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Mobilität in Deutschland
eine Studie des:
durchgeführt von:
in Kooperation mit:
Ergebnisse der Studie Mobilität in Deutschland (MiD) Stadt Hamburg Hamburg, 27. Mai 2019
Was wir mit Ihnen vorhaben? Unsere Inhalte
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
− Wie die Ergebnisse entstanden sind - ein wenig Methode
− Die „Mobilitätswerkzeuge“ - Auto- und Fahrradbesitz, Car- und Bikesharing und HVV-Fahrkartennutzung
− Übliche Verkehrsmittelnutzung - mit dem Auto, Rad, HVV oder zu Fuß
− Tageswerte, Nutzersegmente und CO2-Fußabdrücke in der Alltagsmobilität
− Warum, wann und wie weit Hamburg unterwegs ist - Wegezwecke, Tagesganglinie und Entfernungen
− Zentrale Mobilitätsparameter – Modal Split, Verkehrsaufkommen und Verkehrsleistung
− Tagesbevölkerung als neue Perspektive - Berufseinpendler, Stadtbesucher und Wirkung auf den Modal Split
− Zufriedenheit mit dem Verkehrsangebot und Nutzungsvorlieben - ein spannender Verkehrsmittelvergleich aus Bürgersicht
− Versorgungssituation und Potenziale - Einkaufsmöglichkeiten, ÖPNV-Anschlüsse und mögliche Veränderungen
− Zusammenfassung
Hamburger Stadtregionen: Neue regionale Einteilung in Abstimmung mit der BWVI
Walddörfer
Äußerer Ring
Kernstadt
Süderelberaum und Elbinsel
Harburg / Bergedorf*
Vier- und Marschlande
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
Elbvororte
* nur Kerngebiete
eine Studie des:
durchgeführt von:
in Kooperation mit:
Wie die Ergebnisse entstanden sind – ein wenig Methode
Mobilität in Deutschland 2017: Vorgehen und Umfang der Befragung
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
ART UND ANZAHL DER INTERVIEWS IN DER STADT HAMBURG TELEFONISCH ONLINE PAPIER BEFRAGTE HAUSHALTE BEFRAGTE PERSONEN BERICHTETE WEGE
3.49
5
10.0
55
8.90
0
7.78
4
45.0
54 In der MiD 2017 wurden bundesweit 156.420 Haushalte befragt.
Die Befragungen erfolgten für die Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer frei wählbar entweder telefonisch, schriftlich oder online. Die Erhebung fand zwischen Sommer 2016 und Herbst 2017 statt. Sie war wie bereits 2002 und 2008 als Stichtagsbefragung angelegt, in deren Rahmen alle Mitglieder eines Haushalts gebeten wurden, für einen vorgegebenen Tag zu berichten, welche Wege sie an diesem Tag zurückgelegt haben. Kinder unter 13 Jahren wurden dabei stellvertretend über eine erwachsene Person befragt.
14.6
66
Liste der regional Beteiligten: nahezu bundesweit breite Grundlage
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
Bundesländer −Baden-Württemberg − Freistaat Bayern −Brandenburg − Freie Hansestadt Bremen − Freie und Hansestadt Hamburg −Hessen −Mecklenburg-Vorpommern −Nordrhein-Westfalen −Rheinland-Pfalz − Freistaat Thüringen Verkehrsverbünde und Verkehrsunternehmen −Aachener Verkehrsverbund GmbH (AVV) −Hamburger Verkehrsverbund GmbH (HVV) −Nordhessischer Verkehrsverbund GmbH (NVV) − Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG) −Münchner Verkehrs- und Tarifverbund GmbH (MVV) −Münchner Verkehrsgesellschaft mbH (MVG) − Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) −Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH (VBB) −Verkehrsverbund Bremen/
Niedersachsen GmbH (VBN) −Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH (VRN) −Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH (RMV) −Verkehrsverbund Rhein-Ruhr GmbH (VRR) −Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH (VRS) −Verkehrsverbund Vogtland (VVV) −Wuppertaler Stadtwerke (WSW)
Überregionale Verbände und Großräume −Verband Region Rhein-Neckar (VRRN) −Regionalverband Ruhr (RVR) −Metropolregion Hamburg −Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) −Region Westmecklenburg − StädteRegion Aachen −Region Hannover −Hessen Mobil − ivm GmbH − Planungsregion Nordschwarzwald − Planungsregion Schwarzwald-Baar-Heuberg −Regionalverband FrankfurtRheinMain (RVFRM) − Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) Landkreise − Landkreis Ansbach − Landkreis Bamberg −Bodenseekreis − Landkreis Cuxhaven − Landkreis Darmstadt-Dieburg − Landkreis Erlangen-Höchstadt − Landkreis Forchheim − Landkreis Fürth − Landkreis Kitzingen − Landkreis Lichtenfels − Landkreis Lörrach − Landkreis Ludwigslust-Parchim − Landkreis München − Landkreis Neumarkt i. d. OPf.
− Landkreis Neustadt-Aisch-Bad Windsheim − Landkreis Nordwestmecklenburg − Landkreis Nürnberger Land −Rhein-Sieg-Kreis − Landkreis Roth − Landkreis Tübingen − Landkreis Uelzen − Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen Städte und Gemeinden − Stadt Aachen − Stadt Ansbach −Bundesstadt Bonn − Stadt Brühl − Stadt Darmstadt − Stadt Frankfurt am Main − Stadt Fürstenfeldbruck − Stadt Fulda − Stadt Koblenz − Stadt Köln −Hansestadt Lübeck − Stadt Ludwigsburg − Landeshauptstadt München − Stadt Neuwied − Stadt Nürnberg − Stadt Offenbach am Main − Stadt Schwabach − Landeshauptstadt Schwerin − Stadt Stein
Was alles im Paket steckt: Befragungsinhalte mit Kernbefragung und Zusatzmodulen
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
zusätzliche persönliche Mobilitätsmerkmale Jahr Führerscheinerwerb, Berufspendler mit Neben-wohnsitz, Homeoffice, Mobilitäts-Handicaps
Nahmobilität und Radverkehr übliche Nutzung Mietrad, reine Fußwege, Fahrrad-helm, Abstellen Fahrrad zu Hause
Infrastruktur und digitale Versorgung Internetnutzung Mobilität, übliche Verkehrsmittel für Versorgung, Online-Einkauf
Zufriedenheit und Einstellungen Zufriedenheit mit ÖPNV-Angebot, Auto-, Rad- und Fußverkehr, Einstellungen Auto, Rad, ÖPNV, Fußwege
‒ Alter und Geschlecht ‒ Bildungsabschluss ‒ Erwerbstätigkeit ‒Migrationshintergrund ‒ Führerscheinbesitz ‒ Carsharing-Mitgliedschaft ‒ übliches ÖPNV-Ticket ‒ Verkehrsmittelverfüg-
barkeit Fahrrad, Pedelec/E-Bike, Pkw
‒ übliche Verkehrsmittel-nutzung (eigenes Auto, Carsharing, ÖPNV, Fahrrad, Fernzug, Fernbus, Flugzeug)
Reisemodul Erfassung der letzten drei Reisen mit mindestens einer auswärtigen Über-nachtung in den letzten drei Monaten
‒Haushaltsgröße, Nebenwohnsitze
‒ Alter, Geschlecht und Tätigkeitsstatus der Personen
‒Haushaltsnetto-einkommen
‒Miete/Eigentum ‒ Anzahl Fahrräder,
Pedelecs bzw. E-Bikes, Mopeds bzw. Motorräder und Pkw im Haushalt
‒ Anzahl Pkw-Führerscheinbesitzer im Haushalt
‒ Carsharing-Mitgliedschaft im Haushalt
Kernbefragung
Zusatzmodul an Teilstichprobe
Haushalte Personen
‒Hersteller und Modell ‒ Jahresfahrleistung ‒ Antriebsart ‒ Baujahr bzw.
Erstzulassung
Autobesitz Gründe Nicht-Besitz
Fahrzeugmerkmale ‒Motorleistung ‒Halter ‒ üblicher Stellplatz
Autos
‒Mobilität ‒Umfeld ‒ Pkw-Verfügbarkeit
‒Quelle des ersten Weges ‒ Start- und Ankunftszeit ‒ Zweck ‒ genutzte Verkehrsmittel ‒ Begleiter ‒ Lage Ziel (Geokodierung) ‒ Entfernung ‒ Abfrage regelmäßige
berufliche Wege verknüpft mit Modul
Fahrzeugmerkmale Zuordnung HH-Fahrzeuge zu Auto-Wegen
Stichtag
Wege
Etappenerfassung in einer Teilstichprobe
eine Studie des:
durchgeführt von:
in Kooperation mit:
Die „Mobilitätswerkzeuge“ - Auto- und Fahrradbesitz, Car- und Bikesharing und HVV-Fahrkartennutzung
Und anderswo? In Berlin 51 % autofrei,
in München 44 %, in Köln 41 % und in Stuttgart 36 %.
42 43 78 64
45 29 22
55 36 38 51
27 25 22
48 48 21 33
50 55 52 40 53 50 42 60 51 55
9 8 15 22
5 9 11
6
12 21 21
drei Autos und mehr
zwei Autos
ein Auto
kein Auto
Motorisiert - wie viele Autos in den Haushalten verfügbar sind: abhängig von der Wohnlage und der wirtschaftlichen Situation
Haushalte
Angaben in Prozent
Stadtregionen (Hamburg)
ökonomischer Status des Haushalts (Hamburg)
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
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201
7
sehr
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sehr
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Kern
stad
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Für den ökonomischen Status wird auf Haushaltsebene ein Pro-Kopf-Äquivalenzeinkommen ermittelt und gruppiert. Bei einer gewichteten Haushaltsgröße von 1,0 gelten folgende Grenzwerte des Nettoeinkommens: sehr niedrig: bis unter 900,- € niedrig: unter 1.500,- € mittel: unter 2.600,- € hoch: unter 4.000,- € sehr hoch: mind. 4.000,- € exakte Erläuterung siehe MiD-Nutzerhandbuch
Womit wir radeln - Fahrradbesitz: in Hamburg drei von vier Haushalten mit Fahrrad
Haushalte
Angaben in Prozent 76 72
80 79 76 75 74 72 70 67 71
89 88
3 2 2 3 2 4 5 6 2 2 3 4 4
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Anteile der Haushalte mit Fahrrad
davon (auch) mit E-Fahrrad
nach ökonomischem Haushaltsstatus
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
nach Stadtregionen
22
8
49
33
23
41
4
17
nie bzw. fast nie seltener als monatlich an 1-3 Tagen pro Monat an 1-3 Tagen pro Woche täglich bzw. fast täglich
Nicht mehr meins - wie ist das mit dem Carsharing? Viele Mitglieder, eher geringe Nutzung - doch ein Einstieg in den Ausstieg? Haushalte
Angaben in Prozent
7
43 49
zwei Autos und mehr
ein Auto
kein Auto
Autobesitz in Hamburger Carsharing-Haushalten
28
14 9 13 16
7 9
Kern
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Mitgliedschaft bei einem oder mehreren Anbietern (Stadtregionen Hamburg)
Häufigkeit der Inanspruchnahme eines Carsharing-Fahrzeugs durch einzelne Kunden in Hamburg
Mitglieder bei einem Anbieter
Mitglieder bei mehreren Anbietern
Carsharing-Mitglieder
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
CAR SHARING
81
70
89
90
81
87
95
95
nie bzw. fast nie
seltener als monatlich
an 1-3 Tagen pro Woche
täglich bzw. fast täglich
Übliche Nutzung des Bikesharings im Alltag: nur sehr wenige häufig, aber je nach Stadtregion einige gelegentlich
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
Vier- u. Marschlande
Harburg/Bergedorf
Süderelberaum u. Elbinsel
Äußerer Ring
Kernstadt
Elbvororte
Walddörfer
Stad
treg
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Hamburg
Und die Carsharer?
Bei nur einer Carsharing-Mitgliedschaft nutzen sie
Leihräder etwas öfter als der Bevölkerungsdurchschnitt. Bestehen zwei Carsharing-Mitgliedschaften, steigt die Nutzung deutlich auf über
50 Prozent.
Nie-Anteile geshart
Fahrtennutzung im ÖPNV und Pkw-Führerscheinbesitz: beides mittlerweile in den meisten Taschen
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
eine Studie des:
durchgeführt von:
in Kooperation mit:
Übliche Verkehrsmittelnutzung - mit dem Auto, Rad, HVV oder zu Fuß
12 10 10 11 14 14 10 14 10 9 13 12 14
28 27 29 27 31 29
27 30
28 26 30
18 29
46 55 47 47 42 43 53 40 44 54 42
44 33
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nie
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Übliche Häufigkeit des Zufußgehens - Hamburg: hohes Niveau und kaum Unterschiede
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
(fast) täglich)
monatlich
wöchentlich
nach ökonomischem Haushaltsstatus nach Stadtregionen
Personen ab 14 Jahre
Angaben in Prozent
13 10 11 11 16 17
12 13 13 13 12 10 15
17 13 13 16
21 20
19 17 17 9
16 17
23
24
20 23 21
28 29
27 21
16 25
31
13
25
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(fast) täglich)
monatlich
nach ökonomischem Haushaltsstatus
wöchentlich
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
Übliche Fahrradnutzung - Hamburg: vier von zehn HamburgerInnen mindestens wöchentlich
nach Stadtregionen
in München
32 %
Übliche Autonutzung - Hamburg: im Schnitt knapp die Hälfte regelmäßig - starke Abhängigkeit vom Status
Personen ab 14 Jahre
Angaben in Prozent
13 12 11 13 14 12 16 11 8 19
12 10 8
24
10 20
25 27 27 21 26 26
22 33
21 27
27
13
17
25
36 40
18
33 33 20
31
38
47
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drig
nied
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Wal
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(fast) täglich)
monatlich
wöchentlich
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
nach Stadtregionen nach ökonomischen Haushaltsstatus
in München
30 %
21 13 18 20 24 27
20 23 22 17 25
13
29
21
20 23 20
20 22
24 19 19 23 21
11
15
33 47 35 33 30 26 37 29 34 39 26
32
24
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drig
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Wie viele HamburgerInnen üblicherweise öffentlich fahren: Bus und Bahn - gut die Hälfte mehr oder weniger regelmäßig
Personen ab 14 Jahre
Angaben in Prozent
(fast) täglich)
monatlich
nach ökonomischen Haushaltsstatus
wöchentlich
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019 nach Stadtregionen
in München
34 %
eine Studie des:
durchgeführt von:
in Kooperation mit:
Tageswerte, Nutzersegmente und CO2-Fußadrücke in der Alltagsmobilität
87 89
86 85
89 87
76 87
83 82
85 91
89
86 88 90
87 84
76
Stadt HamburgKernstadt
Äußerer RingSüderelberaum u. Elbinsel
Harburg/BergedorfElbvororte
Vier- und MarschlandeWalddörfer
sehr niedrigniedrigmittelhoch
sehr hoch
bis 17 Jahre18 bis 29 Jahre30 bis 49 Jahre50 bis 64 Jahre65 bis 74 Jahre
75 Jahre und älter
3,2 3,5 3,1 3,0 3,0 3,1 2,7 3,0
2,8 3,0 3,2 3,4 3,3
2,7 3,2 3,7 3,5 2,9 2,2
38 39
34 38 39
44 40
48
24 25
39 40
47
26 40
46 41
34 20
93 98
90 94
93 100
80 94
89 83
94 96 96
70 100
105 97
95 73
Tagesstrecken, Zeitaufwand und Wegezahl in der Alltagsmobilität: Mobilität steigt mit verfügbarem Einkommen
Personen
Anteil mobiler Personen (%)
mittlere Anzahl Wege pro Tag
mittlere Unterwegszeit (Min)
mittlere Tagesstrecke (km)
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
ökonomischer Status
Altersgruppen
Stad
t Ham
burg
St
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rg
Fahrrad, Auto, ÖPNV - Verkehrsmittel-Nutzertypen in Hamburg: Rückgang bei der Pkw-Orientierung, Plus bei ÖV und Rad
Personen ab 14 Jahren
Angaben in Prozent Segmentation auf Basis des angegeben üblichen Verhaltens (tägliche oder wöchentliche Nutzung)
3 17
10
21 27
5 8
2 7
5
18
12
20
24
5
7 2
8
2017 2008
Wenig-Mobile
Fahrrad-Orientierte
ÖPNV-Orientierte ohne Pkw-Führerschein
ÖPNV-Orientierte mit Pkw-Führerschein
täglich Pkw-Orientierte
seltener Pkw-Orientierte
Mischnutzer mit Pkw-Führerschein
Mischnutzer ohne Pkw-Führerschein
regelmäßige Vielfach-Nutzer
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
CO2-Fußabdrücke im Alltagsverkehr – nach Nutzersegmenten: die Pkw-Nutzung entscheidet
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
Kreisgröße zeigt tägliche Emissionswerte pro Person
0 km
0%
70 km
90%
Gesamtstrecke pro Tag in Kilometern
Ante
il tä
glic
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utof
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r
CO2-Emission in kg pro Tag
1
3
Wenig-Mobile
Fahrrad- Orientierte
ÖPNV-Orientierte ohne Pkw-Führerschein
ÖPNV- Orien- tierte mit Pkw-Führer- schein
täglich Pkw-Orientierte
seltener Pkw-Orientierte
Mischnutzer mit Pkw-Führerschein
Mischnutzer ohne Pkw-Führerschein
echte Trimodale
Berechnungsverfahren: individuell pro befragter Person ermittelt auf Basis der für einen Tag berichteten Wege, der genutzten Verkehrsmittel, deren Auslastung und der zurückgelegten Strecke, verwendete Emissionsfaktoren nach Angaben des UBA
Personen ab 14 Jahren
CO2-Fußabdrücke im Alltagsverkehr – nach ökonomischem Status: statushohe Person mit überproportionalem Anteil
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
0 km
0%
60 km
50%
Gesamtstrecke pro Tag in Kilometern
Ante
il tä
glic
he A
utof
ahre
r sehr niedrig
niedrig
mittel
hoch sehr hoch
CO2-Emission in kg pro Tag
1
3 Kreisgröße zeigt tägliche Emissionswerte pro Person
Berechnungsverfahren: individuell pro befragter Person ermittelt auf Basis der für einen Tag berichteten Wege, der genutzten Verkehrsmittel, deren Auslastung und der zurückgelegten Strecke, verwendete Emissionsfaktoren nach Angaben des UBA
Personen
Hochgerechnet auf ein Jahr ergeben sich für die
Bewohnerinnen und Bewohner Hamburgs im
Alltagsverkehr etwa 3 Mio. t CO2- -
von knapp 140 Mio. t bundesweit.
eine Studie des:
durchgeführt von:
in Kooperation mit:
Warum, wann und wie weit Hamburg unterwegs ist - Wegezwecke, Tagesganglinie und Entfernungen
15 17 15 16 16
7 12 10 11 13 7 6 7 7 7
20 16 18 17 16
11 12 14 13 13
32 29 28 28 27
7 7 9 8 8
2008
2017
HVV
Um
land
HVV
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Met
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Begleitung
Freizeit
Erledigung
Einkauf
Ausbildung
dienstlich/geschäftlich
zur Arbeit
Was ebenfalls im Hintergrund steckt: Verteilung der Wegezwecke - weniger Einkauf, mehr im Berufsverkehr
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
Wege
Angaben in Prozent
Hamburg Großraum 2017
0,0
0,2
0,4
0,6
0,8
1,0
1,2
1,4
1,6m
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Begleitung
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Erledigung
Einkauf
Ausbildung
dienstlich/geschäftlich
Arbeit
Wann Wege starten – von HamburgerInnen: auch die Spitzenzeiten nicht nur vom Berufsverkehr geprägt
Wege
Anzahl in Mio. pro Tag
Startzeit des Weges in Hamburg
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
0,00
0,05
0,10
0,15
0,20
0,25m
orge
ns(b
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Uhr
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nach
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5 U
hr)
Mio.
Begleitung
Freizeit
Erledigung
Einkauf
Ausbildung
dienstlich/geschäftlich
Arbeit
Wann welche Wege mit dem Fahrrad starten - von HamburgerInnen: Fahrrad-Anlässe genauso vielfältig wie die der übrigen Wege
nur Wege
Anzahl in Mio. pro Tag
Startzeit des Weges in Hamburg
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
Wie viel, wie lange und wie weit – differenziert nach Wegezwecken: im Vergleich - Stadt, HVV und Metropolregion
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
Absolutangaben wurden bei den Gesamtwerten gerundet.
*ohne Wirtschaftsverkehr, Angaben zu Wegelängen erfolgen einschließlich Imputation bei fehlenden Werten für einzelne Wege.
**Dieser Wert stellt die Mitte der jeweils vorliegenden Verteilung dar und hilft bei der Einordnung des Mittelwerts, der oft durch hohe Einzelwerte beeinflusst wird. Lesebeispiel Wegelänge für Wege zur Arbeit: Der Median liegt bei 7 km. Also sind 50 Prozent der berichteten Arbeitswege bis 7 km weit und 50 Prozent überschreiten diesen Wert.
Wege
eine Studie des:
durchgeführt von:
in Kooperation mit:
Zentrale Mobilitätsparameter - Modal Split, Verkehrsaufkommen und Verkehrsleistung
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
Korrektur der Ergebniswerte für 2008: Ziel ist eine konsistente Datenlage
ZENSUSKORREKTUR 2008
Differenzierte Korrektur der Hochrechnung auf
Gemeindeebene
DATEN-AUFBEREITUNG
2008
Übertragung der Plausibilisierungen und
Bereinigungen von 2017 auf 2008 (u.a.
Imputationen)
PKW-ANPASSUNG 2008
Aufnahme neu
ermittelter Pkw-Bestandszahlen nach Haushaltsgröße in die Gewichtung (aus KBA-
Statistik und EVS*)
Inhaltliche Auswirkungen:
− 2017 bleibt fix − grober Trend ändert sich für die Stadt Hamburg nicht; er schwächt sich lediglich etwas ab − MIV-Anteile gehen etwas zurück, u.a. durch die Pkw-Anpassung − leichter Rückgang von Verkehrsaufkommen und Verkehrsleistung für 2008 durch die Zensuskorrektur
* KBA: Kraftfahrt-Bundesamt; EVS: Einkommens- und Verbrauchsstichprobe
29
13 28
11
19 27
15
26
10
22
15
24
22
31
27
30
18
19
14
18
17
10
16
9
34
29
30
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40
17
11
12
7
10
10
16
16
21
18
24
23
22
16
Modal Split in Hamburg - Verkehrsaufkommen: 2017 vor allem Zuwächse für Rad und ÖV
Wege, Gebiets-klassifikation lt. Vorgabe
Angaben in Prozent
ÖV Zu Fuß Fahrrad MIV-Fahrer MIV-Mitfahrer
Walddörfer
Äußerer Ring
Kernstadt
Süderelber. u. Elbinsel
Harburg / Bergedorf
Vier- u. Marschlande
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
2017
2008
Elbvororte
Modal Split in Hamburg - Verkehrsleistung (Personenkilometer): eine nicht so gewohnte, aber wichtige Perspektive
Wege, Personenkilometer
ÖV Zu Fuß Fahrrad MIV-Fahrer MIV-Mitfahrer
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
5 4
42
20
29
3 5
37
18
37
2017
2008
Bei dieser Betrachtung gehen alle erfassten Wege mit dem Gewicht ihrer
Entfernung ein. Die relativ kurzen Wege zu Fuß „verlieren“, MIV und ÖV „gewinnen“.
Für bestimmte Blickwinkel ist dies die
wichtigere Perspektive als der wegebezogene Modal Split.
Wege in Mio. pro Tag
Personenkilometer in Mio. pro Tag
2008 2017 2008 2017 Zu Fuß 1,6 1,6 2,4 2,4 Fahrrad 0,7 0,9 2,2 3,4 MIV-Fahrer 1,6 1,6 22,0 25,6 MIV-Mitfahrer 0,6 0,6 10,7 12,7 ÖV 1,0 1,3 15,4 25,9 gesamt 5,6 6,0 52,6 70,0
Hauptverkehrsmittel Region Hamburg und anderswo im Vergleich: in Prozenten und absolut für Verkehrsaufkommen und -leistung
Angaben zu Wegelängen erfolgen einschließlich Imputation bei fehlenden Werten für einzelne Wege. Absolutangaben wurden bei den Gesamtwerten gerundet.
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
Wie lange womit - Wegedauern nach Hauptverkehrsmitteln: ÖV-Wege mit größtem Zeitaufwand
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
33
32
27
25
25
24
26
34
24
25
30
21
35
21
17
10
16
13
18
17
11
14
11
14
12
11
16
16
22
25
13
18
26
28
30
16
29
22
25
32
32
31
18
27
24
9
8
9
11
13
5
4
4
8
7
15
8
15
13
11
35
26
25
18
16
44
26
28
30
24
12
24
16
16
23
Hauptverkehrsmittel Hamburg 2017 nach Soziodemografie: nach ökonomischem Status und ausgewählten Haushaltstypen
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
Wege
Angaben in Prozent, Rundungsbedingte Abweichungen von „100‟ möglich
ökonomischer Status des Haushalts
ausgewählte Haushaltstypen
sehr niedrig
niedrig
mittel
hoch
sehr hoch
1-Pers.-HH: Person 18-29 Jahre
1-Per.-HH: Person 30-59 Jahre
1-Pers.-HH: Person 60 Jahre und älter
2-Pers.-HH: jüngste Person 18-29 Jahre
2-Pers.-HH: jüngste Person 30-59 Jahre
2-Pers.-HH: jüngste Person 60 Jahre und älter
HH mit mind. 3 Erwachsenen
HH mit mind. 1 Kind unter 6 Jahren
HH mit mind. 1 Kind unter 14 Jahren
HH mit mind. 1 Kind unter 18 Jahren
Zu Fuß
Fahrrad
MIV-Fahrer
MIV-Mitfahrer
ÖV
Hauptverkehrsmittel Hamburg 2017 nach Soziodemografie: nach Haupttätigkeit und Alter
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
Wege
Angaben in Prozent, Rundungsbedingte Abweichungen von „100‟ möglich
23 21
32 24 38
33
41 36
23 17
22 29 23 24 26
31 33
34
13 19
23 17
11 11
16 17
34 37
13 14 16 15 13 12 11
8
34 28
3 12
20 27
3 22
28 33 35
31 31
27 23
5 8
26 10
10 11
32 35
24 17
8 7
5 6
8 9
12 12
24 24
16 37 21
18
10 11
19 26
35 23
22 20
21 17 17 23
Haupttätigkeit
Vollzeitbeschäftigte/r (inklusive Auszubildende/r)
Teilzeitbeschäftigte/r (11-35 Std. pro Woche)
Kind/Schüler(in)
Student(in)
Nicht-Berufstätige
Rentner(in)/Pensionär(in)
Altersgruppen
0-6 Jahre
7-10 Jahre
11-13 Jahre
14-17 Jahre
18-29 Jahre
30-39 Jahre
40-49 Jahre
50-59 Jahre
60-64 Jahre
65-74 Jahre 75-79 Jahre
80 Jahre und älter
Zu Fuß
Fahrrad
MIV-Fahrer
MIV-Mitfahrer
ÖV
eine Studie des:
durchgeführt von:
in Kooperation mit:
Tagesbevölkerung als neue Perspektive - Berufseinpendler, Stadtbesucher und Wirkung auf den Modal Split
Wege in die Metropole – Anteile der Wege nach Hamburg: relativ ausgeprägte Verflechtung
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
Herzogtum Lauenburg
7 %
LK Pinneberg
12 %
LK Segeberg
8 %
LK Stormarn
12 %
Landkreis Harburg
9 %
Landkreis Stade 3 %
Landkreis Lüneburg 2 %
Metropolregion gesamt 3 %
Metropolregion außerhalb des HVV 1 %
HVV-Umland gesamt
8 % nur Wege mit eindeutiger Zielangabe
23
12
29
11
25 27
15
26
10
22
Was neu und näher am tatsächlichen Verkehrsgeschehen ist: Tagesbevölkerung in Hamburg und neuer Modal Split
Wege
Angaben in Prozent ÖV Zu Fuß Fahrrad MIV-Fahrer MIV-Mitfahrer
Hamburg Bewohnerkonzept Schätzung Hamburg Tagesbevölkerung
(+3) (-4)
(-3)
(+3)
(+1)
Was haben wir gemacht? −Adressangaben für alle Wege
ermöglichen die Zuordnung von Wegen der Umlandbewohner nach und in Hamburg am Berichtstag.
−Diese werden zu Wegen der „Tagesbevölkerung“ mit denen der Stadtbewohner zusammengefasst.
−Dies umfasst alle Wege nach Hamburg, also nicht nur beruflich bedingtes Einpendeln, sondern auch alle übrigen Anlässe.
−Außerdem werden Binnenwege von Auswärtigen in Hamburg mit berücksichtigt.
−Eine Plausibilitätsprüfung ist anhand der jeweiligen Zahlen von Berufstätigen und Pendlern erfolgt, zu denen externe Daten vorliegen.
− Insgesamt entsteht so ein Plus von etwas einem Fünftel der Wege gegenüber dem reinen Bewohner-konzept (weniger als beispielsweise für München oder Stuttgart).
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
eine Studie des:
durchgeführt von:
in Kooperation mit:
Zufriedenheit mit dem Verkehrsangebot und Nutzungsvorlieben – ein spannender Verkehrsmittelvergleich aus Bürgersicht
Vier- u. Marschlande
Harburg/Bergedorf
Süderelberaum
Äußerer Ring
Kernstadt
Elbvororte
Walddörfer
Wie zufrieden man im Norden mit der Verkehrsinfrastruktur ist: Luft nach oben für das Fahrrad, in Hamburg gute Werte für den ÖPNV
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
43
51
53
39
44
41
46
51
52
58
44
39
37
47
43
38
48
41
42
34
11
8
8
11
11
16
6
7
5
6
Angaben in Prozent, an 100 % Fehlende: kann ich nicht beurteilen
Stad
treg
ione
n Ha
mbu
rg
Fahrradfahren
sehr gut/gut befriedigend/ausreichend mangelhaft/ungenügend
Autofahren zu Fuß gehen ÖPNV
Hamburg
HVV gesamt
Metropolregion Hamburg
50
59
62
41
53
54
57
63
70
62
41
33
31
48
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34
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29
26
33
6
5
5
7
6
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2
6
3
1
74
58
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72
68
75
72
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64
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24
26
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22
22
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2
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3
3
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2
84
83
82
84
84
87
91
92
81
81
14
14
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14
15
10
9
8
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18
2
2
3
2
1
8
1
Personen ab 14 Jahren
Top-Box-Zufriedenheiten mit der Verkehrsinfrastruktur im Vergleich: beim Fahrrad Nachholbedarf für Hamburg
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
Personen ab 14 Jahren
Angaben in Prozent
43
70
45
45
79
Hamburg
Bremen
Berlin
Köln
München
50
52
58
38
47
74
72
78
58
75
84
89
85
82
90 sehr gut/gut
Was von HamburgerInnen wie gerne genutzt wird: Einstellungen zu Verkehrsmitteln nach Altersgruppen - wer mag den ÖPNV?
Personen ab 14 Jahren
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
Angaben in Prozent, an 100 % Fehlende: kann ich nicht beurteilen
fahre gerne Rad
fahre gerne Auto
gehe gerne zu Fuß fahre gerne ÖPNV
stimme voll und ganz zu stimme nicht zu stimme überhaupt nicht zu stimme zu
Altersgruppen
14 bis 19 Jahre
20 bis 29 Jahre
30 bis 39 Jahre
40 bis 49 Jahre
60 bis 69 Jahre
80 Jahre und älter
50 bis 59 Jahre
70 bis 79 Jahre
35
31
39
35
36
27
19
13
34
31
31
35
31
33
26
22
25
25
21
19
22
23
22
20
6
13
8
10
10
16
29
39
22
17
15
21
21
20
28
17
43
38
37
34
33
39
34
41
25
27
32
31
28
25
20
19
7
18
15
12
16
13
14
17
15
21
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14
15
22
21
14
59
43
43
42
40
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46
53
20
27
27
31
34
24
22
20
6
9
9
13
11
9
9
8
24
40
46
41
41
42
41
36
59
46
44
42
42
45
44
50
16
12
9
15
15
10
12
10
2
2
2
3
3
3
eine Studie des:
durchgeführt von:
in Kooperation mit:
Versorgungssituation und Potenziale – Einkaufsmöglichkeiten, ÖPNV-Anschlüsse und mögliche Veränderungen
33
6
13
47
63
60
75
11
65
37
35
3
31
18
59
19
43
18
7
30
3
20
Nahversorgung in den Stadtregionen: außerhalb der Kernstadt schlechter als gedacht?
Angaben in Prozent
ÖV Zu Fuß Fahrrad MIV-Fahrer MIV-Mitfahrer
Walddörfer
Äußerer Ring
Kernstadt
Süderelber. u. Elbinsel
Harburg / Bergedorf
Vier- u. Marschlande
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
Elbvororte
Personen
sehr gut (14 %)
schlecht (39 %)
gut (38 %)
sehr schlecht (9 %)
Nahversorgungsqualität: Bewertungen stammen nicht direkt aus der MiD-Befragung. Zugespielte Klassifikation anhand der Erreichbarkeit von Geschäften und Versorgungs-einrichtungen (POI) im Wohnumfeld der Befragten (siehe MiD-Nutzerhandbuch). Ergebnis Deutschland:
sehr gut (15 %)
schlecht (42 %)
gut (39 %)
sehr schlecht (4 %)
Hamburg gesamt:
Mit betrachtet - Nahversorgungsqualität, Modal Split und Wegelängen: gute Erreichbarkeit verändert den Modal Split
Grafik: Wege, Personen
Tabelle: Wege HH
nach Nahversorgungs-
qualität
18
22
29
39
11
15
16
16
42
30
21
15
14
12
9
5
15
21
25
25
sehr schlecht
schlecht
gut
sehr gut
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
Zusätzlich verfügbar - objektive ÖPNV-Anbindung innerhalb der Stadt: Hintergrund für weitere Auswertungen
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
Haushalte
Angaben in Prozent
sehr gut – Bahnhaltepunkt in max. 1.000 m Entfernung sowie Straßenbahn- oder Bushalt in max. 500 m Entfernung
befriedigend - Bahnhaltepunkt in max. 2.500 m Entfernung oder Straßenbahn in max. 1.000 m oder Bushalt in max. 500 m Entfernung
gut – Bahnhaltepunkt in max. 2.500 m Entfernung sowie Straßenbahn in max. 1.000 m oder Bushalt in max. 500 m Entfernung
schlecht - Bahnhaltepunkt in über 2.500 m Entfernung oder Straßenbahn in über 1.000 m oder Bushalt in über 500 m Entfernung
ÖPNV-Bedienungsqualität: kleinräumig bundesweit einheitlich zugespielte Klassifikation anhand der Haltestellenentfernung und Bedienungsqualität an der Wohnadresse :
Wie weit womit - Wegelängen nach Hauptverkehrsmitteln: mit dem Rad vergleichsweise kurz
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
Aber aufgepasst: etwa die Hälfte der „kurzen“ Wege fallen
innerhalb von Wegeketten an, starten also nicht zu Hause
Eine Abschätzung - ÖPNV-Potenziale: ohne weiteren Ausbau etwa jede(r) Vierte aktivierbar?
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
Personen ab 14 Jahre
Angaben in Prozent
Potenzial bei Kommunikation: gut angebunden, gute subjektive Bewertung, aber geringe Nutzung Potenzial bei weichen Angebotsverbesserungen: gut angebunden, jedoch keine gute Bewertung und geringe Nutzung
eine Studie des:
durchgeführt von:
in Kooperation mit:
Zusammenfassung
Hamburger Mobilität in Kürze: (noch) mehr tun für den Radverkehr, ÖPNV in der Upper Class stärken
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
− gegenüber 2008 unveränderter Autobesitz in den Haushalten
− aber breitere Verkehrsmittelorientierung mit wachsender ÖV- und Radnutzung
− etablierte Sharing-Angebote, langfristige Effekte aber unklar
− anteilig wachsender Berufsverkehr
− Nachholbedarf bei der Fahrradinfrastruktur
− gute Bewertungen für den ÖPNV
− doch zu wenig Funktions- mischungen im Stadtgebiet zur Förderung kurzer Wege?
− deutlich unterschiedliche Nutzungsmuster abhängig vom ökonomischen Haushaltsstatus
schlechte ÖPNV-Situation
gute Nahversorgung, trotzdem Carsharing-Vorreiter…
höchstes ÖPNV- Potenzial
generell: kein Fahrradchampion in den Stadtregionen
höchste Pkw-Ausstattung
relativ hohe ÖPNV-Nachfrage
Zum Schluss ein wenig über die Zahlen und die Region hinaus gedacht: bis zur Verkehrswende ist es noch ein Stück
− Es tut sich etwas ‒ mehr Fahrrad und mehr ÖPNV, auch in Hamburg.
− Aber das ist noch nicht genug ‒ das Auto dominiert weiterhin, selbst in Hamburg, wenn die Personenkilometer herangezogen werden.
− Die (noch bescheidenen) bundesweiten Veränderungen entstehen nicht zuletzt aufgrund struktureller Effekte - mehr Beschäftigung und vor allem Bevölkerungszuwachs in den Ballungsräumen.
− Große Veränderungshebel wären ein wesentlich besserer ÖPNV und ein effizienterer Autoverkehr (Infrastruktur, Besetzungsgrad, Verkehrsflussoptimierung, Antriebsarten, etc.).
− Doch auch die „kleinen“ Dinge helfen. Dazu zählen das Radfahren, das Zufußgehen und neue Mobilitätsangebote. Sie wirken bewusstseins- und damit langfristig vielleicht auch verhaltensändernd.
− Allerdings funktioniert das nicht von alleine. Soll dies wirklich wirksam werden, brauchen wir andere Städte und intelligentere Siedlungsentwicklungen.
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019
eine Studie des:
durchgeführt von:
in Kooperation mit:
Ansprechpartner
54
Robert Follmer Bereichsleiter Tel. 0228/38 22-419 Fax 0228/31 00 71 E-Mail [email protected]
Dana Gruschwitz Senior-Projektleiterin Tel. 0228/38 22-431 Fax 0228/31 00 71 E-Mail [email protected]
Johannes Eggs Projektleiter Tel. 0228/38 22-525 Fax 0228/31 00 71 E-Mail [email protected]
Tim Pirsig Junior-Projektleiter Tel. 0228/38 22-542 Fax 0228/31 00 71 E-Mail [email protected]
Claudia Nobis Gruppenleiterin Tel. 030/670 55-233 Fax 030/670 55-283 E-Mail [email protected]
Marcus Bäumer Geschäftsführer Tel. 0621/15 03 08 30 Fax 0621/15 03 08 22 E-Mail [email protected]
Michael Herter Geschäftsführer Tel. 0228/74 887-361 Fax 228/74 887-399 E-Mail [email protected]
MiD 2017 – Zentrale Ergebnisse für die Stadt Hamburg, Mai 2019 5563