erfahrungsbericht genossenschaftsgründung
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Auf Einladung einer interessierten Gemeinde, von der Erfahrung der Genossenschaftsgründung berichtet.TRANSCRIPT
Erfahrungsbericht:Genossenschaft zur Energieversorgung
Dagmar Eisenbach
Bioenergie Bittelbronn eG, Aufsichtsrat
März 2014
Bestehende Bioenergiedörfer in Baden-Württemberg (Stand 09/2013)
Folie 2
in Betrieb 23
in Bau 8
geförderte Bioenergiedörfer
nicht geförderte Bioenergiedörfer
in Betrieb 31
in Bau 2
© Ministerium für Umwelt, Klima und
Energiewirtschaft
Bioenergiedörfer in BW 11.10.2013
Förderung seit 2007
Fördersumme 3,57 Mio. Euro
Investitionssumme 57,34 Mio. Euro
durchschnittlicher Fördersatz 6,2 %
Bürgernenergie: 47% der Leistungvon erneuerbaren Energien
Quelle: RENEWS Kontakt, Jan 2014 www.unendlich–viel-energie.de
Betreiber von Bioenergiedörfern
Stand 09/2013
in Betrieb 54
in Bau 10
in Planung 35
Summe 99
Folie 4 Bioenergiedörfer in BW 11.10.20130 5 10 15 20 25 30
Kommune
Kommune und Private
Stadtwerk
Genossenschaft
Contracting
Landwirt
GbR
Mittelstand
unbekannt
Betreiber (inkl. geplanten Projekten)
0 5 10 15 20 25 30
Kommune
Kommune und Private
Stadtwerk
Genossenschaft
Contracting
Landwirt
GbR
Mittelstand
unbekannt
Betreiber (nur umgesetzte Projekte)
© Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e. V.
Netzwerktreffen Nahwärme
5
13 Registrierte
Nahwärmegenossenschaften
(1. Gründung 2008, Weiler
Wärme eG)
(mindestens) 3 in Gründung
Erste Ansätze von
bestehenden PV-
Genossenschaften,
Nahwärmeprojekte
umzusetzen
Bittelbronn/Haigerloch
© Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e. V.
August 2010
Dezember 2010
Geschlossener Kreislauf
Vision
Ölpreis relativ „niedrig“
Erster Stand beim Dorffest
36
29.Mai 2009 Nahwärme
Projektbesuche
Bürgerversammlungen
1 Mitglied = 1 Stimme
Genossenschaft
• Die Genossenschaft ist seinen Mitgliedern und seinem Zweck verpflichtet, d.h.
• Jedes Mitglied hat unabhängig vom eingebrachten Kapital eine Stimme
• Die Genossenschaft wird geprüft und begleitet vom BWGV, Stuttgart/Karlsruhe
• Mitglied kann jeder werden, unabhängig von einer Wärmelieferung
• Jeder Wärmekunde bzw. Lieferant wird Mitglied der Genossenschaft
• Pro Anteilspreis € 500,- Jeder € ist Eigenkapital und senkt das aufzunehmende Darlehen und die damit verbundenen Kosten
• Die Haftung der Mitglieder wird auf die Mitgliedsanteile begrenzt
• Die Geschäfte werden geführt vom Vorstand, beraten und kontrolliert vom Aufsichtsrat und einmal jährlich von der Generalversammlung der Mitglieder
Eine runde Sache: Mensch, Natur und TechnikVON UNS FÜR UNS
Genossenschaft passt zu Bittelbronn
Leadership Team
Hier baut...
Bauführungen bei jedem Wetter
Feiern gehört dazu
Versprechen gehalten9.Okt 2011
Die 2.Phase des Ausbaus
Grundprinzipien von Genossenschaften
• Förderprinzip
• Identitätsprinzip
• Demokratieprinzip
• Solidaritätsprinzip
• Braucht begeisterte Leute vor Ort
• Es kostet Zeit / Freizeit
• Offene und breit angelegte Kommunikation
• Jeder kann/soll/darf mitreden
• offene Diskussionskultur im Ort
• Vertrauen schaffen, Beharrlichkeit, Gegenströmungen begegnen
• Einbeziehen von Experten
• Enger und ständiger Kontakt zu Behörden und Banken
• Schnelle Eintragung der Genossenschaft anstreben (J-Abschluss)
• Entlohnung während Gründungs-/Investitionsphase
• Unerschütterlicher Optimismus
Erfolgsfaktoren
• Jeder hat eine Stimme, unabhängig von Beteiligungshöhe
• Eigenkapitalbeschaffung / Mindestbeteiligung
• Renditeerwartung / Prognose / Geld von dritter Seite
• Entscheidungsfindung
• Innen- / Außenverhältnis
• Forderung der persönlichen Haftung (Kreditgewährung)
• Zeit
Grenzen der eG
Balance: Ökologisch – Ökonomisch – Sozial
Ökologisch•Geschlossener Kreislauf•3000Tonnen weniger Co2•Vierfelderwirtschaft
Ökonomische Zahlen
• €5m Investition
• 750kw Leistung
• 3 Motoren
Soziales
• Von und für die Bürger
• Lokale Lieferanten
Einladung an Sie