enzyclopedia demonica

64
Encyclopedia Demonica

Upload: lexington-lex

Post on 05-Jul-2015

90 views

Category:

Documents


1 download

TRANSCRIPT

Page 1: Enzyclopedia Demonica

Encyclopedia Demonica

Einleitung:

Page 2: Enzyclopedia Demonica

Dämonen faszinieren seit jeher die Menschen, sie durchziehen die Märchen und Geschichten der Barden und beflügeln sowohl den Ehrgeiz als auch den Größenwahn von Magiern, die glauben, einen Dämon beschwören und beherrschen zu können.Dieses Buch wurde geschrieben, um dem geneigten Leser einen Einblick in die Welt der Dämonen zu verleihen und ihn vor den Mächten, die diese haben zu warnen, denn genau wie das Feuer sind Dämonen zwar schön und interessant, aber bei weitem nicht ungefährlich.Das hier geschriebene beruht zumeist auf den Berichten von Magiern und Abenteurern, die Dämonen getroffen haben, da diese Quellen nicht zu den Zuverlässigsten gehören kann natürlich nicht gewährleistet werden, dass alles Geschriebene immer und uneingeschränkt zutrifft.Ebenso ist es unmöglich zu sagen, dass alle Dämonen in diesem Buch behandelt werden, da es erstens unwahrscheinlich ist, dass es über alle Dämonen Berichte gibt und wenn es so wäre, so würde dieses Wissen wohl Bibliotheken füllen und nicht nur dieses eine Buch.

Page 3: Enzyclopedia Demonica

Grundsätzliches über die Dämonen:Dämonen entstammen ursprünglich einer eigenen Ebene, können jedoch nach Belieben in die von Tartarus, Hades und Pandämonium reisen und die astrale Ebene durchstreifen.Die Materielle Ebene können Dämonen nur betreten, wenn sie Hilfe erhalten. Diese Hilfe kann sein: Eine Beschwörung, ein Tor oder die Namensnennung des Dämons.Beschwörung: Hierbei wird ein Ritual abgehalten, das einen Dämonen aus seiner Ebene in diese Ebene beschwören soll, zum Schutz vor dem Dämon werden meistens Bannkreise, Pentagramme und Schutzrunen verwendet, jedoch ist es zu beachten, dass gerade die mächtigeren Dämonen nur sehr schwer in Schach zu halten sind.Tore: Eine andere Möglichkeit, wie ein Dämon auf die materielle Ebene gelangen kann, ist ein Tor, das von einem mächtigen Magieanwender geöffnet wurde, und eine Verbindung zur Ebene der Dämonen darstellt. Es gibt auch Gerüchte von Toren, die gebaut wurden und deren Verbindung zur Ebene der Dämonen nicht mehr an den Willen eines Magiers oder ähnlichem gebunden ist, sondern einmal geöffnet kaum noch zu schließen sind. Die große Gefahr bei Toren ist die Tatsache, dass es nur schwer möglich ist genau festzulegen, welcher Dämon hindurch treten wird, ebenso, wie man nicht sicher sein kann, dass nur einer hindurch tritt. Grundsätzlich ist,

Page 4: Enzyclopedia Demonica

wenn man schon einen Dämonen herbeiruft, von dieser Methode abzuraten.Namensnennung: Dies betrifft besonders die höheren Dämonen, Dämonenlords und Prinzen. Wenn auf der materiellen Ebene jemand den Namen eines Dämons (den Namen, nicht die Art) nennt, kann er dadurch die Aufmerksamkeit des Dämons auf sich ziehen. Die Namensnennung kann schon genug sein, um einem Dämonen durch die dünne Barriere zwischen der astralen und materiellen Ebene zu helfen. Wenn dies erst einmal geschehen ist, dann wird dieser Dämon zumeist augenblicklich versuchen denjenigen, der seinen Namen ausgesprochen hat zu töten.

Verhalten von Dämonen:Dämonen sind grundsätzlich chaotische, böse Wesen, die zumeist geradewegs auf Zerstörung ausgerichtet sind. Die Stärkeren und Intelligenteren unter ihnen regieren über die Schwächeren und weniger Schlauen. Die Mächtigsten, so genannte Dämonenprinzen und Dämonenlords sollen über ganze Abschnitte des Abgrunds herrschen. Die weniger intelligenten Dämonen greifen andere Wesen augenblicklich an und kämpfen auch bis zum Tode. Die höheren Dämonen sind in der Lage ihre Unterlegenheit zu erkennen und passen ihr Kampfverhalten dementsprechend an. Auch können diese nicht wirklich sterben, wenn sie auf der materiellen Ebene erschlagen werden, sondern werden nur in ihre eigene Ebene zurückgedrängt, wo sie für 100 Jahre gefangen sind, es sei denn, jemand hilft ihnen früher zurückzukehren. Solche Dämonen können nur dann endgültig vernichtet werden,

Page 5: Enzyclopedia Demonica

wenn man sie auf ihrer Heimatebene erschlägt, jedoch ist von Reisen auf diese Ebenen dringen abzuraten.Ein Dämon kann niemals unterworfen werden und wird auch niemals jemandem freiwillig dienen. Dämonen, die durch Magie oder Drohungen dazu gezwungen werden, jemandem zu dienen, werden immer nach einer Möglichkeit suchen, sich an ihrem „Herrn“ zu rächen, was nicht selten mit dessen Tod endet, wenn nicht gar Schlimmerem.Die Dämonen liegen im Ständigen Kampf mit den Teufeln, die über die 9 Höllen regieren, dieser Krieg beruht allerdings auf Gegenseitigkeit, so wird ein Dämon, wenn er die Chance hat, oder zumindest glaubt sie zu haben, immer einen Teufel versuchen zu töten und umgekehrt.Es gibt einige interessante Berichte von einer Gruppe Abenteurer, die von einem Dämonenprinzen bedroht wurden und einen mächtigen Erzteufel beschworen haben, um diesen Krieg auszunutzen, so dass sie nach diesem Kampf der Giganten den geschwächten Dämonenprinzen erschlagen konnten, obwohl es ihnen unter normalen Umständen nie gelungen wäre.

Dämonen verfügen über eine Vielzahl von Fähigkeiten, deren Mannigfaltigkeit die Vorstellungskraft der meisten Menschen übersteigt. Grundsätzlich kann man jedoch einige grundlegende Fähigkeiten finden die alle Dämonen mehr oder minder gemein haben: So scheinen alle Dämonen in der Lage zu sein, im Dunkeln zu sehen und sie können jede Art von intelligenter Kommunikation durch eine besondere Art der Telepathie verstehen. Durch diese Telepathie sind alle intelligenteren Dämonen auch in der Lage zu antworten.

Page 6: Enzyclopedia Demonica

Außerdem sind alle mächtigeren Dämonen in der Lage ein Tor zu öffnen um weitere Dämonen zu sich zu rufen, auch auf die materielle Ebene, diese Tore halten jedoch meist nicht lange. Zu dem haben die meisten Dämonen entsprechend ihrer natürlichen Umgebung im Abgrund verschiedene Resistenzen und Immunitäten entwickelt, die sie gegen z.B. Kälte, Feuer, Gift oder andere Einflüsse weniger empfindlich machen. Viele Dämonen haben auch spruchähnliche Fähigkeiten, die in ihrer Wirkung von den Zaubern nicht zu unterscheiden sind. Diese spruchähnlichen Fähigkeiten können sie zum Teil so oft einsetzen, wie sie es möchten.

Jedoch haben Dämonen auch Schwachpunkte:Zum einen haben Dämonen eine gewisse Schwäche, wenn es um heilige Reliquien und Artefakte geht, die einem rechtschaffenen und/oder guten Gott zugeordnet werden können, jedoch gilt auch hier wieder: Je mächtiger der Dämon, desto schwieriger ist er unter Kontrolle zu halten.Nicht wirklich eine Schwachstelle, aber ein Umstand, der immer gut zu wissen ist, ist die Tatsache, dass Kinder die Aura der meisten Dämonen spüren können und sich nicht von ihrem Erscheinungsbild täuschen lassen.Eine andere Schwachstelle, die allerdings auch sehr gefährlich für den ist, der sie nutzen will, sind die Amulette der höheren Dämonen. Viele der höheren Dämonen, besonders die Prinzen und Lords, haben spezielle Amulette angefertigt in die ein Teil ihrer Seele eingeschlossen ist. Diese Amulette verhindern zum einen, dass der Dämon endgültig vernichtet werden kann, zum anderen aber geben sie einem Mutigen, der es

Page 7: Enzyclopedia Demonica

schafft das Amulett an sich zu nehmen, die Macht dem Dämonen Befehle zu erteilen, doch nach 24 Stunden zwingt einen die Macht des Amuletts dazu es zurückzugeben. Danach wird ein Dämon, der nicht ausreichend entschädigt wird, auf Rache sinnen. Wenn das Amulett zerstört wird, wird der zugehörige Dämon für ein Jahrhundert in die Untiefen des Abgrunds verbannt, von wo er nur noch durch eine Beschwörung entkommen kann. Man sollte hoffen, dass dies nie geschieht, wenn man ein Amulett zerstört hat.Einige Dämonen:Es folgt eine Auflistung verschiedener Dämonen, die man im Abgrund und unter Umständen auch auf der materiellen Ebene antrifft mit einigen Dingen die über sie bekannt sind.

Alu-DämonenAlu-Dämonen sind Halbdämonen, die durch die Verbindung eines Menschen mit einem Sukkubus entstanden sind. Alu-Dämonen sind immer weiblich. Sie sind in der Lage, Personen zu bezaubern, die Gedanken anderer zu lesen und können sich nach Belieben in jede menschengroße humanoide Gestalt verwandeln.Durch ihre dämonische Abstammung sind sie nur recht schwer zu verwunden, so dass Magie erforderlich ist, um ihnen Schaden zuzufügen. Verteidigen können sie sich durch zum einen ihre Kampfkünste, zum anderen durch ihre Fähigkeit, mit ihrer Hand das Leben aus einem Getroffenen zu saugen um sich selbst

Page 8: Enzyclopedia Demonica

damit zu heilen. Außerdem sind einige von ihnen recht mächtige Magierinnen, was sie jedoch nicht in der Verwendung von Waffen und Rüstungen einschränkt, wie man das von uns Menschen kennt, so dass sie sich durchaus auch mit Magie verteidigen können.In ihrer normalen Form ähneln Alu-Dämonen sehr schönen Menschenfrauen, einzig die kleinen Hornansätze auf der Stirn und die relativ klein geratenen Fledermausflügel verraten ihre wahre Abstammung. Das interessante an diesen Halbdämonen ist, dass sie dank ihrer menschlichen Seite noch zu Emotionen fähig sind und nicht alle sich dem Bösen verschrieben haben.

AswangDiese Dämonen führen im wahrsten Sinne des Wortes ein Schattendasein. Sie töten die Menschen, indem sie ihren Schatten fressen. Daran kann man auch erkennen, wenn ein Mensch von einem Aswang getötet wurde: Sein Schatten fehlt.Selbst sind sie einfache Schatten, die an Wänden und über den Boden gleiten und schlicht keinen Besitzer zu haben scheinen. Daher ist der Kampf gegen sie auch etwas sehr Schwieriges. Angeblich gehört das zu den größten Herausforderungen, denen man sich stellen kann.Denn man darf nicht einfach auf die Wand einschlagen, an der man den Schatten sieht, sondern man muss so schlagen, dass der eigene Schatten den Aswang trifft.

Page 9: Enzyclopedia Demonica

Gegen Zauber sind sie daher nahezu vollständig immun, da diese keine Schatten erzeugen, die ihnen schaden könnten. Eine Ausnahme stellen erstaunlicherweise die magischen Geschosse dar, die ihm schaden können, wenn sie direkt auf ihn gezielt werden, wie das geschieht ist unklar.Es ist bis heute nicht geklärt, wie diese Dämonen entstehen, auch wenn es mehr als genug Theorien gibt. Eine der Glaubwürdigsten ist wohl, dass ein Aswang immer dann entsteht, wenn ein höherer Dämon zurück in den Abgrund verbannt wird. Sein Schatten bleibt bei diesem Vorgang auf der materiellen Ebene zurück und beginnt die Menschen zu töten, als Rache für die Verbannung.Jedoch hat diese Theorie auch die Schwäche, dass die Aswang dann eigentlich nur auf der materiellen Ebene vorkommen würden und auch, dass Aswang in Gebieten gesehen wurden, wo nie ein höherer Dämon getötet worden war.Eine andere Theorie besagt, dass Aswang die Schatten von Dämonenopfern sind, die durch die dunkle Macht der Dämonen belebt wurden, jedoch weist auch diese Vermutung Schwachpunkte auf, denn nicht die Schatten von allen Dämonenopfern erwachen zum Leben.Wie auch immer diese Dämonen entstehen, es steht fest, dass sie zu den gefährlichsten Ausgeburten des Abgrunds gehören und es gibt auch nur wenige, die eine Begegnung mit diesen Scheusalen überlebt haben.

Babau

Page 10: Enzyclopedia Demonica

Die Babau sind niedere Dämonen, die oft auch einhornige Schrecken oder der schwarze Tod genannt werden. Sie sehen aus, wie 7 Ellen große Skelette, die mit schwarzem Leder bespannt wurden. Die Extremitäten wirken in der Proportion länger als bei einem normalen Menschen. Hände, Füße und Kopf haben die Größe der entsprechenden Körperteile eines Hügelriesen. Am Hinterkopf haben sie einen Auswuchs, der einem Horn ähnelt, das nach vorne oben gekrümmt ist. Seine Augen glühen rot und können dem, der hineinsieht zeitweilig einen Teil seiner Stärke rauben.Ansonsten greift der Babau mit seinen gefährlichen Klauen und seinem Horn oder einer gewaltigen Waffe oder aber auch mit den spruchähnlichen Fähigkeiten an, über die er verfügt. Zu seinen spruchähnlichen Fähigkeiten zählen: Metall erhitzen, Fliegen, Magie bannen, Selbst verwandeln, Dunkelheit beschwören und das Öffnen eines Tors, durch das ein weiterer Babau kommen kann.Oft eröffnen diese Monster einen Kampf dadurch, dass sie ihr Opfer anspringen und es dann im Nahkampf halten. Während er kämpft, sondert er einen rötlichen Schleim ab, der dafür sorgt, dass Klingenwaffen, wie Schwerter und Äxte, aber auch die meisten Geschosse, wie Pfeile und

Page 11: Enzyclopedia Demonica

Bolzen an seinem Körper abrutschen und weniger Schaden verursachen.

BalorDie Balor gehören zu den mächtigsten Dämonen, neben den Prinzen und Lords. Das Aussehen des Balors entspricht dem eines sehr großen Humanoiden mit enormen Fledermausflügeln. Weitere Merkmale sind die Hörner, die markant nach vorne gekrümmt sind und die Flammenaura, mit der sie sich im Kampf zu umgeben pflegen. Als Waffen bevorzugen sie große Schwerter und brennende Peitschen, doch können sie auch andere Waffen verwenden. Mit der Peitsche können sie so geschickt umgehen, dass sie ein getroffenes Opfer in ihre Flammenaura ziehen können, wo es jämmerlich verbrennen muss.Außerdem verfügen sie über eine Reihe spruchähnlicher Fähigkeiten, um ihre Gegner unter Druck zu setzen. Bekannt ist, dass sie Dunkelheit beschwören können, Magie bannen,

Page 12: Enzyclopedia Demonica

per Telekinese Gegenstände bewegen, Furcht in ihren Opfern hervorrufen und anderen ihren Willen aufzwingen können. Darüber hinaus sind sie in der Lage ein Tor zu öffnen durch das sie jeden Dämon rufen können, der schwächer ist als sie, was eine ganze Menge ist.Alle diese Wesen haben Namen, die man verwenden sollte, wenn man mit ihnen redet, wenn sie jedoch nicht anwesend sind, sollte man das Aussprechen ihres Namens dringend vermeiden, damit es so bleibt. Obwohl es Gerüchte gibt von Menschen, die einen Balor gerufen haben sollen, der sie gegen ein fürstliches Entgelt unterstützt haben soll, die Zusammenarbeit mit diesem herrschsüchtigen Wesen muss allerdings recht schwer gefallen sein.Aufgrund ihrer Vorliebe für eine organisierte Art der Zerstörung ist es nicht verwunderlich, dass viele dieser Dämonen eine eigene Streitmacht unterhalten und stetig mit den höchsten der Dämonen aneinander geraten. Es wäre durchaus denkbar, dass einige von ihnen kleinere Abschnitte des Abgrunds erobert haben, um dort ihre Vorbereitungen für einen gezielten Schlag gegen die Dämonenlords zu planen. Aufgrund ihrer Vorliebe für Organisation ist es nicht weiter Verwunderlich, dass ihre Heere es durchaus mit denen anderer Dämonenherrscher aufnehmen können, auch wenn sie zahlenmäßig unterlegen zu sein scheinen. Aufgrund dieser Umstände ist es Gerüchten zu Folge schon vorgekommen, dass sich mehrere der hohen Herrscher im Abgrund zusammen getan haben, um einem dieser Aufstrebenden Heerführer Einhalt zu gebieten. Es soll sogar vorgekommen sein, dass die Dämonenlords und Prinzen ich die Mühe gemacht haben einen

Page 13: Enzyclopedia Demonica

großen Teil ihrer Kraft zu investieren, um zu verhindern, dass ein Balor, der auf einer anderen Ebene erschlagen wurde wieder in den Abgrund zurück gelangt, oder aber ihn von der Abyssis verbannt haben.Was mit diesen verbannten Dämonen dann geschieht ist unklar, jedoch ist es nicht auszuschließen, dass sie in der Astralen Ebene oder gar einer der anderen Ebenen gefangen sind.Diese Überlegungen decken sich mit den Berichten aus einer Zwergenmine, in der man tief unter der Erde versehentlich einen gefangenen Balor freigesetzt haben soll, der ohne ein Gefängnis im Stein gelegen hat, was schließlich die Ausrottung der Zwerge in ihrer eigenen Mine zur Folge hatte.

Bar-LguraDiese niederen Dämonen haben grundsätzlich Ähnlichkeit mit einem Orang-Utan. Sie unterscheiden sich jedoch darin, dass sie gefährliche Hauer

Page 14: Enzyclopedia Demonica

besitzen und an Händen und Füßen je 6 Glieder haben, die alle mit einer langen Klaue bewehrt sind.Zudem ist die Farbgebung sehr breit gefächert, bekannt sind die Farben Schwarz, Braun, Grün, Grau, Orange, Purpur und Rot. Man ist sich nicht ganz einig woher das kommt, jedoch gibt es einige Berichte, in denen davon berichtet wird, dass diese Dämonen ihre Farbe nach belieben in sehr kurzer Zeit ändern können, was bedeuten würde, dass es nicht verschiedenfarbige Arten bei den Bar-Lgura gäbe, sondern nur eine Art, die ihre Farbe ähnlich wie ein Chamelion ändern kann.Am Boden sind diese Dämonen relativ langsam. Wenn jedoch die Möglichkeit besteht zu klettern, so stellen sie sich enorm geschickt an, und erreichen recht hohe Geschwindigkeiten. Zudem sind sie in der Lage über 30 Ellen weit zu springen.Neben seinen Klauen und Fängen verfügt auch er über spruchähnliche Fähigkeiten. Diese lauten im Einzelnen: Dunkelheit, Wasser und Nahrung erschaffen, Furcht, Unsichtbares entdecken, Magie Bannen, Pflanzenwachstum, Telekinese und Teleportation. Zudem ist er in der Lage, ein Tor zu öffnen um einen weiteren seiner Art zu rufen.Eine interessante Eigenart dieser Dämonen ist die Tatsache, dass sie den Kontakt zu anderen Dämonen zu meiden scheinen. Jedoch gibt es keine Berichte darüber, warum das so ist, oder wie sich diese Meidung genau äußert.

CambionCambion sind wohl die am schwersten zu definierenden Dämonen. Genau genommen sind

Page 15: Enzyclopedia Demonica

es Halbdämonen, die dann entstehen, wenn sich eine Menschenfrau mit einem Dämon verbindet.Ihr Aussehen variiert mit dem Erbgut ihrer Eltern, was fest steht ist die Tatsache, dass sie immer männlich sind und eine menschenähnliche Gestalt haben und sehr kräftig wirken. Sie sind meist um die 6 bis 8 Ellen groß und besitzen einige Dämonische Aspekte, die jedoch sehr verschieden sein können.So können einige von ihnen eine ungewöhnliche Hautfarbe haben, andere haben eine geschuppte Haut, deformierte Ohren, Fangzähne, kleine Hörnen, Fledermausflügel, einen Schwanz oder irgendwelche anderen Absonderlichkeiten.Einige Cambion sollen es geschafft haben, die Magie zu meistern, so dass sie zusätzlich zu ihren kämpferischen Fähigkeiten in der Lage sind Zauber zu wirken, wie ein Magier. Es gibt auch Geschichten von Cambion, die nicht von einem gewöhnlichen Dämonen gezeugt wurden, sondern von einem Dämonenprinzen oder Lord, diese Halbdämonen sollen auch spruchähnliche Fähigkeiten haben, wie z.B. Magie bannen, Furcht und Selbstverwandlung. Außerdem sollen diese speziellen Cambion nicht mehr durch normale Waffen verwundet werden können, sondern nur noch durch magische Waffen zu besiegen sein. Jedoch ist das alles sehr wage, da diese Cambion wohl eher am Hof ihrer Väter zu finden sind und man wenn man schon mal einem solcher Halbdämon begegnet zumeist andere Sorgen hat, als die Frage nach dem Vater.Auch soll es Cambion geben, die zu Klerikern oder Assassinen ausgebildet wurden, so dass sie über eine noch größere Macht verfügen, als ohnehin schon. Jedoch sind auch hier die Informationen sehr wage, so dass es schwierig ist zu sagen, was ein Cambion wirklich kann, da zum

Page 16: Enzyclopedia Demonica

einen jeder Dämon einen anderen Cambion hervorbringt und zum anderen nur schwer zu ermitteln ist, was Wahrheit ist und was die Barden erfunden haben, damit ihre Lieder aufregender klingen.

ChasmeDiese so genannten Fliegendämonen gehören zu den verabscheuenswürdigsten Kreaturen, die die Ebenen der Dämonen bevölkern. Sie sehen aus, wie eine 7 Ellen große Kreuzung aus einer Stubenfliege und einem Menschen. Sie können auf den hinteren 4 Fliegenbeinen laufen und greifen mit ihren Zangenfingern an. Zudem haben sie in ihrem halbwegs Menschlichen Gesicht eine hornartige Nase, mit der sie dem Opfer das Blut aussaugen können.

Die Chasmen haben genau wie Fliegen die Möglichkeit, an Wänden und Decken zu laufen, ebenso wie sie in der Lage sind mit ihren

Flügeln zu fliegen.Chasmen sind zudem in

der Lage einige spruchähnliche Fähigkeiten zu

verwenden, wie zum Beispiel Gutes entdecken, Teleportation, Unsichtbares entdecken, Dunkelheit und Furcht.

Auch können Chasmen Tore öffnen, um weitere

Page 17: Enzyclopedia Demonica

Chasmen zu rufen. Diese Fähigkeiten machen die Chasmen zu sehr guten Spähern da es kaum möglich ist, sich vor ihnen zu verstecken und man auch nur schwer verhindern kann, dass sie zurückkehren, wenn sie einen erst einmal gefunden haben. Des Weiteren kann die Chasme immer wenn sie keinen ihrer Sprüche verwendet ein lautes Summen erzeugen, das andere Wesen in Ohnmacht fallen lassen kann, so dass die Chasme leichteres Spiel mit ihren Gegnern hat. Die Ohnmacht kann mehrere Stunden dauern, jedoch wacht man für gewöhnlich auf, sobald man verwundet oder von einem befreundeten Wesen beherzt geweckt wird.Chasmen sind vollständig immun gegen Gift, da sie als Parasiten oft genug mit den verschiedensten Giften in Kontakt kommen, können aber auch durch Waffen ohne Verzauberungen verwundet werden.

DretchDretch sind die häufigsten und wohl auch schwächsten Dämonen, die man im Abgrund finden kann. Bei ihnen ist es jedoch auch nicht das Können das sie gefährlich macht, sondern eher, dass sie nur in Großen Gruppen auftreten, um sich gegen die Schikanen von anderen niederen Dämonen zur Wehr zu setzen.

Page 18: Enzyclopedia Demonica

Dretch sind etwa so groß wie Halblinge. Sie haben runde, etwas formlose Körper und spindeldürre Arme und Beine. Ihre drei Finger sind mit scharfen Klauen besetzt. Ihr kleiner Kopf sitzt schief auf ihren Schultern und ist nur spärlich mit borstigen Haaren bewachsen. Die Ohren, die entfernt an eine Fledermaus erinnern, stehen seitlich vom Kopf ab. Ihr Maul ist mit unzähligen winzigen, aber dafür sehr scharfen Fangzähnen besetzt.Sie verfügen über die Fähigkeit, Dunkelheit zu erschaffen und sich zu teleportieren, in seltenen Fällen sind sie in der Lage Tore zu öffnen, durch die andere sehr niedrige Dämonen kommen können.Da die Dretch zu den niedrigsten und schwächsten Dämonen gehören, ist es leicht nachzuvollziehen, dass sie meistens für die ersten Versuche einer Beschwörung herbeigerufen werden sollen. Viele Magier, die sich der Dämonenmagie verschrieben haben nutzen Dretch als Diener, jedoch sind die meisten

auch vorsichtig genug, dafür zu sorgen, diesen kleinen Ungeheuern keine Möglichkeit zu geben, ihnen in den Rücken zu fallen.

FiaestDie Fiaest gehören

mit zu den

Page 19: Enzyclopedia Demonica

gefürchtetsten Dämonen, die durch den Abgrund streifen. Sie sind etwa menschengroß und sehen aus wie eine pechschwarze Kreuzung aus Mensch und Fledermaus. Ihr Körper entspricht dem eines Menschen, jedoch haben sie an ihren Armen, die Flügel einer Fledermaus und auch ihre Ohren würden eher zu einer Fledermaus ihrer Größe passen, als zu einem Menschen.Mit den großen Ohren können sie jedes Geräusch in einem großen Umkreis orten, das nicht durch Schweigen unterdrückt wird, schon der eigene Atem kann einen verraten. Des Weiteren ist es nicht möglich, sie durch Unsichtbarkeit zum Narren zu halten, da sie ihre Umgebung nicht nur durch ihre Augen wahrnehmen.Einige der Fiaest haben das Studium der Magie gemeistert, so dass sie voll auf die Sprüche der Magier zugreifen können. Zusätzlich zu diesen Zaubern verfügen alle Fiaest über spruchähnliche Fähigkeiten. So können sie nach belieben Dunkelheit, Magie bannen, Teleportation und Selbst verwandeln wirken und ein Tor für niedere Dämonen öffnen.Was diese Dämonen für Abenteurer besonders gefährlich macht, ist die Tatsache, dass sie spezielle Schreie ausstoßen können, die alle Wesen, die den Schrei hören entweder verwirren oder in einen Blutrausch versetzen kann, so dass sie unkontrolliert alles in ihrer Umgebung angreifen.Wenn die Fiaest kämpfen greifen sie meist mit zwei kurzen Schwertern an, indem sie einen Vernichtenden Sturzflug auf ihr Opfer durchführen, dabei konzentrieren sie sich zuerst auf Magieanwender, danach kommen die Fernkämpfer. Wenn sie unterlegen sind, werden sie keinen Nahkampf riskieren, sondern

Page 20: Enzyclopedia Demonica

versuchen durch einen Schrei dafür zu sorgen, dass sich ihre Gegner gegenseitig zerfleischen.

GelasilDie Gelasil bevorzugen eine sehr subtile Methode zu töten, die jedoch enorme Qualen für ihr Opfer bedeutet. Diese Dämonen sind von Schlangen nicht zu unterscheiden, sie sind 4 Ellen lang und von oranger Färbung, haben jedoch eine ganz andere Art zu jagen.Sie überfallen Menschen im Schlaf und versetzen sie in eine Art Trance, so dass diese anschließend nicht bemerken, wie die Schlange durch den Mund Eier im Inneren ihres Opfers ablegt. Aus diesen Eiern schlüpfen nach etwa 4 Tagen winzige Gelasil, die anfangen sich von ihrem Opfer zu ernähren. Dabei fressen sie immer zuerst die Organe, die nicht zwangsweise zum Überleben des Wirts benötigt werden.Nach weiteren 2 Tagen, in denen sich das Opfer zusehends schwächer und kränker fühlt, beginnen die Schlangen dann schließlich sich ihren Weg nach Außen zu bahnen, was eigentlich immer den Tod des Wirts zur Folge hat. Diese Gelasil werden nach einem Tag in Freiheit ausgewachsen und in der Lage sein, sich selbst ein Opfer zu suchen, in dem sie ihren Nachwuchs großziehen können.Tückisch ist, dass man einen Infizierten nicht durch einen Spruch oder Trank, der Krankheiten heilt kurieren kann, sondern man muss wissen, dass das Blut der Gelasil konzentriertes Gift ist,

Page 21: Enzyclopedia Demonica

das man, wenn man das Gift im Körper des Wirt neutralisiert automatisch mit neutralisiert, was den Tod der Dämonen zur Folge hat. Im Kampf schlagen sie mit ihren Giftzähnen zu, das Gift hat die Eigenschaft dem Körper seine Kraft zu entziehen, bis das Opfer sich nicht mehr rühren kann. Sie selbst sind dagegen gegen Gifte vollständig immun.Zudem verfügen diese Dämonen über die Fähigkeit jemanden in die oben beschriebene Trance zu versetzen, die bis zu einer Stunde anhalten kann.

GlabrezuDiese Dämonen sind im Abgrund wahrlich nichts ungewöhnliches, einige der Dämonenprinzen sollen ganze Armeen dieser grässlichen Geschöpfe unterhalten.

Glabrezu sind wahre Kampfmaschinen, die scheinbar für den Kampf geschaffen wurden. Sie sind etwa 9 Ellen hoch und haben einen sehr kräftigen, beinahe menschlichen Körperbau. Jedoch wird ihre wahre Natur sehr schnell deutlich, wenn man sie ansieht. Denn auf ihren Schultern tragen sie einen

Page 22: Enzyclopedia Demonica

Hundekopf, an dessen Seiten Ohren Wachsen, die entfernt an die Flügel einer Fledermaus erinnern.Sie haben vier Arme, von denen zwei in große Krebsscheren enden, die anderen beiden, sind beinahe verkümmert und haben so etwas, wie Hände. Wenn sie nun kämpfen, so greifen sie ihren Gegner mit allen vier Armen und den kräftigen Kiefern an.Zusätzlich zu ihrer enormen Kraft können sie auch einige spruchähnliche Fähigkeiten einsetzen, wie z.B. Dunkelheit, Levitation und Selbst verwandeln. Auch sind sie in der Lage ein Tor zu öffnen, durch das niedere Dämonen hindurch kommen können.

HezróuDiese Dämonen gehören wohl mit zu denjenigen, die man am häufigsten im Abgrund antrifft. Sie sehen aus, wie große zweibeinige Kröten. Sie Haben voll ausgebildete Hände, mit denen sie auch in der Lage sind Waffen zu verwenden.

Page 23: Enzyclopedia Demonica

Sie haben keine sonderlich hohe Intelligenz und können daher relativ leicht

ausgetrickst werden. Sie haben genau wie Vrock eine Schwäche für Menschenfleisch, das sie für eine Delikatesse halten. Auch haben sie eine Vorliebe für

wertvolle Metalle und Steine, jedoch gibt es nicht sehr viele Berichte, dass es jemandem gelungen ist, sie damit zu bestechen, da sie meistens sofort angreifen und einem Angebot nur selten zuhören.Wie viele andere Dämonen verfügen auch sie über ein paar

spruchähnliche Fähigkeiten. Bekannt ist, dass sie Dunkelheit, Furcht und auch Levitation beherrschen. Auch sind sie in der Lage ein Tor zu öffnen, durch das niedere Dämonen kommen können.

Page 24: Enzyclopedia Demonica

HorethDiese Ungeheuer sind auch bekannt als Ungezieferdämonen, da ihr Körper eigentlich nur aus verschiedenstem Ungeziefer besteht, dass durcheinander krabbelt und ihnen ein mehr oder weniger humanoides Aussehen verleiht.Jedoch können die auch jede andere Form annehmen, wenn sie dies wünschen. Erstaunlich ist, dass sie unter den Schlägen ihrer Angreifer nicht auseinander fallen und auch noch mit enormer Kraft zurück schlagen können. Da es sich bei dem Ungeziefer aus dem sie bestehen meist um Insekten handelt reagieren diese Dämonen besonders empfindlich auf Feuer und sind wohl mit den Balor und Scharok verfeindet.Was einen Horeth gefährlich macht, ist, dass er, wenn er es selbst wünscht, sich in das einzelne Ungeziefer auflösen kann und er dadurch auch sehr kleine Ritzen ausnutzen kann, um irgendwo einzudringen. Außerdem ist er in dieser Form auch kaum zu vernichten, wenn man nicht auf große Fläche Schaden machen kann, so dass die einzelnen Wesen sterben. Außerdem stehen ihm alle Gifte und Krankheiten zur Verfügung, die das Ungeziefer, das er in seinen Körper aufgenommen hat nutzt beziehungsweise verbreitet.Vernichtet ist ein Horeth dann, wenn ein Großteil der Wesen, aus denen er sich zusammensetzt getötet wurden. Dann fällt der Rest auseinander und zerstreut sich relativ schnell. Man kann dies

Page 25: Enzyclopedia Demonica

jedoch nur schwer davon unterscheiden, wenn er sich willentlich auflöst. Es gibt jedoch ein paar Möglichkeiten, wenn man genau hinsieht: Zum einen kann er sich, wenn er sich willentlich auflöst, nur in eine Richtung bewegen und nicht sich in verschiedene Richtungen zerstreuen. Außerdem frisst sich das Ungeziefer, das zu ihm gehört nicht gegenseitig, solange er am Leben ist.Es ist nicht sicher, wie die Horeth leben und auch ist unbekannt, ob es eine Grenze gibt, wie groß sie werden können, da sie in der Lage sind neues Ungeziefer in sich aufzunehmen, wenn sie es wünschen. Aber es gibt Geschichten über solche Dämonen, die deutlich größer waren, als normale Menschen.

IncubiDie Incubi sind männliche Dämonen, von großer Schönheit, deren Ziel darin besteht sterbliche Frauen zu verführen und Kinder mit ihnen zu zeugen. Ihnen kann man wohl getrost einen Großteil der Cambion auf dieser Welt zuschreiben.Ihr Aussehen entspricht dem eines normalen menschlichen Manns, mit muskulösem Körperbau und einem Hang dazu den Oberkörper nicht zu bedecken. Nur seine

Page 26: Enzyclopedia Demonica

Fledermausflügel verraten, dass er kein normaler Mensch ist.Wirklich gefährlich sind Incubi nur dann, wenn sie in einer Person eine Bedrohung sehen. Dann können diese Dämonen zu wahren Bestien werden, die ohne Gnade jeden angreifen, der versucht ihm oder seiner aktuellen „Geliebten“ zu schaden. Angeblich soll es nur wenige Dinge geben, die eine Frau besser vor Gefahr schützen, als von einem Incubus schwanger zu sein. Wobei es dem Incubus wohl eher auf das Kind ankommt, als auf die Frau. Es wird vermutet, dass das Kind die Gefahr spürt und seinen Vater zu sich ruft, auch wenn der Vater dazu die Ebene wechseln muss.Im Kampf erweisen sich Incubi als exzellente Schwertkämpfer, und sie schrecken auch nicht davor zurück, ihre spruchähnlichen Fähigkeiten einzusetzen. So sind sie dazu in der Lage sich unsichtbar zu machen, ihren Gegner zu lähmen oder ihn in Dunkelheit zu hüllen, leichte Wunden zu heilen und zu verursachen und Tore zu öffnen, durch die weitere Dämonen treten können. Zudem können sie ihre Gestalt gegen die eines anderen Humanoiden eintauschen, wenn sie dies wünschen.Eine weitere Fähigkeit der Incubi soll sein durch einen Kuss die Lebensenergie aus einem Menschen saugen zu können, aber diese Fähigkeit setzen sie wohl nur selten ein, da es nicht in ihrem Interesse liegt einer Frau zu schaden, wenn sie ein Kind von ihm gebären kann.Wenn man einen Incubus töten möchte, so sollte man wissen, dass sie nur durch Magie zu töten sind.Jedanuth

Page 27: Enzyclopedia Demonica

Die Jedanuth gehören zu den niedrigsten der Dämonen und doch scheinen die verschiedenen Lords und Prinzen ihre Dienste sehr zu schätzen.Sie sehen etwa aus, wie Minotauren, die einen stachligen Schildkrötenpanzer tragen. Jedoch sind sie mit ihren 11 Ellen ein gutes Stück größer als echte Minotauren. Dank des dicken Panzers ist es ausgesprochen schwer, sie zu verwunden. Angeblich schützen diese Panzer besser als die stärkste Plattenrüstung.Im Kämpf stürmen diese Dämonen ohne Rücksicht auf Verluste nach vorn, um mit einem gewaltigen Sturmangriff die Reihen ihrer Gegner aufzulockern. Dabei fegen sie angeblich mit ihrer Axt Leute beiseite und lassen sie mehr als 10 Ellen weit fliegen. Aus diesem Grund bilden sie bei den dämonischen Heeren auch immer die vordersten Reihen, denn sie würden andere Dämonen einfach überrennen.Jedanuth verfügen angeblich über keinerlei besondere Fähigkeiten, außer ihrer enormen Stärke. Einige Forscher jedoch, die sich eingehender mit diesen Dämonen beschäftigt haben gehen davon aus, dass sie durchaus einige Fähigkeiten haben, jedoch wenn sie ein lebendes Wesen sehen derart in Rage geraten, dass sie einfach vergessen, dass sie über andere Mittel verfügen, als mit ihrer Axt zuzuschlagen.Auf der materiellen Ebene werden diese Dämonen nur sehr selten getroffen, da sie keine eigenen Namen haben, die ausgesprochen werden könnten und Magier, wenn sie einen starken Krieger beschwören

Page 28: Enzyclopedia Demonica

wollen die stärkeren Scharok oder Glabrezu bevorzugen. Dies ist durchaus verständlich, da sie nur schwer zu kontrollieren sind, aber sie haben auch stärken, wie die Tatsache, dass sie noch erheblich schneller Schaden regenerieren als Trolle, ja manche Dämonologen gehen sogar soweit, zu sagen, dass diese Dämonen es an Regenerationsfähigkeit durchaus mit einer Hydra aufnehmen können. Ihre Regeneration kann nur durch Elektrizität oder enormen Schaden am Körper aufgehalten werden, so dass es zu empfehlen ist die „Leiche“ eines solchen Dämons zu zerstückeln, bevor er wieder aufstehen kann, wenn er nicht gerade durch den Odem eines ausgewachsenen blauen Drachen vernichtet wurde.Jedoch gibt es einige alte Berichte, die davon erzählen, wie einst eine ganze Armee von Jedanuth eine Stadt angegriffen haben soll, befehligt von einem General der Dunkelelfen. Es könnte also durchaus sein, dass man sie in deren unterirdischen Reichen häufiger findet. Diese Annahme ist gar nicht mal so abwegig, wenn man bedenkt, dass Gedankenschinder in der Lage sind in die Psyche anderer Wesen einzudringen.Sie könnten es auf diesem Weg möglicherweise schaffen die Wildheit dieser Dämonen zu kontrollieren oder wenigstens in die gewünschten Bahnen zu lenken.Einen ähnlichen Effekt müsste man erzielen können indem man sie mit Zaubern wie Auftrag oder Geas belegt, auch sie zu bezaubern könnte dabei helfen. Allerdings birgt diese Vorgehensweise enorme Risiken, da die Jadanuth wie die meisten Dämonen eine recht gute Resistenz gegen Magie besitzen. Und es ist fragwürdig, ob der Magier einen zweiten Versuch

Page 29: Enzyclopedia Demonica

hat, wenn der Dämon sich den Angriff nicht verbieten lässt.Daher ist grundsätzlich eine enorme Vorsicht geboten, wenn man es mit einem Jedanuth zu tun hat, denn auch wenn sie nicht gerade mit Feuerbällen um sich werfen ist es doch bei weitem nicht einfach, sie zu besiegen. Es ist zu empfehlen sich bedeckt zu halten und einen Kampf nicht unnötig zu provozieren, wenn man ihm aus dem Weg gehen kann.Erst recht ist davon abzuraten diese Dämonen als Beschützer oder ähnliches zu beschwören, auch wenn die Verlockung eines kampfstarken Begleiters manchmal enorm sein muss. Denn diese Dämonen lassen sich nicht einschüchtern, so dass man ihnen seinen Willen aufzwingen muss um nicht selbst sein erstes Opfer nach der Beschwörung zu werden.

ManenDiese Wesen sind eigentlich keine Dämonen sondern Untote, jedoch sollten sie im Zusammenhang mit Dämonen unbedingt näher beschrieben werden.

Page 30: Enzyclopedia Demonica

Manen sind die Seelen von Toten, welche in den Abgrund der Dämonen geschickt wurden. Dies kann entweder geschehen, indem die Seele von einem Dämon verschleppt wird, oder wenn die Götter diese Strafe für Untaten im Leben für angebracht halten. Auch sehr mächtige Magier und Kleriker sollen die Möglichkeit haben Seelen in den Abgrund zu verbannen.Ein Mane greift jedes Wesen, das kein Dämon ist, sofort an, indem er seine Krallen und Zähne in seinem Fleisch versenken. Wenn er erschlagen wird, so löst er sich in übel riechende Dampfschwaden auf. Angeblich können Manen durch bloße Waffengewalt nicht endgültig vernichtet werden, aber das ist nicht sicher, da diese Monster voneinander nur schwer zu unterscheiden sind und man sich daher nie sicher sein kann, ob es noch der selbe Mane ist oder ein Anderer.Wie andere Untote auch kann man Manen nicht bezaubern oder mit Schlaf außer Gefecht setzen. Auch haben sie keine Gedanken, die man lesen könnte. Allerdings können sie auch von Waffen ohne magische Eigenschaften verwundet werden und sie haben auch keine Möglichkeit in irgendeiner Weise Magie einzusetzen.

Page 31: Enzyclopedia Demonica

MarilithDie Marilith gehören zu den wenigen weiblichen Dämonen, sie haben einen weiblichen Oberkörper mit sechs Armen. Ihr Unterleib entspricht dem einer Schlange. Sie können sich zu einer Größe von bis zu 7 Ellen aufrichten.Im Kampf können sie mit allen 6 Armen Waffen führen, wobei sie Schwerter und Streitäxte bevorzugen. Sie können ihre Opfer aber auch mit ihrem Schlangenleib umschlingen, so dass sie es festhalten und langsam erdrücken können. Sie lieben es die Panik in den Augen ihres Opfers zu sehen, während sie ihm langsam die Luft aus den Lungen pressen. Man kann sie nur mit magischen Waffen oder Zaubern verwunden.Zusätzlich zu ihren kämpferischen Fähigkeiten verfügen sie wohl über eine ganze Reihe von Spruchähnlichen Fähigkeiten, wie zum Beispiel Dunkelheit, Personen bezaubern, Levitation, Selbst verwandeln und Spiegelbild. Auch sind sie in der Lage ein Tor zu öffnen, durch das nahezu jede Dämonenart treten kann.

Page 32: Enzyclopedia Demonica

Diese Dämonen gehören zu den niedrigsten, die einen eigenen Namen haben. Daher ist besondere Vorsicht geboten, wenn man Aufzeichnungen zu diesen Dämonen durchgeht. Es gibt Berichte über diverse Kulte, die solche Dämonen als Gottheiten, meist des Todes, verehrt haben. Dabei ist der Dämon vermutlich durch die Nennung seines Namens auf die materielle Ebene gekommen und hat die Anhänger des Kultes gegen Opfer, die ihnen zu Ehren dargebracht werden mussten, verschont. Sie bevorzugen starke Krieger als Opfer, jedoch bereitet es ihnen immer großes Vergnügen, wenn sie jemanden quälen können.

NabassuDie Nabassu sind die Ausnahme, die die Regel bestätigt. Denn diese Dämonen sind in der Lage auch ohne Hilfe zwischen den Ebenen des Abgrunds und der materiellen Ebene zu wechseln.Sie sind grundsätzlich humanoid, 7 Ellen groß und wirken dünn und sehnig, ihr gesamter Körper ist mit Schuppen überzogen. Ihr Kopf ist lang gezogen mit kleinen Hörnern und Fledermausohren. Aus ihrem Maul wachsen Stoßzähne. Sie haben Fledermausartige Flügel, mit denen sie fliegen können, die ebenfalls geschuppt sind. Faszinierend an diesen Scheusalen sind die leuchtenden gelben Augen, die schon manchen in der Dunkelheit wahnsinnig gemacht haben sollen. Ihre Schuppenfarbe reicht von braun bis grau.Darüber wie sie auf die materielle Ebene gelangen ist wenig bekannt, man weiß nur, dass sie wohl ohne Hilfe hierher und auch wieder zurückkommen können. Auf der materiellen Ebene scheinen sie eine Art Reifeprozess zu

Page 33: Enzyclopedia Demonica

durchlaufen, indem sie Menschen töten und sich von ihnen ernähren. Wenn er einige Menschen gefressen hat, verlässt er die Gegend, in der er zugeschlagen hat, möglicherweise kehrt er zurück in den Abgrund.Im Kampf können sie sich auf ihre enorme Stärke verlassen, indem sie mit ihren rasiermesserscharfen Klauen und Zähnen ihren Gegner zerfetzen. Zudem beherrscht er einige wenige, dafür sehr mächtige Fähigkeiten. So kann er lebende Wesen in Untote verwandeln, die ihm dann dienen. Auch kann er ein Gebiet in Schatten tauchen, in dem man zwar etwas sehen kann, was allerdings ideale Bedingungen für seine eigenen Schatten schafft. Auch gibt es Berichte von Abenteurern, die ihn angegriffen haben und als sie ihn mit dem Schwert trafen plötzlich eine enorme Wunde trugen, während der Dämon unverletzt blieb. Ähnliches ist von Magiern überliefert, die sich nach einem Feuerball stark verbrannt hatten.Nabassu können nur durch Magie verwundet werden, also nur durch verzauberte Waffen oder durch einen Zauber. Angeblich neigen sie dazu Edelsteine, Juwelen und magische Gegenstände zu sammeln, auch wenn deren Nutzen für den Dämon unklar ist.NachtmahrDie Nachtmahre, oft auch als Dämonenpferde bezeichnet, sind eine weitere Grausamkeit des Abgrunds. Sie sehen aus, wie große schwarze Pferde mit einem Horn auf der Stirn. Ihre Hufe gleichen glühenden Kohlen, Mähne und Schweif bestehen dem Anschein nach aus Feuer. Aus

Page 34: Enzyclopedia Demonica

ihren Nüstern stoßen sie kleine Flammen aus, die jedoch sehr groß werden können. Ihre Augen glühen rot und jene die einen Nachtmahr gesehen haben berichten, dass aus ihnen der kalte Hass auf alles Lebende spricht.Einige vermuten, dass Nachtmahre früher einmal Einhörner waren, die ihre Reinheit verloren haben und nun nach und nach von Bösen verzehrt wurden, doch sind diese Theorien bei weitem nicht bewiesen und werden nur durch das Horn auf der Stirn gestützt. Auch gibt es einige Erzählungen, dass Nachtmahre nachts durch die Dörfer schleichen würden, wo sie die Kinder aus den Häusern locken, um sie dann zu fressen oder in den Abgrund zu entführen. Jedoch gibt es keine glaubhaften Beweise, dass diese Geschichten stimmen.

Man trifft Nachtmahre oft als Reittiere von mächtigen Wesen, wie Dämonen, Nachthexen, Vampiren und Leichnahmen aber es gibt auch Gerüchte über

Sterbliche, die einen Nachtmahr geritten haben

sollen.Wenn es zum Kampf

kommt, so sind die Nachtmahre nicht zu unterschätzen und manchmal gefährlicher als ihr Reiter. Sie

können sowohl mit ihren Fängen zubeißen, als auch mit ihren glühenden Hufen zutreten. Außerdem stoßen sie durch ihre Nüstern so heiße Luft aus, dass sie ihre Opfer blenden können, so dass sie kaum noch sehen und beinahe blind weiterkämpfen müssen.

Page 35: Enzyclopedia Demonica

Auch verfügen Nachtmahre über die Möglichkeit zu fliegen und können ätherisch werden, so dass sie nur noch von Zaubern und magischen Waffen verwundet werden können.

NalfeshneeDiese Dämonen sehen aus, wie eine abstoßende, 10 Ellen große Mischung aus einem Affen und einem Wildschwein. Ihr Körper entspricht etwa dem eines Gorillas, jedoch haben sie die Hinterbeine und den Kopf eines Wildschweins. Zusätzlich haben sie ein paar gefiederte Flügel, die jedoch nicht den Eindruck machen, als würden sie den Körper dieses Wesens tragen können. Trotzdem sind sie irgendwie in der Lage damit zu fliegen. Einige Forscher glauben daher, dass sie die Levitation beherrschen.Im Kampf machen sie von ihren wuchtigen Pranken und ihren scharfen Hauern Gebrauch. Zudem können sie diverse Fähigkeiten einsetzen, um ihren Gegnern zu schaden. So ist bekannt, dass sie Illusion, Dukelheit, Magie bannen und Selbst verwandeln beherrschen. Auch können diese Dämonen Tore für alle niederen Dämonen öffnen. Gegen Angriffe ohne Magie sind sie immun.Nicht alle, aber einige Nalfeshnee besitzen Namen, so dass sie auf die materielle Ebene gerufen werden können, ohne ein Ritual

Page 36: Enzyclopedia Demonica

vorzubereiten. Diese Dämonen sind nicht so dumm, wie man zuerst vermuten könnte, wenn man sie sieht. Daher sind sie sich durchaus der Tatsache bewusst, dass sie noch zu den eher schwachen Dämonen gehören (was nicht bedeutet, dass sie harmlos sind!). Aus diesem Grund ist es möglich, dass diese Dämonen bereit sind geringe Dienste zu erledigen, wenn man ihnen eine ausreichend hohe Belohnung bietet oder sie genug einschüchtert. Jedoch sollte man, wenn man dies tut entweder wissen, dass man notfalls mit einem Nalfeshnee fertig wird, oder aber ausreichend verzweifelt sein, zu riskieren, dass man von diesem Dämon vernichtet werden könnte.

OwinnikDie Owinik gehören zu den Dämonen, die man nur sehr schwer erkennt. Sie haben die Gestalt von normalen schwarzen Katzen. Man erkennt sie nur daran, dass ihre Augen rot sind statt grün.Sie sind vor allem dann gefährlich, wenn es dunkel wird, denn diese Feuerdämonen warten immer auf eine günstige Gelegenheit, um Häuser in Brand zu stecken. Besonders, wenn sich Menschen in den Häusern befinden, die sich nicht selbst retten können, also Alte und kleine Kinder. Auch Scheunen und Ställe werden gerne von ihnen in Brand gesetzt.Auf den Ebenen des Abgrunds sollen sie beliebte Haustiere der höheren Dämonen, vor allem der Balor sein, die sich an dem verursachten Leid ergötzen.Wenn sie angegriffen werden bevorzugen sie es zu fliehen. Wenn dies nicht möglich ist, so greifen sie immer noch lieber mit Feuer und ihren spruchähnlichen Fähigkeiten an, statt mit ihren Krallen zuzuschlagen. So

Page 37: Enzyclopedia Demonica

sind sie in der Lage sich unsichtbar zu machen, Dunkelheit zu verursachen, zu fliegen und die Gedanken der Menschen zu lesen.Zudem sind sie in der Lage dort wo sie laufen eine Feuerwand hinter sich herzuziehen und können kleine

Feuerbälle nach ihren Gegnern schleudern.Wie sie auf die materielle Ebene kommen ist unklar. Es wurden immer wieder Owinnik auf der Elementarebene des Feuers gesehen, daher liegt die Vermutung nahe, dass sie möglicherweise von Efreets auf die Ebene des Feuers beschworen werden, von wo sie dann auf die materielle Ebene geschickt werden, oder sich selbst

ihren Weg suchen.Die Owinnik sind zwar immun

gegen Feuer, können aber durch Waffen ohne magische Eigenschaften verwundet und getötet werden.

QuasitDiese Wesen gehören zu den hinterhältigsten der Dämonen. Sie sind etwa 1 bis 2 Ellen groß und haben Fledermausflügel. Ihre grünliche Haut ist mit Warzen und Pusteln besetzt, sie haben kleine scharfe Krallen an den Fingern.

Page 38: Enzyclopedia Demonica

Sie werden oft von Magiern beschworen und in den Dienst gezwungen, von denen sie dann als

Spione und Gehilfen verwendet werden.

Manchmal kommt es vor, dass ein Quasit nicht

mehr versucht, sich aus dem Dienst seines Herrn zu

befreien, da er ihn ihm eine bessere Chance sieht an

Macht zu gelangen, als wenn er alleine agieren würde. Im Kampf richtet ein Quasit nicht viel Schaden an, doch sollen sie angeblich ein Gift absondern, das das Opfer der Koordination beraubt, so dass sie sich manchmal nicht mehr

wehren können.Zudem haben sie einige wenige spruchähnliche Fähigkeiten, die sie einsetzen können. So sind sie in der Lage sich unsichtbar zu machen, Furcht zu verursachen und ihre Gestalt zu verändern, allerdings beherrschen die meisten nur eine oder zwei Gestalten, in die sie wechseln können. Sie bevorzugen die Gestalten von Fledermäusen, Eulen und Wölfen, können aber theoretisch jede Form annehmen, die nicht größer ist als ein Mensch. Wenn sie ihre Form verändert haben, sind ihr Attacken nicht mehr giftig.Wenn sie kämpfen, dann machen sie sich meistens erst unsichtbar, um unbemerkt an ihren Feind heranzukommen und zuzuschlagen. Danach verursachen sie Furcht bei ihrem Opfer, damit sie wieder Abstand bekommen und das Gift anfangen kann zu wirken. Danach greifen sie erneut mit der gleichen Methode an.

Page 39: Enzyclopedia Demonica

RutterkinDiese Dämonen mögen im Vergleich zu anderen schwach sein, doch dies machen sie durch ihre Brutalität und Grausamkeit wett. Rutterkin sehen aus, wie deformierte Menschen, ihre Schädel sind spitz, sie haben nahezu keine Haare, Körper und Gliedmaßen wirken seltsam verformt, was zum Teil daher kommen mag, dass sie von anderen Dämonenrassen gehasst und gefoltert werden. Diesen Gefallen geben sie auch gerne an jede andere Kreatur, bei der sich eine Gelegenheit bietet, weiter. Obwohl sich ihre klobigen Fäuste gut für den Kampf eignen, bevorzugen sie es seltsame Stangenwaffen zu verwenden, was vermutlich daran liegt, dass diese Waffen ausgesprochen schmerzhafte Wunden verursachen.Abgesehen davon verfügen sie auch über einige wenige spruchähnliche Fähigkeiten. So können sie Dunkelheit und Furcht verursachen, fliegen und sich selbst teleportieren. Auch sind sie in der Lage ein Tor zu öffnen, durch das jedoch kein anderer Dämon kommen wird als eine Chasme. Diese sind auch ihre einzigen Verbündeten im Abgrund, was wohl daran liegt, dass die Chasen sie durch ihr Summen recht schnell unter Kontrolle bringen können, sollten sie versuchen sie anzugreifen.

Page 40: Enzyclopedia Demonica

Es gibt Gerüchte, dass Ruttrekin wirklich einmal Menschen waren, die in den Abgrund verbannt oder entführt wurden, und dort von der dämonischen Macht korrumpiert und von der Folter der Dämonen deformiert wurden. In wie weit diese Theorien stimmen ist schwer zu sagen, sicher ist nur, dass manchmal Menschen von Dämonen in den Abgrund verschleppt wurden, jedoch ist unklar, was dort aus ihnen geworden ist.

ScalorNicht weniger brutal, aber wesentlich mächtiger und intelligenter als die Rutterkin sind die Scalor. Diese Nebeldämonen gehören, wenn sie wollen, zu denen, die man am schwersten erkennt, da sie, wenn sie nicht materialisieren, ein riesiges Nebelfeld darstellen.

Um anzugreifen materialisieren sie aus dem Nebel heraus und bedienen sie sich ihrer gewaltigen Klauen. Wenn man gegen sie kämpft hat man zudem gegen ihre Resistenz gegen Waffen ohne Verzauberung zu bestehen. Auch wird berichtet, dass magische Waffen manchmal ihre Wirkung gegen ihn verfehlen, was vermutlich darauf zurückzuführen ist, dass er aus Nebel besteht, so dass

Waffen einfach durch ihn hindurch gleiten können.Eine andere gefährliche Eigenschaft des Scalors ist, dass jene, die von ihm getötet wurden sich

Page 41: Enzyclopedia Demonica

binnen 12 Stunden in Nebel auflösen, wenn ihre Leiche nicht gesegnet oder verbrannt wird. Wenn sich die Leiche aufgelöst hat entsteht aus ihr ein Nebelgeist, der mit dem Scalor im Nebel lebt und ebenfalls nach Blut dürstet.Nebelgeister können, da sie untot sind, zwar von Klerikern vertrieben und zerstört werden, jedoch erweist es sich als ausgesprochen schwierig, solange der Scalor, durch den sie geschaffen wurden noch am Leben ist. Wenn ein Scalor auf der materiellen Ebene lebt, so sucht er sich ein Gebiet, bevorzugt eines, in dem Nebel ein natürliches Phänomen ist und jagt dort nach Beute, also Menschen und anderen Humanoiden, die er in Geitser verwandeln kann. Wenn er dann in seinem Revier jede Beute getötet hat legt er sich zur Ruhe und lebt von den Geistern, die er während seiner Jagd erschaffen hat.Ja nachdem, wie viele Opfer in seinem Revier gefunden hat kann dieser Schlaf zum Teil mehrere Jahrhunderte andauern oder bereits nach wenigen Monaten wieder vorbei sein. Sollte er in einem Revier keine Beute finden, nachdem er erwacht ist, so zieht er weiter.

ScharokScharok sind relativ mächtige Nahkämpfer unter den Dämonen. Sie ähneln entfernt einem 11 Ellen hohen Minotaurus, der aus halb erstarrter Lava zu bestehen scheint. Er hat jedoch 4 Arme und seine Hände sind mit scharfen Krallen versehen, die schon viele Krieger zerrissen haben sollen.Die Scharok durchstreifen die heißeren Ebenen des Abgrunds und leben meist eher zurückgezogen von den anderen Dämonen, die nicht mit dem Element des Feuers verbunden

Page 42: Enzyclopedia Demonica

sind. Die Balor sind daher ihre mächtigsten Verbündeten.Auf der materiellen Ebene kann man einen Scharok meistens dann antreffen, wenn ein Magier etwas beschützen will, da sie keine hohe Intelligenz haben und sich von großer Macht leicht einschüchtern lassen. Trotzdem sollte man

vorsichtig sein, wenn man sich

mit ihnen einlässt, wenn man ihnen einmal unvorbereitet den Rücken zudreht kann es durchaus das letzte Mal gewesen sein.Scharok sind immun gegen Feuer und Waffen, die nicht magisch sind. Sie verfügen über ein paar spruchähnliche Fähigkeiten, die sie jedoch nur selten einsetzen. So ist

bekannt, dass sie Dunkelheit und Levitation

wirken können.Es gibt Gerüchte, denen zu Folge im Abgrund noch wesentlich größere dieser Dämonen leben sollen. Manche Abenteurer behaupten den Abgrund besucht zu haben und dort Scharok von mehr als 30 Ellen Höhe gesehen zu haben. Jedoch ist ungewiss, ob diese Giganten wirklich existieren, oder diese Geschichten nur erfunden wurden, um die Reiseberichte interessanter zu gestalten.

Page 43: Enzyclopedia Demonica

SukkubiDiese Dämonen gehören vermutlich zu den berühmtesten. Es gibt unzählige Lieder und Geschichten, die von ihrer Schönheit und von dem

traurigen Schicksal derer, die sich ihr

hingaben, erzählen. Es gibt wirklich nur wenige

Erzählungen, die ein glückliches Ende nehmen und

noch weniger davon dürften der Wahrheit entsprechen.Sukkubi sind weibliche Dämonen von ungeheurer Schönheit, nur ihre Fledermausflügel verraten ihren wahren Charakter. Im Kampf sind sie sehr schwach, doch meistens lassen sie es nicht dazu kommen. Das gefährliche an einem Sukkubus ist sein Kuss, der dem Geküssten die Lebensenergie entzieht. Zudem verfügen sie über eine Reihe spruchähnlicher Fähigkeiten, die sie auch ohne Skrupel einsetzen. So können sie Personen bezaubern, ihre Gedanken lesen, ihre Gestalt nach belieben gegen die eines andern humanoiden Wesens ihrer Größe eintauschen und ein Tor öffnen, durch das ein Dämon treten kann der den Sukkubus beschützen soll. Es gibt Gerüchte, dass manche Dämonenlords an den Sukkubi solchen Gefallen gefunden haben, dass sie persönlich zu ihrer Hilfe herbeieilen, wenn sie ein Tor öffnen, doch sicher ist das nicht.

Page 44: Enzyclopedia Demonica

Obwohl Sukkubi chaotische Wesen sind und sich meist nur mit Menschen und anderen Wesen einlassen, um ihnen die Lebensenergie zu rauben muss es doch immer wieder zu Kindern zwischen ihnen und den Menschen kommen, die so genannten Alu-Dämonen. Doch wie genau es zu diesen kommt oder wie man seine Chancen bei einem Sukkubus verbessert ist bis heute ungeklärt.

TelarillDie Telarill gehören zu den Dämonen, die man am leichtesten besiegen kann, wenn man sie rechtzeitig erkennt. Sie nehmen zuerst von der astralen Ebene Besitz von einem Gegenstand. Meist einem, der seinem Besitzer besonders wichtig ist.Danach entziehen sie dem Besitzer des Gegenstands nach und nach die Lebenskraft, um sich selbst auf der materiellen Ebene eine Gestalt zu geben. Gleichzeitig wird der Besitzer von dem Gegenstand so abhängig, dass er ihn mit größter Eifersucht bewacht und unter allen Umstäden verhindern will, dass der Gegenstand auch nur einen Kratzer davonträgt.In diesem Zustand sind die Telarill allerdings sehr leicht zu besiegen, wenn man es schafft an dem Besitzer vorbeizukommen. Man benötigt nur einen so genannten Seelenstein, in den man den Dämonen einschließt, was jedoch die unerfreuliche Nebenwirkung hat, dass der Gegenstand zerstört wird. Dort hat er keine Macht mehr, und kann auch nicht ausbrechen. Man kann sie später dann in einem Ritual zurück in den Abgrund verbannen, wo sie gefangen sind, bis einer der Dämonenfürsten oder -prinzen

Page 45: Enzyclopedia Demonica

ihnen die Gnade erweist, sie wieder herzustellen, jedoch sollen die ein Versagen nicht so einfach übergehen.Es kann jedoch auch sein, dass wenn ein Telarill nicht rechtzeitig erkannt wird, er es schafft seinem Opfer alle Lebensenergie zu entziehen, so dass er eine reale Gestalt annehmen kann. Was er in dieser Gestalt dann für Fähigkeiten hat hängt ehr stark davon ab, wessen Lebensenergie ihm die Gestalt gegeben hat.Zumeist entspricht ihr Können dem des Opfers, jedoch wird deren Macht zusätzlich durch die Macht des Dämons verstärkt. Daher kann man wohl davon ausgehen, dass diese Wesen erheblich schwerer zu besiegen sind, wenn sie eine materielle Form haben.Um sie dann dennoch wieder los zu werden, muss man sie erst im Kampf erschlagen, jedoch werden se dann nicht einfach in den Abgrund zurückverbannt, sondern in den Gegenstand, von dem sie Besitz ergriffen haben. Dort warten sie dann auf einen neuen Besitzer, dem sie die Lebensenergie entziehen können. Auf sie gehen daher einige Geschichten von verfluchten Gegenständen zurück, die ihren Besitzer das Leben gekostet haben.

VorachDie Vorach werden oft auch als Seuchenläufer bezeichnet, da sie, wo immer sie auftauchen Krankheiten mit sich bringen. Sie ernähren sich vom Leid der Menschen, wenn diese an Krankheiten leiden.Wenn sie auf die materielle Ebene kommen, so suchen sie sich immer eine Stadt, in der sie sich einnisten können. Nachts ziehen sie dann durch die Gassen und verbreiten dabei ihre tödlichen Krankheiten. Zu diesem Zeitpunkt ist es sehr

Page 46: Enzyclopedia Demonica

schwer, zu erkennen, dass ein Vorach am Werk ist, denn meistens glauben die Menschen, dass eine Epidemie die Stadt heimsucht.Ein klares Anzeichen für einen Vorach ist dagegen, wenn Kleriker, die die Krankheit bekämpfen plötzlich getötet werden und man ihr Leichen brutal abgeschlachtet irgendwo findet. Jedoch alleine mit diesem Wissen ist einem gegen einen Vorach leider noch nicht geholfen, da diese Monster unsichtbar sind für alle, die nicht krank sind. Auch mit dem entsprechenden Zauber kann man sie nicht entdecken.Und selbst wenn man dann in der Lage ist, ihn zu sehen gilt es erst einmal ihn zu finden, denn die Vorach sehen sonst aus, wie durch Krankheit entstellte alte Menschen, die sich meist in Kleidung hüllen, um nicht aufzufallen.Wenn ein Vorlach in einen Kampf verwickelt wird, kann er aus seinen Fingern rasiermesserscharfe Klauen wachsen lassen, mit denen er dann zuschlägt. Zudem verfügt er über einige spruchähnliche Fähigkeiten. So kann er Krankheiten und schwere Wunden verursachen ebenso wie heilen, auch ist er in der Lage zu fliegen und seine Gegner in Panik fliehen zu lassen.Man kann wohl grundsätzlich davon ausgehen, dass der Vorlach, obwohl er nicht gerade einer der mächtigsten Dämonen ist, trotzdem unglaublich schwer zu besiegen ist, da sie kaum aufzuspüren sind und selbst wenn es einem gelingt sich niemals auf einen Kampf mit einem überlegenen Gegner einlassen würden. Sie greifen von sich aus nur jene an, die ihr Leben gefährden, oder die versuchen ihre Krankheiten einzudämmen, indem sie sich unsichtbar an ihr Opfer heranschleicht und es mit

Page 47: Enzyclopedia Demonica

ihren Klauen zerreißt oder ihm solange schwere Wunden verursachen, bis es stirbt.

VrockDiese Ungeheuer gehören wohl mit zu den abstoßendsten und auch häufigsten Dämonen, die den Abgrund bevölkern. Sie sehen aus, die eine Mischung aus einem Menschen und einem Geier. Sie erreichen eine Größe von etwa 8 Ellen. Sie sind in der Lage Waffen zu verwenden, jedoch bevorzugen sie es mit ihren Krallen, Schnäbeln und Flügeln zuzuschlagen.Vrock sind wohl grundsätzlich flugfähig, allerdings gibt es viele Berichte von Exemplaren, die nicht fliegen konnten oder gar keine Flügel mehr hatten. Vermutlich wurden diese Vrock von Rutterkin angegriffen und ihre Flügel zu stark beschädigt oder gar ganz abgerissen.Vrock gehören nicht nur zu den hässlichsten Dämonen, sondern auch zu den Dümmsten. Somit ist es ein leichtes sie auszutricksen. Allerdings hat diese Dummheit nicht nur Vorteile: Genau wie Hezróu haben Vrock eine Schwäche für wertvolle Metalle und Steine. Und genau so werden sie einem Bestechungsversuch nur selten zuhören, auch wenn man ihnen eine ungeheure Summe bietet.

Page 48: Enzyclopedia Demonica

Auch betrachten Vrock Menschenfleisch als Delikatesse, die sie sich nur ungern entgehen lassen. Es gibt Gerüchte, dass einige Zwerge nachdem sie gescheitert waren Vrock mit Edelsteinen zu bestechen ihnen ihren menschlichen Begleiter opferten um selbst zu entkommen. Interessanterweise gibt es diese Geschichte auch bei den Zwergen, doch haben hier einige Elfen einen Menschen geopfert.Die spruchähnlichen Fähigkeiten der Vrock sind sehr begrenzt, so ist nur bekannt, dass sie Dunkelheit wirken können und unsichtbare Wesen entdecken können. Ebenso können sie Tore öffnen, durch die nur sehr niedrige Dämonen treten können.YadueruDiese Dämonen werden von den meisten gar nicht erst als solche erkannt, denn sie sehen aus, wie Riesenspinnen, die man aus unzähligen Erzählungen kennt. Sie haben einen Körperdurchmesser von ca. 5 Ellen und die Beine sind ähnlich lang. Beim Laufen erreichen sie eine Höhe von etwa 4 Ellen. Neben ihrer Fähigkeit zu klettern können sie auch bis zu 20 Ellen weit springen. Nur wenn man sich die Mühe macht genauer hinzusehen bemerkt man ein paar Unterschiede. So haben Spinnen 6-8 und nicht

Page 49: Enzyclopedia Demonica

wie diese Dämonen nur 4 Augen, zudem leuchten die Augen der Yadueru grün. Weitere Unterschiede sind das Maul und die scherenartigen Verlängerungen am vordersten Beinpaar.Im Abgrund findet man sie vor allem im Reich von Lolth, doch sie können auch an vielen anderen Stellen finden, die sich für Spinnen eignen. Es gibt wage Behauptungen, dass einige Dämonenlord auf den Geschmack gekommen sind, sich ein kleines Kontingent dieser Dämonen zu halten, da sie neben der Tatsache, dass sie die Paläste frei von Chasmen halten auch sehr effizient sind im aufhalten und beseitigen von fliegenden Feinden.Die Chasmen mögen zwar ihre Hauptnahrungsquelle sein, allerdings ist bislang kein Bericht aufgetaucht, dass sie nicht wenigstens versucht hätten etwas zu fressen, was

sich nicht binnen kurzer Zeit selbst aus ihrem Netz befreit hat.Denn die meisten Wesen, die die Macht hätten der Yadueru gefährlich zu werden, können sich auch von selbst aus dem Netz befreien.

Page 50: Enzyclopedia Demonica

Auf die materielle Ebene kommen die meisten von ihnen wohl durch die Dunkelelfen, die in diesen Spinnendämonen einen göttlichen Sendboten sehen, den sie gerne herbeirufen und füttern. Da Yadueru allerdings keine eigenen Namen haben, wie andere Dämonen, kann die Herbeirufung nicht durch Namensnennung geschehen, sondern muss wohl durch ein Ritual erfolgen. Woher die Dunkelelfen dieses Wissen um die Rituale haben um diese Dämonen auf die Welt zu rufen ist nicht bekannt, doch kann man vermuten, dass es einen Zusammenhang mit ihrer Verehrung der Spinnengöttin Loth gibt.Daher ist es nicht weiter verwunderlich, dass die meisten, die immer noch auf unserer Ebene zu finden sind unterirdisch leben. Aber natürlich gibt es immer wieder Berichte von solchen „Spinnen“, die auch im Gebirge, meist in einer relativ schattigen Schlucht auf Beute lauern sollen.Wenn man nicht schon vorher erkannt hat, dass es sich nicht um eine gewöhnliche Riesenspinne handelt, der bemerkt es spätestens im Kampf, nachdem die Spinne eine ihrer spruchähnlichen Fähigkeiten eingesetzt hat. Es ist bekannt, dass sie über Dunkelheit verfügen, sich unsichtbar machen können, die Levitation beherrschen und natürlich ein Netz beschwören können. Wirklich gefährlich macht sie aber erst, dass sie in der Lage sind einen Schleim, den sie in ihrem Mund absondern bis zu 30 Ellen weit zu spucken. Der Schleim ist für Lebewesen harmlos, doch in der Lage alle Arten von Metall, auch magisches, in relativ kurzer Zeit auflöst.

Page 51: Enzyclopedia Demonica

Der Adel und Hochadel der Dämonen:Im folgenden Kapitel soll versucht werden einige der Dämonenlords und -prinzen zu beschreiben. Es bleibt jedoch zu befürchten, dass diese Liste mehr als unvollständig ist, da es nur wenige gibt, die einem dieser Dämonen begegnet sind und noch weniger, die davon berichten konnten. Sofern Namen bei den Lords angegeben sind ist, im eigenen Interesse, dringend davon abzuraten sie laut auszusprechen oder vorzulesen.

BaphometBaphomet ist Lord der Minotauren. Nach den wenigen Beschreibungen, die man von ihm hat muss er etwa 9 Ellen groß sein und aussehen wie ein Oger mit Stierkopf. Er wird meistens von Minotauren begleitet und kann sowohl Dämonen als auch Minotauren herbeirufen. Im Kampf setzt er eine gewaltige Axt ein. Sein Brüllen soll wahrhaft Furcht einflößend sein.

DemogorgonVon diesem Scheusal ist kaum mehr bekannt als sein Name. Er soll einer der höchsten Prinzen der Dämonen sein. Angeblich ist er in der Lage großen Zahlen von Wesen seinen Willen

Page 52: Enzyclopedia Demonica

aufzuzwingen. Sein Reich ist wohl von allerlei Echsen und Schlangen bevölkert.

FaturekEr soll der angebliche Urvater aller Lykantrophen sein. Sein Reich im Abgrund ist Berichten zu Folge ein gewaltiges Waldgebiet, das von allen Arten der Werkreaturen bewohnt wird.Er selbst soll jede beliebige Wergestalt annehmen können, jedoch die eines Werwolfs bevorzugen und in ihr durch seine Wälder streifen.

Fraz-Urb’luuDieser so genannte Prinz der Täuschung ist relativ gut bekannt, da er mehrere Jahrhunderte lang in einer speziellen Zelle in Schloss Greyhawk eingeschlossen gewesen sein soll.Er sieht etwa aus, wie ein großer Gorilla mit Flügeln und einem langen Schwanz. Auch über seine Fähigkeiten ist etwas mehr bekannt, als bei anderen. So soll er die Fähigkeit haben die Verzauberung, die auf magischen Gegenständen liegt, zu zerstören. Auch kann er Magie bannen, Personen bezaubern, Auftrag und sich selbst verwandeln nach belieben wirken. Angeblich ist ihm während seiner Gefangenschaft ein ausgesprochen mächtiges Zepter gestohlen worden.

Graz’zt

Page 53: Enzyclopedia Demonica

Er zählt wohl mit zu den mächtigsten Dämonenprinzen, die im Abgrund leben und doch wurde er Geschichten zufolge einmal auf die materielle Ebene entführt und von einem Magier in den Dienst gezwungen. Graz’zt soll sich später frei gekämpft haben, doch dafür ein Jahrhundert lang in seine Ebene zurückverbannt worden sein. Angeblich sieht er einem Menschen recht ähnlich und verfügt sowohl über enormes kämpferisches Geschick als auch über unvorstellbare magische Kräfte.

KostchtchieDieser Dämonenlord soll aussehen wie ein Riese, der außer den Augenbrauen keine Haare hat. Er besitzt angeblich einen gewaltigen Hammer, mit dem er seine Gegner einfach zermalmt. Er soll auch unter den Dämonen verhasst sein.

LolthSie ist bekannt als die Königin der Spinnen, es wird vermutet, dass sie auch die Göttin der Dunkelelfen Loth verkörpert, jedoch sollte man dies nicht gegenüber einem Dunkelelfen erwähnen. Angeblich ist ihr Gesamtes Reich im Abgrund mit Spinnenweben bedeckt, in denen jeder der zu ihr kommen will kleben bleibt und ihrer Gnade ausgeliefert ist, die nicht sehr groß sein soll.

PazzuzeusDieser Dämonenlord soll sich grundlegend von den anderen unterscheiden, so hat er angeblich kein eigenes Reich im Abgrund sondern beansprucht die gesamte Luft des Abgrunds für sich.

Page 54: Enzyclopedia Demonica

Bemerkenswert ist, dass Pazzuzeus wohl wenig nachtragend ist, wenn man ihn statt durch Körperkraft mit großem Intellekt besiegt hat. Zudem soll er einen starken Sinn für Humor haben. Es gibt Erzählungen, dass er rechtschaffenen Klerikern und Paladinen in Not geholfen haben soll, nachdem sie seinen Namen drei Mal ausgesprochen haben.

Der gesichtslose LordÜber ihn ist so gut wie nichts bekannt. Sein Reich muss wohl eine einzige Schlammwüste sein, in der alle Arten von Schleimen, Puddings und Gallerten leben sollen. Er selbst hat angeblich auch keine feste Form, sondern formt sich selbst nach belieben um.

Der Prinz der UntotenAuch von ihm ist nur wenig bekannt, nach den Erzählungen bevölkern alle Arten von Untoten seine Ebene und er zieht es vor Untote herbeizurufen statt Dämonen. Sein Zepter soll jedes Wesen vernichten können, den es berührt außer den Prinzen selbst.

Der Lord der HyänenmenschenGrundsätzlich soll er aussehen wie ein gewöhnlicher Gnoll, aber mit 11 Ellen wesentlich größer sein. Er soll einen Adamantflegel führen, von dessen drei mit Stacheln überzogenen Kugeln jede eine andere Verzauberung haben soll.

Der Herr des Schwarzen WassersDieser Dämonenlord soll angeblich einen ganzen Ozean im Abgrund für sich alleine beanspruchen. Da es nur die Allerwenigsten wagen, in diese schwarzen Gewässer vorzudringen ist wenig über

Page 55: Enzyclopedia Demonica

ihr Inneres bekannt. Doch sollen alle möglichen Arten von Seeungeheuern darin lauern. Von dem Lord selbst gibt es keine genauere Beschreibung, als dass er ein Fischmensch sei, was auch immer das heißen mag.

Der Fürst der Steine Dieser Dämon muss ein wirklich eigenartiges Bild abgegeben, für den der seinen Anblick überlebt hat. Dieser Dämonenfürst soll einen Menschenkörper haben mit dem Kopf eines Hahns und zwei Schlangenkörpern als Beine. In seinem Reich sollen vor allem Basilisken, Gorgonen und Cockatris leben. Sein Anblick kann angeblich Lebewesen im wahrsten Sinne des Wortes zu Stein erstarren lassen.

Die Königin der NachtDiese Dämonenprinzessin soll die oberste aller Sukkubi sein und eine Schönheit besitzen, der kein Sterblicher widerstehen kann. Es gibt Gerüchte, dass es ihr gelungen sei einen Erzteufel zu verführen und ein Kind von ihm empfangen hat. Wenn dies stimmen sollte muss das Kind eines der mächtigsten Wesen im Multiversum sein.

Der Herr der ZiegenDieser Dämonenlord wird meistens als eine zottige, schwarze Ziege beschrieben, die auf zwei Beinen geht. Sein Reich soll eine große Wüste sein, die von Ziegenmenschen bewohnt wird zusammen mit einigen anderen Abscheulichkeiten der Wüste.