„energieeffizienz – herausforderungen und möglichkeiten: wie normen helfen können die...
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Christian Pöhn, Vortrag wurde gehalten auf der Konferenz "RUSSIA:AUSTRIA - Innovation und Wachstum vorantreiben: Verbesserung von Standards in Russland und Österreich und österreichisch-russischen Handelsbeziehungen" am 3. November 2011 in Wien, Veranstalter: Austrian StandardsTRANSCRIPT
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Hosted by | Veranstaltet von Austrian Standards
In co-operation with In Kooperation mit „Energieeffizienz – Herausforderungen und
Möglichkeiten: wie Normen helfen können Die Auswirkungen der Energieeffizienz-richtlinie und der „Energieausweis“ als Regulierungselement“
By Christian Pöhn
Building Physics Laboratory Municipal Department 39
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EPBD:2002
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Ziele der EPBD:2002
1. Allgemeiner Rahmen für die Berechnungsmethode der Gesamtenergieeffizienz
2. Anwendung von Mindestanforderungen auf neue und bestehende (große) zu renovierende Gebäude
3. Energiezertifizierung von Gebäuden (Energieausweis)
4. Fachpersonal (unabhängig, qualifiziert, zugelassen)
5. Regelmäßige Inspektion von Heizkesseln und Klimaanlagen in Gebäuden und Überprüfung der gesamten Heizanlage, wenn der Kessel älter als 15 Jahre ist
Hauptziel: Senkung des Gesamtenergieverbrauchs
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Energieausweis für WG
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EPBD:2002 EPBD:2010
1. Ziel ................................................................................................
2. Begriffsbestimmungen ..................................................................
3. Festlegung einer Berechnungsmethode .......................................
4. Festlegung von Anforderungen an die Gesamtenergieeffizienz ...
5. Neue Gebäude .............................................................................
6. Bestehende Gebäude ..................................................................
7. Ausweis über die Gesamtenergieeffizienz ...................................
8. Inspektion von Heizkesseln ..........................................................
9. Inspektion von Klimaanlagen ........................................................
10. Unabhängiges Fachpersonal ........................................................
11. Überprüfung ..................................................................................
12. Information ....................................................................................
13. Anpassung des Rahmens .............................................................
14. Ausschuss ....................................................................................
15. Umsetzung ....................................................................................
16. Inkrafttreten ...................................................................................
17. Adressaten ....................................................................................
1. Ziel
2. Begriffsbestimmungen
3. Festlegung einer Berechnungsmethode
4. Festlegung von Anforderungen an die Gesamtenergieeffizienz
5. Ermittlung eines kostenoptimalen Niveaus
6. Neue Gebäude
7. Bestehende Gebäude
8. Technisches Gebäudesystem
9. Niedrigstenergie-Gebäude / Fast-Null-Energiegebäude
10. Ausweis über die Gesamtenergieeffizienz
11. Ausstellung von Ausweisen über die Gesamtenergieeffizienz
12. Aushangpflicht für Ausweise über die Gesamtenergieeffizienz
13. Inspektion von Heizkesseln
14. Inspektion von Klimaanlagen
15. Berichte über Inspektionen von Heizkesseln und Klimaanlagen
16. Unabhängiges Fachpersonal
17. Unabhängiges Überwachungssystem
18. Überprüfung
19. Information
20. Anpassung des Rahmens
21. Ausschuss
22. Strafbestimmungen
23. Umsetzung
24. Aufhebung
25. Inkrafttreten
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EPBD:2010
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Wohin geht die Reise? Niedrigstenergiegebäude
• … ist ein Gebäude, das eine sehr hohe Gesamtenergieeffizienz aufweist.
• Der fast bei Null liegende oder sehr geringe Energiebedarf sollte zu einem ganz wesentlichen Teil durch Energie aus erneuerbaren Quellen, die am Standort oder in der Nähe erzeugt wird, gedeckt werden.
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Zusammenfassung - Methodik
• NEU: Es werden auch Primärenergiebedarf und Kohlendioxidemissionen von Gebäuden/-teilen berechnet!
• Die Sanierungs-empfehlungen haben kostenoptimal zu sein!
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Regelwerke zum Energieausweis
•EPBD : 2002 (GEEG I)
•EPBD : 2010 (GEEG II) EU
•Energieausweisvorlage-Gesetz
•15a BV-G Vereinbarungen
•Wohnrecht
Bund
•Bauordnungen (BO)
•Bautechnische Vorschriften (BTV)
•Nebengesetze
•Wohnbauförderung (WBF)
Länder
• Richtlinie 6: 2007
• Richtlinie 6: 2011 OIB
• Erläuternde Bemerkungen
• Leitfaden OIB
• Konversionsfaktoren
• Nationaler Plan
OIB/ VST
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Normen zum Energieausweis
•Heizwärmebedarf
•Kühlbedarf
ÖNORM B 8110-6
•Klimamodell
•Nutzungsprofile
•Normaußentemperaturen
•Sommer-Außentemperaturen
ÖNORM B 8110-5
•Sommertauglichkeit ÖNORM
B 8110-3
•Hygienischer Mindest-Wärmeschutz
•Feuchteschutz
ÖNORM B 8110-2
•Wirtschaftlichkeit
•ökonomisch
•ökologisch
•(sozial)
ÖNORM B 8110-4
•Anforderungen Nutzenergiequalitäten
ÖNORM B 8110-1
•Heiztechnikenergiebedarf ÖNORM H 5056
•Raumlufttechnikenergiebedarf ÖNORM H 5057
•Kühltechnikenergiebedarf ÖNORM H 5058
•Beleuchtungsenergiebedarf ÖNORM H 5059
•Energieausweis ÖNORM H 5055
•Energiekennzahlen ÖNORM H 5050
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Beiblätter zur Validierung von Software
•EFH (Validierung)
•MFH (Validierung)
•NWG (Validierung)
•PH-Näherung (Validierung, NEU)
B 8110-6 Beiblätter 1-4
•Normaußentemperaturen
•Sommer-Außentemperaturen
B 8110-5
Beiblätter
1-2
•Validierung (in Arbeit) B 8110-3
Beiblatt 1
•Massivbau – Wärmebrückenkatalog
•Leichtbau- Wärmebrücken
B 8110-2 Beiblätter 2+3
•Validierung (in Arbeit) B 8110-4 Beiblatt 1
•EFH (Validierung; konventionell)
•MFH (Validierung; konventionell)
•NWG (Validierung; konventionell)
•PH-Näherung (Validierung, WP)
H 5056
Beiblätter 1-6
•Validierung
•stundenweise Enthalpiedifferenz-Berechnung (in Planung)
H 5057
Beiblatt 1
•Validierung H 5058
Beiblatt 1
•--- (Wegfall) H 5059
•5056 Solarthermie (Validierung, in Planung)
•5056 Luftheizung (Validierung, in Planung)
•5056 SH-Näherung (saisonale Speicherung, OPTION)
•5057 stundenweise Enthalpiedifferenz-Berechnung (in Planung)
Weiterentwicklung
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EA – alle Ergebnisse
• Variation
• Kompaktheiten
• Hüllqualitäten
1,00
1,50
1,71
2,40
2,67 seit 2007
2001-2006
1991-2000
1981-1990
1971-1980
1961-1970
1946-1960
1920-1945
bis 1919
0
25
50
75
100
125
150
175
200
225
250
275
300
325
350
375
400
425
450
475
500
HWB
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WICHTIGE ERKENNTNIS:
• Raumwärme
• Warmwasserwärme
• Strombedarf
ENTWICKLUNG:
Energiebedarfsbestandteile
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Nutzenergie
•aus Transmissions- und Lüftungsverlusten bzw.
•aus nutzbaren internen und solaren Gewinnen zu bilanzieren Heizwärmebedarf
•für Verdunstungsbefeuchtung im Raumlufttechnikenergiebedarf inkludiert bzw.
•für Verdampfungsbefeuchtung gesondert zu berechnen Befeuchtungsenergiebedarf
•aus Transmissions- und Lüftungsverlusten bzw.
•aus nicht-nutzbaren internen und solaren Gewinnen zu bilanzieren Kühl(wärme)bedarf
•im Kühlbedarf inkludiert bzw.
•vernachlässigbar angenommen Entfeuchtungsenergiebedarf
•Default-Werte Warmwasserwärmebedarf
•Default-Werte Beleuchtungsenergiebedarf
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Heizwärmebedarf - ÖNORM B 8110-6
•direkt-außenluftberührte Bauteile (Wand, Fenster, Dach, …)
•indirekt-außenluftberührte Bauteile (Decke zu Dach, Boden zu Keller, Wintergarten, …)
•bodenberührte Bauteile
•linien- und punktförmige Wärmebrückenwirkung QTrans •Fensterlüftung
•Lüftungsanlage
•mit / ohne Wärmerückgewinnung
•mit / ohne Heiz-/Kühl-/Befeuchtungsfunktion QVent
•Wärmegewinne infolge der Anwesenheit von Personen
•Wärmegewinne infolge des Betriebs von Geräten Qint
•Wärmegewinne infolge Solarstrahlung auf transparente Bauteile Qsol
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Heizwärmebedarf - ÖNORM B 8110-6
•Monatsbilanzverfahren
•Pauschalformel
•aus 6 W/m² wurden 3 W/m²
•Einbindung von Temperaturkorrekturfaktoren
•Kühlbedarf samt fcorr,leicht
ÖNORM B 8110-6 2007
•Möglichkeit von Simulationsrechnungen
•österreichische Verschattungsfaktoren
•PH-Schätzung mit fi = 1 und
•BGF : BF = 1,0 : 0,6 bzw. 0,7 und
•FDefault = 0,25 und
•qi =qi,PH
ÖNORM B 8110-6 2010
•Einbindung der H 5057 in die B 8110-6 einschließlich stündlicher Enthalpiedifferenzen
•Entfernung von Gewinnen aus dem gebäudetechnischen System
•Passivhaus-Einbindung
•SH-Schätzung (?) SH-Einbindung
ÖNORM B 8110-6 2013
•Bilanzierung
•Wärmebrücken
•innnere Gewinne
•Fehlen von Temperaturkorrektur-faktoren
•Kühlbedarf
Focus OIB:ON
1. Generation 2007
•exakte Alternativen
•Verschattungs- faktoren
•PH-Näherung
Focus ON:PHPP
2. Generation 2010
•Trennung ÖNORM H 5057 und ÖNORM B 8110-6
•Kreation der Option von „Energieproduktion am/im Gebäude“
Focus Niedrigstenergie
3. Generation 2013
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Heizwärmebedarf
Heizwärmebedarf
Qcool=Qloss- BPH.Qgain
Ausnutzungsgrad
BPH = f(Qgain/Qloss,C)
Wärmeverluste Qloss = QTrans + QVent
Transmissionsverluste
Ventilationsverluste
Wärmegewinne Qgain = Qint + Qsol
Innere Gewinne
Solare Gewinne
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B 8110-5: halbsynthetischer T-Verlauf
Synthetische Statistik und wahre
Statistik
Temperaturgang der Stundenwerte und der
Tagesmittelwerte
Verlauf der Stundenmaxima und
Stundenminima
- 15 °C
- 10 °C
- 5 °C
0 °C
5 °C
10 °C
15 °C
2 0 °C
2 5 °C
3 0 °C
3 5 °C
0 K
1 K
2 K
3 K
4 K
5 K
6 K
7 K
8 K
9 K
10 K
11 K
12 K
13 K
14 K
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B 8110-5: halbsynthetischer x-Verlauf
Fundamental-prozesse H, K, B, E
Feuchtegang der Stundenwerte und der
Tagesmittelwerte
Verlauf der maximalen und minimalen
Tagesmittelwerte
0 K
1 K
2 K
3 K
4 K
5 K
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B 8110-5: Mittelwerts-Treue von T Zukünftiger
mittelwertstreuer Temperatur-Verlauf
bisheriger nicht-mittelwertstreuer
Temperatur-Verlauf
12 Gleichungen in 12 Unbekannten
-5
0
5
10
15
20
25
0 365
-5
0
5
10
15
20
25
0 365
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Befeuchtungsenergiebedarf
• derzeit im Nutzenergiebedarf für Heizen in der ÖNORM H5057 integriert
Verdunstungs-befeuchtung
• derzeit im Nutzenergiebedarf für Dampfbefeuchtung in der ÖNORM H5057 gesondert ausgewiesen
Dampf-befeuchtung
• künftig in der ÖNORM H 5057:2012 neu gefasst
Verdunstungs-befeuchtung
• künftig in der ÖNORM H 5057:2012 neu gefasst
Dampf-befeuchtung
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Kühlbedarf
•direkt-außenluftberührte Bauteile (Wand, Fenster, Dach, …)
•indirekt-außenluftberührte Bauteile (Decke zu Dach, Boden zu Keller, Wintergarten, …)
•bodenberührte Bauteile
•linien- und punktförmige Wärmebrückenwirkung QTrans •Fensterlüftung
•Lüftungsanlage
•mit / ohne Wärmerückgewinnung
•mit / ohne Heiz-/Kühl-/Befeuchtungsfunktion QVent
•erhöhte Wärmegewinne infolge der Anwesenheit von Personen
•erhöhte Wärmegewinne infolge des Betriebs von Geräten Qint
•Wärmegewinne infolge Solarstrahlung auf transparente Bauteile
•Wärmegewinne infolge Solarstrahlung auf opake Bauteile Qsol
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Kühlbedarf
Kühlbedarf
Qcool=fcorr.(1- BPH).Qgain
Ausnutzungsgrad
BPH = f(Qgain/Qloss,C)
Wärmeverluste Qloss = QTrans + QVent
Transmissionsverluste
Ventilationsverluste
Wärmegewinne Qgain = Qint + Qsol
Innere Gewinne
Solare Gewinne
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Warmwasserwärmebedarf
• Wohngebäude 35 Wh/m²d
• Umrechnung kWh kJ 35 W x 3600 s =
126.000 J
• Annahme von T = 30 K (7°C 37°C)
126 kJ / 30 K = 4,20 kJ/K
• 1 m² steht für 1 l (1,25 l) Warmwasser
4,20 kJ/kgK x 1 l = 4,20 kJ/kgK
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Beleuchtungsenergiebedarf
•nicht mehr !?! vereinfacht
•gemäß EN 15193 detailliert
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Endenergie
• 5056 + 8110-6 Heiztechnikenergiebedarf
• 5056 + 5057 Befeuchtungsenergiebedarf
• 5058 + 8110-6 Kühltechnikenergiebedarf
Entfeuchtungsenergiebedarf
• 5056 + 8110-5 Warmwasserenergiebedarf
• Default-Werte Beleuchtungsenergiebedarf
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Heiztechnikenergiebedarf Raumheizung und Warmwasser
•Art der Armaturen und der Regelung
•Art der Abrechnung Abgabe-Verluste
•Leitungslängen
•Leitungsdimensionen
•Leitungsdämmung Verteil-Verluste
•Defaultwerte
•WW: indirekt und direkt beheizt
•RH: Pufferspeicher und Lastausgleichsspeicher
Speicher-Verluste
•Default-Wirkungsgrade für Kessel
•Default-Verluste für Wärmetauscher
•Default-Aufwandszahlen für sonstige Wärmebereitsteller
Bereitstellungs-Verluste
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Heiztechnikenergiebedarf Raumheizung und Warmwasser
• Energieberatung Abgabe-Verluste
• Default-Werte vs. Grundrisse Verteil-Verluste
• Saisonspeicher Speicher-Verluste
• Heizlast-Dimensionierung
• Botschaft: naturwissenschaftliche Grenzen
Bereitstellungs-Verluste
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Bilanzierung
• Verluste
• Gewinne HWB
• Abgabe
• Verteilung
• Speicherung WW
• Berücksichtigung der rückgewinn-baren Verluste des Warmwasser-Systems
HT
• Ermittlung der Heizperiode gemäß ÖNORM EN ISO 13790
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Raumlufttechnikenergiebedarf
• hygienebedingter Luftvolumenstrom
• prozessbedingter Luftvolumenstrom H • Verdunstung
• Bedampfung B • hygienebedingter Luftvolumenstrom
• prozessbedingter Luftvolumenstrom K
• --- E
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Kühltechnikenergiebedarf
•Nur-Luft-Systeme
•Luft-Wasser-Systeme
•Flächenkühlung
•Kombi-Systeme
Übergabe-Verluste
•Default-Werte Verteil- Verluste
•Default-Werte Speicher-Verluste
•Kompressions-Kältemaschinen
•Absorptions-Kältemaschinen
•freie Kühlung (Kühlturm, Brunnenwasser, Erdreichregister)
Bereitstellungs-Verluste
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Problem: Strombedarf
•1,6 – 2,1 W/m² Statistisches
Jahrbuch
•4 – 5 W/m² SV-Auskunft
•0,5 x qi,h Haushalts-
Strombedarf
•0,5 x MW(qi,h;qi,c) Betriebs-
Strombedarf
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FAQ – Energie in Österreich
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Statistik als Grundlage
• Nutzfläche pro Wohnung ................ 90,4 m²
• Bewohner .................................... 7,888.117
• Wohnsitze .................................... 3,315.347
• Bewohner je Wohnung ................... 2,38
• Nutzfläche pro Bewohner ................ 37,99 m²
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Statistik als Grundlage
• Gliederung 2004
• Industrie ................................ 301.679 TJ
• Verkehr .................................... 333.305 TJ
• Dienstleistungen......................... 126.846 TJ
• Private Haushalte ....................... 292.488 TJ
• Landwirtschaft ........................... 25.399 TJ
• Summe ..................................... 1,079.717 TJ
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Private Haushalte
• 292 PJ Endenergieverbrauch
• Zusammensetzung
• Innere Wärmen 8.760 h 3,75 W/m² = 26,28 kWh/m²BGFa Strombedarf ca. 50 % = 13,14 kWh/m²BGFa
• Warmwasserwärmebedarf = 12,78 kWh/m²BGFa
• 292 PJ = 81,1 TWh in 3.307.780 Wohnungen
• 24,5 MWh/Wohnung auf 90,5 m² je Wohnung (= 113,125 m² BGF)
• 216,8 kWh/m²BGFa - 13,14 kWh/m²BGFa = 203,6 kWh/m²BGFa
• 203, 6 kWh/m²BGFa =(HWB kWh/m²BGFa + 12,78 kWh/m²BGFa )
• HWB = 150 kWh/m²BGFa für 80 %
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Das bedeutet:
• Die bisherige Labeling-Größe Heizwärmebedarf ist alleine nicht zielführend.
• Besser wäre der Lieferenergiebedarf.
• Leider ist dieser technologie-abhängig!
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Neue Größe: Gesamtenergieeffizienz-Faktor
ENDENERGIEBEDARF
EEB = HWB + WWWB + HTEB + HHSB
LIEFERENERGIEBEDARF
LEB = HWB + WWWB + HTEB + HHSB – EEE
ENDENERGIEERTRAG
EEE = NWRGE + NSTE + NPVE + NWindE + ...
fGEE = LEB / EEB26
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Die österreichische Lösung
• VORTEIL
• HWB berücksichtigt den Aspekt des Wärmeschutzes
• PEB berücksichtigt den Aspekt der Ressourcenschonung
• CO2 berücksichtigt den Aspekt des Klimaschutzes
• fGEE berücksichtigt den Aspekt der Energieeinsparung
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Wo liegt fGEE,2007,OIB?
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Wo liegt fGEE,MW?
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Literatur
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Danke für Ihre Aufmerksamkeit
Christian PÖHN