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Electronic Engineering & Manufacturing Services Award 2007 Elektronikdienstleister des Jahres Bewerbungsunterlagen
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Bitte senden Sie Ihre Bewerbung per Post oder E-Mail an folgende Adresse: per Post: Vogel Industrie Medien GmbH & Co. KG per E-Mail: [email protected] Redaktion ELEKTRONIKPRAXIS Stichwort: E²MS-Award Postfach 6740 D 97017 Würzburg
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Vogel Industrie Medien GmbH & Co. KG
Redaktion ELEKTRONIKPRAXIS
Stichwort: E²MS-Award
Postfach 6740
D 97017 Würzburg
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Inhaltsverzeichnis
1. Vorwort............................................................................................ 3
2. Teilnahmebedingungen ................................................................... 5
3. Vertraulichkeitserklärung ................................................................ 6
4. Unternehmensdaten, Historie, Meilensteine und Identität.............. 7
5. Performance-Indikatoren .............................................................. 10
6. Softfacts ........................................................................................ 13
6.1. Definition und Handhabung der Geschäftsprozesse ................... 13
6.2. Unternehmensführung................................................................ 15
6.3. Zukunftssicherung ...................................................................... 17
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1. Vorwort
Der „Electronic Engineering and Manufacturing Award 2007“ – kurz: E²MS-Award
richtet sich speziell an Produzenten von elektronischen Baugruppen und Systemen und ist der
wichtigste Wettbewerb mit Benchmark-Charakter in der Elektronikindustrie.
Electronic Engineering steht übergreifend für die Vorstufe zur Elektronikproduktion und
bezeichnet die Schaltungs- und Technologieentwicklung sowie das Design und die Testentwicklung
einer elektronischen Baugruppe. Electronic Manufacturing steht für die Fertigung
elektronischer Baugruppen und Systeme.
Die Fachzeitschrift ELEKTRONIKPRAXIS, der Fachverband Design, Leiterplatten und
Elektronikfertigung FED und der Fachverband Electronic Components and Systems im ZVEI
verleihen den E²MS-Award sowie den damit verbundenen Titel „Elektronikdienstleister
des Jahres“ an Dienstleister für herausragende wirtschaftliche Performance, Unternehmens-
führung und Handhabung der Geschäftsprozesse sowie beispielgebende Systematik zur
Zukunftssicherung des Unternehmens.
Ziel des Wettbewerbs ist es, einen Benchmark der Branche zu erstellen
und Entwicklungen sichtbar zu machen. Darüber hinaus gilt es, innovative Unternehmen
auf dem Gebiet der Entwicklung, des Engineering und der Produktion von Elektronik für
herausragende Leistungen zu würdigen, Ansporn für die gesamte Branche zu geben und
mit der begleitenden Öffentlichkeitsarbeit den Stellenwert zu unterstreichen.
Grundlage für die Bewertung der Unternehmen und Positionierung im Teilnehmerfeld
sind Angaben zu folgenden Schwerpunkten:
1. Performance-Indikatoren oder Hardfacts (siehe Kapitel 5):
- Betriebswirtschaftliche Faktoren
- Mitarbeiterentwicklung sowie
- Kundenstruktur
und
2. Erfüllungsgrad der sogenannten Softfacts (siehe Kapitel 6) unterteilt nach
- Unternehmensführung Kapitel 6.1.
- Geschäftsprozesse Kapitel 6.2.
- Zukunftssicherung Kapitel 6.3.
Unter allen Teilnehmern wird der E²MS-Award in den drei Kategorien Geschäftsprozesse,
Unternehmensführung und Zukunftssicherung verliehen.
Preisträger wird, wer in der jeweiligen Softfact-Kategorie und bei den Performance-Indikatoren
die höchste Gesamtpunktzahl erreicht hat.
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Mitmachen lohnt sich!
Jedem Teilnehmer am Award winkt der begehrte Titel „Elektronikdienstleister
des Jahres 2007“. Da der Award in drei Kategorien verliehen wird, hat jedes
Unternehmen – unabhängig von seiner Größe – eine realistische Chance auf den Titel.
Und dieser Titel ist ein schlagkräftiges Kommunikations- und Marketingelement.
Selbst wenn es nicht für den Titel reichen sollte – die Teilnahme lohnt sich in jedem Fall. Aus den
systematischen Auswertungen aller Teilnehmer wird ein hochinteressanter Benchmark der
deutschen EMS-Branche erstellt. Dieser wird ergänzt um Analysen und Entwicklungstrends,
welche die Jury aus den Ergebnissen ableitet. Jeder Teilnehmer erhält ein individuelles
Feedback, bestehend aus dem speziellen Einzelergebnis gespiegelt am Teilnehmerfeld
und einem Statusbericht der EMS-Branche.
Die Teilnahme am Award bietet Ihnen aber auch den Zugang zu statistischen Daten
des ZVEI, die ausschließlich ZVEI-Mitgliedern vorbehalten sind. Die Fachgruppe
Konjunktur und Statistik im ZVEI führt diese anerkannte Erhebung seit mehreren Jahren durch.
Auf dem Gebiet der betriebswirtschaftlichen Kennzahlen arbeitet das Award-Team mit Achim Seitz
vom Referat Betriebswirtschaft im ZVEI zusammen. Die Synchronisation der unterschiedlichen
Daten bietet die Möglichkeit, die spezifischen Daten des EMS-Marktes mit den
Branchenkennzahlen des ZVEI für den Bereich elektronische Bauelemente und Baugruppen sowie
der nächst höheren Ebene der deutschen Elektro- und Elektronikindustrie zu spiegeln.
Diese Ergebnisse sind ebenfalls Teil des individuellen Feedback jedes teilnehmenden
Unternehmens.
Wir bitten alle Interessenten, die am Wettbewerb teilnehmen möchten,
die Fragen in den Kapiteln 4 bis 6 sorgfältig zu beantworten.
Bitte gehen Sie nur auf die Aspekte und Maßnahmen ein, die in Ihrem Unternehmen konkret
realisiert sind und sehen Sie von Absichtserklärungen ab.
Einsendeschluss für den ausgefüllten Fragebogen ist der 2. Juni 2007.
Aus allen eingehenden Bewerbungen nimmt die Jury eine Vorauswahl vor.
Die Vorauswahl resultiert ausschließlich aus Ihren Daten in den Kapiteln 4 bis 6.
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2. Teilnahmebedingungen
Teilnahme berechtigt sind Hersteller von elektronischen Baugruppen, d.h. reine
Auftragsfertiger/Bestücker, CEM-1, EMS-2 sowie ODM-Provider3 mit Sitz in Deutschland,
der Schweiz und Österreich sowie Konzerntöchter, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz
elektronische Baugruppen entwickeln und/oder produzieren.
Zudem richtet sich der Award an OEM4 mit einer eigenen Fertigung, die Elektronik im Auftrag für
externe Kunden produzieren, wobei der Umsatzanteil mit externen Kunden mindestens 30% des
Gesamtumsatzes ausmachen muss.
Zugelassen sind weiterhin Unternehmen, die über die Entwicklung und Fertigung von elektronischen
Baugruppen und Komplettgeräten hinaus weitere Geschäftsfelder z.B. Distribution oder Eigenprodukte
bedienen, aber mehr als 50% ihres Umsatzes mit Elektronikfertigung erwirtschaften.
Zwei Drittel der für das EMS/E²MS-Geschäft erbrachten Ressourcen müssen in Deutschland, der
Schweiz und Österreich angesiedelt sein.
Die Bewertung und Prämierung nimmt eine 6-köpfige Jury vor. Die Jury setzt sich zusammen aus
Repräsentanten der drei Stifter des Award sowie Experten aus der Industrie:
Georg Höller, Fachverband Electronic Components and Systems im ZVEI
Claudia Mallok, Redaktion ELEKTRONIKPRAXIS
Dr. Stephan Weyhe, Fachverband FED
Dr. Walter Hersel
Heinz Schmid, Schmid & Wolff Management Consultants
Dr. Wolfgang Schruttke
Die Juroren sind verpflichtet, alle Informationen vertraulich zu behandeln (siehe Seite 6).
Die drei Preisträger werden während der Productronica 2007 vom 13. bis 16. November 2007
in München bekannt gegeben. Die Preisträger erhalten mit der Verleihung des Award den Titel
„Dienstleister des Jahres 2007“ und sind berechtigt, das Award-Logo in ihrer Korrespondenz zu
führen und für ihre Öffentlichkeitsarbeit zu nutzen.
Unmittelbar nach der Bekanntgabe der Preisträger erhalten alle Teilnehmer des Wettbewerbes
die Ergebnisse des erstellten Benchmark.
Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben.
Die Entscheidungen der Jury sind nicht anfechtbar.
Der ordentliche Rechtsweg ist ausgeschlossen.
1 CEM: Contract Electronic Manufacturing – Produktion von elektronischen Baugruppen 2 EMS: Electronic Manufacturing Service – komplette Auftragsfertigung von elektronischen Baugruppen, Geräten und Systemen 3 ODM: Original Design Manufacturing – Auftragsfertigung unter Einbringung eigenen Designs und größerem Gewicht auf Engineering/Entwicklungskompetenz 4 OEM: Original Equipment Manufacturing – Endgerätefertigung
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3. Vertraulichkeitserklärung
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4. Unternehmensdaten, Historie, Meilensteine und Identität
4.1. Stellen Sie den größeren Unternehmensverbund dar,
in dem das EMS/E²MS-Geschäft eingebunden ist (sofern zutreffend)!
-
Bitte beachten Sie:
Alle Fragen in den Bewerbungsunterlagen beziehen sich ausschließlich auf die
Dienstleistungen als Auftragsfertiger/EMS-/E²MS-Provider des sich bewerbenden
Unternehmens oder Unternehmensteils – nicht auf das Geschäft mit eigenen Produkten.
Bitte machen Sie die Angaben für das Kalenderjahr 2006/den Betrachtungszeitraum
2004 bis 2006 oder das entsprechende Geschäftsjahr bzw. die entsprechenden
Geschäftsjahre.
4.2. Wann wurde Ihr Unternehmen/Unternehmensteil gegründet und
welche wesentlichen Meilensteine, Strukturveränderungen und Neuausrichtungen
zur Historie Ihres Hauses halten Sie für wichtig?
Bitte nennen Sie maximal 5 Punke.
- 4.3. An welchen Standorten entwickeln und/oder produzieren Sie?
- 4.4. Was betrachten Sie als Ihre Kernfähigkeiten (was können Sie besonders gut)?
-
4.5. Sofern Sie eigene Produkte haben:
Wie hoch ist der Umsatzanteil mit eigenvermarkteten Produkten
im Jahr 2006 gemessen am Gesamtumsatz?
-
4.6. Wie viele elektronische Baugruppen produzieren Sie insgesamt pro Jahr?
-
4.7. Wie viele verschiedene Typen von elektronischen Baugruppen produzieren
Sie pro Jahr?
-
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4.8. Wie hoch ist die typische Fertigungslosgröße pro Produkt,
die Sie für Ihre Kunden produzieren?
-
4.9. Wie viele Mitarbeiter sind in Ihrem Unternehmen beschäftigt und wie
sind diese Mitarbeiter den einzelnen Unternehmensbereichen zugeordnet?
Bitte geben Sie diese Daten für die letzten 3 Jahre, bzw. seit Unternehmensgründung
an, wenn Ihr Unternehmen jünger ist.
2004 2005 2006 Mitarbeiter EMS-Geschäft/-Anteil gesamt* Geschäftsführung/Leitung Arbeitsvorbereitung Produktion Entwicklung/Engineering Einkauf/Logistik/Lager Vertrieb/Marketing Zentralbereiche (Controlling, Personal) * bitte ggf. alle Teilzeitmitarbeiter auf Vollzeitmitarbeiter umrechnen
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4.10. Branchenverteilung
Für welche Branchen haben Sie in den letzten 3 Jahren
bzw. seit Unternehmensgründung, wenn Ihr Unternehmen jünger ist
Dienstleistungen erbracht und wie groß ist der jeweilige Umsatzanteil
in % gemessen am Gesamtumsatz für das E²MS-Geschäft?
Benutzen Sie für diese Angaben bitte die folgende Tabelle.
Bemerkung: Für die Hautgruppe Industrieelektronik erachten wir die übliche Unterscheidung
von Industrieelektronik, Messtechnik, Medizintechnik usw. für sinnvoll.
Die Angabe der Untergruppen für die Hauptgruppen Telekommunikation, Datentechnik
und Konsumelektronik soll Ihnen die Zuordnung erleichtern.
Umsatzanteil in %
Branche 2004 2005 2006
Industrieelektronik
• Energietechnik
• Mess-, Steuer-, Regeltechnik/Automatisierung
• Medizintechnik
• Luftfahrt und Militär
Datentechnik & Büroelektronik • Großrechner, PC-Systeme • Schreibgeräte, Rechengeräte, Lehrelektronik • Abrechnungssysteme, Bürohilfsmaschinen • Vervielfältigungs- und Projektionsgeräte • Sicherungssysteme
Telekommunikation • Text- und Bildübertragungsendgeräte • Fernsprech- Endgeräte, -Vermittlungssysteme • Übertragungssysteme • Sende- und Navigationssysteme • Sicherungs- und Meldetechnik • Signaltechnik und Sprechanlagen • Verkehrsleittechnik
Kfz-Elektronik
Konsum- und Unterhaltungselektronik • Freizeitelektronik • Hausgeräte • Audiogeräte, Videogeräte • Studiotechnik für Audio und Video • Spielgeräte und Spiele
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5. Performance-Indikatoren
5.1. Im folgenden bitten wir Sie um konkrete Angaben zur Entwicklung Ihres
Unternehmens in den letzten 3 Jahren (bzw. seit Unternehmensgründung)
bezüglich Umsatz, Ergebnis, Einkauf und Investitionen:
Bitte berechnen Sie die Zahlen gemäß Gesamtkostenverfahren (GKV,
§ 275 Abs. 2 HGB) oder Umsatzkostenverfahren (UKV, § 275 Abs. 3 HGB).
2004 2005 2006
Umsatzrendite Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Zinsen und Steuern bezogen auf den Gesamtumsatz
Eigenkapitalquote (in % der Bilanzsumme)
F&E-Quote Interner und externer Aufwand für F&E in % bezogen auf den Jahresumsatz
Investitionsquote Anteil der Nettoinvestitionen bezogen auf das Sachanlagevermögen (zu Anschaffungs- und Herstellungskosten)
Umsatz pro Mitarbeiter* *Teilzeitmitarbeiter auf Vollzeitbeschäftigte umgerechnet
Wertschöpfung pro Mitarbeiter* *Teilzeitmitarbeiter auf Vollzeitbeschäftigte umgerechnet
Exportquote in % Anteil der Auslandsumsätze am gesamten Umsatz
Personalaufwandsquote in % Personalkosten/Betriebsleistung ×100 [in %]
(Betriebsleistung = Umsatzerlöse ± Bestands-veränderung + aktivierte Eigenleistung + sonstige betriebliche Erträge)
Dienstleistungsquote in % Anteil der Serviceleistungen in Zusammenhang mit der Erstellung von Geräten und Systemen - Engineering-Anteil
- After Sales Service
Jährliche AfA und Leasing-Gebühren in T€
Anlagevermögen in T€
Einkaufsvolumen in T€ (Materialeinsatz)
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5.2. Personal-Management:
Machen Sie Angaben zu Neueinstellungen, Auflösungen von Arbeitsverträgen,
Aus- u. Weiterbildung sowie Krankenstand in den Jahren 2004 bis 2006:
2004 2005 2006
Anzahl der neu eingestellten Mitarbeiter
Anzahl der aufgelösten Arbeitsverträge
Personalkosten pro Mitarbeiter
Gesamtaufwand für interne und externe Aus- und Fortbildung in €
Führen Sie in Ihrem Unternehmen eine Berufsausbildung durch (Auszubildende, Berufsakademie)? Wenn „ja“, wie viele Personen sind in diesem Programm?
5.3. Qualifikationsverteilung in der Belegschaft
Bitte schlüsseln Sie die Verteilung nach der Ausbildung Ihrer Mitarbeiter auf
und geben Sie die Verteilung in Prozent an:
Qualifikationsverteilung gesamt 100%
angelernt
Facharbeiter
Techniker/Meister/Betriebswirt
Fachhochschul-/Hochschulausbildung
5.4. Innovationsfinanzierung
Bitte schlüsseln Sie den Gesamtaufwand für Innovation (vgl. Abschnitt 6.3)
anteilig auf nach Eigenmitteln, öffentlichen Mitteln, anderen Quellen,
Fremdfinanzierung usw.
Gesamtaufwand für Innovation 100%
Eigenmittel
Öffentliche Mittel/andere Quellen
Fremdfinanzierung
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5.5. Cash-Management:
Wie hoch waren zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres 2006
Ihre Bestände, Forderungen und Verbindlichkeiten:
Bilanzstichtag Jahresdurchschnitt*
Bestände in T€ (RHBS, Halb- und Fertigwaren)
Forderungen an die Kunden in T€
Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten in T€
*diese Angabe ist optional. Geben Sie ggf. den Jahresdurchschnitt als geschätzten Wert an.
5.6. Kunden und Neukunden und deren Umsatzanteil in % im Jahr 2006:
Bitte beantworten Sie die folgenden Fragen!
Wie groß ist die Anzahl Ihrer aktiven Kunden innerhalb der letzten 2 Jahre?
Wie groß ist die Anzahl Ihrer Kunden, mit denen Sie 80% Ihres Umsatzes generieren?
Wie groß ist die Anzahl Ihrer neu hinzugewonnenen Kunden? (Mindestens ein Auftrag/Projekt pro Kunde)
Welchen Umsatzanteil (in % vom Gesamtumsatz im E²MS-Geschäft) machten die nach vorhergehender Definition hinzugewonnenen Kunden in 2006 aus?
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6. Softfacts
6.1. Definition und Handhabung der Geschäftsprozesse
6.1.1. Welche Geschäftsprozesse sind in Ihrem Unternehmen dokumentiert
und ggf. zertifiziert?
-
6.1.2. Nennen Sie die wichtigsten Kriterien (maximal 5) nach denen Sie Ihre Lieferanten auswählen!
-
6.1.3. Nennen Sie die wichtigsten Kriterien (maximal 5) nach denen Sie die Leistungen Ihrer aktiven
Lieferanten messen und bewerten?
-
6.1.4. Welche Abnahmekriterien für die von Ihnen erbrachten Leistungen haben Sie mit Ihren
Kunden definiert?
-
6.1.5. Wie erstellen Sie Prognosen über das zu erwartende Auftragsvolumen Ihrer Kunden?
Geben Sie maximal 3 Stichpunkte an!
-
6.1.6. Wie planen Sie Ihre Fertigungskapazitäten und wie sichern Sie sich gegen kurzfristig
auftretende, unvorhergesehene Bedarfsspitzen ab?
Annahme: kein Materialengpass
-
6.1.7. Mit welchen konkreten Maßnahmen haben Sie bisher Verbesserungen
Ihrer Materialflussprozesse, z.B. kürzeste Durchlaufzeiten, angepasste Flexibilität, erreicht?
-
6.1.8. Nach welchen inhaltlichen Kriterien (maximal 5) beurteilen Sie die Qualität Ihres
Auftragsbearbeitungsprozesses?
Der Auftragsbearbeitungsprozess beginnt mit dem Eintreffen des Auftrages und endet
mit der Auslieferung der Baugruppe.
-
6.1.9. Wie haben Sie Durchlaufzeiten Ihrer Produkte in den letzten drei Jahren verbessert?
Die Durchlaufzeit beginnt bei der Auftragsfreigabe und endet bei der Auslieferung an den
Kunden.
-
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6.1.10. Wie gewährleisten Sie, dass die in Ihrem Haus eingesetzten relevanten Verfahren und
Prozesse sicher und reproduzierbar sind?
Stellen Sie Ihre Vorgehensweise kurz und konkret an 3 Beispielen aus Ihrem
Dienstleistungsspektrum dar!
-
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6.2. Unternehmensführung
6.2.1. Beschreiben Sie die wichtigsten Elemente Ihrer Geschäftsplanung (maximal 5) und
geben Sie die Häufigkeit an, mit der diese aktualisiert werden!
-
6.2.2. Nennen Sie stichwortartig Ihre mittel- und langfristigen strategischen Unternehmensziele,
die dazugehörige Umsetzungsstrategie und beschreiben Sie die interne/externe
Kommunikation!
-
6.2.3. Welche Kennzahlen für die Effizienz Ihrer Geschäftsprozesse setzen Sie
in der unternehmerischen Führung ein und wie gehen Sie dabei vor?
Geben Sie max. 5 Beispiele!
-
6.2.4. Auf welche Weise ist ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess auf operativer
Ebene in Ihrem Unternehmen implementiert?
-
6.2.5. Welche Art von Leistungsbewertung praktizieren Sie in Ihrer Organisation und
welche Anreize für Leistungsverbesserungen haben Sie
a) im gewerblichen Bereich?
-
b) im angestellten Bereich?
-
6.2.6. Nennen Sie max. 5 Maßnahmen, mit denen Sie über den Berichtszeitraum 2004
bis 2006 eine Leistungssteigerung erzielt haben, z.B. Produktivität, Wertschöpfung,
Deckungsbeitrag!
-
6.2.7. Nennen Sie max. 3 Beispiele für die Verbesserung von Geschäftsprozessen,
die Anpassung der Geschäftsprozesse an veränderte Randbedingungen
und Maßnahmen, die diese Verbesserung fördern!
-
6.2.8. Auf welche Weise und wie häufig machen Sie eine Wettbewerbsanalyse?
Welche konkreten Maßnahmen leiten Sie daraus ab?
Nennen Sie max. 3 Aspekte!
-
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6.2.9. Auf welche Weise verschaffen Sie sich einen Eindruck von der Zufriedenheit
Ihrer Kunden mit Ihrer Leistung?
Welche konkreten Maßnahmen leiten Sie daraus ab?
Nennen Sie bitte max. 3 Maßnahmen.
-
6.2.10. Risikomanagement
Inwieweit ist in Ihren Unternehmensstrukturen ein Chancen- und Risikomanagement
implementiert? Bitte erläutern Sie den systemischen Prozess der Erkennung von Chancen und Risiken
in Ihrem Unternehmen und welche Aktivitäten leiten Sie daraus ab.
Verdeutlichen Sie die Vorgehensweise an Beispielen!
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6.3. Zukunftssicherung
Vorbemerkungen:
(i) für eine bessere Vergleichbarkeit mit anderen Benchmarks basieren die Fragen 1 bis 5 und die
dort verwendeten Begriffe auf 'Oslo Manual: Guidelines for Collecting and Interpreting Innovation
Data, OECD/European Communities 2005', verfügbar unter
http://www.oecdbookshop.org/oecd/get-it.asp?REF=9205111E.PDF&TYPE=browse.
Der zweite Teil der Fragen bezieht sich auf den Bereich Wissensmanagement und -bilanzierung,
angelehnt an: Wissenbilanz - Made in Germany, Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit,
Dokumentation Nr. 536, Juni 2005, http://www.akwissensbilanz.org/Toolbox/Leitfaden_deutsch.pdf
(ii) Das hier zugrundeliegende Verständnis des Begriffs 'Innovation' ist umfassend und weiter als im
allgemeinen sprachlichen Verständnis ( vgl. Oslo Manual).
Eine Innovation ist die Umsetzung bzw. Realisierung einer/eines für das Unternehmen neuen oder
wesentlich verbesserten Produkts, Dienstleistung, technischen Verfahrens und auch internen oder
nach außen gerichteten anderen Organisation, Vorgehensweise, Methode etc. in allen Bereichen
des Unternehmens. Zur Innovation gehören alle Umsetzungsaktivitäten, d.h. nicht nur die Produkt-
entwicklung (F&E), sondern auch Vorserien, Tests, Markteinführungsmaßnahmen, Training u.a.
6.3.1. Welche Systematik verfolgen Sie in Ihrem Unternehmen, um Wissen in Produkt-,
Fertigungs-, Marketing- oder organisatorischen Inhalten zu generieren?
Bitte beschreiben Sie Ihre Vorgehensweise an Beispielen und berücksichtigen Sie dabei
neben der Eigenentwicklung z.B. berechnete (Entwicklungs-)Leistungen Dritter.
-
6.3.2. Verwenden Sie zur Beantwortung der Fragen 6.3.2.1. bis 6.3.2.3. bitte folgende Tabelle:
Projekt Projekttyp* Geschätzte Kosten in T€ Start (Monat Jahr) Ende (Monat Jahr)
sonstiges
Summe
*
Produkt- und (Fertigungs-)Prozessinnovation = P
Marketing-/Vertriebs- und organisatorische Innovationen = M
Informations- und Kommunikationstechnologie = I
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6.3.2.1. Produkt- und (Fertigungs-)Prozessinnovation:
Bitte nennen Sie aus Ihrer Sicht laufende wesentliche Innovationen!
Schätzen Sie projektbezogenen oder ggf. die gesamten Aufwendungen für diese
Innovationen sowie dessen Laufzeit pro Projekt an (siehe Tabelle oben).
Bitte berücksichtigen Sie im Zusammenhang des Erwerbs von Anlagen auch alle Aufwände
für deren Auswahl und die Einführungsmaßnahmen (Training, Versuchsserien, Material).
Auch Maßnahmen zur kontinuierlichen Reduzierung der Umweltbelastung
(Einsparung, Wiederverwertung, Recycling, Sortierung) sind hier einzuschließen.
Der in Form von Patenten, Lizenzen oder technisch-wissenschaftlichen Dienstleistungen
erfolgende Wissens- und Technologieerwerb (außer den unter 1 berücksichtigten
Positionen der internen und beauftragten F&E) zählt ebenfalls zu dieser Kategorie.
6.3.2.2. Marketing-/Vertriebs- und organisatorische Innovationen:
Bitte nennen Sie max. drei aus Ihrer Sicht wesentliche Projekte und geben Sie die den
insgesamt eingesetzten Aufwand an (siehe Tabelle oben).
Angesprochen sind hier z.B.
- Aufwände für die Einführung neuer Marketing- und Vertriebskonzepte
(nicht ihr operativer Einsatz),
- neue Geschäftsfelder, Anpassungen des Leistungsspektrums
- veränderte/neue Abläufe und Geschäftsprozesse, neue Arbeitsplatzorganisation
- die (Neu-)Gestaltung der Außenbeziehungen (Kunden, Lieferanten, Dienstleister),
Einführung von Customer Relationsship Management u.a.
einschließlich der Wissensbeschaffung, benötigter Ausrüstung und Trainings etc.
6.3.2.3. Bitte nennen Sie max. drei Innovationsvorhaben aus dem Bereich Informations-
und Kommunikationstechnologie und geben Sie die Größenordnung des gesamten
für diesen Bereich eingesetzten Aufwands an (siehe Tabelle oben).
Angesprochen sind Vorhaben, die Hard- und/oder Software beinhalten und sich auf eine
Unterstützung beliebiger Unternehmensfunktionen beziehen.
Beispiele: Workflow-Software, Datenbank-Server, Funknetze, sämtliche Einrichtungen zur
Text-/Bild-/ Tonübermittlung und Speicherung. In labor- oder produktionstechnische
Anlagen und Geräte integrierte Hard-/Software ist hierbei auszuschließen.
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6.3.3. Bitte schätzen Sie ein, welche relativen Anteile die folgenden Quellen für die Informationen,
Wissen, Technologien, Abläufe und andere Ressourcen in Innovationen Ihres Unternehmens
haben ('Grad der Vernetzung bzgl. Innovationen'):
Quellen für Innovationen Anteil in %
Öffentlich verfügbare Quellen z.B. Messen
Erwerb von Wissen/Technologie z.B. durch Kauf von Anlagen,
unternehmensinterne Trainings/Seminare etc.
Kooperationen mit anderen Unternehmen oder
Forschungsinstitutionen, Verbandsarbeit etc.
eigene F&E
Summe 100%
6.3.4. Wie werden externe Wissensquellen zugänglich gemacht und deren regelmäßige
Berücksichtigung sichergestellt (kurze Beschreibung und max. drei Beispiele)?
-
6.3.5. Welche Leitlinien gibt es für den Austausch und die Weitergabe von Wissen und Erfahrungen
zwischen Ihren Mitarbeitern einerseits und zwischen den Organisationsteilen des
Unternehmens, wie sind sie festgehalten und kommuniziert und wie wird ihre Umsetzung
verfolgt (kurze Beschreibung und max. drei Beispiele)?
-
6.3.6. Zu welchen der nachfolgenden Bereiche werden in Ihrem Unternehmen regelmäßig
Informationen gesammelt und dokumentiert, welche die Entwicklung und Trends der
relevanten Märkte und die sich daran knüpfenden Möglichkeiten und Risiken widerspiegeln:
- Mitarbeiterschaft und Personalmarkt
- gesamtwirtschaftliche Entwicklung, Globalisierung
- rechtliche Regelungen, politische Entwicklungen
Bitte nennen Sie drei konkrete Beispiele.
In welcher Frequenz und Art und Weise werden diese Informationen ausgewertet?
Bitte beschreiben Sie die Vorgehensweise!
-
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6.3.7. Wird in Ihrem Unternehmen analysiert, welche umfassenden Voraussetzungen erfüllt sein
müssen, um die Geschäftsstrategie umsetzen zu können (ja/nein)?
Dies bezieht sich u.a.
- auf die Fähigkeiten und Motivation der Mitarbeiter (z.B. Ausprägung von Sorgfalt,
Improvisation, Eigeninitiative, Verhandlungsfähigkeit, Kompetenzausstrahlung);
- Eigenschaften der Strukturen und Abläufe (Schnelligkeit, Flexibilität, Standardisierung,
Kosteneffizienz);
- Beziehung zu Kunden, Lieferanten und sonstigen Partnern und der Öffentlichkeit
('was braucht der Partner, passen interner und externer Partner zusammen')
Bitte beschreiben Sie ggf. kurz den Ablauf und die Häufigkeit!
-
6.3.8. Wie werden Partnerschaften mit Kunden sowie Lieferanten aufgebaut und gepflegt
(kurze Beschreibung und Beispiele)?
-
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7. Schlusswort
ELEKTRONIKPRRAXIS, FED und ZVEI sowie das gesamte Jurorenteam danken Ihnen für Ihr
Interesse an diesem Wettbewerb und wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Ausarbeitung
der Bewerbungsunterlagen.
Wir sind sicher, dass dieser Benchmark dazu beiträgt, Ihr eigenes Haus besser zu beurteilen,
Ihre Stärken herauszuarbeiten und mögliche Schwächen transparent zu machen.
Nach fristengerechtem Eingang Ihrer Bewerbung bis zum 2. Juni 2007 erhalten
Sie eine Teilnahmebestätigung.
Danach beginnt die Arbeit der Juroren. Die Jury analysiert die Daten und nimmt aus allen
eingehenden Bewerbungen eine Vorauswahl vor. Die Vorauswahl resultiert ausschließlich aus
Ihren Angaben in den Kapiteln 4 bis 6. Daher möchten wir Sie noch einmal auffordern
die Fragen sorgfältig zu beantworten: detailliert und präzise und dabei kurz und knapp.
Nach der Vorauswahl folgen die Besuche bei den Unternehmen, welche die nächste Runde
erreicht haben. Vergleichbar mit einem Audit werden zwei Juroren bei einem Besuch und einer
Betriebsbesichtigung in gezielten Fragen zu den Angaben in den Bewerbungsunterlagen das Bild des
teilnehmenden Unternehmens verifizieren.
In diesem Fall wird die Jury ab Ende Mai auf Sie zukommen, um einen Termin im Zeitraum
von Juni bis August zu vereinbaren.
Die „Elektronikdienstleister des Jahres 2007“ werden während der Productronica
vom 13. bis 16. November 2007 in München bekannt gegeben.
Unmittelbar danach erhält jeder Teilnehmer die Ergebnisse des Wettbewerbs:
ein individuelles Feedback, bestehend aus dem speziellen Einzelergebnis gespiegelt am EMS-Markt
sowie den des ZVEI für den Bereich elektronische Bauelemente und Baugruppen und der gesamten
deutschen Elektrotechnik- und Elektronikindustrie und einem Statusbericht der Branche.
Gerne steht Ihnen Claudia Mallok für Ihre Fragen zur Verfügung:
Tel. +49(0)931 418-2651, E-Mail: [email protected].
Wir danken Ihnen für Ihr Interesse und wünschen Ihnen viel Erfolg!
Die Stifter und Juroren