einsatz personalisierter ipads im unterricht aus sicht der beteiligten akteure
TRANSCRIPT
Einsatz personalisierter iPads im Unterricht aus Sicht der beteiligten Akteure Luise Ludwig & Kerstin Mayrberger
Dresden, 05.09.11
Luise Ludwig, Kerstin Mayrberger
„Wissensgemeinschaften 2011“ in Dresden, 05.09.2011
Agenda
1) Zum Projekt 2) Schulorganisa8on: Aussta;ungsvariante 3) Fokus I: Lernende 4) 1:1 Aussta;ung oder Klassensatz? 5) Fokus II: Lehrende 6) Folgerungen
Dresden, 05.09.11
Luise Ludwig, Kerstin Mayrberger
Ausgangsbasis: Begleitung Pilotphase
Dresden, 05.09.11
Luise Ludwig, Kerstin Mayrberger
Projektverlauf „iPads in Educa8on“
Wie wirkt sich die Integra8on personalisierter iPads im alltäglichen Unterricht auf die Gestaltung von Lehr-‐ und Lernprozessen aus?
Forschungsfrage
Dresden, 05.09.11
Luise Ludwig, Kerstin Mayrberger
Forschungsdesign: Mehrebenenanalyse
Ebene 1: Lernende – Nutzung von und Umgang mit iPads im Unterricht
Ebene 2: Lehrende – Gestaltung von Unterricht mit iPads
Ebene 3: Inhalte – Umsetzung von Themen mit Hilfe von iPads
Ebene 4: Medien – iPads als Werkzeug im Unterricht
Dresden, 05.09.11
Luise Ludwig, Kerstin Mayrberger
SCHULORGANISATION: AUSSTATTUNGSVARIANTE
Dresden, 05.09.11
Luise Ludwig, Kerstin Mayrberger
Schulorganisation: Tablet- Ausstattung
Dresden, 05.09.11
Luise Ludwig, Kerstin Mayrberger
Par8elle 1:1 Aussta;ung
Unterrichtsorganisation: Szenario I
Dresden, 05.09.11
Luise Ludwig, Kerstin Mayrberger
Personalisierte selbstgesteuerte Nutzung
Unterrichtsorganisation: Szenario II
Dresden, 05.09.11
Luise Ludwig, Kerstin Mayrberger
Gemeinsame, nicht personalisierte Nutzung
FOKUS I: LERNENDE
Dresden, 05.09.11
Luise Ludwig, Kerstin Mayrberger
Medienaffinität der Schüler/-innen
54%
17% 12%
7% 10%
probiere ich sofort alle Funk8onen aus
probiere ich je nach Anlass alle Funk8onen nach und nach aus
lese ich die Anleitung und gehe Schri; für
Schri; vor
lasse ich das Gerät erst einmal liegen und schaue es mir zu einem späteren Zeitpunkt in Ruhe
an
k.A.
N= 55
Dresden, 05.09.11
Luise Ludwig, Kerstin Mayrberger
Frage: Wenn ich ein neues Gerät bekomme, dann....
Medienbeschäftigung Schule/Freizeit
Frage: Wenn ich mir einen Überblick über ein Thema verschaffen oder mich ver?efend in ein Thema einarbeiten möchte, dann nutze ich...*
Dresden, 05.09.11
Luise Ludwig, Kerstin Mayrberger
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50
Überblick Ver8efend *Mehrfachnennungen möglich
N= 55
Medien- und Informationskompetenz aus Schülersicht
„Ich öffne immer einfach die ersten zehn Tabs, die bei Google sind, und vergleich dann die Sachen die da stehen.“ (Mirko)
„Ich vergleich! Das was auf allen Seiten steht, das muss das Rich?ge sein. Und wenn eine Sache nur auf einer Seite steht dann ist es wahrscheinlich nicht rich?g.“ (Carmen)
Dresden, 05.09.11
Luise Ludwig, Kerstin Mayrberger
Zwischenfazit: Lernende
• Implemen8erungsphase muss – unabhängig von der Aussta;ungsvariante – von einem entsprechenden Medienpädagogischen Konzept der Schule begleitet werden
• Gezielte Förderung von Medien-‐ und Informa8onskompetenz muss ein primäres Ziel begleitende zur Implemen8erungsphase sein
Dresden, 05.09.11
Luise Ludwig, Kerstin Mayrberger
1:1 AUSSTATTUNG ODER KLASSENSATZ – PERSPEKTIVE LERNENDEN
Dresden, 05.09.11
Luise Ludwig, Kerstin Mayrberger
1:1-Ausstattung oder Klassensatz ?
„Ich würd sagen das, dass spielt eigentlich nicht wirklich so eine große Rolle, ich benutze es eigentlich hauptsächlich zum Arbeiten. Also daher ist das egal, ob das jetzt einfach irgendein iPad ist oder MEIN iPad" (Julian)
Dresden, 05.09.11
Luise Ludwig, Kerstin Mayrberger
Medienkompetenz: Umgang mit Hard-‐ und Soiware
Informa3ons-‐kompetenz: Umgang mit Internetressourcen
„Neues Lernen“: z.B. selbstständiges Arbeiten in Gruppen oder an anderen Lernorten
Dresden, 05.09.11
Luise Ludwig, Kerstin Mayrberger
Tablet als „Lernwerkzeug“
Personalisierte Aussta?ung
FOKUS II: LEHRENDE
Dresden, 05.09.11
Luise Ludwig, Kerstin Mayrberger
Ausgangslage Lehrer-Befragung vor dem iPad-Einsatz (N=12)
113
75
69
51
52
50
42
32
28
0 20 40 60 80 100 120
Ungenügende Geräteaussta;ung in der
Zu gerinnger erkennbarer "Mehrwert"
Zu hoher unterrichtlicher Zeitbedarf
Schulische Organisa8onsprobleme
Fehlende/unpassende pädagogische
Andere Methoden sind für mein Fach
Der unmi;elbare Lehrer-‐Schüler-‐Kontakt
Zu wenig eigene Erfahrung mit der
Ranking der Hinderungsgründe zum Einsatz von digitalen Medien Punkte
Gesamtpunktzahl=512
Dresden, 05.09.11
Luise Ludwig, Kerstin Mayrberger
Gruppenarbeit in Phasen des Unterrichts mit Aufgabenstellung
Identifiziertes “Standard-Szenario”
Recherche von Informa8onen im Netz als Gruppe (nach Vorgabe)
Schriiliche Verarbeitung von Informa8onen (Netz, Texte) und Präsenta8on der Ergebnisse als Gruppe
iPad als Visualisierungs-‐ und Kontrollhilfe (Plenum, Einzelarbeit)
Dresden, 05.09.11
Luise Ludwig, Kerstin Mayrberger
Gruppenarbeit in Phasen des Unterrichts mit Aufgabenstellung
„Problem-‐orien8erung“ Recherche von
Informa8onen im Netz als Gruppe (nach Vorgabe)
iPad als Visualisierungs-‐ und Kontrollhilfe (Plenum, Einzelarbeit)
„Selbstbe-‐s8mmung“
Blended Learning
Lernorte
Dresden, 05.09.11
Luise Ludwig, Kerstin Mayrberger
Identifiziertes “Standard-Szenario” … angestrebt wird
Schriiliche Verarbeitung von Informa8onen (Netz, Texte) und Präsenta8on der Ergebnisse als Gruppe
ZEIT
Dresden, 05.09.11
Luise Ludwig, Kerstin Mayrberger
Chancen und Herausforderungen: Fokus Zeit
Bilder: fotolia
FOLGERUNGEN
Dresden, 05.09.11
Luise Ludwig, Kerstin Mayrberger
Folgerungen für die Unterrichtsgestaltung
• Neuigkeitseffekt: iPad wird zur Rou8ne • Vorteile des iPads greifen nur bei verlässlicher Infrastruktur
• Basiskompetenzen als Voraussetzung • iPads lösen Herausforderungen eines guten Unterrichts nicht auf
• Primat eines veränderten Lernens und Lehrens • Steigerung der Lernzeit • Konstruk8ver Umgang mit “Ablenkung” als Teil einer modernen Lernkultur
Dresden, 05.09.11
Luise Ludwig, Kerstin Mayrberger
Gelingensbedingungen für iPads in der Schule
• Schaffung einer Infrastruktur für die 1:1-‐Aussta;ung • Organisa8on von iPads für Lehrer/-‐innen • Informa8on und Austausch nach innen verstärken (Tempo) • Ste8ge (medienpädagogische) Fortbildungen (z.B. Tandems) • Medienkonzept das Technik und Didak8k verbindet und
gemeinsame, verbindliche Ziele festlegt • Ausschöpfen der Potenziale der 1:1 Aussta;ung in der Schule
und zu Hause (Methoden, Öffnung, Lernorte) • (Weiter-‐)Entwicklung fachdidak8scher Szenarien • Profilierung als Schule und Vernetzung nach außen
Dresden, 05.09.11
Luise Ludwig, Kerstin Mayrberger
VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEITDANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT! ANK! luise.ludwig@uni-‐mainz.de mayrberger@uni-‐mainz.de
Dresden, 05.09.11
Luise Ludwig, Kerstin Mayrberger