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ERLEBNISBUCH Berchtesgaden

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ERLEBNISBUCH

Berchtesgaden

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EDITORIAL

Auch wir, die Familie Hettegger, ergeben gemein-sam mit unseren tollen Mitarbeitern und den orts-ansässigen Geschäftsleuten ein herrlich facetten- und blütenreiches Berchtesgaden. Lassen Sie sich nun auf Ihren Urlaub im Hotel EDELWEISS und somit auf die schönsten Wochen Ihres und unseres Jahres einstimmen. Bei uns im Hotel EDELWEISS – Ihrem Stern der Alpen – im Berch-tesgadener Land werden Urlaubsträume wahr.

Herzliche GrüßeIhre Familie Hetteggerund das gesamte EDELWEISS-Team

PS: Dieses Buch ist Teil der HETTEGGERS ERLEB-NISBOX, die Sie Berchtesgaden und das HotelEDELWEISS in dreierlei Hinsicht erleben lassen:mit dem Herzen (lesen Sie auf den folgendenSeiten weiter und Sie wissen, was wir meinen),mit dem Verstand (in dem zweiten Buch erfahren Sie alles über unsere Preise, Pauschalen und Leis-tungen) und zu guter Letzt mit den Händen in Form einer „Erlebnislandkarte“, die Ihnen die Highlights der Region ganz bequem auf einer Landkarte zeigt. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Schmökern, Entdecken und Erleben!

Das ERLEBNISBUCH des EDELWEISS in Berchtesgaden.

Schön, dass unser Erlebnisbuch seinen Weg in Ihre Hände gefunden hat. Wir haben es mit viel Freude und Hingabe erschaffen, um Sie auf eine Reise zu allen Indoor-, Outdoor-, Sport- und Kul-turschätzen Berchtesgadens und natürlich auch zu unseren geheimen Lieblingsplätzen mitzu-nehmen. Erleben Sie ein ganzes Jahr an diesem magischen Ort, der zwischen Weltoffenheit und Heimatverbundenheit Brücken zu schlagen ver-mag. Unser Ziel ist es, Ihnen „unser“ Berchtesga-den vorzustellen, wie wir es kennen und lieben. Dazu gehören natürlich auch die Menschen, die es mit ihrem Leben und Wirken prägen und ohne die Berchtesgaden nicht Berchtesgaden wäre.

Wussten Sie schon, dass die Edelweißblüte ei-gentlich nicht nur aus einer weißen Blüte be-steht, sondern aus vielen kleinen Blüten, die zu Hunderten dicht an dicht in einzelnen Blüten-körbchen arrangiert inmitten des weißen Blät-ter-Sterns zusammensitzen? Die weißen Blätter umgeben diese und fügen sie zu einem großen Ganzen zusammen. Gerade ebenso verhält es sich mit unserem Erlebnisbuch: Unzählige wun-derbare Erlebnismöglichkeiten reihen sich dicht aneinander und formen sich gemeinsam zu einer wunderschönen Blüte. · Tipp ·Beim Schmökern

finden Sie wertvolleTipps für Ihren

Erlebnisurlaub in Berchtesgaden.

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· Tipp ·

Die Orte der Erlebnisse, die sich

im ganzen Erlebnisbuch wieder-

finden, sind gesammelt auf

den Erlebniskarten dargestellt,

z.B. Aschauer Wirt 2 Seite 21.

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Georg Hackl 19LieblingsplätzeRasantes & Romantisches Königliches

Huber S. Ilsanker 65LieblingshöhenZur AbkühlungSchnapsbrennen

Thomas Hettegger 27LieblingsplätzeHits für KidsNeues & Romantisches

Anna Glossner 73Tipps für den AugustFamilienspaß

Christoph Schimpl 35NostalgischesSalzbergwerk

Katharina Käser 81Wandern & Feiern, Biken & RodelnDa Suma isUmmaGondeln ins Gipfelglück Da Suma is umma

Franz Stangassinger 43LederhosenmanufakturAuf den Spuren Berchtesgadens

Hilde Gerg 89LieblingsblickeBauernherbst

Stefan Hettegger 49LieblingstourenTraumpanoramaTipps für den Mai

Martina Hettegger 97Genuss beim FaesAktivitäten, Weißes Gold

Werner Bauer 57Schloss & MuseumAlm-Erlebnisse, Rasanter UrlaubGondeln ins Gipfelglück

Dorle Schweiger 105LieblingstourenTradition & SpaßAdvent

Ganzjahrestipps: Salzburg 112

ERLEBNISSE IM EDELWEISS-JAHR

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· JANUAR ·

Spannendes im Januar

für Ihren Urlaub im

Hotel EDELWEISS.

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Georg Hackl, genannt Hackl Schorsch, ehemaliger

deutscher Rennrodler aus Berchtesgaden, über die

Freude an der Geschwindigkeit, die Faszination der eigenen

Lieblingsplätze auf der Alm und über die Dinge,

die für ihn Heimat bedeuten.

Georg ”Schorsch“ Hackl | Spitzenreiter

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GEORG „SCHORSCH“ HACKL

schen Ausmaßen. Biathlon betreibt man auf einer der feinsten Biathlonstrecken, Rodeln im WM-Eis-kanal am Königssee. Schorsch Hackl ist neben der Rodelbahn aufgewachsen. Er machte sich als einer der weltweit erfolgreichsten Rennrodler einen Na-men, siegte auf allen namhaften Rodelbahnen und war über achtzehn Jahre lang an der Spitzedes Rodelsportes.

Interessante Menschenbilder

Aber nicht nur die Landschaft und der Sport sind es, die Hackl an seiner Heimat begeistern. „Die Men-schen sind toll“, sagt er. „Die Wertmaßstäbe stim-men. Das soziale Miteinander, die Freundschaft, Zuverlässigkeit und dass man stolz ist auf das, was man geschafft hat.“ So manchem Berchtesgadener sagt man nach, dass er „eingnaht“ ist, aber das hat etwas überaus Positives. Der Profisportler sieht das so: „Wir nehmen uns etwas vor und ziehen das, dann durch. Leistungsstarke Charaktere gibt’s bei uns in Beruf und im Sport.“ Kein Wunder, dass Hackl auch von Peter Hettegger und dem EDEL-WEISS begeistert ist. „Der Hettegger hat sich nicht beirren lassen, wirklich, das ist kein Schmarrn“, sagt er im Brustton der Überzeugung. „Das EDELWEISS ist ein starker Impuls für den Ort. Jetzt sind viel mehr Gäste hier, hochkarätiges Volk – das ist positiv für den ganzen Ort, hält ihn zusammen. Und viele haben nachgezogen, ihre Häuser renoviert, bieten ein besseres Sortiment an.“ Er selbst sitzt wie viele Einheimische gerne oben im Panoramarestaurant. Das sind dann zwar keine nennenswerten Höhen-meter – aber trotzdem hat man von dort einen schö-nen Blick auf Berg und Tal. ❧

19EDELWEISS BERCHTESGADEN

Der Rennrodler, der fünf olympische Medaillen ein-geheimst hat, liebt Geschwindigkeit über alles und hat in jeder freien Minute an seinem Rennschlitten getüftelt, um ihn noch rasanter zu machen. Und er weiß genau, was ihn motiviert, um an einer Sache dranzubleiben: die Freude, die davon ausgeht.

„Die Städter stellen sich das Leben hier langweilig vor“, sagt Schorsch Hackl und rümpft die Nase. ‚Da gibt es ja keine Oper! Was macht ihr denn da die ganze Zeit?’, das höre ich schon mein ganzes Leben“, so der Rodel-Olympiasieger, der die Welt nicht versteht. Wie kann man hier nichts mit sich anzufangen wissen? „Das soziale Leben findet bei uns halt auch auf der Alm statt. Da schnappst du dir am Abend das Mountainbike, fährst hinauf und triffst dort oben deine Freunde.“ Tratschen, plau-dern, sich austauschen – das gibt es hier alles auch ab 1.000 Höhenmeter. Dazu einen Fernblick, der einen noch nach Jahren immer wieder aufs Neue fasziniert. Und eine Stimmung, die keine Bühne der Welt schafft einzufangen. „Die Landschaft ist un-glaublich“, sagt Hackl, der sie von Kindesbeinen an kennt, liebt und schätzt. Und keinen Lieblingsplatz nennen kann, denn hier: „ist es überall schön. Das ist ja meine Heimat. Da mag ich alles“, sagt er. Und fügt gleich dazu: „Und Sport kannst du hier jeden machen.“

Das stimmt. Denn im Berchtesgadener Land kann man sich auf vielfältigste Weise Muskelkater holen.Wandern, Rodeln, Golfen, Mountainbiken, Skifah-ren und Skitourengehen – die Liste der Sportarten kennt kein Ende. Sport zu treiben hat für die Men-schen, die hier leben, etwas Selbstverständliches.Schwimmen geht man in ein Hallenbad mit olympi-

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LIEBLINGSPLÄTZE

Langlauftour Aschauerweiher mit traumhaften Ausblicken auf die Berchtesgadener Berge

Das Langlaufzentrum Aschauerweiher in der Ge- meinde Bischofswiesen bietet während der Win-tersaison rd. 20 Kilometer bestens gepflegte Langlaufloipen in allen Schwierigkeitsgraden. Der Ausgangspunkt von allen Loipen ist der kostenlos zu nutzende Parkplatz des Naturbades Aschau-erweiher. Über das Naturbadgelände ziehen sich sternförmig die Loipen Richtung Oberaschau, Hochgart, Dietfeld und Rostwald. Die sogenannte Stadionrunde wird, soweit die Witterungsverhält-nisse es zulassen, mit Maschinenschnee beschneit und wird dann täglich bis ca. 20 Uhr mit Flutlicht beleuchtet. Das Ausüben des Langlaufsports ist somit bereits recht früh in der Wintersaison und auch täglich noch in den Abendstunden möglich. Das Wintersportprogramm wird bereichert durch die Langlaufschule Aschauerweiher 1 mit Ausrüstungsverleih und Schulungsangeboten, die Möglichkeit des Schlittschuhlaufens auf dem zu-gefrorenen Naturbadteich, die Eisstockbahnen und die geräumten, sonnigen Winterwanderwegen des Wanderzentrums. Zum Einkehren bietet sich die Gastronomie Aschauer Wirt 2 an.

1 Skiverleih Toni MuellerAschauerweiher, 83483 BischofswiesenTelefon +49 (0) 8652/3366www.skiverleih-toni-mueller.de

2 Aschauerweiherwirt GmbH BischofswiesenAschauerweiherstraße 85, 83483 Bischofswiesenwww.gaststaette-aschauerweiherwirt.de

Nostalgie im Schnee

Mit dem Pferdeschlitten entlang der Königsseer Ache

Warm in eine Decke gehüllt gleiten Sie durch die Schneelandschaft und erleben den Winter von einer unvergesslichen Seite. Spüren Sie einen Hauch von Nostalgie, wenn Sie mit ins-gesamt zwei bis fünf Personen in einem der historischen Schlitten Platz nehmen und Sie durch die verschneite Landschaft auf Wald-wegen entlang der Königsseer Ache fahren.

Pferdekutschfahrten WeindlerlehenAm Rehwinkl 1, 83471 Schönau am Königssee

Kulinariktipp

Nach einem ausgedehnten Wintererlebnis lädt unser Restaurant EINKEHR zu einer Pizza „EDELWEISS Martina“ ein, die von der Chefin selbst kreiert wurde.

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RASANTES & ROMANTISCHES

Rodel-, Bob- & Skeleton-Weltcup amKönigsee mit Speed-on-Ice-Party

Die Feiertage sind vorbei, doch die Feiern sind noch nicht zu Ende! Im Januar geht es im Hotel EDEL-WEISS rund: Die Elite der Bob- und Skeletonwelt trifft sich jährlich in Berchtesgaden zum Rodel- und anschließend zum Bob- und Skeleton-Weltcup und Sie können dabei sein und auf der anschließenden Speed-on-Ice-Party mitfeiern. Tagsüber wird beim Rennen mitgefiebert, abends sorgt ein perfekter Mix aus stilvoller Unterhaltung und bodenständigen Gaumenfreuden für einen gelungenen Ausklang.

· Tipp ·Die Elite des Wintersports trifft

sich in Berchtesgaden

und Sie können dabei sein und

auf der Speed-on-Ice-Party mitfeiern.

Wanderung

Winterwanderung zur Wildfütte-rung im Klausbachtal

Eine Wanderung, die zum intensiven Natur-erlebnis wird: Durch glitzernde Eislandschaf-ten geht es zur Wildfütterung im National-park Berchtesgaden 3 . Ausgangspunkt ist der Parkplatz Hirschbichlstraße am Hintersee. Von dort führt der Weg bei nur ganz leichter Steigung, also fast eben, bis zur Wildfüt-terung. Und dann heißt es, warten und gespannt sein: Lautlos taucht das Rotwild aus dem Wald auf und nähert sich den Futterkrip-pen auf der Lichtung. Bis zu 50 Stück des Rotwildes kann man hier in manchem Winter sehen. Wer möchte, schließt die Tour mit ei-nem Spaziergang um den Hintersee ab oder kehrt in einem Wirtshaus am See ein.

3 Nationalpark-Informationsstelle HinterseeAm Beginn des Hirschbichltales83486 Ramsau, Hintersee

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KÖNIGLICHES

Führung im Kerzenlicht durch das königliche Schloss Berchtesgaden

Im Zentrum von Berchtesgaden befindet sich das königliche Schloss Berchtesgaden 4 , welchesursprünglich ein Augustiner-Chorherrenstift war und 1102 gegründet wurde. Seit Anfang des 18. Jahrhunderts gehörte es zu den Besitztümern des bayerischen Königshauses und ist bis heute Eigen-tum des Wittelsbacher Ausgleichsfonds. In den Wintermonaten werden wunderschöne Nachtfüh-rungen angeboten. Bei Kerzenschein und begleitet von gregorianischen Gesängen werden Sie durch die verschiedenen Räume des Schlosses geführt. Gedimmte Kristalllüster beginnen zu funkeln, Kerzenlicht verstärkt die Strukturen der Gewölbe-rippen. Mittelalter und Barockzeit werden in dem 800 Jahre alten Gebäude lebendig. Der Höhepunkt des Abends ist die Besichtigung des im Licht von 400 Kerzen liegenden romantischen Kreuzgangs aus dem 12. Jahrhundert. Eine wirklich schöne Füh-rung, die jeder einmal mitgemacht haben sollte.

4 SchlossverwaltungSchlossplatz 2, 83471 BerchtesgadenTelefon +49 (0) 8652/94798-0

Vitaltipp

Das orientalische Pflegezeremoniell des Rasuls ist ein Dampfbadvergnügen der besonderen Art. Es entführt Sie in eine Entspannungswelt mit wohltuenden Kräuterdämpfen und pfle-genden Peelingschlämmen, die eine intensive Ganzkörperreinigung bewirken. Anschließend entspannen Sie bei einer Partner-Synchron-Öl-massage. Kleine Köstlichkeiten aus der hausei-genen Pâtisserie und ein prickelndes Glas Sekt bilden den schönen Abschluss der Wohlfühl- behandlung.

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· Tipp ·Ein Besuch in der Mozartstadt Salzburg

ist auch im Winter sehr lohnenswert!

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· FEBRUAR ·

Faszinierendes im Februar

für Ihren Urlaub im

Hotel EDELWEISS.

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Thomas Hettegger | Gastgeber

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Thomas Hettegger über die Persönlichkeit eines Hotels,

die langsam entstehen darf und über die Faszination

von Berchtesgaden. Und über Landschaften,

die wie Urwälder aussehen, über Orte,

die noch unentdeckt sind.

· Mondtipp ·Die Weigerung, Unwichtiges zu tun,

ist eine entscheidende Voraussetzungfür den Erfolg.

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THOMAS HETTEGGER

mitten im Nationalpark Berchtesgaden. „Da führen auch keine Straßen mehr hin. Da glaubst du, du bist im Urwald. Da ist noch nie Holz gehackt worden, das war noch nie zugänglich.“ Thomas ist ob der Einsamkeit, die da oben herrscht, vollauf begeistert.

Die Berge in Berchtesgaden üben eine ordentliche Faszination auf Thomas Hettegger aus. Allen voran der Watzmann. Aber auch die kleineren, mit Gras bewachsenen Berge, die sich vor dem riesigen Gebirge tummeln. Einer seiner Lieblinge ist der Grünstein. „Da gibt es viele schöne Routen hinauf, aber eine ist besonders schön und die ist nicht an-geschrieben. Da geht man über den Schappach-riedl. Das Sensationelle daran ist, dass man dann hinunter auf die Grünsteinhütte kommt. Und dort ist der Werner. Ein großartiger Koch. Ein Gastgeber mit Leib und Seele.“ Thomas hört gar nicht mehr zu schwärmen auf. Erzählt vom alten Holzofen, vom Kaiserschmarrn, den der Werner da fabriziert, und von der Gemütlichkeit der Hütte. Und wenn Tho-mas in aller Herrgottsfrüh schon eine Bergtour ge-macht hat, „dann kann kommen, was will.“ ❧

Drei Jahre ist es her, dass es um das Hotel EDEL-WEISS in Berchtesgaden viel Wirbel gab. Es ist sel-ten, dass eine Bürgerinitiative für ein Hotel gestar-tet wird. Hier mitten auf dem Stadtplatz hat es sich einen guten Ort gesucht. Und Thomas Hettegger lässt ihm nun Zeit, seine Persönlichkeit zu finden.

„Das EDELWEISS ist neu und es braucht noch eine Seele, die wächst langsam. Das braucht seine Zeit“, sagt Thomas Hettegger. Und die bekommt es. Fast scheint es, als wäre auch das EDELWEISS ein Fami-lienmitglied. Eines, das sich gegen die anfänglichen Widerstände durchgesetzt und behauptet hat. Ei-nes, das sich treu bleibt. Das nichts verspricht, was es nicht halten kann. Ein echter Hettegger könnte man sagen. Einer, der sich noch formen und sich selbst noch entdecken darf. Thomas und seine Frau Martina geben ihm dabei die nötige Schützenhilfe. Denn ihnen ist klar: Die Seele eines Hotels sind die Menschen, die dort arbeiten.

Zeit zum Entdecken

Apropos entdecken: Thomas, der neun Jahre lang im EDELWEISS in Großarl gearbeitet hat, ist immer noch dabei, die Landschaft rund um Berchtesgaden zu entdecken. Mit großer Faszination stellt er immer wieder fest, dass die Natur hier ein echtes Schau-spiel bietet. Er spricht über den Königssee, den die Touristen im Jahr millionenfach überfallen. Und der, wenn man nur weit genug nach hinten fährt, Ecken und Enden hat, an denen man plötzlich allein ist. „Da ist dann nichts mehr. Keine Straße, kein Haus, keine Menschen. Da hört die Welt auf“, sagt Tho-mas. Und erzählt gleich vom nächsten Naturschau-spiel, das quasi um die Ecke liegt: dem Funtensee

Thomas Hettegger über die Persönlichkeit eines Hotels,

die langsam entstehen darf und über die Faszination

von Berchtesgaden. Und über Landschaften,

die wie Urwälder aussehen, über Orte,

die noch unentdeckt sind.

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· Tipp ·Kostenlose App für iPhone und

Android, besonderes Highlight:

Umschaltmöglichkeit zwischen

Sommer und Winter.

www.berchtesgadener-land.com/de/

kostenlose-wander-app-fuers-iphone/

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LIEBLINGSPLÄTZE

Schneeschuhwanderung übers Rossfeld für Naturgenießer

Einsamkeit im Schnee … Abstand gewinnen! Nichts als Weite, tief durchatmen bei kristallklarer Luft und die natürliche Kraft der Berge und Wälder ganz in Ruhe in sich aufnehmen …

Es wartet eine Schneeschuhwanderung durch wun-derschöne Winterlandschaften und tief verschneite Wälder. Los geht’s in der Oberau, einem Teil der Marktgemeinde Berchtesgaden, das etwas ober-halb des Berchtesgadener Tales auf ca. 750 Metern liegt. Von dort aus geht man über die Rossfeld-piste hinauf und kann gleich mehrere besondere Gipfelerlebnisse genießen: Den Rundumblick auf das Salzburger Land (Hallein, Salzburg), den Blick auf das Hagengebirge, am Fuße des Hohen Göll und zu den Salzburger Alpen, den Blick auf den Untersberg (Salzburger Hochthron und Berchtes-gadener Hochthron) sowie den Blick auf das Kehl- steinhaus.

Alternativroute: nicht weit ab von der Piste direkt durch den Wald, mit dem Gefühl, dass man ganz weit weg ist … Einkehrmöglichkeiten gibt es in der Rossfeldhütte 5 oder im Ahornkaser 6 .

5 Rossfeld SkihütteAm Rossfeld 15, 83471 BerchtesgadenTelefon +49 (0) 8652/948720www.rossfeld-skihuette.de

6 AhornkaserBerggasthof Rossfeld SkihüttePurtschellerstraße 5, 83471 BerchtesgadenTelefon +49 (0) 8652/2997

Historisches

Eine kleine Geschichte des Schneeschuhs

Schon im frühen 20. Jahrhundert war der Schneeschuh ein bewährtes Fortbewegungs-mittel. Damals wurde er nicht als Winter- Fun-Sportgerät genutzt, sondern er half den Jägern und Bärenfängern beim Laufen. So konnten sie ihre Beute schultern und den langen, beschwerlichen Weg durch den tief verschneiten Wald meistern, ohne sich dabei endlos abzumühen. Die Schneeschuhe ver-halfen schon damals den Trappern zu einem besseren Auftrieb im Schnee.

Ende der 80er-Jahre startete ein neuer Trend – durch zahlreiche Innovationen wurde das altbewährte Fortbewegungsmittel zum Sportgerät, welches laufend optimiert wurde und so heute für einmalige Erlebnisse beim beliebten Schneeschuhwandern sorgt. Heute ist der Schneeschuh mit superleichtem Decking aus Hypalon sowie mit leichtem Aluminiumrahmen, der neuen Bindung und dem Harscheisen unverzichtbar für jedes Tiefschnee-Erlebnis. ❧

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HITS FÜR KIDS

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Rodeln für Kids im Hirscheckblitz & Winterspielwiese

Der Hirscheckblitz führt mit einer Länge von 2,2 Kilometern über viele Kehren und Kurven von der Bergstation der Hirschecksesselbahn zur Talstation. Dabei überwinden die Rodler die 400 Höhenmeter in weniger als 15 Minuten. Bergauf dauert’s natür-lich länger: Eine gesonderte Wegführung bringt die Schlittenfahrer zu Fuß in etwa 1,5 Stunden wieder zum Start des Hirscheckblitzes 7 . Wer es eiliger hat, nimmt die Sesselbahn, die – ganz komfortabel – auch gleich den Schlitten mit nach oben nimmt.

7 Hochschwarzeck Bergbahn GmbH Holzengasse 19, 83486 RamsauTelefon +49 (0) 8657/368 www.hochschwarzeck.info

Kinder-Skigaudi & Wellnesszeit für die Eltern

Das „Kinder-Ski-Shuttle“ bringt Ihre Kinder direkt vom EDELWEISS zur Skipiste mit Skikurs, beglei-tetem Mittagessen und Rücktransfer. Ein Tag voller Aktion und Spaß wartet auf die Kids. Entdecken Sie derweil die romantische Seite Berchtesgadens und genießen Sie Zeit für sich: Ein Spaziergang durch den idyllischen Ort, eine entspannende Lomi-Lo-mi-Nui-Massage in der EDELWEISS-Beauty- und -Vitalresidenz oder ein Lunch im Panoramarestau-rant mit Blick auf eine faszinierende Bergkulisse mit dem Watzmann sind nur drei von zahlreichen idyllischen Momenten, die Sie in Berchtesgaden erleben.

· Tipp ·Skigebiete von Berchtesgaden:

Jenner am Königssee,

Götschen Ski Center, Rossfeld,

Obersalzberg, Hochschwarzeck,

Zinken Lifte Dürnberg

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31EDELWEISS BERCHTESGADEN

Neues ausprobieren beim Skitouren- Festival

Was früher nur etwas für geübte Bergfexe war, trauen sich heute immer mehr Menschen zu: Ski-tourengehen. Damit alle sicher den Berg rauf und vor allem wieder runterkommen, findet im Februar regelmäßig das Skitouren-Festival im Berchtesga-dener Land statt.

Workshops und geführte Touren

Auf dem Programm stehen praxisorientierte Work-shops wie die Lawinenverschüttetensuche, ge-führte Skitouren und ein abendliches Charity-Ren-nen zugunsten der Sternstunden des Bayerischen Rundfunks. Geführte Touren rund um den Berch-tesgadener Talkessel bilden den Abschluss der Ver-anstaltung. Das Skitouren-Festival wird unterstützt von Toni Palzer, dem Junioren-Doppel-Weltmeisterim Skibergsteigen.

Online-Ticketshop:www.berchtesgadener-land.com/de/ skitouren-festival-2014/

Fackelwanderung

Romantische Fackelwanderung mit Paul Lenk um den Hintersee

Bergführer Paul Lenk begleitet Sie bei einer Fackelwanderung um den Hintersee, bei der das sanfte Licht der Fackeln für eine beson-dere Winterstimmung sorgt.

Auf dem Weg erfahren Sie so manches über die Landschaftsmaler der Region. Da die Wanderung bereits um 18 Uhr beginnt, eig-net sie sich auch hervorragend für Familien. Kinder bis 14 Jahre nehmen sogar kostenlos teil. Anmeldung bei der Tourist-Information Ramsau.

Information und Anmeldung:Tourist-Information RamsauTelefon +49 (0) 8657/988920

NEUES & ROMANTISCHES

Kulinariktipp

Schlittenfahren auf den umliegenden Bahnen ist ein Riesenspaß und als süßer Abschluss passt dazu perfekt ein hausgemachter Kaiser-schmarrn mit Zwetschkenröster. Mmmhhh …

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· MÄRZ ·

Interessantes im März

für Ihren Urlaub im

Hotel EDELWEISS.

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33EDELWEISS BERCHTESGADEN

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Christoph Schimpl | Küchenchef

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Christoph Schimpl, Küchenchef im EDELWEISS,

über neue Herausforderungen,

Menschen und Geschmackssachen sowie

über das Auftanken am Berg.

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35EDELWEISS BERCHTESGADEN

men“, sagt der Küchenchef und plaudert über die guten Zutaten, die er für diesen verwendet.

Eines musste er den Berchtesgadenern allerdings beibringen: kleinere Portionen und leichtere Kost. „Das war eine Umgewöhnungsphase, auch für die Chefs“, erzählt Christoph Schimpl über die er-staunten Reaktionen auf seine Kochkünste. „Ich sag immer bayrisch-italienisch-international zu mei-ner Küche.“ Die hat sich mittlerweile etabliert. Die Restaurants sind gut gefüllt. Und so mancher Koch spernzelt über den Tellerrand, um sich vom EDEL-WEISS-Küchenchef was abzuschauen. Das ist ein gutes Zeichen. „Wenn wir keine Vorreiter wären, dann würde etwas falsch laufen“, sagt der passio-nierte Küchenchef über die täglichen Herausfor-derungen, die er hier zu meistern hat.

Und zum Ausgleich warten die Berge auf ihn, die er gerne mit-dem Mountainbike erobert. ❧

Arbeit ist Geschmackssache und soll einem mun-den. Das ist zumindest die Einstellung von Chris-toph Schimpl, dem Küchenchef vom EDELWEISS in Berchtesgaden.

Christoph Schimpl hat in seinem früheren Job keine Herausforderung mehr gesehen. Er konnte bereits am Nachmittag seine sieben Sachen packen, denn mit der Arbeit war er zu früher Stunde fertig. Wenn dann wenigstens ein paar Berge auf ihn gewartet hätten, die er hätte erobern können. Aber auch das war nicht der Fall. So ging das nicht weiter, beschloss er und begann, sich zu bewerben. „Ich wollte einen Betrieb finden, wo mir nicht nur die Arbeit gefällt. Sondern wo es auch Berge gibt. Weil ich gerne Sport mache, gerne in der Natur bin“, sagt der 38-Jährige.

Eine seiner Bewerbungen flatterte ins EDELWEISS in Großarl. Dort sagte man ihm, dass er die Ideal-besetzung für Berchtesgaden sei. Das war auch für ihn famos: Da war er in der Nähe seiner Heimatstadt Wels, die Festspielstadt Salzburg lag um die Ecke und die Berge vor der Haustüre.

Jetzt sieht sein Leben anders aus. Jetzt gibt es jede Menge Herausforderungen. Jetzt geht er mit einem guten Gefühl nach Hause. Manchmal abgekämpft – aber dafür zufrieden. Das Feedback der Gäste ist sein tägliches Brot. Und das bekommt ihm. „Davon leben wir Köche, so macht die Arbeit Spaß“, sagt er. Bis zu dreißig Köche dirigiert er, stellt Einheimische und Gäste aus aller Welt zufrieden und lässt sich im-mer wieder etwas Neues einfallen, womit er seine Gäste überrascht. Wie mit dem EDELWEISS-Burger 2.0. „Der Burger hat wirklich ein Update bekom-

CHRISTOPH SCHIMPL

Christoph Schimpl, Küchenchef im EDELWEISS,

über neue Herausforderungen,

Menschen und Geschmackssachen sowie

über das Auftanken am Berg. Kulinariktipp

Der EDELWEISS Burger 2.0Ohne Worte ... einfach probieren:

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NOSTALGISCHES

Nostalgie beim Charivari am Jenner

Jedes Jahr im März wird’s nostalgisch am Jenner: Dann ist nämlich Charivari-Zeit. Gekleidet in der Ski-Mode unserer Vorfahren, ausgestattet mit Holzski, wehenden Mänteln und vielem mehr gibt es beim Berchtesgadener Charivari – dem Nostal-gie-Skirennen – am Jenner ordentlich etwas zu se-hen. Mit unfahrbar anmutenden Holzlatten an den Füßen, stürzen sich die Teilnehmer wagemutig den Jenner hinunter. Ein wunderbares Spektakel, das je-des Jahr viele Zuschauer anzieht.

Weitere Infos und Anmeldung:Zweckverband Tourismusregion Berchtesgaden-KönigsseeKönigsseer Straße 2, 83471 Berchtesgaden Telefon +49 (0) 8652/[email protected]

Historisches

Dokumentation Obersalzberg

Die Dokumentation Obersalzberg ist ein vom Institut für Zeitgeschichte München – Berlin im Auftrag des Freistaats Bayern konzipierter und betreuter Lern- und Erinnerungsort. Sie bietet am historischen Ort die Möglichkeit, sich mit der Geschichte des Obersalzbergs und der Geschichte des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. Ergänzend zur Dauer-ausstellung geschieht dies mit Wechselaus-stellungen, Vorträgen und Veranstaltungen sowie einem umfangreichen Bildungsange-bot. Die Dokumentation Obersalzberg dient damit der historischen Aufarbeitung der NS-Vergangenheit.

Der Obersalzberg, seit 1923 Hitlers Ferien-domizil, wurde nach 1933 zum zweiten Regierungssitz neben Berlin ausgebaut. Im Unterschied zu vergleichbaren Einrichtun-gen beschränkt sich die Dokumentation daher nicht auf die Ortsgeschichte und auf Ausschnitte aus der historischen Wirklichkeit, sondern verbindet die Geschichte des Ober-salzbergs mit einer Darstellung der zentralen Erscheinungsformen der nationalsozialisti-schen Diktatur.

Highlight: Besuch der Bunkeranlagen

Dokumentation ObersalzbergSalzbergstraße 41, 83471 Berchtesgaden www.obersalzberg.de

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· Tipp ·Nostalgie pur erleben die Besucher des

Nostalgie-Skirennens am Jenner.

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37EDELWEISS BERCHTESGADEN

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SALZBERGWERK

Ein herzliches „Glück auf!“ Salzbergwerk und Soleleitungsweg

Erleben Sie Berchtesgadener Bergbautradition seit 1517 bei einer spannenden Untertage-Führung im Salzbergwerk Berchtesgaden 8 . Das seit fast 500 Jahren aktive Bergwerk steht allen Abenteu-erlustigen offen. Im Jahre 2007 wurde das beliebte Besucherbergwerk, das als eines der ältesten Berg-werke Europas zu den großen touristischen Attrak-tionen und Ausflugszielen Berchtesgadens zählt, zum modernen Erlebnisbergwerk umgestaltet und mit der neu konzipierten „SalzZeitReise“ in die Zu-kunft geführt.

8 Salzbergwerk BerchtesgadenBergwerkstraße 83, 83471 Berchtesgaden www.salzzeitreise.de

Dem Salz auf der Spur

Im Anschluss an den Besuch des Salzbergwerkes führt Sie der Soleleitungsweg in einer Stunde vom Salzbergwerk durchs Nonntal, hinauf zum Lock-stein und dann weiter zum Reichenbachsteg. Ein fast durchgehend ebener Weg bietet in idealer Südlage auch im Winter paradiesische Aussichten ins Wimbachtal und in die Ramsau. Ein Infostand zeigt die originalen Holzröhren und Details zur Ge-schichte der Soleleitung. Der Weg ist geräumt und gestreut, sodass er ganzjährig begehbar ist.

Tipp

Damit Sie Ihre kostbare Zeit im Urlaub bestens nutzen, können Sie Ihre Tickets für das Salzbergwerk Berchtesgaden direkt und bequem online von zu Hause oder von unterwegs kaufen.

www.salzzeitreise.de/de/ihr-besuch/tickets- online-kaufen.html

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· APRIL · Ursprüngliches im Aprilfür Ihren Urlaub im

Hotel EDELWEISS.

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Franz Stangassinger | Anstifter

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Franz Stangassinger über das EDELWEISS,

über „schneidern mit Herz“ in seiner Heimat, über die

Zufriedenheit, ein Handwerk auszuüben in einem

125 Jahre alten Betrieb, und über inneres Wachstum.

· Mondtipp ·Wenn man Ruhe nicht in sich selbst findet,

ist es zwecklos,sie woanders zu suchen.

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43EDELWEISS BERCHTESGADEN

FRANZ STANGASSINGER

Inneres Wachstum

Das Geschäft von Franz Stangassinger floriert. Oft muss er seinen Kunden eine Lieferzeit von einein-halb Jahren zumuten. „Tut mir leid, geht nicht so gach“, sagt er dann. Vergrößern will er auf keinen Fall. „Unser Geschäft war nie größer und nie klei-ner als es jetzt ist. Und das reicht.“ Durch seine Lederhosenmanufaktur lernt er Menschen aus der ganzen Welt kennen, philosophiert und diskutiert mit ihnen, lernt von ihnen. Prominente, Industrielle, Professoren, Geistheiler – die unterschiedlichsten Menschen kommen zu ihm. Immer öfter bemerkt er, wie schnell sich die Welt dreht, die Grenzen fal-len, die Menschen Halt suchen. „Die gefühlte Zeit hat sich beschleunigt. Und da kommen halt vie-le nicht mehr mit. Und es wird dann der Mensch überbleiben, der sich selber wiederfindet. Das kannst du aber nicht durch Wachstum nach außen, sondern wachsen muss er im Inneren“, sagt Franz Stangassinger.

Und da kommen seine Lederhosen wieder ins Spiel. Denn auch Traditionen und Brauchtum geben Halt, vermitteln Heimat, machen Wurzeln spürbar. Es ist immer wieder ein Erlebnis, wenn eine Lederhose fertig ist und abgeholt wird. Da glänzen die Augen. „Das ist ein gutes Gewand, das wir machen“, sagt er. Denn die Lederhosen, natürlich gegerbt und ge-färbt, leben lang und werden 50, 60 Jahre alt. Oft hat die dann noch der Enkel an. „Passt nicht zu dem Wachstumswunder Welt, aber man sieht, auch das funktioniert.“ ❧

Franz Stangassinger fabriziert Lederhosen, auf die man eine Ewigkeit warten muss. Und die dafür auch eine Ewigkeit halten. Und, er hat noch ein Faible: Er will seinem Heimatort wieder jenen Glanz ver-leihen, den man noch aus den 20er-Jahren kennt. Darum hat er auch Peter Hettegger nach Berchtes-gaden geholt.

Franz ist ein Anstifter. Im positiven Sinn. Er macht sich Gedanken. Auch über seinen Heimatort Berch-tesgaden. Und darüber, wie man hier gut leben kann. Kein Wunder also, dass er Peter Hettegger auf die Idee brachte, in Berchtesgaden ein zweites EDELWEISS aus dem Boden zu stampfen. So eines wie in Großarl schwebte ihm da vor: familienge-führt, gemütlich und mit viel Charme. Das hatte in Berchtesgaden noch gefehlt.

Franz Stangassinger hat sich immer schon so für seinen Ort eingesetzt. Gerne würde er den Ort in jenem Glanz erscheinen lassen, den er zu Kaisers Zeiten hatte. Als er ein mondäner Ort für Som-merfrischler war. „Da hat die Kaiserfamilie Urlaub gemacht, da waren die Industriellen Siemens und Braun auf Sommerfrische und da möchte ich, dass das wieder so wird.“ Auch in seiner Lederhosen-manufaktur hat schon die Kaiserin Sissi eingekauft. „Und das bayrische Königshaus und der belgische König", erzählt Franz, dessen Geschäft seit 125 Jah-ren besteht. „Berchtesgaden war immer schon ein Kraftort", findet Franz. Das macht auch die Nähe zum Untersberg aus, „denn der ist laut Dalai Lama das Herzchakra der Welt.“

Franz Stangassinger über das EDELWEISS,

über „schneidern mit Herz“ in seiner Heimat, über die

Zufriedenheit, ein Handwerk auszuüben in einem

125 Jahre alten Betrieb, und über inneres Wachstum.

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LEDERHOSEN- MANUFAKTUR Die Berchtesgadener Tracht

Seit Jahrhunderten ist die Lederhose Teil der Grundausstattung der Einheimischen. Auch heute noch gehören Männer in hirschlederner Hose zum gewohnten Straßenbild im Berchtesgadener Land, und das nicht nur an Feiertagen. Die Herstellungs-methode hat sich in den letzten Jahrhunderten kaum verändert, noch immer muss die Fertigung einer Lederhose in aufwendiger Handarbeit erfol-gen. Nur wenige beherrschen heutzutage noch das Säckler-Handwerk, doch zwei der überaus seltenen Lederhosenmacher stammen aus Berchtesgaden.

Lederhosenmacher Franz Stangassinger

Das Trachtengeschäft des Lederhosenmachers Franz Stangassinger 9 in Berchtesgaden blickt auf eine über 125-jährige Tradition zurück: Be-reits 1888 wurden hier Bundhosen, kurze Hosen und Trachten gefertigt. Seit 1974 befindet sich die Werkstatt im Besitz der Familie Stangassinger, seit 1999 unter der Leitung von Franz Stangassinger junior. Neben den traditionellen, handgefertigten Lederhosen stellt Franz Stangassinger mit seinen Angestellten aber auch moderne Trachten her.

Massanfertigung einer Berchtesgadener Lederhose

Eine echte Berchtesgadener Lederhose, egal ob kurz oder lang, wird in der Regel aus Hirschleder in-dividuell angefertigt. So ist der erste Schritt auf dem Weg zur Krachledernen das Maßnehmen. Die Aus-wahl an Mustern und Farben der Stickereien, die Entscheidung für eine Machart der Hose sind die

weiteren Schritte. Dann wird in den Werkstätten der Lederhosenmacher geschnitten, genäht und gestickt. Bei der kurzen Hose erfolgt die Stickerei der sogenannten Auszier im klassischen Mossgrün, die Bundlederhose hingegen hat meistens eine wei-ße Stepperei anstelle der mossgrünen Bestickung der kurzen Variante. Als einer der letzten Schritte erhält jede Hose nach 25 bis 50 Arbeitsstunden auf der Messertasche am Bein die Initialen des stolzen Besitzers eingestickt.

Ein echtes Naturprodukt

Bei der Herstellung einer solchen Hose kommen nur natürliche Materialien zum Einsatz: sämisch gegerbtes Hirschleder (oder auch Gamsleder), für die Stickereien wird nur Maulbeerseide verwendet, die Knöpfe sind aus Hirschhorn oder Steinnuss und selbst der notwendige Kleber wird ganz naturbe-lassen aus Wasser und Roggenmehl zusammenge-mischt.

9 Lederhosenmacher Franz StangassingerMarktplatz 10, 83471 Berchtesgadenwww.lederhosenmacher.com

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00EDELWEISS BERCHTESGADEN

AUF DEN SPURENBERCHTESGADENS

Mit dem Nationalpark-Ranger unterwegs

Das neue Nationalparkzentrum „Haus der Ber-ge“ 10 in Berchtesgaden ist weit mehr als „nur“ ein Museum. Nicht nur hinsichtlich der außergewöhn-lichen Architektur, sondern auch in vielen weiteren Punkten unterscheidet es sich deutlich von anderen Schutzgebietseinrichtungen. Das „Haus der Berge“ versteht sich als „Tor zum Nationalpark Berchtesga-den“. Sowohl zur Vor- wie auch zur Nachbereitung eines Besuchs des Schutzgebiets finden Sie hier wichtige Informationen und Tipps. In Begleitung eines Rangers können Sie die einzigartige Natur des Nationalparks „in echt“ entdecken, lernen Sie die Geschichte und Kultur rund um den Königssee kennen und erleben Sie die seltene Tier- und Pflan-zenwelt.

10 Nationalparkzentrum Haus der BergeHanielstraße 7, 83471 Berchtesgadenwww.haus-der-berge.bayern.de

Historisches

Historischer Spaziergang Berchtesgaden

Anfang des 12. Jahrhunderts errichteten dieAugustiner Chorherren ein Kloster, in dessenSchutz sich Handwerker und Kaufleute niederließen. Welche Spuren die Menschen über Jahrhunderte hinterlassen haben und wie sie die Kultur und Landschaft rund um den heutigen Nationalpark prägten, erfahren Sie bei einem Spaziergang durch den Markt Berchtesgaden. Der historische Rundweg versetzt Sie in die Zeit der Gründung Berch-tesgadens und bringt Ihnen die 900-jährige Geschichte auf eindrucksvolle Weise näher. Der gesamte Rundweg dauert ca. 2 Stun-den, ist gut aus-geschildert und mit Hinweis-pfeilen gekenn-zeichnet. ❧

45EDELWEISS BERCHTESGADEN

Kulinariktipp

Eine leckere Brotzeit, vitale Gerichte oder traditionelle Wirtshausküche mit leckeren Berchtesgadener Bieren vom Fass – im Gast-hof zum Neuhaus mitten in der Berchtesga-dener Innenstadt können Sie sich verwöhnen lassen!

· Tipp ·Rundgang mit

Einkaufsbummel

verbinden, z.B.im

Schuhhaus Angerer

vorbeischauen.

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47EDELWEISS BERCHTESGADEN

· MAI ·

Abwechslungsreiches im

Mai für Ihren Urlaub im

Hotel EDELWEISS.

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Stefan Hettegger | Sous-Chef

48

Stefan Hettegger über seine Verbindung zu Großarl,

über das Hinaus-in-die-Welt-Gehen, das „Wachbleiben“

den Gästen gegenüber und Familienbande sowie

über das Berchtesgadener Paradies für Mountainbiker.

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49EDELWEISS BERCHTESGADEN

STEFAN HETTEGGER

bieren, nicht nur in den Bergen. An seine Arbeit als Souschef geht er sehr wachsam heran. Den Gästen zuhören, sich in sie hineindenken, beobachten, nicht betriebsblind werden, sondern offen für Ver-änderungen sein – das ist die andere Disziplin, die Stefan gut beherrscht. Gelernt ist gelernt, schließ-lich hat er im EDELWEISS in Großarl seine Lehre ge-macht, hat dann dort gute fünf Jahre gearbeitet, ei-nen Abstecher in die Schweiz absolviert und ist nun in Berchtesgaden gelandet. „Irgendwann brauchst du eine Veränderung“, sagt er. Und als das EDEL-WEISS in Berchtesgaden spruchreif wurde, war für ihn die Entscheidung längst gefallen. „Jetzt geh ich hinaus, denn sonst kommst du eh nie weg“, hat er sich gedacht.

Die starken Familienbande, die für die Hetteggers so typisch sind, spürt man auch zwischen ihm und seiner Schwester Martina, der Chefin vom EDEL-WEISS. „Wir haben ein gutes Verhältnis und kön-nen uns dadurch, dass wir uns alles sagen, noch viel besser gegenseitig unterstützen.“ ❧

Stefan Hettegger ist Souschef, springt dort ein, wo eine Hand gebraucht wird, ist dort anzutreffen, wo ein Rezept verfeinert wird, ist wachsam, wenn es Veränderungen braucht. Und den Rest der Zeit sprintet er schon einmal gerne in den Bergen von Berchtesgaden herum.

Die Berge in Berchtesgaden können ganz schön he-rausfordernd sein. Da geht es steil bergauf. Und ge-nauso steil wieder herunter. Da bekommt man sei-ne Waden zu spüren. Und Muskeln machen sich an Stellen bemerkbar, an denen man sie nie vermutet hätte. Auch noch am nächsten Tag. Gut so. „Ich bin erst hier so richtig in den Sportgenuss gekommen“, sagt Stefan, der in Großarl aufgewachsen ist, aber erst in Berchtesgaden begonnen hat, sich mit den Bergen ernsthaft auseinanderzusetzen. Im Winter geht er gerne skitouren, im Sommer bergwandern und mountainbiken. Die Gelegenheiten, die Berge zu erklimmen, werden ihm in Berchtesgaden noch lange nicht ausgehen. „Es gibt unzählige Strecken, aber die meisten sind sehr steil, das muss ich echt sagen. Berchtesgaden ist ein Paradies für Moun-tainbiker, aber es ist sehr anspruchsvoll“, so Stefan. Eine Freundin hat ihn zum Mountainbiken bewegt. Sie war immer mit dem Rad unterwegs. Jetzt ist sieseine Freundin. Und das Mountainbiken sein Sport. „Mittlerweile brauch ich das fast ein bisschen“, sagt Stefan, der gerne am Nachmittag, wenn er frei- hat, für ein paar Stunden durch die Gegend blitzt. Gemütlich auf einer Hütte einkehrt. Wieder hinun-terradelt, duschen geht und mit neuem Elan in der Küche auftaucht.

Berchtesgaden ist für Stefan ein guter Ort, um sich selbst ins Spiel zu bringen. Hier kann er viel auspro-

Stefan Hettegger über seine Verbindung zu Großarl,

über das Hinaus-in-die-Welt-Gehen, das „Wachbleiben“

den Gästen gegenüber und Familienbande sowie

über das Berchtesgadener Paradies für Mountainbiker.

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LIEBLINGSTOUREN

Reiteralpe 11 „Da geht’s nach Österreich, St. Martin, Lofer und dann kommt man am Hintersee wieder heraus. Ist eine schöne Rundfahrt. Immer leicht bergauf, berg-ab“, schwärmt er. Alles in allem ist man 70 Kilometer unterwegs und bekommt einige Höhenmeter zu-sammen. Aber sie zählt lange nicht zu den anstren-gendsten Touren.

11 Reiteralpe Tourist-Information RamsauIm Tal 2, D-83486 RamsauTelefon +49 (0) 8657/988920

Litzlalm 12 „Die Tour verläuft vom Hintersee über den Hirsch-bichler. Die Litzlalm ist ein Klassiker. „Psst, wenn man den Fußweg nimmt, was nicht erlaubt ist, dann ist der Weg leichter“, flüstert Stefan.

12 Jausenstation Litzlalm Familie HohenwarterTelefon +43 (0) 664/3512143

Hugo-Beck-Haus 13 Auch auf das Hugo-Beck-Haus in der Nähe der Je-nnerbahn-Mittelstation zieht es Stefan immer wie-der. „Das ist eigentlich eine Skihütte. Mittwochs und donnerstags haben die bis um 22 Uhr offen und wenn du da oben sitzt und die Sonne unter-geht ein Traum.“

13 Hugo-Beck-HausUlmenweg 1, 83471 Schönau am KönigsseeTelefon +49 (0) 8652/2727www.dr-hugo-beck-haus.de

Stefans Empfehlungen:

Berchtesgadener Panoramatour (40 Kilometer, ca. drei bis sechs Stunden)

Auf dem Berchtesgadener Radstern Ost (weißer Stern auf braunem Hintergrund) geht’s von der Watzmann-Therme Richtung Marktschellenberg, dann aufwärts in die Oberau und weiter in Rich-tung Buchenhöhe. Über die Rossfeldstraße und die Kehlsteinwege (Salzwand) kommen wir zur Scha-ritzkehlalm. Die Westwand des Hohen Gölls wirkt hier geradezu drohend auf den Radler. Bei der Weiterfahrt Richtung Hinterbrand und talwärts zum Ausgangspunkt liegt uns der Berchtesgadener Tal-kessel zu Füßen. Eine leichtere Variante führt von der Mautstelle Buchenhöhe über die Hauptstraße zur Scharitzkehlalm.

Berchtesgadener Panoramtour

Länge: 39,4 km

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51EDELWEISS BERCHTESGADEN

TRAUMPANORAMA

Almwanderung mit Traumpanorama auf die Kneifelspitze (1.189 Meter)

Den Ausgangspunkt bildet die Wallfahrtskirche Maria Gern 14 . Neben der wunderbaren Außen- ansicht mit dem Watzmann im Hintergrund lohnt auch ein Blick ins Innere der Kirche: Rokokogemäl-de und Fresken aus dem 17. Jahrhundert zeugen von der besonderen Verehrung der Jungfrau Maria durch die Berchtesgadener.

Von der Wallfahrtskirche Maria Gern führt der Weg steil ansteigend im Zickzack hinauf auf den 1.188 Meter hohen Gipfel der Kneifelspitze, wo Sie in der Berggaststätte Kneifelspitze (Paulshütte) 15 ein-kehren können. Nach einer Stärkung bei herrlicher Aussicht von Berchtesgadens Hausberg auf den Ort und den Watzmann, kann man auf dem bekannten Weg wieder hinab nach Maria Gern gehen.

14 Wallfahrtskirche Maria GernMarktgemeinde Berchtesgaden

15 Paulshütte, Inhaber: Ulli DatzKneifelspitzweg, 83471 Berchtesgaden/Maria Gernwww.kneifelspitze-berchtesgaden.de

Kulinariktipp

Im Mai servieren wir natürlich die bekannte Maischolle. Sie wird bei uns ganz traditionell im Ganzen zubereitet und mit Petersilienkartoffeln und Zitronenbutter serviert.

Vitaltipp

Ganzkörper-Shiatsu – eine japanische Aku- pressurmassage, um die Selbstheilungskräfte des gesamten Körpers zu aktivieren. Eine Dehnung des gesamten Körpers sorgt für Wohlgefühl und Mobilität.

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TIPPS FÜR DEN MAI

Gondeln ins Gipfelglück auf 1.874 m

Die Jennerbahn 16 ist eine Gondelbahn in Schö-nau am Königssee auf den Berg Jenner. Sie er-schließt eine Fülle genussreicher Wander- und Tourenerlebnisse. Nach bequemer Auffahrt in Zweierkabinen geht es auf Schusters Rappen hin-ein in die Naturschönheit des Nationalparks Berch-tesgaden. Ein kurzer Spaziergang zum Jennergipfel (1.874 Meter) bringt Sie in den Genuss eines unver-gleichlichen Ausblicks auf die 2.000 Meter steil ab-fallende Watzmann-Ostwand und den Königssee. Die Sonnenterrassen der Bergstation und Deutsch-lands höchstgelegenes Marktrestaurant verwöhnen seine Gäste mit frisch zubereiteten Schmankerln und unvergesslichem Panorama.

Auch im Winter warten tolle Erlebnisse im Skigebiet "Jenner am Königssee" (610 – 1.800 Meter See- höhe). Schneesicherheit vom Saisonstart bis ins Frühjahr – dieser Traum aller Skifahrer erfüllt sich am Jenner durch den Einsatz von modernen Be-schneiungsanlagen. Wedeln Sie auf 8 Kilometer ge-pflegten Pisten oder auch durch Tiefschneehänge bis ins Tal.

Auch Ungeübte und Familien kommen auf der aus-gebauten Talabfahrt voll auf ihre Kosten. Sechs Auf-stiegshilfen; davon eine Kabinenbahn, zwei Sessel-bahnen und zwei Schlepplifte bringen Sie mühelos in das Panorama-Skigebiet mit Traumblick auf die Berge des Nationalparks Berchtesgaden.

16 JennerbahnBerchtesgadener Bergbahn AGJennerbahnstraße 18, 83471 Schönau am KönigsseeTelefon +49 (0) 8652/9581-0

Feste

Bergfest an Pfingsten

Pfingsten ist im Salzabbaugebiet Berchtes-gaden traditionell das Hochfest der Bergleu-te. Seit über 500 Jahren schon wird diese Tradition hochgehalten und heute noch in kaum veränderter Form gefeiert. Der Pfingstsonntag dient mit einem Konzert der Knappschaftskapelle des Salzbergwerkes Berchtesgaden dabei lediglich als Vorbote des eigentlichen Festtages: Am Pfingstmon-tag nämlich ziehen die Bergleute in einem großen Festzug vom Salzbergwerk zur Stifts-kirche im Markt Berchtesgaden.

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Drahtseile zum Himmel

Ein Besuch der Predigtstuhlbahn 17 in Bad Rei-chenhall lohnt sich jederzeit. Schweben Sie ganz-jährig in gläsernen Pavillons auf den wildromanti-schen Bad Reichenhaller Hausberg Predigtstuhl (1.614 Meter), um anschließend im Tal das Salz-museum und die „Alte Saline“ zu entdecken und das Café und die Konditorei Reber mit den leckersten Köstlichkeiten kennenzulernen.

17 PredigtstuhlbahnSüdtiroler Platz 1, 83435 Bad ReichenhallTelefon +49 (0) 8651/2127www.predigtstuhlbahn.de

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53EDELWEISS BERCHTESGADEN

Ausflug

Shuttleservice zur geführten Segway-Tour am Königssee

Ein besonderes Erlebnis ist die EDELWEISS- Segway-Tour am Königssee. Dabei ist für alles gesorgt: Sie werden an der Rezeption abgeholt, bekommen eine kurze Trainingsein-heit auf dem geländetauglichen Segway und fahren dann gemeinsam mit dem Touren-Lei-ter zum Königssee. Entdecken Sie das Berch-tesgadener Land aus einer neuen Perspek-tive. Die Fahrt auf einem Segway verspricht Spaß und ein besonderes Fahrgefühl. Unsere Touren führen zu einem ganz besonderen Highlight des Berchtesgadener Landes – nämlich zum klarsten See Deutschlands, dem Königssee.

MountainMove Event- & Trainingscenter Marktplatz 12, 83471 BerchtesgadenTelefon +49 (0) 8652/655836www.mountain-move.de

Familien

Familienspaß im märchenhaften Freizeitpark Ruhpolding 18

Freude, Spaß und strahlende Kinderaugen. So lassen sich die Reaktionen nach einer Fahrt mit dem „Gipfelstürmer“ zusammenfas-sen. Hier gibt es den „Ritt auf dem Drachen“ und das „Rutschparadies“. Im „Kristallberg-werk“ graben die Zwerge nach Edelsteinen und wertvollem Gestein. Am „Berg der Dinosaurier“ kommen Tyrannosaurus rex, Triceratops mit Nachwuchs und Stegosau-rus zusammen (lebensechte bewegliche Figuren). Auch die „Sagen- & Märchenwelt“ sowie die „Bayrische Bockerlbahn“ sind im-mer wieder heiß geliebte Attraktionen.

18 Freizeitpark RuhpoldingVorderbrand 783324 Ruhpoldingwww.freizeitpark.by

· Tipp ·Die Bayrische Bockerl-

bahn ist immer wieder

eine heiß geliebte Attraktion.

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· JUNI ·

Aussichtsreiches im Juni

für Ihren Urlaub im

Hotel EDELWEISS.

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55EDELWEISS BERCHTESGADEN

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Werner Bauer | Energiebündel

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· Mondtipp ·Die Sonne lehrt alle Lebewesen die Sehn-

sucht nach dem Licht. Doch es ist die Nacht,-

die uns alle zu den Sternen erhebt. (Khalil Gibran)

Werner Bauer über die letzten 30 Jahre

hier in Berchtesgaden, darüber, dass er die Gegend wie

seine Westentasche kennt und über die schönsten

Almen und Plätze.

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57EDELWEISS BERCHTESGADEN

WERNER BAUER

rungen“, sagt er. Und wir bekommen eine Probe davon.

Zwei Tage lang quetschen sich Martina Hettegger, Katharina Käser und ich mich zu Werner in seinen Pickup namens Chantal und werden von ihm zu den schönsten Plätzen im Berchtesgadener Land geführt.

„Rechts befindet sich der Windbeutelbaron. Tolle Aussicht und Windbeutel, die haben sicher 1.000 Kalorien. Da kommt der Söldenköpfl, der ist be-kannt für seine riesigen Tortenstücke. Da gehst du den Soleleitungsweg entlang, einen der schönsten Höhenwanderwege hier. Da ist die Christopho-russchule, das Skigymnasium für Elitesportler. Da siehst du den Göll und da das Hohe Brett und dort die Schlafende Hexe, eine junge Hexe, noch alles zackig.“ Werner ist in Fahrt, deutet auf Berge, Gip-fel, Ausblicke, die wir nur ja nicht versäumen sollen. Wir kommen mit dem Schauen kaum nach.

Am Weg hinauf zum Schnapsbrenner grüßt Wer-ner so gut wie jeden, egal ob er ihn kennt oder nicht. Und manchmal fordert er die Wanderer auch auf, nicht gar so finster dreinzuschauen. „Ist doch Urlaub, lachts ein bissl“, sagt er dann. Oben beim Schnapsbrenner auf der Priesbergalm wird uns gleich ordentlich eingeschenkt. Hubsi erklärt uns, wie der Schnaps gebrannt wird, will uns sein klei-nes Reich zeigen – aber Werner hat es eilig. Es gibt ja noch so viel zu sehen. Die nächste Station ist die „Archenkanzl“ – ein kleiner Aussichtsplatz mitten im Wald, hoch über dem Königssee. Von hier blickt man auf den See, der tief ins Gebirge eingebettet, still und unberührt daliegt. Die unzähligen Touris-

Er hat einen guten Schmäh – sagt der Schnaps-brenner Hubsi, er ist eine charmante Plaudertasche – sagen wir. Und wir wissen, wovon wir reden. Schließlich waren wir mit Werner Bauer und seinem blitzblauen Pickup namens Chantal zwei Tage lang in Berchtesgaden unterwegs.

Werner Bauer geht durch die Hotellobby, als hätte er das schon viele Male gemacht, setzt sich neben mich, zieht einen Spickzettel hervor und beginnt, mit ernster Miene die wichtigsten Daten übers Hof-brauhaus vorzutragen. „Uns gibt’s seit 1645. Wir sind also 368 Jahre alt. Wir verstehen uns als Brau-manufaktur, das heißt, wir brauen handwerklich Bierspezialitäten mit – und jetzt kommt’s – Freude und Leidenschaft auf höchstem Niveau. Und na-türlich, das ist ganz wichtig, nach dem Reinheitsge-bot.“ Werner macht seine Sache gut auch wenn der Spickzettel gar nicht zu ihm passt. Und nicht not-wendig ist. Denn wenn er über „sein“ Bier spricht, tut er das mit Leib und Seele. Und erzählt voller Enthusiasmus über die kleine, feine Privatbrauerei und wie wichtig es ihm ist, dass das Bier den Weg bis zum Gast heil und unbeschadet übersteht. „Es ist ein sehr emotionales Produkt, da hat es Kriege gegeben, Bierkriege.“

Guter Begleiter

Werner ist seit über 20 Jahren beim Hofbrauhaus. Und eigentlich ist über ihn nur eines zu sagen: Je-der kennt ihn, jeder liebt ihn. Er „hat einfach einen guten Schmäh“, mit dem er die Leute zum Lachen bringt. Und sollte er nicht mehr für die Privatbrau-erei arbeiten, dann heuert er beim EDELWEISS als Wanderführer an. „Dann mach ich Lach-Wande-

Werner Bauer über die letzten 30 Jahre

hier in Berchtesgaden, darüber, dass er die Gegend wie

seine Westentasche kennt und über die schönsten

Almen und Plätze.

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SCHLOSS & MUSEUM

ten, Autos und Busse sind von hier nicht sichtbar. Werner hat Recht, der Ausblick ist beeindruckend.

Und es gibt viel zu erzählen. Von der Fischunkelalm der Familie Leitner, hinten am Obersee, die man zu Fuß vom Königssee – Haltestelle Salet – bequem in ca. 40 Minuten erreichen kann. Von den Kü-hen, die im Frühling über den Königssee geschifft werden. Und nach dem Almabtrieb wieder zurück-kommen. Aufgekranzt und geschmückt – wenn im Sommer auf der Alm nichts passiert ist. „Und dort gibt es einen Fischer“, sagt Werner, bevor wir wei-termarschieren, „bei dem gibt es Schwarzreiter. Die Schwarzreiter wurden bei schwierigen politischen Verhandlungen zum Verzehr mitgebracht um die eigenen Argumente besser durchsetzen zu kön-nen.“ Werners Repertoire an Geschichten scheint unerschöpflich. ❧

Besuch des königlichen Schlosses Berchtesgaden 4 mit Führung

Der Rundgang durch das Museum erstreckt sich über drei Stockwerke. Der hochmittel-alterliche Ursprung der Anlage zeigt sich vor allem im Kreuzgang mit seinem spätromani-schen Skulpturenschmuck.

4 SchlossverwaltungSchlossplatz 2, 83471 BerchtesgadenTelefon +49 (0) 8652/94798-0

Werner Bauer ...

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Kulinariktipp

Kapuzinerkresse ist leicht anzubauen und wächst sehr schnell und sehr üppig. Deswegen ist sie auch in unserem Dach-Kräutergarten anzufinden. Verwendet wird sie auf vielen Vorspeisen und Salat-Gerichten.

Tipps ·

Bestes Bier

www.hofbrauhaus-berchtesgaden.de

Größte Windbeutel

www.windbeutelbaron.de

Riesige Torten

www.soeldenkoepfl.de

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59EDELWEISS BERCHTESGADEN

ALM-ERLEBNISSE

Entspannte Fahrt mit dem Alm-Erlebnis-Bus und Alm-Erlebnisse pur

Sie wollen das Panorama der bayerischen Berge bewundern? Und hausgemachte Köstlichkeiten auf der Almhütte genießen? Aber alles ganz ohne An-strengung? Mit dem Alm-Erlebnis-Bus ist das jetzt möglich! Nur eine Viertelstunde vom Wellnesshotel EDELWEISS entfernt, startet der Alm-Erlebnis-Bus. Er verbindet den Nationalpark Berchtesgaden mit dem Naturpark Weißenbach.

Der Alm-Erlebnis-Bus bietet sich für unterschied-liche Erlebnisse an. Sie können damit direkt an Ihr Wunschziel fahren. Oder Sie verbringen einfach einen ruhigen Nachmittag auf einer urigen Alm-hütte. Zahlreiche Einkehrmöglichkeiten mit toller Atmosphäre sind leicht mit dem Bus erreichbar. Je nach Wunsch und körperlicher Verfassung – alles ist möglich!

Tourist-Information RamsauTelefon +49 (0) 8657/988920www.ramsau.de

Sonnwendfeiern & Sonnwendfeuer

21. Juni – der längste Tag im Jahr

Sonnwendfeiern mit Abbrennen des Sonn-wendfeuers werden auf vielen Gipfeln im Berchtesgadener Land, wie z. B. auf dem Jenner oder am Hirschkaser, und Berghütten am darauffolgenden Wochenende veranstal-tet. Der Tag der Sommersonnenwende fällt gegenwärtig meist auf den 21. Juni. Genießen Sie auf unserer Panoramaterrasse bei diesem spektakulären Erlebnis die brennenden Berggipfel!

Mehr Information unter:www.berchtesgadener-land.com

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RASANTER URLAUB

Kurvige Bergstraßen mit Panoramablick bei einem Motorrad-Tagesausflug

Die Motorradtouren durch das Berchtesgadener Land führen über kurvige Bergstraßen, die Ihnen ein unvergleichliches Alpenpanorama präsentie-ren. Die Alpenstraße allein bietet Motorradfahrern 450 Kilometer sehenswerter Strecke durch die Alpenregion. Ein besonderes Erlebnis ist die Ross-feld-Höhenringstraße. Und Ihr Vorteil im EDEL-WEISS: Sie können sich die neuesten BMW-Mo-torräder direkt im Hotel ausleihen, um diese zu erkunden. Die unterschiedlichen Strecken reichen von kürzeren Halbtagestouren bis zu ausgedehn-ten Tagestouren. Mehr als 21 Seen und eine Viel-zahl von Schlössern und Burgen befinden sich am Rand der Deutschen Alpenstraße. So lassen sich in Ihrem Urlaub Motorradfahren, Kultur und Natur ideal kombinieren. Gönnen Sie sich eine Pause an einem der klaren Seen oder machen Sie einen Zwi-schenstopp in Bad Reichenhall.

EDELWEISS Classic – Oldtimerrallye

Einer der absoluten Höhepunkte im Veranstaltungs-kalender der Oldtimerfreunde nicht nur in Deutsch-land: Berchtesgaden ist erneut Treffpunkt für eine der schönsten und wichtigsten Benefiz-Oldtimer-touren, die „EDELWEISS Classic“. Automobile aus Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie Italien werden erwartet. In den letzten Jahren wurde "Der Traum vom Autofahren mit Herz" dem Motto als touristische Oldtimerrallye zugunsten geistig be-hinderter Menschen mehr als gerecht. Menschen, die auf der Sonnenseite des Lebens stehen und mit ihrer Leidenschaft Oldtimerfahren anderen helfen möchten, treffen sich wieder im Berchtesgadener Land zu dieser ereignisreichen Benefiztour.

· Tipp ·

Die Umgebung Berchtesgadens

ist geradezu zum Motorradfahren

gemacht: Die zahlreichen kurvigen

Bergstraßen sind gut ausgebaut

und einheitlich beschildert.

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Motorradverleih im EDELWEISS

Genießen Sie einen entscheidenden Vor-teil: Im EDELWEISS können Sie sich alles, was Sie für Ihren Motorradurlaub brauchen, einfach ausleihen – sogar das Motorrad. Je-des Jahr stehen die neuesten BMW-Modelle zur Verfügung. Und unser Kooperationspart-ner MTR TOUR steht Ihnen als Tourpartner zur Verfügung. Was will das Bikerherz mehr?

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61EDELWEISS BERCHTESGADEN

GONDELN INS GIPFELGLÜCK

Höhenwanderung von der Jennerbahn zur Obersalzbergbahn

Diese Wanderung ist ein absolutes „Muss“ für je-den Gast Berchtesgadens: Die Jennerbahn 16 erschließt den Besuchern ein fantastisches Berg-gebiet hoch über dem Königssee. Zweier-Gondeln gleiten von der Talstation in Schönau über dunkle Tannen und schroffe Felsen zu einem Plateau auf 1.802 Metern Höhe. Hier eröffnet sich ein grandio-ser Panoramablick auf den smaragdgrünen See und die Giganten der Bergwelt vom Watzmann bis zum Hohen Göll. Maler und Dichter verewigten dieses „Paradies auf Erden“ in ihren Werken. Oben ange-kommen sind die restlichen 74 Höhenmeter von der Bergstation zum Gipfel fast ein Muss, denn auf dem Aussichtsplateau angekommen erwartet Sie nicht nur ein einzigartiges 360-Grad-Panorama, sondern auch der atemberaubende Blick zum weltbekann-ten Königssee. Der Aufstieg dauert ca. 15 Minuten und ist auch für mäßig geübte Wanderer geeignet.

Der Berg mit seinen insgesamt 1.874 Metern ist das höchstgelegene, für jedermann zugängliche Ein-trittstor in den Nationalpark Berchtesgaden. An den

vielen Wanderwegen verschiedener Länge blühen Enzian, Edelweiß, Alpenrosen und viele andere sel-tene Pflanzen. Steinadler, Schneehasen, Murmeltie-re und Steinböcke, Hirsche und Gemsen leben im größten und ältesten Naturschutzgebiet der deut-schen Alpen.

Höhenweg: Im Anschluss nehmen Sie die beliebte Verbindung von der Jennerbahn-Mittelstation zur Bergstation der Obersalzbergbahn. Die Wanderung hat eine Streckenlänge von ca. fünf Kilometern mit einer Höhendifferenz von 200 Metern, für die man eine Gehzeit von ca. 1,5 Stunden benötigt.

16 JennerbahnBerchtesgadener Bergbahn AGJennerbahnstraße 18, 83471 Schönau am KönigsseeTelefon +49 (0) 8652/9581-0

Tipps für die Berge

Auch der schönste Sommertag kann sich schnell verändern. Denn das Wetter in den Bergen folgt eigenen Gesetzen. Darum unsere Bitte: Gehen Sie nie „ohne“. Das heißt: Nehmen Sie bitte immer ausreichenden Wetterschutz mit. Eine regenfeste Jacke, einen Pullover, vielleicht ein zweites T-Shirt. In Ihrem Rucksack ist dafür bestimmt Platz. Auch wenn Sie nur eine kleine Tour unternehmen wollen: Oben auf dem Berg kann das Wetter oft ganz anders sein, als unten im Tal! Natürlich ist festes Schuhwerk unabding-bar. Unsere Wanderwege sollen Sie nicht zum Leichtsinn verführen. Ein falscher Schritt mit dem falschen Schuh kann schmerzhafte Folgen haben. Wanderschuhe mit fester Sohle und gutem Schutz für den Knöchel geben Ihnen die nötige Sicherheit. Viel Spaß!

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· JULI ·

Eindrucksvolles im Juli

für Ihren Urlaub im

Hotel EDELWEISS.

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63EDELWEISS BERCHTESGADEN

Page 64: Edelweiss Erlebnisbox

Hubert S. Ilsanker | Schnapsbrenner

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Hubert S. Ilsanker – allseits bekannt als Hubsi – 

über die Kunst des Schnapsbrennens und darüber,

wie es ist, einige Monate lang auf einer Hütte zu leben,

Murmeltieren, Menschen und sich selbst zu begegnen.

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HUBERT S. ILSANKER (HUBSI)

65EDELWEISS BERCHTESGADEN

führt. Er ist Wurzengraber und Schnapsbrenner. In seiner Brennhütte brodelt und kocht es, die Mai-sche riecht intensiv. Die Temperatur in den Maische-bottichen muss ständig auf 30 Grad gehalten wer-den. Die hat Hubsi im kleinen Finger. Besser gesagt, reicht es, wenn er sich kurz mit der Wade anlehnt. Dann weiß er schon, ob’s passt.

Die Priesberghütte ist eine von vier alten Brenn-hütten, auf der Hubsi sein „Süppchen“ kocht, also in alter Brenntechnik Hochprozentiges fabriziert. Meisterwurz, Enzian und Enzian-Kräuterlikör gibt es da zum Verkosten. „Oben saufen, unten kaufen“, sagt Hubsi immer und verweist auf die Schnaps-brennerei Grassl in Berchtesgaden, für die er arbei-tet. Die hat auch das Recht fürs Enziangraben. „Das ist schon 400 Jahre alt und wird immer weiterver-erbt. Dazu gehört das Recht auf Wurzenausgraben, Recht auf Wasserfassen, aufs Holz und das Brenn-recht.“

Wir haben Glück. Denn jetzt ist es mitten im Som-mer und Hubsi ist schon „aufgetaut“. Da ist er lus-tig, singt, erzählt „Gschtln“ und „hält einen zum Schmäh“. Wie damals, als er Werner Bauer vom Hofbrauhaus einen Kasten Bier aus dem Auto ge-klaut hat. „Weil der immer so ein freches Mund-werk hat“, erzählt Hubsi verschmitzt. Und dann hat er ihm von dem gestohlenen Bier auch noch eines angeboten. Das haben sie dann gemeinsam vor der Hütte getrunken.

„Wer die Berge kennt, weiß, dass unser Dasein unwichtig ist“, schreibt Hubsi in seinem Buch „Der Bergbrenner“. Angesichts dieser Tatsache, kann man schon einmal ein bisschen frech sein. ❧

Hubert S. Ilsanker – genannt Hubsi – ist Wurzen-graber, Schnapsbrenner und Musikant. Und ein guter Unterhalter. Außer er will grad seine Ruhe ha-ben, die Stille der Berge genießen und sich über die ersten Meisterwurzen freuen, die unterm Schnee hervorschauen.

Nachricht von den „Alten Socken“: „Wir konnten nicht mehr länger warten und sind traurig, dass du nicht gekommen bist. Bis hoffentlich nächstes Jahr.“ „Wir waren da. Wo warst du? Mussten jämmerlich Durst leiden.“ Wenn Hubsi nach einem langen Win-ter wieder auf die Priesberghütte kommt, wartet schon eine Flut an Nachrichten auf ihn. Und manch-mal auch schon ein paar Wanderer, die seinen Schnaps kosten wollen. Das schmeckt ihm dann noch gar nicht. Er muss sich erst langsam wieder an die Gäste gewöhnen, die ihn mit Fragen bestürmen. Sie wollen die Brennerei sehen, wollen wissen, wie man Schnaps macht, wo der Enzian wächst, wie die Wurzen ausschauen, wie klein man sie schneiden muss, ob das Ausgraben anstrengend ist. Und seit wann es die Hütte gibt (seit 1849!). In Hubsi aber ist noch die Ruhe vor dem Sturm zu Hause, er ist in Gedanken noch allein in den Bergen, sitzt auf einem Stein in der Sonne und um ihn herum ist nichts als Stille. Vielleicht noch ein paar Murmeltiere, die ihn nicht einmal wahrnehmen. Und der Geschmack der ersten Meisterwurz auf der Zunge, der herb und stark ist. Und für ihn nach Sommer schmeckt. Und nach Heimat.

Das Recht auf Wurzen ausgraben

Die Neugierde der Wanderer ist verständlich, an-gesichts des seltenen Handwerks, dass Hubsi aus-

Hubert S. Ilsanker – allseits bekannt als Hubsi – 

über die Kunst des Schnapsbrennens und darüber,

wie es ist, einige Monate lang auf einer Hütte zu leben,

Murmeltieren, Menschen und sich selbst zu begegnen.

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LIEBLINGSHÖHEN

Warum die Sennerin versteinert wurde: Wanderung zur „Steinernen Agnes“

Die Steinerne Agnes, nur wenige Kilometer vom Hotel EDELWEISS entfernt, ist eine bizarre 15 Me-ter hohe Felsformation in Form einer „Dame mit Hut“. Sie wurde 2004 mit dem Gütesiegel „Bayerns schönste Geotope“ ausgezeichnet. Dennoch gilt die Wandertour zum sagenumwobenen Obelisk als Geheimtipp. Der Aufstieg direkt auf den eindrucks-vollen Felsen ist allerdings ausschließlich für Klette-rexperten geeignet!

Zugegeben, ein wenig Fantasie brauchen Sie, um in dem riesigen Felsen eine Sennerin mit Hut zu erkennen. Eine Sage, die sich um die Steinerne Agnes rankt, handelt aber genau von dieser Senne-rin: Die Sennerin war eine besonders fromme Frau, die der Teufel unbedingt in seine Gewalt bringen wollte. Um das zu verhindern und die Sennerin zu schützen, wurde sie in Stein verwandelt. Eine ande-re Sage beschreibt das Gegenteil: Sie besagt, dass die Frau eine lasterhafte Dirne war, die zur Strafe versteinert wurde ...

www.berchtesgadener-land.com/ de/steinerne-agnes-bischofswiesen/

Nordic Walking

Die schönsten Strecken rund um Berchtesgaden

Für das schonende Nordic Walking haben Sie im Berchtesgadener Land zahlreiche Gelegenheiten: Sie können Ihre Nordic-Walking-Tour direkt vor der Hoteltüre imZentrum Berchtesgadens starten. Mehrmalsin der Woche werden geführte Nordic-Wal-king-Touren direkt vom Hotel EDELWEISSaus angeboten. Etwas anspruchsvoller wirdes bei Nordic-Walking-Touren in der Berg-welt des Königssees. Genießen Sie dabei die reine Natur und das faszinierende Alpenpan-orama Oberbayerns.

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· Brennhütten ·

Priesberg, Wasseralm, Funtensee

und Eckeralm am Rossfeld,

Guter Tipp: anrufen, ob Hubsi

auch oben ist

Telefon +49 (0) 8652/95360

Buchtipp

Der BergbrennerHubert S.IlsankerPlenk-Verlag, Berchtesgaden

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Besuch der größten Eishöhle der Welt

Erleben Sie die Berge einmal anders und entdecken Sie die Wunder der größten Eishöhle der Welt. Sie sehen Eispaläste von kristallklarer Schönheit, die Sie auch an heißen Sommertagen in eine winterli-che Eiswelt entführen. Das gesamte Höhlensystem erstreckt sich auf einer Länge von über 42 Kilome-tern, wobei der erste ca. einen Kilometer lange Teil mit riesigen Eisgebilden ausgestattet ist. Im Inneren der Höhle herrscht während der Sommermonate eine Durchschnittstemperatur von ca. null Grad.

Die Eisriesenwelt 19 ist ein Höhlensystem im Tennengebirge im Land Salzburg nahe dem Ort Werfen. Sie gilt mit einer Gesamtlänge von 42 Ki-lometern als die größte Eishöhle der Welt. Entdeckt wurde sie 1879 durch den Salzburger Naturfor-scher Anton von Posselt-Czorich.

19 EisriesenweltEishöhlenstraße 30, A-5450 WerfenTelefon +43 (0) 6468/5248www.eisriesenwelt.at

ZUR ABKÜHLUNG

Kultur & Brauchtum

Trachtenjahrestag Anfang Juli

Die Vereinigten Trachten- und Weihnachts-schützenvereine feiern ihren Jahrestag immer Anfang Juli. Der Tag beginnt mit dem Weck-ruf der Böllerschützen am frühen Morgen. Am Vormittag ist der feierliche Gottesdienst in der Stiftskirche, anschließend stellen sich die Trachtler für den großen Umzug durch den Markt Berchtesgaden auf. Die Angehöri-gen der Trachtenvereine tragen ihre Festtags-tracht und verleihen somit dem Trachtenjah-restag sein feierliches Erscheinungsbild.

Kulinariktipp

Nach einer ausgiebigen Wanderung lädt die Panorama-Dachterrasse zu einem EDEL-WEISS-Spritzer ein. Die Pfefferminze wird frisch von unserem Dach-Kräutergarten geerntet.

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SCHNAPSBRENNEN

Entdecken des Wurzengrabens und Schnapsbrennens mit Hubsi auf einer Grassl-Brennhütte

Das Recht auf Wurzengraben bzw. das Brennrecht der Grassls besteht seit dem 17. Jahrhundert, also schon lange bevor es den Nationalpark gab und be-vor die Enzianpflanzen geschützt wurden. Die Bau-ern waren um das Wurzengraben froh, denn Kühe meiden eine bestimmte Enzianart. So hätte sich die-se vermehrt und schleichend wäre die Weidefläche geschwunden. Fünf Brennhütten gibt es in den Berchtesgadener Alpen auf verschiedenen Almen. So kommt der Bergbrenner nur alle fünf Jahre auf die jeweilige Alm und da wird auch nicht wieder an den gleichen Stellen gegraben. Eigentlich kommt er erst nach 15 Jahren wieder an die gleiche Stelle. So haben die Pflanzen Zeit zu regenerieren. Mit dem Fortbestand des Enzians sichert sich Hubsi seinen Arbeitsplatz. Täglich etwa 100 Kilo Wurzen müssen gegraben, auf die Hütte gebracht, gewaschen und verarbeitet werden. Pro Liter Schnaps braucht man etwa acht Kilo Wurzen. Hubert S. Ilsanker brennt den Schnaps direkt oben in der Berghütte. Für einen Liter Alkohol braucht er 15 Kilo Enzianwurzeln. Diese werden auf einem rucksackähnlichen Gestell, einer Kraxe, zur Hütte transportiert. Sie werden dann zerkleinert, in einen großen, runden Behälter, einen Bottich, gegeben und eingemaischt, sodass das Gemisch zu gären beginnt.

EDELWEISS BERCHTESGADEN

Die Grassl-Brennhütte am Funtensee

Auf 1.601 Metern gelegen ist die Funtensee- Brennhütte 20 unsere höchstgelegene Enzian-hütte. Da es keine Forststraße in Richtung Funten-see gibt, ist der Aufwand enorm, hier Schnaps zu brennen. Der Bergbrenner muss seinen dreistündi-gen Weg zur Hütte zu Fuß zurücklegen. Dadurch bewegen sich auch die Wurzengraber in einem relativ kleinen Gebiet. Gebrannt wird hier in unre-gelmäßigen Abständen von fünf bis sieben Jahren. Die Destillate wurden früher mit Tragtieren ins Tal gebracht. Heute wird sämtliches Material mit dem Hubschrauber transportiert.

20 Information zur Funtensee-Brennhütte undüber die Enzianbrennerei GrasslSalzburger Straße 105, 83471 BerchtesgadenTelefon +49 (0) 8652/95360www.grassl.com

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· AUGUST ·

Humorvolles im August

für Ihren Urlaub im

Hotel EDELWEISS.

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Anna Glossner | Wunderfee

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Anna Glossner über die Fähigkeit,

sich den Beruf selbst zu schaffen und dabei den Platz

im Leben zu finden, und über ihre

erste Nachtführung durch Berchtesgaden.

· Mondtipp ·Dankbarkeit ist die Wachsamkeit der

Seele, gegen die Kräfte der Zerstörung.

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ANNA GLOSSNER

war keine lustige Arbeit. Dass die Nachtwächter zu zweit waren – auch das hatte Anna ausgeforscht: Wenn einer den ehelichen Pflichten nachkommen musste, hatte der andere Dienst. 1924 waren die Nachtwächter dann zum letzten Mal in Berchtesga-den unterwegs.

Warum also nicht diese Tradition aufleben lassen, dachte sich Anna und machte dem Festausschuss die Idee schmackhaft. Kurze Zeit später war sie schon auf der Suche nach der richtigen „Beset-zung".

Berchtesgaden bei Nacht

Die Männer, die sich Anna als Nachtwächter vor-stellen konnte, schüttelten nur den Kopf. „Bei Nacht soll ich herumrennen! Und singen soll ich auch. Nein, das mach ich nicht.“ Anna war zuerst enttäuscht, doch der Zufall ließ nicht lange auf sich warten. Am nächsten Tag entdeckte sie einen Bericht über die Nachtwächterin Helga Simon aus Minden. Kurzerhand rief Anna das Tourismusbüro an und wenig später erklärte sie Helga Simon den Sachverhalt. „Es wär halt schön, aber es findet sich kein Mann.“ „Kindchen das machst du“, war ihre Antwort. Und so kam es dann auch. Anna fragte noch Pfarrer Peter, was er davon halten würde. Er sagte bloß zwei Worte: „Du schon.“ Dann bekam sie vom Bürgermeister den Segen. Beim Ord-nungsamt musste sie auch noch vorsprechen. „Ja, um Gottes Willen, was tust denn du bei Nacht auf der Straße?“, war dort die Reaktion. Zu guter Letzt musste sie noch die Polizei über ihr Vorhaben infor-mieren, nur damit sie Anna nicht bei ihrem nächtli-chen Herumstreifen verhaften würden.

Ihr Lachen hat etwas Unerschütterliches. Etwas, das davon erzählt, dass das Ende jeder Lebensge-schichte gut ausgeht. Immer. Egal, wie verworren sie zwischendurch ist. Ihr zuzuhören ist der beste Weg, an diesem Zauber teilzuhaben.

Ihr Markenzeichen sind die geflochtenen Zöpfe, die sie geschwungen am Haupt trägt, und ihr Lächeln, das hinausstrahlt in die Welt. Und wer mehr als ei-nen flüchtigen Moment neben ihr verbringt, wird vielleicht spüren, dass es nicht immer da ist, dieses tapfere Lächeln, das es mit den Unwegsamkeiten des Lebens aufnimmt und ihnen sagt: „Verzieht euch, ich schaff das schon!“

Anna Glossner ist stadtbekannt. Kein Wunder, sie ist ja auch die Nachtwächterin von Berchtesgaden. Und das kam so. 40 Jahre lang hat sie mit Antiquitä-ten gehandelt, ist mit ihrem Laden sieben Mal um-gezogen, hatte Henry Kissinger und andere hohe Persönlichkeiten zu Besuch. Und dann auf einmal war die Zeit reif für etwas Neues. Doch Anna wuss-te noch nicht genau, was.

Da sie immer schon ein Faible für Geschichte hatte und ihr Heimatort gerade dabei war, 900 Jahre alt zu werden, stöberte sie in den Statuten und stieß auf eine interessante Nachricht: 1691 gab es in Berch-tesgaden noch Nachtwächter. „Die haben Laternen angezündet, Stunden ausgerufen und die Sperr-stunden kontrolliert. Hat sich ein Wirt nicht daran gehalten, wurde er bestraft. Und der Gast gleich dazu. Auch das ‚Gasslgehen‘ war damals strengs-tens verboten, es galt als liederlich“, erzählt Anna und ist nicht mehr zu stoppen. Die Straßen muss-ten gefegt und die Rinnen gesäubert werden, das

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Anna Glossner über die Fähigkeit,

sich den Beruf selbst zu schaffen und dabei den Platz

im Leben zu finden, und über ihre

erste Nachtführung durch Berchtesgaden.

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TIPPS FÜR DEN AUGUST

Abendlicher Spaziergang

Durch das historische Berchtes- gaden mit der Nachtwächterin

Berchtesgaden blickt auf eine lange Ge-schichte zurück. Das sieht man auch an den historischen Bauwerken des bezaubernden Marktes. Machen Sie eine kleine Zeitreise und begeben Sie sich mit der Berchtesgade-ner Nachtwächterin auf einen abendlichen Spaziergang durch Berchtesgadens Vergan-genheit.

www.antikes-ritteressen-zum-lindwurm.de/nachtwaechter.htm

Biergarten des Gasthofs zum Neuhaus

Der einzige Biergarten in Berchtesgaden, in dem mit vielen Schmankerln und Grillspezialitäten, Som-mercocktails und süffigem Bier für Ihr leibliches Wohl gesorgt wird. Seien Sie dabei, wenn Berch-tesgaden draussen genießt!

Anna Glossner ...

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Und dann kam ihr großer Auftritt. Die Presse und das Fernsehen waren schon informiert, eine Men-schenmenge wartete bereits auf sie. Anna mach-te sich in Uniform auf zu ihrer ersten nächtlichen Marktführung. Seit diesem Tag führt sie bis zu 200 Menschen pro Nacht durch die Stadt und weiht sie in die Geschichte ihrer Heimat ein. Sie hat sie mit Anekdoten verzaubert und ihnen Plätze gezeigt, die sie allein nicht so schnell entdeckt hätten.

Und wenn es „wie aus Schaffeln“ schüttet und eine Nachtwanderung durch Berchtesgaden nicht mög-lich ist, dann kann es passieren, dass Anna eine Run-de auf der Panoramaterrasse des Hotels EDELWEISS dreht. Von dort hat sie die wichtigsten „Sehenswür-digkeiten“ im Blick und kann, von den Schirmen geschützt, ihre Geschichten zum Besten geben. ❧

Historisches

Die Hoftavern Neuhaus

Die Anfänge des heutigen Gasthof zum Neu-haus liegen im Jahr 1576. Damals verkaufte die Gemeinde den Graben vor dem Neuhaus. In den letzten 150 Jahren erlebte der Gasthof Neuhaus eine wechselvolle Geschichte, dabei spielte auch die Familie Prof. Dr. Rudolf Kriß sowie das Hofbrauhaus Berchtesgaden eine bedeutende Rolle. Seit Ende 2012 ist die Familie Hettegger neuer Eigentümer des mit Liebe zum Detail renovierten Gasthofs.

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Bauerntheater unterm Sternenzelt auf der Freilichtbühne im Steinbruch am Kälberstein

Mit witzig-spritzigen Bauernpossen, unterhaltsa- men historischen Dramen und vergnüglichem bayerischem Theater begeistert Sie das Berchtes-gadener Bauerntheater. Auf eine gut 100-jährige Spieltradition, das eigene Theater am Franziskaner-platz im Zentrum von Berchtesgaden und eine Frei-lichtbühne am Kälberstein ist das Berchtesgadener Bauerntheater stolz. Das erfahrene Ensemble spielt mit festem Theaterprogramm das ganze Jahr über. Ein besonderes Schmankerl sind die Ganghofer-In-szenierungen auf der Naturbühne vor Felsenkulisse am Kälberstein.

· Tipp ·

25. August

Musikalisches Seefest rund um

den Hintersee in Ramsau.

www.berchtesgadener-land.com

· Tipp ·Alternativ können

Sie den Kehlstein auch

mit dem Bus erklimmen!

Bergwanderung mit Geschichte

Vom Ofener Boden zum Kehlstein-haus auf 1.834 Metern Höhe

Ein historischer Aussichtspunkt: Vom Kehl-steinhaus 21 aus eröffnet sich den Besu-chern ein überwältigender Panoramablick von bis zu 200 Kilometern. Start der Tour: Vom Ofener Boden an der Rossfeldstraße steigen Sie auf einer Nebenstraßen über die Nordseite auf. Oben genießen Sie die prächtige Aussicht auf der Terrasse des Kehlsteinhauses. Das Kehlsteinhaus gehört zu den meistbesuchten Ausflugszielen im Berchtesgadener Land. Die Mischung aus historischem Denkmal und außergewöhnli-cher Lage wirkt als Publikumsmagnet. Zurück zum Ausgangspunkt geht’s entweder mit dem Bus oder zu Fuß auf dem gleichen Weg.

21 Bergrestaurant KehlsteinhausOberschönauer Straße 62, 83471 Schönau www.kehlsteinhaus.de

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FAMILIENSPASS

Familienwanderung auf dem Märchen-pfad mit Wasserspaß am Aschauer- weiher

Markante Gipfel und sanfte Hügel, smaragdgrüne Bergseen und klare Gebirgsbäche, wilde Schluch-ten und sanfte Almwiesen, dunkle Wälder und son-nige Lichtungen ... Rund um den Aschauerweiher 22 bietet sich eine Naturlandschaft voller Kontraste dar und ein ideales Umfeld zum wandern und für ausgedehnte Spaziergänge.

Der Märchenpfad 23 bietet eine spannende Ent-deckungsreise mit Ratestationen. Auf den Spuren von Aschenputtel, Dornröschen und Co. sammeln die Kinder wichtige Informationen, die zur Lösung eines Rätsels beitragen. An der Info-Tafel am Na-turbad-Gebäude gibt es einen Flyer mit Übersichts-karte sowie Fragen zu den einzelnen Stationen und dann kann es losgehen! Der Weg führt vorbei am Naturbad Aschauerweiher und mündet dann in den tiefen, ruhigen Wald. Die vielgestaltigen Sträucher, Moos und Felsen bilden eine eindrucksvolle, gera-dezu märchenhafte Kulisse.

Im Anschluss an eine kleine Wanderung bietet das Naturbad Aschauerweiher (Deutschlands größ-tes Naturbad) erholsame Entspannung. Traumhaft schön gelegen, eingerahmt von der grandiosen Bergkulisse. Ein Treffpunkt für Frühsportler. Ein Paradies für kleine und große Wasserratten. Eine Oase für Erholungssuchende. Ein Geheimtipp für Sonnenanbeter. Es gibt nichts, was es im Naturbad Aschauerweiher nicht gibt, um einen Badetag ab-wechslungsreich und spannend zu gestalten.

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22 Naturbad Aschauerweiher Aschauerweiherstraße 85, 83483 BischofswiesenTelefon +49 (0) 8652/3366www.naturbad.info-berchtesgaden.com/home.html

23 Tourist-Information BischofswiesenHauptstraße 40, 83483 Bischofswiesen Telefon +49 (0) 8652/97722-0www.berchtesgaden.de/de/mrchenpfad-am- aschauerweiher

Vitaltipp

Kühlender Bein- und Venenwickel für aktive Wanderbeine. Sanftes Peeling zur Reinigung der Hautoberfläche. Spezielle Wickeltechnik mit kühlenden Bandagen angereichert mit ätherischen Ölen wie Hamamelis, Rosmarin und Minze wirkt entstauend. Abgerundet mit einer Massage verleiht der Wickel Ihren Beinen sofortige Leichtigkeit und Kühlung.

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· SEPTEMBER ·

Verzauberndes im Septem-

ber für Ihren Urlaub im

Hotel EDELWEISS.

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Katharina Käser | Lachwurzen

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Katharina Käser über Berchtesgadener und

die Berge, die sich hier mächtig in die Höhe erheben

und einem zeigen, wie klein man ist.

Kathi ist eine, die gern unter Menschen ist,

also so mittendrin im Geschehen.

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KATHARINA KÄSER

Berchtesgaden lässt grüßen

Mit Katharina durch Berchtesgaden zu spazieren macht Spaß. Sie wird von allen Seiten gegrüßt, grüßt zurück, plaudert, lächelt. Auch hier macht sich bald das Gefühl breit, ein Teil von etwas Grö-ßerem zu sein und etwas beitragen zu können, was dem Ort und den Menschen gut tut. „Wenn du sagst, du arbeitest im EDELWEISS, finden das die Leute hier gut. Du bekommst den Eindruck eine Bereicherung zu sein. Und das fühlt sich auch für mich gut an.“

So war es auch bei der Eröffnung des EDELWEISS Biergartens, der Erinnerungen an das beliebte Gast-haus „Neuhaus“ weckte. „Da sind so viele Leute zu mir gekommen und haben gesagt: So schön, dass das Neuhaus wieder offen ist. Und dann haben sie erzählt, dass sie in dem großen Saal da oben ge-heiratet haben. Oder ihre Kinder getauft oder die Weihnachtsfeier mit ihrem Verein gefeiert."

Katharina hat sich schnell eingelebt. Fragt man sie, was sie am meisten vermissen würde kommt ihre Antwort ohne zu zögern: „Die Arbeit im Team. Und die Berge", die liebt sie. „Ich bin jetzt nicht eine die jeden Tag da hinauflaufen muss. Aber ich hab die Berge einfach gerne um mich. Sie haben so etwas Mächtiges an sich, da bist du dagegen ganz klein. Sie wirken nicht bedrohlich, aber mahnend. Sie ho- len dich wieder auf den Boden zurück und sagen dir, dass es noch etwas Wichtigeres im Leben gibt.“ Auch ein gutes Gefühl. ❧

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Katharina Käser ist die Assistentin von Martina Het-tegger. Sieht man die beiden durch Berchtesgaden streifen, könnte man meinen, sie sind gute Freun-dinnen. Oder sogar Schwestern. Dass sie auf einer Wellenlänge sind, spürt man sofort.

„Sie spricht so österreichisch und war so nett am Te-lefon, die musst du unbedingt zurückrufen“, sagte ein Freund von Katharina Käser zu ihr, als sich Mar-tina Hettegger auf ihre Bewerbung als Assistentin der Geschäftsleitung meldete.

Schnell stellte sich heraus, dass Martina Hettegger nicht nur am Telefon nett war. Und dass auch noch dazu die Mitarbeiter im Hotel und die Arbeit an sich nett waren. Katharina Käser wurde herzlich auf-genommen. „Ich hab gleich gemerkt, dass es hier anders als in anderen Hotels ist. Das ist hier so fa-miliär“, erzählt Katharina. Wer bei den „Hetteggers“ arbeitet wird Teil der Familie, das ist einfach so. Hier schaut man darauf, dass sich die Mitarbeiter wohl fühlen. Denn dann geht es auch den Gästen gut. Ein einfaches Prinzip. Dazu gehört auch, dass man seine Ideen einbringen kann, Verantwortung über-nimmt, Entscheidungen trifft. „Strenge Strukturen wie in Konzerngeführten Hotels gibt es hier nicht. Du hast viel mehr Spielraum“, sagt Katharina. In ei-nem Familienbetrieb zu arbeiten bringt eine andere Form des Miteinanders mit sich. Eine persönliche-re, achtsamere. Das kann auch sehr herausfordernd sein. Katharina kann damit gut umgehen „Ich kann meinen Teil dazu beitragen, dass alles gut läuft. Und das gefällt mir.“

Katharina Käser über Berchtesgadener und

die Berge, die sich hier mächtig in die Höhe erheben

und einem zeigen, wie klein man ist.

Kathi ist eine, die gern unter Menschen ist,

also so mittendrin im Geschehen.

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· Tipp ·Der beliebte

Kallbrunner Almkas

und weitere

regionale Produkte ...

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WANDERN & FEIERN

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Ende September Herbstfest in Hintersee/Ramsau

Der Almsommer geht langsam seinem Ende entge-gen und dies feiern die Ramsauer und ihre Gäste mit dem Herbstfest. Themen des Ramsauer Herbst-festes sind das bäuerliche Leben und Arbeiten, vor allem auch der Almabtrieb und die Präsentation regionaler Produkte. Dies alles und ein buntes Rah-menprogramm bietet dieses kleine, gemütliche Fest, das Ende September an der Nationalpark- Informationsstelle, dem Klausbachhaus in Hinter-see/Ramsau, stattfindet. Bei wunderbarer Blasmusik von der „Drog-zapfn-Musi“ und Schuhplattlereinlagen der feschen Dirndl und Buam des Ramsauer Trachtenvereins, einer guten Speis’ und frischem Bier, sowie Most, Wein und Federweißer kommt sicher gute Stim-mung auf. Der beliebte Kallbrunner Almkas wird von Bäuerinnen verkauft und weitere regionale Pro-dukte werden feilgeboten. Rund ums Haus werden traditionelle bäuerliche Handwerkstechniken ge-zeigt, für die Kinder gibt es ein buntes Programm.

Der verzauberte Wald am Hintersee: Ausflugswanderung zum Naturlehrpfad durch den Zauberwald Ramsau

Bei dieser Tour wandern wir durch den verzauber-ten Wald am Hintersee in Ramsau. Entlang der Stre-cke bieten sich immer wieder Einkehrmöglichkei-ten. Hier ist die Idee eines urwüchsigen Bergwaldes Wirklichkeit geworden. Vor Jahrtausenden durch einen dramatischen Felssturz entstanden, haben die Naturgewalten aus den riesigen Felsbrocken eine wildromantische Ideallandschaft geformt. So bildete sich auch der Hintersee und das Wasser sucht sich seitdem seinen Weg durch den Zauber-wald und schliff sich durch die Gesteinsbrocken tief in die Erde. Zahlreiche Tafeln informieren über die Entstehung und die Pflanzenwelt dieser einmaligen Landschaft.

Strecke: 6,4 kmAufstieg: 163 mAbstieg: 164 mDauer: 2 hNiedrigster Punkt: 709 mHöchster Punkt: 806 m

Als eines von drei Natur-Highlights im Berchtesga-dener Land trägt der Zauberwald 24 das Gütesie-gel „Bayerns schönste Geotope“.

24 Zauberwald Ramsauwww.berchtesgadener-land.com/de/ zauberwald-naturlehrpfad83486 Ramsau

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BIKEN & RODELN

Mountainbiketour auf die Gotzenalm (1.625 Meter), 34 Kilometer, Ziel ist die Almhütte auf 1.685 Metern Höhe

Mit dem Mountainbike durch den Nationalpark Berchtesgaden zu fahren, ist ein besonderes Na- turerlebnis. Vor allem die Tour auf die Gotzenalm 25 bietet am Ziel eine traumhafte Aussicht auf den Watzmann und den Königssee. Auf Ihrem Moun-tainbike fahren Sie bis auf 1.685 Höhenmeter und legen knapp 34 Kilometer zurück. Zur Belohnung Ihrer sportlichen Mühen erwartet Sie oben ange-kommen eine urige Almhütte, wo Sie sich stärken und erfrischen können, bevor es bei einer schnellen Abfahrt zurück nach Berchtesgaden geht.

25 Berggaststätte Gotzenalm 83471 Berchtesgadenwww.gotzenalm.de

Vitaltipp

QMS-Champagner-Behandlung – die Luxuskos-metikbehandlung für besondere Gelegenheiten.Sanftes Abreinigen bereitet die Haut auf die nachfolgende Pflege vor. Ein Wirkstoffkomplex mit Collagenen und Hyaluronsäure wird mithilfe eines Oxygen-Applikators in die Haut einge-schleust. Eine Hydro-Foameffektmaske füllt die Tiefendepots mit Feuchtigkeit auf für eine strahlende Haut. Zugleich lässt sie das Hautbild straffer wirken. Eine Wohlfühlgesichtsmassage rundet die Behandlung ab.

Familienspaß

Rodeln ganz ohne Eis und Schnee: Sommerrodeltour am Obersalzberg für die ganze Familie

Weltmeisterlich rodelt man besonders im winterlichen Berchtesgadener Land. Doch im Sommer müssen Sie nicht auf das rasante Vergnügen verzichten. Zu Fuß geht’s zur Talstation der Obersalzbergbahn und dann hinauf auf den Berg, um anschließend auf fla-chen Sommer-Schlitten am Obersalzberg 26 durch die 600 Meter lange Metallrinne zum Alpengasthof Hochlenzer hinunterzu-rodeln. Zu zweit oder allein auf dem Rodel, bestimmen Sie selbst das Tempo. Ein Riesen-spaß für die ganze Familie. Der vollautoma-tische Aufzug bringt Sie auf Ihrem Schlitten bei herrlichem Ausblick über eine Bergwiese zurück zum Start.

26 Alpengasthof HochlenzerScharitzkehlstraße 6, 83471 BerchtesgadenTelefon 08652/2105, www.hochlenzer.de

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85EDELWEISS BERCHTESGADEN

DA SUMMA IS UMMA

Tradition und Brauch im Berchtesga-dener Land: Almabtrieb per Boot am Königssee

Schon ab Ende August wird alles für den Almab-trieb vorbereitet. Die „Fuikln“ als Kopfschmuck für die Kühe und die Latschenbüsche für die Kälber werden handgefertigt. Im Berchtesgadener Land werden Brauchtum und Tradition großgeschrieben. Ländliche Bräuche wie der Almabtrieb sind im Berchtesgadener Land kei-ne inszenierten Veranstaltungen, sondern gelebte, authentische Tradition, wie sie sich über Jahrhun-derte hinweg gehalten hat.

Die Saletalm am Südufer des Königssees und die Fischunkelalm am Südost-Ufer des Obersees sind auf dem Landweg nicht bzw. nur sehr mühsam über das Gebirge zu erreichen. Der einfachste Weg führt über den Königssee. So wird am Ende des Almsom-mers auch das Almvieh auf diesem Weg zur See-lände, dem Nordufer des Königssees, transportiert. Große Transportschiffe mit ebenem Boden und flachem Zustieg, sogenannte Landauer, transportie-ren im Frühsommer die Kühe und Almleute von der Seelände ans Ostufer des Königssees, wo die Kühe etwa 100 Tage verbringen und die saftigen Weide-flächen an den Ufern von Königssee und Obersee abgrasen. Anfang Oktober ist der Almsommer dann endgültig vorbei. Wieder rücken die Landauer an, um das Vieh und die Menschen zurück auf den hei-mischen Bauernhof zu bringen. Während der Über-fahrt sind die Tiere noch ungeschmückt. Erst nach Ankunft am anderen Ufer erfolgt das Schmücken der Tiere, das sogenannte „Aufkranzen“.

Kulinariktipp

An unserer Hotelbar einen Digestif zu sich nehmen. Für die Herren ein Glas Bier vom Hof-brauhaus Berchtesgaden, dessen Schwarzbier in unserer Schweinebratensoße verarbeitet wird, und für die Damen einen Nusslikör vom orts-ansässigen Brenner Grassl, den wir auch in der Küche für unser Dessert verwenden, wie z. B.: Nougat-Grießknödel mit Nussliköreis.

Page 86: Edelweiss Erlebnisbox

· OKTOBER ·

Interessantes im Oktober

für Ihren Urlaub im

Hotel EDELWEISS.

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87EDELWEISS BERCHTESGADEN

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Hilde Gerg (Graßl) | Sportskanone

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Über das Ankommen in Berchtesgaden als Teenager,

und über den Vater, der in all der Aufregung sein Geldbörsel

liegen gelassen hat und dann sagte:

„Erst verlier ich mein Geldbörsel und dann muss ich auch

noch mein Dirndl zurücklassen im Berchtesgadener Land.“

Und über den idealen Ort, um Ruhe zu finden.

· Mondtipp ·Weise Lebensführung gelingt keinem Men-

schen durch Zufall. Man

muss, solange man lebt, lernen, wie man leben soll.

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HILDE GERG (GRASSL)

Im Gleichgewicht bleiben

Nach Großarl kam Hilde Gerg über drei Ecken und wegen eines gebrochenen Fußes. Damals hieß es, Werner Tautermann führe energetische Behandlun-gen durch, die wahre Wunder wirken. So gut wie alle österreichischen Skistars begaben sich in seine Hände. So auch Hilde. Und noch etwas schaute sie sich von ihm ab: sich mit Qi-gong-Übungen ins Gleichgewicht zu bringen. „So schaffst du es leich-ter, bei dir anzukommen, dann läuft alles besser“, sagt die ehemalige Ski-Olympiasiegerin, die weiß, dass die 90 Sekunden vor dem Start die Welt be-deuten können und absolut keine Fehler verzeihen. Auch jetzt startet sie ab und zu mit der Morgen-übung Sanbusan „Vereinigung der drei Energien“ in den Tag. Und: Sie hat mit einer Ausbildung zum Gesundheitsmanager begonnen. „Ich habe etwas gesucht, wo ich wieder mit dem Herz dabei sein kann“, sagt sie. Aus den Elementen Ernährung, Ent-spannung, Coaching und Training möchte sie dann etwas Eigenes machen. Um Menschen zu motivie-ren und dabei zu unterstützen, auf ihren Körper zu achten. Präventiv, versteht sich. „Wie sich dann die Puzzlesteine zusammenfügen, weiß ich jetzt noch nicht“, sagt Hilde. Eine Überlegung ist, Kurse und Vorträge anzubieten und hier auch mit dem Hotel EDELWEISS in Berchtesgaden zusammenzuarbei-ten. So schließt sich der Kreis wieder. Denn was im EDELWEISS in Großarl seinen Anfang genommen hat, findet seine Fortsetzung im EDELWEISS in Berchtesgaden. Das wäre zumindest zu hoffen. ❧

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Die Ski-Olympiasiegerin weiß, wie wichtig es ist, auf ihren Körper aufzupassen: Schließlich ist er ihr wichtigstes Kapital, nicht nur auf der Rennpiste. Jetzt ist Hilde Gerg dabei, die Ausbildung zum Ge-sundheitsmanager zu machen und andere zu moti-vieren, gut auf sich aufzupassen.

Hilde Gerg war 15 Jahre alt, als sie sich auf den Weg ins internationale Skiinternat in Berchtesgaden machte. Begleitet von ihrem Vater, der sie anschei-nend nur widerwillig hinbrachte. Zuerst verfuhr er sich an diesem Morgen – und zwar gleich dreimal. Ohne es zu ahnen, war er ganz in der Nähe des Ski-internats, sauste aber immer daran vorbei. Als er sich nicht mehr zu helfen wusste, blieb er auf einem Parkplatz stehen, marschierte in eine Telefonzelle und rief den Trainer an. Der kam genau in diesem Moment vorbei und gabelte die beiden auf.

Hilde wurde der Schule und dem Trainer anvertraut und startete ihre Karriere als Skirennläuferin. Be-vor sich ihr Vater jedoch wieder auf den Heimweg machte, wollte er ihr noch ein Taschengeld zuste-cken. Doch er fand seine Brieftasche nicht mehr. Die hatte er in der Aufregung in der Telefonzelle lie-gen gelassen. „Erst verlier ich mein Geldbörsel und dann muss ich auch noch mein Dirndl zurücklassen im Berchtesgadener Land“, sagte er.

Hilde kam auch ohne Taschengeld gut über die Runden. Und ihr Vater hat den Abschied eben-falls verschmerzt. Schließlich wurde „sein Dirndl“ Ski-Olympiasiegerin und heimste unzählige Titel bei Weltcupabfahrten und Weltmeisterschaften ein.

Über das Ankommen in Berchtesgaden als Teenager,

und über den Vater, der in all der Aufregung sein Geldbörsel

liegen gelassen hat und dann sagte:

„Erst verlier ich mein Geldbörsel und dann muss ich auch

noch mein Dirndl zurücklassen im Berchtesgadener Land.“

Und über den idealen Ort, um Ruhe zu finden.

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LIEBLINGSBLICKE

Wanderung zur Archenkanzel und anschließend zur Hütte Kührointalm

Die Archenkanzel zählt zu einem der schönsten Aussichtspunkte im Berchtesgadener Land. Sie erreichen sie entweder von der Kühroint oder vom Königssee/St. Bartholomä aus über den Rinn-kendlsteig. Die Voraussetzung zur Begehung des Rinnkendlsteig sind eine gute Ausrüstung und Erfahrung im Bergsteigen. Passanten sollten den Rinnkendlsteig besser nicht begehen. Kritische Stellen sind mit Seilen gesichert. Eine einfachere Wanderung startet am Hammerstiel-Parkplatz und geht über die Kührointalm 27 zur Archenkanzel.

27 KührointalmHagelweide 2, 83483 Bischofswiesen Telefon +49 (0) 171 35 333 69www.kuehroint.com

Vitaltipp

Hot-Stone-MassageEine Massage mit warmen Steinen wirkt muskelentspannend und kann Nervosität und Verspannungen abbauen und lösen. Der Stoffwechsel wird stimuliert, die Entgiftung und Entschlackung des Körpers werden angeregt. Eine Wohlfühlmassage der besonderen Art.

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Marika Hildebrandt

Landschaftsfotos

Sie wurde 1966 in Berchtesgaden geboren, wo sie auch heute noch lebt. Seit dem Jahr 2000 beschäftigt sie sich eingehend mit der Fotografie. Ihre Liebe und Leidenschaft gilt dabei besonders der Natur. Dabei ist es ihr ein großes Anliegen ihre wunderschöne Hei-mat auf ihre eigene Art zu interpretieren und darzustellen. Ihr besonderer Wunsch ist es, dass die Menschen von ihren Bildern berührt werden, den Blick für die Natur zu schärfen, um auch einmal das Ungewöhnliche im Ge-wöhnlichen zu Entdecken. Die Autodidaktin arbeitet überwiegend für die heimische Tourismusbranche und realisiert mit viel Lei-denschaft Fotoprojekte in der Natur. Dabei ist Sie bei Tag und Nacht, bei Sonne und Regen zu jeder Jahreszeit unterwegs.

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HöhenprofilLänge: 10,8 km

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BAUERNHERBST

Erntedankfest: Dank für die Früchte der Erde & Krax’n-Sonntag

Wegen der landwirtschaftlichen Prägung des Berchtesgadener Landes hat hier das Erntedankfest eine besondere Bedeutung: An diesem Feiertag wird in Form von Gottesdiensten und Prozessionen für die eingebrachte Ernte gedankt. Er stellt damit auch das Ende des Sommers und den Beginn des Herbstes dar. In Piding zum Beispiel wird jährlich an Erntedank eine schöne Erntekrone aus Heu her-gerichtet und danach wird in der Pfarrkirche ein prächtiges Erntedankfest gefeiert.

Kulinariktipp

„Start der Wildwoche: Wir beziehen unser Wild zum Teil von unserem Jäger, Herrn Biskanto, der uns mit Hirsch, Reh und Gams beliefert. Rosa Gamsrücken in der Nusskruste mit Kür-biskraut und Mandelbällchen fällt mir da jetzt spontan dazu ein ;-)“

Besuch der Enzianbrennerei Grassl in Berchtesgaden

Als älteste Enzianbrennerei Deutschlands steht die Brennerei Grassl 28 ganz im Zeichen ihrer angestammten Tradition: Seit Anfang des 17. Jahr-hunderts besitzt sie das alleinige Recht, nach den geschützten Enzianwurzeln zu graben. In altherge-brachter Brennkunst und nach strengen Richtlinien destilliert sie seither ihre einzigartigen Gebirgsspe-zialitäten – von würzig bis fein. Viel Arbeit und Mühe stecken dahinter, bis aus den Enzianwurzeln der Berchtesgadener Berge der berühmte „Grassl Gebirgs-Enzianschnaps“ wird; und ebenso viel Ruhe und Zeit, bis die Brände in edlen Eschenholz-fässern gereift sind. Des Weiteren lohnen sich Be-suche auf den fünf Almbrennhütten ...

28 Enzianbrennerei GrasslSalzburger Straße 105, 83471 BerchtesgadenTelefon +49 (0) 8652/95360www.grassl.com

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· NOVEMBER ·

Herzliches im November

für Ihren Urlaub im

Hotel EDELWEISS.

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Martina Hettegger | Familienmensch

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Martina Hettegger darüber, was Mitarbeiter und

Gäste brauchen, um sich wohlzufühlen,

über ihre Ideen, Visionen und einen Neustart,

und darüber, wie schwer der Abschied aus Großarl war.

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MARTINA HETTEGGER

Hotel mit Familiensinn

Doch wie immer haben es die Hetteggers geschafft, haben zusammengehalten und an einem Strang ge-zogen. Und haben sich von der Größe des Projekts nicht irritieren lassen. Nach und nach hat jeder sei-nen Platz eingenommen, an dem er sich wohlfühlt und seine Talente am besten zur Wirkung brin-gen kann. Martina Hettegger lässt da gerne ihren Spürsinn walten. Sie ist aufmerksam, achtet immer wieder darauf, Dinge zu hinterfragen, sie aus vie-len Blickwinkeln zu betrachten, in neue Bahnen zu lenken. Und sie hat große Ziele.

Denn die Arbeit in der Gastronomie hat nicht immer einen guten Ruf. Kellner oder Koch zu sein, stellt oft keinen Wert dar. Das möchte Martina Hettegger verändern. „Mein Ziel ist, dass ich Mitarbeiter habe, die stolz darauf sind, bei uns im Haus zu arbeiten. Und die sich bewerben, weil sie im Leben etwas er-reichen wollen. Ich möchte, dass man spürt, dass das was wir hier machen, einen Wert darstellt, dass man hier gut leben kann, dass man eine Arbeit hat, die geschätzt wird. Dieses Gefühl, gerne hier zu sein, springt dann wie von selbst auf die Gäste über.“ Und das ist das besondere am Hotel EDEL-WEISS: Dazu gehören und sich wohl fühlen. Egal ob man Gast ist oder Mitarbeiter.

„Reißt euch zam, sonst wird das nichts. Das wird gscheit gmacht“, hat Martina Hettegger den Leit-spruch von Oma Hettegger noch im Ohr. Und so macht sie das auch. Und zwar mit der Unterstüt-zung ihrer Familie und ihrer Mitarbeiter. Und einem guten Gespür fürs Miteinander. ❧

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Im EDELWEISS ihrer Eltern aufgewachsen, hat sie ein Gespür dafür entwickelt, was es heißt ein Hotel zu führen, Mitarbeiter zu leiten, Gäste zu verwöh-nen. „Du brauchst eine ganze Familie, die hinter dir steht“ sagt Martina Hettegger, Chefin vom Hotel EDELWEISS in Berchtesgaden. Und du brauchst noch etwas: Spürsinn.

Den hat Martina Hettegger von Kindesbeinen an entwickelt. Sie sieht einem Gast schon von der Fer-ne an, wie es ihm geht, ob er etwas braucht oder sucht. Und sie weiß, wie wichtig es ist, die Gäste wahrzunehmen, sie zu begrüßen, zu verabschie-den, sich zu bedanken. Kleine Dinge mit einer gro-ßen Wirkung: Sie zeigen die Wertschätzung, die man einem anderen Menschen entgegenbringt. Und die oft einen großen Unterschied ausmachen.

„Ich weiß nicht wie oft mein Vater in der Woche ein Angebot bekommt, ob er hier oder dort ein Hotel bauen möchte. Aber das Ding ist halt, dass du nicht einfach ein Haus hinstellst, sondern dass du es füh-ren und beleben musst“, sagt Martina Hettegger. Ihr Vater Peter Hettegger hat sich weit aus dem Fenster gelehnt. „Er ist ein Visionär, der weiß was er will, und hat das mit der Unterstützung seiner Familie und der Berchtesgadener durchgezogen“, erzählt Martina. Ihr Bruder Stefan und ihr Mann Thomas Hettegger waren mit großer Begeisterung dabei, obwohl alle wussten: Das Hotelprojekt ist riesig. „Wir sind vollkommen unvorbereitet in die Sache hineingegangen. Von einem Tag auf den anderen hatten wir 130 Mitarbeiter zu führen. Ich glaube nicht, dass einem von uns wirklich bewusst war, was auf uns zukommt.“

Martina Hettegger darüber, was Mitarbeiter und

Gäste brauchen, um sich wohlzufühlen,

über ihre Ideen, Visionen und einen Neustart,

und darüber, wie schwer der Abschied aus Großarl war.

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GENUSS BEIM FAES

Feinkost mit Herz

Herr Faes 29 ist Italiener, der das Geschäft schon seit über 50 Jahren betreibt. Er ist der Chef und zu-gleich der einzige Mitarbeiter. Bei ihm gibt es tolle Weine und super Obst und Gemüse, aber auch ge-trocknete und schokolierte Früchte.“ Die Herzlich-keit und Gastfreundschaft in diesem kleinen, aber feinen Geschäft ist bezeichnend. Auf alle Fälle ei-nen Besuch wert.

29 Demetrius FaesLudwig-Ganghofer-Straße 1, 83471 Berchtesgaden

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Kulinariktipp

Im November ist Enten- und Ganserl-Zeit, auch bei uns sehr beliebt. Serviert wird das Ganze mit Rotkraut oder Weinkraut und wie in der Region üblich mit Kartoffelnknödeln.

· Tipp ·Bei Faes finden Sie garantiert tolle

Weine und super Obst & Gemüse.Öffnungszeiten:

Mo. bis Sa. durchgehend von

7.30 bis 18.30 Uhr

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Mit Seil, Haken und Karabiner

Wenn Sie hoch hinaus wollen, dann sind Sie bei uns im Berchtesgadener Land felsenfest auf dem richtigen Weg. Ob Sie das normale Bergsteigen mit leichtem Klettern, das Freizeitklettern an der senkrechten Wand, Freeclimbing, Eisklettern oder Bouldern betreiben, wir haben im Berchtesgade-ner Land den richtigen Spielfels für Sie: Die ersten Schritte erlernen Sie im Schnupperkurs in der Klet-tersteigschule Berchtesgaden 30 oder in einer der Kletterhallen.

30 Kletterzentrum Bergsteigerhaus GanzWatzmannstraße 4, 83483 Bischofswiesenwww.kletterzentrum-berchtesgaden.de

Familie

Wasserspaß und Erholung für die ganze Familie bei einem Besuch der Watzmann-Therme

Tauchen Sie ein in ein Paradies für die Sinne, das eingebettet ist in eine traumhaft schöne Landschaft! Das attraktive Kur- und Erleb-nisbad verfügt über eine Wasserfläche von rund 900 Quadratmetern. Sie fühlen sich angespannt? Buchen Sie einen Vital- oder Wellnesstag, lassen Sie es sich so richtig gut gehen und tanken Sie neue Kraft und Ener-gie! Erleben Sie in der Watzmann-Therme 32 einen Tag voller Frische, prickelndemVergnügen und Spaß, der mit einem Besuch im Familienbad mit tollen Rutschen zum Vergnügen rundum wird!

32 Watzmann-ThermeBergwerkstraße 54, 83471 Berchtesgaden Telefon +49 (0) 8652/9464-0www.watzmann-therme.de

AKTIVITÄTEN

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Heimatmuseum Schloss Adelsheim

Seit 1968 befindet sich das Heimatmuseum im Renaissance-Schlösschen Adelsheim 31 am Ortsende von Berchtesgaden. Der Sammlungs-schwerpunkt sind die „Berchtesgadener War“, handwerkliche und kunsthandwerkliche Erzeug-nisse, meist hausindustriell hergestellt, wie Span-schachteln, Holzspielzeug, Holzblasinstrumente, Grob- und Feinschnitzerei, Filigrandrechslereien, Bein- und Elfenbeinschnitzereien. Weitere Samm-lungsthemen sind Gaillers Großes Marionettenthe-ater, Wallfahrts- und Votivbrauch, Tracht und Brauchtum, Mausefallen. Eine Hauskapelle, ein Waffenraum, Küche und eine Dia-Tonschau ergän-zen die volkskundliche Ausstellung.

31 Schloss Adelsheim HeimatmuseumSchroffenbergallee 6, 83471 Berchtesgadenwww.heimatmuseum-berchtesgaden.de

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WEISSES GOLD

Auf den Spuren des weißen Goldes: Wanderung entlang des Soleleitungs- weges

Ursprünglich diente die Soleleitung zum Transport von salzhaltigem Wasser, der Sole. Das Salz, auch weißes Gold genannt, sicherte über Jahrhunderte den Wohlstand des Berchtesgadener Landes. Ein Infostand zeigt die originalen Holzröhren, auch „Deicheln“ genannt, und Details zur Geschichte der Soleleitung.

Tourbeschreibung: Mit dem PKW geht's bis zum Parkplatz am Gasthaus Zipfhäusl. Von dort wandern Sie über den Solelei-tungsweg zum Gasthaus Gerstreit und anschlie-ßend weiter zum Söldenköpfl.

Dauer der Tour: je 1 Stunde für Hin- und Rückweg

Ausflug

Ausflug zum Königssee mit Wallfahrtskirche St. Bartholomä

Die Kirche in St. Bartholomä 33 ist mit ihrer Gesamtkomposition von See, Kirche und der im Hintergrund befindlichen Watzmann-Ost-wand das meistfotografierte architektonische Bauwerk Bayerns. Es ist erstaunlich zu hören, dass in dieser weltfernen Einsamkeit schon vor mehr als 800 Jahren eine so kleine Kirche am Königssee erbaut worden ist. Dieses Got-teshaus ist in seiner einmaligen und vor allem sehr originellen Erscheinung das architekto-nische Wahrzeichen des Berchtesgadener Landes. Die doch sehr ungewöhnliche Form des Gotteshauses macht diese Kirche einzig-artig in ganz Deutschland.

33 Kirche St. Bartholomä83471 Schönau am Königssee

Vitaltipp

QMS Frische-Kick für Sie oder Ihn.Sanftes Enzym-Fruchtsäure-Peeling löst ab-gestorbene Hautzellen und bereitet die haut auf die Collagen-Sauerstoffeinschleusung vor. Eine wohltuende Gesichtsmassage macht das Frischeerlebnis unverzichtbar.

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· DEZEMBER ·

Gegensätzliches im Dezem-

ber für Ih

ren Urlaub im

Hotel EDELWEISS.

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Dorle Schweiger | Schutzengel

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Dorle Schweiger über die vielen Kleinigkeiten,

die sie in jede Behandlung einbaut, damit sich

der Gast willkommen und wohlfühlt,

über Tiefenentspannung und Beruf und Berufung.

· Mondtipp ·Es ist nicht genug, zu wissen, man muss es auch anwenden.

Es ist nicht genug, zu wollen, man muss es auch tun.

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DORLE SCHWEIGER

im Körper aus, lösen leichte Blockaden und tragen dazu bei, sich nach und nach zu entspannen. Das ist schon einmal ein guter Anfang.

Schlummertrunk für die Haut

Wer sich für eine Beautybehandlung entschieden hat und friedlich unter einer wohltuenden Maske schlummert, wird noch zusätzlich mit einer Hand-packung verwöhnt, die sanft in die Hände massiert wird. Wählt man eine weitere Gesichtsbehandlung, kommt noch eine Reflexzonenmassage hinzu. Oder eine Lavendelölmassage. „Die beruhigt so fein“, sagt Dorle.

Auch bei der Lomi-Lomi-Nui-Massage haben sich Dorle und ihre guten Geister etwas einfallen lassen. Abgesehen von hawaiianischer Musik und einem fruchtigen Cocktail macht gerade das Öl zusammen mit der Massagetechnik die Tiefenentspannung aus. „Der Gast schwimmt auf einer Liege voll hoch-wertigem Aromaöl. Durch die wellenförmigen Mas-sagebewegungen fühlt man sich wie am Meer. Und vergisst ganz, wo man ist.“ Nichts Besseres kann ei-nem passieren. Da kann es dann schon einmal sein, dass es Emotionen ans Tageslicht spült, die sonst im Verborgenen schlummern. Hier dürfen sie sich aus-breiten, in ihrer vollen Größe zeigen oder sich auch wieder verflüchtigen. Denn auch das hat hier Platz.

Bevor ich gehe, nehme ich mir noch ein Herz aus Traubenzucker. Als Wegzehrung. Bis ich an der nächsten Schüssel mit den rosa Zuckerln vorbei-komme und der Versuchung schon wieder nicht widerstehen kann. ❧

105EDELWEISS BERCHTESGADEN

Streicheleinheiten, die unter die Haut gehen – da-von kann man bekanntlich nie genug haben. Das weiß Dorle Schweiger, die Leiterin des Beautyberei-ches im EDELWEISS Berchtesgaden, und hat daher das Verwöhnprogramm mit besonderen Zugaben ausgeschmückt.

Da ist sie wieder, die bis zu Rand gefüllte Schüssel mit rosa Herzen aus Traubenzucker. Die man Stück für Stück vernaschen und von denen man nicht ge-nug bekommen kann. Gut, dass sie im EDELWEISS immer wieder auftauchen. In Großarl. In Berchtes-gaden. An der Rezeption. Und jetzt hier im Spa. Meine Gedanken kreisen um die Menge, die ich mir herausnehmen kann, ohne dass es auffällt. Ge-nau in diesem Moment schaut mich Dorle an, mit ihren dunkelbraunen Augen, und lächelt. Sie weiß schon, dass man der Versuchung nur mehr schlecht als recht widerstehen kann. Aber das soll man auch gar nicht. Hier soll man sich verwöhnen lassen. Und genau das hat Dorle auch vor.

Die Leiterin des Beautybereiches im EDELWEISS Berchtesgaden weiß sehr genau, was ihre Gäste brauchen, um sich wohlzufühlen. Und da gehö-ren nicht nur rosa Herzen dazu. „Wir sind darauf bedacht, zu jeder Behandlung, die es hier im Spa gibt noch etwas Besonderes hinzuzufügen“, sagt sie und beginnt zu erzählen: „Bei der Pediküre gibt es zuerst ein Fußbad in der Klangschale. Das ist die reinste Tiefenentspannung“, schwärmt die Berch-tesgadenerin. „Gut geerdet steht man in der Klang-schale. Dann wird diese angeschlagen und die Schwingungen wandern durch den ganzen Körper bis nach oben.“ Das ist wie eine innere Massage der Körperzellen. Denn die Schwingungen breiten sich

Dorle Schweiger über die vielen Kleinigkeiten,

die sie in jede Behandlung einbaut, damit sich

der Gast willkommen und wohlfühlt,

über Tiefenentspannung und Beruf und Berufung.

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LIEBLINGSTOUREN

Skitouren im 1. Salewa Skitourenpark Berchtesgadener Land

Skibergsteigen oder Skitourengehen ist das Bestei-gen von Bergen auf Skiern und die Talfahrt auf oder abseits präparierter Skipisten. Die ersten Skitou-ren wurden Ende des 19. Jahrhunderts begangen. Wegen fehlender Liftanlagen wurden auch noch Anfang des 20. Jahrhunderts sämtliche Ausflüge in Form von Skitouren durchgeführt. Heutzutage ist Skibergsteigen sehr beliebt, denn es gilt als äußerst nachhaltig und umweltgerecht. Geschätzt sind Ab-fahrten im frischen Pulverschnee, doch beachten Sie bitte stets die mögliche Lawinengefahr. Das Berchtesgadener Land ist mit seinen Bergen ein El-dorado für diese naturverbundene Zielgruppe. Ob einfache Skitour mit Pistenabfahrt oder alpine Tour über mehrere Tage, hier findet jeder Skitourenfan seine persönliche Lieblingstour. Einsteiger können jetzt das kleine Einmaleins des Skibergsteigens ler-nen. In vier Stunden vermitteln staatlich geprüfte Berg- und Skiführer den Gästen die Grundlagen des Tourengehens. Dieses Angebot ist einmalig in Europa.

Skitour zur Mordaualm, auch für Einsteiger

Einsame und sonnige Halbtagesskitour am Fuße des Lattengebirges. Das leichte Gelände und die beein-druckende Landschaft eignen sich bestens auch für Anfänger. Durch die südostseitige Exposition bietet die Skitour auch im Hochwinter viel Sonne.

Start: Parkplatz Taubensee in Ramsau, 890 mZiel: Mordaualm, 1.230 mHöhenunterschied: 340 hmGehzeit: 1 bis 1,5 StundenLänge: 5,6 km

Kurzbeschreibung:Vom Parkplatz Taubensee folgen Sie dem beschilderten Sommerweg Richtung Mordaualm. Zuerst geht es auf einem breiten Forstweg mit gemächlicher Steigung über freies Gelände in nordöstlicher Richtung, später etwas steiler durch Wald bis zur freien Almfläche der Mordaualm und dann über die Almwiesen hinauf bis zu den Almhütten. Bei guten Schneeverhältnissen kann man in nordwestlicher Richtung noch bis zum Waldrand aufsteigen, was die Abfahrt etwas verlängert. Die Abfahrt erfolgt entlang der Aufstiegsroute.

Höhenprofil

Länge: 5,6 km

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TRADITION & SPASS

samen Gebeten ziehen die Buttnmandln los. Ab diesem Moment dürfen sie auch die Rute gebrau-chen. Zuschauer sollten sich also spätestens dann vor den Buttnmandln in Acht nehmen.

Mit Glockenläuten und Geschrei zieht die Basse von Haus zu Haus. Die Kinder freuen sich dabei natürlich besonders auf den Nikolaus, der den Braven ein Säckchen voller Süßigkeiten schenkt. Die Buttnmandln, mit ihren Ruten, werden hinge-gen gefürchtet. Nun folgt das „Stub’n ausramma“. Dabei werden die Erwachsenen aus dem Haus ge-führt und mit Schnee eingerieben. Wenn zu dieser Zeit im Berchtesgadener Land gerade kein Schnee liegt, haben die Bewohner Pech gehabt: Dann wird nämlich kurzerhand Erde statt Schnee verwendet – Hauptsache kein Gesicht ist am Ende noch weiß. Zum Schluss kommen aber alle versöhnlich vor dem Haus zusammen. Zu später Stunde verabschieden sich die Buttnmandln so lautstark, wie sie erschie-nen sind: mit Glockenläuten und Geschrei.

· Tipp ·Der uralte Brauch des Buttn-

mandllaufs ist einzigartig im

Berchtesgadener Talkessel.

Am 5. und 6. Dezember begleiten

die Buttnmandln den Nikolaus.

Die Buttnmandln ziehen durch Berchtesgaden

Der uralte Brauch des Buttnmandllaufs ist einzig-artig im Berchtesgadener Talkessel. Am 5. und 6. Dezember begleiten die Männer in ihren Buttnkos-tümen (bairisch buttn = „scheppern, rütteln“) den Nikolaus bei seiner Tour von Haus zu Haus. Neben den mit Stroh verkleideten Buttnmandln gibt es auch die Fellbuttnmandln, die ein wenig an Perch-ten erinnern. Meist werden die Buttnmandln und der Nikolaus von den Bewohnern ins Haus bestellt. Im Gegensatz zu Perchtenläufen wird der Buttn-mandllauf also eher im privaten Rahmen gepflegt. Zuschauer sind allerdings gern gesehen.

Die Buttnmandln tragen eine grimmige Maske und Glocken. Was sie aber so besonders macht, ist ihr Kostüm. Das besteht nämlich zur Gänze aus Stroh. Das Einbinden, das Ankleiden der Männer, dauert pro Person bis zu einer Stunde. Daher treffen sich die Buttnmandln bereits um 10 Uhr morgens. Der Ablauf des Buttnmandllaufs in Berchtesgaden ist streng geregelt. Nachdem die ganze Basse (so wer-den die Buttnmandlgruppen genannt) eingekleidet wurde, wird der Nikolaus abgeholt. Nach gemein-

Kulinariktipp

Nach einem Besuch unseres angrenzenden Weihnachtsmarktes passt eine Schweinshaxe mit Kartoffelknödeln im Gasthof zum Neuhaus sehr gut.

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109EDELWEISS BERCHTESGADEN

Weihnachtsschießen: winterlicher Brauch in Berchtesgaden

Am 17. Dezember starten die Weihnachtsschützen lautstark in ihre Saison. Der ursprünglich heidni-sche Brauch ist bereits seit dem 17. Jahrhundert bekannt. Aller Verbotsversuche zum Trotz, wird das Weihnachtsschießen auch heute noch gepflegt. Bis zu 1.000 Weihnachtsschützen schießen mit ihren Schwarzpulverböllern Weihnachten ein. Auch das neue Jahr wird von den Schützen auf diese Weise begrüßt.

Der erste Schuss fällt am 17. Dezember um 15 Uhr. An den folgenden Tagen schallen nun im-mer zur gleichen Zeit Schüsse durch das Tal. Der Höhepunkt und zugleich die letzten Schüsse vor Weihnachten fallen eine halbe Stunde vor Beginn der Christmette, am 24. Dezember, um 23.30 Uhr. Dann kehrt Ruhe ein. Zumindest bis zum Beginn des neuen Jahres. Da treten die 17 Weihnachts-schützen-Vereine des Berchtesgadener Landes noch einmal in Erscheinung. Von 24 bis 0 Uhr wird wieder geschossen und geböllert.

Riesengaudi für Alt & Jung

Snowtubing-Gaudi am Obersalzberg

Die Skiarena Obersalzberg 34 ist ortsnah, umfasst vier Skilifte sowie einen Snowtubing-Lift und bietet somit vom Einsteiger bis zum Fortgeschrittenen ein ideales Schneespekta-kel. Stets beste Pistenverhältnisse garantiert die Beschneiungsanlage. In wenigen Minuten ist das Skigebiet auch mit dem Linienbus (mit Kurkarte kostenlos!) von Berchtesgaden aus leicht erreichbar. Parkplätze sind direkt am Skigebiet vorhanden. Im Anschluss an einen erfolgreichen Tag können Sie im im Restau-rant Einkehr bei uns im EDELWEISS einkeh-ren und so den Skitag perfekt abrunden.

Flutlichtbetrieb: mittwochs 18 – 20.30 Uhr

34 Ski- und Snowtubing-GaudiSkilifte Obersalzberg GbRSalzbergstraße 33, 83471 BerchtesgadenTelefon +49 (0) 8652 21 20

· Tipp ·Der erste Schuss fällt am

17. Dezember um 15 Uhr.

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ADVENT

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Berchtesgadener Advent & Tradition– das erleben Sie in Berchtesgaden

Hier finden Sie lebendiges Brauchtum und überlieferte Gepflogenheiten in der stillen Vorweihnachtszeit. Entdecken Sie den ein-maligen Original-Berchtesgadner-Christ- baumschmuck, hergestellt nach einer jahr-hundertealten Volkskunst, zwischen den weihnachtlichen Marktständen. Der his-torische Ortskern Berchtesgadens mit den festlich geschmückten Bürgerhäusern bietet eine einzigartige Atmosphäre für den Christ-kindlmarkt. Eingerahmt vom Königlichen Schloss bis hin zum Watzmann stimmen die Turmbläser auf Weihnachten ein.

Genießen Sie ein großes, weihnachtliches Sortiment, das bezaubernde Christbaumla-byrinth, kostenlose Pferdekutschenfahrten, Berchtesgadener Schnitz- und Schmiede-kunst, Bläser- und Gesangsgruppen und vieles mehr.

Ein besonderes Adventserlebnis

Der Alpen-Advent in Berchtesgaden – Großarl – Sterzing – Wolfgangsee

Berchtesgadener Advent, Salzburger Bergad-vent Großarltal, Weihnachtsmarkt Sterzing und Wolfgangseer Advent – vier klingende Orte in der Vorweihnachtszeit. Der exklusive Zusammen-schluss der vier Adventsregionen in drei Ländern steht für Tradition, Originalität und bodenständi-ges Handwerk. Die Märkte der vier Partnerorte in Deutschland, Italien und Österreich zählen zu den schönsten, traditionellsten und stimmungsvollsten Adventmärkten der Alpen – überzeugen Sie sich!

Vitaltipp

Lavendelölmassage – eine kleine Streichelein-heit für Körper und Seele. Wirkt beruhigend, entspannend und wohltuend. Durch sanfte Massagebewegungen und Streichungen wird das Zusammenspiel von Körper, Seele und Geist gefördert.

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Große Neujahrsparty mit Feuerwerk im EDELWEISS

Geniessen Sie unsere Neujahrsparty mit Galadinner, Liveband und einem spektaku-lären EDELWEISS-Feuerwerk, das Sie auf Augenhöhe von unserer Panoramaterrasse geniessen können und lassen Sie den ersten Tag des Jahres mit einem Mitternachtsbuffet ausklingen.

Das neue Jahr beginnt genauso prächtig, wiedas alte aufgehört hat: Wir freuen uns auf schillernde und sonnige Tage im Hotel EDEL-WEISS Berchtesgaden.

WEIHNACHTEN &SILVESTER

111EDELWEISS BERCHTESGADEN

· Tipp ·Silvesterabend

im EDELWEISS auf

der Panoramadach-

terrasse mit Feuerwerk.

Heiliger Abend in familiärer Atmosphäre im Hotel EDELWEISS

Weihnachten wird bei uns im Hotel recht unkompliziert und traditionell gefeiert. Am Heiligen Abend ab ca. 17.30 Uhr singen wir mit den Gästen unter dem Weihnachtsbaum. Der Baum wurde im Vorfeld schon von den Kindern geschmückt und ist daher recht bunt dekoriert mit Süßigkeiten, Kugeln und Holzanhängern.

Danach gibt es dann das Galamenü im Speisesaal. Wer möchte, der geht noch in die Mitternachtsmesse in der Stiftskirche 35

Achtung: Kommen Sie eine Stunde früher und sichern Sie sich Ihre Plätze!

35 Kath. Pfarramt St. AndreasNonntal 4, 83471 Berchtesgadenwww.stiftskirche-berchtesgaden.de

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SALZBURG

Salzburg – Festspiel- und Mozartstadt: Tagesausflug zu den Sehenswürdig-keiten der Salzburger Altstadt

Begeben Sie sich auf die Spuren Mozarts, besuchenSie die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Alt-stadt oder genießen Sie einen entspannten Shop-ping-Tag in der berühmtesten Gasse Salzburgs – der Getreidegasse. Ihr Vorteil im Hotel EDELWEISS: Sie befinden sich nur etwa 25 Kilometer von Salzburg entfernt und sind innerhalb kürzester Zeit in der Mozartstadt. Von der Festung Hohensalzburg über den Domplatz und das Geburtshaus Mozarts bis zum Schloss Mirabell gibt es in Salzburg unzählige Sehenswürdigkeiten, die sich diesen Namen ver-dient haben. Spazieren Sie durch die weltberühmte Getreidegasse oder lassen Sie sich im Sommer von den Wasserspielen Hellbrunns erfrischen.

Liebhaber der klassischen Musik werden Salzburgbesonders schätzen. Denn sein Geburtshaus und das Wohnhaus der Familie Mozart können hier be-sichtigt werden. Neben Mozart ist die Stadt Salz-burg vor allem für die jährlichen Salzburger Fest-spiele bekannt. Auch außerhalb der Festspielzeiten lohnt sich ein Blick auf den Salzburger Domplatz, wo während der Festspiele jährlich der Jedermann aufgeführt wird.

Thomas Hetteggers Lieblingstour in Salzburg:Vom Restaurant M32 mit Blick über Salzburg zum Restaurant Triangel und zurück. Der Mönchsberg ist einer der sechs Stadtberge von Salzburg und bietet die beste Aussicht auf die Alt-stadt sowie die Festung Hohen Salzburg. Genießen

Sie mit einem Kaffee den Ausblick von der Panora-materrasse des M32. Anschließend gehts rauf zur Burg Hohensalzburg und danach in die traditions-reiche Salzburger Altstadt. Ein Abstecher ins Cafe/Restaurant Triangel lohnt sich auf alle Fälle, bis es dann wieder auf den Rückweg geht. Restaurant M32Mönchsberg 32A-5020 SalzburgTelefon +43 (0) 662/841000

Cafe Restaurant TRIANGELWiener Philharmonikergasse 7A-5020 SalzburgTelefon +43 (0) 662/84 22 29

Kultur

Festung Hohensalzburgwww.salzburg-burgen.at/de/hohensalzburg/

Schloss Hellbrunn und seine Wasserspielewww.hellbrunn.at

Schloss Mirabell, Mirabellgartenwww.salzburg.info/de/sehenswertes/festung_ schloesser/schloss_mirabell_mirabellgarten

Salzburger Freilichtmuseumwww.freilichtmuseum.com

Mozart-Wohnhauswww.mozarteum.at

Haus der Natur Museum für Natur und Technik inkl. Aquariumwww.hausdernatur.at

Altstadt: UNESCO Weltkulturerbewww.salzburg-altstadt.at

112

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Salzburger Domwww.salzburger-dom.at

Salzburger Adventsingenwww.salzburgeradventsingen.at

Stiegl-Brauweltwww.stiegl.at/de/brauwelt/

Veranstaltungen & Festspiele

Mozartwoche: Salzburger Klassikfestival im Winterwww.salzburg.info/de/kunst_kultur/highlights/ mozartwoche

Osterfestspiele Salzburgwww.osterfestspiele-salzburg.at

Salzburger Pfingstfestspielewww.salzburg.info/de/kunst_kultur/highlights/ salzburger_pfingstfestspiele

Salzburger Festspiele www.salzburgerfestspiele.at

Rupertikirtagwww.rupertikirtag.at

Shopping

Einkaufen in der Salzburger Altstadt: eine der schönsten Einkaufsstraßen der Welt www.salzburg.info/de/shopping/altstadt_shopping

Märkte in Salzburgwww.salzburg.info/de/shopping/maerkte

Tracht in Salzburg (Allgemein)www.salzburg-altstadt.at/tracht-in-pracht_339.html

Familie

Salzburger Zoo in Hellbrunnwww.salzburg.info/de/sehenswertes/top10/zoo_ salzburgwww.hellbrunn.at

Spielzeug Museumwww.salzburgmuseum.at/spielzeugmuseum.html

Essen & Trinken

TIPP: Cafè Tomaselli www.tomaselli.at

Konditorei-Cafe Niemetz Originalen Schwedenbomben (leckerer Topfen- strudel, große Auswahl an Kuchen)www.sweet-niemetz.com

Humbold Stubn (klassische Schmankel)www.humboldstubn.at

EIS in der Icezeit (Sommer)www.icezeit.at

Salzburger Nockerl (Gericht)www.austria.info/ch/kulinarik-in-oesterreich/rezept- salzburger-nockerl-1437863.html

113EDELWEISS BERCHTESGADEN

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· Auf Wiedersehen ·

Also, nun auf zur Erlebniskarte,

die Ihnen die Highlights der

Region im Überblick zeigt.

Wir wünschen Ihnen viel Freude

beim Entdecken und Erleben!

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Impressum:©RUEFF HOTELMARKETING, Partner der HOTELMARKETING GRUPPE, www.hotelmarketing.de

Konzeption und Projektleitung: Tanja Jonek, Text: Gabi Weiss, Tanja Jonek, Susanne Günther, Grafik: Andrea Hofmann, Illustration: Claudia Kluge, Fotos Günter Standl, Marika Hildebrandt, Caroline Gierlinger, Gerhard Wolkersdorfer,

Wöckinger, Mario Rabensteiner, Michael Gruber, Zeitz, Jerman, Thomas Wirnsperger, istockphoto, Tourismusverband Berchtesgaden, Tourismus Salzburg, Tourismusverband Großarl; Druck: Alpina Druck

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Hotel EDELWEISS BerchtesgadenMaximilianstraße 2, D-83471 Berchtesgaden, Deutschland

Tel. 0049 (0)8652 9799-0, Fax DW 266info@edelweiss-berchtesgaden.comwww.edelweiss-berchtesgaden.com