echozone label magazine spring 2010

40
Golden Apes - Bionic - Remember Twilight - White Pulp - Denight - Wayne Hussey Reactive Black - Lost Area - Saints Of Ruin - Distance - Minusheart - Zeritas - Twila.too DIE! - White Rose Transmission - Lost In Desire - No Comment - AKANOID - Eigensinn Goja Moon ROCKAH - Born For Bliss - Andreas Gross - Double Elvis - Place4Tears Downstairs Left - Avoid-A-Void - NONmusic - Dead Guitars - Velozipath - P24 Mark Thwaite - Pandique - Descendants Of Cain - Division Kent - Conscience WHISPERS IN THE SHADOW

Upload: joerg-tochtenhagen

Post on 28-Mar-2016

219 views

Category:

Documents


0 download

DESCRIPTION

ECHOZONE Label Magazine Spring 2010 featuring all bands and projects of ECHOZONE.

TRANSCRIPT

Page 1: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

Frühjahr 2010

Golden Apes - Bionic - Remember Twilight - White Pulp - Denight - Wayne HusseyReactive Black - Lost Area - Saints Of Ruin - Distance - Minusheart - Zeritas - Twila.tooDIE! - White Rose Transmission - Lost In Desire - No Comment - AKANOID - Eigensinn

Goja Moon ROCKAH - Born For Bliss - Andreas Gross - Double Elvis - Place4TearsDownstairs Left - Avoid-A-Void - NONmusic - Dead Guitars - Velozipath - P24Mark Thwaite - Pandique - Descendants Of Cain - Division Kent - Conscience

WHISPERS IN THE SHADOW

Page 2: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

- 2 - AD

Page 3: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

- 3 -INHALT / IMPRESSUM

Frühjahr 2010

Inhalt / Content

Andreas GrossAkanoid

Avoid-A-AvoidBionic

Born For BlissConscience

Dead GuitarsDenight

DIE!Distance

Division KentDownstairs Left

Double ElvisEigensinn

GoJA Moon ROCKAHGolden Apes

Descendants Of CainLost Area

Lost In DesireM&A Musicart

Mark Gemini ThwaiteMinusheart

New RisenNo Comment

NONmusicP24

PandiquePlace4Tears

Reactive BlackRemember Twilight

Saints Of RuinTwila.too

VelozipathWayne Hussey

Whispers In The ShadowWhite Rose Transmission

White PulpZeritas

Herausgeber: ECHOZONE, Inh.: Andreas Bob, Jörg Tochtenha-gen, Chefredaktion: Jörg Tochtenhagen, Redaktion: Die Bands und Künstler, Satz & Layout: Jörg Tochtenhagen

Vervielfältigung oder auszugsweise Verwendung benötigt der schriftlichen Genehmigung. Keine Haftung für unverlangt eingesandte Informations- und Datenträger. Die Artikel geben nur die Meinung der jeweiligen Verfasser wieder. Nach dem deutschen Pressegesetz Art. 9 sind wir verpfl ichtet, darauf aufmerksam zu machen, dass für Teile des Inhalts eine Unkos-tenpauschale für Vertrieb an die Auftraggeber berechnet wurde. Trotz dieses Geschäftsverhältnisses entsprechen jedoch sämt-liche Textbeiträge der persönlichen Meinung des jeweiligen, unentgeldlichen Verfassers und seiner Interviewpartner. Das ECHOZONE-Magazin versteht sich als eine Informations-Bro-schüre für alternative Musik sowie für die mit uns kooperieren-den Partner.

Andreas GrossAkanoid

Avoid-A-AvoidBionic

Born For BlissConscience

Dead GuitarsDenight

DIE!Distance

Division KentDownstairs Left

Double ElvisEigensinn

GoJA Moon ROCKAHGolden Apes

Descendants Of CainLost Area

Lost In DesireM&A Musicart

Mark Gemini ThwaiteMinusheart

New RisenNo Comment

NONmusicP24

PandiquePlace4Tears

Reactive BlackRemember Twilight

Saints Of RuinTwila.too

VelozipathWayne Hussey

Whispers In The ShadowWhite Rose Transmission

White PulpZeritas

1735291193429203018282726291581371637331236322834282922102425363846521

Liebe Leser,

mit dieser ersten Ausgabe des ECHOZONE-Magazins für das Frühjahr 2010 möchten wir Euch zum ersten Mal in dieser Form über un-sere neuen Veröff entlichungen sowie unsere Bands und Künstler informieren.

Ihr werdet feststellen, dass unser musikalisch off enes Label-Konzept sich auch in diesem Heft inhaltlich wieder fi ndet.

So haben wir die Texte bewusst zweispra-chig gehalten und auf Übersetzungen ins Deutsche verzichtet. Auch wollten wir der individuellen Darstellung der Bands mehr Raum geben, was sich hier und da in Form von ungewöhnlichen Beiträgen äussern könnte.

Wir möchten uns an dieser Stelle noch ein-mal für die Unterstützung all unserer Bands und Partner bedanken, ohne die eine Reali-sation dieses Magazins unmöglich gewesen wäre.

Euer ECHOZONE-Team

INHALT / IMPRESSUM

ECHOZONE is a division of BOB-MEDIA GmbH & Co.KGHeppendorfer Strasse 21, 50189 [email protected], www.echozone.de

Page 4: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

- 4 - WHISPERS IN THE SHADOW

WHISPERS IN THE SHADOW

„Wach auf! Wach auf!“ Die Sonnenstrahlen blendeten ihn, und er war nicht in der Lage seine Augen zu öff nen. Dennoch wusste er genau, wo er sich befand. Die Vögel zwitscherten, ein neuer Tag begrüßte ihn, er befand sich mitten in einem Traum. Die Stimme lachte, sie lachte über ihn, der noch immer gedankenverloren im Gras saß und versuchte, sich an das Licht zu gewöhnen. Er kannte diese Stimme besser als irgendetwas anderes auf der Welt: es war seine eigene.So könnte man den Anfang von THE ETERNAL ARCANE, unserem neuen Album. in lyrischen Worten beschreiben. (Die gesamte oben begonnene Geschichte gibt es übrigens auf myspace.com/whispersintheshadow zu lesen.)

Dies ist nun der zweite Teil eines als 4 Alben Zyklus angelegten Werkes, jedes dieser 4 Alben steht für eine Phase des Alchimisti-schen Prozesses, die „Chaos“ CD stand für Nigredo (Schwärzung), nun wird die zweite Phase eingeläutet: Albedo (Die Weißung).Wie auch schon beim Vorgänger, besitzt jeder der Songs ein bestimmtes Symbol, welches mit den dazugehörigen okkult / mys-tischen Themen korrespondiert. Das Album beginnt mit den letzten 3 Sekunden seines Vorgängers, wir tauchen also aus dem Abyss auf, ein neuer Morgen dämmert.

„Haloes at Dawn“ der erste Track wird getragen von sanften Celloklängen und hat somit fast schon neo-klassische Züge, etwas vollkommen Neues für uns. Der darauf folgende Song „If Uriel Falls“ ist dann aber ein sehr apokalyptisches Stück Goth Rock mit donnernden Drums und melodischen Gitarren und weist den Weg für weite Strecken des restlichen Albums.

Diesmal hatten wir uns dazu entschlossen, die Songs etwas konkreter und direkter zu produzieren, und so einen hörbaren Un-terschied zum Vorgängeralbum herauszuarbeiten. Besonders freut mich auch die Mitwirkung einiger Gäste, wie etwa Amandine Ferrari von „The Eden House“, die die Vocals zum Track „From Aeon to Aeon“ beisteuerte.Zum treibenden Track „Blood, Sweat & Tears“ gibt es zum ersten Mal in der Bandgeschichte auch ein aufwendig produziertes Video, welches die gehetzte Stimmung des Songs meines Erachtens sehr gelungen bebildert.

Einer der Schlüsselsongs auf dem Album ist wohl „Amenta Descending“. Dieser beschäftigt sich mit dem in allen Kulturen wie-derkehrenden Thema der Reise in die Unterwelt. Die so genannten „dunklen“ Göttinnen Ishtar / Lilith (sumerisch), Hekate (grie-chisch) und Kali (hinduistisch) sind hier die Wegbegleiter durch die dunklen Gefi lde. Am Ende des Songs steht die Erkenntnis: Es gibt nur eine Angst, die Angst vor der Angst, und diese gilt es zu bezwingen; dies ist Amenta.

50 Tage verbrachten wir diesmal im Studio, um dem Album die nötigen Feinheiten zu verpassen, und so ist es wohl zu unserem abwechslungsreichsten Werk geworden. Es folgt aber dem zwingenden Kreislauf des Lebensbaums und bildet so eine Einheit, die uns wieder an den Ausgangspunkt zurückführt:

Er befand sich genau an der Stelle, wo seine Reise begonnen hatte. Im Wald, am Boden, im Gras, geblendet von der Sonne. Alles war von Licht durchfl utet, er wusste, er hatte es geschaff t und war frei - zumindest in dieser Nacht.

„Here comes expiration, a sort of revelation that comes to you every night“(Ashley Dayour)

„Better to rule in Hell than serve in Heaven“ (John Milton)

www.noizeart.com www.myspace.com/whispersintheshadow

Album: „The Eternal Arcane“ / 23.04.2010

Page 5: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

“Lost Inc.“ is your second album. How is your retrospective view about the fi rst one and what was your approach for developing your individual sound?

“Lost Inc.“ has a lot more of myself in it. I found while writing it that every single aspect of it had to do with me in some shape or form. I‘m really pleased with how it turned out.

The new album has more noise and industrial elements and sounds harder than “Ashamed Of Yourself“. Is this a result of your energe-tic live performance and the approach to push things even more powerful as live?

Not necessarily. I believe that each album represents a diff erent time in your life and “Lost Inc.“ is very representative of my recent past. Things have been exciting and tragic at the same time lately and the music just refl ects that.

How much of your personal live is related to the text content in your songs, or are they images of a third person‘s point of view?

As I stated earlier, it‘s all about me and I hope that doesn‘t sound arrogant. I did write the fi rst album thinking about someone else, too, but this time I didn‘t want to write from a third person‘s point of view because it‘s harder to see then when I‘m looking at things from my own point of view. “Lost Inc.“ is something very personal and deep but at the same time I think that (like the fi rst album) a lot of people could fi nd themselves inside the lyrics.

Tell me more about the history of the name “White Pulp“ you have chosen?

I just liked the name White Pulp because I thought it sounded good. It‘s one of those names that seems to bring up various mental pictu-res from the sweet to the macabre. It reminds me of good and bad in equal parts, sort of like myself.

www.whitepulp.net www.myspace.com/whitepulp Album: “Lost Inc.“ / 07.05.2010

- 5 -WHITE PULP

Page 6: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

- 6 - WHITE ROSE TRANSMISSION

Where to begin?

A little history fi rst. I started White Rose Transmission as a project together with Adrian Borland of The Sound in 1995. Together, we also worked with Mark Burgess of the Chameleons as well as with Amanda Palmer of the Dresden Dolls and Marty Wilson Piper of the Church, just to name a few members from the long list of all artists who joined in ...

White Rose Transmission was the side door for our befriended artists to put their creativity in, and be part of it, without the need to demand for success. But nevertheless, the success was unexpectedly huge. Our debut album became second for the German Record award nomination back in 1995.However, this success came at a high price… Sadly, after the release of our second album Adrian took his life while he was wor-king on his solo album in April 1999 …

White Rose Transmission seemed to be doomed as being history by then, but I carried on a few years later with my good friend Rob Keijzer on board. Together, we recorded a collection of acoustic ideas and stripped down these songs to the bare basics, which resulted in the third WRT album ‘Bewitched & Bewildered’ in 2006 ...

For the next album Rob got in touch with Frank Weyzig, a long time friend and a brilliant songwriter, known for his work with ‘Clan of Xymox’ and ‘Born for Bliss’. Maybe coincidence, or just faith but Frank was also a huge Adrian Borland fan himself and liked the idea of working together with Rob and myself on a follow up album for White Rose Transmission.Already after a fi rst session in Frank’s studio in Amsterdam, the three of us immediately knew that there was some magic going

on! Slowly but gradually the project evolved into something really solid. During one of these sessions Frank worked on an old Adrian Borland recording and built a complete new arrangement around Adrian’s original vocal. Talking about magic! The result of this is a mesmerizing version of Adrian’s epic song ‘Foreign land’ … . From that moment on the complete album was getting shaped just like we were being guided by an invisible hand …

‘Spiders in the Mind Web‘ is already being marked by insiders as an intriging and timeless document. A concept album with no beginning and without an end. White Rose Transmission will keep your ears captured in a translucent and sometimes surreal musical environment, with music infl uences ranging from Pink Floyd to Jeff Buckley and beyond ...

So yes, you better buckle up and prepare yourself for a trip into the Mind Web ...

Carlo van Putten for White Rose Transmission

www.whiterosetransmission.com www.myspace.com/whiterosetransmission

Album: „Spiders In The Mind Web“ / 07.05.2010

WHITE ROSE TRANSMISSIONWHITE ROSE TRANSMISSION

Page 7: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

www.lostarea.com www.myspace.com/lostareaAlbum: „Memoria“ / 23.04.2010

- 7 -LOST AREA

Elektronische Musik: Breite, tragende Sound-fl ächen, verträumt, futuristisch, neue Töne, die die Seele treff en – Das sind LOST AREA anno 2010!

Der variable, abwechslungsreiche Gesang von Markus Bär, verstärkt durch Andi Grundlers rauher Stimme schaff en mit dem prägnanten Gitarrenspiel von M. Bär ein einzigartiges Hörgefühl. Die erwartete Weiterentwicklung, anspruchsvolle Musik mit tanzbaren und zugleich bewegenden Momenten zu produzieren, ist LOST AREA mit ihrem dritten Album „Memoria“ geglückt.

Wie gewohnt überzeugt man auch diesmal wieder mit einem einzigartigen Artwork von Annie Bertram. Kunst, die Kopfkino erzeugt, gepaart mit dem neuen Sound der Band und den tiefgehenden Texten versprechen ein unvergleichliches Ereignis. Mit Gerrit Thomas (Funker Vogt) konnte ein Produzent verpfl ich-tet werden, der ebenfalls zu einer neuen Qua-lität beiträgt und mit seinen Ideen weitere musikalische Facetten aus dem Dreigestirn Bertram-Bär-Grundler entlocken konnte.

Auch 2010 werden LOST AREA, die sich als reine Liveband sehen, mit ihrem Programm überzeugen. Davon konnte man sich u. a. in der Vergangenheit bei ihren Support-Gigs mit The Cruxshadows, SITD, Rotersand, And One, Project Pitchfork und den diversen Gigs in der Schweiz, Österreich und Deutschland überzeugen.

Memoria – LOST AREA kehren ihr Innerstes nach Außen und lassen den Hörer teilhaben an persönlich Erlebtem, an ihren (Alb?-)Träumen, Sehnsüchten und Ängsten.

Jan Bertram: Das ist unser Seelenstrip, off en und erbarmungslos ehrlich!

Markus Bär: Wenn man musikalisch so viele Freiheiten wie bei LOST AREA besitzt, ich die Chance erhielt, wirklich alles aus mir rauszuholen, nutzt man das. Es war schon eine neue und zugleich

spannende Erfahrung, was in Einem so schlummert.

Andi Grundler: Das ist genau das, was ich mir vorstellte. Ein Album, das im Kern menschlich ist, elektronisch düster aber wiederum off en genug, um nicht nur die dunk-len Seelen anzusprechen. Musik ist für alle da, man muss sich nur trauen.

Page 8: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

- 8 - GOLDEN APES

www.goldenapes.comwww.myspace.com/goldenapes

Album: „Denying The Towers Our Words Are Falling From“ / 30.04.2010

GOLDEN APES

www.goldenapes.comwww.myspace.com/goldenapes

Album: „Denying The Towers Our Words Are Falling From“ / 30.04.2010

„…we have sated the animal of suff ering, that brings us back to heaven…to our innocence…“

Ich weiss nicht mehr genau, ab wann es keinen anderen Weg mehr gab, aber im Hier und Jetzt scheint es nie einen anderen gegeben zu haben, als mit diesen Worten das Album zu beenden. Alles in den letzten zwei Jahren, die das Album zum lebendig werden brauchte, schien auf den Zustand eines Fazits hinauszulaufen. Neue Wege, neue Horizonte, neues Land …Epilog.

Wir brannten uns frei von Kompromissen und Diaspora, frei von Mustern und Maßen und duldeten als Dogma einzig die leere Fläche als Grundstein allen Klangs. War das letzte Album eine logische Konsequenz all seiner Vorgänger, so ist dieses der wieder-erreichte Ruhepunkt des Pendels, das Zentrum eines musikalischen Firmaments. Erlöst von Konzept und Strategie, befreit vom Kokon aller äußeren Erwartungen. Hatten wir uns bis dato geschworen, Grenzen nie als Hindernis zu betrachten, so leugneten wir nun gänzlich ihre Existenzen. Musikalisch ist es nicht nur das abwechslungsreichste, sondern auch das aufregendste Album geworden, das je unsere Köpfe verließ … die Expansion einer Landschaft, der Phoenix in den lodernden Flammen eines Spekt-rums.

Als wir damals mit „The Sea Inside“ den ersten Song für das Album geschrieben hatten, hätte niemand auch nur eine Himmels-richtung benennen können, zu klar war noch die „Geometrie des Sturms“, zu logisch, dem Bild des tosenden Meeres ein Moment der Stille entgegenzusetzen. Doch mit jedem weiteren Song wurde deutlich, dass alles bisherige als Maßstab zu verlieren hatte. Musikalisch sowie auch inhaltlich.

Die Texte, die über einen Zeitraum von fast 1 ½ Jahren entstanden, waren thematisch nicht lenkbar, zuviel passierte in einem und um einen herum, als dass man den Fokus hätte positionieren können. Es gab Passagen, die auf fernen Kontinenten entstanden, und Zeilen, die den Begriff Nähe Hohn straften, Sätze, die ungefragt zwischen Schläfen schlichen, und Worte, nach denen man fi ebrig suchte. Und so wie wir die Musik von der Last eines Konzeptes befreiten, so duldete auch die Sprache keinerlei Halfter. Waren die Texte sonst Kompass für die musikalische Richtung, so wurden nun beide Elemente gleichberechtigt und trieben sich gegenseitig weiter voran. Worte schufen Töne, und Klänge erzeugten Bilder und in ihrem Zusammenspiel fi el auf, dass die Sprache ihre assoziative Wertung verlor, sich selbst neu begreifbar machte.

Und so leugneten wir die bestehende Wirkung, verneinten den kontextlosen Impuls und duldeten einzig die Empfi ndung des Momentes, die Bilder im Augenblick des Verlassens der Kehle. Wir leugneten die Türme, von denen unsere Worte fi elen, und nahmen ihnen so das Schicksal, beim Aufprall zu zerbrechen oder alles unter sich zu begraben. Und so entstanden Songs, die den vermeintlichen Dualismus von Text und Musik zu einer völlig neuen und ungeformten Sichtweise führten, die ungeduldig nach einer Deutung verlangt. Sehnsucht, Schmerz, Hoff nung, Glaube, Liebe, Hass, Leiden-schaft … befreien wir die Worte von ihren assoziativen Fesseln, und lassen wir sie völlig neu unser Empfi nden besäen …

„… I push myself for falling from the crags of past and all it´s lurking ghosts …“

Page 9: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

www.bornforbliss.dewww.myspace.com/bornforblissAlbum: „Between Living And Dreaming“ / 30.04.2010

- 9 -BORN FOR BLISS

Ah … where to start? An album release from a band that doesn’t exist anymore. An album that initially has been recorded 10 years ago … Is there any reason for that? Well yes!

Lately, I’ve been slowly moving my way back into the music scene with my contribution for White Rose Transmission, and one night, while I was working in my studio on one of the WRT tracks, I stumbled on these long forgotten B4B fi les on my hard drive. After playing some of the tracks I was stunned about the freshness and the dynamic of the songs. Just one thought entered my mind… This album deserves a second chance!

After recording this album in 1999, the band split up due to all kinds of problems with our former manage-ment and record company. At that time, frustrated as I was with the whole business, I just gave up and never found the energy to do a fi nal eff ort to release the album.

Shows you how things unexpectedly can take a diff erent course! The album is re-mastered, neatly packaged and anxiously waiting for you!

What makes this album so special, you would probably ask?

So, I could try to describe the music on this album to you. It would be diffi cult though, to not talk in clichés. Yes, some of you may remember that I was a former Clan Of Xymox member.

So undoubtedly there will be some early Xymox infl uences on this record as well. For the real fans it will be a surprise to listen to ‘Dragon’, one of the bonus tracks on the album. This song is a demo I wrote and recorded during the early Xymox period and still is one of my favourite songs and it defi nitely refl ects the mood of that era. Another extra is my demo version of ‘Ylene’, which I wrote for ‘Love Like Blood’ for their ‘Snake Killer’ album. And there’s more … So the album is not just released after all, but also packed with extras!

I could not leave you without giving you my view on the music scene. We all know that the music business is going through a massive change right now. Imagine this … While I was playing with Xymox in the mid eighties, our fi rst album was released on vinyl. There were not even CDs back then! The speed at which everything is changing is incredible! Nowadays, all existing music, almost everything that has been ever recorded is downloadable. Legally or illegally. Is there still hope for alternative music and their creators? Of course, as long as you, the fans, are willing to support your favourite artists. And as long as we, your favourite artists, are willing to provide you with pure and honest music …

Frank Weyzig

Ah … where to start? An album release from a band that doesn’t exist anymore. An album that initially has been recorded 10

Lately, I’ve been slowly moving my way back into the music scene with my contribution for White Rose Transmission, and one night, while I was working in my studio on one of the WRT tracks, I stumbled on these long forgotten B4B fi les on my hard drive. After playing some of the tracks I was stunned about the freshness and the dynamic of the songs. Just one thought entered my

After recording this album in 1999, the band split up due to all kinds of problems with our former manage-ment and record company. At that

BORN FOR BLISSBORN FOR BLISSBetween Living & DreamingBetween Living & Dreaming

Page 10: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

- 10 - REMEMBER TWILIGHT

www.remember-twilight.de www.myspace.com/kammermusikcore

Album: „Musik über Niedergang & Verderben“ / 23.04.2010

REMEMBER TWILIGHT

www.remember-twilight.de www.myspace.com/kammermusikcore

Album: „Musik über Niedergang & Verderben“ / 23.04.2010

Le Comte Caspar (Coppelius)Wie haben Sie die gemeinsamen Soiréen mit dem Ensemble Fatal erlebt? Zuerst waren sie recht freundlich. Doch später zeigte sich die wahre Natur des ungehobelten Sängers: Vor dem Konzert spricht er mich mit falschem Namen an, während des Konzertes trinkt er mir den Absinth weg, und danach hat er noch die Nerven, mich um freundliche Empfehlung seiner Kapelle zu ersuchen!

Dennoch haben Sie ein Solo für das aktuelle Werk der Band auf die Matrize gezaubert. Krach auf klassischen Instrumenten OHNE Klarinette !? Unvorstellbar! Ich MUSSTE Abhilfe schaff en! Welcher Gedanke schießt Ihnen beim Wort „Zwielicht“ durch den Kopf? Zwielicht auf der Bühne? Köpfen Sie Ihren Lichttechniker und stellen Sie einen Neuen ein. Auch wenn gutes Personal heutzutage so schwer zu fi nden ist!

Markus Stock (Klangschmiede E)Wie war es, das neue Album von Remember Twilight zu produzieren? Ein schöner Sommertag und Musik über Niedergang und Verderben – was will man mehr?Hattest Du gleich ein klares Konzept im Kopf, wie das Album am Ende klingen sollte?Ich möchte immer die Essenz der Band einfangen und alles natürlich klingen lassen. Hier war der Kontrast zwischen den warmen klassischen Instrumenten

und der aggressiven Metal Besetzung das, was ich herausstellen und im Sound fokussieren wollte. Diese Besetzung ist ein Experiment, das ich für gelungen halte.Was ist Dein erster Gedanke, wenn Du das Wort „Zwielicht“ hörst?„Hexerei im Zwielicht der Finsternis“ - Killer, atmosphärische Ambient Scheibe von Aghast aus Norwegen.

Greta Ida Csatlos (Untoten)Was spricht Dich an Remember Twilight an? Remember Twilight machen wirklich klasse Folk Metal, welcher jedem Club & Festival Publikum ordentlich einheizen sollte.Würdest Du der Band Asyl im „Grabsteinland“ gewähren? Wenn sie gute Kämpfer sind, und die Musik klingt danach, ganz bestimmt.Welches Bild weckt das Wort „Zwielicht“ bei Dir?Wilde Jungs, tanzende Mädchen und viel Met und Honigwein.

Ally The Fiddle (Haggard, ASP u.a.)Wenn Remember Twilight ein Menü wären, wie würden sie schmecken?Das wäre mit Sicherheit eine ungewöhnliche Mischung! Irgendwas mit Salzla-kritz, Roter Beete und Schlagsahne.Wie würdest Du die Band jemandem schmackhaft machen?Ich würde erwähnen, dass sie „Kammermusik-Core“ machen. Das sollte jeden aufhorchen lassen. Was verknüpfst Du mit dem Begriff „Zwielicht“?Die Tageszeit zwischen Tag und Nacht; den Umbruch von hell zu dunkel, von bewusst zu unbewusst, von Leben zu Schlaf. Transzendenz.

Zwielicht schaff t fl ießende Übergänge und lässt vermeintlich Bekanntes überraschend neu und anders erscheinen. Auch Re-member Twilight stehen für Zwischentöne. Kammermusik-Core,

das selbst geschaff ene Genre, führt das klassische Klangbild von Geigen, Oboe und Cello mit dem brachialen Sound einer zwischen Metal und Hardcore angesiedelten Band zusammen. Auch auf seinem neuen Album „Musik über Niedergang und Verderben“ steht das Oktett für Individualismus ohne Kompromisse und deutsche Texte jenseits verbrauchter Klischees – die Reise durch die Twilight-Zone geht weiter.

Page 11: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

www.bionicmusic.dewww.myspace.com/ddaliliAlbum: „Close To Nature“ / 14.05.2010

- 11 -BIONIC

Bionic gibt es schon seit Anfang der 90er, und Du hast damals schon mit vielen Szenegrößen auf der Bühne gestanden. Wer war das genau, und wie sind Deine Erinnerungen daran? Wir durften Anfang der 90er als Vorgruppe von a Grumh und Die Krupps spielen. Es war damals natürlich ein unbeschreibliches Gefühl, als Newcomer nach nur einem Jahr Bandgründung mit Helden der Elektronik-Szene aufzutreten. Jürgen Engler trank vor seinen Auftritten jedesmal ein Glas Vollmilch – sehr gesund!1992 waren wir sogar Headliner. Die zu der Zeit schon erfolgreiche Band De/Vision spielte vor uns. Im Backstage spielte der Keyboarder der Band einige Depeche-Mode-Songs.

Das neue Album hat einen sehr modernen, aber dennoch klassischen EBM Touch. Nachdem Du einige Jahre nichts mehr veröf-fentlicht hattest, wie bist Du an das Songwriting rangegangen? Natürlich habe ich in den Jahren der Abstinenz weiterhin musiziert, verschiedenes ausprobiert und getüftelt. Es fi ng alles mit dem Atari an, bis dann Mitte der 90er die Software / PlugIn Ära begann und natürlich in den virtuellen Bereich umgesattelt wurde. Vieles ging nun einfacher und somit schneller. Dennoch ist seitdem viel Zeit vergangen, und es hat sich weiterhin einiges getan. Die Herangehensweise an einen Song ist ganz unterschiedlich. Meistens habe ich eine Grundidee, in welche Richtung ich stilistisch gehen möchte, und erarbeite erst mal den Groove mit Bassline und Schlagzeug. Das Feeling ist dabei besonders wichtig. Manchmal habe ich eine Hook oder Samples, die als Starthilfe dienen. So erarbeite ich mir ein Gerüst und sehe, wo es hingeht. Wenn man schnell erkennt , dass es in die richtige Richtung läuft, kommt alles von selber. Das Schöne an der heutigen Technik ist, dass man an verschiedenen Ideen arbeiten kann. Dennoch sollte man nicht eher an einen neuen Song arbeiten, bis der alte fertig ist.Ich habe natürlich auch versucht, eine Brücke zwischen dem Debütalbum von 1995 und dem heutigen Stand der Dinge zu schlagen. Somit habe ich auch mit klassischen Mitteln versucht, dem neuen Album Ausdruck zu verleihen.

„Close To Nature“ scheint einen tieferen Sinn in Bezug auf Deinen Anspruch als Elektronik-Musiker und den Bezug zur Natur zu haben. Welche Themen sind Dir textlich auf dem Album besonders wichtig? Die Texte beinhalten für mich sehr viel Reife und Lebenserfahrung. Die Texte erzählen über die Jugend, das Älterwerden, Einsamkeit und der Fähigkeit, gegen den Strom zu schwimmen. Die menschli-che Natur. Die Texte sind kritisch, aber ohne den erhobenen Zeige-fi nger. Sie vermitteln sehr viel Gefühl und Nachdenklichkeit, was mit dem Albumcover auf natürliche Weise ausgedrückt werden soll. Die Songs sind Überbringer von Bildern und Phantasien. Ich kann mich in viele Gefühle sehr stark hineinversetzen und fallen lassen. Wann und wie wird es Bionic endlich wieder mal live zu sehen geben?

Eine bionische Live-Performance wird wohl erst mit dem nächsten Album umgesetzt. Bis dahin dürfte genügend Material zur Verfü-gung stehen, um interessante Abende zu gestalten. Es wird auch noch einige Zeit in Anspruch nehmen, bis geeignete Mitstreiter

gefunden sind. Es wird also noch sehr spannend – mehr wird an dieser Stelle nicht verraten.

Page 12: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

In den letzten Monaten gab es viel Rummel um Minusheart. Im Oktober 2009 veröff entlichte die deutsche Electroband ihr sehn-süchtig erwartetes Debutalbum „Disease“, und es fand auf Anhieb größte Beachtung in den angesagten deutschen Gazetten. Der Sonic Seducer, der Dark Spy und das Gothic Lifestyle Magazin besprachen das Duo ausführlich in den höchsten Tönen.

In diesen Tagen legte Minusheart mit „Healed“ ein kompaktes vielschichtiges Remix-Album zum jüngst veröff entlichten Konzeptalbum „Disease“ nach. Wir ließen mit Diver und Benden, den Protagonisten von Minusheart, die letzten Monate Revue passieren und sprachen über ihr neuestes Werk.

Minusheart haben einen Masterplan, und zudem ist der kreative Output der beiden Aachener Künstler momentan gigantisch. Fast aus dem Stand sahen sich Diver und Benden im Fokus des gemeinen Interesses, und sie meisterten die neue Situation mit Bravour. Zahlreiche Interviews, Presse- und Radiotermine wechselten sich mit Drehterminen für Videoclips und Releasepartys in den letzten Monaten ab.

Überdurchschnittliche Verkaufszahlen und die Charteinstiege in diversen Ländern, unter anderem katapultierte sich Minusheart mit „Don’t Feed The Cats“ in die Top Ten der spanischen Clubcharts, gaben den Aktivitäten des Duos recht.

Wenn man mit Minusheart ins Plaudern gerät, erlebt man stets freundliche und off ene Gesprächspartner, die sich mit Humor, Charme und einem Augenzwinkern den Fragen der Öff entlichkeit stellen. Wir wollten von Diver, dem Sänger und Songwriter, wissen, wie er die letzten Monate erlebte.

„Es ist verdammt viel passiert. Es war für mich sehr spannend, den Zusammenhang zwischen Aktion und Wirkung zu erleben. Wir sind ja quasi der Zeit immer voraus. Wenn wir einen neuen Song oder ein Album veröff entlichen, haben wir die Sachen im Studio ja schon fast bis zum Erbrechen gehört und stecken mental schon wieder in neuen Prozessen. Ansonsten hatte ich sehr viele positive Gefühle, ich habe die Zeit genossen, aber es war auch sehr viel Arbeit“, erzählte Diver.

Wie schätzt Ihr Euer Remixalbum ein?

„Es ist ein schönes Zeitdokument. Musikalisch ist es ziemlich interessant, weil es sehr off en ist. Drum’n’Bass, Rock, Industrial, EBM – es sind sehr viele unterschiedliche Interpretationen unserer Songs entstanden.“

Unter anderem interpretierten Destroid, Accessory, ReAdjust, der ukrainische Technoakrobat Silitra und die amerikanischen Senkrechtstarter Alter Der Ruine die Hits von Minusheart. „Healed“ erscheint in streng limitierter Aufl age, enthält satte 17 Songs und verkürzt die Wartezeit auf das nächste Studioalbum, das Minusheart auch schon für den kommenden Herbst ankündigen.

- 12 - MINUSHEART

www.minusheart.dewww.myspace.com/minusheart

Album „Disease“ available now

Remix-Album: „Healed“ / 30.04.2010

MINUSHEART- 12 -

minusheart.

Page 13: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

www.descendantsofcain.co.ukwww.myspace.com/descendantsofcainoffi cialpageAlbum „The Tao Of Wisdom And Misery“

- 13 -Album „The Tao Of Wisdom And Misery“

DESCENDANTS OF CAIN / HELL BAR BLUES

Traveling between the planes of existence is far from a new idea. Men have been doing this for thousands of years … it is simply not common knowledge. I myself was introduced to the Art of Merging as it is known as a child and have been traveling for, vari-ous reasons, between planes to witness the many oddities that can be found in these alien universes. In particular to the vast city known as Cradlemare (nicknamed Babylon’s Child) located at the central nexus of Hell itself. The city is of extreme importance because located at its heart is the infamous Market of Souls. A place of true wonders and horrors alike. Beings from across the multi-verse travel to this place to buy and sell their wares. It has been remarked upon by traveling poets that “One has not lived until the market has been seen with ones own eyes“ as it would “serve as inspiration for a thousand years”.

Being in Hell there are no trade restrictions and there are no discriminations. Hell welcomes all, if one knows how to get there without being deceased (it is however a hideously dangerous place for an angel to wonder the streets unguarded). But it was at the edge of the market in the famous “Burning God” drinking house that I discovered one of the cities most unique curiosities. A group of interspecies musicians had banded together to perform regularly on the taverns tiny stage. Led by the human singer known only as “The Pilgrim” the band played their songs with uncontested passion and enthusiasm. I was amazed and knew I wanted to hear more. After the show I managed to approach the singer who was a very quiet and monosyllabic in his responses. But in the end I convinced him to allow me to attempt to record some of their songs as they performed them.

The fi rst few attempts were disastrous as the traditional methods of capturing sounds we humans use in our world were useless in Cradlemare and never even survived the transition back into our reality. After many experiments I developed a basic recording device called a TDWR (Trans-Dimensional Wave Recorder). With this device I managed to capture the fi rst sounds which were very rough and scratchy, much like the early recordings done on wax cylinders. But over time, with more experimentation the recordings became clearer and clearer.

„The Stranger“ is the fi rst release that you can hear exclusively on the „Echozone - Correlation“ Sampler, which is one of the early recordings from a band without a name and a singer without a world that I have come to call Hell Bar Blues…

Band membersGillic (Alterd Guitars)Abercrombie Stoog (Alterd Guitars)Zorm Umberhun (Drums and precision)Renikish Arc (Bass and Thrombta)Lolo Buttoneyes (Violin and altered Keyboards)And The Pilgrim (Vocals)

D M Kruger (Founder of Descendants of Cain) 2010

Descendants Of Cain

HELL BAR BLUES

Page 14: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

- 14 - GOTHIC VISIONS - CRAWLING TUNES

featuring music and visuals from:The Beauty Of Gemina, Saints Of Ruin, Verney 1826Ding An Sich, The Eternal Fall, MAV, Glimmer Void,

New Risen The Ghost Eff ect, The Mist of Avalon, The Daughters Of Bristol R.D.S.K., Fear of Dolls, Dyonisis,

Ancient Tundra, Shirayas Dream The Raven, Funhouse, Whispers In The Shadow, In My Rosary Downstairs Left , Denight, Hyde, Children On Stun, Place4Tears Andre-

as Gross, Derriere Le Miroir, Dawn Of OblivionGolden Apes, DIE!, Reactive Black, Star Industry,

Wayne Hussey, Dr.Arthur Krause, Dead Guitars , NEW rAGE PROJECT, Descendants Of Cain, Saints Of Eden,

Vendemmian, Eigensinn, goJA Moon ROCKAH, Bionic, Specimen, Spiritual Maze, Vets Insanity, Minusheart

No Comment, Waving Not DrowningMadeline Le Roy feat. Amber

featuring music and visuals from:

DVD+CD Compilation

Gothic / Dark-WaveAmbient / Death-RockGoth-Rock / Bat-Cave

80min CD+ 210min Audio on DVD

+ 230 min Video

Klotzen, nicht kleckern, das ist die Devise bei diesem vorliegenden Sampler. „Gothic Visions“ ist eine Zusammenstellung, die sich deut-lich von den üblichen Compilations abhebt. (Elektrauma)

Wer sich einen Überblick über die aktuelle Gothic-Szene abseits des von elektronischen Klängen beherrschten Mainstreams machen möchte, der ist mit fast fünf Stunden an Audiotracks und annähernd vier Stunden an Videos und zusätzlichen Clips bestens bedient und unterhalten, zumal sich hier mit Sicherheit Bands wieder fi nden, die in Kürze Furore machen werden. Kaufen … Ausreden gelten nicht. (Obliveon)

Ohne Übertreibung kann man behaupten, dass hier ein Monumen-talwerk der Referenzklasse produziert wurde, das am derzeitigen Standard gemessen in punkto Zusammenstellung und Anspruch, als wegweisend für kommende Gothic-Veröff entlichungen bezeichnet werden darf. (Rocktimes)

Mit Gothic Visions ist es den beiden Magazinen gelungen, möglichst verschiedene Stile der Gothic-Bewegung aufzuzeigen. Die DVD dürfte ebenso wie die 80-minütige CD jedes noch so eisige Herz zum Schmelzen bringen und ist es defi nitiv wert, dass man sich die Zeit nimmt, sich intensiver damit auseinanderzusetzen. (ThePit)

- 14 - GOTHIC VISIONS - CRAWLING TUNES

dürfte ebenso wie die 80-minütige CD jedes noch so eisige Herz zum Schmelzen bringen und ist es defi nitiv wert, dass man sich die Zeit nimmt, sich intensiver damit auseinanderzusetzen. (ThePit)

still available:„Crawling Tunes Vol.3“ DVD

Page 15: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

www.goja-moon-rockah.dewww.myspace.com/gojamusicAlbum „Disco Dracula“ available now

- 15 -GOJA MOON ROCKAH

Guten Tag, liebe Leser!

Ich habe die Ehre, heute ein Interview zu führen mit den bekannten Independent-Pop-Artisten goJA moon ROCKAH. Diese Ausnahmeforma-tion wurde 2006 in Wismar gegründet. Die vier Musiker Herr Ja, Herr Schreck, Herr Buh und Herr Moll sitzen jetzt vor mir.

Interviewmann: Hallo! Sie haben eine neue Platte gemacht. Warum? Ist es so, dass Sie Böcke

dachten, dass die Leute die Musik sehr gerne hören.

Interviewmann: Auf der Platte gibt es ein Lied, das heißt „Heavy Metal Computer“. Die Komposition ist sehr fl ott und schwungvoll. Im Text geht es um einen Computer. Trotzdem ist es eine Art Liebesgeschichte. Ist dieser Computer nur eine Metapher für ein unerreichtes Ziel, ein Götzenbild?goJAs: Wir kennen nur Götz George. Ansonsten ist ein Computer ein Computer. Wir verstehen die Frage nicht.

Interviewmann: Was inspiriert Sie? Welche Musik hören Sie im privaten Rahmen?goJAs: Gar keine. Wir kriegen kartonweise CDs geschenkt, schmeißen die aber alle weg. Fußball ist unser Steckenpferd! Wenn man sich mal anguckt, wo St. Pauli gerade in der Tabelle steht … das ist doch ein Armutszeugnis für die 2. Liga.

Interviewmann: Keine Musik? Verzeihen Sie, aber es fällt mir schwer das zu glauben. Viele Kritiker sehen Sie doch in der Tradition großer Künstler wie DAF oder Kraftwerk.goJAs: Wir sehen uns mehr in der Tradition von Paul Breitner und Uwe Seeler.

Interviewmann: Humor ist der Schlüssel zu Ihrer Musik. Mit Ihren Witzen veräppeln Sie die Zuhörerschaft und verhohnepiepeln die Intelligenz Ihrer Hörer.goJAs: Nein, nein. So soll das nicht sein. Wir wollen niemandem wehtun.

Interviewmann: Sie sind sehr gutaussehende Typen. Lässig, individuell, auch cool. Wie kommt das?goJAs: Fitnesstraining, jeden Tag und viel Gemüse. Sellerie, Porree, Lauch, Tomaten.

Interviewmann: Viele fragen sich, wer sind die Personen hinter dieser Musik? Wie muss man sich die goJA moon ROCKAH privat vorstellen?goJAs: Wir sind nur vier böse Ostdeutsche.

Interviewmann: Arbeiten Sie bereits an einer neuen Schallplatte?goJAs: Immerzu, nur muss man mit dem Potential, einen Glaubenskrieg in der Szene auslösen zu können, behutsam umgehen.

Interviewmann: Was haben Sie als nächstes vor?goJAs: Wir wollten Sie fragen, warum Sie Käse in Ihrem Bart haben. Ein geheimer Vorrat?

Interview: Na hören Sie mal! goJAs: So, die Zeit ist um. Wir müssen gehen, denn die Tournee ist lang. Tschüß!

GOJA MOON ROCKAH

Page 16: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

- 16 -

Lost in Desire ist mehr als das Debutalbum eines jungen Künstlers. Viel mehr steht Lost in Desire für ein Magnum Opus und ein artistisches Gesamtkonzept, das alle Sinne gleichermaßen berührt.

Es war ein langer Weg bis Stephan S. sein erstes Soloprojekt der Welt vorgestellt hat. Nach zahlreichen musikalischen Aktivitäten in verschie-densten Bereichen der Musikgenres und –szene, hat er angefangen, Material dafür zu sammeln, was Lost in Desire werden sollte. Davon gab es jedoch mehr, als man auf ein Album bringen könnte. Erlebnisse, Emotionen, Wünsche und Sehnsüchte haben über Jahre hinweg Ein-fl uss auf Stephans Songwriting genommen. Wie also bringt man dieses vielfältige und teilweise auch divergente Konglomerat an Ideen und Songs auf einen gemeinsamen Nenner?

„Ich habe jene Songs für das Album ausgewählt, welche meine Emotionen am Besten zum Ausdruck bringen, und welche die stärkste Message haben. Jeder Song spiegelt ein anderes Gefühl oder eine an-dere Welt wieder. Im Entstehungsprozess sind jedoch auch neue Songs dazugekommen, um aktuelles zu verarbeiten und um den Stil des Albums abzurunden und ihm einen einheitlichen Touch zu verleihen. So scheint der erste Track „Vampire“ vielleicht auf den ersten Blick ganz anders zu sein, als der letzte „I Am Drama“, vor allem in musikalischer Hinsicht. Doch als Zyklus von Empfi ndungen gesehen, ist der Wunsch, unsterblich zu sein, gar nicht so weit vom Drama entfernt, und so schließt sich der Kreis.“

Bereits im Frühling wird Lost in Desire wieder live zu sehen sein. Die Live-Band ist komplett, und die Planung der ersten Tour ist voll im Gange.

Das gleichnamige Album von Lost in Desire ist ab 7. Mai 2010 erhältlich. Einen Vorgeschmack gibt es auf der offi ziellen Website, sowie weitere Informationen über Lost in Desire, zahlreiche Videos und Fotos und die Möglichkeit sich für einen Newsletter zu registrieren.Möglichkeit sich für einen Newsletter zu registrieren.Möglichkeit sich für einen Newsletter zu registrieren.

www.lostindesire.comwww.myspace.com/lostindesiremusic

Album „Lost In Desire“ / 07.05.2010

LOST IN DESIRE

Page 17: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

www.nomorejazz.dewww.myspace.com/andreasgross

CD & Vinyl-Album „We Like Ghost Girls“available now!

CD-EP & Vinyl „Stone Thrower“ / 16.04.2010

- 17 -ANDREAS GROSS

Zumindest kommt mir das in den Sinn, wenn ich die zahlreichen Rezensionen zu unseren drei letzten Alben nochmals überfl iege. Vor meinem geistigen Auge sitzen alle Schreiber der Artikel mit einem gestrickten Schal, Kräutertee und angezündeten Kerzen vor ihrem CD-Player und schauen gedankenverloren durch Fensterscheiben, an die der Regen prasselt.

Dabei sind meine eigenen Assoziationen zu unserer Musik in der Regel weniger konkret. Dass „Hail to the employee“ zum Bei-spiel wunderbar die Melancholie eines langen, warmen Sommerabends, inklusive Heuduft und zirpenden Grillen, einfängt, wird so manchem Rezensenten für immer verborgen bleiben. Tabitha und ich haben nämlich im heißen Sommer 2008 daran gearbeitet, und eben diese Stimmung ist auf dem Album eingefangen. „We like ghost girls“ gar entstand in tiefster dunkler Winternacht, abgeschottet von jeglichen äußeren Einfl üssen.

Daran zeigt sich, dass Musik als solche immer mit den Begleitumständen einher-geht, die zu ihrer Entstehung beigetragen hat; sie reproduziert eben nicht nur Töne, sondern Stimmungen. Das Ganze ist eben etwas anderes als die Summe seiner Teile. Und es hat maßgeblich mit den daran beteiligten Personen zu tun.

Wer weiß, wie die Musik heute klingen würde, wenn wir nicht durch ein Label wie Echozone im Rücken motiviert gewesen wären, so hart weiter zu arbeiten.Als Thomas und ich im späten Sommer 2005 erstmals so etwas wie eine Band zustande gebracht hatten, veränderte sich der grundsätzliche Tenor meiner Musik über Nacht so schlagartig, dass ich selbst meinen Ohren nicht trauen wollte. „Borderline poetry“ war das erste Album, das konsequent von ein und der selben Sängerin besungen war, Thomas hat die Gitarre gespielt. Die Tracks darauf klingen roh, dreckig und emotional, und es ist bis heute (auch aufgrund der Tatsache, dass es das erste Album war, das in Vinyl gepresst wurde) noch ein ganz spezielles Werk für mich.

Im Grunde sind wir seitdem musikalisch und klanglich dieser Linie treu geblie-ben, natürlich mit Erweiterungen und Variationen. „We like ghost girls“ und das dazugehörige Mini-Album „Stone Thrower“ bilden zweifellos den bisherigen Hö-hepunkt und die Quintessenz unseres musikalischen Schaff ens. Mit Tabitha und in quantitativ geringerem Maße Jannika haben wir die optimalen Sängerinnen für die Band gefunden, was viele Fans rund um die Welt täglich bestätigen. Eine gute Grundlage, um weiterhin an der Erfi ndung des Herbstes zu werkeln ...

- 17 -

andreas gross

Wir erfanden den Herbst

Page 18: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

www.myspace.com/soundsofdistance + www.strangenote.com/distanceAlbum „At The End Of All Things“ / 14.05.2010

wir nutzen die möglichkeit dieses artikels nicht, um ein weiteres „album des jahrtausend“ auszurufen, sondern für ein statement, das banaler nicht ausfallen könnte. sicher wird unser album „at the end of all things“ auf menschen treff en, die es mögen werden - aber auch auf jene, welche es hassen, verfl uchen oder kleinreden werden und wollen. nach mehr als zwei jahrzehnten im musikgeschäft haben wir begriff en, dass man nicht allen menschen gerecht werden kann. auf unserem weg haben wir menschen getroff en, die uns vergangene erfolge geneidet haben, menschen, die uns benutzt und auch verletzt haben.

aber wir trafen auch auf menschen, die uns in dunkelsten tagen ermutigt haben, zu den wurzeln unseres ursprungs zurückzu-kehren. viele menschen glauben, dass musik dieser tage von computern erdacht wird, aber es gibt keinen roten zauberbutton, auf den man drücken kann, um einen fertigen song zu schaff en. es ist mehr nötig. alles beginnt stumm - ohne einen ton - aus einem gefühl heraus. „at the end of all things“ hat uns - in seiner be-deutung und tragweite - im grunde - mehr als 2 jahrzehnte unserer lebenszeit gekostet. es hat uns freundschaften gekostet und neue schliessen lassen - es hat uns viele facetten erfahren lassen und uns von dem glauben geheilt, dass all die dinge und all die menschen um uns herum wahrhaft sind. so unvollkommen und fragil wir als wesen sind - so unvollkommen und organisch haben wir „at the end of all things“ produziert.

denn es wurde von menschen ersonnen - nicht von emotionslosen maschinen.

- 18 - DISTANCE

Page 19: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010
Page 20: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

- 20 -

www.denight.dewww.myspace.com/homeofdenight

Album „Human Refl ections“ / 14.05.2010

DENIGHT

Hallo Denight. Wie übersteht ihr eigentlich die Studiozeit?Na, dass ist mal eine Eröff nungsfrage.;-) Mit viel guter Laune und Liebe zum Detail, einige gehörige Portionen Größenwahn und die Fähigkeit, sich selber quälen zu können. Anders kann man wahrscheinlich unser Pensum kaum durchstehen.

Wie lange dauert denn die Produktionszeit?Bei dieser jetzt kommenden CD waren wir ca. 3 Jahre beschäftigt. Davon die letzten paar Monate quasi rund um die Uhr. Ich hoff e, dass merkt man der CD auch an.

3 Jahre Produktionzeit. Warum denn so lange?Na ja, wir sind ja noch keine Band, die mal eben 500 000 Euro in die CD Produktion pumpen kann. Damit währen wir mit Sicher-heit schneller (allgemeines lachen). So besetzen wir halt mehrere Jobs. Die Musik ist es ja nicht allein. Dazu kommt die Fotografi e, das Design bzw. Artwork für CD und Presse usw.. Da wir ein ziemlich perfektionistischer Haufen sind, benötigt gut Ding einfach Zeit ;-).

Wird man dabei nicht mürbe?Sobald wir Live spielen, ist alles vergessen. Echt, wenn wir vor unseren Fans spielen, wissen wir, warum wir das ganze machen. Und ehrlicher Applaus ist immer noch des Künstlers schönster Lohn.;-)

Pläne für die Zukunft?Damit wir eben nicht porös werden, geht es jetzt erst mal auf die Bühne. Und dann wird es sicherlich auch endlich mal ein Video von uns geben.

Page 21: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

http://www.zeritas.dehttp://www.myspace.com/zeritasAlbum „Metamorphose“ / 07.05.2010

- 21 -ZERITAS

Nach einer experimentellen, musikalischen Findungsphase komponierte René 2003 die ersten Lieder unter dem Namen Zeritas. Das Projekt zeigt sich als ein harmonisches Zusammenspiel aus Gothic, Elektronic und Dark Wave, jedoch verleiht ein ganz eige-ner musikalischer Stil Zeritas seinen starken Wiedererkennungswert.

Frontman Micha, welcher vorher Sänger einer Rockband war, fühlte sich von dem romantischen, melancholischen Spiel angezo-gen, und wie es der Zufall so wollte, suchte Zeritas zu jener Zeit (2004) einen engagierten Sänger und Textschreiber.

Das Jahr darauf belegte Zeritas den 3. Platz beim „Battle of the Bands“, veranstaltet vom Sonic Seducer. Daraufhin wurde der Soundtüftler und Produzent Gerrit auf das Projekt aufmerksam. Aus der gemeinsamen Session in Gerrits Studio entstand die Promo CD „Land in Sicht“. Aus diesem sehr ausgewogenen Zusammenspiel wuchs Zeritas letztendlich zum Trio heran.Die Texte und die Melodien, die über diesen Zeitraum entstanden, waren thematisch nicht lenkbar, aber voll aus dem Leben gegriff en.

Micha: „Mir fällt es schwer, mich einem einzigen Thema voll zu widmen, wenn mir doch ganz andere Dinge durch den Kopf gehen. Es sind Geschichten aus tausend Nächten, in denen mein Geist einige Entwicklungsstadien durchlief.Was damit begann, mir manches Gefühl von der Seele zu schreiben, endete im Nachhinein als Selbsttherapie. Diese ersten tausend Nächte sind verarbeitet und dienen mir nun als Warnung, so manche Situation erst gar nicht aufkommen zu lassen. Es freut mich, wenn sich so mancher Mensch in diesen Geschichten wiederfi ndet und nun vielleicht mit einem Lächeln auf seine vergangenen Sorgen zurückblickt.“

Gerrit: „Die Musik von Zeritas ist wie eine Zeitreise mit Elementen, die mich an meine frühe Jugend erinnern, als es noch neu für mich war, welche Wirkung Musik haben kann. Die Stücke rufen Bilder aus glücklichen sowie aus melancholischen Tagen meines Lebens herauf. Musik und Aufnahmen sind über einen langen Zeitraum entstanden und spiegeln so auch unsere musikalische Entwicklung wieder.“

René: „Aufgewachsen mit einer riesigen CD- und Plattensammlung meines Vaters, war Musik für mich schon immer ein täglicher Wegbegleiter. Es war daher nur eine Frage der Zeit, bis ich selbst anfangen würde, Musik zu komponieren. Das war mir damals schon als Kind bewusst, und es dauerte auch nicht lange, bis ich selbst mein erstes eigenes Stück komponierte und arrangierte. Mit Zeritas drücke ich aus, was ich empfi nde, wonach ich mich sehne und was ich mir wünsche.

Es freute mich festzustellen, dass andere Menschen sich in meiner Musik wiederfanden. Diese Tatsache motivierte mich noch mehr, ein komplettes Album zu schreiben. Doch auch wenn meine Stücke nicht so viel Begeisterung bei anderen Menschen hervorgerufen hätten, so würde ich dennoch weiterhin Lieder schreiben. Denn Musik zu leben, dass ist ein Teil von mir. “

Metamorphose heißt das Debutalbum und ist thematisch voll aus dem Leben gegriff en.

Denn Leben schreibt Geschichten, und Zeritas versteht es, diese, wie einst das trojani-sche Pferd, emotionale, klangvoll verpackte Botschaften direkt ins Herz zu übermitteln.

„Tausend Nächte und gar ein Tag …“

Page 22: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

- 22 -

www.reactive-black.netwww.myspace.com/reactiveblack

Album „A New Dawn“ / 14.05.2010

REACTIVE BLACK

www.reactive-black.net

Reactive Black sind ihrem Motto „Stay black and be yourself!“ auf ihrem zweiten gemeinsamen Studioalbum treu geblieben. Sie präsentieren sich auf „A New Dawn“ mit einer atmosphärisch härteren Mischung aus Doom Blues, Gothic und Dark Rock. Die Songs sind melodisch eingängig und wandlungsfähig ...

Sassy Skeletons aussergewöhnlich tiefer Gesang bildet hierbei einen absoluten Trademark und schraubt sich dabei schnell in die Gehirnwindungen des Zuhörers. Abseits vorherrschender Klischees weiblichen Gesangs im Gothic Bereich, wie opernhafte Ge-sänge oder dunkle Prinzessinnen Image, rundet die Künstlerin die enthaltenen 11 Songs auf „A New Dawn“ mit einer einzigartig markanten und wiedererkennbaren Art ihres Gesanges, sowie einer bestechenden Abgeklärtheit ab.

„Die letzte Zeit hat uns schon übel mitgespielt“, sagt die charismatische Sängerin Sassy Skeleton. „Das ging von absolut ama-teurhaft agierenden Mitmusikern, von denen wir uns schnell wieder getrennt haben, bis hin zum Verlust geliebter und nahe stehender Menschen.“

„Eigentlich völlig alltägliche Dinge, die dich aber heftigst runterziehen ... aber zugleich auch wahnsinnig kreativ machen!“ erwidert Multi-Instrumentalist Rotten, der auch auf „A New Dawn“ erneut alle Instrumente selber einspielte und auch die Regler bediente.

„Letztendlich macht dich das genauso fertig, wie das tägliche Leben auch ...“, ergänzt er mit einer gewissen Gelassenheit.„Durch Wut, Trauer und leere Versprechungen sind wir an Grenzen gestoßen, durch die wir allerdings noch weiter zusammen-gewachsen sind. Somit werden wir uns auch zukünftig als alleiniges Zentrum von Reactive Black sehen und werden künftig nur noch auf Gastmusiker zurückgreifen!“ sagt Sassy bestimmt.

So präsentieren sich Reactive Black auf „A New Dawn“ in 11 Songs neben straight groovenden Songs wie „Proud“ und dem melancholisch agressiven „Darkened“ auch in tanzbaren Songs wie „Feel the Fire“ oder „Lost“ mit einem gewissen Batcave Touch. „Fading“, eine Ballade der besonderen Art, zeigt sie von einer minimalistisch elektroni-schen und hypnotischen Seite, bei der ein anklagender und fordernder Sprechgesang vorherrscht, was einmal mehr die musikalische Wandlungsfähigkeit der Wahl-Hambur-ger unterstreicht.

Reactive Black führen auf „A New Dawn“ ihr schwarzes Versprechen weiter, sie klagen an, halten der Menschheit deren Unvermögen vor Augen, geben Denkanstösse, sind unbequem und ... tiefsschwarz!

REACTIVE BLACK

Page 23: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010
Page 24: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

- 24 -

www.saintsofruin.comwww.myspace.com/saintsofruin

Album „A New Dawn“ / 14.05.2010

SAINTS OF RUIN

Nightmare is the new release from California Goth/Rockers Saints Of Ruin. This is their fi rst full-length album.

It features their widely applauded cover of the Concrete Blonde vampire anthem „Bloodletting‘. This track alone makes this CD a must have. But that‘s not all.

The opening song „Ashes“ is a powerful Goth-Pop single, with beautiful melodies and sensual harmonies. This song will stay in your head for a long time. The new eleven-track CD, “Nightmare” contains songs of life, like „Dark Night“ and of death, such as „The Darkening”. An anti-hunting/pro-animal rights song: „A Murder Of Crows“. Even a story of a serial killer: „Dying Time“, which is told through the eyes of the killer himself.

There’s a pumping dance club song, “Be My King”, which is an uplifting story about fi nding true love. It includes a powerful anti-war song „End Of Days“, written during the time of George Bush’s presidency. This song will give you chills up your spine.

The title track „Nightmare“, a very creepy lullaby, gives us all yet another reason not to fall asleep. And perhaps one of the most powerful songs and themes on this album is „Never Go Away“. This is a song about teen suicide as told by both the person com-mitting suicide and the friend asking them not to. And let’s not forget the fun pub sing-along Gothic Masterpiece: „Halloween Song“ - a true story of being a Goth kid in New York City and all the fun and adventure that goes with it.

“Nightmare“ really defi nes the diverse sound that Saints Of Ruin has developed since they formed in 2007. Powerful female vocals, mysterious melodies, Monster Metal guitars and electronic undercurrents has made this band the #1 ranked unsigned Goth/Metal band on MySpace Top Artists of 2009. Now with their signing to Echozone Records, the possibilities are endless and abounding.

Formed by former Voltaire/Odds guitarist Tommy Dark and the sexy metal siren Ruby Ruin, Saints Of Ruin have combined sensual beauty with metallic attack. Pop sensibility with Industrial intrigue, and fairytales with nightmares.

Page 25: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

www.twilatoo.comwww.myspace.com/twilatooAlbum „Crossed Lines“ available now

- 25 -TWILA.TOO

Irgend etwas stimmt mit dem Grundwasser in Belgien nicht. Anders läßt es sich kaum erklären, dass in den letzten zwei Dekaden so viele spannende Elektroacts aus diesem fl achen Land nach Deutschland geschwappt sind. Dieses mythische Land im Westen, das auch für grandiose Jugendstilarchitektur, gutes Essen, gespenstisch gelbe Autobahnbeleuchtung, verlassene Hochhausfas-saden, die wie die Skelette uralter, versteinerter Roboterriesen das ganze Land durchziehen, EBM und New Beat verantwortlich zeichnet, hat eine kühle, melancholische Seite, die sich zu entdecken lohnt.

Eine dieser Entdeckungen ist die Musik von twila.too, einer Connaisseurin in Sachen Songwirting und Atmosphäre, die seit eini-gen Jahren an einem sehr eigenen Entwurf von Emotionalität arbeitet. Twila.too zog 2001 nach Köln, in eine Stadt, die gleichfalls sehr stark von elektronischer Musik beeinfl ußt ist. Dort angelangt, dockte sie sehr schnell an die vorhandene elektronische Musikszene rund um das legendäre Liquid Sky Cologne an und startete Kooperationen mit illustren Namen wie Air Liquide, Decomposed Subsonic, Hendrik Meyer oder Ernest Drake. Die Dinge namen ihren Lauf, als sie mit Bob Humid einen erfahrenen und stilsicheren Produzenten kennenlernte, der ihre Vision eines elektronischen Albums in seiner ganzen Tiefe verstand und unbedingt umsetzen wollte.

Ihr Debutalbum Crossed Lines, das 2009 dann auf Bob Humid‘s verwegenen Eklektika-Label Serve & Destroy erschien, repräsen-tiert twila.too‘s persönliche und sehr intime Sicht auf songbasierte, elektronische Musik, die keinen Trends folgen möchte. Den-noch kann man die Einfl üsse heraushören: Ein bißchen frühe Archive, etwas PJ Harvey, eine Prise Electroclash, futuristischer Trip Hop und meterdicke Präzisionsbeats, die defi nitiv nach England und seiner Breakbeatkultur verortet werden können. Twila.too weiss, was sie da tut, und wer ihr folgt, fi ndet sich in einem sinnlichen Universum voller athmosphärischer Schönheit, Hoff nung und Verzweifl ung wieder, in der twila‘s zerbrechliche Stimme ätherisch über den wuchtigen Beats schwebt, ganz nah am Hörer, als ob sie ihn beschützen oder warnen möchte. Genau diese Reibung und Fragilität machen den Reiz dabei aus.

Wenn diese Zeilen gedruckt sind, werden die letzten Schrauben ihres neuen Digitalre-leases „Fossile“, das von Remixen von den legendären Kitbuilders, Mathias Schaff häuser und Bob Humid fl ankiert wird, festgezogen. Vielleicht brauchte twila.too etwas Ruhe und Abstand von so viel düsteren und tiefen Gründen. Denn im Gegensatz zu Crossed Lines ist „Fossile“ schlichtweg Elektropop in seiner reinsten Form geworden. „Es wird immer weiter gehen, Musik als Träger von Ideen.“ (Kraftwerk - Electropop)

Page 26: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

- 26 -

www.myspace.com/doubleelvismusicCD-EP „Vampyre Songs“ / 14.04.2010

DOUBLE ELVIS

Born in New York at the end of 2007 but raised in France, Double Elvis is a new wave rock duo named after Andy Warhol’s iconic 1963 artwork. Lead by two well known french studio players Jean-Christophe Boccou (Vocals/guitars/machines) and Gwenn Mercier-Zuliani(Guitars) the band opens new gates in modern rock by mixing machines to live wired guitars and industrial percussions.

With a huge ‘wall of sound’-style and epic choruses the band takes live performances to a next level by mixing the music to a visual and memorable Double live Experience. The music of Double Elvis, which has made its reputation for being both darkly emotional and unrelentingly loud, combines the driving force of bands like Smashing Pumkins with the atmosphere of The Cure, tied together with unique soundscapes and lyrics.

After a mediatic stir on the internet, some international broadcastings (BBC2-GB, Triple J-AUS, SECM17-Japan, Radio Inconexa-Spain among others… ) the band hit the road for a fi rst tour in Germany. Back to France, Double Elvis opens for the legendary New Model Army while working on its debut EP ‘Vampyre Songs’ released by the german label Echozone.

Recorded between France, Canada and the US, the two are joined in the studio by ame-rican drummer Matt Walker (Morrissey/Smashing Pumpkins/Garbage) who enhances the songs with his powerful rythmic sound that defi nitely pushes up the band to the level up.

Highly anticipated Double Elvis‘ debut full-length is currently in production in Chicago and will be release at the end of 2010. Before that, the band will be touring in both Germany and France next summer and fall.“

DOUBLE ELVIS

VAMPYRE SONGS

Page 27: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

www.myspace.com/downstairsleftwww.myspace.com/stairCD-EP „Nothing But Memories“ available now

- 27 -DOWNSTAIRS LEFT

Es war einst ein Mädchen. Das Mädchen war ein Engel, zart und fein, blond und verborgen. Der Engel jedoch hatte allzu oft Tränen in den blauen Augen, ganz still und glänzend. Und die Tränen wollten niemals versiegen, all der Schmerz, verhüllt in den Woben ihrer Seele, stieß Ströme hervor, die sie bluten ließen.

Eines Tages kam ein dunkler Herr, ganz alt und bitter, nahm sie bei den traurigen Schultern, schüttelte sie, fest und unaufhaltsam. “Mädchen! Erkenne dich! Befreie dich!“ Sie begriff nicht und blieb stehen. Der fi nstere Herr wurde ganz starr und blickte ihr tief ins Herz, fast schon zu tief, sie schrie, es brannte, sie wollte weg. Doch der Weg war vertan, verschlossen jede Flucht. In ihrer Angst versiegten die Tränen, alles wurde ganz klar, himmlisch fassbar.

Der Engel fühlte nur noch eines: Sie hatte genug geweint - es war Zeit, sich zu verabschieden. Bekümmert über die Wucht der Erkenntnis, kniete sie nieder, ganz schwach, neblig der Geist, alles erwartend. Doch alles blieb ruhig. Nichts. Der fahle Herr spürte das Neue in ihrem Herzen und den Wunsch, dass alles so bleiben möge, wie es war - sei der Schmerz auch noch so groß. Doch das war unmöglich. Es war Zeit. Ihre Zeit.

„Mädchen ... sie spielen bereits das letzte Lied. Was soll ich tun? Es ist vorgesehen. Alles ist ein Kommen und Gehen. Wir werden geboren, um wieder zu sterben. Wir sind wie ein Blatt im Wind, was davon getragen wird - hinaus in das weite Universum. Verän-derung ist das beständigste Merkmal des Lebens, es ist Gesetz - es passiert, ganz ohne jedes Zutun.“

Der Engel blickte ruhig auf. Die blauen, wunderschönen klaren Augen waren ganz gefasst. „Verändern heißt nicht Vergessen, oder?“ fragte sie leise.„Nein“, entgegnete der fremde Herr mit tiefer Stimme. „Es ist nur der nächste Schritt - wie eine Treppe hinab, Stufe für Stufe.“

Er fasste eisig ihre sanfte Hand, legte eine grünende Knospe hinein, jung wie der Anfang, und verschloss ihre Finger. „Die Knospe sei dein. Bewahre sie gut, denn sie wird dich daran erinnern, was war und was sein wird.“

Hoff nungsvoll nickte der Engel - er hatte verstanden. Endlich.

JK, 2010

DOWNSTAIRS LEFT

Come And Go

Page 28: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

REMEMBER TWILIGHT

- 28 - NONMUSIC - PANDIQUE - DIVISION KENT - CONSCIENCE

Jetzt heißt es: Raus in die Welt! Denn dieses Album ist wirklich gelungen und hält lo-cker die internationalen Standards. Eine starke Scheibe eines Underdogs. (Elektrauma)

Die Tracks darauf überzeugen durch eine ausgereifte Mischung aus knackigen, aber jederzeit melodiös-harmonischen Gitarren, einer pumpenden Rhythmussektion, elektronischen Sounds und der ausdrucksstarken Stimme von Sänger Matjaž Zdešar. (Posthof )

Ein Album, das eine spannende Synthese zwischen rockig und elektronisch schaff t und auch wegen seiner kraftvollen, dynamischen Rhythmen und nicht zuletzt der Lyrics lohnt. (Rockre-port)

Ohnehin sind die Mischung aus deutschen und englischen Texten sehr gelungen. Es ist viel passiert in diesen vier Jahren bei Pandique. Und das hat sich glücklicherweise sehr positiv auf das zweite Album niedergeschlagen. (Elektrauma)

Pandique is by making this second album releasing well refi ned work, that diff ers enough (Read: upbeat trance-melodies on quite hard TBM pounding, switching to more tragic Synthpop.) (Gothtronic)

Vielleicht würde es ebenso klingen wenn man Covenant, VNV Nation, Mesh und eine Radiotaugliche Popband zusammenmischt...Im Gegensatz zum Debütalbum „Welten-klang“ ist die gebotene Bandbreite an stilistischen Elementen hier um einiges größer ausgefallen. (Uselinks)

Das Album erscheint in seiner Erstaufl age in einer limitierten Doppel-CD. Auf der zweiten Silberscheibe fi nden sich diverse Remixe, die allesamt sehr interessant und abwechslungsreich klingen und den andere oder anderen Originalsong in ein anderen Licht rücken. Anspieltips: No Kryptonite, She`s Going Places, This Big Hush. Fazit: Zum träumen! (DarkHeart)

Einige davon haben richtig großes Clubpotenzial, so beispielsweise der Phantom’s Re-venge Remix von „Off shore“, der an solche House-Klassiker wie Phats & Small erinnern. Auch wenn Division Kent von ihrem Debüt sehr stark abgewichen sind, wirken sie alles andere als konfus. Sie wissen schon, was sie wollen. Denn letzten Endes klingen sie immer noch wie sie. (Elektrauma)

Ein Album, das für Freunde des ruhigeren, gesetzteren Elektro-Pop sicherlich eine Freude darstellen wird. Um mit Szenegrößen zu sprechen: Dieses Album geht wohl eher in Richtung De/Vision als in Richtung And One, wenn man es mit dem Grad des Gesetztseins messen möchte. (Alternativmusik.de)

Abwechslung entsteht dabei nicht nur durch die unterschiedlichen Arrangements, sondern auch durch die verschiedenen Gaststimmen, wie Ex-SHAMEN Colin Angus oder Katharina Burges, die Perception, ohnehin mit einer catchy Hookline ausgestat-tet, mit ihrem Gesang veredelt. Von diesem Stück gibt es als Bonus noch einen Remix, der aber dem schönen Song keine neuen Facetten hinzufügen kann.(Hooked On Music)

www.nonmusic.tv + www.myspace.com/nonmusicbandAlbum „Not Everything Is Made In China“ available now

www.pandique.com + www.myspace.com/pandiquAlbum „In Sturm und Leben“ availabel now

www.division-kent.com + www.myspace.com/divisionkentAlbum „Gravity“ Speical 2CD Edition availabel now

www.conscience-music.de + www.myspace.com/science2Album „Gravity Has Gone“ availabel now

CONSCIENCE

NONMUSIC

DIVISION KENT

PANDIQUE

Page 29: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

ROTER DRACHE

- 29 -EIGENSINN - AVOID-A-VOID - PLACE4TEARS - DEAD GUITARS

„Die Wahrheit“ strotzt nur so von markanten Melodien und Songs mit Ohrwurmcha-rakter. (Elekt-rauma)

Die eingängigen Refrains der einzelnen Songs, die im Ohr hängen bleiben und zum Mitsingen einladen, machen diese Scheibe zu einem Stück, das man in seiner Samm-lung haben sollte. (Stalker)

Falls ihr euch etwas Zeit nehmen wollt, um euch das Album „Die Wahrheit“ etwas genauer unter die Lupe zu nehmen, werdet ihr feststellen, das sich die lange Wartezeit gelohnt hat. Die Zeit wurde in Details investiert und diese sind gut umgesetzt. Defi ni-tiv empfehlenswert!“ (Metal Refi nement)

.. und prompt tut sich ein schier unerschöpfl icher Reigen an Ideen auf, sodass „Abyss Desires“ nichts weniger ist, als die vielleicht coolste Elektronik-Scheibe, die in diesem Jahr geworfen wurde. (Elektrauma)

... denn solch ein Potential und solch eine songschreiberische Leichtigkeit habe ich lange nicht bei einer elektronischen Band vernehmen dürfen. (Obliveon)

... denn so ein unanfechtbares Überalbum bekommt man nur alle paar Jahre in die Hände. Somit der Ruf an euch alle da draußen, unbedingt kaufen, um die Band zu unterstützen, denn ich möchte von AVOID-A-VOID noch viele, viele Veröff entlichungen zu hören bekommen. (Terrorverlag)

... zugleich geheimnisvoll und sehr düster und innerlich tief berührend, wenn man sich darauf einläßt! Anspieltips: The Sun Might Come Up, My Private End, The Call Of The Mermaids. Fazit: Reinhören! (Dark Heart)

Ächzende Gitarrenklänge vermischt mit leicht verzerrter Stimmakrobatik und dunklen Klangwelten erfreuen das schwarze Herz jedes Old-School-Wavers. (Medazzarock)

Und je mehr man sich fallen lässt und je unbewusster die Wahrnehmung ist, desto mehr gewinnt daie Musik an Präsenz, sprich, wir haben es ganz klar mit einem akusti-schen Räucherkerzchen zu tun. (Pandaimonix)

Man könnte „Flags“ als Kombination aus BFG, Coldplay und The Doors mit einer Prise Leonard Cohen („On A Trip To Elsewhere“) bezeichnen... (Back Again)

Jeder Song entfaltet seine eigenständige Atmosphäre, die den Hörer komplett umhüllt, ihn in eine emotionale Welt von variationsreichen Klängen eintauchen lässt. (Whiskey Soda)

‘Flags’ is an excellently crafted piece of music everybody with at least a spark of inte-rest into these music should check out and of you get the chance go and see them life. It’s an experience!. (Refl ections Of Darkness)

www.eigensinn.net + www.myspace.com/eigensinnliveAlbum „Die Wahrheit“ availabel now

www.myspace.com/avoidavoidAlbum „Abyss Desires“ availabel now

www.place4tears + www.myspace.com/place4tearsAlbum „The Silent Flame“ availabel now

www.deadguitars.com + www.myspace.com/deadguitarsAlbum „Flags“ availabel now

EIGENSINN

AVOID-A-VOID

PLACE4TEARS

DEAD GUITARS

Page 30: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

- 30 -

www.die-music.dewww.myspace.com/diemusic

Album „Still“ available now!

[DIE!]

Der Teufelskreis Teil 2wie kann ein land, das massen richtetedas massen züchtigte, mit waff en jonglierenpopulation dezimieren, das normalste auf der welt

ey, wie ist´s um eure zukunft bestelltmacht euch keine sorgen, auch nicht über übermorgenganz egal wie weit ihr´s treibtich habe euch schon einverleibtim teufelskreis der ladefl äche, oder geprellter zecheidiotie, nicht wahr; nicht wahr, idiotieist es grundlos, sansibar, idiotie, mein freund

wie kann ein land, das alles versäumtdie säumung so verkleiden, daß alle d´runter...

sich treu bleiben, einverleibensechs, setzen, sitzengebliebenda war doch dieser traum vom verliebenund wie bunt habt ihr´s getriebenhabt ihr euch mißbrauchtgegenseitig ausgelaugt

nein, man hilft sich, gott sei danknächstenliebe schaff t kein land

schon wieder idiotie, schau, schau doch auf die industriedoch ihr habt recht, majestätteufel, man hilftsitz, platz, aus

wie kann ein land nur millionen abgreifenmillionen versteifen, millionen ersteigern, milliarden verweigernder gewalt zu ehren, das leben verwehren

oh mann, laß dir implantate setzen, immer nur die leut´ aufhetzenbring lieber demut in die nachtalles ist so leicht, so leicht, vergiss die schwermutnichts über dich wacht, garnichts, du narrenkappesechs, setzen, anarchie, idiotische idiotiealle sind wir auserkoren, mit schweiß in den porenstinkduftend geboren

artwork by Medienkönig!

Page 31: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

Edition Roter Drache Postfach 10 01 47

D-07391 Rudolstadt

www.roterdrache.org [email protected]

Fachverlag für okkulte und akademische Literatur

Shekinah

Schriftenreihe für Schamanismus - Okkultismus - Parapsychologie - Magie

100-104 Seiten, zahlreiche Bilder, DIN A5, je 10,00 €

Shekinah ist ein okkultes Magazin im Buchformat und erscheint seit 2008. Lest u. a. folgende Beiträge:

Into the arms of chaos – Ein Interview mit Ashley Dayour von Holger Kliemannel • Einführung in die Goetische Magie von Asenath Mason • Hekate – Die dunkle Göttin von Thomas Lautwein • Dalai Lama Superstar? von Jan Fries • Come out wherever you are – Ein Interview mit Mark Benecke von Holger Kliemannel • Der Vampir von Equiamicus • Die Nachtseite von Schweden – Ein Interview mit Thomas Karlsson von Thomas Lückewerth • Zerhackt, gefressen und ausgeschieden – Die schamanische Zerstückelungsreise von Grauwolf • Maskim – Sieben babylonische Unterweltsdämonen von Asenath Mason • Dunkelheit und Göttlichkeit von Thomas Karlsson • Das Fest Luzifers von Frater Eremor • Das Licht das nicht ist von Kenneth Grant • Der Magus – Eine Comicserie von Voenix • Seidr – Altnordische Magie von Holger Kliemannel • Saljar Heljar – Eine Reise ins Reich der Hel von Christiane Kliemannel • Coitus cum demone: Inkubus und Succubus in der Legende und den okkulten Künsten von Asenath Mason • In Nomine Luciferi von Frater Lashtal-NHSH 3.8.4. • Moderne Vampirfi lme von Nebelhexe • Der dunkle Stern von Frater Malig 854 • Die Schwarze Messe von Equiamicus • Über die Geburtshelfer des Teufels von C. Stedler • Al-Kemia – Persische und arabische Alchemie von Thomas Karlsson • Dr. Johann Faust von Equiamicus • Der Hexensabbat II – Die Andere Seite von Grauwolf • und viele weitere Themen.

Page 32: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

- 32 -

www.nocomment.dewww.myspace.com/nocommentde

available now:DVD+CD „Polyradah“ Special EditionCD-Album „Polyradah“DVD-Movie „Polyradah“

CD-EP „Like A Record“ / 16.4.2010

NO COMMENT

Ihr seid ja schon eine Weile aktiv. Was könnt Ihr uns zur Geschichte der Band erzählen?

René: Wir haben uns 1989 gegründet und nach zwei CDs und EPs in der alten Besetzung dann 1998 mit Franziska einen Neuan-fang gewagt.

Franziska: Übrigens war die Coverversion von „You Spin Me Round“, die ja jetzt für Desperate Housewives verwendet wurde, einer unser ersten gemeinsamen Songs. Er ist 1998 auf der CD „Bondage“ erschienen.

Thomas: Nach weiteren Alben und kleineren Clubtouren kam 2002 eine Best-of und eine Europatournee mit Apoptygma Berzerk. Danach haben wir begonnen, zusammen mit dem schwedischen Regisseur Anders Weberg an unserem Surround-Pop Movie Polyradah zu arbeiten.

René: Polyradah wurde dann 2008 bei Echozone auf DVD und CD veröff entlicht.

Worum geht es bei Polyradah?

Thomas: Polyradah ist eine düstere Zukunftsfi ktion. Darin geht es um Zoe23, eine junge Frau, die gegen den Law-and-Order-Staat Polyradah kämpft.

René: Polyradah ist nach einer großen Umweltkatastrophe einer der wenigen sicheren und bewohnbaren Orte der Welt. Der Staat bestimmt, wer dort leben darf und wer nicht und kontrolliert alles, selbst die gespeicherten Daten, die auf einem zentralen Server liegen. Jede Information ist durch Polyradah manipulierbar.

Franziska: Wie alle anderen Einwohner von Polyradah arbeitet auch Zoe für Polyradah Corp. Bis sie eines Tages eine furchtbare Entdeckung macht…

Thomas: Und mehr erzählen wir nicht, es soll ja spannend bleiben.

Warum habt Ihr nun nach einem Surround-Album wieder eine CD veröff entlicht, die „Like A Record“ EP?

Franziska: Manchmal gibt es einfach lustige Zufälle und dann kommt eins zum anderen: Die Produzenten von Desperate House-wives waren für eine Szene, in der ein total angesagter Club eröff net wird, auf der Suche nach einer Coverversion von „You spin me round“. Und obwohl unsere Version ja schon einige Jährchen auf dem Buckel hat, hat sie ihnen am besten gefallen und so sind wir in die 6. Staff el der Serie gekommen.

René: Daraufhin haben wir auch noch eine neue Version des Songs produziert, und Echozone kam dann schnell auf die Idee, daraus eine EP zu machen.

Thomas: Also haben wir mit Pulstar eine weitere Coverversion aufgenommen, damit diese dann auch in 15 Jahren wieder von amerikanischen TV-Produzenten entdeckt werden kann �.

Franziska: Und weil ohnehin ein Remixalbum der Polyradah geplant ist, haben wir auch noch drei Remixe auf die EP gepackt, von Datasushi, Nachzehrer und Crush in

NO COMMENT

- 32 -

www.nocomment.dewww.myspace.com/nocommentde

available now:DVD+CD „Polyradah“ Special EditionCD-Album „Polyradah“DVD-Movie „Polyradah“

Franziska: Und weil ohnehin ein Remixalbum der Polyradah geplant ist, haben wir auch noch drei Remixe auf die EP gepackt, von Datasushi, Nachzehrer und Crush in

Page 33: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

www.markthwaite.com

www.mobresearchinc.comwww.myspace.com/mobresearch69Album „Holy City Zoo“ available now

- 33 -Album „Holy City Zoo“ available nowAlbum „Holy City Zoo“ available now

MARK GEMINI THWAITE / MOB RESEARCH

„Greetings pop-pickers! I’m a British guitarist who currently lives in Los Angeles USA… I originated from Birmingham UK – the spiritual home of Heavy Metal ... my musical career dates back to 1992 and beyond when I joined THE MISSION in 1992, recording 5 studio albums and live albums and DVDs ... we did split the band up back in 1996 before reforming 3 years later, during this time I joined Trip-Hop pioneer TRICKY’s band in 1998 … The Mission fi nally disbanded in 2008 … I recorded guitars on Tricky’s last 3 studio albums.

I also worked with electronic icon GARY NUMAN on re-recordings of his classic songs ‘Are Friends Electric?’ and ‘This Wreckage‘ in 2002 for his Hybrid remix album. Comple-tely reconstructed new recordings of the music and Gary resang the vocals, then we mixed the tracks together in his studio.

More recently started playing guitar for PETER MURPHY (of BAUHAUS) in 2005, touring extensively over the last fi ve years. I also joined Peter and the band in the recording studio in Woodstock USA to record his new as-yet-unreleased album back in the winter of 2008. We played a lot of these new songs live during the US and European tour last year … hoping to see a CD release later this year ...

In 2007 I formed new band MOB RESEARCH with the late PAUL RAVEN of KILLING JOKE/MINISTRY; sadly Paul passed away before the album was completed and fi nally released on Echozone in May 2009. The album got great reviews in the music press and is a fi tting addition to Raven’s musical legacy …

Working with Raven led to new collaborations with AL JOURGENSEN of MINISTRY/REVOLTING COCKS – I was invited to record lead guitars on tracks for the new REVCO album ‘Got Cock?’ last summer – the new album is scheduled for release in April, and was also commissioned to create the ‘Abundant Redundancy’ Metalmorphosis remix for their Sex-O-Mixx-O’ remix album. The remix is a special bonus download on iTunes/Amazon.

This led to collaborations with Al Jourgensen on his fi rst ‘solo’ album, co-writing the single ‘Its Always Christmas Time’ – released on CD and download in November last year – and recording 6 brand new songs a few weeks ago. We hope to have the album completed and out later this year ...

Just fi nished work on a brand new remix of ‘Unbreak Me’ by Akanoid for their forthco-ming album ... Hilton Theissen from Akanoid mixed several tracks on the Mob Research album and also completed a stunning remix of ‘Holy City Zoo’, so this is my way of returning the favour ...

MARK GEMINI THWAITEMOB RESEARCH, THE MISSIONPETER MURPHY, AL JOURGENSEN

Page 34: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

- 34 -

www.p24-project.dewww.myspace.com/p24music

[email protected] Label: [email protected]

CONSCIENCE / P24

Das erste Jahrzehnt des neuen Jahrtausend ist vorbei.Die letzte Album „Stimmen bleiben stumm“ und das Online - Album

„Stimmen bleiben stumm - remixed“ von P24 sind Platten, die im Ohr hängen geblieben sind. Beinahe scheint es, als wäre der Berliner Produzent Rico F. Piller (P24) während der Aufnahmen ein paar Zentimeter über dem Boden geschwebt, so leichtfüßig kommen seine Produktionen daher. Auf Rico (P24) kann man sich verlassen - zumindest strotzt sein drittes Album „Stimmen blei-ben stumm“ vor Innovation und insbesondere dem Bewusstsein, sich vollkommen geschmackssicher zwischen elektronischen und organischen Sounds bewegen zu können. Alles fl ießt durcheinander, schwere Beats und Gitarren, fl irrende Sounds, die wie eine von weit her gewehte Orchesterprobe klingen. Gesang und Instrumente umspielen einander. Die Musik gehorcht hier den Gesetzen eines möglichst transparenten Sounds, klang- und modulationsverliebt.

„Ich glaube, ich habe selten so organisch, direkt und trotzdem elektronisch geklungen“, so Rico. „Oder wie ein Pressevertreter vor kurzem mal so schön schrieb: Verhaltene Melancholie, intelligente Elektronik und eingehende Melodien“, erklärt Rico weiter. „Ich schreibe Songs, auf die es ankommt, alle Remixer haben dies erkannt und die Songs noch weiter veredelt ...“

Drum’n’Bass-Rhythmen, sinfonische Keyboard-Sounds, Electro - Pop Ohrwürmer und eine Portion gehörigen Pathos wurden zu einer möglichst eff ektvollen Klangsuppe zusammen gekocht. Innovation pur! Ein Meisterwerk ohne jeglichen Schwachpunkt und ganz sicher auch eine der wichtigsten Platten für 2010!

P24 - Atmosphärisch - Hypnotisch - Elektronisch !

Rüdiger Illg über die geplanten, neuen CONSCIENCE-Veröff entlichungen:

„Perception“ ist die zweite Single-Auskopplung aus dem Erfolgsalbum „Gravity has gone“ von CONSCIENCE, welches bereits Ende 2009 bei NewEX / Echozone erschien. Neben einer klassischen Extended Version hält diese VÖ noch zwei bisher unveröff entlichte Stücke und Mixe bereit. Getragen wird der Titelsong durch die unvergleichliche Stimme von Katharina Burges. „Theatre of deception“ - Diese Vorab-Single zu „Gravity has gone“ stand für kurze Zeit Anfang 2009 zum kostenlosen Download bereit und wurde viele hundert Male heruntergeladen. Nun wird das nochmals erweiterte Downloadpaket erneut verfügbar gemacht. Alle von 1992 an erschienen Alben von CONSCIENCE bis zur 2002er Version des Albums „Phases²“ erscheinen nun in remasterter Qualität als Downloadversionen. Ergänzt wur-den die Alben um bislang unveröff entlichte Stücke, Demos und alternative Versionen. Eine einmalige Gelegenheit, einen tieferen Einblick in das langjährige Schaff en von CONSCIENCE zu erhalten oder seine Sammlung zu vervollständigen.

Einen Überblick über die bisherigen Werke von CONSCIENCE enthält die mp3-Compila-tion auf dem aktuellen Album „Gravity has gone“.

Alle von 1992 an erschienen Alben von CONSCIENCE bis zur 2002er Version des Albums

www.conscience-music.de + www.myspace.com/science2Album „Gravity Has Gone“ availabel now

Page 35: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

- 35 -AKANOIDAKANOID

www.akanoid.dewww.myspace.com/akanoidAlbum „Civil Demon“ available now

Akanoid sind 2010 endgültig zu einer „echten“ elektronischen Rockband mutiert, was Ihr auf den letzten Konzerten eindrucksvoll unter Beweis gestellt habt. Was erwartet uns auf den Bühnen in den nächsten Monaten?Wir fühlen uns sehr wohl mit und in unserem neuen Konzept, da wir schon seit der Tour mit De/Vision im Herbst 2007 auf diese Art der Performance zuarbeiten und sie stets weiter ausgefeilt haben. Der Weg vom Live Duo, bestehend aus „Synthi Burg“ und singendem Gitarristen, bis hin zur ausgereiften, vierköpfi gen Band war lang und arbeitsreich, aber wir können mittlerweile guten Gewissens behaupten, dass er jeden Schritt wert war! Mit der Einführung des Gitarrensynths hat letztjährig eine weitere Innovation Einzug gehalten, die das Bühnenbild (mit 3 Gitarren) nun endgültig im Rockmodus erscheinen lässt. Nichtsdestotrotz behalten wir uns die Vielseitigkeit und die bereichernden Klänge der Elektronik als eine unserer wichtigsten Facetten vor.

Das aktuelle Album „Civil Demon“ zeigt eine ungewöhnliche Flexibilität bezüglich Songwriting und Komposition. Welche Steige-rung bzw. Entwicklung erwartet uns auf dem nächsten Album?Wir haben Ende 2009 mit der Fertigung von vier alternativen Versionen von ausgewählten Songs des „CIVIL DEMON“ Albums das Thema für uns abgeschlossen. Wir freuen uns noch auf ein paar ausstehende Remixe von geschätzten Künstlern und Label Kollegen wie Mob Research und DIE!, um eine kleine Bonus EP mit unserem Label Echozone zusammenzustellen. Wir beginnen in den kommenden Wochen mit der Vorarbeit zur Erstellung eines neuen Albums, indem wir frisches Material und Ideen sichten, auslesen und uns Gedanken um ein Gesamtkonzept machen. Wir haben uns vorgenommen, die Stile der letzten beiden Alben „COCKTAIL POP“ und „CIVIL DEMON“ verstärkt zu mischen und, abgesehen von ein paar kleinen Überraschungen, insgesamt wie-der etwas eingängigeren und fl inkeren Sound abzuliefern. Doch auch wir müssen uns damit abfi nden, vom Lauf der Produktion überrascht und teils umgelenkt zu werden. Denn so ein Album hat manchmal seinen eigenen Kopf ;-)

Akanoid scheint sich allen Klischees verschiedener Genres zu entziehen. Wie kommt Ihr damit klar, dass man Euch einfach nicht in eine Schublade stecken kann?Wir lieben die uneingeschränkte Vielseitigkeit und die Auslebung aller unserer musikalischen Neigungen, die so einiges mit sich bringen. So bringen wir es nicht übers Herz, einen Arm unseres Baumes verkümmern zu lassen oder gar abzuschneiden, nur weil wir dadurch möglicherweise Genre-gerechter und kommerzieller werden könnten, was nicht heisst, dass wir kein Single Potenzial auf die Waage bekommen, aber Einschränkung bedeutet für uns eben auch ein Stück weit Einengung und Spassver-lust! Ein guter Kollege hat einmal gesagt: „Mach die Musik, die Du hören willst!“ Ich denke, dass tun wir, und ich schätze, dass wird sich auch nie ändern! Wir stehen auf abwechslungsreiche Alben, die man durchhören kann, ohne dass sie langweilig werden und immer wieder zu überraschen wissen, vor allem aber von den meisten Menschen völlig unterschiedlich aufgenommen und gehört werden. Deshalb wird es auch nie DAS Akanoid Lied (mal abgesehen vom gleichnamigen Stück auf unserem Debut) geben, denn bei den meisten unserer Fans fallen, trotz gewisser Schnittmengen, die Favoritenlisten sehr unterschiedlich aus, was wir wiederum hoch interessant fi nden!

Du hast Dir in den letzten Jahren als Produzent, Engineer und Remixer mit ELEKTROFISH-Productions einen Namen gemacht. Welche Projekte stehen in Zukunft bei Dir an, und worauf bist Du besonders stolz?Das ELEKTROFISH Studio, das sich durch AKANOID gegründet und nunmehr 11 Jahre existiert, hat nicht nur den Sound von AKANOID oder seinen anfänglichen Nebenprojekten wie SPHERE und SPACEFISH geprägt, wir haben inzwischen mit sehr vielen verschiedenen Bands aus den unterschiedlichsten Genres, wie Alternative, Indie, Metal, Screamo, Elektro, Emocore, Gothic, Punk, Pop etc. oder auch mit Einzelkünstlern oder Produktionsaufträgen in den Bereichen House, Lounge, Ambient, Hip Hop, Techno etc. gearbeitet, und es wird momentan immer mehr. Auch für Remixe und Auftragskompositionen bis hin zu Hörspielproduktio-nen haben wir unsere Türen geöff net. Wichtig ist uns dabei stets, dass die jeweiligen Acts und Künstler genre- und stiltypischen Sound bekommen, dessen Umsetzung wir mit unserer jahrelangen Erfahrung in eben diesen verschiedenen Bereichen garan-tieren. So haben wir zum Beispiel die Band FRIDAY NIGHT HERO, die für ihre Produktion und Innovation gelobt wurde und in der

INTRO Download des Monats war, vom ersten Ton ihres aktuellen Albums betreut, eine englische Band, die ihren „englischen“ Sound in Deutschland bekam, nachdem dies bereits in einem grossen Studio in London misslang. Stolz sind wir auch über den Mix und Remixauftrag für das aktuelle MOB RESEARCH Album, einem ALLSTAR Konglomerat aus Bandmitgliedern von Bands wie The Mission, Killing Joke, Prong, The Ministry und Queens of the Stoneage. Wir arbeiten mittlerweile auch mit anderen etablierten Sound-schmieden wie dem Streamlyne Studio (Udo Lindenberg, Lighthouse Family, Patrick Nuo, No Angels, Vivian) in Hamburg zusammen, für die wir unter anderem mastern, was neben Albumproduktion, Komposition und Mix eins unserer stetig wachsenden Aufgabenfelder ist, und wir nehmen gerne neue Herausforderungen an!

Akanoid sind 2010 endgültig zu einer „echten“ elektronischen Rockband mutiert, was Ihr auf den letzten Konzerten eindrucksvoll Akanoid sind 2010 endgültig zu einer „echten“ elektronischen Rockband mutiert, was Ihr auf den letzten Konzerten eindrucksvoll Akanoid sind 2010 endgültig zu einer „echten“ elektronischen Rockband mutiert, was Ihr auf den letzten Konzerten eindrucksvoll Akanoid sind 2010 endgültig zu einer „echten“ elektronischen Rockband mutiert, was Ihr auf den letzten Konzerten eindrucksvoll

Page 36: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

- 36 - VELOZIPATHVELOZIPATH

Irgendwo auf dem Die, unter Abermillionen Transistoren verborgen, wartet eine digitale Standardlarve auf mein Zei-chen. Ich sende verschiedene rhythmische und melodische Codes, um ihre Resonanzfrequenz zu fi nden.

In Wahrheit sind die Strukturen natürlich so klein, dass sie unter meinem Blick nur eine spiegelnde Fläche bilden können; mehr als mich selbst darin erkennen, kann ich nicht. Elektronik nivelliert, sagte mir irgendwann das Feuilleton; entindividualisierend, sei sie höchstens Spiegel moderner Produktionsbedingungen. Die Velozipathen, die im Geschwindigkeitsrausch sich zu Sklaven eines Maschi-nenmolochs degradierten, nähmen also den Verlust der Handschrift in Kauf, um Maschinen in Nullen und Einsen für sie sprechen zu lassen.

Wer das so nicht hinnehmen will, wie der Velozipath dieser Zeilen, wird mit der universel-len Energie der Elektrizität kämpfen müssen. Ich möchte Restspuren von mir im Silizium entdecken, in den genormten Leiterbahnen, der nach strengen Vorschriften gefertigten Mikroarchitektur der Prozessoren , und in Klang übersetzen: Alien Leftover Refi nement. Ich will nicht so bleiben, wie man will: Es darf.

www.myspace.com/fl eursduhalAlbum „Alien Leftover Refi nement“ available soon

Page 37: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

Das schwedische Label M&A MUSICART veröff entlicht seit über 17 Jahren klassischen Gitarren-Goth-Rock im Stil der SISTERS OF MERCY, THE MISSION oder ROSETTA STONE. Zu den bekanntes-ten Bands aus eigenem Stall gehören FUNHOUSE, MIST OF AVA-LON, CHILDREN ON STUN, DARK SIDE COWBOYS, DR.ARTHUR KRAUSE und DAWN OF OBLIVION.Die meisten der, in Deutschland oft nur schwer erhältlichen Alben, bieten wir über unsere Vertriebswege, unter anderem www.INFRAROT.de an. Darunter auch die streng limitierte Picture-Vinyl-LP von CHILDREN ON STUN „Outrageous, Outla-wed, Outspoken“ sowie einige andere Raritäten.

- 37 -M&A MUSICART / GOTHIC ROCK

HIERBESTELLEN

Page 38: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

- 38 -

www.waynehussey.dewww.myspace.com/waynehussey

Album „Bare“ available now

WAYNE HUSSEY

Dark Angel and The Sophie Lancaster FoundationIn August 2007 Sophie Lancaster was kicked to death simply for dressing diff erently. http://en.wikipedia.org/wiki/Murder_of_Sophie_Lancaster

Two years later, and in tribute to the outgoing, bubbly girl who was denied the chance to live life her way, cult new British make-up brand Illamasqua commissioned a short fi lm by award-winning French director, FursyTeyssier. Produced by creative agency Propaganda, in association with iconic British band, Portishead, Dark Angel is a beautifully haunting rendition of Sophie‘s story.

The aim of the fi lm is to raise awareness of The Sophie Lancaster Foundation and generate £500,000 to help educate young peo-ple about tolerance. Since Sophie‘s death the Foundation has been working with behavioural experts Huthwaite International to put together an interactive youth workshop that does just that. But this essential education programme can only be delivered with your help.

Please, please show your support by watching the fi lm at www.sophielancasterfoundation.comand by making a donation to www.sophielancasterfoundation.com/donate.html.

The Sophie Lancaster Foundation is hoping to reach over a million hits so please forward the link and help to spread the message. Stand up for yourself and SOPHIE and act now. Help to Stamp Out Prejudice, Hatred and Intolerance Everywhere.

Wayne Hussey

WayneHusseyAuf speziellen Wunsch von Wayne veröff entlichen wir an dieser Stelle folgenden Text:

Page 39: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010
Page 40: ECHOZONE Label Magazine Spring 2010

CORRELATION

Whispers In The Shadow - The Lost SoulsDenight - Unreal

Golden Apes - LiberationDouble Elvis - Vampyre Song

Born For Bliss - Kindred SpiritsWhite Rose Transmission - Wildest Horse

Saints Of Ruin - Never Go Away* DIE! - Lüg mich an (Remix)

Eigensinn - Die MachtRemember Twilight - Künstler der Dekadenz

Mob Research - WambulanceSpiritual Maze - Tonight

* Dead Guitars - Pristine (Edit)* Downstairs Left - Before The Storm

* Wayne Hussey - Wake (Live)* Hell Bar Blues - The StrangerReactive Black - It‘s Time Again

Lost In Desire - I Am YouNik Page - Voices From Outer Space (Valicon-Electrifi ed Mix)

White Pulp - MaledictionNo Comment - Secrets (Crush In Basement Remix)Lost Area - Blood RainBionic - It Doesn‘t MatterTwila.Too - Desiring The World?Avoid-A-Void - Myself Within *Distance - Back In PlaceDivision Kent - Pat The Pan Am PilotZeritas - Dritte Person SingularNONmusic - Waking DownAndreas Gross - 1847MOON.74 - Gun (Scattered Mix) *Akanoid - Unbreak Me (Metamorphosis Remix) *Pandique - EmpathyGoJA Moon ROCKAH - Mopet Punker *Place4Tears - Princess Valium (Overdosed Mix) *Minusheart - Future Lies (Nation Under Beat Remix)New Risen - Private Cell (Sanctuary Remix) *

Nik Page - Voices From Outer Space (Valicon-Electrifi ed Mix)

this compilation contains exclusive or previouslyunreleased tracks (*) / playtime: approx 160 mins

Double-CD Echozone Label-Sampler