Download - Win|Mac Vocals - presseundbuch.de
JETZT MIT NOCH MEHR PLUGIN- &
SOFTWARE- TESTS
# 11204 2015
OBERKLASSE:
2,6 GB ORCHESTER- & FLÜGEL-SAMPLES
FÜR TRAILER, SCORING & BALLADEN
Alle Tricks für sichere Live-Sets ohne Crash
ABLETON-PRAXIS:
8,5 GB AUF DVD!
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SKILLS FÜR MACHER: MUSIK PRODUKTION DJ-ING
VOLLVERSION
DDMF THE STRIP*Musikalischer Channel Strip für Recording, Mix & Mastering Win|Mac
Xils 3 V2 BE*Noch fetter: Das neue Modular- Monster für Club-Sounds Win|Mac
Zampler Titanium*1,2 GB allerfeinste Dance-Sounds, Loops & Drums Win|Mac
WWW.BEAT.DE
IM WERT VON
49 $
Gesangsaufnahmen zu Hauserichtiger Ausdruck: So einfach gehen
Klare Stimme, ofener Sound,
D 5,90 €, AT 6,70 €, CH 11,50 CHF,
LUX 7,00 €, IT 7,50 €
STUDIO SECRETS
STRING- ARRANGEMENTStreicher realistisch in Cubase programmieren
MACHEN:
ELECTRO HOUSEBeats, Hook & Arrangement: Tipps für Four-to-the-Floor
GEMINI SLATE 4Volle DJing-Kontrolle
für Einsteiger?
SYMBIOSE:
Roland JD-Xi
Wie analoge und digitale Synthese
Ihre Tracks veredelt
VocalsPerfect
TOVE LO –
TALKING BODY
SO GELINGEN IHRE
CHART-SOUNDSTEST: DREADBOX EREBUS | AKAI AMX/AFX | ACIDLAB DRUMATIX | AUTOTUNE 8
PLUS: 24 STUDIO-MICS
IM KURZTEST
BEATDVDÜber 8 GB Daten für Musiker!
Drei Top-DVD-Vollversionen!
1,2 GB Premium-Pack
Zampler TitaniumDer Name ist Programm, denn der Sound von David Guetta, Paul van Dyk oder
Avicii steht im Mittelpunkt von „Titanium“, einer 1,2 GB großen Zampler-Expan-
sion im freien SFZ-Format. Feinste EDM-Sounds und Patches trefen auf ausge-
suchte REX-Loops, ergänzt durch Single Drums, Lead-Klänge, Brutalo-Bässe und
Pads mit Breitenwirkung. Wer mal richtig Lust auf Mainstream-Mucke hat, wird
hier fündig. Gratis dazu gibt es 18 Kits für Deephouse, Techno und Minimal im
Geist-Set „It’s Drums“.
www.zampler.de | www.marcoscherer.de | Passwort: www.serialcenter.de win | mac
Modular-Allrounder
Xils 3 V2 BEHurra, Xils is back – und dabei mächtiger denn je. Herzstück dieses Modular-
Monsters für die VST- und AU-Schnittstelle ist zweifelsohne die großzügige
Steckfeld-Matrix, in der man mit wenigen Klicks die irrwitzigsten Modulationen
und Routings realisiert. Klar, dass unser Xils 3 V2 BE auch eine amtliche Klang-
formung, knackige Hüllkurven sowie eine tolle Efektsektion mitbringt. Kurz:
Dieses Plug-in versorgt Sie mit der Grundausstattung für kreative, lebendige
Analog-Sounds.
www.xils-lab.com | Passwort unter: www.serialcenter.de win | mac
Exklusive Vollversion
DDMF The StripKeine Frage, ein Channel Strip, also die clever aufeinander abgestimmte Kombi-
nation aus Klang- und Dynamik-Werkzeugen, gehört zur Plichtausstattung in
jedem DAW-Studio. Mit DDMF The Strip zieht nun nicht nur ein besonders le-
xibler Vertreter dieser Gattung in Ihr Studio ein, sondern ein sehr musikalischer
obendrein. Kreativität und Kosmetik schließen sich ab jetzt nicht mehr gegen-
seitig aus. Mit warmen Filtern und organischem Kompressor im „The Strip“
bedingen sie sich sogar.
www.ddmf.eu | Passwort unter: www.serialcenter.de win | mac
beat 04 | 2015 3
Alle Seriennummern sicher im Zugrif: Das Beat Serial-CenterDamit künftig keine Ihrer Seriennummern (z.B. bei einer Neuinstallation,
Outlook-Absturz oder Platten-Crash) verloren geht, können Sie diese nun
bequem online verwalten.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Redaktion kann Ihnen gezielt Soft-
ware-Updates zusenden, Sie haben alle Serials jederzeit und von überall
im Zugrif und alles wird an zentraler Stelle verwaltet und gespeichert. Das
Serial-Center wird so zu Ihrem persönlichen Passwort-Archiv im Web.
www.serialcenter.de
4 beat 04 | 2015
BEATDVDÜber 8 GB Daten für Musiker!
Klanglich stehen in diesem Monat getragene Balladen,
Trailer- und Film-Scores sowie Game-Musik im Fokus
unserer Sound-Sammlung auf DVD. Renommierte Sample-
Pioniere wie bpb, Equinox Sounds, Goldbaby, Pink Noise
Studio oder Prime Loops haben dafür ein rund 2,6 GB
großes Teaser-Pack spendiert.
Der ambitionierte Leser indet folglich Auszüge aus Piano
Melodies, Solina Strings, Artiicial Ensembles, Orchestral
Scores, Vintage E-Pianos, Orchestra String oder Planet Of
The Orchestra auf dem Silberling. Alle Sounds liegen unter
anderem im WAV-Format vor und sind lizenzfrei und zur
freien Verwendung in eigenen Produktionen freigegeben.
Bitte beachten Sie die den Paketen beiliegenden Lizenzbe-
stimmungen.
DVD zusammengestellt von Alexander Bota-Weber
Revolution-606 SEWer nach unserem Drumatix-Test Lust auf den speziellen Klang der Roland
TR-606 bekommen hat, dem sei Revolution-606 SE aus der Feder von Wave
Alchemy empfohlen: 60 MB vom Klassiker – plus schöne GUI.
www.wavealchemy.co.uk win | mac
Cycle LEBei Cycle werden Klänge nicht programmiert, sondern intuitiv geformt. Dazu
bietet der Synth eine Reihe besonderer Editoren für Spektrum, Phase, Welleform
oder Hüllkurven. Der Clou: Deformer erlauben extrem komplexe Klangverläufe.
www.amaranthaudio.com | Passwort unter: www.serialcenter.de win | mac
Beat-Heft-DVD #112Ideen ohne Ende: 8,5 GB Sounds & Plugs auf DVD
Mit
2,6 GB
Orchester- & Flügel-
Samples für Trailer,
Scoring & Balladen
Drumatix-SoundsSpektral-Synthesizer
FXpansion Geist LiteBeat-Baukasten für rainierte
Grooves und Sequenzen
Dune LEKlanggewaltiger Hybrid-Synth
mit VA- und FM-Synthese
Eisenberg Vier LEHervorragender Double-
Engine TB-303-Klon
Zampler//RXREX- und SFZ-Player mit Mod-
Matrix & Parameter-Sequenzer
Elektro Studio VSTTolle Sammlung legendärer
Analog-Synthesizer
Mit
1,2 GB
EDM Titanium-
Pack
inkl.
60 MB
It’s DrumsExklusiv auf DVD: Das Beat-Studio
beat 04 | 2015 5
BEATDVDÜber 8 GB Daten für Musiker!
WinklDistortion an sich entfaltet eigentlich keine besondere Faszination. Winkl viel-
leicht schon. Denn weil Verzerrung nicht gleich Verzerrung ist, klingt jedes Plug
ein wenig anders. Dieser Spezialist für Bässe und Leads ist außerdem noch LAUT.
www.tekit-audio.com win | mac
Pedalboard 2Wer schon immer seine Plug-ins wirklich frei verdrahten wollte, kann sich nun
mit Pedalboard 2 ein individuelles Efekt-Rack zusammenstellen, das kaum noch
Wünsche ofenlässt. Klar, dass man auch MIDI-Ströme lenken kann.
www.niallmoody.com win | mac
TenQNomen est omen – bietet doch der TenQ einen soliden Zehnband-Equalizer mit
durchdachtem und lexiblem Interface. Ob musikalische Korrektur oder chirur-
gisch präziser Eingrif, der TenQ ist immer das richtige Werkzeug.
www.roughdiamondproductions.com win
Eclipsis StudioEclipsis heißt die neuste Schöpfung von VST Zone, einem DSP-Kollektiv aus der
Slowakei. Neben dem Wavetable-Synth mit futuristischem Interface gibt es
noch den Subtraktiven U.F.O. ZE und den Dreiband-EQ Amplio2 zu entdecken.
www.vstzone.sk win
Beatassist CollectionEine hübsche Sammlung an VSTs hat der Portugiese Duarte Vinagre, aka Beatas-
sist, in seiner Studio-Collection versammelt. Aus der sticht vor allem Esfera posi-
tiv hervor. Klasse für wunderbare Drones, SciFi-Texturen und Ambientpads.
www.beatassist.eu win
Music Studio Producer IndependenceEine kompakte, leistungsstarke DAW für den Einstieg in die digitale Musikpro-
duktion bringt Frieve an den Start. Auch in der kleinsten Ausbaustufe erlaubt
der Sequenzer Recording und Editing auf hohem Niveau.
www.frieve.com win
MHorse P3Terry West nennt sein Plug-in mit dem ungewöhnlichen Namen MHorse P3
schlicht „Analog Parallel Mastering Processor“. Wer das Arbeitspferd jedoch mal
in den Summenzug insertiert hat, empindet das als glatte Untertreibung.
www.terrywest.nl win
Beatoskop: Tove Lo – Talking BodyAuf dem Debüt „Queen Of The Clouds“ beweist die schwedische Senkrechtstar-
terin ein Händchen für eleganten Synth-Pop mit modernen EDM-Einlüssen. Wir
programmieren drei charaktervollen Synth-Sounds aus „Talking Body“ nach.
www.tove-lo.com win | mac
Krrrrrrrrrr!
10-Band-EQ
Freie FX-Wahl
Plug-in-Perlen
Power-Synths
Parallel Mastering
Starter-DAW
MIDI & Plugs auf DVD
INBEATBeat Inhalt Ausgabe 04 | 2015
6 beat 04 | 2015
Top-Mitmach-Workshops
Musik & Technik008 Magazin – Fakten, Interviews, Produkte
032 Porträt: youANDmeAls Mitinhaber drei eigener Imprints und Releases auf Labels wie Cocoon, Desolat und Poker Flat steht Martin Müller heute mit zig Standbeinen im Geschäft. Wobei ihn reines Business nur peripher interessiert. Im Inter-view erklärt er, wie er Kunst und Handwerk dem Szene-Diktat vorzieht!
035 Edgar Froese: Der Anfang der MusikZum Tod des Tangerine-Dream-Gründers und Elektronik-Pioniers.
036 Electronica: ResoeGelegentlich absolviert Dennis Bøg auch einen DJ-Gig oder ein Konzert. Doch ist das Studio der Ort, an dem er sich am wohlsten fühlt. Hier entstehen die ausgefeilten Arran-gements für sein atmosphärisches Dubstep-Projekt Resoe. Beat verrät Bøg die Philoso-phie hinter seinen Produktionen – und der Obsession, sich mit seinem Setup immer wieder neu zu erinden.
038 Digitale Kultur: AnonymEin Leben in der Anonymität gewinnt bei Künstlern und Labels an Beliebtheit. Mit dem Weglassen des eigenen Namens wollen sich Musiker von dem grassierenden Star-Kult abwenden und wieder die Musik für sich sprechen lassen. Nur ein neuer Marketing-Gag – oder eine ernstzunehmende Alterna-tive?
082 DJ-Interview: SantéMan muss heute immer zugleich DJ und Produzent sein, meint Santé – und tritt mit seinem Debüt den Beweis an. Das Ergebnis ist voller intimer House-Tracks, aber zugleich mit einigen direkt nach vorne gehenden Club-Tracks gespickt. Das ist genauso, wie er auch seine DJ-Sets angeht.
WorkBeat016 Beatoskop: Tove Lo – Talking Body
Schritt für Schritt zum Hit-Sound
040 DVD-Vollversion: DDMF The StripKreative Klang-Kosmetik
042 Beat Studio-Suite auf DVDMachen: Electro House
053 Power Producer: FL StudioSoundschrauben deluxe
Standards003 Beat-DVD #112
Synthesizer, Sounds und FX, die man haben muss: DDMF The Strip im Wert von 49 Dollar, Xils 3 V2 BE, Cycle LE, 1.2 GB EDM-Sounds plus 2.6 GB Orchester- & Flügel-Samples für Trai-ler, Scoring & Balladen.
006 Inhalt
096 Filesharing – Label, Album, Artist, MP3-Rezis
097 ExtraBeat – HändlerverzeichnisKompetenz vor Ort
098 ImpressumBeat 05|2015 erscheint am 01.04.2015
Beat-DVD 112Mix & Mastering gelten in der
Musikproduktion als Königs-
disziplin, die man nur mit gro-
ßer Übung beherrscht. Doch
Rettung ist nah. Mit DDMF
The Strip zieht ein Channel Strip in Ihr Studio, der
den letzten Schlif erleichtert. Dank der durch-
dachten Kombination aus Kompressor, Gate und
EQ schließen sich Präzision und Kreativität nicht
mehr gegenseitig aus. Ebenfalls mit dabei: der
modulare Xils 3 V2 BE, 1.2 GB EDM-Sounds im
Zampler-Pack Titanium, der Drumsampler Revo-
lution-606 SE, der Spektral-Synth Cycle LE sowie
Free- und Shareware, viele Klangbeispiele und
Presets plus das Begleitmaterial zu den Work-
shops. Seite 3
Auf DVD: DDMF The StripKreative Klang-Kosmetik
Seite 40
Praxis: FL StudioSoundschrauben deluxe
Seite 53
Producer SecretsMachen: Electro House
Seite 42
Spezial: Perfect VocalsDie menschliche Stimme stellt in den meisten musikalischen Genres das wich-
tigste Instrument dar. In unserem großen Spezial zeigt Beat, wie im Heimstudio
gut klingende Vokalaufnahmen gelingen. Darüber hinaus geben wir hilfreiche
Tipps, wie man seinem Gesang durch den Einsatz von EQ, Dynamikprozessoren
und Efekt-Plug-ins zu einem professionellen und durchsetzungsfähigen Sound
verhilft. Seite 20
Test: Acidlab DrumatixDas wurde aber auch Zeit! Nachdem Klaus Süßmuth, aka Acidlab, Rolands ana-
loge Vergangenheit nahezu vollständig und druckvoll mit Bombass, Bassline3
und Miami aufgearbeitet hat, stellt er sich nun der letzten Herausforderung:
dem süßlich-verspielten, unschuldigen Sound der TR-606. Klingen wie Aphex
Twin, Mr. Oizo, Jimi Tenor, Moby oder Autechre? Kann gelingen! Seite 86
INBEATBeat Inhalt Ausgabe 04 | 2015
Test: Roland JD-XiKompakte Synthesizer sind in, vor allem günstige.
Wenn sie dann noch was auf dem Kasten haben,
ist ein Verkaufsschlager vorprogrammiert. Rolands
Neuer namens JD-Xi fällt auf den ersten Blick in
beide Kategorien. Auf den zweiten auch? Seite 73
Test: Akai AMX/AFXAkai steigt mit den beiden Serato-DJ-Controllern
AMX und AFX in den digitalen DJ-Markt ein und bie-
tet zwei Geräte mit einer nicht alltäglichen Ausstat-
tung. Wir decken ihr Einsatzpotenzial auf. Seite 87
Porträt: youANDmeAls Mitinhaber drei eigener Imprints mit beacht-
licher Bandbreite und Releases auf Labels wie
Cocoon, Desolat und Poker Flat steht Martin Müller
heute mit zig Standbeinen im Geschäft. Wobei ihn
reines Business nur peripher interessiert. Im Inter-
view erklärt er, wie er Kunst und Handwerk dem
Szene-Diktat vorzieht! Seite 32
054 Power Producer: LiveSichere Live-Sets ohne Crash
055 Power Producer: Reason 8Klingen wie Super Mario Bros.
056 Power Producer: CubaseRealistische Strings programmieren
057 Power Producer: Logic XDrum-Editing on the ly
093 Digital DJing: Cross DJDramaturgie eines DJ-Sets
094 Power Producer: Traktor ProDJ-Sets mit Loops veredeln
095 Power Producer: PushM4L: DJ-Tools für Push
SoftBeat058 Test: Rainbow Bundle
Vier EQ-Plug-ins der Oberklasse
060 Test: Tone 2 UltraspaceVielseitiger Hallprozessor für ein Taschen-geld?
061 Neue Synth-Plug-insAktuelles aus der Welt der VSTs und AUs
064 Aktuelle Free- und SharewareFreie VSTs und AUs für das virtuelle Studio
068 Test: Antares Autotune 8Richtiges Singen – leichtgemacht
069 Neue Efekt-Plug-insEfektöses für die VST- und AU-Schnittstelle
072 Test: MVP Loops MogulSpezialist für R’n’B, EDM & Pop
HardBeat073 Test: Roland JD-Xi
So klingt Rolands Synth-Wunder
075 Test: M-Audio M-Track II PlusEin Proi-Interface für Einsteiger!
076 Test: Dreadbox ErebusDie personiizierte Finsternis? Ganz sicher!
078 Test: Tascam DR 44WLNeuer Handheld-Rekorder mit WLAN-Verbindung
079 Hardware-KurztestsStudio-Helfer, kompakt vorgestellt
OnStage082 DJ-Interview: Santé
Man muss heute immer zugleich DJ und Produzent sein, meint Santé – und tritt mit seinem Debüt den Beweis an. Das Ergebnis ist voller intimer House-Tracks, aber zugleich mit einigen direkt nach vorne gehenden Club-Tracks gespickt. Das ist genauso, wie er auch seine DJ-Sets angeht.
083 DJ-Kurztest: PC4Faderfox zum Drehen & Schrauben
084 DJ im Live-Fokus:Pearson Sounds zeigt sein Equipment
086 Test: Acidlab DrumatixTR-606-Klon mit Überraschungen
087 Test: Akai AMX / AFXAkais Controller-Debüt im DJ-Markt
088 Test: Elastic Drums AppGenerischer Drummer fürs iPad
089 Test: Reloop RP-7000Würdiger 1210er-Nachfolger?
090 Test: Omnitronic PNM-8Achtzöller mit Wumms für Elektroniker
091 Test: Gemini Slate 4Volle DJing-Kontrolle für Einsteiger?
092 Test: Cymatic LR-16Recording-Zentrale für unterwegs
093 Digital DJing: Cross DJDramaturgie eines DJ-Sets
094 Power Producer: Traktor ProDJ-Sets mit Loops veredeln
095 Power Producer: PushM4L: DJ-Tools für Push
Tablet088 Test: Elastic Drums App
Generischer Drummer fürs iPad
094 Power Producer: Traktor ProDJ-Sets mit Loops veredeln
8 beat 04 | 2015
MagazinFakten | Meinung News | Produkte
von Henning Schonvogel
Ein neuer Prophet: P6Dave Smith hat einen neuen Keyboard-Synthesizer vorgestellt, den Sequential
Prophet-6. Das Instrument ist konzeptionell dem Klassiker Prophet-5 nachemp-
funden, um einen Klon handelt es sich aber nicht. Wie sein Name andeutet,
verfügt der Klangerzeuger über sechs Stimmen. Jede besitzt zwei diskret aufge-
baute VCOs mit variablen Wellenformen, im Detail lässt sich zwischen Dreieck-,
Sägezahn-, Puls- und Rechteck-Schwingung überblenden. Ergänzend haben die
Synthesestränge Sub-Oszillatoren mit der Wellenform Dreieck dabei. Neben
Bedienelementen zur Stimmung gibt es Pulsweiten- und Hardsync-Parameter,
ferner ist ein Rauschgenerator an Bord. Nach der eigentlichen Klangerzeugung
folgen ebenfalls diskret aufgebaute Filter, im Detail bietet das Instrument einen
12-dB-Hochpass und einen nach Vorbild des Prophet-5 entworfenen 24-dB-Tief-
pass pro Stimme. Beide Schaltungsarten sind resonanzfähig. Abschließend ste-
hen Verstärker, ein Zerrer und digitale Send-Efekte im Signalweg. Bei Letzteren
hat man die Auswahl zwischen Hall-, Delay-, Chorus- und Phaseshifter-Algo-
rithmen, zwei Programme lassen sich gleichzeitig nutzen. Als Modulatoren sind
ADSR-Hüllkurven für Filter und Verstärker sowie ein LFO mit fünf Wellenformen
vorhanden. Weitere Features umfassen die aus dem Prophet-5 bekannte Poly-
Mod-Sektion, einen sechsstimmigen Sequenzer mit bis zu 64 Schritten und
einen Arpeggiator. Fertige Sounds lassen sich auf 500 Speicherplätzen festhal-
ten. Zum Spiel dient eine leicht-gewichtete Klaviatur mit Anschlagdynamik und
Aftertouch. Die Bedienung des Prophet-6 erfolgt komplett über seine Oberlä-
che, tiefgehende Menüstrukturen gibt es nicht.
www.davesmithinstruments.com
Westentaschen-Sequenzer von KorgMit dem SQ-1 hat Korg einen kompakten Step-Sequenzer für analoges wie auch digita-
les Equipment am Start. Er verfügt über zweimal acht Schritte, sein Design ist an den
MS-20 Synthesizer angelehnt. Anschlüsse sind in Form von zwei CV-/Gate-Paaren,
einem MIDI-Ausgang, Sync-Wegen für Volcas und Monotribe sowie einem LitteBits-
Steuerkanal vorhanden. Über USB kann man den Boliden zu einem Computer syn-
chronisieren. Da der SQ-1 neben dem von Korg genutzten Hz/V-Standard auch mit
V/Oktave arbeiten kann, eignet er sich für so ziemlich jedes Analoginstrument bis
hin zu großen Modular-Systemen. Die Pattern lassen sich getrennt oder gemeinsam
nutzen, in letzterem Fall stehen dann 16 Schritte zur Verfügung. Verschiedene Spiel-
modi und eine gute Parameterauswahl versprechen kreatives Vergnügen.
www.korg.de
MS-20 im Desktop-FormatEine weitere Neuerscheinung aus dem Hause Korg ist das MS-20m Kit. Der
Bausatz ermöglicht es, sich mit wenigen Handgrifen einen klassischen MS-
20-Synthesizer im Pult-Gehäuse zu bauen. Lötkenntnisse sind hierfür nicht
erforderlich. Im Vergleich zum Komplettinstrument MS-20 Mini verfügt das
Kit über einige Erweiterungen. Mit einem Schalter lässt sich zwischen zwei
Filtercharakteristika wählen, die der ersten und zweiten Revision des Klas-
sikers nachempfunden sind. Ferner gibt es Sync- und FM-Funktionen sowie
eine Buchse für Pulsweiten-Modulationen. Dank eines Trigger-Tasters lassen
sich Sounds bequem vorhören. Die Steuerung des Klangerzeugers kann nicht
länger nur nach dem Standard Hz/V erfolgen, sondern auch mit V/Oktave.
Zum Splitten von Steuersignalen sind drei Multiples vorhanden, hier Junc-
tion-Anschlüsse genannt. Der MS-20m ist derzeit nur im Paket mit dem SQ-1
Sequenzer zu haben..
www.korg.de
BEATMAGAZINFakten | Meinung | News | Produkte
10 beat 04 | 2015
Blitzschnell aufnehmen mit ClarettMit der Clarett-Linie hat Focusrite eine Audiointerface-Serie auf Basis der
modernen Thunderbolt-Technologie vorgestellt. Die Produktfamilie setzt sich
aus vier Geräten zusammen, das wichtigste Unterscheidungskriterium ist die
Anzahl verfügbarer Audiowege. Das Clarett 2Pre bietet als kleinstes Modell
insgesamt vier Ausgänge und zehn Eingänge. Wie der Name vermuten lässt,
sind darunter zwei Wege mit Mikrofon-/Line-Vorverstärkern. Dem Topmodell
Clarett 8PreX wurden hingegen 20 Ausgänge und 18 Eingänge spendiert, hier-
von sind acht für Mikrofon- und Line-Signale sowie zwei weitere für Instru-
menten-Material gedacht. Bei den eingebauten Vorverstärkern handelt es sich
um Neuentwicklungen, die auf Wunsch Impedanz und Übertrager-Verhalten
der klassischen ISA-Preamps simulieren. Ein weiteres wichtiges Merkmal der
Clarett-Interfaces sind laut Hersteller extrem niedrige Latenzwerte von unter
einer Millisekunde. Die maximale Aulösung liegt bei 24 Bit und 192 kHz, der
Dynamikumfang soll zwischen 116 dB und 118 dB betragen.
www.focusrite.de
32 Bit-Audiointerface von M-AudioM-Audio hat ein Thunderbolt-Audiointerface mit einer Aulösung
von bis zu 32 Bit und 192 kHz vorgestellt, das Deltabolt 1212. In sei-
nem Desktop-Gehäuse vereint der Bolide zwei Octane-X Mikrofon-
vorverstärker und zwei Instrumentenwege. Ausgangsseitig sind
zwei 6,3-mm-Klinken-Monitorwege und ein Kophöreranschluss zu
verzeichnen, ferner gibt es digitale S/PDIF-Schnittstellen. Mittels
DB-25 Multicore-Anschlusskabel kann man ihm acht ergänzende
Line-Eingänge und -Ausgänge hinzufügen. Zur Synchronisation wur-
den dem Gerät Wordclock-BNC-Buchsen spendiert. Auf der Oberlä-
che des Deltabolt 1212 sind ein großes Datenrad, mehrere Taster und
insgesamt vier Pegelanzeigen angebracht. Wer die Steuerung aus
der Ferne vornehmen möchte, kann auf eine iOS-App zurückgreifen.
www.m-audio.de
Arturias Beatstep wird erwachsenNach dem großen Erfolg der Controller-/Sequenzer-Kombination Beatstep hat
Arturia jetzt eine Pro-Variante mit stark erweitertem Funktionsumfang ange-
kündigt. Für Melodien, Basslinien und dergleichen bietet das Gerät zwei unab-
hängig voneinander arbeitende, monophone Sequenzer mit bis zu 64 Schrit-
ten. Jeweils 16 Pattern lassen sich in einem Projekt speichern, wiederum 16
Projekte haben im Beatstep Pro platz. Die Ausgabe von Tonhöhen-, Gate- und
Velocity-Daten kann über analoge Steuerspannungswege, die nach dem Stan-
dard 1V/Oktave arbeiten, oder mittels MIDI-DIN-Anschlüssen erfolgen. Speziell
für Drums hat die Neuerscheinung einen dritten Sequenzer dabei. Er bringt 16
Trigger-Spuren mit, anstelle der oben genannten Analogwege wurden für ihn
acht Drum-Gate-Ausgänge eingebaut. Durch Clock-Buchsen oder die schon
erwähnten MIDI-Schnittstellen kann das Gerät zu externem Musikequipment
synchronisiert werden, Verbindung in Richtung Computer wird via USB her-
gestellt. Weitere wichtige Features umfassen verschiedene Aufnahmemodi,
Transpose-, Probability-, Random- und Swing-Funktionen sowie einen Ribbon-
Controller für Roll- beziehungsweise Loop-Efekte. „Ganz nebenbei“ ist der
Beatstep Pro auch noch ein vollwertiger MIDI-Controller, Mappings werden
gemeinsam mit Projekten abgespeichert. Fünf kleine Displays, 20 Endlos-Dreh-
regler, 16 Drumpads und zahlreiche Taster versprechen hohen Bedienkomfort.
Die Verarbeitung scheint ähnlich edel auszufallen wie beim kleinen Bruder.
Der Beatstep Pro wird ab April 2015 zu haben sein.
www.arturia.com
BEATMAGAZINFakten | Meinung | News | Produkte
12 beat 04 | 2015
Ein Mixer als Instrument
Der MX-1 von Roland ist kein gewöhnlicher DJ- oder Live-Mixer, sondern ein Kre-
ativ-Werkzeug mit vielfältigen Möglichkeiten zur Klangformung. Das Gerät
verfügt über 18 Eingangskanäle, die sich in vier Mono- und sieben Stereospu-
ren aufteilen. Instanz eins bis sechs sind für analoge Signale gedacht, zwei Wei-
tere wurden digitalem Material gewidmet. Die übrigen Wege können über USB
von einem Computer oder Aira-Instrumenten wie dem TR-8 beschickt werden.
Alternativ lassen sich alle Kanäle für Rechnersignale nutzen. Anstelle herkömm-
licher Equalizer kommen beim MX-1 Tone-Regler zum Einsatz. Ihre Arbeits-
weise richtet sich nach dem gewählten Algorithmus, zehn verschiedene EQ-,
Filter- und Isolator-Charakteristika sind verfügbar. Für rhythmische Klangver-
fremdungen gibt es die sogenannten Beat-FX. Dabei handelt es sich um Slicer-,
Side-Chain- und Filter-Programme, die durch einen integrierten Step-Sequenzer
gesteuert werden. Als dritte Bearbeitungsstufe hat Roland die Master-FX-Sek-
tion implementiert. Sie stellt Delay-, Filter-, Scatter-, Flanger-, Bitcrusher- und
Roll-Algorithmen bereit, mit dem Sequenzer lassen sich automatische Efekt-
Einwürfe realisieren. Beat- und Master-FX können einzelnen Spuren oder der
Summe zugeschaltet werden. Natürlich hat der MX-1 auch Lautstärke-Fader
und Mute-Taster dabei, ferner gibt es einen Abhörweg sowie Transport- und
Tempo-Komponenten für den Sequenzer. Im Control-Surface-Modus lassen
sich viele Bedienelemente zur Steuerung einer DAW verwenden. Fertige Setups
können gespeichert und beim Auftritt schnell wieder aufgerufen werden.
www.rolandmusik.de
Profi-Monitore von Fluid AudioMit der FPX7 DSP wendet sich Fluid Audio in erster Linie an professionelle
Anwender. Die koaxial aufgebaute Bassrelex-Box verfügt über zwei Klasse-A/B-
Verstärker mit 110 Watt Leistung, als Lautsprecher setzt sie einen ATM-Bänd-
chen-Hochtöner und einen sieben Zoll großen Komposit-Woofer ein. Mittels
Acoustic-Space-Kontrollsystem soll sich der Monitor leicht an jeden Aufstel-
lungsort anpassen lassen, für die Höhen gibt es einen separaten Trim-Regler. Als
Pegel-Bedienelement wurde ein Fader gewählt. Er ist, wie schon von anderen
Boxen des Herstellers gewohnt, frontseitig angebracht. Das Gehäuse der FPX7
DSP besteht aus MDF, Eingänge sind in Form symmetrischer XLR- und Klinken-
Anschlüsse sowie einer unsymmetrischen Cinch-Buchse vorhanden. Laut Daten-
blatt deckt die Neuerscheinung den Frequenzbereich von 42 Hz bis 27 kHz ab. Ihr
Sound wird als sehr akkurat, transparent und dynamisch beschrieben.
www.luidaudio.net
Mischpult für unterwegs
Das AG06 ist laut Yamaha die perfekte Wahl für alle kreativen Tonschafen-
den, die viel unterwegs sind. Das Mischpult verfügt über zwei Mono-Eingänge
mit D-Pre Mikrofonvorverstärkern. Beide Wege bieten Pad-Schaltungen, Gain-
Regler und Lautstärke-Potis, zur Klangveredelung lässt sich ein Hallefekt
zuschalten. Die erste Instanz hat darüber hinaus eine 48-Volt-Phantomspei-
sung und eine Kompressor-/EQ-Kombination dabei, beide Funktionen können
über Taster aktiviert werden. Die zweite Spur bringt hingegen eine Instrumen-
ten-Option und eine Gitarrenamp-Simulation mit. Für Stereomaterial gibt es
ebenfalls zwei Kanalzüge. Die Eingangsverstärkung ist hier über Schalter wähl-
bar, als weitere Bedienelemente inden sich erneut Lautstärke-Potis. Ausgänge
sind in Form von Stereo-, Monitor- und Kophörerwegen vorhanden. Über USB
2.0 können Signale zudem mit einem Windows-, OS X- oder iOS-Rechner aus-
getauscht werden, die maximale Aulösung liegt bei 24 Bit und 192 kHz. Wem
das AG06 schon eine Nummer zu groß ist, sei zu guter Letzt auf den kleinen
Bruder AG03 hingewiesen. Beide Mixer sind ab sofort erhältlich.
www.yamaha.de