Unternehmenskultur als
Wettbewerbsfaktorddn Arbeitskreis "Führung und Unternehmenskultur"
Thomas Dorn, Leiter Personalprojekte und –controlling, 15. Juli 2013
2 | Unternehmenskultur als Wettbewerbsfaktor, Thomas Dorn, Techniker Krankenkasse
Die Techniker KrankenkassenEine der größten gesetzlichen Krankenkassen
Gründung 27.10.1884
Versicherte 8,5 Millionen (rd. 12 % Marktanteil)
Mitglieder 6,1 Millionen
Kundenkontakte rund 90 Mio. pro Jahr
Mitarbeiter 12.458 (davon 529 Auszubildende)
Geschäftsstellen 243 sowie telefonische Beratung täglich rund um die Uhr
Haushaltsvolumen 2013 rund 23,9 Mrd. €
Beitragssatz 15,5% (Arbeitgeber 7,3%, Arbeitnehmer 8,2%)
Stand Juni 2013
3 | Unternehmenskultur als Wettbewerbsfaktor, Thomas Dorn, Techniker Krankenkasse
Wodurch wird ein Unternehmen ein guter Arbeitgeber?
einguter
Arbeitgeber
gutes Produkt
hervorragendeArbeitsbe-dingungen
geleb
te
Unter
nehm
ens-
kultu
r
4 | Unternehmenskultur als Wettbewerbsfaktor, Thomas Dorn, Techniker Krankenkasse
TK-Ziele für unternehmerisches Handeln
Techniker Krankenkasse, die modernste und leistungsfähigste
Krankenkasse Deutschlands
Wir denken und handeln ….
Wir sind ein moderner …
Als innovativer Partner ….
Der individuelle Kunde …Wirtschaftlichkeit ist unsereBasis für …
Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter bestimmt den
Erfolg unseres Unternehmens.
Wir sind aktiver Treiber in …
5 | Unternehmenskultur als Wettbewerbsfaktor, Thomas Dorn, Techniker Krankenkasse
Durch Kundenrückmeldungen erfahren wir,was unsere Kunden wollen.
Regelmäßige Kundenbefragung • Servicebarometer (einmal im Jahr)• Service-Quick-Check (dreimal pro Jahr)
Testkäufe• Besuch - Telefonat - E-Mail• Tester simulieren reale Beratungssituation
Beschwerden• Jede Kundenbeschwerde wird erfasst und
ausgewertet• Schwerpunkte: Leistungsthemen und
Gesundheitspolitik
6 | Unternehmenskultur als Wettbewerbsfaktor, Thomas Dorn, Techniker Krankenkasse
TK ist langjährig erfolgreiches Unternehmen
2013: zum siebten Mal in Folge unter den Top 3 der Großunternehmen
2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007
1. Platz 2. Platz 2. Platz 2. Platz 1. Platz 3. Platz 2. Platz
Zustimmung zur Frage
“Alles in allem kann ich sagen, dies hier ist ein sehr guter Arbeitsplatz.“
92% 93% 90% 89% 90% 89% 92%
7 | Unternehmenskultur als Wettbewerbsfaktor, Thomas Dorn, Techniker Krankenkasse
Ausgewählte Ergebnisse der Befragung (N=1.000 TK-MA / Rücklauf 74%)
92 % Als neuer Mitarbeiter fühlt man sich hier willkommen.
93 % Ich möchte hier noch lange
arbeiten.
88 % sind stolz auf das, was sie bei der
TK gemeinsam leisten.
92 % dies hier ist ein sehr guter Arbeitsplatz.
91 % würden die TK als Arbeitgeber weiterempfehlen.
97 % Unsere Dienstleistungen
und Produkte kann ich nur empfehlen.
8 | Unternehmenskultur als Wettbewerbsfaktor, Thomas Dorn, Techniker Krankenkasse
Zitate aus der GPTW-Befragung
Gibt es in Ihrem Unternehmen etwas Außergewöhnliches oder Spezielles,
durch das es sich als Arbeitsplatz besonders positiv hervorhebt?
„Gleitzeit, freundliche und hilfsbereite Mitarbeiter/Führungskräfte, gute Atmosphäre"
„ Bewegte Pausen, Förderung von jungen Mitarbeitern"
„Sehr gute Zusammenarbeit der Mitarbeiter untereinander, gutes Klima"
„Gute Betriebskultur und die Möglichkeit eigenverantwortlich zu arbeiten"
„Familienfreundlich, gute Altersvorsorge, Hoher Anteil an vermögenswirksamen Leistungen"
„Gleitzeit und Überstundenausgleich"
„Wiedereinstieg für Mütter als Teilzeitkraft wird leicht gemacht"
9 | Unternehmenskultur als Wettbewerbsfaktor, Thomas Dorn, Techniker Krankenkasse
Kultur Audit: 9 Schritte erfolgreicher Personalarbeit
1
Einstellen und Integrieren: identitätsbasierte employer brand, struk-
turierte Interviews/ACs für Azubis; Trainee-
film von Trainees für Trainees; Willkommens-
broschüre und Schulung neuer MAInnen
2
Inspirieren: u.a. durch positive Außen-
darstellung, die bspw. durch
Auszeichnungen und Preise unter-
mauert wird und Commitment erzeugt
Informieren: zusätzlich zu Top-down-
Informationen gibt es ein Intranet, das für alle
MAInnen als leichtzugängliche Informations-
plattform dient, und zwar für Themen aller Art
3
9
Beteiligen: variable
Vergütungsbestandteile außerhalb
TV; teilweise leistungsorientierte
Vergütung der FK; Erfolgsbeteiligung
der Belegschaft
Zuhören: unternehmensweite MAB inkl.
anonymes Feedback-Instrument; MiniMAB; TK-
Pizza-Treff mit VO; Ideenolympiade; externes
Mediations- und Beratungsangebot
4
5
Anerkennen: besondere Leistungen
werden im Intranet und Events gewürdigt;
FK setzen sich mit der Frage auseinander,
wie man die Belegschaft lobt und
Leistungen anerkennt. 6
Entwickeln: umfassendes
zielgruppenorientiertes Konzept z.B. JuMP;
jeder hat die Chance sich bedarfsorientiert
weiterzuentwickeln; Job-Rotation-Programme
7
Fürsorge: sehr flexible Regelung der
Arbeitszeit und weitere umfangreiche
familienfreundliche Maßnahmen;
Gesundheitsförderung mit finanzieller
Bezuschussung
8
Feiern: Feierkultur, die
insbesondere auf Abteilungs- bzw.
Standortebene stattfindet;
Betriebssportgruppen; Sportevents
10 | Unternehmenskultur als Wettbewerbsfaktor, Thomas Dorn, Techniker Krankenkasse
Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie als wichtiger Wettbewerbsfaktor
Familienfreundliche Arbeitszeiten u.a. • Gleitzeit ohne Kernarbeitszeit zw. 6 bis 20 Uhr • Arbeitszeitkorridor • Flexible Teilzeitmodelle
Lebensarbeitszeitkonto mit Möglichkeiten für Sabbaticals und Teilzeitarbeit
Finanzielle Förderung u.a.• Anerkennung der Elternzeit (bis 18 Monate)
bei der Gehaltsentwicklung und Sonderzahlung• Berücksichtigung EZ für bAV• Familienzulage
Vereinbarkeit von Pflege und Beruf• Informationen und Unterstützung• Familienpflegezeit• Sterbebegleitung
11 | Unternehmenskultur als Wettbewerbsfaktor, Thomas Dorn, Techniker Krankenkasse
Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie als wichtiger Wettbewerbsfaktor
Unterstützung bei Kinderbetreuung• Eltern-Kind-Arbeitszimmer • Kinderbetreuung in Bildungszentren• Notfallbetreuung
Führungskultur u. Kommunikation• Qualifizierung und Sensibilisierung der Führungskräfte • TV zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Familienorientierte Personalentwicklung• Qualifizierung während der Elternzeit• Nutzung computergestützter Lernprogramme
Externe Sozialberatung "Corrente"• Unterstützung auch bei familiären Problemen
12 | Unternehmenskultur als Wettbewerbsfaktor, Thomas Dorn, Techniker Krankenkasse
Kernaussagen
Den Wettbewerb um die Kunden gewinnt, wer die besten Mitarbeiter gewinnen und halten kann.
Wir lernen aus Befragungen und Rankings mit Externen (sowohl auf Produkt- als auch auf Arbeitgeberseite).
TK-Führungskultur ist glaubwürdig, fair und wertschätzend.