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Page 1: Start in den Beruf 2010

Start in den BerufStart in den BerufDas Ausbildungsmagazinder Grafschafter NachrichtenSonnabend, 7. August 2010

Wichtige Information für Schulen: Kostenlose Klassensätze dieses GN-Ausbildungsmagazins können ab Montag, 9. 8., im GN-Verlagshaus, Coesfelder Hof 2(GIP-West), Nordhorn, abgeholtwerden (so lange der Vorratreicht).

Ausbildungsberufe in der Region

Foto: dpa

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die grafschaftLandkreis Grafschaft Bentheim

Sie halten Ausschau nach einem Ausbildungsberuf, der zu Ihnen passt und Ihnen Freude bereitet? Dann sind Sie bei uns genau richtig, denn wir bieten aufgeweckten und engagierten jungen Menschen attraktive Ausbildungsplätze in unterschiedlichen Bereichen mit Zukunft.

Ausschau halten?

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Ausbildungsstellen Stadt Nordhorn und Landkreis Grafschaft Bentheim

Bachelor of Arts (B. A.) im Studiengang Allgemeine Verwaltung bzw. Verwaltungsbetriebswirtschaft (ehem. Dipl. -Verwaltungswirt/-in bzw. Dipl.-Verwaltungsbetriebswirt/-in)Studium an der Kommunalen Fachhochschule für Verwaltung in Hannover

Verwaltungsfachangestellte/-rVoraussetzung: Realschulabschluss oder gleichwertiger Abschluss, außerdem Kontakt fähigkeit, einen guten sprachlichen Ausdruck sowie Interesse an der Arbeit mit Computern und Gesetzen

Ausbildungsstellen nur Stadt Nordhorn

Fachangestellte/-r für Medien- und Informationsdienste(Fachrichtung Bibliothek)Voraussetzung: Realschulabschluss oder gleichwertiger Abschluss sowie Freude am Umgang mit Menschen und Interesse an Büchern und anderen Medien

Veranstaltungskauffrau/-mannVoraussetzung: mind. Realschulabschluss oder gleichwertiger Abschluss, so-wie Kontaktfreude, technisches Verständnis und gute EDV-Kenntnisse, dazu die Bereitschaft auch abends und am Wochenende zu arbeiten

Kfz-Mechatroniker/-in (Schwerpunkt: Nutzfahrzeugtechnik)Voraussetzung: BGJ Fahrzeugtechnik oder Fachhochschulreife sowie Interesse und Freude am Produkt „Automobil“

Gärtner/-in (Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau)Voraussetzung: mind. Hauptschulabschluss sowie Spaß an gestalterischen Tätig-keiten im Freien mit „Pflanzen und Pflaster“ und allgemeines Interesse an unserer Umwelt

Fachinformatiker/-in (Fachrichtung Systemintegration)Voraussetzung: Realschulabschluss oder höherwertiger Abschluss sowie EDV- Vorkenntnisse und kommunikative Fähigkeiten

Bauzeichner/-in Voraussetzung: mind. guter Realschulabschluss oder gleichwertiger Abschluss, raumliches Vorstellungsvermögen, zeichnerisches Talent, PC-Kenntnisse und eine sorgfältige Arbeitsweise

Ausbildungsstellen nur Landkreis Grafschaft Bentheim

Studium im Bachelor-Studiengang „B.A. Öffentliche Verwaltung“ an der Fachhochschule Osnabrück

in der öffentlichen Verwaltung.

indem er Ihnen entgeltliche Praktikantenplätze zur Verfügung stellt, Projektarbeiten unterstützt usw.

Einführungszeit beim Landkreis Grafschaft Bentheim zum Erwerb der Befähigung für die Laufbahngruppe 2/Fachrichtung Allgemeine Dienste.Voraussetzung: (Fach-)Hochschulreife sowie aufgeschlossen gegenüber Heraus- forderungen, bereit Verantwortung zu übernehmen und in der Lage selbstständig oder auch im Team zu arbeiten

Kaufmann/-frau für BürokommunikationVoraussetzung: mind. guter Hauptschulabschluss, Erfahrungen im Umgang mit der EDV, gutes sprachliches Ausdrucksvermögen sowie Freundlichkeit und Interesse an der Verwaltungsarbeit

Die Ausbildungs- bzw. Studiendauer beträgt 3 Jahre (Ausnahme: KFZ-Mechatroniker/-in 3½ Jahre/mit BGJ 2½ Jahre), Verkürzungen sind im Einzel-fall möglich. Insbesondere in den handwerklichen Berufen möchten wir verstärkt auch Frauen ausbilden und fordern daher ausdrücklich junge Frauen auf, sich zu bewerben. Die deutsche Staatsangehörigkeit ist übrigens keine Voraussetzung!!! Wir freuen uns über Bewerbungen von jungen Menschen mit Migrationshinter-grund. Schwerbehinderte Bewerber/-innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Benötigen Sie weitere Informationen?Dann kommen Sie zu unserer gemeinsamen Informationsveranstaltung am Donnerstag, dem 19.08.2010, ab 17.00 Uhr zum Landkreis Grafschaft Bentheim in den Sitzungsraumbereich (1. OG). Hier erhalten Sie Informationen zu den verschiedenen Ausbildungsberufen und können Fragen stellen. Oder rufen Sie uns an: Stadt Nordhorn: Frau Keen (Tel.: 878-139) oder besuchen Sie uns im Internet unter www.nordhorn.de. Landkreis Grafschaft Bentheim: Frau Zacher (Tel.: 96-1418) oder besuchen Sie uns im Internet unter www.ausbildung.grafschaft-bentheim.de.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?Dann senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen bis zum 28.08.2010 an die Stadt Nordhorn, Personalamt, Bahnhofstr. 24, 48529 Nordhorn oder an den Land-kreis Grafschaft Bentheim, Abteilung für Personal und Organisation, van-Delden-Str. 1–7, 48529 Nordhorn.

FacVora

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BauVora

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Start in den BerufStart in den Beruf 2Sonnabend, 7. August 2010

BRAMLAGE

Wirtschaftsprüfer/Steuerberater

Dipl.-Kaufmann

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WILHELMINE

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Einkommensteuer-spezialistin (auch

für niederländischesSteuerrecht)

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49828 Neuenhaus

Tel. (05941) 99974-0

i n f o @ v v p . d e

Gemeinsam die

Gegenwart meistern und

die Zukunft gestalten

Wir verstehen uns als Partner von

Unternehmern, Freiberuflern und

Privatpersonen in der ganzen

Region und wollen mit exzellenter

Beratung und Betreuung dazu

beitragen, dass unsere Man-

danten unternehmerisch und

persönlich nachhaltig erfolgreich

sind.

Jeder Mandant hat einen persön-

lichen Ansprechpartner für alle

steuerlichen, betriebswirtschaft-

lichen und unternehmerischen

Belange. Dahinter steht ein starkes

Team von Spezialisten, in dem

jeder in seinem Fachgebiet das

Ziel hat, der Beste zu sein.

Es sind Menschen, die eine

positive Einstellung zu anderen

Menschen haben und für sie

persönlich erfolgreich sein wollen.

Sie konzentrieren sich auf Ihr

Kerngeschäft, wir kümmern

uns um den Rest.

Wir sind besonders stolz darauf,

dass unsere vier Auszubildenden

des Abschlussjahrganges 2010

an unseren Standorten in Neuen-

haus, Lingen und Lathen die Aus-

bildung zum/ zur Steuerfachange-

stellten wieder überdurchschnitt-

lich gut abgeschlossen haben.

Mit dieser Ausbildung haben sie

einen wichtigen Grundstein für

ihre berufliche Zukunft gelegt.

Wir haben langjährige Erfahrung

in der verantwortungsvollen und

erfolgreichen Ausbildung junger

Menschen. Dabei geht es immer

um den einzelnen Mitarbeiter, der

gefördert wird und der seine

individuellen Interessen und

Stärken finden und ausleben soll,

damit er mit Freude dabei ist,

hoffentlich ein Arbeitsleben lang.

Auch zum 01. August 2011

suchen wir wieder

AUSZUBILDENDE

die ihre Ausbildung zum/ zur

Steuerfachangestellten in

einem jungen, dynami-

schen aber auch erfahre-

nen Team mit guten Entwick-

lungsmöglichkeiten absol-

vieren wollen.

Rufen Sie uns an, oder

schicken Sie uns Ihre aus-

sagekräftigen Bewerbungs-

unterlagen (z. H. Herrn WP/

StB Ralf Bramlage).

Wir freuen uns auf Sie!

“ Wir gratulieren unseren Auszubildenden zum

erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung! ”

Dipl.-Kaufmann(FH)

FRANK

HÖLTER

Steuerberater

VOLBERS VEHMEYER PARTNERSTEUERBERATER - WIRTSCHAFTSPRÜFER - RECHTSANWÄLTE

“Aus dem Herzen von NEUENHAUS

sind wir in der Grafschaft und der

ganzen Region immer in Ihrer Nähe”

fs NORDHORN. „Keiner hat soviele Gärtner ausgebildet wiedie Stadt Nordhorn“, berichtetGärtnermeister Heinrich Fryennicht ohne Stolz. Der Abtei-lungsleiter Fachbereich Öf-fentliche Flächen hatte amFreitag vergangener Wocheseinen letzten Arbeitstag beider Stadt; er trat in den Ruhe-stand. Während seiner Amts-zeit sind bei der Stadt insge-samt 71 junge Leute zumGärtner oder zur Gärtnerinausgebildet worden, darunter32 Frauen. Vier der Ausgebil-deten wurden später auchübernommen.

Jährlich bildet die Stadt

Nordhorn zwei bis drei jungeLeute zum Gärtner oder zurGärtnerin aus. Sämtliche Aus-zubildenden, die unter Hein-rich Fryen gelernt haben, sindfür Sonnabend, 21. August, zueinem Treffen auf dem Gelän-de des Fachbereichs Öffentli-che Flächen an der Enschede-straße eingeladen, gemein-sam mit etwa 30 Mechatroni-kern, die ebenfalls ihre Ausbil-dung bei der Stadt Nordhorngenossen haben. „Das wirdein großes Happening“, freutsich Heinrich Fryen auf dasWiedersehen mit vielen ehe-maligen Auszubildenden.

Stadt hat schon 71 Gärtner ausgebildetEhemaligen-Treffen am 21. August

gn NORDHORN. Auch in diesemJahr werden viele junge Leuteihre Schulausbildung beendenund eine Berufsausbildungoder ein Studium beginnen.Mit diesem neuen Lebensab-schnitt können sich auch Ände-rungen beim Kindergeldan-spruch ergeben. Grundsätzlichwird das Kindergeld bis zurVollendung des 18. Lebensjah-res gezahlt. Für Kinder über 18Jahre besteht bis zum 25. Le-bensjahr weiter Anspruch aufKindergeld, wenn sie nachSchulende innerhalb der fol-genden vier Monate

● ein Studium,● eine Ausbildung in einem

Betrieb oder einer Schule,● ein freiwilliges soziales

oder ökologisches Jahr bezie-hungsweise einen sonstig aner-

kannten Freiwilligendienst oder● eine vom Grundwehr-

oder Zivildienst befreiende Tä-tigkeit als Entwicklungshelferoder als Dienstleistender imAusland beginnen.

Tritt das Kind innerhalb die-ser Übergangszeit seinenWehr- oder Zi-vildienst an,besteht An-spruch auf Kin-dergeld biszum Beginndes jeweiligenDienstes.

Wenn in den vier Monatennach Schulende kein Ausbil-dungsplatz gefunden werdenkonnte, müssen die Bemühun-gen hierzu nachgewiesen wer-den. Das kann durch schriftli-che Bewerbungen, Zwischen-

nachrichten, Absagen von Aus-bildungsbetrieben oder die Re-gistrierung als Bewerber um ei-ne Ausbildungsstelle bei derAgentur für Arbeit erfolgen. Biszur Vollendung des 21. Lebens-jahres wird außerdem Kinder-geld gezahlt, wenn das Kind ar-

beitsuchend ge-meldet ist. Indiesem Fall be-nötigt die Fami-lienkasse eineentsprechendeMitteilung.

Zu beachtenist, dass in allen Fällen die Ein-kommensgrenze von 8004Euro für das Kind im Kalender-jahr nicht überschritten werdendarf. Von den zu berücksichti-genden Einkünften und Bezü-gen wird insbesondere der

Werbungskosten-Pauschbetragin Höhe von 920 Euro und ge-gebenenfalls eine Kostenpau-schale in Höhe von 180 Eurosowie die vom Kind getragenengesetzlichen Sozialversiche-rungsbeiträge abgezogen. Hö-here Werbungskosten könnenim Einzelfall geltend gemachtwerden.

Weitere Informationen,Merkblätter und Vordruckezum Kindergeld stehen im In-ternet unter www.familienkas-se.de zur Verfügung oder kön-nen telefonisch unter der Ser-vicenummer (01 80) 54 63 37angefordert werden.

Informationen zum Hör-funkservice der Bundesagenturfür Arbeit finden Interessierteim Internet unter www.ba-au-dio.de.

Kindergeld für SchulabgängerAnspruch besteht unter bestimmten Voraussetzungen bis zum 25. Lebensjahr

gn NORDHORN. Ein gutes undaussagekräftiges Bewerbungs-anschreiben ist oft die ersteHürde, die man bei der erfolg-reichen Ausbildungsplatzsuchemeistern muss. Damit dieserSchritt gelingt, bietet die AOKallen interessierten Schulen inder Grafschaft wieder kosten-freie Bewerberseminare an.

„Vor dem Hintergrund derschwierigen Ausbildungs-marktsituation werden zuneh-mend höhere Anforderungenan eine Bewerbung um eineAusbildungsstelle gestellt. Die-se entscheidet mit über denberuflichen Lebensweg einesJugendlichen. Umso wichtigerist, dass die jungen Menschenden Stellenwert ihrer eigenenBewerbungsunterlagen, ihresVerhaltens bei einem Auswahl-

test und bei einem Vorstel-lungsgespräch richtig ein-schätzen“, erläutert PetraMenger, Pressesprecherin derAOK Emsland/Grafschaft Bent-heim.

Das Bewerberseminar glie-dert sich in drei Abschnitte. Imersten Teil wird der Aufbau unddie Form der Bewerbungsun-terlagen besprochen. Jeder ein-zelne Schüler kann seinen eige-nen Lebenslauf verfassen und

sein Bewerbungsschreibenüberprüfen lassen.

Das anschließende Themades Seminars umfasst das Vor-stellungsgespräch. MöglicheFragen der Ausbilder, die Ant-worten der Bewerber und auchder Umgang mit kritischen Fra-gen werden bearbeitet. In Rol-lenspielen üben die Schülerpraxisnahe Vorstellungsgesprä-che, die anschließend bespro-chen und kritisch ausgewertetwerden.

Im letzen Abschnitt stehenInformationen zur Sozialversi-cherung auf dem Programm.Die Schüler lernen die gesetzli-che Kranken-, Pflege-, Unfall-und Rentenversicherung aus ei-ner neuen Perspektive kennen.

Eine vorherige Anmeldungist erforderlich und sollte tele-fonisch bei der Referentin fürSchulservice, Julia Janning, un-ter der Telefonnummer(0 59 21) 1765 65 85 erfolgen.

Weitere Informationen zum Be-rufsstart: www.aok4you.de

Bewerberseminar für SchülerKostenloser Service der AOK – Anmeldungen erforderlich

Referentin für Schulservice beider AOK: Julia Janning.

Einkommensgrenzevon 8004 Euro

für das Kind darf nicht überschritten

werden

Page 3: Start in den Beruf 2010

Bachelor of Arts im StudiengangAllgemeine Verwaltung/Verwaltungsbetriebswirtschaft

Carolin Osseforth und Flo-rian Jürgens müssen sichseit dieser Woche an eine

neue Bezeichnung für ihre Be-rufsausbildung gewöhnen.Hieß ihr angestrebter Beruf bis-her Diplom-Verwaltungswirtbeziehungsweise Diplom-Ver-waltungswirtin, so ist die neueBezeichnung seit vergangenemSonntag, 1. August, Bachelor ofArts im Studiengang Allgemei-ne Verwaltung/Verwaltungsbe-triebswirtschaft. Carolin Osse-forth genießt seit 1. August ver-gangenen Jahres eine Ausbil-dung beim Landkreis Graf-schaft Bentheim, Florian Jür-gens seit dem gleichen Terminbei der Stadt Nordhorn. Beidesind schon während der Ausbil-dung Beamte auf Widerruf unddavon überzeugt, die richtigeBerufswahl getroffen zu haben:„Ein Beruf mit Zukunft im öf-fentlichen Dienst.“

Carolin Osseforth, 20-jähri-ge Wietmarscherin, hat in Lin-gen ihr Abitur am Franziskus-Gymnasium gemacht und an-schließend ihre Ausbildungbeim Landkreis GrafschaftBentheim gestartet. Florian Jür-gens, 34 Jahre alt, stammt ausMeppen. Er hat bereits einespannende berufliche Lauf-bahn hinter sich: Der Emslän-der war fast 13 Jahre lang Zeit-soldat bei der Bundeswehr undzuletzt in Rheine-Bentlage sta-tioniert. Beim Hotel „Am Was-serfall“ in Hanekenfähr hatte erzuvor den Beruf des Kochs er-lernt. Bei der Bundeswehr, woer als Koch auch seine Ausbil-dung zum Meister erfuhr, warer zunächst als Verpflegungs-gruppenführer beschäftigt,wurde zuletzt aber nur nochfür Büroarbeiten eingesetzt.„Diese Verwaltungsarbeit liegtmir, sie macht mir Spaß“, soder 34-Jährige, der sich schonschnell vorstellen konnte, Be-amter werden zu können: „Ei-ne nicht unattraktive Lauf-bahn“. Um sich aber bei derStadt Nordhorn bewerben zukönnen, musste er zunächstdas Fachabitur nachmachen –eine Voraussetzung für den Be-ruf des Diplom-Verwaltungs-

wirtes. Dies tat er an der Bun-deswehrfachschule in Hanno-ver.

Carolin Osseforth hatte sichschon relativ früh Gedanken da-rüber gemacht, was sie einmalwerden möchte. Bei der Wahl,die Beamtenlaufbahn einzu-schlagen, war ihr Vater ihr einewertvolle Orientierungshilfe.Die 20-Jährige ist sich sicher, al-les richtig gemacht zu haben:„Ich finde das Studium gut,weil nicht nur studiert, sondernauch praktische Arbeit in derVerwaltung verrichtet wird.“

Voraussetzungen für dasStudium zum Bachelor of Artsim Studiengang AllgemeineVerwaltung/Verwaltungsbe-triebswirtschaft sind eine Allge-meine Hochschulreife, Fach-hochschulreife oder ein gleich-wertig anerkannter Bildungs-stand. Die Bewerber müssenaufgeschlossen gegenüber He-rausforderungen und bereitsein, Verantwortung zu über-nehmen. Teamfähigkeit, eingutes Verständnis für juristi-sche und wirtschaftliche Zu-sammenhänge sowie die Be-reitschaft, ständig zu lernen,werden ebenso verlangt wie

gute sprachliche und schriftli-che Ausdrucksweise, Interesseam Umgang mit Gesetzen,Sorgfalt, Fleiß und Selbstbe-wusstsein.

Die Dauer der Ausbildungbeträgt drei Jahre. An der Kom-munalen Fachhochschule fürVerwaltung in Niedersachsen(Hannover) erhalten die Auszu-bildenden die theoretischenGrundlagen für eine spätereVerwaltungstätigkeit in der öf-fentlichen Verwaltung. In ihrerberufspraktischen Studienzeitlernen sie den „Verwaltungsall-tag“ kennen. Sie werden dazuin verschiedenen Abteilungeneingesetzt und erledigenselbstständig Aufgaben undArbeiten – nach entsprechen-der Einweisung. Sie treffenrechtliche Entscheidungen, fer-tigen Schreiben und könnendabei das erworbene theoreti-sche Wissen aus der Fachhoch-schule anwenden.

Das Studium ist in verschie-dene Module unterteilt. Zu die-sen Modulen gehören unteranderem:● Public Management mit zumBeispiel öffentlicher Betriebs-wirtschaftslehre

● Kommunales Rechnungswe-sen mit Buchführung, Kosten-und Leistungsrechnung undkommunaler Finanzwirtschaft● Methodische Grundlagen mitwirtschaftswissenschaftlicherund rechtswissenschaftlicherMethodenlehre sowie empiri-schem Arbeiten● Grundlagen des Verwal-tungshandelns mit allgemei-nem und besonderem Verwal-tungsrecht, Privatrecht und So-zialrecht● Das Personalwesen beinhal-tet Personalmanagement, Ar-beitsrecht, Beamtenrecht undTeile der Personalpsychologie● Der Bereich Verwaltung undDemokratie/Europa behandeltunter anderem das Grund-recht, Kommunalrecht und Eu-roparecht.

In jedem Modul sind Prü-fungen abzulegen. Hierbeikann es sich um Referate, Klau-suren, Fachgespräche, Präsen-tationen und Hausarbeitenhandeln. Am Endes der Ausbil-dung beziehungsweise desStudiums ist eine Bachelorar-beit anzufertigen, die dann ineinem Kolloquium vorgestelltwerden muss.

Carolin Osseforth beim Landkreis und Florian Jürgens bei der Stadt Nordhorn haben sich für ei-nen Beruf mit Zukunft im öffentlichen Dienst entschieden. Foto: privat

Gärtner/-in

Meike Hollmann stehtihren männlichen Kol-legen in nichts nach,

wenn es darum geht, vomSturmtief Norina „gefällte“ di-cke Eichenstämme mit der Mo-torsäge zu zerlegen. Die 21 Jah-re alte Schüttorferin will Gärt-nerin werden und ist seit Au-gust vergangenen Jahres Aus-zubildende beim FachbereichÖffentliche Flächen der StadtNordhorn. Als sie vor kurzemaus dem Urlaub zurückkehrte,war sie gleich gefordert, dennes hieß, gemeinsam mit denKollegen die von Norina ange-richteten Sturmschäden zu be-seitigen: Baustellensicherung,Äste wegräumen . . .

Für Meike Hollmann alleskein Problem. Die 21-Jährigefühlt sich als Auszubildendebeim Fachbereich ÖffentlicheFlächen in ihrem Element. Sieist sich sicher, die richtige Be-rufswahl getroffen zu haben.„Ich mag die Ausbildung totalgerne. Den ganzen Tag an derfrischen Luft, die Arbeit mitPflanzen und Material machtmir unheimlich viel Spaß“, sodie junge Schüttorferin, die inihrer Heimatstadt den Real-schulabschluss und anschlie-ßend an den Hauswirtschaftli-chen Berufsbildenden Schulen(HBS) in Nordhorn das Abiturgemacht hat.

Eigentlich hätte Meike Holl-

mann Lehrerin werden wollen.Ein Bekannter, der eine Ausbil-dung zum Gärtner absolvierte,begeisterte sie dann aber fürdiesen Beruf. Ein Praktikum ineinem Gartenbaubetrieb über-zeugte die 21-Jährige vollends:„Ich war begeistert“. Ein sechs-wöchiger Aufenthalt in denVereinigten Staaten zum Auffri-schen ihrer Englisch-Kenntnissegab dann den Ausschlag: „Ich

bin in den USA viel mit denLeuten, die ich zu betreuen hat-te, in den Garten gegangenund habe sie dort beschäftigt.Nach dem Amerika-Aufenthaltwar für mich endgültig klar: Ichwill Gärtnerin werden“, so Mei-ke Hollmann, die nach derRückkehr nach Schüttorf sofortdamit begann, Bewerbungs-schreiben zu verschicken, unteranderem an die Stadt Nord-

horn. Im August 2009 trat siedann ihre Ausbildungsstellebeim Fachbereich ÖffentlicheFlächen an. Mit der Emslände-rin Julia Kliche hat die StadtNordhorn derzeit noch eineweitere Auszubildende zurGärtnerin. Mit ihr versteht sichMeike Hollmann hervorragend:„Wenn wir zusammen sind, ge-nießen wir das.“

Gärtner befassen sich mitdem Anbau und der Pflege vonPflanzen, wie zum Beispiel Ge-müse, Obst, Bäume, Staudenund Zierpflanzen. Auch derVerkauf und die Kundenbera-tung gehören oft zu ihren Auf-gaben. Im Bereich Landschafts-bau legen Gärtner unter ande-rem Parks, Spielplätze, Gärtenund Sportanlagen an und ge-stalten dabei Wege und Plätzemit Stein, Holz und Beton.

Die Vielzahl der Pflanzenmacht es notwendig, dassGärtner in insgesamt siebenFachrichtungen ausgebildetwerden: Baumschule, Fried-hofsgärtnerei, Garten- undLandschaftsbau, Gemüsebau,Obstbau, Staudengärtnereiund Zierpflanzenbau sind dieverschiedenen Ausbildungs-schwerpunkte. Die Ausbildungzum Gärtner/zur Gärtnerindauert drei Jahre. VerwandteBerufe sind unter anderemLandschaftsarchitekt sowie Na-tur- und Landschaftspfleger.

Genießt so richtig ihre Ausbildung zur Gärtnerin beim Fachbe-reich Öffentliche Flächen der Stadt Nordhorn: Meike Hollmannaus Schüttorf. Foto: Freimuth Schulze

Start in den BerufStart in den Beruf 3Sonnabend, 7. August 2010

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ft.Die Erdölwerke der Wintershall Holding GmbH in Barnstorf

suchen zum 01.08.2011 Auszubildende als

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Wir bieten Ihnen die anspruchsvolle, vielseitige und qualitativ hochwertige Ausbildung eines großen und modernen Industrie-unternehmens sowie ansprechende Ausbildungsvergütungen.

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Wintershall Holding GmbHErdölwerkeFrau Nadine BorawskiPersonalbetreuung Barnstorf (DEO/PP)Rechterner Straße 2 49406 Barnstorf Deutschland

Tel. 05442 20-435 Fax 05442 [email protected]

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ELEKTRONIKER (M/W) BETRIEBSTECHNIK Code WP-OO10003-E-OS

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BACHELOR OF ARTS (M/W) BETRIEBSWIRTSCHAFTCode VHP-O-OS A10003

WIRTSCHAFTSINGENIEUR (M/W) B. ENG.Code WP-OO10002-E-OS

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bevorzugt online bis zum 30.09.2010 unter Angabe des jeweiligen Codes. Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen sind erwünscht. RWE Rheinland Westfalen Netz AG • Hartmut Steckhan • Goethering 23–29 49074 Osnabrück • Tel. +49 541 316-2625RWE Vertrieb AG • Jürgen Pahlmann • Goethering 23–29 • 49074 Osnabrück Tel. +49 541 316-2562Für Ihre Online-Bewerbung und mehr Informationen besuchen Sie uns auf:

VORWEG-GEHER-GESUCHT.DE

gn NORDHORN/OSNABRÜCK.Der regionale Ausbildungs-markt entwickelt sich im lau-fenden Jahr deutlich positiv.Die IHK Osnabrück-Emslandverzeichnete kurz vor Beginndes neuen Ausbildungsjahres3354 neu eingetragene Ausbil-dungsverträge, das sind 125mehr als im Vorjahreszeitraum.„Mit einer Steigerung vonknapp 4 % liegen wir gut imRennen. Die Finanz- und Wirt-schaftskrise ist damit insoweitüberwunden, dass die regiona-len Unternehmen vermehrt

junge Fachkräfte ausbilden“,erläutert IHK-Präsident Gerd-Christian Titgemeyer die aktu-ellen IHK-Zahlen.

Bei den Neueintragungenliegt der Landkreis Emsland re-gional mit einem Plus von 5,3% im Vorjahresvergleich an derSpitze, gefolgt vom LandkreisOsnabrück (+ 4,5 %), der StadtOsnabrück (+3,5 %) und Graf-schaft Bentheim (+0,5 %).

Bei den Agenturen für Arbeitgibt es aktuell noch zahlreichefreie Ausbildungsplätze. Zu-dem zeigen die Erfahrungen

der vergangenen Jahre, dass inetwa fünf bis zehn Prozent derFälle Ausbildungsstellen nichtangetreten werden oder dieAusbildung bereits nach weni-gen Tagen abgebrochen wird.Für die noch „unversorgten“Jugendlichen bestehen des-halb, so Titgemeyer, noch guteChancen, einen passendenAusbildungsplatz zu finden.Bewerbern, die keinen Ausbil-dungsvertrag erhalten haben,rät der IHK-Präsident, den Wegüber eine Einstiegsqualifizie-rung zu gehen.

Vier Prozent mehr LehrverträgeIHK sieht Ausbildungsengagement gestärkt

Page 4: Start in den Beruf 2010

Interessante, anspruchsvol-le und abwechslungsreicheAusbildungsberufe bietendie Grafschafter Kunststoff-unternehmen allen interes-sierten Jugendlichen.

gn NORDHORN. Dass die Berufs-aussichten in der Branche sehrgut sind, macht schon ein Blickauf die Beschäftigtenentwick-lung der letzten Jahre deutlich.So arbeiten mittlerweile über1100 sozialversicherungspflich-tig Beschäftigte in den zahlrei-chen Grafschafter Kunststoff-unternehmen, die damit seitdem Jahr 2000 mehrere hun-dert neue Arbeitsplätze ge-schaffen haben. InnovativeKunststoffunternehmen sinddabei sowohl in Nordhorn alsauch in der Niedergrafschaftund der Obergrafschaft zu fin-den. So unterschiedlich wie dieProdukte dieser Unternehmen,die beispielsweise Folien,Kunststoffbehälter oder Rohr-leitungsteile herstellen, sindauch die in der Grafschaft an-gebotenen Ausbildungsberufeund -richtungen.

Um diese guten Berufsaus-sichten Schülerinnen undSchülern bekannter zu ma-chen, arbeiten seit dem Jahr2007 nahezu alle GrafschafterKunststoffunternehmen auffreiwilliger Basis im Kunststoff-netzwerk der Ems-Achse zu-sammen. Das Netzwerk, dasvon der Wirtschaftsförderungdes Landkreises betreut wird,hat sich unter anderem zumZiel gesetzt, das Bewusstsein in

der Öffentlichkeit für die Bran-che und die vielfältigen Einsatz-bereiche moderner Kunststoffezu erhöhen. So präsentierte dasNetzwerk beispielsweise imFrühjahr für vier Wochen imLingener Lookentor die Wan-derausstellung „expeditionmateria“ des Bundesministeri-ums für Bildung und For-schung (BMBF). Die Ausstel-lung, die erst zum zweiten Malin Niedersachsen zu sehen war,zeigte anschaulich anhand von40 zumeist interaktiven Expo-naten, wie stark das alltäglicheLeben durch Werkstoffe wiebeispielsweise Kunststoffe ge-prägt ist.

Neben der Ausstellung hatdas Netzwerk in den letztenMonaten mehrere Kunststoff-Experimentalshows aufgeführt.In den Shows begeisterte Dr.Korn-Müller alias „Magic An-dy“ durch die Kombination vonspektakulären Effekten, Wis-sensvermittlung und Comedy-Elementen das zumeist jugend-liche Publikum für naturwis-senschaftliche und chemischeReaktionen. Dass die Showsden Geschmack des Publikumsgetroffen haben, zeigten ein-drucksvoll das große Zuschau-erinteresse und die positivenReaktionen nach Showende.

Sowohl die Ausstellung als

auch die Shows wurden jeweilsvon einer Präsentation der fi-nanziell beteiligten Kunststoff-unternehmen und ihrer Ausbil-dungs- und Studienangebotebegleitet. „Solche außerge-wöhnlichen Marketingaktivitä-ten machen deutlich, wie wich-tig es der regionalen Kunst-stoffbranche ist, jungen Men-schen die vielseitigen und zu-kunftssicheren Berufsaussich-ten in der Grafschaft Bentheimund den angrenzenden Land-kreisen aufzuzeigen“, erläutertder Vorsitzende des Kunststoff-netzwerks, Günter Schwankdas große Engagement derBranche.

Die Kunststoffwirtschaft: VielseitigeWachstumsbranche in der GrafschaftUnternehmen beschäftigen mehr als 1100 Mitarbeiter – Gute Berufsaussichten

In der Kunststoffbranche sind die Berufsaussichten sehr gut. Unser Bild entstand bei dem Unter-nehmen Reinert-Ritz in Nordhorn-Klausheide. Foto: Westdörp

Elektroniker für Betriebs technik (W/M) Realschulabschluss und BFS Elektro

Industriemechaniker/in (W/M) Fachrichtung Instandhaltung Hauptschulabschluss Sekundarabschluss I und BFS Metall

Verfahrensmechaniker/in (W/M) für Kunststoff- und Kautschuktechnik Hauptschulabschluss Sekundarabschluss I

Industriekaufleute (m/w) FOS Wirtschaft

2011 BILDEN WIR IN FOLGENDEN BERUFEN AUS:

Ihre AufgabenEs erwartet Sie eine intensive, abwechslungsreiche und vielseitige Ausbildung. Sie werden in alle Prozesse einbezogen und durchlau-fen alle für die Ausbildung relevanten Abteilungen.

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Industriekauffrau/-kaufmannWir erwarten:• Abschluss der höheren Handelsschule• Wirtschaftsgymnasium oder

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Verfahrensmechaniker(in)für Kunststoff-und KautschuktechnikWir erwarten:• einen qualifizierten Hauptschul-

oder Realschulabschluss• Interesse an Technik,

Mathematik und Physik

AUSBILDUNG 2011In einer Branche mit Zukunft.In einem Unternehmen mit Ideen.

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Start in den BerufStart in den Beruf 4Sonnabend, 7. August 2010

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Start in den BerufStart in den Beruf 5Sonnabend, 7. August 2010

Reinert-Ritz GmbHErnst-Heinkel-Straße 248531 Nordhorn - KlausheideTel.: 05921 - 8347-0Fax: 05921 - [email protected]

Wir sind ein export-orientiertes Unternehmen der kunststoff-verarbeitenden Industrie und entwickeln und produzierenStandard- und Sonderformteile für den Rohrleitungsbau.

Zum 1. August 2011 suchen wir Auszubildende für folgende Berufe (Voraussetzung ist ein erweiterter Haupt-schul- bzw. Realschulabschluss):

Verfahrensmechaniker/infür Kunststoff- und Kautschuktechnik

Werkzeugmechaniker/inFachrichtung Formtechnik

Zerspanungsmechaniker/inFachrichtung Dreh- und Frästechnik

Mechatroniker/in

IndustriemechanikerFachrichtung Betriebstechnik

Wir bieten eine qualifizierte Ausbildung in einem jungendynamischen Team und einen dauerhaften Arbeitsplatz nacherfolgreicher Ausbildung. Ihre Bewerbung richten Sie bitte an die nebenstehendeAdresse.

www.reinert-ritz.com

Wir sind ein export-orientiertes Unternehmen der kunststoff-verarbeitenden Industrie und entwickeln und produzierenStandard- und Sonderformteile für den Rohrleitungsbau.

Zum 1. August 2011 suchen wir Auszubildende für folgende Berufe (Voraussetzung ist ein erweiterter Haupt-schul- bzw. Realschulabschluss):

Verfahrensmechaniker/infür Kunststoff- und Kautschuktechnik

Werkzeugmechaniker/inFachrichtung Formtechnik

Zerspanungsmechaniker/inFachrichtung Dreh- und Frästechnik

Mechatroniker/in

Industriemechaniker/inFachrichtung Betriebstechnik

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Matthias Jacobsen ar-beitet schon seit zehnJahren bei Reinert-Ritz

in Klausheide. Relativ neu istdort der Betriebszweig der In-dustriemechanik. Anhand vonZeichnungen der Ingenieuresollen die IndustriemechanikerSondermaschinen anfertigenund den Maschinenpark war-ten und reparieren können.„Unser Know-how wollen wirnicht mehr rausgeben“, erklärtJacobsen. Das, was die FirmaReinert-Ritz zur Fertigung ihrerKunststoffteile, die auf derganzen Welt nachgefragt wer-den, braucht, soll im Klaushei-der Werk zur Verfügung ste-hen. Die Maschinen werdenkünftig also allesamt selbst ge-baut. Ein spannendes Arbeits-umfeld wartet auf die neuenIndustriemechaniker, weiß der28-jährige Emlichheimer Ja-cobsen: „Die Arbeit ist hiersehr vielseitig. Wir machen na-hezu jeden Tag etwas anderes.Das bedeutet aber auch, dassman sehr flexibel sein muss.“Neben einer entsprechendenArbeitseinstellung sind gute

Noten in Mathe und Physikwichtig. Für die Bewerber istein Hauptschulabschluss Mini-mum. Der gelernte Mechatro-niker Jacobsen wird den neuenBereich der Industriemechanikzusammen mit dem Ausbil-dungsleiter Walter Brüseke fürdas Unternehmen betreuen.Deshalb macht er zurzeit sei-nen Meister. „Von unseren In-dustriemechanikern erwartenwir handwerkliches Geschick

und technisches Verständnis“,bringt er die Anforderungenauf den Punkt. „Die Bewerbersollten räumlich denken kön-nen und sich vorstellen kön-nen, wie man etwas bauenkann.“ Während der Arbeitzwischen sieben und knappvier Uhr werden die Händeschmutzig: „Das ist der einzigeNachteil, den ich kenne“,schmunzelt Matthias Jacob-sen.

Die zukünftigen Industriemechaniker wird Matthias Jacobsenzusammen mit dem Ausbildungsleiter Walter Brüseke für dasKlausheider Unternehmen Reinert-Ritz betreuen. Foto: Schulte

Das Lieblingsfach vonChristian Bloemendalwar in der Schule

Chemie. Da er außerdemgerne schraubt und tüftelt,stand für ihn der Entschlussfest: Sein Beruf musste etwasmit Chemie und handwerkli-cher Tätigkeit zu tun haben.Die ideale Kombination fandder Ringer gleich nebenanbeim kunststoffverarbeiten-den Betrieb Bekuplast. Dortlässt er sich zum Verfahrens-mechaniker für Kunststoff-

und Kautschuktechnik aus-bilden.

Der chemische Teil bestehtdarin, dass er sich mit den Ver-arbeitungsparametern undden chemischen Eigenschaf-ten der Kunststoffe sehr gutauskennen muss. Seine Aufga-be ist es, die Spritzgussmaschi-nen einzurichten, anzufahren,zu überwachen und instandzu halten. Außerdem muss erSpritzgusswerkzeuge ein- undausbauen. So wird dem Rin-ger, der die Realschule mit ei-

nem qualifizierten Abschlussverließ, die Arbeit nicht lang-weilig. „Sie hat mit Chemie zutun, man muss handwerklichgeschickt sein, selbstständigarbeiten können und ein gutestechnisches Verständnis ha-ben“, beschreibt der 18-jähri-ge seine Tätigkeit.

Im ersten Lehrjahr musste erzweimal wöchentlich zur Be-rufsschule nach Nordhorn. Imzweiten und dritten Lehrjahrreduzierte sich der Besuch aufeinmal die Woche. Im Unter-

richt wird viel Theorie vermit-telt, praktische Demonstratio-nen gibt es im Bereich Metall(erstes Lehrjahr) und Pneuma-tik (zweites und drittes Lehr-jahr).

Nach Abschluss der Ausbil-dung im nächsten Jahr beste-hen für Christian Bloemendalgute berufliche Aufstiegsmög-lichkeiten. Er kann sich zum In-dustriemeister, Techniker oderIngenieur für Kunststoff- undKautschuktechnik weiterbil-den.

Die Arbeit bei der Firma Bekuplast gefällt Christian Bloemendal. Im nächsten Jahr endet seine Ausbildung. Foto: Meppelink

Fräsen, drehen, schleifenund bohren sind die wich-tigsten Tätigkeiten, die ich

nach meiner Ausbildung be-herrschen muss.“ DreieinhalbJahre lernt Sascha Peterbernsbei der Georg Utz GmbH inSchüttorf den Beruf des Werk-zeugmechanikers mit der Fach-richtung Formentechnik.

Wer Utz kennt, wird an die-ser Stelle vielleicht verwundertfragen, wieso in einem Unter-nehmen, das Behälter und Pa-letten aus Kunststoff herstellt,ein Werkzeugmechaniker aus-gebildet wird. Die Antwort isteinfach: Um einen Kunststoff-behälter zu produzieren, wirdzähflüssiger Kunststoff in dieentsprechend ausgeformtenHohlräume eines Metallblocksgespritzt, der als eine Form be-zeichnet wird. So werden nicht

nur ganze Formen bei Utz in-house hergestellt, auch Ände-rungen oder Reparaturen wer-den von den eigenen Mitarbei-tern ausgeführt. Und einer, derdiese verantwortungsvolle Auf-gabe ausführt – denn die For-men sind ja das eigentliche Ka-pital des Unternehmens – istder Auszubildende Sascha Pe-terberns.

„Schon als kleiner Junge ha-be ich an meinem Fahrrad he-rum geschraubt und mit mei-nem Vater die neuen Schränkeaufgebaut, der mir auch denSpaß an handwerklicher Tätig-keit vermittelt hat.“ Ein Büro-job wäre für ihn gar nicht in-frage gekommen. Schon inden Ferien oder beim Schul-praktikum hat er am liebstenin der Montage gearbeitet, mitSchraubenschlüssel und Boh-

rer. Damit ging es ihm so, wievielen seiner Freunde. Und dader eine oder andere auch beiUtz arbeitet, hat er sich ebenauch bei dem Kunststoffverar-beiter in Schüttorf beworben.Am 1. August hat er mittler-weile die ersten zwei Jahre sei-ner Ausbildung geschafft. Undmit dem Ergebnis sind nichtnur er, sondern auch seineAusbilder zufrieden. „Klar, ichhabe einen Ausbilder, aber ei-gentlich zeigt mir jeder Kolle-ge in der Abteilung, was ichwissen muss.“

Sascha findet es viel besser,an der wirklichen Arbeit mit al-ler Verantwortung beteiligt zusein, wenn Formen für Utz-Kunden wie die Deutsche Post,Opel, Daimler, Edeka, Ross-mann oder H & M bearbeitetwerden, als in einer Lehrwerk-

statt zu üben und das Ergebnishinterher zur Erinnerung insRegal zu stellen. Da hat er dasGefühl, zum Team dazu zu ge-hören.

Zur Berufsschule fährt Sa-scha Peterberns nach Lingen,im ersten Jahr zweimal in derWoche, mittlerweile nur nochan einem Tag. Wichtigstes Fachist Mathematik. Mathe-Kennt-nisse braucht er auch bei derpraktischen Tätigkeit im Be-trieb. Nach der Ausbildung willer weitermachen, die Meister-schule oder ein duales Studiumabsolvieren, vielleicht sogarden Technischen Betriebswirtmachen. Aber erst mal wird erdie Ausbildung erfolgreich ab-schließen „und dann sehen wirweiter“. Seine Berufswahl warfür ihn jedenfalls genau dasRichtige.

Sichtlich zufrieden ist Sascha Peterberns mit seiner Ausbildung zum Werkzeugmechaniker bei der Georg Utz GmbH in Schüttorf.Foto: privat

Werkzeugmechaniker/-in Fachrichtung Formentechnik

Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- und Kautschuktechnik

Industriemechaniker/-in

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Start in den BerufStart in den Beruf 6Sonnabend, 7. August 2010

WIR BILDEN AUS

Nordring 62 · 48465 Schüttorf · SWS Fon 05923 803-01 · TAV Fon 05923 803-02 sw-schuettorf.de · ta-verband.de

»» 2 INDUSTRIEKAUFLEUTE m/w jeweils eine Stelle bei den Stadtwerken und dem TAV2-jährige Ausbildung; Voraussetzung: Berufsfachschule, Abitur oder Höhere Handelsschule

ELEKTRONIKER m/w

für Energie- und Gebäudetechnik2,5-jährige Ausbildung; Voraussetzung: Berufsfachschule Elektrotechnik

ANLAGENMECHANIKER m/w

Schwerpunkt Rohrsystemtechnik2,5-jährige Ausbildung im Bereich Gas bei den Stadtwerken und im Bereich Wasser bei dem TAV; Voraussetzung: Berufsfachschule Metalltechnik

»» Bewerbungen bitte bis zum 11. September 2010 an: Stadtwerke Schüttorf GmbH, PersonalabteilungTrink- und Abwasserverband, Personalabteilung

Zum Ausbildungsbeginn am 1. August 2011 suchen wir:

Der Metall-Bereich solltees bei HenningSchmidt werden. Dass

er dann eine Ausbildung zumAnlagenmechaniker Industriebeim Trink- und Abwasserver-band (TAV) in Schüttorf ange-fangen hat, war dann eher Zu-fall. Nach der Hauptschule hatSchmidt zunächst das BGJ-Metall in Nordhorn besucht.Praktika über die Schule undein privat organisiertes Prakti-kum hatten ihn in seiner Be-rufswahl bestärkt.

Mittlerweile ist der 20-jähri-ge im dritten Lehrjahr bei demObergrafschafter Ver- und Ent-sorgungsbetrieb. Die Unter-haltung des Leitungsnetzes,neue und die Sanierung be-stehender Hausanschlüsse fal-len ebenso in seinen Aufga-benbereich wie das Wechselnvon Wasserzählern. Da es nurrecht wenige Auszubildendein diesem Beruf in der Region

gibt, werden sie zusammenmit den Anlagenmechanikernfür Heizung, Sanitär und Kli-

ma in der Berufsschule inNordhorn betreut. Da aber diePrüfungen sich erheblich un-

terscheiden, werden sie in Ko-operation mit den NordhornerVersorgungsbetrieben (nvb)überbetrieblich speziell ge-schult und auf ihre Prüfungvorbereitet. Diese erfolgrei-che Zusammenarbeit bestehtmittlerweile seit rund 30 Jah-ren. Da auch der Rohrlei-tungsbau für Gas Ausbil-dungsinhalt ist, wird in einerweiteren Kooperation mit denSchüttorfer Stadtwerken die-ser Inhalt abgedeckt.

Nach Abschluss der Lehremöchte Henning Schmidt zu-nächst beim TAV bleiben undweitere Erfahrungen sam-meln.

Als wesentliche Interessens-lagen für diesen Beruf gibt derTAV den Umgang mit techni-schen Geräten, Technik im All-gemeinen, Vorliebe für denUmgang mit Metall sowie prak-tisch-zupackende und hand-werkliche Tätigkeiten an.

Bei den Stadtwerken Schüttorf lässt sich Henning Schmidt aus-bilden. Foto: Dennemann

Rosink GmbH + Co.Maschinenfabrik

Bentheimer Straße 20748529 Nordhorn

Telefon: 0 59 21/ 7 80 90www.rosink.com

Weltweit erfolgreich

Die Rosink/VENO Gruppe mit ca. 400 Beschäftigten ist tätig in den Bereichen Apparatebau, Maschinenbau, Ladenbau und Großhandel. Im Bereich Maschinen-bau fertigen wir seit über 60 Jahren Maschinen für die Textilindustrie, Teilereini-gungssysteme und Sondermaschinen.

Kompromisslose Qualität und hohe Innovationsfreude haben uns zu einem kom-petenten Partner führender Maschinenhersteller gemacht. Im GeschäftsbereichLohnfertigung werden mit modernsten Fertigungsmethoden Einzelteile und Kom-ponenten, aber auch komplexe Sondermaschinen gefertigt. Zum 1. August 2011bieten wir Ausbildungsplätze zum/zur

Elektroniker/in für BetriebstechnikIndustriemechaniker/in Maschinen- und AnlagenbauMechatroniker/inZerspanungsmechaniker/in DrehmaschinensystemeZerspanungsmechaniker/in Fräsmaschinensysteme

Bei guten Ausbildungsergebnissen ist eine Übernahme nach der Ausbildung vorgesehen. Haben Sie Interesse, in einer modernen Fertigung eine fundierte Ausbildung zu bekommen? Dann bitten wir um Ihre schriftliche Bewerbung.

Wir suchen zum 1. August 2011

Auszubildende für die Ausbildungsberufe:

Produktprüfer/-in Textil Voraussetzung: Hauptschulabschluss

Produktveredler/-in Textil Voraussetzung: Realschulabschluss

Industriekauffrau/-mann Voraussetzung: Höhere Handelsschule oder Abitur

Elektroniker/-in für BetriebstechnikVoraussetzung: 1-jährige Berufsfachschule Elektrotechnik

Industriemechaniker/-in für BetriebstechnikVoraussetzung: 1-jährige Berufsfachschule Metall

Textillaborant/-in Voraussetzung: Realschulabschluss

Fachkraft für LagerlogistikBitte senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen an:

WKS Textilveredlungs-GmbHIndustriestraße 1 · 49849 Wilsum · (Personalabteilung) · Telefon 0 59 45-8 90

Gerade in ihren neuenAusbildungsberuf ge-startet sind Carina Grü-

ner und Madeleine Janke: Sieabsolvieren eine Lehre zur Pro-duktprüferin im Bereich Textilbei der Wilsumer WKS Textil-veredelungs-GmbH.

Bei einem Praktikum konn-ten die beiden schon vorhererste Eindrücke von ihren künf-tigen Aufgaben sammeln.Während der 17-jährigenMadeleine Janke „eigentlich al-les“ zusagt, hat Carina Grünervor allem an der WarenschauGefallen gefunden. „Das hatmir bisher am meisten Spaß ge-macht“, berichtet die 21-Jähri-ge. Als Warenschauerin kon-trolliere man Textilprodukte aufFehler und Qualitätsabwei-chungen. „Danach teilen wirden Kunden mit, wie viele Feh-ler wir gefunden haben“, er-klärt Madeleine Janke. Jede dergroßen Textilfirmen, die mitder WKS TextilveredlungGmbH zusammenarbeitet, ha-be eine eigene Fehlerquote, diefür einen Weiterverkauf nichtüberschritten werden darf, sodie Wilsumerin weiter.

Auch wenn die beiden Aus-zubildenden noch ganz neusind, haben sie schon einen gu-ten Eindruck von der Vielseitig-

keit ihrer Lehre bekommen:„Man durchläuft viele Abteilun-gen. Dieser Abwechslungsreich-tum gefällt mir“, meint CarinaGrüner. Sie ist zur Zeit in der Auf-

bereitung tätig, hat aber wäh-rend ihres Praktikums bereits an-dere Bereiche kennen gelernt.

Zu diesen gehört beispiels-weise auch die Stopferei, in der

Qualitätsmängel in Textilienbehoben werden. Auch dieserJob macht Carina Grüner undMadeleine Janke Spaß.

Freude an der Arbeit mitTextilien ist auch eine der Vo-raussetzungen, die man nebeneinem Hauptschulabschlussfür einen Ausbildungsplatz beider WKS Textilveredelungs-GmbH mitbringen sollte, er-klärt Ausbilderin Birgit Assen:„Wir erwarten außerdem einehohe Einsatzbereitschaft, ver-antwortungsbewusstes undselbstständiges Arbeiten sowieTeamfähigkeit und PC-Grund-kenntnisse.“ Wer diese Eigen-schaften mitbringe, bekommeim Gegenzug eine gute Ausbil-dung: „Darauf legen wir gro-ßen Wert.“ Ziel des Unterneh-mens sei es, die Auszubilden-den im Anschluss weiter be-schäftigen zu können, so BirgitAssen.

Neben einer solchen Über-nahme gebe es allerdings auchviele Weiterbildungsmöglich-keiten; etwa ein Studium an derauf Textilien spezialisierten FHNiederrhein in Mönchenglad-bach. Eine solche Weiterbil-dung haben auch Carina Grü-ner und Madeleine Janke vor. Inwelchem Bereich genau, wirdihre Ausbildung zeigen.

Bei der Warenschau im Wilsumer WKS-Betrieb: Carina Grüner(im Bild links) und Madeleine Janke. Foto: Aubreville

Technische/-r Zeichner/-in

Produktprüfer/-in Textil

Anlagenmechaniker/-in Industrie

Auf die Ausbildung vonNachwuchskräften wirdbei der Stemmann-Tech-

nik GmbH in Schüttorf aller-größter Wert gelegt. „Wir brau-chen unser eigenes Personal“,erklärt Personalleiter JürgenMaschmeyer. Gut 30 junge Leu-te erhalten momentan das Rüst-zeug für ihr späteres Arbeitsle-ben, und zwar in fünf verschie-denen Berufen. Anne Brink ge-hört zu ihnen. Die 19-jährigeSalzbergenerin ist als Techni-sche Zeichnerin tätig. In einemhalben Jahr ist sie fertig. Sie wirdbei Stemmann bleiben – zumin-dest für ein Jahr, wie es allenStemmann-Lehrlingen nach ih-rer Ausbildungszeit möglich ist.

Während ihrer Realschulzeithat die 19-Jährige bei dem Schüt-torfer Unternehmen ein Prakti-kum gemacht. Die Arbeit desTechnischen Zeichners weckteihr Interesse. „Mathe und speziellGeometrie liegen mir“, lässt dieEmsländerin wissen.

Stemmann-Lehrlinge erhal-ten einen umfassenden Einblickin die Betriebsabläufe. Siedurchlaufen alle Produktions-bereiche. Anne Brink ist vor ei-nem halben Jahr vom Bahnbe-reich der Firma in den Indus-

triebereich gewechselt. Am Zei-chenbrett stand sie nur kurz amAnfang ihrer Ausbildung. Ge-nerell wird nur noch am Com-puter gezeichnet, mittels 3-D-Programm.

Zu ihren Aufgaben gehörtaber nicht nur das Erstellen von

Zeichnungen, etwa von Schleif-ringkörpern, womit ihr Arbeitge-ber erfolgreich ist. Die angehen-de Technische Zeichnerin erstelltauch die so genannte Stücklistemit den einzelnen Bauteilen fürdas jeweils gezeichnete Produkt;diese Liste erhält dann die Ar-

beitsvorbereitung. Zudem stelltsie unter anderem die Bedie-nungs- und Wartungsanweisun-gen zusammen.

Die Arbeit sei vielfältig, dieKollegen seien nett und hilfsbe-reit – Anne Brink gefällt es beiStemmann.

In einem halben Jahr endet die dreieinhalbjährige Ausbildungszeit von Anne Brink bei der Stem-mann-Technik GmbH in Schüttorf. Foto: Konjer

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Start in den BerufStart in den Beruf 7Sonnabend, 7. August 2010

Kompetenz und Mehrwert haben einen Namen

Wir sind eine überregional tätige mittelgroße Wirtschaftsprüfungs- undSteuerberatungskanzlei. Der Schwerpunkt unserer Tätigkeit liegt in derBeratung mittelständischer Unternehmen und der Vermögensplanungund -gestaltung für Privatpersonen.

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum 1.8.2011 einen

Auszubildenden (m/w)zum Steuerfachangestellten

Wenn Sie diese berufliche Herausforderung am Puls der Wirtschaft interessiert und Sie diesen Beruf in einem dynamischen und erfahrenenTeam erlernen möchten, sind wir für Sie die richtige Adresse.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Bitte senden Sie Ihre Unterlagen anSteuerberater Thomas Bastian, der Ihnen für vorherige Rückfragen unterfolgenden Kontaktdaten gern zur Verfügung steht:

Telefon: +49 (0) 5921 13026E-Mail: [email protected]

HARTMANN & KIWITPartnerschaft

WIRTSCHAFTSPRÜFERSTEUERBERATER

Gronauer Hof 748527 Nordhorn

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TISCHLEREI ZIMMEREI

Ein guter Start ins Berufsleben!

Zum 1. August 2010 bieten wir Ihnen einen

Ausbildungplatz zum Tischler an.

Sie erhalten bei uns eine vielseitige und abwechslungsreicheAusbildung. Haben Sie Interesse?

Bewerbungen bitte schriftlich oder per E-Mail.

BUSMANN Holzbau GmbHNordring 60 · 48465 Schüttorf · Phone +49 5923 [email protected] · www.busmann-holzbau.de

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Schon im Schulpraktikumwar dem 18-jährigen Tho-mas Schrapp aus Gilde-

haus klar, dass dies seinWunschberuf ist: Tischler. Hatteer damals in einem kleinerenBetrieb sein Praktikum ge-macht, so suchte er sich für dieAusbildung einen etwas größe-ren mit breiterem Angebot.Nach der Realschule besuchteer das BGJ-Holz in Nordhornund fand bei der SchüttorferFirma „Busmann-Holzbau“ ei-nen Ausbildungsplatz.

Möbel, Fenster, Türen unddie Bautischlerei sind die Berei-che, in denen die Firma tätigist. „Am liebsten bin ich mit aufdem Bau, da man dort ammeisten lernen kann“ betontSchrapp. Vom Holzrahmenbauüber Dachstuhl bis zur Treppeund Trockenbau deckt Bus-mann ein breites Spektrum anGewerken ab.

Mittlerweile ist er schon imdritten Lehrjahr und macht sichGedanken, wie es danach wei-ter gehen könne. Zunächst willer nach Möglichkeit in der Fir-ma bleiben und weiter Erfah-rungen sammeln um danneventuell den Meister zu ma-chen oder sich schulisch fortzu-bilden. In der Berufsschulemuss Schrapp sich aber auchschon mit den „normalen“ Fä-chern wie Mathematik,

Deutsch, Politik und den Fach-themen Kalkulation, Werkstoff-kunde, technischem Zeichnenund anderen auseinander set-zen.

„Handwerk wird es immergeben und hat auch noch heu-te „goldenen Boden“, betontHeiner Voet von der Firma Bus-mann. Schon seit fast 100 Jah-ren gibt es die Firma und hat inseiner Geschichte einige Wand-lungen durchlaufen. Die Situa-tion am Ausbildungsmarktwird aber auch für Betriebe wieBusmann schwieriger. Dierückläufigen Jahrgangsstärkenbewirken eine ebenso rückläu-

fige Bewerberanzahl. WarenPraktika in der Vergangenheiteher zum Vorteil für die Prakti-kanten, so stellt es sich inzwi-schen anders dar: „Wir guckenuns die Praktikanten sehr ge-nau an und versuchen dannden einen oder anderen für ei-ne Ausbildung bei uns zu ge-winnen“ so Voet. Für diesesLehrjahr sind somit schon alleStellen besetzt, und auch fürdas kommende Jahr ist schonein Vertrag geschlossen wor-den. In jedem Jahr bildet Bus-mann-Holzbau zwei Azubisaus, sodass noch ein Platz freiist.

Die Arbeit auf dem Bau macht dem 18-jährigen Thomas Schrappviel Freude. Foto: Dennemann

Lehrstelle gesucht?Die BerufsberatunghilftWir beraten Dich zu allen Fragenrund um die Ausbildung.Bringe Deine Bewerbungsunterla-gen am besten gleich mit.Termine [email protected] 01801 / 555111*

BerufsberatungAgentur für Arbeit NordhornStadtring 9-1548527 Nordhorn

*Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höch-stens 42 ct/min.

Der 16-Jährige DennisHoppenjan aus Emsbü-ren hat zwar auch mal

ein Praktikum als Fitnesskauf-mann absolviert, doch mit sei-ner Ausbildung zum Koch hater nun sein Hobby zum Berufgemacht. Seinen Realschulab-schluss an der GesamtschuleEmsland in Lingen hatte er ge-rade in der Tasche, als er MitteJuli seine Ausbildung in demSchüttorfer Hotel und Restau-rant Nickisch antrat.

Zunächst muss er sich an dievielen französischen Begriffegewöhnen: Garde Manger fürKalte Küche, Entre Metier fürBeilagen, Saucier für alles, wasmit Soßen und Fleisch zu tunhat. Dies sind die Bereiche, indenen er ausgebildet wird. DerKoch lernt halt nicht nur ko-chen. Nahrungsmittel herstel-len und zubereiten, Planungund Kalkulation von Menüfol-gen und das Einsetzen profes-sioneller Küchentechnik lautendie offiziellen Lehrinhalte.

In der kalten Küche beginntdie Ausbildung. Dort bereitetHoppenjan nun Salate für dasBüfett vor und schaut seinenKollegen über die Schulter. Imweiteren Verlauf der dreijähri-gen Ausbildung wird er an diedie Aufgaben des Entre Metierund des Sauciers herangeführt.

Nach Abschluss der Lehre

stehen ihm dann Aufstiegs-möglichkeiten zum Küchen-oder Wirtschaftsdirektor offenund die Lehre ist eine ideale Voraussetzung zum selbststän-digen Führen eines gastge-werblichen Betriebes.

Umfassend sind die Anforde-rungen des Hauses Nickischdurch das Tagungs-Hotel, dasRestaurant und den Bankett-Be-reich. Eine frische, regionale Kü-che bietet das Restaurant. Mithohem Anspruch werden regio-

nale Produkte wie Schinkenund Käse in die Menüfolgeneingeplant, wie beim Grafschaf-ter Vorspeisenteller. Mit Schin-ken vom Bunten BentheimerLandschwein, Ziegenkäse vomHof Dennemann und einerBuchweizen-Roulade soll die re-gionale Zunge gelockt werden.

„Köche müssen heute krea-tiv, belastungsfähig, flexibelund teamfähig sein und überkalkulatorische Fähigkeiten ver-fügen“ so Senior-Chef Erhard

Nickisch „Manchmal ist es et-was stressig, aber es macht ei-gentlich immer Spaß“ hat Den-nis Hoppenjan schon nach kur-zer Zeit festgestellt.

Pro Jahr werden bei Nickischim Schnitt der Jahre zwei Köcheausgebildet. In diesem Jahr sindes allerdings gleich drei, wovonStefan Petr schon eine Ausbil-dung zum Konditor absolvierthat und nun zusammen mitHoppenjan eine zweite Lehrebegonnen hat.

Bei der Küchenarbeit im Hotel und Restaurant Nickisch: Dennis Hoppenjan (von links) und StetanPetr. Foto: Dennemann

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DIGITAL FOTO STUDIO

Koch/Köchin

Tischler/-in

Page 8: Start in den Beruf 2010

Start in den BerufStart in den Beruf 8Sonnabend, 7. August 2010

gn NORDHORN. Jugendliche,die eine Lehrstelle suchen, ha-ben oft folgendes Problem: dieWunschausbildung gibt esnicht vor der Haustür. KeinGrund, auf die Ausbildungs-stelle zu verzichten. Die Agen-tur für Arbeit Nordhorn hilftden Azubis mit Zuschüssen zurMiete, zum Lebensunterhalt so-wie mit Kinderbetreuungs-oder Fahrkosten.

Erhält ein junger Mensch ei-ne Lehrstelle, ist die Freude zu-nächst groß. Doch was soll ermachen, wenn der künftige Ar-beitsort fernab der elterlichenWohnung liegt und die Ausbil-dungsvergütung sowie das Ein-kommen der Eltern nicht aus-reicht, um eine notwendige ei-gene Wohnung oder Fahrtkos-ten zu bestreiten?

Mobilität und Flexibilität,wie sie der Arbeitsmarkt im-mer mehr fordert, können fi-nanziell in vielen Fällen vonder Arbeitsagentur unterstütztwerden. Die Förderungsleis-tung nennt sich „Berufsausbil-dungsbeihilfe“, kurz „BAB“.

Wichtig ist, dass solche Förder-leistungen immer vor demEntstehen von Kosten bean-tragt werden müssen – eineGewährung im Nachhinein istnicht möglich.

Wer vorab wissen möchte,ob eine entsprechende Förde-rung überhaupt infragekommt, kann dies unverbind-lich berechnen. Auf der Inter-netseite www.babrechner.ar-beitsagentur.de wird nach Ein-gabe der persönlichen Einkom-mens- und Lebensverhältnissedirekt angezeigt, ob BAB ge-zahlt werden kann. Zudem be-antworten auch die Berufsbera-ter und Berufsberaterinnen derArbeitsagentur Fragen rundum das Thema Ausbildung. ZurTerminvereinbarung meldensich interessierte junge Men-schen unter der Rufnummer(0 18 01) 55 5111.

Weitere Hinweise zu finan-ziellen Hilfen für Jugendlichefinden sich zudem unterwww.arbeitsagentur.de (Bür-gerinnen&Bürger>Ausbil-dung>Finanzielle Hilfen).

Umzug für die AusbildungAgentur für Arbeit leistet Hilfe

Ein Flyer zur Berufsausbildungshilfe – auch zu finden im Inter-netauftritt der Arbeitsagentur.

Es gibt keine Männerberufe!

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Zunächst absolvierte Chris-tian Beerlink eine Fachin-formatikerlehre. Aber da

er nach deren Abschluss imweiteren Umkreis keine Arbeits-stelle finden konnte, entschlosser sich, eine zweite Ausbildungals Elektroniker für Betriebs-technik zu starten. Er findet dieArbeit interessanter, abwechs-lungsreicher, aber auch an-spruchsvoller als die eines Ge-bäudeelektronikers.

Seine Ausbildung absolviertder 25-Jährige bei der Firma WJSilizium Sand und Schlacken-aufbereitung GmbH, die im Eu-ropark im Gebäude der Müll-verbrennungsanlage unterge-bracht ist und im Unterneh-mensverbund mit der Betrei-

berfirma EVI AbfallverwertungB.V. & Co. KG ist. Aufgabe derWJ GmbH ist es, den bei derMüllverbrennungsanlage an-gelieferten Abfall mithilfe einerBallenpresse zu pressen und zuballieren, um eine Zwischenla-gerung zu ermöglichen.

Die Lehrzeit beträgt dreiein-halb Jahre, wobei das erste Jahran der Berufsfachschule imFachbereich Elektrotechnik ab-solviert wird. Dort wird einbreites Fundament an Wissenund Können gelegt. Danachfolgt eine Ausbildung im Lehr-betrieb mit einem Berufsschul-tag pro Woche. Die Arbeits-schwerpunkte hängen dannvon den Aufgabenbereichendes Betriebes ab.

Ein Elektroniker für Betriebs-technik wird überall dort einge-setzt, wo Produktions- und Be-triebsanlagen aufgebaut undinstand gehalten werden. Ersorgt dafür, dass die elektri-schen Anlagen fachgerecht in-stalliert und gewartet werden.So arbeitet Christian Beerlinkan der Montage oder Zusatzin-stallation elektrischer Systeme,die ausgesteuert, gewartetund kontrolliert werden müs-sen. Bei Bedarf werden Senso-ren oder Leuchtmittel ausge-tauscht.

Die vollautomatische Anla-ge der EVI AbfallverwertungB.V. & Co. KG wird von derMesswarte aus gesteuert.Christian Beerlink sieht für sei-

Der Beruf des Elektronikers für Betriebstechnik ist interessantund abwechslungsreich. Christian Beerlink lernt bei der Firma WJSilizium Sand und Schlackenaufbereitung GmbH im Europark inEmlichheim. Hier nimmt er Messungen an einem Schaltschrankvor. Foto: Gerold Meppelink

WJ Silizium, Sand und Schlackenaufbereitungs GmbHz. H. Frau BrüninkVosmatenweg 649824 Laarwww.evi-europark.deIm Europark in Laar/Coevorden befassen sich mehr als 50 FTE mit derAbfallverwertung sowie dem ballieren von Abfall mithilfe einer Bal-lenpresse. Zum August 2011 bieten wir folgende Plätze an: Auszubildende für die Ausbildungsberufe

• Bürokaufleute (m/w)

• Elektroniker für Betriebstechnik (m/w)

• Industriemechaniker (m/w)Voraussetzung: mittlerer Bildungsabschluss sowie Abschluss der ein-jährigen Berufsfachschule Metalltechnik bzw. Elektrotechnik sowieim Fall der Bürokaufleute die Höhere Handelsschule. Weitere Infos zu den Stellen finden Sie unter Jobs auf der o. g. Web-site.Ihre schriftlichen, vollständigen Bewerbungsunterlagen können Sieper E-Mail bis zum 30. 9. 2010 einreichen unter:[email protected] (Zeugniskopien etc. im pdf-Format).

Informatikauffrau/-mann

Elektroniker/-in für Betriebstechnik

Interessiert? Dann bewerbt Euch bis zum 31. August 2010 bei der Kreissparkasse

Nordhorn, 48522 Nordhorn oder per E-mail an [email protected].

Weitere Infos erteilt gerne Herr Maik Benölken

(Tel. 05921-98249, [email protected]).

Technikfans sind bei uns richtig!

Ausbildung zum/zur Informatikkaufmann/-frau

Neben unseren bankspezifischen Ausbildungsplätzen bieten wir zum 1. August 2011 einen Ausbildungsplatz zum/zur Informatikkaufmann/-frau für Realschüler/innen und Abiturienten/Abiturientinnen mit gutem technischemVerständnis und Spaß an der Teamarbeit an.

Im Rahmen einer dreijährigen Ausbildung vermitteln wir Euch die typischen Aufgabenfelder des Berufsbildes. Ihr durchlauft dabei alle für Eure beruflicheAusrichtung relevanten Bereiche unserer Sparkasse und besucht neben der Berufsschule maßgeschneiderte Seminare an der Sparkassenakademie Niedersachsen.

Angehende Informatik-kaufleute erlernen in derSparkasse Nordhorn zu-

nächst alle wesentlichen orga-nisatorischen Elemente der Be-reiche Beschaffung, Markt- undKundenbeziehungen sowiekaufmännische Steuerung undKontrolle. Dabei befassen siesich mit den marktgängigenSystemen der Informations-und Kommunikationstechnik,vergleichen Angebote und prü-fen die Konditionen.

Ausbildungsziel ist es außer-dem, IT-Projekte professionellvorzubereiten und Konzeptefür Systemlösungen überzeu-gend zu präsentieren. Darüberhinaus erlernen die Auszubil-denden die Planung undDurchführung von Benutzer-schulungen.

„Was sich zu Beginn sehrumfangreich anhört, ist dankder Unterstützung erfahrenerKollegen und kompetenterBerufsschullehrer gut zumeistern“, weiß der ehemali-ge Auszubildende zum Infor-matikkaufmann, Stefan Hel-

weg, zu berichten und er-gänzt: „Die abwechslungsrei-che Ausbildung vermittelt

umfangreiches Wissen undlegt eine ausgezeichnete Ba-sis für die berufliche Entwick-

lung.“ Der Informatikkauf-mann oder die Informatikkauf-frau befassen sich mit Projekten

zur Planung, Anpassung undEinführung von IT-Systemen.Schwerpunkt hierbei sind kauf-männische Gesichtspunkte wieKosten-Nutzen-Analysen. Infor-matikkaufleute arbeiten meistbei den Kunden von Software-anbietern an der Schnittstellezwischen den Fachabteilungendes eigenen Unternehmensund externen Soft- und Hard-wareanbietern. Sie analysierenGeschäftsprozesse daraufhin,welche möglichen IT-Systemezur Anwendung kommen kön-nen, unterstützen die Mitarbei-ter beim Einsatz der Systemeund übernehmen auch die Sys-temverwaltung (Netzwerkad-ministration, Datenbankver-waltung). Die KreissparkasseNordhorn bildet selberzum/zur Informatikkaufmann/kauffrau aus.

Informatikkaufmann/kauffrauist ein IT-orientierter Ausbil-dungsberuf. Verwandte Berufe:Fachinformatiker, IT-System-kaufmann, IT-Systemelektroni-ker, Netzwerkadministrator.

Stefan Helweg wurde in der Kreissparkasse Nordhorn zum Informatikaufmann ausgebildet und istdort heute in diesem Beruf tätig. Foto: Freimuth Schulze

nen Beruf eine gute Perspekti-ve. „Er ist zukunftsorientiert,denn es läuft darauf hinaus,dass alles elektronisch gesteu-ert wird“, sagt er. Vorausset-zung für den Beruf sind hand-werkliches und technisches

Geschick sowie gutes mathe-matisches Verständnis. Mitdem Facharbeiterbrief gibt esfür den Elektroniker Weiterbil-dungsmöglichkeiten zum (In-dustrie)meister, Techniker oderElektroingenieur.

Page 9: Start in den Beruf 2010

Bankkauffrau/-mann

Interessiert? Dann könnt Ihr Euch noch bis zum 31. August 2010 bei der Kreissparkasse

Nordhorn, 48522 Nordhorn oder per E-mail an [email protected] bewerben.

Weitere Infos zu den attraktiven Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es unter

www.sparkasse-nordhorn.de oder gerne auch telefonisch bei Martina Höllman (Tel. 0 59 21/98-2 56).

„Sei ein Teil von uns!“Wenn auch Ihr Spaß an verkäuferischen und beratenden Tätigkeiten habt und eine abwechslungsreiche Ausbildung mit interessanten Weiterbildungs-möglichkeiten sucht, dann ist eine Ausbildung zum Bankkaufmann/-kauffrau

ab 1. August 2011 genau das Richtige für Euch.

Für Abiturienten/Abiturientinnen mit guten schulischen Leistungen bietet die Sparkasse mit dem Trainee- und Studienprogramm zum Sparkassenbetriebs-

wirt/-in in sieben Semestern eine Kombination aus praktischer Tätigkeit in derSparkasse und fachwissenschaftlichem Studium an der Sparkassenakademie Niedersachsen.

Wir sind Auszubildende der Sparkasse.

Das Berufsprofil für Bank-kaufleute verlangt unteranderem neben gutem

Allgemeinwissen eine gute Auf-fassungsgabe, eine offene Artund damit die Fähigkeit, aufMenschen eingehen und sichauf die verschiedensten Situatio-nen einstellen zu können, alsoein hohes Maß an Flexibilität.Diese Flexibilität muss allerdingsnicht nur im Umgang mit denKunden vorhanden sein, son-dern in allen Bereichen, zumBeispiel im Umgang mit derTechnik als auch hinsichtlich ei-ner stetigen Fortbildung.

Jan Krautstrunk bringt dieseVoraussetzungen mit. Der 21Jahre alte Nordhorner absolviertderzeit im dritten Lehrjahr beider Kreissparkasse Nordhorn ei-ne Ausbildung zum Bankkauf-mann. Nach dem Abschluss ander Freiherr-vom-Stein-Real-schule hat Jan Krautstrunk von2005 bis 2008 das Fachgymna-sium Wirtschaft (FGW) am Böltbesucht mit den Leistungskur-sen Mathematik, Deutsch, Be-triebswirtschaftslehre, Volks-wirtschaftslehre und EDV.Durch die Betriebswirtschafts-lehre hat der junge Nordhornerviel über das Bankwesen erfah-ren. Dies und entsprechendeRecherchen im Internet warenfür ihn ausschlaggebend dafür,sich Mitte 2007 bei der Kreis-sparkasse in Nordhorn für eineAusbildung zum Bankkaufmannzu bewerben.

Allgemeinwissen und eineoffene Art waren beim Einstel-lungstest wichtige Kriterien. JanKrautstrunk hat seine Entschei-dung für die Ausbildung zum

Bankkaufmann nicht bereut.Ihm gefallen die vielseitige Aus-bildung und der abwechslungs-reiche Umgang mit Menschen.Angetan ist der 21-Jährige vonder Teamarbeit bei der Kreis-sparkasse: „Jeder hilft jedem,auch unter den Auszubilden-den. Und man lernt jeden Tagetwas Neues. Dabei gibt es in-tensive Unterstützung von vie-len Seiten, gerade auch, was diePrüfungsvorbereitung betrifft.“

Angetan ist Jan Krautstrunkauch von der objektiven Bewer-tung seiner Ausbildung durchdie vielen verschiedenen Kolle-gen und die Vorgesetzten. Und:„Persönlicher Einsatz wird mitDankbarkeit seitens der Kundenund Anerkennung von den Kol-legen honoriert.“ Jan Kraut-strunk hat während seiner bis-herigen Ausbildungszeit bereits

einen vielseitigen Einblick in dieGeschäfte einer Bank erhalten –unter anderem in das Devisen-geschäft, den Wertpapierhan-del, die Baufinanzierung unddas Versicherungswesen. „Da-bei kann jeder Auszubildendefür sich selber herausfinden,was ihm persönlich am bestenliegt“, so der 21-Jährige. Undnach der Ausbildung sind dieÜbernahmechancen bei derKreissparkasse besonders gut.Zudem gibt es vielseitige Weiter-bildungsmöglichkeiten wie zumBeispiel die Kundenberaterlehr-gänge, die sonnabends in Osna-brück angeboten werden.

Die Kreissparkasse beschäf-tigt seit Anfang dieses Monatsinsgesamt 34 Auszubildendeund drei Trainees. Die Ausbil-dung beginnt jeweils mit einemdreitägigen Einführungsseminar

zum Kennenlernen der anderenAuszubildenden; im drittenLehrjahr von Jan Krautstrunksind es elf. Die Ausbildung zumBankkaufmann oder zur Bank-kauffrau umfasst fünf achtwö-chige Schulblöcke in der Berufs-schule am Bölt, unter anderemin den Fächern Bankbetriebsleh-re, Allgemeine Wirtschaftslehre,Rechnungswesen und Politik.Dazu kommen bankinterne Se-minare wie beispielsweise Ver-kaufstraining. Und Auszubilden-de, die kurz vor der Abschluss-prüfung bei der Industrie- undHandelskammer stehen, kön-nen sich in einem zweiwöchi-gen Abschlusstutorial an derSparkassenakademie in Hanno-ver fit machen.

Jan Krautstrunk hat seinedreijährige Ausbildung zumBankkaufmann bei der Sparkas-sen-Geschäftsstelle Blanke be-gonnen und war zwischenzeit-lich auch in der Geschäftsstellein Veldhausen. Während derAusbildung in der Hauptstellein Nordhorn durchläuft er ver-schiedene Abteilungen wie dasAuslandsCenter, die Immobi-lien-Abteilung und die Abtei-lung Öffentlichkeitsarbeit. Undder Auszubildende lernt unteranderem die Kredit-Marktfolgeund die Antwort auf die Fragekennen: „Was passiert mit ei-nem Kredit, der die Geschäfts-stelle verlässt.“

Im Januar nächsten Jahressteht für Jan Krautstrunk dieAbschlussprüfung vor der In-dustrie- und Handelskammeran. Der 21-jährige Nordhornerist dafür schon heute gut vor-bereitet.

Dem 21 Jahre alten Jan Krautstrunk macht die Ausbildung zumBankkaufmann bei der Kreissparkasse in Nordhorn Spaß. Anfang2011 steht die Abschlussprüfung an. Foto: Freimuth Schulze

Start in den BerufStart in den Beruf 9Sonnabend, 7. August 2010

Konditor/-in

Am frühen Morgen umfünf Uhr beginnt für Re-bekka Hoolt der Arbeits-

tag. Während andere noch imBett liegen, backt die 19-Jährigeschon Apfeltaschen oder belegtErdbeerplunder: Rebekka Hooltabsolviert eine Ausbildung zurKonditorin. „An das frühe Auf-stehen gewöhnt man sich sehrschnell und mittlerweile arbeiteich gerne so früh, dann hatman den ganzen Tag noch vorsich“, erzählt sie. Deshalb ziehesie sogar die um fünf Uhr be-ginnende erste Schicht derzweiten vor, die um sieben Uhranfängt.

Seit einem Jahr steht die BadBentheimerin dann in der Back-stube der Schüttorfer BäckereiSundag und bereitet zunächstfrische Produkte wie Erdbeer-schnitten zu, die jeden Tag aufsNeue hergestellt werden. Ein-mal wöchentlich kümmert siesich außerdem um haltbarereKöstlichkeiten wie Nusseckenoder Rumkugeln. Teig ausrol-len, Mandeln rösten oder Gla-sur und Füllungen herstellen,zählen hierbei zu ihren Aufga-ben.

19 Filialen in der Grafschaft,aber auch in den Niederlanden,Rheine, Lingen, Salzbergenund Ochtrup, werden vonSchüttorf aus mit einem breitenAngebot an Backwaren belie-fert: Butterkuchen, Rosinen-schnecken oder Croissants zäh-len unter anderem zur Produkt-palette der Bäckerei Sundag.Gerade diese Vielfalt ist es, dieRebekka Hoolt an ihrem Jobschätzt: „Die Aufgaben wech-seln ständig, alleinschon, weilsich das Sortiment von Saisonzu Saison ändert.“ Ob Pflau-menkuchen oder Christstollen:„Jeder Kuchen ist anders!“, er-klärt sie.

Auch die aus dem großenHygienebewusstsein im Kondi-torengewerbe resultierendeVerantwortung und die Mög-lichkeit, die eigene Kreativität

auszuleben, gefallen RebekkaHoolt an ihrer Ausbildung: „Ichhabe schon immer gerne geba-cken und wollte beruflich ger-ne etwas tun, das mir auch inder Freizeit Spaß macht.“

Nach dem Abschluss desGymnasiums mit dem theoreti-schen Teil der Fachhochschulebewarb sich Rebekka Hoolt beider Bäckerei Sundag in Schüt-torf, die sie zuvor bei einemkurzen Probearbeiten besserkennen gelernt hatte. Über-rascht war sie vom Beruf desKonditors aber nur in einemPunkt: „Ich hätte nicht erwar-tet, wie viel täglich hergestelltwerden muss. Alles andere ha-be ich mir aber genau so vorge-stellt.“

Und so findet RebekkaHoolt, die sich auch in ihrer hei-mischen Küche gelegentlich anKonditor-Kunstwerken wie et-wa Pralinen versucht, nach wievor viel Vergnügen an ihrer

Ausbildung: „Ich komme gutmit den Kollegen klar und meinJob macht mir Spaß – ich wür-de mich freuen, übernommenzu werden“, erklärt sie. Späterkönnte sie sich vorstellen, denMeistertitel zu erwerben oderLebensmitteltechnik zu studie-ren.

Auf solche Karrierechancenweist auch ihr Chef Kai Sundaghin: „Der Beruf des Konditorsbietet eine ganze Reihe an Auf-stiegsmöglichkeiten – vom Pro-duktionsleiter bis zum Ernäh-rungswissenschaftler“, so derGeschäftsführer des Schüttor-fer Unternehmens, Kai Sundag.Auch mancher Lebensmittel-kontrolleur habe vorher eineLehre zum Konditor oder Bä-cker absolviert. Prinzipiell wolleman Nachwuchs aber im Be-trieb halten: „Mit einem gutenLehrabschluss hat man immereine Chance, übernommen zuwerden.

Wer Interesse an einer Aus-bildung zum Konditor hat, soll-te neben Kreativität vor allemeinen guten Hauptschulab-schluss mitbringen: „Es kommtaber nicht unbedingt daraufan, die besten Zensuren zu ha-ben. Wir achten vor allem aufdie Kopfnoten, denn Dingewie Zuverlässigkeit, Pünktlich-keit, Ehrlichkeit und Verlässlich-keit sind bei der Konditoren-ausbildung unerlässlich“, weißKai Sundag und betont, dassman mit diesen Eigenschaftensogar noch in diesem JahrChancen auf einen Ausbil-dungsplatz in Schüttorf hat:„Wir suchen noch Auszubil-dende ab August und Septem-ber.“

Rebekka Hoolt wird dann ihrzweites Lehrjahr mit neuen He-rausforderungen beginnen:„Dann darf ich endlich im gro-ßen Stil Torten dekorieren undgarnieren“, freut sie sich.

Täglich diese Vielfalt an frischen Backwaren will Rebekka Hoolt mit dieser Geste sagen. Die 19-jäh-rige Bad Bentheimerin erlernt bei der Bäckerei das Handwerk der Konditorin. Foto: Philip Aubreville

gn NORDHORN. Mittlerweile einefeste Institution sind die für Schü-lerinnen und Schüler in ihrer Be-rufsorientierungsphase angebo-tenen Wochen der Ausbildung inder Grafschaft Bentheim. Im No-vember bringt der Landkreis inKooperation mit der Agentur fürArbeit, der Kreishandwerker-schaft und der Wirtschaftsvereini-gung der Grafschaft BentheimUnternehmen und Schüler zu-sammen, damit die Schüler un-gezwungen in die Berufswelt „hi-neinschnuppern“ können unddie Möglichkeit erhalten, auchweniger bekannte Ausbildungs-gänge in der Praxis kennen zulernen. In der Zeit vom 15. biszum 26. November können dieam Ende ihrer Schulzeit stehen-den Schülerinnen und Schülerndirekt im Betrieb Wichtiges undWissenswertes über die angebo-tenen Ausbildungsberufe erfah-ren. Gleichzeitig erhalten sie dieChance, wichtige persönlicheKontakte für ihre anstehende Be-rufswahl zu knüpfen.

Für die teilnehmenden Unter-nehmen bieten die Wochen der

Ausbildung die Möglichkeit, beijungen Menschen für das eigeneUnternehmen und die angebote-nen Ausbildungsberufe im Be-trieb zu werben. „Viele Unter-nehmen klagen heute schonüber geringe Bewerberzahlenauf ausgeschriebene Ausbil-dungsstellen. Dies wird sich imLaufe der nächsten Jahre aufGrund der durch den demografi-schen Wandel bedingten Abnah-me der Schülerzahlen noch wei-ter verstärken. Umso wichtigerist es für Unternehmen, frühzei-tig interessierte junge Menschenan die Betriebe zu binden und ih-nen die Vorteile einer Ausbil-dung aufzuzeigen“, appelliertLandrat Friedrich Kethorn an dieUnternehmen.

„Durch eine Beteiligung anden Wochen der Ausbildungkönnen sich Unternehmen wich-tige Vorteile im Wettbewerb umdie zukünftigen Auszubildendenund Fachkräfte verschaffen“, soder Landrat weiter. „Im Gegen-satz zu vielen anderen Berufsori-entierungsprojekten ist eine Teil-nahme an den Wochen der Aus-

bildung für die Unternehmen mitrelativ wenig Aufwand verbun-den“, erläutert Stephan Griese-hop von der Wirtschaftsförde-rung des Landkreises das Kon-zept. Die Unternehmen brau-chen nur die Zeiten vorzugeben,an denen sie den Schülern für ei-nige Stunden Einblicke in ihr Un-ternehmen und die angebotenenAusbildungsberufe gewährenwollen. Die Ansprache der Schü-lerinnen und Schüler erfolgt an-schließend über die Schulen. Da-zu erhalten alle Schüler der Ab-schlussjahrgänge eine Broschüremit der Vorstellung der beteilig-ten Unternehmen und den ange-botenen Terminen. Anhand die-ser Broschüre melden sich die Ju-gendlichen dann für die Unter-nehmensbesuche an.

Für Fragen steht StephanGriesehop unter der Telefon-nummer (05921) 961317 oderper E-Mail unter [email protected] gerne zurVerfügung. Weitere Informatio-nen können im Internet unterwww.einfach-naeher.de (Rubrik„Aktuell“) abgerufen werden.

Wochen der AusbildungSchüler können in Berufswelt „hineinschnuppern“

Page 10: Start in den Beruf 2010

Industriekauffrau/-mann

Judith Greiser und SabinePund stehen kurz vor demAbschluss ihrer zweieinhalb-

jährigen Ausbildung zur Indus-triekauffrau bei der Firma winkStanzwerkzeuge GmbH & Co.KG. Die beiden Nordhornerin-nen fühlen sich bei dem Indus-trieunternehmen in Neuen-haus sehr wohl. „Wir habenhier viele nette Kollegen undein tolles Arbeitsklima“, sagtJudith. „Und es wird hier nielangweilig, weil ständig neueAufgaben dazu kommen“, er-gänzt Sabine. Das liegt auch anden Produkten, die wink her-stellt.

Im Bereich der Stanzwerk-zeuge für die grafische Indus-trie gehört wink zu den führen-den Unternehmen weltweit.„Jedes unserer Werkzeuge istein Einzelstück, das genau aufdie Bedürfnisse der Kunden ab-gestimmt werden muss – aufden Tausendstelmillimeter ge-nau“, erklärt MarketingleiterDr. Andre Gysbers. „Überall be-gegnen uns Etiketten und Brief-umschläge, aber wer weißschon, dass ein Großteil davon

mit Hilfe unserer Werkzeugehergestellt wurde?“, so Gys-bers.

Derzeit werden sechs ange-hende Industriekaufleute beiwink ausgebildet. Sie alle müs-sen sämtliche kaufmännischen

Abteilungen durchlaufen: Ein-kauf, Buchhaltung/Personal,Vertriebsinnendienst, Versandund Marketing. „Wir legen vielWert darauf, dass unsere Aus-zubildenden Einblicke in alleUnternehmensbereiche be-

kommen“, betont der kauf-männische Leiter Michael Gie-sen. „Dazu gehört auch, dasssie zu Beginn der Ausbildungden gesamten Produktionsbe-reich durchlaufen, damit sie einGespür für unsere Produkte be-kommen.“

Sabine und Judith begutach-ten gerade eine neue Broschürevon wink, die in der Zentraleausliegt. Hier melden sich nichtnur Besucher des Unterneh-mens an, sondern es laufenauch viele Kontaktanfragen perE-Mail und Telefon aus allerWelt ein. Gute Englisch-Kennt-nisse sind deshalb von Vorteil,zumal wink weitere Standortein den Niederlanden, Däne-mark und Italien besitzt.

Bei wink stehen die Chan-cen sehr gut, nach dem Endeder Ausbildung übernommenzu werden. Auch Judith undSabine freuen sich schon aufihre Abschlussprüfung, dennbeide werden ab Januar eineFestanstellung erhalten unddann in der Buchhaltung be-ziehungsweise im Vertriebsin-nendienst anfangen.

Sabine Pund (links) und Judith Greiser stehen vor der Abschluss-prüfung. Beide wurden bei der wink Stanzwerkzeuge GmbH & Co.KG in Neuenhaus zu Industriekauffrauen ausgebildet und werdenab Januar eine Festanstellung erhalten. Foto: Freimuth Schulze

Starte mit

Energie

in Deine Zukunft!

Die nvb Nordhorner Versorgungsbetriebe GmbH sind ein modernes, zukunftsorientiertes Dienst- l eist ungsunternehmen, das sich mit über 100 Mitarbeitern in den Bereichen strom, erdgas, wärme, wasser und stadtverkehr erfolgreich am Markt positioniert hat. Kompetente und gut ausgebildete Mitarbeiter und Mitarbeiter innen bilden die Basis unseres Unternehmenserfolges.

Wir suchen zum 1. August 2011 Auszubildende zum:

Legst Du Wert auf eine gute Ausbildung und bist Du bereit, unser Team durch zielorientiertes Lernen tatkräftig zu unterstützen? Dann bieten wir Dir die richtige Ausbildung und freuen uns auf Deine Bewerbung. Bitte sende Deine Bewerb ungsunterlagen an: nvb gmbh, Personalabteilung, z. H. Herrn Peter Bartholomäus, Gildkamp 10, 48529 Nordhorn. Bei Fragen wende Dich gern direkt an Herrn Bartholomäus (Telefon: 0 59 21/3 01-1 16, E-Mail: [email protected]).

Industriekaufmann (m/w) Ausbildungszeit: 3 Jahre Voraussetzung: Realschulabschluss, Höhere Handelsschule

Anlagenmechaniker (m/w) Ausbildungszeit: 3,5 Jahre Voraussetzung: guter Hauptschulabschluss, Berufsgrundbildungsjahr Metalltechnik

strom erdgas wärme wasser verkehr

Gildkamp 10 48529 Nordhorn Tel.: 0 59 21/3 01-0 www.nvb-nordhorn.de

Anlagenmechaniker/-in Fachrichtung Versorgungstechnik

Gerade ins dritte Lehrjahrist Oliver Kern gekom-men, der eine Ausbil-

dung zum Anlagenmechanikerbei den nvb in Nordhorn absol-viert. Schrauben, schaben,schweißen — so könnte mandie Aufgaben des 20-Jährigenzusammenfassen. Doch hinterdiesen drei Wörtern steckt einäußerst vielseitiger Beruf: „JedeBaustelle ist anders und dasmacht meinen Job so abwechs-lungsreich“, berichtet Kern. Ober sich um die Gas- und Wasser-anschlüsse an Neubauten küm-mert oder bei Sanierungen mit-arbeitet – für den Nordhornerstellen sich jeden Tag neue Auf-gaben. Am meisten mache esihm dabei Spaß, Hauptleitun-gen zu verlegen: „Hauptleitun-gen sind manchmal eine echteHerausforderung. Das reiztmich besonders daran.“ Vor al-lem der Umgang mit Gasleitun-gen mache seinen Job außer-dem verantwortungsvoll:„Man behandelt die Arbeitschon mit Respekt.“

Neben dem Spaß, den er anseinen Aufgaben hat, gebe esaber noch weitere Vorteile sei-

ner Ausbildung bei den nvb.„Die Kollegen sind super!“,meint Oliver Kern. Ein andererVorteil sei die Lernwerkstatt:„Dort werden wir den ganzenWinter auf die Abschlussprü-fung vorbereitet.“ Drei bis vierMonate lassen die nvb ihre Aus-

zubildenden dann unter ande-rem das Fertigen von Bauteilenüben. „Das schlägt sich auchpositiv in den Prüfungsergeb-nissen nieder“, weiß Rohrnetz-meister Olaf Lammers.

Wer bei den nvb eine Lehrebeginnen möchte, brauche zu-

nächst einmal einen Schulab-schluss, erklärt der 43-Jährige.Auch Verantwortungsbewusst-sein und Teamgeist solltenkünftige Auszubildende mit-bringen. „Außerdem sollteman die Fähigkeit besitzen,sich in bestimmte Sachverhaltehineinversetzen zu können.Handwerkliches Geschick istnatürlich ebenfalls von Vor-teil“, so Meister Lammers wei-ter.

Wer eine Ausbildung bei dennvb Nordhorn absolviert hat,hat gute Chancen auf dem Ar-beitsmarkt „Von allen ehemali-gen Auszubildenden sind nurdrei Leute nicht in diesem Beruftätig“, berichtet der Rohrnetz-meister. Aufstiegschancen alsTechniker oder Meister gebe esebenso wie die Möglichkeit ei-nes anschließenden Studiums.„Zum Teil übernehmen wirauch Leute, vergangenes Jahrwaren es zwei“, so Lammers.

Auch Oliver Kern würde ger-ne bei den nvb bleiben, wenner seine Ausbildung abge-schlossen hat. Zunächst musser dann allerdings seinen Zivil-dienst ableisten.

Fühlt sich sehr wohl bei den nvb in Nordhorn: AuszubildenderOliver Kern. Foto: Aubreville

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Staatlich anerkannte/-r Physiotherapeut/-in

Berührungsängste hatThomas Altehülsingnicht. Als angehender

Physiotherapeut darf er dieauch nicht haben. Denn seinWerkzeug sind seine Hände,sein Arbeitsumfeld bestimmtder menschliche Körper. InRheine kann man staatlich an-erkannter Physiotherapeut wer-den. Die dreijährige Ausbil-dung im Blockunterricht kostetmonatlich 382 Euro bei der IEBGmbH Lehranstalt für Physio-therapie. Die Ausbildung rich-tet sich an Erstauszubildendemit dem Berufswunsch Physio-therapeut/in oder Interessen-ten, die eine Umschulung an-streben. Zu den Zulassungsvo-raussetzungen gehören einFachoberschulabschluss bezie-hungsweise ein gleichwertigerBildungsabschluss, ein Haupt-schulabschluss und eine min-destens zweijährige Ausbil-dung und die Vollendung des17. Lebensjahres. Wünschens-wert ist ein Praktikum im Be-reich der Physiotherapie. DieAuszubildenden lernen medizi-nische Grundlagen aus den Be-reichen Anatomie, Physiologie,Krankheitslehre, physiothera-peutische Befund- und Unter-

suchungstechniken sowie ver-schiedene Behandlungstechni-ken. Sie erlernen Technikenund Methoden der Massage,Wärme-, Kälte-, Wasser- undElektrotherapie, methodischeAnwendung der Physiotherapiein den Fachrichtungen der In-neren Medizin, Chirurgie, Or-thopädie, Gynäkologie, Geria-trie, Rheumatologie, Neurolo-

gie, Psychiatrie und Pädiatrie.Die Teilnehmer sollen später ei-genverantwortlich und selbst-ständig Patienten auf Grund ei-ner ärztlichen Diagnose thera-pieren können.

Durch die Kooperation mitder Thim van der Laan Hoge-school Utrecht in den Nieder-landen bieten die IEB GmbHauch den Studiengang „Bache-

lor of Physiotherapy“ an. Schü-ler der Lehranstalt können be-reits während der Ausbildungmit dem Studium beginnen.Das Vorbereitungsprogrammwird durch zusätzlichen Unter-richt, während der Ausbildungabsolviert. Nach erfolgreichemAbschluss der Ausbildung folgtnun noch das einjährige Bache-lorjahr. Nach insgesamt vierJahren Ausbildung und Studi-um können sie den deutschensowie den niederländischenAbschluss „Bachelor of Physio-therapy“ erreichen. Examinier-te Physiotherapeuten durchlau-fen das 30-monatige Studien-modell berufsbegleitend. Derniederländische Bachelorab-schluss ist mit 240 ETCS Punk-ten ein hoch kreditierter Ab-schluss. Diese hohe Bewertungresultiert aus der Tatsache, dassniederländische Therapeutenfür den Direct Access am Pa-tienten ausgebildet werden. Ei-ne Hochschulzugangsberechti-gung wie das Abitur oder dieFachhochschulreife ist übrigensnicht erforderlich. Der Unter-richt wird in deutscher Sprachegehalten. Die Präsenzveranstal-tungen finden immer freitagsund sonnabends statt.

Schüler wie Thomas Altehülsing werden in Rheine Physiothera-peut oder absolvieren in Zusammenarbeit mit der Thim van derLaan Hogeschool Utrecht den Studiengang „Bachelor of Physio-therapy“ – teilweise auch berufsbegleitend. Foto: privat

Start in den BerufStart in den Beruf 10Sonnabend, 7. August 2010

Page 11: Start in den Beruf 2010

Straßenbauer/-in

Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung

Schon als Judith Eich mitder Ausbildung zur Stra-ßenbauerin bei der Firma

Beton- und Monierbau inNordhorn startete, war das ei-ne Premiere: Noch nie zuvorhatte es im gewerblichen Be-reich eine weibliche Auszubil-dende in dem Nordhorner Un-ternehmen gegeben.

Jetzt hat die 19-Jährige ihreLehre abgeschlossen und gehterneut in die Betriebsgeschich-te ein – als erste Gesellin zwi-schen Pflastersteinen undAsphalt: „Manchmal werde ichschon bevorzugt, aber imGrunde mache ich die selbenArbeiten wie die Jungs“, er-zählt die Nordhornerin von ih-rer Arbeit allein unter Män-nern.

Um sich ein wenig Geld da-zuzuverdienen, hatte JudithEich einst ein Praktikum bei derFirma Beton- und Monierbauabsolviert: „Das hat sovielSpaß gemacht, dass ich hierbleiben wollte.“

Diesen Wunsch erfüllte siesich nach einem einjährigenBerufsgrundbildungsjahr (BGJ)und arbeitet seitdem in einemabwechslungrseichen Beruf:„Man macht immer etwasNeues, denn es gibt jeden Tagandere Arbeiten zu verrichten.Zuerst werden die alten Stra-ßen herausgerissen, dannmuss gebohrt oder asphaltiertwerden.“ Am meisten macheihr das Verlegen von Rohren

Spaß: „Das ist körperlich weni-ger anstrengend als beispiels-weise zu pflastern“, erklärt Ju-dith Eich.

Neben dem „guten Geld“,das man im Straßenbau verdie-ne, gefalle es ihr außerdem, diemeiste Zeit im Freien zu arbei-ten. Dabei bekommt sie es ge-legentlich mit der einen oderanderen Herausforderung zu

tun: „Manchmal drückt mir derPolier einen Plan in die Handund dann muss ich Höhen ab-lesen. Das ist schon eine ver-antwortungsvollere Aufgabe.“

Bei Fragen oder Problemenkönne sie sich allerdings immerauf ihre Kollegen verlassen:„Wir haben ein sehr gutes Ver-hältnis unter den Kollegen unddeshalb ist auch die Arbeitsat-

mosphäre nett“, erzählt JudithEich.

Wer sich ebenfalls zu diesemKollegenkreis zählen und einezweijährige Lehre als Straßen-bauer/in machen möchte, soll-te zunächst einmal die Berufs-fachschule Bau absolviert ha-ben. Für eine dreijährige Aus-bildung reicht ein Hauptschul-abschluss: „Wir achten dabeibesonders auf Mathematik undNaturwissenschaften sowie dasSozialverhalten“, erklärt Hu-bert Wedhorn, Prokurist der Fir-ma Beton- und Monierbau.

Auch Teamfähigkeit und derWille, auch auf Baustellen au-ßerhalb der Grafschaft Bent-heim zu arbeiten, seien wich-tig: „Als Straßenbauer arbeitetman oft auswärts und zwar niefür sich alleine, sondern immergemeinsam mit Kollegen.“

Wer einen Ausbildungsplatzbei der Firma Beton- und Mo-nierbau bekommt und seineArbeit gut macht, werde mithoher Wahrscheinlichkeit über-nommen: „Wir brauchen stän-dig Nachwuchs. Wer dann alsGeselle weitermacht, hat vieleAufstiegsmöglichkeiten: ob alsWerkpolier, Vorarbeiter odersogar als Student im Fach Bau-ingenieurswesen“, so Ge-schäftsführer Reinhard Kewe.

Judith Eich wird erst einmaldrei Jahre als Gesellin arbeiten.Dann könnte sie sich gut vor-stellen, sich zum Polier weiter-zubilden.

Judith Eich ist bei der Firma Beton- und Monierbau zur Straßen-bauerin ausgebildet worden. Hier hilft sie ihren Kollegen auf ei-nem modernen Asphalt-Fertiger. Foto: Freimuth Schulze

Die lange Berufsbezeich-nung macht es schondeutlich: Der Kaufmann

oder die Kauffrau für Speditionund Logistikdienstleistung or-ganisiert den Versand, den Um-schlag und die Lagerung vonGütern. Außerdem verkaufensie Verkehrs- und logistischeDienstleistungen. Jannis Hagelsmacht das seit zwei Jahren beider Kraftverkehr EmslandGmbH in Nordhorn. Für den20-jährigen hat gerade das drit-te und damit letzte Lehrjahr be-gonnen.

Der Nordhorner hat nachder 10. Klasse das Gymnasiumverlassen und anschließenddie Höhere Handelsschule be-sucht. „Ich wollte in den kauf-männischen Bereich“, so lässter wissen. Seinen Ausbildungs-betrieb lernte er während eineskurzen Praktikums während

seiner Handelsschulzeit ken-nen.

Die „interessante und ab-wechslungsreiche Tätigkeit“des Kaufmanns für Spedition

und Logistikdienstleistungund der damit verbundene„ständige Kundenkontakt“gefielen Jannis Hagels auf An-hieb. Daran hat sich bis heute

nichts geändert. Telefon undComputer sind die wichtigs-ten Hilfsmittel im Dispo-Büroder Kraftverkehr EmslandGmbH, wo acht bis zehn Mit-arbeiter tätig sind. Möglichstschnell optimale Touren fürdie eigenen Lkw-Fahrer oderfür die Fahrer von Partnerspe-ditionen zusammenstellen,die Aufträge für die Brummi-fahrer schreiben und zu ihnenKontakt halten – das gehörtzur täglichen Arbeit. Wo sichder jeweilige Fahrer geradebefindet, wissen die Bürokräf-te immer mittels GPS. Letztlichgeht es darum, den Kundenzufrieden zu stellen. DieserHerausforderung stellt sichJannis Hagels gern. Bei derKraftverkehr Emsland GmbHim Gewerbegebiet Nordhorn-Süd ist er derzeit einer vondrei Auszubildenden.

Im Dispo-Büro der Kraftverkehr Emsland GmbH in Nordhorn hatJannis Hagels alles im Griff. Computer und Telefon sind seinewichtigsten Arbeitsgeräte. Foto: Zeiser

EMSLANDWir bilden aus!Wir sind ein modernes Dienstleistungsunternehmen mit den Schwerpunkten Güterverkehr, Spedition und Logistik.

Zum 1. August 2011 stellen wir ein:

Auszubildende zum/zur

Berufskraftfahrer/inBerufskraftfahrer AusbildungsbereicheGüterverkehr und Personenbeförderung

Im Rahmen der Ausbildung erwerben Sie alle nötigen Führerscheine zum Führenvon großen Fahrzeugen bis 40 Tonnen und Omnibussen.

Außerdem

Auszubildende für die BerufeKaufmann/frau für Logistikund Speditionsdienstleistungen

und

Fachkräfte Lagerwirtschaft m/wIhre schriftliche, aussagefähige Bewerbung richten Sie bitte an:

Kraftverkehr Emslandz. H. Herrn BollOtto-Hahn-Straße 1 · 48529 Nordhorn

Vorabinformationen unter Tel. 0 59 21/80 34-30.

www.Kraftverkehr-emsland.de

Start in den BerufStart in den Beruf 11Sonnabend, 7. August 2010

Rohrleitungsbauer/-in

„MIT TEAMGEIST UNDLEIDENSCHAFT IN DER TOP LIGA ...“

Begleiten Sie uns auf dem Weg zur Nr. 1 der Bauindustrie in Europa. Werden Sie ein Teil von uns! STRABAG SE ist einer der führenden europäischen Bautechnologiekonzerne und in über 30 Ländern mit ca. 76.000 Mitarbeitern weltweit vertreten.

In Deutschland ist die STRABAG AG mit ihren zahlreichen Tochter- und Beteiligungsgesellschaften in allen Segmenten und Geschäftsfeldern des Verkehrswegebaus engagiert und auch mit innovativen Dienstleis-tungen am Markt erfolgreich tätig. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Für unsere Direktion Düsseldorf, Bereich Nordhorn suchen wir ab August 2011 Auszubildende zum/zur

■ BÜROKAUFFRAU/-MANN (Kennung: DE-2010-003467) ■ STRASSENBAUER/-IN (Kennung: DE-2010-003468)

■ ROHRLEITUNGSBAUER/-IN (Kennung: DE-2010-003469)

Bei Interesse senden Sie bitte Ihre vollständigen und aussagefähigen Bewerbungsunterlagen – möglichst über das Onlineformular.

STRABAG AG · Direktion Düsseldorf · Bereich Nordhorn · Herr Christian Ziegert Tel. +49 5946 9950-20 · Alte Piccardie 2 · 49828 Osterwald · www.strabag.de

Weitere aktuelle Stellenangebote und detaillierte Informationen zu den einzelnen Positionen finden Sie auf unserer Homepage: www.strabag.com unter der Rubrik Karriere (Angabe der Kennung).

Christopher Wörsdörferhat sich einen Beruf aus-gesucht, in dem er an

Deutschlands längsten Bauwer-ken arbeitet. Bauwerke zudem,die normalerweise unsichtbarsind, wenn sie fertig gestelltsind. Wörsdörfer lässt sich beider Osterwalder Niederlassungder Firma Strabag zum Rohrlei-tungsbauer ausbilden. Etwa15 000 Kilometer unterirdischeRohrleitungen werden Jahr fürJahr in Deutschland gebaut, er-neuert und saniert. Da hierfürein hohes Maß an Können er-forderlich ist, ist die Qualität derAusbildung sehr hoch. Nebender Herstellung und Instandset-zung von Rohrleitungssyste-men liegt ein zweiter Schwer-punkt im Ausgraben, Verfüllenund Verdichten von Rohrgrä-ben. Die Ausbildung, zu der einHauptschulabschluss Voraus-setzung ist, dauert drei Jahreund verläuft in zwei Stufen. Inden ersten beiden Jahren er-folgt eine übergreifende Grund-ausbildung und die Fachbil-dung im Tiefbau. Neben der Ar-

beit im Betrieb gibt es eineüberbetriebliche Ausbildung,die Wörsdörfer als Blockausbil-dung bei der Bau-ABC in Ro-strup bei Oldenburg absolvierthat. Hinzu kommt der Besuch

der Berufsschule. Der 18-jährigeVeldhauser hat gerade die ersteStufe hinter sich gebracht unddarf sich jetzt Tiefbaufacharbei-ter mit dem Schwerpunkt Rohr-leitungsbau nennen. Im kom-

menden Jahr, in dem er haupt-sächlich im Betrieb ausgebildetwird, wird er sich weiter spezia-lisieren, um dann die Facharbei-terprüfung zum Rohrleitungs-bauer zu absolvieren. Wörsdörfer hat den Beruf in ei-nem Praktikum der zehntenKlasse der Realschule kennengelernt. „Er gefiel mir, weil erviel mit Technik und Mathema-tik zu tun hat“, sagt er. Zudemsind die beruflichen Perspekti-ven erstklassig, denn in derBauwirtschaft gibt es in denkommenden Jahren einen gro-ßen Bedarf an gut ausgebilde-ten Fachkräften. „Wir erwarteneine stete Lernbereitschaft,denn die technische Entwick-lung schreitet fortwährend vo-ran, und die Zusammenhängewerden immer komplexer“,sagt Strabag-DiplomingenieurAnsgar Kortbus. Rohrleitungs-bauer können nach einigen Jah-ren Berufspraxis zum Vorarbei-ter, (Werk)polier oder Industrie-meister aufsteigen. Auch ein In-genieursstudium ist unter be-stimmten Voraussetzungenmöglich.

Tiefbaufacharbeiter darf sich der Veldhauser Christopher Wörs-dörfer bereits nennen. Foto: Meppelink

Tag für Tag! Grafschafter Nachrichten, Tel. (0 59 21) 70 70, Fax (0 59 21) 1 51 66G

Page 12: Start in den Beruf 2010

Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau

Fachverkäufer/-in im LebensmittelhandwerkSchwerpunkt Bäckerei

Naber GmbHFrau Ingrid Naber

Enschedestraße 2448529 NordhornTel. 0 59 21/7 04-0

Informieren Sie sich im Internet: www.naber.de

Entwicklung

Produktion

Ver trieb

Motivation ist derSchlüssel zum Erfolg!

Die Naber GmbH ist ein dynamischwachsendes Unternehmen der Küchenzubehörbranche. Die Entwicklungzu einem der führenden Zubehör -spezialisten ist Ergebnis eines konsequentkundenorientiert ausgerichteten Produkt-und Unternehmens konzeptes, fokussiertauf den Erfolg unserer Kunden im In- undAusland. Wir beliefern den Küchenfach -handel, Möbelhäuser mit Küchenfach -abteilun gen und den Objektausbau mitmehr als 6.500 Zubehörartikeln.International anerkannte Designaus -zeichnungen unterstreichen die Innovationskraft eines soliden, mittel -ständischen Familienunternehmens.

Innovationskraft und Servicequalität, die unsereKunden täglich von uns erwarten, basieren nichtallein auf der fachlichen Qualifikation, sondernauch auf der hohen Motivation unserer Mitarbeiter.

Bei uns ist es Tradition, junge Menschen qualifiziertund umfassend auszubilden und ihre Motivation alswichtigen Bestandteil der Firmenkultur zu fördern.

Die Auszeichnung der IHK Osnabrück-Emsland "für hervorragendes Engagement in der Ausbildung"ist für uns Verpflichtung und Aufgabe zugleich füreine zukunftsorientierte, vielseitige und innovativeAusbildungspraxis in den Berufsfeldern:

Groß- und AußenhandelskaufleuteBüro-, Informatik- und Werbekaufleutesowie Handelsfachpacker

Gern erteilen wir Ihnen Auskunft über Ihre mögliche Zukunft in unserem Unternehmen.Rufen Sie uns doch einfach an oder schreiben Sie an:

Nach dem Besuch derHauptschule und dereinjährigen Fachschule

Gastronomie an den Gewerbli-chen Berufsbildenden Schulenin Nordhorn begann für NicoleBartels am 1. August das Ar-beitsleben. In Stadtflur, bei derAnfang vergangenen Jahresneu eröffneten Filiale der Land-bäckerei Wintering am Senio-renzentrum Kotting, lässt sichdie 17-Jährige zur Fachverkäu-ferin im Lebensmittelhandwerk

ausbilden. Sie hat sich für die-sen Beruf entschieden, weil ihrder Umgang mit MenschenFreude macht, weil sie gerneberät und bedient.

Drei Jahre dauert die Ausbil-dung. Diese Zeit werde sieauch wohl brauchen, da sienoch einiges lernen müsse,meint die Nordhornerin, diebei ihren Eltern in Stadtflurwohnt. Zu ihren Tätigkeitengehört das Verkaufen von Brot,Kuchen und weiteren Backwa-

ren, Getränken und kleinen Im-bissen, die sie auch zubereitenmuss. Dazu kommt, die Kun-den zu beraten, die Waren op-timal zu präsentieren und denVerkaufsraum sauber zu hal-ten. „Die Hygiene spielt einewichtige Rolle. Jedes Jahr wirddazu eigens ein Seminar ge-macht“, lässt die angehendeFachverkäuferin wissen. Bei ih-rem Arbeitgeber ist sie einevon zehn neuen Nachwuchs-kräften (davon zwei Bäcker-

lehrlinge). Die LandbäckereiWintering betreibt 35 Verkaufs-stellen im Emsland und in derGrafschaft und beschäftigt ins-gesamt 250 Mitarbeiter. In derFiliale in Nordhorn-Stadtflur,die auch sonntags geöffnet ist,sind fünf Frauen beschäftigt.Zu dem Geschäft gehört einCafé. „Dafür war das Jahr aufder Gastronomiefachschulehilfreich“, sagt Nicole Bartelsund strahlt.

Mit der Zange nimmt Nicole Bartels die Brötchen und tütet sie für einen Kunden ein – so muss es sein. Foto: Zeiser

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an die Biener Landbäckerei Wintering, Herr Wintering, Lange Str. 75, 49808 Lingen-Biene. In den Osterferien findet ein Kennlernpraktikum statt.

teamfähig

kreativ

engagiertzuverlässig

Nur kleine Brötchen backen?

Nicht bei uns!

Zeig was Du kannst

und starte eine Ausbildung

zum/zur Fachverkäufer/-in

zum 1. August bei uns.

freundlich

aufgeschlossen

Seit zwei Jahren absolviertPatrick Keen eine Ausbil-dung zum Groß- und Au-

ßenhandelskaufmann bei derNaber GmbH. Damit hat sich der18-Jährige eine vielseitige Lehreausgesucht: „Der Beruf ist sehrabwechslungsreich, denn mandurchläuft verschiedene Berei-che und hat überall jeweils an-dere Aufgaben.“

So war der Wietmarscher inseinem ersten Ausbildungsjahrbeispielsweise im Lager und imSpeditionsversand tätig. Dortstellte er beispielsweise die Wa-ren aus dem Hochregallager sozusammen, dass sie an dieKunden des Nordhorner Kü-chenzubehör-Spezialisten ver-sendet werden konnten. Auchdie Warenannahme, das Verpa-cken oder der Versand selberfielen dabei in seinen Zustän-digkeitsbereich. „Ich bin froh,dass ich hier praktische Erfah-rungen sammeln konnte unddirekt mit der Ware zu tun hat-te“, meint Patrick Keen.

In seinem zweiten Ausbil-dungsjahr, das er im Verkaufsbü-ro verbrachte, erwiesen sich die-se Erfahrungen nämlich als nütz-lich: „Wenn man einem Kundenam Telefon einen bestimmtenArtikel näher erläutern muss, istes natürlich hilfreich, diesen Arti-kel schon einmal in der Hand ge-habt zu haben.“

In einem Team mit drei weite-ren Mitarbeitern bearbeitete Pa-trick Keen aber auch andereKundenwünsche wie beispiels-weise Liefernachfragen. Jetztwird er in den Einkauf wechselnund freut sich schon auf neueAufgaben: „Ich bin gespannt,einmal die andere Seite kennenzu lernen, denn im Einkauf sindplötzlich „wir“ der Kunde“. ImEinkauf wird Patrick Keen nichtnur Waren bei den Lieferanten

bestellen, sondern beispielswei-se auch Bestände kontrollieren.

Neben der Vielseitigkeit ge-fällt dem 18-Jährigen an seinerAusbildung auch, dass Verant-wortungsgefühl und Selbststän-digkeit gefragt sind. „Die Ant-wort auf eine Kundennachfragemuss natürlich genau stim-

men“, erklärt Patrick Keen. Auchvom Arbeitsklima sei er sehr an-getan. Und in den oft sehr jun-gen Teams gebe es auch einigeaußerberufliche Aktivitäten.Schon deshalb habe er es „niebereut“, sofort nach der Real-schule bei der Firma Naber ange-fangen zu haben. Wenn es nach

ihm ginge, würde er auch garnicht mehr aufhören: „Ich wür-de gerne im Betrieb bleiben.“

Falls Patrick Keen übernom-men wird, hat er gute Aufstiegs-chancen: „Viele ehemalige Auszu-bildende sind seit über 20 Jahrenim Unternehmen tätig“, erklärtChristoph Brüning von der FirmaNaber. Er selber hat vor 18 Jahrenein Praktikum in dem NordhornerUnternehmen absolviert und ver-antwortet als Assistent der Ver-triebsleitung inzwischen einenvielfältigen Aufgabenbereich.Auch Lasse Naber, Geschäftsfüh-rer im Unternehmen, sieht guteMöglichkeiten: „Man kann es bei-spielsweise zum Teamleiter imVerkauf bringen oder im Außen-dienst tätig werden.“

Wen solche längerfristigenPerspektiven und somit eineAusbildung zum Groß- undAußenhandelskaufmann oderzur Groß- und Außenhandels-kauffrau interessieren, benötigtentweder die Fachhochschul-reife oder auch einen guten Re-alschulabschluss. „Da wir im-mer stärker im Exportgeschäftvertreten sind, sind Sprach-kenntnisse in Englisch undmöglichst auch in Niederlän-disch wichtig“, erklärt LasseNaber. Auch EDV-Grundkennt-nisse, beispielsweise mit Text-verarbeitungsprogrammen,sollte jemand mitbringen, dereine Ausbildung bei der FirmaNaber beginnen möchte. „Et-was handwerkliches Geschickund technisches Verständnissind außerdem von Vorteil“, er-gänzt Christoph Brüning.

Auch Patrick Keen kann dieseKenntnisse wieder gut gebrau-chen. In seinem dritten Ausbil-dungsjahr wird er nicht nur imBüro, sondern auch im Lagerarbeiten und die ein oder ande-re Ware in der Hand halten.

Patrick Keen macht bei der Firma Naber in Nordhorn eine Ausbil-dung zum Groß- und Außenhandelskaufmann. Foto: Philip Aubreville

Start in den BerufStart in den Beruf 12Sonnabend, 7. August 2010

Marktkauf, eine bundesweit erfolgreiche Vertriebsmarke der EDEKA-Gruppe,steht für großflächige SB-Warenhäuser und dies auch in Nordhorn unter demNamen Marktkauf-Kutsche.

Der Sortimentsschwerpunkt in dem Nordhorner Marktkauf-Kutsche liegt auf Lebensmitteln mit dem Fokus auf Frischwaren, die größtenteils in Bedienungs-abteilungen angeboten werden. Dem Nordhorner Standort angepasst, bietetMarktkauf-Kutsche ergänzend ein Sortiment an attraktiven NonFood-Artikeln,wie zum Beispiel Multimedia, Haushalts- und Drogeriewaren, an. Abgerundetwird das Marktkauf-Angebot durch einen Marktkauf-Getränkemarkt sowiedurch Anbieter aus Fachhandel, Gastronomie und Dienstleistungen.

Zum 1. August 2011 bieten wir Ausbildungsplätze zum

– Einzelhandelskaufmann/-frau– Fleischfachverkäufer/-in

an.

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, senden Sie bitte Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen (nur schriftliche Bewerbungen) an

Marktkauf Manfred Kutschez. Hd. Herrn M. KutscheStadtring 6048527 NordhornK u t s c h e

Wer abonniert, ist interessiert! Grafschafter Nachrichten, Tel. (0 59 21) 70 70G

Page 13: Start in den Beruf 2010

Friseur/-in

Steuerfachangestellte/-r

WIR SUCHEN ZUM 1. APRIL 2010 EINE/N

FRISEUR/INSOWIE ZUM 1. AUGUST 2010

2 AUSZUBILDENDEZUR/ZUM FRISEUR/IN

Kreativität, Klarheit, Ehrlichkeit – nach diesenMaximen arbeiten wir seit nunmehr 14 Jahren.Wohlfühl-Atmosphäre in angenehmemAmbiente steht in unserem Salon ebenso imVordergrund wie höchste fachliche Kompetenz.Unser Ziel ist es, die Bedürfnisse und hohenAnsprüche unserer Kunden mit unserem Wissenüber aktuellste Frisurenmode zu kombinieren.

WIR BIETENArbeit in einem jungen, homogenen Teammodernes, zeitgemäßes Salonambienteinterne und externe Weiterbildungsseminaretarifgebundene Vergütung

WIR ERWARTENeinen guten RealschulabschlussAufgeschlossenheitKontaktfreudigkeitMotivation und EngagementBelastbarkeitTeamfähigkeitBereitschaft zur Aus- und Weiterbildung

Senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbungbitte an Jürgen Spitzer Frisuren, Hinterstraße 5,48529 Nordhorn

WWW.JUERGEN-SPITZER-FRISUREN.DE

WIR SUCHEN ZUM 1. AUGUST 2011

1 AUSZUBILDENDE/NZUR/ZUM FRISEUR/IN

Kreativität, Klarheit, Ehrlichkeit – nach diesenMaximen arbeiten wir seit nunmehr 14 Jahren.Wohlfühl-Atmosphäre in angenehmemAmbiente steht in unserem Salon ebenso imVordergrund wie höchste fachliche Kompetenz.Unser Ziel ist es, die Bedürfnisse und hohen Ansprüche unserer Kunden mit unserem Wissenüber typgerechte Frisurenmode zu kombinieren.

WIR BIETENArbeit in einem jungen, homogenen Teammodernes, zeitgemäßes Salonambienteinterne und externe Weiterbildungsseminaretarifgebundene Vergütung

WIR ERWARTENeinen guten RealschulabschlussAufgeschlossenheitKontaktfreudigkeitMotivation und EngagementBelastbarkeitTeamfähigkeitBereitschaft zur Aus- und Weiterbildung

Senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbungbitte an Jürgen Spitzer Frisuren, Hinterstraße 5,48529 Nordhorn.

WWW.JUERGEN-SPITZER-FRISUREN.DE

Wir sind eine größere Steuerberater- und Wirtschaftsprüfer-Sozietät mit vorwiegend mittelständischen

Mandanten in der Grafschaft Bentheim und im Emsland.Wir bieten unseren Mandanten die gesamte Bandbreite

der Dienstleistungen aus Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung und Rechtsberatung.

Zum 1. August 2011 suchen wir weitere

Auszubildendezum/zur Steuerfachangestellten

Sie erwartet eine inhaltlich interessante, teamorientierte Tätigkeit in einem angenehmen Betriebsklima.

Für Auskünfte steht Ihnen Herr StB Frank Töller zur Verfügung.

Grafschaft-BeratungStrohm & Schepers GbR

Wirtschaftsprüfer · vereidigter Buchprüfer · Steuerberater · Rechtsanwalt

Bentheimer Straße 120 · 48529 NordhornTelefon: 0 59 21/89 80-0 · www.grafschaft-beratung.de

Nicht erst seitdem Iris Ha-nenkamp während ihrerSchulzeit ein Praktikum

in einem Friseursalon absolvierthatte, stand für die junge Loh-nerin fest, Friseurin werden zuwollen. Nach dem Abschlussan der Realschule in Lohne er-warb Iris Hanenkamp den qua-lifizierten Realschulabschlussund besuchte ein Jahr lang dieHöhere Handelsschule in Lin-gen („Ich wollte nicht sofort ineine Berufsausbildung einstei-gen“). Heute ist sie im drittenJahr Auszubildende im SalonJürgen Spitzer Frisuren in derHinterstraße in Nordhorn. IrisHanenkamp ist überzeugt, dierichtige Berufswahl getroffenzu haben: „Genauso habe ichmir das vorgestellt. Der Um-gang mit Menschen, ständigandere Herausforderungen, im-mer wieder neue Persönlichkei-ten kennen lernen, die Kundenzufrieden stellen und vor allemglücklich machen, ihnen mitder Frisur ein Stück Lebensge-fühl zu geben. Dies mit derAusbildung zu erreichen, istmein großes Ziel.“

Kreativität, Klarheit, Ehrlich-

keit – nach diesen Maximen ar-beitet der Salon Jürgen Spitzerbereits seit 14 Jahren. Die Aus-bildung genießt in der Philoso-phie von Jürgen Spitzer einehohe Priorität. „Der Nach-wuchs ist für uns ein Stück Zu-kunft. Wir sind mit selber aus-gebildeten Kräften bisher im-mer gut gefahren; sie setzenunsere Betriebsphilosophie ambesten um. Deshalb bin ichauch immer bestrebt, unsereAuszubildenden zu überneh-men“, so Friseurmeister JürgenSpitzer, der seit 1991 auch Be-triebswirt des Handwerks ist.

„Lernen mit Spaß und Freu-de“ ist das Motto im Salon Jür-gen Spitzer Frisuren. „Für michist es wichtig, dass meine Aus-zubildenden auch mit Respektbehandelt werden. Schließlichsollen sie so auch gegenüberden Kunden auftreten“, meintder Friseurmeister, der von sei-nen Auszubildenden natürlichauch einen gewissen Anspruchan Qualität verlangt, ebensowie gewisse Voraussetzungen:vor allem Freundlichkeit, Lern-bereitschaft, Zuverlässigkeitund Pünktlichkeit.

Jürgen Spitzer praktiziert inseinem Salon eine hausinterneStufenausbildung. Nach eini-gen internen Prüfungen kön-nen die Mitarbeiter innerhalbdes Teams nach eineinhalb biszwei Jahren zur Junior-Stylistin

oder zum Junior-Stylist aufstei-gen und eigene Kunden bedie-nen. 14-tägige sehr intensiveWorkshops mit den Schwer-punkten Typberatung undSchnitt sind weitere Maßnah-men auf dem Weg zur ange-

strebten Perfektion. Nach etwadrei bis vier Jahren steigen dieFriseurinnen oder Friseuredann im Salon Jürgen SpitzerFrisuren zur Stylistin oder zumStylisten und später zur Top-Stylistin oder zum Top-Stylistenauf.

Wenn es gilt, die Persönlich-keit modisch in Szene zu set-zen, dann ist vor allem eine tol-le Frisur gefragt. Für jeden Kun-den individuell die beste Frisurzu finden, das lernen die Aus-zubildenden im Friseurhand-werk während der drei Jahredauernden Ausbildung. Abersie gestalten nicht nur Frisuren,auch Make-ups, Nail-Designsund Wellness-Angebote gehö-ren zum abwechslungsreichenArbeitstag. Das Bestreben da-bei ist auch immer, dass derKunde sich wohlfühlt. Dazu ge-hört natürlich auch, die an-spruchsvollsten Wünsche aufhohem Niveau und in besterQualität zu erfüllen – zum Bei-spiel, wenn es um effektvolleFarbspiele, extravagante Hoch-steckfrisuren für festliche Anläs-se oder Haarverlängerungengeht.

Andrea macht die Arbeit im Salon Jürgen Spitzer Frisuren in Nord-horn sichtbar Spaß. Foto: sobott · atelier für werbefotografie

Karin Iemhoff, CarolinHesselink, Nina Voshaarund Robert Wilmink ha-

ben gerade ihre Ausbildung beider Grafschaft-BeratungStrohm & Schepers abge-schlossen. Carolin Hesselinkund Robert Wilmink werden ih-re Ausbildung ab Herbst 2010mit dem Studium fortsetzen.Karin Iemhoff und Nina Vos-haar sind jetzt als Steuerfachan-gestellte im Ausbildungsbe-trieb tätig. Vereinfacht gesagthilft dieser Berufszweig Steuer-pflichtigen, ihre Steuererklä-rungen auszufüllen – ein fürLaien heutzutage oft kompli-ziertes Unterfangen.

„Viele Leute stellen sich die-sen Beruf ziemlich eintönigvor“, weiß Karin Iemhoff und er-gänzt: „Unsere Aufgaben beste-hen aber keineswegs nur darin,Zahlen in einen Computer ein-zutippen. Der Arbeitsalltag istvielmehr sehr abwechslungs-reich.“ Als Auszubildende kom-me man in jedem Teilbereichmindestens einmal zum Einsatz.

Genau wie ihre Kollegin Ni-na Voshaar wird die 22-Jährigeaus Uelsen in dem NordhornerUnternehmen bleiben. Dortkann sie sich zur Bilanzbuchhal-terin oder Steuerfachwirtinspezialisieren. Nach längererZeit im Betrieb ist sogar eine Tä-tigkeit als Steuerberaterin mög-lich, für die ein Studium nichtzwingend notwendig ist.

Für ein solches haben sich

hingegen Carolin Hesselinkund Robert Wilmink entschie-den, die als BWL-Studenten aneiner Universität oder Fach-hochschule nicht nur fachlicheVorteile mitbringen: „In man-chen Studiengängen, etwa miteiner Spezialisierung auf Steu-er- und Prüfungswesen, ist so-gar eine Verkürzung möglich,erzählt der Schüttorfer.

Nach der Ausbildung erge-ben sich also zahlreiche Pers-pektiven. Dies gilt gerade auchfür die Firma selbst, wie Fried-rich Voshaar von der Graf-

schaft-Beratung erklärt: „Wirstellen in jedem Jahr zwei bisdrei Auszubildende ein, dennwir brauchen immer Nach-wuchs. Und den können wiram Besten selbst ausbilden.“

Es bestehe folglich ein gro-ßes Interesse, die Auszubilden-den im Anschluss auch zuübernehmen: „Wir freuen unsnatürlich, wenn jemand nachder Ausbildung bei uns bleibtund sich spezialisieren möchte.Das wird von uns dann auchentsprechend unterstützt“,gibt der Steuerberater und Di-

plom-Kaufmann zu Protokoll.Wer eine Ausbildung als

Steuerfachangestellte/-r begin-nen möchte, sollte die HöhereHandelsschule abgeschlossenhaben und ein gewisses Ver-ständnis für Zahlen mitbrin-gen: „Das Wort Buchhaltungsollte nicht gänzlich unbekanntsein“, stellt Friedrich Voshaardiesbezüglich fest, nicht ohnezu schmunzeln.

Hilfreich seien außerdemTeamgeist und ein Interesse anlogischem Denken und Geset-zen: „Der Beruf erfordert gele-

gentlich juristisches Hinter-grundwissen – aber das lerntman“ erklärt Voshaar. „Eskommt nicht darauf an, jedesGesetz auswendig zu kennen.Wichtig ist vielmehr zu wissen,wo man es findet, denn die ge-setzlichen Rahmenbedingun-gen ändern sich ständig.“

Nicht nur deshalb werdenpermanente Mitarbeiterschu-lungen angeboten. Überdiesbesuchen die Auszubildendeneine Berufsschule – statt einemwöchentlichen Unterricht in Lin-gen, wie bisher, werden dieSteuerfachangestellten in spevon diesem Jahr an Blockunter-richt in den Kaufmännischen Be-rufsschulen in Nordhorn erhal-ten.

Karin Iemhoff, Carolin Hes-selink, Nina Voshaar und RobertWilmink haben auch diesen Teilder Ausbildung nun hinter sichund ziehen eine positive Bilanz:„Mich hat die Ausbildung nacheinem Artikel in den Grafschaf-ter Nachrichten interessiert undich bin sogar noch positiv über-rascht worden“ erzählt der 22-Jährige Robert Wilmink. Vor al-lem das Betriebsklima sei ange-nehm, denn als Auszubildenderwerde man stets einem Teamzugeordnet und könne dort beiProblemen jeden um Hilfe bit-ten. Seine Kollegin Nina Vos-haar ergänzt: „Ich hätte nie ge-dacht, dass es so viel Spaßmacht, mit Gesetzen zu arbei-ten.“

Ihre Ausbildung abgeschlossen haben vor kurzem Karin Iemhoff, Robert Wilmink und Nina Vos-haar (von links). Sie sind jetzt Steuerfachangestellte bei der Grafschaft-Beratung Strohm & SchepersGbR in Nordhorn. Auf dem Foto fehlt Carolin Hesselink (Studium). Foto: Philip Aubreville

Start in den BerufStart in den Beruf 13Sonnabend, 7. August 2010

dpa/tmn BERLIN. In der Alten-pflege herrscht Personalman-gel – das eröffnet auch Quer-einsteigern und UmschülernJobchancen. Sie können heuteim Prinzip schon innerhalb we-niger Wochen in den Berufwechseln: Angebote fürSchnelleinsteiger gibt es ge-nug. „Wir haben in dem Be-reich einen Wildwuchs unter-schiedlicher Anbieter, das reichtvon halbjährigen Lehrgängenbis zum Vier-Wochen-Kurs“,sagte Johanna Knüppel vomDeutschen Berufsverband fürPflegeberufe in Berlin im Ge-spräch mit dem dpa-Themen-dienst.

Umschüler seien nach sol-chen Kursen aber oft überfor-

dert, warnte Knüppel. „Vielestellen sich das zu einfach vor.Aber nicht jeder eignet sich fürden Beruf.“ Viele Umschülerstiegen daher schnell wiederaus, weil sie mit den Belastun-gen nicht klarkommen. Dasgelte zum Beispiel bei der Be-treuung von Demenzkranken,die zum Teil auch aggressiv rea-gieren können. „Dem sind vielenach einem Vier-Wochen-Crashkurs nicht gewachsen.“

Die privaten Alten-Pflege-einrichtungen fürchten einendramatischen Fachkräfteman-gel. Nach Angaben des Bun-desverbands privater Anbietersozialer Dienste in Berlin wer-den in den nächsten zehn Jah-ren rund 300 000 zusätzliche

Pflegekräfte in Deutschlandgebraucht.

Schon jetzt würden Pflegerdringend gesucht, sagte Knüp-pel. Deswegen dürfe aber nichtjeder Quereinsteiger eine Job-garantie erwarten. „Hilfskräftegibt es genug, in den vergan-genen Jahren hat man dafürmassenweise Arbeitslose rekru-tiert“, sagte Knüppel. Die Hei-me seien mit Hilfspersonal re-gelrecht „zugeschüttet“ wor-den. Der Bedarf sei aber einvöllig anderer: Es fehle an qua-lifizierten Fachkräften. „In derAltenpflege ist es schließlichvorgeschrieben, dass für be-stimmte Tätigkeiten nur ausge-bildete Pfleger eingesetzt wer-den dürfen.“

Um vollwertig eingesetztwerden zu können, sei einemeist dreijährige Lehre zum Al-tenpfleger oder zum Gesund-heits- und Krankenpfleger Vo-raussetzung. Für Jüngere, dieAltenpfleger als künftiges Be-rufsziel haben, sei dieser Weg inden Beruf auf jeden Fall die ers-te Wahl, sagte Knüppel. Siekommen mit einer in der Regeleinjährigen Ausbildung zumHelfer in der Gesundheits- undKrankenpflege zwar schnellerans Ziel. Damit würden sie aller-dings auch schlechter bezahltals Pfleger mit einer längerenAusbildung. „Und die schlechteBezahlung ist eh ein Grund da-für, dass viele frustriert den Be-ruf wieder verlassen.“

Umschulen zum PflegerViele steigen nach Crashkursen wieder aus

Die Anzahl pflegebedürftiger Menschen nimmt immer mehr zu. Der Bedarf an Pflegekräften steigtweiter. Foto: dpa/tmn

Page 14: Start in den Beruf 2010

Start in den BerufStart in den Beruf 14Sonnabend, 7. August 2010

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Jens-Uwe HespingFöhnstr. 4448465 SchüttorfTel. 05923 968441Fax 05923 968442

Frank MengerHauptstr. 3649835 Wietmarschen-LohneTel.05908 342Fax 05908 8023

Marieke Oude Weernink,Auszubildende bei Ma-lermeisterin Else Eg-

bers in Gildehaus, macht dieArbeit Spaß: „Ich kann meineeigenen Ideen mit einbringen.Das fördert die Kreativität“, sodie junge Obergrafschafterin,von der auch Kundenberatunggefordert wird. Außerdem ge-hört die Ermittlung des Materi-al- und Farbbedarfs zu ihrenAufgaben. „Manchmal fallenmir während der Arbeit tolleIdeen ein. Meine Chefin fordertvon mir saubere Arbeit, Pünkt-lichkeit und Verantwortungs-übernahme. Auch sie hat tolleIdeen, die sie uns Auszubilden-den vermittelt“, so Marieke Ou-de Weernink.

Die Aufgaben eines Auszu-bildenden zum/zur Maler/-inund Lackierer/-in sind vielsei-tig. Dazu gehört etwa das Ta-pezieren von Tapeten und Bor-düren, die Verlegung von Tep-

pichböden und dasAnbringen von Zier-und Stuckleisten. La-ckierarbeiten wer-den unter andereman Türen, Fensternund Säulen vorge-nommen. Eine Ef-fektbeschichtungmit Flocksystem,Wärmedämmung,dekorative Putzar-beiten, verschiedeneMaltechniken sowieWisch- und Lasur-technik gehörenebenfalls zum Ar-beitsspektrum. ZumBerufsbild des Ma-lers und Lackierersgehört aber auchFußboden verlegen– ob Teppich, Linole-um, PVC oder deko-rative Holzplanken,bei denen sogar Int-asien eingearbeitet

Kreativität im Kinderzimmer: „Wir habendas Zimmer zunächst normal tapeziertund dann drei Teddybären in die Tapeteeingearbeitet. Meine Ausgabe war es, dieTeddybären auszumalen“, so Marieke Ou-de Weernink. Foto: Jürgen Lüken

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Zerspanungsmechaniker/-in

Maler/-in und Lackierer/-in

Ausbildung für eine gemeinsame ZukunftWir sind ein innovatives Maschinenbauunternehmen mit einer vielfältigen Produkt-palette. Die Neuenhauser Unternehmensgruppe beschäftigt an mehreren Standorten inder Grafschaft Bentheim zurzeit 730 Mitarbeiter, davon sind über 80 Auszubildende.

Zum 1. August 2011 suchen wir 25 neue Auszubildende für die Berufe:

• Zerspanungsmechaniker (m/w)FR Drehmaschinensysteme oder FR Fräsmaschinensysteme

• Industriemechaniker (m/w)FR Maschinen- und Systemtechnik

• Metallbauer (m/w)

• Mechatroniker (m/w)

• Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)

• Industriekaufmann/frau• Technischen Zeichner (m/w)

• Fachinformatiker für Systemintegration (m/w)

• Bachelor of Engineering (m/w)

Wir bieten:• eine fundierte praxisnahe Ausbildung • Unterstützung durch betriebsinternen Zusatzunterricht• einen hochmodernen Maschinenpark und interessante Aufgabengebiete• eine speziell eingerichtete und moderne Lehrwerkstatt• sehr gut ausgestattete EDV- & CAD-Arbeitsplätze• qualifizierte Ausbilder, die auch in den IHK-Prüfungskommissionen als Prüfer tätig sind

Unser Unternehmen ist in den letzten Jahrzehnten stetig gewachsen und wir benötigenauch in Zukunft gute Fachkräfte. In den letzten zehn Jahren konnten wir über 90% allerAuszubildenden in ein Arbeitsverhältnis übernehmen.Wenn Sie an einer Ausbildung in unserem Unternehmen interessiert sind, bitten wir umIhre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen.

Neuenhauser Maschinenbau GmbHz. Hd. Herrn Wolfgang WesselinkHans-Voshaar-Straße 549828 Neuenhaus

Weitere Informationen über unser Unternehmen können Sie unter www.neuenhauser.de erhalten.

Im dritten Lehrjahr absolviertJanek van Münster derzeit ei-ne Ausbildung als Zerspa-

nungsmechaniker bei der Neu-enhauser Maschinenbau GmbH.Als solcher stellt er unterschiedli-che Präzisionswerkstücke unteranderem an computergesteuer-ten Bohr-, Fräs- oder Drehma-schinen her, die von Firmen vonder Autoindustrie bis zur Wind-kraftbranche eingesetzt werden.

„Am meisten gefällt mir dasFräsen“, berichtet der 19-Jährige:„Das ist am anspruchsvollsten,weil die eingesetzten Werkzeugegenau verrechnet werden müs-sen und sich immer die Fragestellt, wie man das Werkstückam besten aufspannt.“

Anspruchsvoll sei seine Aus-bildung aber auch sonst: „DieWerkstücke müssen exakt gefer-tigt werden.“ Ein Loch am fal-schen Platz könne manches Bau-teil unverkäuflich machen.

Darüber hinaus sei sein Jobauch spannend und abwechs-lungsreich. „Es ist interessant,was man so alles herstellenkann. Es gibt die unterschied-lichsten Bauteile, an denen manarbeitet“, berichtet der Emlich-heimer.

Auf die Idee, eine Ausbildung

zum Zerspanungsmechanikerzu absolvieren, ist Janek vanMünster über ein Praktikum undFerienjobs bei der NeuenhauserMaschinenbau GmbH gekom-men: „Ich wollte im Vorfeld wis-sen, ob das der richtige Beruf fürmich ist.“ Nachdem er die Auf-gabenfelder, aber auch das Ar-beitsklima in dem NeuenhauserBetrieb näher kennen gelernthatte, habe er sich für eine Aus-bildung zum Zerspanungsme-chaniker entschieden: „Wir ha-ben hier eine gute Arbeitsatmo-sphäre und helfen uns gegensei-tig. Und die Arbeit macht mir vielSpaß.“

Ein Praktikum, wie es Janekvan Münster gemacht hat, emp-fiehlt Bernd Gosink von der Neu-enhauser Maschinenbau allen,die an einer Ausbildung zumZerspanungsmechaniker interes-siert sind: „Dann kennen wir dieLeute und die Leute kennen unsund das Berufsfeld.“

Wer in dem Niedergrafschaf-ter Unternehmen eine Lehre be-ginnen möchte, braucht mindes-tens einen Hauptschulabschluss.„Wir achten aber darauf, das alleSchulabschlüsse bis zum Abiturvertreten sind“, erklärt Bernd Go-sink. Wer zu den bis zu zehn Zer-

spanungsmechanikern gehörenmöchte, die durchschnittlich je-des Jahr ausgebildet werden,sollte außerdem ein angemesse-nes Arbeits- und Sozialverhaltennachweisen. „Wir achten außer-dem auf die Fehltage undmanchmal auch auf die räumli-che Nähe“, so der Industriemeis-ter.

Wer eine Ausbildung bei derNeuenhauser MaschinenbauGmbH beginnt, hat anschlie-ßend gute Chancen auf dem Ar-beitsmarkt: „Wir haben eine 80-prozentige Übernahmequote.Da wir gut die Hälfte aller Auszu-bildenden in der Region stellen,gibt es aber auch in anderen Un-ternehmen viele Möglichkeiten,unterzukommen.“

Möglichkeiten gibt es aberauch zur Weiterbildung, etwazum Techniker oder zum Indus-triemeister. Auch ein Studiumzum technischen Betriebswirtoder Maschinenbauer ist im An-schluss möglich.

Ein solches Studium kannsich auch Janek van Münster gutvorstellen: „Ich möchte aber ersteinmal meine Ausbildung ver-nünftig zu Ende bringen.“ ImAnschluss an die Lehre will ersein Fachabitur machen.

Zum Zerspanungsmechaniker wird Janek van Münster derzeit bei der Neuenhauser Maschinenbau GmbH ausgebildet.Foto: Philip Aubreville

Page 15: Start in den Beruf 2010

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Almelostraße 3 · 48529 NordhornTel. 0 59 21/80 83-0

Zum 1. August 2011 stellen wir ein:

AuszubildendeSteinmetz und Steinbildhauer

Wir bitten um ausführliche schriftliche Bewerbung an:

Wenn man das verzierteWerkstück einer Gar-tenbank sieht, das auf

der Arbeitsplatte von ChristinaTreinen liegt, kann man sichkaum vorstellen, dass dieseskleine Kunstwerk vor einigenWochen nicht mehr als ein klo-biger Sandsteinklotz war. DieBad Bentheimerin absolviert,wie ihr Kollege Nicolas Opigez,zur Zeit eine Ausbildung zumSteinmetz und Steinbildhauerbei der Nordhorner Firma Mon-ser Natursteinwerk.

Werkstücke aus Sandsteinzu fertigen, die später beispiels-weise zu Vogeltränken odereben Gartenbänken zusam-mengesetzt werden, ist abernur eines der Arbeitsfelder derbeiden 21-Jährigen: „Die Aus-bildung ist sehr vielseitig“, be-richtet Christina Treinen. DieSchleiferei, die Schrifthauereioder der Steinmetzbereich sindnur einige der Abteilungen, diewährend der dreijährigen Aus-bildung durchlaufen werden.Zu tun gibt es für künftigeSteinmetze und Steinbildhauerauch auf Friedhöfen und Bau-stellen, etwa bei Fassadenarbei-ten oder der Restaurierung al-ter Kirchen.

Dies ist auch der Arbeitsbe-reich, den Nicolas Opigez be-vorzugt. Beim Verlegen vonSteinfußböden oder dem Auf-stellen von Grabsteinen erfül-len sich die Vorstellungen desNeuenhausers: „Nach demFachabitur wollte ich unbe-dingt etwas Handwerklichesmachen.“

Einem Handwerk geht Nico-las Opigez nun nach – oft auch

an sehr interessanten Orten.Als Steinmetz und Steinbild-hauer komme man viel herum -von Königslutter, wo an einerSteinmetzschule Auszubilden-de aus ganz Nord- und Ost-deutschland Blockunterricht er-halten, bis nach Amsterdam,wo Nicolas Opigez sein Kön-nen auch schon unter Beweisstellen konnte.

Spannende Aufgaben gebees allerdings auch in der nähe-ren Umgebung des Nordhor-ner Unternehmens: „Wir habenüber einen längeren Zeitraumhinweg den Erker der Benthei-mer Burg ab- und wieder auf-gebaut; in Steinfurt haben wirdann Mauerstein ausgetauscht.Solche Arbeiten machen miram meisten Spaß“, erzählt er.

Für seine Kollegin ChristinaTreinen hat hingegen „jede Ar-beit ihren Reiz“. Jeder Bereichbiete etwas besonderes, meintsie.

Gemeinsam haben alle Be-reiche, dass sie mit einigen He-rausforderungen und Kreativi-tät verbunden seien: „Jedeseinzelne Werkstück ist bei-spielsweise anders und oft den-ke ich mir das Design selbstaus“, berichtet die Auszubil-dende. Dieser Abwechslungs-reichtum mache den Beruf desSteinmetzes und Steinbildhau-ers so interessant. „Schon des-halb wäre es für mich denkbar,hier zu bleiben, wenn ich über-nommen werde“, so ChristinaTreinen weiter.

Ihr Kollege Nicolas Opigezwill seine neu gewonnenenKenntnisse später hingegen ineinem Studium der Architektur

oder als Bauingenieur nutzen.Eine breite Auswahl von Auf-stiegsmöglichkeiten und wei-terführenden Spezialisierungengebe es auch im Betrieb selbst,erklärt Thomas Vieth von derFirma Monser Natursteinwerk:„Man kann nach der Ausbil-dung den Techniker und Meis-ter machen. Dann kann manaußerdem als Bildhauer oderRestaurator hier arbeiten.“

Wer gerne eine Ausbildungzum Steinmetz und Steinbild-hauer beginnen möchte,braucht zunächst einmal einenHauptschulabschluss: „NebenMathematik und gestalteri-schen Fächern wie Kunstschauen wir vor allem auf dieFehlzeiten“, sagt Thomas Vieth.Auch klassische Lernfächerstünden gelegentlich im Mittel-punkt. „Außerdem sollte manmotiviert sein und etwas hand-werkliches Geschick mitbrin-gen.“ Den Beruf des Steinmet-zes und Steinbildhauers könneprinzipiell aber jeder lernen.

Bei den zwei bis drei Auszu-bildenden, die die Firma Mon-ser Natursteinwerk alljährlicheinstellt, achte man aber auchdarauf, wer sich wofür eignet:„Unsere Auszubildendendurchlaufen ja alle Bereiche,da kristallisieren sich dann dieeinzelnen Fähigkeiten he-raus.“

Ihre Fähigkeiten im Stein-metzbereich haben ChristinaTreinen und Nicolas Opigezschon gezeigt: Wer ihre Arbei-ten sieht, gewinnt die Erkennt-nis, dass der nächste klobigeSandsteinklotz ruhig kommenkann.

Mit Begeisterung und Engagement bei der Sache: Nicolas Opigez und Christina Treinen erlernenbei der Firma Monser Natursteinwerk in Nordhorn das vielseitige Handwerk des Steinmetzes undSteinbildhauers. Foto: Philip Aubreville

Mit dem Titel Diplom-Finanzwirt/in (Steuer-akademie) schließt

man nach drei Jahren die Aus-bildung ab, die Kirsten Schnie-ders, Ann-Kathrin Verwold,Hanjo Prondzinski und KarstenGröpper vor zwei Jahren beimFinanzamt in Bad Bentheim be-gonnen haben. Die duale Aus-bildung für den gehobenenDienst in der Niedersächsi-schen Steuerverwaltung ist ineinen 15-monatigen prakti-schen Teil am Finanzamt undin einen 21-monatigen theore-tischen Studienaufenthalt ander Steuerakademie in Rintelngegliedert. Die Ausbildungentspricht einem Bachelor-Stu-diengang.

Die 21-jährige KirstenSchnieders aus Georgsdorfhatte sich nach dem Abitur inNeuenhaus für eine Verwal-tungslaufbahn entschieden.Beim Einstellungstest des Fi-nanzamtes konnte sie sich ge-gen andere Bewerber durch-setzen und im anschließendenVorstellungsgespräch überzeu-gen. Sie erklärt, dass nicht Ma-thematik wie vielfach ange-nommen die Ausbildungprägt, sondern die Anwen-dung der unterschiedlichenSteuergesetze auf die jeweili-gen Lebenssachverhalte.

Ann-Kathrin Verwold ausSchüttorf hatte sich schon

frühzeitig für das Kaufmänni-sche interessiert und am Wirt-schaftsgymnasium in Rheineihr Abitur gemacht. Für die 21-jährige ist es der absoluteWunschberuf. Das duale Studi-um ist top und der Beruf bietetspäter zahlreiche Möglichkei-ten. Daneben erlaubt die guteAusbildungsvergütung bereitsjetzt finanzielle Unabhängig-keit. „Ich möchte gerne auchspäter hier bleiben, da es sehrfamilienfreundlich ist und die

Arbeitszeiten flexibel sind“,richtet sie ihren Blick in die Zu-kunft.

Der 23-jährige Hanjo Prond-zinski aus Schüttorf hatte inBardel sein Abitur gemacht unddann seinen Zivildienst beimEylardus-Werk in Gildehaus ab-solviert. Eine erst angedachtesportlich-kaufmännische Aus-bildung erwies sich für denFußballer des FC Schüttorf 09bei näherer Betrachtung als un-realistisch. Seine Fähigkeiten

kommen ihm beim Finanzamtin der Teamarbeit und den viel-fältigen wie abwechslungsrei-chen Tätigkeiten dagegen sehrentgegen. Außerdem bestehennach dem Abschluss der Ausbil-dung gute Chancen sich weiterfortzubilden.

Einen ganz anderen Werde-gang hat der 36-jährige KarstenGröpper aus Hörstel. Zwölf Jah-re war der gelernte Kommuni-kationselektroniker bei der Bun-deswehr als Zeitsoldat tätig.Mit der jetzigen Ausbildungsieht er die Möglichkeit zumÜbergang in einen zukunfts-trächtigen und sicheren Zivilbe-ruf. Während der Bundeswehr-zeit hatte der Familienvater dasFachabitur nachgemacht, wo-durch sich ihm erst die Chancezur Ausbildung zum Diplom-Fi-nanzwirt eröffnete.

Im Studium an der Steuer-akademie in Rinteln befassensich die vier Studierenden mitdem allgemeinen wie beson-deren Steuerrecht, Privatrecht,Öffentlichen Recht, Wirt-schaftswissenschaften, Verwal-tungslehre, Sozialwissenschaf-ten sowie dem Verwaltungs-management. In der Praxiszeitkommt das erlangte Wissen inden unterschiedlichen Abtei-lungen des Finanzamtes, dieim Rahmen der Ausbildung zudurchlaufen sind, zur Anwen-dung.

Beim Finanzamt in Bad Bentheim werden (von links) KarstenGröpper, Hanjo Prondzinski, Ann-Kathrin Verwold und KirstenSchnieders ausgebildet. Foto: Dennemann

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Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung.

● Metallbauer (m/w)Voraussetzung: Berufseinstiegsjahr Metall

● Maschinen- und Anlagenführer (m/w)Fachrichtung: Blechtechnik

● Technischer Zeichner (m/w)Voraussetzung: Realschulabschluss

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Start in den BerufStart in den Beruf 15Sonnabend, 7. August 2010

Page 16: Start in den Beruf 2010

Die Wahl des Berufes, dener ergreifen will, hatChristoph Veldmann

kein Kopfzerbrechen bereitet.„Ich habe mich schon immerfür Autos interessiert. Ich konn-te mir nichts anderes vorstel-len, als in der Kfz-Branche zuarbeiten“, sagt der Veldhause-ner. Bei der Firma Opel Avereskann der 18-Jährige sozusagenintensiv seinen Interessennachgehen. Seit dem 1. Augustvergangenen Jahres absolvierter in Nordhorn die Ausbildungzum Kraftfahrzeugmechatroni-ker. Auch sein Bruder, mit demer schon als Junge gerne überAutos fachsimpelte, hat diesenBeruf ergriffen.

Veldmann ist seit dem 1. Au-gust im dritten Lehrjahr, weildas BGJ Fahrzeugtechnik, daser nach der Realschule besuchthat, auf die dreieinhalbjährigeAusbildung angerechnet wird.Im insgesamt 17-köpfigenWerkstatt-Team von Opel Ave-res ist der junge Mann einervon sechs Auszubildenden.„Die Arbeit in der Werkstatt hatmir vom ersten Tag an Spaß ge-macht. Das Betriebsklima istgut“, so der Veldhausener.

Die komplexe Fahrzeugtech-nik stellt einige Anforderungenan die Ausbildung. Kenntnissein Mathe, Physik und Chemiesind ebenso gefragt wie Fach-wissen in Elektronik und Com-putertechnik. Die angehendenMechatroniker müssen eine Re-paratur oder Inspektion von Abis Z begleiten. Kraftfahrzeug-

meister Jürgen Hopp ist Ser-vice- und Ausbildungsleiter beiOpel Averes. Die Firma bildetseit vielen Jahrzehnten selbstihren Nachwuchs aus. BeimKfz-Mechatroniker ist der Real-schulabschluss Voraussetzung.Beim Einstellungstest müssen

die jungen Leute einen Frage-bogen beantworten. Eine gro-ße Rolle spielt nicht zuletzt derpersönliche Eindruck, den je-mand beim Vorstellungsge-spräch macht. „Der oder dieneue Auszubildende muss zuuns passen“, macht Hopp klar.

Mit dem Diagnosecomputer checkt Christoph Veldmann den Mo-tor. Meister Jürgen Hopp weiß, was sein Lehrling kann. Foto: Zeiser

Seit über 80 Jahren bilden wir erfolgreich KfZ-Mechatroniker aus und bieten für den 1. August 2011

2 neue Ausbildungsplätzedafür an.

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Gegen mehr als 20 Be-werber hatte sich An-dreas Nakken mit seiner

Bewerbung beim Bad Benthei-mer Bohranlagen-HerstellerBentec GmbH Drilling & Oil-field Systems durchgesetzt undnun, nach vier Jahren dualemStudium seinen „Bachelor ofmechanical Engineering“ in derTasche. Doch damit soll nochnicht das Ende seiner Ausbil-dung erreicht sein: Mit dem„Master“ möchte der 24-jähri-ge Hoogsteder seine Ausbil-dung noch krönen. Für Nakkenist es die Wunschausbildung.Nach dem Abitur am Techni-schen Gymnasium in Nordhornund Praktika im Elektro- undMetallbereich hatte er vor vierJahren bei Bentec begonnen.

Früher nannte man diesenStudiengang „MaschinenbauIngenieur“, doch mit Einfüh-rung des Bachelor-Systems hatsich dies auch für diesen Be-reich geändert. Bentec bietetdiese Ausbildung ganz bewusstan und ist von der praxisnahenAusbildung mehr als über-zeugt. In dreimonatigemWechsel von Studium und be-trieblicher Ausbildung durch-läuft man dabei diverse Statio-nen des Betriebes, wie Kon-struktion, Fertigung, Projektar-beit, Entwicklung und auch aufBohranlagen wird man einge-setzt.

„Wir bilden viele unserer

Mitarbeiter selbst aus und seiteinigen Jahren auch Ingenieu-re. Dadurch haben wir undauch der Auszubildende Stu-dent erhebliche Vorteile. DieFirma bekommt dadurch ziel-gerichtet ausgebildete Mitar-beiter, die sich hervorragend inder Firma und mit deren Pro-dukten auskennen“ betont „Se-nior Mechanical Engineer“ Her-mann Horstjan.

Aber auch für Andreas Nak-ken liegen die Vorteile auf derHand: „Neben der hervorra-genden Ausbildung – derWechsel von Studium und Be-trieb motiviert ungemein – ist

man unabhängig von seinenEltern und bekommt das Studi-um finanziert“. Darüber hinausist man bei Bentec in die Ent-wicklung neuer Produkte ein-gebunden. Für seine „Thesis“ –ehedem Diplomarbeit – entwi-ckelte er mit an einer Spülpum-pe für Bohranlagen. Bauteil ei-ner Bohranlage könnte man esnennen, doch hat es die Aus-maße einer PKW-Garage.Schon seit einigen Jahren be-müht sich die Bad BentheimerFirma um die Eigenentwick-lung solcher Bauteile - getreudem Motto „Was wir reparie-ren, können wir auch bauen“.

So wurde die Spülpumpe auchins Angebot übernommen, sowie das in diesem Frühjahr vor-gestellte „Top Drive“. Es sindalso keine Entwicklungen fürdie Ablage, sondern konkreteIngenieurleistungen mit Um-setzungsgarantie.

Das Studium findet an derFachhochschule Wirtschaft undTechnik (FHWT) in Diepholzstatt. Ein normales Bachelor-Studium dauert eigentlich nurdrei Jahre. In Zusammenarbeitvon Unternehmen und Hoch-schule hat man sich jedoch aufvier Jahre geeinigt, um die Qua-lität der Ausbildung zu sichern.Sollte es mit dem Abschlussdann doch nicht klappen, hatder Azubi-Student aber nochden Abschluss als technischerZeichner. Die längere Studien-dauer wirkt sich dann aber ver-kürzend auf den Master aus.Statt zwei Jahre, dauert siedann nur noch ein Jahr.

Bentec misst der Ausbildungeinen hohen Stellenwert bei, sodass von den rund 350 Mitar-beitern 53 Auszubildende sind.In den vergangenen Jahren istdas Unternehmen gewachsen,so dass viele der Auszubilden-den übernommen werdenkonnten. Die gute Ausbildungvon Bentec hat sich auch he-rumgesprochen, so dass in derRegel wesentlich mehr Bewer-ber vorliegen, als es Stellen zubesetzen gilt.

Seine Wunschausbildung machte Andreas Nakken (links) beimBohranlagenhersteller Bentec. Das Bild zeigt ihn mit HermannHorstjan vor einer Spülpumpe. Foto: Dennemann

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Allergieprobleme hattendie 23-jährige KathrinKunkel aus Gildehaus

nach ihrer ersten Ausbildungzur Friseurin nach neuenMöglichkeiten suchen lassen.Inzwischen ist sie schon imdritten Lehrjahr zur Augenop-tikerin bei der Hölscher GmbHin Emsbüren.

An drei Standorten in Ems-büren, Spelle und in Schüttorfwird ausgebildet. Kompetentwird sie von Silke Hölscher be-treut, die als Augenoptiker-meisterin, DiplomingenieurinAugenoptik und als Hörgerä-te-Akustikmeisterin über einbreites Wissen verfügt. Dieschulische Ausbildung findetin Osnabrück statt.

Der Beruf ist sehr vielseitigund es geht dabei nicht nurum das Anpassen und Verkau-fen von Brillen: Techniker, Psy-chologe, Physiker, Handwer-ker, Designer, Mode- und Typ-berater sowie kaufmännischeFähigkeiten sind gefragt.

Der Einstieg in den Berufgelingt über ein Praktikum ambesten, heißt es in der Fachin-formation und so kam auchKathrin Kunkel dazu. Ein Real-schulabschluss als schulischeVoraussetzung ist nach An-sicht von Silke Hölscher er-wünscht, viele Bewerber ha-ben darüber hinaus das Abi-tur.

„Trotz Laserbehandlungund Kontaktlinsen sind die Be-rufsaussichten nicht getrübt,denn Übersichtigkeit kann

man nicht weglasern und fürviele Kunden stellen Kontakt-linsen keine Alternative zur Le-sebrille dar“, so Silke Hölscher.

Fragen nach der Befindlich-keit, nach Sehstörungen,Kopfschmerzen oder Licht-empfindlichkeit eröffnen dasKundengespräch. Stimmt et-was nicht, vermisst die Au-genoptikerin die Augen. NachArbeitsschritten wie Zentrie-ren oder Schleifen der Gläserfügt die Augenoptikerin diesein die Fassung. Nicht alleinhandwerkliches Geschickmacht einen guten Optikeraus, sondern auch Menschen-kenntnis und geringe Proble-

me mit dem notwendigenKörperkontakt, zum Beispielbeim Anpassen der Brille, sindwichtige Voraussetzungen.

Die Perspektiven der Bran-che gelten als sehr gut, auchwenn die gesetzlichen Kran-kenkassen so gut wie keineBrillen mehr bezahlen. „Im-mer mehr Menschen gehenwegen einer neuen Brille nichtzum Augenarzt, sondern di-rekt zum Augenoptiker“ weißSilke Hölscher. Für alle dreiStandorte Emsbüren, Spelleund Schüttorf sucht Silke Höl-scher für das angefangeneAusbildungsjahr noch Auszu-bildende.

Im dritten Lehrjahr zur Augenoptikerin ist Kathrin Kunkel aus Gil-dehaus. Foto: Dennemann

IMPRESSUM

Start in den BerufVerlagsbeilage der Grafschafter Nachrichten

Redaktion:Freimuth Schulze, Peter Zeiser

Anzeigen: Anke Maathuis, Werbeagentur Pauling

Druck: Grafschafter NachrichtenCoesfelder Hof 2, 48527 Nordhorn

Augenoptiker/-in

Kfz-Mechatroniker/-in

Bachelor of mechanical Engineering

Start in den BerufStart in den Beruf 16Sonnabend, 7. August 2010

Page 17: Start in den Beruf 2010

Start in den BerufStart in den Beruf 17Sonnabend, 7. August 2010

Verwaltungsfachangestellte/-r

Fast 200 Lehrlinge hat dieFirma Kronemeyer in Uel-sen seit ihrer Gründung

1967 ausgebildet. Einer, derbald zu dieser Gruppe dazuge-hören wird, ist Berthold Mep-pelink.

Noch eineinhalb Jahre wirdder 17-Jährige eine Ausbildungzum Anlagenmechaniker fürSanitär, Heizungs- und Klima-technik in dem Uelsener Betriebabsolvieren. Schon jetzt ist erbegeistert von seinem Berufs-zweig: „Mir macht hier allesSpaß“, erklärt der Lehrling ausLaar und beschreibt die Ab-wechslung, die sein Arbeitsall-tag bietet: „Mal muss ich Spül-kästen montieren, mal Rohrlei-tungen verlegen, Boiler aus-wechseln oder gleich ein neuesBadezimmer einrichten.“

Hierbei sei auch der Kontaktzu den Kunden wichtig. Auszu-bildende zum Anlagenmecha-niker für Sanitär, Heizungs-und Klimatechnik werden des-halb auch im Umgang mit demKundendienst geschult. Außer-dem werden EDV-Kenntnissevermittelt, um beispielsweiseMessungen vornehmen zukönnen.

Doch nicht nur die verschie-denen Aufgabenbereiche ma-chen die Ausbildung für Bert-hold Meppelink abwechslungs-reich: „Wir arbeiten zwar vor al-lem in der Grafschaft, mankommt aber viel herum und istoft woanders“, berichtet erüber seinen Job, dem er vor al-lem auf Baustellen und an Alt-bauten nachgeht.

Neben den vielen Facettengefalle ihm an seiner Ausbil-dung auch das gute Betriebskli-ma und die Verantwortung, et-wa bei der Arbeit mit Gas- undWasserleitungen. Die zahlrei-chen positiven Aspekte an sei-ner Ausbildung kamen für Bert-hold Meppelink aber nichtüberraschend: „Genauso habeich mir die Arbeit hier vorge-stellt.“

Als der künftige Anlagen-mechaniker nach der Haupt-schule und einem Berufs-grundbildungsjahr (BGJ) imBereich Metall seine Ausbil-dung bei der Firma Kronemey-er begann, waren Rohre undSpülkästen für ihn allerdingsauch nichts Neues mehr:Schon vorher hatte er den Be-trieb bei einem Praktikum undbei Ferienjobs näher kennengelernt. Sein guter Eindruck istseitdem unverändert: „Ichkönnte mir gut vorstellen, indiesem Betrieb zu bleiben.“

Die Chancen stehen dabeinicht schlecht – in der Vergan-genheit hat die Firma Krone-meyer die meisten ihrer Auszu-bildenden übernommen. Fürdiese ehemaligen Auszubilden-den gibt es viele Möglichkeitenzur Weiterbildung, beispiels-weise als Kundendiensttechni-ker oder Solarfachmann.

Wer Interesse an diesem ab-wechslungsreichen und verant-wortungsvollen Beruf hat, soll-te einen Hauptschulabschlussund technisches Verständnismitbringen, erklärt Jürgen Hil-berink von der Firma Krone-meyer: „Außerdem sollte mangerne mit anderen Menschenzu tun haben, da man oftmalsdirekten Kontakt zu den Kun-den hat.“ Auch Kreativität undeine gute Auffassungsgabe sei-en in dieser Ausbildung hilf-reich.

Berthold Meppelink hat die-se Eigenschaften mitgebrachtund sieht nun dem letzten Ab-schnitt seiner Ausbildung ent-gegen: „Früher wollte ich im-mer Kraftfahrzeug-Mechanikerwerden und bin eher durch Zu-fall auf die Firma Kronemeyergestoßen. Mittlerweile bin ichaber richtig froh, diesen Berufgewählt zu haben.“

„Alles hier macht Spaß“ – Berthold Meppelink absolviert der-zeit eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Hei-zungs- und Klimatechnik bei der Firma Kronemeyer in Uelsen.

Foto: Philip Aubreville

Kronemeyer GmbH, Ziegeleistraße 4, 49843 Uelsen

Nimm DEINE Zukunft in die Hand!Du ...... willst einen technischen, abwechslungsreichen Beruf?... hast Spaß an interessanten Aufgaben?... hast Spaß am direkten Kontakt mit Kunden?... verfügst über Teamfähigkeit, Geschicklichkeit u. Gründlichkeit?... verfügst über techn.Verständnis, Kreativität u. Auffassungsgabe?

... dann suchen wir DICH!Wir stellen zum 1. August 2011 ein:

Auszubildenden (m/w)zum Anlagenmechaniker

für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

sowie eine(n)

Auszubildende(n)zur (zum) Bürokauffrau(mann)

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen an:

Anlagenmechaniker/-in fürSanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

Seit einem Jahr macht LeaZweers eine Ausbildungzur Verwaltungsfachange-

stellten bei der SamtgemeindeEmlichheim. Bereits im erstenDrittel ihrer Ausbildung hat die21-Jährige zahlreiche Facettenihrer Ausbildung kennen ge-lernt: „Man durchläuft viele Be-reiche und schon deshalb sindmeine Aufgaben sehr vielseitig.“Dabei hat es die Emlichheimerinnicht nur mit einfacheren Tätig-keiten wie dem Postdienst zutun, sondern auch mit echtenHerausforderungen: „Wenn esbei Ausschreibungen zu Bau-maßnahmen darum geht, wel-ches Gebot den Zuschlag erhält,ist meine Ausbildung sehr ver-antwortungsvoll und erforderthohe Sorgfalt“, erzählt sie. „He-rausforderungen und die Ab-wechslungsvielfalt machen dieAusbildung interessant“, meintLea Zweers: „Es gibt immer et-was Neues.“

Nachdem sie bereits in derBau- und Finanzverwaltung ge-arbeitet hat, wird sie als nächs-tes das Sozialamt kennen ler-nen: „Das wird sicher auchspannend, denn dort hat manmit vielen unterschiedlichenMenschen zu tun, die leiderauch von unterschiedlichstenSchicksalen getroffen sind.“

Mit den zahlreichen Kontak-ten zu anderen Menschen, dieder Beruf der Verwaltungsfach-angestellten mit sich bringt,hat Lea Zweers aber auch vor-her schon Erfahrungen gesam-melt: „Ob man etwas persön-lich oder am Telefon klärt – dasSchöne ist, immer sofort zu

wissen, dass man den Leutengeholfen hat“, erzählt sie.

Hilfe erhalte die Auszubil-dende aus der Niedergrafschaftaber auch gelegentlich selbst –von ihren Kollegen: „An diekann ich mich immer wenden.Das Arbeitsklima ist wirklich su-per“, sagt Lea Zweers.

Nach dem Abitur in Neuen-haus hatte sich Lea Zweers aufeine Zeitungsanzeige und dieanschließende Empfehlung ei-ner Bekannten hin bei derSamtgemeinde beworben. IhreErwartungen an die Ausbil-dung haben sich voll erfüllt.Teilweise sei sie sogar über-

rascht gewesen, welche Aufga-ben sie schon im ersten Lehr-jahr übernehmen durfte: „Die-se Ausbildung zu beginnen,war die richtige Entscheidung!“

„Wer ebenfalls eine Ausbil-dung zum oder zur Verwal-tungsfachangestellte/n begin-nen möchte, braucht zunächsteinen – möglichst erweiterten– Realschulabschluss“, erklärtMirko Breukelman Ausbil-dungsleiter bei der Samtge-meinde Emlichheim: „Wir ach-ten vor allem auf die Noten inMathematik und Deutsch unddurchaus auch auf politischesInteresse. Niederländischkennt-

nisse sind auf Grund unsererNähe zur Grenze natürlichauch immer wünschenswert.“

Kontaktfreudigkeit, Offen-heit und Ehrlichkeit seien aberebenfalls wichtig. „Außerdemsollte man eine solide Allge-meinbildung mitbringen undsich auch sonst für das Gesche-hen in der Gemeinde und auchin den Nachbargemeinden in-teressieren“, so Breukelman.

Wer eine Ausbildung bei derSamtgemeinde Emlichheim ab-solviert hat, muss allerdings imAnschluss voraussichtlich nocheinmal den Arbeitsplatz wech-seln: „Dass wir Auszubildende

übernehmen können, ist zur-zeit leider äußerst unwahr-scheinlich“, berichtet MirkoBreukelman: „Allerdings ist mitBlick auf andere Kommunendurchaus ein steigender Bedarfan qualifizierten Kräften zu er-kennen.“

Lea Zweers hofft trotzdem,dass sie durch glückliche Um-stände in ihrem Heimatort blei-ben kann. Andernfalls könnesie sich gut vorstellen, ihreKenntnisse in einem speziellenStudium zu vertiefen oder alsVerwaltungsfachangestellte ineiner anderen Stadt zu arbei-ten.

„Es gibt immer etwas Neues“ – Lea Zweers freut sich, bei der Samtgemeinde Emlichheim ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachange-stellten begonnen zu haben. Foto: Philip Aubreville

Die Samtgemeinde Emlichheim stelltzum 1. August 2011 eine/n

Auszubildende/nfür den Beruf der /desVerwaltungsfachangestellten

ein. Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre und gliedertsich in schulische Lehrveranstaltungen an auswärtigen Lehr-orten und interessante praxisorientierte Abschnitte in denverschiedenen Fachbereichen der Samtgemeindeverwal-tung.Voraussetzungen:•Realschulabschluss oder ein gleichwertiger Bildungsstand•solide Allgemeinbildung, guter sprachlicher Ausdruck,

Kontaktfähigkeit• Interesse an der Arbeit mit Computern und Gesetzen

Die vollständigen Bewerbungsunterlagen werden bis spätes-tens zum 4. September 2010 erbeten an die SamtgemeindeEmlichheim, Personalabteilung, Hauptstraße 24, 49824 Emlichheim. Nähere Auskünfte zum Ausbildungsberuf erteiltHerr Breukelman unter der Rufnummer 0 59 43/8 09-131oder auch per E-Mail [email protected].

EmlichheimSAMTGEMEINDE

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Ursprünglich wollte der23-jährige Dieter Senfaus Schüttorf diesen

Beruf erlernen, doch der Wegdahin nahm erst einmal einenanderen Verlauf. Auf Grundseines Interesses an Compu-tern riet man ihm, etwas im In-formatikbereich zu machen.Mit einem Hauptschulab-schluss ist das nicht ganz soeinfach und er absolvierte dieEinjährige kaufmännischeSchule, hängte noch ein Jahrim Informatikbereich dran unddann noch die ZweijährigeSchule für Wirtschaftsinforma-tik. Da aber inzwischen die Be-reiche Elektrik und Informatikimmer weiter zusammenwachsen und die Aussichtenauf eine Lehrstelle zum Infor-matiker immer noch nichtwirklich besser waren, bewarber sich bei der Rönne-TechnikGmbH in Schüttorf.

„Rönne ist vielfältig und fle-xibel und bietet mir für die Aus-bildung hervorragende Mög-lichkeiten“, ist Dieter Senf auchnoch im letzten Lehrjahr vonseiner Wahl überzeugt. Nebender klassischen Elektroinstallati-on in Gebäuden beschäftigtsich die Schüttorfer Firma mitMelktechnik, Photovoltaikanla-gen, Brandmeldeanlagen,Brandschutz, Installation vonDatenleitungen und der Klima-technik.

Neben der Berufsschule inNordhorn sind weitere überbe-triebliche Lehrgänge Teil desschulischen Ausbildungsinhal-tes. Nach Abschluss der Ausbil-dung im kommenden Frühjahrmöchte Senf zunächst als Ge-selle arbeiten und sich weiterberuflich fortbilden. Ob er sei-nen Meister macht oder nochdas Abitur und ein Studiumdranhängt, lässt er offen.

Vielfältig und flexibel ist die Ausbildung von Dieter Senf bei derFirma Rönne in Schüttorf. Foto: Dennemann

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Elektriker/-in für Energie- und Gebäudetechnik

„Die Mehrheit der GN-Leser nutztdie Tageszeitung frühmorgens zurVorbereitung auf den Tag.”Quelle: ZMG Zeitungsqualitäten 1999G

Tel. (0 59 21) 70 70

Page 18: Start in den Beruf 2010

Wenn Martin Schulzdurch die StraßenNordhorns oder auch

anderer Städte schlendert,stockt er gelegentlich im Anblickder ein oder anderen Reklame-tafel: Der 22-Jährige macht eineAusbildung zum Schilder- undLichtreklamehersteller bei derNordhorner Firma Nüssler undläuft deshalb so mancherLeuchtreklame über den Weg,an der er selbst mitgewirkt hat:„Das ist einer der Höhepunktean diesem Job, wenn man sei-nem eigenen Werk wiederbe-gegnet“, meint er.

Aber auch sonst ist MartinSchulz begeistert von seinerAusbildung, der er nun imdritten Lehrjahr nachgeht:„Dieser Job wird nie langwei-lig“, erzählt er. Mal muss erWerbeeinlagen aus Metallbauen, mal Fahrzeuge be-schriften oder sich um dieElektrizität der Beleuchtung ei-nes Werbeschildes kümmern.Dann kommt es wieder vor,dass er auf Montage oderSchlosserarbeiten vornehmenmuss. Am liebsten arbeite eraber mit Kunststoffen, aus de-nen er farbige Leuchtbuchsta-ben für Werbetafeln formt:„Die Ausbildung erfordert vielKreativität und ist deshalb ge-nau das Richtige für mich“, er-klärt der Nordhorner. Als nachdem Besuch der Real- und Be-rufsschule eine Ausbildungzum Physiotherapeuten weni-ger gut lief als erwartet, kamMartin Schulz über einen Be-kannten auf die Idee, sich alsSchilder- und Lichtreklameher-steller zu versuchen. „MeineErwartungen wurden sogarnoch übertroffen“, erklärt er.„Vom Arbeitsplatz her gibt esoptimale Ausbildungsmög-lichkeiten und auch das Ar-beitsklima ist großartig.“ Indem Betrieb arbeiten nebenSchilder- und Lichtreklameher-stellern auch Elektriker undSchlosser, zu denen MartinSchulz genau wie zu den An-gestellten im Büro ein gutesVerhältnis pflegt: „Man arbei-

tet hier eigentlich mit Kollegenaus allen Arbeitsbereichen zu-sammen.“

Auch aus diesem Grund istTeamgeist eine der Eigenschaf-ten, die sein Arbeitgeber Chris-tian Nüssler schätzt, wenn erAusbildungsplätze vergibt:„Zwischen den verschiedenenAbteilungen findet häufiger einAustausch von Mitarbeiternstatt, da ist es wichtig, dassman sich eingliedern kann“, soNüssler. Qualitätsbewusstsein,Flexibilität im Angesicht häufigwechselnder Aufgabenberei-che, Einsatz, Fleiß und die Fä-higkeit, sich selbst zu organisie-ren sollten künftige Schilder-und Lichtreklamehersteller au-ßerdem mitbringen. „Das istviel wichtiger als die Schulno-ten“, erklärt Christian Nüssler.

Ein guter Hauptschulabschlusskönne so für eine erfolgreicheBewerbung ausreichen. NebenDeutsch seien außerdem guteMathe- und Englischkenntnissewichtig: „Wir arbeiten immermehr im europäischen Auslandund können von den Kundennatürlich nicht erwarten,deutsch zu sprechen.“

Erwarten können Auszubil-dende hingegen einiges, wennsie eine Lehre bei der FirmaNüssler beginnen: „Zunächsteinmal gibt es bei uns eine ver-

nünftige Ausbildung, die alles,was in der Branche relevant ist,aus einer Hand bietet“, weißChristian Nüssler. Sein Unter-nehmen biete einen Einblick inalle Bereiche des Arbeitsalltagseines Schilder- und Lichtrekla-meherstellers, der ein „Berufs-mix“ aus verschiedenen Ar-beitsfeldern vom Elektriker biszum Monteur sei. Auch ver-spreche eine Lehre einen Jobmit großen und interessantenHerausforderungen. So hat dieFirma bereits für Unternehmenwie unter anderem Burger Kingdie Leuchtreklame produziert.

„Außerdem ist ein Ausbil-dungsplatz in einem Unterneh-men, das wie wir seit mehr als25 Jahren am Markt ist, sicher.Das gilt übrigens auch für dieStelle, die der Auszubildende

erhält, wenn er übernommenwird“, erklärt Christian Nüssler.

Dass Auszubildende der Fir-ma erhalten bleiben, sei ein„klares Ziel“, so Nüssler weiter:„Auszubildende, die gut sind,übernehmen wir sehr gerne.Zur Zeit benötigen wir Leuteohne Ende.“

Zu diesen Leuten hofft auchMartin Schulz im kommendenJahr zu gehören, wenn er seineAusbildung beendet hat: „Wennes irgendwie machbar ist, wür-de ich gerne hier bleiben.“

„Die Ausbildung erfordert viel Kreativität und ist deshalb genaudas Richtige für mich“ – Martin Schulz erlernt bei der Firma Nüss-ler in Nordhorn das Handwerk des Schilder- und Lichtreklame-herstellers. Foto: Philip Aubreville

Wer wissen will, welcheAttraktionen derzeit inNordhorn geboten

werden, kann sich an MeikeKühnlenz wenden: Die 20-Jäh-rige absolviert zur Zeit eineAusbildung zur Kauffrau fürTourismus und Freizeit beimVVV-Stadtmarketing in Nord-horn. Dort kümmert sie sichunter anderem um den Karten-vorverkauf, gibt Prospekte he-raus oder berät Touristen impersönlichen Gespräch und amTelefon. Dass ihr Job viele Kun-denkontakte mit sich bringt,gefällt der Nordhornerin gut:„Die Ausbildung macht mirSpaß, weil man immer neueLeute trifft.“

Auch sonst ist sie von ihrerLehre begeistert. „Meine Auf-gaben sind spannend, weilman viel Neues erleben kannund abwechslungsreich, weilman viele verschiedene Sachenmacht“, erzählt Meike Kühn-lenz. Ihre Tätigkeiten reichenvon der Ballonfahrtbuchungbis zur Bootsfahrten-Koordinie-rung. An der Organisation vonVeranstaltungen ist sie eben-falls beteiligt. Auch deshalb istihre Ausbildung mit einer ge-wissen Verantwortlichkeit ver-bunden: „Wenn die Kunden et-was gebucht haben, muss dasnatürlich auch klappen“.

Neben dem Umgang mitKunden erfordern auch andereArbeitsbereiche von MeikeKühnlenz eine gewisse Kom-munikationsfreudigkeit: „Manhat außerdem viel mit den Kol-legen zu tun, da man oft im

Team zusammenarbeitet. DasArbeitsklima ist sehr gut!“ Auchfür die gelegentlich anfallendePressearbeit seien die kommu-nikativen Fähigkeiten hilfreich,meint Meike Kühnlenz.

Diese Fähigkeiten solltenauch künftige Auszubildendean den Tag legen, die neben ei-nem Abitur oder Realschulab-schluss mit Zusatzqualitfikation– etwa dem Abschluss der Hö-heren Handelsschule – vor al-lem Sprachkompetenz benöti-gen: „Wir achten bei Bewerbun-gen stark auf sprachliche Fächerwie Deutsch“, erklärt HeikoBrünning vom VVV-Stadtmarke-ting. Auch ein Führerschein seifür eine erfolgreiche Bewer-bung notwendig, so der Ge-schäftsführer: „Das ist ein klei-ner Wermutstropfen, aber dasich die Berufsschule in Olden-burg befindet und wegen derschlechten Verkehrsanbindungnur mit dem Auto zu erreichenist, können wir nur Führer-scheininhaber ausbilden.“

Wer trotz dieser kleinen Hür-de Kaufmann oder Kauffrau fürTourismus und Freizeit werdenmöchte, dem stehen nach derLehre viele Möglichkeiten of-fen: „Bisher haben alle unsereAuszubildenden einen Job ge-funden, wenn sie nicht noch imStudium stecken“, so Brüning.Zwar könne die VVV-Stadtmar-keting nicht garantieren, dassdie Auszubildenden im An-schluss übernommen werden,doch eine derart vielseitigeAusbildung ermöglichte einenBerufseinstieg in vielen Bran-chen. So seien ehemalige Aus-zubildende des VVV heute inJobs im Steuerfachbüro oderals Regionalmanagerin tätig.

Einen solchen Weg strebtMeike Kühlenz allerdings nichtan. Wenn möglich, würde siegerne beim VVV bleiben: „Eswäre sehr schön, wenn ichübernommen würde. Zum ei-nen wegen des super Teams,aber auch, weil die Arbeit riesigSpaß macht.“

Die Arbeit beim VVV-Stadtmarketing macht der AuszubildendenMeike Kühnlenz „riesig Spaß“. Foto: Philip Aubreville

Schon nach seinem Prakti-kum im Betrieb von Dach-deckermeister Rainer Grä-

ser in Gildehaus war FabianGossenauer klar: „Das ist derJob, den ich brauche “ Es folgteein weiteres Praktikum, nachdem der gebürtige Lüdinghau-sener endgültig die Zusage füreine Ausbildung zum Dachde-cker in dem ObergrafschafterBetrieb bekam. Für den 19-Jäh-rigen, der gerade ins zweiteAusbildungsjahr gekommen ist,ging damit ein Traum in Erfül-lung: „Ich arbeite gerne hoch,denn ich liebe es, in der Luft zusein“, erklärt er. Schon als Kindsei er gerne auf Garagendä-chern oder Bäumen herumge-klettert.

Doch es sind nicht nur He-rausforderungen ohne Höhen-angst wie die Arbeit auf einemKirchturm, die den Gildehauseran seiner Ausbildung reizen:„Schweißen, Löten, Klempner-arbeiten oder eben das Dach-ziegelverlegen – mein Beruf istsehr abwechslungsreich“ er-zählt Fabian Gossenauer. Auchdas Arbeitsklima sei sehr ange-nehm, berichtet er: „Meine Kol-legen sind immer hilfsbereitund beantworten die Fragen,die sich mir stellen.“ Manchmalgebe es aber auch Ermahnun-gen, wenn er seiner Leiden-schaft für luftige Höhen nach-gehe: „Dann heißt es öfter: ,Fa-bian, bleib’ mal mehr auf demGerüst ’“

Nichtsdestotrotz freut er sichauf neue anspruchsvolle Aufga-ben, wenn er nach der mor-gendlichen Lagebesprechungeingeteilt wird und sich mit sei-nen Kollegen auf den Weg zurBaustelle macht. Diese Freudedürfte noch länger währen:

„Das Niveau steigt mit jedemLehrjahr“ berichtet Dachde-ckermeister Rainer Gräser. Ervertraue seinen Auszubilden-den mit der Zeit immer größereHerausforderungen an.

Wer eine Ausbildung bei ihmbeginnen möchte, „sollte zu-nächst einmal schwindelfreisein, denn anders geht es nichtals Dachdecker“. Auch etwashandwerkliches Geschick soll-ten zukünftige Lehrlinge mit-bringen. Da im Verlauf der Aus-bildung Messarbeiten eine gro-ße Rolle spielen, erwartet Rai-ner Gräser außerdem mindes-tens eine „Drei“ in Mathe.Schulisch ist ein Hauptschulab-schluss die Mindestanforde-rung, allerdings sei eine Ausbil-dung in seinem Dachdeckerbe-trieb auch nach dem Abiturmöglich.

Die weitere schulische Aus-bildung steht zunächst auch imMittelpunkt der Dachdecker-lehre: Vor allem im ersten Jahrverbringen die Auszubildendenviel Zeit in der Berufsschule inMeppen und in einem überbe-trieblichen Ausbildungszen-trum in St. Andreasberg imHarz. Danach können sich dieLehrlinge aber endlich auf ihreneigentlichen Job konzentrierenund auf Baustellen in der Graf-schaft, aber auch in Ochtrupoder Salzbergen ihren zahlrei-chen Aufgaben nachgehen.Wenn genug Aufträge da sind,haben die künftigen Dachde-cker auch gute Chancen, vonRainer Gräser übernommen zuwerden.

Fabian Gossenauer würde ei-ne solche Gelegenheit auf je-den Fall wahrnehmen: „Wennich darf, werde ich auf jedenFall hier bleiben “

Mit Dachziegeln kennt sich der angehende Dachdecker FabianGossenauer aus. Foto: Aubreville

Wir stellen Auszubildende imJahr 2011 für folgende Berufe ein:

Der VVV-Stadtmarketing Nordhorn e.V.stellt zum 11.. AAuugguusstt 22001111eine/n Auszubildende/n zur/zum

KKaauuffffrraauu//mmaannnnfür Tourismus und Freizeit ein.

Zu Ihren Aufgaben gehören die Erstellung und Vermarktungtouristischer Produkte, die Erbringung von Dienstleistungensowie die Durchführung von Aktionen und Veranstaltungen.

WWIIRR EERRWWAARRTTEENN::• Einsatz- und Kontaktfreudigkeit, Flexibilität und Teamgeist• gute EDV-Kenntnisse (Microsoft-Office-Produkte)

setzen wir voraus• Englisch- und Niederländischkenntnisse sind erwünscht

WWIIRR BB IIEETTEENN::• ein interessantes und abwechslungsreiches Tätigkeitsgebiet• gutes Betriebsklima• sowie die üblichen Vergütungen und Leistungen

Bewerbungen mit den bekannten Unterlagen (Lichtbild,Lebenslauf, Zeugnisse) erbitten wir bis zum 31. 8. 2010an die Geschäftsleitung des

VVVVVV--SSttaaddttmmaarrkkeettiinngg NNoorrddhhoorrnn ee..VV..FFiirrnnhhaabbeerrssttrraaßßee 11774488552299 NNoorrddhhoorrnn

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Auszubildende/nals Zahnmedizinische/n Fachangestellte/n

Wir erwarten: • gute Schulbildung• Team- und Lernfähigkeit• gute Umgangsformen• sicheres Auftreten• gepflegtes Erscheinungsbild

Schriftliche Bewerbung an:Meinolf Ebbers · Morsstiege 13 · 48529 Nordhorn (ZOB)

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Moderne Zahnarztpraxis im Herzen Nordhorns sucht

Schilder- und Lichtreklamehersteller/-in

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Start in den BerufStart in den Beruf 18Sonnabend, 7. August 2010

Page 19: Start in den Beruf 2010

gn BAD BENTHEIM. Die URENCODeutschland hat zum Augustdieses Jahres fünf weitere Aus-zubildende eingestellt. In 2010sind damit insgesamt 17 Auszu-bildende bei der URENCO be-schäftigt. Gemäß eines vor fünfJahren erarbeiteten Ausbil-dungskonzeptes hat URENCOdas Ziel eines zehnprozentigenAnteils an Auszubildenden er-reicht.

Die Auszubildenden erhal-ten eine gute und umfangrei-

che Ausbildung, die nicht nurauf das jeweilige Fach bezo-gen bleibt, sondern vielmehrvon allen Leistungseinheitenunterstützt wird. Die geboteneKombination aus betrieblicherAusbildung und Berufsschuleermöglicht Zusatzqualifikatio-nen, die die Ausbildung viel-seitiger gestalten. Dabei wirddem Erwerb von sozialenKompetenzen, Fremdsprach-kenntnissen, IT-Erfahrungenund dem Teamwork bei pro-

jektorientiertem Arbeiten be-sondere Aufmerksamkeit ge-schenkt.

Selbst die Stärkung der ei-genen Beurteilungsfähigkeitund Orientierung kommtnicht zu kurz. So gehören Se-minare – beispielsweise zurSuchtbekämpfung – zum Aus-bildungsprogramm. Mitarbeitund Eigeninitiative sind ge-fragt, die unter anderem in ei-nem Azubi-Flyer zum Aus-druck kommen.

Fünf neue Auszubildende bei derURENCO Deutschland GmbH

Mitarbeit und Eigeninitiative sind gefragt

Die Auszubildenden und Ausbilder der URENCO (von links): Michael Dapper (Ausbilder), PhilippKrampe, Marius Schmalacker, Anna Dahlhues, Lukas Werner, Mike Kleine-Rensing, Ludger Bode(Ausbilder) und Heike Latzke (Ausbilderin). Foto: privat

Menschen sind der ent-scheidende Punkt –wenn man mit Men-

schen arbeiten möchte, ist diesder beste Beruf“, unterstreichtHotelier Johannes Grossfeld.Der Umgang mit Menschen,die Bewegung und die Ab-wechslung waren auch für die20-jährige Barbora Jelinkovaaus Emsdetten die entscheiden-den Gründe für ihre Berufs-wahl. Nach Hauptschule undder Wirtschaftsschule in Ems-detten hatte sie sich beim HotelGrossfeld in Bad Bentheim be-worben und ist nun bereits imzweiten Lehrjahr. Zwar gab esfür sie damals noch eine Alter-native, doch ihr schienen dieEntwicklungsmöglichkeiten imReisebüro nicht so gut. Nachdem Probearbeiten war es fürsie ganz klar: Das Hotelfachsollte es sein. „Hier bei Gross-feld ist man nie allein, da bis zuzehn Azubis jedes Jahr neu an-fangen, und ich kann auch malschnell nach Hause fahren“,unterstreicht Jelinkova ihreWahl und lobt das gute Mitei-nander im Betrieb. Jeder Auszu-bildende hat die Möglichkeit,ein Zimmer zu bekommen, daviele von ihnen von außerhalbkommen.

Der klassische Service imRestaurant, Organisation undVorbereitung, der Café-Bereich,Rezeption, Zimmer-Reinigung

und Kontrolle sind die Schwer-punkte in der Ausbildung. Hin-zu kommt der Umgang mit derHotel-Software, der Einsatz im„Spa7“, dem Wellness-Bereichdes Hotels, und Einsätze beiMessen in den Niederlanden,auf denen das Hotel Grossfeldvertreten ist. Jede Station wirddurchlaufen und es wird aufdie individuellen Fähigkeiteneingegangen.

„Auch Hauptschüler habenin der Hotellerie gute Chancen,denn entscheidend sind dasAuftreten im Betrieb, der Um-gang mit den Gästen und nichtso sehr die Schulnoten“ so Ho-telier Grossfeld. Für ihn bietetder Beruf aber auch noch wei-tere Vorteile: Flache Hierarchie-

ebenen bieten gute Aufstiegs-möglichkeiten, man kann mitder Ausbildung überall auf derWelt einen Job finden und manmuss von allem ein bisschenkönnen, so dass nach einer Ba-bypause die Wiedereinstiegs-möglichkeiten hervorragendsind.

Das Hotel Grossfeld hat sichschon seit Jahren als Ferienho-tel für überwiegend niederlän-dische Kundschaft einen Na-men gemacht. Verteilt auf ver-schieden Standorte im Innen-stadtbereich bietet der Betriebauch im Haupthaus ein breitesAngebot. Hotel, Restaurant,Café, Wellness und spezielle Ar-rangements runden die Ange-botspalette ab.

Den Umgang mit Menschen, die Bewegung und die Abwechs-lung schätzt Barbora Jelinkova an ihrem Beruf. Foto: Dennemann

Die Emsland Group ist ein international führender Hersteller von Stärkeveredlungsprodukten,Proteinen, Fasern sowie von Kartoffelflocken und -granulaten. Aus Rohstoffen der Natur entwickelt die Emsland Group ganz im Sinne der Unternehmensphilosopie "using nature to create" kreative und innovative Qualitätsprodukte für den Einsatz in Nahrungsmitteln sowie für den Bereich Spezialitäten, der die Segmente Klebstoffe, Bauzusatzstoffe, Ölbohrungund Bergbau sowie Textil umfasst. Außerdem werden Produkte der Emsland Group in Tiernahrungsmitteln sowie in der Papierindustrie verwendet. Insgesamt erwirtschaftet die Unternehmensgruppe einen Jahresumsatz von über 350 Mio. Euro und beschäftigt weltweitmehr als 850 Mitarbeiter.

Da es vor allem in der heutigen Zeit nicht leicht ist, seinen Berufswunsch zu verwirklichen, istes der Emsland Group ein besonderes Anliegen, durch eine qualifizierte, fundierte Ausbildungberufliche Perspektiven aufzuzeigen. Für ein zukunftsorientiertes Unternehmen sind optimalausgebildete Mitarbeiter ein wichtiges Kriterium für die Qualitätssicherung.

www.emsland-group.de

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Die Emsland Group sucht für das Hauptwerk in Emlichheim zum 1. August 2011 Auszubildende für die Ausbildungsberufe:

• Chemielaborant/-in

• Industriekaufmann/-frau

• Bachelor of Arts Betriebswirtschaft

Wenn Sie Freude daran haben, Neues zu erlernen und in einem engagierten Team mit zu arbeiten, dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen und aussagekräftigen Bewerbungsunter-lagen, die Sie bitte bis zum 30.09.2010 an folgende Anschrift senden:

Emsland-Stärke GmbH · A company of Emsland Group · Werk Emlichheimz. H. Herrn Uwe Hildebrand · Emslandstraße 58 · 49824 Emlichheim

Auszubildende

Wir sind eine überregionale Sozietät mit demHauptsitz in Nordhorn und weiteren Nieder-lassungen in den neuen Bundesländern.

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum1. August 2011 Auszubildendezur Ausbildung als Steuerfachangestellte(r).

Bewerber(innen) sollten das Abitur, die mittlereReife und/oder den Abschluss der Höheren Han-delsschule haben.

Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagenrichten Sie bitte an:

Zelek · Meixner · MeyerinkSteuerberatersozietät

Ootmarsumer Weg 3848527 Nordhorn

Wir sind Hersteller von Transportbeton und Beton-fertigteilen und betreiben einen Fuhrpark mit ca. 25Fahrzeugen und eigener Werkstatt

Zum 1. August 2011 suchen wirje 1 Auszubildenden zum

Industriekauf-mann/frauund

Berufs-kraftfahrer (m/w)

Haben wir Ihr Interesse geweckt?Dann richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung an:

RAGANO TransportbetonGmbH & Co. KGz. Hd. Frau Mazeg

Schlachthofstraße 10, 48527 Nordhorn

BetonfertigteileTransportbeton

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Für unser Team suchen wir zum 1. August 2010Auszubildende m/w als

• Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker

• IndustriekaufmannBewerbungen bitte schriftlich z.H. Herrn Steenkamp

Niermann Karosserien GmbHStockholmer Str. 10 · 48455 Bad Bentheim-GildehausTel.: (0 59 24) 78 78 - 0 · www.niermann-karosserien.de

2011

Hotelfachmann/-frau

Start in den BerufStart in den Beruf 19Sonnabend, 7. August 2010

Page 20: Start in den Beruf 2010

Virtualisierung & Storage | Rechenzentrumslösungen | IT-Strategie-Entwicklung | Software-Konzepte

Wir suchen einen Auszubildenden zum IT-System-Elektroniker.

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www.bdT-net.deIhre vollständigen Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte an:

bdT bleumer datentechnik GmbH, z.Hd. Anke Rohlfs,Kirchpfad 2, 49824 Emlichheim

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>> Wir bilden aus: IT-System-Elektroniker

GDF SUEZ E&P DEUTSCHLAND GMBH Waldstraße 39 I 49808 Lingen I www.explore-your-chances.de

Zum 01.08.2011 suchen wir Auszubildende für eine 3-jährige Ausbildung in Verbindung mit dem Department für Duale Studiengänge an der Fachhochschule Osnabrück zum:

BACHELOR OF ARTS (B. A.), (M/W)

BACHELOR OF SCIENCE (B. SC.), (M/W)

BACHELOR OF ENGINEERING (B. ENG.), (M/W)Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen und Engineering Technischer Systeme (Schwerpunkt: Chemische Prozesstechnik/Verfahrenstechnik)

Weiterhin suchen wir zum 01.08.2011 Auszubildende für eine verkürzte 2-jährige Ausbildung zum/zur:

INDUSTRIEKAUFMANN/-FRAU

Wir erwarten junge Leute, die• das Fachabitur bzw. Abitur mit gutem Erfolg abgeschlossen haben• aufgeschlossen und überdurchschnittlich engagiert sind• gerne im Team arbeiten und• ein hohes Maß an Eigeninitiative mitbringen.

Verstärken Sie mit Ihrer Energie unser Azubi-Team!Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen. Ihre Ansprechpartnerin:Katrin Jörling, Tel. 0591/612-267. Die Bewerbungsfrist endet am 30.09.2010.

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Mit Dachrinnen, Metall-dächern und -fassa-den kennt Patrick Gu-

sowski sich aus – er absolviertim zweiten Jahr eine Ausbil-dung zum Bauklempner beider Nordhorner Firma Böttick &Regtop. „Mein Job ist sehr ab-wechslungsreich, denn es gibtviele verschiedene Arbeitsberei-che“, berichtet der 20-Jährige.„Man steht nicht nur den gan-zen Tag in der Halle und fertigtBauteile.“

Dies gehört zwar auch zuseinen Aufgaben, doch die Aus-bildung zum Bauklempner hatwesentlich mehr Facetten zubieten: Mal müssen Dachrin-nen repariert und gewartetwerden, mal ist die genaueKenntnis verschiedener Materi-aleigenschafen erforderlichund mal verlegt Patrick Gu-sowski Metalldächer auf Neu-bauten.

Neben Abwechslung hatder Beruf des Bauklempnersauch die ein oder andere He-rausforderung zu bieten: „JedeBaustelle ist anders und kanneinen vor Probleme stellen, dieman dann flexibel lösen muss“,weiß der Nordhorner. So sei aufmanchen Baustellen die Unter-konstruktion, auf der ein Dachverlegt werden soll, „alles an-dere als gut.“

Gut gefiel Patrick Gusowskihingegen der Berufszweig desBauklempners schon währendeines zweiwöchigen Probear-beitens bei seiner jetzigen Aus-bildungsstelle. Zuvor hatte ernach seinem Hauptschulab-schluss ein Berufsgrundbil-dungsjahr (BGJ) im Bereich Me-tall absolviert. Dort gelangte erüber einen Lehrer an den Aus-bildungsplatz, der ihm auchdeshalb gefällt, weil hier seineInteressen abgedeckt werden:„In der Schule war Mathe im-mer eines meiner Lieblingsfä-cher und auch handwerkliches

Arbeiten hat mir immer sehrviel Spaß gemacht“, erklärt er.Beides sei nun auch in der Aus-bildung gefordert.

Handwerkliches Geschickund ein gewisses Zahlenver-ständnis sind also die Dinge, diekünftige Auszubildende mit-bringen sollten. „Neben Matheachten wir außerdem vor allemauf die Deutschnote“, erklärtChristin Bültbrun von der FirmaBöttick & Regtop.

Sonstige Voraussetzungengebe es nicht: „Zu uns kann je-der kommen. Ein Hauptschul-abschluss reicht künftig auchohne BGJ aus. Wir würden aberauch Abiturienten ausbilden,die sich für den Beruf interessie-ren.“

Wer eine Ausbildung zumBauklempner bei der FirmaBöttick & Regtop beginnt, hatgute Chancen, im Anschlussauch übernommen zu wer-den: „In den vergangenen Jah-ren haben wir von fünf Ausge-lernten vier übernommen“,berichtet Christin Bültbrun.Vor zwei Jahren habe es in die-sem Berufszweig hingegennur einen einzigen Auszubil-denden in ganz Niedersachsengegeben. „Es herrscht zur Zeitein großer Mangel an Bau-klempnern. Schon deshalbmüssen wir für den Eigenbe-darf ausbilden und möchtenunsere Auszubildenden gernehalten“, so Bültbrun weiter. Imvergangenen Jahr hat die Fir-

ma Böttick & Regtop einenLandessieger und zwei Teil-nehmer am Bundeswettbe-werb ausgebildt.

Auch Patrick Gusowski wür-de gerne in dem Beruf des Bau-klempners bleiben. Zum einenmache ihm dieser abwechs-lungsreiche und auch schonmal verantwortungsvolle Jobviel Spaß. Zum anderen habeer ein gutes Betriebsklima er-fahren dürfen: „Meine Kolle-gen sind immer hilfsbereit. Ichstand noch nie alleine da,wenn ich einmal Hilfe brauch-te.“

Nicht nur deshalb freut sichPatrick Gusowski auf ein weite-res Jahr, in dem er zum Bau-klempner ausgebildet wird.

Den Beruf des Bauklempners erlernt Patrick Gusowski derzeit bei der Firma Böttick & Regtop inNordhorn. Foto: Philip Aubreville

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Böttick & RegtopKlempner-Meisterbetrieb

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Von Aliki Nassoufis

dpa/tmn BERLIN/HAMBURG. Eini-ge sind seit Jahrzehnten dabei,andere haben gerade erst ihreAusbildung absolviert: Wennjüngere und ältere Kollegen imBetrieb zusammenarbeiten,prallen manchmal zwei Weltenaufeinander. Gerade wenn es ineiner Abteilung oder im Teamnicht rund läuft, kann es Kon-flikte zwischen den Generatio-nen geben – wenn die Älterenzum Beispiel Angst haben, vonden Jüngeren verdrängt zu wer-den. Oder wenn die Jüngerenfürchten, dass die alten Hasenihnen bei ihrer Karriere im Wegstehen. Doch Konflikte müssennicht sein.

„Es kann für beide Seitendurchaus bereichernd sein“,sagt Claudia Falk vom Deut-schen Gewerkschaftsbund(DGB) in Berlin. So seien jünge-re Kollegen oft noch im Lern-fluss und vertrauter mit moder-ner Technik. „Möglicherweisesind sie aber auch ungeduldi-ger und ungestümer. Das kannsich wiederum gut mit älterenKollegen paaren, die erfahrenerund ruhiger sind, sich dafüraber möglicherweise nicht sosehr mit modernen Technikenund Arbeitsweisen auskennen.“

Dass sich Alt und Jung im Jobgut verstehen, wird in Zukunftzunehmend wichtiger werden.Denn angesichts des demografi-schen Wandels ist davon auszu-gehen, dass die Zahl älterer Mit-arbeiter in Unternehmen stei-gen wird, wie Mechthild Bayervon der Dienstleistungsgewerk-

schaft Verdi in Berlin erläutert.„In den nächsten Jahren undJahrzehnten werden bei unsmehr Menschen in Rente ge-hen, als jüngere Arbeitskräftenachkommen.“

Zudem werde der Anteil derüber 50-Jährigen unter denMenschen im arbeitsfähigen Al-ter bis 2020 voraussichtlich vonaktuell 22 auf 36 Prozent stei-gen. Jeder dritte Erwerbsfähigewird dann also zur Generation50 Plus gehören. „Vor diesemHintergrund ist es wichtig, dasssich Unternehmen überlegen,wie sie ältere und jüngere Kolle-gen am besten miteinander ar-beiten und lernen lassen“, sagtBayer. Dieser Frage geht AnnaMaria Müller vom Seniorenver-band BRH mit Sitz in Mainz be-reits seit Jahren nach. „MeinerErfahrung nach können schondirekte Gespräche zwischen Kol-legen helfen, mögliche Span-nungen oder Unsicherheitenabzubauen.“ Sie rät älteren Mit-arbeitern, direkt und offen aufjüngere Kollegen zuzugehen.„Jüngere wissen meist andereDinge, zum Beispiel weil sie dieerst vor kurzem in ihrer Ausbil-dung gelernt haben – davonkönnen Ältere profitieren.“

Ein junger Berufseinsteigersollte dem Dienstältesten aller-dings nicht ungefragt Hilfe an-bieten, rät Susanne Helbach-Grosser vom Netzwerk „EtiketteTrainer International“ in Ham-burg. Wer sich nicht gut kennt,empfindet ein solches Hilfsan-gebot möglicherweise als über-hebliche Geste, erklärt die Kom-munikationstrainerin.

Voneinander lernenAlt und Jung als Kollegen

Fühlt sich jemand im Mehr-generationenteam übergan-gen, bevormundet oder be-nachteiligt, könne das durchauszu Unmut führen, meint DGB-Expertin Falk. „Es ist wichtig,dass sich alle Mitarbeiter gleichwahrgenommen und gefordertfühlen und jeweils dort einge-setzt werden, wo sie ihre Quali-täten am besten entfalten kön-nen.“ Dabei spielen auch Wei-terbildungen eine wichtige Rol-le. Leider friste das Thema invielen Betrieben ein stiefmütter-liches Dasein, hat Falk beobach-tet. Deshalb sollten Beschäftigtevon sich aus passgenaue Ange-bote einfordern. „Damit esnicht vom Zufall oder der Naseabhängt, wer in den Genuss ei-ner Fortbildung kommt, ist esratsam, über den Betriebsrat zugehen“, rät Falk. Dieser könnemit dem Arbeitgeber eine Be-triebsvereinbarung zu demThema abschließen.

Auch jüngere Mitarbeiter

dürfen nicht glauben, dass siebereits ausgelernt haben. Siesollten sich vielmehr aufge-schlossen gegenüber dem Wis-sen der älteren Kollegen zeigen.„Im Laufe der Jahre wurden ineinem Betrieb meist unter-schiedliche Dinge ausprobiertund Erfahrungen gemacht, dieein junger Kollege nicht habenkann“, meint Falk. Dazu gehör-ten auch Fehler, aus denen dieFirma gelernt hat.

Unterschätzen Jüngere diesenErfahrungsschatz, kann sich dasspäter rächen. Denn spätestenswenn die Älteren aus dem Unter-nehmen ausscheiden, müssenihre Nachfolger die Arbeit alleinestemmen. Wird das Wissen derÄlteren zuvor nicht weitergege-ben, gehen leicht wichtige In-formationen verloren. „Die jün-geren Mitarbeiter können dannnicht auf einen Erfahrungsfun-dus zurückgreifen, sondernmüssen sich alles mühevollselbst erarbeiten“, sagt Falk.

Start in den BerufStart in den Beruf 20Sonnabend, 7. August 2010


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