SAP NetWeaver oder
Microsoft .NETMicrosoft .NET
Dr. Harald Haller, Oliver F. Nandico
München, 18. Januar 2006
Was ist die richtige Basis für die
unternehmensweite Integration?
A Company of
Unternehmensweite Integration
Architektur SAP Netweaver und Microsoft .NET
Differenzierungskriterien
Unternehmensweite Integration
Agenda
Agenda
Differenzierungskriterien
Projekterfahrungen
Zusammenfassung und Handlungsempfehlung
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Unternehmensweite Integration umfasst verschieden Aspekte:
Fachlich – Information – IT-Systeme – Technische Infrastruktur
Unternehmensweite Integration
Geschäft Information
Fachliche und organisa-torische Integration:� Prozesse�
Informationssysteme Technische Infrastruktur
Integration der Information:� Begriffe�
Integration der IT-Systeme� Anwendungen�
Technische Infrastruktur für Integration:� Hardware�
Fachlich Technisch
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� Produkte� Wertschöpfungs-kette� Organisation
� Wissen� Beziehungen� Struktur
� Daten� Schnittstellen
�
� Systemsoftware� Kommunikation � Allgemeine Anwendungen
Fachliche Services InformationsservicesServices derIT-Systeme
Services derTechnische Infrastruktur
� Integration im fachlichen Aspekt geht der Integration im technischen Aspekt voraus
� Aspekte der technischen Integration leisten jeweils die Unterstützung für die fachliche Integration
� Die fachliche Integration liefert die Anforderungen für die Technik
SAP NetWeaver und Microsoft BizTalk bieten ´“nur“ die Umsetzung von Services der technischen Infrastruktur,
Serviceorientierte Architektur ist eine Antwort auf die aktuellen
Herausforderungen in der unternehmensweiten Integration
ServiceorientierteArchitektur
Service
Serviceorientierte Architektur ist ein Gestaltungsprinzip für die Anwendungslandschaft eines Unternehmens. Anwendungen werden dabei als Anbieter von Services verstanden
Services sind fest definierte fachliche Leistungen, die als Bausteine in einem oder mehreren größeren Verarbeitungsabläufen verwendet werden können.
Unternehmensweite Integration
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Ziel
Nutzen für dieEntwicklung
Nutzen aus der bestehenden
Anwendungslandschaft
TechnischeIntegrationsplattform
Ziel ist eine agile und wirtschaftliche Anwendungslandschaft, mit der neue oder veränderte geschäftliche Anforderungen und Prozesse rasch und kostengünstig durch IT unterstützt werden können.
Eine rasche und kostengünstige Entwicklung bzw. Anpassung von Anwendungen wird dadurch erreicht, dass vorhandene Services miteinander kombiniert und integriert werden.
Mehr Nutzen aus den vorhandenen IT Investitionen eines Unternehmens zu ziehen, indem in der Anwendungslandschaft vorhandene fachliche Funktionalität als Services verfügbar gemacht wird
Die dazu benötigte technische Integrationsplattform kann auf der Basis von oftmals schon vorhandenen Lösungsbausteinen bereit gestellt werden.
Präsentation:
Integration ander Bedienoberfläche
Prozess:
Übergreifende
Unternehmensweite Integration umfasst vier grundsätzliche Ebenen
Business Process
Portal
Unternehmensweite Integration
Unternehmens-weite
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Daten:
Datenreplikation
Funktion:
Service-nutzung
ÜbergreifendeGeschäftsprozesse
Data Store
Service-nutzer
Service-kommunikation
Data StoreData Supply Services
Process Management
Service-anbieter
weite Integration
auf allen Ebenen in einer service-
orientierten Architektur
Infrastrukturservices unterstützen Integrationsmuster in einer
serviceorientierten Architektur
Rollenbasiertes Portal Übergreifender Geschäftsprozess Request-Reply Servicenutzung
Unternehmensweite Integration
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Benötigte TI-Services: Benötigte TI-Services: Benötigte TI-Services:
� GUI Services� Personalisierung� SSO� Kommunikation an der Bedien-oberfläche
� …
� Prozesssteuerung� Ereignisbehandlung� Technische Ereignisbehandlung� Synchronisation� Fehlerkompensation� Transaktion� …
� Nachrichtenübermittlung� Nachrichtensteuerung� Servicerepository� Fachliche Transformation� Technische Transformation� Fehlerbehandlung� …
Die Beurteilung von Produkten zu Infrastrukturservices erfolgt auf
der Basis einer Referenzarchitektur
Unternehmensweite Integration
Online Services Offline Services
Anwendungs- Anwendungs-Technische Synchronisation
Process Management
GUIServices
Perso-nalisierung
Zugriffs-verwaltung
DesktopKommuni-kation
Präsentation
Run-TimeManagement
Monitoring
Entwicklungs Services
ProzessModellierung
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Anwendungsservices
KommunikationsServices
Sicherheit
Zustellung
Logging
Naming &Discovery
TransformationsServices
Technische Transformations
Services
AnwendungsTransformations
Services
Anwendungs-Workflow
Anwendungs-Ereignisse
Technische Ereignis-
behandlung
Synchronisation Transaktion Subscription
Ausfall-sicherheit
Performance Services
Fehlerbe-handlung
Transfor-mations
Modelllierung
SchnittstellenEntwicklung
KonfigurationsManagement
Unternehmensweite Integration
Architektur SAP Netweaver und Microsoft .NET
Differenzierungskriterien
Architektur SAP Netweaver und Microsoft .NET
Agenda
Agenda
Differenzierungskriterien
Projekterfahrungen
Zusammenfassung und Handlungsempfehlung
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Die wichtigsten Player im Markt für services-orientierte Architekturen
und Webservice-Plattformen sind IBM, Microsoft und SAP
Architektur SAP Netweaver und Microsoft .NET
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Magic Quadrant for Web Services PlatformsQuelle: Gartner Research
(Juli 2005)
Die drei großen Anbieter bieten eine umfassende Unterstützung für
serviceorientierte Architektur mit unterschiedlichen Ansätzen
Integrationsplattform
SAP
Produktsuite
NetWeaver
Microsoft
.NET und Microsoft
Server Produkte
IBM
WebSphere-
Familie
Prozess SAP XI MS BizTalk WebSphere MQ
Architektur SAP Netweaver und Microsoft .NET
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Prozess
Präsentation
Anwendungsplattform
(Applikationsserver)
Architekturparadigma
für SOA
SAP XI MS BizTalk WebSphere MQ
SAP Enterprise
Portal
MS Sharepoint
Portal
Websphere Portal
Web Application
Server (WAS)
MS .NET, in
Zukunft Indigo
J2EE
Enterprise Service
Architecture (ESA)
SOA auf Basis von
.NET und BizTalk
Enterprise Service
Bus
SAP NetWeaver bietet eine vollständiges Angebot zu
Infrastrukturservices in einer serviceorientierten Architektur an
Online Services Offline Services
Anwendungs- Anwendungs-Technische Synchronisation
Process Management
GUIServices
Perso-nalisierung
Zugriffs-verwaltung
DesktopKommuni-kation
Präsentation
Run-TimeManagement
Monitoring
Entwicklungs Services
ProzessModellierung
Central Monitoring
Enterprise Portals
XI Integration Builder
Architektur SAP Netweaver und Microsoft .NET
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Anwendungsservices
KommunikationsServices
Sicherheit
Zustellung
Logging
Naming &Discovery
TransformationsServices
Technische Transformations
Services
AnwendungsTransformations
Services
Anwendungs-Workflow
Anwendungs-Ereignisse
Technische Ereignis-
behandlung
Synchronisation Transaktion Subscription
Ausfall-sicherheit
Performance Services
Fehlerbe-handlung
Transfor-mations
Modelllierung
SchnittstellenEntwicklung
KonfigurationsManagement
XI Integration Server
Adapter
Die zentrale Komponente der Laufzeitumgebung von XI 3.0 ist der
Integration Server auf Basis des SAP Web Application Servers
Architektur SAP Netweaver und Microsoft .NET
Für Abwärtskom-patibilität zu XI 2.0 und Plattformen, auf denen
Der Server, basiert auf SAP Web
Application Server
PCK: für Geschäftsparter ohne
eigenes XI
Anbindung weiterer Komponenten auf
Basis von Industriestandards (z.B RosettaNet)
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Realisierung von JCA Adaptern zur Anbindung von
Individuallösungen
J2EE nicht verfügbar ist
� Offene Punkte in der Leistungsfähigkeit der JAVA Engine
� Kein vollständiges Transport-Management� Security noch auf Signatur (keine Verschlüsselung) beschränkt
� Entwicklung nur bei bestehender Server-Verbindung möglich
� Fehlende Testunterstützung
� Stellt die gesamte SAP Schnittstellentechnik zur Verfügung
� Unterstützt alle Standardsicherheits-anforderungen für B2B-Kommunikation über RosettaNet (RNIF)
� Bietet Industriestandards � Ermöglicht Business Process Integration� Flexible und Leistungsstarke Mapping-Engine
Stärken
Obwohl SAP XI Schwächen hat, entwickelt es sich zum unverzichtbaren
Kommunikationsrückgrat in SAP geprägten Anwendungslandschaften
und darüber hinaus
Schwächen
Architektur SAP Netweaver und Microsoft .NET
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� Entwicklungstools komplex und ressourcenintensiv
� Wenig Erfahrungen mit XI in Umgebungen mit hohen Leistungsanforderungen
� SAP hat mit EAI gerade erst begonnen� ccBPM-Komponente neu seit Release XI 3.0 (basiert aber auf SAP Workflow)
� Risiko von hohem Aufwand für die Integration von Nicht-SAP-Anwendungen
� Fehlende Testunterstützung� Schwache .NET-Integration
� Flexible und Leistungsstarke Mapping-Engine
Nutzenpotential Gefahren
� Integration besonders stark für SAP-Anwendungen
� Erschließt in Zukunft die gesamte SAP-Anwendungslandschaft (ESA)
� Umfassender Integrationsansatz von Anwendungen bis zum Geschäftsprozess
� Viele Adapter von iWay, Seeburger� Volumenbasiertes Lizenzmodell anstatt CPU-basiertem
Microsoft bietet eine vollständiges Angebot zu Infrastrukturservices in
einer serviceorientierten Architektur an
Online Services Offline Services
Anwendungs- Anwendungs-Technische Synchronisatio
Process Management
GUIServices
Perso-nalisierung
Zugriffs-verwaltung
DesktopKommuni-kation
Präsentation
Run-TimeManagement
Monitoring
Entwicklungs Services
ProzessModellierung
BizTalk
.NET Runtime
MS Sharepoint Server
VS .NET
VS Team System
Synchronisation
Architektur SAP Netweaver und Microsoft .NET
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Anwendungsservices
KommunikationsServices
Sicherheit
Zustellung
Logging
Naming &Discovery
Adapter
TransformationsServices
Anwendungs-Workflow
Anwendungs-Ereignisse
Technische Ereignis-
behandlung
Synchronisation Transaktion Subscription
Ausfall-sicherheit
Performance Services
Fehlerbe-handlung
Transfor-mations
Modelllierung
SchnittstellenEntwicklung
KonfigurationsManagement
MS Biztalk
Technische Transformations
Services
AnwendungsTransformations
Services
Synchronisation Transaktion Subscription
Microsoft liefert mit .NET und BizTalk ebenfalls eine geschlossene
Plattform für die technische Infrastruktur in einer serviceorientierten
Architektur
Microsoft-Produkte für die Integration über Nachrichten
Microsoft-Produkte fürdie Datenintegration
SQL
Integration
Services“Indigo”
Einheitliches Framework für
Erstellung von SOA-Apps
Datenintegrationsservice
tief mit SQL integiert
Architektur SAP Netweaver und Microsoft .NET
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Services
Host Integration
Server
IBM Mainframe & Midrange
connectivity
Erstellung von SOA-Apps
SQL
Service
Broker
Messaging tief mit
SQL integriert
MSMQMessage queuing
für Windows
BizTalk
ServerBusiness process and
integration server
tief mit SQL integiert
SQL
Replication
Datensynchronisations-
service tief mit SQL integiert
Nachrichten-basiert
Direkte Kommunikation
Application Application
� MSMQ
� RPC, oRPC
� SOAP v1
� Indigo
� COM+
� ...
Microsoft alleine bietet bereits eine Vielzahl von Technologien für eine
serviceorientierte Architektur
Architektur SAP Netweaver und Microsoft .NET
Seite 16sd&m AG, 18.01.2006,
Nachrichten-basiert
Windows
MSMQ
Windows
MSMQ
ApplicationApplication ApplicationApplication
Broker � BizTalk Server
� MSMQ
� Indigo
� SSB
� ...
Kernstück der BizTalk-Architektur ist die BizTalk Messaging Engine
Architektur SAP Netweaver und Microsoft .NET
BizTalk Messaging Engine
Message Handling, Process Execution, ...
Orchestration
3 4
• Message based Communication• Reliable Process Execution• Transactional Process Execution• Process Compensation• Long Running Processes• Integrated Windows Security• Runtime Plugable Ports• Exportable Runtime Configuration• Full .NET Framework Support
BizTalk Administration
Administration Console (MMC)BizTalk ConfigurationCommand Line ToolsDeployment ToolsHub and Spoke Deployment Model
BizTalk Monitoring
Seite 17sd&m AG, 18.01.2006,
BizTalk AdaptersSOAP, File, FTP, SMTP, POP3, SQL Server, MSMQ, IBM WebSphere MQ, EDI, SAP, PeopleSoft, Oracle, Navision, JD Edwards, RosettaNet, Tibco, ...
Adapter
Receive Port
Receive Location
Receive Location
MessageBox
SQLServer
2
5
1
1
Adapter AdapterAdapter
Send Port Group
6
Send Port
6
Send Port
6
Send Port5
BizTalk Monitoring
Business Activity Monitoring (BAM)Health Activity Tracking (HAT)Microsoft Operations Manager (MOM)
BizTalk Development
Visual Studio 2005 Add-Ins:Orchestration DesignerSchema EditorMapping EditorPipeline Editor
Stärken
Der MS BizTalk integriert sich nahtlos in Anwendungslandschaften, die
auf Microsoft-Technologien basieren, erhöht allerdings beim Einsatz
auch die Abhängigkeit von Microsoft
Schwächen
Architektur SAP Netweaver und Microsoft .NET
� Weitere Microsoft-Produkte kommen automatisch mit, was zu zusätzlichen Lizenzkosten führt
� BizTalk Mapper stößt bei komplexeren Mapping Aufgaben schnell an seine Grenzen. Hier müssen ggf. selbst geschriebene .NET Routinen eingebunden werden
� BizTalk läuft selbst nur auf Windows Plattformen� Technologie-Adapter sind enthalten, aber weitere
� BTS 2004/2006 ist in das .NET Framework eingebunden; insb. WebService Unterstützung
� BTS basiert ausschließlich auf Microsoft Technologien (Windows Server, SQL-Server, MSMQ) und die Integration ist besonders für Microsoft-Anwendungen sehr gut
� Die Komponenten sind gut aufeinander abgestimmt
Seite 18sd&m AG, 18.01.2006,
� Erhöhte Abhängigkeit von Microsoft� Ggf. hoher Aufwand für die Integration von Nicht-Microsoft-Anwendungen, wenn Adapter nicht verfügbar sind
� Vielzahl der potenziellen Integrationsprotokolle führt zu einer uneinheitlichen Handhabung
� Proprietäre Erweiterungen des Webservice-Standards seitens Microsoft führt zu Problemen bei der Integration
Nutzenpotential Gefahren
� Nahtlose Integration in die Produktpalette von Microsoft
� Adapter von Microsoft und Drittanbietern bieten eine weite Palette von Anbindungsmöglichkeiten
� Bei dem aktuellen Entwicklungsstand sind auch Migrationen auf neue Versionen mit moderatem Aufwand möglich
� Technologie-Adapter sind enthalten, aber weitere Adapter müssen zusätzlich lizenziert werden
abgestimmt� Performance und Stabilität gut.� Gute Entwicklungsperformance
Unternehmensweite Integration
Architektur SAP Netweaver und Microsoft .NET
DifferenzierungskriterienDifferenzierungskriterien
Agenda
Agenda
Differenzierungskriterien
Projekterfahrungen
Zusammenfassung und Handlungsempfehlung
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Differenzierungskriterien
Differenzierungskriterium: Funktionale Abdeckung
Integrationsplattform
SAP
Produktsuite Netweaver
Prozess-Integration SAP XI
Microsoft
.NET und Microsoft Server
Produkte
MS BizTalk
Differenzierungskriterien
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Portallösung
Anwendungsplattform
(Applikationsserver)
Architekturparadigma
für SOA
SAP Enterprise Portal
Web Application Server (WAS)
Enterprise Service Architecture
(ESA)
MS Sharepoint Portal
MS .NET, in Zukunft Indigo
SOA auf Basis von .NET und
BizTalk
Differenzierungskriterium: Technische Aspekte
Komplexität der Produkte
SAP
Komplexität durch gleichzeitige Unterstützung von ABAP und J2EE-
Welt
Effizienz in der SW-Entwicklung
Heterogenität in der AdapterweltHaken und Ösen im Detail
Kombination aus ABAP und J2EE
Microsoft
Der BizTalk Server ist gut beherrschbar
Hoch durch die nahtlose Integration in die .NET-Entwicklungsumgebung
Differenzierungskriterien
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Zuverlässigkeit, Fehlerbehandlung
Flexibilität, Skalierbarkeit
Betriebliche Aspekte
Kombination aus ABAP und J2EE
Übergreifendes Monitoring,übliche Herausforderungen bei
Servicekommunikation
Hub & Spoke-Ansatz: Zentraler Integrationsserver
Stabilität sehr stark abhängig von Java und Betriebssystembasis
Hohe Zuverlässigkeit, Verhalten im Fehlerfall ist kontrollierbar, sofern man bei der Programmierung darauf achtet
Hub & Spoke-Ansatz: Zentraler Integrationsserver
Deployment, Administration und Monitoring wurde mit BTS 2006 stark
verbessert und ist gut
Durchsatz, Mengenvolumen
Servicekommunikation 0,5 - 0,8 sbei „mittelgroßen“ Nachrichten
War entsprechend der jeweiligen Projektanforderungen ausreichend
Differenzierungskriterium: „Fertigprodukt-“Qualität
Reifegrad
SAP
SAP ist „Späteinsteiger“, XI in einer Reihe von Punkten noch unreif, andere NetWeaver Komponenten sind weiter
Bewertung gut („Leader“), aber Kunden sind in derzeit in Erprobung /
Microsoft
Hochmittlerweile vier Versionen (2000, 2002,
2004, 2006), die allesamt für den produktiven Einsatz geeignet waren
Etabliertes Produkt am Markt
Differenzierungskriterien
Seite 22sd&m AG, 18.01.2006,
Marktposition
Stetigkeit der Entwicklung, Releasesicherheit
sind in derzeit in Erprobung / Evaluierung
SAP-gemäß klar kommuniziert und umgesetzt
Mittlerweile sehr stetige Weiterentwicklung,
Releasewechsel mit moderatem Anpassungsaufwand möglich
Zukunftssicherheit
Von SAP als zukünftige technische Basis annonciert, Marktmacht hoch
Hoch durch die Marktmacht von Microsoft
Differenzierungskriterium: Standards und Interoperabilität
Adapter
SAP
Vielfältige Adapter, auch und vor allem von Drittanbietern
Konformität zu Standards
SAP NetWeaver setzt auf WebService-Standard, einzelne Erweiterungen, auch Unterstützung der ABAP-Welt
Microsoft
Vielzahl von Adapter häufig von Drittanbietern
Microsoft setzt auf Webservices-Stan-dards und hält sich weitgehend daran, einzelne proprietäre Erweiterungen
Differenzierungskriterien
Seite 23sd&m AG, 18.01.2006,
Interoperabilität mit anderen Angeboten zu Infrastruktur
auch Unterstützung der ABAP-Welt
Erklärtermaßen Streben nach Interoperabilität zu .NET, WebSphere,
Realität noch offen
einzelne proprietäre Erweiterungen
Ist über Webservice-Technologie gegeben, zahlreiche Adapter u. a. von
Drittherstellern verfügbar
Differenzierungskriterium: Kosten
Lizenzkosten
SAP
Komplexe Kostenstruktur, Volumenabhängiges Lizenzmodell, in
MySAP z. T. inklusive
Einarbeitung
Entsprechend der inhärenten Komplexität der Produkte, SAP-
Microsoft
Bei größeren Serverfarmen Kosten für BizTalk und SQL Server nicht zu
vernachlässigen
Ist zügig möglich
Differenzierungskriterien
Seite 24sd&m AG, 18.01.2006,
Einarbeitung
Kosten für Software-Entwicklung
Komplexität der Produkte, SAP-typischer Overhead, aber auch Zugang
aus ABAP-Welt
Entwicklungsumgebung gut integriert, „Transport“ ist eine Herausforderung
Durch die Integration in die Entwicklungsumgebung ist die SW-Entwicklung effizient
Kosten für Betrieb und Administration
Statement von SAP: Niedriger TCO als Kernargument
Deployment, Administration und Monitoring ist in BTS 2006 stark verbessert und damit effizient
Die Nutzenbewertung in der unternehmensweiten Integration ist
weitgehend unabhängig vom eingesetzten Produkt
Verminderter Aufwand durch wiederverw. Funktionen
Reduzierter Aufwand für neue Schnittstellen
Geringere Anzahl Fehler in der Abnahme
Verringerte Ausfallzeiten im Betrieb
Wiederverwend
ung von Funk-tionalität und Schnittstellen
Beispiele für Nutzenindikatoren
Differenzierungskriterien
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Bessere Ablösbarkeit einzelner Bausteine
Mehr Releases durch technol. unabhängige Bausteine
Schnellere IT-Konzeption neuer Funktionalität
Reduzierter Einarbeitungs- und Testaufwand
Bessere Performanz durch Optimierung SLAs
Höhere Planungsqualität bei Veränderungen
Verringerte Ausfallzeiten im Betrieb
Nutzen innerhalb der IT
Insgesamtreduzierte
Komplexität
der Architektur
Entkopplung
von Architektur-bestandteilen
Unternehmensweite Integration
Architektur SAP Netweaver und Microsoft .NET
Differenzierungskriterien
Agenda
Agenda
Differenzierungskriterien
Projekterfahrungen
Zusammenfassung und Handlungsempfehlung
Seite 26sd&m AG, 18.01.2006,
Projekterfahrungen
Kunde Projekt
Automobil-zulieferer
Beratung Toolauswahl
Unternehmens- Integrationsplattform für Business
Die hier getroffenen Aussagen basieren auf den breiten Erfahrungen
von sd&m mit MS BizTalk und SAP NetWeaver
Projekterfahrungen
BizTalk Server
Produkt
Seite 27sd&m AG, 18.01.2006,
Unternehmens-beratung
Integrationsplattform für Business Process Outsourcing
Evaluierung XI 3.0
Pilotprojekt XI
Reederei Buchungs- und Ticketingsystem
Logistik-Service Provider
Entwurf Lösungsarchitektur nach ESA
...
BizTalk Server
BizTalk Server
In einem Kundenprojekt, in dem für die gleiche Anforderung, ein Proof
of Concept auf beiden Plattformen realisiert wurde, zeigt sich die
höhere Reife von BizTalk
SAP XI 3.0 MS BizTalk 2004/2006
� Klare Trennung der Werkzeuge (Design, Konfiguration, Monitoring)
� Erweiterungen können relativ einfach mit Java erledigt werden (Komplexe Mappings, Custom-Adapter)
� Durch Vielzahl von Layern soll eine hohe Wieder-verwendbarkeit von Schnittstellen erreicht werden
� Schnelle Einarbeitungszeiten und gute Umsetzungsgeschwindigkeit
� Der „Prozessgedanke“ wird innerhalb von Orches-trierungen visuell sehr gut dargestellt und kann auch Nicht-Technikern schnell den Prozessfluss vermitteln
� Gutes und einfaches Handling im Bereich XML.� Erweiterungen können relativ einfach im Visual Studio
Projekterfahrungen
Ergebnisse aus einem Vergleich in einem Kundenprojekt
Seite 28sd&m AG, 18.01.2006,
verwendbarkeit von Schnittstellen erreicht werden� Offene Java-Architektur (J2EE mit offener JCA-Schnittstelle)
� Längere Einarbeitungs- und Entwicklungszeiten� Hohe Abstraktion („Layer“) verursacht bei größeren Projekten eine Vielzahl von zu definierenden Objekten, was Szenarien komplex und unübersichtlich macht
� Viele Definitionen und Bezeichungen (Name-spaces etc.) müssen manuell zwischen den „Layern“ übertragen werden – somit fehleranfällig
� Der SOAP-Standard nur teilweise implementiert (kein RFC-Style). Dadurch Probleme bei Kom-munikation mit 3rd-Party-Applikationen möglich
� Handling von XML-Strukturen ist verbesserbar
� Im Standard kein offener Datenbank-Apapter enthalten (nur Zugriff auf MS SQL Server möglich, Adapter für Zugriff auf Oracle-Datenbanken ist erst angekündigt)
� Erweiterungen können relativ einfach im Visual Studio mit den .NET Programmiersprachen erledigt werden (Komplexe Mappings, Custom-Adapter)
� Gute Integration in die Analysis Services (Kennzahlen)
Aus verschiedenen Projekten bei sd&m bestätigt sich, dass XI und
BizTalk produktiv einsetzbar sind. BizTalk ist ausgereifter und bringt
Vorteile bei Installation, Entwicklung und Administration
XI 3.0 MS BizTalk Server
� Stellt die gesamte SAP Schnittstellentechnik zur Verfügung; besonders stark für SAP-Anwendungen
� Unterstützt alle Standardsicherheits-anforderungen für B2B-Kommunikation über
� BTS 2004/2006 ist in das .NET Framework eingebunden; insb. WebService Unterstützung
� BTS basiert ausschließlich auf Microsoft Technologien (Windows Server, SQL-Server, MSMQ)
Projekterfahrungen
Projekterfahrungen bei sd&m
Seite 29sd&m AG, 18.01.2006,
anforderungen für B2B-Kommunikation über RosettaNet (RNIF)
� Bietet Industriestandards, insb. WebServices � Ermöglicht Business Process Integration� Flexible und Leistungsstarke Mapping-Engine
� Offene Punkte in der Leistungsfähigkeit der JAVA Engine
� Sehr „schwergewichtig“, Aufwändige Entwicklung� Transport-Management noch in Entwicklung� Security noch auf Signatur (keine Verschlüsselung) beschränkt
� Entwicklung nur bei bestehender Server-Verbindung möglich
� Fehlende Testunterstützung
� BizTalk Mapper stößt bei komplexeren Mapping Aufgaben schnell an seine Grenzen. Hier müssen ggf. selbst geschriebene .NET Routinen eingebunden werden
� Technologie-Adapter sind enthalten aber weitere Adapter müssen zusätzlich lizenziert werden
MSMQ)� Die Komponenten sind gut aufeinander abgestimmt
� Performance und Stabilität gut� Gute Entwicklungsperformance
Unternehmensweite Integration
Architektur SAP Netweaver und Microsoft .NET
Differenzierungskriterien
Agenda
Agenda
Differenzierungskriterien
Projekterfahrungen
Zusammenfassung und Handlungsempfehlung
Seite 30sd&m AG, 18.01.2006,
Zusammenfassung und Handlungsempfehlung
Wichtige Entscheidungsgrundlagen sind die Ziele des Integrations-
vorhabens sowie bereits vorhandene Strategien und Technologien
Folgende Ziele bzw. Intentionen sprechen fürdie jeweiligen Arten der Integration:
Zusammenfassung und Handlungsempfehlung
Festlegung der Art der Integration
Wichtige Kriterien sind:
Festlegung der Technologie
Entscheidungsgrundlagen
Seite 31sd&m AG, 18.01.2006,
die jeweiligen Arten der Integration:
� Einheitliche Oberfläche für Anwender, aber kaum komplexe Abläufe zwischen den Systemen� Portalintegration
� Unterstützung von Prozessen, bei denen mehrere Systeme zugreifen� BPM (Business Process Management)
� Verwendung von Service-Kommunikation� Verwendung von Service-orientierten
Architekturen (SOA)
� Gemeinsame Datenbasis� Datenintegration
� Bereits vorhandene Infrastruktur und Technologien
� Erfahrungen, Kenntnisse und Fähigkeiten der Architekten, Entwickler und Administratoren
� Unternehmens-IT-Strategie
Auch der Einsatz kombinierter Lösungen (SAP XI und MS .NET) kann sinnvoll sein
Wir empfehlen eine für das Unternehmen und für die
Geschäftsprozesse spezifische Betrachtung
Analyse der Ziele und des
Nutzens des
IntegrationsvorhabensAnalyse der konkreten
Situation im
Unternehmen bzw. der
Anforderungen des
Geschäftsprozesses
SAP XI und MS BizTalk
sind vergleichbare
Produkte
Leichte Vorteile liegen
bei MS BizTalk aufgrund
Zusammenfassung und Handlungsempfehlung
Seite 32sd&m AG, 18.01.2006,
Ermittlung der
betroffenen Systeme
Integrations-
vorhaben
Geschäftsprozesses bei MS BizTalk aufgrund
der größeren Reife
Technische Infrastruktur ist wichtig, aber wichtiger ist, das SOA- /Integrations-
projekt richtig aufzusetzen und die Umsetzbarkeit frühzeitig am Prototyp zu testen
Kosten-Nutzen-
Betrachtung
inkl. Risiken mit
Betrachtung von
Langzeiteffekten
Bei der Planung eines SOA-Vorhabens ist noch weit mehr zu
berücksichtigen
Unternehmens-
Methodik
Aufbau eines Analyse der Stakeholder Personaleinsatz-
• Programm
• Change-
Anforderung IST-Situation Ziel-Szenario
Zusammenfassung und Handlungsempfehlung
Seite 33sd&m AG, 18.01.2006,
Unternehmens-
organisation
Fachliche
Struktur
Technische
Plattform
Orchestrierbarkeit der Geschäfts-prozesse,
Gestaltung der AL
IST-Anwendungs-landschaft und Geschäfts-prozesse
SOLL-Anwendungs-landschaft und Geschäfts-prozesse
• Design der AL
• Angepasster IT-Entwicklungs-prozess
Aufnahme der Anforderungen, Priorisierung der
Module
IST-Architektur,existierende Technologien
SOLL-Architektur, Technologie-auswahl,
Produktauswahl
• Analyse der Anwendungs-landschaft
• Produkt-bewertung
Aufbau eines SOA-Teams
StakeholderInternes / Externes
Wissen
Personaleinsatz-strategie • Change-
Management
Kontakt
Dr. Harald HallerTel.: 089/63812-431Email: [email protected]
Oliver F. NandicoTel.: 089/63812-168Email: [email protected]
Seite 34sd&m AG, 18.01.2006,
sd&m AGCarl-Wery-Str. 4281739 MünchenTelefon (089) 63812-0Fax (089) [email protected]