Wangen, 17. Februar 2018 Prof. Dr. S. König Folie 1
Vortrag bei der Fortbildung für
Sportübungsleiter am 17. Februar
2018 in Wangen im Allgäu
„Techniktraining –
psychologisch betrachtet“
Prof. Dr. Stefan König
Ein erster Eindruck …
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Um was geht es?
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Es gibt wohl kaum einen anderen Lebensbereich, in
dem eine derartige Bewegungsvielfalt und -variabilität
zu beobachten ist wie im Sport.
Das Bewältigen seiner typischen Aufgabenstellungen
und Wettkampfsituationen setzt – in nahezu jeder
Disziplin – die Beherrschung einer oder einer Reihe
von spezifischen Technikformen voraus.
Der Volleyballer muss pritschen, baggern, blocken,
lobben und schmettern können, der geübte
Hockeyspieler wechselt zwischen Vor- und
Rückhandpässen, schlenzt oder hebt den Ball, der
Tennisspieler produziert …….
Unser Thema
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Agenda
Einleitung: Bezugspunkte für Techniktraining
Ziele, Inhalte und Methoden von Techniktraining
Techniktraining – Psychologische Einflussfaktoren
Zusammenfassung
Einleitung: Bezugspunkte für
Techniktraining
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Ein paar Begriffe am Anfang …
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Terminologie
„Die sportliche Technik ist eine erprobte,
zweckmäßige, effektive und spezifische Bewegung zur
Lösung einer definierten Aufgabe in Sportsituationen.“
– Beispiel: Flop
– Beispiel: Sprungaufschlag im Volleyball
„Techniktraining umfasst alle Maßnahmen, die dazu
dienen, solche spezifischen Lösungen zu erlernen, zu
festigen und zu optimieren.“
Bewegungslernen und Techniktraining
Bewegungslernen: Veränderung von
Steuerungs- und Kontrollmechanismen
Techniktraining: Systematische,
regelmäßige und langfristige Entwicklung
sportlicher Fertigkeiten
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Quelle: Hohmann et al., 2010, S. 117
Wichtige Bezugspunkte:
Fertigkeitstypen und Lernphasen
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Besonderheiten oder Gemeinsamkeiten
verschiedener Techniken
Fertigkeits- oder Aufgabentypen
Niveau- oder Könnensstufen der Adressaten
Lernphasen
Wichtig: Vernetzte Betrachtung von
Fertigkeitstypen und Lernphasen!
Fertigkeitstypen
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geschlossen offen
gering hoher
Sportliche Techniken
Transfer
O‘Brian Technik
Laufkippe
Pritschen
Sprungwurf
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Erste Forderung an Techniktraining
„Techniktraining muss sich in seiner praktischen
Umsetzung an den einzelnen Aufgabentypen
orientieren und ihre Spezifik berücksichtigen.“
Phasenlernmodelle
Meinel et al. (1998) Martin et al. (2000)
1. Phase
(Anfänger)
Phase der
Grobkoordination
Technikerwerbstraining
2. Phase
(Fortgeschrittene)
Phase der
Feinkoordination
Technikanwendungs-
training
3. Phase
(Könner)
Phase der Stabilisierung
und variablen
Verfügbarkeit
Wettkampftraining
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Zweite Forderung an Techniktraining
„Neben den Fertigkeitstypen muss eine
Systematik des Techniktrainings vor allem auch
die Lernphase der jeweiligen Adressaten
berücksichtigen, um angemessene
trainingsmethodische Entscheidungen treffen zu
können.“
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1. Zwischenfazit
Techniktraining hat sich an zwei Eckpunkten zu
orientieren:
– Besonderheiten oder Gemeinsamkeiten
verschiedener Techniken: Fertigkeits- oder
Aufgabentypen
– Niveau- oder Könnensstufen der Adressaten:
Lernphasen
Wichtig: Vernetzte Betrachtung von
Fertigkeitstypen und Lernphasen!
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Ziele, Inhalte und Methoden von
Techniktraining
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Theoretische Überlegungen
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Konditions-training
Ausdauer
Kraft
…
Technik-training
????
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Strukturierung des Techniktrainings auf der
Ziel- und Inhaltsebene
Erste Phase: Neulernen oder
Technikerwerbstraining
Zweite Phase: Überlernen (Overlearning) oder
Technikvertiefungstraining
Kontinuum: „Aufmerksamkeit – Automatisierung“
Kontinuum: „Stabilisierung – Variabilität“
Quelle: Hossner & Roth (2000)
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Begrifflichkeiten
Neulernen wird auch als Technikerwerbs- oder Technikaneignungstraining bezeichnet (u. a. Wiemeyer & Wollny, 2017)
Überlernen setzt dann ein, wenn im Rahmen eines Lernprozesses ein anvisiertes Zielkriterium erreicht wurde (z. B. Basketball-Freiwurf).
Nach Hotz & Weineck (1983, S. 47) sollte man eher von „Lernvertiefung“ sprechen, da Überlernen nicht ein Zuviel bedeutet.
Automatisierte Kontrolle
Das Modell 1.0 (Roth & Hossner, 2000)
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Neulernen
Überlernen
Kriterium erreicht
Kriteriums-
sicherung
Stabilisierungs-
training
Variations-
training Aufgaben-/Fertigkeitstyp
Aufmerksame Kontrolle
Anfänger
Könner
Prof. Dr. S. König
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Strukturierung des Techniktrainings auf der
Methodenebene
Neulernen erfordert Vereinfachungsstrategien
Überlernen erfordert Wiederholungen
Automatisierung erfordert Weglenken von
Aufmerksamkeit
Stabilisierung erfordert Hinlenken von Aufmerksamkeit
auf Knotenpunkte
Variation erfordert Hinlenken von Aufmerksamkeit auf
Modifikationen der Technik
Automatisierte Kontrolle
Das Modell 2.0 (Roth & Hossner, 2000)
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Vereinfachungsstrategien
& methodische Reihen
Wiederholungen
(Ergänzungstraining)
Kriterium erreicht
Kriteriums-
sicherung
Hinlenken auf
Knotenpunkte
Hinlenken auf
Varianten Aufgaben-/Fertigkeitstyp
Aufmerksame Kontrolle
Anfänger
Könner
Prof. Dr. S. König
Praktische Beispiele
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Verfahren des Neulernens
Methodische Übungsreihe nach dem Prinzip der verminderten Lernhilfe
Methodische Übungsreihe nach dem Prinzip der seriellen Ordnung
Methodische Übungsreihe nach dem Prinzip der graduellen Annäherung
Lehren nach Funktionsphasen
Programmierte Übungsreihen/Instruktionen
Beispiel 1: MÜR-Prinzip verminderte Lernhilfe
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Aus: Belz (2016)
Beispiel 2: MÜR - Prinzip serielle Ordnung
Aufgaben zur Beinbewegung
Aufgaben zur Armbewegung
Aufgaben zur Koordination
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Aus: Fahrner & Moritz (2011)
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Beispiel 3: MÜR-Prinzip graduelle Annäherung
Aus: Dürrwächter (1983)
Auswahl- und Ordnungskriterien
Typ der MÜR Auswahlkriterium Ordnungskriterium
Prinzip der
verminderten
Lernhilfe
Bewegung: Zielfertigkeit
Situation: Ähnlichkeit mit
der Endsituation
Situations-
komplexität: „Vom
Leichten zum
Schweren“
Prinzip der
seriellen
Ordnung
Bewegung: Fertigkeitsteil
Situation: Endsituation
Zeitliche
Aufeinanderfolge der
Teile
Prinzip der
graduellen
Annäherung
Bewegung: Ähnlichkeit mit
der Zielfertigkeit
Situation: Endsituation
Schwierigkeit der
Bewegung: „Vom
Einfachen zum
Komplexen“
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Methoden des Überlernens
Wiederholungen der Gesamtbewegung
Wiederholung von Teilbewegungen mit Orientierung am …
– … Prinzip der graduellen Annäherung
– … Lernen nach Funktionsphasen
Methodisches akzentuiertes Überlernen, d. h.
– Anfangssequenzen wiederholen, z. B. Anwerfen des Balles
– Vereinfachte Sequenzen wiederholen, z. B. Absprungsimulation
– „Miniatur“übungen
Technisches Ergänzungstraining
– Spezifisches Koordinationstraining
– Ausformungstraining (z. B. Handstand in verschiedenen Situationen)
Beispiel 4: „Miniatur“übungen
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Beispiel 5: Spezifisches Koordinationstraining
Druckbedingungen
Präzisionsdruck: Zielvorgabe
Zeitdruck: T wirft Bälle zu (Ballmaschine)
Komplexitätsdruck: 1. Ball fangen, 2. Ball schlagen
Veränderte sensorische Informationen
Mit Brille spielen
Mit eingeschränktem Sichtfeld spielen
Auf Gymnastikball sitzen
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Stabilisierungstraining: Zielsetzung
Im Stabilisierungstraining werden Übungen durchgeführt, bei
denen nicht mehr benötigte Aufmerksamkeitsressourcen auf
Knotenpunkte bzw. Detailfunktion der Bewegung hingelenkt
werden.
Ziel ist eine weitere Präzisierung der Bewegungsvorstellung
sowie die Abschirmung der Realisierung gegenüber Stör- und
Stressreizen.
Neben bewegungsgebundenen Verfahren (z. B.
Kontrastlernen) kommen auch bewegungsungebundene
Verfahren (z. B. mentales Training, Verbalisierungstraining)
zum Einsatz.
Vgl. Hossner & Roth (2000, S. 69)
Beispiel 6: Üben mit veränderten Bewegungs-
parametern
Ziel ist eine Variation von Bewegungsparametern unter
Beibehaltung der Situation
Beispiele:
– Slow motion Üben
– Bilaterales Üben
– Üben in andere Richtungen, z. B. Staffelwechsel,
Hindernislauf, etc. Gewohnheiten aufbrechen!
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Variationstraining: Zielsetzung
Beim Technikvariationstraining wird die frei gewordenen
Aufmerksamkeitskapazität für gezielte Variationen des
Bewegungsgrundmusters eingesetzt.
Beispiel:
– Sprungwurf im Handball
– Oberes Zuspiel im Volleyball.
Technikvariationstraining ist vor allem für offene
Fertigkeiten wichtig.
Randomisierte Vorgaben scheinen wirksamer als
geblockte zu sein.
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Beispiel 7: Sprungwurf im Handball
Variationen:
Sprungwurf zur Wurfarmseite (Schritt mit links nach rechts)
Sprungwurf zur Wurfarmgegenseite (Schritt mit links nach
links)
Beispiel 8: Oberes Zuspiel im Volleyball
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2. Zwischenfazit
Von Techniktraining spricht man im Sport immer dann,
wenn sportmotorische Fertigkeiten im Mittelpunkt des
Trainings stehen.
Eine Konzeption für Techniktraining muss spezifische
Ziele, Inhalte und Methoden für den Erwerb von
Fertigkeiten beschreiben und festlegen.
Hierbei muss zwischen einem oft nur wenige Wochen
dauernden Technikerwerb und einem langfristigen
Techniktraining unterschieden werden.
Letzteres erfordert – analog dem Konditionstraining –
systematische und regelmäßige Planung.
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Techniktraining: Psychologische
Einflussfaktoren
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Traditionelles Denken und seine Grenzen
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„Good guy – bad guy“: Ein überzogenes
Beispiel zum Einstieg
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Der „schlechte“ Übungsleiter
… wählt Übungsformen und ihre Reihenfolge
autoritär aus,
… beschreibt genau, wie Aktionen auszuführen
sind,
… gibt detailliert korrigierendes Feedback und
… gibt Anweisungen, die sich auf Bewegungen
von Körperteilen beziehen.
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Der „gute“ Übungsleiter
… provoziert kleine bzw. gemäßigte
Wahlmöglichkeiten für den Lernenden,
… hebt gelungene gute Aspekte einer
Bewegungsausführung hervor und nimmt von
Fehlern eher wenig Notiz (zumindest meistens),
… spricht nicht über Teilbewegungen und lenkt
die Aufmerksamkeit auf externe Dinge.
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Grundstruktur von motorischer Kontrolle
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Personale Faktoren Umweltfaktoren
Aufgabe Lösung
Die OPTIMAL-Theorie
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Wulf & Lewthwaite (2016, p. 1391)
Optimizing Performance Through Intrinsic Motivation and Attention for Learning
Theoretische Annahmen
Positive Auswirkungen von Motivation und
Aufmerksamkeit auf motorische Kontrolle und Lernen
durch ….
– … Erhöhung der Erwartungen (an sich selbst),
– … Herstellen von Autonomie und
– … einen externen Fokus auf die Bewegung.
Erhöhung des Fokus auf die Aufgabe und Verringerung
der Konzentration auf das Selbst!
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Erwartungen erhöhen
Erwartungen an eine Bewegungsausführung sind
emotional nicht neutral, da sie bedeutsame
„Belohnungen“ antizipieren.
Erwartungen können erhöht werden durch …
– … positives Feedback
– … vergleichendes Feedback
– … Veränderung der Wahrnehmung der Aufgabenschwierigkeit
– … positive Emotionen
– … ‚self-modelling‘ mittels Video
Diese und andere Strategien führen zu einer
Fokussierung der Aufgabe und einer Reduktion der
Selbstaufmerksamkeit.
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Autonomie
Individuen zu erlauben, dass sie die Umwelt kontrollieren,
ist ein psychologisches Bedürfnis.
Vor dem Hintergrund dieser Annahme zeigt die Literatur
zum motorischen Lernen, dass dieses dann verbessert
wird, wenn dem Lernenden ermöglicht wird, gewisse
Übungsbedingungen zu kontrollieren
Beispiele:
– Reihenfolge bei Übungen
– Anzahl der Wiederholungen
Autonomie erhöht Erwartungen an die Selbstwirksamkeit,
fördert einen Fokus auf die Aufgabe und reduziert Stress
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Beispiele 9a – 9f: Externer Fokus
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Externer Fokus
Aufmerksamkeit bezieht sich beim motorischen Lernen
entweder auf die Wahrnehmung der Bewegungsaufgabe
bzw. der Bewegungsumgebung (externer Fokus) oder
auf die Bewegungsausführung (interner Fokus).
Zahlreiche Experimente haben gezeigt, dass die
Einnahme eines externalen Fokus auf den beabsichtigten
Effekt gegenüber einem internalen Fokus auf
Bewegungen von Vorteil ist.
Ein externer Fokus erhöht ….
– … die Bewegungseffektivität (z. B. Genauigkeit,
– … die Bewegungseffizienz (Herzfrequenz, Muskelaktivitäten, ...)
– … den Automatisierungsgrad.
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3. Zwischenfazit
Techniktraining funktioniert zwar nach bestimmten
Steuerungsprinzipien, aber wir haben es im Sport nicht
mit Maschinen, sondern mit Menschen zu tun.
Wenn Menschen lernen oder trainieren, sind
psychologische Komponenten (Motivation, Emotionen,
Gedanken, …) häufig ein zentraler und dennoch
unterschätzter und vernachlässigter Bereich
Als Trainer*in oder Übungsleiter*in sollten man deshalb
diese Prozesse stets im Blick haben und durch
entsprechende Strategien versuchen, sie positiv zu
beeinflussen – auch wenn es keine Rezepte dafür gibt.
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Zusammenfassung
Wangen, 17. Februar 2018 Prof. Dr. S. König 53
Zusammenfassung
Wer sich in der Sportpraxis mit Techniktraining befasst,
sollte stets die Fertigkeitstypen und Lernphasen im
Auge behalten.
Techniktraining muss in der Sportpraxis als ein sehr
differenzierter Bereich behandelt werden, weshalb
grundsätzlich zwischen Neulernen, Überlernen,
Stabilisieren und Variieren zu unterscheiden ist.
Wie immer, wenn Menschen etwas tun, spielt auch beim
Techniktraining die Psyche eine entscheidende Rolle:
Insofern sollten beim Techniktraining Erwartungen der
Athleten, deren autonomes Handeln und ein externer
Fokus stets in das praktische Tun einfließen.
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Danke für die Aufmerksamkeit