Patrick BüttnerLaura Doernbach
Deutsch an Stationen 9 GymnasiumLyrik untersuchen
Übungsmaterial zu den
themen der Bildungsstandards
Patrick Büttner/Laura DoernbachGymnasium
DeutschDeutschan Stationenan Stationen
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Deutsch an Stationen 9 Gymnasium
Lyrik untersuchen
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Materialaufstellung und Hinweise zu den einzelnen Stationen
Die Seiten 3 bis 12 sind in entsprechender Anzahl zu vervielfältigen und den Schülerinnen und Schülern bereitzulegen. Als Möglichkeit zur Selbstkontrolle können Lösungsseiten zur Verfü-gung gestellt werden.
Seite 3 Station 1: Vergleich und Beschreibung von Gedichten
Seite 6 Station 2: Formaler und sprachlicher Aufbau eines Gedichts
Seite 10 Station 3: Verfassen einer Gedichtinterpretation
Seite 12 Station 4: Umgang mit selbstgewählten Gedichten: Für diese Station werden je nach Bearbeitungsform Plakate, Buntstifte oder Fotos benötigt.
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Pflichtstationen
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Aufgabe 1:In den beiden Gedichten von Gottfried August Bürger und Adelbert von Chamisso geht es um den Winter. Worin unterscheiden sie sich inhaltlich? Geht eines der Gedichte über die Beschreibung der Jahreszeit hinaus?
Vergleich und Beschreibung von Gedichten
Station 1 Name:
Winter (1811)Adelbert von Chamisso
In den jungen Tagen Hatt‘ ich frischen Mut, In der Sonne Strahlen War ich stark und gut.
Liebe, Lebenswogen, Sterne, Blumenlust! Wie so stark die Sehnen! Wie so voll die Brust!
Und es ist zerronnen,Was ein Traum nur war; Winter ist gekommen, Bleichend mir das Haar.
Bin so alt geworden,Alt und schwach und blind, Ach! verweht das Leben, Wie ein Nebelwind!
Winterlied (1772)Gottfried August Bürger
Der Winter hat mit kalter HandDie Pappel abgelaubt,Und hat das grüne MaigewandDer armen Flur geraubt;Hat Blümchen, blau und rot und weißBegraben unter Schnee und Eis.
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Aufgabe 2:Beschreibe kurz die äußere Form des Gedichts.
Aufgabe 3:Welche rhetorischen Figuren werden verwendet. Benenne sie und schreibe das Beispiel dahinter.
Aufgabe 4:Wovon handelt das Gedicht „Aus meinen Tränen sprießen“ von Heinrich Heine?
Vergleich und Beschreibung von Gedichten
Station 1 Name:
Aus meinen Tränen sprießen (1840)Heinrich Heine
Aus meinen Tränen sprießenViel blühende Blumen hervor,Und meine Seufzer werdenEin Nachtigallenchor.
Und wenn du mich lieb hast, Kindchen,Schenk ich dir die Blumen all,Und vor deinem Fenster soll klingenDas Lied der Nachtigall.
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Aufgabe 5:Beschreibe kurz die äußere Form des Gedichts.
Aufgabe 6:Welche rhetorischen Figuren werden verwendet? Benenne sie und schreibe das Beispiel dahinter.
Aufgabe 7:Worum geht es in dem Gedicht „Es lohnt sich doch“ von Joachim Ringelnatz?
Vergleich und Beschreibung von Gedichten
Station 1 Name:
Es lohnt sich doch (1932)Joachim Ringelnatz
Es lohnt sich doch, ein wenig lieb zu sein Und alles auf das Einfachste zu schrauben, Und es ist gar nicht Großmut zu verzeihn, Dass andere ganz anders als wir glauben.Und stimmte es, dass Leidenschaft Natur Bedeutete im Guten und im Bösen, Ist doch ein Knoten in dem Schuhband nur Mit Ruhe und mit Liebe aufzulösen.
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Merkblatt: Formaler und sprachlicher Aufbau eines GedichtsGedichtarten:Ballade, Elegie, Epigramm, Hymne, Lied, Ode, Sonett, Elfchen, Limerick, Haiku, …
Gattung, inhaltliche Gesichtspunkte des Gedichts:Alltagslyrik, Arbeiterdichtung, Bildgedichte, Erzählgedichte, Experimentelle Lyrik, Gebrauchslyrik, Gedankenlyrik, Gedichte über das Gedicht, Kinderlyrik, Konkrete Poesie, Liebeslyrik, Mundartlyrik, Naturlyrik, Politische Lyrik, Religiöse Lyrik, …
Reimformen:Paarreim (aabb ccdd …)Kreuzreim, Wechselreim (abab cdcd …)Umarmender Reim, Blockreim (abba cddc …)Verschränkter Reim (abc abc …)Haufenreim (aaaa bbbb …)Schweifreim, auch Zwischenreim (aa b cc b …)Kettenreim, Terzinenreim (aba bcb cdc ded …)Waise (Als Waise wird ein Vers bezeichnet, der sich mit keiner anderen Zeile reimt. Im Reim-schema mit w gekennzeichnet).
Rhetorische Figur Definition
Alliteration Gleichlautender Anlaut benachbarter Wörter („Doch frisch und fröhlich war mein Mut.“)
Anapher Wiederholung ganzer Wörter am Vers- oder Strophenanfang
Antithese Zusammenstellung entgegengesetzter Begriffe: Gegensatz von Positivem und Negativem, etwa jung und alt
Assonanz Häufung eines Vokals (vokalischer Halbreim)
Chiasmus Symmetrische Überkreuzstellung von zwei gleichen (oder ähnlichen) Wörtern oder Satzgliedern„Und doch, welch Glück, geliebt zu werden!Und lieben, Götter, welch ein Glück!“Überkreuzung von Glück – Liebe, Liebe – Glück
Ellipse Unvollständiger Satzbau
Enjambement Ein Satz geht in Gedichten über das Versende hinaus, das Versende ist nicht das Satzende. Um beim Lesen einen Sinn zu erhalten, muss über das Ende des Verses hinaus gelesen werden.
Epipher Wiederholung ganzer Wörter (Wortbestandteile) am Vers- oder Strophen-ende
Euphemismus Umschreibung eines negativen Sachverhaltes mit beschönigenden Worten („nasser Blick“ statt „weinend“, „entschlafen“ statt „sterben“)
Hyperbel Starke Übertreibung
Formaler und sprachlicher Aufbau eines Gedichts
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Inversion Veränderung der üblichen WortstellungÜbliche Stellung der Satzglieder im Deutschen: Subjekt – Prädikat – Objekt wird etwa zu: Objekt – Prädikat – Subjekt.
Ironie Das Gegenteil des Gesagten ist tatsächlich gemeint.
Klang Beurteilung des Lesers im Hinblick auf die gefühlsmäßige Wirkung von Wörtern oder Lauten; positiver oder negativer Klang besonders bei Vokalen
Klimax Steigerung vom schwächeren zum stärkeren Ausdruck(„Er kam, sah, siegte.“)
Lautmalerei Nachahmung eines Naturlauts mit Worten („Kikeriki“)
Lyrisches Ich Das „Ich“ im Gedicht, das sich als der „Dichter“ ausgibt. Das Lyrische Ich und der Verfasser sind nicht identisch.
Metapher Bedeutungsübertragung: ein Begriff wird außerhalb seines üblichen Gebrauches verwendet und auf einen fremden Zusammenhang übertragen (der Kuss als Sinnbild für die Lust).
Parallelismus Gleiche Anordnung der Satzglieder im Satzbau(„In deinen Küssen welche Wonne!In deinem Auge welcher Schmerz!“)
Personifikation Eine Sache erhält Eigenschaften oder Handlungsweisen, die sonst nur Menschen zugeordnet sind. Dadurch wird die Sprache lebendiger.
Refrain Regelmäßige Wiederholung von Sätzen oder Versen
Symbol Anschauliches Zeichen für etwas Unanschauliches(„Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde!“ � das schlagende Herz als Symbol für Liebe und Leidenschaft)
Synästhesie Zwei oder mehrere Sinnesgebiete werden gemischt(Farben schmecken, Töne fühlen …„Ein rosenfarbenes Frühlingswetter“)
Vergleich Eine Sache wird mit einer anderen gleichgesetzt; beide haben etwas gemeinsam, oft unter Verwendung von „wie“:(„ein Baum groß wie ein Riese“ – die Größe des Baums wird hier mit einem Riesen verglichen).
Formaler und sprachlicher Aufbau eines Gedichts
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Aufgabe 1:Gib für jede rhetorische Figur ein Beispiel an. Du kannst diese aus Gedichten übernehmen oder dir selbst ausdenken.
Rhetorische Figur Beispiel
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Metapher
Personifikation
Formaler und sprachlicher Aufbau eines Gedichts
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Aufgabe 2:Schreibe eine Gedichtinterpretation in dein Heft mit einem Umfang von ein bis zwei Seiten.Beachte die Punkte des Merkblatts Gedichtinterpretation.
Formaler und sprachlicher Aufbau eines Gedichts
Station 2 Name:
Angstgebet in Wohnungsnot (1923)Joachim Ringelnatz
Ach, lieber Gott, gib, dass sie nichtUns aus der Wohnung jagen.Was soll ich ihr denn noch sagen –Meiner Frau – in ihr verheultes Gesicht!?Ich ringe meine Hände.Weil ich keinen Ausweg fände,Wenn‘s eines Tags so wirklich wär:Bett, Kleider, Bücher, mein Sekretär –Dass das auf der Straße stände.
Sollt ich‘s versetzen, verkaufen?Ist all doch nötigstes Gerät.Wir würden, einmal, die Not versaufen,Und dann: wer weiß, was ich tät.
Ich hänge so an dem Bilde,Das noch von meiner Großmama stammt.Gott, gieße doch etwas MildeÜber das steinerne Wohnungsamt.
Wie meine Frau die Nacht durchweint,Das barmt durch all meine Träume.Gott, lass uns die lieben zwei RäumeMit der Sonne, die vormittags hineinscheint.
Joachim Ringelnatz bei einem Vortrag auf der Freilichtbühne Hellerau 1926
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Merkblatt GedichtinterpretationBei einer Gedichtinterpretation werden alle Elemente des Gedichts untersucht, um so zu einem besseren Verständnis des Gedichts gelangen zu können. Je nach untersuchtem Gedicht sind unter-schiedliche Aspekte zu beachten.
Es empfiehlt sich, mit einer Kopie des Gedichts zu arbeiten. Hier macht man Notizen, nimmt Unter-streichungen vor oder bestimmt das Reimschema.
Vorbereitung � Gedicht mehrfach lesen, dabei erste Beobachtungen, Einfälle, Fragen notieren � Systematische Bearbeitung des Textes für den Aufsatz in Form von Unterstreichungen, Mindmap,
Notizen
I. EinleitungIn der schriftlichen Ausarbeitung werden folgende Punkte genauer betrachtet:
� Autor, Titel, Thema, Textsorte (Gedichtart: z. B. Ballade, Sonett, ... und Gattung: z. B. Liebeslyrik, Alltagslyrik, politisches Gedicht, ...)
� evtl. Entstehungszeit oder Epoche � kurze Inhaltsangabe � erster Eindruck, erste Vermutungen (z. B. „Ich verstehe das Gedicht als ...“ oder „Der erste Ein-
druck des Gedichts ist ...“ oder „Meiner Meinung nach enthält das Gedicht folgende Aussage ...“)
II. Hauptteil1. AnalyseZunächst wird der Text in der Analyse beschrieben, danach kann in der Interpretation eine Deutung vorgenommen werden.
Form � Anzahl der Strophen und Verse � Reime (Paarreim, Kreuzreim, ...) � Metrum (Jambus, Trochäus, ...)
Sprache � Wortwahl (Wortarten, Wiederholungen, Wortfelder, Schlüsselwörter, ...) � Kontraste, Gegensätze � Stil (emotional, sachlich, humorvoll, ...) � Satzbau (Ellipsen, Parallelismus, Enjambement, ...) � sprachliche Bilder, Metaphern, Vergleiche, Symbole � weitere rhetorische Mittel
Verfassen einer Gedichtinterpretation
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Klang � Alliterationen � Assonanzen � Pausen
Inhalt � Titel (und dessen Bezug zum weiteren Inhalt) � inhaltliche Gliederung (Sinnabschnitte, Steigerung, Höhepunkt / Wendepunkt, ...) � Personen (lyrisches Ich, lyrisches Du) � Handlung, vermittelte Sicht (z. B. auf Mensch, Umwelt, Politik, ...)
Entstehungshintergrund � Bezug zum zeitgeschichtlichen Hintergrund / Epoche � Bezug zur Biografie des Autors / der Autorin
Alle Behauptungen müssen am Text belegt werden (Zitate, Zeilenangaben).
2. InterpretationDie Wirkung und Funktion der erkannten sprachlichen Mittel und inhaltlichen Aspekte werden dann im zweiten Teil des Hauptteiles in der Interpretation gedeutet.Die Interpretation kann auch direkt nach der Analyse der einzelnen Elemente erfolgen (sodass der separate Punkt „Interpretation“ entfällt).
III. SchlussFür den Schluss gibt es verschiedene Möglichkeiten, sie können teilweise auch miteinander kombi-niert werden.Zum Beispiel:
� Wirkung des Gedichts insgesamt � eigene Meinung � Bedeutung der Textaussage in der heutigen Zeit � evtl. Verweis auf anderes Gedicht � Rückbezug auf erstes Textverständnis � Zusammenfassung der Resultate aus inhaltlicher und formaler Analyse
Verfassen einer Gedichtinterpretation
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Suche dir eine der folgenden sechs Aufgaben aus und bearbeite sie.
Aufgabe 1:Suche dir ein eigenes Gedicht heraus und schreibe eine Gedichtinterpretation mit Einleitung, Hauptteil, Schluss.
Aufgabe 2:Suche dir ein interessantes Gedicht heraus und modernisiere es. Das bedeutet: Behalte das Reimschema bei, benutze aber heutige Begriffe.
Aufgabe 3:Suche dir ein Bild heraus, das dich bewegt oder anspricht. Schreibe zu diesem Bild ein Gedicht und stelle beides mit einer kurzen Einführung der Klasse vor.
Aufgabe 4:Lasse dich von einem Gedicht inspirieren und schreibe eine „Antwort“ an den Autor.
Aufgabe 5:Suche ein Gedicht, das dich anspricht. Schreibe es ab und verfasse ein Parallelgedicht, wobei du dich weitgehend an das Original anlehnst.
Aufgabe 6:Schreibe ein Gedicht in die Mitte eines Plakates. Illustriere dieses Gedicht mit eigenen Fotos, die die Aussage des Gedichtes unterstreichen.
Umgang mit selbstgewählten Gedichten
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1. Während das Gedicht von Gottfried August Bürger lediglich eine Schilderung der Natur im Winter ist, wird in dem Gedicht von Adelbert von Chamisso der Winter mit dem Alter verglichen. Die Jahreszeiten sind mit Lebensabschnitten gleichzusetzen.
2. Das Gedicht „Aus meinen Tränen sprießen“ besteht aus zwei Strophen mit jeweils vier Verszeilen. Das Reimschema ist abab acac (Kreuzreim).
3. Alliteration (blühende Blumen, V. 2), Enjambement (V. 1 – 4; V. 5 – 8), Epipher (Nachtigallenchor, V. 4 und Lied der Nachtigall, V. 8), Inversion (V. 1, 2 Aus meinen Tränen sprießen | Viel blühende Blumen hervor), Lyrisches Ich (V. 1 meine Tränen; V. 3 meine Seufzer; V. 5 wenn du mich lieb hast; V. 6 Schenk ich dir), Metapher (V. 1, 2 Aus meinen Tränen sprießen | Viel blühende Blumen hervor; V. 3, 4 Und meine Seufzer werden | Ein Nachtigallenchor.)
4. Das lyrische Ich ist verliebt und wirbt um eine Geliebte. Es geht um unglückliche Liebe. Biographische Bezüge bzw. Deutungsansätze sind möglich.
5. Das Gedicht besteht aus zwei Strophen zu jeweils vier Verszeilen.Das Reimschema (abab cdcd) ist ein Kreuzreim.
6. Enjambement (V. 1, 2; V. 3, 4; V. 5, 6; V. 7, 8), Inversion (V. 7, 8 Ist doch ein Knoten in dem Schuhband nur | Mit Ruhe und mit Liebe aufzulösen.), Anapher (V. 2, 3), Assonanz (V. 4), Antithese (V. 6) Kontrolle durch Lehrkraft.
7. Die Thematik des Gedichts wird schon in der ersten Zeile deutlich. Es lohnt sich, gut zu sein und zu verzei-hen. (Individuelle Lösungen mit Textbeleg möglich)
Station 1: Vergleich und Beschreibung von Gedichten Seite 3-5
1. / 2. Individuelle Lösungen, Kontrolle durch Lehrkraft oder in Klassengemeinschaft.
Station 2: Formaler und sprachlicher Aufbau eines Gedichts Seite 8 / 9
1.-6. Vielfältige Möglichkeiten, Kontrolle durch Lehrkraft oder in Klassengemeinschaft.
Station 4: Umgang mit selbstgewählten Gedichten Seite 12
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Impressum
© 2015 Auer VerlagAAP Lehrerfachverlage GmbHAlle Rechte vorbehalten.
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Autor: Patrick Büttner, Laura DoernbachIllustrationen: Corina Beurenmeister, Stefan Leuchtenberg, Stefan Lohr, Steffen Jähde, Bettina Weyland
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Textquellen
S. 5: Ringelnatz, Joachim: Es lohnt sich doch. Aus: Joachim Ringelnatz, Sämtliche Gedichte, Diogenes Verlag, Zürich
S. 9: Ringelnatz, Joachim: Angstgebet in Wohnungsnot. Aus: Joachim Ringelnatz, Sämtliche Gedichte, Diogenes Ver-lag, Zürich
Bildquellen
S. 3: Winterlandschaft © MEV-Verlag, Germany, Bild-Nr. 49026
S. 5: Fensterrahmen © MEV-Verlag, Germany, Designers Fond Collection, Bild-Nr. 27003002
S. 9: Joachim Ringelnatz, wikimedia
S. 12: Ammonit © Bjoern Wylezich – Fotolia.com
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