„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
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Die Arbeit
läuft dir nicht davon, wenn du
deinem Kind den Regenbogen
zeigst.
Aber der Regenbogen wartet
nicht,
bis du mit deiner Arbeit fertig
bist!
Konzeption erstellt: Jänner 2012 bis Jänner 2013
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
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Inhaltsverzeichnis
1. Vorwort
Einleitung der Kindergartenleiterin
Träger, Team
Chronik und Geschichte des Kindergartens
2. Struktur
Kontaktdaten der Einrichtung
Kontaktdaten des Trägers
Angebot der Einrichtung
Alter der Kinder, Anzahl der Kinder und Gruppen
Öffnungszeiten
Ferienregelung
Aufnahmemodalitäten
Personal
3. Räume, Nutzung und Ausstattung
4. Orientierung
Auftrag und Funktion der Einrichtung
Menschenbild, Bild vom Kind (pädagogische Grundhaltung)
Verständnis von Erziehung, Bildung und Betreuung
Verständnis von der Rolle als pädagogische/r Mitarbeiter/in
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
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5. Pädagogik / Prozesse
Pädagogischer Ansatz
Ziele und Inhalte der pädagogischen Arbeit
Schwerpunkte / Besonderheiten der pädagogischen Arbeit und deren
Umsetzung
Umsetzung und Berücksichtigung der Bildungsplanes
Angebote, Projekte
Bedürfnisse / Berücksichtigung spezieller Altersgruppen
Gestaltung von Übergängen
Tagesablauf
Beobachtung, Dokumentation und Planung
Integration
6. Zusammenarbeit und Kooperation
…mit den Eltern
…mit dem Träger
…mit Behörden und Aufsichtsorganen
…mit der Schule
Austausch mit Experten/innen und Partner/innen
7. Öffentlichkeitsarbeit
8. Personalmanagement
Teamarbeit
9. Schlusswort
10. Sonstiges
Kinderzeichnungen, “Kindermund”, Fotos, Humorvolles
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
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1. Vorwort:
Einleitung
„Sei die Veränderung die Du dir für die Welt wünschst!“
(Mahatma Gandhi)
Diese pädagogische Konzeption soll euch Einblick in unsere Kindergartenarbeit geben und
somit deutlich machen, dass der Kindergarten Bildungsstätte ist und nicht, wie heute
vielverbreitet gesehen, vorwiegend als Betreuungs- und Aufbewahrungsstätte dient.
Deshalb liegt es mir als Leiterin des Kindergarten Ellmau besonders am Herzen, eine gute und
wertvolle Arbeit an unseren Kindern zu leisten.
Außerdem ist mir eine harmonische Zusammenarbeit mit dem Erhalter, meinen
Teamkolleginnen aber im Besonderen mit den Eltern sehr wichtig.
Aus diesem Grund lautet mein Motto:
„Fröhlichkeit, Gerechtigkeit, Ehrlichkeit und Offenheit für alle Belange,
aber vor allem jeden Tag ein herzliches Lachen mit den Kindern
und meinem gesamten Umfeld.“
Kindergartenleiterin Silvia Jöchl
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Kindergarten das Tor zum Leben.
„Kontrolle ist gut ----- Vertrauen ist besser.“
Vor allem möchte ich mich bei den Mitarbeiterinnen für die
Erstellung dieser Evaluierungsschrift bedanken. Diese Schrift entstand auf Grund einer von
Land Tirol geforderten Konzeption der Kindergärten und wurde zum Großteil in der Freizeit
der Pädagoginnen erstellt. Evaluierungen bedürfen immer eine Konzentration auf ein Thema,
eine Hinterfragung aller Belange und eine intensive Beschäftigung mit verschiedensten
Themen, vor allem aber mit jenen Abläufen auch außerhalb der Routine.
Als Bürgermeister ist natürlich Selbstkontrolle in unseren Einrichtungen vor allem in Hinblick
von Sicherheit und Qualitätsverbesserung wichtig. Auch wenn diese Prozesse ab und zu als
unnötig oder überzogen gesehen werden und sehr oft auch mit Rationalisierung zu tun
haben, ist deren Berechtigung unbestritten. Es ist wichtig, dass die Betroffenen sich diesem
Prozess unterwerfen und damit wiederum eine Basis für Verbesserungen und Veränderungen
schaffen.
Neben diesen Prozessen, die vor allem in der privaten Wirtschaft immer bedeutungsvoller
werden, gilt es aber auch immer ein gesundes Augenmaß an Gefühl zu bewahren. Unsere
Kinder sind keine Produkte und unsere Mitarbeiter sind keine Maschinen. Mein Vertrauen als
Bürgermeister in die Leistungen der Mitarbeiter beruht auf dem Wissen, dass der persönliche
Einsatz der Kindergartenpädagoginnen für unsere Kinder aus dem Verständnis für unsere
Gesellschaft und unsere Kultur gewachsen ist.
Die Verantwortung der Erziehung unserer Kinder liegt natürlich primär bei den Eltern.
Dennoch verschiebt sich die Verantwortung auf Grund der sozialen Entwicklung immer mehr
in Richtung Kindergarten und Schule. Ganztagsbetreuung wird immer wichtiger und mehr
gefragt. Damit einhergehend werden die Bedingungen und Herausforderungen an unsere
Pädagoginnen und Pädagogen größer und vor allem verantwortungsvoller.
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
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Ich freue mich, dass unsere Kindergartenpädagoginnen in Ellmau jenes Gefühl für unsere
Kinder mit einem gesunden Augenmaß betrachten und hoffe, dass auch in Zukunft die Freude
mit den Kindern zu arbeiten, bestehen bleibt. Ich wünsche mir für unsere Kinder aber auch in
Zukunft die Möglichkeit sich frei zu entwickeln und nicht nur vor dem PC, dem Bildschirm,
oder dem Smartphone sitzen zu müssen. Gerade der soziale Aspekt, sich mit anderen Kinder
unterhalten zu können ist wichtig und sollte nicht nur auf facebook und twitter beschränkt
werden.
So wünsche ich den Mitarbeiterinnen des Kindergartens auch weiterhin jenes gesunde
Augenmaß an Gefühl um aus unseren Kindern verantwortungsbewusste Bürger zu machen.
Noch einmal auch ein Dankeschön im Sinne der Gemeinschaft und aller Eltern, für eure Arbeit
im Sinne unserer Kinder, unserer Zukunft.
Klaus Manzl
Bürgermeister
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
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Chronik
In den Jahren des zweiten Weltkrieges wurde in Ellmau erstmals ein Kindergarten
eingerichtet.
1946 wurde dieser wieder aufgelöst.
Im Herbst 1972 wurde im Schulgebäude ein Kindergarten für ca. 60 Kinder eröffnet. Leiterin
war Frau Hildegard Exenberger. Der Kindergarten wurde mit zwei Gruppen geführt. Die
Gebühr für ein Kind betrug 200 Schilling und für jedes weitere Geschwisterkind 100 Schilling.
Im Jahr 1976/77 wurde eine Gruppe von einer Assistentin betreut.
1977 übernahm Pädagogin Silvia Jöchl diese zweite Gruppe. Es wurde über Jahre eine
Assistentin zwischen den beiden Gruppen geteilt.
1992 wurde eine zweite Assistentin eingestellt. Somit waren beide Gruppen jeweils mit einer
Pädagogin und einer Assistentin besetzt.
1993 wurde eine dritte Gruppe eröffnet. Für diese wurde Karin Feyersinger eingestellt.
1995/96 wurde der Kindergarten aus Platzgründen wieder auf zwei Gruppen reduziert und
der Neubau eines Kindergartens beschlossen. Im Dezember 1996 konnten die neuen
Räumlichkeiten im Kindergarten bezogen werden.
Seit dort wird der Kindergarten in drei Gruppen geführt und es wurde zusätzlich eine dritte
Assistentin bzw. Stützkraft eingestellt, da auch immer wieder Integrationsversuche laufen.
Mit 1.Dezember 2007 wurde die langjährige Kindergartenleiterin Frau Hildegard Exenberger
in die Pension verabschiedet. Die Leitung wurde an Frau Silvia Jöchl übertragen. Die Gruppe
von Frau Exenberger übernahm in den Jahren 2008 bis 2010 Pädagogin Frau Maria Bucher
und seit Herbst 2010 Pädagogin Frau Kathrin Obermoser.
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18.7.1996 - der neue Kindergarten nimmt Formen an
Kinder vor dem fertigen Kindergarten
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Firstspruch Kindergarten Ellmau – 1996
Einen Kindergarten sollte man haben
So schön wie jedes andere Haus,
wo bei Sang und Spiel sich laben
die Kinder, in Ergänzung zum Elternhaus.
Entstanden ist ein neuer Bau,
an dem das Dach jetzt aufgericht´,
in Maß und Räumen ganz genau,
wie es dem guten Zweck entspricht.
Vom Architekten wurd er wohl geplant,
gemauert von den Maurern gut und schön,
doch vom Zimmermann noch schöner dann,
kam’s Dach drauf, gar lieblich anzusehn.
Ein Kinderlachen froh und rein,
voll Übermut und Innigkeit,
soll immer hier zu hören sein
von heute an für alle Zeit!
Nun mag vor Feuer und Gefahren
Der Herrgott diesen Bau bewahren
Und auf die Turner drinnen schützen,
damit sie sich und anderen nützen.
Zum guten Schluss auf alle noch
Nach guter alter Sitte Brauch,
bring ich ein dreimal kräftig „Hoch“
auf Kinder, Bauleut´, Bauherrn aus. Hoch! Hoch! Hoch!
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2. Struktur:
Kontaktdaten der Einrichtung
Gemeindekindergarten Ellmau
Anschrift: Kirchplatz 13
6352 Ellmau
Telefon: 05358 / 2307 13
E-Mail: [email protected]
Kontaktdaten des Trägers
Gemeinde Ellmau
Bürgermeister: Klaus Manzl
Anschrift: Dorf 20
6352 Ellmau
Telefon: 05358 / 2206
E-Mail: [email protected]
Angebot der Einrichtung
Allgemeiner Kindergarten mit Versuch Einzelintegration
Der Kindergarten wird mit drei altersgemischten Gruppen geführt. Die Kinder werden
von drei pädagogischen Fachkräften, drei Assistentinnen bzw. Stützkräften gefördert
und betreut.
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Alter der Kinder, Anzahl der Kinder und Gruppen
Ab dem vollendeten 3.Lebensjahr haben die Kinder die Möglichkeit den Kindergarten
zu besuchen.
Die Gruppen werden altersgemischt geführt.
Derzeit besuchen 56 Kinder im Alter von 3-6 Jahren den Kindergarten.
In einer Gruppe läuft derzeit ein Einzelintegrationsversuch
Alle Kinder von 4-6 Jahren besuchen den Kindergarten gratis, einzig die 3-jährigen
Kinder leisten einen Monatsbeitrag vom € 29, der per Erlagschein an die Gemeinde
erstattet wird.
Für alle Kinder ist das letzte Kindergartenjahr vor dem Schuleintritt verpflichtend
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag von 7:00 bis 14:00 Uhr
Dienstag Nachmittag von 14:00 bis 16:30 Uhr (ausschließlich für die Kinder die das
letzte Kindergartenjahr vor dem Schuleintritt besuchen)
Ferienregelung
1 Woche Herbstferien (um den 26.10.)
Weihnachtsferien (24.12. – 6.1.)
Semesterferien (ca. 2. oder 3. Woche im Februar)
Osterferien ( Palmsonntag bis Dienstag nach dem Osterwochenende)
Fenstertage (nach Christi Himmelfahrt, Fronleichnam und ein weiterer beliebiger)
3 Wochen Sommerferien (3 Wochen vor Kindergartenbeginn)
Genaue Informationen über die Feriendaten und Fenstertage erhalten die Eltern am Beginn
des Kindergartenjahres.
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Aufnahmemodalitäten
Die Kindergarteneischreibung findet jedes Jahr im April an einem Nachmittag von 14:30
bis 16:00 Uhr im Kindergarten statt. Hier sollen die Eltern mit ihrem Kind persönlich
erscheinen.
Jedes Kind das bis zum 31.8. das dritte Lebensjahr vollendet hat, wird zur Einschreibung
eingeladen. Dies erfolgt durch einen persönlichen Brief der Gemeinde Ellmau an das
jeweilige Kind.
Anbei wird ein Formular über sämtliche Untersuchungen während des Kindergartenjahres
mitgeschickt, das zur Einschreibung ausgefüllt und unterschrieben mitzubringen ist.
Ablauf der Einschreibung:
Ausfüllen des Stammblattes ( Name, Geburtsdatum, Adresse, Telefonnummer, Beruf
der Eltern, Religionsangehörigkeit, besondere Allergien der Kinder)
Abgeben des ausgefüllten Formulars der jährlichen Untersuchungen im Kindergarten
Unterschrift für Kalium Jodittabletten im Notfall (Informationsblatt mitgeben)
Auftragsformular bei Bedarf am Kindertransport durch das ROTE KREUZ ausfüllen
Zum Schluss bekommen die Eltern ein Informationsblatt mit den wichtigsten
Kindergartenregeln und Gegebenheiten mit
(Öffnungszeiten, Bring- und Abholzeiten, Info über Mittagstisch usw.)
Im Weiteren werden die Eltern über einen möglichen „Schnuppertag“ im Juni informiert, der
gerne in Anspruch genommen werden kann. Hierzu werden die Kinder wieder mit einem
netten persönlichen Brief eingeladen.
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Personal
1 Kindergartenleiterin
2 Kindergartenpädagoginnen
2 Assistentinnen
1 Stützkraft
Stellenprofile:
Kindergartenleiterin:
Administrative Arbeiten
Bestellungen
Organisation von Festen, Feiern, Ausflügen…
Kommunikation mit Bürgermeister, Schule, Land, Eltern
Bildungs-und Erziehungsarbeit, Förderung der Kinder
Kindergartenpädagoginnen:
Bildungs- und Erziehungsarbeit, Förderung der Kinder in den fachspezifischen
Bereichen (siehe Bildungsrahmenplan)
Assistentinnen:
Dient zur Hilfestellung und Unterstützung der Pädagogin in ihrer Arbeit mit den
Kindern
Übernimmt auch einige Reinigungsarbeiten im Kindergarten, nachdem die Kinder in
die Obhut der Eltern bzw. der Sammelgruppe übergeben werden.
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Stützkräfte:
Dienen ebenso zur Hilfestellung und Unterstützung der Pädagogin im Falle dass ein
Integrationsversuch in der Gruppe verläuft
Vertretungsregelung:
Sollte ein Teammitglied wegen Krankheit oder anderwärtig verhindert sein ihren Dienst zu
leisten, wird die Vertretung im Team intern geregelt.
Bsp.: Während des Freispiels wechselt eine Assistentin zwischen den Gruppen,
oder in der gerade Not am Mann ist.
Oder: Gruppen werden zusammengeschlossen und erleben gemeinsam eine
Konzentrationsphase bzw. das 2.Freispiel (Turnsaal, Garten,…)
Besetzung der Gruppen:
Im Kindergarten Ellmau sind derzeit 3 Gruppenräume besetzt.
Sonnenblumengruppe Gummibärenbande
Regenbogengruppe
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Vorstellung der Gruppen:
SONNENBLUMENGRUPPE - geführt von Leiterin und Pädagogin Silvia Jöchl und
unterstützt von Assistentin Rosemarie Resch
<>
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GUMMIBÄRENBANDE - geführt von Kindergartenpädagogin Karin Feyersinger und
unterstützt von Assistentin / Stützkraft Johanna Winkler
Die Gummibärenchefität
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REGENBOGENGRUPPE – geführt von Kindergartenpädagogin Kathrin Obermoser und
unterstützt von Assistentin Karin Scherer
<>
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Betreuungsrandzeiten:
Ab 7:00 Uhr werden die Kinder von der Leiterin betreut.
Ab 7:15 Uhr wird sie von zwei Assistentinnen unterstützt. Eine weitere Assistentin ist
zuständig, die jeweiligen Kinder, die mit dem Rot-Kreuz-Bus zum Kindergarten kommen, an
der Ausstiegsstelle abzuholen und zum Kindergarten zu bringen.
Um 7:30 Uhr kommen die letzten zwei Pädagoginnen und die Kinder gehen in ihre
Stammgruppen, bis 11:30 Uhr.
Um 11:30 Uhr werden die Buskinder gesammelt vor das Schulhaus zum Rot-Kreuz-Bus
gebracht. Diese werden wiederum von einer Pädagogin und einer Assistentin begleitet.
Die restlichen Kindergartenkinder werden bis spätestens 14:00 Uhr zu einer Sammelgruppe
zusammengefasst und von Pädagoginnen und Assistentinnen betreut. (Garten, Spielplatz
oder Gruppenraum)
Um 12:15 findet im Kindergarten für alle angemeldeten Kinder der Mittagstisch statt.
Kinder am Mittagstisch
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3. Räume, Nutzung, Ausstattung
Erdgeschoß:
Bewegungsraum
mit Sprossenwand und verschiedenen Turngeräten (Langbänke, Seile, Reifen, Bälle,
Keulen, Matten usw.)
Jede Gruppe nützt an einem fixen Wochentag diese Möglichkeit, sich mit den Kindern
dort spielerisch zu bewegen.
b
Bewegungsbaustelle
WC mit Waschbecken
Lagerraum für Out-door-Spielsachen und größere Dekorationsartikel
Abgang zur Volksschule zu zwei weiteren Turnsälen die genutzt werden können
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Obergeschoß:
4 Gruppenräume mit Garderobe und Sanitäranlagen
davon werden 3 Räume vom Kindergarten genützt und einer steht dem Kirchenchor
zur Verfügung.
Jeder Gruppenraum ist nochmal individuell in diverse Spielbereiche unterteilt.
(Bauecke, Puppenecke, , Kuschelecke, Werktisch, Maltisch)
Gruppenraum von oben und Aufgang zur Galerie
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Maltisch
Werktisch
Leiterinnenbüro
Besprechungszimmer für das Kindergartenteam mit Kopierer
Küche für die Zubereitung des Mittagessens
Zwei Lagerräume für Werkmaterialien und Dekorationsartikel
2 Erwachsenen WCs einmal mit einer Dusche dabei
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Öffentlicher Spielplatz in unmittelbarer Nähe (ca.100m Entfernung) wird gerne von
uns benützt
Kleine Spielwiese die an den Kindergarten angrenzt mit großer Sandkiste
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4. Orientierung
Auftrag und Funktion der Einrichtung ( Gesetze, Richtlinien,
Vorgaben des Landes)
Der Kindergarten ist eine Einrichtung die bildungspolitischen und sozialpädagogischen
Aufgaben gerecht wird und zur optimalen Entwicklung jedes einzelnen Kindes beiträgt.
Im Zuge der Qualitätsentwicklung im Kindergarten ist eine eigene Konzeption erforderlich,
um die pädagogische Arbeit in der Öffentlichkeit zu präsentieren.1
Die pädagogische Arbeit ist angelehnt an den „Bundesländerübergreifenden
BILDUNGSRAHMENPLAN für elementare Bildungseinrichtungen in Österreich“.
Verweis auf das Tiroler Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsgesetz -
http://www.tirol.gv.at/themen/bildung/bildung/kinderbetreuung/
„Wenn Kinder klein sind,
gib ihnen Wurzeln-
wenn sie groß sind,
gib ihnen Flügel!“
1 Vergleiche: Bildungsqualität im Kindergarten, Charlotte Böhler Verlag
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Menschenbild – Das Bild vom Kind
Jedes Kind ist einzigartig und hat das Recht sich nach seinen Möglichkeiten zu
entwickeln.
Jedes Kind ist als Gesamtperson zu betrachten und nicht als Summe einzelner
Eigenschaften.
Auch entwicklungsbeeinträchtigte Kinder sind in erster Linie Kinder und haben das
Recht, dass ihre Bedürfnisse geachtet, respektiert und erfüllt werden.
Kinder…
…spielen eine aktive Rolle bei der Gestaltung ihrer eigenen Entwicklung
...verfügen über Kompetenz und sind zur Lebensbewältigung ausgestattet
…sind individuelle Persönlichkeiten und haben ein Recht auf Andersartigkeit und
eigene Identität
…haben physische und psychische Grundbedürfnisse und ein Recht ihre Gefühle zu
äußern
…streben nach Unabhängigkeit und Zugehörigkeit
…wollen als gleichmäßige Partner akzeptiert werden
…sind lernfreudig, neugierig und spontan, selbstständig, handlungsfähig,
unternehmungslustig, einfallsreich und begeisterungsfähig
…sind aktive und kreative Forscher, die Lösungsstrategien entwickeln und Fragen
stellen (trägt zur kognitiven Entwicklung bei)
…brauchen Lebensräume zum selbst Gestalten und die Erfahrungen, Denkprozesse
und Kreativität zulassen
…haben Bedürfnis nach Kommunikation und Bewegung
…verfügen über Selbstkompetenz und Selbstbestimmung
…sind fähig Verantwortung zu übernehmen
…brauchen Zeit und Muße
…brauchen Freiräume in denen sie nicht ständig unter Kontrolle stehen
…sind kritisch und eigenwillig und entwickeln dadurch ihr eigenes ICH
…machen sich die Welt im Spiel verfügbar
…stehen mit der Welt in transaktionaler Wechselbeziehung2
2 Vergleiche: Bildungsqualität im Kindergarten, Charlotte Böhler Verlag
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Was ist ein Kind?
Das, was das Haus glücklicher,
die Liebe stärker,
die Geduld größer,
die Hände geschäftiger,
die Nächte kürzer,
die Tage länger
und die Zukunft heller macht!
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Verständnis von Erziehung, Bildung und Betreuung:
Erziehung:
Durch die gesellschaftlichen Veränderungen und die damit verbundenen Wertansichten ist
die Bildungseinrichtung „Kindergarten“ seit geraumer Zeit gefordert, seine Bildungskonzepte
anzupassen, zu sensibilisieren und neu zu überarbeiten.
Fakt ist, dass das „Bild vom Kind“ bewusst immer mehr in den Vordergrund rückt und
sämtliche Pädagogen schon vom Denken des Kindes aus orientiert arbeiten.
Um der Erziehersituation HEUTE gerecht zu werden, musste auch das „Bild des Erziehers“
völlig neu überdacht werden. Der Erzieher muss bereit sein, seine persönlichen
Werteinstellungen zu reflektieren und ständig zu hinterfragen.
>> Erziehung muss durch Achtung vor dem Kind, Respekt für seine Rechte und
Toleranz für seine Gefühle gekennzeichnet sein.<<
Bereitschaft aus dem Verhalten des Kindes zu lernen und auch die Sensibilität für die
Bedürfnisse des Kindes zählen zu den wesentlichen Faktoren der Erziehung.
Kinder brauchen Erwachsene die ihnen natürliche Grenzen setzen, die aber auch zugleich
verständnisvolle Partner sind und Antworten geben können.
Kinder müssen lernen sich in unterschiedlichen Werteansichten zurechtzufinden auf Werte
anderer Kulturen Rücksicht zu nehmen um so eine eigene Position zu finden.
Werteinhalte werden aber nicht immer von den Erwachsenen autoritär vorgegeben,
sondern gemeinsam mit den Kindern erarbeitet.
Der Mensch bzw. das Kind ist heute vielmehr auf sich selbst gestellt um sich seine eigne
Wertorientierung zu suchen. Dadurch ist jedoch der Austausch mit anderen Menschen und
Medien wesentlich.
Die Qualität im Kindergarten wird deshalb aus der Perspektive des Kindes, der Pädagogin
und eines umfassenden Bildungsverständnisses beleuchtet. 3
3 Vergleiche „Bildungsqualität im Kindergarten“ Charlotte Böhler Verlag
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Bildung:
Im Bereich der Bildung verweisen wir auf den „Bundesländerübergreifenden
BILDUNGSRAHMENPLAN für elementare Bildungseinrichtungen in Österreich“.
Betreuung:
Der Kindergarten stellt eine familienergänzende, jedoch nicht familienersetzende Institution
für Kinder im Altern von 3-6 Jahren dar.
Somit ist neben Erziehung und Bildung auch Betreuung ein wesentlicher Bestandteil dieser
Einrichtung.
Kinder beim
didaktischen Spiel
Kinder beim kreativen
Spiel
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
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Verständnis von der Rolle als pädagogische/r Mitarbeiter/in
Wenn Kinder als aktive, kompetente und gleichberechtige Partner anerkannt werden, ist die
Aufgabe der Kindergartenpädagoginnen die Kinder im pädagogischen Prozess zu begleiten
und zu unterstützen.
Jede Pädagogin setzt sich ihre eigenen Schwerpunkte und kann diese fachlich begründen
und kritisch reflektieren.
Durch die Bildungs- und Erziehungsarbeit soll eigenes und individuelles Konzept entstehen
als sogenannte „Lebensbewältigung“ im Kindergartenalltag.
Die Kinder gestalten ihren Alltag selbst und die Kindergartenpädagogin steht ihnen als
Person und Ansprechpartnerin zur Verfügung.
Selbstständigkeit der Kinder ist erwünscht und dabei werden sie auch unterstützt und in
ihren Spielprojekten nach Wunsch begleitet.
Das KIND steht im Mittelpunkt.
Die Beobachtung des Kindes wird zur Grundhaltung der Pädagogin, wobei die
Sensibilisierung der Bedürfnisse der Kinder wesentlich wird. Wenn diese Bedürfnisse
wahrgenommen und befriedigt werden, fühlen sich die Kinder ernstgenommen.
Diese Begegnung zwischen Kind und Pädagogin wird dadurch eine ehrliche und echte
Beziehung, die das „Freilassen“ der Kinder ohne ständige Kontrolle durch Erwachsenen
möglich macht.
Durch diese veränderte Einstellung dem Kind gegenüber ergibt sich ein partnerschaftlicher
Erziehungsstil.
Dieser erfordert wiederum Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit. Hier spricht
man von fachspezifischen und pädagogischen Anforderungen.4
4 Vergleiche: Bildungsqualität im Kindergarten, Charlotte Böhler Verlag
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5. Pädagogik / Prozesse:
Pädagogischer Ansatz
Unter pädagogischen Ansätzen versteht man die Grundhaltung und die Einstellung des
Pädagogen gegenüber dem Kind.
Würde und Anerkennung vor dem Kind
Liebe und Respekt gegenüber dem Kind
Die innere Haltung und Präsenz (anwesend sein)
Liebevolle Zuwendung zum Kind
Das echte Interesse für jedes einzelne Kind und seine Entwicklungsbedürfnisse
Respekt vor der Eigeninitiative eines Kindes
Respekt vor seinem eigenen Rhythmus und seiner selbstständigen Entwicklung
(„Lasst mir Zeit!“)
Verzicht auf direkte Interventionen – mehr Einfluss auf äußere Bedingungen, die die
Entwicklung der Kinder unterstützen (vorbereitete Umgebung)
Liebevolle Zuwendung und Annahme, wo Eigeninitiative, Handeln, Denken und Lösen
von Problemen spürbar wird und nicht wohlgemeintes Führen, Vorgreifen oder
Dazwischenfahren
Der Pädagoge steht im Hintergrund das KIND steht im MITTELPUNKT
Ziele und Inhalte der pädagogischen Arbeit:
Der Lebensraum Kindergarten bietet Kindern die Gelegenheit Bildungsangebote zu nützen,
die auf ihre individuellen Bedürfnisse und Begabungen abgestimmt werden, in den
Bereichen: Motorik, Wahrnehmung, Denken und Lernen, Sprache und Kommunikation,
Sozialverhalten, emotionale Entwicklung, Bewegung und Kreativität.
Die geleistete Bildungs- und Erziehungsarbeit durch die Kindergartenpädagoginnen soll die
Kinder zum Experimentieren und zum spielerischen Lernen anregen. Somit bieten sie auch
Wege zur Aneignung der Umwelt, schaffen Orientierungshilfen und geben Unterstützung.
Der Kindergarten zeichnet sich durch Offenheit, Transparenz, Flexibilität und
Veränderungsbereitschaft aus. Dadurch werden Eltern in Ihrem Bemühen unterstützt, die
Entwicklungsmöglichkeiten ihrer Kinder innerhalb der Familie zu fördern.5
5 Vergleiche: Bildungsqualität im Kindergarten, Charlotte Böhler Verlag
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
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Schwerpunkte / Besonderheiten der pädagogischen Arbeit und
deren Umsetzung:
Jede Pädagogin in unserem Kindergarten setzt sich individuell ihre Schwerpunkte und legt
danach ihre pädagogische Arbeit aus.
Ein gemeinsamer Schwerpunkt zieht sich allerdings über das ganze Jahr, dem auch alle
Gruppen nachgehen: „HINAUS IN DIE NATUR!“
Zu jeder Jahreszeit
sind wir
draußen!
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
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Angebote, Projekte:
Wie bereits erwähnt tritt hier nun der Bildungsrahmenplan in Kraft.
Die Angebote kristallisieren sich aus den vorgegebenen folgenden Punkten heraus und es
wird versucht zu jedem Thema den Großteil dieser Punkte mit einzubeziehen. Somit gelingt
es den Kindergartenpädagoginnen das pädagogische Angebot abwechslungsreich und
reichhaltig zu gestalten und die Kinder haben die Möglichkeit die Schwerpunkte mit allen
Sinnen zu erleben. z. Bsp.: „BEgreifen durch ANgreifen!“
Gespräche, Sprachspiele
Bilderbücher
Geschichten (Märchen, Bewegungs-, Mitmach-,Klang-, geschichten,…)
Fingerspiele
Gedichte
Lieder
Musikalische Einheiten (mit Instrumenten, CDs, Rhythmusspiele,
Tänze…)
Turneinheiten, Bewegungsspiele
Gesellschaftsspiele
Stillearbeiten (Fantasiereisen, Legearbeiten, Meditationen)
Rhythmiken
Sinnes- und Wahrnehmungsübungen (Geschmackssinnesübungen,
Tastspiele,…)
Rätsel raten
Kreis- und Singspiele
Didaktische Spiele (Brettspiele, Spiele am Tisch,…)
Darstellendes Spiel (Geschichten dramatisieren, Rollenspiele,…)
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Themenspezifisch werden nach den gesetzten Schwerpunkten auch verschiede Projekte
geplant und durchgeführt. Sei es innerhalb der eigenen Gruppe oder gruppenübergreifend.
zum Beispiel: Thema - „Kräuter“
Verschiedene Kräuter spielerisch
kennen lernen
Experimentieren mit der Farbe GRÜN
Kinder bereiten einen Kräuteraufstrich zu
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Feste und Feiern im Jahreskreis:
Geburtstagsfeier:
Jeder Kindergeburtstag wird im Kindergarten gefeiert und pro Gruppe individuell gestaltet.
Das Geburtstagskind steht an diesem Vormittag im Mittelpunkt.
Geburtstagsrakete
Der Geburtstagsthron
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Erntedankfest:
An diesem Tag wird in jeder
Gruppe eine spezielle Jause
mit den Kindern selbst
zubereitet und dann im
gesamten Kindergarten
verteilt. (z.Bsp.:
Kürbissuppe, gesunde
Brotaufstriche,
Zwetschkenkuchen,…). Die
Jause stellt den Auftakt dar
und anschließend wandern
wir gemeinsam mit unseren selbstgebastelten Erntedankkronen und Erntedanktaschen zur
Kapelle wo unsere Erntedankgaben gesegnet werden. Wir umrahmen das Fest mit
passenden Liedern und Gedichten.
Kinder bei der gemütlichen Erntedankjause
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
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Kind mit Erntedankkörbchen
Erntedankfeier vor der Kapelle
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Hl. Martinsandacht und Laternenumzug:
Seit einigen Jahren veranstalten wir einen Elternabend an dem die Eltern für ihre Kinder die
Laternen basteln.
Auch hier findet am Vormittag eine gemütliche Jause mit festlicher Tischdekoration statt.
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
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Am Abend beginnt die Martinifeier mit einer kleinen Andacht in der Kirche. Die Kinder
stehen hier im Mittelpunkt mir ihren leuchtend schönen Laternen, Martinsliedern – und
gedichten.
Nachher ziehen wir in einem langen Zug durch das Dorf zum großen Golfteich, wo wir unsere
zusätzlich mitgebrachten Schwimmlaternen mit Wünschen zu Wasser lassen.
Als Stärkung stehen Frauen des Familienverbandes mit warmen Tee und selbstgebackenem
Brot bereit.
Mit den Schwimmlaternen am Golfteich
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Hl. Nikolausfeier:
Vormittags wird das Fest wiederum mit der Nikolausjause eingeleitet und am Abend trifft
sich alles vor dem Kindergarten.
Der „Nikolaus“ zieht mit seinem Gefolge, beispielsweise in einer Kutsche, vor dem
Kindergarten ein, während wir schon gespannt auf ihn warten. Musikalisch umrahmt von
unserem Kindergartenteam und allen Kindern ist es immer wieder ein aufregendes und
romantisches Fest.
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
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Kinderzeichnungen vom Heiligen Nikolaus und Krampus
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Weihnachtszeit:
Im Kindergarten wird mit Beginn der Adventzeit eine heimelige und wohlige Atmosphäre für
Eltern und Kinder geschaffen.
Ein Christbaum und viele Tannenzweige schmücken unseren Gang, der unter anderem auch
durch Lichterketten und einem Adventkalender aus Teelichtern bestehend, erleuchtet wird.
Jede Gruppe gestaltet hier wieder unterschiedlich die Adventzeit, jedoch immer mit
inbegriffen die religiöse Erziehung „Jesu Geburt“. Man trifft sich mehrmals pro Woche mit
allen Gruppen zum gemeinsamen Singen um den Christbaum.
Kinder beim Kekse backen
Adventweg mit Adventkalender
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Fasching:
Eine lustige und zugleich turbulente Zeit ist die Faschingszeit. Jedes Jahr gibt es wieder
individuell in jeder Gruppe ein Themenfest (z. Bsp. Indianer-, Fliegenpilzfest, Pyjamaparty…)
Am Rosenmontag feiern wir eine große Faschingsparty mit verschiedenen Spielen, Tänzen
und Musik. Hierbei ist die Faschingsjause wichtiger Tagesmittelpunkt.
Jedes Kind kommt nach seinem Wunsch verkleidet in den Kindergarten und an diesem Tag
dürfen die Kinder zwischen den Gruppenräumen hin und her wechseln.
Faschingsjause
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
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Am nächsten Tag, Faschingsdienstag, geht es dann gemeinsam mit den Schülern und
begleitet von der Musikkapelle durch das Dorf hinaus auf die Schiwiese, wo eine große
Faschingsparty stattfindet.
Jedes Jahr findet sich ein gemeinsames Thema zum Verkleiden
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
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Schiwoche:
Ein beliebter Bestandteil unserer Kindergartenarbeit ist unsere alljährliche Woche auf dem
Hartkaiser.
Meistens wird eine Woche im Jänner und eventuell auch noch eine Woche im März von zwei
Schilehrern und zwei Mitgliedern des Kindergartenteams gestaltet. Auch Eltern begleiten uns
hin und wieder gerne bei unseren beiden Schiwochen.
Große Beliebtheit bei unseren Kindern hat natürlich der tägliche Einkehrschwung zur
allgemeinen Stärkung, in Form eines guten Essens (Würstel, Pommes, Spaghetti,…) und
ausreichend „Schiwasser“.
Als krönenden Abschluss findet immer ein großes Schirennen statt und im Anschluss daran
geht es zur Preisverteilung und Stärkung zum letzten Einkehrschwung.
Je nach Anzahl der Kinder, die während der Schiwoche nicht Schifahren gehen
sondern den Kindergarten besuchen, sind zwischen ein bis zwei Gruppen geöffnet.
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Die Startnummer 1 am Start
Mit dem Express geht’s zum Schirennen
Siegerehrung in der Ellmauer Alm
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
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Ostern:
In der Zeit vor Ostern wird mit den Kindern die Leidensgeschichte Jesu erarbeitet und
während der Fastenzeit auch auf Süßigkeiten verzichtet.
Segnung der Ostergaben vom Herrn Pfarrer
Am Freitag vor dem Palmsonntag kommt im Kindergarten der „Osterhase“ und versteckt die
selbstgemachten Nester mit Süßigkeiten gefüllt. Bei Schönwetter bildet der
„Osterhasenwald“ das Highlight, denn dort ist es besonders lustig die Nester zu suchen. An
Schlechtwettertagen findet die Nestersuche im Kindergarten statt.
Osternestchensuche im „Osterhasenwald“ auf der Sonnseite von Ellmau
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
51
Muttertagsfeier:
„Fleißig geübt, getanzt und gesungen, ist uns etwas Schönes gelungen…“
Eines unserer schönsten Feste bereiten wir jedes Jahr unseren Mamas zum wohlverdienten
Muttertag.
Wir überlegen uns jedes Jahr ein besonderes Thema, das dann mit allen Kindern der 3
Gruppen erarbeitet und einstudiert wird. Am Vormittag des Freitags vor dem
Muttertagssonntag findet endlich die große Aufführung für unsere Mamas und auch gerne
für andere Familienmitglieder statt.
Dieses Projekt ist jedes Jahr wieder eine große Herausforderung für die Kinder und unser
Team, jedoch ist es ebenso immer eine wunderschöne Feier mit stolzen Eltern- und
Kindergesichtern zur Belohnung.
Einige Themen der letzten Muttertagsfeiern:
- Eine Reise um die Welt
- Kasimirs Weltreise
- Wir suchen die schönste Farbe der Welt für die Mama
- Eine kleine Märchenstunde
- Ellmau sucht die Superstars für die Mamis
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
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Thema: „Wir suchen die schönste Farbe der Welt für die Mama“
Gelb: „Ein Stern, der deinen Namen trägt“
Rot: „Herzerltanz“
Blau: „Meerestanz“
Die Beiden führen durchs Programm
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
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Vorschülerausflug in den Märchenpark oder ins HAPPY HOPP:
Alljährlich organisieren wir für unsere Schulanfänger und deren Eltern einen Ausflug. Bei
Schönwetter führt uns der Weg in den Märchenpark Marquartstein. Dort verbringen wir
einen lustigen tollen Tag.
Mittags wird gemeinsam gegrillt und Salate werden von unserem Team zubereitet und
mitgebracht.
Da lassen wir es uns schmecken…
...und so richtig gut gehen!
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
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Als Alternativprogramm bei Schlechtwetter haben wir den Bewegungsparcour „HAPPY
HOPP“ in Vomp gewählt, da somit der Termin des Ausfluges bestehen bleiben kann.
Wir freuen uns schon jedes Jahr wieder auf die gemeinsame, lustige Fahrt mit dem großen
Reisebus.
Wir haben viel Spaß
im HAPPY HOPP!
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
55
Abschlusswanderausflug:
Seit einigen Jahren führt uns unser Wanderausflug mit der Hartkaiserbahn zu „Ellmis
Zauberwelt“, wo wir einen eindrucksvollen und aufregenden Vormittag mit allen Kindern
verbringen. Hier gefallen uns besonders die vielen tollen Spielgeräte und die gemeinsame
Jause am Hartkaiser mit einem Eis zum Abschluss lassen wir uns nicht entgehen!
Ausgerüstet mit Wanderkleidung
und guter Jause…
…freuen wir uns auf die Wanderung
durch Ellmis Zauberwelt…
…und auf die tollen Spielgeräte!
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
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Emotionen und soziale Beziehungen
Kinder sind soziale Wesen, deren Beziehungen von Emotionen geprägt sind. Stabile
Beziehungen fördern das Vertrauen ins eigene ICH und in die Umwelt.
Daher ist es von Notwendigkeit den Kindern mit Respekt, Wertschätzung und
Achtung entgegen zu kommen. Dies bildet die Basis für eine wertvolle
Entwicklungsbegleitung in der Institution.
Weitere Aufgaben der Pädagoginnen / die Kinder fördern in…
…Selbstständigkeit und Eigenverantwortung
…Entscheidungsfreiheiten geben und die Kinder darin unterstützen
…Vertrauen geben und Freiheiten lassen
…Herausforderungen und Anreize geben (neues Spiel,…)
…Angebote für Buben und Mädchen setzen
…Körperwahrnehmung und Körpererfahrungen durch diverse Angebote
stärken
…Selbsterkenntnis und Achtsamkeit lernen
…„Gute“ und „schlechte“ Gefühle formulieren lernen
…Den Kindern Verantwortung übergeben und altersadäquate Aufgaben
übergeben
…Leistungen des Kindes anerkennen und diese zu fördern
…Kinder motivieren mögliche Schwächen auszugleichen
…Sicherheit geben durch einen strukturierten Tagesablauf
…Kinder haben ein Recht auf Zeit und Ruhe
…Rituale schaffen um Vertrauen und Wohlbefinden aufzubauen
…Humor gilt hier als besonderer Wohlfühlfaktor
…Räume kindgerecht gestalten
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
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Natur und Technik
Grundlegende naturwissenschaftlich-technische sowie mathematische Kompetenzen
zählen zu den wichtigsten Handlungskompetenzen für lebenslanges Lernen.
Kinder erleben von Geburt an in ihrer Umwelt zahlreiche naturwissenschaftliche,
mathematische und technische Phänomene und sich motiviert diese zu erforschen
und zu durchschauen.
Ordnungsstrukturen und Gesetzmäßigkeiten werden Schritt für Schritt
erkannt.
Mengen und Größen, Formen und Zahlen: So gelingt der Aufbau
mathematischer Denkweisen.
Praktisches Ausprobieren und Beobachten
Wertschätzung von Tieren und Pflanzen entwickeln
Positiver Umweltschutzgedanke
Ressourcen verantwortungsvoll nutzen
Kennenlernen belebter und unbelebter Umwelt
Werkzeuge und Materialien zur Erkundung der Umwelt
Medienpädagogik
Technisches Wissen mit allen Sinnen erlernen
Bewegung als Schlüssel zur Mathematik (durch Schulung der
Raumwahrnehmung)
Spiele zum Mengen erfassen
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
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Ästhetik und Gestaltung
Ästhetik bedeutet übersetzt „mit allen Sinnen wahrnehmen“ und ist von Geburt an
Teil der kindlichen Weltentdeckung.
Denken in Bildern ist Grundlage für Prozesse des Gestaltens und auf entdeckendes
Lernen folgt die schöpferische Phase.
Erkundung der näheren Umgebung
Kunst zum Erleben und Anfassen (ganzheitlich)
Anregendes Spielmaterial
Wissen über eigene und fremde Kulturen
Kennenlernen künstlerischer Ausdrucksformen
Geräusche kennenlernen und Instrumente erproben
Experimentieren
Musik – Bewegung – Rhythmik erleben (dabei Medien einsetzen)
Gemeinsame Gestaltung (musikalisch, künstlerisch, sprachlich,…)
Angebote zum persönlichen Ausdruck schaffen
Großes Angebot an unterschiedlichen Materialien
Projekte lassen sich hier gut einbauen
Legearbeit zum Thema „Sonnenblume“
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
61
Ethik und Gesellschaft
Unterschiede in einer Gruppe können zu einer interessierten Auseinandersetzung
führen und als Basis für ein respektvolles Miteinander genutzt werden.
Hierbei treffen viele verschiedene Werte aufeinander, die die Kinder von zu Hause
„mitbringen“.
Kinder sollen hier…
…Achtung vor den Pädagoginnen durch das Erfahren wesentlicher Regeln
einer Kultur aufbauen
…Achtung vor Dingen und der Natur entwickeln
…Teilhaben am gesellschaftlichen Leben und das eigene Verhalten
reflektieren
…Verantwortungssinn und Verlässlichkeit aufbauen
…Entwicklungsgemäße Aufgaben übernehmen
…Hilfsbereitschaft erfahren und im Gruppenalltag erproben
…Bereitschaft zum Teilen entwickeln
…Unterschiedliche Verhaltensweisen differenziert wahrnehmen
…Persönliche und familiäre Werte mit anderen vergleichen, sowie
unterschiedliche Lebensweisen kennen lernen
…Offenheit entwickeln für anderes und andere
…in ihrer Kooperationsbereitschaft gefördert werden
…Gruppendenken im Zusammenhang mit Regelverständnis entwickeln
…lösungsorientiertes Denken in Konfliktsituationen entfalten
…mitreden, mitbestimmen und mitgestalten lernen (demokratisches
Verhalten)
…Vorbildfunktionen einbringen
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
63
Sprache und Kommunikation
Sprache ist die Grundlage für die Gestaltung sozialer Beziehungen. Kindliche
Ausdrucksformen sind vielfältig, deshalb braucht genau diese Vielfalt große
Wertschätzung.
Wesentlich hierbei sind…
…Kommunikationskultur im Team
…Raumgestaltung die zu Begegnungen anregt
…Begrüßung und Verabschiedung (beim Kommen und Gehen der Pädagogin
die Hand geben)
…Dialogische Gespräche (gegenseitiges Zuhören)
…Feste zur Vertiefung von Beziehungen
…Auseinandersetzung mit Körpersprache und Signalen (Mimik und Gestik
verstehen und sich ausdrücken lernen)
…Demokratische Prozesse (Kinderkonferenzen)
…Freundschaft und Konflikte zulassen
…Positive emotionale Kontakte beim Sprechen (Begrüßung, Wünsche, Bitten,
Äußerung von Bedürfnissen)
…Gezielte Beobachtung durch die Pädagogin (Beobachtungsbögen ausfüllen
als Grundlage zur Einschätzung der Sprachverständnisses des Kindes)
…Begegnung mit Kultur (Kinder mit unterschiedlichen Muttersprachen treffen
aufeinander)
…Sprechfreude zu entwickeln
…phonologisches Bewusstsein (experimentieren mit Lauten, erkennen von
Lauten, Reime,…)
…Einführung von Geschichten und Literatur
…Einsatz von Medien
Kontakt mit Schrift und Sprache
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
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Bewegung und Gesundheit
Durch Bewegung erforschen Kinder ihre Umwelt. Vertrauen in die eigene
Leistungsfähigkeit motiviert zu weiterer Bewegung.
Was passiert im Kindergarten im Bereich der Bewegung:
Anlässe werden geschafft um taktile Materialerfahrungen zu ermöglichen.
Kinder lernen den Körper zu Spüren und die Körperspannung zu regulieren.
Übungen für das Gleichgewicht durch Spiele in Turneinheiten sind wichtig.
Sensorische Funktionen werden geübt. (Rad / Roller fahren, klettern, auf der
Wiese laufen,…)
Inspiration braucht es durch das Umfeld wo Gelegenheiten geboten werden
um zu erforschen. (Bewegungsbaustelle im Turnsaal mit Turngeräten,…)
Bewegungsspiele bieten Situationen für soziales Lernen.
Durch Bewegung erfährt das Kind etwas über das eigene Selbst.
Sprache und Bewegung gehören zusammen.
Kinder brauchen Bewegung und Entspannung. Ein Wechsel der beiden
Faktoren ist daher essentiell.
Was passiert im Kindergarten im Bereich der Gesundheit:
„Man ist, was man isst!“
Essenskultur wird erlebt durch die Jausenzeit
Kinder können bei gemeinsam zubereiteten Speisen mithelfen und sich
einbringen.
Es wird auf gesunde und abwechslungsreiche Jause Wert gelegt 6
6 Vergleiche: Bundesländerübergreifender BILDUNGSRAHMENPLAN für elementare Bildungseinrichtungen in
Österreich
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
65
Bedürfnisse / Berücksichtigung spezieller Altersgruppen
Wir führen in unserem Kindergarten altersgemischte Gruppen, das heißt in den Gruppen
befinden sich Kinder zwischen 3 und 6 Jahren.
Demnach müssen die Angebote und Bildungseinheiten an Alter und Entwicklungsstand der
Kinder angepasst und individualisiert werden.
Daher werden die Kinder auch oftmals in passende Gruppen eingeteilt.
Zum Beispiel:
Verschiedene didaktische Spiele die in einer Kleingruppe gespielt werden (gefördert
werden Farben, Formen, Zahlen, Buchstaben,…)
Vorschulerziehung der Kinder die im nächsten Herbst die Schule besuchen (immer
Dienstag Nachmittag)
Kinder bei der Vorschulerziehung
Gestaltung von Übergängen
Zur Einschreibung ist es erwünscht dass die Kinder mitgebracht werden
Schnuppertag für die „Neuen“ die im kommenden Herbst in den Kindergarten
kommen
Besuch in der Schule für die „Vorschüler“
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
66
Tagesablauf
7:00 – 7:30 Uhr Sammelgruppe
7:30 – 9:45 Uhr Freispiel
09:45 – 10:00 Uhr Aufräumzeit
10:00 – 10:30 Uhr gemeinsame Jause
10:30 – 11:00 Uhr Konzentrationsphase
ab 11:00 Uhr 2.Freispiel / Garten / Spielplatz
11:30 Uhr Bustransport der Buskinder
12:15 Uhr Mittagstisch
bis 14:00 Uhr 2. Freispiel / Garten / Bewegungsraum - Sammelgruppe
Der Tagesablauf kann in den unterschiedlichen Gruppen in verschiedenen Zeitspannen,
sowie an besonderen Tagen variieren.
Freispielzeit: 07:00 – 09:30 Uhr
Die Kinder dürfen sich in dieser Zeit in den jeweiligen Gruppenräumen frei beschäftigen. Es
werden jedoch auch diverse Schwerpunkte von Pädagoginnen und Assistentinnen gesetzt:
Bastel- und Werkarbeiten
Konstruktionsspiele
Didaktische Spiele (Tisch- und Brettspiele)
Farb-, Form- und Mengenspiele
Hauswirtschaftliche Tätigkeiten (Bsp.: gemeinsam Speisen zubereiten)
Jeden Freitag findet bei uns der sogenannte „Gruppentausch – Flitzetag“ statt. Hier dürfen
die Kinder von 7:30 Uhr bis 10:00 Uhr zwischen den drei Gruppen hin und her wechseln und
sich nach ihrem Belieben beschäftigen.
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
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Was ist Spiel?
Spiel ist lebensnotwendige Arbeit des Kindes
Spiel ist Freude und Erholung
Spiel ist Lernerfahrung
Spiel ist Entfaltung der eigenen Fantasie
Spiel ist Schule fürs Leben
Im Spiel lernt das Kind sich an Regeln zu halten, es lernt verlieren zu können und neu
zu beginnen (Schulung der Frustrationstoleranz)
Das Spiel ist für das Kind, aber auch für Erwachsene, die Möglichkeit einander zu
begegnen
Je besser ein Kind spielen kann, desto besser kann es lernen
Das Spiel, vor allem das „ungestörte“ Spiel, ist die wichtigste Lernweise des Kindes
Das Spiel des Kindes soll nicht durch übermäßige Neugierde, hemmende oder
negative Äußerungen und Abwertungen gestört werden
Kinderspiel ist Kinderleben!
Was tut die Kindergartenpädagogin dabei?
Beobachten des Spielverhaltens der Kinder
beobachten des Sprechverhaltens
mitspielen um neue Spiele einzuführen
mitspielen um Regeln zu vermitteln
mitspielen um Spielgruppen zu formen und zusammen zu halten
mitspielen um kontaktschwachen Kindern in die Spielgruppe zu helfen
anregen, um einseitiges Interesse zu vermeiden
anregen, um neue Spielideen durchzuführen
anregen, Konflikte selbst zu lösen und Unterstützung zusichern
Förderung unsicherer Kinder in ihrem Selbstbewusstsein, sie ermutigen, ihnen
Erfolgserlebnisse schaffen und ihnen Sicherheit geben
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
68
Aufräumzeit / Bewegung / Morgenkreis: 09:30 – ca. 10:00 Uhr
Die Freispielzeit wird durch ein immer gleich währendes Signal beendet.
Triangel, Flöte, Trommel, Aufräumlied,…
Dadurch werden die Kinder angeleitet die Spielsachen wieder zu verräumen, richtig
einzusortieren und den Gruppenraum allgemein wieder ordentlich zu hinterlassen.
Anschließend werden kurze Bewegungsphasen, Morgenkreis oder kurze Wiederholungen
(Lied, Gedicht,…) durchgeführt.
Jausenzeit: 10:00 Uhr – 10:30 Uhr
In unserem Kindergarten findet in jeder Gruppe die gemeinsame Jause statt.
Jedes Kind bringt seine eigene Jause mit. Hierbei achten wir besonders auf „gesunde Jause“.
Die Kinder werden aufgefordert sich die Hände zu waschen und anschließend mit ihren
Jausentaschen am Tisch Platz zu nehmen. Hier erleben sie gemeinsame Esskultur.
Wenn alle zu Tisch gekommen sind wird noch ein gemeinsames Gebet oder ein Tischspruch
gesprochen.
Während der Jausenzeit wird auf…
Tischmanieren und
Ordentliches Sitzen
geachtet.
Konzentrationsphase / Bildungseinheiten: 10:30 Uhr – ca. 11:15 Uhr
Jetzt beginnt die Zeit der Konzentration in der verschiedene Bildungseinheiten zu
unterschiedlichen Themen des Jahreskreises angeboten und durchgeführt werden.
(siehe vorne - Angebot, Projekte)
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
69
2. Freispiel / Abholzeit: 11:15 Uhr – 14:00 Uhr
Das zweite Freispiel gestaltet sich bei uns so, dass wir bei Schönwetter ins Freie gehen (zum
Spielplatz, vor den Kindergarten)
die Kinder werden angeregt sich alleine anzuziehen bekommen jedoch Hilfestellung
wenn es benötigt wird.
Bei Schlechtwetter bleiben wir in den Gruppenräumen, wo sich die Kinder wiederum
individuell eine Beschäftigung suchen.
Abholzeit im Freien
Ab 11:30 Uhr beginnt die Abholzeit der Kinder und die Buskinder werden zum Bus gebracht.
Daher bilden wir eine Sammelgruppe in einem Gruppenraum bzw. im Freien.
Kindertransport vom ROTEN KREUZ
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
70
Mittagstisch: 12:15 Uhr – ca. 12:45 Uhr
In dieser Zeit findet für alle angemeldeten Kinder der Mittagstisch statt. Die Speisen werden
von uns beim „Roten Kreuz“ bestellt und Schockgefroren zu uns in den Kindergarten
geliefert.
Die Eltern können ihre Kinder monatlich, wöchentlich oder täglich bis spätestens um 09:00
Uhr für den Mittagstisch anmelden.
Der Essensbeitrag einer Mahlzeit beträgt für die Kinder 2,50 €. Hierbei kann die Zahlung
wieder monatlich, wöchentlich oder täglich erfolgen.
Beobachtung, Dokumentation und Planung
Beobachtung:
Die Freispielzeit wird von Pädagoginnen auch genützt um Beobachtungen der Kinder
durchzuführen. Hierbei steht ein vorgegebener Beobachtungsbogen des Landes Tirols zur
Verfügung, um…
Sichtbare Fähigkeiten
Entwicklungsdefizite- und Verzögerungen sowie
Verhaltensauffälligkeiten frühzeitig zu erkennen.
Dokumentation und Planung:
Im Auftrag der Tiroler Landesregierung/Abteilung Bildung und des Stadtmagistrat
Innsbruck/Amt für Kinder- und Jugendbetreuung wurden in einer Arbeitsgemeinschaft von
Kindergartenpädagoginnen spezielle Planungs- und Dokumentationsunterlagen für das
Bundesland Tirol entwickelt.
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
71
Übersicht der Planungsunterlagen:
1. Darstellung des Lebensumfelds des Kindergartens und der Kindergruppe
Lebensraum Kindergarten
Kinderliste
Darstellung der Kindergruppe
Darstellung der Kindergruppe im Überblick
2. Anwesenheitsliste
3. Jahresübersicht
Jahresübersicht für das Kindergartenjahr
Regeln, Rituale, Traditionen
4. Projektplanung
Projektplan
Ideenbörse der Kinder, Pädagoginnen und Eltern
Projektorganisation
Projektdokumentation
Projektreflexion
5. Pädagogische Schwerpunkte
Pädagogische Schwerpunkte
Angebote
Reflexion
Wochenüberblick 7
7 Zitiert aus: Planungs- und Dokumentationsunterlagen für Kindergärten
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
72
Integration
Integration ist heute ein Thema, vor dem man sich nicht verschließen kann. Es erfordert eine
gründliche Auseinandersetzung mit dem Team, dem Träger und den Eltern bereits im
Vorfeld um pädagogische sowie organisatorische Grundsatzfragen zu klären.
Dabei kann fachliche Begleitung durch die mobile Sonderkindergartenpädagogin des Landes
hilfreich sein.
Integration erfordert Berührungsängste, Hemmungen und Unsicherheiten gegenüber dem
Kind mit besonderen Bedürfnissen wahrzunehmen zu akzeptieren und im besten Fall
abzubauen. 8
Unser pädagogisches Konzept bezüglich Integration:
Immer wieder laufen in unserem Kindergarten Integrationsversuche
Hierfür stehen uns Stützkräfte zur Verfügung
Die Gruppenanzahl der Kinder wird mit ca. 20 Kindern gehalten
Gruppenräume werden so angenehm als möglich gestaltet
- Kuschelecke und Rückzugsmöglichkeiten durch Nischen
- Spielangebot wird entwicklungsentsprechend angeboten
- Gefahrenbereiche werden beseitigt oder bestmöglich gesichert
Die Kinder der Gruppe werden von uns Pädagoginnen über die besonderen Bedürfnisse,
Einschränkungen und Behinderungen des Kindes aufgeklärt und kindgerecht informiert.
Was bewirkt Integration?
durch die gemeinsame Erziehung werden gemeinsame Lernerfolge ermöglicht
Kinder lernen voneinander und miteinander
Vorurteile und Ängste abbauen
Akzeptanz und Wertschätzung aufbauen
Kreativität und Fantasie der Kinder wird im gemeinsam Tun gefördert
>>Integration ist keine einmal vollzogene Sache, sondern ein ständiger Prozess!<<
8 Vergleiche: Didaktik 2007
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
75
6. Zusammenarbeit und Kooperation:
…mit den Eltern:
Der Kindergarten hat die Aufgabe, die häusliche Erziehung und Betreuung zu unterstützen
und zu ergänzen. Somit nimmt der Kindergarten wesentlich auf die Entwicklung des Kindes
Einfluss.
Ein wichtiger Teil unserer Arbeit besteht daher aus der Zusammenarbeit mit den Eltern.
Darunter verstehen wir:
Elterngespräche
Eltern- bzw. Werkabende
Mitteilungen jeglicher Art an die Eltern (Elternbriefe, Anrufe,…)
Schiwoche mit Elternbegleitung
Gemeinsamer Schulanfängerausflug mit dem Eltern
Einbindung der Eltern in verschiedenen Festlichkeiten (Erntedankfest,
Laternenumzug, Nikolausfeier, Faschingsumzug, Muttertagsfeier,…)
Diverse Exkursionen an denen auch die Eltern teil haben können (ÖAMTC, Ellmis
Zauberwelt, usw.
…mit dem Träger:
Gespräche mit dem Herrn Bürgermeister über diverse Angelegenheiten - den
Kindergarten betreffend ( Öffnungszeiten, Mittagstisch, Ferienregelung,
Kindertransport)
Gespräche über bauliche und instandhaltende Maßnahmen
Einladung des Bürgermeisters in unseren Kindergarten zu seinem Geburtstag
Personelle Themen
Zusammenarbeit mit dem Herrn Pfarrer: Erntedanksegen, St. Martinsandacht,
Ostersegen
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
76
Ein Gedanke Gottes
Vergiss es nie:
Dass du lebst, war keine eigene Idee,
und dass du atmest, kein Entschluss von dir.
Vergiss es nie:
Dass du lebst, war eines Anderen Idee,
und dass du atmest, sein Geschenk an dich.
Vergiss es nie:
Niemand denkt und fühlt und handelt so wie du,
und niemand lächelt so, wie dus grad tust.
Vergiss es nie:
Niemand sieht den Himmel ganz genau wie du,
und niemand hat je was du weißt, gewusst.
Vergiss es nie:
Dein Gesicht hat niemand sonst auf dieser Welt,
und solche Augen hast alleine du.
Vergiss es nie:
Du bist reich, egal, ob mit, ob ohne Geld,
denn du kannst leben! Niemand lebt wie du.
Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur,
ganz egal, ob du dein Lebenslied in Moll singst oder Dur.
Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu.
DU bist DU.
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
77
...mit Behörden und Aufsichtsorganen:
Gespräche und Zusammenkunft mit der Jugendwohlfahrt
Gespräche mit den Gemeindearbeitern bezüglich Absperrung beim Laternenumzug
und Nikolauseinzug
Bei Bedarf setzen wir uns in Verbindung mit dem Gesundheitsamt
…mit der Schule:
Austausch mit dem Herrn Direktor und den Lehrern im Besonderen für die Kinder vor
dem Schuleintritt
Besuch der 1. Klasse
Gemeinsame Veranstaltungen von Kindergarten und Schule
(Schirennen, Faschingsumzug, gegenseitige Einladung zu diversen Festen)
Austausch mit Experten/innen und Partner/innen
Zusammenarbeit mit der Sonderkindergartenpädagogin bezüglich Integration und
Früherkennung von Verhaltensauffälligkeiten sowie Entwicklungsrückständen (steht
auch den Eltern mit Rat zum weiteren Handlungsverlauf zur Verfügung)
Einmal wöchentlich besucht uns die mobile Sprachförderin (Arbeit in Kleingruppen)
4x jährlich kommen Experten der Zahnprophylaxe (Projekt AVOMED) zu uns ins Haus
um frühzeitig auf regelmäßige und richtige Zahlpflege hinzuweisen (wird von der
Gemeinde finanziert)
1x pro Jahr wird ein Hör- und Sprachtest von einer Logopädin durchgeführt
1x pro Jahr besucht uns der Hausarzt und führt eine allgemeine Untersuchung der
Kinder durch
Mitteilungen jeglicher Experten werden an die Eltern übergeben und es liegt in ihrer
Verantwortung, darauf zu reagieren und vorgeschlagene Therapien oder
Untersuchungen an ihren Kinder durchführen zu lassen!
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
78
7. Öffentlichkeitsarbeit
Unter Öffentlichkeitsarbeit versteht man die Kommunikation zwischen den am
System beteiligten Personen oder Personengruppen.
Jedes Verhalten einer Betreuungsperson, das beobachtet und interpretiert wird, ist
deshalb Öffentlichkeitsarbeit und wird somit täglich im Kindergarten hergestellt. 9
Die Öffentlichkeitsarbeit beinhaltet auch schriftliche sowie organisatorische Bereiche.
Informationen die den Kindergarten betreffen an die Eltern (Mitteilungen und
Vorankündigungen „Kindergartenpost“ oder Anschlagtafel)
Miteinbeziehen der Presse (mehrere Artikel im Jahr mit Fotos in der Ellmauer
Zeitung)
Theaterbesuche im Laufe des Jahres bei uns im Kindergarten
- Mundartkasperl
- Zauberer
- Figurentheater
- Fotograf
- Feste und Feiern im Jahreskreis
Ziele der Öffentlichkeitsarbeit:
Transparenz schaffen
Vertrauen aufbauen
Aufrechterhaltung von Unterstützungsbereitschaft aller Beteiligten
Ein großer und sehr zeit- und arbeitsaufwändiger Teil der Öffentlichkeitsarbeit
stellt diese KONZEPTION dar, die sich über viele Stunden im Jahr erstreckt hat
und immer wieder aktualisiert wird, um den Veränderungen angepasst zu
werden.
9 Vergleiche: Didaktik 2007
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
79
8. Personalmanagement
Teamarbeit
“Zusammenkommen ist ein Beginn,
Zusammenbleiben ist ein Fortschritt,
Zusammenarbeiten ist ein Erfolg!“
(Henry Ford)
Die erzieherische Aufgabe im vorschulischen Bereich ist vielschichtiger und anspruchsvoller
geworden.
Eltern und Gesellschaft stellen Erwartungen und Anforderungen an den Kindergarten. Eltern
haben weniger Zeit um sich mit den Kindern ausreichend auseinanderzusetzen und die
tägliche Arbeit wird durch die wachsende Zahl von verhaltensauffälligen Kindern und die
damit verbundene Zusammenarbeit mit der Familie komplexer und somit schwieriger.
Kindergartenpädagoginnen und ihre Assistentinnen sind fachlich und menschlich stark
gefordert. Somit muss auch hier, wie in allen sozialen und pädagogischen Berufen, einem
psychischen Verschleiß entgegengewirkt werden.
Das TEAM mit all seinen Mitgliedern solle somit als gute kooperative Gruppe für Rückhalt
der Herausforderungen und Probleme in der täglichen Arbeit sorgen.
Somit trägt es zur Arbeitszufriedenheit und Leistungsfähigkeit bei und prägt die Atmosphäre
des gesamten Kindergartens in positiver Weise.
Spannungen im Team beeinträchtigen die Motivation, sowie das psychische Wohlbefinden
eines jeden einzelnen. Somit kann selbst das Team zum zusätzlichen Stressfaktor werden. 10
10
Vergleiche: Didaktik 2007
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
80
Deshalb wird in unserem Kindergarten Teamarbeit groß geschrieben und
bedeutet für uns:
Vertrauen ineinander
Gegenseitige Akzeptanz
Flexibilität
Gemeinsame Zielverfolgung
Teamfähigkeit
Kooperationsfähigkeit
Gemeinsame Reflexionen
Schwierigkeiten gemeinsam meistern
Gegenseitige Motivation
Respektvoller Umgang miteinander
Freud und Leid teilen
Spontaneität
Mut und Bereitschaft für Veränderungen
Eigenständigkeit
Fachliche Kompetenz
Schweigepflicht
Offenheit
Aufmerksamkeit
Entgegenkommen
Zurückstecken
Konfliktlösungsmethoden finden
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
81
Vor allem bedeutet es aber eine angenehme und gute Atmosphäre am Arbeitsplatz zu
schaffen.
Um gute Teamarbeit zu leisten, ist es wichtig dass jeder seine persönliche Meinung äußern
darf und man zugleich weiß, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt.
Der Austausch unter Kolleginnen ist essentiell und aus diesem Grund kommen wir immer
wieder zu Besprechungen und Beratungen innerhalb des Kindergartenteams zusammen.
(oftmals auch nur die pädagogischen Fachkräfte untereinander)
In die Teamarbeit fließen auch gemeinsam besuchte Fortbildungsseminare mit ein, die wir
uns aus einem reichhaltigen Angebot jedes Jahr selbst auswählen dürfen. Es werden jährlich
ca. 4 bis 6 Seminare besucht, die uns für unsere Arbeit mit Kindern sehr aufschlussreich und
positiv erscheinen. (neue Ansätze, neue Themenideen, Bildungsangebote, sowie auch
Weiterbildung in speziellen Bereichen wie Verhaltensauffälligkeiten oder Therapien)
Ein besonderer Schwerpunkt unseres Kindergartens hat sich aus dem „SCHMATZI“ –
Projekt herauskristallisiert. Hierbei geht es um gesunde Ernährung, verschiedene
Lebensmittel und Pflanzen und deren Verwertung und Zubereitung. Auch dazu wird
jährlich mindestens ein Seminar besucht.
Als angenehm empfinden wir es in unserem Team, wenn wir es hin und wieder im Jahr
schaffen, einen gemütlichen Abend miteinander zu verbringen. Auch das trägt zu unserer
guten Teamarbeit und zu einem besseren Kennenlernen bei. Es bestärkt und verbindet uns
miteinander.
>>Gemeinsamer Austausch, gemeinsames Lachen und ungezwungene
Fröhlichkeit an einem neutralen Ort sind erfrischend für die Seele!<<
„TEAMWORK“ ist,
wenn alle das gleiche wollen
wie ICH!
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
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9. Schlusswort
„Nimm ein Kind an die Hand
und lass dich von ihm führen.
Betrachte die Steine, die es aufhebt
Und höre zu, was es dir erzählt.
Zur Belohnung zeigt es Dir eine Welt,
die du längst vergessen hast!“
Liebe Eltern, liebe Leserinnen und Leser!
Kinder ein Stück auf ihrem Lebensweg begleiten zu dürfen ist etwas Wertvolles und
Schönes!
Ihr seid nun am Ende unserer Konzeption angelangt und habt einen Eindruck erhalten,
wie vielfältig und umfangreich die Bildungs- und Erziehungsarbeit Eures Kindes in der
Kindergartenzeit ist.
Unser Kindergarten ist ein Fundamentbaustein im Leben eures Kindes. Wir sind bemüht,
familienunterstützend mit Euch Eltern zu arbeiten, denn die wirklich entscheidende
Prägung für das Leben erfährt Euer Kind in seiner Familie und mit dieser wollen wir in
positivem Sinne zusammenarbeiten.
Es ist uns ein wichtiges Anliegen, aber vor allem eine große Freude, Euer Kind einen
kleinen Abschnitt im Leben zu begleiten und wir hoffen, dass es für alle Beteiligten eine
glückliche, erlebnisreiche Zeit ist.
Die Kindergartenleitung Silvia Jöchl
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
85
Kinderzeichnungen
Kind 4 Jahre
Kind 3 Jahre
Kind 5 Jahre
Kind 6 Jahre
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
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***Kindermund***
Kinder unterhalten sich über Sauerampfer und was passiert wenn man davon
die Stängel isst:
Emilio: „Da sterb ma fi imma! Dann is ma a ganzes Leben tot!“
ROSI erklärt den Kindern: „Man darf den Kindern nicht in die Ohren
schreien!“
Christian: „Jo, weil sonst platzt des Fellhorn!“
Im Kindergarten kommt der Osterhase am Freitag vor den Osterferien.
Marie stellte fest: „Heute ist bei uns Halbostertag!“
KATHRIN schreibt die Briefe für die „Schnupperkinder“.
Fabian: „Tante, wos mochst du do?“
Nina: „ Epas fia de Kinder wos zum schnüffeln kemman!“
Während der Jausenzeit kommt ein Kind zur Kindergärtnerin.
Kind: „Tante, mochst ma bitte die Banane auf, de Mama hot sie so fest
zuatu!“
Dominik zur Kindergärtnerin: „ Die Dinosaurier ham früher die Welt
beherrscht. Owa iatz ham sie die Beherrschung verloren!“
Kindertransport kommt in der Früh an und die Kinder steigen alle aus, bis auf
einer.
ROSI: „Wos is los Linus, steigst du heit nid aus?“
Linus: „Wenn i den Ausschnaller nid find!“
Viktoria erzählt von ihrer Taufpatin: „ Mei Godi is koa Kind – de is a
Mensch!“
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
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KARIN zeichnet einen Kreis auf und fragt Raphael: „Was isn des? Is des a
Viereck?“
Raphael: „ Na, a Rundeck!“
Fabian erzählt: „Wia i an Meter kleana gwen bi, hob i de Windplottan kob!“
Carina sitzt bei KARIN am Werktisch. Karin muss ständig niesen.
Carina: „Tante, bist du vielleicht allergisch auf mi?“
Stevie webt ein Bild mit Wolle und erzählt. „Mei Mama duat dahoam nit
stoffnadeln!
Frage an die Kinder: „Was wünscht ihr euch vom Christkind?“
Pascal: „I wünsch ma an feierungssteirischen Bagger!“ (ferngesteuerten)
Viktoria erzählt: „Mei Papa spielt bei da Passion an Jesus und die
Fridatten hom eam verraten!“
KATHRIN hustet, darauf Felix: „Tante Kathrin, du huast wia mei Mama.
Do muast owa zum Dokta geh.
Kathrin: *lacht* i kunn enk jo do ez nid alloa lossn.
Felix: “Ku a de Karin auf ins aufpassn, oda de Karin geht fia di zum Dokta!“
Frage an Maximilian: „Was ist dein Lieblingsessen?“
Maximilian: „Nudeln mit Scampi und Quallen!“ (Tintenfisch)
Eine Assistentin war zuvor im Krankenhaus wegen einem Nierenstein.
Wieder im Kindergarten, fragt sie Emilio: „ Warum host denn den Stoa
gschluckt, Tante?“
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
89
Exkursion zum ÖAMTC Hubschrauber Stützpunkt
„Christophorus 4“
Es war ein aufregender,
erlebnisreicher Tag!
Die Kinder durften den
Hubschrauber von innen und
außen erkunden.
„Pädagogische Konzeption“ - Kindergarten Ellmau
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Zum Abschluss noch ein kleiner Scherz!
DIE KINDERGARTENPÄDAGOGIN VON HEUTE:
Gemeindekindergarten Ellmau
Kirchplatz 136352 Ellmau
Telefon: 05358 / 2307 13E-Mail: [email protected]