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N u m m e r 4 / 2 0 0 6Q u a r t i e r z e i t u n g f ü r d a s U n t e r e K l e i n b a s e l
Selbsthilfe
10
Sunnitische Muslime
12
Aleviten
11
ÖkumenischesPfarramt für
Industrie
14
Mitenand-Angebote
15
Weiblicher Buddha
16
Christentum in derRegion Basel
18
Heilsarmee
21
Neujahrswünsche
5Lichtbräuche
Religionen im Unteren Kleinbasel: ab Seite 10 Kücükbasel’deki Dinler: Sayfa 10Religije u Malom Bazelu: od strane 10
22
Türkische Seiten
24
Kirchenseiten
26
Was ist los?
28
Wer macht was?
19
Röm.-kathol.Frauenstelle
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E d i t o r i a l
Peter Kirchebner
ReligionenReligionen wecken Emotionen.
«Sie erregen sowieso nur Krieg!»
«Wenn alle dieselbe Religion hätten,
so wäre Frieden auf der Erde!» Wa-
rum freuen wir uns nicht über die
Vielzahl der Religionen wie über ei-
nen bunten Blumenstrauss?
Vermutlich haben viele von uns
Mühe, wenn wir fremdartige religiö-
se Bräuche wie Kreuzanhänger,
Kopfbedeckungen, Kirchenglocken,
bodenlange Kleider, Bärte usw. öf-
fentlich zu sehen und zu hören be-
kommen. Solche religiösen Unter-
schiede können uns hindern, zwang-
los aufeinander zuzugehen: «Ich
weiss ja nicht, was die denkt und wie
der sich verhält, wenn ich sie an-
quatsche.»
Umso wichtiger ist es, dass wir
einander kennen lernen und von-
einander hören, was uns an unserer
Religion wichtig ist und was nicht. Es
gibt eben nicht einfach den Islam
wie es auch nicht das Christentum
gibt. Muslime in Bosnien leben ihre
Religion anders als solche in einem
arabischen Land. Aleviten sind
womöglich gar keine Muslime, son-
dern eine eigenständige Religions-
gemeinschaft. Römische Katholiken
leben Christentum anders als Pro-
testanten, auch wenn sich heutzu-
tage beide zu ökumenischen Projek-
ten zusammenraufen.
Religion kann offensichtlich ver-
schieden gelebt werden. Religion als
Versuch, dem Leben einen Sinn zu
geben und sich mit Festen und Ri-
tualen auf das Wesentliche zu bezie-
hen, scheint aber urmenschlich zu
sein. – Nur, wie das tun? Da können
wir als Menschen mit verschiedenen
Religionen sehr wohl etwas von ein-
ander lernen.
Peter Kirchebner
Stanovanti u Malom Bazelu
One provociraju samo rat, kada
bi svi imali istu religiju, vladao bi mir
na zemlji! Zasto se ne radujemo raz-
nolikosti religija kao buketu cvijeca?
Religije pobudju emocije kako pozi-
tivne, tako i negativne. U stvarnosti,
mnogi od nas imaju poteskoce kada
se susretnu u javnosti sa stranim re-
ligioznim obicajima, kao npr.; krst
na lancicu, marama, crkvena zvona,
duge brade itd.
Upravo takve religiozne razlike
cesto nas sprecavaju da neusiljeno
pridemo jedni drugima: «Neznam sta
ce pomisliti, ako joj se obratim?» Za-
to je veoma vazno da se medusobno
upoznamo i saznamo nesto i o dru-
gim religijama. Nepostoji definicija
islama ili hriscanstva. Muslimani u
Bosni imaju drugacije obicaje,nego
isti u arapskim zemljama. Moglo bi
se reci da aleviti uopste nisu musli-
mani, vec jedna samostalna vjerska
zajednica. Rimokatolici dozivljavaju
hriscanstvo drugacije nego prote-
stanti,iako se u danasnje vrijeme
zalazu za zajednicke ekumenske
projekte. Ocigledno je da se ista reli-
gija moze razlicito tumaciti. Religija
kao pokusaj, zivotu smisao da damo,
da se slavljima kao i ritualima us-
mjerimo na ono sustinsko izgleda
nam usadeno jos od praiskona.
Samo, sta ciniti?!!!
Tu mi kao ljudi sa razlicitm reli-
gijama mozemo jedni od drugih pu-
no da naucimo.
Peter Kirchebner
t
DinlerDinler duygusallığı canland-
ırıyor, bu duygusallık ise savaş düşün-
cesini tetikliyor. Eğer bütün insanlar
aynı dine mensup olsalardı,
Dünya’ya bugün barış hakim olabi-
lirdi. Ama neden biz dinlerin bu
çeşitliliğine, bir çiçek demetinin
çeşitliliği gibi bakıp sevinmiyoruz?
Gerçek hayatta birçoğumuz,
tanımadığımız dini bir sembolü ka-
mu alanlarında gördüğümüz zaman
örneğin, hac işareti, baş örtüsü, kili-
se çanı, uzun giysiler, sakal vb. Bun-
lara alışmaktan zorluk çekiyoruz. Bu
gibi dini farklılıklar bizim birbiri-
mizle sorunsuz ilişki kurmamıza en-
gel olmaktadırlar. «Karşıdakinin ilk
kontakt anında ne düşüneceğini,
nasıl tepki göstereceğini bile-
miyorum»
En önemli şey, birbirimizi
karşılıklı tanıyabilmemiz ve dinleri-
mizin kurallarını birbirimizden din-
leyebilmemiz. Öyle bilindiği gibi,
nasıl tek bir Hırıstiyanlık anlayışı yok
ise, tek bir İslam anlayışı da yok. Bos-
nadaki Müslümanlar dinlerini Arap
ülkelerindeki Müslümanlardan çok
farklı yaşıyorlar. Bunun yanında Ale-
viler Müslüman olmadıkları gibi,
kendilerine has dini bir birlik özel-
liği taşımaktadırlar.
Aynı zamanda Katolik Hırıstiy-
anlar Hırıstiyanlığı Protestanlardan
farklı yaşamaktadırlar, «bugün bir-
likte bazı evrensel projeler yapma-
larına rağmen».
Dinler farklı farklı yaşanabilir.
Bütün dinler; dini gelenek ve tören-
ler vasıtasıyla hayata bir anlam ver-
me ve birbirleriyle özde ilişki kurma
çabasıdır. Bu biraz çok eski bir insa-
ni gelenek olarak kalıyor.
Bunu nasıl yapabiliriz? Bizler
farklı dinlerden insanlar olarak, bir-
birimizden öbür dinler üzerine
birşeyler öğrenebiliriz.
Peter Kirchebner
Titelbild:
Eine Alevitin tanzt bei der
religiösen Versammlung (Cem)
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www.e-e-e.ch
Die Broschüre ist für Fr. 3.– im Stadtladen, Marktplatz 9 und bei der Abteilung Kindes- und Jugendschutz der Vormundschaftsbehörde, Leonhardsstrasse 45, oder für Fr. 5.– (Postzustellung) bei der Abteilung Jugend, Familie und Prävention des Justizdepartements 061 267 80 07, [email protected] erhältlich.
Broschürensprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch, Albanisch, Englisch,Kroatisch, Portugiesisch, Serbisch, Spanisch, Tamil, Thailändisch und Türkisch.
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Neujahrsempfangam Sonntag, 21. Januar 2007, von 11.00 bis 13.00 Uhr
im Kultur- & Begegnungszentrum Union
Ihre Gastgeber: Kultur- & Begegnungszentrum Union, Restaurant Union, Neutraler Quartierverein Unteres Kleinbasel, Quartierkontaktstelle Unteres Kleinbasel,
Jugendtreff Dreirosen, Musikwerkstatt Basel
UNION, Kultur- & Begegnungszentrum, Klybeckstr. 95, 4057 Basel, www.union-basel.ch
Herzlich laden wir alle grossen und kleinen Bewohnerinnen undBewohner des Unteren Kleinbasel zu einem gemütlichen Apéro ein,
um gemeinsam auf das Jahr 2007 anzustossen.
Schülerinnen und Schüler der Musikwerkstatt Basel werden den öffentlichen Anlass musikalisch umrahmen.
Wir freuen uns auf Sie!
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Weihnachten, das Fest der Ge-
burt Christi, wird weltweit von rund
zwei Milliarden Menschen began-
gen. Der Termin zur Zeit der Winter-
sonnenwende ist jedoch schon zu
vorchristlicher Zeit gefeiert worden.
Die Römer haben zum Beispiel ihre
Saturnalien zwischen dem 17. und
24. Dezember mit Lichtern im Tem-
pel des Saturn gefeiert. Im Bedürfnis
nach Wärme und Sonnenlicht grif-
fen wohl die Menschen nach magi-
schen Ritualen und hofften, mit
Feuer- und Lichtzauber der Sonne
einen Ansporn zur Rückkehr zu ge-
ben. Aber auch wir heutigen Men-
schen, wohl versorgt mit elektri-
schen Lampen und Zentralheizung,
schätzen den Kerzenschein zur
Weihnachtszeit als Symbol für Leben
und Licht.
Auch die Juden feiern im De-
zember, am 25. Kislew, dem neunten
Monat des jüdischen Kalenders, ein
Lichterfest, das acht Tage dauert. Es
ist Chanukka, das Fest zum Anden-
ken an die Neueinweihung des Tem-
pels zur Zeit der Makkabäer (165
v. Chr.). Heute ist es vor allem ein Fa-
milienfest mit Liedern, Geschichten,
Spielen und Geschenken.
Geschenke werden aber auch
am Ende des Ramadan ausge-
tauscht, dem traditionellen islami-
Bunte Strichfiguren machen auf
Plakaten, Postkarten und in Zeitun-
gen auf sich aufmerksam. Sie wollen
die Öffentlichkeit positiv für das
Thema Erziehung sensibilisieren.
Der Schweizerische Bund für El-
ternbildung SBE lancierte am 2. Sep-
schen Fastenmonat (dieses Jahr
fand er im Oktober statt), der von
rund 1,2 Milliarden Menschen be-
gangen wird.
Der Beginn des neuen Jahres
(Newroz) wird von der kurdischen,
persischen und afghanischen Bevöl-
kerung am 21. März mit einem Feu-
erbrauch begangen. Man springt
über das Feuer, was einer symboli-
schen Reinigung gleichkommt. Für
die Kurdinnen und Kurden ist das
Fest, das auch in Basel öffentlich be-
gangen wird, Zeichen ihrer kulturel-
len Identität.
Weltweit feiern rund 800 Mil-
lionen Menschen in Indien und
Sri Lanka die hinduistischen Feste
Deepavali (im Frühjahr) und Gauri
Puja (im Herbst) mit Lichterket-
ten, Feuer, Wasser und Opferga-
ben. Im Tempel Raja Rajeswari
Ambal in Muttenz wird Gauri Puja
vor allem von Menschen tamili-
scher Herkunft öffentlich gefei-
ert.
Leuchtende Schiffchen für die
Wassergöttin Loy Krathong überge-
ben thailändische Buddhisten im
Dezember dem Tempelteich in Gret-
zenbach bei Schönenwerd. Ganz
ähnlich zeigt sich in der Schweiz das
«Lichterschwemmen» am Fridolins-
tag (6. März) in Ermensee im Luzer-
ner Seetal. Ein Brauch, den man auch
in der Ostschweiz und in Bayern
kennt.
Edith Schweizer-Völker
Lichterfeste gibt es überallauf der Welt
Brennende Kerzen – in vielen Religionen Symbol des göttlichen Lichts
Stark durch Erziehungtember 2006 die Kampagne «Stark
durch Erziehung». Im Kanton Basel-
Stadt wird die Kampagne gemein-
sam vom Justiz- und vom Erzie-
hungsdepartement getragen.
Oft ist die Rede von Sachbe-
schädigungen, von Kindern und Ju-
gendlichen ohne Respekt, überfor-
derten und hilflosen Eltern oder
Lehrkräften. Das Ziel der Kampagne
ist es, Eltern und Erziehende unter-
schiedlicher Kulturen tatkräftig in
Erziehungsfragen zu unterstützen
und ihnen Mut zur Erziehung zu ma-
chen. Die zur Kampagne entwickel-
te Broschüre «Acht Sachen, die Er-
ziehung stark machen» ist in 16 ver-
schiedenen Sprachen erhältlich und
thematisiert die acht Botschaften:
Liebe schenken, streiten dürfen,
zuhören können, Grenzen setzen,
Freiraum geben, Gefühle zeigen, Zeit
haben und Mut machen.
Im Jahr 2007 wird ein Schwer-
punkt auf Familien mit Migrations-
hintergrund gelegt. Geplant dazu
sind Elternabende in verschiedenen
Sprachen zum Thema Erziehung. El-
tern erhalten an solchen Anlässen
einerseits Informationen zu alltägli-
chen Erziehungsfragen und erfah-
ren, welche Kurse und Veranstaltun-
gen zu Erziehung im Kanton Basel-
Stadt angeboten werden. Weitere In-
formationen sind auf der Homepage
www.e-e-e.ch oder im elba (Eltern
und Familienbildung in Basel-Stadt)
zu finden.
Adressen:
• Die Broschüre ist im Stadt-
laden am Marktplatz für Fr. 3.–
erhältlich.
• Das elba ist im Stadtladen, in
den Quartierzentren, in den
abg-Bibliotheken erhältlich.
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Als ich in der BaZ auf der Seite
der Todesanzeigen den Namen Urs
Stebler las, traute ich meinen Augen
nicht. Vor kurzem hatte ich noch im
Hinterhof der Breisacherstrasse 50
mit ihm geplaudert. Über Wasser-
hähne, die – vor zehn Jahren ange-
fertigt – schon nicht mehr herge-
stellt werden, über die Wegwerfge-
sellschaft, über Wege, auf denen man
noch – aber bald nicht mehr – fün-
dig werden kann, weil man unter
Handwerkern so seine Beziehungen
hat. Auch über die idyllischen Hin-
Von Jacqueline Fix, Beraterin
im «Zentrum Selbsthilfe»
Vor 25 Jahren hat das «Zentrum
Selbsthilfe» im Hinterhaus an der Feld-
bergstrasse 55 klein angefangen. Heu-
te ist unser Schaufenster an der Bus-
haltestelle für alle gut sichtbar.
Wer eine Frage hat, eine Selbsthil-
fegruppe sucht oder eine solche Grup-
pe gründen möchte, kann zu den un-
ten angegebenen Zeiten unangemel-
det bei uns am «Help Point» vorbei-
kommen: Wir beraten Sie gerne!
Zwei Frauen aus dem Quartier
kommen regelmässig in eine unserer
begleiteten «Selbsthilfegruppen plus»,
konkret: in die Kreativgruppe. Ich ha-
be ihnen ein paar Fragen zum Thema
der Selbsthilfe gestellt:
Seit wann wohnt ihr im Kleinbasel?
R. Ich bin vor 15 Jahren aus
Bosnien-Herzegowina in die Schweiz
gekommen. Es gefällt mir hier sehr gut,
weil man interessante Menschen aus
der ganzen Welt trifft.
A: Ich komme aus Sri Lanka und
wohne seit 13 Jahren in der Schweiz.
Woher habt ihr gewusst, dass es
bei uns begleitete Selbsthilfe-
gruppen gibt?
R: Ich habe das Schaufenster ge-
sehen! Ich bin neugierig – und wollte
25 Jahre Zentrum Selbsthilfe – 25 Jahre Vernetzung
tergärten haben wir uns an diesem
milden Spätsommerabend lange un-
terhalten. – Und: Der passende Was-
serhahn konnte ein paar Wochen
später eingesetzt werden.
An einem Herzinfarkt auf der
Baustelle sei er verstorben, haben
wir dann erfahren. Der freundliche
Sanitär mit den hellen blauen Augen,
mit seinem Flair für Altbewährtes,
mit seiner Gesprächigkeit und sei-
nem Humor wird uns fehlen.
L.Blapp Saba
Zum Tod von Urs Stebler
14.12.1947 – 11. 10.2006
sehen, was das ist. Ich habe immer We-
ge gesucht, um aus meinen Problemen
herauszukommen. Ich musste etwas
ändern in meinem Leben, weil ich
mich so schlecht fühlte.
A: Mein Mann hat es mir gesagt,
und wir sind zusammen vorbeigekom-
men. Ich war zu viel alleine zuhause.
Meine Kinder sind gross und ich hatte
Probleme mit meiner Krankheit.
Was ist für euch anders
geworden, seit ihr in der Gruppe
seid?
R: Ich habe mich beruhigt. Ich bin
nicht mehr alleine. Ich kann mein
Problem mit anderen Menschen teilen
und umgekehrt. Und ich weiss, dass
niemand davon weitererzählt. Ich
kann mich von den anderen inspirie-
ren lassen. Ich kann eine Last ablegen.
Es ging mir ein paar Mal physisch und
psychisch sehr schlecht. Ich war trau-
rig und verzweifelt, habe mich verlo-
ren gefühlt. Ich konnte Zeit für mich
beanspruchen wie alle andern auch.
Alle bekommen in der Gruppe das, was
sie brauchen.
A: Wenn ich in die Gruppe komme,
habe ich ein ruhiges Gefühl. Hier bin
ich auch ein wenig glücklich. Die
Gruppenmitglieder sind sympathisch
und das tut meinem Herzen gut. Ich
habe hier die Möglichkeit, deutsch zu
sprechen, was für mich wichtig ist,
denn zuhause sprechen wir nur unse-
re Muttersprache. Ich habe Freude an
meinen Blumenbildern.
R: Wir haben alle ein Ziel, manch-
mal unbewusst. Am Ende der Gruppe
spüre ich, dass es gut tat und es keine
verlorene Zeit war.
Das Zentrum Selbsthilfe Ba-
sel berät und unterstützt Sie bei der
Suche oder der Neugründung einer
Selbsthilfegruppe. In Basel und der
Region sind 200 Selbsthilfegruppen zu
108 Themen aktiv. Ebenso können
Menschen mit einer psychischen Be-
einträchtigung Kontakt und Beratung
in einer begleiteten «Selbsthilfegruppe
plus» finden. Mehr Informationen un-
ter www.zentrumselbsthilfe.ch
Zentrum Selbsthilfe
Feldbergstrasse 55
4057 Basel
Telefon 061 689 90 90
www.zentrumselbsthilfe.ch
Telefonzeiten:
Mo / Di, 10.00–12.30 Uhr
Mi / Do, 15.00–17.00 Uhr
Öffnungszeiten:
Di, 16.00–18.00 Uhr
Do 11.00–13.00 Uhr
Zwei Frauen aus dem Quartier erzählen von ihren Erfahrungen mit dem «Zentrum Selbsthilfe».
Diese soziale Institution ist an der Feldbergstrasse 55 verwurzelt und feiert das 25-jährige Bestehen.
Die Geburtstagstorte des Selbsthilfe-Zentrums
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Vg
20 Jahre Ludothek
Die im Quartier sehr beliebte
Ludothek Kleinhüningen feiert am
Sonntag, 11. Februar, von 14.00 bis
17.00 Uhr ihr 20-jähriges Bestehen
mit einem vielfältigen Spielnachmit-
tagsprogramm für die ganze Familie.
Eine grosse Artistik-Jonglagevor-
führung wird das Fest umrahmen.
Am Mittwoch, 14., sowie Freitag,
16. Februar, dürfen Mitglieder zu den
üblichen Öffnungszeiten die Spiele
gratis ausleihen! Tashi Tsering
Bettmümpfelizum Luege undLoseGutenachtgeschichten für Kinder
ab 5 Jahren (mit Begleitpersonen)
Freitags von 18.15 bis 19.00 Uhr im
Quartiertreffpunkt Kleinhüningen
1., 8., 15. und 22. Dezember 2006
12., 19. und 26. Januar 2007
2., 9. und 16. Februar 2007
Die Cafébar ist bis Veranstaltungsbe-
ginn offen. Eintritt frei.
Seit September 2006 veranstal-
tet der neue Quartiertreffpunkt
Kleinhüningen jeden letzten Sonn-
tag des Monats einen Familien-
brunch mit Kinderhüteangebot und
Kulturprogramm, welches vom
Quartier rege benützt wurde.
Der Anlass bietet die ideale Ge-
legenheit, Freunde und Familien mit
Kindern zu treffen, wenn die eigene
Wohnung zu klein ist.
Von 10.30 bis 14.00 Uhr gibt es
ein Buffet à discrétion, von dem zu
nehmen je nach Alter Fr. 5.– bis
Fr. 15.– kostet.
Zwischen 12.00 und 13.00 Uhr
gibt es immer ein kulturelles High-
light. Zudem wird während dieser
Zeit eine kostenlose Kinderbetreu-
ung angeboten.
Am 31. Dezember, dem letzten
Tag im alten Jahr, gibt es einen Spe-
zial-Brunch für grosse und kleine
Kinder.
Der «Zimtmarkt zu Weih-
nachten» vom 16. Dezem-
ber 2006 vor der Matthäus-
kirche bietet mehr als Zimt-
sterne. Ein breites und
attraktives Angebot
an weihnächtlichen
Spezereien und Pro-
dukten aus den
Bereichen hand-
werk&design
stehen für Sie
bereit.
Neben vielfältigen
weihnächtlichen Köstlichkeiten
werden «design und handwerk» aus
dem Quartier sichtbar gemacht.
«boycotlettes», «dunkelschwarz,
schweizer handwerk», «Riviera am
Rhein», «designbutik», «Glasmenage-
rie Kohler», «Opossum», «suntic»,
Nehmen sie die Linie 8 bis Feldbergstrasse …
... wenn Sie Lust auf Stadtromantik im Kleinbasel haben.
«Optimum» sind mit dabei. Auch
«Klybeckstrasse im Quadrat» – der
dreiteilige Stadtteilführer zum Mat-
thäusquartier wird angeboten. Von
Engeln bis Perlen, Lederwaren,
Spreukissen, Lichterketten, Tee, Ge-
würzen, Glasarbeiten, Kerzen, Kar-
ten, Gestricktem, Handgewobenem,
Wohnaccessoires, über Kinderklei-
der und Drechslerarbeiten von
Christine Polheim ist alles zu haben.
Verschiedene soziale Institutionen
wie «Haus Gilgamesch», «Rehovot»
«Foyer Basel» und der Mädchentreff
«Mädona» sind mit ihren Waren da-
bei. Die Organisatoren, der Verein
«Matthäusplatz – Unser Platz» bietet
Suppe an und betreut das «Kerzen-
ziehen» und der Verein Matthäus-
markt findet, Würste vom Grill dür-
fen nicht fehlen.
Der Duft von Zimt, Orangen, und
Nelken vermischt mit «Alpchäsbrä-
tel» und heissem Most der Familie
Heiniger aus Brienz, «Zimt und Zim-
met», Glühwein, African Tea und das
«Wyhuus am Rhy» laden zum Verwei-
len ein.
Das weihnächtliche Angebot di-
rekt vom Bauernhof und die Verbin-
dung von Traditionellem und Origi-
nellem, von Einheimischem, Orien-
talischem und Afrikanischem macht
den Zimtmarkt so einzigartig.
Der Obst- und Gemüsemarkt findet
wie gewohnt von 8.00 bis 13.00 Uhr
statt.
«Zimtmarkt zu Weihnachten»
design&handwerk, 16. Dezember,
10.00–17.00 Uhr auf dem Matthäus-
kirchplatz im Kleinbasel.
www.matthaeusmarkt.ch
theres wernli
Der Brunch am «Hafen von Kleinhüningen» mit Kultur-programm zum Anlegen
Distinow, der begnadete Artist,
Jongleur und Zauberer, vermag mit
seinen Programmen Gross und Klein
zu begeistern. Und wer ihm assis-
tiert, verlässt die Bühne in der Regel
immer mit einem Geschenk.
Tashi Tsering
Zauberer Distinow in Aktion
Kleinhüningen
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arty
ZumAbstimmungs-ergebnis betr. «Fremden-abwehrgesetze»
Von den 4 Vorlagen wurden im
Kanton Basel-Stadt alle angenom-
men. Interessanterweise sind just
die beiden «Fremdenabwehrgesetze»
im übrig gebliebenen Kleinbasler
Wahllokal mit rund 62% der abgege-
benen Stimmen (von allen Vorlagen
am stärksten) abgelehnt worden.
Dies ist besonders bemerkenswert,
weil hier der Anteil von Erwachse-
nen ohne Stimmrecht weitaus am
grössten ist.
Auch wenn der Stellenwert die-
ser im Kantonsblatt publizierten
Zahlen fraglich geworden ist, so sind
diese doch sehr bedenklich: Obige
62% heben sich nämlich enorm ab
von den entsprechenden 40% vom
Total in Basel, den 32% in Riehen und
den 13 resp. 19% im Gemeindehaus
Bettingen.
Am 12. November 2006 wurden
unsere nächsten Nachbarsgemein-
den Huningue und Weil-Friedlingen
mit dem abgebildeten Bauwerk über
den Rhein miteinander verbunden.
Dank EU-Millionen kann diese
längste frei gespannte Brücke ab
Neujahr zu Fuss und per Velo auch
von uns genutzt werden. An dieser
Stelle konnte der Rhein zwar schon
vor 1750 überschritten werden,
doch wurden solche Übergänge lei-
der immer wieder in Deutsch-Fran-
zösischen Kriegen zerstört (von der
Vauban-Festung Huningue flogen
auch mal Kanonenkugeln nach
Basel).
Am Silvester wird die Fertigstel-
lung dieses Friedenswerks gefeiert.
Basel sollte nun auch einen Beitrag
Am 17. Dezemberfindet der erste «weihnachtlicheSonntagsmarkt»auf der Erlenmattstatt.
Der Sonntagsmarkt auf der Er-
lenmatt ging nun am 19. November
nach einem weiteren erfolgreichen
Jahr in die Winterpause. Abschlies-
send laden wir Sie am 17. Dezember
2006 zum ersten «weihnachtlichen
Sonntagsmarkt» mit vielen Attrak-
tionen ein. Wir starten im neuen
Jahr wieder am 4. März 2007.
Veranstalter:
Verein ViP (Vereinigung interes-
sierter Personen)
Die Abstimmung vom 24. Sep-
tember 2006 zum Stücki-Areal ist Ver-
gangenheit. Die Mehrheit der Stim-
menden sprach sich für die
Zonenänderung des Industrieareals
in Kleinhüningen aus, was der Besit-
zerin Tivona nun ermöglicht, ein Ein-
kaufszentrum grossen Ausmasses zu
erstellen. Zusätzlich sollen ein
3-Stern-Hotel sowie Büros entste-
hen. Die Argumente aus dem Quar-
tier und links-grünen Kreisen des Re-
ferendumskomitees vermochten die
Mehrheit der Bevölkerung nicht zu
überzeugen.
Immerhin wird sowohl eine zu-
sätzliche Brückenverbindung von
der Tramendstation zum Zentrum ge-
baut wie auch in Aussicht gestellt, zu-
sätzliche Busverbindungen Richtung
Badischen Bahnhof einzurichten.
Dennoch bleiben einige Fragen offen:
Weshalb ein Einkaufszentrum, wenn
doch andere (Joggeli-Park) über feh-
lende Umsätze klagen? Ist ein dar-
bendes Industriequartier wie Klein-
hüningen nur dann interessant,
wenn günstiges Bauland zu neuen
Projekten führt? Wenngleich die
Fachmärkte wie Hobby / Sport / Mode
mit ihren Zuwachsraten den Detail-
handel zu stützen vermögen, scheint
In eigener Sache: «mozaik» neu in Boxen!
«Neueste Ausgabe gratis!»Vielerorts ist die Zustellung vonmozaik in die Briefkästen nichtmöglich, weil wir nicht an dieBriefkästen rankommen. Neu ist jetzt die Zeitung auch anfolgenden Standorten (in kleinenZeitungsboxen) erhältlich:
•Alima MarktBreisacherstrasse 92
•Alevitischer Verein Brombacherstrasse 27
•Bläsi-Bibliothek Bläsiring 85
•City Chicken, Café Klybeckstrasse 31
•Devi’s Egg-LädeliÖtlingerstrasse 35
•Erasmus-Lädeli Feldbergstrasse 32
•Gabbassi Bäckerei und Café, Untere Rebgasse 16
•Kiosk HammereckHammerstrasse 91
•TIPI (Treffpunkt Integration Partizipation Information) Klybeckstrasse 58
•Matthäusplatz-Markt am Samstag
•Quartierlabor Erlenmatt, Riehenring 190
•Restaurant Balade Klingenthal 8
•Restaurant Parterre Klybeckstrasse 1b
•Union Kultur- und Begegnungszen-trum, Klybeckstrasse 95
Weitere Standorte sind willkommen! Bitte bei der Redaktion melden!
Dass in diesen Landgemeinden
die Wohndichte viel geringer ist als
im «übervölkerten Kleinbasel» und
dass deren Ausländeranteil bloss
rund 15% resp. 19% beträgt, stellt
dem Kleinbasel zusätzlich ein her-
vorragendes Zeugnis für dessen Inte-
grationskraft aus.
Diese Verhältnisse waren Me-
dien nicht zu entnehmen; sie wider-
legen die vorherrschende Meinung!
Ruedi Bachmann
Stücki, wie weiter?
die Sättigungsgrenze des Marktes
klar erreicht. Bei grossen Einkaufs-
zentren stellt man fest, dass die Zu-
wächse zu Lasten kleinerer Filialen in
der Stadt entstehen. Die Konsequenz
beginnt in der City zu wirken. Man
beklagt einerseits den Verlust von Ge-
schäften in der Stadt und forciert
dennoch an allen möglichen Stand-
orten Shopping-Center grossen Aus-
masses. Gleich gegenüber dem
Stücki-Zentrum scheint dazu mit
dem Science Park Basel ein nachhal-
tiges Konzept zu entstehen, welches
der Region gute Arbeitsplätze für die
Zukunft sichert. Auch für das Hotel-
projekt zeigen sich durchaus gute
Perspektiven, indem viele ausländi-
sche Fachleute sich hier kurzfristig
niederlassen. Die engagierten Be-
wohner sollten aber weiterhin ihr
Auge darauf richten, ob städtebauli-
che Projekte zum Wohle des Quar-
tiers erbaut werden oder nur Partiku-
larinteressen darstellen. Karl Linder
Brückenschlag von Huningue und Weil-Friedlingen
zu dieser Regio-Verbindung leisten,
wenigstens in dem es seine Rhein-
ufer nördlich der Dreirosenbrücke
für alle Nichtmotorisierten zugäng-
licher gestaltet. Damit würden die
von vielen noch zu entdeckenden
Erholungs-, Kultur- und Sportange-
bote im Dreiland potenziert.
Ruedi Bachmann
Die neue Fussgänger- und
Velofahrer-Brücke
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Modell Science Park
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Origineller Führer durch dasMatthäus-Quartier
Christina Stotz (Idee, Fotogra-
fie), Pascal Storz (Gestaltung) und
Tumasch Clalüna (Text) haben
kürzlich den originellen Führer
«Klybeckstrasse im Quadrat» her-
ausgebracht. Er besteht aus einer
Übersichtskarte mit nummerierten
Orten, die im Textbuch erklärt wer-
den: Kulturelle und soziale Institu-
tionen und für das Quartier typi-
sche Res-taurants und Geschäfte.
Dazu gibt es spannende Informa-
tionen über die Geschichte des
Viertels und seine Bevölkerung. Ein
kleiner Dia-Betrachter gehört dazu,
mit dem man 12 markante Orte des
Quartiers anklicken kann, die im
Führer erläutert werden. Das Set
kostet Fr. 12.– und ist erhältlich u.a.
bei «Prognose» an der Feldbergs-
trasse 42, in der Quartierkontakt-
stelle Unteres Kleinbasel, im Stadt-
laden beim Basler Rathaus, bei
Christina Stotz, Haltingerstras-
se 30, und am 16. Dezember am
Zimtmarkt auf dem Matthäus-
platz.
Edith Schweizer-Völker
In Tageszeitungen reagiert
man mit Leserbriefen auf das Gele-
sene. Als Quartalszeitung bieten
wir Ihnen neu die Möglichkeit, zu
unserem nächsten Thema etwas
Kurzes zu schreiben. Ihr Beitrag
soll nicht mehr als 500 Anschläge /
Zeichen umfassen. Die Redaktion
behält sich vor, die Texte zu kürzen.
Wir reservieren hiefür vorderhand
eine halbe Zeitungsseite. Sollten
mehr Leserbriefe eintreffen als
Platz vorhanden, trifft die Redak-
tion die Auswahl. Wir erwarten
Ihre Gedanken zum nächsten
Einmal im Monat an einem
Samstag ein feines Essen geniessen?
Dazu Leute treffen vom Quartier,
sich eine Darbietung anhören – Mu-
sik, Gesang oder eine andere Vor-
stellung? – Und das für nur acht
oder fünf Franken (7- bis 16-Jähri-
ge), kleine Kinder essen gratis mit?
Wo gibt es das? Beim Quartiermit-
tagessen, das ab Januar 2007 in der
Dreirosen-Freizeithalle stattfindet.
Das Quartiermittagessen gibts
vor der Haustür hier im Kleinbasel –
seit bald vier Jahren. Hier ansässige
Organisationen und Vereine kochen
ein Essen, meistens in mehreren
Gängen und fast immer exotisch
und überraschend, und stellen dazu
ihre Anliegen vor.
Bisher fand das Quartiermittag-
essen im Pfarreisaal St. Joseph / St.
Christophorus statt, jetzt zieht das
Team Quartiermittagessen mit dem
Aspire Workshop«Wired? – Weird?»mit Jürg Zurbrügg Workshop:
31. Okt.–13. Dez., 3. Jan–1. Feb.,
Di., Mi., Do., 14–17.30 Uhr
Vernissage:
15. Dez., 19–22 Uhr
Ausstellung: 13–18 Uhr
19.–22. Dez. und 27.–30. Dez.
Ort: Galerie / Atelier Aspire,
Claragraben 145, 4057 Basel
Kontakt: www.soulworks.ch
061 921 01 89 / [email protected]
Jürg Zurbrügg: 077 414 63 92
[email protected], www.farbform.ch
Fühlst Du es? Die Stadt? Das In-
ternet? Die Mobiltelefone und das
Shoppen? Die vielen Menschen? Du?
Ich? Im Workshop wollen wir den
einzelnen Drähten nachspüren, die
alles so verworren machen, sie ent-
wirren, aber auch selber kleine Wir-
ren erstellen, neue Formen biegen,
löten und hämmern. Aus blanken,
farbigen, dicken oder weichen, lan-
gen und kurzen Drähten gestalten
wir eigene Bilder. Das Unklare und
Verwirrende soll eine Form erhalten.
Are you wired? Are you weird?
Mechthild Bücker
Das Quartier-mittagessen zieht um.
Das Team des Quartiermittagessens
Anlass um in die neu gebaute Dreiro-
sen-Freizeithalle. Diese Halle finden
Sie unter der Dreirosenbrücke – kei-
ne Sorge, es ist ganz ruhig dort: Sie
laufen von der Johanniterbrücke her
dem Rhein entlang zur Dreirosen-
brücke – oder von der Klybeckstras-
se durch die Dreirosenanlage hinun-
ter, dem Brückenkopf entlang.
Das erste Essen am neuen Ort
findet am Samstag, 20. Januar 2007
statt, wie immer von 12 bis 14 Uhr
(bitte ausgehängte Flyer beachten).
Für unser älteres Stammpublikum
findet von 12 bis 12.30 Uhr ein Be-
gleitservice statt – vom alten Ort bei
der Josephskirche hinunter zum
Rhein. Für kleine Kinder wird der
Kletterraum geöffnet sein. Wir freu-
en uns auf viele Familien und viele
Geniesser und Geniesserinnen.
Erika Brugger (Qu’Mi-Team)
Neu im mozaik: Wer schreibt uns einen Leserbriefzu unserem nächsten Thema:
Vereine im unteren Kleinbasel?
Thema gerne innert eines Monats
nach Erscheinen der letzten Zei-
tungsausgabe, konkret: bis Mitte
Januar 2007. Wir freuen uns auf
Ihren Beitrag.
Adresse:
P.K.
Bärenfelserstrasse 18
4057 Basel
(Siehe Beispiel auf Seite 15)
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10
Re l i g i onen
Foto
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Wer neben dem «Brückenkopf»
den ersten Stock betritt, sieht zuerst
einen prächtigfarbigen Buchladen,
in dem Türkisch- und Deutschspra-
chiges zu kaufen ist. Dahinter zwei
Sitzgruppen mit bequemen Sofas, ge-
genüber die Küche. Dann ein grosser,
heller und offener Raum, im hinteren
Drittel – durch eine Holzbrüstung
abgetrennt – der mit Teppichen aus-
gelegte eigentliche Betraum. Er kann
bei grossen Festen durch Verschie-
ben der Holzwand vergrössert wer-
den. Im grossen Nebenraum können
die BesucherInnen Kaffee oder Tee
geniessen. Im Nebenraum stehen
zwei Tschütterlikästen, an denen
sich ein paar Kinder vergnügen.
Zum Namen
Die Gründer gaben der neuen Mo-
schee den Namen Said-i Nursi. So hiess
ein kurdischer Theologe, der sich le-
benslang für gute Bildung von Er-
wachsenen und Kindern einsetzte,
Bücher schrieb, wegen seines Einsat-
zes im Gefängnis war und 1960 starb.
Ihrem Namen entsprechend bietet die
Moschee Bildungskurse an: Deutsch
für Frauen, Nachhilfe für SchülerIn-
nen, Computergebrauch, Islam für In-
teressierte. Die Moschee untersteht ei-
nem Stiftungsrat von drei Mitgliedern.
Der kostspielige Umbau der ehemali-
gen Gewerbehalle wurde durch nam-
hafte Beiträge von Gönnern ermög-
licht. Auch haben Freiwillige Hand an-
gelegt, die Räume für die Bedürfnisse
der BenutzerInnen herzurichten.
Spenden ermöglichen die Deckung
der laufenden Betriebskosten.
Die Vorbeter
Leider, meint Herr Koca (sprich:
Kotscha), mein Gesprächspartner,
der sich mir als «Diener der Mo-
schee» vorstellte, gebe es auch für
ihre Moschee noch keinen Hodscha
(Vorbeter), der hier aufgewachsen
und ausgebildet, also mit der hiesi-
gen Kultur wirklich vertraut sei.
Noch immer seien Moscheen von
Kurden und Türken auf von der Tür-
kei angestellte Staats-Imame mit
vierjährigem Anstellungsvertrag
oder auf Pensionierte aus der Türkei
mit vierteljährlichem Visum ange-
wiesen. «Wir hoffen, dass die Uni
Basel einen Islamistik-Lehrstuhl
schaffen wird. Um diese Ausbil-
dungsstätte einzurichten, braucht es
allerdings fünf Millionen Franken.»
Kontakte mit Menschen
anderer Religion
Die Verantwortlichen dieser
Moschee legen Wert auf Kontakte
mit Menschen anderer Religionen.
Zur Eröffnung vor einem Jahr hatten
sie ausdrücklich auch Nachbarn
eingeladen. Leider kamen nur sehr
wenige. Auch jetzt sind die Türen
für Nichtmuslime offen.
Schon vor 2005 haben sich die
Gründer an interreligiösen Feiern im
Theaterfoyer und im Gundeldinger-
feld beteiligt. Und sie werden im
nächsten Herbst im «Union» dabei
sein. Auch waren sie vor einem Jahr
an der Besuchsfahrt von Moschee zu
Kirche, Synagoge und indischem
Tempel beteiligt.
Wünsche an die
Mehrheitsgesellschaft
Auf meine entsprechende Frage
meinte Herr Demir, einer der Mit-
verantwortlichen: «Wir wünschen
uns, dass man uns Muslime nicht
pauschal verurteilt, wenn jemand
von uns ein Unrecht begangen hat.
Und es wäre schön, wenn wir Vor-
urteile nach und nach dadurch über-
winden könnten, dass wir einander
besser kennen lernen.» Und Herr
Koca fügt bei: «Wir sind nämlich
nicht mehr einfach Gäste, die vorü-
bergehend in Basel wohnen. Wir
sind Teil dieser Gesellschaft und be-
reit, entsprechende Verantwortung
zu übernehmen.»
Das Center ist von 12–21 Uhr
(im Sommer bis 22 Uhr) offen.
Kontakte:
Herr Yusuf Koca, Tel. 076 378 51 52,
E-Mail: [email protected]
Peter Kirchebner
Ein Nichtmoslem besuchtdie neue Moschee an derKleinhüningerstrasse 199.
Seit knapp einem Jahr gibt es an der Kleinhüningerstrasse die Said-i Nursi-Moschee. Die Gründer wollen Erwachsenen und Kindern
eine gute Bildung vermitteln und bieten hiefür verschiedene Kurse an.
Muslime in der Cafeteria der Moschee
Student in der Bücherecke der Moschee
sk
Vec godinu danapostoji Said i Nursi dzamija uKleinhüninger-strasse 199.
Osnivaci zele, odraslima i djeci
da daju dobro obrazovanje i nude
razlicite kurseve.
11
Re l i g i onen
Foto
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Die katholischen und reformier-
ten Landeskirchen der beiden Bas-
ler Halbkantone finanzieren das
ökumenische Pfarramt für Industrie
und Wirtschaft mit Standort im
Kleinbasel. 1993 vereinigten sich
hiezu die konfessionsgetrennten
Vorgängerorganisationen. Im Glau-
ben, dass Firmen und Angestellte
von einer förderlichen Arbeitssitua-
tion profitieren, setzen sich Dr. Ga-
briele Kieser und Pfr. Martin Stinge-
lin dafür ein, dass Menschen auch
am Arbeitsplatz Menschen bleiben
und sich entfalten können.
Aufgaben des
Industrie-Pfarramtes
Das Pfarramt für Industrie und
Wirtschaft macht es sich zur Aufga-
be, Anliegen der christlichen Kirche
im Industrie- und Wirtschaftssektor
zu vertreten. Als ökumenische Insti-
tution setzt es sich dem Arbeitge-
ber gegenüber für sozial-ethische
Grundsätze am Arbeitsplatz ein und
bietet in kleinerem Ausmass dem
Arbeitnehmer in Krisensituationen
eine Anlaufstelle. Dabei geht dieses
Pfarramt eher aktiv auf Gewerbe-
verbände, Institutionen und Firmen
zu, um den Dialog zwischen Kirche
und Wirtschaft zu fördern und sich
für christliche Werte einzusetzen.
Konkret ist es der Leiterin / dem Lei-
ter ein Anliegen, Menschen mit
Leistungsbehinderungen in die Ar-
beitswelt zu integrieren und Firmen
zu motivieren, entsprechende Ar-
beitsplätze bereitzustellen. Glau-
bensthemen im engeren Sinn ste-
hen eher selten an. Es soll vielmehr
ein grundsätzlicher Dialog zu The-
men wie angemessene Löhne oder
die Aufhebung des Verbots für Sonn-
tagsarbeit entstehen.
Ansprechpartner:
Arbeitgeber und Arbeitnehmer
Das Spezial-Pfarramt wendet
sich mit seinen Anliegen nicht aus-
schliesslich an Grossbetriebe, son-
dern an alle Geschäfte, die in ir-
gendeiner Art und Weise Menschen
beschäftigen. Frau Kieser und Herr
Stingelin sind dabei nicht Kapitalis-
muskritiker, die sich wie Don
Quixote gegen die rauen Winde und
die Mühlen der aktuellen Wirt-
schaftsentwicklung auflehnen. Viel-
mehr bieten sie Arbeitgebern eine
Dienstleistung an, die es ihnen er-
möglicht, das eigene Verhalten in
Bezug auf den Umgang mit den An-
gestellten zu reflektieren und die Ar-
beitsatmosphäre ihres Betriebs zu
optimieren. Mag das auch als wenig
weltbewegendes Ergebnis erschei-
ÖkumenischesPfarramt
für Industrie undWirtschaft
Basel’deki «Endüstri Ve Ekonomi
İçin Evrensel Papazlık Kurumu» ken-
disine bazı görevler yüklemiş
durumda, bu görevlerin başında:
Hıristiyan Kiliselerinin endüstri ve
ekonomik alanında temsil edilmesi
geliyor. Bu kurum kilise üyelerini
ekonomik konukarda bilgilendi-
riyor. Böylece ekonomi ve kiliseler
arasında iyi bir diyalog oluşturmak
amaçlanıyor. Ayrıca bununla ruha-
niyet ve iş arasında bir bağ oluştu-
rulmaya çalışıtırılıyor.
Burada insanlara işleri konusun-
da ve iş kaynaklı sorunları konusun-
da danışmanlık hizmeti veriliyor.
Böylece papazlık kurumu İncil’in
dünyasını iş dünyasında temsil etmş
oluyor.
1970 de kurulan reformcu Pro-
testan bu kurumu, 1974 te kurulan
kantonal Katolik Kilisesi tekip etti.
Bunlar 20 yıl boyunca çalışmalarını
ayrı ayrı sürdürdüler. Daha sonra
doksanlı yıllarda «Endüstri Ve Eko-
nomi İçin Evrensel Papazlık Kuru-
mu» adı atlında birleşme kararı
aldılar. Bu kurum şuan Gabrielle Kie-
ser (Katolik Kilisesi) ve Martin Stin-
gelin (Protestan, Reformcu Kilise)
tarafından yönetilmektedir.
nen und die Wirtschaft als Ganzes
relativ wenig beeinflussen, so sind
aus der Arbeit des Pfarramtes für In-
dustrie und Wirtschaft doch eigene
Institutionen entstanden, die Basels
soziales Gesicht durchaus nachhal-
tig geprägt haben.
Mitarbeit in Institutionen
Auch in Institutionen, die nicht
von ihnen gegründet wurden, wir-
ken sie im Vorstand mit. Die Leder-
werkstatt REHOVOT ist dafür ein
Beispiel. Sie wurde vor zwanzig Jah-
ren gegründet und bietet einer
Gruppe von Asylanten eine Tages-
struktur und die Möglichkeit, etwas
Geld zu verdienen und in be-
schränktem Masse ein Erwerbsle-
ben zu führen. Der religiöse Hinter-
grund des Trägervereins spiegelt
sich im Angebot einer religionsver-
bindenden Feier am Sonntagabend,
dem Mitenand-Gottesdienst in der
Matthäus-Kirche. (Siehe Seite 14.)
Jasmin Grasser
Gabriele Kieser und Martin Stingelin
Hriscanske crkve obaju Bazels-
kih polukantona financiraju u
Malom Bazelu ekumenski zupni ur-
ed za industruju i privredu te se
zalazu za ljude na njihovom radnom
mjestu.
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Re l i g i onen
Foto
s: C
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Min
kner
Wir Aleviten stellen uns vor.
Die Wurzeln des Alevitentums
sind vielfältig. Dazu gehören bei-
spielsweise Judentum, Christentum,
Schiitentum, Sufitentum (islamische
Mystik). Die Entstehung einer ei-
gentlichen Religionsgemeinschaft
der Aleviten wird dem Wirken des
spirituellen Führers Haci Bektas Ve-
li, einem Sufi-Mystiker des 13. Jahr-
hunderts, zugeschrieben. So werden
wir heute auch Aleviten-Bektaschi-
ten genannt.
Der alevitische Glaube wurde,
weil von der Osmanen-Herrschaft
nicht anerkannt, im Geheimen prak-
tiziert. Die Aleviten blieben auch
nach der Gründung der türkischen
Republik eine von den Sunniten ver-
achtete Minderheit.
Die alevitische Glaubenslehre
Der Name «Alevi» bezeichnet die
Anhänger von Ali (dem Vetter,
Schwiegersohn und Vertrauten des
Propheten Mohammed). Ali ist Sym-
bol für Gerechtigkeit und Güte, den
Eigenschaften Gottes, denen ein Ale-
vit besonders nacheifert.
Wir Aleviten glauben an Gott,
dessen sichtbare Gestalt die Natur
Aleviti sacinjava-ju otprilike peti-nu Turskog stano-vnistva.Kao takvioni nisu priznatiod drzave.
Ovdje se oni isticu kroz profe-
sionalnu inicijativu i zele da nam se
pretstave.
und damit auch der Mensch ist. Wir
gehen davon aus, dass der Mensch
selbst Gut und Böse erkennen kann.
Deshalb sind religiöse Bücher weni-
ger wichtig. Da Gott im Menschen
ist, heisst Beten in erster Linie Nach-
denken über sich selbst. Wir haben
den Grundsatz, alle Menschen als
gleich anzusehen. Genau so wichtig
wie Religion sind Wissen und Ver-
nunft. Sie helfen Schlechtigkeit, Hass
und Vorurteile zu besiegen: Wir leh-
nen jede Gewalt ab, befürworten die
Trennung von Kirche und Staat. Wir
missionieren nicht. –Was wir glau-
ben, wird vorwiegend in Gedichten
und Liedern überliefert.
Die Bräuche der Aleviten
Die Gemeinschaft trifft sich zu
CEM-Versammlungen, bei denen
Tanz, Musik und religiöse Erzählun-
gen im Vordergrund stehen. Cem ist
ein Ort der Schlichtung, der Recht-
sprechung, des Gottesdienstes, des
Friedens und der Einheit.
Der mystische Semah-Tanz (Se-
mah = Himmelsgewölbe) ist uns be-
sonders wichtig: In Begleitung von
Saz (einer Art Laute) und mystischen
Liedern tanzen Frauen und Männer
gemeinsam in der Form eines Kreises.
Das Fasten im Monat Muharrem
dauert zwölf Tage und ist freiwillig.
Wir betrauern dabei die Ermordung
von Hüseyin, des Sohnes Alis.
Unterschiede zum Islam
Wir Aleviten unterscheiden uns
von den sunnitischen Muslimen in
verschiedener Hinsicht: Für uns hat
die Scharia, das islamische Gesetz,
keine Bedeutung. Der Koran ist für
uns eine Niederschrift von Offenba-
rungen und eines von mehreren hei-
ligen Büchern. Die Frauen sollen den
Männern gleichgestellt sein. Unser
Gebet ist praktisch frei von Ritualen.
Es gibt kein obligatorisches Fasten.
Eine Pilgerfahrt nach Mekka kennen
wir nicht. Wir besuchen die Gräber
unserer wichtigen geistlichen Füh-
rer oder besuchen heilige Orte wie
Berge, Steine oder Bäume. Auch Feu-
er und Sonne spielen als Symbol für
die Kraft und Schönheit Gottes eine
grosse Rolle. Wir haben keine Mo-
scheen. Der Genuss von Alkohol und
Schweinefleisch sind nicht verbo-
ten. Das Paradies sehen wir auf Er-
den und wir glauben an eine Wie-
dergeburt.
Aleviten in der Schweiz
1960 begann eine zunehmende
Arbeitsmigration nach Europa. Nach
dem Militärputsch von 1980 in der
Türkei sind viele politisch aktive Ale-
viten nach Europa geflüchtet. Hier
fanden sie sich in politischen oder in
alevitischen Vereinen wieder, wo sie
ihre Kultur, ihre Religion, ihre politi-
schen Ideen und ihr Heimweh aus-
tauschen und sich gegenseitig Halt
geben konnten.
Das «Alevitische Kulturzentrum
Regio Basel» an der Brombacher-
strasse 27 wird von einem Verein ge-
tragen und besteht seit mehr als 13
Jahren. Es gibt mehr als 300 aktive
Mitglieder (und deren Familienan-
gehörige). In Basel und Umgebung
leben ca. 8500 Aleviten. Wir laden
SchweizerInnen ein, die uns über
wichtige Themen informieren. Wir
führen für unsere Leute Kurse durch.
– Wir planen, in Münchenstein ein
neues Kulturzentrum zu eröffnen.
Kontakt:
Alevitisches Kulturzentrum
Regio Basel
Brombacherstrasse 27, 4057 Basel
Kontaktperson:
Vorstandsmitglied: H. Cihan Minkner
Das Alevitentum ist eine eigenständige Religion, die in Anatolien (Türkei) ihre Heimat hat.
Ein Fünftel der türkischen Bevölkerung sind Aleviten. Sie werden vom Staat nicht als solche
anerkannt. Hier sind sie beruflich, gesellschaftlich und politisch aktiv.
Sprecher und Saz-Spieler bei der Cem-Feier
13
Re l i g i onen
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lott
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pp
Wer hat ihn nicht schon
gesehen, den Mann mit dem
roten Turban auf dem Kopf
und dem grossen Besen in
der Hand! Wer ist er?
An der für indische Spezialitäten
berühmtesten Ecke im Quartier tra-
fen wir den sympathischen Strassen-
wischer mit dem orangefarbenen
Turban. Vor dem Regen geschützt
fand das Interview unter dem Dach
von Frau Devis Stand statt. Während
sie übersetzte, bereitete sie Samosas
zu und der Duft der indischen Küche
mischte sich wunderbar in unser Ge-
spräch.
mozaik: Wenn Sie zusammen
mit andern Männern zur Strassen-
reinigung unterwegs sind, fallen Sie
mit Ihrem orangefarbenen Turban
allen Passanten sofort auf. Warum
tragen Sie diese Kopfbedeckung?
K. P.: Ich bin ein Sikh. Der Kopf
sowie der ganze Körper müssen in
unserer Religion beachtet werden.
In der slawisch-orthodoxen
Buchhandlung am Bläsiring 128 fin-
det man alles über die Musik und
Kultur des christlichen Ostens und
der orthodoxen Kirchen.
Peter Vitovec sieht sich als Ost-
kirchenmusiker. So bezeichnet der
Interview mit Khalsa Dalipsingh
Ohne Kopfbedeckung dürfen wir
nicht beten.
mozaik: Erzählen Sie uns etwas
über Regeln und Rituale der Sikhs.
K. P.: Wir beten fünfmal pro Tag,
dreimal am Morgen, zweimal am
Abend. Wir beten zu Hause im Sitzen,
aber ich rufe Gott «Baheigru» auch
an, wenn ich beim Strassenwischen
bin.
Nach dem Gottesdienst im Tem-
pel, an dem Menschen aus allen Re-
ligionen teilnehmen können, sind
alle zum Essen eingeladen.
Es gibt in unserer Religion viele
Feste. Im November feiern wir den
Geburtstag von Guru Nanak, unse-
rem Religionsgründer.
mozaik: Was bedeutet Ihnen
Ihre Religion?
K. P.: Sie ist mir sehr wichtig.
Ohne Religion gibt es keinen Sinn im
Leben.
mozaik: Was denken Sie über
andere Religionen?
K. P.: Ich respektiere alle Reli-
gionen, denn es gibt viele Wege zu
Gott. Es gibt nur einen Gott, der in
den verschiedenen Religionen eben
auch verschiedene Namen hat.
mozaik: Wie akzeptieren Ihre
Arbeitskollegen ihre spezielle Klei-
dung? Wie reagieren die Passanten?
Können Sie über eine positive Erfah-
rung berichten?
K. P.: Zwischen den Arbeitskol-
legen und mir gibt es gegenseitige
Akzeptanz und Liebe und zu den Pas-
santen habe ich eine herzliche Be-
ziehung. Die Liebe ist sehr wichtig,
weil wir alle von Gott kommen.
Zum Schluss will ich unbedingt
beifügen, dass ich sehr dankbar bin,
in Basel leben zu können. Ich habe
hier viel Gutes erfahren.
Interview:
Lislott Blapp und Paolo Saba
Unser Strassenwischer bei Devi vor ihrem Lädeli
Fachmann für Musik und Kultur Osteuropas
«Ich kann auch beim Strassenwischen Gott anrufen.»
Chorleiter des Romanos-Chors und
Kenner des byzantinischen Kirchen-
gesanges seine Tätigkeit, als ich ihn
in seiner Buchhandlung besuche. Sie
dient nicht nur als Anlaufstelle für
Leute, die sich für Slawistik und den
christlichen Osten interessieren,
sondern auch als Auslieferungsstelle
des Fluhegg-Verlages. Der vertreibt
CD’s, Fachbücher, Ikonen, liturgi-
sche Geräte und Literatur über die
Eigenart, das Leben und die Theolo-
gie der verschiedenen Ostkirchen.
Diese sind im Gegensatz zur rö-
misch-katholischen Kirche (mit ei-
nem Papst an der Spitze) in einer
Vielzahl von selbstständigen Orts-
und Landeskirchen organisiert, die
horizontal miteinander verbunden
sind. Der ökumenische Patriarch
von Konstantinopel hat nur ein Eh-
renvorrecht auf Initiativen in Ange-
legenheiten, die alle Ostkirchen be-
treffen.
Spiritualität als Widerstand
Ende der Siebzigerjahre war es
nicht einfach, an Noten und Bücher
aus den Ländern auf der anderen Sei-
te des Eisernen Vorhangs zu kom-
men, obwohl es damals ein lebhaftes
Interesse gab an der Lebenskraft der
dortigen Spiritualität. So entstand
an einem Treffen in Flüeli-Ranft die
Idee, einen Verlag zu gründen (be-
nannt nach einem Tagungszentrum
in Gersau / SZ: Fluhegg-Verlag). Und
Peter Vitovec, der früher eine Slawis-
tik-Buchhandlung am Petersgraben
führte, bot sich als Geschäftsführer
an. Dort trafen sich vor allem Stu-
dierende. Von ihnen machten einige
im Chor mit, der nach dem Sänger
und Heiligen Romanos aus dem 6.
Jahrhundert benannt ist.
Eigentlich müsste die Buch-
handlung gar nicht am Bläsiring ste-
hen, gibt Peter Vitovec zu. Die meis-
ten Medien gehen im Postversand
hinaus. Dennoch bedauert der Ost-
kirchenexperte, dass er nicht besser
im Quartier integriert ist. Es sei
schwierig, bei über hundert Volks-
gruppen im Kleinbasel, die alle ihre
Eigenheiten pflegen, jemanden ken-
nen zu lernen. Übrigens: Wer einmal
wirklich guten Weihrauch riechen
will, findet ihn in hier.
Nicholas Schaffner
Buchhandlung Vitovec
Öffnungszeiten nach Vereinbarung,
Bläsiring 128, 061 683 73 10,
Alles über das Ostchristentum
finden Sie bei Peter Vitovec
14
Re l i g i onen
Foto
: zVg
Multikultureller, ökumenischer
Gottesdienst
Unüberhörbar beschallen am
Sonntagabend vor halb sieben die
Glocken der Matthäuskirche unser
gleichnamiges Quartier und laden
zu einem multikulturellen ökumeni-
schen Gottesdienst ein. Den Besu-
cher empfangen Lieder aus verschie-
denen Kontinenten und vielen Län-
dern der Erde. Sie widerspiegeln die
bunte Schar der Teilnehmenden. Die
Stimmung ist einladend, alle sind
willkommen.
Licht aus – Theaterspektakel vor
der Predigt
Im Lichtkegel eines Scheinwer-
fers taucht eine improvisierte Szene-
rie auf. Die multikulturelle Schau-
spielgruppe dramatisiert mit grosser
Hingabe und ergreifend den Predigt-
text. Das Besondere: Jede / jeder
spricht in ihrer / seiner eigenen Spra-
che – und alle verstehen es irgend-
wie. Für die Kinder gibt es nach
dem Spiel ein eigenes Programm,
während die Grossen der Auslegung
des Textes durch einen der engagiert
predigenden Pfarrer oder Laien fol-
gen – mit Simultanübersetzung. Je-
den ersten Sonntag des Monats wird
anstelle des Theaterspiels abwech-
selnd eine Abendmahls- oder eine
Eucharistiefeier gehalten.
Einheimische und Gäste
Etliche der Anwesenden haben
in unserem Land Zuflucht gesucht
Inforel versteht sich als Anlauf-
stelle für alle, die sich sachlich mit
der Thematik «Religion» beschäfti-
gen wollen oder die ein Problem mit
einer religiösen Gruppierung haben
und eine fachkundige Information
und Beratung suchen.
Die Mitenand-ArbeitJeden Sonntagabend findet in der Matthäuskirche – am 10. Dezember ausnahmsweise in der Josephskirche – ein mehrsprachiger
ökumenischer Gottesdienst statt mit Musik, Gesang, Theater, Predigt, Gebet und anschliessendem gemeinsamen Nachtessen.
Zudem kann man sich jeden Donnerstagnachmittag an der Markgräflerstrasse 79 im Mitenandcafé treffen. Am selben Ort finden
sich Interessierte am Freitagabend auch zum Vorbesprechen des Bibeltextes für den Sonntagabend ein.
vor Repression, Verfolgung und
Schlimmerem, vor Hunger und
Elend in ihrem Heimatland, in der
Hoffnung, hier ein Leben in Würde
führen zu können.
Die Kirche soll ein Ort der Zu-
wendung und menschlichen Wärme
für alle, SchweizerInnen und Auslän-
derInnen, sein. Ich bin immer wieder
tief beeindruckt, wie sich im Miten-
andgottesdienst so unterschiedliche
Schicksale treffen und eine intensive,
geschwisterliche Atmosphäre ent-
stehen kann. Es ist wunderschön, ein-
ander solidarisch zu begegnen und
die verschiedenen Kulturen als Be-
reicherung zu erfahren.
Die Mitenandgottesdienste dau-
ern etwa 11/2 kurze Stunden von
18.30 bis 20.00 Uhr – und sind kei-
nen Moment langweilig! Und nach
dem Gottesdienst sind alle zu einem
feinen Nachtessen eingeladen. –
Kommt und seht!
Das Mitenandhaus
An der Markgräflerstrasse 79
steht das «Mitenandhaus», bewohnt
von einem Teil des Mitenandteams.
Die Wohnung im Erdgeschoss steht
für gemeinsame Anlässe zur Verfü-
gung. So ist am Donnerstagnachmit-
tag hier von 16.00 bis 19.00 Uhr das
Mitenandcafé geöffnet, wo Kaffee,
Tee und Gebäck angeboten werden
und man sich in ungezwungener At-
mosphäre trifft – freies Kommen
und Gehen. An jedem Freitagabend
um 19.30 Uhr findet hier auch der
«Fellowship» statt. Alle Interessier-
ten treffen sich zum Lesen und Aus-
tauschen über den Bibeltext des fol-
genden Sonntagabends – mit an-
schliessendem Nachtessen.
Matthias Merki
Sängerinnen und Sänger der Gruppe Elikya
Fachleute aus Religionswissen-
schaft, Ethnologie, Theologie und
Islamwissenschaft garantieren ein
hohes Niveau.
Dem Vorstand gehören Men-
schen aus verschiedenen Religionen
an. Im Handbuch «Religionen in Ba-
sel-Stadt und Basel-Landschaft» wer-
den auf 600 Seiten mehr als 220 reli-
giöse Gruppierungen, Werke sowie
Organisationen dargestellt, die sich
mit religiösen Themen beschäftigen.
Die Berichte geben Antwort auf Fra-
gen nach der Entstehung, der Lehre,
der Organisation und den Finanzen,
den Angeboten und den Kontakten.
Der ganze Inhalt des Buches wird
laufend aktualisiert und steht im In-
ternet zur Verfügung.
Inforel, Information Religion
Postfach, 4009 Basel,
Telefon 061 303 93 30
Internet: www.inforel.ch
Mail: [email protected]
Postcheckkonto: 40-25284-2
Inforel (Information Religion)Differenzierte und unabhängige Information über Religionen, kirchliche Gemeinschaften,
religiöse und weltanschauliche Bewegungen.
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15
Re l i g i onen
Foto
: Lau
rent
Maî
tre
Frisch frittierte Frühlingsrollen,
Crevetten-Chips, Scampi mit Lauch
und selbstverständlich Reis als Bei-
lage. Dieses köstliche Essen wurde
mir von der Familie Dang serviert,
als ich bei ihnen zu Besuch war, um
über ihre Religion berichten zu kön-
nen, den Buddhismus.
Als wir ins Wohnzimmer treten,
fällt mir als Erstes der Altar auf, der
an der Wand in der Nähe des Fens-
ters hängt. Der Altar steht erhöht,
damit man beim Beten nach oben
schauen muss. Dies symbolisiert den
Respekt gegenüber den verstorbe-
nen Ahnen und Buddha.
Im Mittelpunkt des Altars steht
ein Bild oder eine Figur von Buddha.
Dabei spielt es keine Rolle, ob Bud-
Ein «WEIBLICHER BUDDHA»in der Hammerstrasse
dha eine Frau oder ein Mann ist. Die
Familie Dang hat sich für einen
weiblichen Buddha entschieden, da
sich Frau Dang von einer weiblichen
Gottheit eher verstanden fühlt. Die
Bilder der Ahnen stehen links und
rechts davon, jedoch nicht auf der
gleichen Höhe wie Buddha.
Zudem wird der Altar mit Ker-
zenlicht beleuchtet. Weisse Kerzen
dürfen dabei nicht benützt werden,
da dies in Vietnam den Tod symboli-
siert. Ein Behälter für die Räucher-
stäbchen und vor allem Wasser und
Essen müssen ebenfalls vorhanden
sein. Bei wichtigen Feiertagen, wie
beispielsweise am vietnamesischen
Neujahr, bei Voll- und Halbmond
und am 14., 15., 30. und 1. des Mo-
nats wird der Altar noch zusätzlich
mit Blumen und Essen, ohne Fleisch
und Alkohol, geschmückt.
Frau Dang betet jede Nacht um
24 Uhr. Es ist ihr wichtig, immer um
die gleiche Zeit zu beten. Auf die Fra-
ge, was ihr der Glaube bedeutet, er-
klärt sie mir, dass sie daraus Kraft
und Vertrauen schöpft, weil sie alle
ihre Sorgen und Ängste Buddha an-
vertrauen kann.
Im Jahr 1979 ist die Familie Dang
auf einem kleinen und völlig über-
füllten Boot aus Vietnam geflüchtet.
Herr Dang war damals Kapitän und
hat das Boot gesteuert. Bei einem
sehr starken Sturm auf hoher See wa-
ren die Wellen so stark, dass eine ih-
rer zwei Töchter fast über Bord ge-
fallen wäre. Frau Dang konnte sie im
letzten Moment noch festhalten.
Sie verdankt die Kraft, dass sie ihre
Tochter hat retten können, ihrem
Glauben. Dieser Glaube war für die
Familie eine wichtige Stütze, um in
einem völlig fremden Land ein neu-
es Leben zu beginnen.
Ob in der Schweiz oder in Viet-
nam, ob mit oder ohne Tempel spielt
beim Buddhismus keine Rolle. Den
Glauben trägt man im Herzen und er
wird dort gelebt, wo man sich befin-
det. Ihre Mutter hat ihr dies schon in
Vietnam beigebracht und entspre-
chend vorgelebt. Dabei sind die fol-
genden 5 Grundregeln zu beachten:
1. nicht töten
2. nicht lügen
3. Offenheit, Toleranz und
Barmherzigkeit
4. kein Alkohol
5. nicht stehlen
Ich war an diesem Abend stark
davon beeindruckt, wie einem der
Glaube in schwierigen und mühse-
ligen Lebenssituationen Kraft und
Wille verleihen kann.
Ehepaar Dang vor seinem Hausaltar
skZenski Buda
Ispred kucnog oltara sa figurom
zenskog Bude moli se i postuje jedna
Vijetnamska porodica Boga i svoje
pretke.
Wie eine vietnamesische Familie ihre buddhistische Religion lebt.
Erstes Beispiel eines
Leserbriefes:
Wozu überhauptReligion?
Religion sehe ich als ein Mittel,
um uns zurückzufinden zu unserer
wahren göttlichen Existenz. Den
darin enthaltenen Sinn von Mitge-
fühl – Gewaltlosigkeit – Liebe –
Rechtschaffenheit und Frieden zu
erkennen, anzunehmen und ihn
gegenüber sich selber und der
ganzen Schöpfung zu leben. Wir
müssen wieder lernen, die ganze
Schöpfung als heilig zu betrachten,
unsere Mutter Erde zu pflegen und
zu achten. So können wir erleben,
dass es wenig braucht, um glück-
lich zu sein. Was kann glücklicher
machen, als Liebe anzunehmen, zu
erkennen? Meere der Liebe sind
seit ewig in uns und um uns. Sie
dürsten, weitergegeben zu werden.
Arun Signer
Die Familie Dang hat mich sehr
herzlich empfangen und bewirtet.
An dieser Stelle danke ich ihnen und
speziell der Tochter des Hauses, Tien,
die mir dieses Treffen ermöglichte
und mir bei der Kommunikation be-
hilflich war.
Laurent Maître
˘
Neu im mozaik:
Wer schreibt uns einen
Leserbrief zu unserem
nächsten Thema:
Vereine im
unteren Kleinbasel?
(Siehe Seite 9)
16
Re l i g i onen
Nach grossen Christenverfolgun-
gen im Römischen Reich hat Kaiser
Konstantin, der ursprünglich dem
Sonnengott gehuldigt hatte, den
neuen Glauben zur Staatsreligion er-
hoben mit Sonntagsheiligung und
Kirchenbauten. Die Lehre des Juden
Jesus, in dessen Zentrum die Nächs-
tenliebe («Liebe deinen Nächsten
wie dich selbst») steht, wurde jetzt
offiziell verbreitet und Jesus als Mes-
sias (griechisch: Christos) und Got-
tes Sohn anerkannt. Die eigenständi-
gen christlichen Gemeinden wurden
nach römischem Vorbild in einzelne
Bistümer eingeteilt. Konstantin gilt
bis heute als Heiliger der (orthodo-
xen) armenischen, griechischen und
russischen Kirchen, die übrigens den
Papst nicht anerkennen.
Auch in unserer Region
gab es in dieser Zeit bereits
Christengemeinden. Eines der
frühesten Zeugnisse in der Schweiz
ist ein silberner Zahnstocher mit
Christusmonogramm aus dem Sil-
berschatz von Kaiseraugst, der 1961
entdeckt worden ist und wohl
während den Überfällen der Ale-
mannen in der Mitte des 4. Jahrhun-
derts vergraben wurde. Im römi-
schen Kastell in der Unterstadt von
Augusta Raurica bestand die erste
christliche Gemeinde, der im Jahr
346 Justinian als Bischof der Rauri-
ker (der ansässigen keltischen Be-
völkerung) vorstand. Tatsächlich
hat man unterhalb der katholischen
Kirche von Kaiseraugst am Rhein-
ufer eine Kirche mit Taufbecken ge-
funden, die öffentlich zugänglich ist.
Kirchliches in Basel
Nach dem Untergang des Römi-
schen Reichs wird dann erst im 7.
Jahrhundert wieder ein Bischof aus
unserer Region erwähnt: Ragnacha-
rius von Augst und Basel. Augst hat-
te seine Bedeutung verloren – der Bi-
schofssitz kam jetzt in das aufstre-
bende Basel. Unter Bischof Haito
entstand das erste Basler Münster im
8. Jahrhundert und im 11. Jahrhun-
dert der Nachfolgebau, der vom
deutschen Kaiser Heinrich II geför-
dert wurde. Kirchen wurden in der
Stadt gebaut und viele Klöster, u.a.
jene zu St. Alban, St. Leonhard, St.
Clara, das Klingental-, Prediger- und
Barfüsserkloster. Mönche und Non-
nen sorgten für Pilger, Alte und
Kranke, bildeten aber auch mit ihren
Schreibwerkstätten und Bibliothe-
ken wichtige Bildungsstätten. Im
Zentrum des Christentums stand vor
allem die Verehrung von Heiligen als
Fürbitter bei Gott. Im Klingentalmu-
seum sind solche Heiligenfiguren
vom Basler Münster mit ausführli-
chen Beschreibungen zu sehen. Ein
schöner Katalog ist dazu erhältlich.
Mit der Reformation
von 1529 wurde Basel protes-
tantisch. Im «Bildersturm» wurden
viele Heiligtümer zerstört und die
Kirchen geräumt. Gemäss dem Re-
formator Martin Luther stand jetzt
das Wort des Evangeliums im Zen-
trum. Erst am Ende des 19. Jahrhun-
derts ist die katholische Kirche in
Basel wieder öffentlich-rechtlich an-
erkannt worden, was heute auch für
die Jüdische Gemeinde gilt. Über die
Entwicklung des Basler Bistums vom
4. bis ins 16. Jahrhundert ist soeben
ein reich illustrierter Band «Pro Deo»
(Ed. D+P, Delémont) erschienen.
Edith Schweizer-Völker
älteste christliche Zeugnis der Schweiz.
Das Kindercafé – Ort der Begegnung und Erfahrung
Der Verein für Jugendarbeit
Kleinbasel, Anfang der 80er-Jahre
von der Kirchgemeinde St. Matthäus
ins Leben gerufen, setzt sich für die
Integration von Kindern und Ju-
gendlichen im unteren Kleinbasel
ein. Der Treffpunkt «Kindercafé» ist
eines seiner Projekte.
Jeweils am Montag- und Mitt-
wochnachmittag treffen sich bis zu
60 Kinder aus allen Kulturen im «Kin-
dercafé» (im Union) zum Basteln,
Fussball- oder zu anderen Spielen.
Das Angebot ist für die Kinder gratis.
In einem Stadtteil mit vielen
Kulturen ist es nicht selbstverständ-
lich, dass alle Kinder miteinander
spielen: ohne dass sie sich dessen
vielleicht bewusst sind, müssen sie
zahlreiche kulturelle Unterschiede
überwinden. Die «Wirklichkeit»
wahrzunehmen, mit Ehrgefühl, mit
Regeln, mit Mädchen und mit Bu-
ben, mit Autoritäten umzugehen,
das und viel mehr muss allmählich
gelernt werden. Und das in «Schwei-
zerdeutsch» für die meisten eine
Kompromisssprache.
Keine einfache, aber eine not-
wendige Herausforderung, weil wir
zusammenleben wollen und müs-
sen. Tagtäglich sind die Kleinbasler
Kinder im Quartier und in den Schu-
len zusammen mit Kindern aus Por-
tugal, Kosovo, Sri Lanka, Afrika, der
Schweiz, der Türkei, Italien, Kroati-
en und noch vielen anderen Ländern
und lernen dort, sich zu öffnen, da-
mit es kein Gegeneinander, sondern
ein Miteinander gibt.
Der Verein für Jugendarbeit wird
bei den Kinderprojekten von der
Silberner Zahnstocher mit Christus-
zeichen (4. Jh.) aus Kaiseraugst
Evangelisch-reformierten Kirche BS
und vom Lotteriefonds unterstützt.
Eric Ellenbroek
Ausflug zum Dinosaurierpark in Réclère (Ajoie)
In Kaiseraugst fand man das
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: zVg
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: Eric
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Re l i g i onen
Rahel Planta leitet Medita-tionen im Bod-hichitta-Zentrumin Basel undpraktiziert seitJahren die bud-dhistische Reli-gion. Das Stre-ben nach inne-
rem Glück und das Zurücklassen vonLeiden soll mit dem Geist erreichtwerden durch Meditation.
«Glück erfahren und Leiden auf-
geben» ist ein Hauptziel des bud-
dhistischen Glaubens. Dies und vie-
les Anderes über die Religion des
Buddhismus erzählte mir die 25-
jährige Rahel Planta, praktizierende
Buddhistin, Meditationsleiterin und
angehende Physiotherapeutin. Ich
traf mich mit ihr im «Bodhichitta-
Zentrum für Kadampa-Buddhis-
mus Basel» (Nähe des Wettstein-
platzes). Gegründet wurde das Zen-
trum von Geshe Kelsang Gyatso.
Rahel Plantas Weg
Mit 14 Jahren nahm Rahel Plan-
ta zum ersten Mal an einer buddhis-
tischen Zen-Meditation teil. Nach
Abschluss des Gymnasiums war sie
drei Monate in einem Kloster in
Budisticka religija
Vec godinama Rahel Planta prak-
tikuje budisticku religiju i poducava
meditacije u Bodhichitta centru
Bazela. Teznja ka unutrasnjoj sreci i
odbacivanje patnje trebalo bi da se
desi dusevnim putem uz pomoc
meditacije.
Viele meinen, Muslime gebe es in
Europa erst, seitdem türkische Arbei-
ter und Flüchtlinge aus muslimischen
Ländern hieher gekommen sind. Da-
bei bilden Muslime seit Jahrhunderten
die Mehrheit der Bevölkerung in Bos-
nien, dem Herzland des ehemaligen
Yugoslawien. Es gibt also schon lange
einen europäischen Islam.
In Bosnien wird der Islam nach
hanafitischer Auslegung, das heisst auf
bewusst liberale Weise gelebt. Da gibt
es keine einheimischen Selbstmord-
Attentäter. (Die im Oktober 2005 dort
Festgenommenen waren Ausländer.)
Da gibt es keinen Verhüllungszwang
für Frauen. Da gibt es keine Zwangs-
heirat. «Ich habe meinen Mann selbst-
verständlich selber gewählt», sagt
Sadika. Dabei ist sie keine verweltlich-
te Moslema, der die Religion nicht
wichtig wäre: «Einer meiner Träume ist
es, einmal nach Mekka wallfahren zu
können. Da käme ich dem Profeten
und Gott näher und könnte so meine
Seele reinigen.» Und sie fährt fort: «Da
müsste ich allerdings (schon vorher
und auch nachher) ein Kopftuch tra-
gen, wie es sich für Wallfahrererinnen
gehört.»
«Wir BosnierInnen leben seit Jahr-
hunderten mit Christen verschiedener
Konfession und mit Juden zusammen.
Und wir sind stolz darauf.» Der fürch-
terliche bosnische Krieg von vor zehn
Jahren, meint sie, sei den Bosniaken
aufgezwungen worden. Und trotz der
damals geschlagenen Wunden seien
Heiraten über die Religionsgrenzen
hinweg wieder möglich. Zwei Brüder
Wie Bosniaken ihren Islam leben. Der Verfasser hat sich von Sadika Denjagic erzählen lassen, wie sie als Bosnierin den Islam (Hingabe an Gott) lebt.
Sadika unterwegs mit
Angehörigen und FreundInnen
ihres muslimischen Mannes haben ei-
ne römische resp. eine orthodoxe
Christin geheiratet. Das gute Einver-
nehmen zwischen den verschiedenen
Religionsgruppen sei nicht unterge-
gangen und werde nicht untergehen.
«Wir sind eine gebildete Gesellschaft.
Wir leben eine friedliche Religion.
Wir kennen unter uns keine religiösen
Extremisten. Und darauf sind wir
stolz.»
Ein Problem für die bosnischen
Muslime ist der Einfluss der Wahhabi-
ten aus Saudi-Arabien. Diese Anhänger
eines angeblich «reinen Islams» bauen
mit ihrem Geldüberfluss in Bosnien
neue Moscheen und suchen so ihren
Islam beliebt zu machen. Sadika ist
überzeugt, dass sich die Mehrheit der
Bosniaken von «ihrem Islam der
Nächstenliebe und der Toleranz» nicht
abbringen lassen werde. Darum gibt
Sadika die Hoffnung nicht auf, dass der
bosnische Islam auf die neuen musli-
mischen Minderheitsgesellschaften in
europäischen Ländern ausstrahlen
werde. Peter Kirchebner
Schottland und erlebte dort eine
sehr intensive Zeit und Auseinander-
setzung mit der buddhistischen Me-
ditation.
Rahel Planta bildet sich darin
stetig weiter. Seit drei Jahren leitet
sie 14-täglich Meditationen im Bod-
hichitta Zentrum. Seit Frühjahr 2005
wohnt sie im Haus, in welchem un-
ten das Zentrum und oben vier Woh-
nungen sind. Im Haus wohnen zur-
zeit insgesamt acht Personen (drei
Frauen und fünf Männer).
Buddhistische Religiosität
Buddha gab 84000 Unterwei-
sungen, da die Menschen ja auch so
verschiedenartig sind. Den Buddhis-
mus, so erzählte mir Rahel Planta,
kann man mit einem Medizin-
schrank vergleichen. Da kann man
für unterschiedliche Leiden etwas
herausnehmen, das Schmerzen lin-
dert und die Erfahrung von innerem
Frieden fördert. Sowohl das Glück
als auch das Leiden kommen von In-
nen, vom Geist. Deshalb können wir
durch das Verändern des Geistes
mehr Glück erfahren und Leiden
vermindern. Dies ist ein Grundpfei-
ler der buddhistischen Religion.
Buddhistisches Zentrum in Basel
Die Menschen, die es hier in Ba-
sel zur buddhistischen Lehre hin-
zieht, sind verschieden alt, stammen
aus verschiedenen Kulturen und Le-
benssituationen, arbeiten in ver-
schiedenen Berufen. Die Hausbe-
wohner meditieren täglich für sich
und / oder in einer gemeinsamen Me-
ditation mit den Andern. Rahel Plan-
ta geniesst die Ruhe und die beson-
dere Atmosphäre, die sie durch das
Leben im Bodhichitta-Zentrum
spürt, zudem hat sie Freude am
Organisieren und Mitgestalten des
Zentrums. Die Mitbewohner können
sich gegenseitig unterstützen, indem
sie auch gemeinsam aktiv sind. Das
Erlangen der Erleuchtung, nach der
im Kadampa-Buddhismus gestrebt
wird, geschieht auch im Sinne des
Mitgefühls für andere und nicht nur
für sich selbst. Johanna Schmucki
Weitere Infos:
Bodhichitta Zentrum für Kadampa-
Buddhismus
Turnerstrasse 26, Basel,
www.meditation-basel.ch
Buddhisten in Basel – ein Interview mit Rahel Planta
Seminarraum im buddhistischen Zentrum
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: zVg
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Re l i g i onen
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Mer
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Die Heilsarmee – eine friedliche Bewegung
Das älteste Brocki von Basel
wird am 10. Dezember 2006 100 Jah-
re alt. Aus der damaligen «Arbeits-
hütte», wo Altpapier und Altkleider
gesammelt, verwertet und verteilt
wurden, hat sich ein moderner Se-
condhandshop mit vielfältigem An-
gebot entwickelt. Im Brocki an der
Breisacherstrasse 47 kaufen Men-
schen jeglichen Alters, aller Natio-
nalitäten und Religionen ein. Man
kann etwas Bestimmtes suchen oder
einfach schmökern, hier ist niemand
fehl am Platz. Man darf nicht mehr
gebrauchte Sachen bringen, hier fin-
det jedes Ding seinen Platz.
Betrieben wird das Brocki von
der Heilsarmee. Was steckt hinter
diesem Namen? Der christliche Auf-
trag der Heilsarmee lautet:
Für alle Menschen da zu
sein. Das Sozialwerk der Heils-
armee verdeutlicht diese Haltung.
Bekannt sein dürfte das Männer-
wohnheim an der Rheingasse 80 mit
direktem Blick auf den Rhein. Doch
auch obdachlose und hilfsbedürftige
Frauen, psychosozial benachteiligte
Kinder, gefährdete junge Frauen fin-
den Platz in Wohnheimen der Heils-
armee. Ausserdem bietet eine Sozial-
beratungsstelle Unterstützung an.
Das für die breite Bevölkerung zu-
gängliche Brockenhaus ist auch ein
Teil des Sozialwerkes.
Die kirchliche Gemeinde der
Heilsarmee trifft sich am Erasmus-
platz 14. Der Gottesdienst – jeden
Sonntag um 10.00 Uhr – ist öffent-
lich. Das Haus am Erasmusplatz
ist offen für Menschen aller Religio-
nen.
Zur Geschichte der
Heilsarmee
Die Bezeichnung «Armee» für ei-
ne friedliche Bewegung mag befrem-
dend klingen und auch die Uniform
der Heilsarmee wird oft belächelt.
Dies hat geschichtliche Gründe: Wil-
liam Booth, geb. 1829 und späterer
Gründer der Bewegung, suchte in
den Elendsvierteln Londons die ver-
kommenen Menschen auf, verkün-
dete das Evangelium, um gegen den
stark verbreiteten Alkoholismus an-
zukämpfen. Mit seiner Frau gründe-
te er die «Christliche Mission Ost-
Londons», die rasch wuchs. Die Be-
wegung brauchte (in heutiger Spra-
che) «ein gutes Management» mit
passendem Namen, so entstand die
«Salvation Army».
Mitglied kann werden, wer die
Grundsätze der Bewegung bejaht
und diese achtet. Wichtig ist das Be-
kenntnis zur Alkoholabstinenz! Die
Heilsarmee missioniert nicht, sie
strebt an, Vorbild zu sein.
Die Topfkollekte der Heils-
armee ist bekannt.
Was wäre die Vorweihnachtszeit
ohne sie! Vielen einsamen Menschen
wird mit dem Erlös dieser Kollekte
ein richtiges schönes Weihnachts-
fest ermöglicht. Den Passanten und
Spendern wird mit Gesang und Mu-
sik gedankt. Es lohnt sich, einen Mo-
ment zu verweilen und zuzuhören.
Die Blasmusik der Heilsarmee spielt
weltweit bekannte Musikstücke.
Weihnachten steht vor der Tür.
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für Ihre Schwiegermutter? Möchten
Sie Ihren Freund in einem neuen
Kleid überraschen? Fehlt Ihnen eine
Suppenschüssel oder eine Tasse im
Schrank? Sicher finden Sie das Ge-
suchte im Brocki der Heilsarmee an
der Breisacherstrasse.
Yvonne Schmid-Angst
Heilsarmee –Barısçıl bir Hareket
Breisacher caddeesinin en eski
eskici dükkanı Heilsarmme
tarafından işletilmektedir. Heilsar-
mee tarafsız Hıristiyan Protestan bir
kilise. Bu kilise kendini bütün ins-
anlık için, özelikle de zor durumda-
ki insanlar için yardıma adamış
durumda. Üyeler her Pazar saat 10
da Erasmus platz 14 de buluşuyor-
lar. Buraya – hangi dinden olursa ol-
sun – üyelik sorumluluklarını yerine
getiren herkes üye olabiliyor. Bu
günlerde aktif üyelerin topladıkları
bağışlarlardan gelen gelirlerle yanlız
ve yardıma muhtaç kişilere yardım
ediliyor.
HeilsarmeeKo jos ne poznaje Brocki u
Breisacherstrasse, kojom rukovodi
vojska SPASA hriscansko-prote-
stantska zajednica ,koja se zalaze za
ljude koji stoje na rubu drustvene
ljestvice.
Die «Salvation Army» ist eine christlich-protestantische Gemeinschaft.
Sie lebt ihren Glauben, indem sie sich seit ihrer Gründung für Menschen am Rand
der Gesellschaft einsetzt.
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150-jähriges
Jubiläum
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20
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Mit der Katholischen Frauen-
stelle, einer 50%-Stelle, war für die
Theologin ein Traum in Erfüllung ge-
gangen, da sie sich schon innerhalb
des Theologiestudiums für Frauen-
fragen interessiert hatte. Sehr bald
realisierte sie, dass sie sich in der Kir-
Re l i g i onen
Die Frauenstelle der Römisch- Katholischen Kirche im Kleinbasel
Ein Gespräch mit der Theologin Monika Hungerbühler über Vertretung und
Stimme der Frau in der Kirche
che als Frau entweder ganz stark en-
gagieren oder sonst austreten müsse.
Frauen in der Kirche
Frauen sind statistisch stärker in
der Kirche tätig als Männer, jedoch
nicht alle fühlen sich gleich reprä-
sentiert und angesprochen. Drum
sieht sie ihre Rolle darin, in der Kir-
che die Stimme für die Frau zu erhe-
ben. Und sie fragt: Warum können
Frauen mit dem gleichen Studium,
wie ein Pfarrer es gemacht hat, nicht
Priesterinnen werden? Warum wird
in der Kirche immer noch vorgele-
sen «liebe Brüder», obwohl es klar ist,
dass es auch Schwestern gab und
gibt? Warum reden wir von Gott fast
nur in männlicher Person, wenn es
ganz klar ist, dass der Name Gottes
unaussprechlich ist und wenn, dann
auch in weiblicher Form oder als
überpersonaler Begriff wie Quelle
und Feuer verwendet werden müss-
te?
Aufgaben der Frauenstelle
An der Frauenstelle ist sie unter
anderem zuständig für Bildungsver-
anstaltungen, spirituelle Feiern, wie
zum Beispiel Gottesdienste und An-
dachten, Besinnungstage und die
Einzelseelsorge. Letztere wird im
Rahmen des schon lange vorhande-
nen «Accueil» der Clarakirche ange-
boten und heisst «Offenes Ohr». Die-
ses Gesprächangebot gibt es jeden
Dienstag von 16.00 bis 17.30 Uhr nur
für Frauen. An diesem Ort – mitten
in der Hektik des späten Nachmit-
tags auf dem Claraplatz – wurde ihr
schon mehrmals bestätigt, dass
Frauen oft kommunikationsfähiger
sind als Männer.
Frauen, die zu ihr kommen, su-
chen zum Beispiel einen neuen Zu-
gang zu biblischen Texten oder zu
Maria. Andere besprechen persönli-
che Probleme mit ihr, zum Beispiel
Gewalterfahrungen. Wieder andere
suchen mit ihr zusammen eine neue
Sprache für Gott, eine andere Spiri-
tualität, die mehr bietet als das, was
ihnen in einem herkömmlichen
Gottesdienst geboten wird. Viele su-
chen spirituelle Heimat in einer pa-
triarchalen Kirche, der sie sich ent-
fremdet haben.
«Ich probiere eine Art Hebamme
zu sein», sagt M. H., «oder eine Stim-
me der jüdisch-christlichen Traditi-
on. Und ich mache darauf aufmerk-
sam, dass diese mit uns Allen etwas
zu tun hat.»
Cecilia Speranza
Ohne Worte
Simone Zihler
Frohe Festtage
und ein glückliches neues Jahr
wünscht allen Leserinnen und
Lesern die Redaktion von mozaik
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Tü rk i s c h e S e i t e
Hulusi YILDIZAlevi Bektaşi Kültür
Birliği Başkanı
Alevi kültürünün temeli nedir?
Alevi kültürünün temeli insan sev-
gisi ve barıştır. Uluslararası barış
aradığınızda Alevi Bektaşi kültürüne
bakarsanız her şeyi orada bulabilirsi-
niz. Eğer Alevi Bektaşi Kültürü yete-
rince tanınmış olsaydı bugün bütün
Dünyada barış içinde, kardeşçe ve do-
stça bir yaşam olurdu.
Aleviler kendilerini yeterince
tanıtabiliyorlar mı?
Aleviler bugüne kadar kendilerini
yeterince tanıtamadılar ve ifade de
edemediler. Aleviler yıllarca büyük
haksızlıklara uğradılar. İnanclarından
dolayı yakıldılar, yargısız infaza
uğradılar.
Alevilerin İsviçreye uyumunu
nasıl görüzürsunuz?
Alevi toplumu diğer topluluklara
nazaran daha iyi uyum sağlıyor. Bu
uyum Alevi inancının temelinde var.
Çünkü Alevi inancı diğer inançlara
saygıyla bakıyor.
Günümüzde insanların önyar-
gılarının olmasınıne ye bağlıyor-
sunuz?
Bilgi çağı dediğimiz günümüzde
insanların ön yargılarının olmasının
nedeni tamamen insanların cahil ve
bilgisiz oluşlarıdır. İnsanlar diğer in-
ancları bilmeden, okuyup öğrenme-
den yaklaşıyor. Bu nedenle de ön
yargılarla yaklaşıyor.
Aleviliğe karşı olan önyargılar
nasıl yıkılır?
Aleviliğe karşı olan ön yargılar:
Ancak ve ancak Alevi toplumunun mü-
cadelesiyle, çabalarıyla, çalışmalarıyla
EYLEM CANDAN 26 yaşında, 1991 den beri
İsviçrede yaşıyor evli ve bir k�z
çocuğu annesi.
Alevilik hakkında ne
düşünüyorsun?
Alevi bir bayanım fakat ne yaz�k
ki Alevilik hakkında fazla bir bilgim
yok. Eşim de Alevi, o Alevilik inancını
en iyi şekilde öğrenip Alevi Kül-
türünü yaşamaya çalışıyor. Aynı kül-
türden Alevi biriyle evli olduğum için
çok mutluyum.
BİRCAN ÖZTÜRK Alevilikte kadının yeri nedir?
Alevilikte kadının yeri nedir den-
diğimde kendi anne ve babamın
ilişkilerine bakıyorum. Artı kendi
Ali DedeoğluAlevi dedesi
Alevilik nedir?
Alevilik hak, Ali, Muhammed
kutsallığını içinde taşıyan, adaletten
ayrılmayan, insan sevgisini ve
hoşgörüsünü hep içinde besleyen,
insana saygı duyan, insanı seven in-
ançlar bütünüdür.
Alevilik inancının temeli
nedir?
Alevilik inancının temeli insan
sevgisidir. Onun içindir ki yıllarca
süren zulümlere, haksızlıklara, zor-
lamalara hep direnmiştir, yaşamıştır
ve ilelebette yaşayacaktır.
Aleviliğin çıkış temeli nedir?
Aleviliğin çıkış temeli, Aleviliğin
oluşumu dünyanın oluşumundan bu
yana olan bir inanç sistemidir. Alevi-
lik dinler üstü bir inanctır. Bütün
dinleri benimseyen, bütün inançlara
yok olur. Eğer Alevi toplumu uluslara-
rası alanda kendi eğitimcilerini, bilim
adamlarını yetiştirirse kendi da-
valarını uluslararası alanda savunursa
Avrupa Parlementosu veya BM bunu
gündeme getirirse inanıyorum ki Ale-
viler belli bir yol almış olur. Alevi top-
lumu kendi haklarını aramadığı süre-
ce belli bir zaman sonra kendiliğinden
yavaş yavaş ortadan kayıp olup gider.
Önemli olan Alevi kültürünü yaşat-
mak ve uluslararası alana taşımak.
eşimle olan ilişkilerime bakıyorum.
Bazı kültürlerde Kadınla ilgili giyim
kuşamından tutun, insan ilişkilerine
kadar her türlü kararına karışılır. Fa-
kat ben bunların hiç birini Alevilikte
görmedim.
Ailem özellikle eğitim konusun-
da, özellikle de kızların daha çok
okuması gerektiği konusun da vurgu
yaptılar.
Ailemin bu konulardaki tavrının
Alevi kültüründen kaynaklandığını
düşünüyorum. Çünkü bu sadece be-
nim ailemde değil, diğer Alevi ailele-
rine baktığımda da aynı tavrı
görüyorum. Aleviliğin bize sağladığı
demokratik bir yapı var. Ben bir Ale-
viyim. İyi ki bir Aleviyim. Çünkü
kadın kimliğimi kadın olarak Her
yerde koruyabiliyorum.
saygı duyan bütün insanları kuca-
klayan bir inançtır. Dünyanın
oluşumunda bu yana var olan Alevi-
lik bütün dinlerin en güzel yönlerini
içine almış, benimsemiş. Bu dinleri
kendince yorumlamış, kendi yaşam-
larına, kültürlerine, ve felsefelerine
yansıtmışlar ve böyle bir inanç
oluşturmuşlar. Yani bütün dinlerin
en güzel yanlarını alıp kendilerine
uyarlamışlar.
Alevilerin İsviçreye uyumunu
nasıl görüyorsunuz
Alevilerin uyumu daha farklı, da-
ha kolay, Alevilikte zorlama olmadığı
için kişi kendini dilediği gibi ifade
edebiliyor. Bütün dünya insanlarına
dört nazarla baktığımız için insanlar
arasında ayrımcılık yapmıyoruz.
İnsana insan olduğu için değer ver-
iyoruz.
Mahmut Sar�taş
Foto
s: z
Vg
d
23
Tü rk i s c h e S e i t e
«Dünyalar arasında» Win-
terthur’lu rejisör Yusuf Yeşilöz’ün 3.
filmi. Yeşilöz dokuz yaşından beri
Işviçre’de yaşıyan türkiyeli Güli
Doğan’ın öyküsünü anlatıyor filmin-
de. Güli Doğan bugün 35 yaşında iki
kız çocuğu annesi. Filmde duygusal
olarak gel gitler yaşıyan bir genç
kadın var karşımızda. Isviçre’ye her
ne yaş da gelmiş olsak da,
doğduğumuz, yaşadığımız yerle ilgili
olumlu yada olumsuz bir haber
aldığımızda, hangimiz tepkisiz
kalıyoruzki? Işte Güli filmde «kendi-
mi %80 Isviçreli, %20 türkiyeli hisse-
diyorum» derken, birkaç sahne son-
ra köyünden söz ederken
ağladışındaki gerçekliğini filmin so-
nunda kızlarına köyünü, dağlarını ve
güzel doğasını mutlaka göstermek
istediğini söylerkende ortaya
koyuyor. Güli 9 yaşında köyünden
ayrılırken içine attığı öfke ve hüzünü
arıyor belki de bugün dökdüğü göz
yaşlarında.
Isviçre’de doğup büyümüş çocu-
klarımızdan aynı duyguları bekleme-
miz doğrumu acaba? 15 yıldır Ba-
sel’in çeşitli okullarında öğretmen
olarak çalışıyorum. Öğrencilerimin
yarısından çoğu göçmen ailelerin
çocukları. Çoğunluğu ya burada
doğmuş, yada çok küçük yaşta ailele-
rinin yanına gelmiş. Şu anki
sınıfımda 15 öğrenciden 10’u Tür-
kiye’nin çeşitli yörelerinden. Hemen
hepsi geleceğinin Isviçre’de
olduğunu ve kendini burada mutlu
hissettiğini söylüyor.
Şimdi bu gençler dünyalar
arasına sıkışıp kaldı, yada uyum
sağlayamıyorlarmı diyeceğiz? Bence
burada sınırların aşılıp geçildiği bir
durum söz konusu. Yani çoğu kez biz
göçmenlere yüklenmek istenen «iki
sandalye arasına sıkışıp kalmış»,
«dünyalar arasında gidip geliyor»
yakıştırmalarının tersine, iki sanda-
lye arasında uyuklayıp «ah, yapacak
bir şeyim yok» demek yerine bu
dünyalar arasındaki sınırları ihlal
ederek yaşıyor göçmen gençler. Biz
yetişkinler yıllardan beri
edindiğimiz alışkınlıklar ve değerle-
re dört elle sarılırken, gençler bu
değişik dünyalar arasında korkusuz-
ca geziniyorlar. Eğer bizler çocu-
klarımızı bizim içinde yetiştiğimiz
değerler ve alışkanlıklara indir-
geyerek eğitirsek, onların bizlerin
hiç olmayan, ama çocuklarımızın
içinde yetiştiği bu toplumun dışına
düşmelerine ve kimlik çatışması
yaşamalarına neden oluruz. Çocuk
eğitiminde herkese biçilmiş reçete-
ler olmasa bile sevgi, saygı, hoşgörü
temeline oturtulduğunda çocu-
klarımızın hem bizim içinden gel-
diğimiz topluma ve değerlerine,
hemde içinde yaşadıkları topluma ve
değerlerine yakın olmalarına
yardımcı olacağına inanıyorum. Gü-
li bu çelişkiyi kendine göre yaşıyor.
13, 14 yaşında ailelerin birbirine söz
vermesiyle reşit olur olmaz evlendiği
kocasına bir türlü alışamıyor. Kısa
bir süre sonra ayrılıyorlar. Ancak bu-
günün Güli’si çimdi 2. kez evlendiği
kocasıyla yıllar sonra gittiği bir tatil
sırasında yeniden karşılaştığı günü
ve ona nasıl aşık olduğunu
anlatırken gözlerinin içi gülüyor.
Filmde çok naif anlatılan öykü bana
14 yaşında gittiğim Almanya’daki bir
anımı aklıma getirdi. Ailece Frank-
furt’a gitmeden önce çok severek
gittiğim Ankara’daki okuldan orta
ikiden ayrılmak zorunda kalmıştım.
Anne ve babama karşı öfkeliydim,
hemde çok korkuyordum. Çünkü hiç
bilmediğim bir dili öğrenmek zorun-
da kalmıştım. Frankfurt’ta bir kız
okuluna yazdırdılar beni. O okula 2
ay gittim ve her gün eve gelip
ağladım. Annemle babam benim ha-
stalanacağımı düğünerek Ankara’ya
geri götürüp okula yazdırdılar. Nasıl
mutlu olduğumu anlatamam size.
Okula ilk başladığım günün akşamı
eve gelip «anne, ben burada ya-
pamıyacağım, hem sizi çok özlerim»
dediğimde, aslında onların ta
başından beri bekledikleri kararı
vermiştim. Ancak bu deneyimi ken-
dimin yapması gerekiyordu. Frank-
furt’ta 6 ay sonra yazdığim bir Kom-
pozisyondan 2,3 notunu (Isviçre’de
4,7) aldığımda sınırları geçmeye
yeterince cesaretim vardı artık. Ve
sanırım benimde gözlerimin içi
Güli’ninki gibi gülüyordu mutluluk-
tan …
Die naive Darstellung einer Frau
(Güli) aus der Türkei ist der Mittel-
punkt in dem Film von Yusuf Yeşilöz.
Sie versucht, in ihrem Leben das
Glück selber zu suchen, zu finden
und zu erleben. Ich denke, dass den
vielen Frauen der 2. Generation Ei-
niges aus dem Leben von Güli be-
kannt ist. Güli bewegt sich in ver-
schiedenen Welten, überschreitet
Grenzen, hat Sehnsüchte und Träu-
me. Wer von uns hat dies nicht? Ich
denke, wir MigrantInnen leben in
verschiedenen Welten und nicht da-
zwischen. Es sind die Grenzen, die
dazwischen liegen, und genau diese
überschreiten wir. Es ist mir lieber
auf mehreren Stühlen zu sitzen, an-
statt mich auf einem zu langweilen.
Zeynep Yerdelen Fanti,
Lehrerin in Basel
«Zwischen den Welten» –
«DünyalarArasında»
Filmininçagrıstırdıkları
Foto
: zVg
Zeynep Yerdelen Fanti
24
S t . Ma t thäu s
Foto
: Mat
thia
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erki
St. Matthäus – Advent und Weihnachten
Sonntag, 10. Dezember,
17.00 Uhr
Dreiländer-Weihnachtskonzert,
Matthäuskirche
Musiker und Chöre aus
3 Ländern.
Abendkasse ab 16.16 Uhr
Sonntag, 17. Dezember,
10.30 Uhr, Matthäuskirche
Ökumenischer weihnachtlicher
Gottesdienst mit Weihnachts-
spiel
Sonntag, 24. Dezember,
17.30 Uhr. Matthäuskirche
Heiligabend Gottesdienst,
Mitwirkung: Matthäuschor und
Instrumentalmusiker
Montag, 25. Dezember,
9.30 Uhr, Matthäuskirche
Weihnachtsgottesdienst mit
den Kurrendesängern
Matthias Merki: Euer Jugend-
stilhaus mit dem wunderschönen
Rosenbeet, seiner Lavendelbordü-
re, den Blumen und Sträuchern im
Vorgarten, den man durch ein
prächtiges Eisentor betritt, wirkt
einladend, aber auch ein bisschen
nobel.
Sr. Margrit: Wir sind gern einge-
mietet in diesem schönen Haus und
es ist uns ein Anliegen, dass sich auch
Vorübergehende freuen an der
Schönheit des Gartens und des Hau-
ses. Für Ankommende soll es einla-
dend sein. Für mich sind die Blumen
wie ein Zipfel vom Gewand des
Schöpfers.
Sr. Annekäthi: Aber nobel sind
wir nicht. Wir möchten, dass sich all
die verschiedenen Menschen, die zu
uns kommen, wohl fühlen in einer
gemütlichen Atmosphäre. Wir
Schwestern leben bewusst einen ein-
fachen Lebensstil.
MM: In eurem Prospekt be-
zeichnet ihr euch als «kleine
Schwesternschaft innerhalb der
Reformierten Kirche, die mitten
im Kleinbasel ein ‹Haus der Stille›
führt.»
Sr. A: Man könnte uns als refor-
mierte Ordensschwestern bezeich-
nen. Wir leben nach der Regel von
Taizé in Gütergemeinschaft, Ver-
bindlichkeit und Ehelosigkeit. Wich-
tig ist uns das Gebet – für unsere
Stadt, für unser Quartier, für einzel-
ne Menschen. Und wir laden ein,
mitzubeten, sei es in den täglichen
vier Gebetszeiten, oder auch in per-
sönlicher Stille. Dafür stehen fünf
Gästezimmer zur Verfügung. Wir bie-
ten auch geführte Retraiten an. Oder
manche Leute brauchen ein offenes
Ohr und kommen zu einem Ge-
spräch.
Sr. M: Zum «Haus der Stille»: Da
stellt sich die berechtigte Frage: Wie
kann man im belebten Kleinbasel
ein Haus der Stille führen? Als wir vor
bald zwanzig Jahren mit diesem Ex-
periment anfingen, wussten wir es
auch noch nicht. Inzwischen hat es
sich gezeigt, dass es möglich ist. Aber
dass wir selbst und unsere Gäste
wirklich die Stille finden, ist eine
Herausforderung. In unserm Haus
wollen wir einen Raum der Gebor-
genheit anbieten, um auf stille Weise
zu lauschen, was Gott spricht.
MM: Bei näherem Hinschauen
auf euer Haus sieht man am Er-
kerfenster ein Kreuz und zu ge-
wissen Zeiten auch brennende
Kerzen.Was geschieht da?
Sr.M: Viermal am Tag treffen wir
uns in diesem Erkerzimmer, das uns
als Kapelle dient, zu einem öffentli-
chen Gebet. Dieser Rhythmus gibt
unserem Tag auch die Struktur. Es
ist spannend, was das gemeinsame
Hören auf das Wort der Bibel, das
Singen und Beten und Verweilen in
der Gegenwart von Jesus in uns be-
wirkt.
MM: Ihr nennt euch Commu-
nität El Roi. Was bedeutet dieser
Name?
Sr. M: Der Name ist hebräisch
und bedeutet: «Gott, der mich sieht».
El Roi kommt aus der Abrahams-Ge-
schichte. Hagar, die Magd, erlebt auf
ihrer Flucht Gottes Hilfe, worauf sie
sagt: «Ich schaue hinter dem her, der
mich angesehen hat – El Roi.»
Sr. A:Ist es nicht ein enormes Pri-
vileg, von Gott wahrgenommen zu
werden und von Ihm mein Ansehen
zu bekommen? Es ist unser Anliegen,
dass in unserm Haus der Stille viele
Menschen diese Erfahrung machen
können.
Interviewer: Matthias Merki
Die CommunitätEl-Roi Am Klingentalgraben 35 steht das «Haus der Stille» der
Communität El Roi. Die drei Bewohnerinnen verstehen sich als
kleine Schwesternschaft der Evangelisch-reformierten Kirche.
Matthias Merki sprach mit zweien von ihnen.
Das schmucke Jugendstilhaus am Klingentalgraben 35
25
S t . Ma rku s
gehen Sie doch einmal in einen
unserer Supermärkte mit der
Absicht, Butter zu kaufen.
Sie erwartet ein Angebot, wel-
ches Sie überwältigt, in der Eile
aber auch überfordert. Kochbut-
ter, Markenbutter, Rahmbutter,
vollfett oder cholesterinredu-
ziert, pflanzliche Butter, Schafs-
und Ziegenbutter, nicht zuletzt
Butter, die garantiert streich-
freudig ist. Wie können Sie da –
ohne auf Vorurteile zu bauen –
genau und ausschliesslich auf ein
Produkt bauen? Denn ihr Nach-
bar hat einen anderen Ge-
schmack, er bedient sich einer
anderen Butter, und dies mit gu-
tem Recht. Und seine Wahl
schmeckt ihm bestimmt gleich
gut, wie uns die unsere. Was aber
die Qualität der jeweiligen Wahl
ausmacht, ist oft nicht die äusse-
re Beschaffenheit, sondern die
Güte der verwendeten Rohstoffe.
Und die Rohstoffe, die wir alle
gemeinsam brauchen, sind alle
mit dem Gütesiegel versehen.
Dies gilt es zu verstehen und
auch einander mitzuteilen. Nur,
sich gegenseitig mitzuteilen und
einander kennen zu lernen, das
ist so eine Sache.
Mit den Religionen, die hier
im Kleinbasel alle durch die glei-
chen Grenzen eingeengt sind,
verhält es sich nicht unähnlich:
Das Kleinbasel, ein riesiges
Butterfass der Religionen,
in welchem ständig gerührt
werden muss.
Nun spreche ich als Christ zu
Ihnen, ja als angestellter Vertre-
ter einer christlichen Kirche un-
seres Kleinbasel. Schaue ich nur
schon auf das religiöse Angebot
unserer christlichen Kirchen, so
fühle ich mich bereits überfor-
dert. Da gibt es eben nicht nur
die sogenannt etablierten Kir-
chen, die sich zusehends zu ge-
sellschaftlichen Minderheiten
entwickeln. Da gibt es unzählige
grössere und kleinere Glaubens-
gemeinschaften, die sich auf
unserem religiösen Marktplatz
tummeln. Wie soll es da möglich
sein, nur schon innerhalb des
christlichen Basels sich kennen
zu lernen, sich gegenseitig zu be-
gegnen?
Ein gangbarer Weg ist hier si-
cher der Weg, sich gegenseitig zu
vertrauen. Das Vertrauen, dass
wir eben doch alle das gleiche
Ziel vor Augen haben und uns die
gleichen Wurzeln stärken. Zum
gemeinsamen Ziel: Wir möchten
uns gegenseitig anerkennen und
friedlich zusammenleben, selbst
auf dem engen Raum Kleinba-
sels. Zu den gemeinsamen Wur-
zeln: Für uns Christen ist dies das
Neue Testament, welches den
ersten Glauben an Jesus Christus
bezeugt, und es ist eben auch das
Alte Testament, welches vom
Glauben an den einen und
einigenden Gott
zeugt, dem Gott Jakobs, Isaaks
und Abrahams, der auch der Gott
der Juden und der Muslime ist.
Und da gibt es nicht nur den
Anspruch auf ein friedliches Zu-
sammenleben unter den Chris-
ten (interkonfessionell). Für un-
ser Kleinbasel ist unabdingbar
auch das friedliche Zusammen-
leben der Menschen aller Reli-
gionen, die in unserem Kleinba-
sel gelebt werden (interreligiös).
Vertrauen ist ein grosses
Geschenk.
Die Bereitschaft, Menschen
anderer Religionen gegenüber
offen zu bleiben und einander
Vertrauen zu schenken, ist für
unser Kleinbasel der Schlüssel
zum friedlichen Zusammenle-
ben. So empfindet die Mehrheit
der Gläubigen sämtlicher Welt-
religionen. Misstrauen entsteht,
wenn wir selber unklar und unsi-
cher sind, wenn wir vom Ande-
ren zu wenig wissen, wenn wir
Angst haben. Gegen dieses Miss-
trauen hilft, sich rühren, sich
berühren zu lassen. Sich auf ein-
ander hin zu bewegen, löst beim
andern üblicherweise etwas
Ähnliches aus. Ich hoffe für Sie
und unser Kleinbasel, dass in
diesem riesigen Butterfass der
Religionen ständig weiter
gerührt (und berührt) wird, da-
mit unser friedliches Zusam-
menleben nicht ins Stocken
gerät.
Gernot Mayer,
Pfarrer zu St.Markus
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner unseres Kleinbasels,
Foto
: zVg
Butterfass
26
t
sk
d
W a s i s t l o s ?
Musicaltheater, Bus 33 Riehenring Nach der Winterpause : Wiederbe-ginn am 4.3.2007So 17.12., 11 Uhr«20 Jahre Münsterbauhütte» Führung mit Peter Burckhardt, Museum Kleines KlingentalSo, 17.12., 15 UhrStellas Weihnachtszirkus Kofferkammertheater, Müllheimerstr. 89, mit Anmeldungan Tel. 061 692 57 15So, 17.12., 17 UhrWeihnachtskonzert St. Clara-Kirche19.–22.12. und 27.–30.12.,13–18 UhrAtelier Aspire, Ausstellung «Wired? – Weird?» mit Jürg Zurbrügg, Claragraben 145,Tel. 061 921 01 89Mi, 20.12., 19–21 UhrTanzabenteuer mit Heike Maucher, im Kursraum derMatthäuskirche, Anmeldung [email protected] oder Tel. 061 222 26 78Fr, 22.12., 17.30–18 UhrAdventsgeschichten von Ulrike Sturm Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85, Tel. 061 692 32 00Mo, 25.12., 15 UhrStellas Weihnachtszirkus Kofferkammertheater, Müllheimerstr. 89, mit Anmeldungan Tel. 061 692 57 15Di, 26.12., 15 UhrStellas WeihnachtszirkusKofferkammertheater, Müllheimerstr. 89, mit Anmeldungan Tel. 061 692 57 1531.12., 19 UhrMultikulturelle Silvesternacht imUnion Veranstalter Atilla Toptas und Union2.1.–31.1.Robi Horburg Wiesenschanzweg 49, Telefon 061 692 88 73,Schlittelplausch und Winterspiele3.1.–1.2.Atelier Aspire, Workshop «Wired? – Weird?» mit Jürg Zurbrügg, Claragraben 145,Tel. 061 921 01 89,www.soulworks.ch, Di, Mi, Do, 14–17.30 Uhr5.1.–3.2.Galerie Mäder Claragraben 45, Tel. 061 691 89 47,www.galeriemaeder.ch, Di/Fr, 17–20 Uhr, Sa, 10–16 Uhr, Annette Zarcelo5.1.–7.1.Kaserne3
Anna Huber/Fritz Hauser: «HandundFuss»Sa, 6.1., 10–12 UhrNeujahrsapéro für Kinder und Erwachsene, Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85, Tel. 061 692 32 00
9.12.–23.12.Robi Horburg Wiesenschanzweg 49, 061692 88 73,Backen in der Backstube, KerzenziehenSo, 10.12., 15 UhrStellas Weihnachtszirkus Miriams Kofferkammertheater, Müllheimerstr. 89, www.miriamsmirakel.ch, mit Anmeldung Tel. 061 692 57 1510.12.–7.1.Weihnachtsausstellung Unter Fr. 2000.–, AusstellungsraumKlingental ARK,Kasernenstr. 23, Tel. 061 681 66 98,www.ausstellungsraum.ch,Di–Fr, 15–18 Uhr, Sa + So, 11–16 UhrDi, 12.12., 19 UhrNacht der Favoriten«Crossing the Bridge, The Sound ofIstanbul», im Union, Buffet und Filmab 20.30 UhrMi, 13.12., 19–21 UhrTanzabenteuer mit Heike Maucher, im Kursraum derMatthäuskirche, Anmeldung [email protected] oder Tel. 061 222 26 78Mi, 13.12., 20 Uhrjunges theater basel Kaserne, Tel. 061 681 27 80, Der zwölfte Mann – ist eine Frau Mi, 13.12., 20.30 UhrOpen Micoffene Bühne im Parterre, KulturraumParterre, Klybeckstr. 1b, Tel. 061 695 89 92, www.parterre.net Fr, 15.12., 17.30–18 UhrAdventsgeschichten von Ulrike Sturm Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85, Tel. 061 692 32 0015.12.+16.12.Kaserne3
«Houdini oder die innere Sicherheit»Fr, 15.12., 19–22 UhrAtelier Aspire Vernissage zur Ausstellung und Workshop «Wired? – Weird?» mit JürgZurbrügg, Claragraben 145, Tel. 061 921 01 89, www.soulworks.chSa, 16.12.,10–17 Uhr«Zimtmarkt zu Weihnachten» amMatthäusmarkt im Kleinbasel design & handwerk auf dem Mat-thäusplatz, www.matthaeusmarkt.chSa, 16.12., 14–17 UhrWaldwienachte am Claraplatz Jungschar Glaibasel, Felix Labhart,Tel. 061 681 11 03Sa, 16.12., 15 UhrStellas Weihnachtszirkus Kofferkammertheater, Müllheimerstr. 89, mit Anmeldungan Tel. 061 692 57 15So, 17.12., 10–17 Uhr1. «weihnachtlicher Sonntags-markt» – Der Markt im Kleinbasel für die Region! Tel. 061 683 36 70, www.sonntagsmarkt.ch, Erlenmattgegenüber Riehenring 195, Tram 14
So 7.1., 11 Uhr«20 Jahre Münsterbauhütte» Führung mit Andrea Vokner, Museum Kleines KlingentalMi, 10.1.Oekumenischer Mittagstisch Wiesendamm 30Mi, 10.1., 15–16. 30 UhrKindernachmittag mit Ulrike Sturm Geschichten erzählen und basteln.Für Kinder ab 5 Jahren. Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85, Tel. 061 692 32 00Fr, 12.1., 19 UhrNeujahrsapéro NQV KleinhüningenMi 17.1., 14 Uhr oder 16 UhrDie Zauberlaterne Filmklub für Kinder, Kino movie, Claraplatz, «Goldrausch» von Charles Chaplin Mi, 17.1., 15–16 UhrNimo und die Monster ein Mitspiel- und Anschautheater fürMutige und Ängstliche,Figurentheater Felucca mit VéroniqueWinter. Für Kinder ab 3 Jahren. Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85Fr, 19.1., 18–02 UhrBasler Museumsnacht19.1.–16.2.zangbieri, die galerie am rhein Unterer Rheinweg 22, Tel. 061 683 37 00,www.zangbieri.ch, Petr Beránek, Glasarbeiten und BilderDi, 23.1., 19 UhrVereine in Kleinhüningen Koordinationssitzung im Quartierzentrum BrückenkopfMi, 24.1., 19.30–21 UhrMit Büchern um die Welt neue Belletristik vorgestellt vonOlymp&Hades und dem Bibliotheks-team, Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85,Tel. 061 692 32 0024.1.–27.1.Kaserne3
Fritz Hauser solo: «Auftritt mit Maske»So, 28.1., 11 Uhr«20 Jahre Münsterbauhütte» Führung mit Peter Burckhardt, Museum Kleines KlingentalSo, 28.1. (letzter Tag)Vitra Design Museum Charles-Eames-Str. 1, Weil, www.design-museum.de, Tel. 0049 7621 702 32 00Di–So, und deutsche Feiertage,11–18 Uhr offen, Jean Prouvé – diePoetik des technischen Objektes1.2.–28.2.Robi Horburg Wiesenschanzweg 49, Telefon 061 692 88 73,LarvenatelierAlles rund um die FasnachtMi, 7.2., 14 Uhr oder 16 UhrDie Zauberlaterne Filmklub für Kinder, Kino movie, Claraplatz, «Goldrausch» von Charles Chaplin
Veranstaltungskalender Planen Sie im Quartier ein Fest, einKonzert, eine Ausstellung? Wir veröf-fentlichen Ihren Anlass gerne im Veranstaltungskalender! Melden Sie Ihre Aktivitäten an die mozaik – Quartierzeitung für das Untere Kleinbasel Postfach 4007 Basel
Kulturno-zabavni kalendarPlanirate li u kvartiru neku zabavu,koncert ili izlozbu?Tako nesto, vrlo rado cemo objaviti ukulturno-zabavnom kalendaru!Povodom vasih aktivnosti kontaktaktirajte nas na:mozaik-Quartierzeitung für dasUntere KleinbaselPostfach 4007 Basel
Organizasyon takvimi Eylül’den Bölgede bir eğlence, konser ya da sergi... düzenlerseniz organizasyon takviminde memnuniyetle yay�nlar�z. Aktivitelerinizi aşağ�daki adrese bildirebilirsiniz.mozaik – Quartierzeitung für das
Untere Kleinbasel
Postfach
4007 Basel
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14–17 UhrFreizeithalle Dreirosen für alle offen, Unterer Rheinweg 168,Tel. 061 681 95 6514 –18 UhrWeihnachtsdeko Atelier undBackstubeQuartiertreffpunkt Kasernentreff, Tel. 061 681 29 46, www.quartiertreffpunktebasel.ch14–18 Uhr «NUR» Treffpunkt für Wissen fürMigrantinnen Klingentalgraben 2, 061 692 04 18 /079 622 69 60,[email protected] 14–19.30 UhrOffener Treffpunkt ab 10 JahrenMädona, Ecke Oetlingerstr./Müllheimerstr. 87 14.30–17.30 UhrWerkstatt für Kinder und Erwachsene Filzkurse, im Hinterhaus, Tel. 061 692 38 34 / 061 691 25 73,www.kinderinfo-basel.ch, Mörsbergerstr. 52 15–17 UhrKinderkaffee Leitung: Eric Ellenbroek, Tel. 061 692 08 35, im Union15–17 UhrInteressierte für Mobbing-Selbsthilfegruppe Quartiertreffpunkt Kleinhüningen,Tel. 061 689 90 9015–16.30 UhrMuki-Turnen Kleinhüningerschulhaus, Kontakt Ulrike Obrist, Tel. 061 631 39 8517–19 UhrFreizeithalle Dreirosen für Jugendliche ab 16, Erwachsene,SeniorInnen, Kinder in Begleitung,Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 6518–19.30 UhrKonversationsgruppen Gemeinschaftsprojekt von K5 undTreffpunkt TIPI, Klybeckstr. 58, Tel. 061 681 50 54 18–21 UhrAqua & Gym Aqua-Fitness-Training, SchwimmbadSchulhaus Kleinhüningen, Ruedi Fäh,Tel. 061 811 38 5419 UhrRock’n’Roll im Begegnungszentrum Union,www.worldshop-basel.ch, mehr unterTel. 061 691 77 9120–22 UhrBalkantänze-Tanzkurs für alle Leitung: Katja Hugenschmidt, im Union, 2. Stock,nur 6.12., 20.12., jeden 2. Mittwoch20 UhrVolleyball Turnhalle Kleinhüningen, Infos Elsbeth Burkhardt, Tel. 061 631 28 75
19–21 UhrDeutschkurs BASIS im Treffpunkt TIPI, Klybeckstr. 58, Tel. 061 681 50 54 oder donnerstags,19–21 Uhr, www.tipibasel.ch 20–21 UhrTango – die getanzte Umarmung Gratis-Schnupperstunde, Clarahofweg 23, 1. Stock,Tel. 061 981 69 96,
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Jeden Dienstag
8.30–11.30 UhrKrabbelmorgen Quartiertreffpunkt Kasernentreff, Tel. 061 681 29 46, www.quartiertreffpunktebasel.ch9–11.30 UhrSpielgruppe «Wiesefröschli» Kirchgemeindehaus ERK Kleinhüningen, Marlies Koch, Tel. 061 681 20 299.30–11.30 UhrMaKly Claragraben 158, Offener Treff10–12.30 UhrInteressierte für Mobbing-Selbsthilfegruppe Quartiertreffpunkt Kleinhüningen,Tel. 061 689 90 9010–14 UhrFreizeithalle Dreirosen für Erwachsene, SeniorInnen, Kinderin Begleitung, Unterer Rheinweg 168,Tel. 061 681 95 6512–14 UhrKleinbasler Mittagstisch+ für Kinderin St. Joseph, Amerbachstr. 914–15 UhrSenioren Gym-Fit Kirchgemeindehaus ERK Kleinhüningen, Josiane Hess, Tel. 061 631 54 6714–17 UhrQuartiertreffpunkt Kleinhüningen Kleinhüningerstr. 205, Mütter- undVäterberatung, mit M. Eckert 14–17 UhrFreizeithalle Dreirosen für alle offen, Unterer Rheinweg 168,Tel. 061 681 95 6514–17 UhrTreffpunkt für Eltern mit kleinenKindernRestaurant Union, www.union-basel.ch, Klybeckstr. 9514.30–16.30 UhrKasernengruppe im Treffpunkt Kaserne, Pro Senectute,Tel. 061 206 44 4414.30–17 UhrMaKly Kinderbetreuung Spielgärtli, Claragraben 15815–16 UhrSenioren Gym-Fit + Kirchgemeindehaus ERK Kleinhünin-gen, Josiane Hess, Tel. 061 631 54 67
So 11.2., 11 Uhr«20 Jahre Münsterbauhütte» Führung mit Marcial Lopez,Museum Kleines KlingentalMi, 14.2.Ökumenischer Mittagstisch Kleinhüningeranlage 25Mi, 14.2., 15–16.30 UhrKindernachmittag mit Ulrike Sturm Geschichten erzählen und basteln.Für Kinder ab 5 Jahren. Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85, Tel. 061 692 32 0027.2.Robi Horburg Wiesenschanzweg 49, Telefon 061 692 88 73Mit dem Robi an die Kinderfasnacht.
Jeden Montag
9–11.30 Uhr Spielgruppe «Wiesefröschli» Kirchgemeindehaus ERK Kleinhüningen, Marlies Koch, Tel. 061 681 20 2910–12.30 UhrInteressierte für Mobbing-Selbsthilfegruppe Quartiertreffpunkt Kleinhüningen,Tel. 061 689 90 9010–14 UhrFreizeithalle Dreirosenfür Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rheinweg 168,Tel. 061 681 95 65,www.dreirosen.ch 12–14 UhrKleinbasler Mittagstisch+ für Kinderin St. Joseph, Amerbachstr. 914 UhrEvang. Frauenverein Kirchgemeindehaus ERK Kleinhünin-gen, Erika Riegler, Tel. 061 631 32 0214–17 UhrFreizeithalle Dreirosen für alle offen, Unterer Rheinweg 168,Tel. 061 681 95 6515–16 UhrAtemtraining Kirchgemeindehaus Kleinhüningen,Brigitte Eichkorn, Tel. 061 301 63 9015–17 UhrKinderkaffee Leitung: Eric Ellenbroek, Tel. 061 692 08 35, im Union15–19 UhrOffener Treffpunkt ab 10 JahrenMädona, Ecke Oetlingerstr./Müllheimerstr. 87,Tel. 061 683 37 60, [email protected]–17.30 UhrBlasmusik-Unterricht Attilastube/Schopf, Dorfkirche ERKKleinhüningen, Frau Farner, Tel. 0049 76 217 82 5817–19 UhrComputerkurs Verein Regenbogen, im Union, 2. Stock, Tel. 061 691 12 00
15–19 UhrOffener Treffpunkt ab 12 Jahren,Mädona, Ecke Oetlingerstr./Müllheimerstr. 87 16–18 UhrUnterstützung bei der Lehrstellensuche und Beratungfür Jugendliche Mobile Jugendarbeit, Oetlingerstr.173, Tel. 061 683 01 6518–19.30 UhrMädchen- und Knabenturnen ab 7 Jahren, Kleinhüningerschulhaus,Tel. 076 366 43 3419 UhrDarbuka-Kurs mit Veli Bünül, im Treffpunkt TIPI, Klybeckstr. 58, Tel. 061 681 50 54,www.tipibasel.ch 19–21 Uhr Frauen-Bibliothek Klingentalgraben 2, Tel. 061 683 00 55, [email protected]–21.30 UhrJugendriege Damenriege Kleinhüningen 12–16 Jahre, Kleinhüningerschulhaus
Jeden Mittwoch
9 Uhr (jeden 1. Mittwoch/Monat)Frauen-Zmorge Kirchgemeindehaus ERK Kleinhüningen, Helga Biedert, Tel. 061 631 33 05 9–11.30 UhrSpielgruppe «Wiesefröschli»Kirchgemeindehaus ERK Kleinhüningen, Marlies Koch, Tel. 061 681 20 299.30–11.30 / 14.30–17 UhrMaKlyClaragraben 158, Offener Treff10–14 UhrFreizeithalle Dreirosen für Erwachsene, SeniorInnen, Kinderin Begleitung, Unterer Rheinweg 168,Tel. 061 681 95 6512–14 UhrKleinbasler Mittagstisch+ für Kinderin St. Joseph, Amerbachstr. 912–14 UhrQuartiertreffpunkt Kleinhüningen Kleinhüningerstr. 205, Mittagstischfür Senioren 13.15–17 UhrKindernachmittag atipisch Kinder 6–12 Jahre, im Treffpunkt TIPI,Klybeckstr. 58, Tel. 061 681 50 54 14–16 UhrHausaufgabenhilfe für Primar-und OS-SchülerInnen Verein Regenbogen, Union, 2. Stock,Tel. 061 691 12 0014–17 UhrMütter- und Väterberatungs-stelle Clarastr. 13, Mütter- und Väterberatung, mit M. Eckert
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Jeden Donnerstag
morgensVolkstanz Kirchgemeindehaus Kleinhüningen,Irma Cadosi, Tel. 061 381 84 018.30–12.30 u. 13.30–17.30 Uhr«Hinterhof 165» Kleinhüningerstr. 165, SRK Basel, Be-ratung, Nähatelier und Spielmöglich-keiten für Kinder, Tel. 061 632 02 24 8.45–10.45 UhrQuartiertreffpunkt Kleinhüningen Kleinhüningerstr. 205, Spielgruppe«Schöfli» 10–14 UhrFreizeithalle Dreirosen für Erwachsene, SeniorInnen, Kinderin Begleitung, Unterer Rheinweg 168,Tel. 061 681 95 6512–14 UhrKleinbasler Mittagstisch+ für Kinderin St. Joseph, Amerbachstr. 914–15.30 UhrMaKly Claragraben 158, Deutschkurs mitKinderbetreuung14–16 UhrOffener Frauentreff im Begegnungszentrum Union14–17 UhrFreizeithalle Dreirosen für alle offen, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 6515–17 UhrInteressierte für Mobbing-Selbsthilfegruppe Quartiertreffpunkt Kleinhüningen,Tel. 061 689 90 9015–19 UhrOffener Treffpunkt ab 12 JahrenMädona, Ecke Oetlingerstr./Müllheimerstr. 87 16–17.30 UhrMütter- und Väterberatungsstelle Clarastr. 13, Mütter- und Väterberatung, mit M. Eckert und türkischer Dolmetscherin 18.30–19.45 UhrAquafitness Schwimmhalle Bläsi-Schulhaus, Info: Josiane Hess, 061 631 54 6719 UhrCapoeira im Begegnungszentrum Union,www.worldshop-basel.ch, mehr unter Tel. 061 691 77 9119–21 UhrDeutschkurs BASIS im Treffpunkt TIPI, Klybeckstr. 58, Tel. 061 681 50 54 oder montags,19–21 Uhr20–21.30 UhrTaKeTiNa – Dein Instrument istDein Körper Atelier für Musik und Tanz, Breisacherstr. 92
20–22 UhrMusikproben Musikverein Kleinhüningen Gemeindehaus ERK, Wiesendamm 30
Jeden Freitag
8.45–10.45 UhrQuartiertreffpunkt Kleinhüningen Kleinhüningerstr. 205, Rhythmus-spielgruppe «Schöfli» 10–12 UhrMaKly Claragraben 158, Mütter/Väterberatung, Buschitreff 12–14 UhrKleinbasler Mittagstisch+ für Kinderin St. Joseph, Amerbachstr. 913.30–17.30 Uhr«Hinterhof 165» Kleinhüningerstr. 165, SRK Basel, Beratung, Nähatelier und Spielmöglichkeiten für Kinder, Tel. 061 632 02 24 14–15 UhrSalsa für Kinder im Begegnungszentrum Union,www.worldshop-basel.ch, mehr unterTel. 061 691 77 9114–18 UhrWeihnachtsdeko Atelier undBackstube Quartiertreffpunkt Kasernentreff, Tel. 061 681 29 46, www.quartiertreffpunktebasel.ch14–18 Uhr «NUR» Treffpunkt für Wissen fürMigrantinnen Klingentalgraben 2, Tel. 061 692 04 18 / 079 622 69 60,[email protected] 15–18 UhrAllwäg Tom Gerber und Kilian Dellers sind dafür die Kinder, die auf den Matthäus-platz kommen15–20 UhrOffener Treffpunkt ab 10 JahrenMädona, Ecke Oetlingerstr./Müllheimerstr. 87 15.30–16 UhrCapoeira für Kinder im Begegnungszentrum Union,www.worldshop-basel.ch, mehr unterTel. 061 691 77 9116–18 UhrUnterstützung bei der Lehrstellensuche und Beratungfür Jugendliche Mobile Jugendarbeit, Oetlingerstr. 173Tel. 061 683 01 6518–24 UhrVerein Oetlinger WanderfreundeOetlingerstr. 184, Tel. 079 249 18 6018.15–19 UhrQuartiertreffpunkt Kleinhüningen Kleinhüningerstr. 205, Leseförderung: Bettmümpfeli, Kinder ab 5 Jahre
19 UhrOrientalischer Tanzkurs im Treffpunkt TIPI, Klybeckstr. 58, Tel. 061 681 50 5419–22 UhrTheater NiemandslandTheaterprobe, offen für alle von18–30 JahrenKlybeckstr. 15, 1. Stock20–22 Uhr Frauen-Bibliothek Klingentalgraben 2, Tel. 061 683 00 55, [email protected],nur jeden 1. Freitag im Monat
Jeden Samstag
8–13 UhrMatthäusmarkt im Kleinbasel Matthäusplatz, Infos und Anmeldungfür Interessierte www.matthaeusmarkt.ch9.30–10.30 UhrTAI-CHI QI-GONG Tel. 079 337 74 31, Kleinhüningerstr. 20513–15 UhrDeutschkurs MEDIUM Wochenendkurs, im Treffpunkt TIPI,Klybeckstr. 58, Tel. 061 681 50 54 14–18 UhrSpielen für die kleinen Leute Offener Treffpunkt im Quartiertreffpunkt Kasernentreff, Tel. 061 681 29 4618–24 UhrVerein Oetlinger WanderfreundeOetlingerstr. 184, Tel. 079 249 18 6014.30–16 UhrRock’n’Roll für Kinder im Begegnungszentrum Union,www.worldshop-basel.ch, mehr unterTel. 061 691 77 91
Jeden Sonntag
10.30–13 UhrKulturbrunch Quartiertreffpunkt Kleinhüningen,Kleinhüningerstr. 205,Tel. 061 534 48 84, www.quartiertreffpunktebasel.ch11–13 UhrSaz-Kurs Verein Regenbogen, im Union, 2. Stock, Tel. 061 691 12 0013–18 UhrFreizeithalle Dreirosen für Erwachsene, SeniorInnen, Kinderin Begleitung, Unterer Rheinweg 168,Tel. 061 681 95 65
Kursangebote
Bä-Ki-WuBärenfelser-Kinder-Wurzelprojekt, einkreatives Kinderprojekt, Vally Vogel,Bärenfelserstr. 6, Tel. 061 692 44 40
Betagtenhilfe als Besucher/Besucherin3-monatiger Grundkurs durch PSAG,Wettsteinallee 42, Tel. 061 666 63 50, ab 13.2.06
Deutsch für AusländerAlexandra Halàsz, Offenburgerstr. 47, Tel. 078 897 59 03
Die andere Art zu malenAnmeldung: Magdalena Lempen,Bläsiring 132, Tel. 061 683 84 38
Log inVorbereitungsjahr auf technische und Informatik-Berufe für junge MigrantInnen, Info und AnmeldungTel. 061 383 85 15
jeweils 3 Dienstagabende,19.30–21.30 Uhr (Kursdaten auf Anfrage)
Mein Kind hascht – drei Abendefür ElternDrop-in Beratungsstelle, Mülhauserstr. 113Tel. 061 387 99 99
Orientalischer TanzEin Wohlfühlprogramm für Frauenjeglichen Alters!Vally Vogel, Bärenfelserstr. 6, Tel. 061 692 44 40
Saz-Kurs Verein Regenbogen, im Union, 2. Stock, Tel. 061 691 12 00
Schlagzeugkursefür Neubeginner & HalbprofisTel. 061 681 55 87
«Sounder Sleep / Tiefer Schlaf-System» wöchentliche Kurse, B. Surber, Offenburgerstr. 4, Tel. 061 683 87 10, ab Do, 9.11.,18.15–19.45 Uhr oder ab Fr, 10.11., 12.15–13.45 Uhr
Spielgruppe Riehenring Wir sprechen Deutsch – Integrierte Sprachförderung, Evang.-method. Kirche, Riehenring 129, Frau Marion Voellmy,Tel. 061 601 06 44
VITA’s Erzählcafé Klybeckstr. 95, Tel. 061 681 73 70
Zeichnen- und Malkursefür Erwachsene mit individuellenWünschenVally Vogel, Bärenfelserstr. 6, Tel. 061 692 44 40
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W e r m a c h tw a s ?Das komplette Verzeichnis der Organisationen, Vereine und Institu-tionen des Quartiers ist auf drei mozaik-Ausgaben verteilt. Wenn Sie nicht so lange warten wollen, können Sie das Verzeichnisvon A–Z anfordern bei:Quartierkontaktstelle Unteres KleinbaselMüllheimerstrasse 774057 BaselBitte legen Sie Fr. 3.– in Briefmarken bei.
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Bölgedeki bütün kurumlar�n, derneklerin adresleri üç mozaiksay�s�na yay�larak veriliyor. Eğer busüre size uzun geliyorsa adresleriA’dan Z’ye daha önceden teminedebilirsiniz.Quartierkontaktstelle
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BachstubeBäckerei und KaffeeOetlingerstr. 84Tel. 061 692 46 80Hammerbrot
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Gesellschaft zum BärenBläsiring 160Gewerkschaften
Basler GewerkschaftsbundRebgasse 1Tel. 061 690 98 20Mo–Do, ab 18 UhrRechtsdienstTel. 061 690 98 20Mo–Do, 8.30–12 Uhr
Freiwillige Schulsynode des Kantons Basel-StadtClaramattweg 8Postfach, 4005 BaselTel. 061 686 95 25
Gewerkschaft Verkauf Handel Transport Lebensmittel, VHTLClarastr. 4Tel. 061 691 88 26Rhein-Seeschifffahrt: Hochbergerstr. 158Tel. 061 631 24 20Interprofessionelle Gewerkschaft der Arbeiter/innen IGAOetlingerstr 74Tel. 061 681 92 91,www.viavia.ch/spip
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IG RheinuferwegHansjörg FranceschiniTel. 061 691 55 90
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IG Velo beider [email protected]. 101, 4053 BaselTel. 061 363 35 35
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Wir wünschen gesegnete Weihnachten.M_000084
ALLER ANFANG IST BEGEGNUNG.Eine gemeinsame Kampagne der Kantone AG,BL,BS,SO und des Bundes zur Begegnung von Menschen unterschiedlicher Herkunft. www.migration.bl.bs.ch
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Hauptsache, er hält sich an die Regeln.»
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Wer hilft mit, «mozaik» imPostkreis 4057 in allenBriefkästen zu verteilen?Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung und danken Ihnen schon jetzt für Ihren Einsatz.Anmeldung an Frau Judith Bachmann: Telefon 061 692 12 58 (nach 8.15 Uhr) oder:Quartierkontaktstelle, Müllheimerstrasse 77,4057 Basel
❏ Verteilen:
Neuer Schreibkurs imMärz 2007Sie können durch uns einen Gratiskurs bele-gen, in dem Sie lernen, einen Zeitungstext zuschreiben. Dafür arbeiten Sie mindestens einJahr an «mozaik» mit. Der Kurs findet am 13., 20. und 27. März, je von 18–20 Uhr statt.Anmeldung an: Quartierkontaktstelle (mozaik),Müllheimerstrasse 77, 4057 Basel
❏ Zeitungskurs:
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Telefon: E-Mail:
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Mozaik u martu
Udruzenja u donjem Malom Bazelu
Udruzenja spajaju razlicite
ljude. U udruzenjima cinimo
nesto za sebe naravno i za druge.
S cim se bave udruzenja iz naseg
kvarta?
Mozaik im März
Vereine im unteren Kleinbasel
Vereine bringen verschiedene
Menschen zusammen. In Vereinen
tun wir etwas für uns oder / und für
andere. Womit beschäftigen sich un-
sere Quartiervereine?
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mozaik Quartierzeitung für das Untere Kleinbasel, Nummer 4/2006, 6. JahrgangAuflage 15000 Exemplare, verteilt in alle Haushalte von 4057 BaselErscheint vier Mal jährlich
Herausgeber Verein Quartierzeitung mozaikRedaktionsadresse Postfach, 4007 BaselRedaktion Judith Bachmann, Ruedi Bachmann, Martin Bürgin, Miljana Cvijetic,
Sadika Denjagic, Peter Kirchebner, Hanim Demirtok Kocamer, Laurent Maître, Matthias Merki, Chantal Morand, Gregor Muntwiler, Yvonne Puglisi, Andrea Luca Ruberti, Paolo Saba, Mahmut Saridas, Nicholas Schaffner, Yvonne Schmid-Angst, Johanna Schmucki, Edith Schweizer-Völker, Cecilia Speranza, Atilla Toptas, Christian Vontobel, Heinz Weber, Simone Zihler Fotos: Marc Renaud
Adresse Schlussredaktion: Peter Kirchebner, Bärenfelserstrasse 18, 4057 Basel, Telefon 061 681 33 39 E-Mail: [email protected]
Was ist los?/Wer macht was? Quartierkontaktstelle Unteres Kleinbasel, Müllheimerstrasse 77, 4057 Basel, Christian Vontobel, E-Mail: [email protected]
Gestaltungskonzept ideja, Wilfried Storz, E-Mail: [email protected]Übersetzung Atilla Toptas, Miljana CvijeticVerlag/Produktion Friedrich Reinhardt AG, Missionsstrasse 36, 4012 BaselDruck Lüdin AG, LiestalInserate-Akquisition Gregor Muntwiler, Paolo Saba, Atilla ToptasAdresse Inseraten-Annahme: Gregor Muntwiler, Telefon 061 263 70 80, E-Mail: [email protected]
I m p r e s s u m
V o r s c h a uMozaik Martsayısı
Aşağ� Küçük-basel’deki DerneklerDernekler insanlar� biraraya geti-
riyorlar. Dernekler, hem kendimiz
hem de başkalar� için birşeyler
yapt�ğ�m�z yerler. Mahallemizdeki
dernekle nelerle uğraş�yorlar?
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Dieses Boot schafft diese Botschaft«mehr sun im 21» über das Meer.Es zeigt solar Notwendiges soklar und soll
(auch US-Strategen) zum Umdenken bewegen.
Globâle denken - lokal handeln: Mit besten Wünschen zur Mission Transatlantic21 grüssen archi cordial
Sponsoren der Quartierkontaktstelle für Stadtökologie Unteres Kleinbasel, Müllheimerstr. 77, 4057 Basel