eLearning – Insellösungen?
MeCuM Präambel
MeCuMLMU gewährleistet eine professionelle Ausbildung in wissenschaftlich fundierter Medizin durch: klare Definition der Ziele (Lernziele) schrittweisen Erwerb klinischer, ärztlicher Kompetenz vom Beginn des
Studiums an Standardisierung von Fertigkeiten und Techniken fächerübergreifende Integration Orientierung an Leitsymptomen praxisnahe und praxisrelevante Ausbildung Einbindung evidenzbasierter Medizin Unterricht auf Basis wissenschaftlich fundierter Lehrverfahren Beteiligung der Studierenden an Planung und Gestaltung der Lehre strukturierte Evaluation Ausbildung der Lehrenden Psychosoziale Kompetenz
MeCuM – Y-Modell
Praktisches Jahr
10. Semester Modul 6 + L10 Repetitorium, Forschung, Ausland
(kann nach Modul 1 individuell genutzt werden)
9. Semester Modul 5 + L9
Lebensabschnitte
Modul 4 + L8
Nervensystem & Sensorium
8. Semester Modul 4 + L8
Nervensystem & Sensorium
Modul 5 + L9
Lebensabschnitte
7. Semester Modul 3 + L7
Operative Medizin
Modul 2 + L6
Konservative Medizin
6. Semester Modul 2 + L6
Konservative Medizin
ca. 220 Studierende
Modul 3 + L7
Operative Medizin
ca. 220 Studierende
5. Semester Modul 1 + L5
Grundlagen der klinischen Medizin Ca. 440 Studierende
Klinischer Studienabschnitt
MeCuM-OnlineAdministrationAutorisierung
AuthentifizierungSchnittstellen
SurveyorVilfredo
CASUS
Vhb-Kurse
Studenten-Wiki
Clix/Moodle
KliFO
eLearning-Übersicht
MeCuM - Online
Regeln für e-Learning im MeCuM
Curricularer Bedarf Schnittstellendefinition erfüllt Klare Lizenzbedingungen Technische Betreuung gesichert Tutorielle Betreuung gesichert Inhaltliche Betreuung gesichert
Entscheidung über neue eLearningprojekte:eLearningbeauftragter auf Antrag der Modulsprecher
Warum die fallbasierte Lernumgebung CASUS?
Überwindung der „Kluft zwischen Wissen und Handeln“ (Mandl et al. 1992) durch:
fallbasiertes Lernen an authentischen Problemen aus der Praxis (Resnick 1987)
Expertenrückmeldung („Cognitive Apprenticeship“) (Collins, Brown, and Newman 1989)
Förderung der differentialdiagnostischen Hypothesenbildung (Konzept-Mapping) (F. Fischer et al 1994)
Falldatenbank (ca. 1.000 Fälle, Nutzung an ca. 130 Fakultäten)
Autorensystem
Fallautoren
Kurs-Tool
Lehrende
Abspielsystem
Lernende
Web-Server & Java-Servlets
Fischer et al 1996, 2000
CASUS-Komponenten
Fallbeispiel aus Sicht des Lernenden
Präsenzunterricht: Untersuchungskurs
Praktische Prüfung (OSCE)
Fragen / Aufgaben zur Selbstüberprüfung
Typische Fälleund Grundlagen
Üben im Fertigkeitenlabor
Fragen / Aufgaben zur Selbstüberprüfung
Fall: Patienten-vorstellung
TheoretischeGrundlagen
Vorführung u. Erläuterung
der Fertigkeiten
Fall: Fortführung,
Abschluss
Klinische Fertigkeiten-Online CAU & LMU: Blended Learning
Karsten et al. 2007
eLearningkurse WS 07/08
83 integrierteeLearning-Einheitenin 75 klin.Wochen
DFG-Studie: Lernen mit Lösungsbeispielen (1)
Hauptfragestellung: Steigert das Lernen mit Lösungsbeispielen die diagnostische Kompetenz im Bereich arterieller Hypertonus durch
– Fehler (mit versus ohne Fehler),– Feedback (elaboriertes Feedback versus Ergebnismitteilung)– oder die Kombination beider Faktoren?
Messung der diagnostischen Kompetenz durch
– MC-Fragen (Faktenwissen) – Key Feature-Fällen (Handlungswissen)– Problemlöseaufgaben (Begründungswissen)
Teilnehmer: 153 Studierende der Medizin, 3. bis 5. Studienjahr LMU (104 weiblich, 49 männlich), experimentelles 2x2-faktorielles Design
Diagnosekompetenz arterieller Hypertonus (max. 68 Punkte; n=153)
Haupteffekt Fehler: p < .05
Anz
ahl d
er P
unkt
e
40
42
44
46
48
50
mit Fehlern ohne Fehler
elaboriertesFeedback
nurErgebnisfeedback
DFG-Studie: Lernen mit Lösungsbeispielen (2)
Kopp et al. 2007
Körner et al. 2003, Hege 2007
Integrierter PBL-Kurs LMU: Freiwillige Prüfungsvorbereitung
Anzahl begonnener Fälle / Tag
0
50
100
150
200
250
300
350
400
25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0
Tage vor der Prüfung
SS 03
WS 02/03
Zahl der Fallbearbeitungen
Online-OSCE: Auskultation
www.ims-m.de
Überfakultäre Prüfungs-DB
Überfakultäre Prüfungs-DB
www.ims-m.de
Prüfungen
Zentrale standardisierte Auswertung
Abgestimmte Prüfungstermine
Zwischenprüfungen in allen Modulen
ePrüfungen formativ und im Rahmen von
objektiven strukturierten klinischen Examen
(OSCE´s)
Mobiler digitaler Prüfungsservice (ModiP) in
Planung
eViP: CASEPORT auf Europäischer Ebene?
Zusammenfassung
Lernen mit Online-Fällen sollte curricular integriert und prüfungsrelevant sein
Online-Prüfungen formativ und in OSCE´s integriert, summativ in Entwicklung (IMS, ModiP)
Begleitforschung ist erforderlich und wünschenswert
Danksagung
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!