i n f o r m i e r tF a c h v e r b a n d L u f t d i c h t h e i t i m B a u w e s e n e . V .
3 /
Ap
ril 2
008
■ Technische Empfehlungen und Ergänzungen des FLiB e.V.
zur DIN 4108-7, Ausgabe August 2001:
"Luftdichtheit von Gebäuden, Anforderungen, Planungs-
und Ausführungsempfehlungen sowie -beispiele"
www.f l ib .de
Juni_2006 14.04.2008 23:56 Uhr Seite 2
www.f l ib .de
Juni_2006 18.06.2006 15:01 Uhr Seite 2
i n h a l tF a c h v e r b a n d L u f t d i c h t h e i t i m B a u w e s e n e . V .
■ Vorwort zur 1. Auflage 4
■ Technische Empfehlungen und Ergänzungen 4
■ 1 Anwendungsbereich 4
■ 2 Normative Verweise 4
■ 3 Begriffe 4
■ 4 Allgemeine Hinweise 4
■ 5 Materialien für die Luftdichtheitsschichten und Anschlüsse 4
■ 6 Planungsempfehlungen 5
■ 7 Prinzipskizzen 6
■ Ergänzungen 21
■ 1 Änderung von Gebäuden 21
■ 2 Nachrüstung bei Gebäuden 24
■ Schlussbemerkung 24
■ Die Arbeit des Fachverbandes FLiB 25
■ Impressum 26
3
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TECHNISCHE EMPFEHLUNGEN UND
ERGÄNZUNGEN
1 ANWENDUNGSBEREICH
- entsprechend DIN 4108-7
2 NORMATIVE VERWEISE
- entsprechend DIN 4108-7
3 BEGRIFFE
3.1 LUFTDICHTHEITSSCHICHTIn der Regel raumseitig angebrachteSchicht, die Luftströmungen durchBauteile hindurch in beiden Richtun-gen verhindert.
WinddichtheitsschichtIn der Regel außen angebrachteSchicht, die starke Durchströmungender Konstruktion verhindert.
Winddichtheitsschicht, Wärmedäm-mung und Luftdichtheitsschicht sindim Zusammenhang zu sehen.
4 ALLGEMEINE HINWEISE
4.1 MATERIALIENEs sind die Verarbeitungs- und Ein-baurichtlinien der Herstellerfirmen ein-zuhalten.
4.2 FUGEN - entsprechend DIN 4108-7
4.3 PLANUNG UND AUSFÜHRUNGDiese kann durch die Aufstellungeines Luftdichtheitskonzeptes (Lageund Materialien der luftdichten Bautei-lebene, einschließlich Detailangaben)und frühzeitige Inanspruchnahme vonKontrollen (z.B. Differenzdruckprü-fung) erreicht werden.
FLiB - Technische Empfehlungen und Ergänzungen zur gültigen DIN 4108-7
W Ä R M E S C H U T Z U N D E N E R G I E - E I N S P A R U N G I N G E B Ä U D E N
4.4 ANFORDERUNGEN AN DIELUFTDICHTHEIT
- entsprechend DIN 4108-7
Verweis auf FLiB-Informiert 1/Novem-ber 2002 zur DIN EN 13829: Der Grenzwert n50 in Gebäuden ohneraumlufttechnische Anlagen darf– bezogen auf das Raumvolumen – 3,0 h-1 nicht überschreiten.
Empfehlung: Bei Gebäuden mit raum-lufttechnischen Anlagen mit Wärme-rückgewinnung sollte der Grenzwertn50 < 1,0 h-1 sein.
5 MATERIALIEN FÜR DIE LUFTDICHT-
HEITSSCHICHTEN UND ANSCHLÜSSE
5.1 ALLGEMEINE ANFORDERUNGEN- entsprechend DIN 4108-7
5.2 BEISPIELE FÜR BAUTEILE UND BAU-PRODUKTE IN DER FLÄCHE (REGEL-QUERSCHNITT)
- entsprechend DIN 4108-7
5.2.1 MAUERWERK UND BETONTEILE- entsprechend DIN 4108-7
Hinweis:Putze sind vollflächig anzubringen, z.B.:- bis zur Rohdecke bzw. bis Unterkan-te Sparren bei Giebelwänden, - Trauf- oder Giebelwände in beheiz-ten Abseiten, - Wände hinter Schornsteinen undInstallationsebenen im beheiztenGebäude-Volumen
5.2.2 BAHNEN- entsprechend DIN 4108-7
5.2.3 PLATTENMATERIAL- entsprechend DIN 4108-7
5.3 BEISPIELE FÜR FUGEN- entsprechend DIN 4108-7
5.4 BEISPIELE FÜR ANSCHLÜSSEKlebematerialien sollten systemver-träglich mit den zu verklebenden
4
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VORWORT
zur 3. Auflage der Ausgabe FLiB -
Technische Empfehlungen und
Ergänzungen zur gültigen DIN 4108-7
Die erste Ihnen vorliegende Ausgabe
der Richtlinien FLiB-Technische Erläu-
terungen zur DIN 4108-7 wurde von
der FLiB Arbeitsgruppe „Konstruktio-
nen“ des Fachverbandes Luftdichtheit
im Bauwesen e.V., Kassel, erstellt.
Änderungen und Erweiterungen stellt
diese Ausgabe vor, die aufgrund von
Erfahrungen aus der Praxis und neuen
Produkten erforderlich wurden.
Ergänzungen sind im Zusammenhang
mit der Einführung der EnEV vom
1.2.2002 erforderlich geworden, die
sich aus den Anforderungen bei der
Änderung und Nachrüstung von
Gebäuden ergeben.
Anmerkungen und Vorschläge ver-
schiedener Einzelpersonen / Firmen /
Verbände sind in der vorliegenden
Richtlinie eingearbeitet worden.
Die FLiB Arbeitsgruppe „Konstruktio-
nen" nimmt Ihre Kommentare und
Änderungswünsche gerne entgegen,
damit diese bei einer Überarbeitung
berücksichtigt werden.
Kassel, April 2008
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Balken
Fenster(unabhängig vom Rahmenmaterial)
doppelseitiges Klebeband /Klebemasse,vorkomprimiertes Dichtband
Bahn
einseitiges Klebeband
Dämmung
Holzwerkstoffplatte
Holzlattung
Gipsplatte, Gips
Mauerwerk, Beton, Estrich
Schalung
TABELLE 1
LEGENDE
Der Einfachheit halber wird hier aufeine komplexe graphische Darstellungder Luftdichtheitsschicht verzichtet.Auch die Darstellung anderer Funktio-nen der Luftdichtung (wie z.B. Dampf-sperre oder Feuchtigkeitsschicht) wirdhier nicht berücksichtigt.
Weiter: - entsprechend DIN 4108-7 Untergründen sein. Diese sind je nachErfordernis vor dem Verkleben zu rei-nigen bzw. zu primern.Bei einer messtechnischen Kontrolleder Dichtheit sind die Austrocknungs-zeiten der Klebematerialien zu beach-ten.
6 PLANUNGSEMPFEHLUNGEN
Bei der Planung von Luftdichtheits-schichten besonders bei Sanierungensind Durchdringungen der Luftdicht-heitsschicht ( z.B. durch Sanitär-, Hei-zungs- und Elektro-Installationen)soweit möglich zu vermeiden bzw.luftdicht anzuschließen.
Werden Gauben im Anschluss vonKehlbalkendecken eingebaut, sindbei beheizten bzw. nicht beheiztenSpitzböden Dampfbremsfolien alsLuftdichtheitsschicht von den Gaubenüber die Kehlbalken hinweg vorzuse-hen, damit Feuchte nicht zwischenden Balken zu den Kehlen des Gau-benanschlusses eindiffundiert unddort kondensiert.
Werden Bahnen mit Verklebungen alsLuftdichtheitsschicht ohne Bekleidun-gen z.B. im Spitzboden vorgesehen,sind zum Schutz einer dauerhaftenVerklebung Sicherungen z.B. in Formvon Latten (empfohlen wird eine Flä-che von ca. 60 x 60 cm die umseitigfrei ist) vorzusehen.
Weiter :- entsprechend DIN 4108-7
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BILD 2
PRINZIPSKISSE FÜR EINE UMLAUFENDE LUFTDICHTHEITSSCHICHTBEI GESCHOSSDECKEN IM HOCHBAU
Hinweis: Abkleben der Überlappung
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BILD 2
PRINZIPSKIZZE FÜR EINE UMLAUFENDELUFTDICHTHEITSSCHICHT BEI GESCHOSS-DECKEN IM HOCHBAU
Hinweis: Überlappung verkleben
BILD 1A
ZWISCHENSPARRENDÄMMUNG AN HOLZ-STÄNDERWAND
1 Überlappung verklebt
12
3
1
4
BILD 1
PRINZIPSKIZZE FÜR EINE UMLAUFENDELUFTDICHTHEITSSCHICHT OHNE DURCH-DRINGUNGEN
Hinweis: Das Bild ist eine Prinzip-skizze. Bei vorhandenem Ringankergenügt es, die Luftdichtheitsschichtam Ringanker anzuschließen, da dasanschließend verputzte Mauerwerkausreichend luftdicht ist.
1 Luftdichtheitsschicht2 Schalung3 Aufschiebung 4 Folienstreifen
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BILD 3
PRINZIPSKIZZE FÜR EINE LUFTDICHTEEINBINDUNG EINER INNENWAND AN DASDACH
Hinweis: Überlappung verkleben
alternativ: Luftdichtheitschicht durch-gehend vor Montage der Wand
BILD 2A
SOCKELAUSBILDUNG IM BEREICH AUS-SENWAND / DECKENANSCHLUSS
1 Luftdichtheitsschicht2 Trittschalldämmung3 Dämmung4 Klebemasse
3
2
1
3 1 3 4 2
3
2
1
3 1 3 4 2
BILD 4
PRINZIPSKIZZE FÜR INSTALLATIONENOHNE DURCHDRINGUNG DER LUFT-DICHTHEITSSCHICHT
Hinweis: Die Dämmschichtdicken sindaufeinander abzustimmen, damit Tau-wasserbildungen an der Luftdichtheits-schicht vermieden werden.
- siehe DIN 4108-3
Installationen dürfen die Luftdicht-heitsschicht nicht zerstören.
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7 PRINZIPSKIZZEN FÜR ÜBERLAPPUNGEN,
ANSCHLÜSSE, DURCHDRINGUNGEN UND
STÖSSE (BEISPIELE)
7.1 ALLGEMEINES- entsprechend DIN 4108-7
7.2 LUFTDICHTHEITSSCHICHT AUS BAHNEN
7.2.1 ÜBERLAPPUNG- entsprechend DIN 4108-7
12
BILD 5
PRINZIPSKIZZE FÜR DIE AUSBILDUNGVON ÜBERLAPPUNGEN MIT EINSEITIGEMKLEBEBAND
Hinweis: Auf das ausreichende Anrei-ben der Klebebänder bei fliegenden,nicht hinterlegten Stößen istbesonders zu achten.
1 Luftdichtheitsschicht2 einseitiges Klebeband
BILD 6
PRINZIPSKIZZE FÜR DIE AUSBILDUNGVON ÜBERLAPPUNGEN MIT DOPPELSEI-TIGEM KLEBEBAND ODER KLEBEMASSEMIT HARTER HINTERLAGE
1 Luftdichtheitsschicht2 doppelseitiges
Klebeband/Klebemasse3 Latte
12
1
2
3
12
BILD 7
PRINZIPSKIZZE FÜR DIE AUSBILDUNGVON ÜBERLAPPUNGEN MIT DOPPELSEI-TIGEM KLEBEBAND OHNE HARTEHINTERLAGE (QUERSTOSS)
Hinweis: Handwerklich schwierigauszuführen. Einseitiges Klebeband bevorzugen (siehe Bild 5).
1 Luftdichtheitsschicht2 doppelseitiges
Klebeband/Klebemasse
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4
3
1
2
2
9
8
115 10
1
5
8
5
5
10
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BILD 8A
AUFSPARRENDÄMMUNG MIT TRAUFBAL-KENABSCHLUSS
1 Verklebung2 Klebemasse3 Sparren4 Schalung5 Luftdichtheitsschicht 6 Dämmung7 Konterlattung8 Dacheindeckung auf Lattung9 Unterdeckbahn
10 Traufbalken11 Klebeband/Klebemasse
7
6
4
3
1
2
2
BILD 8
PRINZIPSKIZZE FÜR DIE AUSBILDUNGVON ÜBERLAPPUNGEN DURCH VER-SCHWEISSEN ODER VERKLEBEN BEI AUF-SPARRENDÄMMUNG
- entsprechend DIN 4108-7
1 Luftdichtheitsschicht2 Verschweißung bzw. Verklebung3 Raumseitige Bekleidung4 Sparren1 2 3 4 1 2 3 4
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1
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BILD 9
ANSCHLUSS DER BAHN AN EINE WANDAUS VERPUTZTEM MAUERWERK ODERBETON DURCH EINPUTZEN
Hinweis: Dichtbahnen an den Wand-anschlüssen direkt anschließen oderverkleben (Verhinderung von Feuchte-schäden). Als Alternative zum Streck-metall empfehlen sich Putz-Profil-Anschlussleisten oder überputzbareEckprofile bzw. Eckbänder.
1 Luftdichtheitsschicht2 Putzträger z.B. Streckmetall3 Innenputz
2
3
1
7.2.2 ANSCHLUSS AN MAUERWERKODER BETON
BILD 9A
ANSCHLUSS DER BAHN AN EINE WANDAUS VERPUTZTEM MAUERWERK ODERBETON
Hinweis: Nach Beiblatt 2 DIN 4108 (Wär-mebrücken) sind die Mauerwerksköpfe mit60 mm Wärmedämmplatte zur Vermei-dung von Wärmebrücken zu dämmen.
1 Luftdichtheitsschicht2 Zusatzdämmung3 Raumseitige Verkleidung4 Anpresslatte5 Dichtband oder Klebemasse 6 Zwischensparrendämmung7 Sparren8 Ausstopfen mit Dämmung9 Unterdeckbahn
10 Dacheindeckung auf Lattung
10
9 8
7
6
5 4 3 2 1
10 8
9
7
6
1 2 3 4 5
10 8
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BILD 10
ANSCHLUSS DER BAHN AN EINE WANDAUS VERPUTZTEM MAUERWERK ODERBETON MIT KOMPRIMIERTEM DICHT-BAND BZW. GEEIGNETER KLEBEMASSEUND VERSCHRAUBTER ANPRESSLATTE
Hinweis: Bei einer Verlegung ohnezusätzliche mechanische Sicherungder Klebestelle (z.B. durch Anpresslat-ten) sind die unter 5.4 angegebenenHinweise zu beachten.
1 Luftdichtheitsschicht2 Anpresslatte3 komprimiertes Dichtungsband
oder Klebemasse4 Innenputz
BILD 11
ORTGANGANSCHLUSS DER BAHNEN ANDIE VERPUTZTE MAUERKRONE BEI AUF-SPARRENDÄMMUNG
Hinweis: In der Regel werden vor-komprimierte Dichtbänder nur dannausreichend luftdicht, wenn sie nichtmehr als 25% (bezogen auf die Nenn-dicke) aufgequollen sind.
1 Luftdichtheitsschicht2 Anpresslatte3 komprimiertes Dichtungsband
oder Klebemasse 4 Mauerkrone verputzt
1
2
3
4
1
2
3
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BILD 12A
ANSCHLUSS DER BAHN AN EINE AUSSEN-WAND IN HOLZTAFELBAUWEISE
1 Luftdichtheitsschicht2 Verklebung3 Holzwerkstoffplatte
BILD 13
PRINZIPSKIZZEN ZUM ANSCHLUSS DERBAHN AN EINE PFETTE
Hinweis: Sollen Balken (Kehlbalken)angebracht werden, können zur Ver-ringerung von Durchdringungen Bal-kenschuhe oder verdeckte Verbinderverwendet werden.
1 einseitiges Klebeband2 Bahnstreifen (rutschsicher)3 Luftdichtheitsschicht
3 2 1
1 2
3
BILD 12
ANSCHLUSS DER BAHN AN EINE AUSSEN-WAND IN HOLZTAFELBAUWEISE MIT EIN-SEITIGEM KLEBEBAND
1 Luftdichtheitsschicht2 einseitiges Klebeband3 Holzwerkstoffplatte
(luftdicht ausgeführt)
7.2.3 ANSCHLUSS AN HOLZ
1 2
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1
2
3
1
2
7.2.4 DURCHDRINGUNGENBILD 15
PRINZIPSKIZZE ZUM ANSCHLUSS EINERBAHN AN EINE DURCHDRINGUNG
1 Luftdichtheitsschicht2 einseitiges Klebeband
BILD 14
PRINZIPSKIZZEN ZUM ANSCHLUSS DERBAHN AN EINE PFETTE
Hinweis: Sollen Balken (Kehlbalken)angebracht werden, können zur Ver-ringerung von Durchdringungen Bal-kenschuhe oder verdeckte Verbinderverwendet werden.
1 Luftdichtheitsschicht2 Anpresslatte3 komprimiertes Dichtungsband
oder Klebemasse
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BILD 16A
DURCHDRINGUNG BEI AUFSPARREN-DÄMMUNG
Hinweis: Handwerklich schwierigauszuführen. Einseitiges Klebeband bevorzugen.
Dunstrohr
7
1 4 3 2
1
2 3 4 1
1
7
1 Verklebung2 Sparren3 Nut- und Federschalung4 Luftdichtheitsschicht5 Aufsparren-Dämmplatte6 Konterlattung7 Unterdeckbahn
6
5
Dunstrohr
BILD 16
PRINZIPSKIZZEN ZUM ANSCHLUSS EINERBAHN AN EINE DURCHDRINGUNG UNTEREINSATZ EINER VORKONFEKTIONIERTENMANSCHETTE ODER EINES FORMTEILS
Hinweis: Manschette anfertigen bzw.vorgefertigte Manschetten verwendenund verkleben.
1 Luftdichtheitsschicht2 vorkonfektionierte
Manschette/Formteil3 einseitiges Klebeband
1
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BILD 17
PRINZIPSKIZZEN ZUR ABDICHTUNG VONPLATTENSTÖSSEN MIT EINSEITIGEMKLEBEBAND*
Hinweis: Auf eine ausreichende Kle-befläche beidseitig der Stoßfuge ist zuachten
*Dargestellt ist die prinzipielle Ausbildungder Luftdichtheitsschicht, nicht die raum-seitige Bekleidung.
1 einseitiges Klebeband2 Luftdichtheitsschicht3 Brett
BILD 18
PRINZIPSKIZZEN ZUR SICHERUNG VONPLATTENSTÖSSEN DURCH VERKLEBEN*
Hinweis: Fliegende Stöße in den Bil-dern 17b und 18b sollten zur Siche-rung mit geeigneten Materialienhinterlegt werden.
*Dargestellt ist die prinzipielle Ausbildungder Luftdichtheitsschicht, nicht die raum-seitige Bekleidung.
1 Klebemasse2 Luftdichtheitsschicht3 Brett
BILD 19
PRINZIPSKIZZEN ZUR SICHERUNG VONPLATTENSTÖSSEN DURCH BEWEHRUNGS-STREIFEN UND FUGENFÜLLER*
Bei Gipsfaserplatten kann auf denBewehrungsstreifen verzichtet werden.
Hinweis: Fliegende Stöße im Bild 19bsollten zur Sicherung mit geeignetenMaterialien hinterlegt werden.
*Dargestellt ist die prinzipielle Ausbildungder Luftdichtheitsschicht, nicht die raum-seitige Bekleidung.
1 Fugenfüller mit Bewehrungsstreifen2 Luftdichtheitsschicht
7.3 LUFTDICHTHEITSSCHICHT AUS PLAT-TENMATERIALIEN
7.3.1 STOSS IM REGELQUERSCHNITT
Hinweis: Werden als Luftdichtheits-schicht Holzwerkstoffplatten odermineral. Platten verwendet, sind dieUntergründe auf Festigkeit zu prüfenund evtl. mit Primern vor zu streichen.
a) mit Ständer
b) ohne Ständer
a) mit Ständer
b) ohne Ständer
a) mit Ständer
b) ohne Ständer
1 2
3 1 2
3 1 2
1 2
1 2
1 2
mit Ständer
ohne Ständer
mit Ständer
ohne Ständer
mit Ständer
ohne Ständer
A
B
A
B
A
B
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BILD 20
PRINZIPSKIZZE ZUM ANSCHLUSS VONPLATTENMATERIALIEN MIT STREIFENAUS LUFTDICHTHEITSBAHNEN UND KLE-BEMASSE AN VERPUTZTES MAUERWERKODER BETON
Hinweis: Bei einer Verlegung ohnezusätzliche mechanische Sicherungder Klebestelle (z.B. durch Anpresslat-ten) sind die unter 5.4 angegebenenHinweise zu beachten.
1 Luftdichtheitsschicht2 Klebeband3 Bahnenstreifen4 Anpresslatte5 Klebemasse
BILD 21
PRINZIPSKIZZE ZUR ABDICHTUNG DERFUGE ZWISCHEN FENSTERBLENDRAH-MEN UND MAUERWERK MIT SPRITZBA-REN, ELASTISCHEN FUGENDICHTMAS-SEN UND HINTERFÜLLMATERIAL
Hinweis: Sprühschaum im Massivbaunur zum Kleben und Dämmen ver-wenden.
1 Hinterfüllprofil geschlossenzellig2 Dichtstoff3 Glattstrich vor Fenstereinbau
BILD 22
PRINZIPSKIZZE ZUR ABDICHTUNG DERFUGE ZWISCHEN FENSTERBLENDRAH-MEN UND MAUERWERK MIT IMPRÄG-NIERTEN SCHAUMKUNSTSTOFFBÄN-DERN
Hinweis: Siehe Bild 21
1 Fenster in Einbauzarge2 vorkomprimiertes Band 3 Halteprofil
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7.3.2 ANSCHLÜSSE AN MAUERWERKODER BETON
7.4 FENSTERANSCHLÜSSE
1 2 3 4 5
1 2 3
1 2 3
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BILD 23
ABDICHTUNG DER FUGE ZWISCHENFENSTERBLENDRAHMEN UND MAUER-WERK IM BRÜSTUNGSBREICH
Hinweis: Siehe Bild 21
1 armiertes Klebeband2 Fensterbank3 Mörtelbett4 Glattstrich vor Fenstereinbau5 Putz
BILD 24
ABDICHTUNG DER FUGE ZWISCHENFENSTERBLENDRAHMEN UND MAUER-WERK MIT DICHTUNGSBAND
Hinweis: Siehe Bild 21
1 vlieskaschiertes Klebeband2 Glattstrich vor Fenstereinbau3 Putz
BILD 24A
FENSTERANSCHLUSS MIT PROFILEN IMMASSIVBAU (FORMTEILE)
Hinweis: Siehe Bild 21
1 Anputzprofil
1
2
3
4
5
1
2
3
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BILD 25
PRINZIPSKIZZE ZUM LUFTDICHTEN AB-SCHLUSS VON FENSTERBLENDRAHMENIM HOLZRAHMENBAU
Hinweis: Dichtbahnen sollen z.B. imFenster-/Dachflächenfensterbereichnicht der direkten Sonneneinstrahlungausgesetzt werden.
Von Sprühschaum ist abzuraten, daAbrisse bei Bewegungen zu erwartensind. Hier besser mit loser Stopfwolleunter Vorpressung ausfüllen und dieInnen- und Außenanschlüsse abdich-ten.
1 einseitiges Klebeband 2 Luftdichtheitsschicht
BILD 25A
FENSTERANSCHLUSS MIT PROFILEN IMHOLZRAHMENBAU
Hinweis: siehe auch Bild 25
Verwendung eines Anschlussprofilsmit geschlossenporigem, selbstkle-bendem PE-Band und Kunststofffolie.
1 Anputzprofil
BILD 26
PRINZIPSKIZZE ZUM LUFTDICHTEN AB-SCHLUSS VON DACHFLÄCHENFENSTERN
Hinweis: Andere Anschlüsse oderKonstruktionen mit eingeklemmtenFolienstreifen oder Profilen sindmachbar.
Dichtbahnen sollen z.B. im Fenster-/Dachflächenfensterbereich nicht derdirekten Sonneneinstrahlung ausge-setzt werden.
1 Klebeband 2 Luftdichtheitsschicht
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BILD 27
PRINZIPSKIZZE ZUM LUFTDICHTEN AB-SCHLUSS VON DACHFLÄCHENFENSTERNMIT VORKONFEKTIONIERTER MAN-SCHETTE
Hinweis: Andere Anschlüsse oderKonstruktionen mit eingeklemmtenFolienstreifen oder Profilen sindmachbar.
Dichtbahnen sollen z.B. im Fenster-/Dachflächenfensterbereich der direk-ten Sonneneinstrahlung nicht ohneBekleidung ausgesetzt werden.
1 Klebemasse2 vorkonfektionierte Dichtmanschette3 einseitiges Klebeband
BILD 27A
DICHTANSCHLUSS AM DACHFLÄCHEN-FENSTER BEI AUFSPARRENDÄMMUNG
1 Verklebung2 Einbaulatte3 Luftdichtheitsschicht4 Dacheindeckung auf Lattung5 Unterdeckbahn6 Dämmung7 Sparren8 Nut- und Federschalung
1
2 1 2 1 1
3
4
5
6
3
7
2 1 2 1 1
4
5
6
8
3
1
3
7
1
2
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BILD 28
DICHTANSCHLUSS AM KAMIN BEI VOLL-SPARRENDÄMMUNG
1 Abdichtung2 Zusatzdämmung3 Raumseitige Verkleidung4 Luftdichtheitsschicht5 Zwischensparrendämmung6 Schornsteinhalter7 Dämmung nicht brennbar8 Sparren9 Putz
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BILD 29
DICHTANSCHLUSS AM KAMIN BEI AUF-SPARRENDÄMMUNG
1 Sparren2 Nut- und Federschalung3 Luftdichtheitsschicht4 Aufsparrendämmung5 Konterlattung6 Aufsparrenstreifen (wasserdicht)7 Putz/Glattstrich
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BILD 30
AUSSENWAND
NACHTRÄGLICHE INNENSEITIGE WÄRME-DÄMMUNG AN FACHWERKSWÄNDEN
Hinweis: Untersuchungen habengezeigt, dass zur Tauwasserfreiheit derKonstruktion die Dämmschicht diffu-sionsoffen und in ihrer Dicke begrenztwerden muß. Außerdem soll eine Luft-dichheitsschicht mit niedrigem sD-Werteingesetzt werden, damit die Austrock-nung nach innen erfolgen kann.
agregen
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ERGÄNZUNGEN
ERGÄNZUNG DER KONSTRUKTIONEN FÜR:
1 ÄNDERUNG VON GEBÄUDEN § 8
AUSSENWÄNDE
in Anlehnung an die Anforderungender EnEV v. 01.02.2002
Diese Ergänzungen sind im Zusammen-hang mit der Einführung der EnEV vom01.02.2002 erforderlich geworden, diesich aus den Anforderungen bei derÄnderung (§ 8) und Nachrüstung (§ 9)von Gebäuden ergeben.
Bei einer Überarbeitung der DIN 4108-7können diese Vorlagen vom Normen-ausschuss als Ergänzung der konstruk-tiven Vorschläge Verwendung finden.
STEILDÄCHER
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Außen Innen
Schlagregen
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BILD 31
NACHTRÄGLICHE WÄRMEDÄMMUNGBESTEHENDER STEILDÄCHER BEI EINERUM- ODER NEUEINDECKUNG UND LUFT-DICHTHEITSSCHICHT AUS DICHTBAHNEN
Hinweis: Steife Wärmedämmung2-lagig verarbeiten (siehe Variante B).
1 Raumseitige Bekleidung (vorhanden)2 Luftdichtheitsschicht3 Anpresslatte (verschraubt/genagelt)4 Klebemasse oder Klebeband5 Wärmedämmung6 Unterdeckbahn
A B
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BILD 31A
NACHTRÄGLICHE WÄRMEDÄMMUNGBESTEHENDER STEILDÄCHER BEI EINERUM- ODER NEUEINDECKUNG UND LUFT-DICHTHEITSSCHICHT AUS DICHTBAHNEN
Hinweis: Wie Bild 31 - jedoch unterVerwendung einer Dichtbahn, die dasAustrocknen der Sparren sicherstellt
1 Raumseitige Bekleidung (Bestand)2 Leiste3 Luftdichtheitsschicht4 Dämmung5 Unterdeckbahn
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BILD 32
NACHTRÄGLICHE WÄRMEDÄMMUNG BE-STEHENDER STEILDÄCHER VON OBEN
Anschluss an der Traufe mit Auf-schieblingen
1 Vorkomprimiertes Dichtband oder geeignete Klebemasse
2 Brett3 Unterdeckbahn4 raumseitige Bekleidung (Bestand)5 Dichtbahn, die das Austrocknen
der Sparren sicherstellt
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BILD 34
NACHTRÄGLICHE WÄRMEDÄMMUNG BE-STEHENDER STEILDÄCHER VON OBEN
Anschluss am Ortgang
Hinweis: Soweit möglich, Mauer-werksköpfe der Ortgänge von obenzusätzlich dämmen (Wärmebrücken-dämmung, nach DIN 4108 Beiblatt 2),Siehe 9a
Um ausreichende Wärmedämmung zuerzielen, sind Sparren aufzudoppelnoder seitlich Bohlen anzubringen.
1 Raumseitige Bekleidung2 Dichtbahn, die das Austrocknen
des Sparren zulässt3 Leiste4 Zwischensparrendämmung5 Unterdeckbahn6 Dacheindeckung auf Lattung7 Vorkomprimiertes Dichtband oder
geeignete Klebemasse aufGlattstrich
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BILD 33
NACHTRÄGLICHE WÄRMEDÄMMUNG BE-STEHENDER STEILDÄCHER VON OBEN
Hinweis: siehe Bild 31 A
Werden Gauben im Anschluss vonKehlbalkendecken eingebaut, sind beibeheizten bzw. nicht beheizten Spitz-böden Dampfbremsen als Luftdicht-heitsschicht von den Gauben über dieKehlbalken hinweg vorzusehen, damitFeuchte nicht zwischen den Balken zuden Kehlen des Gaubenanschlusseseindiffundiert oder einströmt und dortkondensiert.
1 Unterdeckbahn2 Luftdichtheitsschicht3 Dämmung4 Durchgehende Leiste5 Zange6 Unterkonstruktion7 Putz8 Verklebung9 Dämmplatte als Schutz z.B. gegen
vorstehende Nägel
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2 NACHRÜSTUNG BEI GEBÄUDEN
OBERSTE GESCHOSSDECKE
SCHLUSSBEMERKUNG:
Die vorgenannten Beispiele sind alsPrinzipskizzen zu verstehen.
Weiterführende Details sind aus derFLiB-Detailsammlung als Baumstruk-tur zu entnehmen. - ( in Arbeit )
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BILD 35
LUFTDICHTER ANSCHLUSS BEI DERNACHRÜSTUNG DER WÄRMEDÄMMUNGOBERSTER GESCHOSSDECKEN ZURLUFTDICHTHEITSSCHICHT DER DACH-SCHRÄGE
Hinweis: Bei nachträglicher Wärme-dämmung der obersten Geschoss-decke ist auf die Luftdichtheit derBodentreppen und anderer Durch-dringungen zu achten. Empfohlenwird eine ausreichende Durchlüftungdes nicht beheizten Raumvolumensoberhalb der Geschossdecke.
Variante B: Ermöglicht eine spätere Kontrolle
1 Luftdichtheitsschicht2 Klebeband oder Klebemasse3 Dämmung4 Unterdeckbahn5 Dichtband mit Anpresslatte
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Die Arbeit des Fachverbandes FLiB
D E R F A C H V E R B A N D L U F T D I C H T H E I T I M B A U W E S E N E . V.
DER FACHVERBAND LUFTDICHTHEITIM BAUWESEN E.V. (FLIB)
Der "Fachverband Luftdichtheit im
Bauwesen e.V." wurde u. a. mit dem
Ziel gegründet, die Bedeutung der
Luftdichtheit im Bauwesen in der
Öffentlichkeit durch Aufklärung und
Beratung bekannt zu machen.
Die dauerhaft luftdichte Ausführung
von Bauteilen und Anschlüssen ent-
sprechend dem Stand der Technik
wird in DIN 4108 bereits seit 1982
gefordert. Die Energieeinsparverord-
nung fordert einen Nachweis der Luft-
dichtheit der Gebäudehülle bei allen
Gebäuden mit lüftungstechnischer
Anlage. DIN 4108-7 nennt ebenso wie
die EnEV entsprechende zahlenmäßi-
ge Anforderungen.
F a c h v e r b a n d L u f t d i c h t h e i ti m B a u w e s e n e . V.
LUFDICHTHEIT
Eine luftdichte Gebäudehülle ist maß-geblich für die
- Reduktion des Heizenergieverbrauchs
- Vermeidung von Bauschäden
- Vermeidung von Zugluft
- Verbesserung der Raumluftqualität
- Optimierung der Betriebs- bedingungen und Effizienz von Lüftungsanlagen
- ... u.v.a.m.
AUFGABEN UND ZIELE
Der Fachverband fördert Forschungund Entwicklung, konkretisiert denStand der Technik durch Erstellungvon Fachregeln und unterstütztGesetzgebung und Normung. Er ent-wickelt einheitliche Meßstandards,um die Qualitätssicherung am Bau zufördern, sorgt für die Vergleichbarkeitvon Meßverfahren und bietet Schu-lungen sowie eine Zertifizierung an.
Auf der Basis, der am 1. Februar 2002in Kraft getretenen Energieeinsparver-ordnung (EnEV), ist damit zu rechnen,daß mehr und mehr Luftdichtheits-
Firma
Name
Vorname
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PLZ
Ort
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Fax
Homepage
Datum / Unterschrift
Die in blau dargestellte Angaben sind freiwillig und für die Adressangabe im Internet vorgesehen.
FirmenbeschreibungA N M E L D U N G
Ich habe Interesse an einer Mitglied-schaft im Fachverband Luftdichtheitim Bauwesen e.V. (FLiB e.V.).
Rückantwort, bitte ausschneidenoder kopieren und faxen oder perPost an:
FLiB e.V. Gottschalkstraße 28a34127 KasselTel. 07 00 - 35 42 35 42Fax 05 61 / 4 00 68 26
Besuchen Sie uns im Internetunter www.flib.de
messungen durchgeführt werden. DerFachverband hat es sich zum Zielgesetzt, über das Angebot der Zertifi-zierung „Zertifizierter Prüfer derGebäudeluftdichtheit im Sinne derEnEV“ einschlägiger Dienstleistungs-anbieter die Qualität der Dienstlei-stung sicherzustellen.
Die Zertifizierungsprüfung wird abMärz 2002 bundesweit angeboten.
Der Verband veröffentlicht jährlicheinen statistischen Überblick über dievon den Mitgliedern durchgeführtenMessungen.
Er stellt Informationen zu Details luft-dichter Konstruktionen sowie zu ent-sprechend geeigneten Materialien undProdukten bereit. Die Erarbeitung vonKriterien zur Produktbewertung bzw. -prüfung mit dem Ziel einer unabhängi-gen Qualitätskontrolle wird durch denVerband unterstützt, um die Pla-nungs- und Ausführungssicherheit zuerhöhen.
Wir vermitteln unsere Mitglieder anBauherren, Architekten, u.v.a.m. dieAuskunft und Hilfe zu allen Aspek-ten der Luftdichtheit im Bauwesenbenötigen.
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i m p r e s s u mHrsg. FLiB e.V.
Gottschalkstraße. 28a, 34127 KasselTel. 07 00 - 35 42 35 [email protected], www.flib.de
Grafik Gerd Kleinert, Kassel
Druck eps, Kassel
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i n f o r m i e r tF a c h v e r b a n d L u f t d i c h t h e i t i m B a u w e s e n e . V .
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■ Technische Empfehlungen und Ergänzungen des FLiB e.V.
zur DIN 4108-7, Ausgabe August 2001:
"Luftdichtheit von Gebäuden, Anforderungen, Planungs-
und Ausführungsempfehlungen sowie -beispiele"
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■ Technische Empfehlungen und Ergänzungen des FLiB e.V.
zur DIN 4108-7, Ausgabe August 2001:
"Luftdichtheit von Gebäuden, Anforderungen, Planungs-
und Ausführungsempfehlungen sowie -beispiele"
www.f l ib .de
Juni_2006 18.06.2006 15:01 Uhr Seite 2