Herzlich willkommen zur
Jahresmedienkonferenz der Universität Zürich
Jahresmedienkonferenz
23. April 2010
Prof. Dr. Andreas Fischer
Rektor
Universitäre Medizin
Prof. Dr. Heini Murer
Prorektor Medizin und Naturwissenschaften
Universitäre Medizin
Medizinische Weltklasse
• Weltweit gehört UZH in der Medizin zu den besten
40 Universitäten
• Europaweit zu den besten 10 Universitäten
Universitäre Medizin
Begriff
Universitäre Medizin ist eine wissenschaftsbasierte Medizin. Siebesteht aus einem engen und synergistischen Verbund vonForschung, Lehre und Versorgung an universitärenForschungseinrichtungen und universitären Spitälern.
Universitäre Medizin
Universitäre Medizin am Hochschulplatz Zürich
Universität Zürich, Medizinische FakultätETH ZürichUniversitäre Spitäler: UniversitätsSpital Zürich
KinderspitalUniklinik BalgristPsychiatrische UniversitätsklinikKinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst
Die kooperative und interdisziplinäre Zusammenarbeit in diesemVerbund sind für den Erfolg und die nachhaltige Weiterentwicklung deruniversitären Medizin von heute und morgen entscheidend.
Bildungs- und gesundheitspolitische Relevanz
Translation
MedizintechnischeGeräte
Grundlagen-
forschung
Medikamente
Diagnostika
TranslationTranslation Translation
Universitäre Medizin
Engagement der UZH
Die UZH alleine investiert zur Zeit jährlich etwa 270 Millionen CHFin die universitäre Medizin.
Personen im Fokus:
• höchste Standards bei Berufungen• Nachwuchsförderung• qualifizierte Lehre• Zeit- und Personalressourcen, «Protected Time» (tragende Säulen der translationalen Forschung)
Universitäre Medizin
Chancen für die Zukunft / Voraussetzungen
Exzellentes Know-how am Standort Zürich
⇒ Akademische und klinische Exzellenz sollen in Zukunft bewahrt und weiter ausgebaut werden:
• räumliche Nähe und zeitgemässe Infrastruktur • Kooperation und optimale Ressourcennutzung • Schwerpunktbildung • personelle Ressourcen
Universitäre Medizin
Grundlagen einer exzellenten translationalen Forschung
Exzellenz in Grundlagenforschung
+
Exzellenz in klinischer Forschung
⇒ Nationale und internationale Zusammenarbeit sind ebenso wichtige Grundlagen des Erfolges.
Universitäre Medizin
UZH: kompetitiv starke Grundlagenforschung
• UZH beheimatet 6 von 28 NFS, davon 3 im Umfeld der universitären Medizin:
NFS NeuroNFS StrukturbiologieNFS Kidney.CH
⇒ insg. 87 Mio. CHF in 12 Jahren + Sachmittel (Bund + UZH)
• Forschende der UZH sind an 14 weiteren NFS beteiligt
NFS fördern langfristig angelegte Forschungsvorhaben zu Themen vonstrategischer Bedeutung für die Zukunft der schweizerischenWissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.
Universitäre Medizin
UZH: kompetitiv starke klinische Wissenschaften
im nationalen Kontext:• 3 von 7 Klinischen Förderungsprofessuren
⇒ insgesamt 4.4 Mio. CHF für 4 Jahre
• 4 von 10 SPUM-Projekten⇒ insgesamt 11.3 Mio. CHF für 3 Jahre
Universitäre Medizin
Quelle: Liang, M.; Cowley Jr, A.W.; Greene, A.S. (2004): High throughput gene expression profiling: a molecularapproach to integrative physiology. The Physiological Society: The Journal of Physiology 554.1/2004, pp. 22-30.
Integrative Physiologie
Universitäre Medizin
NFS Kidney.CH – Control of Homeostasis
Direktor: Prof. Dr. F. Verrey, Physiologisches InstitutLaufzeit: max. 12 Jahre, 1. Phase: 2010 - 2013
Finanzierungsrahmen 1. Phase:Bund: 16.5 Mio. CHF (ca. 60% an UZH)UZH: matching funds in gleicher Grössenordnung
• 3.5 Mio. CHF flüssige Finanzmittel• Personal- und Sachleistungen
Kidney.CH
Prof. Dr. François Verrey
Zentrum für Integrative HumanphysiologieThemenkreise
A: KardiovaskulärB: Sauerstoff und BewegungC: Milieu intérieur / HomöostaseD: Zentrale Regulation und Koordination
Milieu intérieur / Homöostase
Unsere Zellen sind im ‚milieu intérieur‘
50‘000‘000‘000‘000 Zellenim ‚milieu intérieur‘
eines Menschen
‚milieu intérieur‘bleibt in
dynamischem Gleichgewicht
=Homöostase
Einzeller im ‚milieu extérieur‘des (Ur)meers
Nieren
Entsorgung + Recycling + Koordination der Homöostase
Struktur:
• 250g: Gewicht der beiden Nieren
• 1 Million Filterchen und Röhrchen pro Niere
Flüssigkeitsumsatz:
• 1500 l Blut fliessen pro Tag durch die Nieren
• 180 l Flüssigkeit werden pro Tag herausfiltriert
• 1.5 l davon wird als Urin ausgeschieden
HomöostatischeKontrollmechanismen
Interaktionund Kooperation
IntegrativeSystemphysiologie
Zentrale Rolle der Nieren für Homöostase
Kalzium, Phosphat
O2, CO2, pH Blutdruck
Energiestoffwechsel
Detoxifikation
Nährstoffaufnahme
Neurale Kontrolle von H20Nahrung, und O2 Aufnahme
HormonelleVolumen- kontrolle
O2, pH, EPO
Normale Nierenfunktion → Homöostase → Gesundheit
Nierenfunktion
Nierenversagen
Beeinträchtigungder Nierenfunktion
NierenersatztherapieSchweiz 2008SFr. 200 Mio
Entstehungzahlreicher
Volkskrankheiten(Bluthochdruck, Arteriosklerose,
Osteoporose u.a.)
P r
o g
r e
s s
i o
n
Kidney - Control of Homeostasis
Universität Basel Bruderholz
Universitäre Medizin Zürich
Universität BernInselspital
Université de LausanneCHUV
Université de GenèveHUG
Nieren – Kontrolle der HomöostaseSchweizweites Netzwerk
mit Zentrum in Zürich Physiologie
Université de Fribourg
Anatomie
• Kinderspital
• Universitätsspital Nephrologie
• Universitätsinstitute
Klinische Pharmakologie Pathologie
Schweizer Netzwerkmit Zentrum in Zürich
4 Forschungsmodule
4 Technische Plattformen
Nationales Doktoratsprogramm
Nationaler ForschungsschwerpunktNFS
des Schweizer Nationalfonds
Schweizer Netzwerk mit Zentrum in Zürich
Vier Forschungsmodule
OxygenSauerstoff
Nutrients & MetabolismNährstoffe und Stoffwechsel
Acid & MineralsSäuren & Mineralien
Salt & WaterSalz & Wasser
Verhinderung von Gewebesauerstoffmangel
Vorbeugung von Knochenschwund
Beispiele von Fernzielen
Prävention von Diabetes Typ 2
Vermeidung von Ödemen
Ca, Phopshate
Blood Pressure
Metabolism
Detoxification
Nutrient Uptake
HormonalVolume Control
and acid-base
Salt and Water
Nutrients& Metabolism
Acid and Minerals
Sauerstoff
Modul 1: Sauerstoff
Nieren messen den Sauerstoffgehalt des Blutes
und produzieren das HormonErythropoietin (Epo)
O2, CO2, pH
Neurale Kontrolle von H20Nahrung, und O2 Aufnahme
O2, pH, EPO
2 Projekte
Modul 1: Sauerstoff
Fernziel: Verhinderung von Gewebesauerstoffmangel
Hypothese: Sauerstoff-sensoren beeinflussen auch Nierenschäden und Krebs
Studien mit Nagern
Studien mit Materialvon Patienten
Hypoxie
Projekt 1Epo-Produktion in spezialisierten Nierenzellen wird von Sauerstoff-sensoren (PHDs) reguliert.
Modul 2: Nährstoffe und Stoffwechsel
Neural Control ofNutrients, H2O, O2
Ca, Phopshate
O2, CO2, pH
Blood Pressure
HormonalVolume Control
O2, pH, EPO
and acid-base
Oxygen
Salt and Water
Nährstoffe &Stoffwechsel
Acid and Minerals
Detoxifikation
Nährstoffaufnahme
Nieren kontrollierenAusscheidung, Zurückhaltungund Stoffwechsel von vielen
Nährstoffen und Medikamenten
Energiestoffwechsel
2 Projekte
Nierenschädigung↓ Nierenfunktion
InduktionMetabolisches Syndrom • Fettleibigkeit • Bluthochdruck • Hohe Blutfette • Insulinresistenz
Hypothese:Verschlimmerung
Zellkulturversuche Studien mit Nagern Patientenstudien
Fernziel: Prävention von Diabetes Typ 2
Modul 2: Nährstoffe und Stoffwechsel
Projekt 2
O2, CO2, pH
Blood Pressure
Detoxification
Nutrient Uptake
Neural Control ofNutrients, H2O, O2
O2, pH, EPO
Oxygen
Salt and Water
Nutrients& Metabolism
Kalzium, Phosphatund Säure-Basen
Säure und Mineralien
Modul 3: Säure und Mineralien
Nieren kontrollierenAusscheidung
von Säure und Mineralien
HormonelleVolumen-kontrolle
Energiestoffwechsel
2 Projekte
Modul 3: Säure und Mineralien
Fernziel: Vorbeugung von Knochenschwund
Osteoporose / Knochenschwund
Nierensteine
Hypothese:Neue Säure- und Phosphatsensorenregulieren Kalzium-, Phosphat- und Säuretransport in den Nieren.
Damit beeinflussen sie den Knochenbau und die Nierensteinbildung
Studien mit Nagern
Studien an Patientenmit abnormalemNierentransport
KalziumSäure
Projekt 1
Ca, Phopshate
O2, CO2, pH
Metabolism
Detoxification
Nutrient Uptake
O2, pH, EPO
and acid-base
Oxygen
Nutrients& Metabolism
Acid and Minerals
Blutdruck
HormonelleVolumen-kontrolle
Wasser und Salz
Modul 4: Wasser und Salz
Nieren kontrollierenAusscheidung und Zurückhaltung
von Salz und Wasserund damit auch den Blutdruck
Neurale Kontrolle von H20Nahrung, und O2 Aufnahme
3 Projekte
Nephrotisches Syndrom
Herz-versagen
Leber -zirrhose
Modul 4: Wasser und Salz
Fernziel: Vermeidung von Ödemen
Projekt 1
Studien mit NagernStudien an Patienten
mit Leberzirrhose
Leber-zirrhose
Ödeme
Nebennierenhormone
Leber-zirrhose
Nieren-funktion
Wie beeinflusst Leberzirrhose die Nieren, so dass sich Ödeme bilden?
Ödeme
Technische Platformen und Referenzzentren
Bildgebung / Mikroskopie
Nager Transgenese
Nager Phänotypisierung
Studien an Menschen
Ausbildungsprogramm
ZMB/CMI
TAF
CTU
IKPP
LoffingUZH
HummlerUNIL
WagnerUZH
FreyUBe
Huynh-DoUBe
Vier Platformen / Referenzzentren - Schweizer Ausbildungsprogramm
Konfokale Mikroskopie Elektronenmikroskopie
Radiotelemetrie Mikroperfusion
Kidney.CH Technische Plattformen an der UZH
Serum- / Urinanalyse
Nager Phänotypisierung
Bildgebung / Mikroskopie
Ziel: Nachhaltige Förderung des Nachwuchses an Wissenschaftlernund Ärzten in Nieren- und Homöostaseforschung
Bestehende Stufen
Kidney.CH Ausbildungsprogramm
Assistenzprofessuren UZH‚Bildgebung / Modeling‘
Nationales Doktoratsprogramm‚Integrative Nierenphysiologie und Pathophysiologie‘
Master in Humanbiologie Master in Medizin
Bachelor in MedizinBachelor Medizinische Biologie
Internationales Post-Doc Programm
Kidney - Control of Homeostasis
C Wagner ZHJ Biber ZH
R Wenger ZHC Cohen ZH
E Feraille GEF Frey BEJ Loffing ZH
F Verrey ZHJP Montani FR
Schweizweites Netzwerk mit Zentrum in Zürich
Vier Forschungsmodule
Kidney - Control of Homeostasis
C Wagner ZHJ Biber ZH
R Wenger ZHC Cohen ZH
E Feraille GEF Frey BEJ Loffing ZH
F Verrey ZHJP Montani FR
Vier Forschungsmodule
Schweizweites Netzwerk mit Zentrum in Zürich
Facts & Figures 2009
Stefan Schnyder, Verwaltungsdirektor/Direktor Finanzen und Controlling
Die Medizinische Fakultät …
…. im finanziellen und statistischen Kontext der UZH
Umsatz: 1′136 Mio. CHF Drittmittel: 213 Mio. CHFDienstleistungen: 117 Mio. CHF
10%
z
Studierende: 25′ 854 Personen
27%
Professuren: 496 VZÄ
31%
Personal: 5′ 384 VZÄ
Anzahl Studierende
Anzahl Studierende pro Fakultät
2'031
5'606
250
863
2'526
2'088
135
13'499
B/M 1
3'050
12'515
653
2'510
3'241
3'627
258
25'854
Total
HS 2009
2'906
12'015
650
2'397
3'055
3'519
246
24'788
Total
HS 2008
2'816Mathematisch-naturwiss. Fakultät
11'705Philosophische Fakultät
624Vetsuisse-Fakultät
2'345Medizinische Fakultät
2'987Wirtschaftswiss. Fakultät
3'516Rechtswiss. Fakultät
238Theologische Fakultät
24'231Total UZH
Total
HS 2007
1 Bachelor-/Master-Studierende
Studierende nach Herkunftsort
15.0
45.0
40.0
100.0
%
3'892
11'634
10'328
25'854
HS 2009
14.1
44.8
41.1
100.0
%
3'413
10'853
9'965
24'231
HS 2007
14.23'527Ausland1
45.010'154andere Kantone
40.810'107Zürich
100.024'788Total
%HS 2008
1Wohnort vor Studienbeginn
Studierende nach Herkunft (in %)
Bildungsausländer/-innen1 nach Stufen
1Wohnort vor Studienbeginn im Ausland.
HS 2007:3‘413
14% MAS
35%
Doktorat
2%
Master
23%
Bachelor
26%
Lizentiat/
Diplom
30%
Bachelor
20%
Lizentiat/
Diplom
4% Master
35%
Doktorat
11% MAS
HS 2008:3‘527
31%
Bachelor
36%
Doktorat
7% Master
15%
Lizentiat/
Diplom
11% MAS
HS 2009:3‘892
Betreuungsverhältnisse
Abschlüsse
Erstabschlüsse* und Doktorate
* Lizenziat (inkl. theologisch-theoretische Prüfung), Diplom, eidg. Fachprüfung in MeF und VSF, Bachelor,Master sowie Zusatz-Lizenziat in PhF
Abschlüsse
Erstabschlüsse* 2009: Total 2'872 nach Fakultäten und Prüfstufen
* Lizenziat (inkl. theologisch-theoretische Prüfung), Diplom, eidg. Fachprüfung in MeF und VSF, Bachelor,Master sowie Zusatz-Lizenziate PhF
Entwicklung der Studierendenzahlen
19 000
20 000
21 000
22 000
23 000
24 000
25 000
26 000
27 000
28 000
1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2010 2012 2014
Wachstum1999-2009
UZH: +26.8 %CH: +32.2 %
Prognose2009-2014
UZH: +2.8 %
Hinweise:• Die Prognose basiert auf einer BfS Studie, die primär demographische Faktoren berücksichtigt. Die
Studierendenzahlen an der UZH weisen aktuell ein stärkeres Wachstum auf als vom BfS prognostiziert(Sternlinie blau).
• Zudem ist der Einfluss der verbesserten Mobilitätsrahmenbedingungen auf Universitäten mit attraktivemStudiengangangeboten auf Master- und Doktoratsstufe noch nicht abschätzbar.
?
Mittelherkunft 2009 (2008)
1′150 Mio. CHF (1′ 083 Mio. CHF)
Mittelverwendung 2009 (2008)
1'136 Mio. CHF (1'076 Mio. CHF)
Personal 2009
+ 11.4%
+ 17.7%
+ 8.8%(ohne strukturelleEffekte)
5′ 384 Vollzeitstellen per 31.12.2009(inkl. Drittmittel) Zunahme seit 2006
223*
Struktureller Effekt 2009: 75 Lehrlinge, 35.3 PraktikantInnen sowie 112.7 Reinigungspersonal 2008: 74 Lehrlinge, 27.4 PraktikantInnen sowie 111 Reinigungspersonal
212.4*
Drittmittel 2009 (2008)
Total: 213 Mio. CHF (203 Mio. CHF)
Mittelherkunft
Investitionen Mobilien 2009
Ausgaben Total (in 1′ 0 00 CHF)
38‘03237'597
28'759
Finanzplanung1
Finanzumsatz 2009 - 2013 (in Mio. CHF)
1 vor Sanierungsprogramm 2010
Fragerunde