Heinrich Böll
Man möchte manchmal
wimmern wie ein Kind
Die Kriegstagebücher 1943 bis 1945
Herausgegeben von René Böll
Kiepenheuer & Witsch
Verlag Kiepenheuer & Witsch, FSC® N001512
1. Auflage 2017
© 2017, Verlag Kiepenheuer & Witsch, KölnAlle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in
irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche
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Karte: Markus Weber/Guter Punkt, MünchenCopyright aller Abbildungen: Samay Böll – [email protected]
Gesetzt aus der ThesisHerstellung: Dorothea Roll
Satz: Buch-Werkstatt GmbH, Bad AiblingDruck und Bindung: Kösel GmbH & Co. KG, Gütersloh
ISBN 978-3-462-05020-2
Heinrich Böll, 1917 in Köln geboren, nach dem Abitur 1937 Lehrling im Buchhandel und Student der Germanistik. Mit Kriegsausbruch wurde er zur Wehrmacht eingezogen und war sechs Jahre lang Soldat. Seit 1947 veröffentlichte er Erzählun-gen, Romane, Hör- und Fernsehspiele, Theaterstücke und zahl-reiche Essays. Zusammen mit seiner Frau Annemarie war er auch als Übersetzer englischsprachiger Literatur tätig. Hein-rich Böll erhielt 1972 den Nobelpreis für Literatur. Er starb im Juli 1985 in Langenbroich/ Eifel.
Vorwort
»Ich habe nichts über den Krieg aufgeschrieben …«
… äußerte Heinrich Böll 1977 in einem Gespräch mit Nicolas Born, Hermann Lenz und Jürgen Manthey. Ge-meint war damit, literarisch über den Krieg nicht als Krieg geschrieben zu haben, keine Beschreibungen von Schlachten gegeben oder Taktiken der Kriegsführung thematisiert zu haben, sondern in seinen das Kriegsge-schehen aufnehmenden Texten vom Erleben des einzel-nen, von dessen Leiden, Qualen, von der Verzweiflung und dem Gefühl existentieller Verlorenheit berichtet zu haben. Das »Material«, der »Stoff« dafür war das ei-gene Erleben, stellten die eigenen Erfahrungen bereit. Er-lebnisse und Erfahrung gesammelt in der Etappe, dann aber auch direkt an der Front. Aus dieser Zeit stammen die drei Tagebücher aus der Kriegszeit, die wir hier erst-mals veröffentlichen. Die Tagebücher haben eine noch größere Unmittelbarkeit als die Briefe aus dem Krieg, die er von 1939–1945 schrieb. Gerade in ihren stichwortarti-gen Notizen machen sie den Schrecken des Geschehens deutlich. Dadurch gewinnen sie einen Wert auch für die Öffentlichkeit über den Wert für die Familie hinaus.
Mein Vater hat eine Veröffentlichung seiner Kriegsta-gebücher, da sie für ihn ein persönliches Dokument der
8 Vorwort
eigenen Lebensgeschichte waren, nie in Betracht gezo-gen und insofern auch konsequent in seinem Testament von einer Publikation ausgeschlossen. Kurz vor seinem Tod übergab er mir dann diese Notizbücher, die er sepa-rat von seinen sonstigen Materialien und Manuskripten archiviert hatte, und die lange im Haus in Langenbroich standen. Sie sollten, wenn auch nicht publiziert, der Aus-wertung zu wissenschaftlichen Zwecken, die er testa-mentarisch einräumte, zur Verfügung stehen. Damit hat er die Entscheidung letztlich an die Familie delegiert, die Art und Weise der Auswertung zu bestimmen, wie dies geschehen kann und soll – bis hin zu der Entscheidung darüber, sie als lebensgeschichtliches Dokument für die Arbeit und Auseinandersetzung mit seinem Werk zu veröffentlichen oder nicht zu veröffentlichen. Die Op-tion einer Vernichtung kam für ihn jedenfalls nicht in Frage. Hätte er sie vernichten wollen, so hätte er das ge-tan. Im Gegenteil, er hat sie der Aufbewahrung für wert erachtet. Nach langer und reiflicher Überlegung und Beratung, auch mit Nichtfamilienmitgliedern, haben wir – die Familie – uns nun zu einer Veröffentlichung entschlossen. Wir haben dies getan, abwägend, daß diese Aufzeichnungen zwar sehr persönlich, aber nie in-tim sind und einen durch ihre unmittelbare Aufzeich-nung, zum Teil noch im Schützengraben und im Laza-rett, in ihren Bann ziehen. Wir wollten diese Tagebücher der Nachwelt als Dokument erhalten und zur Verfügung stellen in eine Welt hinein, in der immer noch Kriege herrschen und immer wieder einzelne die Not, Angst, Qual, die Erfahrung von Verzweiflung und Hoffnung er-
Vorwort 9
leben, die auch Heinrich Böll erlebt hat und in seinen Ta-gebüchern zur Sprache brachte, auch wenn sie dies kei-nem Tagebuch anvertrauen.
Man kann über diese Entscheidung diskutieren. Wir glauben, daß wir dem Werk unseres Vaters und seinem Gedenken, und auch seinen Lesern damit dienen kön-nen, diese Aufzeichnungen zugänglich zu machen und sie nicht im Privaten zu belassen.
Heinrich Bölls Schicksal während des Krieges war kein besonderes, er teilte es mit Hunderttausenden Zeit-genossen auf beiden Seiten der Fronten, und doch war ihm im besonderen gegeben, dies in Worte zu fassen.
Er hat nicht nur den Krieg gehasst, auch die Uni-form, das stupide, selbst den dümmsten Anweisungen Gehorchen müssen, das langweilige Wachestehen, das Angeschrien werden waren ihm zutiefst zuwider. Er war nicht im aktiven Widerstand, übte aber passiven Wider-stand und scheute sich auch nicht, Papiere, mit denen er seinen Urlaub verlängern konnte, zu stehlen oder zu fäl-schen oder Krankheiten zu simulieren, letzteres gelang ihm allerdings weniger gut.
Den größten Teil seines Soldatseins verbrachte er, nachdem er über Osnabrück im Mai 1940 nach Polen kam, in Frankreich, in der Etappe in Köln, wieder von Mai 1942 bis September 1942 in Frankreich, kam dann – wie hier im ersten Tagebuch festgehalten ist – im No-vember 1943 nach Russland und erlebte am 12. Novem-ber seinen er sten Fronteinsatz. An der Front war er nur sechs Wochen und erlebte doch die Schrecken intensiv mit, wurde viermal verwundet. Auch im Lazarett und in
10 Vorwort
der Kriegsgefangenschaft führte er sein Tagebuch fort, beendete es mit der Freilassung im September 1945 auf der Bonner Hofgartenwiese. Fast jeden Tag schrieb er von 1939 an Briefe an die Familie, die Freundin Anna Maria Cech, seine spätere Frau. Der Mutter verschwieg er vieles, um sie nicht noch mehr zu beunruhigen, sie hatte 1933, als Hitler an die Macht kam, sofort gesagt: »Das bedeutet Krieg.«
Köln, im März 2017 René Böll
Kriegstagebuch 1943 bis 1944
30. 10. 1943 bis 14. 5. 1944
12 Kriegstagebuch 1943 bis 1944
Kriegstagebuch 1943 bis 1944 13
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[Belgischer Jahreskalender 1942, rotes Leinen. Der von Heinrich Böll für den Zeitraum vom 30.10.1942 bis 14.5.1944 geführte Kalender wurde vermutlich in Antwerpen während einer im Spätherbst 1941 erfolgten Zugbegleitung erworben.]
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[Persönliche Daten]
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[Adress- und Telefonverzeichnis]
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[Maße und Gewichte]
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[Erste Hilfe] [Maßnahmen bei Vergiftungen]
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[»Tabelle der festen Teiler«, Berechnung von Diskontsätzen]
[Märkte in verschiedenen Städten Belgiens]
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[Märkte, Fortsetzung]
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[Zinsberechungstabelle] [Festtagskalender 1942–1955]
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[Namenstage]
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Marianne Bonn, Hans xxxstr. 17Edi OB 178 B
–
Gerichtsvollz. PfeilerGoltsteinstr.
–
Vom 30.10.43bis 14.5.44.
[Kalender 1941/1943]
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30.10.43Abfahrt in Eu
31.10.43Chalous sur Marne
Bar le DucDie bunten Kleider der Frauenund die hohen, herbstlichenBäume
1.11.43Deutschland! Deutschland!
Homburg / Saar!Nebel!
Die Deutschen Wälder im
Herbst, die Weinbergeder Rhein!
Der Rhein! Gott helfeuns!
Wiesbaden!Mainz-Kastel
–
2.11.43Münchberg!Die Wälder, die WälderDeutschland, der Teich, die
Kriegstagebuch 1943 bis 1944 25
BauernhöfeMittags in Hof
–2. Allerseelen!
3 Jahre Anne-MarieAnne-Marie
–Plauen – ReichenbachChemnitz (Eisenbahnheim)
–
3.11.43morgens in Kohlfurt – Legnica BreslauKälte, Elend, Einsamkeit
–Der scheußliche Traum!!
– 4.11.43Krakau – Reichshof
–5.11.43
Lemberg – Krasnée
Anne-
Marie
26 Kriegstagebuch 1943 bis 1944
6.11.Tarnopol –
7.11.Bogdanowitsch
Shemitza Winniza(die Flüchtlinge – die junge
Russin!
Rußland!!!!!8.11.
VapuriareaErjapol
Hin – her Rangieren–
Abends Führerrede imWaggon!
–9.11.
Morgens in KrachnyTräume von Anne-MarieAnne-Marie besuchtmich in einem großenSaal!
qedff dsf saaew ffaa eravvv
Kriegstagebuch 1943 bis 1944 27
Die Russen beim Traktoren-verkauf laden
–
Handel mit denRussen in »Krachny«Der Mantel!
–10.11.43
Morgens in WinnizaDann in Kalinowka,bei der Heeresgruppe Süd
Kälte, Elend, Schmutz–
Anne-Marie!–
11.11.43Morgens plötzlich Aus-laden. Marsch zumFlugplatz. Mit derJu bis Odessa. Dortauf dem Flugplatz ge-wartet. Weiterfahrtabends über das SchwarzeMeer nach Karenka?
28 Kriegstagebuch 1943 bis 1944
Der Marsch zum Bahnhof!!Schlaflose Nacht imWaggon bis Bager-rowo
12.11.43Von Bagerowo mitL.K.W. über Kertschnach
Dort AufteilungZum 1/121!
Feuertaufe vonnachmittags 4 bis 12.
bis morgens 7des
13.11.43Die Russen stürmen in derNacht die Höhe links vonuns. Dreimal an verschie-denen Stellen eingegrabenMit Springsguth zusammen
Das Artilleriefeuer amMorgen des 13.
Bogilen-TaselenBulgenij
Kriegstagebuch 1943 bis 1944 29
Wir liegen auf einerHöhe, in einem von der Artillerie zer-malten Sonnenblumen-feld die Sonne scheintund die Vögel singen undman sieht sie [xxx] vor Kerc
–Anne-Marie, meinLeben. Gott gebe, daß
ich Dich wiedersehendarf. Gott lebt.
Gott lebt!Gott lebt!Abends vorne eingeschlo-ßen bis morgens
Die Nacht!
30 Kriegstagebuch 1943 bis 1944
Morgens Trommel-feuer durch Artille-rie, Granatwerfer,Flieger –, Panzer; zwischen-durch Panzerangriff3 Panzer sind vorunserer Linie erledigt!Gedanken währendder Feuer nie
vergessen!
14.11.43Festgestellt, daß heuteSonntag ist!
Die absolute Verloren-heit der Infanterie.
Anne-Marie,mein Leben!Mein Leben
Kriegstagebuch 1943 bis 1944 31
15.11.43Nachts wieder vorn einge-schlossen. Die Lichter, ebenals wir Essen, die NachtAch, Gott helfe uns!
Gott lebt ja!
Tagsüber Artillerie, Granat-werfer und Maschinengewehr aufunser erbärmliches Quartier
Anne-MarieMein Leben, meinParadies! Gotthelfe uns!
16.11.43Trommelfeuer mitGranatwerfern – Artillerie Ju Flieger
32 Kriegstagebuch 1943 bis 1944
Das Drama beimEssenholen.Vollkommen verschmutztund verelendet.Das Blut des Unteroffiziers Schulze!Wieder vorne eingeschloßendas Erdloch!!
17.11.43relative Ruhe, wir bleibenvorn.Die Erzählungen des Ober-
gefreiten Supalla
Gott allein kannuns {noch} weiter helfen
Gott möge unsbald helfen.
Ach, Anne-Marie!
Kriegstagebuch 1943 bis 1944 33
Blut, Dreck, Schweißund Elend; das Gejammerder Verwundeten und Sterbenden,der Platz beim Essen-holen.
18.9.43*Vorne bei irrsinnigerKälte. Das Fluchender russischen Kutscher.Die Stukas
* Richtig: 18.11.43
Die Schokoladen
Gott helfe uns!Ach, Anne-Marie
–19.9.43**
Der neue Leutnantaus Köln Nippes.Schanzen von abendsbis morgenMeine Nacht Wache
** Richtig: 19.11.43
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Uffz. Scheer gefallen +Strieche vermißtDas Essenholen!!Das Feuer der Scharf-schützen und [xxx]Flachbunker.Gfr. Voigt!Gefr. SpringsguthGefr. Bayer–
Der Gefr. MüllerGefr. Joplis–
20.11.43–
Die entsetzlichkalte, elende Nachtvorne beim SchanzenMorgens Trommelfeuer,das Schlimmste bisherdie »Stalin-Orgel«
Kriegstagebuch 1943 bis 1944 35
Im Morgendämmerdie bleiche Sonne, an derbleierne Wolken vorbei-ziehenDas fast innige Gefühlzu leben nach dem Feuer
Gott helfe mirGott allein kann
uns helfen …
Anne-MarieTrommelfeuer von 3 - 8 nachmittag 4–6
21.11.43–
Sonntagmorgens Friede und
Sonnenscheinnachmittags heftiges
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Feuer–––––––––––––––––Der Angriff der Russenauf Bogilew–––––––––––––––––Ich habe beide Händeverbunden, völlig hilflosund am rechten Enkel,ein daumendickes Loch.Meine Strümpfe,der Geruch von 14 Tage
altem Blut.
Gott möge unsallen helfen.
–Mit LeutnantSpiech zusammen im2 Mann Bunker
–
Anne-Marie
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am Nachmittag derTraum: ich helfe die Erdenanschieben, Tilde, Anne-Marie,alle helfenjede halbe Stunde Schlaf istvoll verworrener Träume
–
Gott möge mirhelfen!
––Die Pioniere nachtsmit den Minen
Der Scharfschütze, deruns dauernd befeuert.
–Abends der Gang als Melderzum Btl. Durch das Feuermit wunden Füßen und mitdem schweren Bündel …Die grausame Qual desDurstes …Man möchte vor Dreckund Müdigkeit manchmalwimmern wie ein Kind.
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Das Drama des Essen-holens.Nachts Wache bis 3 UhrPosten morgens von 4–8
22.11.43Morgens schweres Feuer auf
uns von8–11, Angriff derRussen auf der Höhelinks von uns.Nachmittags schwere Artillerie-und Granatwerferfeuer auf
uns, Abends anscheinend besoffendie Russen, scheinbar Angrifflinks vor uns und auf uns.Granatwerferfeuer auf uns.Wir bauen bis 1 Uhr nachtsan einem Bunker!
Gott helfe uns Gott mögemich bald erlösen undmich in das Lebenmit Anne-Marie
führen
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Spingsguth wird dödelig–
23.11.43Morgens schweres Feuer;Uffz. Beyer, Oeling, Springs-guth
Nieschulz!Voigt!Nitsche
Der Regen, völlige Ver-zweiflung. Wir werden nichtabgelöst
Gott Gott
Der [xxx] Traum!Ich bin Gast bei einer Hochzeit der Familie Pellmai! Es wirdgetanzt! Mutter ist auch da siemuß mit einem Fahrradlos, das eine viel zu kurze Übersetzung hat Dann die Wirtstochter …Immer mehr verelende ich inDreck und Müdigkeit!Ich kann kaum nochkriechen …Nachmittags schweres
Feuer
40 Kriegstagebuch 1943 bis 1944
24.11.43Uffz. Beyer.Der wunderbare CognacTotale Finsternis. Ichverirre mich in der Nachtund laufe eine Stundeum unsere Stellungen herum.
Der tote Pionier.25.11.43
Morgens imDämmer die
Kiste für U. Spießgeholt.Der Lt. Hofmann!Tagsüber schweres Granat-werfer Feuer.Wie tröstlich für alle dasirrsinnige Mordender Stukas ist.Abends mit Kiste undRucksack todmüde überdas Trichterfeld im schwerenFeuer. Dann zum Btls-
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GefechtsstandDer Btls. Kommandant schenktmir Cigaretten für die»Gruppe Beyer«Der Krieg ist [xxx][xxx]Die Quälerei mit derVerpflegung … in derFinsternis alles lose in einezerrissene Decke gepackt!Die Suche nach dem Bunker.
Gott lebt!
26.11.43Den ganzen Morgen geschanztnach 4 stündigem wohltuendem Schlaf;dabei unglaublich nahe undinnige Gedanken und Erinnerungenan Anne-Marie, meinLeben …Unterhaltung mit LeutnantSpieß über das Leben …Wir trinken wunderbaren Cognaczusammen und sprechen über
Willi Wunsch …Nachmittags wieder geschanzt!Verpflegung holen! Die