Die Hilfe für Haiti in den MedienPodium „Medien und Hilfsorganisationen“
Ablauf
1. Vorstellung
2. Haiti-Hilfe in den Medien
3. Konfliktlinien
Dienstleistungen
Onlinebeobachtung RADAROnlinebeobachtung RADAR
Dienstleistungen
Mediaportal ARBORETUMMediaportal ARBORETUM
Dienstleistungen
MedienresonanzanalysenMedienresonanzanalysen
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Kalenderwochen 2010
Kunden 2010
Ablauf
1. Vorstellung
2. Haiti-Hilfe in den Medien
3. Konfliktlinien
Datenbasis
� 7.442 Veröffentlichungen zwischen 1.1. 2010 und 31.12.2010.
� Alle Gattungen außer Social Media.
� 3 NRO, die in Haiti aktiv waren und � 3 NRO, die in Haiti aktiv waren und blätterwald-Kunden sind.
Grundgesamtheit ist nicht bekannt.
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Organisation 1 Organisation 2 Organisation 3
Gestapelte Meldungen im Verlauf
94% aller Meldungen zu Haiti erschienen zwischen dem 13.
Januar und dem 31. März
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2010 (=6.965 Meldungen)
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Organisation 1 Organisation 2 Organisation 3
Organisation 1 erreicht spät den Höhepunkt der
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den Höhepunkt der Berichterstattung:
458 Meldungen am 21. Januar.
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Organisation 1 Organisation 2 Organisation 3
Organisation 2 hat insgesamt die meisten Meldungen. Ihr
Höhepunkt liegt am Anfang: 14.
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Höhepunkt liegt am Anfang: 14. Januar mit 682 Meldungen.
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Organisation 1 Organisation 2 Organisation 3
Organisation 3 hat die geringsten Meldungsanteile. Aber die meisten am ersten
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Aber die meisten am ersten Tag: 80 Meldungen am 13.
Januar.
Nennung von Kontonummern
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Kontonummern & journal. Form
Form Konto genannt Kein Konto Anteil
Feature 290 42 87%
Reportage/Portrait 750 748 50%
Interview/Diskussion 109 222 33%
Nachricht 414 1.315 24%
Terminankündigungen 19 61 24%Terminankündigungen 19 61 24%
Presseinformation 25 88 22%
Bericht 727 2.589 22%
Sonstige 3 40 7%
31% aller Meldungen nannten eine Kontonummer.
Spendeneingänge bei
Themenverlauf bei
n: 4.317 Meldungen
Ablauf
1. Vorstellung
2. Haiti-Hilfe in den Medien
3. Konfliktlinien
Wie sehen Medien die Helfer?
These 1: Idealisierung
� Medien wollen Helfer, die sich aufopfern!
� Menschlichkeit und Mitleiden statt Professionalität.
� Sponsoren und Spendenaufrufe werden skeptisch betrachtet: „Wozu brauchen die so viel Geld!?“
� Vorteil der Idealisierung: NRO sind glaubwürdige � Vorteil der Idealisierung: NRO sind glaubwürdige Quellen, die 1 zu 1 genutzt werden.
� Ihre Angaben werden kaum kritisch hinterfragt.
� Aber große Entrüstung bei Skandal oder einem schwarzen Schaf!
Wie sehen Medien die Betroffenen?
These 2: Diskontinuität� Außerhalb der akuten Katastrophen
wird wenig über Entwicklungs-zusammenarbeit berichtet.
� Dadurch Wissensdefizite bei Medien und Öffentlichkeit.
� Typische Negativ-Themen außerhalb von Hilfseinsätzen:
a) Mitgliederwerber/Haustürwerber
b) Spendenbriefe zu Weihnachten
Wonach wählen Medien die NRO aus, über die sie berichten?
These 3: Konkurrenz
� Weil es immer mehr NRO gibt, nennen Medien nur noch wenige oder gar keine Spendenkonten mehr.
� Medien und Organisationen gehen feste Partnerschaften ein – andere werden nicht mehr genannt.
� Immer mehr Medien sammeln selbst Spenden und � Immer mehr Medien sammeln selbst Spenden und zeigen gar keine anderen Kontonummern mehr.
� Folge: NRO-Pressestellen werden zu konkurrierenden Dienstleistern mit kostenloser Infrastruktur im Krisengebiet. Doch sie erwarten Gegenleistungen von Journalisten: Nennung der Kontonummer.
Danke für die Aufmerksamkeit!
Ich suche für gleich noch eine Mitfahrgelegenheit
zum Flughafen Köln/Bonn!
[Bitte geben Sie mir ein unauffälliges Zeichen]