7/2013 1. bis 15. April Pastoralraum Horw
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Erstkommunion – Baum des Lebens
2 Pastoralraum Horw
Samstag/Sonntag, 6./7. April 2013: Erstkommunion
Baum des Lebens
Liebe Eltern,liebe Erwachsene,Der Baum ist das Zeichen für das Leben schlechthin:Einzeln steht er in der Landschaft – oder in Gemeinschaft mit vielen anderen. Es gibt die unterschiedlichsten Baumsorten, und in Redewendungen werden Menschen oft mit Bäumen verglichen: Der steht da wie eine alte, knorrige Eiche. – Die sieht aus wie eine schlanke Pappel usw.Mit seiner Gestalt und mit seiner Lebensform kann der Baum gut mit dem Leben von uns Menschen verglichen werden:
Die Wurzeln, fest in der Erde verankert, lassen nach dem Grund unseres Lebens fragen: Worin haben wir uns verwurzelt, woher kommen wir?
Der Stamm öffnet den Blick auf die Frage: Wer oder was gibt meinem Leben Halt?
Die Baumkrone, die dem Licht, dem Himmel entgegenwächst, lässt schliesslich nach unseren Sehnsüchten und Wünschen fragen: Wonach strecke ich mich aus? Wohin möchte ich wachsen?
Blätter, Blüten und Früchte lassen uns fragen nach dem, was wir in unserem Leben erreicht haben oder noch erhoffen.
Baum des Lebens – nicht nur ein wunderbares Symbol für die Erst-kommunionkinder!
Liebe ErstkommunikantenDer Baum, der am Erstkommunionsonntag in der Kirche stehen wird, ist ein ganz besonderer Baum – er trägt auch ganz besondere «Früchte» – nämlich eure Kugeln mit den vielen ganz persönlichen Schätzen, die ihr im Verlaufe der Vorbereitung in den Kugeln aufbewahrt. Die Blätter und Früchte, die ihr mit euren Eltern am zweiten Vorbereitungstag gestaltet habt, werden an den Seitenwänden der Kirche zu sehen sein. Der Baum trägt diese besonderen «Früchte» und wird damit ein Symbol, ein Zeichen. Er steht für Gemeinschaft.
Auch wir brauchen Gemeinschaft, wir brauchen Menschen um uns, also eine menschliche Gemeinschaft. Nur so können wir leben, blühen und uns entfalten. Diese Gemeinschaft trägt euch und begleitet euch nicht
nur an diesem Erstkommunionsonntag: Eltern, Grosseltern, Geschwister, Gotti und Götti, Freunde und Kameradinnen und alle die Gäste, die ihr eingeladen habt.
Wir sind eine Gemeinschaft von Menschen aus Horw, Kastanienbaum, St. Niklausen und von überall her, eine Gemeinschaft, welche durch Jesus im Brot des Lebens verbun-den ist. Kommunion (kommunizie-ren) heisst Gemeinschaft mit Jesus und miteinander.
Erinnert ihr euch noch?Am ersten Vorbereitungsnachmittag im November des letzten Jahres habt ihr, liebe Erstkommunikanten, eine Eichel in ein eigens von euch dafür gestaltetes Blumentöpfchen gesetzt. In der Zwischenzeit sind kleine Eichenbäumchen herangewachsen. Am Erstkommunionsonntag werdet ihr sie in der Kirche sehen, bevor jedes von euch sein Bäumchen mit nach Hause nehmen darf.
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Wir freuen uns mit folgenden 66 Mädchen und Knaben auf den Tag ihrer Erstkommunion:
Samstag, 6. April, 10.30Pfarrkirche
Chiara Jorina BurriChiaraAlina ChecePascal DenierSilvana FelixJonas GislerDario HollbachRamona IsenringChristophe MangoldEmily MeierMartina MeisterJulia Nadja MingRamona MüllerTaddeo PadbergErik RodriguesDario SolivaNadia SteigerMarion StösselJanet StoopChiara Alissa SuterMara Wüest
Sonntag, 7. April, 8.30 Pfarrkirche
Jana BurgerSimon BussmannGianna DurrerValentin Janosch EhrlerJennifer Fernandes DantasJoana Guerreiro ChilraNerija IseliValentina JungJulian Sven KeiserJoel KretzGino KronenbergFiona MaissenMina MarbacherTatiana RibeiroErika Rodriguez Santos
Lorena RothAlessia RussoMatis SchaperAlena SchläfliIan SchmidigerLuuk SteinerElin SteinmannSimon Valentin StirnimannYves StudhalterLea TschuckFabio Wobmann
Sonntag, 7. April, 10.30Kastanienbaum
Florian AchermannStefanie AebiKarim BassiouniYorick BlassJanis BünterLilli Joy GrafEva HächlerFynn HammerschmidtJan HildebrandtJanik JoosJonathan LangensandElena Maria MolinariAlessio MüllerFinley RöttgesNoah SchärliSarah SchniderKyran Luke ShekleFabrice WaltisbergMona ZimmermannNoel Ivan Zumstein
Alexander Nick hat seine Erstkommunion bereits am 16. März in Hohenrain gefeiert.
Wichtige Informationen zum Weissen Sonntag, 6./7. April
• Das Filmen und Fotografieren in der Kirche ist bitte zu unterlas-sen. Herr Bruno Lauper wird Fotos machen, die nachher allen Erstkommunionfamilien auf einer DVD gegen einen Unkostenbeitrag ab gegeben werden.
• Nach den Erstkommuniongottesdiensten lädt der Pastoralraum alle Mitfeiernden zu einem Apéro ein.
• Zum Einzug werden die Erstkommunikanten am Sonntag, 7. April in Horw und Kastanienbaum von der Harmoniemusik LuzernHorw begleitet. Herzlichen Dank!
Im Namen des SeelsorgeteamsRomeo Zanini, Diakon
Ich bedanke mich ganz herzlich bei den beiden Katechetinnen Denise Häfliger und Bernadette Hagmann für den riesigen zusätzlichen Einsatz, den sie auf unserem Erstkommunionweg geleistet haben! Das ist grossartig! Ebenso gilt mein Dank den vielen Eltern, die uns das ganze Vorbereitungsjahr hindurch unterstützt und mitgeholfen haben.
Den Erstkommunikanten, ihren Familien und Gästen und dem ganzen Pastoralraum wünschen wir jetzt schon ein wunderschönes und unvergessliches Erstkommunionfest, bei dem wirklich etwas davon zu spüren ist, dass wir eine Gemeinschaft sind!
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Unsere Erstkommunikantinnen und Erstkommunikanten
Schulhaus Allmend
Hinten von links nach rechts: Joana Chilra Guerreiro, Erik Rodrigues, Jennifer Dantas Fernandes;Mitte von links nach rechts: Chiara Burri, Chiara-Alina Chece, Simon Bussmann;vorne von links nach rechts: Alena Schläfli, Mina Marbacher, Fabio Wobmann.
Schulhaus Hofmatt
4. Reihe von links nach rechts: Nerija Iseli, Simon Stirnimann, Ian Schmidiger; 3. Reihe von links nach rechts: Noel Zumstein, Silvana Felix, Fiona Maissen, Elin Steinmann; 2. Reihe von links nach rechts: Jana Burger, Mara Wüest, Lea Tschuck, Julian Keiser, Jonas Gisler; 1. Reihe von links nach rechts: Christophe Mangold, Nadia Steiger, Valentina Jung, Martina Meister, Gino Kronenberg.
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Schulhaus Hofmatt
Hinten von links nach rechts: Luuk Steiner, Taddeo Padberg, Dario Soliva, Valentin Ehrler, Pascal Denier;Mitte von links nach rechts: Ramona Müller, Dario Hollbach, Yves Studhalter;vorne von links nach rechts: Julia Ming, Emily Meier, Janet Stoop, Matis Schaper.
Schulhaus Spitz
Hinten von links nach rechts: Erika Rodriguez Santos, Alessia Russo, Jan Hildebrandt, Jonathan Langensand, Janis Bünter;Mitte von links nach rechts: Tatiana Ribeiro, Joel Kretz, Gianna Durrer;vorne von links nach rechts: Chiara Suter, Lorena Roth, Ramona Isenring.
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Unsere Erstkommunikantinnen und Erstkommunikanten
Schulhaus Mattli
Hinten von links nach rechts: Stefanie Aebi, Fabrice Waltisberg, Marion Stössel, Noah Schärli, Alessio Müller;vorne von links nach rechts: Fynn Hammerschmidt, Eva Hächler, Karim Bassiouni, Elena Molinari.
Schulhaus Mattli
Hinten von links nach rechts: Lilli Joy Graf, Kyran Shekle, Florian Achermann, Janik Joos;vorne von links nach rechts: Finley Röttges, Sarah Schnider, Yorick Blass, Mona Zimmer- mann.
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Timeout:
Stein-ZeitVier Mal im Jahr feiern wir mit den Kindern der 3. bis 6. Klassen ganz spezielle Gottesdienste.
20 bis 30 Kinder folgen jeweils unserer Einladung zum gemeinsamen Unterwegssein.
Wir hören Geschichten von Jesus, beten, singen, basteln und sind zusammen unterwegs.
Dieses ganze Jahr begleiten uns durch alle Feiern «Steine».
Am 19. April um 18.00 freuen wir uns darauf, mit den Kindern ein «Fest der Steine» zu feiern.
Für das Time-out-Team: Margrith Schwab Beim Kochen der Steinsuppe.
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Gottesdienste Gottesdienste an den drei österlichen TagenGenaue Angaben siehe letztes Pfarreiblatt.
Hoher Donnerstag, 28. März16.00 Eucharistiefeier
im Blindenheim.19.00 Familiengottesdienst
mit Eucharistiefeier. Gelegenheit zur Anbetung. Agape im Pfarreizentrum.
21.00–22.30 «Wachet und betet»: Taizégesänge in der Zentrumskapelle.
Karfreitag, 29. März11.00 Kreuzweg zum Längacher
für Familien. Treffpunkt bei der Pfarrkirche.
15.00 Karfreitagsliturgie in Kastanienbaum.
15.30 Karfreitagsliturgie im Blindenheim.
16.30–17.30 Beichtgelegenheit in Kastanienbaum.
Karsamstag, 30. März16.00 Ostergottesdienst
im Blindenheim.16.00 Ostergottesdienst
im Kirchfeld.17.00 Osterfeier der Erst und
Zweitklasskinder im Saal des Pfarreizentrums.
20.00 Osternachtfeier in der Pfarrkirche. Eiertütschen und Apéro.
20.00 Osternachtfeier in Kastanienbaum, Eiertütschen und Apéro.
Ostersonntag, 31. März09.00 Österliche Eucharistiefeier
in Kastanienbaum, anschl. Eiertütschen und Apéro.
09.30 Österlicher Wortgottesdienst mit Kommunion feier im Blindenheim.
10.30 Österliche Eucharistiefeier in der Pfarrkirche. Eiertütschen und Apéro.
Ostermontag, 1. April09.00 Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche.09.30 Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier im Blindenheim.
Dienstag, 2. April09.30 Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Donnerstag, 4. April09.30 Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Freitag, 5. April09.30 Eucharistiefeier
im Kirchfeld.18.10 Kreuzweg und Rosenkranz
in der Zentrumskapelle.19.30 Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Samstag, 6. April08.00 Eucharistiefeier
im Längacher.09.30 kein Gottesdienst.10.30 Erstkommuniongottes
dienst in der Pfarrkirche mit Blockflötenmusik, anschl. Apéro.
2. Sonntag der Osterzeit – Weisser Sonntag – Sonntag der göttlichen BarmherzigkeitLesungen: Apg 5,12–16; Offb 1,9–19; Joh 20,19–31Predigt: Willi HofstetterKollekte: Horwer hälfed enandSamstag, 6. April16.30 Eucharistiefeier
im Blindenheim.17.30 Gottesdienst der Griechen
in der Zentrumskapelle.18.00 Eucharistiefeier
im Steinmattli.
Sonntag, 7. April08.30 Erstkommuniongottes
dienst in der Pfarrkirche
mit Blockflötenmusik und Harmoniemusik, anschl. Apéro.
10.30 Erstkommuniongottesdienst in Kastanienbaum mit Blockflötenmusik und Harmoniemusik, anschl. Apéro.
Dienstag, 9. April09.30 Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Donnerstag, 11. AprilStanislaus09.30 Eucharistiefeier
in der Zentrumskapelle.
Freitag, 12. April09.30 Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier im Kirchfeld.
18.10 Kreuzweg und Rosenkranz in der Zentrumskapelle.
19.30 Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle.
Samstag, 13. April08.00 Eucharistiefeier
im Längacher.09.30 Eucharistiefeier
in der Pfarrkirche.
3. Sonntag der OsterzeitLesungen: Apg 5,27–41; Offb 5,11–14; Joh 21,1–19Predigt: Franz InauenKollekte: Telefonseelsorge 143Samstag, 13. April16.30 Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier im Blindenheim.
18.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier im Steinmattli.
Sonntag, 14. April09.00 Wortgottesdienst
mit Kommunionfeier in Kastanienbaum.
10.30 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier in der Pfarrkirche.
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Gedächtnisse
Ostermontag, 1. April09.00 1. Jgd. für Uschi Schumacher, Neumattstrasse 29. Jgd. für Bruno GlutzZihlmann, Kantonsstrasse 63.
Samstag, 6. April18.00 SteinmattliJzt. für Kasimir u. Marlies BucherLeimgruber, Kantonsstrasse 68.
Samstag, 13. April09.30 1. Ged. für Beat Arnold, Kantonsstrasse 32; Hedy MüllerNiederberger, Kirchfeld. 1. Jzt. für Heinrich BucherZurmühle und Jzt. für Klärli BucherZurmühle, Bachstrasse 16; Ferdinand BuholzerBuholzer, Untergrisigen; Giovanni ReolonStaub, Kreuzmattring 12, Kastanienbaum; Walter und Liny GrossmannHäfliger, Steinenstrasse 4.
Wir danken für Kollekten
03.03. traversa 917.90
10.03. Diöz. Opfer: Arbeit mit Räten, Kommissionen, Arbeitsgruppen 535.65
KirchenmusikKirchenchor St. Katharina
Osterferien.
Kirchenchor Kastanienbaum
Montag, 15. April, Probe mit Höck.
Aus dem Leben der PfarreiVerstorben
Ines MeierWidmer,Kirchfeld, 93 Jahre.Josephine MoserEigenmann,Kirchfeld, 90 Jahre. Heidy RothenfluhUlrich,Kirchfeld, 92 Jahre.Maria GasserBuff,Kirchfeld, 78 Jahre.Trudy KaeslinSchüpfer,Obchilchweg 3, 85 Jahre.Noemi Salome Blass, Haltenhöhe 6, 11 Jahre.Hedy MüllerNiederberger, Kirchfeld, 91 Jahre. Hans KaufmannWaser, Birkenfeldweg 9, 83 Jahre. Martina Thrier, Kriens, 77 Jahre. Der Herr schenke ihnen seinen Frieden.
Rückblick Blauring-Scharanlass vom 23. Februar:Blauring on Ice
Unser Schneetag war ein voller Erfolg. Wir liefen von Horw ins Eisfeld und mussten Aufgaben lösen. Die Schnellste hatte gewonnen. Auf dem Eisfeld ohne Verletzungen lief alles perfekt. Leandra Karli
Jeden Tag Ostern
Immer dort,wo ein Stein voll Neideinem Steinchen Anerkennung weicht,
wo ein Stein voll Hasseinem Steinchen Freundlichkeit Platz macht,
wo ein Stein voll Gewaltein Steinchen Versöhnung zulässt,
wo ein Stein voll Zweifeleinem Steinchen Hoffnung Raum gibt,
da ist ein kleines bisschen Auferstehung.
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Adressen
Seelsorge
Pfarramt St. Katharina Neumattstr. 3, 6048 HorwTel. 041 349 00 60Fax 041 349 00 [email protected]
SekretariatAstrid Bächler SchweglerChristina KleebPortmannAnita StaubliRenggli
GemeindeleitungRomeo ZaniniSchubnellDiakonPrivat: 041 349 00 70
Mitarbeitende PriesterP. August BrändleBerg Sion041 349 50 33
Willi HofstetterKastanienbaumstrasse 65041 340 29 05
PastoralassistentinGabriele BerzAlbertBrunnmattstrasse 16041 340 55 82
Pfarrei-Sozialdienst Horwvakant, AnsprechpersonRomeo Zanini041 349 00 60
Katechetin und JugendseelsorgerinHeidi IneichenSchulhausstrasse 8 041 980 46 88
BlindenheimFranz InauenWehrmüller041 349 89 89
Katechese
Verantwortliche für ReligionsunterrichtDenise HäfligerMeichtrySchützenmatte B 126362 Stansstad041 610 78 85
KatechetInnenSibylle AmreinZürcherNeumattstrasse 31041 340 31 54
Dave BüttlerAmlehnstrasse 376010 Kriens041 310 43 75
Bernadette HagmannBrunnmattstrasse 14041 340 41 92
Stefan LudinJuchweg 126012 Obernau041 260 55 14
Markus MüllerSchützenmatte B 126362 Stansstad041 610 78 85
Bernadette RennerAschwandenSt.NiklausenStrasse 736047 Kastanienbaum041 340 10 51
Margrith SchwabBlaserHubelstrasse 8041 340 17 65
Pastoralraumrat
Co-Präsidentinnen:Carmen DieboldWinkelhalde 9041 420 44 15
Priska HagenbuchLangensandhöhe 86005 Luzern041 362 02 36
Pfarreiratsgruppe SteinmattliUrsula HäfligerStaffelbachOberKuonimattweg 126010 Kriens041 340 29 01
Jugendverbände
ScharleiterInnenBlauring/JungwachtSalome Berz041 340 55 82
Martina Kaufmann041 340 10 68
Jonas Brüniger041 340 60 64
Simon Richmond041 342 14 74
Joel Wehrle041 340 74 14
PfadiLivio Furrer079 673 66 07
Reto Kleiner079 289 39 33
Kirchenmusik
Hauptverantwortung Martin HeiniStirnrütistrasse 30041 342 08 29
Chorleiter HorwAlexei KholodovNeumattstrasse 15041 340 66 28
Chorleiterin KastanienbaumKatarina RychlaSt.NiklausenStrasse 706047 Kastanienbaum079 674 60 49
JugendchorleiterinGabi KollerDornimatte 116047 Kastanienbaum041 340 81 92
OrganistenMartin HeiniStirnrütistrasse 30041 342 08 29
Bernadette InauenWehrmüllerGeissmattstrasse 166004 Luzern041 240 30 29
Diakonische Dienste
Begleitgruppe für schwer-kranke und sterbende Menschen HorwAnfragen für Begleiteinsätze und Infos:079 931 88 72
Babysitter-DienstVermittlung: Wir junge ElternClaudia Merz041 340 05 70
Tagesfamilien HorwTagesmütterVermittlungYvonne Mühlebach041 349 12 49079 707 44 96
Räumlichkeiten
SakristeiPfarrkirche:041 349 00 82
Kastanienbaum:041 340 12 80
SakristanePfarrkirche:Daniel Marty076 490 02 30
Kastanienbaum, Kirche und Saalverantwortung: Dölf Fischer041 340 10 94
SteinmattliKapelle, Bodenmattstrasse: Dölf Fischer041 340 10 94
Aushilfssakristan:Bruno Lauper076 565 47 63
SteinmattliPavillon:Bruno Lauper076 565 47 63
PfarreizentrumDaniel ZoppZumhofstrasse 2041 340 55 41
Kirchgemeinde
Präsident der KirchgemeindeMichael BussmannWegmattring 9041 340 96 18
Kirchgemeindeamt(Reservationen Pfarreizentrum, Pavillon Steinmattli und Saal Kastanienbaum)MO–FR 09.00–11.00und 13.30–16.00MINachmittag geschlossenIrène DenierVogelRenata SchelbertSandra SutterNeumattstrasse 3041 349 00 [email protected]
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Dienste und Gemeinschaften
Mütter- und Väterberatung
Schulhaus Spitz: MO, 8. April, nachmittags mit Anmeldung Gemeindehaus, 1. OG: MO, 15. April, 13.30–16.30, ohne Anmeldung.Barbara Wicki, Mütter und Väterberatung, 041 208 73 43,[email protected]luzern.ch
Kinderhort ab Säuglingsalter
Montag: 08.30–11.30 Pavillon Allmend Dienstag:13.30–16.30 Pavillon SteinmattliFreitag:14.00–17.00 Pavillon Allmend
Schulferien geschlossen.
Freizeitwerkstatt
Dienstag 19.00–22.00Donnerstag 19.00–22.00Samstag 14.00–17.00Auskunft: F. Heer, 041 340 32 25
Schulferien geschlossen.
Frauengemeinschaft
Strickgruppe: Pavillon Steinmattli, jeweils Donners tag, 14.00 bis 16.00, Rosmarie Ochsner, 041 340 37 64 (ausgenommen Schulferien).
Bruder-Klausen-Messe
Dienstag, 2. April, am Grab des hl. Bruder Klaus in Sachseln. 14.30 Messfeier
Wanderteam 98
Dienstag, 2. April, Treffpunkt 8.30 Bahnhof Horw. FrühlingsWanderung Sursee–Wauwil. Details im Anschlagkasten bei der Kirche oder im Eingang Gemeindehaus. Auskunft: 041 340 22 55 oder 041 340 25 65.
Frauenensemble «Pace»
Gesangsensemble, singt auf Wunsch bei Beerdigungen. Musikalische Leitung: Lotti Delb. Auskunft: Verena Studhalter, 041 340 18 65.
Jugendchor «Nha Fala»
Proben in der Schulzeit jeweils Montag/Donnerstag.Auskunft: Gabi Koller, 041 340 81 92.
Aktives Alter
Frühstück Samstag, 6. April, ab 08.30 Kirchmättlistube, ohne Anmeldung.
Mittagessen Mittwoch, 10. April, 11.30, Kirchmättlistube, mit Anmeldung:041 349 11 11.
Willkommen auf Berg Sion
Ostermontag, 1. Aprilkein Gottesdienst
DI–FR, 2.–5. April07.00 Eucharistiefeier
Samstag, 6. April08.00 Eucharistiefeier
in der Längacherkapelle
Weisser Sonntag, 7. AprilNachmittag: Anbetung 17.00 Eucharistiefeier
Montag, 8. April18.50 Rosenkranz19.30 Eucharistiefeier
DI–FR, 9.–12. April07.00 Eucharistiefeier
Samstag, 13. April08.00 Eucharistiefeier
in der Längacherkapelle
Sonntag, 14. AprilNachmittag: Anbetung 17.00 Eucharistiefeier
Montag, 15. April18.50 Rosenkranz19.30 Eucharistiefeier
L eben – wie ein Baum, einzeln und frei, und brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht. Nazım Hikmet (Foto: Torsten Klemm/pixelio.de)
12 Thema
Die Passion Jesu stellt Fragen an die zentrale Bedeutung seiner Botschaft
Für uns gestorben – und gelebtGerade in der Karwoche und an Ostern stellt sich die Frage, warum und wozu Gott seinen Sohn eigent-lich auf den Planeten Erde geschickt hat. Und angesichts des Todes am Kreuz frägt sich mancher, ob die Mission Jesu letztlich eigentlich ein Erfolg war oder nicht. Die Antwort auf diese Frage hängt ganz davon ab, worin die Bedeutung der Bot-schaft Jesu für uns liegt.
Unbeirrbare MusikerChorsänger und Musikfreunde lassen sich von theologischen und biblischen Entwicklungen nicht sonderlich beirren. Für sie bleibt der Kreuzestod Jesu ewig ein Sühneopfer für unsere Sünden, weil es so ein für allemal und quasi unfehlbar in Bachs Eingangschor der MatthäusPassion steht: «O Lamm Gottes unschuldig /All Sünd’ hast du getragen / sonst müss-ten wir verzagen.» Und in der JohannesPassion lässt Bach in einer Arie singen: «Von den Stricken mei-ner Sünden / mich zu entbinden, / wird mein Heil gebunden.» Bachs Choräle werden wohl kaum je umgeschrieben werden, selbst wenn der Ratsvorsitzende der deutschen Protestanten, Bischof Wolfgang Huber, in seinem jüngsten Buch «Der christliche Glau-be» klar formuliert: «Jesu Kreuzestod ist nicht eine zwangsläufi g geschuldete Sühneleistung zur Besänftigung eines zornigen Gottes, sondern eine aus Frei-heit um der Liebe Gottes vollzogene Selbsthingabe.»
Gott fordert OpferZwar spricht Paulus in seinen Briefen wiederholt vom Kreuzestod Jesu als Sühneopfer. Und die Einsetzungsworte Jesu beim letzten Abendmahl schaff en ebenfalls eine Verbindung
zwischen Jesu Ganzhingabe und der Vergebung von Sünden. Doch all diese Stellen sind keine protokollarischen Aufzeichnungen Jesu, sondern Ausdruck des Glaubens in den christlichen Urgemeinden. Auf Grund biblischer Studien muss der Tod Jesu anders begründet werden als mit der archaischen Vorstellung eines zornigen Gottes, der vom sündhaften Menschen Opfer fordert, um sich mit ihm zu versöhnen.
Unheilvolle TheologieDie christliche Opfertheologie geht stark auf den von germanischem Denken geprägten Anselm von Canterbury (1033–1109) zurück, der davon ausging, dass Gott – durch die Sünde des Menschen in seiner Ehre verletzt – ohne ein Opfer der Wiedergutmachung nicht verzeihen kann. Und nur ein Ebenbürtiger, nicht ein kleiner Mensch, könne Gott Genugtuung leisten. Also musste Gott selbst zum Menschen werden und den Tod erleiden.
Zeitgenössische Bibelwissenschaftler bezeichnen die Hinrichtung Jesu nicht als heilstiftendes Sühneopfer, sondern als ein Justizverbrechen und als politisch begründete Liquidation eines Unruhestifters.
Tod wegen TempelaufruhrVor einigen Monaten erschien das Buch «Abschied vom Opfertod» von Meinrad Limbeck, dem ehemaligen Dozenten für Biblische Sprachen an der Universität Tübingen. Er begründet den Tod Jesu vor allem auf Grund apokrypher Schriften und Stellen im MarkusEvangelium als einen politischen Akt der Römer gegen den jungen Nazarener, der im Tempel von Jerusalem mehrfach für Aufruhr sorgte. Dass Jesus dem Kreuzestod nicht ausweichen konnte, hatte laut Limbeck «mit seiner Botschaft und nichts mit den Sünden der Menschen zu tun». Limbeck nennt mehrere Gründe, die zu Jesu Verurteilung und Hinrichtung durch Pilatus und das römische Heer führten.
Singen Passionstexte unbeirrt weiter: Berner Bachchor. (Foto: www.bachchor.ch)
«Nachdem Jesus im Jerusalemer Tem-pel in gewalttätiger Weise gegen den dortigen Kult vorgegangen war, und nachdem er in aller Öff entlichkeit das von Gott beschlossene Ende des (noch) bestehenden Tempels verkündet hatte, war die Möglichkeit eines Aufruhrs – auch und nicht zuletzt im Tempel-bereich – nicht mehr ausgeschlossen. Dies konnte der jüdischen Führung nicht gleichgültig sein; denn der von Rom eingesetzte Hohepriester und der Hohe Rat hatten die Pfl icht, den ord-nungspolitischen Status quo von Ju-däa – eine römische Militärprokuratur mit gewissen tempelstaatlichen Auto-nomie-Elementen – als lokale Behör-de im Inneren und unter Aufsicht des Prokurators zu sichern.»Nach Jesu Gefangennahme kam es zu einer Befragung Jesu durch den Hohepriester und Mitglieder des Hohen Rats (Synedrium), um mögliche Anklagepunkte für den Prozess vor Pilatus zu sammeln. Dadurch, dass Jesus bestätigte, dass er der Messias, der Sohn Gottes sei, war für die Hohepriester das Verbrechen der Gotteslästerung evident.
Hoffnung ist nicht dieÜberzeugung, dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht.
Václav Havel
«Beim römischen Prozess gegen Jesus trat die Tempelführung als Ankläge-rin auf, und ihre Anklage muss der-art gewesen sein, dass Pilatus in Jesus jemand sah, der König von Israel sein wollte. Die Realisierung dieses An-spruchs wäre nur mit Hilfe eines mili-tärischen Aufstandes möglich gewesen, der die von Rom diktierte ordnungs-politische Verfasstheit Judäas und der
angrenzenden Regionen zwangsläufi g gefährdet hätte.» So blieb Pilatus nur noch die Kreuzigung Jesu übrig.
Frohbotschaft liegt im JA JesuJesu Gang in den Tod können wir nicht so einfach mit einer Sündenerlösungstheologie deuten. Mit seiner Flucht hätte Jesus seine Lehre vielleicht noch abrunden und ausformulieren können. Doch Jesus ist nicht gefl ohen. Er blieb, «aus freiem Willen», wie die Tradition sagt. Er hat sich selbst dazu entschlossen. Jesus verliess sich darauf, dass Gott seine Kinder nicht verlässt. Er entschied
sich zu glauben. Er entschied sich, Gott alle Macht zu lassen und der Angst vor dem Tod keine Macht zu geben. Jesus starb nicht mit einem Schrei der Verzweifl ung, sondern betete den 22. Psalm, der Schmerzen nicht leugnet und nicht beschönigt, aber zuletzt in jubelndes Gottvertrauen mündet. Darin liegt die österliche Botschaft.
Lukas Niederberger
Für uns gestorben? «Agnus Dei» von Francisco de Zurbaran. (wikipaintings.org)
Das Buch
Das Konzert:ecce homo – eine passionDer Singkreis Maihof führt am Karfreitag, 29. März, um 18 Uhr in der Kirche St. Karl, Luzern, die Passion Ecce homo von Ivo Meyer (Text) und Cyprian Meier (Musik) auf. Mit den Solisten Agnes Hunziker (Sopran), Ewin Schnyder (Bass), den Sprechern Zita Meyer, Barbara KnüselSchwager und Franz Zemp. Leitung: von Lorenz Ganz.
Thema 13
Die Passion Jesu stellt Fragen an die zentrale Bedeutung seiner Botschaft
Für uns gestorben – und gelebtGerade in der Karwoche und an Ostern stellt sich die Frage, warum und wozu Gott seinen Sohn eigent-lich auf den Planeten Erde geschickt hat. Und angesichts des Todes am Kreuz frägt sich mancher, ob die Mission Jesu letztlich eigentlich ein Erfolg war oder nicht. Die Antwort auf diese Frage hängt ganz davon ab, worin die Bedeutung der Bot-schaft Jesu für uns liegt.
Unbeirrbare MusikerChorsänger und Musikfreunde lassen sich von theologischen und biblischen Entwicklungen nicht sonderlich beirren. Für sie bleibt der Kreuzestod Jesu ewig ein Sühneopfer für unsere Sünden, weil es so ein für allemal und quasi unfehlbar in Bachs Eingangschor der MatthäusPassion steht: «O Lamm Gottes unschuldig /All Sünd’ hast du getragen / sonst müss-ten wir verzagen.» Und in der JohannesPassion lässt Bach in einer Arie singen: «Von den Stricken mei-ner Sünden / mich zu entbinden, / wird mein Heil gebunden.» Bachs Choräle werden wohl kaum je umgeschrieben werden, selbst wenn der Ratsvorsitzende der deutschen Protestanten, Bischof Wolfgang Huber, in seinem jüngsten Buch «Der christliche Glau-be» klar formuliert: «Jesu Kreuzestod ist nicht eine zwangsläufi g geschuldete Sühneleistung zur Besänftigung eines zornigen Gottes, sondern eine aus Frei-heit um der Liebe Gottes vollzogene Selbsthingabe.»
Gott fordert OpferZwar spricht Paulus in seinen Briefen wiederholt vom Kreuzestod Jesu als Sühneopfer. Und die Einsetzungsworte Jesu beim letzten Abendmahl schaff en ebenfalls eine Verbindung
zwischen Jesu Ganzhingabe und der Vergebung von Sünden. Doch all diese Stellen sind keine protokollarischen Aufzeichnungen Jesu, sondern Ausdruck des Glaubens in den christlichen Urgemeinden. Auf Grund biblischer Studien muss der Tod Jesu anders begründet werden als mit der archaischen Vorstellung eines zornigen Gottes, der vom sündhaften Menschen Opfer fordert, um sich mit ihm zu versöhnen.
Unheilvolle TheologieDie christliche Opfertheologie geht stark auf den von germanischem Denken geprägten Anselm von Canterbury (1033–1109) zurück, der davon ausging, dass Gott – durch die Sünde des Menschen in seiner Ehre verletzt – ohne ein Opfer der Wiedergutmachung nicht verzeihen kann. Und nur ein Ebenbürtiger, nicht ein kleiner Mensch, könne Gott Genugtuung leisten. Also musste Gott selbst zum Menschen werden und den Tod erleiden.
Zeitgenössische Bibelwissenschaftler bezeichnen die Hinrichtung Jesu nicht als heilstiftendes Sühneopfer, sondern als ein Justizverbrechen und als politisch begründete Liquidation eines Unruhestifters.
Tod wegen TempelaufruhrVor einigen Monaten erschien das Buch «Abschied vom Opfertod» von Meinrad Limbeck, dem ehemaligen Dozenten für Biblische Sprachen an der Universität Tübingen. Er begründet den Tod Jesu vor allem auf Grund apokrypher Schriften und Stellen im MarkusEvangelium als einen politischen Akt der Römer gegen den jungen Nazarener, der im Tempel von Jerusalem mehrfach für Aufruhr sorgte. Dass Jesus dem Kreuzestod nicht ausweichen konnte, hatte laut Limbeck «mit seiner Botschaft und nichts mit den Sünden der Menschen zu tun». Limbeck nennt mehrere Gründe, die zu Jesu Verurteilung und Hinrichtung durch Pilatus und das römische Heer führten.
Singen Passionstexte unbeirrt weiter: Berner Bachchor. (Foto: www.bachchor.ch)
«Nachdem Jesus im Jerusalemer Tem-pel in gewalttätiger Weise gegen den dortigen Kult vorgegangen war, und nachdem er in aller Öff entlichkeit das von Gott beschlossene Ende des (noch) bestehenden Tempels verkündet hatte, war die Möglichkeit eines Aufruhrs – auch und nicht zuletzt im Tempel-bereich – nicht mehr ausgeschlossen. Dies konnte der jüdischen Führung nicht gleichgültig sein; denn der von Rom eingesetzte Hohepriester und der Hohe Rat hatten die Pfl icht, den ord-nungspolitischen Status quo von Ju-däa – eine römische Militärprokuratur mit gewissen tempelstaatlichen Auto-nomie-Elementen – als lokale Behör-de im Inneren und unter Aufsicht des Prokurators zu sichern.»Nach Jesu Gefangennahme kam es zu einer Befragung Jesu durch den Hohepriester und Mitglieder des Hohen Rats (Synedrium), um mögliche Anklagepunkte für den Prozess vor Pilatus zu sammeln. Dadurch, dass Jesus bestätigte, dass er der Messias, der Sohn Gottes sei, war für die Hohepriester das Verbrechen der Gotteslästerung evident.
Hoffnung ist nicht dieÜberzeugung, dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht.
Václav Havel
«Beim römischen Prozess gegen Jesus trat die Tempelführung als Ankläge-rin auf, und ihre Anklage muss der-art gewesen sein, dass Pilatus in Jesus jemand sah, der König von Israel sein wollte. Die Realisierung dieses An-spruchs wäre nur mit Hilfe eines mili-tärischen Aufstandes möglich gewesen, der die von Rom diktierte ordnungs-politische Verfasstheit Judäas und der
angrenzenden Regionen zwangsläufi g gefährdet hätte.» So blieb Pilatus nur noch die Kreuzigung Jesu übrig.
Frohbotschaft liegt im JA JesuJesu Gang in den Tod können wir nicht so einfach mit einer Sündenerlösungstheologie deuten. Mit seiner Flucht hätte Jesus seine Lehre vielleicht noch abrunden und ausformulieren können. Doch Jesus ist nicht gefl ohen. Er blieb, «aus freiem Willen», wie die Tradition sagt. Er hat sich selbst dazu entschlossen. Jesus verliess sich darauf, dass Gott seine Kinder nicht verlässt. Er entschied
sich zu glauben. Er entschied sich, Gott alle Macht zu lassen und der Angst vor dem Tod keine Macht zu geben. Jesus starb nicht mit einem Schrei der Verzweifl ung, sondern betete den 22. Psalm, der Schmerzen nicht leugnet und nicht beschönigt, aber zuletzt in jubelndes Gottvertrauen mündet. Darin liegt die österliche Botschaft.
Lukas Niederberger
Für uns gestorben? «Agnus Dei» von Francisco de Zurbaran. (wikipaintings.org)
Das Buch
Das Konzert:ecce homo – eine passionDer Singkreis Maihof führt am Karfreitag, 29. März, um 18 Uhr in der Kirche St. Karl, Luzern, die Passion Ecce homo von Ivo Meyer (Text) und Cyprian Meier (Musik) auf. Mit den Solisten Agnes Hunziker (Sopran), Ewin Schnyder (Bass), den Sprechern Zita Meyer, Barbara KnüselSchwager und Franz Zemp. Leitung: von Lorenz Ganz.
14 Thema
«Was mich bewegt» – Wort aus der Bistumsleitung
Weltkirche ist mehr als RomDass den mehrsprachigen Bischof von Basel kein Kirchturmdenken beseelt, das an der Pfarreigrenze endet, kommt im folgenden Bericht klar zum Ausdruck.
Wer Weltkirche sagt, meint zumeist Rom. Das ist richtig und falsch zugleich. Es ist richtig, weil sich in Rom sozusagen die Einheit der Weltkirche zeigt. An den päpstlichen Institutionen und Universitäten kommen Menschen aus der ganzen Welt zusammen. Deshalb hat man in Rom mehr als anderswo immer auch die Kirche der ganzen Welt im Blick. Es ist aber falsch, weil die Weltkirche nicht nur in Rom lebt. Ihre Vielfalt geht erst dann wirklich unter die Haut, wenn man ihr Leben in den einzelnen Kontinenten vor Ort spürt. Weltkirche ist Brasilien und Philippinen, Island und Tansania, Indien und Bolivien, Tokio und Jerusalem. Die Menschen in allen Ländern und Kulturen, die als Christinnen und Christen in der Kirche die Botschaft von Jesus Christus bekennen, machen den Reichtum der Weltkirche aus. Weltkirche ist überall auf der Welt.
Wo Laien die Kirche leitenIch hatte das Glück, dass ich manche dieser Ortskirchen näher kennenlernen durfte. In Bolivien zum Beispiel beeindruckte mich, wie Laien, Frauen und Männer, für ganze Landstriche Verantwortung tragen, den Glauben an die Kinder weitergeben, sich in Schulen engagieren, die Gläubigen zu Gottesdiensten sammeln, miteinander in kleineren und grösseren Gruppen die Bibel teilen und versuchen, etwas für ihr tägliches Leben mitzunehmen. Wie bei uns mangelt es auch
dort an vielem. Aber sie schauen nicht auf den Mangel, sondern auf den Reichtum. Das setzt manchmal ungeheure Kräfte frei. Kirche wird lebendig, alltagstauglich.
In Schulen investierenIn Togo herrscht weithin grosse Armut. Dabei ist das politische Umfeld äusserst schwierig, geprägt von Korruption und dem übermässigen Reichtum an Geld und Macht von einzelnen Clans. Die Not der Menschen gibt die Herausforderungen der Kirche vor. Deshalb investiert sie in die Ausbildung: in Schulen und Ausbildungsstätten für Lehrlinge. Sie investiert in die Gesundheit: in Aufklärung über Hygiene und Lebensstil, in Gesundheitszentren und Spitäler. Und die Gläubigen feiern lebendige und lange Gottesdienste, die den Menschen «ganzheitlich» ansprechen. Das Wort wird zum Tanz, der Tanz zur Gemeinschaft, die Gemeinschaft zur Einheit in dem einen Gott, der Leben spendet.
Religionsdialog vor der TüreIn weiten Teilen Afrikas und Asiens ist der interreligiöse Dialog ein zentrales Th ema. Er geht die Menschen direkt an, weil sie mit Gläubigen anderer Religionen zusammenleben. Dabei prägt der jeweilige Glaube, anders als bei uns, den Alltag sehr stark. In Syrien ist das jeden Tag zu erleben. Muezzin und Kirchenglocken ertönen nebeneinander. Leben und überleben ist nur gemeinsam möglich. Respekt ist unabdingbar. Respekt gibt es aber nur, wo es auch Überzeugungen gibt. Im Nahen Osten habe ich mehr als anderswo den Ernst der Religion gespürt. Der Glaube betriff t mich persönlich, er prägt mein Leben, er gibt Halt und Orientierung. Er ist nicht ein Aspekt unter vielen. Der Glaube ist der Reichtum meiner Existenz.Die Erfahrung anderer Ortskirchen macht demütig. Vielleicht kann das zur neuen Schweizer Kirchentugend werden.
+ Felix Gmür, Bischof von Basel
Wo er von seiner Wahl zum Bischof erfuhr: Felix Gmür in Togo. (Foto: missio)
Abkömmling von Einwanderern aus dem Piemont, wurde Jorge Mario Bergoglio am 17. Dezember 1936 in Buenos Aires als Sohn eines Bahnarbeiters geboren.
Nach dem Besuch einer technischen Sekundarschule beschloss er 1957, Geistlicher zu werden, und trat in den Jesuitenorden ein. Er studierte Geisteswissenschaften in Chile und Th eologie in seiner Heimatstadt.
1969 wurde er zum Priester geweiht und wirkte dann als Th eologieprofessor. Später promovierte er in Freiburg im Breisgau.
Im Jahre 1973 wurde Bergoglio als Provinzial an die Spitze des Jesuitenordens in Argentinien berufen. Von 1980 bis 1986 war er Rektor der Th eologischen Fakultät in Buenos Aires.
1992 wurde er von Johannes Paul II. zum Weihbischof von Buenos Aires ernannt, 1998 zum Erzbischof, und 2001 erhielt er die Kardinalswürde. Die Argentinier verehren den bescheidenen «Bischof der Armen».
Unter den traditionell konservativen argentinischen Bischöfen gilt er als Mann der Mitte und verzichtete auf bischöfl ichen Prunk.
Mit dem Ehepaar Kirchner stand er auf schlechtem Fuss, weil er die Armut und Korruption kritisierte und sich gegen die HomosexuellenEhe und gegen das Recht auf Abtreibung wehrte.
Dass er als JesuitenProvinzial von 1976–1983 mit der Militärjunta kollaborierte, bestreitet er. Der in Deutschland lebende Jesuit und Meditationslehrer Franz Jalics bezichtigte Bergoglio, ihn denunziert zu haben.
Bergoglio teilte dem Ordensgeneral noch während der Verschleppung 1976 mit, Jalics sei aus dem Jesuitenorden ausgeschlossen worden.
Jungpriester mit Familie. (thetimes.co.uk)
Besuch in Armutsviertel. (eltiempo.com)
Mit Johannes Paul. (media.cmgdigital.com)
Der Metrofahrer. (ajc.com)
Mit Vorgänger Benedikt. (abc.net.au) Der neue Papst. (stmedia.startribune.com)
Mann des Dialogs. (politomix.com)Diener der Diener. (media2.s.nbcnews.com)
Auf Distanz zu Kirchners. (emol.com)
Kirchen-News: Habemus Papam – Franziskus
Luzern – Schweiz – Welt 15
«Was mich bewegt» – Wort aus der Bistumsleitung
Weltkirche ist mehr als RomDass den mehrsprachigen Bischof von Basel kein Kirchturmdenken beseelt, das an der Pfarreigrenze endet, kommt im folgenden Bericht klar zum Ausdruck.
Wer Weltkirche sagt, meint zumeist Rom. Das ist richtig und falsch zugleich. Es ist richtig, weil sich in Rom sozusagen die Einheit der Weltkirche zeigt. An den päpstlichen Institutionen und Universitäten kommen Menschen aus der ganzen Welt zusammen. Deshalb hat man in Rom mehr als anderswo immer auch die Kirche der ganzen Welt im Blick. Es ist aber falsch, weil die Weltkirche nicht nur in Rom lebt. Ihre Vielfalt geht erst dann wirklich unter die Haut, wenn man ihr Leben in den einzelnen Kontinenten vor Ort spürt. Weltkirche ist Brasilien und Philippinen, Island und Tansania, Indien und Bolivien, Tokio und Jerusalem. Die Menschen in allen Ländern und Kulturen, die als Christinnen und Christen in der Kirche die Botschaft von Jesus Christus bekennen, machen den Reichtum der Weltkirche aus. Weltkirche ist überall auf der Welt.
Wo Laien die Kirche leitenIch hatte das Glück, dass ich manche dieser Ortskirchen näher kennenlernen durfte. In Bolivien zum Beispiel beeindruckte mich, wie Laien, Frauen und Männer, für ganze Landstriche Verantwortung tragen, den Glauben an die Kinder weitergeben, sich in Schulen engagieren, die Gläubigen zu Gottesdiensten sammeln, miteinander in kleineren und grösseren Gruppen die Bibel teilen und versuchen, etwas für ihr tägliches Leben mitzunehmen. Wie bei uns mangelt es auch
dort an vielem. Aber sie schauen nicht auf den Mangel, sondern auf den Reichtum. Das setzt manchmal ungeheure Kräfte frei. Kirche wird lebendig, alltagstauglich.
In Schulen investierenIn Togo herrscht weithin grosse Armut. Dabei ist das politische Umfeld äusserst schwierig, geprägt von Korruption und dem übermässigen Reichtum an Geld und Macht von einzelnen Clans. Die Not der Menschen gibt die Herausforderungen der Kirche vor. Deshalb investiert sie in die Ausbildung: in Schulen und Ausbildungsstätten für Lehrlinge. Sie investiert in die Gesundheit: in Aufklärung über Hygiene und Lebensstil, in Gesundheitszentren und Spitäler. Und die Gläubigen feiern lebendige und lange Gottesdienste, die den Menschen «ganzheitlich» ansprechen. Das Wort wird zum Tanz, der Tanz zur Gemeinschaft, die Gemeinschaft zur Einheit in dem einen Gott, der Leben spendet.
Religionsdialog vor der TüreIn weiten Teilen Afrikas und Asiens ist der interreligiöse Dialog ein zentrales Th ema. Er geht die Menschen direkt an, weil sie mit Gläubigen anderer Religionen zusammenleben. Dabei prägt der jeweilige Glaube, anders als bei uns, den Alltag sehr stark. In Syrien ist das jeden Tag zu erleben. Muezzin und Kirchenglocken ertönen nebeneinander. Leben und überleben ist nur gemeinsam möglich. Respekt ist unabdingbar. Respekt gibt es aber nur, wo es auch Überzeugungen gibt. Im Nahen Osten habe ich mehr als anderswo den Ernst der Religion gespürt. Der Glaube betriff t mich persönlich, er prägt mein Leben, er gibt Halt und Orientierung. Er ist nicht ein Aspekt unter vielen. Der Glaube ist der Reichtum meiner Existenz.Die Erfahrung anderer Ortskirchen macht demütig. Vielleicht kann das zur neuen Schweizer Kirchentugend werden.
+ Felix Gmür, Bischof von Basel
Wo er von seiner Wahl zum Bischof erfuhr: Felix Gmür in Togo. (Foto: missio)
Abkömmling von Einwanderern aus dem Piemont, wurde Jorge Mario Bergoglio am 17. Dezember 1936 in Buenos Aires als Sohn eines Bahnarbeiters geboren.
Nach dem Besuch einer technischen Sekundarschule beschloss er 1957, Geistlicher zu werden, und trat in den Jesuitenorden ein. Er studierte Geisteswissenschaften in Chile und Th eologie in seiner Heimatstadt.
1969 wurde er zum Priester geweiht und wirkte dann als Th eologieprofessor. Später promovierte er in Freiburg im Breisgau.
Im Jahre 1973 wurde Bergoglio als Provinzial an die Spitze des Jesuitenordens in Argentinien berufen. Von 1980 bis 1986 war er Rektor der Th eologischen Fakultät in Buenos Aires.
1992 wurde er von Johannes Paul II. zum Weihbischof von Buenos Aires ernannt, 1998 zum Erzbischof, und 2001 erhielt er die Kardinalswürde. Die Argentinier verehren den bescheidenen «Bischof der Armen».
Unter den traditionell konservativen argentinischen Bischöfen gilt er als Mann der Mitte und verzichtete auf bischöfl ichen Prunk.
Mit dem Ehepaar Kirchner stand er auf schlechtem Fuss, weil er die Armut und Korruption kritisierte und sich gegen die HomosexuellenEhe und gegen das Recht auf Abtreibung wehrte.
Dass er als JesuitenProvinzial von 1976–1983 mit der Militärjunta kollaborierte, bestreitet er. Der in Deutschland lebende Jesuit und Meditationslehrer Franz Jalics bezichtigte Bergoglio, ihn denunziert zu haben.
Bergoglio teilte dem Ordensgeneral noch während der Verschleppung 1976 mit, Jalics sei aus dem Jesuitenorden ausgeschlossen worden.
Jungpriester mit Familie. (thetimes.co.uk)
Besuch in Armutsviertel. (eltiempo.com)
Mit Johannes Paul. (media.cmgdigital.com)
Der Metrofahrer. (ajc.com)
Mit Vorgänger Benedikt. (abc.net.au) Der neue Papst. (stmedia.startribune.com)
Mann des Dialogs. (politomix.com)Diener der Diener. (media2.s.nbcnews.com)
Auf Distanz zu Kirchners. (emol.com)
Kirchen-News: Habemus Papam – Franziskus
AZA 6048 HorwZuschriften/Adressänderungen an:Kath. Pfarramt, 6048 Horw
Worte auf den Weg
Wegkreuz bei Malters (Foto: L. N.)
Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr,sind ihre Wege auch schwer und steil.
Und wenn ihre Flügel dich umhüllen, gib dich ihr hin,auch wenn das unterm Gefieder versteckte Schwert dich verwunden kann.Und wenn sie zu dir spricht, glaube an sie,auch wenn ihre Stimme deine Träume zerschmettern kann,wie der Nordwind den Garten verwüstet.Denn so, wie die Liebe dich krönt, kreuzigt sie dich.So wie sie dich wachsen lässt, beschneidet sie dich.Liebe gibt nichts als sich selbst und nimmt nichts als von sich selbst. Khalil Gibran
Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Redaktionsschluss für den überpfarreilichen Teil: für Nr. 10/2013 am Donnerstag, 18. April (erscheint Mitte Mai) und für Nr. 11/2013 am Donnerstag, 2. Mai (erscheint Ende Mai). Adressänderungen und lokale Hinweise ergehen an die Pfarrei. Hinweise für den Gesamtkanton an: Kantonales Pfar reiblatt, Waldstätterstrasse 9, 6003 Luzern, 079 395 72 56, EMail [email protected]. Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34.