Download - Eimsbüttel KW52-2013
Nr. 52 | 23. Dezember 2013 | Träger-Auflage: 57.029 | : 040-76 60 00-0 | Redaktion: 040-85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de
WASSER FÜR ALLEPorträt: Benny Adrion und dieTrinkwasserinitiativeViva con agua | Seite 4
GEBÄUDE FÜR FORSCHERBald wird es laut und schmutzig: AmGeomatikum wird der Bau neuerGebäude vorbereitet | Seite 3
KARTEN FÜR LESERKrimikomödieim St. Pauli-Theater | Seite 2
Weihnachten ohne StressHeiligabend mit Freunden, ganz entspannt: Wie Silke Burmeister das macht
CARSTEN VITT, EIMSBÜTTEL
Kaum ein Fest setzt so vieleMenschen unter Druck wie
Weihnachten: Geschenke besor-gen, das perfekte Essen zuberei-ten, der Familie gerecht werden.Und dann sollen alle gelassenund gut gelaunt dabei sein –oder zumindest so wirken.
Silke Burmeister hat sichschon vor Jahren dazu ent-schlossen, diesen ganzen Rum-mel und die Maskerade nichtmitzumachen. Sie macht dasanders. Zum Beispiel die Ge-schenke: „Ich überlege mirrechtzeitig, wem ich was schen-ken will und besorge das dannschon mal“, sagt die Eimsbütte-lerin.
Heiligabend wird sie in locke-rer Runde mit Freunden oderBekannten verbringen. „Jederbringt etwas zu essen mit. Wirwollen Zeit haben füreinander,zusammen essen und klönen.“Etwa ein halbes Dutzend Be-kannte kommt vorbei. Silke Bur-meister ist seit gut zehn Jahrengeschieden. Die Kinder sindlängst alle erwachsen. Sie kom-men nach Weihnachten zu Be-such.
Auf die Idee mit der lockerenRunde zu Weihnachten kam Sil-ke Burmeister nicht ganz frei-willig. 2008 hat ihr damaliger
Freund einen Tag vor Heilig-abend die Beziehung beendet.Am Telefon, nicht auf die feineArt. „Eine Freundin sagte da-mals: Komm doch einfach zumir“, so Burmeister. Seitdemlädt die 55-Jährige selbst Be-kannte und Nachbarn ein, die
an Weihnachten nicht alleinsein wollen.
Es gibt einen kleinen Baummit einfachem Schmuck, kei-nen großen Schnickschnack zuHause. „Aber Musik gehört fürmich dazu.“ Silke Burmeistersingt in der Kantorei der Kir-
chengemeinde St. Andreas. Amspäten Abend wird sie ihre Gäs-te verabschieden, denn dannhat sie noch etwas vor. Um 23Uhr tritt die Kantorei in der Bo-genstraße 30 auf. Für Silke Bur-meister endet Heiligabend inaller Ruhe mit Musik.
Steht am Montag noch einmal auf dem Markt, am Dienstag lädt Silke Burmeister Freunde und Bekannte zu ei-ner lockeren Weihnachtsrunde nach Hause ein. „Wir wollen Zeit haben füreinander, zusammen essen und klö-nen.“ Foto: cv
Wertvolle Bilderrestauriert
Jüdische Gemeinde stellte langeverschollene Porträts vor
CARSTEN VITT, EIMSBÜTTEL
Was manchmal alles so imKeller schlummert. Ein
Hausmeister der Synagoge Ho-he Weide entdeckte 2005 einpaar zusammengerollte großeBögen. Es waren alte Gemälde,Porträts jüdischer Persönlich-keiten, arg beschädigt. Nunsind einige der Bilder restau-riert worden. Insgesamt siebenPorträts bedeutenderjüdischer Bürger ausdem 19. Jahrhunderterstrahlen fast wie-der wie im Original-zustand. Eines derBilder zeigt BettyHeine, die Tante desDichters HeinrichHeine.
Für die jüdischeGemeinde sind dieGemälde von hohemideellen Wert, auchwenn sie von nahezuunbekannten Malernstammen. „InDeutschlands dun-kelster Zeit wurdensie von den letztenverbliebenen Mit-gliedern der damali-gen Gemeinde in al-ler Eile aus dem Rah-men geschnitten. Wirwerden uns um ei-nen würdigen Platzbemühen, an demdiese Werke gezeigtwerden können“,
sagt Ulrich Lohse vom Vor-stand der Jüdischen Gemein-de.
Die Gemälde wurden 1942versteckt, um sie vor den Na-tionalsozialisten zu retten.Wie sie dann in die 1960 er-richtete Eimsbütteler Synago-ge gelangten, ist unbekannt.Die Restaurierung übernahmdas Denkmalschutzamt. Ko-sten: 32.000 Euro.
Neuer Glanz für alte Bilder: Eva Gilun re-stauriert Porträts jüdischer Persönlichkeiten,die im Keller der Synagoge Hohe Weide ge-funden wurden. Foto: Kristina Sassenscheidt
Die Schanze lässt ihn nicht losIm Porträt: Maler, Fotograf und Autor Martin Musiol
CARSTEN VITT, STERNSCHANZE
Die Schanze und Martin Mu-siol – irgendwann ist zwi-
schen den beiden was kaputtgegangen. Für den langjährigenBewohner des Viertels war derVandalismus eine Ursache. Mu-siol hat sich mit vielen anderenEltern für den Spielplatz zwi-schen Bartelsstraße und Schul-terblatt (Spitzname: BaSchu)eingesetzt. In dem Hinterhofentstanden nach und nach Seil-bahn, Kletterhügel, Rutsche, einbetreuter Spielplatz, Bolzflä-chen. Doch immer wieder wur-den Sachen zerstört, angezün-det. „Das hat weh getan.“Irgendwann reichte es ihm.
Er lebte 25 Jahre im Schan-zenviertel, seit 1998 wohnt ernun in Pinneberg. Sieht er sichheute den Trubel in den Gas-sen, die ganzen Kneipen unddas Partyvolk an, sagt er: „Le-ben möchte ich hier nichtmehr.“ Er ist gern mal mitten-drin, zieht aber insgesamt dieRuhe in der Vorstadt vor. EinHäuschen im Wald. Haupt-sächlich wegen der Kinder zogFamilie Musiol raus. Heutependeln alle wieder in die
Stadt. Martin Musiol und seineFrau – beide Lehrer – zum Ar-beiten. Die nun erwachsenenKinder fahren zum Feiern indie Schanze. So ist das nunmal.
Die Themen und das beson-dere Lebensgefühl im Schan-zenviertel haben den Maler,Zeichner und Autor Musiolaber nicht losgelassen. Er hatältere Nachbarn in der Susan-nenstraße interviewt, er hat zurjüdischen Vergangenheit re-cherchiert, er hat über Jahr-zehnte fotografiert. Sein neue-stes Buch „Wände der Schan-ze“ enthält Aufnahmen vonPlakaten und Graffiti, zu denenMusiol eigene Erinnerungenoder Kommentare stellt.
Nächstes Jahr will der 64-Jährige mit einem neuen Werkbeginnen. Eine Art Geschichterund um die Susannenstraße,in der Musiol über Jahrzehntelebte. Kaiserreich, Nationalso-zialismus, Nachkriegszeit, RAF– um diese Zeiträume und Er-eignisse soll es unter anderemgehen. Die Schanze und MartinMusiol – da gibt es trotz allerDistanz immer noch eine Men-ge zu erzählen.
Zuletzt hat Martin Musiol ein Buch zu den „Wänden der Schanze“ her-ausgebracht, ab 2014 will er an einem weiteren Werk arbeiten. Foto: cv
Schule Vizelinstraße stellt sich vorLOKSTEDT Die Schule Vizelinstraße lädt für Freitag, 10. Januar,zum Tag der offenen Tür ein. Von 15 bis 17 Uhr können sich Elternüber die Arbeit an der Ganztagsschule in der Vizelinstraße 50 in-formieren. Ganztagsschule für die Klassen Eins bis Sechs, natur-wissenschaftliche Projekte, Musikförderung, zweisprachiger Unter-richt ab der ersten Klasse: Das sind nur ein paar der Besonderhei-ten der Schule. Infos: 560 07 90. SR
Wer singt mit im neuen Gospelchor?EIMSBÜTTEL Wer Lust hat, Gospels und moderne Lieder zu sin-gen, kann sich diesen Wunsch bald erfüllen: Die evangelisch-methodistische Erlöserkirche Eimsbüttel, Eimsbütteler Chaussee67, lädt für Sonnabend, 28. Dezember, 18 Uhr zu einer Probe ein.Dann werden bekannte Lieder einstudiert, bei denen jeder mitsin-gen kann. Bei einem Festgottesdienst am Sonntag, 29. Dezember,wird das Repertoire ab 10 Uhr vorgetragen. Wer sich das vor gro-ßem Publikum nicht traut oder am Sonntag verhindert ist, kannauch nur an der Probe teilnehmen. Interessierte melden sich beiPastor Sebastian D. Lübben an: [email protected] oder
04193 / 77 94 85. DA
G R A B M A L ELieferung auf alle Friedhöfe
Werner Blanck GmbHMolkenbuhrstraße 11a22525 Hamburg
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Allee TheaterMax-Brauer-Allee 76 38 29 59Die Italienerin in Algier,do/so 19 Uhr, fr-sa 20 Uhr
Altonaer TheaterMuseumstraße 17 39 90 58 70Der Hundertjährige....,
do 15-30/20 UhrLadykillers,
fr-mo 20 Uhr
Alma Hoppe LustspielhausLudolfstraße 53 55 56 55 56Männer in den besten Wechsel-
jahren, so-mo 20 Uhr
Fliegende BautenGlacichaussee 4 881 41 18 80Australische Varieté Show:
Briefs, mo/mi-so 20 Uhr
Galli TheaterFriedensallee 45 28 00 29 25Weihnachtsgeschichte,
di 14 UhrBella Donna, mi-do, so
19 Uhr, fr-sa/mo 20 UhrDie Schneekönigin,
fr-sa 16 UhrSchneewittchen,
so-mo 16 Uhr
Hamburger EngelsaalValentinskamp 40 88 30 77 22Operette: Land des Lächelns,
mi-do 18 UhrUns Oma is over the Ocean,
sa 15 UhrDie Haifischbar (4),
sa 19.30 UhrMy Fair Lady, so 15 Uhr
Imperial TheaterReeperbahn 5 31 31 14Die toten Augen von London,
fr-so 20 Uhr
Kindertheater WackelzahnAbbestraße 33 29 81 21 39Hans im Glück,
mo 15/16.15 Uhr
Kindertheater ZeppelinKaiser-Friedr.-Ufer 27 422 30 62Kein Programm
Lichthof TheaterMendelssohnstr. 15 85 50 08 40Kein Programm
Monsun TheaterFriedensallee 20 390 31 48Kein Programm
MUT TheaterAmandastraße 58 40 17 06 44
Kein Programm
OpernloftFuhlentwiete 7 25 49 10 40Tosca, do 20 UhrCSI Opera - 9 Todesfälle in 90
Minuten, fr 20 UhrWie überlebt man Oper? -
Das Operncamp, sa 20 UhrCarmen, mo 20 Uhr
Schmidts TivoliSpielbudenplatz 27-28 31 77 88 99Heiße Ecke- Weihnachts-
version, do-sa 20 Uhr, mi/sa19 Uhr, di/sa auch 15 Uhr, soauch 14.30 Uhr
La Fortenbacher & das Kay,di 23 Uhr
Schmidt TheaterSpielbudenplatz 27-28 31 77 88 99Schmidt-Wintergala, do-sa,
20 Uhr, so/mi 19 UhrSchrille Nacht, di 23 UhrSchmidt Mitternachtsshow,
fr-sa 24 Uhr
St. Pauli TheaterSpielbudenplatz 29 47 11 06 66Nacht-Tankstelle,
mi-mo 20 Uhr
Thalia TheaterGaußstraße 190 30 60 39Räuberhände, fr 20 UhrDie Nachtwächterin,
so 15.30 UhrTschick, so 19 UhrFreizeitstory, mo 20 Uhr
Sie bekommen keinWochenblatt?
766 000-0
Redaktion853 22 933
Fax 853 22 939
Abaton KinoAllende-Platz 3 41 32 03 20Only Lovers Left Alive,
mi-mo 17/19.30/22 UhrBlau ist eine warme Farbe,
mi-mo 16/21 UhrBlue Jasmine,
mi-mo 17 UhrInside Llewyn Davis,
mi-mo 19.30 UhrEnough Said,
mi-mo 19 Uhr
Zeise KinoFriedensallee 7 390 87 70Only Lovers Left Alive,
mi 14/18.45/21.30 UhrBlau ist eine warme Farbe,
mo/mi 16.15/20 Uhr, moauch 21.15 Uhr
Sneak Prewiev,mo 22.30 Uhr
KinoTheaterLesertelefon
Bürgertreff StellingenSpannskamp 32a 54 75 27 77Kein Programm
Bürgertreff Altona-NordGefionstraße 3 42 10 26 81Kein Programm
Bürgerhaus EidelstedtAlte Elbgaustraße 12 570 95 99
Kein Programm
Centro SocialeSternstraße 2 032 122 03 57 44
Training: Escrima-Zweikampf,fr 14 Uhr
FabrikBarnerstraße 36 39 10 70X-Mas Reggae Show: Jamaica
Papa Curvin & Friends,di 22 Uhr
Konzert: Beatles Revival Band,do 20 Uhr
Konzert: Büngers Feierabend,fr 20 Uhr
Konzert, Lake,sa 20 Uhr
Konzert: Hannes Bauer &das Orchester Gnadenlos,mo 20 Uhr
GWA/KölibriHein-Köllisch-Platz 11 319 36 23Samstagscafé für Frauen,
sa 17.30 Uhr
HafenbahnhofGroße Elbstr. 276 0172/390 92 10Heiligabend-Party: Holy Fish,
di 22 UhrParty: Derbe Mischung,
fr 21 UhrTreffen: Kaffee und Kuchen,
so ab 15 UhrJazzraum: Gille & Kerschek II,
mo 21.30 Uhr
Haus DreiHospitalstraße 107 38 89 98Offene Holzwerkstatt,
mo 17 bis 21 Uhr
Interkulturelle BegegnungSchäferkampsallee 27 31 76 71 83Kein Programm
Kulturhaus III & 70Schulterblatt 73 319 75 55 15Party: DJ Lesley Farfisa,
fr 22 UhrParty: Funkguerilla,
sa 22 UhrPoetry Slam: Lautsprecher
U20 Slam, mo 20 Uhr
LesbenTreffGlashüttenstraße 2 24 50 02Jahresausklang,
mo 17 bis 20 Uhr
MathildeBogenstraße 5 41 49 53 84Heiligabendlesung: KeineWeihnachtsgeschichte,di 20 Uhr
MotteEulenstraße 43 399 26 20Disco 53 +/-,
do 19 Uhr
SternChanceSchröderstiftstraße 7 430 11 68Kein Programm
The BoxBorselstraße 16fMelting Pot: Special Christ-
mas Edition, mo 20 Uhr
Werkstatt 3Nernstweg 32 39 80 53 60Kein Programm
KnustNeuer Kamp 30 87 97 62 30Konzert: Die Liga der ge-
wöhnlichen Gentleman,fr 21 Uhr
Konzert: Bernd Begemann &Die Befreiung, so 21 Uhr
LogoGrindelallee 5 410 56 58Konzert: Fred Timm & Pensen
Paletti, mi 20 UhrKonzert: Betzefer - The Sui-cide Kings, - Pride, do 19 Uhr
Konzert: Mambokurt,fr 20 Uhr
Konzert: Boppin B´,sa 20 Uhr
Konzert: U2-Tribute-Show,so 20 Uhr
Konzert: Ski King Band,mo 20 Uhr
Music-Club LiveFruchtallee 36 0162-640 41 45Konzert: One Trick Pony,
fr 20 UhrKonzert: Monkey Business,
sa 20 UhrKonzert: Luna Sonic,
so 20 UhrKonzert: Leisure Time,
mo 20 Uhr
Cotton ClubAlter Steinweg 10 34 38 78Konzert: Sven-Ole Lüthke +
Jol + Guest, mi 20.30 UhrKonzert: Alabama Hot Six,
do 20 UhrKonzert: Eight To The Bar,
fr 20.30 UhrKonzert: Swinging Fireballs,
sa 20.30 UhrKonzert: Stevie + The Hand
Jive, so 20.30 UhrKonzert: Marcus Paquet,
mo 20.30 Uhr
Mojo ClubReeperbahn 1 319 19 99Party: Soul Allnighter,
mi 22 UhrParty: Bucovina Club,
do 23 UhrParty: DJ Cam,
sa 23 Uhr
NochtspeicherBernhard-Nocht-Str. 69aKonzert: Weihnochtigall,
mi 23 UhrKonzert: Feiern für einen guten
Zweck, do 23 Uhr
Große Freiheit 36Große Freiheit 36 317 77 80Party: Noche Navideña,
mi 22 UhrParty: Dark Mass,
fr 22 UhrParty: Noche Latina,
sa 22 UhrParty: Young Rebel Set,
so 19 Uhr
DocksSpielbudenplatz 19 317 88 30Konzert: Die Happy,
mo 20 Uhr
Stadtteilkultur
Musik
2 | TIPPS • TERMINE • VERANSTALTUNGEN MONTAG, 23. DEZEMBER 2013www.elbe-wochenblatt.de
Mörderischgutes Gewissen
Komödie „Arsen und Spitzenhäubchen“ im St. Pauli Theater
RENÉ DAN, ST. PAULI
Grandiose Schauspieler in ei-ner Komödie mit viel
schwarzem Humor: In „Arsenund Spitzenhäubchen“ beför-dern Eva Mattes als Abby Brews-ter und Angela Winkler als ihreSchwester Martha einsame älte-re Herren ins Jenseits, um sie„Gott näherzubringen“. Das St.Pauli Theater führt in einerWiederaufnahme Joseph Kessel-rings Klassiker auf. Das ElbeWochenblatt verlost drei malzwei Karten für die Vorstellung
am Montag, 6. Januar, um 20Uhr.
Für Mortimer Brewster(Uwe Bohm) bricht eine Weltzusam-men, alser in derTruheseinerTanten eine Leiche entdeckt.Abby und Martha findennichts dabei – aus Mitleid ha-ben sie den Senior mit einemCocktail aus Wein, Arsen undweiteren Giften von seinerEinsamkeit „erlöst“. Wie be-reits zwölf Opfer vor ihm. Siealle liegen im Keller vergraben– dank Mortimers geisteskran-kem Bruder Teddy (GerhardGarbers). Der glaubt, im Kellerden Panamakanal auszuhe-ben, und die Ermordeten, gau-keln ihm die älteren Damenvor, wurden vom Gelbfieberdahingerafft.
„Arsen und Spitzenhäub-chen“ feierte nach seiner Ur-aufführung 1941 über mehrereJahre hinweg Triumphe auf
dem Broad-way, bevordie Verfil-mung eben-falls zum Kas-
senschlager wurde.Wer die Inszenierung unter
der Regie von Ulrich Wallerkostenlos erleben will, sendetbis Sonntag, 29. Dezember, ei-ne Postkarte mit Absender undTelefonnummer an: ElbeWochenblatt, Stichwort:„Arsen und Spitzenhäub-chen“, Harburger Rathausstra-ße 40, 21073 Hamburg. Oderper E-Mail, mit dem Betreff„Gewinne: Arsen und Spitzen-häubchen“, an [email protected].
Der Rechtsweg ist ausge-schlossen.
Mortimer (Uwe Bohm) bestürmt seine Tanten Abby (Eva Mattes; l.) und Martha (Angela Winkler), nicht mehrzu morden. Foto: Jim Rakete
„Arsen und Spitzenhäubchen“im St. Pauli Theater, Spielbu-denplatz 29-30, vom 6. bis 12.Januar jeweils 20 Uhr, amSonntag um 19 Uhr. Ticketsvon 16,90 bis 49,90 Euro, in-klusive aller Gebühren. Ticket-Hotline 47 11 06 66.
Der King lässtdie Hüften kreisen
Entertainer Shelvis feiert am 11. Januar im Kir Elvis´ 79. GeburtstagSABINE DEH, OTTENSEN
Der große Elvis Presley, der„King of Rock`n´ Roll“, hät-
te am Mittwoch, 8. Januar 2014seinen 79. Geburtstag gefeiert.Auf seinem Anwesen „Grace-land“ in Memphis Tennesseewird dieses Ereignis mit einermehrtägigen Party gefeiert. InHamburg erinnert Entertainer„Shelvis“ am Sonnabend, 11. Ja-nuar, im Kir, Barnerstraße 16,mit einer Showparty an dengroßen Künstler, der 1977 im Al-ter von nur 42 Jahren starb.
„Auch heute noch gehört Elvisfür mich zu unseren ganz großenStars“ schwärmt Shelvis von sei-nem Vorbild. Der King, den dasUS-Fernsehen aufgrund seinesaufreizenden Hüftschwungs bis-weilen nur vom Bauchnabel auf-wärts zeigte, verkaufte über eineMillarde Tonträger. Zu seinenHits wie „Jailhouse Rock“,„Hound Dog“ oder „Viva Las Ve-gas“, tanzten Generationen.
Das große Memorial-Show-programm, das um 21 Uhr im Kirbeginnt, lässt den Geist des Meis-ters auferstehen. Neben Elvis-
Imitator Shelvis, der mit seinenVegas Dolls die Bühne rockt,haben sich Anthony Bauer,Supertalent-Halbfinalist imJahre 2009, Swingsänger Ing-mar Jürs und viele andere ange-sagt.
Dazu legt Vinyl-DJ BoppinLight unvergessene Songs aus
den 50er und 60er Jahren auf.Außerdem können die Besu-cher bei einer großen TombolaBücher, CDs und DVDs rundum Elvis Presley gewinnen.
Die Karten für die ultimativeElvisparty kosten im Vorverkaufzwölf Euro, an der Abendkasse15 Euro.
Aloha from Hawaii: Shelvis könnte als Zwillingsbruder seines Vorbildsdurchgehen. Am 11. Januar, feiert er im Kir eine große Elvis-Geburts-tagsparty. Foto: pr
MONTAG, 23. DEZEMBER 2013www.elbe-wochenblatt.de EIMSBÜTTEL | 3
Gottesdienste an HeiligabendEIMSBÜTTELApostelkirche, Bei der Apostelkirche14: Uhr Gottesdienst mit den Kleinsten,Pastor Babiel15 Uhr: Familienchristvesper,Pastorin Casonato16.30 Uhr: Familienchristvesper,Pastorin Casonato18 Uhr: Christvesper, Pastor Babiel23 Uhr: Christnacht, Pastorin Sierts
Christuskirche, Bei der Christuskirche 214.30 Uhr: Familienchristvesper, Pastor Kirst16 Uhr: Familienchristvesper, Pastorin Sierts18 Uhr: Christvesper, Pastor Kirst23 Uhr: Christnacht, Pastorin Wisbareit
St. Andreas, Bogenstraße 3014 Uhr: Gottesdienst mit Krippenspiel,Pastor Schoeler15.30 Uhr: Gottesdienst mit Krippenspiel,Pastor Aue17 Uhr: Christvesper, Pastor Schoeler23 Uhr: Christnacht mit Kantorei, Pastor Aue
HOHELUFTKirche St. Markus, Heider Straße 110.30 Uhr: Gottesdienst imSeniorenzentrum St. Markus,Gärtnerstraße 63, DiakoninAnnelie Conradi/Pastor Michael Dülge
15 und 16.30 Uhr: Familiengottesdienst mitKrippenspiel18 Uhr: Christvesper mit der Kantorei,Pastorin Petra Wilhelm-Kirst23.30 Uhr: Gottesdienst zur Heiligen Nachtmit dem Gospelchor, Pastor Michael Dülge
LANGENFELDEKirche Zum guten Hirten, Försterweg 1215 Uhr: Familiengottesdienst17 Uhr: Christvesper23 Uhr: Christmette und Geschichten ausdem Schaukelstuhl
STELLINGENKreuzkirche, Wördemanns Weg 4115 Uhr: Christvesper mit Krippenspieldes Kinderchores, Pastorin Voigt17 Uhr: Christvesper mit Chor,Pastorin Voigt
Stellinger Kirche, Molkenbuhrstraße 815 Uhr: Christvesper mit Krippenspielder Jugendlichen, Pastorin Bräunig17 Uhr: Christvesper mit Posaunix,Pastorin Bräunig
Katholische KircheSt. Bonifatius, Am Weiher 2915 Uhr: Krippenfeier22 Uhr: Christmesse
Uni-Neubau gestartetGeomatikum: Erdarbeiten beginnen noch in diesem Jahr – Kritik an Baumfällungen
CH. V. SAVIGNY, EIMSBÜTTEL
Jetzt geht es los: Die Anwohnerdes Geländes rund um das
Geomatikum in der Bundesstra-ße müssen sich ab sofort auf er-heblichen Lastwagenverkehrund Baulärm gefasst machen.Baume werden gefällt, Erde aus-gehoben: Das sind Vorarbeitenfür das Uni-Megaprojekt „Kli-macampus“, das die Fakultätender Mathematik, der Informatik(bislang in Stellingen) und derNaturwissenschaften – kurz„MIN“ – unter einem Dach zu-sammenfassen soll. An der Stra-ße Beim Schlump entstehenzwei sieben- bis elfgeschossigeGebäuderiegel für die Geowis-senschaftler. Geplante Fertig-stellung des ersten Bauab-schnitts ist im Jahr 2018. Die Ge-samtkosten belaufen sich aufrund 500 Millionen Euro.
58 Bäume müssen dem Pro-jekt laut Bezirksamtsdezernen-tin Birgit Fuhlendorf weichen.„13 Bäume werden an Ort undStelle nachgepflanzt, der Rest ananderer Stelle“, so Fuhlendorf.Anschließend rückt der Kampf-mittelräumdienst an. Das ge-samte Gelände wird eingeebnet– mit der Folge, dass der Turmdes Geomatikums künftig einStück weiter aus dem Erdreichherausragt. Versorgungsleitun-gen für Strom, Gas und Wasserwerden neu verlegt. Aufgrunddes Baustellenverkehrs fallen et-liche Parkstreifen und Fahrrad-wege an der Bundesstraße undBeim Schlump weg.
Bei einer Infoveranstaltungim Geomatikum gab es Lob,aber auch Kritik. Positiv bewer-teten die Zuhörer, darunter vieleAnwohner, dass die Geo- undNaturwissenschaften in Eims-büttel bleiben und nicht, wie ur-sprünglich einmal geplant, anden Grasbrook umziehen. An-dererseits ginge durch den Um-bau viel wertvolle Grünflächeverloren. „Sie bietet nicht nurStudenten eine Möglichkeit zurErholung, sondern ist auch für
Kindergarten-Kids ein willkom-menes Spielfeld“, sagt Anwoh-nerin Elke Rochow. In dem Zu-sammenhang sei es unver-ständlich, warum ein andererBeitrag zum Architekturwettbe-werb, der diesen Aspekt berük-ksichtigt habe, nicht das Ren-nen gemacht habe. Dazu UlrichHölscher von der Gebäudema-nagement Hamburg, die fürden Tiefbau verantwortlich ist:„Einen Verlust von Grünflächenwird es geben, da brauchen wirgar nicht drumherum zu re-den.“
Margit Bonacker, Geschäftsführerin der Konsalt GmbH, leitete den Infoabend im gut gefüllten Hörsaal 4 desGeomatikums. Fotos: cvs
Verantwortlich für die Bauvorbereitungen: Ulrich Hölscher,Gebäudemanagement Hamburg.
Seniorenbesuchen den NDRLOKSTEDT Der Verein „LangeAktiv Bleiben“ (LAB), der Senio-ren im Fokus hat, besichtigt amDonnerstag, 9. Januar, denNDR. Anmeldung und nähereInformationen an der Vogt-Wells-Straße 22 oder unter
58 43 82. DA
Elbe Wochenblatt kommt früherHAMBURG WEST Aufgrund der Feiertage verschiebt sich der Er-scheinungstermin des Elbe Wochenblatts zu Silvester. Statt mitt-wochs kommt die Zeitung bereits am Montag, 30. Dezember. AbMittwoch, 8. Januar, erscheint das Elbe Wochenblatt wieder wiegewohnt jeden Mittwoch. SD
Fördergelder für Vereine und InisEIMSBÜTTEL Die Bezirksversammlung Eimsbüttel hat die Mög-lichkeit, Initiativen und Vereine des Bezirks mit Sondermitteln zufördern. Initiativen und Vereine können jetzt für Projekte des zwei-ten Halbjahres 2014 einen Zuschuss beantragen. Antragsschluss istMittwoch, 15. Januar. Nähere Informationen gibt Susanne Grimmevom Bezirksamt Eimsbüttel unter 428 01 33 63. DA
Schule Brehmweg öffnet ihre TürenSTELLINGEN Die Grundschule Brehmweg lädt für Sonnabend, 11.Januar, zum „Tag der offenen Tür“ ein. Eltern können von 11 bis 14Uhr am Brehmweg 62 einen Überblick über die pädagogische Arbeitder Schule bekommen und sich mit Lehrern und Erziehern unterhal-ten. Kaffee und Kuchen sowie zahlreiche Bastel- und Spielmöglich-keiten für Kinder tragen bei zur Vielfalt der Angebote. DA
Lebensmittelausgabe ab 10. JanuarLOKSTEDT Die Lebensmittelausgabe des Vereins „Anstoß e.V.“ be-ginnt erst wieder am Freitag, 10. Januar. Mehr Informationen un-ter : [email protected] oder unter 22 62 76 78 DA
ComputerkurseEIMSBÜTTEL Der TreffpunktEimsbüttel des Vereins „LangeAktiv Bleiben“ (LAB) bietet abdem 8. Januar neue Computer-kurse im Hamburg-Haus,Doormannsweg 12, an. Senio-ren können zum Beispiel don-nerstags von 10 bis 11.45 Uhran einem Internet-Kurs teil-nehmen. Die Gebühr beträgt97 Euro. Der Kurs „Einstieg indie digitale Fotowelt“ wird anacht Terminen angeboten, je-weils donnerstags von 11.45bis 13.15 Uhr. Kursgebühr: 80Euro. Info: 559 39 66. DA
Sprechstundenfallen ausEIMSBÜTTEL Wer in Kanti-nen und Gastronomiebetrie-ben arbeitet und dabei mitFleisch, Milch oder anderentierischen Produkten hantiert,brauchen eine „Belehrung“nach Paragraph 43 Infektions-schutzgesetz (früher Gesund-heitszeugnis). Die Sprechstun-den des Bezirksamtes Eims-büttel für diese Belehrungenfallen am Donnerstag, 2. Ja-nuar, aus. Am Dienstag, 7. Ja-nuar, werden die Sprechstun-de wieder angeboten. DA
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Start am 7. Januar 2014, um 10.00 Uhr22527 Hamburg, Jugendstr. 11
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Elbe-Wochenblatt.de
ROGER REPPLINGER, HAMBURG
An der Wand vor seinem Bürohängt das Bundesverdienst-
kreuz. Haben einige Leute, diealles mögliche verdient haben,nur keinen Orden. Und es gibteinige wie Benny Adrion. DasBundesverdienstkreuz hängtschief. Drüber andere Auszeich-nungen. „Ich häng’ nicht allesauf“, sagt er. Hätte er nicht sa-gen müssen. Auf den SchränkenPokale.
Wir gehen einen Kaffee trin-ken, stellen einen Tisch und zweiStühle in die Sonne. Adrionnimmt einen Kamillentee, groß.„Krank?“ Adrion schüttelt denKopf. Jemand hat ihm erklärt, wiewichtig das Verhältnis von Basenund Säuren im Körper ist. Nun ister motiviert und verzichtet aufKaffee und Alkohol. Und –bringt's was? „Kann ich nochnicht sagen“, sagt er.
Adrion, 32, war mal Fußball-profi, ist für den VfB Stuttgart,Eintracht Braunschweig und denFC St. Pauli aufgelaufen. Mit ei-nigen ehemaligen Mitspielernhat er Kontakt, aber total wichtigist Fußball nicht mehr.
War nie total wichtig.Er hat sich schon mit 15 über-
legt, was es mit ihm macht, wenner sich nur auf Fußball konzen-triert. Vater Rainer Adrion, pha-senweise sein Trainer, war kei-ner, der unerfüllte Ambitionenauf den Sohn packte. Benny hat
sich gefragt: „Was passiert mitmir, wenn ich Profi werde?“Nach der A-Jugend hatte er auf-gehört. Dann holte ihn der VfB indie Regionalligamannschaft.Dann ging es doch weiter. „Machich das halt mal: Profi“, sagte sichAdrion.
„Es gab keine Lebenspla-nung“, sagt er, „von daher istdurch Viva con Agua nichts überden Haufen geworfen worden.“Beim Wintertrainingslager 2005auf Kuba sah er, dass es Proble-me mit dem Wasser gibt. St. Pau-lis damaliger Präsident CornyLittmann, der Trainer und dieanderen Profis haben es entwe-der nicht, oder nicht als ihr Pro-blem gesehen. Adrion sah nichtnur das Problem, sondern wollteauch was ändern, und gründete2005, kaum wieder in Hamburg,zusammen mit der Welthunger-hilfe und dem Club „Viva conAgua de St. Pauli“. Auf Kuba ste-hen inzwischen in mehr als 153Kindergärten und vier Sportin-ternaten Wasserspender mitsauberem Trinkwasser.
Nach der Saison 2005/06 woll-te er mit Fußball aufhören undnur noch Viva con Agua machen.Manager Holger Stanislawski re-dete mit ihm, der FC St. Pauli zogdie Option. Also entschied sichAdrion so: „Ich mach beides:spiele weiter und engagiere michfür Viva con Agua.“ Er hat 2006mehr Viva con Agua gemacht alsFußball gespielt, er war verletzt,
schlampig bei der Reha. TrainerAndeas Bergmann war mit derArbeit desMittelfeldspie-lers unzufrie-den.
Gründungs-stifter von Vivacon Agua wa-ren Bela B.,Mark Tavassol(Wir sind Hel-den), MarcelEger, Schlag-zeuger undFußballer, zu-letzt beim FCBrentford, dernun wieder inHamburg lebt,und Personal-managerin Re-nate Eger. Am Anfang finanziertdurch Frank Otto und andere, istViva con Agua inzwischen ein
Verein mit 4.300 registrierten Eh-renamtlichen, die in „Zellen“ ar-
beiten, vondenen es ne-ben den 37 inDeutschlandaußerdemwelche in derSchweiz, inÖsterreichund Spaniengibt. Die Eh-renamtlichensammeln aufFestivals imdeutschspra-chigen RaumPfandbecher.Im vergange-nen Jahr wur-den auf über50 Festivals
mehr als 60.000 Euro an Spen-den gesammelt. Viva con Aguaist mit dem FC St. Pauli und des-
sen Fans verknüpft: Der Clubgibt der Initiative mit der Kam-pagne „Kiezhelden“ eine Platt-form, stellt Teile des Millerntor-Stadions für die Kunstgalerie„Millerntor Gallery“ zur Verfü-gung und erlaubt Viva con Aguadas Sammeln von Pfandbechernbei Heimspielen. Musiker undBands wie Gentleman, Cluesound Wir sind Helden spielten Be-nefiz-Konzerte für Viva conAgua.
Seit 2006 kamen mehr als zweiMillionen Euro an Spendengel-dern zusammen. Etwa 90 Pro-zent dieser Spenden fließen andie Welthungerhilfe, die die Was-serprojekte realisiert. Durch dieProjekte – vor allem in Ostafrika –besserten sich die Lebensbedin-gungen von über 200.000 Men-schen.
Seit 2010 ist Viva con Aguaauch eine GmbH, an ihr hält derVerein 20 Prozent, 40 Prozentdie Stiftung, 40 Prozent Investo-ren. Diese GmbH ist für dasWasser, das Viva con Agua ver-treibt, zuständig. In diesem Jahrmacht die GmbH zum erstenMal einen Gewinn – in sechs-stelliger Höhe. Davon wird einViertel gespendet, der Rest„läuft gegen den kumuliertenVerlustvortrag“, sagt Adrion,„ab nächstes Jahr geht der kom-plette Gewinn in die Ausschüt-tung.“
Adrion studiert berufsbeglei-tend Wirtschaftswissenschaften
– und zwar internationales Ma-nagement. „Ich bin froh, inzwi-schen eine wirtschaftswissen-schaftliche Grundlage zu ha-ben“, sagt er. Dass er die malbraucht, war am Anfang nichtklar. Bei der Gründung derGmbH saßen sieben Anwälteam Tisch. „Ich habe erst nacheinem halben Jahr verstanden,was Kommanditisten bei einerGmbH so machen.“
Adrion hat nicht vor, „aus un-serem privaten Engagement einGeschäft zu machen“, also gehtes auch bei der GmbH nichtdrum, Gewinne zu machen.Kommt vor, ist nicht das Ziel.„Wir packen auch weiter dieUtopie ins Projekt“, sagt er. Ar-beitsverträge bei Viva con Aguasind anders als bei Unterneh-men, Arbeit ist anders organi-siert.
Verein und GmbH sind erfolg-reich, „weil wir glaubwürdigsind“, sagt Adrion. Er trinkt sei-nen Tee leer und muss zumnächsten Termin. Er trägt keineKrawatte, keine Lackschuhe, undfährt mit dem Rad. Ist ein schö-nes Rad. Wie man sie jetzt so hat.
4 | PORTRÄT MONTAG, 23. DEZEMBER 2013www.elbe-wochenblatt.de
Wasserfür alle
Benny Adrion hat die TrinkwasserinitativeViva con Agua gegründet
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Mit dem Bundesverdienstkreuz: Viva con Agua Berlin, Hamburg und Stuttgart vor dem Schloss Bellevue.Auch Bennys Vater Rainer Adrion (li.) freut sich mit. Foto: Jessica Zumpfe
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ger Wichtel haben auch in die-sem Jahr liebevolle Päckchengeschnürt, um krebskrankenKindern in Rumänien zu Weih-nachten eine Freude zu berei-ten. Rund 300 Geschenke konn-te der Verein Hamburger Stern-schnuppe so auf den Weg vomLandhaus Scherrer ins FundeniKrankenhaus nach Bukarestbringen. Dort behandelt Onko-loge Fabian Fehlauer seit 2011junge Patienten – zwei Kinderholte die Sternschnuppe fürUntersuchungen sogar schonin die Hansestadt. Die achtjäh-rige Ana Marie erhielt so ihre le-benserhaltene Chemotherapie.
Für Sternschnuppen-Gründe-rin Kirsten Fehlauer ist ihr Ein-satz eine Selbstverständlichkeit.„Als ich die schrecklichen Zu-stände vor Ort gesehen haben,
wusste ich genau, wir machendas Richtige“, sagt die Mutterzweier Kinder. Fehlende Sterili-satoren und kaputte Wände sol-len im Fundeni Krankenhausnach Fehlauers Wunsch bald derVergangenheit angehören. Dafürorganisiert die Sternschnuppeneben der jährlichen Geschenk-aktion zu Weihnachten unter an-derem auch im Sommer einengroßen Spendentransport.
Übrigens: Auch für die kleinenSchenker aus Hamburg hat sichdas Wichteln gelohnt. Zusam-men mit Scherrer-Juniorchef Ju-lian Wehmann backten die Kin-der bunte Weihnachtskekse fürsich und ihre Altersgenossen inRumänien.
Für das Gebäck war im picke-packevollen Transporter so gera-de noch Platz.
MONTAG, 23. DEZEMBER 2013www.elbe-wochenblatt.de AUS HAMBURGS WESTEN | 5
Carlo schmückt TanneNDR-Moderator Carlo von Tiedemann
besuchte Hospiz SternenbrückeJAKOB DRECHSLER, RISSEN
Und noch einmal Carlo vonTiedemann in weihnacht-
licher Mission in der Elbvoror-ten: Auch in Rissen schaute derbeliebte NDR-Mann vorbei, umim dortigen Hospiz Sternen-brücke gemeinsam mit LeiterinUte Nerge, betroffenen Kindernund deren Eltern den Weih-nachtsbaum zu schmücken.
„Einmal Sternenbrücke – im-mer Sternenbrücke“, rief derprominente Gast den Kindernzu und freute sich sichtlich, alser ein paar Tage vor Heiligabenddas Haus für unheilbar erkrank-te Kinder und ihre Familien inRissen betrat. Er war gekom-men, um zu helfen, wie schon sooft. Diesmal kümmerte er sichalso um eine Tanne, die er mitroten Glaskugeln und Silber-schmuck, Lebkuchen, Schleifenund Zuckerstangen in ein festli-ches Gewand kleidete.
„Die Sternenbrücke hat michvon Anfang an gefangen genom-men – diese Atmosphäre habeich so noch nirgendwo erlebt“,erzählte Tiedemann und freutesich mit den kleinen und gro-ßen Gästen über den am Endeprächtig geschmückten Tan-nenbaum.
Auch in diesem Jahr werdenwieder viele Familien die für sieoft so schwierigen Weihnachts-tage unter dem Dach des Kin-derhospizes verbringen. Sokönnen die Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter der Sternen-brücke dazu beitragen, dass diebetroffenen Kinder, ihre Ge-schwister, Mütter und Väter be-sinnliche Festtage fernab vonihrem oft so belastenden Pfle-gealltag genießen können.
Weitere Infos unterwww.sternenbruecke.de
Bleibt ein treuer Unterstützer desRissener Hospizes: Entertainer Car-lo von Tiedemann. Foto: pr
PickepackevollerGeschenkelaster
Promis und Kinder wichteln für kleine Patienten in Rumänien
J. DRECHSLER, OTHMARSCHEN
Kult-Moderator Carlo vonTiedemann ist einer, Model
Petra van Bremen auch undKunstagentin Jenny Falcken-berg sowieso: Etliche promi-nente und viele kleine Hambur-
Oben: Petra van Bremen (hinten v.l.), Kirsten Fehlauer, Jenny Falckenberg und Alexander Franke (Alsterhaus) mitden kleinen Schenkern. 300 Wichtelpakete gingen auf den Weg nach Bukarest (r.). Foto: pr
Helfen Sie mitSpenden für die Therapiekrebskranker Kinder in Ru-mänien nimmt der VereinHamburger Sternschnuppee.V. auf dem Konto mit derNr. 1043228715 bei der Ha-spa, BLZ 200 505 50 entge-gen. Weitere Infos unterwww.hamburger-stern-schnuppe.de
Computerkursfür FrauenOTHMARSCHEN Im VHS-Zentrum West, Waitzstraße31, startet am Montag, 13.Januar, ein fünftägiger Kom-paktkurs zum Thema „MitSchwung an den Computer -Grundlagenkurs für Frauen“.Die Teilnehmerinnen treffensich täglich in der Zeit von 9bis 13 Uhr. Kosten für denKurs: 154 Euro.Anmeldung und nähere Infosunter 89 05 91 26. SD
PlattdeutscheGeschichtenRISSEN Das neue Jahr be-ginnt im Hartwig Hesse Haus,Klövensteenweg 25, amDienstag, 7. Januar, mit derplattdeutschen Lesung„Geschichten vun ReimerBull“. Die Veranstaltung star-tet um 15.30 Uhr. Der Eintrittist frei. SD
Blues-Konzert inder Osdorfer MühleOSDORF Die Musiker derBand Blues Bones geben amSonnabend, 18. Januar, um20.30 Uhr ein Konzert in derOsdorfer Mühle, OsdorferLandstraße 162 a. Der Eintrittkostet acht Euro. weitere In-formationen unterwww.bluesbones.de CG
KINDER SCHREIBENMontag, 23. Dezember 2013
BETEILIGTE SCHULEN: ▼VIZELINSTRASSE
MOLKENBUHRSTRASSE6
BETEILIGTE SCHULEN: ▼EDUARDRSTRASSE
Mathematik zum AnfassenDie Klasse 5a besuchte eine Ausstellung im Geomatikum und erlebte Mathematik ganz konkret
Auf zur Universität Hamburg!Auf ins Geomatikum! Dort,
wo die Lehrerin einst ihrem sehrtheoretischen Mathematikstu-dium nachging, konnten ihreSchüler und Schülerinnen An-fang November Mathematikganz praktisch erleben, in derAusstellung: Mathematik zumAnfassen.
Und das hat allen auch richtig
gut gefallen. Yasmin (11) be-richtet: „Das hat Spaß gemacht.Wir durften alles anfassen, undes gab vieles zum Bauen. Mirhat das mit den Würfeln be-sonders gefallen.“ „Das mit denWürfeln“ war ein sogenannter„Somawürfel“, ein aus siebenverschiedenen Formen beste-hendes dreidimensionalesPuzzle, das zu einem Würfel zu-
Entfernungen ganz anschaulich: An ei-nem Modell Deutschlands soll-ten die Schüler mit einem Fa-den die Hauptstädte derBundesländer verbinden.Gesucht war der kürzeste
Weg! Zwei Jungs derSchule Vizelinstraße
fanden es heraus.
Fotos: pr
Wie passt das zusammen? Puzzlearbeit beim „Somawürfel“.
sammengesetzt werden muss.Beeindruckend war die Viel-
falt der gebotenen Aufgaben:„Im Museum waren sehr vieleStationen“, erzählt Geeteka(11). „Bei einer habe ich ausfünf Kugelstangen eine Pyrami-de gemacht. Bei einer anderenkonnte ich mein Geburtsdatumam PC eingeben. Der PC hatmir dann gezeigt, wo bei einerZahl, die Pi heißt, mein Ge-burtsdatum auftaucht. Die ZahlPi kenne ich nicht. Sie siehtschwer aus.“
Es gab noch eine zweite Auf-gabe, die am Computer gelöstwerden konnte. Ayça (10)war eines der Kinder, de-nen das geglückt ist. „Wirhaben am PC einen Codegeknackt. Dazu mussten wireinen Text in mathemati-scher Schrift entschlüsseln.Das war toll.“
Bei einer anderen Aufgabewar wieder Handarbeit gefragt:Die Kinder sollten herausfin-den, welches die kürzeste Stre-cke ist, die alle Hauptstädte derdeutschen Bundesländer mit-einander verbindet. Mit Hilfeeines Fadens und einerDeutschlandkarte ließen sichdie verschiedenen Wege leichtvergleichen. Eine Aufgabe, dieohne diese einfachen Hilfsmit-
tel mühsam und anstrengendwäre, ließ sich auf diese Weiseleicht und spielerisch lösen.
Die Erfolgserlebnisse bliebennicht aus, mussten aber hart er-arbeitet werden. So berichtetAyça: „Es war auch schwer, alswir die Sachen lösen mussten.“Jede einzelne der Aufgabenstellte für die Kinder eine intel-lektuelle Herausforderung dar.Da aber die Bearbeitung derAufgaben die sinnlichen undpraktischen Vermögen der Kin-der spielerisch miteinbezog,
wurdesie durchwegpositiv erlebt. Ein tref-fendes Resümé des Ausflugs lie-fert daher Isha, wenn sie sagt:„Der Ausflug war schön, weilwir vieles geschafft haben.“
Und da die Ausstellung imGeologisch-PaläontologischenMuseum stattfand, kam es
nebenbei noch zu einem ganzpersönlichen Highlight. Daserste, das Can (11) von der Ma-thematikausstellung zu berich-ten wusste, war: „Ich habe einTarbosaurus-Skelett gesehen!“
Die Ausstellung Mathematikzum Anfassen war Anfang No-vember im Geomatikum zu se-hen und stammt ursprünglichaus dem Mathematikum in Gie-ßen (www.mathematikum.de)
„So spannend – ich habkaum Luft holen können“
Vorlesewettbewerb in den 5. und 6. Klassen
Der Lesewettbewerb wargut! Als ich an einem Mitt-
woch in die Turnhalle zum Le-sewettbewerb ging, war ichschon gespannt, was passierenwird. Es waren Bänke für die
Zuschauer aufgebaut, einTisch mit Mikrofon für die Vor-leser und eine richtige Jury gabes auch. In der Jury gab es auchzwei Jungs aus der 5a und 6a.
Als erstes haben sechs Kin-der aus der 5. Klas-se vorgelesen. EinMädchen hat ganzleise vorgelesen,wir konnten siekaum verstehen,aber trotzdem sindwir alle leise ge-blieben. Danachhaben sechs Kin-der aus meinerKlasse, der 6. Klas-se, vorgelesen. Diekonnten schonrichtig gut lesen,und wir haben ger-ne zugehört.
Dann gab es ei-ne kurze Pause,und im Anschlussmussten die Vorle-ser auch noch ei-nen Text lesen,den sie vorher
nicht geübt hatten. Frau Blumhat vorher erzählt, worum es inden Büchern geht, richtigspannend hat sie das gemacht,ich hab kaum Luft holen kön-nen. Das Vorlesen dieser Textewar dann schon viel schwieri-ger für die Vorlesekinder!
Nach diesem Teil des Vorle-sewettbewerbs hat sich die Ju-ry zur Beratung zurückgezo-gen, und wir durften auf demHof spielen. Die Jury hat sichrichtig Zeit gelassen bei der Be-ratung, die Kinder waren wohlfast gleich gut.
Während wir wieder in dieTurnhalle gingen, fühlte ichmich richtig aufgeregt. Es gabin der fünften Klasse eine Sie-gerin, und der andere Siegerwar ein Kind aus unserer Klas-se 6a. Dieser hat sich nun auchfür die nächste Runde qualifi-ziert und darf an den Kreis-meisterschaften teilnehmen.
Hoffentlich schafft er das!
Euer Konstantinos
Zu Besuch im ZooDie Klasse 2c war in Hagenbecks Tierpark
We are goingto the zoo to
see the kangaroo.“So heißt das Lied,das die Klasse 2cim Rahmen derUnterrichtsein-heit „Zoo Ani-mals“ öfter sang.Als Höhepunktder Einheit standein Besuch in Ha-genbecks Tierparkan. Die Führungerfolgte in eng-lischer Sprache.Das stellte für dieSchülerinnen und Schüler derSchule Vizelinstraße überhauptkein Problem dar, denn seit derersten Klasse lernt die 2c Eng-lisch nach der Immersionsme-thode. Die Kinder werden vonihren Lehrern in Sachunterricht,Kunst und Sport auf Englischunterrichtet. Momentan lernensie im Englischunterricht dasLesen und Schreiben in derFremdsprache.
Die Lehrerin der Zooschulestellte eine ganze Menge Fra-gen. Die Kinder äußerten Ver-mutungen, und manchmal wa-ren sie ganz dicht dran. ZumBeipiel, als es darum ging, wielang wohl die Zunge einer Gi-raffe werden kann. Es stelltesich heraus, dass die Zunge ei-ner Giraffe bis zu 40 Zentimeterlang wird. Das war sehr beein-druckend. Die Klasse 2c staunte
auch, als die Führung einemStrauß einen Apfel zu fressengab. Der ganze Apfel glitt denlangen Hals des Vogels hinun-ter, direkt in den Magen. Dabeistellten die Kinder fest, dass derStrauß den Apfel gar nicht kau-en muss, um ihn zu verdauen.
Zum Schluss besuchten wirnoch das neue Eismeer. Mit vie-len schönen Eindrücken gingenwir zur Schule zurück.
Spannende Geschichten gab es beim Vorlese-wettberb in der Turnhalle, die Zuhörer lausch-ten gespannt. Fotos: pr
Führung auf Englisch: Kinder der 2c unterwegs im Zoo. Foto: pr
Juhu, unsere neue Mensa ist endlich fertig!Wir mussten lange warten, jetztist sie endlich fertig: Unsereneue Mensa. Durch die vie-len Fenster kommt eineMenge Licht in den großenRaum. Die 6. Klasse hat ei-nen riesigen Adventskalen-der für alle Schüler aufge-hängt. Jeden Tag öffnen wirnun einen verzierten Schuh-karton und damit eine neueGeschichte. Ein geschmück-ter Tannenbaum steht in ei-ner Ecke und riesige Lampen
hängen von der Decke. So großeLampen gibt es bei uns zu Hause
nicht. Wir sitzen mit unserenMitschülern an einem Tisch.
Sechs Klassen können zurgleichen Zeit essen, und esschmeckt hier viel besserals in unseren Ersatzräu-men. Hier gibt es eine rich-tige Küche, und Frau Chris-tiansen, unsere Küchenfee,hat schon alles vorbereitet.An diesem Tag gibt esHähnchenschnitzel mitBrokkoli und Nudeln -lecker! KLASSE 3B
MONTAG, 23. DEZEMBER 2013www.elbe-wochenblatt.de AUS HAMBURGS WESTEN | 7
RAINER PONIK, HAMBURG-WEST
Mit einem breiten Grinsenschauen die Volleyballher-
ren vom Rissener Sportvereinderzeit auf die Verbandsliga-Ta-belle – sie stehen in dieser ganzoben.
Gibt es ein Geheimnis hinterdem erfolgreichen Abschneidendes Teams? „Im Vergleich zuden Vorjahren sind wir bishervon schweren Verletzungen ver-schont geblieben“, nennt FrankMondry, schon seit zehn JahrenTrainer der Ersten Herren, einenwichtigen Grund für den Hö-henflug seines Teams. Zudemscheint auch der Mix aus erfah-renen Spielern wie Kapitän JanPeter Schmidt und Youngsternwie Rasmus Abel, Leo Hornefoder Lars Mondry gut zu harmo-nieren.
„Jugendlicher Elan und ge-ballte Erfahrung ergänzen sicheben prima“, sagt Frank Mondry
gut gelaunt. Gerade in den ent-scheidenden Phasen der knap-pen Spiele schafften es die Ris-sener, Ruhe und Konzentrationzu bewahren und ihre Chancenzum Punktgewinn clever zunutzen.
Nach der Eroberung der Ta-bellenspitze schlug der Ehrgeiznoch tiefere Wurzeln. „Hier ge-fällt es uns, hier bleiben wir!“,sagten sich die Spieler und ver-teidigten ihre Führung bislangerfolgreich. Inzwischen liebäu-gelt man in Rissen sogar mitdem Gedanken, in die Regio-nalliga aufzusteigen. „DieGrundvoraussetzungen könnenwir bestimmt erfüllen!“, ist sichFrank Mondry sicher. Zu vieleGedanken werden an das The-ma Aufstieg allerdings nichtverschwendet. „Es kann nochviel passieren“, sagt Jan PeterSchmidt. Auch er weiß: Vorjah-resmeister Harburger Turner-bund und die mit ehemaligen
Bundes- und Regionalligaspie-lern gespickte dritte Mann-schaft des Oststeinbeker Sport-vereins haben den Kampf umdie Hamburger Meisterschaftkeineswegs schon aufgegeben.
Völlig unabhängig davon, obes zu Meisterschaft und Auf-stieg reicht oder auch nicht, willder Rissener Sportverein seinKooperationskonzept mit demGymnasium Rissen fortsetzen.So wird es dann sicher auch inZukunft immer wieder Spielerwie Leo Hornef geben, die spä-ter im Erwachsenenteam für ei-ne willkommene Verjüngungder Mannschaft sorgen.
Rissener Volleyballeran der Tabellenspitze
Mondry-Team liebäugelt mit dem Aufstieg in die Regionalliga
70 kostenfreie Kurse für pflegende AngehörigeAnzeige
HAMBURG Die HamburgerAngehörigenschule bietet imersten Halbjahr 2014 über 70Pflegekurse in ganz Hamburgan. Alle Kurse sind kostenfreiund vermitteln praktischesWissen zum Thema Pflege undBetreuung.Laut statistischem Bundesamtwerden in Hamburg rund 40Prozent aller Pflegebedürftigen
allein durch Angehörige be-treut und zu Hause versorgt.„Pflegende Angehörige wollenfit sein für diese wichtige Auf-gabe. Dabei unterstützen wirunsere Kursteilnehmer“, so Ga-briele Schröder, Leiterin derHamburger Angehörigenschuleim Verbund der Diakonie Ham-burg. „Wir zeigen ihnen auch,wie sie sich selbst entlasten“.
Neben Einführungskursen gibtes Spezialkurse wie zum Bei-spiel zu Demenz, Schlaganfall,Parkinson oder Sterbebeglei-tung. Das Kursprogramm fin-det sich im Internet unterwww.hamburgerangehoerigenschule.de oder kann unter
30 62 04 36 bestellt wer-den. Eine Anmeldung zu denKursen ist erforderlich. HS
Mannschaftsführer Jan PeterSchmidt spielt schon seit mehr als
zehn Jahren für die Volleyball-Her-ren des RSV – er ist mit seinem
Trainer von der Bezirksklasse bis indie Verbandsliga aufgestiegen.
Foto: rp
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so attraktiv wie nie zuvor: Direktnach Weihnachten bietetDeutschlands größter Möbel-Discounter im gesamten Sorti-ment Rabatte von bis zu 65 Pro-
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Zu zweit in einem Kinderwagen
OTTENSEN Die Freundschaft zwischen Mensch und Hund ist ein Geschenk fürs Leben – und je früher sie ge-schlossen wird, desto haltbarer ist sie. Diese beiden sind der Beweis dafür: Sie teilen einen Kinderwagen. Zu-mindest dann, wenn die Mama, beziehungsweise das Frauchen, einen Brief zur Post bringt und die beiden jun-gen Damen im Vorraum der Postfiliale im Piepenpdreierweg ein Weilchen warten müssen. Da sitzen sie, passenaufeinander auf und genießen die Gesellschaft der jeweils anderen. Sie heißen übrigens Coco und Pina nachzwei großen Diven aus der Welt von Kunst und Kultur: Coco Chanel und Pina Bausch.Wer ist wer? Coco ist die mit dem Schnuller, Pina die mit dem sorgenvollen Blick ... Text/Foto: ch
„Bergziege“ und Radfahreram Blankeneser Strandweg
Ein Beitrag von Bürgerreporter Heiner Fosseck aus Blankenese
Ein vollbesetzter Kleinbus derLinie 48 fährt am Strandweg
in Richtung Falkentaler Weg.100 Meter hinter dem Knüllkommt ein Radfahrer entgegenund baut sich vor der Bergziegeso auf, dass der Bus anhaltenmuss. Nach einiger Zeit machtder Fahrer den Motor aus. Espassiert nichts.
Hinter dem Bus stauen sichweitere Fahrzeuge und dannnach einigen Minuten wohlauch noch ein weiterer Bus.Endlich beugt sich eine coura-gierte Blankeneserin aus demBus und ruft: „Herr H., Sie gehenbitte sofort ein bisschen zur Sei-te, damit es endlich weitergeht.“Beifall der entnervten Fahrgä-ste.
Der Radfahrer stutzt, holt
dann sein Handy raus und fo-tografiert umständlich denBus. Endlich, nach einer ge-fühlten Ewigkeit, macht derRadfahrer Platz und der Buskann weiter seine Tour fahren.
Damit nicht genug. DerRadfahrer H., ein jungerMann, der das Glück hat imschönen Falkenstein zu woh-nen, und auch schon mal eineRadfahrer-Demo in Hamburg-Altona im Januar mitgemachthat, die unter dem Mottostand „NachbarschaftlicheRadtour. Wir blockieren nichtden Verkehr, wir sind Ver-kehr”, schreibt einen gehar-nischten Brief an das Bus-unternehmen PVG. In diesemSchreiben wird dem Busfahrervorgeworfen, gegen Verkehrs-
regeln verstoßen zu habenund ihm, dem armen Radfah-rer, nicht ausweichen wollteund, und, und...
Nach Aussage des zuständi-gen Sachbearbeiters der PVGist die Rechtslage so: WennRadfahrer, wie unten am Blan-keneser Strandweg, aus-nahmsweise auch gegen dieEinbahnstraßenregelung fah-ren dürfen, so haben sie expli-zit damit noch keine Vorfahrt.
Sie haben Ausweichpflicht.Das heißt also, wir haben alleaufeinander Rücksicht zu neh-men. Wir wollen hier in Blan-kenese nicht, dass die Busfah-rer sich weigern, weiter inBlankenese zu fahren und dieLinie 48 womöglich eingestelltwerden muss.
LaternenparkenEin Schnappschuss aus Altona von Bürgerreporter Horst Seehagel
Weihnachten im Schuhkartoneinmal anders
Beitrag eingestellt von Bürgerreporter Marne Benedetti aus Altona
Am 16. Dezember und am17. Dezember haben
GrundschülerInnen undSchülerInnen aus der 6e derMax Brauer Schule die vonvier Bahrenfelder Grund-schulen zusammengetrage-nen Geschenke in der Flücht-lingsunterkunft verteilt.
Montag waren die „Gro-ßen“ dran, am Dienstag wur-den die Kinder im Alter bis zubis fünf Jahren beschenkt.Um 11 Uhr ging’s los. Vielekleine und große Kinder stan-den mit ihren Eltern vor denAusgabefenster und wartetendarauf, dass sie sich öffneten.Die SchülerInnen habendann den Kindern einenStempel auf ihre Hand gege-ben, dieser Abdruck wurdeam nächsten Fenster der Aus-gabe gezeigt und schnell er-hielten sie dann ein Päck-chen. Die GrundschülerIn-nen hatten ganz viele Paketegepackt und so konnten fastalle zwei Päckchen erhalten.
Alle haben sich gefreut: DieFlüchtlingskinder, ihre El-tern, die Luthergemeindeund wir SchülerInnen.
Wir waren zumersten Mal in ei-ner Flüchtlings-unterkunft. Wirhaben auch mitden Flüchtlingengesprochen. DieLuthergemeindein Hamburg Bah-renfeld hat dieseAktion organi-siert.Die Klasse 6e derMax Brauer Schule
Dem Elbe Wochenblatt geht jeder ins Netz: der eine früher,der andere später. Aber wir kriegen sie alle! Über 2.700 Leserhaben sich bereits als Bürgerreporter registriert. Sie schreibenüber das, was sie interessiert: über Stadtteilfeste, entlaufeneHunde, über Sportveranstaltungen oder über die Parkplatznotvor der Haustür. So entsteht ein Abbild an Themen, die imStadtteil gerade für Gesprächsstoff sorgen. Machen Sie mit,werden Sie Bürgerreporter. Die Anmeldung aufwww.elbe-wochenblatt.de dauert keine fünf Minuten.Dort findet man alle aktuellen Infos aus dem Stadtteil. Gutaufbereitet, nach verschiedenen Rubriken sortiert: Aktuelles,Lokales, Sport, Verlosungen, Kurzmeldungen, Veranstaltungen.Wer wissen möchte, was in seinem Stadtteil los ist, kommt anwww.elbe-wochenblatt.de nicht vorbei.
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Ein vorsichtiger Radfahrerparkt am Bahnhof Altonaseinen Drahtesel ganz hochunter der Straßenlaterne.Leute bleiben stehen unddiskutieren, wie der Besitzerwohl den Drahtesel hochge-hievt hat. Das Ergebnis istnoch offen.
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MONTAG, 23. DEZEMBER 2013www.elbe-wochenblatt.de AUS HAMBURGS WESTEN | 11
Lieder für LampedusaBenefizkonzert für Flüchtlinge am 27. Dezember in der Christuskirche Eimsbüttel
RENÉ DAN, EIMSBÜTTEL
Ein außergewöhnlichesWeihnachtskonzert in der
Christuskirche Eimsbüttel hilftden Lampedusa-Flüchtlingenin Hamburg. Der Erlös aus denEintrittsgeldern geht, nachdemdie Kosten gedeckt sind, kom-plett an das Winternotpro-gramm für die afrikanischenFlüchtlinge aus Libyen. Diesekamen über Lampedusa in Ita-lien nach Hamburg und lebtenhier monatelang auf der Straße, bevor die Kirche und – durchden Druck der Öffentlichkeit –schließlich auch die Stadt sichum sie kümmerte. Ihr weiteresSchicksal ist jedoch ungewiss.
Auch das Konzert selbst ist et-was Besonderes: Seit einigenJahren kommen in ganzDeutschland um die Weih-
nachtszeit Menschen in der„Nacht der spirituellen Lieder“zusammen, um miteinanderGesänge aus verschiedenenKulturen und Religionen derWelt anzustimmen. Die Chri-stuskirche Eimsbüttel beteiligtsich am Freitag, 27. Dezember,von 20 bis 24 Uhr an dieserdeutschlandweiten Veranstal-tung.
In mehr als 50 Städten derBundesrepublik, darunter Ber-lin, Köln und München, feiernMänner und Frauen, Jung undAlt, diese Nacht, in der das ge-meinsame Singen im Mittel-punkt steht. Die geistlichen Ge-sänge beschwören Liebe undMitgefühl, Frieden, Achtung vordem anderen und vor allem:Freude. Musiker leiten das ge-meinsame Singen an..
Zu Gast an diesem Abend sind
der Kameruner Sänger undKoraspieler Njamy Sitson, dieMantraband Soulgate, dieGongspielerin Radka Stanek-Spoida und Raaja Fischer, derdiese Singnächte in Hamburgorganisiert und das Pro-gramm mit sogenannten Her-zensliedern ergänzt
Die Kasse öffnet um 19 Uhr,der Eintritt kostet 15 Euro. Ei-ne Ermäßigung ist bei Bedarfmöglich.
Wer die Nacht der spirituellenLieder in der Christuskirche be-
sucht, kann in Gemeinschaftsingen und die Lampedusa-
Flüchtlinge in Hamburg unter-stützen.Foto: pr
Neue Schilder fürAltona und die SchanzeHAMBURG-WEST Das 2006 zurFußball-Weltmeisterschaft ein-gerichtete Fußgängerleitsystemin der Innenstadt wurde verdich-tet und auf weitere Stadtteileausgedehnt. Die größte Erweite-rung fand im Bezirk Altona inden Stadtteilen Altona-Altstadt,Sternschanze und Ottensen statt.Auf den neuen Schildern befin-den sich Hinweise zu Zielen wiekulturellen Einrichtungen, Se-henswürdigkeiten und U- undS-Bahnhöfen sowie Fähranleger.
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HAMBURG Bei den Verlosun-gen im Wochenblatt gibtsjede Woche attraktive Preisezu gewinnen:
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Literarischer FrühschoppenEIDELSTEDT Der Erfinder der „mathematisch orientierten Recht-schreibreform“, Informatik-Professor Bernd Wolfinger und seinSohn, der Kommunikationsdesigner Sascha Wolfinger, lesen amSonntag, 26. Januar, um Bürgerhaus Eidelstedt, Alte Elbgaustraße12, aus ihrem humoristischen Gemeinschaftswerk „Um etliche Ek-ken ged8“. Anfänger als auch Experten können ab 11.30 Uhr beidem nicht ganz ernst gemeinten Vortrag ihr Wissen testen. Ein-tritt: drei Euro. SD
Gymnasium stelltsich vorEIDELSTEDT Das GymnasiumDörpsweg, Dörpsweg 10, veran-staltet am Sonnabend, 11. Janu-ar, einen Tag der offenen Tür. Inder Zeit von 11 bis 14 Uhr kön-nen sich interessierte Eltern undschüler über das Schulkonzeptinformieren, mit dem Kollegium,dem Elternrat und Schülern insGespräch kommen und an Füh-rungen durch das Schulgebäudeteilnehmen. SD
Vögel zählen und an den Nabu meldenEIMSBÜTTEL Der Naturschutzbund (NABU) ruft zur Teilnahme anseiner Aktion „Stunde der Wintervögel“ auf. Der Nabu setzt aufNaturfreunde, die von Freitag bis Montag, 3. bis 6. Januar, eineStunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf demBalkon oder im Park zählen. Die aufgeschriebenen Beobachtungenwerden anschließend gemeldet. Die Aktion ermöglicht nicht nurNaturbeobachtung, sondern hat auch einen wissenschaftlichenHintergrund. So soll zum Beispiel geklärt werden, welche Vögel imWinter an welchenOrten vorkommen.In diesem Jahr wardie Kohlmeise diehäufigste Art, ge-folgt von Amsel,Blaumeise (Foto)und Grünfink.Jeder Interessiertekann sich an der„Stunde der Win-tervögel“ beteiligen.Unter den Teilneh-mern werden Preisewie ein Fernglas, Büchergutscheine und Vogelfütterungspaketeverlost. Die Auswertung der Meldungen kann im Internet verfolgtwerden.Der Meldebogen steht als Download unter www.NABU-Hamburg.de/stundederwintervoegel bereit. Dort ist auch die Onli-ne-Teilnahme möglich. Am 4. und 5. Januar werden Meldungenauch unter 0800 / 115 71 15 entgegengenommen. Teilnahme-schluss: 14. Januar. DA
Foto: Derer
Knusper, knusperLebkuchenhäuschen
ALTONA Sternekoch HeinzWehmann übergab jetzt höchst-persönlich das Lebkuchenhäus-chen, das die Patisseure desLandhaus Scherrer traditionelljedes Jahr zur Weihnachtszeit,für das Altonaer Kinderkranken-haus herstellen. Auch in derdiesjährigen Adventszeit dürftendie über 350 Leckereien, die diesüße Immobilie zusammenhaltenwieder für strahlende Kinderau-gen sorgen. SD/Foto: pr
Schule informiertALTONA Die Max-Brauer-Schu-le, Bei der Paul-Gerhardt-Kirche1, bietet am Sonnabend, 11. Ja-nuar, von 11 bis 14 Uhr einen„Tag der 4. Klassen“ an. An über30 Stationen gibt es neben Mu-sik, Tanz und Mitmach-Angebo-ten außerdem eine umfangreicheAusstellung über die Schwer-punkte der Schule. SD
Karasek liest imHelms-Museum
HAMBURG Autor, Literaturkriti-ker und Kulturjournalist HellmuthKarasek liest am Mittwoch, 12.Februar, im Theatersaal des Har-burger Helms-Museums, Mu-seumsplatz 2, aus seinen neuenBüchern „Frauen sind auch nurMänner“, „Auf Reisen“ und „Solldas ein Witz sein?“ außerdem er-zählt er einige amüsante Anekdo-ten aus seinem interessanten Le-ben. Die Veranstaltung beginntum 20 Uhr. Die Tickets für dienummerierten Plätze gibt es absofort zum Preis von 15 Euro ander Theaterkasse des Helms-Mu-seums. Reservierungen sind mög-lich unter 428 71 36 04.
SD/Foto: pr
Der Herr derZinnsoldaten
Georg Baumann archiviert Metallspielzeugim Altonaer Museum – ehrenamtlich
CH.V. SAVIGNY, ALTONA
Das ist ein preußischer Infan-terist“, sagt Georg Bau-
mann (78) und deutet auf einenur wenige Zentimeter großeZinnfigur. Der kleine Soldat,sorgsam auf weißem Pappkar-ton befestigt, trägt einen blauenRock und hat die charakteristi-sche Pickelhaube auf dem Kopf.Daneben weitere Zinnsoldatenmit Gewehren und Säbeln, imSchlachtgetümmel, Standartetragend oder Trompete bla-send. „Die mit dem rotenHaarbusch gehörten zumMusikerregiment“, erklärtBaumann.
Seit mehr als zweiJahrensor-tiertundin-
ventarisiert der geschichtsbe-geisterte Pensionär alte Zinnfi-guren im Altonaer Museum.5.000 bis 6.000 Stück sind es ins-gesamt, schätzt Baumann.Mehr als 100 Jahre lagen sie imArchiv des Ausstellungshauses,ein Großteil davon sieht jetztzum ersten Mal das Tageslicht.Soldaten, Römer und Trojaner,gepresst auf flache 2,8 Zentime-ter Größe, in Sammlerkreisen
als „NürnbergerMaß“ bezeichnet.Manche auch grö-ßer und aus meh-reren Teilen beste-hend – wie etwa
die farben-frohen
Tur-nier-ritter.
Ihre Hoch-Zeit erlebten dieZinnfiguren im 18. und 19.Jahrhundert. Hergestellt wur-den sie in großen Manufaktu-ren aus Zinn, Antimon, Wis-mut und manchmal auch Blei,zu Hause durfte sie der Käuferdann nach eigenen Vorstellun-gen mit Spirituslack bemalen.
Wenn Baumann das zarteMetallspielzeug auspackt,sieht es oft noch genauso auswie vor 100 Jahren. „MeineAufgabe ist es, Ordnung insChaos zu bringen“, sagt Bau-mann. Zu diesem Zweckwälzt der rüstige Pensionärdicke Nachschlagewerke, umdie Figuren anschließend zusortieren. Nicht nur Soldatensind darunter: Zu den gängi-gen Motiven gehören auchländliche Szenen und Mär-chenfiguren.
Baumann, früher Tischler,Schiffszimmerer, Leichtma-trose, Kapitän und zuletzt Be-rufsberater beim Arbeitsamt,ist Geschichtsfan aus Passion.Anlässlich eines „Reenact-ments“, einer nachgespieltenhistorischen Schlacht, bauteer sich einmal eine eigene Ar-tilleriekanone in Originalgrö-ße zusammen. Die steht heu-te in einem Museum in Eng-land. Er werde noch eineMenge Zeit für die Zinnfigu-ren brauchen, sagt Baumann.Das sei aber kein Problem:„Die Arbeit macht mir ein-fach Spaß!“
Georg Baumann (77) archiviert alte Zinnfiguren im Altonaer Museum. Foto: cvs
Ländliche Sze-nen aus Zinn:Bauern bei derErnte, Getreide-garben, Pferde-fuhrwerke.Foto: cvs
Echte Handwerksarbeit: Baumann, pensio-nierter Tischler, stellt die Pappunterlagenselbst her. Foto: cvs
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