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FRÜHJAHR 2015
STIL | KULT | REISE
JENNIFERLAWRENCE
Die Golden-Globe-Gewinnerin und ihre erstaunliche
Karriere
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INFORMATIONEN
BUCHUNG BEI:
HL Travel Prinz-Eugen-Straße 8, 1040 [email protected] | www.hltravel.at T +43(0) 1 533 90 86
Weltreise im Privatjet IN 25 TAGEN UM DIE WELT: Wien/Zürich - Jamaika - Panama - Atacama-Wüste - Osterinsel - Cook-Inseln - Tasmanien - Sydney - Borneo - Sri Lanka - Wien/Zürich 05.11.–30.11.2016
Der Exklusivreisen-Spezialist HL Travel und seine Partner überlassen auf ihren Touren nichts dem Zufall: vom persönlichen Privat- Flugzeug mit eigener Crew über die Speisen- folgen während der Flüge bis hin zur VIP- Abfertigung an den Flughäfen und zur sorg- fältigen Auswahl der bestmöglichen Hotels.
Weltreise der Superlative zu entlegensten Traumdestinationen: die aufregende Atacama-Wüste, die geheimnisvolle Osterinsel im Pazifik
Highlights der Jubiläums-Weltreise: Metropole Sydney und Insel-Perlen der Südsee
„Vor jedem Kreuzflug besuchen wir lückenlos jede einzelne Etappe unserer Reise“, betont Melanie Frühwirt von HL Travel, dem Veran- stalter, der sich seit zehn Jahren auf maßge- schneiderte Privatreisen für höchste Ansprü- che spezialisiert. „Wir begleiten unsere Gäste persönlich auf allen Kreuzflügen und kümm-ern uns gemeinsam mit unserem Team um alle Anliegen während des Urlaubs.“ Auch ein Arzt und ein Gepäck- Butler sind mit an Bord der hochkarätigen Reisen mit Privatflugzeug. Zum 10-Jahre-Jubiläum haben die Reiseprofis eine ganz außergewöhnliche Route zusam-mengestellt: eine Welt-reise in 25 Tagen mit so spannenden Gegensätzen wie der Ataca-ma-Wüste und Insel-Perlen der Südsee.
DIE VIELFALT DER WELT AUF EINER REISE So außergewöhnlich wie das persönliche Rundum-Service ist auch das Reisepro-gramm, das vom 5. bis 30. November 2016 sensationelle Eindrücke am laufenden Band servieren wird. Mit Top-Komfort und exklu- sivstem Service geht es von Wien bzw. Zürich zunächst zur Rum- und Reggae-Insel Jamaika. Vom relaxten Karibik-Paradies flie-gen die Weltreise-Gäste in das kleine, aber faszinierende mittelamerikanische Land
Panama, das nicht nur mit dem berühmten Kanal punktet, sondern auch mit kolonialer Pracht, Regenwald, Traumstränden und au-thentisch gebliebenen Volksgruppen. Weitere Highlights sind die aufregende Ata-cama-Wüste an der Pazifikküste, die einsam im Ozean gelegene Osterinsel mit dem ge-heimnisvollen Vogelmann-Kult, die kitschig- schönen Cook-Inseln in der Südsee und un-vergessliche Naturwunder in Australien, die pulsierende Metropole Sydney und das traumhafte Land Sabah auf der Insel Borneo. Letzter Stop ist die Tee-Insel Sri Lanka.
→ Reise im privaten Flugzeug mit VIP- Konfiguration → Zubringerflüge aus Deutschland nach Wien oder Zürich → VIP-Catering während der Flüge inklusive allen Getränken an Bord → Unterbringung in bestmöglichen 5*-Hotels → Mahlzeiten, Transfers, Besichtigungen, Ausflüge → Gepäckservice während der Reise → Mitreisender Reise-Experte, Arzt, Reiseorganisator und Gepäck-Butler
Neben der Weltreise bieten wir auch einen 16-tägigen Asien-Kreuzflug im Privatflug-zeug. Bezaubernde Naturlandschaften, einzigartige Kulturen, pulsierende Städte — fordern Sie unser Detailprogramm an!
REISEDATUM: 05.11.–30.11.2016 Reisepreis pro Person: € 54.900,-Kein Einbettzimmerzuschlag
TIPP FÜR ASIEN-FANS: KREUZFLUG „FACETTENREICHE PRACHT ASIENS“
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INKLUSIVE:
Reiseveranstalter: HL Travel Swiss, Lindenhofstrasse 30-34, 4052 Basel
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Weltreise im PrivatjetWien/Zürich - Jamaika -
Panama - Atacama-Wüste - Osterinsel - Cook-Inseln - Tasmanien - 30.11.2016
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Heimo Hackel – Vorsitzender des Vorstandes der CARD COMPLETE SERVICE BANK AG
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KONTAKT
Anna Ailes Sabine Eibensteiner
MEDIENINHABER
Falter Verlags gesellschaft m. b. H. Bereich Corporate Publishing 1011 Wien, Marc-Aurel-Straße 9 T: 01/536 60-0 E: [email protected]
CHEFREDAKTION
Christian Zillner Elisabeth Schepe
ARTDIRECTION & ILLUSTRATION
Valencestudio
FOTOREDAKTION Heidrun Henke
LEKTORAT
Ewald Schreiber
PRODUKTION
Daniel Greco
GESCHÄFTSFÜHRUNG
Siegmar Schlager
ANZEIGENLEITUNG Sigrid Johler T: 01/536 60-952
ABWICKLUNG
Franz Kraßnitzer (-940) Oliver Pissnigg (-919)
DRUCK
Oberndorfer Druckerei GmbH
OFFENLEGUNG
Die Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz ist unter www.falter.at/offenlegung/falter-verlag ständig abrufbar
COVER
Collage: ValencestudioFotos: Hubert Boesl/dpa/picturedesk.com, Deutsches Bernsteinmuseum
In der aktuellen Ausgabe des COMPLETE MAGAZIN
LUXUS begleitet uns das Thema „Schmuckstück“. Ein
solches, aber noch viel mehr ist etwa der Bernstein,
dessen Geschichte wir auf den Grund gegangen
sind (ab S. 4). In Antwerpen haben wir uns auf die
Spuren der Diamanten begeben (Reise ab S. 36) und
in der Karibik ein neues „Juwel“ gefunden (Hotel
S. 34). Lesen Sie außerdem, wie das Auto vom reinen
Transportmittel zum Schmuckstück wurde (S. 40)
und was die glitzernde Welt der Gourmet-Sterne � r
einen Spitzenkoch bedeutet (Interview S. 26). Ihnen,
den Karteninhabern einer card complete Premium
Karte, wünschen wir eine interessante Lektüre und
einen schönen Sommer.
Schmuckstücke unserer Zeit
„Es ziert ein Schmuck die
Schönheit nur allein, die
schön genug ist, auch den
Schmuck zu zieren.“
Otto Ludwig,deutscher Schri� steller
und Dramatiker (1813–1865)
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Das � r dieses Magazin verwendete Papier stammt aus nachhaltig bewirtscha� eten Wäldern und kontrollierten Quellen. www.pefc.at
EDITORIAL
STIL STIL || KULT KULT | REISE REISE
JENNIFERJENNIFERLAWRENCELAWRENCE
Die Golden-Globe-Gewinnerin Die Golden-Globe-Gewinnerin und ihre erstaunliche und ihre erstaunliche
KarriereKarriere
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PEFC zertifiziert. Dieses Papier stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen.www.pefc.at
PEFC zertifiziert. Dieses Papier stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen.www.pefc.at
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INHALT
04_ StoryEine kleine Geschichte des Bernsteins
08_ StarSJennifer Lawrence, Gerard Butler,
Marina Hoermanseder, Gregory Porter
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12_ SchönheitBlau ist Trumpf
14_ ModeHaute Couture: Armani Privé
20_ SchMuckJuwelen in Pastell-Tönen
Kult 24_ kultobjekt
Ein alter Luster, neu interpretiert
26_ interviewThomas Bühner, Sternekoch
28_ elektronikLautstärke für jedes Zimmer
30_ reSortLanesborough London
32_ deSignGläsernes Interieur
REisE 36_ reiSe
Diamantenhauptstadt Antwerpen
40_ MotoraMaWie das Auto zum
Schmuckstück wurde
42_ SoMMerfeStHerrschaftliche Blumenschau
44_ Special offerS Exklusive Angebote
für Karteninhaber
48_ gaStroSophieArchitekt Gregor Eichinger
INHALT
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„Gold des Meeres“, „Tränen der Götter“ – Bernstein hatte in seiner jahrtausende-langen Geschichte schon viele Namen. Der Schmuckstein aus fossilem pflanzlichen Harz war für den römischen Historiker Tacitus „Saftstein“, Plinius überliefert die Bezeichnung „glasa“. Die eigentliche Bezeich-nung „Brennstein“ rührt von seiner leichten Brennbarkeit. Der Anblick der goldgelben, rötlichen oder braungelben Gebilde ent-zündet bis heute unsere Fantasie. Poetisch muten die Namen der diversen Arten ohne-dies an: Undurchsichtiger Bernstein heißt „Knochen“. „Flomen“ (nach dem Eingeweidefett von Schweinen) bezeich-net die klare, nur durch mittelgroße Blasen getrüb-te Sorte. „Schwarzfirnis“ ist grauschwarz gefärbter oder marmorierter Bernstein, „Bastarde“ sind milchig gelb und von satter Trübung.
Was Händler heute auf Flohmärkten an-bieten, ist in der Regel Baltischer Bernstein aus dem ehemaligen Ostpreußen oder dem Weichselmündungsgebiet und etwa vierzig bis fünfzig Millionen Jahre alt. Aufgrund seiner undefinierbaren Zusammensetzung wird Bernstein nicht als eigene Mineralart anerkannt. Nicht vollständig erforscht ist auch seine Entstehung. Am Anfang standen
die riesigen Wälder von Bernsteinkiefern an der Ostsee, deren ausgeblutetes Harz ver-steinerte. Nach diversen Phasen der Umlage-rung wurde das Material wieder freigespült. Mit viel Glück findet man Bernstein im Watt und an Küsten. Krabbenfischer entdeckten die begehrten Steine oftmals in ihren Netzen. Heute wird Bernstein im großen Stil durch industrielle Freispülung gewonnen.
Funde aus der Altsteinzeit belegen, dass der ungewöhnlich leichte „Biolith“, wie die Geologen fossiles Harz bezeichnen, die Menschen bereits vor mehr als zwölftausend
Jahren faszinierte. Ren-tierjäger schufen aus dem weichen Bernstein eine trapezförmige Scheibe mit Gravuren, die an Tiermoti-ve erinnern. Verwendung
fand sie vermutlich bei einem rituellen Jagdzauber. In der Jungsteinzeit (6000–2000 v. Chr.) kam es an der Ostseeküste zu einem regelrechten Bernstein-Boom. Allein auf polnischem Gebiet fand man Spuren von über tausend Werkstätten, die den Schmuck-stein verarbeitet hatten. Mit dem „Gold des Nordens“ wurde Handel getrieben: Die kostbaren Steine gelangten über den Niederrhein, die Donau oder den Dnjestr in den Süden bis in die Zentren der damaligen Welt – zu Etruskern, Griechen und Römern.
Eine kleine Geschichte
des Bernsteins
Von den Kieferwäldern der Ostsee in die ganze Welt, von der Steinzeit in die Moderne: der
Weg eines besonders vielseitigen Steins
Mit dem „Gold des Nordens“ wurde
Handel getrieben
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Inklusionen.
Insekten- und Pflanzeneinschlüsse liefern
wissenschaftliche Erkenntnisse
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Die Bernsteinstraße war geboren. Archäo-logen entdeckten Schmuckstücke in den Grabkammern des altägyptischen Pharaos Tutanchamun, im griechischen Mykene und bei Grabungen rund um Troja. Von Homer wird das „gelbe Ambra“ mehrfach erwähnt. In der griechischen Mythologie beweinen die Heliaden, Phaetons Schwestern, den Sturz des Himmelsstürmers mit Tränen aus Bernstein. Bemerkenswert ist auch die vom Reiseschriftsteller Pausanias beschriebene Statue von Kaiser Augustus: Sie befand sich auf dem römischen Trajansforum und war aus „Electrum“ hergestellt. Damit war Bernstein gemeint, dessen „elektrisieren-de“ Wirkung schon die Griechen entdeckt hatten. In vornehmen antiken Haushalten hatte das fossi-le Harz auch eine weniger prunkvolle Funktion und diente als praktische Kleiderbürste.
Seit den alten Griechen und Römern wird Bernstein heilende Wirkung zuge-sprochen. Als Pulver sollte er gegen Epilep-sie, Delirien, Fieber, Halsschmerzen und Nierensteine helfen. Gemischt mit Rosenöl und Honig, behandelten antike Ärzte damit Sehstörungen und Ohrenprobleme. In ei-nem der ältesten deutschen Heldengedichte, dem „Ruodlieb“, wird von einem glänzenden Edelstein berichtet, der angeblich aus dem
Schmuck-Comeback.
Facettenreiche Bernsteinketten
Bernsteinfischer.
Der kostbare Stein wird aus der Ostsee gewonnen
Urin des Luchses entstand. Eine Theorie, die auch Hildegard von Bingen in ihrer mittelalterlichen Steinheilkunde aufgriff. Herzog Kardinal Albrecht von Brandenburg soll seinem reformatorischen Gegenspieler Martin Luther (1483–1546) gegen dessen „bösen“ Gallenstein einen „guten“ Bernstein geschickt haben.
Succinit – die wissenschaftliche Be-zeichnung für Bernstein – galt seit jeher als Zeichen von Reichtum und Macht. Das be-
rühmteste Beispiel ist das geheimnisvolle Bernstein-zimmer, ein Kunstobjekt vom Danziger Bildhauer und Architekten Andreas Schlüter (1660–1714). Der
preußische König Friedrich I. ließ das Zim-mer einst in seinem Berliner Stadtschloss installieren. Im Jahr 1716 an den russischen Zaren Peter den Großen verschenkt, befand es sich bis 1941 im Katharinenpalast in Zarskoje Selo bei Sankt Petersburg. Während des Zweiten Weltkriegs wurde es von den Nazis geraubt und 1942 im Königsberger Schloss aufgestellt. Seit 1945 gilt es als ver-schollen. Die vielfach als „achtes Weltwun-der“ bezeichnete Wandvertäfelung aus Bern-
Das Bernsteinzimmer gilt seit 1945 als
verschollen
„Achtes Weltwunder“.
Das rekonstruierte Bernsteinzimmer
stein wurde in den Jahren 1976–2003 von russischen Spezialisten rekonstruiert. Eine halbe Million Bernsteinplättchen (insgesamt rund sechs Tonnen) wurde dafür aus der russischen Enklave Kaliningrad angeschafft. Dort, an der Küste des einst ostpreußischen Samlandes, befinden sich heute die weltweit
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größten Bernsteinvorkommen. Abgebaut wird der kostbare Stein, indem er unter hohem Wasserdruck industriell aus dem Boden gespült wird.
Bedeutende Bernsteinvorkommen finden sich außerdem in Polen, der Domi-nikanischen Republik, dem Baskenland, im österreichischen Salzkammergut, in Japan und Kanada. Vor allem aus dem kanadi-schen Cedar Lake gibt es zahlreiche Beispiele von Bernstein mit Insekteneinschlüssen der Unterkreidezeit. Diese fantastisch anmu-tenden Gebilde waren der Ausgangspunkt für Steven Spielbergs Filmutopie „Jurassic Park“, in dem die DNA eines blutsaugenden Mückenfossils die Rückkehr der Dinosaurier ermöglicht. Nicht nur für Hollywood, vor al-lem für die Wissenschaft sind die Einschlüs-se von Bedeutung. Der Zusammenschluss von Pflanzen und Tieren – die sogenannte „Totengemeinschaft“ – liefert wichtige In-formationen über die ökologischen Bedin-gungen von Bernsteinwäldern, über Biotope, Landschaft und Klima der „Vorzeit“. Selbst
Antike Kunst. Bernstein-Emblem aus dem 7. Jh. v. Chr.
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Verhaltensweisen einzelner Arten lassen sich damit teilweise rekonstruieren.
Von der Vorzeit in die Gegenwart: Bern-stein galt lange als Schmuck für Personen älteren Jahrgangs. Die Generation unserer Mütter und Großmütter besaß das eine oder andere Stück, das von nachkommenden Generationen meist nur mehr in Schatullen bestaunt, aber eben nicht getragen wurde.
In den letzten Jahrzehnten erlebte Bern-steinschmuck ein Comeback. Das kommt in erster Linie von steinesoterischen und alternativmedizinischen Vorstellungen. Häufig zu sehen sind griechische und türkische Glücks-, Spiel-, Gebets- und Meditationsketten, sogenannte Komboloi. Deren bescheidene Varianten bestanden aus Kernen von Dirndlsträuchern oder Oliven-kernen, die Luxusversionen waren immer schon aus edlem Material wie Bernstein gefertigt. Zu ihnen zählt auch eine Art islamisches Pendant des Rosenkranzes: Jede einzelne Bernstein-Perle des Gebetskettchens Tasbih steht für einen der neunundneun-zig Namen Allahs. Nicht zuletzt die Musik wäre ohne die „Tränen der Götter“ nur halb so schön: Ganz im Trend des Recyclings werden minderwertige Bernsteinabfälle traditionell zu Bogenharz verarbeitet. So ver-geht kein Streichkonzert ohne Bernstein, der nach Jahrtausenden immer noch mit seiner Vielseitigkeit überrascht.— text: Erich Klein und Ortrun VeichtlbauerFO
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JenniferLawrenceWiederholungstäterin. Während sie im Film „Joy“ 2015 noch einen Wischmop braucht, um ihre erste Million zu machen, hat Jennifer Lawrence es im wahren Leben auch ohne Haushaltsartikel zu einem Vermögen gebracht: Laut Branchendienst Variety erwirt-schaftete die Schauspielerin von Juni 2014 bis 2015 52 Millionen US-Dollar. Das Dior-Testi-monial hat ganze vier Teile der Blockbuster-Filmreihe „Die Tribute von Panem“ auf den Schultern getragen. Nun bereichert sie zum dritten Mal als kämpferische „Mystique“ das Mutanten-Team der Kultcomic-Serie „X-Men“ bei seinen Leinwandabenteuern. Ab 20. Mai 2016 tritt die Oscar-Gewinnerin in „X-Men: Apocalypse“ an, um die Menschheit vor der Auslöschung zu bewahren.
GerardButlertausendsassa. Gerard Butler (46) kann fast zeitgleich die Welt retten und/oder sie ins Unglück stürzen: Während er als Secret-Service-Agent den US-Präsidenten in „London Has Fallen“ aus der Schusslinie holt, stürzt er im Fantasy-Abenteuer „Gods of Egypt“ (Kino-start: 22. April 2016) den Kosmos mutwillig ins Chaos. Nach eigenen Angaben pflegt der Schotte bei den explosiven Action-Szenen gern sein „inneres Kind“. Für die Rolle des Wüstengotts Set in „Gods of Egypt“ musste sich Butler einen „übermaskulinen“ Körper erarbeiten. Mit seinem Charisma überzeugt er nicht nur die Damenwelt: BOSS Parfums etwa engagierte den Schotten als Duftbotschafter. Nur Butlers Mutter Margaret ist verzweifelt: Der Sohn ist immer noch Single!
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MarinaHoermansederFräuleinwunder. Ihre Kunden heißen Lady Gaga oder Rihanna. Ihr Markenzeichen sind Röcke aus Lederstriemen oder surreal anmutende Korsetts: Marina Hoermanseder, österreichisches Ausnahmetalent Jahrgang 1986, ist mittlerweile ein internationaler Shooting-star. Eigene Werkstätte in Berlin Kreuzberg und Pop-up-Stores in Paris oder Wien inklusive. Hoermanseder hat nach Wirtschafts- und Mo-destudium und einem Praktikum im Atelier von Alexander McQueen mit ihren Kollektionen den ganz großen Sprung geschafft. Sie kombiniert Kunst und Glamour zur bourgeoisen Office-Tauglicheit. Die „Vogue“ kürte die gebürtige Wienerin für ihre 2016/2017-Winter-Kollektion mit Fetisch-Elementen in Petrol-, Pink- und Wal-nusstönen zur „neuen Fashion-Stimme Berlins“.
Gregory Porter Sweet Soul MuSic. Niemand hat der Jazzwelt einen solchen Popularitätsschub verpasst wie dieser Mann mit dem faszinie-renden Bariton: US-Sänger, Komponist und Songwriter Gregory Porter. Zu seinem Hit „Liquid Spirit“, der dem damals 42-Jährigen 2013 zum ganz großen Durchbruch verholfen hat, tanzen Fans aller Stilrichtungen im Alter von 9 bis 99. „Denk bitte nicht, dass Jazz die Art von Musik ist, die dein Opa gehört hat und die oben in deinem Plattenregal verstau-ben muss. Jazz lebt! Am besten hörst du dir Jazz live an!“, rät der Grammy-Preisträger. Sein neues, brillantes Album „Take Me To The Alley“ erscheint am 6. Mai 2016. Live-Termin in Österreich: 8. 7. 2016, Nova Jazz & Blues Festival Schlosspark Esterházy, Eisenstadt. fo
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Adresse. Calle Can Sunyer, 48, 17007 Girona, Spanien www.cellercanroca.com
Die Bruderschaft vom Genießertempel
El Celler de Can Roca
Stil Auf den kommenden
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12_ schönheitBlau ist Trumpf
14_ ModeHaute-Couture: Armani Privé
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Wenn sich 70 Mitarbeiter um das leibli-che Wohl von 55 Gästen kümmern, die ein Jahr im Voraus reservieren, dann lässt das höchste kulinarische Ansprüche erkennen. Das Celler de Can Roca in Spanien, bereits mit drei Michelinsternen prämiert, wurde vom britischen Magazin Restaurant als derzeit bestes Lokal der Welt ausgezeichnet. Die Erfolgsstory des Brüdertrios, das 1986 das Lokal gegründet hat, ist auch eine Fa-miliengeschichte. Im elterlichen Lokal sind die Buben zwischen Töpfen und Pfannen aufgewachsen, haben die herrlichsten Aro-
men bereits früh aufgesaugt. Die Tradition der guten Küche und die leidenschaftliche Gastfreundschaft führten die Kinder weiter. Streit um den Kochlöffel gibt es in dem Familienbetrieb nicht. Es herrscht strenge Arbeitsteilung: Joan, der älteste Bruder, ist Küchenchef, Jordi für die Desserts und Josep als Sommelier für die Weinbegleitung verantwortlich. Mit viel Kreativität und Neu-gierde hat das Brüdergespann ein Restaurant der Spitzenliga definiert, wo laut eigenen Angaben „freestyle“ gekocht wird. Das preis-gekrönte „Celler“ wird vor allem für seine
innovativen Küchentechniken und Avantgar-deakzente bewundert, die trotzdem die Bo-denhaftung zur regionalen Küche behalten. Spezialität des Hauses: katalanisches Spanfer-kel mit Knoblauch und Quittenterrine. Trotz des internationalen Medienechos wirkt das Restaurant nüchtern und beschaulich. Der Tempel des guten Geschmacks befindet sich in einer Steinvilla in Girona mit gläsernem Speisesaal, Holzböden und einfach gedeckten Tischen. Schnell ist klar, dass man sich hier einzig und allein auf das Geschmackserlebnis konzentriert. — text: Heidrun Henke
weltspitzeDas legendäre Celler de Can Roca im spanischen Girona —
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Die Make-up-Konzepte der Fashion Weeks sind ebenso bedeutend wie die Kollektionen selbst. Nicht umsonst feilen Make-up-Artisten wochenlang an der richtigen Nuancierung. Diesen Sommer stoßen die Visagisten alle ins gleiche Horn und bringen die Beauty-Looks der Labels auf einen gemeinsamen farblichen Nenner: Blau. In sämtlichen Adaptierungen verzücken Models schaulustiges Modepub-likum mit Augen-Make-up in ozeanischen Schattierungen. Mary Katrantzou, Göttin
des digitalen Prints, setzt auf Wimpern und tuscht mehrere Schichten hellblaue Mascara. Missoni, Sonia Rykiel und Marc Jacobs propagieren großflächig aufgetragenen Lidschatten zum „No-Make-up-Look“. Mus-terexperte Dries van Noten setzt auf einen glitzernd blauen Eyeliner, während Kaiser Karl pudrig-blaue Zorro-Masken für Chanel auftragen lässt. Blau ist diese Saison Trumpf, so viel steht fest. — text: Thomas Reinberger
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Nach der Pflicht folgt die Kür. Prêt-à-porter-Cash-Cows geben der Modeindustrie maßgebliche Trendströmungen vor, Haute-Couture-Kollektionen festigen das Image. Betuchte Kundinnen, die ein solches Kleinod bezahlen können, sind rar geworden. Prunk-volle Einzelstücke, etwa von Chanel, Elie Saab, Givenchy, Zuhair Murad, Giambattista Valli, Valentino oder Versace, werden daher gern an die Hautevolee der Musik- und Filmindustrie verliehen. Verliehen! So ergibt sich eine mediale Fusion vom Prestige der Modemarke und dem Renommee der Künst-ler. Beliebte Gelegenheiten zum Bestücken sind Musikvideos, Cover-Shootings und
moderelevante rote Teppiche wie Film- premieren, die Oscars oder die Met-Gala. Zu-rück zu den Shows: Zweimal jährlich pilgern Medien, Stylisten, It-Girls und zahlungs-kräftige Modegroupies nach Paris, um den pompösen Catwalks beizuwohnen. Einla-dungen sind nicht käuflich erwerbbar und werden traditionell mit einem Kurier per-sönlich ausgehändigt. Obwohl die Schauen ausschließlich in Paris stattfinden, sind die Modehäuser längst nicht alle französischen Ursprungs. Signore Giorgio Armani hält mit Armani Privé ebenfalls Hof in Paris und erntet für jede Kollektion tosenden Applaus. Absolut zu Recht – sehen Sie selbst.
Haute Couture:
Maßgeschneiderte und handgefertigte Unikate höchster Güte. Renommierte Modehäuser stellen dafür nicht selten sechsstellige Beträge in Zahlung.
Semitransparenz.
Accessoires mit 80er Jahre Flair
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LAVENDELKarottenhosen in Blasslila mit Rüschenbesatz
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ZierdruckeÜppige Prints auf fragilen Stofflichkeiten —
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PräzisionMonochrome Zweiteiler in strukturalem Design
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Rubine oder Saphire. Maßgeblich für den Preis eines Edelsteins sind Reinheitsgrad, Farbgebung oder Herkunft – allen voran das Gewicht, das mit einem Fünftel Gramm pro Karat errechnet wird. Auch wenn jeder Edel-stein für sich ein kleines Wunder darstellt, so lassen sich doch saisonale Präferenzen erkennen. Populäre Juwelenschmieden set-
Juwelen der Extraklasse in zarten Pastelltönen
Thomas Reinberger – text
Schatzkästchen
SCHMUCK
Diamanten sind für ewig, so heißt es. Doch nicht nur Diamanten, auch andere Edelstei-ne mit Seltenheitswert erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Fälschlicherweise im neunzehnten Jahrhundert als „Halbedel-steine“ bezeichnet, verloren Kostbarkeiten wie Alexandrit, Tsavorit-Granat, Tanzanit oder Turmalin an Handelswert. Heutzutage stehen sie wieder genauso hoch im Kurs wie
zen aktuell auf semitransparente Schmuck-steine in zarten, frischen Nuancierungen. Wahrlich eine Ode an das Farbenspiel des Frühlings. Besonders außergewöhnliche Kostbarkeiten von Chopard, Omiprive, Anna Hu, Moussaieff, Boodles, Boucheron, Yoko London, David Morris, Bibi van der Velden oder DeGrisogono wollen wir auf keinen Fall vorenthalten. fo
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Asymmetrisch. Opulentes Armband mit
rosa- und fl iederfarbenen Saphiren. Diamant-besetzte Weiß- und
Roségoldfassungen bilden ein stabiles Fundament.
Einzelstück von Omiprive, P. a. A.
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0601Meisterstück. Ein Meer von 1.537 weißen Diamanten und 1.026 blauen Saphiren. Als Krönung ein blauer Saphir mit 14,37 Karat. Unikat von de Grisogono, Preis auf Anfrage.degrisogono.com
Nostalgisch. Weiße Diamanten im Carré-Schli� um-rahmen einen gelben Diamanten mit 5,34 Karat. Die Fassung ist aus Platin. „Vintage Collection“ von Boodles,Preis auf Anfrage.www.boodles.com
Blütenformation. Eine Conch-Perle bettet sich inmitten von Saphiren und Diamanten. 29,52 Karat in einer aufwendigen Weiß-goldfassung. Designerin Anna Hu, Preis auf Anfrage.www.anna-hu.com
Geometrie. Pinke und weiße Diamanten in Rosettenform.
„Taj“ Ohrschmuck von David Morris, Preis auf Anfrage.
www.davidmorris.com
Animalisch. Fische aus Amethysten und Diamanten als
fi ligrane Ohrclips. Gefasst in Weißgold. Aus dem Hause Boucheron,
Preis auf Anfrage.www.boucheron.com
Symbiose. Pastellblaue 4,34 Karat und zartrosé 6,54 Karat. Von Moussaie� ,Preis auf Anfrage.www.moussaie� .co.uk
Art déco. Ein grüner Aquamarin thront auf 18 Karat Weißgold. „Art Deco Collection“ von Bibi van der Velden, ca. € 18.590,–www.bibivandervelden.com
Überraschungsei. Dreidimensionale
Ohrringe, in denen auf Wunsch individuell
gefertigte Perlen eingesetzt werden,
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24_ KultobjeKtEin alter Luster, neu interpretiert
26_ IntervIewThomas Bühner, Sternekoch
28_ eleKtronIKLautstärke für jedes Zimmer
30_ resortLanesborough London
32_ DesIgnGläsernes Interieur
KULT
Ein Garten Eden
Auf den kommenden Seiten
LuXus
Der Frühling ist ins Land gezogen und mit ihm die Freude an der Natur. Im schweizerischen Rapperswil-Jona gibt es einen Garten der ganz beson-deren Art zu bestaunen. Am Oberen Zürichsee hat der international gefeierte
Adresse. Enea Baummuseum, Buechstrasse 12, 8645 Rappers-wil-Jona, Schweizwww.enea.ch
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Landschaftsarchitekt Enzo Enea 2010 das erste und weltweit einzige Baummuseum eröffnet. Dieser außergewöhnliche Ort, der Naturliebhaber und Kunstinteressierte in seinen Bann zieht, bietet auf 75.000 m2 eine Auswahl erlesener Bäume. Manche davon sind mehr als 100 Jahre alt. Flaniert man durch das Freilichtmuseum vor der alpinen Schweizer Bergkulisse und betrachtet die archaischen Bäume, spürt man die Aura des Unvergänglichen und ist voll Bewun-derung und Respekt für die Natur. Enzo Enea hat über die Zeit mit großer Samm-
lerleidenschaft 50 Bäume aus 25 Arten zusammengetragen und erweist ihnen mit diesem beschaulichen Ort seine Ehre. Der Schweizer Landschaftsarchitekt, der unter anderem auch für das englische Königshaus tätig ist, will mit dem Museum seinem ganzheitlichen Anspruch gerecht werden: ein Zusammenspiel von Landschaft, Botanik, Architektur, Kunst und Design. Vor über 20 Jahren hat Enzo Enea die auf Gartende-koration spezialisierte Firma seines Vaters übernommen und zu einem führenden Unternehmen gemacht, das mittlerweile
über 200 Mitarbeiter beschäftigt. Gemein-sam konzipiert das Enea-Team Grünflächen, zu denen etwa private Gärten und Terrassen, Hotelanlagen und Parks, aber auch Projekte für Universitäten oder Museen gehören. Eneas Baummuseum ergänzen seit 2013, als das Projekt „Kunst im Baummuseum“ über die Bühne ging, Skulpturen zeitgenössischer Künstler. Zu ihnen zählen etwa Stephan Balkenhol oder Wilhelm Mundt. Durch eine präzise Choreographie von Kunst und Natur wächst ein faszinierendes Raumgefühl beim Betrachter. — text: Heidrun Henke
Park-Paradiesenea kombiniert kunst und Natur zu einem erlebnis
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riesiger Kronleuchter aus hochwertigem Murano-Glas schmückt die Decke der Empfangshalle. Der Glasdesigner Flavio Poli hat den imposanten Leuchter eigens für das Hotel entworfen. Funkelnd und schim-mernd, wird er in den kommenden Jahren das Herzstück und den Blickfang des Hauses bilden. 1991 schließt das Hotel Bristol seine Türen. Noch rechtzeitig vor dem Abriss im Jahr 2006 retten Magdalena Zeller und Cornelis van Almsick die Bestandteile des Kronleuchters aus dem verlassenen Ge-
LACE kombiniert Handwerk und Tradition mit modernem Design
Leuchten der Vergangenheit
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bäude. Die beiden Designer (Comastudio) arrangieren die Glasarbeit neu und schaffen daraus: LACE. Eine moderne, Luster-ähnli-che Lichtinstallation, in der die Geschichte des Hotel Bristol und die Tradition des itali-enischen Glasdesigns steckt, und die sowohl Kunstwerk als auch Leuchte ist. Das erste Exemplar findet sich in der Meraner Villa Cedri, ein zweites im Loft eines prominenten New Yorker Architekten. Weitere Stücke sind bereits in Arbeit. — text: Elisabeth Schepe
www.comastudio.at
Meran, 1954. Das Wirtschaftswunder macht sich auch in Südtirol bemerkbar. Ein elegan-tes Hotel, ambitioniert designt und verblüf-fend modern, öffnet seine Türen. Das Bristol wird jahrzehntelang den Ort prägen. Ein
Wie ein alter Designer- Kronleuchter zu neuem Leben erweckt wird
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K R E U Z FA H RT E R F I N D E R S E I T 1 8 9 1Als HAPAG-Vorstand Albert Ballin 1891 mit der AUGUSTA VICTORIA in See stach, erfand er zugleich eine neue Form des Reisens: die Kreuzfahrt. Dieser Aufbruchsgeist prägt uns bis heute. Und so haben wir 2013 die Kreuzfahrt noch einmal neu erfunden – mit MS EUROPA 2 als anerkannt bestem Schiff seiner Klasse. 125 Jahre Kreuzfahrten – werden Sie Teil dieser Geschichte: www.since-1891.com
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DIEGESCHICHTEBEGINNTHIER.
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complete magazin: Am 1. April feierte das „la vie“ sein zehnjähriges Jubiläum. Was erwartet die Gäste zu diesem runden Geburts-tag?thomas bühner: Ich fand den Gedanken schön, die Internationalität des „la vie“ zu unterstreichen. Also habe ich Kollegen gefragt, ob sie Lust haben, zu uns nach Osnabrück zu kommen und gemeinsam zu kochen. Die Veranstaltung erstreckt sich über das ganze Jahr. Wir starten mit Vicky Lau, gefolgt von Gert de Mangeleer, Andreas Caminada, Jonnie Boer, Tanja Grandits, und schließen mit Björn Frantzén ab.
— Wie hat sich das „la vie“ über die letzten zehn Jahre hinweg entwickelt?Im Restaurant selbst haben wir nichts ver-ändert. Da haben wir von Anfang an viel Wert auf eine zeitlose Einrichtung gelegt. Aber die Art des Service – die Lockerheit – hat sich schon stark gewandelt. Auch den Grad an Perfektion in der Küche haben wir
deutlich nach oben geschraubt. Ebenso der Zugang zum Garten in Schloss Ippenburg: Wir können hier hervorragende Produkte selber ernten – unverfälscht mit tollen Aromen. Wenn Sie die Artischocken frisch abschneiden, dann ist das etwas ganz ande-res, als wenn Sie eine Kiste beim Großhänd-ler bestellen. Das hat sich alles verändert. Zum Besseren.
Der Küchen- komponistFür Thomas Bühner gleicht
ein Abend in seinem Gourmet-
Restaurant „la vie“ einem
Opernbesuch. Seine Gerichte
vergleicht der Drei-Sterne-Koch
mit einer Symphonie
INTERVIEW
— Wenn Sie heute zurückblicken: Was wür-den Sie dem jungen Thomas Bühner am Be-ginn seiner Karriere mit auf den Weg geben?„Schreib alles auf.“ Wir haben schon immer Rezepte notiert. Jetzt holen wir auch jene Zubereitungen noch einmal hervor, auf die wir spontan und per Zufall gekommen sind. So haben wir einen Überblick, was wir schon gemacht haben und was funktioniert hat.
Thomas Bühner.
Seit mehr als 20 Jahren einer der besten Köche Deutschlands
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— Sie hatten schon zu Beginn Ihrer Ausbil-dung ehrgeizige Ziele. Jetzt halten Sie neben etlichen weiteren Auszeichnungen drei Michelin-Sterne in Händen. Was ist das für ein Gefühl?Ich habe am Anfang nicht gesagt: „Ich will Drei-Sterne-Koch werden.“ Ich wusste gar nicht, dass es das gibt. Ich habe einfach gesagt: „Ich will ein guter Koch werden.“ Ich wollte in einem Restaurant etwas Individuel-les – etwas Besonderes – machen. Ich finde die Erkenntnis, wo man mal hin möchte, mittlerweile das Wichtigste im Leben. Nur wenn man sein Ziel definieren kann, erreicht man es auch. Als wir den ersten Stern bekommen haben, da war mir klar: Ich will einen zweiten haben. Und als wir den zwei-ten Stern hatten, hab’ ich gesagt: „Ich will alles dafür tun, dass wir den dritten Stern kriegen, weil ich damit sicher sein kann, dass wir den zweiten nicht verlieren.“ Dass das dann auch geklappt hat, war für mich die tollste Geschichte meines Lebens.
— Wie hoch ist der Druck, die drei Sterne weiterhin zu halten?Nicht so hoch, dass ich unter ihm zerbre-che. Aber ich weiß natürlich, dass ich die Auszeichnungen behalten möchte. Dass ich mir selbst beweisen möchte, diese halten zu können. Das ist schon wichtig für mich.
— Und Sie wissen, wie Sie das erreichen? Das weiß ich nicht. Aber ich glaube, das soll-te auch umgekehrt funktionieren. Ich bereite
ein Gericht zu, so wie ich das gut finde, und dann gibt es eine Note dafür. Ich muss mir nicht überlegen, wie ich das mache, damit ich drei Sterne bekomme. Ich glaube, das erzeugt nur Druck.
— Ihre Definition von Luxus …Luxus bedeutet, etwas Besonderes zu machen. Und das kann auch im Einfachen liegen. Für mich ist Luxus, den Gästen die Gelegenheit zu geben, sich einen schönen Abend zu gönnen. Die Leute kaufen ja nicht Teller, sondern den ganzen Abend.
— Ihre Küche ist immerhin sehr aufwendig. Man könnte ja auch sagen: „Ich bereite einen schönen Abend mit Hausmannskost.“Einen schönen schon, aber keinen beson-deren. Das, was wir machen, ist nicht der Fernsehabend, auch nicht der Kinoabend, sondern der Opernbesuch. Er ist etwas wirk-lich Besonderes. Und wir bieten dazu einen Raum, in dem man genießen kann, wo man Zeit für sich hat und wo man sich auch ein bisschen Zeit nehmen muss.
— Was bedeutet für Sie beruflicher und was privater Luxus?Privater Luxus bedeutet, Zeit für mich zu haben. Zeit, die ich nicht verplant habe. Was ich dann gerne mache: Ich gehe mit meiner Frau essen und genieße den Abend, das ist für mich Luxus. Und beruflich ist Luxus einfach so, wie wir es machen. Das Produkt selbst spielt dabei keine Rolle. Eine Karotte
Bildunterschrift.
Hier fehlt noch die Bildunterschrift—
Gemütliche Eleganz.
Das „la vie“ punktet mit modernem Interieur
in einem klassizistischen Altstadt-Gebäude
kann, wenn sie toll zubereitet ist, genauso Luxus sein wie ein Löffel Kaviar. Aus den Sachen etwas Besonderes zu machen – das bedeutet Luxus.
— Sie sind täglich umgeben von so viel Besonderem – wie bleiben Sie da auf dem Boden?Ich mache mir bewusst, dass ich auf der Sonnenseite des Lebens bin. Es gibt Leute, die glauben, sie können über Wasser laufen. Aber ich glaube, dass man nur gut vorwärts kommt, wenn man genug Bodenhaftung hat. Mit den Füßen in der Luft kommt man nicht weiter.
— Wie soll es die nächsten zehn Jahre weitergehen?Im Grunde genommen könnte jetzt alles so bleiben, wie es ist. Das wäre mein größter Wunsch. Ich bin immer dankbar, wie viele tolle Mitarbeiter wir haben, die wir mit ihren vielseitigen Fähigkeiten unterschiedlich ein-setzen können. Daran will ich gerne weiter-arbeiten. Und dass das „la vie“ vielleicht nicht nur auf Osnabrück beschränkt bleibt, sondern dass wir auch mal wachsen können.— interview: Iris Schiffrer
Das Auge isst mit.
Eine Petersilienwurzel wird zum Kunstwerk
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Die Idee klingt verlockend: Einfach per App einen Song starten und auch gleich auswäh-len, in welchem Raum er erklingen soll. In Zeiten, in denen WLAN und Smartphone in jedem Haushalt selbstverständlich sind, sind die Voraussetzungen längst gegeben. Was oft noch fehlt, ist eine passende Anlage. Draht-loses Multiroom, das hieß lange Zeit fast automatisch Sonos. Die Erfolgsformel: simp-les Setup, stabile Performance und einfache Bedienung. Per App kann nicht nur nach
Herzenslust in der eigenen Musiksammlung gestöbert werden, auch Zugriff auf Internet-Radio und diverse Streaming-Dienste sind möglich – und bei allen Anbietern Standard. Die Bandbreite an vernetzten Lautspre-chern und „Zone-Playern“, die bestehende Anlagen in das System einbinden, befriedigt die meisten Ansprüche. Allerdings ist der Platzhirsch bei anspruchsvollen Hörern ein wenig ins Hintertreffen geraten. Das bewährte System hat nämlich den Nachteil,
keine Hi-res-Musikfiles zu unterstützen, die noch mehr Audioqualität versprechen als CD – von MP3 ganz zu schweigen. Das Sonos-Sortiment beinhaltet zwar respekta-ble Komponenten, ohne jedoch auf höchste Hi-Fi-Sphären abzuzielen. Hier setzt das junge Unternehmen Bluesound an, das sich die Unterstützung von Hi-res-Musik auf die Fahnen geschrieben hat und insbesondere seine Musikserver Node und Powernode entsprechend hochklassig ausgestattet hat.
Multiroom.
Laut stärke in jedem
Zimmer
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Ob in der Küche, im Badezimmer, auf der Terrasse oder überall zugleich: Mit Multiroom ist der Lieblingssong
immer nur einen Fingertipp entfernt
Konzert im ganzen Haus
Andreas Tanzer – text
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Die aktuelle Geräte-Generation hat außer-dem standardmäßig Bluetooth an Bord, das im abgeschlossenen Sonos-System nur über Umwege Eingang findet.
Natürlich sind Sonos und Bluesound nicht die Einzigen, die Musik in mehrere Räume bringen wollen. Von Bose über Denon (Heos), Panasonic bis zu LG und Samsung hat fast jeder große Hersteller ein Multiroom-System auf den Markt gebracht. Neben Soundbars spielen bei Samsung auch kompatible Fernseher der eigenen Marke mit. Diesen Trick beherrscht auch B & O. Die dänische Nobelmarke lässt ihre langjährige Erfahrung mit verkabeltem Multiroom nun in drahtlose Lösungen einfließen. So reizvoll die Systeme sind, einen Nachteil haben sie alle: Man muss sich für eines entscheiden. Die verschiedenen Hersteller spielen nicht zusammen. Kleine Ausnahme: Yamahas Musiccast-System kann zumindest beliebige Bluetooth-Lautsprecher einbinden. So kann etwa eine für unterwegs gekaufte Bluetooth-Box daheim als Nebenstelle in Küche oder Bad fungieren.
Jüngster Trend: Im Sortiment von Yamaha und neuerdings Sony finden sich neben Soundbars und Aktivboxen auch aus-gewachsene Multiroom-fähige Stereo- und Heimkinoreceiver. Eine Schiene, die auch Onkyo fährt. Womit Multiroom und klassi-sche Hi-Fi kein Entweder-oder mehr sind, sondern endlich zusammenwachsen.
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01Bluesound Vault 2. Musiksammlung für
PC-Verweigerer: Der Vault ist ein Multi-room-fähiger Streamer und CD-Player, der die Silberscheiben verlustlos in den eigenen
Speicher (2 TB) überträgt. € 1.300,– www.bluesound.com
Sonos Play:5 (gen 2). Im immer kompe-titiver werdenden Umfeld rüstet Sonos sein Flaggschiff Play:5 auf. Mit TruePlay passt sich die neue Generation der Sonos-Speaker an die Raumakustik an. € 580,– www.sonos.de
Onkyo TX NR656/555. Die neuen Netzwerk-Heimkinoreceiver von Onkyo sollen – ebenso wie ausgewählte ältere Modelle – mittels Firm-wareupdate im Sommer fit für das Multiroom-Protokoll FireConnect gemacht werden. Kompatible Lautsprecher kommen ebenfalls im Sommer. € 650/520,– www.onkyo.de
Bose SoundTouch 10. Auch der kleinste Lautsprecher im Multiroom-Sortiment von
Bose verfügt über frei belegbare Tasten, mit denen vorausgewählte Playlists, Internet-
Radiostationen oder Streaming-Dienste ohne Handy gestartet werden können. € 200,–
www.bose.de
Naim Mu-so Qb. Kraftvolle 300-Watt-Musik und jede Menge Streaming-Optionen hat Naim in den nur 21 cm großen Würfel gesteckt, der auch im hauseigenen Multiroom-System mitspielt. Verschiedenfarbige Abdeckungen optional erhältlich. € 900,– www.naimaudio.com/de
Sony HT NT5. Die schicke Soundbar mit starkem
Klang wird mittels SongPal App Teil eines Multiroom-Systems. Die
gleiche App verbindet die Soundbar und Multiroom-Lautsprecher auch
zu einem 5.1-Set. € 800,– www.sony.at
Beosound 35. Die futuristische Stereo-Soundbar von
Bang & Olufsen mit Bluetooth und WLAN verbindet mit den wichtigsten Streaming-
Diensten und kann auch in ein Multiroom-System eingebunden werden. € 2.300,–
www.bang-olufsen.de
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Sylvia M. Sedlnitzky — text
RESORT
Prachtstück am Hyde Park
Nur wenige Minuten vom Buckingham Palace entfernt, erstrahlt die Hotelikone The Lanes-
borough in neuem Glanz
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Exquisiter und aufwendiger geht es kaum: Für rund 110 Millionen Euro wurde das alt-ehrwürdige Hotel The Lanesborough 18 Mo-nate lang umgebaut und dabei nichts dem Zufall überlassen. Auf vier Etagen dominiert heute ein bis ins Detail durchkomponierter Regency-Stil als Hommage an George IV., unter dessen Regentschaft diese Kunstepo-che ihre Hochblüte feierte. Hier steigt man nicht nur in Reichweite der Queen ab (das Lanesborough ist in unmittelbarer Nähe des Buckingham Palace), sondern logiert auch ebenso vornehm wie die Royals. Verant-wortlich sind dafür der neue Besitzer, die renommierte Oetker Collection, und das vom internationalen Jetset gefeierte Designstudio Alberto Pinto.
Nichts wirkt hier altmodisch oder aufge-setzt. Handgeschliffener Marmor, die größte private Sammlung englischer Kunst des 18. Jahrhunderts, dicke Teppiche, schwere Vorhänge in verschwenderischer Fülle, seidene Tapeten, getäfelte Wände, imposan-te Himmelbetten und pastellfarbene Stoffe in floralen oder karierten Mustern. Das Interieur des zurzeit prestigeträchtigsten Refugiums der britischen Metropole ist sehr elegant, very british und Ton in Ton aufein-ander abgestimmt. Auch technisch funktio-niert hier alles nach den neuesten Finessen: auf Tablet-Knopfdruck und gänzlich ge-räuschlos. Diskret agieren auch die zwanzig
Butler des Hauses, die sich um das Wohl-ergehen der Gäste in den nur 50 Zimmern und 43 Suiten sorgen.
Das war freilich nicht immer so. 1719 als Adelssitz des Viscount Lanesborough erbaut, wurde das Haus bereits 15 Jahre später zum St. George’s Hospital umfunktioniert. Nach dem Zweiten Weltkrieg zog die Klinik in ein zeitgemäßeres Gebäude und das Lanes-borough House am Hyde Park stand lange Zeit leer. Erst 1991 wurde das palastartige Gebäude mit seiner reinweißen Stuckfas-sade und dem mit zwei Säulen gerahmten Eingangstor in ein Hotel umgewandelt. Es erlangte schon bald den Ruf eines bild- schönen Traditionshauses.
Auch das heutige Hotelrestaurant Celeste ist von erlesenem Geschmack. Von einer imposanten Glaskuppel schweben prachtvolle Kristalllüster – der größte 200 Kilo schwer und 2 Meter breit. Sie setzen die zeitgemäß interpretierten französischen Gerichte ein-drucksvoll in Szene. Hier kocht der ambitio-nierte Florian Flavario unter der Patronage des Drei-Sterne-Kochs Eric Frechon. Der junge Protegé möchte mit viel Erfindungs-reichtum und Kreativität eine neue kuli-narische Ära einläuten, damit seine Gäste einmal mehr das genießen können, was im Lanesborough seit Anbeginn hochgehalten wird: erstklassige Qualität und Kultiviertheit, gepaart mit schwelgerischer Fülle.
Club-Atmosphäre. Die Library
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FacettenreichInterieur aus Glas verleiht dem Zuhause den letzten Schli�
Die Todesstrafe drohte einst den Glasblä-sern von Murano. Mit dem Leben sollten all jene büßen, die es wagten, das Geheimnis der Glasherstellung zu verraten. Per Dekret war die Glasherstellung 1295 von Venedig auf die Insel verlagert worden. Einerseits, um zu verhindern, dass die Öfen der Glas-bläser einen Brand in der Stadt auslösen. Andererseits, um Spionage vorzubeugen und den wirtscha� lichen Erfolg, den die Glasherstellung mit sich brachte, zu sichern.
Hoch geschätzt wird die Glaskunst aus Murano noch immer, doch das Wissen hat sich längst über die Insel hinaus verbreitet. Zum Beispiel nach Frankreich. Dort wurden im 18. Jahrhundert Glasmanufakturen wie Saint-Louis und Baccarat gegründet. Letztere scha� e es mit ihren kunstvoll geschli� enen Glaswaren sogar, die Aufmerksamkeit von Louis XVIII auf sich zu ziehen. Der franzö-sische Bourbonen-König ließ ein Service � r die Zeremonientafel im Palais des Tuileries
DESIGN
anfertigen. Zu den typischen Merkmalen von Baccarat zählen die klaren Linien des Flachschli� s, die heute zum Beispiel die Harcourt-Serie wie einen Diamanten funkeln lassen. Den Schli� erhält das Glas, indem es gegen rotierende Schleifräder gedrückt wird, die in die Oberfl äche schneiden. Hier� r eignet sich Kristallglas durch seine Dicke und Qualität besonders gut.
„Glas ist immer faszinierend. Besonders die Zusammenarbeit mit den kunstfertigen FO
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Glasbläsern in den heißen Werkstätten“, schwärmt Katriina Nuutinen. Die fi nnische Designerin wurde dieses Jahr auf der renom-mierten Interiormesse Maison & Objet als aufstrebendes Talent gefeiert. „Die ersten Prototypen zu machen, ist der anspruchs-vollste Part. Die Chemie zwischen Glasbläser und Designer muss stimmen. Es muss einen klaren Dialog geben und man muss sehr gut über das Material und den Entstehungs-prozess Bescheid wissen.“ In ihren Arbeiten setzt sie sich mit dem Zusammenspiel von Glas und Licht, aber auch mit Materialien wie Holz, Metall und Textilien auseinander. „Meistens habe ich schon während des Pro-duktionsprozesses neue Ideen. Die besten Inspirationsquellen sind � r mich das Ma-terial, die Werkstätten und die Hersteller“, sagt Nuutinen. Sie, die die moderne Welt des Glasdesigns verkörpert, gibt bereitwillig Einblick in ihr Scha� en, wie es dereinst in Murano unmöglich gewesen wäre.— TEXT: Irene OlorodeFO
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36_ REisEDiamantenhauptstadt Antwerpen
40_ MotoRaMaWie das Auto zum Schmuckstück wurde
42_ soMMERfEstHerrschaftliche Blumenschau
48_ GastRosophiE
Architekt Gregor Eichinger
Juwel der Karibik
Auf den kommenden Seiten
LuXus
Amanera ResortJahrzehntelang haben verwöhnte Globetrotter einen großen Bogen um die Dominikanische Republik gemacht. Mit den All-Inclusive-Bettenburgen im Süden hatte sie als billiges Spaß-in-der-Sonne-Ziel den Ruf, die „Karibik für Arme“ zu sein. An manchen Flecken ist
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das freilich noch immer so. Doch es finden sich auch kilometerweite Küstenabschnitte mit üppigen Dschungellandschaften und menschenleeren Stränden, die sämtliche Karibik-Klischees wahr werden lassen.Die Playa Grande an der Nordküste des Inselstaats etwa ist so ein Fleck. Genau hier entschlossen sich die legendären Amanre-sorts, eine der architektonisch aufsehenerre-gendsten Urlaubsanlagen der Welt zu bauen. Seit einigen Monaten dürfen sich nun Gäste in die stille Schönheit dieser außergewöhnli-chen Landschaft zurückziehen und etwa die
Buckelwale, die in Scharen im Frühling vorbeiziehen, beobachten. Das Amanera thront auf einer 20 m hohen Klippe mit Panoramablick auf den Atlantik und den wohl schönsten Strand der DomRep. Über-haupt ist hier alles reine Augenweide: Vom Restaurant und der loftartigen Bar in der Casa Grande, dem Herzstück des Resorts, bis hin zur schattigen Privatsphäre der 25 Gäste-Casitas. Alle Details, Formen und Strukturen wurden in verschwenderischer Liebe zum Detail und minimalistischer Manier von Architekt John Heah durchdacht
und entsprechen in jeder Hinsicht einem sanften Tourismus-Konzept.Und dann sind da noch die anderen Hoteleinrichtungen, die sich eine Handvoll Gäste auf 809 Hektar teilt: ein schicker Strandclub, ein 20-m-Schwimmbecken, ein Zigarrensalon und der 18-Loch-Golfkurs der gefeierten Architekten Robert Trent Jones Senior und Junior. Mit elf Löchern direkt an den Felsklippen zählt letzterer zu den spektakulärsten Plätzen der westlichen Hemisphäre und steht aus-schließlich Resort-Gästen zur Verfügung. — text: Sylvia M. Sedlnitzky
AMANERA RESORTDie neue Augenweide der Karibik
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Museum am Hafen.
Das futuristische Museum aan de Stroom
ist auch von außen einen Blick wert
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Die Diamantenstadt
Kunst, Kulinarik, kreative Mode und funkelnde Juwelen: Antwerpen brilliert mit seinem Facettenreichtum
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Zugegeben, eine Reisegeschichte mit der Ankunft am Bahnhof zu beginnen, ist nicht gerade rasend originell. Im Fall von Ant-werpens Centraal Station scheint das aber absolut angebracht: eine Kathedrale mit Schienenanschluss – samt theatralischem Treppenhaus unter einer gigantischer Kuppel, einem Tonnengewölbe aus Glas und einer nicht minder pompösen Fassade. Als alternativer Ausgangspunkt bietet sich, ebenso spektakulär, das Museum aan de Stroom, kurz MAS genannt, an. Der vielfach verschach-telte Turm aus rotbraunem Sandstein ist das Wahrzei-chen des modernen Antwer-pen. Von seiner Dachterrasse schweift der 360°-Blick von der Schelde über die kirchturmgespickte Altstadt bis zum Horizont aus Raffinerietanks und Verlade-kränen Richtung Meer. Das Museum selbst zeigt aufs Spannendste die Verbindung der flandrischen Metropole mit der Welt einst und heute. In Antwerpens goldener Ära, dem 16. Jahrhundert, war die Stadt das reichste Handelszentrum der Christenheit. Die örtlichen Erzeugnisse, allen voran Texti-lien, fanden ihren Weg bis nach Arabien und Indien, Künste und Wissenschaften standen in höchster Blüte.
Irgendwann schlendert man über die Einkaufsmeile Meir oder vom Bezirk Eilandje zu Füßen des MAS durch das quir-
Pompöser Empfang.
Die Centraal Station Antwerpen
Shopping-Trip. Ein Blick in
Antwerpens Designerläden lohnt sich
lige Schifferquartier Richtung historisches Stadtherz. Und landet am Grote Markt. Dort bestaunt man die langen Spaliere filigraner Zunfthäuser, das stolze Stadthuis und die gotische Liebfrauen-Kathedrale. Und man spürt: Der Moment der Entscheidung ist gekommen. Antwerpen hat mindestens so viele Facetten wie die Diamanten, für deren Schliff und Verkauf es weltberühmt ist. Man muss wählen. Ist man Kunstliebhaber? Dann betrete man schnurstracks die Kathedrale.
Denn während das König-liche Museum für Schöne Künste wegen Umbaus geschlossen ist (bis 2018), hängt hier eine Auswahl seiner Bestände – grandiose
Gemälde von Quinten Metsijs, Peter Paul Rubens & Co. Auf den Geschmack gekom-men, steuert man danach das Rubenshuis an. Der Großmeister des flämischen Barock hinterließ mit seinem Alterssitz ein Ge-samtkunstwerk aus Wohnpalais, Atelier und idyllischem Garten. Jüngeren Datums, aber ähnlich faszinierend: das Museum des Kunsthistorikers Mayer van den Bergh mit seiner Fülle an hochkarätigen Tapisse-rien, Skulpturen, Kleinkunst und, nicht zu vergessen, Gemälden wie etwa der „Dulle
Griet“, einem der tollsten Werke von Pieter Bruegel d. Ä. Pflichtadresse Nummer drei ist das Museum Plantin-Moretus. Ende des 16. Jahrhunderts schuf sich der Drucker Christophe Plantin ein Anwesen im Stil der flämischen Renaissance. Druckerwerkstatt, Kontor, Schriftsetzerei: Alles ist original er-halten, sogar jene älteste Presse der Welt, auf der die seinerzeit klügsten Köpfe ihre Werke vervielfältigen ließen.
Antwerpen ist auch ein Mekka der Mode – spätestens seit das Designerkollektiv „Antwerp 6“ Anfang der Achtziger seinen Durchbruch feierte. Fashionistas pilgern bevorzugt ins St. Andreasviertel, etwa ins Modepalais von Lokalmatador Dries van Noten oder zu Anna Heylen. Auf Mode trifft man hier sogar in der örtlichen Kirche: „Die Madonnenstatue auf dem Hochaltar“, erklärt Tourguide Vera Verschooren augen-zwinkernd, „trägt ein weißes Federkleid der gefeierten Designerin Ann Demeulemeester.“ Und dann ist da noch das Modemuseum, das der hiesigen Szene regelmäßig mit Wechselausstellungen den Puls misst.
Antwerpen ist auch ein Mekka der
Mode
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REISETIPPInfo. Anreise: mit Austrian oder Brussels Airlines nach Brüssel.
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Restaurants. Antwerpen ist ein Feinschmecker-Schlaraffenland. Bei
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Spätestens jetzt, exklusiv eingekleidet, sollte man sich Antwerpens unverzichtbarem Thema Nummer eins hingeben: jenem glitzernden Accessoire, das findige Werber einst als „a girl’s best friend“ benannten. Über 80 Prozent der Rohdiamanten dieser Welt und mehr als die Hälfte aller geschliffenen werden in der Schelde-Stadt gehandelt. 1.700 Trader und Schleifer sind im legendären Diamanten-viertel zuhause. Kein Stadtaufenthalt ist komplett ohne Ex-kursion in diesen Mikrokosmos an der Hovenierstraat und ohne Schaufenstertour entlang der Juweliermeilen Vesting- und Appelmansstraat. Dringend angesagt ist auch die Visite im Diamondland. Dort erhält man Einblicke in die Branche, lernt etwa die Qualitätskriterien für die edlen Steine, die berühmten „4 Cs“ – Carat, Color (Farbe), Clarity (Reinheit) und Cut (Schliff) –, unterscheiden. Oder schaut Spezialisten in der Schleif- und Schmuckwerkstatt über die Schulter. Und, wer weiß, vielleicht mündet der Kurzlehrgang ja vor Ort in einen Kauf? Eine preisgünstigere Gelegenheit, seine bessere Hälfte mit dem glanzvollsten aller Souvenirs zu erfreuen, findet Mann außerhalb Antwerpens nirgendwo.— text: Walter M. Weiss
Handwerk. In Antwerpens Werkstätten erhalten Diamanten
ihren letzten Schliff
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Das Auto in seiner Frühzeit war wirklich kein Schmuckstück. Wir mögen das heute anders sehen, weil wir die unschuldige Schönheit der Maschine bewundern, die
Ästhetik der unverhüllten, unbeschönten Mechanik. Aber im Grunde war die reine Funktion angesagt, die Besitzer waren in der Regel schon glücklich, wenn es das tuckernde, schnaufende Vehikel den Berg hinauf schaffte.
Autohersteller, die es von der Pionier- in die Produktionsphase geschafft hatten, lieferten zunächst nur nackte Technik, also alles, was es zum Fahren brauchte: im wesentlichen Motor plus Fahrgestell. Den Rest ließ man sich bei Spezialisten zimmern, so wie es die Käufer wollten und brauchten. Erwarb man zum Beispiel einen Bentley, ging man damit zum ehemaligen Kutschen-bauer Mulliner, der eine schöne Karosserie
auf den Rahmen setzte: Ingenieurskunst traf Kunsthandwerk. Das musste man sich aber leisten können.
Die ersten im industriellen Maßstab ge-fertigten Autos waren dagegen die Schmuck-losigkeit pur. Die Idee, dass ein Auto mehr als
Von der reinen Funktion zum Kunstwerk: Wie aus dem Auto ein Schmuck-stück wurde
Hoch- karäter
MOTORAMA
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Bentley Bentayga.
Eine dicke Uhr fällt nicht ins Gewicht
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Bentley - Breitling.
Die erste Tourbillon-Uhr fürs Autocockpit
Ein Fall für Innenarchitekten. Rolls-Royce
Phantom
Dekadenz. Uhren- und Krawattenhalter
im Royce
Mercedes-Studie. Lüftungsdüsen aus
blau schimmerndem Kristallglas
Cool Stuff. Ob es denn auch ein
Kaltwetterpaket gibt? Klar! —
beim Juwelier, wenn man vor einer mo-dernen Prachtkarosse steht. Unverändert leitet sich die Form aus der Funktion ab: So werden zum Beispiel Scheinwerfer, die an sich ja nur hell und weit strahlen sollen, zu regelrechten Geschmeiden veredelt. Tech-nische Bauteile wie Linsen, Leuchtkörper und Reflektoren sind wie Edelsteine in einer Glasvitrine inszeniert. Das kann man zu-
nehmend wörtlich nehmen. Mercedes hat in einer Zusam-menarbeit mit Swarovski die Leuchten seiner Top-of-the-range-Modelle mit Kristallen verziert. Das verfehlt seine
Wirkung nicht – hoffentlich nicht auch auf Schmuckdiebe, die neuerdings schon auf der Straße fündig werden.
Auch die Uhr ist zur automobilen Kunstform geworden. Aus der Firma Jaeger, die in den 1920ern die Cockpit-Instrumente (Öltemperatur, Drehzahl, Tempo …) für alle namhaften Nobelhersteller fertigte, ging die heutige Luxusuhrenmarke Jaeger-LeCoultre hervor. Um zum Beispiel die gemeinsame Geschichte mit Aston Martin zu feiern, hat die Firma ein sagenhaft teures Kaliber fürs Handgelenk entwickelt, das auch die Auto-tür aufsperren kann.
Der edle Chronograph darf heute in keinem Luxusschlitten fehlen. Besondere Tradition auf dem Gebiet hat Bentley. Die
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nur dem Fahren dient, war mit den Beiträ-gen der alten Kutschenbauer aber auf der Welt – und sie hat sich gehalten.
Gegen die automobilen Extravaganzen der 1920er und 1930er Jahre verblasst jedes Batmobil. Was die Carrozze-rias, die italienischen Blech-Maestri, in den Fünfzigern und Sechzigern geschaffen haben, sind die Alten Meis-ter des Maschinenzeitalters.
So ist es auch heute noch mit Luxus- autos: Die tollste Technik lässt einen kalt, wenn die äußere Form keine Anmut hat. Wie ein Edelstein, der nichts wert sein kann, wenn sein Glanz den Betrachter nicht fesselt und fasziniert.
Die Hersteller lassen es mit schönen Formen freilich nicht bewenden. Früher waren es Kühlerfiguren, die stolz das Emblem des Hauses vorangetragen haben (oft kombiniert mit einer Anzeige, an der der Fahrer die Temperatur der Kühlflüssigkeit ablesen konnte). Heutige Bestimmungen zum Fußgängerschutz haben den meisten der prächtigen Kühlerfiguren aber den Garaus gemacht.
Dafür fühlt man sich immer öfter wie
Marke schießt in der Hinsicht auch den Vogel ab. Wer den Gegenwert eines Sportwa-gens drauflegt, bekommt zu seinem Bentley Bentayga einen im Cockpit eingepassten Breitling-Tourbillon – die anerkannt kom-plizierteste und aufwendigste Art, eine Uhr zu bauen. Einwände, dass diese auch nicht mehr kann als die Zeit ansagen, laufen ins Leere. Es bräuchte ja schließlich auch keinen Zwölfzylinder, um die Fuhre anzutreiben.— text: Stefan Bonnet
Technik lässt kalt, wenn die Form
keine Anmut hat
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Die Königin der englischen Gärten
Ein wahres Feuerwerk an Farben, Düften und Formen spielt sich jeden Sommer rund um den Hampton Court Palace ab. Ange-nehm traditionell, aufregend innovativ und immer etwas schräg: einfach very british – so fällt der Besuch der jährlichen RHS Hampton Palace Garden Show aus. Sie ist die größte Gartenschau der Welt. Nur 30 Zugminuten von London Waterloo findet das Spektakel jährlich auf einem fußballfeldgroßen Areal der ehemaligen königlichen Residenz statt. Gastgeber ist die Royal Horticultural Society (RHS), ein im Jahr 1804 in London gegründeter Verein zur Pflege der Gartenkultur.
Eine Garten- und Blumenschau in äußerst herrschaftlicher Atmosphäre
Die nächste Hampton Court Palace Flower Show findet vom 5. bis 10. Juli statt.
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Nähere Infos und Tickets: www.rhs.org.uk/shows-events/rhs-hampton-court-palace-flower-show/
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Schon 1861 legte diese Institution in Kensington Gore einen ersten italienischen Schaugarten an, der drei Jahre später bereits mehr als 150.000 Besucher anzog. Die Hampton Court Palace Flower Show wird heuer – im Jahr des Englischen Gartens – zum 26. Mal vor dem imperialen Hinter-grund des Hampton Court Palace ausge-tragen. Im Inneren des Schlosses, dessen Fundamente aus dem Mittelalter stammen, wartet eine große Gemäldesammlung, die
Bilder von Tizian, Tintoretto und van Dyck zu bieten hat. „Schade, dass man während der Gartenschau vor all den weißen Schir-men über den Verkaufsständen den Palast kaum mehr sieht“, findet Dominic Cole, die Instanz Großbritanniens in Sachen his-torischer Gärten. Er ist momentan dabei, die grüne Oase Winston Churchills in ihre Ursprungsform zurückzuführen. Wer hier allerdings Anfang Juli anreist, dem stehen Flora und Fauna näher als in Stein gemeißel-te Geschichte. Gemeinsam staunt man über die atemberaubenden Blumen-Displays, tauscht Geheimtipps für den Obst- und Gemüseanbau aus und lässt in den plät-schernden Wassergärten die Seele baumeln.
Das schafft eine eingeschworene Com-munity – und die verbindet Generationen und Gesellschaftsschichten. Neben Royals und Aristos tummeln sich hier einfache Gar-ten-Afficionados. „Wenn elderly ladies fast ekstatisch über das Blau von Geranien oder die unterschiedlichsten Blattformen eines Sommerflieders zu fachsimpeln beginnen, ist das wie ein gelungenes Hörspiel“, resü-miert der österreichische Landschaftsplaner und Gartendesigner Clemens Lutz (stalzer lutz gärten), der sich jedes Jahr in Großbri-tannien Inspirationen holt. Wer einem ech-ten Sommerfest beiwohnen will, reist schon einen Tag früher an und besorgt sich Ein-trittskarten für den 4. Juli. Der Previewday endet abends mit Livemusik, Feuerwerk und elegantem Dinner. Das ideale Vorprogramm für einen Besuch im schicksten Garten des Landes. — text: Johanna Zugmann
Hörspiel. Wenn Besucherinnen über Farb- und Formenvielfalt fachsimpeln
Tradition. 1861 wurde der erste italienische
Schaugarten angelegt
Refugium. Die Wassergärten laden zum
Ausrasten und Innehalten ein
Grüne Oase. Die Engländer lieben ihre
Gärten. Ganz besonders diesen
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„Wir brauchen uns physisch“
In den Auslagen der Boutique SONG fun-keln ein paar massive Silberringe – teils mit Totenköpfen. Ein paar Schritte weiter in der Praterstraße liegt das immer gut besuchte Ansari. Dass es sich um ein georgisches Lokal handelt, merkt man nicht nur an der Speisekarte, sondern auch an den Samo-wars, die die Regale schmücken. Hier kann man die Ringe aus der Auslage – inklusive Totenköpfen – auch an den Fingern des Restaurant-Designers Gregor Eichinger bewundern. Der Professor für Innenraum-gestaltung empfiehlt die Spezialität des
Hauses, Kinkali. Das sind Teigzwirbel, gefüllt mit Suppe und Fleisch, die beim Verzehren spezielle Fertigkeiten verlangen. „Man fasst sie mit drei Fingern an der Spitze, dreht sie um, beißt an der Breitseite an und lässt die Suppe in den Mund rinnen“, erklärt der Architekt, der außer dem Ansari schon mehr als 20 Lokale – darunter das Skopik & Lohn und den Figlmüller am Lugeck – gestaltet hat. An gestalterische Prozesse geht er profund heran: „Ich sehe jede Bauaufgabe aus der Perspektive der Gastlichkeit, ob ich den Wiener Flughafen durchdenke oder ein
Architekt Gregor Eichinger über Gastlichkeit, soziale Kälte und Soletti
Architekt und Gastlichkeitsexperte
Gregor Eichinger
Krankenhaus“, so der gebürtige Oberöster-reicher. Er konstatiert: „Selbst wenn man via Facebook mit Brad Pitt kommuniziert, ersetzt das keine reellen Räume und keine wirklichen Menschen. Wir müssen aus der sozialen Kälte rauskommen. Das Internet täuscht zwar Wärme vor, aber wir müssen uns wieder spüren, wir brauchen uns phy-sisch.“ Privat eingeladen zu werden, sei eine Art „like hoch zwei“ oder der Sechskaräter unter den gemeinsamen Mahlzeiten. „Ob du dabei Soletti servierst oder was anderes, ist zweitrangig.“ — text: Johanna Zugmann
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