OW
LArbeit 4.0
Das Projekt „Arbeit 4.0 – Lösungen für die Arbeitswelt der Zukunft“ wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.
Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 Version: 1.5
Stand: 31. Oktober 2018
OW
LArbeit 4.0
Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 2
Inhaltsverzeichnis Einleitung ..................................................................................................................... 3 Methode des Business Model Canvas ........................................................................ 4 Geschäftsideen ............................................................................................................ 6
Idee 1: Bewegte Pausen .......................................................................................... 7 Idee 2: Drohnen-as-a-Service .................................................................................. 9 Idee 3: Torten-Konfigurator .................................................................................... 11 Idee 4: Easy Feedback System ............................................................................. 13 Idee 5: Betriebliches Fahrrad-Leasing ................................................................... 15 Idee 6: Augmented Reality Video-Tutorials ............................................................ 17 Idee 7: BiBu – Dein digitaler Bildungs-Buddy ........................................................ 19 Idee 8: QualifyMe! .................................................................................................. 21 Idee 9: Digitales Bautagebuch ............................................................................... 23 Idee 10: „DAS Canvas“-Consulting ........................................................................ 25
Impressum ................................................................................................................. 27
OW
LArbeit 4.0
Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 3
Einleitung Software ist heutzutage der Innovationstreiber Nummer Eins und demnach verzeichnen wir einen Aufschwung von Informations- und Assistenzsystemen und deren Anwendungen u.a. im Kontext der industriellen Fertigung[1]. Diese Entwicklung resultiert aus der digitalen Transformation ökonomischer, ergonomischer und technischer Arbeitsabläufe. Die zunehmenden direkten und indirekten Wechselwirkungen der Digitalisierung mit sämtlichen Prozessen der Arbeitsgestaltung, der Arbeitsorganisation, den Arbeitsbedingungen sowie der Aus- und Weiterbildung wird unter dem Begriffskonstrukt „Arbeit 4.0“ diskutiert. Durch die Digitalisierung und Vernetzung von Systemen in der Industrie wachsen beispielsweise die Datenströme, die über den gesamten Lebenszyklus der Produkte entstehen und aus denen eine Vielzahl von neuen Erkenntnissen resultieren (Big Data, Maschinelles Lernen). Des Weiteren wird die technische Grenze der Mobilität aufgehoben, so dass ein Zugriff auf Informationen überall und von jedem Gerät im Unternehmen und außerhalb möglich ist. Zudem ändern sich gleichzeitig die Verhaltensweisen, Einstellungen und Ziele der Beschäftigten, da bis zum Jahr 2025 die sogenannten Digital Natives prognostiziert 75% des Arbeitsmarktes ausmachen und neue Anforderungen an die Flexibilität von Arbeit und Leben stellen[2]. Es entstehen für die Beschäftigten somit neue Arbeitstätigkeiten, bestehende Arbeitsabläufe und Verantwortlichkeiten verändern sich und Herausforderungen, mit zusätzlichen Informationen über Systeme, Prozesse oder Produkte umzugehen, entstehen. Dementsprechend müssen von der Digitalisierung betroffene Menschen eine aktivere Rolle in der Gestaltung ihrer Arbeit und der Erhebung von Erfordernissen an digitale und technische Systeme einnehmen. Im Rahmen der Projekte „Arbeit 4.0 – Lösungen für die Arbeitswelt der Zukunft“ und „Business 4.0 - Neue Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten mit IKT“ haben wir mehrere Workshops durchgeführt, in denen wir mit den Teilnehmenden über Potentiale für veränderte sowie neue Geschäftskonzepte diskutierten. Hauptaspekte dabei waren die Digitalisierung und Veränderungen der Arbeitswelt 4.0 sowie die damit verbundenen Ansprüche seitens der Beschäftigten. Auf Basis der Ergebnisse dieser Workshops konnten Geschäftskonzepte abgeleitet werden, die mittels der Methode des Business Model Canvas aufbereitet wurden. Diese werden in dieser Veröffentlichung zur weiteren Diskussion vorgestellt. Zunächst wird dafür im nächsten Abschnitt die Methode des Business Model Canvas kurz erläutert.
1 Bischoff, J. (Hrsg.): Erschließen der Potenziale der Anwendung von Industrie 4.0 im Mittelstand. Studie im Auftrag des BMWi. Agiplan GmbH, Mühlheim a.d. Ruhr, 2015. 2 Morgan, J.: The Future of Work: Attract New Talent, Build Better Leaders, and Create a Competitive Organization. John Wiley & Sons Inc., Hoboken, NJ, USA, 2014.
OW
LArbeit 4.0
Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 4
Methode des Business Model Canvas
Abbildung 1: Diskussion am Business Model Canvas (Quelle: Hacer Ritzler, Kreishandwerkerschaft PB)
Das Business Model Canvas hilft Ihnen dabei, sich einen Überblick über die wichtigsten Schlüsselfaktoren Ihres Geschäftsmodells zu verschaffen. Es handelt sich um eine Methode, die Sie bei der Entwicklung und Überarbeitung innovativer und komplexer Geschäftsmodelle unterstützt. Die Idee stammt von dem Schweizer Unternehmer, Dozent und Autor Alexander Osterwalder. Für ein Business Model Canvas benötigen Sie einen großen Papierbogen, zum Beispiel im Format A0. Darauf werden neun Felder eingezeichnet, die jeweils mit den Schlüsselfaktoren für ein Geschäftsmodell bezeichnet werden. Zu jedem Schlüsselfaktor werden in Stichworten Ideen auf Klebezetteln notiert. Der Vorteil ist: Die Zettel lassen sich wieder entfernen, in andere Felder kleben und ergänzen. Durch dieses visuell unterstützte Vorgehen lassen sich viele Einzelideen zu einem Geschäftsmodell baukastenartig zusammenzufügen und zueinander in Beziehung setzen, bis ein marktfähiges Modell gefunden ist. Am besten funktioniert das Ganze, wenn eine interdisziplinäre Gruppe mit der Methode arbeitet. Inzwischen gibt es auch Online-Vorlagen, die von verschiedenen Anbietern im Internet zur Verfügung gestellt werden. Die neun Bestandteile des Business Model Canvas Ein Business Model Canvas enthält neun Felder mit Schlüsselfaktoren. Sie müssen nach und nach mit Inhalt gefüllt und in eine sinnvolle Beziehung zueinander gebracht werden. Bei den Schlüsselfaktoren handelt es sich um:
1. Schlüssel-Partner: Je nach Geschäftsmodell bietet es sich an, eine strategische Partnerschaft einzugehen, um die Effektivität des Unternehmens zu steigern und Risiken auf mehrere Schultern zu verteilen. Frage: Wer kommt als Partner in Frage?
2. Schlüssel-Aktivitäten: Um ein Produkt herzustellen oder eine Leistung zu erbringen, sind bestimmte Tätigkeiten notwendig. Frage: Welches sind die wichtigsten Tätigkeiten, um dieses Geschäftsmodell in die Tat umzusetzen?
OW
LArbeit 4.0
Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 5
3. Nutzen-Versprechen: Jedes Produkt und jede Leistung hat eine Aufgabe: ein Problem des Kunden zu lösen oder ein Bedürfnis zu befriedigen. Jedes Produkt und jede Leistung muss dieses Nutzenversprechen enthalten: neuer, besser, stylischer, günstiger oder einfach nutzerfreundlicher als vergleichbare Angebote zu sein. Frage: Welchen Nutzen haben die Kunden, wenn sie das Produkt oder die Dienstleistung kaufen?
4. Kunden-Beziehung: Kunden können persönlich bedient werden. Sie können auch von Sprachautomaten oder Internet-Software von einer Frage zu einer möglichen Antwort geführt werden. Wie man die Kundenbeziehung gestaltet, ist ein wichtiger Bestandteil des jeweiligen Geschäftsmodells. Frage: Wie können die in Frage kommenden Kunden gewonnen und gebunden werden?
5. Kunden-Arten: Jedes Start-up will ein Produkt oder eine Dienstleistung verkaufen. Als Kunden kommen je nachdem verschiedene Kunden-Arten in Frage: die Masse, eine Nische, diverse Kunden-Segmente. Frage: Welches ist die Kunden-Zielgruppe?
6. Schlüssel-Ressourcen: Eine Produktion zu bewerkstelligen und eine Dienstleistung zu erbringen, ist nur mit bestimmten Ressourcen möglich: Betriebsstätte, Personal, Startkapital usw. Frage: Welche Ressourcen sind unverzichtbar?
7. Vertriebs- und Kommunikations-Kanäle: Kunden kaufen nur, was sie kennen. Und das, was für sie erreichbar und verfügbar ist. Fragen: Wie erfahren Kunden von dem Angebot? Wie muss der Vertrieb aussehen?
8. Kosten: Jede Produktion und jede Dienstleistung ist mit Kosten verbunden. Sie fallen vor allem für die Aktivitäten, die Ressourcen und für Partner an. Frage: Welches sind die wichtigsten Ausgaben, ohne die das Geschäftsmodell nicht funktionieren würde?
9. Einnahmequellen: Es gibt oft mehrere Wege, mit demselben Angebot Geld zu verdienen. Einmalzahlungen bringen schnell Geld in die Kasse. Abonnenten versprechen dagegen kontinuierliche Einkünfte über längere Zeit. Frage: Woher kommt bei diesem Geschäftsmodell das Geld?
Quelle: Existenzgründungsportal des BMWi (CC BY-ND 3.0 DE) Eine entsprechende Vorlage für den Business Model Canvas finden Sie hier: https://strategyzer.com/canvas/business-model-canvas Eine deutsche Übersetzung ist bspw. auf den Seiten des BMWi verfügbar: http://www.existenzgruender.de/DE/Gruendung-vorbereiten/Businessplan/Business-Model-Canvas/inhalt.html
OW
LArbeit 4.0
Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 6
Geschäftsideen Geschäftsideen lassen sich gut durch ein Geschäftsmodell mittels des Business Model Canvas ausdrücken. Dabei beschreibt ein Geschäftsmodell die Grundlogik eines Unternehmens und definiert, wie ein Unternehmen seine Leistungen erstellt, an Kunden vermarktet und dadurch gezielt Gewinn erzielt. Im Folgenden finden Sie diverse Geschäftsideen, die wir im Rahmen der Projektlaufzeit in Businessplan-Workshops mit Unternehmen der Region Ostwestfalen-Lippe erarbeiten konnten. Diese beziehen sich im Wesentlichen auf die Arbeit 4.0-Bereiche:
§ Arbeitsprozesse § Ausbildung § Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) § Digitalisierung § Partizipation von Beschäftigten
Hinweis: Die in den folgenden Abbildungen verwendeten verschiedenen Farben, beziehen sich auf die unterschiedlichen Kundensegmente. Gelten Aspekte für mehrere Kundensegmente, sind diese durch hintereinanderliegende Felder dargestellt. Gelten Aspekte für alle Kundensegmente, so werde diese dunkelblau dargestellt.
OW
LArbeit 4.0
Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 7
Idee 1: Bewegte Pausen
Kurzbeschreibung:
Durch die zunehmende Digitalisierung reduzieren sich u.a. die Anzahl der Laufwege im Arbeitsalltag. Im Rahmen von BGM-Maßnahmen können regelmäßige sportliche Aktivitäten für einen Ausgleich sorgen (u.a. Wohlbefinden, körperliche Fitness). Betriebliche Vorteile ergeben sich in der verbesserten Gesundheit der Beschäftigten (u.a. weniger Krankentage, höhere Produktivität nach Fitness-Einheiten). Das Konzept „Bewegte Pausen“ sieht vor, die Beschäftigten im Rahmen von 15-20-minütigen Fitness-Einheiten ein- bis zweimal die Woche zu mobilisieren. Interessant wird das Konzept vor allem, wenn eine Kooperation mit Krankenkasse und Berufsgenossenschaften realisiert wird, so dass die Maßnahmen bspw. gleichzeitig im Bonusprogramm erfasst werden können.
Arbeit 4.0 – Bereich:
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)
Kernidee:
Fitness-Trainer bieten im Unternehmen während der Arbeitszeit kurze 15-20-minütige Pausen ein- bis zweimal pro Woche an, um durch gezielte Bewegungsübungen die Mobilität der Beschäftigten zu fördern
Zielbereiche:
Sämtliche Unternehmen und Abteilungen von Büro bis Shopfloor bei denen sich Arbeit vorwiegend auf sitzende Tätigkeiten oder Tätigkeiten mit wenig Bewegung konzentriert.
1
OW
LArbeit 4.0
Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 8
Schlüsselpartner
Schlüsselaktivitäten
Wertangebote
Kunden
beziehungen
Kunden
segm
ente
Schlüsselressourcen
Kanäle
Kosten
struktur
Einnahmeq
uellen
Un
tern
eh
me
n a
us
de
r R
eg
ion
Kra
nke
nka
sse
n
Beru
fs-
ge
no
sse
nsc
ha
fte
n
Sp
ort
ge
räte
-h
ers
telle
r
Ind
ust
rie
-u
nd
Ha
nd
els
kam
me
rn
(IH
K)
Re
inig
un
gsm
itte
l
Besc
häf
tig
te a
us
Un
tern
eh
me
n
de
r R
eg
ion
Pers
on
al
Ge
räte
We
rbe
mit
tel
Tra
ine
r
Sp
ort
ge
räte
Ku
rse
ge
be
n
Tra
ine
r sc
hu
len
Ge
räte
pfl
eg
en
Ku
rsb
uch
un
g &
Ab
rech
nu
ng
Pers
ön
lich
Mit
wir
kun
g
Te
lefo
n We
bse
ite
BGM
-Pla
ttfo
rme
n
BGM
-Be
rate
rPe
rsö
nlic
he
sG
esp
räch
Wo
hlf
üh
len
Ge
sun
de
Besc
häf
tig
te
Pro
du
ktiv
e
Besc
häf
tig
te
Arb
eit
s-e
rle
ich
teru
ng
Re
ge
lmäß
ige
Ku
rsg
eb
üh
ren
Ein
zelv
erk
au
f vo
n
Sp
ort
ge
räte
n f
ür
zu H
au
se
OW
LArbeit 4.0
Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 9
Idee 2: Drohnen-as-a-Service
Kurzbeschreibung:
Drohnen finden heutzutage verstärkten Einsatz als Assistenzsystem in diversen Branchen. So können diese bspw. im Dachdecker-Handwerk eingesetzt werden, um die Beschaffenheit von Dächern zu überprüfen, ohne dass Beschäftigte unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen diese Tätigkeit durchführen müssen. Weitere Beispiele ergeben sich im digitalen Aufmaß bei baulichem Denkmalschutz oder bei Baumpflegemaßnahmen. Neben dem finanziellen Aufwand bei der Anschaffung ergeben sich für ein Unternehmen zumeist auch Aufwände für die Schulung, Wartung (Updates, Reparatur, etc.) sowie zur Klärung von rechtlichen Fragestellungen. Ein Service-Dienstleister könnte diese Dienstleistungen übernehmen und einem Unternehmen Drohnen bei Bedarf zur Verfügung stellen. Ähnlich macht es bspw. die Firma Hilti, die Bohrmaschinen produziert und diese auch zum Verleih anbietet.
Arbeit 4.0 – Bereich:
Digitalisierung; Arbeitsprozesse
Kernidee:
Unternehmen, welches Drohnen als Werkzeug-as-a-service für sicherheitskritische Jobs im Handwerk oder in produzierenden Unternehmen anbietet.
Zielbereiche:
Digitalisierung sicherheitskritischer Tätigkeiten, wie bspw. das Besteigen von Dächern oder die Kontrolle von hohen Gebäuden (Schornsteinfassaden o.ä.).
2
OW
LArbeit 4.0
Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 10
Schlüsselpartner
Schlüsselaktivitäten
Wertangebote
Kunden
beziehungen
Kunden
segm
ente
Schlüsselressourcen
Kanäle
Kosten
struktur
Einnahmeq
uellen
Ha
nd
we
rke
rLa
nd
es-
luft
fah
rtb
eh
örd
e
Ko
mm
un
en
Pro
du
zie
ren
de
F
irm
en
Ka
uf/
Lea
sin
g
von
Dro
hn
en
Pers
on
al
Ersa
tzte
ile
Ve
rle
ih-
en
tge
ltS
chu
lun
gs-
en
tge
lt
Fa
chkr
äfte
Dro
hn
en
Sch
ulu
ng
en
du
rch
füh
ren
Dro
hn
en
wa
rte
n
Dro
hn
en
verl
eih
Arb
eit
sen
tla
stu
ng
Dro
hn
en
-
kom
pe
ten
z
Ris
iko
-m
inim
ieru
ng
Te
lefo
n Ap
p
Fa
x We
bse
ite
Pers
ön
lich
Au
tom
ati
sie
rt
(Be
reit
ste
llun
g)
OW
LArbeit 4.0
Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 11
Idee 3: Torten-Konfigurator
Kurzbeschreibung:
Konditoreien bieten heutzutage bei der Bestellung von Torten Ordner mit Abbildungen an, um diese auszuwählen. Per Papier und Kopierer werden die Aufträge zwischen Fachverkauf und Backstube ausgetauscht, wobei Fehler in der Kommunikation nicht auszuschließen sind. Auch könnte die Individualisierbarkeit für den Kunden weiter ausgebaut werden. Digitale Konfiguratoren können als Assistenz zwischen Kunde und Fachverkauf als auch zwischen Fachverkauf und Backstube Abhilfe schaffen und für alle einen Mehrwert bieten. Da die Entwicklung derartiger Konfiguratoren nicht im Kerngeschäft von Gewerben wie Konditoreien liegt, kann ein Dienstleister den Prozess von der Entwicklung der Software, der Erfassung und Erstellung von 3D-Objekten sowie der Übertragung in die Software entsprechend als Dienstleistung anbieten.
Arbeit 4.0 – Bereich:
Digitalisierung; Arbeitsprozesse
Kernidee:
Unternehmen, welches Plattformen für individualisierbare und konfigurierbare Produkte sowie der damit verbundenen 3D-Visualisierung anbietet.
Zielbereiche:
Qualitätssicherung von fehleranfälligen Kommunikationswegen sowie Kundengewinnung durch flexible Individualisierung.
3
OW
LArbeit 4.0
Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 12
Schlüsselpartner
Schlüsselaktivitäten
Wertangebote
Kunden
beziehungen
Kunden
segm
ente
Schlüsselressourcen
Kanäle
Kosten
struktur
Einnahmeq
uellen
Ko
nd
ito
reie
nK
on
dit
ore
i-
Fa
chp
art
ne
r
So
ftw
are
pfl
eg
e
Sch
ulu
ng
en
Ko
nfi
gu
rati
on
3D
-Mo
de
llie
run
g
Fa
chkr
äfte
Bra
nch
en
-so
ftw
are
Pers
on
al
IT-I
nfr
ast
rukt
ur
So
ftw
are
-
en
twic
klu
ng
Um
satz
-b
ete
ilig
un
g
Au
tom
ati
sie
rt
Pers
on
alis
iert
Inn
ova
tivi
tät
Ste
ige
run
g d
er
Pro
zess
qu
alit
ät
Ve
rbe
sse
run
g
de
r Q
uo
te-t
o-
Ord
er
(QtO
)T
ele
fon
We
bse
ite
Best
eh
en
de
Bra
nch
en
soft
wa
re
OW
LArbeit 4.0
Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 13
Idee 4: Easy Feedback System
Kurzbeschreibung:
Ein wesentliches Thema in Bezug auf Arbeit 4.0 ist die aktive Einbeziehung von Beschäftigten in die Ausgestaltung eines Unternehmens, bspw. in Bezug auf Entscheidungen, die den Arbeitsalltag betreffen (Anschaffung eines Systems, Einführung von Maßnahmen, etc.). Hierbei ist es häufig notwendig auch Meinungsbilder (quantitative Rückmeldungen) seitens der Beschäftigten einzuholen. Ein häufig zu beobachtendes Verhalten bspw. in den Pausen ist der Gebrauch von Smartphones. Diese lassen sich naheliegender Weise als Feedback-System in physischen und virtuellen Betriebsversammlungen nutzen. Verständlicherweise werden hiermit keine qualitativen Rückmeldungen zu bestimmte Themen eingeholt, aber durch andere Methoden erhobene Fragestellungen oder Annahmen lassen sich kurzfristig, asynchron und anonym validieren. Die Beschäftigten fühlen sich in Entscheidungen einbezogen und das Zugehörigkeitsgefühl zum Unternehmen kann weiter gestärkt werden. Die Geschäftsidee besteht hierbei in der Dienstleistung als Anbieter eines derartigen Feedback-Systems über das die Beschäftigten auf umgängliche Art und Weise ihre Rückmeldungen (auch live) abgeben können.
Arbeit 4.0 – Bereich:
Digitalisierung; Partizipation von Beschäftigten
Kernidee:
Unternehmen, welches digitale Plattformen für kurzfristige Ad-Hoc Umfragen in Unternehmen bereitstellt.
Zielbereiche:
Jede Art von Unternehmen, die im Rahmen von bspw. Betriebsversammlungen schnelle, transparente und dokumentierbare Meinungsbilder benötigen.
4
OW
LArbeit 4.0
Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 14
Schlüsselpartner
Schlüsselaktivitäten
Wertangebote
Kunden
beziehungen
Kunden
segm
ente
Schlüsselressourcen
Kanäle
Kosten
struktur
Einnahmeq
uellen
Ge
sch
äfts
füh
run
gW
eb
-Ho
ste
r
Betr
ieb
sra
t
Besc
häf
tig
te
Ze
itn
ah
es
un
d
kost
en
gü
nst
ige
s
Fe
ed
ba
ck
Arb
eit
sen
tla
stu
ng
Asy
nch
ron
e
un
d a
no
nym
e
Bete
ilig
un
g
We
bse
ite
Ap
p
E-M
ail
Se
lbst
be
die
nu
ng
Se
lbst
be
die
nu
ng
Au
tom
ati
sie
rte
r
Se
rvic
e
Ab
o-G
eb
üh
rA
bo
-Ge
bü
hr
So
ftw
are
pfl
eg
e
Su
pp
ort
&
Hilf
san
ge
bo
te
Fa
chkr
äfte
So
ftw
are
-Pl
att
form
en
Pers
on
al
IT-I
nfr
ast
rukt
ur
So
ftw
are
-e
ntw
ickl
un
g
OW
LArbeit 4.0
Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 15
Idee 5: Betriebliches Fahrrad-Leasing
Kurzbeschreibung:
Durch die weitreichende Digitalisierung gewinnen BGM-Maßnahmen zunehmend an Bedeutung, um die Gesundheit und Mobilität der Beschäftigten nachhaltig zu fördern. Das Konzept „Betriebliches Fahrrad-Leasing“ fokussiert eine Geschäftsidee, bei der eine Kooperation mit einem lokalen Fahrradladen angestrebt wird. Über den Rahmenvertrag zwischen dem Unternehmen und dem Fahrradladen können vergünstigte Fahrräder den Beschäftigten zum Selbstkostenpreis angeboten werden. Das Angebot adressiert gesundheitsbewusste, sportbegeisterte sowie ökologisch bewusste Beschäftigte gleichermaßen. Während die Beschäftigten ein erschwinglicheres Fahrrad erwerben und sich oder ihrer Umgebung etwas Gutes tun, gewinnt das Unternehmen gesündere Beschäftigte, welches in geringeren Krankheitstagen, einem erhöhten Wohlbefinden sowie durch die gesteigerte Fitness produktiveren Beschäftigten resultiert.
Arbeit 4.0 – Bereich:
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)
Kernidee:
Fahrradläden/-werkstätten die durch die Unternehmen deren Beschäftigten kostengünstig Fahrräder inkl. deren Wartung zur Verfügung stellen.
Zielbereiche:
Jede Art von Unternehmen, das die Gesundheit seiner Beschäftigten fördern, die Situation von Parkplätzen entschärfen sowie im Allgemeinen etwas für die Umwelt beisteuern möchte.
5
OW
LArbeit 4.0
Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 16
Schlüsselpartner
Schlüsselaktivitäten
Wertangebote
Kunden
beziehungen
Kunden
segm
ente
Schlüsselressourcen
Kanäle
Kosten
struktur
Einnahmeq
uellen
Un
tern
eh
me
nF
ah
rra
dh
ers
telle
r
Un
tern
eh
me
ns-
mit
arb
eit
er
Kra
nke
nka
sse
n
Lea
sin
gp
art
ne
r
Loka
le F
ah
rra
d-
we
rkst
ätte
n
Pro
jekt
-a
bw
ickl
un
g
Ku
nd
en
be
tre
ue
n
Fa
chkr
äfte
Pers
on
al
Wa
ren
ein
satz W
art
un
gs-
ge
bü
hre
n
Pers
ön
lich
Pers
ön
lich
Ge
sun
dh
eit
s-
be
wu
sste
Besc
häf
tig
te
Ko
ste
nvo
rte
il
We
nig
er
Kra
nkh
eit
sta
ge
We
nig
er
Park
pla
tzfl
äch
e
Bess
ere
/
ge
pfl
eg
tere
Fa
hrr
äde
r
We
bse
ite
,
Te
lefo
n, E
-Ma
il
BGM
-Pla
ttfo
rme
n
un
d B
era
ter
Pers
on
ala
bte
ilun
g
Sp
ort
be
ge
iste
rt
Öko
log
ie-
be
wu
sst
Ge
sun
dh
eit
s-b
ew
uss
t
Lea
sin
g-R
ate
für
Fa
hrr
ad
un
d S
erv
ice
Un
tern
eh
me
ns-
sub
ven
tio
ne
n
OW
LArbeit 4.0
Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 17
Idee 6: Augmented Reality Video-Tutorials
Kurzbeschreibung:
Die „Generation Z“ oder auch „Millenials“ verfügen grundsätzlich über eine digitale Kompetenz und sind mit mobilen Endgeräten sowie sozialen Kanälen aufgewachsen. Diese Technologien und Kanäle können in das betriebliche Ausbildungskonzept integriert werden. So können einerseits Auszubildende in fortgeschrittenen Jahren ihre Erkenntnisse sowie ihr Wissen in kleinen Lehrvideos festigen (pädagogisches Lerninstrument) als auch anderen Auszubildenden vermitteln (pädagogisches Lehrinstrument). Das Unternehmen gewinnt dadurch an Attraktivität als potentieller Arbeitgeber durch zukunftsweisende Ausbildungsmethoden und sichert sich zukünftige Fachkräfte. Ein Dienstleister einer derartigen Plattform kann so die Kooperation mit Berufsschulen entlang didaktischer Lehr-/Lernmethoden ausbauen, generelle Lehrvideos zur Verfügung stellen und gleichzeitig den Unternehmen ein Videomanagement in einem geschützten Betriebsbereich für unternehmensspezifische Lehrvideos gewährleisten.
Arbeit 4.0 – Bereich:
Digitalisierung; Ausbildung
Kernidee:
Unternehmen, welches eine Videoplattform inkl. der App anbietet, über die Auszubildende ihr Wissen und Verständnis durch das Anfertigen von AR-Videos festigen können und die von anderen Auszubildenden als zeitgemäße Lernmittel konsumiert werden können.
Zielbereiche:
Jede Art von ausbildendem Unternehmen.
6
OW
LArbeit 4.0
Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 18
Schlüsselpartner
Schlüsselaktivitäten
Wertangebote
Kunden
beziehungen
Kunden
segm
ente
Schlüsselressourcen
Kanäle
Kosten
struktur
Einnahmeq
uellen
Au
sbild
en
de
We
b-H
ost
er
Au
szu
bild
en
de
Ge
räte
he
rste
ller
Beru
fssc
hu
len
Te
chn
isch
e P
fle
ge
Ku
nd
en
be
tre
ue
n
Pla
ttfo
rm
Ap
ps
IT-F
ach
kräf
te
Pers
on
al
IT-I
nfr
ast
rukt
ur
Sm
art
ph
on
e-
/
Ta
ble
t-A
pp
s
We
b-P
ort
al
Se
lbst
be
die
nu
ng
Mit
wir
kun
g
Emp
loye
r-Br
an
din
g
Arb
eit
s-
erl
eic
hte
run
g
Ste
ige
run
g d
er
Leh
rqu
alit
ät
Inn
ova
tive
Pro
du
ctBr
an
din
g
Ze
itg
em
äße
Lern
mit
tel
Un
tern
eh
me
ns-
Ab
oH
ers
telle
r-A
bo
OW
LArbeit 4.0
Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 19
Idee 7: BiBu – Dein digitaler Bildungs-Buddy
Kurzbeschreibung:
Über das gesamte Schul- und Arbeitsleben werden eine Vielzahl an Zertifikaten, Zeugnissen sowie Qualifizierungs- und Kompetenznachweisen angesammelt. Bei jeder einzelnen Bewerbung – sei es für den Ausbildungsplatz oder auch den Arbeitgeberwechsel – werden diese mit der Bewerbung entsprechend rausgesucht, kopiert und weitergereicht. Häufig wird dabei schon mal ein Dokument vergessen. Des Weiteren stehen heutzutage viele junge Menschen vor der Herausforderung unter der Diversität von Möglichkeiten entsprechend Ausbildungsgänge oder Jobangebote zu identifizieren, die ihren Interessen und Vorstellungen entsprechen. Geschickte Analysen können mittels aktueller Technologien gezielt und interessensgeleitet den Beratungs- und Bewerbungsprozess unterstützen sowie auch Unternehmen einen charakter- und qualifikationsorientieren Zugang zum Nachwuchs ermöglichen.
Arbeit 4.0 – Bereich:
Digitalisierung; Ausbildung; Bildung
Kernidee:
Unternehmen, welches eine Bildungsplattform inkl. der App anbietet über die Auszubildende geeignete Plätze sowie Berufseinsteigende und Job-Wechsler einen Job entlang ihrer Interessen und Qualifikationen finden. Mittels einer benutzerzentrierten Datenfreigabe können so Konzepte wie Schulakten und Lebensläufe digitalisiert sowie ständig aktuell Personen das Leben über begleiten.
Zielbereiche:
Schüler, Auszubildende, Job-Wechsler
7
OW
LArbeit 4.0
Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 20
Schlüsselpartner
Schlüsselaktivitäten
Wertangebote
Kunden
beziehungen
Kunden
segm
ente
Schlüsselressourcen
Kanäle
Kosten
struktur
Einnahmeq
uellen
Beru
fse
inst
eig
er
(Jo
bsu
che
)
Se
lbst
-Se
rvic
eS
chu
lwe
chsl
er
(u.a
. Um
zug
,
Wei
terf
ühr.
Sch
ule)
Pers
on
en
au
f d
er
Su
che
na
ch
Au
sbild
un
gsp
latz
Job
-We
chsl
er
Un
tern
eh
me
n
Au
tom
ati
sie
rte
r
Se
rvic
e
Pers
ön
lich
e
Bera
tun
g
Ap
p/W
eb
seit
e
Te
lefo
n
Vid
eo
-Ch
at
“Nic
hts
me
hr
verg
ess
en
“(Z
erti
fika
te,
Qua
lifik
atio
nen,
Ko
mp
eten
zen)
Zie
lge
rich
tete
r
Da
ten
au
sta
usc
h/
-fre
iga
be
Pers
ön
lich
er
Bild
un
gsd
ate
n-
Sa
ve
Da
ten
sch
utz
„Be
tre
ut
sein
“
Inte
ress
en
ge
leit
et
Bess
er
Zu
ga
ng
(Qua
lifik
atio
ns-
ori
enti
ert)
So
ftw
are
lösu
ng
Sch
nit
tste
lle z
u
Part
ne
rn
Ma
rke
Co
ach
ing
(Ver
halt
en, O
utfi
t,
Geh
alts
pro
gno
se)
Bew
erb
un
gs-
un
terl
ag
en
ers
telle
nM
atc
hin
gIn
tere
sse
n z
u
Au
sbild
un
g
Pass
en
de
Sch
ule
such
en
Arb
eit
sze
ug
nis
ers
telle
n
Pass
en
de
n J
ob
/
Qu
alif
izie
run
gs-
an
ge
bo
te s
uch
en
Bild
un
gsp
art
ne
r /
-trä
ge
r(Z
eug
niss
e, Z
erti
fik.
)
Un
tern
eh
me
n
(Arb
eits
zeug
niss
e,
Job
s, A
usb
ildun
gsp
l.)
Ag
en
tur
für
Arb
eit
(Jo
bs,
A
usb
ildun
gsp
l.)
Mo
de
pla
ttfo
rme
n
(bsp
w. O
utfi
tter
y)
Ma
rke
tin
gko
ste
nIT
-Ko
ste
n
(Clo
ud
-An
bie
ter)
Pers
on
alk
ost
en
(Be
rate
r,
Ma
rke
tin
g,
Entw
ickl
er)
Ge
sch
äfts
räu
me
Bild
un
gs-
gu
tsch
ein
e
Nu
tzu
ng
sge
bü
hr
Pro
visi
on
Nu
tzu
ng
sge
bü
hr
(ge
sta
ffe
lt)
/
We
rbu
ng
OW
LArbeit 4.0
Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 21
Idee 8: QualifyMe!
Kurzbeschreibung:
Aus- und Weiterbildungsangebote sind heutzutage zahlreich vorhanden. Häufig handelt es sich dabei um singuläre Angebote, für welche ein entsprechendes Zertifikat ausgestellt wird. Diese sind zumeist anbietergebunden und nicht kombinierbar. Für die Bildung von entsprechenden Kompetenzschwerpunkten würde es sich anbieten, anbieterübergreifend angemessene „Bildungsgänge“ zu ermöglichen, so dass aufbauende und erweiternde Bildungsangebote aufgefunden und als Ganzes zertifiziert werden. Des Weiteren stehen Bildungsträger sowie Hochschulen vor der Herausforderung, dass häufig Kurse nicht ausgelastet und gewisse Schwerpunkte am eigenen Standort mangels Lehrkräfte nicht angeboten werden können, jedoch ggf. in der benachbarten Stadt zu Verfügung stünden. Genauso fällt es Unternehmen häufig schwer, unter der Vielzahl an Fortbildungsmöglichkeiten geeignete für ihre Beschäftigten zu identifizieren und somit die Attraktivität als Arbeitgeber weiter zu erhöhen. Ein gezielter Austausch von Hochschulen und Bildungsträgern könnte helfen, den Studierenden und Beschäftigten ein ansprechendes Bildungsangebot anzubieten.
Arbeit 4.0 – Bereich:
Digitalisierung; Ausbildung; Weiterbildung; Bildung; Qualifikation
Kernidee:
Unternehmen, welches eine Bildungsplattform inkl. der App anbietet, über die Unternehmen und Lernende regionale Bildungsangebote auffinden und schwerpunktbasiert ihre jeweiligen Kompetenzen erweitern, Unternehmen ihren Beschäftigten ein attraktives Fortbildungsangebot anbieten sowie Hochschulen hochschulübergreifend Schwerpunkt-Ausrichtungen ermöglichen können.
Zielbereiche:
Jede Art von Unternehmen, Hochschule sowie Bildungsträger
8
OW
LArbeit 4.0
Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 22
Schlüsselpartner
Schlüsselaktivitäten
Wertangebote
Kunden
beziehungen
Kunden
segm
ente
Schlüsselressourcen
Kanäle
Kosten
struktur
Einnahmeq
uellen
Lern
en
de
We
bse
ite
/ A
pp
Bild
un
gsa
nb
iete
r
Un
tern
eh
me
n
Ho
chsc
hu
len
IHK
s
Beru
fsko
lleg
s
Fre
ie A
nb
iete
r
(au
tom
ati
sie
rte
r)
Se
lbst
-Se
rvic
e
Bild
un
gsm
ess
en
Pers
ön
lich
e
An
spra
che
Att
rakt
ivit
äts-
ste
ige
run
g
Bess
ere
Ku
nd
en
-
ori
en
tie
run
g
Arb
eit
serl
eic
h-
teru
ng
(Mo
dul
verg
leic
h)
Bess
ere
Ku
rsa
usl
ast
un
g
Sch
we
rpu
nkt
-b
ildu
ng
Erh
öh
un
g
Mit
arb
eit
er-
zufr
ied
en
he
it
Tra
nsp
are
nz
üb
er
Bild
un
gsa
ng
eb
ote
Da
taS
cie
nce
Exp
ert
ise
(Ma
tch
ing
-Alg
o.)
Da
ten
mo
de
ll
Sch
nit
tste
llen
-
an
bin
du
ng
Da
ten
pfl
eg
e
An
erk
en
nu
ng
von
Ku
rse
nA
kqu
ise
Bild
un
gs-
an
bie
ter
/ M
OO
Cs
Ma
tch
ing
Kur
s <-
> Le
rnp
rofi
l
Beka
nn
tma
chu
ng
von
Ku
rse
n
Bild
un
gsa
nb
iete
r
MO
OC
s
Pers
on
alk
ost
en
(Ver
trie
b, M
arke
ting
,
Entw
ickl
ung
,
Dat
enp
fleg
e)IT
-Ko
ste
n
(Clo
ud
-An
bie
ter)
Pro
visi
on
„Fla
tra
te“
OW
LArbeit 4.0
Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 23
Idee 9: Digitales Bautagebuch
Kurzbeschreibung:
Während des Baus eines Hauses oder eines Häuserkomplexes ist die Kommunikation unter den verschiedenen Gewerken sowie zum/zur Bauherrn/Bauherrin unerlässlich, um einen für alle Bereiche angemessenen Fortschritt sowie ein entsprechendes Gesamtergebnis zu erzielen. Dabei kommt es im Wesentlichen auf die Aktualität der Informationen des Baufortschritts an, damit aufeinander aufbauende Gewerke reibungslos miteinander arbeiten können.
Arbeit 4.0 – Bereich:
Digitalisierung; Handwerk
Kernidee:
Unternehmen, welches eine Webplattform inkl. der App anbietet, über die Baugewerke ihren Fortschritt fließend am jeweiligen Projekt dokumentieren, einsehen sowie nachweisen können, damit die gewerkübergreifende Zusammenarbeit gemäß dem Konzept des Building Information Modeling (BIM) jederzeit gegeben ist.
Zielbereiche:
Hausbauende Personen sowie Handwerksbetriebe im Baugewerbe
9
OW
LArbeit 4.0
Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 24
Schlüsselpartner
Schlüsselaktivitäten
Wertangebote
Kunden
beziehungen
Kunden
segm
ente
Schlüsselressourcen
Kanäle
Kosten
struktur
Einnahmeq
uellen
Bau
ge
we
rke
(au
tom
ati
sie
rte
r)
Se
lbst
-Se
rvic
e
Bau
he
rr/
Bau
he
rrin
Ge
ne
ral-
un
tern
eh
me
r/
Bau
leit
un
g
Mit
wir
kun
g
Pers
ön
lich
e
Betr
eu
un
g
Ap
p
Bau
me
sse
n
We
bse
ite
Akt
ue
ller
Bau
fort
sch
ritt
Do
kum
en
tati
on
vorh
er <
-> n
achh
er
Re
chte
-a
bsi
che
run
g
Co
ntr
olli
ng
Sch
ed
ulin
gd
er
Ge
we
rke
Sch
ulu
ng
/
Pro
zess
be
ratu
ng
Fe
hle
r fr
üh
zeit
ig
erk
en
ne
n
Arb
eit
serl
eic
h-
teru
ng
We
ite
rbild
un
g
Betr
ieb
Co
nsu
ltin
g(P
roze
ss-
an
pa
ssu
ng
)
Bra
nch
en
-ko
mp
ete
nz
BIM
Ap
p /
Pla
ttfo
rm
Sta
dt-
/Kre
is-
verw
alt
un
g
Mo
bili
täts
-d
ien
stle
iste
r
Pers
on
alk
ost
en
(Ver
trie
b, M
arke
ting
,
Entw
ickl
ung
,
Co
nsul
ting
)
IT-K
ost
en
(Clo
ud
-An
bie
ter) M
ob
ilitä
ts-
un
d
Re
ise
kost
en
In-A
pp
We
rbu
ng
So
ftw
are
-as-
a-
serv
ice
OW
LArbeit 4.0
Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 25
Idee 10: „DAS Canvas“-Consulting
Kurzbeschreibung:
Sinnvolle und gebrauchstaugliche digitale Assistenzsysteme, die Beschäftigte bei ihren alltäglichen Aufgaben unterstützen, stellen eine Herausforderung für viele Organisationen hinsichtlich der individuellen und organisationalen Akzeptanz einschließlich Usability, UX und „Arbeit 4.0“-Aspekten dar. Vorhandene Methoden des Software Engineering sind nicht geeignet, Beschäftigte angemessen in die Gestaltung und Entwicklung zu integrieren und Lösungskonzepte solcher Systeme auf Augenhöhe zu betrachten. Dies ist jedoch notwendig, um die Akzeptanz sowie Angemessenheit von Assistenzsystemen im Unternehmen sicherzustellen. Die leichtgewichtige Methode des „Digital Assistance System Canvas“ (http://bit.ly/DASCanvasDE) kann hierbei helfen. Die Methode umfasst die menschliche, die geschäftliche sowie die technologische Perspektive in einem gemeinsamen Kommunikationsinstrument. Vielfältige Fragen in den Canvas-Bausteinen bereichern die gemeinsame Diskussion über neue Systeme und die Verbesserung bzw. Sicherstellung der Akzeptanz in frühen Phasen des Design- und Entwicklungsprozesses, so dass der Wandel hin zum neuen Assistenzsystem angemessen durchgeführt wird.
Arbeit 4.0 – Bereich:
Digitalisierung; Assistenzsysteme; Change Management
Kernidee:
Unternehmen, welches eine Beratungsdienstleistung mittels des „Digital Assistance System Canvas“ anbietet und Unternehmen dabei unterstützt angemessen digitale Assistenzsysteme zur Unterstützung ihrer Beschäftigten zu entwickeln bzw. auszuwählen.
Zielbereiche:
Jede Art von Unternehmen.
10
OW
LArbeit 4.0
Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 26
Schlüsselpartner
Schlüsselaktivitäten
Wertangebote
Kunden
beziehungen
Kunden
segm
ente
Schlüsselressourcen
Kanäle
Kosten
struktur
Einnahmeq
uellen
Un
tern
eh
me
n
Mu
ltip
lika
tore
n
Inte
nsi
ve
pe
rsö
nlic
he
Betr
eu
un
g
Se
lbst
-Se
rvic
e
We
bse
ite
Fa
chm
ess
en
Zu
frie
de
nh
eit
de
r
Besc
häf
tig
ten
Pers
ön
lich
e
An
spra
che
Bera
tun
gs-
kom
pe
ten
z
Akz
ep
tan
z vo
n
Ass
iste
nz-
syst
em
en
Qu
alit
äts-
ste
ige
run
g
Dig
ita
lisie
run
gs-
kom
pe
ten
z
An
we
nd
er-
wo
rksh
op
s
Sch
ulu
ng
en
Dig
ita
lAss
ista
nce
Sys
tem
Ca
nva
s
Ne
tzw
erk
Mo
bili
täts
-&
Re
ise
kost
en
Mie
tko
ste
n(B
üro
räu
me
) Ve
rbra
uch
s-m
ate
ria
l(P
lots
)
Lize
nze
nBe
rate
rsa
tz
OW
LArbeit 4.0
Geschäftsideen in der Arbeitswelt 4.0 27
Impressum
Herausgeber: Universität Paderborn, SICP Autoren: Holger Fischer, Florian Rittmeier, Lorijn van Rooijen im Rahmen des Projektes „Arbeit 4.0 – Lösungen für die Arbeitswelt der Zukunft“ sowie in Kooperation mit dem Projekt „Business 4.0 – Neue Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten mit IKT“. Beide Projekte werden aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Konsortialpartner im Projekt Arbeit 4.0:
• OWL Maschinenbau e.V. (Koordinator) • DAA im IZF • OWL GmbH • ScMI AG • Universität Bielefeld • Universität Paderborn, SICP
Stand: 31. Oktober 2018 Wenn Sie aus dieser Publikation zitieren wollen, dann bitte mit genauer Angabe des Herausgebers, des Titels und des Stands der Veröffentlichung. Bitte senden Sie zusätzlich ein Belegexemplar an den Herausgeber.
SICPSISoftware Innovation Campus Paderborn