Berliner Philharmoniker Sir Simon Rattle
Mittwoch 18. Februar 2009 20:00
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her für Sie an der Garderobe Ricola-Kräuterbonbons bereit und händigen
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wir Ihnen gern bei der Auswahl geeigneter Plätze, von denen Sie den Saal
störungsfrei und ohne Verzögerung verlassen können.
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Mittwoch 18. Februar 2009 20:00
Berliner Philharmoniker Sir Simon Rattle Dirigent
Pause gegen 20:35Ende gegen 22:00
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Olivier Messiaen 1908 – 1992
Et exspecto resurrectionem mortuorum (1964)für Blasorchester und SchlagzeugDes profondeurs de l’abîme, je crie vers toi, Seigneur:
Seigneur, écoute ma voix!Le Christ ressuscité des morts, ne meurt plus; la mort n’a plus sur lui d’empireL’Heure vient où les morts entendront la voix du Fils de Dieu …Ils ressusciteront, glorieux, avec un nom nouveau –
dans le concert joyeux des étoiles et les acclamations des fils du CielEt j’entendis la voix d’une foule immense …
Pause
Anton Bruckner 1824 – 1896
Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109 (1887 – 1896)(unvollendet)Feierlich. Misterioso. ModeratoScherzo. Bewegt lebhaft – Trio. SchnellAdagio. Langsam, feierlich
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Zu den Werken des heutigen Konzerts
»Da hörte ich den Ruf einer großen Menge …«
Olivier Messiaens monumentaler Auferstehungs-Hymnus
Mit ihren barock anmutenden Tonbildern zwischen Fastnachtspopanz
(vulgo: Nubbel) und Aschenkreuz, Totentanz und Auferstehung sind
die beiden Werke des heutigen Abends nicht nur in der aktuellen
Phase des Kirchenjahres am Platze. Sie entspringen auch der glei-
chen Inbrunst des christlichen Glaubens und der gleichen inständigen
Hoffnung auf Erlösung. Natürlich trennen Welten die Musiksprachen
und Persönlichkeiten des verschrobenen Oberösterrei chers Anton
Bruckner und des in Grenoble aufgewachsenen, bei aller Kritik an der
Profanisierung der Gesellschaft doch weltoffenen Olivier Messiaen.
Gemeinsam war ihnen jedoch die religiöse Praxis und der Lobpreis
Gottes: das Fundament zweier Lebenswerke, die wie mächtige Mono-
lithen aus dem säkularisierten Umfeld des 19. und 20. Jahrhunderts
herausragen.
Anders als Bruckner hat sich Messiaen allerdings nie für die litur-
gisch eingebundene Kirchenmusik interessiert. Er bevorzugte freie,
meist instrumentale For men, um über die Mysterien der Geburt Jesu,
der Passion oder Auferstehung zu meditieren. Ȇber die Auferstehung
oder die Inkarnation zu meditieren ist schwieriger als ein Kyrie zu kom-
ponieren«, be merkte er einmal, »aber ich muss es tun. Und ich kann
es auch, weil ich Theologie studiert habe.« So wirkte Olivier Messiaen
wie eine Art Wiedergeburt dieses mittelalterlichen Künstlertyps. Und
er wusste, wie sehr sein unerschütterlicher Glaube die Zeitgenossen
irritierte: »Gewisse Leute ärgert es, dass ich ein gläubiger Mensch bin.
Aber ich werde weiter die Allgegenwart Gottes verkünden, der im
Konzert, im Ozean, auf den Bergen, sogar in der Métro ist. Genau das
versucht meine Musik auszudrücken.«
Dabei stammte Messiaens Hang zum Visionären und Mystischen
nicht erst aus seiner Pariser Studienzeit. Seine früh verstorbene Mutter,
die als Dichterin den Namen Cécile Sauvage führte, öffnete dem Kind
mit ihren symbolistisch angehauchten Texten eine Denk- und Gefühls-
welt, die jenseits der lauten, zunehmend technisierten Umwelt lag.
»Was ich je sang, ist nichts weiter als Stille«, heißt es in ihrem Fragment
mit dem Titel Schicksal. »Mein Herz und meine Augen, meine gezügelte
Leidenschaft werden, betäubt von der unendlichen Materie, stets
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wortlos bleiben, auf ewig ungenannt.« Diese in Stille gesenkte Fülle
des Lebens findet sich wieder in Messiaens reifen Werken, die trotz
ihrer explosiven Ausbrüche und himmelstürmenden Ekstasen stets
die einfache Form und emotionale Direktheit eines religiösen Rituals
besitzen – getragen von streng rationalen Kompositionsverfahren.
Zwischen diesen Polen der katholischen Mystik und konstruktiven
Ratio entwickelte sich Messiaens Musiksprache zu einer der originells-
ten und inbrünstigsten des vergangenen Jahrhunderts. Einflüsse von
Claude Debussy und Igor Strawinskys mischten sich zu Beginn mit der
Begeisterung für Richard Wagners Tristan und Isolde. Später kamen
andersartige, auch außereuropäische Schichten hinzu: ausgeklügelte
Tonarten (Modi), aus denen die eigentümlich statische Klanglichkeit
seiner Musik resultiert; von der indischen Musik inspirierte Rhythmen
oder die biegsamen Melismen des gregorianischen Chorals – vor allem
aber der tausendstimmige Gesang der Vögel aus aller Welt. »Ich ziehe
die Vögel jeder anderen Musik vor«, sagte Messiaen im Interview kurz
vor seinem Tod, »vielleicht, weil sie die ersten Musiker auf der Erde
waren. Die Vögel haben den Wind, den Regen und andere Laute rings-
herum gehört, sie haben sie imitiert und damit als erste zu Musik
geformt. Letztlich haben sie alles erfunden: die gregorianischen Neu-
men, den Zeitverlauf und selbst die kollektive Improvisation.«
Eine weitere Dimension hat Messiaen selten in den Partituren
vorgeschrieben, zuweilen aber durch die Aufführungssituation her-
aufbeschworen: die der Farben und des Lichtes, das er als göttliches
Symbol ansah. In der Pariser Sainte Chapelle war am Morgen des 7. Mai
1965 ein solches mystisches Farbspiel der sonnendurchfluteten Kir-
chenfenster zu erleben. Unendliche Nuancen von Blau, Rot, Gold und
Violett schufen in der gotischen Wunderarchitektur, die einst Ludwig
der Heilige zur Aufbewahrung der Dornenkrone erbauen ließ, den spi-
rituellen Rahmen für die Uraufführung des Auferstehungs-Hymnus Et
expecto resurrectionem mortuorum (»Und ich erwarte die Auferstehung
der Toten«). Im Übrigen war die Aufführung ein hoch offizielles Ereig-
nis: André Malraux, damals Kulturminister unter der Präsidentschaft
de Gaulles, hatte das Werk bei Messiaen in Auftrag gegeben; die von
Serge Baudo dirigierte Premiere und die Wiederholung in der Kathed-
rale von Chartres fand in Gegenwart hoher geistlicher und politischer
Würdenträger statt.
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»Seine Instrumentalbesetzung bestimmt es für große Räume: Kir-
chen, Kathedralen und sogar die freie Natur und das Hochgebirge«,
schrieb der Komponist im Vorwort der Partitur. Tatsächlich erinnert
das vierzigköpfige Orchester aus Holzbläsern, Blechbläsern und
Metall-Schlaginstrumenten an die Freiluft-Ensembles, die zur Zeit der
Französischen Revolution bei den Feiern zu Ehren des »Être suprême«
aufspielten. Doch nicht solche historischen Vorbilder, sondern »starke
und schlichte Bilder« des Altertums und der frühen Neuzeit haben den
Komponisten nach eigenen Angaben inspiriert: »die Stufenpyramiden
in Mexiko, Tempel und Standbilder im alten Ägypten, romanische und
gotische Kirchen«. Außerdem las Messiaen noch einmal die Kommen-
tare des Thomas von Aquin zur Auferstehung und arbeitete die Kom-
position in den Hochalpen aus – »in jener mächtigen und erhabenen
Landschaft, die meine wahre Heimat ist«.
So schuf Messiaen eine expansive Raummusik in fünf Sätzen, die er
mit französischen Bibelzitaten überschrieb und in denen er ein komple-
xes Netz aus vieldeutigen Chiffren und Symbolen knüpfte. Ein einstim-
miger Gesang windet sich gleich zu Beginn aus den Bläsern (einschließ-
lich des selten geforderten Bass-Saxhorns) aus der Tiefe hervor und
symbolisiert die Anrufung derer, die das Paradies und die Auferstehung
erwarten: »Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir. Herr, höre meine Stimme!«,
lautet das entsprechende Zitat aus dem 130. Psalm. Der zweite Satz ist
ein verschachteltes Formgebilde, dessen Elemente der Komponist im
Partitur-Vorwort erklärt. »Christus, von den Toten erweckt, stirbt hinfort
nicht; der Tod wird über ihn hinfort nicht herrschen« – dieses Zitat aus
dem Paulus-Brief an die Römer deutet auf die Überwindung des Todes
in der Auferstehung hin, das eigentliche theologische Programm des
Werks. Eine flüchtige Figur und mehrere abschwellende Akkorde rah-
men eine lange, einsame Melodie der Holzbläser, die an die traurige
Hirtenweise im dritten Akt von Wagners Tristan erinnert. Sie wechselt
sich ab mit einer kompakt ausharmonisierten Trompetenmelodie über
dem indischen Rhythmusmodell »Simhavikrama«, das dem Gott Shiva
gewidmet ist – »und Shiva symbolisiert den Tod des Todes«. Dass Mes-
siaen andererseits der auferstandene Christus auf Matthias Grünewalds
Isenheimer Altar vorschwebte, ist typisch für seine Zusammenschau ver-
schiedener Religionen und Traditionen, wie sie sich auch bei seinem
Schüler Karlheinz Stockhausen findet.
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Glockentöne und mächtige Crescendi der gestimmten Tamtams
im dritten Satz (»Es kommt die Stunde, dass die Toten die Stimme des
Sohnes Gottes hören werden …«) gliedern den Gesang des amazoni-
schen Vogels Uirapuru. »Sein geheimnisvoller, flötenartiger Gesang
von magischer Tönung«, schreibt Messiaen, »überrascht und bezau-
bert den Hörer durch seine unverbundenen Melodiefloskeln, seine
Farbwechsel und kontrastreiche Dynamik.« Noch mehr als dieser zere-
moniell anmutende Abschnitt hat der vierte Satz den Charakter eines
Rituals mit festen Regeln. »Sie werden auferstehen in Herrlichkeit, mit
einem neuen Namen – im frohen Gesang der Sterne und unter Jauch-
zen alle Kinder Gottes« überschrieb Messiaen diesen Teil, in dem die
drei wiederholten Schläge der Tamtams den Appell der Dreieinigkeit
symbolisieren. Es folgt in ausgetüftelter Rhythmik ein »Oster-Introi-
tus« der Cencerros (mexikanischen Glocken) und Röhrenglocken und
ein fröhlich voran schreitendes »Oster-Halleluja« der Bläser. Das zweite
Element ist der stilisierte Gesang der in Nordafrika und Kleinasien
beheimateten Kalanderlerche; zuletzt werden aller Motive über dem
»Simhavikrama«-Rhythmus aus dem zweiten und den Blechbläser-
Themen aus dem ersten Satz kombiniert.
»Da hörte ich den Ruf einer großen Menge …« zitiert Messiaen im
Finale die Offenbarung des Johannes, wobei wir in der Bibel weiter-
lesen: »… und wie das Rauschen gewaltiger Wassermassen und wie
das Rollen mächtigen Donner: Halleluja! Denn König geworden ist
der Herr, unser Gott, der Herrscher über die ganze Schöpfung.« Sol-
che Visionen und die grandiose Steigerung des drei Mal anhebenden
Thema mit dem unerbittlichen Schreitrhythmus der Gongs beweisen
einmal mehr, dass Messiaens Glaube nichts mit biederer Frömmigkeit
zu tun hatte. Für ihn war Gott der allmächtige Herrscher über Erde und
Firmament, der wild zürnt, gerecht straft und sanft erlöst.
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»Dem Jenseits zu nahe …«
Anton Bruckners Fragment einer neunten Sinfonie
»28. Juli: drei Rosenkränze, fünf Vaterunser und fünf Ave Maria,
zwei Salve Regina, drei Rosenkränze, fünf Vaterunser und fünf Ave
Maria, zwei Salve Regina.
29. Juli: fünf Rosenkränze, fünf Vaterunser und fünf Ave Maria,
ein Salve Regina, drei Rosenkränze, vier Vaterunser und vier Ave
Maria, ein Salve Regina.
30. Juli: drei Rosenkränze, sechs Vaterunser und sechs Ave Maria,
ein Salve Regina, eine Lauretanische Litanei.«
Anton Bruckners Gebetsaufzeichnungen aus dem Todesjahr 1896
dokumentieren keine verzweifelten Bitten im Angesicht des nahenden
Endes. Seit frühester Jugend prägten die Pflichtübungen des streng-
gläubigen Katholiken den Tagesablauf des Komponisten, darunter
regelmäßiger Besuch der Messe, Beichte und lautes, zuweilen hyste-
risches Beten. Der Treue zur Kirche als Autorität in allen Lebensdin-
gen entsprach sein unbedingter Gehorsam dem Vater gegenüber und
die fast marianische Verehrung der Mutter – bis zum Schluss hing
die Photographie der Theresia Bruckner auf dem Totenbett in Bruck-
ners Wohnung, verhüllt durch ein grünes Tuch. Bruckners extremer
Minderwertigkeitskomplex, sein merkwürdiges Schwanken zwischen
Unsicherheit und Aufdringlichkeit, wie es sich besonders gegenüber
Vorgesetzten und Frauen äußerte, fand eine Sicherung in der rigoro-
sen Hierarchie der Gesellschaft und im Ordnungssystem der Kirche.
Dazu passt, dass er seine Werke nur selten Freunden, sondern in der
Regel hoch gestellten Persönlichkeiten widmete. Die »aufsteigende«
Linie der Dedikationen reichte in den letzten Lebensjahren vom
bayerischen König Ludwig II. (siebente Sinfonie) über den österrei-
chischen Kaiser Franz Joseph (achte Sinfonie) bis zum »lieben Gott«,
dem die unvollendete neunte Sinfonie zugedacht war – ein Werk, in
dem sich glühende Religiosität mit dem Gedanken an den »Abschied
vom Leben« verband (diese Worte finden sich über einer choralartige
Passage aus dem Adagio der Sinfonie).
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Die ersten Skizzen zur Neunten entstanden bereits im Jahr 1887,
doch ließ sich der Komponist im Laufe der Jahre immer wieder von der
Arbeit ablenken – durch Revisionen früherer Sinfonien oder die Kom-
position seiner späten Chorwerke, den 150. Psalm und die Chorballade
Helgoland. Das Bruckner die Nummerierung seiner Neunten zuerst
abergläubisch umgehen wollte, ist belegt: Der Fall Beethoven war
für ihn ebenso bedrückend wie die religiöse Symbolik der Zahl Neun,
die ihn an den Tod Jesu zur neunten Stunde gemahnte. Selbst Arnold
Schönberg hat in seiner Grabrede auf Gustav Mahler, dessen zehnte
Sinfonie Fragment blieb, zu bedenken gegeben, ob die neunte Sinfo-
nie nicht überhaupt »eine Grenze« sei: »Die eine Neunte geschrieben
haben, standen dem Jenseits zu nahe«. Solche Deutung hätte auch
Bruckner unterschrieben.
Immerhin wurde der erste Satz seiner Neunten nach sechs Jahren
Arbeit im Dezember 1893 beendet; im Februar des nächsten Jahres
folgte das Scherzo und von April bis November die Ausarbeitung des
Adagio. Das Finale soll Bruckner bis zum letzten Takt im Entwurf kom-
poniert haben. Indes verkündeten die Nachlassverwalter nach dem
Tod des Meisters am 11. Oktober 1896 die verhängnisvolle Mär, dass
die hinterlassenen Skizzen nur wirres Zeug eines geistig Geschwäch-
ten enthielten und verteilten viele der losen Blätter freigiebig als
Andenken an Freunde und Adoranten. Erst als sich die Herausgeber
der Bruckner-Gesamtausgabe vor einigen Jahren die Mühe machten,
das noch vorhandene Material zu sichten, wurde klar, dass Bruckner
den Satz fast vollständig komponiert und zum großen Teil schon ins-
trumentiert hatte (was spätere Änderungen und Retuschen natürlich
nicht ausschloss). Doch mehr noch: die heute klar erkennbare Archi-
tektur des Finales offenbart, dass das theologische »Programm« der
neunten Sinfonie keineswegs mit dem Verklärungsschluss des Adagio
erfüllt war, sondern sich im Finale mit der Vision des Jüngsten Gerichts
und der Verheißung göttlicher Erlösung runden sollte. Um wenigs-
tens einen Eindruck vom monumentalen Schlussstein der Neunten
zu geben, hat der australische Musikologe John A. Phillips aus den
erhaltenen Fragmenten eine »Dokumentations-Partitur« mit immer-
hin 17 Minuten Musik erstellt. Uraufgeführt wurde diese (mittlerweile
siebente) Rekonstruktion im Jahr 2002 durch Nikolaus Harnoncourt,
der sich seitdem vehement für den »ganzen Bruckner« einsetzt.
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Indes sprengt Bruckner schon mit den vollendeten drei Sätzen alle
vertrauten Dimensionen. Aus dem tönenden Urgrund des Grundtons d
erhebt sich im ersten Satz in acht Hörnern allmählich das Hauptthema
der Sinfonie. Es ist jene Idee vom »Werden« der Musik, die seit Wagners
Rheingold auch am Beginn von Bruckners Sinfonien eine zentrale Rolle
spielte. Später, nach einer der weiträumigen Brucknerschen Steige-
rungskurven, bekommt die Musik erstmals feste Formen durch ein
mächtiges Unisono-Thema des vollen Orchesters, aus dem der Dirigent
Franz Schalk etwas »Vorweltliches, Zyklopenhaftes« heraushörte – das
Bruckner selbst aber wohl als »majestätisch« oder »göttlich« bezeich-
net hätte. Der perfekte Gegensatz dieses ungeheuerlichen Ausbruchs
ist eine innige, zart verwobene Melodie der Violinen, eine flehende
Bitte des demütig Gläubigen. Aus solchen Kontrasten speist sich der
gesamte Satz in seiner epischen Breite, mit grandiosen Steigerungen
und vibrierenden Klangfeldern, bis er am Ende in Choralklängen mün-
det – ein einziges Dokument des Glaubens.
Zwischen diesen Satz und das Adagio hat Bruckner ein Scherzo
gesetzt, das einen anderen Aspekt katholischer Frömmigkeit beleuch-
tet: den Totentanz. Den mysteriös wispernden Beginn, das hämmernde
Hauptthema und die alles niederwalzende Macht des Rhythmus, aber
auch die hochromantischen Streichergesänge und »Vogelkonzerte«
des Trios – all dies hat Bruckner mit feinem Klangsinn und dämoni-
scher Energie komponiert.
Nach diesem unheimlichen Reigen vom Ende eitler Menschen-
herrschaft kehrt das Adagio, Bruckners berühmtester Sinfoniesatz
überhaupt, zu Gebet und Abschied zurück. Dabei arbeitet der Kom-
ponist mit tönenden Symbolen, die den Hörern der Zeit durchaus
geläufig waren. Dem expressiv sich aufschwingenden Beginn der
ersten Violinen folgt ein Anklang an das »Dresdner Amen« − jene
schlichte, aufsteigende Melodie, die zuletzt Richard Wagner in seinem
Abschiedswerk Parsifal verklärt hatte. Signalartige Trompetentöne
greifen dagegen mit ihrer Intervallfolge von Sekunde und Terz das
klingende Symbol des Kreuzes auf, wie es sich in gleicher Bedeutung
in Schumanns »Rheinischer Sinfonie« oder in den Messen und Orato-
rien von Franz Liszt findet. Hinzu kommt, im Seitenthema, ein Zitat
aus Bruckners früher Messe in d-Moll – biografische Bedeutung wird
so zu sagen greifbar, der Gedanke des Abschieds durch den Rückgriff
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auf den Beginn befestigt. Höhepunkt des Adagio ist ein Anschwellen
ungeahnten Ausmaßes und ein dissonanter Akkord, gefolgt vom end-
gültigen, choralhaften Abgesang der Hörner und Wagnertuben, des-
sen überirdische Schönheit eigentlich nach keiner Fortsetzung mehr
verlangt – auch wenn das bereits komponierte Finale nurmehr der
Ausarbeitung bedurfte.
Michael Struck-Schloen
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Berliner Philharmoniker
Die Berliner Philharmoniker, 1882 als Orchester in Selbstverwaltung gegründet, zählen
seit langem zu den bedeutendsten Klangkörpern der Welt. Ihr Künstlerischer Leiter ist
seit September 2002 Sir Simon Rattle. Das Orchester gab am 17. Oktober 1882 sein erstes
Konzert unter dem von den Musikern selbst gewählten Dirigenten Ludwig von Brenner. Als
1887 der Konzertagent Hermann Wolff das Management übernahm und Hans von Bülow
als Dirigenten verpflichtete, formte er das Orchester zu einem der führenden Klangkörper
in Deutschland. Unter der Leitung von Arthur Nikisch (1895 – 1922) erweiterte sich das
Repertoire beträchtlich um Werke von Bruckner, Tschaikowsky, Mahler, Strauss, Ravel und
Debussy. Nach Nikischs Tod wurde 1922 der damals erst 36-jährige Wilhelm Furtwängler
zum neuen Chefdirigenten gewählt. Er legte die Schwerpunkte des Repertoires u. a. auf
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Werke der Klassik und der deutschen Romantik, nahm aber auch zeitgenössische Komposi-
tionen von Igor Strawinsky, Béla Bartók oder Sergej Prokofjew in seine Konzertprogramme
auf. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges stand zunächst Leo Borchard, der im August
1945 versehentlich von einer amerikanischen Patrouille erschossen wurde, dann der
junge rumänische Dirigent Sergiu Celibidache an der Spitze des Orchesters. Furtwängler
konnte 1952 nach seiner Entnazifizierung das Amt des Chefdirigenten wieder formell
übernehmen. In die Nachkriegszeit fällt 1949 auch die Gründung der Gesellschaft der
Freunde der Berliner Philharmonie e. V., die in den folgenden Jahrzehnten den Neubau der
heutigen Philharmonie förderte und dem Haus nach wie vor unterstützend zur Seite steht.
Als Furtwängler 1954 starb, wählten die Musiker Herbert von Karajan zu ihrem Ständigen
Dirigenten und Künstlerischen Leiter. Dieser erarbeitete in den folgenden Jahrzehnten mit
dem Orchester eine einzigartige Klangästhetik und Spielkultur, die die Berliner Philharmo-
niker weltweit berühmt machte. Im Oktober 1989 wurde Claudio Abbado vom Orchester
zum neuen Chefdirigenten berufen. Abbado setzte programmatisch neue Akzente, indem
er der Traditionsverbundenheit thematische Zyklen entgegenstellte, die neben klassischen
Werken vor allem auch zeitgenössische Kompositionen enthielten. Außerdem profilierten
zusätzliche Kammermusikreihen und konzertante Opernaufführungen das Programm des
Orchesters. Mit der Ernennung von Sir Simon Rattle gelang es dem Orchester nicht nur,
einen der erfolgreichsten Dirigenten der jüngeren Generation zu gewinnen, sondern auch
wichtige Neuerungen einzuführen. Die Umwandlung des Orchesters in die öffentlich-recht-
liche Stiftung Berliner Philharmoniker schuf zeitgemäße Rahmenbedingungen für neue
Gestaltungsfreiräume und für die wirtschaftliche Stabilität des Klangkörpers, der zurzeit
über 129 Planstellen verfügt. Gefördert wird die Stiftung durch das großzügige Engage-
ment der Deutschen Bank als Hauptsponsor. Einen Schwerpunkt dieser Förderung bildet
das mit dem Amtsantritt von Sir Simon Rattle ins Leben gerufene Education-Programm
Zukunft@BPhil, mit dem sich das Orchester breiteren und vor allem jüngeren Publikums-
schichten zuwendet. Im November 2007 wurden die Berliner Philharmoniker und ihr
künstlerischer Leiter Sir Simon Rattle zu Internationalen UNICEF-Botschaftern ernannt,
eine Auszeichnung, die erstmals einem künstlerischen Ensemble zuteil wird. In der Kölner
Philharmonie waren die Berliner Philharmoniker zuletzt im September 2006 zu Gast.
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Violine IGuy Braunstein 1. Konzertmeister Daniel Stabrawa 1. Konzertmeister Toru Yasunaga 1. Konzertmeister Rainer Sonne Konzertmeister Zoltán Almási Maja Avramović Simon Bernardini Wolfram Brandl Peter Brem Armin Brunner Andreas Buschatz Alessandro Cappone Madeleine Carruzzo Aline Champion Felicitas Clamor-Hofmeister Laurentius Dinca Sebastian Heesch Aleksandar Ivić Rüdiger Liebermann Kotowa Machida Helmut Mebert Andreas Neufeld Bastian Schäfer
Violine IIChristian Stadelmann 1. Stimmführer Thomas Timm 1. Stimmführer Axel Gerhardt Stimmführer Daniel Bell Holm Birkholz Philipp Bohnen Stanley Dodds Cornelia Gartemann Amadeus Heutling Christophe Horak Rainer Mehne Christoph von der Nahmer Raimar Orlovsky Bettina Sartorius Rachel Schmidt Armin Schubert Stephan Schulze Christoph Streuli Eva-Maria Tomasi Romano Tommasini
Die Mitglieder der Berliner Philharmoniker
ViolaNeithard Resa 1. Solo-Bratscher Naoko Shimizu Solo-Bratscherin Wilfried Strehle Solo-Bratscher Micha Afkham Julia Gartemann Matthew Hunter Ulrich Knörzer Sebastian Krunnies Walter Küssner Martin von der Nahmer Zdzisław Polonek Martin Stegner Wolfgang Talirz
VioloncelloGeorg Faust 1. Solo-Cellist Ludwig Quandt 1. Solo-Cellist Martin Löhr Solo-Cellist Olaf Maninger Solo-Cellist Richard Duven Christoph Igelbrink Solène Kermarrec Martin Menking David Riniker Nikolaus Römisch Dietmar Schwalke Knut Weber
KontrabassMatthew McDonald 1. Solo-Bassist Janne Saksala 1. Solo-Bassist Esko Laine Solo-Bassist Martin Heinze Wolfgang Kohly Peter Riegelbauer Edicson Ruiz Rudolf Watzel Janusz Widzyk Ulrich Wolff
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FlöteAndreas Blau Solo Emmanuel Pahud Solo Michael Hasel Jelka Weber
Oboe Jonathan Kelly Solo Albrecht Mayer Solo Christoph Hartmann Andreas Wittmann Dominik Wollenweber Englischhorn
Klarinette Wenzel Fuchs Solo Alexander Bader Walter Seyfarth Manfred Preis Bassklarinette
Fagott Daniele Damiano Solo Stefan Schweigert SoloMor Biron Markus Weidmann Marion Reinhard Kontrafagott
HornRadek Baborak Solo Stefan Dohr Solo Stefan de Leval Jezierski Fergus McWilliam Georg Schreckenberger Klaus Wallendorf Sarah Willis
Trompete Gábor Tarkövi SoloTamás Velenczei SoloThomas Clamor Georg Hilser Martin Kretzer
Posaune Christhard Gössling SoloOlaf Ott SoloThomas Leyendecker Stefan Schulz
Tuba Paul Hümpel Alexander von Puttkamer
Pauke Rainer Seegers Wieland Welzel
Schlagzeug Raphael Haeger Simon Rössler Franz Schindlbeck Jan Schlichte
Harfe Marie-Pierre Langlamet
Orchestervorstand Andreas Wittmann
Medienvorstand Olaf ManingerEmmanuel Pahud
Fünferrat Stanley Dodds Stefan Dohr Ulrich KnörzerNikolaus Römisch Martin Stegner
Gemeinschaft der Berliner Philharmoniker Martin Heinze Klaus Wallendorf Sarah Willis
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Sir Simon Rattle
Sir Simon Rattle, 1955 in Liverpool geboren, ist seit September 2002 Chefdirigent der
Berliner Philharmoniker und Künstlerischer Leiter der Berliner Philharmonie. Er studierte
an der Royal Academy of Music in London. Nach ersten Engagements in England und den
USA, unter anderem als Erster Gastdirigent beim Los Angeles Philharmonic, wurde er 1980
zum Ersten Dirigenten und Künstlerischen Berater des City of Birmingham Symphony
Orchestra (CBSO) berufen. Von 1990 bis 1998 war er dessen Chefdirigent. Neben dem
CBSO hat Simon Rattle die führenden Orchester der USA und Europas dirigiert. Unter
anderem verbindet ihn eine lange Zusammenarbeit mit dem Boston Symphony Orchestra,
dem Philadelphia Orchestra sowie den Wiener Philharmonikern. Mit den Wiener Philhar-
monikern entstanden Aufnahmen sämtlicher Beethoven-Sinfonien und gemeinsam mit
Alfred Brendel eine CD-Box mit den Klavierkonzerten Beethovens. Seit 1992 ist Simon
Rattle Erster Gastdirigent des Orchestra of the Age of Enlightenment und Künstlerischer
Berater der Birmingham Contemporary Music Group. Seit seinem Debüt beim Festival von
Glyndebourne 1977 dirigiert Simon Rattle regelmäßig Opern. Neben Auftritten in Paris,
Amsterdam und London trat er im Januar 2005 erstmals an der Wiener Staatsoper auf, wo
er Richard Wagners Parsifal dirigierte. Im April 2008 dirigiert er an der Staatsoper Berlin
Claude Debussys Pelleas et Melisande in einer Wiederaufnahme der Inszenierung von Ruth
Berghaus. Im Rahmen der Osterfestspiele Salzburg hat Simon Rattle gemeinsam mit den
Berliner Philharmonikern bislang szenische Produktionen von Ludwig van Beethovens
Fidelio, Wolfgang Amadeus Mozarts Così fan tutte, Benjamin Brittens Peter Grimes und
Claude Debussys Pelleas et Melisande geleitet sowie eine konzertante Aufführung von
Wolfgang Amadeus Mozarts Idomeneo. 2007 stand Das Rheingold von Richard Wagner als
erster Teil des Ring des Nibelungen, der sukzessive in Aix-en-Provence und Salzburg aufge-
führt wird, auf dem Programm. Schon vor seinem Amtsantritt als Chefdirigent verband
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Simon Rattle eine 15-jährige Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern. Am
14. November 1987 gab er mit Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 6 sein Debüt bei den Berliner
Philharmonikern. Seitdem kam er regelmäßig ans Pult des Orchesters und dirigierte ein
breites Repertoire von Rameau bis hin zu Uraufführungen neuester Werke. Simon Rattle
hat mehr als 60 Aufnahmen mit dem CBSO und anderen Orchestern produziert. Die von
ihm inspirierte und inzwischen auch in Deutschland auf DVD erhältliche Fernsehserie
Leaving home über Orchestermusik des 20. Jahrhunderts wurde 1997 ausgezeichnet. Mit
den Berliner Philharmonikern nahm er zunächst die Faust-Symphonie von Franz Liszt
sowie die zehnte Sinfonie von Gustav Mahler in der revidierten Fassung von Deryck Cooke
auf. 2002 erschienen die Gurrelieder von Arnold Schönberg und Gustav Mahlers Sinfonie
Nr. 5. 2003 erschien Ludwig van Beethovens Fidelio, 2004 Olivier Messiaens Éclairs sur
l’au-delà und als erste Eigenproduktion der Berliner Philharmoniker Igor Strawinskys Le
sacre du printemps im Rahmen der Musik zu dem Film Rhythm Is It!. 2005 wurden u. a. Carl
Orffs Carmina Burana, Benjamin Brittens Orchesterlieder mit Ian Bostridge und Antonín
Dvořáks sinfonische Dichtungen veröffentlicht. 2006 erschienen u. a. die Sinfonie Nr. 9
von Franz Schubert, Ein Heldenleben und Der Bürger als Edelmann von Richard Strauss, Die
Planeten von Gustav Holst mit Colin Matthews’ Pluto und Kompositionen zu Asteroiden
von Kaija Saariaho, Brett Dean, Matthias Pintscher und Mark-Anthony Turnage, sowie
das Klavierkonzert Nr. 1 von Johannes Brahms mit Krystian Zimerman als Solist. 2007
wurde Ein deutsches Requiem von Johannes Brahms mit Thomas Quasthoff und Dorothea
Röschmann veröffentlicht. Simon Rattle, 1994 von der englischen Königin zum Sir ernannt,
ist Träger vieler Auszeichnungen: 1996 verlieh ihm die Hamburger Toepfer-Stiftung den
Shakespeare-Preis, 1997 erhielt er die Royal Society of Arts Albert Medal in Anerkennung
seiner außerordentlichen musikalischen Leistungen sowie seiner Aktivitäten in Musiker-
ziehung und musikalischer »community«-Arbeit, die auch in Berlin ein wichtiger Teil seines
Wirkens ist. So hat er seit seinem Antritt als Künstlerischer Leiter der Philharmoniker im
September 2002 im Rahmen des Education-Programms Zukunft@BPhil mit dem Orchester
neue Wege beschritten. Für dieses Engagement wurde er im Mai 2005 mit dem Schiller-
Sonderpreis der Stadt Mannheim ausgezeichnet sowie im Frühjahr 2007 mit der Goldenen
Kamera und der Urania-Medaille. In der Kölner Philharmonie dirigierte er zuletzt im
Dezember vergangenen Jahres das Orchestra of the Age of Enlightenment.
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Weltweit engagieren sich die Deutsche Bank und ihre Stiftungen fürKultur und Gesellschaft. Unsere Bildungsprojekte verfolgen das Ziel,Talente zu fördern und Menschen zu persönlichen Höchstleistungenanzuspornen. Im Rahmen der Partnerschaft mit den Berliner Philhar-monikern ermöglicht die Deutsche Bank das Education-ProgrammZukunft@BPhil. Es führt junge Menschen unterschiedlicher sozialerund kultureller Herkunft an klassische Musik heran und ermutigt sie,persönliche Grenzen zu überwinden und ihren Talenten zu begegnen.
www.deutsche-bank.de/csr
Foto: Peter Adamik, Schulorchestertreffen, Berlin 2007.
Talente fördern
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KölnMusik-Vorschau
Freitag 20.02.2009 20:00 Samstag 21.02.2009 20:00 Sonntag 22.02.2009 20:00 HELGE SCHNEIDER’SCirque du Kautzpräsentiert:WULLEWUPP KARTOFFELSUPP?
Karnevalsshow mit Helge Schneider, Pete York dr, Bodo Oesterling als Teekoch u. a.
KölnMusik gemeinsam mit meine SUPERMAUS GmbH i.Gr.
Donnerstag 26.02.2009 12:30 PhilharmonieLunch
Studierende des Pre-College Cologne
Eintritt frei
PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht. Medienpartner Kölnische Rundschau.
Samstag 28.02.2009 20:00 Kardeș Türküler:Feryal Öney GesangVedat Yıldırım Gesang, PerkussionDiler Özer PerkussionSelda Öztürk Gesang, PerkussionNeriman Günes ViolineVolkan Kaplan BaglamaAyhan Akkaya BassgitarreFehmiye Çelik GesangEmrah Oğuztürk Duduk, Zurna
»Lieder der Brüderlichkeit« lautet frei übersetzt der Name der Gruppe »Kardeş Türküler«. Spätestens seit sie durch ihre Musik zum türkischen Kinohit »Vizontele« zu Folklore-Stars wurden, zählen sie zur Spitze türkischer Weltmusik-Ensembles. So stammt auch die erste türkische Musik-DVD nicht von einer Pop-Gruppe der türkischen Charts, sondern von Kardeş Türküler. Stets erweitern die Musiker ihr Repertoire um die Folklore der Sprachen, die das kulturelle Leben der Türkei und ihrer Nachbarländer prägt. Und immer faszinieren sie mit ihren Liedern und ihrem zeitlos-aktuellen Klang.
Sonntag 01. 03. 2009 15:00Filmforum
Trip to Asia – die Suche nach dem Einklang (D/GB 2008)
Dokumentarfilm 108 MinutenBuch und Regie: Thomas GrubeMusik: Simon Stockhausen
»Trip to Asia« begleitet die Berliner Philharmoniker und ihren Chef dirigenten Sir Simon Rattle auf einer ausgedehnten Konzerttournee durch asiatische Metropolen. Faszinierende Einzelgespräche, Proben- und Konzertsituationen sowie Einblicke in das Leben auf Tour.
KölnMusik gemeinsam mit Kino Gesellschaft Köln
Sonntag 01. 03. 2009 20:00 Götz Alsmann
Altfrid Maria Sicking Vibraphon, Xylophon, Trompete Michael Müller Bass Rudi Marhold Schlagzeug Markus Paßlick Percussion
ENGEL ODER TEUFEL …
Der letzte echte Entertainer unserer Zeit präsentiert einen Reigen seiner himmlisch-teuflischen Lieder. Premiere des neuen Programms!
Montag 02. 03. 2009 20:00 Die Kunst des Liedes 4
Michael Schade Tenor Thomas Quasthoff Bariton
Justus Zeyen Klavier
Lieder und Duette von Felix Mendelssohn Bartholdy, Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert, Robert Schumann, Johannes Brahms, Conradin Kreutzer u. a.
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Roncalliplatz50667 Köln
PhilharmonieHotline
0221/280 280koelner-philharmonie.de
in der Mayerschen Buchhandlung
Neumarkt-Galerie50667 Köln
Mittwoch 11.03.2009 20:00
Maurizio Pollini Klavier
Klangforum WienPeter Eötvös Dirigent
Karlheinz StockhausenKlavierstücke VII, VIII, IX Kreuzspiel Nr. 1/7 Zeitmaße Nr. 5 Kontra-Punkte Nr. 1
Arnold SchönbergDrei Klavierstücke op. 11
Robert Schumann Fantasie C-Dur op. 1719:00 Einführung durch Bjørn Woll in Zusammenarbeit mit dem Fono Forum
€ 10,– 19,– 27,– 38,– 42,– 48,–€ 27,– Chorempore (Z)Klassiker 4
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Donnerstag 05. 03. 2009 12:30 PhilharmonieLunch
Gürzenich-Orchester Köln Christian Zacharias Dirigent
KölnMusik gemeinsam mit dem Gürzenich-Orchester Köln
Eintritt frei
PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht. Medienpartner Kölnische Rundschau.
Freitag 06. 03. 2009 20:00 Philharmonie für Einsteiger 5 | Trio 3
Martin Fröst Klarinette Torleif Thedéen Violoncello
Itamar Golan Klavier
Ludwig van BeethovenTrio für Klarinette/Violine, Violoncello und Klavier B-Dur op. 11
»Gassenhauer-Trio«
Max BruchAcht Stücke für Klarinette, Viola/Violoncello und Klavier op. 83
Johannes BrahmsTrio für Klarinette/Viola, Violoncello und Klavier a-Moll op. 114
Samstag 07. 03. 2009 20:00 Sima Bina & Ensemble
North Khorasan, South Khorasan & Afghan Music
Stücke aus dem Osten des Iran und Afghanistan
Sima Bina, die Grande Dame der iranischen Volksmusik, präsentiert mit herausragenden persischen Instrumentalisten den musikalischen Reichtum ihrer Kultur.
Donnerstag 12. 03. 2009 12:30 PhilharmonieLunch
Tanz Bach! – Kinder- und Jugendprojekt zum Konzert von Jordi Savall mit Le Concert des Nations am 19.03.2009 20:00
Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.
KölnMusik
Eintritt frei
Freitag 13. 03. 2009 20:00 Internationale Orchester 4
Mitsuko Uchida Klavier
Philharmonia Orchestra Esa-Pekka Salonen Dirigent
Arnold SchönbergKonzert für Klavier und Orchester op. 42
Gustav MahlerSinfonie Nr. 9 D-Dur
Sonntag 15. 03. 2009 20:00 Piano 4
Rafał Blechacz Klavier
Johann Sebastian BachKonzert für Klavier F-Dur BWV 971 »Italienisches Konzert«
Wolfgang Amadeus MozartSonate für Klavier Nr. 17 B-Dur KV 570
Karol SzymanowskiVariationen b-Moll op. 3
Frédéric ChopinBallade Nr. 3 As-Dur op. 47
Mazurkas op. 17
Polonaise-Fantaisie As-Dur op. 61
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Montag 16. 03. 2009 19:00 Lina Do Carmo Choreographie Sonia Franken Choreographie André Jolles Choreographie Benedetta Reuter Choreographie
Anna Franken Sopran Andrea Tober Querflöte Harm Meiners Violoncello Philipp Spätling Cembalo Lioba Bärthlein Klavier Johannes Trümpler Orgel
Tanz Bach! Schulklassen tanzen zu Musik von Johann Sebastian Bach
Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.
Dienstag 17. 03. 2009 20:00 Ahmad Jamal p Manolo Badrena perc James Johnson dr James Cammack b
Mit seinem »Orchester«, wie Ahmad Jamal sein Trio nennt, bringt er einen völlig eigen-ständigen Jazz-Klang zu Gehör und begeistert mit außergewöhnlichen Soli. It’s magic!
Donnerstag 19. 03. 2009 12:30 PhilharmonieLunch
WDR Sinfonieorchester Köln Eivind Aadland Dirigent
KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln
Eintritt frei
PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht. Medienpartner Kölnische Rundschau.
Donnerstag 19. 03. 2009 20:00 Baroque … Classique 5
Le Concert des Nations
Jordi Savall Leitung
Johann Sebastian BachBrandenburgische Konzerte BWV 1047, 1049 und 1046
Henry PurcellOrchestersuiten aus »The Prophetess or The History of Dioclesian«und »The Fairy-Queen«
Zu diesem Konzert findet in Schulen ein Jugendprojekt der KölnMusik statt. Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.
Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.
Freitag 20. 03. 2009 20:00Filmforum
Der letzte Mann (D 1924)
Melodram, s/w 73 Min Regie: Friedrich Wilhelm Murnau
Mit: Emil Jannings, Max Hiller, Maly Delschaft u. a.
Stummfilm mit Live-Musik von Wilfried Kaets Klavier Norbert Krämer Schlagwerk, Midivibraphon
Medienpartner: Choices
KölnMusik gemeinsam mit Kino Gesellschaft Köln
Samstag 21. 03. 2009 20:00 Gianluigi Trovesi Nonet
Round About A Midsummer’s Dream
Jazz, Folklore und Poesie spielen in Gianluigi Trovesis Schaffen zentrale Rollen – ein charmantes musikalisches Verwirrspiel!
Zu diesem Konzert findet in Schulen ein Jugendprojekt der KölnMusik statt. Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.
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Sonntag 22. 03. 2009 15:00Filmforum
Note by Note – The Making of Steinway L1037 (USA 2007)
Dokumentation, 90 Minuten, OmU Regie: Ben Niles
Mit Interviews und Performances von Pianisten wie Lang Lang, Hélène Grimaud, Pierre-Laurent Aimard, Sänger Harry Connick Jr. und Jazzgrößen wie Hank Jones, Marcus Roberts, Kenny Barron und Bill Charlap.
»Note by Note« beschreibt die Herstellung eines Steinway-Flügels ein ganzes Jahr auf dem Weg vom Baum bis in den Konzertsaal.
KölnMusik gemeinsam mit Kino Gesellschaft Köln
Sonntag 22. 03. 2009 18:00 Kölner Sonntagskonzerte 4
Manuel Lichtenwöhrer Trompete Oleg Maisenberg Klavier
Kremerata Baltica
Arvo PärtCantus in memoriam Benjamin Britten
Benjamin BrittenLachrymae. Reflections on a song of John Dowland op. 48a
Béla BartókDivertimento Sz 113
Sergej Prokofjew / Rudolf BarschaiVisions fugitives op. 22 (Auswahl)
Sergej ProkofjewTanz der antillischen Mädchen und Szeneaus: Romeo und Julia op. 64a Suite Nr. 1
Dmitrij SchostakowitschKonzert für Klavier und Orchester Nr. 1 c-Moll op. 35 mit obligater Trompete
Sonntag 22. 03. 2009 19:00Filmforum Dancefloor Caballeros (D 2006)
Dokumentation 99 Minuten Regie, Buch, Kamera: Dirk Böll Produktion: Camilla Ribas
17 hippe DJs und VJs aus Havanna machen sich auf, mit der ersten Rave-Tour quer durch Kuba für ihren heißen Sound aus traditionellen kubanischen Rhythmen und Techno zu werben.
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln.
KölnMusik gemeinsam mit Kino Gesellschaft Köln und Landesmusikrat NRW
Donnerstag 26. 03. 2009 12:30 PhilharmonieLunch
Gürzenich-Orchester Köln Dmitrij Kitajenko Dirigent
KölnMusik gemeinsam mit dem Gürzenich-Orchester Köln
Eintritt frei
PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht. Medienpartner Kölnische Rundschau.
Donnerstag 26. 03. 2009 20:00 Quartetto 4
Cuarteto Casals
Juan Crisóstomo de ArriagaStreichquartett Nr. 3 Es-Dur
Dmitrij SchostakowitschStreichquartett Nr. 7 fis-Moll op. 108
Joseph HaydnStreichquartett C-Dur op. 33, 3 Hob III:39 »Vogelquartett«
Béla BartókStreichquartett Nr. 1 a-Moll op. 7 Sz 40
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Donnerstag 02.04.2009 12:30
PhilharmonieLunch
WDR Sinfonieorchester Köln Jukka-Pekka Saraste Dirigent
KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln
Eintritt frei
PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht. Medienpartner Kölnische Rundschau.
Donnerstag 02.04.2009 20:00 Orgel 4
Willem Jansen Cembalo und OrgelChristophe Coin Gambe und Violoncello
Johann Sebastian BachPräludium und Fuge Es-Dur BWV 552 »St Anne«
Sonate für Viola da Gamba und Cembalo Nr. 3 g-Moll BWV 1029Fassung für Violoncello und Cembalo
Sonate für Viola da Gamba und Cembalo Nr. 2 D-Dur BWV 1028Fassung für Violoncello und Cembalo
Louis-Nicolas ClérambaultSuite du premier ton
Marin MaraisSuite d‘un goût étranger (Auszüge)
Willem Jansen, der seit Jahren erfolgreich gemeinsam mit Christophe Coin musiziert, übernimmt diesen Abend für den verhinderten Ottavio Dantone. Dantone wird statt dessen das erste Orgelkonzert der Saison 2009/2010 spielen.
Sonntag 29. 03. 2009 16:00 Rising Stars – die Stars von morgen 4Nominiert durch die Symphony Hall Birmingham
Di Xiao Klavier
Domenico ScarlattiSonaten A-Dur K 208 und K 209
Ludwig van BeethovenSonate für Klavier Nr. 30 E-Dur op. 109
Frédéric ChopinBallade Nr. 4 f-moll op. 52
Maurice RavelMiroirs
Olivier MessiaenLa colombe, Les sons impalpables du rêve, Un reflet dans le ventaus: Preludes
Gefördert durch die Europäische Kommission
15:00 Empore Einführung in das Konzert durch Bjørn Woll in Zusammenarbeit mit dem Fono Forum
Mittwoch 01.04.2009 20:00 Chiba Prefecture Youth OrchestraMichiyoshi Inoue Dirigent
Jugendsinfonieorchester der Musikschule BochumNorbert Koop Dirigent
Carl Maria von WeberOuvertüre aus: Der Freischütz
Dmitrij SchostakowitschSinfonie Nr. 1 f-Moll op. 10
Yasushi AkutagawaMusic for Symphonic Orchestra
Modest MussorgskyBilder einer Ausstellung (Auszüge)
Gefördert durch den Ministerpräsidenten des Landes NRW
Mit freundlicher Unterstützung des Japanischen Kulturinstituts
Zu diesem Konzert findet in Schulen ein Jugendprojekt der KölnMusik statt. Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.
KölnMusik gemeinsam mit dem Landesmusikrat NRW
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Redaktion: Sebastian LoelgenTextnachweis: Der Text von Michael Struck-Schloen ist ein Originalbeitrag für dieses Heft.Fotonachweise: Berliner Philharmoniker/Frank Struck S. 11; Andreas Knapp S. 15Corporate Design: Rottke WerbungUmschlaggestaltung: Hida-Hadra Biçer
Gesamtherstellung: adHOC Printproduktion GmbH
Kulturpartner der Kölner Philharmonie
Philharmonie Hotline +49.221.280280www.koelner-philharmonie.deInformationen & Tickets zu allen Konzerten in der Kölner Philharmonie!
Herausgeber: KölnMusik GmbHLouwrens LangevoortIntendant der Kölner Philharmonie undGeschäftsführer der KölnMusik GmbHPostfach 102163, 50461 Kölnwww.koelner-philharmonie.de
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Foto
: Rich
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Roncalliplatz50667 Köln
PhilharmonieHotline
0221/280 280koelner-philharmonie.de
in der Mayerschen Buchhandlung
Neumarkt-Galerie50667 Köln
Freitag 13.03.2009 20:00
Mitsuko Uchida Klavier
Philharmonia OrchestraEsa-Pekka Salonen Dirigent
Arnold Schönberg Klavierkonzert op. 42Gustav MahlerSinfonie Nr. 9 D-Dur
€ 10,– 32,– 55,– 80,– 95,– 110,–€ 80,– Chorempore (Z) zzgl. Vorverkaufsgebühr Internationale Orchester 4
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