Download - Auf E-Tour durchs Allgäu - Bad Wörishofen
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Tourentipps > 10 Ausflüge mit dem E-Mobil
Auf E-Tour durchs Allgäu
mobil
Geschwindigkeit 105 km/h
Reichweite 140* km
Spitzenleistung 30 kW
Dauerleistung 15 kW
Rekuperation Ja
Akkutyp Lithium-Polymer
Akkuleistung 22 kWh
Geschwindigkeit 110 km/h
Reichweite 110* km
Spitzenleistung 32 kW
Dauerleistung 15 kW
Rekuperation Ja
Akkutyp Zebra
Akkuleistung 19,2 kWh
Geschwindigkeit 90 km/h
Reichweite 80 - 100* km
Spitzenleistung 19,6 kW
Dauerleistung 11,6 kW
Rekuperation Ja
Akkutyp Lithium-Polymer
Akkuleistung 7 kWh
Karabag Fiat 500E
Lupower Fiat 500E
Sam
E-Autos und E-Roller
Die künftige Fahrzeugflotte des Projektes »eE-Tour Allgäu«
wird aus elektrisch angetriebenen Pkw, Rollern und
so genannten Segways (ohne Abb.) bestehen, einem Elektro-
motorroller, der eine Person stehend transportieren kann.
FAHRZEUGFLOTTE
eE-Tour_Bad-Woerishofen_Umschlag 30.08.10 11:35 Seite 2
InhaltDurchs Allgäu mit Strom
Einleitung Sauberer Fahrspaß 2
Wichtiges rund um die E-Mobilität 4
Batterietechnik, Fahrzeugflotte, E-Bikes, Nutzung der Ladesäulen,
Vermietung, wichtige Telefonnummern, Navigationssystem
Schon gewusst? 7
Die Geschichte des Elektroautos
! Karte: Ladestationen im Überblick 8
Reise-Service
Nützliches von A bis Z 10
Anreise, Lesenswertes, Tourismusämter, Wetter und Klima
Wissenswertes zum Allgäu 12
Allgäuer Küche, regionale Produkte, Sprache, Wirtschaft
Unterwegs rund um Bad Wörishofen
Der Ort im Überblick 14
Flottenstandorte, E-Autovermietung, Sehenswertes,
Museen, Einkehrtipps
! Karte: Bad Wörishofen und Umgebung 18
10 Ausflüge und Tourentipps
Tour 1: Bad Wörishofen Thermen- und Saunaparadies 20
Tour 2: Mindelheim Turmuhrenmuseum 21
Tour 3: Kaufbeuren-Neugablonz Schmuckausstellung 22
Tour 4: Kaufbeuren Sehenswürdigkeiten und Museum 23
Tour 5: Ottobeuren Benediktinerabtei 24
Tour 6: Memmingen Bummel durch die Altstadt 25
Tour 7: Memmingerberg Allgäu Airport 26
Tour 8: Kronburg Schloss Kronburg 27
Tour 9: Buxheim Kartäuserkloster 28
Tour 10: Kempten Archäologischer Park 29
Allgemeines
1 3 Quickfinder 30
Orts- und Sachregister, Impressum, Bildnachweis 32
eE-Tour_Bad-Woerishofen 30.08.10 11:30 Seite 1
Sauberer Fahrspaß Die Erfindung des
Elektroautos ist fast so alt wie die der Glüh lampe, aber
erst jetzt wird das Potenzial der neuen Technologie erkannt.
Bundesweit wird nun getestet, wie sich Elektrofahrzeuge
in unsere mobile Gesellschaft integrieren lassen. Im Allgäu
helfen dabei die Urlauber mit.
Die Mobilität jedes Einzelnenist im Allgäu, einer Region mittypischer ländlicher Infrastruk-
tur und einer bergigen Topografie,für Einheimische und Gäste vongroßer Bedeutung. Als größte zu-sammenhängende TourismusregionDeut schlands hat das Allgäu zudemhohe Ansprüche an Umweltschutz
und die Entwicklung nachhal tigerMobilitäts angebote für alle. DasProjekt »eE-Tour Allgäu« (effizienteElektromobilität und Tourismus imAllgäu), das vom Bundesministeri-um für Wirtschaft und Techno lo gieim Rahmen des FörderprogrammsInformations- & Kommunikations-technologien für Elektromobili tät
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Einleitung
Technik als ein auf Elektrofahrzeu-ge angepasstes Navigationssystem(CarPC) im E-Fahrzeug dar. Diese wirdvon den Gästen während der Pro-jektlaufzeit getestet werden. Natür-lich stehen die Fahrzeuge, darunternicht nur Autos, sondern auch Mo-torroller, Segways und Pedelecs,auch den Einheimischen für kürzereoder längere Fahrten zur Verfügung.
Grüner UrlaubDer Klimawandel schreitet voran,und die Preisentwicklung auf demRohölmarkt, die direkte Auswirkungauf den Kraftstoffpreis hat, zeigttendenziell nach oben. Nicht zu-letzt, weil fossile Kraftstoffe immerknapper werden. Vernünftige Alter-nativen sind gefragt. Einer der vielversprechends ten Ansätze istsicher der Elektromotor. Elektrizitätals Antrieb ist aber nur dann gut,wenn der Strom dafür nachhaltig –also CO2-frei – produziert wird. Das Allgäuer Energie-Produkt »Allgäu-Strom Kl!ma« ga rantiert sauberenStrom, der zu 100 Prozent aus hei-mischen Wasser- und Windkraft-werken des AÜW (Allgäuer Über- landwerk) gewonnen wird.
Erproben Sie diese wichtige undzukunftsweisende Technologie undmieten Sie sich eines der Elektro-fahrzeuge im Allgäu. Mit jeder Fahrtunterstützen Sie das Projekt »eE-Tour Allgäu« bei seinen Forschun-gen, um das Allgäu elektromobil zuerschließen.
Der kleine eE-Tour-Reiseführer, mit ausgewählten Ausflugs- undEinkehrtipps aus der MERIAN-Re-dak tion sowie zwei Übersichts kar-ten mit Reichweitenangaben, liefert Ihnen nützliche Zusatzinformatio-nen und Empfehlungen rund um dieE-Mobilität und zu Ihrem Urlaubsort.
finanziert wird, nimmt sich die-ses Themas an. Denn es besteht ein hoher Optimierungs- und Ver-netzungs bedarf, um eine zukunfts-fähige Mobilität unabhängig vom Ölzu schaffen.
Konkret sieht das so aus: Im Rah-men des Projektes prüfen die Hoch -schule Kempten und viele Part-ner aus Wirtschaft und Forschunggemeinsam realisierbare Lösungenfür die Elektromobilität. Sie stelleneini gen Gemeinden und Beherber-gungsbetrieben (Hotels, Cam ping-plätze) über 40 unterschiedlicheElektrofahrzeuge zur Verfügung, umdie Funktionalität der E-Mo bile imAlltag zu testen.
Das Projekt setzt ein wichtigesZeichen im Sinne eines zukunfts-wei senden Tourismus. Die einzig -artige landschaft liche Schönheitdes Allgäus verpflichtet, be sondersfür deren Erhalt und nachhaltigeFortentwicklung zu sorgen.
Die Zukunft fährt mit Strom»eE-Tour Allgäu« richtet sich in ers-ter Linie an die Urlauber in der Regi-on, die von ihren Hotels aus e-mobilauf Tour gehen wollen. Den Trend, imUrlaub umweltbewusste Angebotenutzen zu können, schätzen immermehr Gäste. Damit jeder »Proband«sicher unterwegs ist, wird im Rahmendes Projektes zusätzlich eine Infor-mations- und Kommunikationstech- nologie (IKT) entwickelt, welche diebesonderen Anforderung en der Elek- trofahrzeuge (begrenzte Reich weiten,Topografie der Landschaft, Ladezu-stand der Batterie etc.) berücksich-tigt. Dem Nutzer stellt sich diese
Zeit fürs Allgäu: Umweltfreundliche Aus -flüge mit E-Mobilen sind für Gäste undEinheimische keine Zukunftsmusik mehr.
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DURCHS ALLGÄU MIT STROM
BATTERIETECHNIKStrom statt BenzinBei normalen Autos sind die Tank-größe und der Tankinhalt bekannt,somit auch die zu erwartende Reich- weite. Bei Fahrzeugen mit Elektro-antrieb hingegen ändert sich dieKapazität der Batterie (»Tankgröße«)durch Alterungsprozesse fast bei je-dem Ladezyklus. Hierbei spielt dieVorgeschichte der Energiespeichereine bedeutende Rolle. Wurde derAkkumulator, bevor eine Aufladungerfolgte, nur zum Teil oder vollstän-dig entladen? Welcher Temperaturwar die Batterie bei welchem Belas- tungsspiel ausgesetzt? Aber auchder Batterietyp (z. B. LiMn, LiFePo4oder LiPo) bzw. dessen Herstel-lungs verfahren beeinflusst die Alte-rungs geschwindigkeit stark.
Als Nutzer der eE-Tour-Flotte er-warten Sie rundum gepflegte Fahr-
zeuge. Wo Sie unterwegs »nachtan-ken« kön nen, zeigt Ihnen die Über-sichtskarte auf Seite 8/9. HilfreicheTelefonnummern stehen auf Seite 6.
FAHRZEUGFLOTTETypen, Daten, Reichweiten In vier Ortschaften (Bad Wörishofen,Füssen/Hopfen am See, Oberstdorfund Ober staufen) kann die eE-Tour-Flot te an diversen Hotels und Touris-musämtern gemie tet werden. DieFahrzeugtypen finden Sie im Um-schlag innen (vorne und hinten).Über die Konditionen informierenSie die Partner an den Verleihstatio-nen (s. Flottenstandorte, S. 16).
E-BIKESRadeln mit E-MotorMittlerweile kann man sich an über100 »Movelo-Ausleihstationen« einFahrrad mit zuschaltbarem Elektro-
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Das kann jeder: Nachtanken und Handling der Technik an den Ladestationen ist so
unkompliziert wie das spätere Bezahlen per Chip.
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Wichtiges rund um die E-Mobilität
motor leihen; auch viele Gasthäuser,Pensionen, Hotels und Tourismusver- eine bieten ihren Gästen E-Bikes an.Wenn es steil und anstrengend wird,schaltet man einfach den Motor ein.
In Oberstdorf kann man im E-Bike-Testcenter ausprobieren, wie dasRadeln mit Elektromotor funktioniert.Infos unter www.movelo.com oderwww.allgaeu.info.
NUTZUNG DER LADESÄULEN Tankstellen für E-MobileIn der Region Allgäu sind derzeit 12Tankstellen für E-Mobile (s. Karte, S. 8/9) eingerichtet. Weitere Lade-säu len sind in Planung und werdenvon Partnern aufgestellt, die sicham Aufbau einer Infrastruktur fürElektromobilität beteiligen.
NachtankenBei den öffentlichen Ladesäulenwurde auf eine möglichst einfacheBedienung Wert gelegt. Alle Säulen
besitzen die notwendigen Steckvor- richtungen, um das Laden der unter- schiedlichen Elektrofahrzeuge ohneumständliche Adaptersysteme zuermöglichen.Die Modelle: CEE rot 400 V/16A
CEE blau 230 V/16A (auch als
Campingstecker bekannt)
Schuko 230 V/16A
E-Mobility Stecker 400 V/32 A (von
der Firma Mennekes als Normstecker
für E-Fahrzeuge vorgeschlagen)
Bezahlen Über einen RFID-Chip authentifi-ziert sich der Benutzer an der Lade-säule und startet somit den Lade-vorgang. Den Chip gibt es bei derAnmietung gleich automatisch undkostenlos dazu. Zum Beenden desLadevorgangs muss sich die Persondann nur mit dem benutzten RFID-Chip abmelden und anschließendden Stecker wieder aus der Lade-säule entfernen.
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Während der Dauer des Projektes tankt man an den eE-Tour-Ladesäulen umsonst.
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DURCHS ALLGÄU MIT STROM
VERMIETUNGKonditionenDie Preise für einen Tag Elektromobi- lität können bei den teilnehmendenBeherbergungsbetrieben und Tou-ris musämtern erfragt werden. DiesePartner bieten für die Dauer desProjektes auch Sonderaktionen zumThema Elektromobilität an. Detail-lierte Informationen erhalten Sie je-weils vor Ort.
Wichtige Rufnummern ADAC Hotline für Elektrofahrzeuge
08 00-2 32 23 47
Notarzt 19 222
Polizei 1 10
Taxi Bad Wörishofen
0 82 47/14 61 und /1001
NAVIGATIONSSYSTEMCarPC für E-FahrzeugeHauptaufgabe des Projektes »eE-Tour Allgäu« ist auch die Entwick-
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lung eines speziellen, alltagstaugli-chen CarPC für E-Fahrzeuge. JedesFahrzeug wird zu Beginn des Flot-tenversuchs mit einer solchen Navi-gationstechnologie ausgestattet. DieEntwick lung ist Teil des Projektes,weshalb es anfangs nur eine Grund-version gibt. Der Prototyp wird vonder Hochschule Kempten und weite-ren Projektpartnern entwickelt undmit den Gästen im Allgäu getestet.Im Laufe des Projek tes sollten dannnach und nach anhand der Nutzer-erfahrungen Verbesserung en undErweiterungen stattfinden.
Ein Navigationssystem für E-Fahr-zeuge berücksichtigt bei der Rou-ten berechnung neben der Topo gra-fie der Strecke auch den jeweiligenLadezustand der Batterie. Das Zielist es zu errechnen, ob das jeweilsgewünschte Ziel erreicht werdenkann bzw. welche die energieopti-malste Route ist.
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Schon gewusst? 7
Comeback des ElektroautosDie allerersten Autos fuhren nicht mit Benzin, sondern wurden
elektrisch betrieben. Eine erfolgreiche Weiterentwicklung blieb
damals jedoch auf der Strecke. Heute sieht das anders aus.
Die Franzosen waren die Ersten. Fünf Jahre bevor Benz und Daimler ihre»Motorwagen« vorstell ten und zum Patent anmeldeten, präsentierte GustaveTrouvé 1881 auf der Elektrizitätsmesse in Paris ein Fahrzeug mit Elek tromo-tor. Den dazugehörigen Blei-Akku hatte der französische Physiker GastonPlante 1859 erfunden. Dieses Modell gilt heute als erstes Elektroauto derWelt. Die dreirädrige Konstruktion fuhr damals in etwa so schnell wie einePferdekutsche.
1900 präsentierte Ferdinand Porsche auf der Weltausstellung in Paris einneuartiges Gefährt, das er im Auftrag eines Wiener Kutschwagenfabrikan-ten entworfen hatte: Der »Lohner-Porsche« ver fügte überzwei 2,5 PS starke Motoren, die direkt in die Rad -naben der Vorderräder in teg riert waren. Das hatteden Vorteil, dass weder ein energiefressendesGetriebe noch sonstige mechanische Ele-mente zur Kraftübertragung erforderlichwaren. Auch für das Problem der geringenReichweite hatte Porsche eine Lösunggefunden: Er kombinierte den Elektro-motor mit einem Verbrennungsmotor zueinem Hybridantrieb. Mithilfe eines Gene-rators erzeugte der Benzinmotor Strom für die Batterie, die die Elektromoto-ren versorgte. Ein modernes Konzept – wie die heutige Nutzung zeigt.
Elf Jahre später erfand der amerikanische Ingenieur Charles F. Ketteringden elektrischen Anlasser für Verbrennungsmotoren, sodass das mühsameAnkurbeln wegfiel. Zum anderen gab es immer mehr Benzintankstellen, undÖl war damals noch billig. Eine geschickte Werbung leitete dazu einenImagewandel ein: Die lauten Benziner standen plötzlich nicht mehr fürSchmutz und Lärm, sondern für Kraft und Potenz. Der Markt für Elektro-autos verlor bis 1920 so stark an Anteilen, dass die Produktion fast völligzum Erliegen kam. Elektrisch angetriebene Fahrzeuge führten quasi nurnoch ein Nischendasein, ohne Chance zum Durchbruch.
Im Amsterdam der 70er-Jahren erregte noch mal ein Car-Sharing-Projekt(»Witcar«) mit Elektroautos Aufsehen: Die E-Mobile waren verteilt auf etlicheLadestationen in der Stadt. Mitglieder konnten sich jederzeit ein Fahrzeugausleihen und es an irgendeiner der Ladestationen wieder abgeben. DerFeldversuch dauerte immerhin etliche Jahre, bevor man 1986 mangels Inte-resse aufgab. In unserer Zeit haben steigende Benzinpreise, neue Umwelt- schutz stand ards sowie gewaltige Fortschritte in der Batterietechnologieden Elektro autos neuen Raum für eine Renaissance geschaffen. Diesmalkönnte sich der Kreis schließen.
»Lohner-Porsche«, 1900
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DURCHS ALLGÄU MIT STROM8
Flottenstandorte
In den gelb unterlegten Orten be-
finden sich Anmietstationen und
Partner von »eE-Tour-Allgäu«
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Ladestationen im Überblick 9
Standorte StraßeBad Hindelang Am Bauernmarkt
Bad Wörishofen Bahnhofsplatz,
im Parkhaus
Füssen Kemptener Straße,
vor Restaurant
Olivenbauer
Immenstadt Kirchplatz, gegen-
über Kirche
Kempten I Illerstr. 18, AÜW
Tankstelle, nur zu
den Öffnungszeiten
Mo–Do 8–16, Fr
8–12 Uhr, Schlüssel
für Ladesäule am
Empfang erhältlich
Kempten II Kottener Straße, bei
Einfahrt Allgäuhalle
Memmingen Allgäu Airport
Memmingen, vor
dem Terminal
Nesselwang Von-Lingg-Straße,
Park platz Alpspitz-
halle
Oberstaufen Am Parkplatz vor
dem Bahnhof
Oberstdorf Nebelhornstr. 53,
GWO Parkplatz
Schwangau Alpseestr. 2, neben
Touristeninformation
Sonthofen Bogenstraße, Park-
platz Alemannenplatz
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NÜTZLICHES VON A BIS Z Anreise mit dem FlugzeugEs bieten sich der Allgäu Airport inMemmingen und der kleine Flugha fenin Friedrichshafen an. Die nächs teninternationalen Flughäfen befin densich in München, Augsburg, Stutt-gart, Innsbruck und Zürich. Von dorterreicht man das Allgäu schnell mitder Bahn. Der Airport Friedrichs -hafen am Bodensee ist beson dersfür Flüge von und nach Hamburg,Berlin, Frankfurt a. M., Köln/Bonnsowie Wien oder Graz hilfreich.
Mit der BahnDie Direktverbindungen aus ganzDeutschland ins Allgäu sind opti-mal. Von der Hauptstrecke Mün-chen–Lin dau–Zürich etwa fahren in Buch loe, Memmingen und Wangenstünd lich Nahverkehrszüge, die imso genann ten Allgäu-Schwaben-Takteingebun den sind. Die Mitnahme
von Fahrrädern ist meist kostenlos.Viele Ferienorte bieten Pauschal -arrangements an, die die Anreiseper Bahn mit einer Busfahrkarte vorOrt beinhalten. Spezielle Wochen-end- oder Fami lienangebote sind z.B.als Bayern- Ticket ab 28 € erhältlich.Die Fahr pläne der Deutschen Bahnfindet man auf www.bahn.de. Infoszum Allgäu- Express unter Tel. 01 80-1 23-1 23-2 oder auf www.mobil-mit-alex.de. Die Regionale Ver kehrs- gemeinschaft Ober all gäu ist un terTel. 0 83 22/9 67 70 zu erreichen.
Mit dem AutoÜber die A 7 und A 96, die Bundes-straßen B 12 und B 19 sowie dieDeutsche Alpenstraße B 308.
Verkehrsverbindungen vor OrtInfos zu den Busverkehrslinien im Allgäu: Tel. 01 80-5 72 22 87. PrivateBus linien gibt es in Hindelang (Tel.
REISE-SERVICE 10
Spiel der Farben und Federn: Festtracht und Lederhose sind nicht nur schön anzu sehen
(hier eine Tracht aus Füssen). Sie sind der Inbegriff für alpenländisches Brauchtum.
eE-Tour_Bad-Woerishofen 30.08.10 11:31 Seite 10
0 83 24 /9 32 30, www.wechs.net)und zwischen Hörmoosalpe, Imbergund Stei bis (www.oberstaufen.de).Der Sont hofener Reiseveranstal-ter »Komm mit« holt Sie mit demBus an der Haustür ab und trans -portiert auch Ski oder Bike (Tel. 0 83 21/67 10 30, www.komm-mit-reisen.de).
LESENSWERTES
Zeitschriften/Bücher:
Bayerns beste Seiten, 100 meister-hafte Entdeckungs reisen; TRAVELHOUSE MEDIA, München MERIAN Allgäu (Magazin); Jahres-zeiten Verlag, Hamburg MERIAN aktiv Allgäu; 77 Ausflügeund Freizeittipps, TRAVEL HOUSEMEDIA, MünchenWanderführer Allgäu; Rother Ver-lag, MünchenZeitungen: Große Allgäuer Städ te ha ben ihre eigene Lokalzeitung. Die größte überregionale Tages -zeitung ist die »Augsburger Allge-meine«, gern gelesen wird auch die»Allgäuer Zeitung«, im FüssenerRaum oftmals auch die »Süddeut-sche Zeitung«.
TOURISMUSÄMTER
Informationen zu den Regionen:Ferienregion Allgäu: Tel. 0 75 22/
7 42 11, www.ferienregion-allgaeu.de;
Oberallgäu: Tel. 0 83 21/8 00 45 40,
www.oberallgaeu.de;
Westallgäu: Tel. 0 83 82/2 70-155,
www.lindau-westallgaeu.org,
www.westallgaeu.de;
Ostallgäu: Tel. 0 83 42/91 13 13,
www.tourismus-ostallgaeu.eu;
Unterallgäu: Tel. 0 82 47/99 89 00,
www.unterallgaeu-aktiv.de;
Kleinwalsertal: Tel. 00 43 (0)55 17/
5 11 40, www.kleinwalsertal.com;
Tannheimer Tal: Tel. 00 43 (0)56 75/
6 22 00, www.tannheimertal.com;
Allgäu–Tirol: Tel. 0 83 42/91 14 55,
www.vitalesland.com.
Interessante Infos und Anregungenauch unter: www.dein-allgaeu.de (mitWebcams für das aktuelle Wetter vorOrt) und Allgäu Marketing, Tel. 08 00/2 57 36 78 (täglich von 8–20 Uhr),www.allgaeu.info
WETTER / BERGWETTER
Bergwetter Bayerische Alpen:
Tel. 01 90 11/60 19
Bergwetterbericht des Deutschen
Alpenvereins: Tel. 0 89/29 50 70,
www.alpenverein.de
Alpine Beratung Oberstdorf:
Tel. 0 83 22/70 02 00,
Alpine Beratung des Deutschen
Alpen vereins: Tel. 0 89/29 49 40,
www.al pine-auskunft.de
Nützliches von A bis Z 11
Klimatabelle
Mittelwerte JAN FEB MÄR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
2 4 9 14 19 22 24 23 20 13 7 3
-4 -3 0 4 8 12 13 13 10 6 2 -2
2 3 4 5 7 8 8 7 6 3 2 1
10 10 8 10 11 13 13 12 10 9 10 10
Tages- temperatur
Nacht -temperatur
Sonnen -stunden
Regentage pro Monat
Kli
ma
tab
ell
e (
Qu
ell
e:
De
uts
che
r W
ett
erd
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st,
Off
en
ba
ch)
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REISE-SERVICE
WISSENSWERTES ZUM ALLGÄU
Kulinarisches
Die Allgäuer Küche ist geprägt vonGerichten der bayerischen und schwä- bischen Regionen. Am bekanntestensind die »Kässpatzen« oder »Käs-knöpfle« (Spätzle sind lang, Knöpflekurz und dick) mit viel geriebenemKäse und braun gebratenen Zwie-beln. Spätzle werden auch gerne mitSpeckkraut, Kümmel und Schmalzzu Krautspätzle oder mit Spinat zuSpinatspätzle kombiniert, meist aberals Beilage zur Hauptspeise gereicht.Traditionelle Gerichte sind auchKrautkrapfen und »Buabaspitzle«(Schupfnudeln). Maultaschen ser-viert man in allen Variationen – mitFüllungen aus Brät, Fisch, Spinatoder Bärlauch, in der Suppe, gebra-ten oder als Beilage.
Regionale Produkte
Die hochwertigen regionalen Erzeug- nisse kann man im Allgäu auf Käs al-pen, in Sennereien, Gärtnereien,Biohöfen, Imkereien und auf Wo-chenmärkten kaufen. Die Logos »von
hier«, »Das Beste aus der Regionfrisch auf den Tisch« oder »Land-Zunge« kennzeichnen Produkte ausder Region. »Allgäuer Alpgenuss«steht für Alpen, die ausschließlichGerichte anbieten, die sie selbstproduziert oder von zertifiziertenPartnern in unmittelbarer Nähe ge-kauft haben. Info: www.allgaeuer-alpgenuss.de.
Allgäuer Käse
Der einzige authentische AllgäuerKäse hat eine weißlich-gelbe, lack-artige Schmiere, ohne eigentlicheRinde. Innen ist er halbfest undspeckig, aber nicht klebrig. Sein Ge-schmack ist sehr pikant. Seine ein-zigen Zutaten sind Milch und Salz –dafür entwickelt er einen umso in-tensiveren Geruch!
Man isst den Weißlacker in kleinenStücken auf gebuttertem Brot. Dazugibt es frische Radieschen und etwasPfeffer, milde Zwiebeln, Salatgurke,Essig und Öl. Warm ist er eine idea-le Ergänzung zu Allgäuer Kässpat-zen. Erst mals hergestellt wurde der
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Wird durch höheren Salzgehalt haltbar und schmackhaft: der Weißlacker.
eE-Tour_Bad-Woerishofen 03.09.10 15:39 Seite 12
Wissenswertes zum Allgäu
Weiß lacker 1874 von den WertacherGebrüdern Josef und Anton Kramer.Ihr Ziel war, einen Backsteinkäsedurch Erhöhen des Salz- und Fett-gehalts haltbarer zu machen. 1876erhielten die Kramers ein auf 15 Jah-re begrenztes königliches Patent.Heute werden jährlich etwa 40 Ton-nen Weißlacker produziert.
SPRACHE Auf den Mund geschautDen einen Allgäuer Dialekt gibt esnicht. Vielmehr ist in der Region eineReihe zum Teil ganz unterschiedli-cher Mundart-Variationen zu hören.Die sprachliche Grenze trennt dasAllgäu grob in eine schwäbische undeine alemannische Seite.
Alemannen sind die Westallgäuerund die Oberallgäuer südlich von Im-men stadt, der Rest zählt zu denSchwaben. Ein Beispiel für AllgäuerDialekt, der für beinahe die gesamteRegion gilt, ist die abgewandelteEndung von Substantiven: Handeln-de Personen oder auch Geräte, diehochsprachlich auf »-er« enden,werden im Allgäu mit der Endung »-ar« versehen. Ein Maler ist dem-nach ein »Malar«, ein Hörnerschlit-ten ein »Hornar«.
Eine deutliche sprachliche Abgren-zung gibt es zu den Bewohnern desangrenzenden Kleinwalsertals, dieihre Mundart zum Großteil aus ihreralten Heimat, dem Oberwallis, mit- gebracht haben. Zu allen anderenösterreichischen Nachbarn sind dieGrenzen hingegen fließend. Im vor-deren Bregenzerwald wird nur ge-ringfügig anders gesprochen als imWestallgäu, und auch zwischen Pfron -ten und dem Tannheimer Tal oderzwischen Füssen und dem TirolerRaum um Vils und Reutte gibt es ei-ne große sprachliche Nähe.
WIRTSCHAFT UND POLITIKVerwaltungseinheitenOberallgäu
Etwa 150 000 Einw., zehn Na tur-schutzgebie te und 25 Landschafts- schutzgebiete. Ostallgäu
Etwa 134 000 Einw., bekanntestesBau werk sind die Schlösser Neu -schwan stein und Hohenschwangau.Unterallgäu
Etwa 135 000 Einw., aus gewieseneKurregion mit Kneippheilbädern undeiner hohen Dichte von Kurorten.Westallgäu
Etwa 77 000 Einw., die KreisstadtLindau ist am Bodensee gelegen.Das Kreisgebiet gehört zum Westall-gäuer Hügelland. Württembergisches Allgäu
Etwa 149 000 Einw., mit Teilen desLand kreises Lindau und Ravensburgsowie Altkreis Wangen.
WirtschaftDas Allgäu empfängt jähr lich über3,6 Mio. Übernachtungsgäs te. DerDienstleistungsbereich stellt mit 64%(davon ca. 10,4 % Tou rismus) dengrößten Anteil am Brut toinlandspro-dukt, gefolgt von 34,5 % im produzie-renden Gewerbe. Dass das Allgäuauch ein beachtlicher In dustriestand -ort ist, der zusam men mit dem Hand- werk rund 35 % der Arbeitsplätzestellt, ist weniger bekannt; obwohlmittelständische Be triebe vorherr-schen, gibt es welt weit operierendeGroßbetriebe und inter nationaleMarktführer in Maschinenbau, Elek-trotechnik und Nahrungsmittelver ar- beitung. Die Milch- und Viehwirtschafthat mit 1,5 % einen vergleichsweisekleinen Anteil am Bruttoinlandspro-dukt; die Nach frage durch den Tou-rismus bietet jedoch gute Chancenin der regionalen Vermarktung.
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eE-Tour_Bad-Woerishofen 30.08.10 11:31 Seite 13
Bad Wöris hofen, mit seinen Kneippbädern
und Promenaden, hat als historisch gewachsenes Zentrum
des Unterallgäus seine eigene Geschichte, basierend auf Kur,
Handwerk und Handel. Orts auswärts stößt der Gast auf eine
idyl lische Hügellandschaft, die jede Menge interessanter
Ausflugsziele für Touren mit dem E-Mobil parat hält.
eE-Tour_Bad-Woerishofen 03.09.10 15:39 Seite 14
– 39 20 58 57 21 63 30 22 29 26 85 38
39 – 44 16 53 23 29 17 40 10 29 50 8
20 44 – 52 41 41 62 47 4 33 18 84 43
58 16 52 – 36 34 13 34 50 24 33 28 23
57 53 41 36 – 62 27 59 35 67 30 53 68
21 23 41 34 62 – 58 11 38 19 36 66 19
63 29 62 13 27 58 – 56 55 40 42 25 39
30 17 47 34 59 11 56 – 44 15 42 60 13
22 40 4 50 35 38 55 44 – 32 12 82 42
29 10 33 24 67 19 40 15 32 – 30 55 13
26 29 18 33 30 36 42 42 12 30 – 60 29
85 50 84 28 53 66 25 60 82 55 60 – 33
38 8 43 23 68 19 39 13 42 13 29 33 –
Bad Wörishofen
Bad WörishofenWar es Schicksal oder die göttlicheEingebung des Augsburger BischofsPeter von Richarz, dass er 1855 denjungen Kaplan Sebastian Kneipp(1821–1897) in das kleine Dorf Wö-rishofen berief? Vermutlich bei-des zusammen. Zeigt doch die Ge-schichte, dass es nicht alltäglichist, in gerade mal 155 Jahren aus einem Dorf eine Stadt mit heuteHunderttausenden von Kurgästenpro Jahr zu machen. Nun kneippt esin Bad Wörishofen an jeder Ecke.Kneipp war zwar in erster LiniePriester und Ortspfarrer. Er verhalfaber auch dem Orden der Domi-nikanerinnen, dem nach der Säku-
Wiesen, Wellness, Wasserbecken: Einge -bettet zwischen Feldern bildet Bad Wöris -hofen ein urbanes Zentrum im Unterallgäu.
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Babenhausen
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Memmingen
Mindelheim
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Entfernungen (jeweils die kürzeste Strecke in km)zwischen den wichtigsten Orten der Region
larisation die Verarmung drohte, zu neuem Aufschwung. Und er pre-digte nicht nur Gottes Wort, son-dern ebenso gerne auch das Kon-zept der Ganzheitsmedizin. Heilenmit Wasser und Kräutern hat ihnnoch zu Lebzeiten zu einer Legendegemacht. Das wiederum führte dazu, dass immer mehr Kranke vonauswärts zum Herrn Pfarrer kurenkamen. 1920 wurde der Ort dannzum »Bad« ernannt. Heute ist er eine regelrechte »Kur-Metropole«mit einer riesigen palmenbestück-ten Therme, Duft- und Kräuter -gärten und einem weitläufigen Kurpark.
Ab Seite 18 finden Sie Touren-tipps, die von Bad Wörishofen ausgut zu erreichen sind, sowie eineKarte mit Reichweitenangaben (ein-fache Strecke).
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FLOTTENSTANDORTE UND VERMIETSTATIONENKneipp Kurhotel KreuzerEs ist das älteste Kneipphotel derStadt. 1889 wurde hier auf Anre-gung von Sebastian Kneipp die erste Badeanstalt mit Hotel von Fa-milie Kreuzer errichtet. Diese Tra -dition verpflichtet. Zusammen mitden nachfolgenden Hotels beteiligtsich der in vierter Generation famili-engeführte Betrieb am Projekt »eE-Tour Allgäu«. Zu den klassischenKuranwendungen bietet das Hotelauch Programm für Wellness, mitPool, Sauna, Dampfbad, Infrarot -kabine und einem neuen Thermal-Sole-Becken, sowie eine gehobeneKüche, die sich an den Produktenlokaler Anbieter orientiert. Zentralgelegen, ist das Kurhotel Kreuzerein idealer Standort, um zu Tages-touren in die nähere Umgebungaufzubrechen. Kneippstraße 4; Tel. 0 82 47/35 30;
www.hotelkreuzer.de
Kur- und Sporthotel AngerhofDer Name ist Programm: Die Be-zeichnung Sporthotel trägt der Angerhof nicht ohne Grund. EinWellness-Bereich der Extraklasseschafft perfekte Voraussetzungen,sich bei Dampfbädern, Saunagän-gen oder Kräuteranwendungen ge-sund kuren zu lassen. Neben derSchulmedizin sorgen aber auchÄrzte der Naturheilpraxis für diemedizinische Betreuung der Gäste.Zusätzlich werden vielseitige Aus-flugstipps angeboten. So kann manzum Beispiel Fahrräder mieten undauf eigene Faust die Umgebung erkunden, sich aber auch an einegeführte Tour anschließen.Lerchenstr. 13–15; Tel. 0 82 47/
99 10; www.angerhof.com
Kur- und Wellnesshotel FörchDas Vier-Sterne-Hotel der FamilieFörch bietet dezenten Luxus understklassige Serviceleistungen fürUrlauber wie für Kurgäste. In der
UNTERWEGS RUND UM BAD WÖRISHOFEN 16
Immer mehr Hoteliers entdecken das Potential umweltfreundlicher Zusatzangebote
wie das Vermieten von E-Mobilen an ihre Gäste.
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Flottenstandorte und Vermietstationen – Einkaufen
neuen Kneipp-Abteilung wurde einaltes Heilverfahren mit modernsterAusstattung verbunden, bei derSauna, Dampfgrotte und Whirlpoolnicht fehlen dürfen. Eine haus-eigene Tennisanlage mit Sandplatzkann, auf Anfrage auch mit Trainer,jederzeit benutzt werden.Irsingerstr. 15; Tel. 0 82 47/39 60;
www.kurhotel-foerch.de
Steigenberger Hotel Der SonnenhofIn der schönsten Lage von Bad Wö -ris hofen direkt am Kurpark bietetdas Hotel First-Class-Atmo sphäremit Alpenpanorama. Die Restau-rants des Hauses lassen Raum fürindividuelle kulinarische Vorlieben.Sonnenterrasse, Wintergarten undLounge setzen jeweils unterschied-liche Schwerpunkte beim Ambi -ente. Entspannung garantiert derBesuch des Wellness- und Fitness-bereichs, Abwechslung die vom Ho-tel organisierten Rahmenprogram-me, wie etwa Ausflüge zu den Bre-genzer Festspielen oder Kochkursemit prominenten Küchen profis.Hermann-Aust-Str. 11; Tel. 0 82 47/
95 90; www.spahotel-sonnenhof.de
TOURISMUSBÜROKurverwaltung Bad WörishofenLuitpold-Lesser-Platz 2; Tel. 0 82 47/
99 33 55 56, www.bad-woerishofen.de
EINKEHRTIPPSBad Wörishofer LöwenbräuIn dem Brauereigasthof kann manunter vielen bodenständigen Ge-richten aus der regionalen Kücheoder herzhaften Brotzeiten für denkleinen Hunger wählen. Dazu wer-den sechs der acht selbst gebrau-ten Biersorten ausgeschenkt. DieHerstellung kann man sich wäh-
rend einer Brauereiführung erklä-ren lassen.Hermann-Aust-Str. 2; Tel. 0 82 47/
96 84 0; www.loewenbraeu-bad-
woerishofen.de; Mo ab 16 Uhr, Di–So
ganztägig
SEHENSWERTESSebastian-Kneipp-MuseumMit einem Besuch im Kneipp-Mu -seum verbindet man gleich zwei Sehenswürdigkeiten des Ortes. DasMuseum befindet sich an histori-schem Platz im Dominikanerinnen-Kloster, das 1722 in Bau ging. DasKneipp-Museum im Ostflügel desKlosters existiert seit 1986. In derAusstellung werden etwa 2000 Ex-ponate gezeigt, die das Leben undWirken Sebastian Kneipps doku-mentieren. Als Kneipp am 17. Juni1897 im Alter von 76 Jahren starb,hinterließ er drei Kliniken und eineeinzigartige Naturheilmethode.Klosterhof 1, Eingang Schulstraße;
Tel. 0 82 47/39 56 13; www.kneipp-
museum.de; 15. Jan.–15. Nov. Di–So
15–18 Uhr
EINKAUFENCafé Schwermer Im Jahre 1894 gründete der Confi-seur Henry Schwermer nach Lehr-jahren im berühmten Berliner CaféKranzler eine Konditorei mit Kaffee-hausbetrieb in Königsberg (Ost-preußen). Er spezialisierte sich aufdie Herstellung von Königsber gerMarzipan, Pralinen und Baumku-chen. Nach der vollständigen Zer -störung im Zweiten Weltkrieg fanddas Haus eine neue Heimat in Bad Wö rishofen. Hartenthaler Str. 36; Tel. 0 82 47/
9 02 13; www.cafe-schwermer.de;
im Sommer tgl. 10–18, im Winter
tgl. 11–17 Uhr
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UNTERWEGS RUND UM BAD WÖRISHOFEN
Hier finden Sie 10 Ausflüge nach Distanz zum Ausgangsort sortiert sowie Angaben zur ungefähren Dauer einer Besich-tigung bzw. Tour:
Tour 1 Bad Wörishofen Ther-men- und Saunaparadies
Dauer: beliebigEntfernung: ca. 1,8 km
Tour 2 Mindelheim Turmuhren-museum
Dauer: ca. 1,5 Std.Entfernung: ca. 12,5 km
Tour 3 Kaufbeuren-NeugablonzSchmuckausstellung
Dauer: 1–2 Std.Entfernung: ca. 13,6 km
Tour 4: Kaufbeuren Sehenswür-digkeiten und Museum
Dauer: TagesausflugEntfernung: ca. 16,2 km
Tour 5: Ottobeuren Benediktinerabtei
Dauer: beliebigEntfernung: ca. 28,6 km
Tour 6: Memmingen Bummeldurch die Altstadt
Dauer: TagesausflugEntfernung: ca. 39,5 km
Tour 7: Memmingerberg Allgäu Airport
Dauer: ca. 2,5 Std.Entfernung: ca. 40,1 km
Tour 8: KronburgSchloss Kronburg
Dauer: beliebigEntfernung: ca. 43,9 km
Tour 9: Buxheim Kartäuser kloster
Dauer: TagesausflugEntfernung: ca. 44 km
Tour 10: Kempten Archäo -logischer Park
Dauer: ca. 2 Std., je nach AktivitätEntfernung: ca. 52,9 km
Der hervorgehobene Teil der
Land karte entspricht in etwa
dem Reichweitenradius, den
die E-Mobile von dem Flotten-
standort aus mit einer Batterie-
ladung bewältigen.
Erläuterung der Symboleim Quickfinder
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690qwe
Restaurant
Museum
Wandern, Spazieren
E-Tankstelle
Besichtigung
Tipps für Kids
Sport & Fitness
Freizeit-/Activitypark
Shopping
für Regentage
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Bad Wörishofen und Umgebung
Gessertshausen 46 km
Ziemets-hausen 43 km
Thannhausen 41 km
Krumbach 40 km
Kettershausen 44 km
Babenhausen 40 km
Memmingen 41 km
Wolfertschwenden 38 km
Probstried 37 km
Kempten 53 km
Leuterschach 42 km
Marktoberdorf 33 km
Schongau 50 km
Apfeldorf 47 km
Landsberg 32 km
Egling 46 km
Königsbrunn 44 km
Kronburg 44 km
Bad Wörishofen
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TOUR 1 BAD WÖRISHOFEN
Ob im grauen November, im ver-schneiten Februar oder im heißenAugust – in Bad Wörishofen kannman das gan ze Jahr über unter Pal -men im 34 °C warmen Wasser ba denund am Sandstrand liegen. An -spruchs volle Genießer schätzenzudem die zahlreichen Wellnessan-gebote, darunter Massagen, Farb-und Aromatherapie oder Hot Sto-nes. Unter den heilkräftigen Was-serbädern hat man die Qual derWahl: Jod-Selen-Wasser in der gol-den leuchtenden »Onyx grotte«,Heilwasser im »Schwe feltopf« oderKalziumwasser im »Blütenkelch«.Im Solebecken kann man »schwe-ben« wie im Toten Meer. Kurz ge -sagt: Diese riesige, über 7000 m2
große Therme bietet ge stressten
Besuchern die ideale Kombinationaus exotischem Ur laubsparadiesund therapeutischem Heilbad. IhreWell nesseinrichtungen stärken denKör per und streicheln die Seele. Das gesamte Angebot auszupro -bieren ist an einem Tag gar nichtmöglich. Auch wer es sportlichermag oder mit der Familie kommt, ist hier gut aufgehoben: Im ange-gliederten Sportbad »Blue Fun« mit25-Meter-Sportbecken für Schwim-mer (28 °C), diversen Kinder rut-schen, einem 140 m langen Wild-wassercanyon und dem Babypoolmit vielen kindgerechten Attrak- tionen können sich große und kleine Sportler richtig austoben.Selbstverständlich gibt es auch eineKneippanlage in der Therme.
Badeurlaub in der Südseetherme
Das 2500 m2 große Becken überspannt eine Glaskuppel, die sich öffnen lässt.
Was: Baden im Heilwasserder ThermeWo: 86825 Bad Wöris-hofen, Thermenallee 1, Tel. 0 82 47/39 93 00Wann: Therme u. SaunaMo–Do 10–22, Fr bis 23,
So ab 9 Uhr, ab 16 Jahre,Sa 9–19 Uhr, ohne Alters -beschränkung; textilfreieSauna Sa 19–24 UhrEssen & Trinken: Restau-rant, Bar, Bistro und Cafégibt’s in der Therme.
Web: www.therme-badwoerishofen.de,www.bad-woerishofen.deSonstiges: KurdirektionBad Wörishofen: Luitpold-Leusser-Platz 2, Tel. 0 82 47/99 33 55
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Zweigeteiltes Ziffernblatt: Die Zahlen auf der äußerenScheibe geben die Stun-den, die der inneren dieViertelstunden an.
TOUR 2 MINDELHEIM
Faszinierende Ausflüge in die Ver-gangenheit sind oft mit gewissenAnstrengungen verbunden. So auchim Schwäbischen Turmuhrenmu-seum, das sich im Turm der ehe-maligen Silvesterkirche befindet.Um die technischen Meisterwerkezu sehen, muss man insgesamt 155 Stufen bewältigen. Die Er -steigung des 48 m hohen »Kap -pelturms« ist Teil der Ausstellung und schafft ein ganzheitlichesMuseumserlebnis. Museale Stilleherrscht hier nicht – überall ticktund knackt, mahlt und rattert es.Neben gewaltigen Glocken sindjahrhundertealte Antriebsaggre -gate zu sehen, derengroße und kleine Räd-chen ineinandergreifen,um die Mechanik derUhrwerke am Laufen zu halten. Mit über 50 Turm uhren verschie- de ner Hersteller aus der Zeit von 1562 bis1933 ist die Sammlungnicht nur die erste, son- dern auch die umfang-
reich s te in ganz Deutsch land. DerSchwer punkt liegt auf handge-schmie de ten Uhren, von der kleinenGiebeluhr eines Bauernhauses bishin zur tonnenschweren Turm uhr.Prunkstück ist eine barocke Kon-vent uhr von 1750 aus Füssen. Zuden Publikumslieblingen gehört derNachbau einer astronomischen Uhraus dem Jahre 1529, deren vier Zei-ger den Lauf von Sonne und Mond,ihre Stellung im Tierkreis so wie denSonnenauf- und -untergang anzei-gen. Beeindruckend ist vor allem diekünstlerische Gestaltung und tech-nische Finesse eines vermeintlich all- täglichen Gebrauchsgegenstands.
Big Ben vom Schwobaländle
Was: Besuch des Turm - uhrenmuseums in der SilvesterkircheWo: 87719 Mindelheim,Hungerbachgasse 9Wann: Mi und letzter So im Monat 14–17 Uhr, mit
Führung, Tel. 0 82 61/69 64Essen & Trinken: Café-Res-taurant Weberhaus mit Son -nenterrasse, Mühlgasse 1,Tel. 0 82 61/73 72 72; auchfür Familien mit kleinenKindern geeignet
Web: www.mindelheimer-museen.deSonstiges: Die Silvester - kapelle, 1409 durch Annavon Polen gegründet,wurde bis 1804 als Kirchegenutzt.
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Wie entsteht aus einem Glasrohlingein Schmuckstück, das fast so aus-sieht, als wäre es ein Teil der briti-schen Kronjuwelen? Diese und wei-tere Fragen rund um die Herstellungvon Modeschmuck werden in Neu -gablonz beantwortet. Der »junge«Kaufbeurer Ortsteil entstand nachdem Zweiten Weltkrieg durch dieAnsiedlung böhmischer Heimatver-triebener aus Gablonz im Isergebir- ge, die ihr handwerkliches Könnenins Allgäu brachten. Heute bilden in Neugablonz rund 120 Unterneh-men die »Gablonzer Industrie«, dieModeschmuck aus Glas, Metall undmodernen Kunststoffen herstelltund den »Gablonzer Schmuck« ineiner interaktiven Erlebnisausstel-lung präsentiert.
Über den »Weg des Schmucks«, eine rund 1 km lange Themenroutemit Infotafeln, gelangt man von derAusstellung zum Isergebirgsmu-seum, das die Geschichte der böh-mischen Glas- und Schmuckindus-trie und ihren Neubeginn im Allgäudokumentiert.
Was: Erlebnisausstellungim Haus der GablonzerIndustrieWo: 87600 Kaufbeu-ren-Neugablonz, NeueZeile 11Wann: Mo–Fr 9.30–12,
Mo–Do 14–17 Uhr, Tel. 0 83 41/9 89 03Essen & Trinken: Böhmi-sche Spezialitäten serviertdas Restaurant Zur Wahr-heit, Sudetenstr. 114, Tel. 0 83 41/6 26 49.
Web: www.erlebnisausstellung.info, www.kauf-beuren.de Sonstiges: Isergebirgsmu-seum Neugablonz, Markt-gasse 8, Di–So 14–17 Uhr,Tel. 0 83 41/96 50 18
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Kunstvolle Kunststoffe
Über 9 m fügen sich Tausende bunte Glasperlen zu einem deko-rativen Vorhang.
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TOUR 3 KAUFBEUREN-NEUGABLONZ 22
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keiten Kaufbeurens gehören dasGeburtshaus der heiliggesproche-nen Ordensfrau Crescentia, dasWohnhaus von Jörg Lederer, demberühmten Holzbildhauer der Spät-gotik, und das Rathaus, das ur -sprünglich im Stil der Neurenaissan -ce erbaut und nach einem Brand1960 umgestaltet wurde.
Das Stadtmuseum zählt zu denältesten Museen Schwabens undzeigt neben Exponaten der Stadt-
und Regionalgeschichteauch Teile aus dem Nach-lass des Schriftstellers Lud wig Ganghofer. Schwer-punkt des Feuerwehrmu -seums ist die Brandschutz-geschichte ab dem 19. Jahr-hundert samt Luftschutz-keller aus dem ZweitenWeltkrieg. Das weithin be -kannte Puppentheater -museum präsentiert Dreh-orgeln, Musik appa rate undhistorische Plakate, Papier- theater, Puppenspiele so -wie Musik und Tänze ausIndien, Birma, Sri Lankaund Thailand.
Der Fünfknopfturm, 1420erbaut, war im Mittelalter Sitz der Feuerwache.
Was: Rundgang durch dieAltstadtWo: 87600 KaufbeurenTourist-Info: Kaiser-Max-Str. 1, Tel. 0 83 41/4 04 05; Stadtmuseum:Kaisergässchen 12–14,
geschl. bis 2011, Tel. 0 83 41/45 66; Feuerwehr-museum: Am Graben 20,April–Dez. 1. Sa/Monat 10–12.30 Uhr; Puppentheater-museum: Ludwigstr. 41a,Do–So 10–12, Do–Sa auch
14.30–17 Uhr, Tel. 0 83 41/1 41 21Essen & Trinken: Café amFünfknopfturm, Afraberg 7,Tel. 0 83 41/9 66 56 42Web: www.kaufbeuren.de
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Mittelalterliche Gemäuer
Den Fünfknopfturm, das Wahrzei-chen Kaufbeurens, kann man zwarnicht besteigen, aber gleich neben- an hat man auf der gut erhaltenenWehrmauer einen herrlichen Blickauf die Altstadt. Die mittelalterlicheStadtbefestigung schließt stolzeBürgerhäuser und drei Kirchen mitwertvollen Kunstschätzen ein. Werin die Geschichte eintauchen will,kann an einer der Stadtführungenteilnehmen. Zu den Sehenswürdig-
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TOUR 4 KAUFBEUREN 23
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TOUR 5 OTTOBEUREN 24
endung der barocken Klosterarchi-tektur in Süddeutschland. BeimBetreten der Basilika wird manregelrecht überwältigt von den Säu-len, Gesimsen und Gewölben, dengewaltigen Deckenfresken und derungeheuren Fülle an Marmor, Blatt-gold und Stuck, darunter über 1200Engel und Putten – jede Figur einUnikat. Seit 1946 werden hier undim Kaisersaal hochkarätige Klassik-konzerte veranstaltet, die Musikervon Weltrang anziehen. Herbert vonKarajan, Leonard Bernstein, KarlRichter und Hanns-Martin Schneidtgastierten bereits im außergewöhn-lichen Ambiente der Abtei mit ihrerausgezeichneten Akustik und dreiberühmten Orgeln – der Dreifaltig-keits- und Heiliggeistorgel von KarlRiepp (1766) sowie der Marien -orgel von G. F. Steinmeyer (1957).Darüber hinaus liegt Ottobeuren,einer der Hauptorte der Oberschwä-bischen Barockstraße, auch an derSchwäbischen Bäderstraße, amSebastian-Kneipp-Wanderweg, amBayerisch-Schwäbischen Jakobs- weg und an der Mühlenstraße Ober-schwaben. Bei gutem Wetter gibt es also auch draußen viel zu unter-nehmen.
Was: Besuch der Benedik-tinerabtei mit Basilika undKaisersaalWo: 87724 OttobeurenWann: Orgelkonzerte anden berühmten Riepp-Orgeln und an der großen
Marienorgel: Feb.–Nov. Sa16 Uhr, meist kostenlos,Spenden zum Erhalt derOrgeln erbeten; Klassik-konzerte: Mai–Sept., rasch ausgebuchtEssen & Trinken: haus ge-
machte Kuchen und Tortenim KlostercaféWeb: www.ottobeuren.de,www.abtei-ottobeuren.deSonstiges: Infos gibt’s imTouristikamt, Marktplatz 14,Tel. 0 83 32/92 19 50.
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Ottobeuren, der Geburtsort vonPfarrer Sebastian Kneipp, wärewohl nur ein behäbiger Kurort,wenn da nicht das Benediktiner-kloster wäre, das im 12. Jahrhundertein Zentrum der europäischen Wis-senschaften war. Die lichtdurchflu-tete Bibliothek umfasst über 15 000kostbare Handschriften und Druck-werke. Heute gilt die Abtei als Voll-
Kunstgenuss für Augen und Ohren
Die prachtvolle Basilika wird auch»Schwäbischer Escorial« genannt.
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TOUR 6 MEMMINGEN 25
dächerhaus, in dem einst die Ger-ber ihre Häute zum Trocknen auf-hängten, künden vom Wohlstandder Kaufleute und Handwerker. DieSankt-Martins-Kirche besitzt einherrlich geschnitztes Chorgestühl,in dem sich betuchte Bürger kunst-voll »verewigen« ließen. Das Rat-haus gleicht eher einem prächtigenRenaissanceschlösschen als demAmtssitz eines Stadtoberhauptes.Eindrucksvoll sind auch die Reste dereinstigen Stadtbefestigung – ganzefünf Türme haben sich erhalten.
Es werden vielfältige thematischeStadtführungen angeboten, dieganz unterschiedliche Seiten derVer gangenheit zeigen.
Das für viele unscheinbare Memmin-gen war bereits im Spätmittelaltereine wohlhabende Freie Reichs-stadt mit Handelsverbindungen bisnach Südamerika. Sehr modernmutet an, dass sich die MemmingerHandwerker schon 1347 eine pari-tätische Besetzung des Stadtrateserkämpften und die Stadt im All-gäuer Bauernkrieg eine entschei-dende Rolle spielte: 1525 verkün-deten die Bauern hier die »ZwölfArtikel«, ihre Charta der Menschen-rechte. Zeugnisse der bedeuten-den Vergangenheit sind beim Bum-mel durch die gepflegte Altstadt zu sehen. Prachtvolle Patrizier- undZunfthäuser, darunter das Sieben-
Stadt der Geschichte(n)
Das 1494 erbaute »Steuerhaus« am Marktplatz erhielt erst 1909 seine reiche Bemalung.
Was: Thematischer Stadt-rundgangWo: 87700 MemmingenWann: unterschiedlich, jenach Thema; Infos im Inter- net oder bei der Stadt -information, Marktplatz 3,
Tel. 0 83 31/85 01 72Essen & Trinken: Wein -stube Weber am Bach, Untere Bachgasse 2, Tel. 0 83 31/24 14Web: www.memmingen.de,www.weberambach.de
Sonstiges: Jedes Jahr amletzten Samstag vor denbayerischen Sommerferienfindet in der MemmingerAltstadt der Fischertag, ein traditionelles Volks-fest, statt.
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Was: Besuch des Flug- simulators auf dem Ge -lände des Allgäu AirportWo: TACS-GmbH, Am Flughafen 44, 87766 Memmingerberg, Tel. 0 81 91/98 91 44
Wann: nach Absprache;Dauer: 90 Min. inkl. Ein-weisung (reine Flugzeit 60 Min.), 155 ™; Folgestun-de 95 ™ (60 Min.)Essen & Trinken: Das CaffèBlu im Flughafengebäude
bietet belegte Brötchen,Wraps, Brezeln, Snacksund Getränke aller Art an. Web: www.tacs-simulatorwelten.de, www.allgaeu-airport.de
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Vor dem Bau heftig umstritten, hat sich der kleine Allgäuer Flug- hafen bei Memmingen inzwischenzu einem beliebten Abflugs- undAnkunfts punkt entwickelt, der Rei-sen den viele Vorteile bietet: kurzeWege, gute Verkehrsanbindungenund ausreichend Parkplätze. Manfindet sich sofort zurecht, denn hierist alles so wie bei einem großenFlughafen – nur auf kleinem Raum.Die Möglichkeit zur Beobach tung vonStarts und Landun gen gibt es vordem Passa gierterminal, und die Fir -ma Tacs-Simu la tor welten be treibtam Allgäu Airport einen Flugsimu -
la tor, der ex akt dem Cockpit deszweimotorigen Flugzeugs »DiamondDA 42« entspricht. Der Nachbaudient in erster Linie der Aus bil -dung von Flugschü lern. Aber nachkurzer Einweisung durch einen Pro fi können sich hier auch Tech-nikfans und Flugbegeisterte wiePiloten fühlen. Durch den Panora-mafilm vor dem Cockpit mit regen-nassen oder vernebelten Start- und Landebahnen, die Flugbewe-gungen, Geräusche und Luftlöcherwirkt der Simulatorflug mitunter sorealistisch, dass sogar der Adrena-linspiegel steigt.
Nur Fliegen ist schöner
TOUR 7 MEMMINGERBERG 26
Im Osten der alten Reichsstadt Memmingen liegt die Gemeinde Memmingerberg. Das ehemalige Fliegerhorst und spätere US AirForce-Gelände ist heute Verkehrsflugplatz.
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TOUR 8 KRONBURG 27
Schloss Kronburg, das im beschau-lichen Illerwinkel auf einem 752 Me -ter hohen Moränenhügel aus derEiszeit steht, gilt als eines derschöns ten Renaissance schlösserBayerns. Zwölf der 100 Zimmer inder liebevoll restaurierten, von vierEcktürmen flankierten Vierflügel -anlage mit rot-gelb gestreiften Lä -den und Toren werden noch vonTheo Freiherr von Vequel-Wester-nach und seiner Familie bewohnt.Gruppen führt der Baronmeist selbst durchsSchloss. Beim Rundganggelangt man über knar-rende Holztreppen vonder Hauskapelle hinaufins trophäenreiche, grüngehaltene Jagdzimmer, inden lichten Renaissance-saal mit Kassettendecke,in den repräsentativenDeutsch meistersaal mitseinem langen, schwe-ren Tisch oder ins Gewöl-be der Remise. Riesigealte Türschlösser, Möbelmit wunderschönen Intar-
sien, edles Geschirr, alte Waffenund Musikinstrumente sowie einegut bestückte Nachttopfsammlungund viele witzige oder spannendeAnekdoten machen den Rundgangzu einem kurzweiligen und interes-santen Erlebnis. Weithin bekanntsind die von der Baronin organi -sierten Veranstaltungen, wie zumBeispiel die sommerlichen Schloss-konzerte oder der Weihnachtsmarktim Innenhof.
Zu Gast beim Herrn Baron
Was: Führung durch dasRenaissanceschlossWo: 87758 Kronburg,Burgstr. 1Wann: Führungen ab 15Pers. Ende April–Okt., Ter-mine anfragen unter Tel.
0 83 94/2 71; Weihnachts-markt im Nov./Dez.,Schloss konzerte im SommerEssen & Trinken: GasthofSchweighart mit Kleinst-brauerei, Biergarten unterKastanien, sehr gutem
Weißbier und schwäbischerSpezialitätenkücheWeb: www.schloss-kronburg.de, www.unterallgaeuer-gaestebegleiter.de,www.brauerei-kronburg.de
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Alexandra Schweighart decktim familiengeführten Betriebauch mal selbst für ihre Gäste.
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TOUR 9 BUXHEIM 28
sie jedoch wegen ihres ehemaligenKartäuserklosters zu den bedeu-tendsten Zielen in Süddeutschland.Im Jahre 1402 wurde die KartauseBuxheim gegründet und stand Mittedes 16. Jahrhunderts als Reichs -kartause sogar unter dem Schutz
des Kaisers. Die bedeu-tends ten Kunstwerke dergepflegten Anlage sindvor allem im Barock ent-standen. Weltberühmt istdas vom Tiroler KünstlerIgnaz Waibl geschaffeneChorgestühl aus Eichen-holz, ein Meisterwerk der figürlichen und orna-mentalen Schnitzkunst.Nach der Säkularisationwar es wegen Geldman-gels ins Ausland verkauftund dort zerteilt wor-den; 1980 gelang es, dasGestühl zurückzukaufenund zu restaurieren.
Im Sommer bieten dieBuxheimer Waldweiherund der Badesee mit Frei-zeitanlage hervorragen deMöglichkeiten zum Ent-spannen oder Austoben.
Klein, aber oho! Dieser Eindruckdrängt sich dem Besucher in Bux-heim auf. Die Gemeinde an derOberschwäbischen Barockstraßeist mit ihren knapp 3000 Einwoh-nern zwar nur ein Vorort von Mem-mingen, unter Kunstfreunden zählt
Was: Besichtigung der Kartause, ihrer Museenund KunstschätzeWo: 87740 Buxheim, KirchplatzWann: Besichtigung: April–Okt. tgl. 10–12 und 14–17
Uhr, Führung: So 14.15 Uhr,Nov.–März nur mit Führungzu besichtigenEssen & Trinken: regionaleKüche mit Seeblick im Res-taurant Seegarten, Weiher-berg 11, Tel. 0 83 31/7 25 22
Web: www.kartause-buxheim.de, www.buxheim.de,www.oberschwaebische-barockstrasse.de,www.seegarten.de
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Barocke Pracht in Hülle und Fülle
Kunstwerke von europäi schemRang zieren die ehemaligeReichskartause Buxheim.
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TOUR 10 KEMPTEN 29
Was: Besichtigung der Rö mersiedlung mit The-menveranstaltungen undBesucherprojektenWo: 87437 Kempten, Ar chä ologischer Park Cambodunum APC,
Cambodunumweg 3, Tel. 08 31/7 97 31Wann: Mai–Okt. Di–So 10–17, Nov.–Mitte Dez./Mitte März–April Di–So 10–16.30 Uhr, Führung So 11 Uhr
Essen & Trinken: In der Ta berna des APC gibt’s Le -cke reien nach römischemRe zept, z. B. Crustulum(Ho niglebkuchen) und Vi -num conditum (Würzwein).Web: www.apc-kempten.de
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Wie die alten Römer
Die Römerstadt Kempten wurde vorrund 2000 Jahren gegründet und er -hielt den Namen Cambodunum. Im1. Jahrhundert war sie sogar Amts-sitz des Statthalters der ProvinzRätien. Seit 1983 wurden der gallo-römische Tempelbezirk, die »Klei-nen Thermen« und das Forum derfreigelegten antiken Siedlung als»Archäologischer Park Cambodu-num« – kurz APC – zugänglich ge -macht. Heute kann man die Anlageauf eigene Faust besichtigen oder
an einer Führung teilnehmen. Be son- ders anschaulich wird die Römerzeitbei Veranstaltungen in den Ruinenoder bei Workshops, in denen maneiniges über das Schreiben in derAntike, die römische Mode oder die Kunst der Specksteinbearbei-tung erfährt. Beim Besucherprojekt »Ho mo ludens – Spielen wie dieRömer« stellt manch einer erstauntfest, dass Mühle, Backgammon undTauziehen schon vor 2000 Jahrenbekannt und beliebt waren.
Die Thermen der Römersiedlung waren bereits mit einer Fußbodenheizung ausgestattet.
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ANHANG
Quickfinder – alle Ausflugstipps auf einen Blick
Tipp Seite Ort Ausflugstipp Jahreszeit
1 20 Bad Wörishofen Thermen- und Saunaparadies ganzjährig
2 21 Mindelheim Schwäbisches Turmuhrenmuseum ganzjährig
3 22 Kaufbeuren- Interaktive Schmuckausstellung ganzjährig
Neugablonz
4 23 Kaufbeuren Sehenswürdigkeiten und Museen ganzjährig
5 24 Ottobeuren Benediktinerabtei Feb.–Nov
6 25 Memmingen Bummel durch historische Altstadt ganzjährig
7 26 Memmingerberg Allgäu Airport mit Flugsimulator ganzjährig
8 27 Kronburg Schloss Kronburg ganzjährig
9 28 Buxheim Kartäuserkloster ganzjährig
10 29 Kempten Archäologischer Park Cambodunum ganzjährig
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Quickfinder
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ANHANG
Ein Unternehmen der
G A N S K E V E R L A G S G R U P P E
PROJEKTLEITUNGVerónica Reisenegger
REDAKTIONBirgit Chlupacek
GESTALTUNG UND SATZMustafa Kücükballi; Kreativsatz Nadine Thiel
KARTENMERIAN-Kartographie
DRUCK UND BINDUNG
AZ Druck- und Datentechnik Kempten
TEXTEGaby Funk, Birgit Chlupacek
BILDNACHWEISCover, S. 2, 4, 5, 16 Ralf Lienert; S. 7 Porsche AG;
S. 10 Füssen Tourismus und Marketing; S. 12
StMELF, www.food-from-bavaria.de; S. 14 Kur -
verwaltung Bad Wörishofen; S. 20 Therme
Bad Wörishofen GmbH; S. 22 Rainer Hesse;
S. 23 ALIMDI.NET/Katja Kreder; S. 24 Saremba;
S. 25 mauritius images/imagebroker; S. 26 Luft-
bildverlag Bertram; S. 27 Brauerei Kronburg;
S. 28 imago/imagebroker; S. 29 Stadt Kempten
Umschlag hinten: Brauerei Kronburg;
Rainer Hesse; Ralf Lienert
Alle weiteren Bilder: MERIAN-Archiv oder
Pressematerial
© 2010 TRAVEL HOUSE MEDIA GmbH, München
MERIAN ist eine eingetragene Marke der
GANSKE VERLAGSGRUPPE.
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise,
sowie die Verbreitung durch Film, Funk, Fernsehen und
Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger
und Datenverarbeitungssysteme jeglicher Art nur mit schrift-
licher Genehmigung des Verlages. Alle Angaben in dieser
Broschüre sind gewissenhaft geprüft. Preise, Öffnungs-
zeiten usw. können sich aber schnell ändern. Für eventu-
elle Fehler übernimmt der Verlag keine Haftung.
Wir danken allen, die an der Broschüre mitgear-
beitet haben, insbesondere sind das das Bundes-
ministerium für Wirtschaft (BMWi), das eE-Tour
Allgäu Team und die Hochschule Kempten.
A
Allgäu Airport 18, 26
Archäologischer Park18, 29
B
Bad Wörishofen 4, 9,14, 15, 18, 19, 20
Bad Wörishofer Löwenbräu (R) 17
Batterietechnik 4Benediktinerabtei 18,
24Buxheim 18, 28C
Café am Fünfknopf-turm (R) 23
Café-RestaurantWeberhaus (R) 21
Café Schwermer 17Caffè Blu (R) 26E
E-Bikes 4F
Fahrzeugflotte 4Fischertag 25Flottenstandorte 16Flugsimulator 26
Fünfknopfturm 23G
Gablonzer Industrie 22Gablonzer Schmuck 22Ganghofer, Ludwig 23Gasthof Schweighart
(R) 27I
Isergebirgsmuseum 22K
Kartäuserkloster 18, 28Kaufbeuren 18, 22, 23Kempten 18, 19, 29Klostercafé (R) 24Kneippbad 14, 16Kneipp Kurhotel
Kreuzer (H) 16Kneipp, Sebastian 15,
16, 24Kronburg 18, 19, 27Kur- und Sporthotel
Angerhof (H) 16Kur- und Wellnesshotel
Förch (H)16L
Ladestationen 5, 8/9M
Memmingen 18, 19, 25
Memmingerberg 18, 26
Mindelheim 18, 21N
Navigationssystem 6Neugablonz 18, 22O
OberschwäbischeBarock straße 28
Ottobeuren 18, 24P
Puppentheatermuseum23
R
Restaurant Seegarten(R) 28
Restaurant Zur Wahr-heit (R) 22
S
Schloss Kronburg 18,27
Schwäbisches Turm -uhren museum 18, 21
Sebastian-Kneipp-Museum 17
Silvesterkapelle 21Silvesterkirche 21Sportbad Blue Fun 20
Stadtmuseum Kauf -beuren 23
Steigenberger Hotel Der Sonnenhof (H)17
T
Taberna des APC (R) 29Therme Bad Wöris -
hofen 20V
Vequel-Westernach,Theo Freiherr von 27
Vermietung 6W
Waibl, Ignaz 28Weg des Schmucks 22Weinstube Weber am
Bach (R) 25
Orts- und Sachregister
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Geschwindigkeit 120 km/h
Reichweite 70 - 100* km
Spitzenleistung 54 kW
Dauerleistung 27 kW
Rekuperation Ja
Akkutyp Lithium-Eisen-Phosphat
Akkuleistung 19,2 kWh
Geschwindigkeit 90 km/h
Reichweite 150* km
Spitzenleistung 27 kW
Dauerleistung 11 kW
Rekuperation Nein
Akkutyp Lithium-Eisen-Phosphat
Akkuleistung 25 kWh
Geschwindigkeit 110 km/h
Reichweite 150* km
Spitzenleistung 30 kW
Dauerleistung 17 kW
Rekuperation Ja
Akkutyp Zebra
Akkuleistung 28,3 kWh
Stromos
Luis
Th!nk
* laut Hersteller, optimale Nutzung, abhängig von den Nutzungsumständen
FAHRZEUGFLOTTE
Geschwindigkeit 45 km/h
Reichweite 60* km
Spitzenleistung 2,8 kW
Dauerleistung 1,5 kW
Rekuperation Nein
Akkutyp Lithium-Polymer
Akkuleistung 40 Ah
Roller EVT 168
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Das Allgäu ist eine der attraktivsten
Tourismusregionen Deutschlands. Die
einzigartige landschaftliche Schönheit
des Allgäus verpflichtet, besonders für
deren Erhalt und nachhaltige Fortent-
wicklung zu sorgen.
Elektromobilität ist fürs Allgäu und
seine Gäste ein Zukunftsthema, dem
sich Einheimische, Tourismusverant-
wortliche und viele weitere regionale
Partner bereits jetzt stellen.
Mobilität zu gewährleisten, sich
aber möglichst umweltschonend zu
be wegen, ist ein daraus abgeleite-
tes Ziel aller Allgäuer.
Entdecken Sie das Allgäu auf neue
Weise und helfen Sie mit, dieser
Verantwortung gerecht zu werden!
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