Das Leben ist schon teuer genugAufgrund der vielen Preisstei-gerungen in den letzten Jahren haben meine Freundin und ich beschlossen, selbst Kräuter und Gemüse zu züchten. Wir wohnen nun schon seit drei Jahren zusam-men in Madrid und haben keinen Garten. Als wir in eine andere Wohnung zogen, konnten wir das extra Schlafzimmer in einen ide-alen Growraum umwandeln.
Gut informiertDa wir anfangs natürlich keine Ahnung vom Anbau von Pflanzen
hatten, holten wir uns alle Informationen aus dem Growshop. Ein Buch darüber zu lesen wäre auch möglich gewesen, aber ich hole mir am liebsten persönlichen Rat. Ich habe mir auch kurz die Website von CANNA angesehen und dort genau das gefunden, was ich suchte: interessante und ehrliche Informationen in leicht verständlichem Stil. Wenn meine Pflanzen ertwas fehlt, lese ich das im CANNA Infokurier nach. Da drinn finde ich alles über Mangelerscheinungen.
Samen und StecklingeMeine Samen bestelle ich immer über Internet. Auf diese Weise kann ich viele verschiedene Sorten züchten und ausprobieren. Wenn man Stecklinge von einer Mutterpflanze nimmt, erhält man immer nur eine Sorte. Ehrlich gesagt hat es etwas gedauert, bis ich die richtige Methode gefunden hatte, die Samen zum Keimen zu bringen. Dazu lege ich die Samen zunächst auf ein paar feuchte Wattestücke. Darüber stülpe ich eine kleine Schale, damit alles gut dunkel und feucht bleibt. Sobald die ersten Keimwurzeln nach circa drei Tagen sichtbar werden, stecke ich die Samen in Terra Seedmix. Da dieses Erdsubstrat nicht vorgedüngt ist, müssen sich die Wurzeln mehr anstrengen, um Nährstoffe zu finden, was ihr Wachstum entsprechend fördert. Nach zehn Tagen, wenn die Pflanzen stark genug sind, topfe ich sie um. Zum Umtopfen verwende ich immer einen geräumigen Topf, damit sich die Wurzeln gut entwickeln können. Außerdem verabreiche ich den Pflanzen RHIZOTONIC, damit sie sich schneller von dem Schock, den das Umtopfen bereitet, erholen.
Spezielle ErdeAls ich noch Kräuter und Gemüse auf meinem Balkon anbaute, probierte ich bereits viele verschiedene Erdmischungen aus, aber von Terra Professional war ich immer besonders begeistert. Gerade Terra Professional Plus, das auf dem Balkon immer relativ schnell austrocknete, ist ein hervorragendes Substrat für den Growraum. Normale Blumenerde enthält natürlich bereits eine Menge Nährstoffe. Das klingt sehr praktisch, ist es aber nicht, weil die Pflanzen dadurch eher ‘faul’ werden. Nur wenn sie sich anstrengen müssen, um Nährstoffe zu finden, bilden sie wirklich starke Wurzeln aus! Ich verabreiche meinen Pflanzen daher in der ersten Woche noch keinen Dünger, sondern einzig und allein RHIZOTONIC. Erst nach einer Woche fange ich an, ihnen Terra Vega zu geben.
Dem Wachstum steht nichts mehr im Wege!Sobald die Pflanzen zu wachsen beginnen, gebe ich dreimal pro Woche Terra Vega bei. Daran musste ich mich zuerst noch gewöhnen, weil die Erde, die ich früher beim Anbau verwendete, bereits vorgedüngt war. Damals musste ich erst viel später mit dem Düngen beginnen. Wenn man das aber einmal weiß, fällt es einem wesentlich leichter selbst zu bestimmen, wann und wie viel Dünger man verabreicht. In meinem neuen Growraum muss ich auch die Lichtdauer, der meine Pflanzen ausgesetzt sind, sorgfältig im Auge behalten. In der so genannten Wachstumsphase werden die Pflanzen 18 Stunden lang beleuchtet, und stehen 6 Std. in kompletter Dunkelheit.
Kleine Pflanzen werden großDer Moment, in dem sich die ersten Blüten zeigen - meistens drei Wochen nach der ersten Beigabe von Terra Vega - ist für mich immer etwas ganz Besonderes: Auf einmal ist das kleine Pflänzchen groß geworden. Zu diesem Zeitpunkt steige ich auf Terra Flores um, das ich ebenfalls dreimal pro Woche verabreiche. Außerdem stelle ich die Beleuchtung auf 12 Stunden pro Tag um.
WertschätzungNach ungefähr drei Wochen zeigen sich erste Anzeichen dafür, dass die Pflanzen die gute Pflege zu schätzen wissen: Plötzlich erscheinen an den Spitzen immens viele Blüten, die einen herrlichen Duft verströmen. Manchmal muss ich die Pflanzen mit Stäben stützen, weil die Blüten so schwer sind, dass die Pflanzen sonst umfallen würden! Verschiedene GeschmäckerWenn der Zeitpunkt der Ernte fast gekommen ist, höre ich auf, Dünger beizugeben. Dadurch kann sich der wahre Geschmack der Pflanze entfalten. Geerntet wird an zwei verschiedenen Tagen.
Das Ergebnis........darf sich sehen lassen! Meine Freundin und ich sind sehr mit unserer Ernte zufrieden. Obwohl mich meine Freunde oft deswegen auslachen, bleibe ich dabei, dass Pflanzen, die (mit Liebe) auf Erde angebaut werden, viel besser schmecken. Und wenn ich ehrlich sein soll, finde ich den Anbau auf Erde auch viel einfacher, da ich fast nichts zu tun brauche. Außer ab und zu mit meinen Pflanzen zu reden – was ich liebend gerne tue!
“Obwohl mich meine Freunde oft deswegen auslachen, bleibe ich dabei, dass Pflanzen, die (mit Liebe) auf Erde angebaut werden, viel besser schmecken.”
BalkonAnfangs hatte ich ein paar Pflanzen auf dem Balkon unserer alten Wohnung stehen, die ich nur zweimal in der Woche mit Dünger versorgte. Mit sehr geringem Aufwand konnte ich bereits ein recht ansehnliches Resultat erzielen: Meine Freundin und ich hatten damals ein halbes Jahr lang unsere Freude an unseren ersten, im Heimanbau gezüchteten, Gemüse!
QUALITY PROVES ITSELF
“ Gemüse selber anbauen ist viel besser!”
durch Ralf:Verkäufer &
Hobbygärtner
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