agrarrelevante Extremwetterlagen
Möglichkeiten des Risikomanagements
Auftraggeber/ Projektträger: Projektpartner:
Agrarrelevante Extremwetterlagen: Extreme Herausforderungen für die Analyse
Prof. Dr. Peter Weingarten Thünen-Institut für Ländliche Räume
agrarrelevante Extremwetterlagen
Möglichkeiten des Risikomanagements
Auftraggeber/ Projektträger: Projektpartner:
Agrarrelevante Extremwetterlagen: Extreme Herausforderungen für die Analyse
Prof. Dr. Peter Weingarten Thünen-Institut für Ländliche Räume
Forschungsfragen
• Wie haben sich extreme Wetterlagen entwickelt, und wie werden sie sich künftig entwickeln?
• Welche regionalen Unterschiede gibt es?
• Welche Schäden werden differenziert nach Kulturarten durch die Extremwetterlagen verursacht (bisher und künftig)?
• Wie können sich der Agrar- und der Forstsektor anpassen, und welche Aufgaben ergeben sich daraus für die Wirtschaft und für die Politik?
23.06.2015 Prof. Dr. Peter Weingarten 3
Definition von Extremwetterlagen
Extremwetterlagen liegen vor
• wenn der Wert einer Wettervariablen über/unter einem für Pflanzen schädigenden und wirtschaftlich relevanten Schwellenwert liegt oder
• bei einer starken („extremen“) Abweichung von der Normalsituation (30-jährige Mittel).
23.06.2015 Prof. Dr. Peter Weingarten 4
Identifikation extremer Wetterlagen am Beispiel von Winterweizen
13.05.2014 5 Prof. Dr. Peter Weingarten
Identifikation extremer Wetterlagen am Beispiel von Winterweizen
13.05.2014 Prof. Dr. Peter Weingarten 6
Betrachtete Kulturen
• Landwirtschaft
– Weizen, Gerste, Raps, Mais und Zuckerrüben sowie Futterbau und Grünland
• Sonderkulturen
– Wein, Obst (z.B. Apfel), Hopfen
– Gemüse (Spargel, Möhren, Speisezwiebeln, Weiß- Rotkohl)
• Forstwirtschaft
– Fichte, Kiefer, Buche, Eiche, Douglasie
23.06.2015 Prof. Dr. Peter Weingarten 7
Konzeption
23.06.2015 Prof. Dr. Peter Weingarten 8
TP3: Analyse von Anpassungsmaßnahmen • Ausgewählte Maßnahmen zur Abwend. neg. wirtschaftl. Folgen • Überblick betrieblicher Anpassungsmaßnahmen für typische
Fallkonstellationen (Expertenworkshops / Praktiker-Panel) • Voraussichtliche Schwerpunkte nach derzeitiger Einschätzung
• Wassermanagement in der Landwirtschaft • Waldumbau und – bewirtschaftung (Umtriebszeiten)
1. Halbjahr 2013 2. Halbjahr 2013 1. Halbjahr 2014 2. Halbjahr 2014 1. Hj. 2015
TP1: Identifikation Extremwetterlagen • Festlegung von Schwellenwerten bzgl. der
Witterungsansprüche beim Anbau, Wachstum, und Ernte ldw. Kulturen / Sonderkulturen / Wald
• Auswertung der Klimadaten (Beobachtungen und Klimaszenarien)
TP2: Auswirkungen von Extremwetterlagen (Ursache-Wirkungen) • Acker- und Futterbau: ausgewählte Einzelfall-Betrachtungen • Ackerbau: Rück- und vorschauende statistische Analysen • Sonderkulturanbau: ausgewählte Einzelfall-Betrachtungen • Wald: rück- und vorschauende ausgewählte Einzelfall-Betrachtungen
• Abschätzung monetärer Schäden für die Land- und Forstwirtschaft
ph
ysis
ch
Klimadaten und/oder Häufigkeits- verteilungen (Änderungen)
Erkenntnisse der Wirkungs-Analyse: ggf. Nachjustierung der Identifikation extremer Wetterlagen
Politikempfehlungen
Bewertung der Auswirkungen u. Auswahl relevanter Handlungsbereiche
13. Mai 2014: Statuskonferenz
rot: vom BMEL geförderte externe Vorhaben
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit