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1 3 DVAG INTERN STANDORT (2014) 38:66–71 DOI 10.1007/s00548-014-0318-0 Netzwerk DVAG Dipl.-Geogr. Tobias Brauer studierte von 2006 bis 2012 an der Universität Bonn Geographie mit den Neben- fächern Städtebau und Öffentliches Recht. Sein Interesse für den Bereich der Nachhaltigen Mobilität vertiefte er in verschiedenen Praktika inner- halb des Verkehrssektors, gleichzeitig gewann er dort erste Einblicke in die öffentliche Verwaltung, die Aufgaben- trägerorganisation im ÖPNV sowie die Praxis eines Planungsbüros. Seine Diplomarbeit thematisierte einen Schienenverkehrsanschluss in ein Köl- ner Wirtschaftsareals, welcher unter privater Finanzierungsbeteiligung rea- lisiert wurde (vgl. Artikel im STAND- ORT 2/2013). Seit September 2013 ist Tobias Brauer in Baden-Württemberg als Nahverkehrsplaner für das Land- ratsamt Böblingen tätig. Im Rahmen seiner originären Aufgabenträgerschaft für den öffentlichen Personennahver- kehr kümmert sich der Landkreis um die Weiterentwicklung des Busver- kehrs. Über die Beteiligung an einem Zweckverband erstreckt sich die Auf- gabenträgerschaft jedoch auch auf die Schönbuchbahn zwischen Böblingen und Dettenhausen. Im Zuge steigender Fahrgastzahlen soll die wichtige Ver- kehrsrelation zwischen der Kreisstadt und dem Nachbarkreis Tübingen durch den Ausbau der Infrastruktur und dem Einsatz von neuem Wagenmaterial attraktiver gemacht werden. Kontakt: Tobias Brauer, E-Mail: tobias_ [email protected]. Prof. Dr. Peter Dannenberg hat den Ruf auf eine Professur Anthropogeo- graphie an der Universität zu Köln (Nachfolge Prof. Dr. Nipper) ange- nommen und seinen Dienst am 1. November 2013 angetreten. Zu seinen Schwerpunkten gehören Stadt- und Regionalentwicklung, Wirtschafts- geographie und Geographische Ent- wicklungsforschung. Seine regionalen Schwerpunkte umfassen die Europäi- sche Union und Subsahara Afrika. Weitere Informationen: www.geogra- phie.uni-koeln.de/index.956.de.html. Kontakt: Prof. Dr. Peter Dannenberg, Geo- graphisches Institut der Universität zu Köln, Albertus-Magnus-Platz, 50923 Köln, Tel.: 02 21/470-1542, E-Mail: p.dannenberg@uni- koeln.de. Dr. André Göbel vertritt seit August 2013 die Professur für Verwaltungs- management und Wirtschaftsförde- rung an der Hochschule Harz am Fachbereich Verwaltungswissen- schaften, wo er bereits seit 2011 die Labore für angewandte IT in der Wirt- schaftsförderung betreibt. Für seine Dissertation zum Thema „Verwaltung als Standortfaktor für Unternehmen“ wurde Dr. Göbel im Dezember 2013 mit dem Forschungspreis der der IHK Magdeburg ausgezeichnet. Kontakt: André Göbel, Tel.: 039 43/659-434, E-Mail: [email protected], Internet: www. andre-goebel.de. Liebes DVAG-Mitglied, wie Sie wissen, hat es sich der Ver- band zu einer seiner zentralen Aufga- ben gemacht, ein dichtes Netzwerk zwischen den ihm angeschlossenen Berufsgeographinnen und -geogra- phen zu knüpfen. Groß und nahezu unüberschaubar ist jedoch die Viel- falt an Arbeitsfeldern und Branchen, in denen Verbandsmitglieder tätig sind. Um transparenter zu machen, wo potenzielle Ansprechpartnerin- nen und -partner zu finden sind, gibt es an dieser Stelle einen „Markt- platz“ mit Informationen zum geo- graphisch-beruflichen Leben der Mitglieder. Wir möchten Sie daher herzlich bitten, der Redaktion beruf- liche Veränderungen, besondere – etwa wissenschaftliche – Leistungen und Auszeichnungen, Berufungen etc. mitzuteilen. Auch Angaben zu personellen Veränderungen auf der Ebene der Arbeitskreise und Regionalforen sind wünschenswert, ebenso können Eintritte in den Ver- band aufgenommen werden. Bitte schicken Sie ein Foto in druckfähi- ger Auflösung mit. ucb Tobias Brauer Peter Dannenberg Andre Göbel Online publiziert: 23. Februar 2014

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StandOrt (2014) 38:66–71dOi 10.1007/s00548-014-0318-0

Netzwerk DVAG

Dipl.-Geogr. Tobias Brauer studierte von 2006 bis 2012 an der Universität Bonn Geographie mit den Neben-fächern Städtebau und Öffentliches

Recht. Sein Interesse für den Bereich der Nachhaltigen Mobilität vertiefte er in verschiedenen Praktika inner-halb des Verkehrssektors, gleichzeitig gewann er dort erste Einblicke in die öffentliche Verwaltung, die Aufgaben-trägerorganisation im ÖPNV sowie die Praxis eines Planungsbüros. Seine Diplomarbeit thematisierte einen Schienenverkehrsanschluss in ein Köl-ner Wirtschaftsareals, welcher unter privater Finanzierungsbeteiligung rea-lisiert wurde (vgl. Artikel im STAND-ORT 2/2013). Seit September 2013 ist Tobias Brauer in Baden-Württemberg als Nahverkehrsplaner für das Land-ratsamt Böblingen tätig. Im Rahmen seiner originären Aufgabenträgerschaft für den öffentlichen Personennahver-kehr kümmert sich der Landkreis um die Weiterentwicklung des Busver-kehrs. Über die Beteiligung an einem Zweckverband erstreckt sich die Auf-gabenträgerschaft jedoch auch auf die Schönbuchbahn zwischen Böblingen und Dettenhausen. Im Zuge steigender Fahrgastzahlen soll die wichtige Ver-kehrsrelation zwischen der Kreisstadt und dem Nachbarkreis Tübingen durch den Ausbau der Infrastruktur und dem Einsatz von neuem Wagenmaterial attraktiver gemacht werden.

Kontakt: Tobias Brauer, E-Mail: [email protected].

Prof. Dr. Peter Dannenberg hat den Ruf auf eine Professur Anthropogeo-graphie an der Universität zu Köln

(Nachfolge Prof. Dr. Nipper) ange-nommen und seinen Dienst am 1. November 2013 angetreten. Zu seinen Schwerpunkten gehören Stadt- und Regionalentwicklung, Wirtschafts-geographie und Geographische Ent-wicklungsforschung. Seine regionalen Schwerpunkte umfassen die Europäi-sche Union und Subsahara Afrika. Weitere Informationen: www.geogra-phie.uni-koeln.de/index.956.de.html.

Kontakt: Prof. Dr. Peter Dannenberg, Geo-graphisches Institut der Universität zu Köln, Albertus-Magnus-Platz, 50923 Köln, Tel.: 02 21/470-1542, E-Mail: [email protected].

Dr. André Göbel vertritt seit August 2013 die Professur für Verwaltungs-management und Wirtschaftsförde-rung an der Hochschule Harz am Fachbereich Verwaltungswissen-schaften, wo er bereits seit 2011 die Labore für angewandte IT in der Wirt-schaftsförderung betreibt. Für seine Dissertation zum Thema „Verwaltung als Standortfaktor für Unternehmen“ wurde Dr. Göbel im Dezember 2013 mit dem Forschungspreis der der IHK Magdeburg ausgezeichnet.

Kontakt: André Göbel, Tel.: 039 43/659-434, E-Mail: [email protected], Internet: www.andre-goebel.de.

Liebes DVAG-Mitglied,wie Sie wissen, hat es sich der Ver-band zu einer seiner zentralen Aufga-ben gemacht, ein dichtes Netzwerk zwischen den ihm angeschlossenen Berufsgeographinnen und -geogra-phen zu knüpfen. Groß und nahezu unüberschaubar ist jedoch die Viel-falt an Arbeitsfeldern und Branchen, in denen Verbandsmitglieder tätig sind. Um transparenter zu machen, wo potenzielle Ansprechpartnerin-nen und -partner zu finden sind, gibt es an dieser Stelle einen „Markt-platz“ mit Informationen zum geo-graphisch-beruflichen Leben der Mitglieder. Wir möchten Sie daher herzlich bitten, der Redaktion beruf-liche Veränderungen, besondere – etwa wissenschaftliche – Leistungen und Auszeichnungen, Berufungen etc. mitzuteilen. Auch Angaben zu personellen Veränderungen auf der Ebene der Arbeitskreise und Regionalforen sind wünschenswert, ebenso können Eintritte in den Ver-band aufgenommen werden. Bitte schicken Sie ein Foto in druckfähi-ger Auflösung mit.

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Tobias BrauerPeter Dannenberg

Andre Göbel

Online publiziert: 23. Februar 2014

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Alice Neht M.A hat vor kurzen den M. Sc. Wirtschaftsgeographie (Neben-fach: Stadtplanung) an der RWTH Aachen mit einer Thesis zum Thema „Konversion ehemaliger Kasernen als Modell nachhaltiger Energiekon-zepte in der Immobilienentwicklung. Das Fallbeispiel Mannheim.“ abge-schlossen. Während des Masterstu-diums arbeitete sie als studentische Hilfskraft am Human Technology Center im Bereich der interdisziplinä-ren Forschung zur Lebensqualität in Stadtquartieren im Kontext von Mobi-lität, Stadtstruktur und Energiewende, zudem war sie als Werkstudentin bei Drees & Sommer im Bereich Green City Development in der Immobi-lienberatung beschäftigt. Im Som-mersemester ist sie im Rahmen eines Traineeship an der German University of Technology in Oman im Institut für nachhaltigen Tourismus und Regional-entwicklung in Forschung und Lehre tätig. Ab September 2014 begibt sie sich sodann auf die Suche nach einem interessanten Arbeitsplatz.

Kontakt: [email protected]

Aus Foren und Arbeitskreisen

Fit für Neues: DVAG-Regionalforum Erlangen-Nürnberg

Das DVAG-Regionalforum Erlan-gen-Nürnberg, welches im Mai 2012 von Prof. Dr. Tobias Chilla und Dipl.-Geogr. Markus Neufeld vom Institut für Geographie der Friedrich-Alexan-der-Universität Erlangen-Nürnberg aus der Taufe gehoben wurde, bekommt

Verstärkung. Ab Januar 2014 ist neben Markus Neufeld auch Simon Reichen-wallner (M. A.) Sprecher des Regio-nalforums. Simon Reichenwallner ist Netzwerkmanager der Kompetenzini-tiative ENERGIEregion Nürnberg e. V. und arbeitet dort an einer besseren Ver-netzung von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zu Energiethemen in der Metropolregion Nürnberg. Ehrenamt-lich koordiniert er zudem die Alumni-arbeit der Fränkischen Geographischen Gesellschaft (FGG) am Erlanger geographischen Institut. Hierdurch ergeben sich einerseits zahlreiche Syn-ergieeffekte im Bereich der Vernetzung von angewandt tätigen Geographinnen und Geographen sowie Geographiestu-dierenden. Andererseits ist das Regio-nalforum mit je einem Sprecher aus Academia und Wirtschaft nun noch breiter aufgestellt.

Das Angebot des DVAG-Regional-forums Erlangen-Nürnberg hat sich inzwischen etabliert: Die monatlichen Geographen-Stammtische werden von Berufstätigen wie Studierenden sehr gut angenommen, der eine oder andere nützliche Kontakt kam bereits zustande – sei es für ein Praktikum oder eine gemeinsame Projektinitiierung.

Mit dem halbjährlich stattfinden-den „Praxisforum Geographie“, einer Kooperationsveranstaltung mit der Alumniarbeit am Institut für Geogra-phie, konnte das Sprecherteam ein erfolgreiches Veranstaltungsformat zur Berufsorientierung von Studie-renden auf den Weg bringen. Dabei berichten jeweils mehrere berufs-tätige Geographen in Form einer moderierten Podiumsdiskussion über

Berufseinstieg, Karriereplanung, und Berufsalltag in einem geographischen Tätigkeitsfeld. Das nächste Praxis-forum zum Themenkomplex Energie/Energiewende wird am 2. Juni 2014 stattfinden.

Abgerundet wird das Angebot des DVAG-Regionalforums Erlangen-Nürnberg durch kleinere Exkursio-nen in der Region. Prof. Chilla blickt zufrieden auf die letzten eineinhalb Jahre zurück: „Die Initiative, in unse-rer Region ein Regionalforum zu ini-tiieren, war offensichtlich goldrichtig. Inzwischen haben wir über 100 Geo-graphen in der Metropolregion mit-einander in Kontakt bringen können, und das Potenzial ist sicher noch nicht ausgeschöpft.“

Wer über die Aktivitäten des Regio-nalforums auf dem Laufenden blei-ben will, kann sich in den regionalen E-Mail-Verteiler eintragen lassen oder sich über die Facebookseite des Regionalforums sowie die DVAG-Website informieren!

Kontakt: Markus Neufeld, E-Mail: [email protected]; Simon Reichen-wallner, E-Mail: [email protected]; Facebook: DVAG.ErlangenNuernberg.

Verleihung des Förderpreises der Horber Schienentage

Anlässlich der 31. Horber Schienen-tage (HST) wurde am 23. November 2013 in Horb am Neckar der im ver-gangenen Jahr vom Förderverein der Horber Schienentage (HST) ausge-lobte Förderpreis für Studienarbeiten vergeben.

Ziel des Preises ist die Förderung des Dialogs zwischen Nachwuchs-wissenschaftlern und Akteuren im Bereich des Schienenverkehrs und damit die Steigerung der Attraktivi-tät der Schienenverkehrsbranche als zukünftiges Tätigkeitsfeld für Studie-rende. Dadurch wollen die Organisato-

Alice Neht

Simon Reichenwallner

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Regelmäßige DVAG-Veranstaltungen

Berlin, jeden zweiten Dienstag im Monat, 19.00 Uhr

Stammtisch des DVAG-Forums Ber-lin-Brandenburg-Mecklenburg-Vor-pommern im Restaurant Giraffe, Klopstockstraße 2. Kontakt: Dr. Chris-tof Ellger, Dr. Klaus Birkholz.

DresdenDVAG-Netzwerktreffen des Regio-nalforums Dresden/Ostsachsen: In unregelmäßigen Abständen finden themenbezogene Veranstaltungen oder zwanglose Treffen der Regio-nalgruppe statt. Dazu sind Mitglieder und Interessierte herzlich eingeladen. Darüber hinaus werden jährlich ein bis zwei Exkursionen angeboten. Aktu-elle Infos wie das jeweilige Programm weiterhin per E-Mail: Anna Catarina Mueller, E-Mail: [email protected].

Erlangen, jeden zweiten Mittwoch im Monat, 19.30 UhrRegelmäßiger Stammtisch des Regio-nalforums Erlangen-Nürnberg im Steinbach Bräu, Vierzigmannstraße 4, 91054 Erlangen. Kontakt und aktuelle Informationen über die Aktivitäten: Markus Neufeld.

Frankfurt, jeden letzten Mittwoch im Monat, 18.30 UhrStammtisch des DVAG-Forums Rhein-Main in Frankfurt im „Zimt & Koriander“, zentral gelegen nahe der Hauptwache in Frankfurt, (www.zimt-und-koriander.com/pdf/flyer_hw.pdf). Kontakt: Christian Ströder.

FreiburgDer DVAG-Stammtisch Freiburg trifft sich einmal monatlich. Termine und Ort bitte bei Fabian Sennekamp erfragen.

Die Autoren stellten die genann-ten Arbeiten im Rahmen des Ver-anstaltungsblocks „Dialog mit der Wissenschaft“ persönlich vor und diskutierten sie im Plenum mit den Tagungsteilnehmern. Im Anschluss erfolgte die Preisverleihung durch Dipl.-Ing. Bernhard Strobel, Tagungs-leiter der HST und Mitglied der Jury des Förderpreises, der außerdem Prof. Dr.-Ing. Ullrich Martin(Univ. Stuttgart) und Dr. Konrad Schlie-phake (Univ. Würzburg) angehörten. Gemeinsam mit den Urkunden erhielt jeder der drei Vortragenden zusätzlich ein Buchgeschenk der Stadt Horb, die damit den Förderpreis wie auch die gesamte Tagung unterstützt.

Aufgrund der positiven Rück-meldungen ist für die 32. Horber Schienentage eine Neuauflage des Förderpreises geplant. Nähere Infor-mationen dazu werden demnächst (vsl. ab April 2014) unter http://horber.schienen-tage.de/ sowie in der Fachpresse veröffentlicht.

Verleihung des Horber Schienen-preises. Vordere Reihe (v.l.): Stefan Pullwitt, Tobias Brauer, David Dette-rer. Hintere Reihe: Jörg Brill, Dipl.-Ing. Bernhard Strobel, Rudolf Barth.

red

ren der Horber Schienentage auch die Sicherung qualifizierten Nachwuchses in diesem Berufsfeld unterstützen.

Angesprochen waren Studierende und Absolventen von Hochschulen aller Fachrichtungen (technische, wirtschaftliche, natur- und geisteswis-senschaftliche sowie stadt- und raum-planerische Studiengänge), die in den vergangenen zwei Jahren eine Stu-dien- oder Abschlussarbeit mit Bezug zum Schienenverkehr (alle Arten des spurgeführten Verkehrs vom inner-städtischen ÖPNV bis zum interna-tionalen Personen- und Güterverkehr) angefertigt haben. Der Förderpreis ging an Stefan Pullwitt für seine Mas-terthesis am Institut für Geographie der Universität Leipzig zum Thema „Nachhaltige Mobilität und Stadt-entwicklung“. Betreuung der Arbeit: Prof. Dr. Vera Denzer und Dr. Tilman A. Schenk.

Die Arbeit befasst sich mit moder-nen Straßenbahnsystemen als nach-haltige Mobilitätsangebote und ihrem Beitrag zur Entwicklung städtebauli-cher Räume. Dabei werden politische sowie städte- und raumplanerische Konzepte zur Förderung des Schie-nenverkehrs ebenso wie Aspekte der Stadtplanung im Bereich des schie-nengebundenen Nahverkehrs aufge-zeigt und bewertet.

Da neben der prämierten Arbeit von Stefan Pullwitt noch weitere hervor-ragende Arbeiten eingereicht wurden, hat die Jury zwei weitere Arbeiten mit einer lobenden Erwähnung versehen. Dies sind die Arbeiten von David Detterer zur „Optimierung der Infra-struktur Bf Moabit – Realisierung von 700 m nutzbarer Gleislänge“ (Fakul-tät Wirtschaft-Logistik-Verkehr der Fachhochschule Erfurt, betreut durch Prof. Dr. Raimo Michaelsen) sowie von Tobias Brauer zum „Stadtbahnan-schluss für das Kölner Wirtschaftsareal Am Butzweilerhof“ (Geographisches Institut an der Mathematisch-Natur-wissenschaftlichen Fakultät der Uni-versität Bonn, betreut durch Prof. Dr. Claus C. Wiegandt).

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schauen wir uns am Exkursionstag vor Ort an.

Fachtagung mit Exkursion des DVAG-Ar-beitskreises Wirtschaftsförderung in Koope-ration mit der Cima Beratung + Management GmbH. Ansprechpartner: Thomas Zacharias, Ingo Lückgen, E-Mail: [email protected]; Dr. Wolfgang Haensch, E-Mail: [email protected]. Teil-nahmegebühr: DVAG-Mitglieder kostenlos, Gäste 55 €, ermäßigt 20 €.

10./11. April, BraunschweigDie Schloss-Arkaden in Braun-schweig – seit 10 Jahren in der Diskussion

Vor zehn Jahren hat der DVAG-Ar-beitskreis Stadtentwicklung die Dis-kussion um die Ansiedlung eines Einkaufszentrums am Rande der Braunschweiger Innenstadt diskutiert. Das von ECE realisierte Projekt war damals in der Stadtgesellschaft stark umstritten.

Neben der Auswirkung auf den bestehenden Einzelhandel wurde vor allem die Gestaltung des Gebäudes heftig diskutiert. Das Einkaufszentrum erhielt einen Eingangsbereich, der die Fassade des ehemaligen Stadtschlos-ses rekonstruierte. Ebenfalls strittig für die Ansiedlung war die Nutzung des sogenannten Schlossparks, einer in die Jahre gekommenen Grünfläche.Heute scheinen die „Schloss-Arka-den“ ökonomisch gut zu funktionieren. Aber wie ist es dem Einzelhandel der Innenstadt ergangen? Sind die Diskus-sionen und der Streit von damals in der Stadtgesellschaft noch lebendig oder haben sich heute alle mit der Lösung abgefunden oder sogar angefreundet? Welche Schlussfolgerungen ziehen die damaligen Akteure heute?Gemeinsam mit dem DGfG-Arbeitskreis Stadt-zukünfte veranstaltet der AK Stadt-entwicklung eine Tagung, die diese Fragen klären soll.

Vom 10. April abends bis zum Nachmittag des 11. April wollen wir in Braunschweig gemeinsam mit wichti-gen Akteuren, die die Ansiedlung des

Stuttgart, jeden ersten Dienstag im Monat, 19.00 UhrStammtisch des Forums Stuttgart, wechselnde Kneipen. Ca. zwei-mal jährlich findet der Stammtisch in Tübingen statt. Mitglieder wer-den per E-Mail über den Treffpunkt informiert. Interessenten können sich jederzeit melden bei: Anna Hussin-ger ([email protected]) oder Michael Burr ([email protected])

Die Kontaktdaten der Forumsspre-cher sind am Ende des Heftes in der Rubrik „Organe des Verbandes“ zu finden.

Aktuelle DVAG-Veranstaltungen

28./29. März Leverkusen-OpladenGewerbeflächen sind nicht alles, aber ohne Flächen ist alles nichts!

Die Bereitstellung von Gewerbeflä-chen ist seit jeher ein Kernthema der Wirtschaftsförderung. Nicht nur zur Ansiedlung neuer Unternehmen, auch zur Bestandspflege werden Gewerbe-flächen benötigt, die den Ansprüchen der Unternehmen entsprechen. Idealer-weise kann die Wirtschaftsförderung auf ein Portfolio von Gewerbeflächen zurückgreifen, die unterschiedlichste Ansprüche erfüllen.

Die Finanzsituation der Kommu-nen, Vorgaben der Landesplanung, Nutzungskonflikte und -konkurrenzen sind Rahmenbedingungen, welche die Möglichkeiten der Erschließung neuer Gewerbegebiete einschränken. Wie reagieren Kommunen darauf, welche Strategien und Maßnahmen zur Flächenvorsorge werden entwi-ckelt? Welche Erfahrungen gibt es mit der Bereitstellung von Flächen durch private Akteure? Welche Flächen werden in welcher Qualität zukünftig nachgefragt?

Diese und weitere Fragen werden im Rahmen der Tagung behandelt. Das Konversionsprojekt „Neue Bahn-stadt Opladen“ und den „Chempark“

Hamburg, jeden ersten Mittwoch im Monat, 20.00 UhrRegelmäßiger Stammtisch des Forums Hamburg, wechselnde Locations. Mit-glieder werden jeweils über den neuen Ort benachrichtigt. Kontakt: Andreas Obersteg, Jan Kotonski.

Hannover, jeden zweiten Dienstag im Monat, 19.00 UhrDa der Stammtisch noch keinen festen Ort gefunden hat, bitte den Treffpunkt bei den Forumssprechern Martin Son-dermann und Nicola Wilkens-Caspar erfragen.

Köln, jeden zweiten Mittwoch im Monat, 20.00 UhrRegelmäßiger Jour fixe des Forums Köln, wechselnde Kneipen. Mit-glieder werden per E-Mail über den Treffpunkt informiert. Kontakt: Stefan Hilger.

MünchenDas DVAG Regionalforum München trifft sich einmal monatlich an wech-selnden Standorten zum Stadtspazier-gang und zum Stammtisch. Mitglieder des Forums werden darauf jedes Mal per E-Mail hingewiesen; außerdem sind alle Infos auf der DVAG-Home-page unter dem Stichwort „Regio-nalforum München“ nachzulesen. Interessenten, die noch in den regio-nalen Emailverteiler aufgenommen werden möchte, wenden sich bitte an die Geschäftsstelle oder an einen der Sprecher des Forums München.

Münster, ca. alle zwei Monate, 19.00 UhrDer DVAG-Stammtisch des Regional-forums Münsterland findet etwa alle zwei Monate in wechselnden Loka-litäten statt. Termin und Ort werden rechtzeitig per Emailverteiler bekannt gegeben oder sind bei den Forums-sprechern Michael Weichbrodt und David Fliegel zu erfragen.

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Fachtagung mit Exkursion. Ansprechpartner: Heiner Schote, E-Mail: [email protected]. Teilnahmebeiträge: DVAG-Mitglieder kostenlos, Gäste 55 €, ermäßigt 30 €. Die Exkursion ist nicht im Tagungspreis enthal-ten, hierfür zahlen Sie bitte 39 € (bei mind. 15 Personen) bzw. 29 € (bei mind. 25 Personen).

9./10. Mai, NeubrandenburgMilitärstandorte im Nordosten Deutschlands: ihre kommunalpoliti-sche und raumwirksame Bedeutung

Die nunmehr bereits 20. gemeinsame Tagung des DVAG in Kooperation mit der FES der Region stellt sich einem Thema, das oft ambivalent behandelt und sogar zuweilen tabuisiert wird, welches in der Realität für die betroffe-nen Kommunen jedoch durchaus domi-nant ist. Für das Thema der Tagung gibt es mehrere aktuelle Anlässe:

● veränderte Anforderungen an Stand-orte und Regionen durch variante sicherheitspolitische Rahmenbedin-gungen der Landesverteidigung,

● Auswirkungen auf Standorte und Planung nach dem Aussetzen der Wehrpflicht sowie

● das neue Heimatschutzkonzept der Bundeswehr und seine Stellung im Katastrophenschutz.

Der Tagungsort Neubrandenburg und sein Umland weisen innerhalb Deutschlands die wohl höchste Stand-ortdichte militärischer Einrichtungen und sind somit prädestiniert für eine auch am Objekt ausgerichtete Exkur-sion am zweiten Tag.

Fachtagung und Exkursion des Regional-forums Berlin/Brandenburg/Mecklen-burg-Vorpommern in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung. Ansprechpartner: Klaus Birkholz, E-Mail: [email protected], Teilnahmegebühr: 50 €.

25./26. April, Lutherstadt WittenbergGroße Events – Hype oder Impuls für nachhaltige Stadtentwicklung? Das Lutherjahr 2017 in Wittenberg

2017 werden die evangelischen Kir-chen das 500-jährige Jubiläum der Reformation feiern. Eines der Zentren des Jubiläums wird die Lutherstadt Wittenberg sein, wo die Reformation am 31. Oktober 1517 ihren Anfang nahm, als der Mönch und Theolo-gieprofessor Martin Luther seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel am Portal der Schlosskirche in Wittenberg anschlug.

Großveranstaltungen wie die-ses lenken die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf ein Ereignis, das nur wenige Tage oder Wochen dauert. Beim Reformationsjubiläum konzen-triert sich die globale Öffentlichkeit der lutherischen Kirchen auf eine Mit-telstadt mit 50.000 Einwohnern, die Millionen von Besuchern erwartet.

Wie geht eine Mittelstadt wie Wit-tenberg mit diesem Ereignis um? Welche Impulse gehen davon für die Stadtentwicklung und für den Touris-mus aus? Wir beleuchten außerdem die Perspektiven der wirtschaftlichen Entwicklung der Region. Die Exkur-sion am Samstag führt in die Region: Werkssiedlung Piesteritz, Bauhaus in Dessau, Görlitzer Gartenreich, Indust-riedenkmal Kraftwerk Vockerode.

Marktplatz der Lutherstadt Wittenberg: Wie nutzt die Stadt das 500-jährige Jubiläum der Luther-Thesen für seine Stadtentwicklung. (Foto: Bauer 2010)

Einkaufszentrums damals entweder vorangetrieben oder bekämpft haben, diskutieren, ob sich das Einkaufszen-trum in die Stadt eingefügt hat, wie der Innenstadt-Einzelhandel reagiert hat und wie die Stadtgesellschaft mit dem durchaus heftigen Streit bis heute umgegangen ist.

Fachtagung des DVAG-Arbeitskreises Stadt-entwicklung in Kooperation mit dem DGfG-Arbeitskreis Stadtzukünfte. Ansprechpartner: Michael Lobeck, E-Mail: [email protected]. Teilnahmebeitrag: Mitglieder des DVAGs und des AKs Stadtzu-künfte sowie Studenten 10 €, Nichtmitglieder 20 €.

12./13. April, HamburgWohnen in der Metropole sozial, bezahlbar, grün?

Im Frühjahr 2014 wird voraussichtlich die Novelle der Energieeinsparverord-nung in Kraft treten. Wer baut, muss strengere Vorschriften bezüglich der Energieeffizienz beachten. Wer bereits Eigentümer ist, muss eventuell nach-rüsten. Die dabei entstehenden Kosten dürfen die Vermieter auf die Mieter umlegen.

Ist Klimaschützers Freud des Mie-ters Leid? Schon seit Jahren sind stei-gende Mietpreise in der Metropole Hamburg ein zentrales Diskussions-thema. Welche Auswirkungen hat die Energieeinsparverordnung auf die Wohnsituation in Hamburg?

Ist ökologisches Wohnen (noch) bezahlbar und sozial? Dazu spre-chen Referenten aus der Politik und (Immobilien-)Wirtschaft und laden zur Diskussion ein. Im Anschluss an die Fachtagung laden wir Sie zu einer halbtägigen Exkursion ein.

Fachtagung und Exkursion des DVAG-Ar-beitskreises Immobilien. Ansprechpartnerin: Luisa Linek, E-Mail: [email protected].

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nachgehen, wie, wo und wann sich ein Fachkräftemangel bemerkbar macht und welche Strategien und Maßnah-men Wirtschaftsförderungseinrichtun-gen ergreifen. Das Tagungsprogramm am Freitag (Vorträge) wird durch eine Exkursion am Samstag abgerundet.

Fachtagung mit Exkursion des DVAG-Ar-beitskreises Wirtschaftsförderung. Ansprech-partner: Ingo Lückgen, Thomas Zacharias, E-Mail: [email protected]; Wolfgang Weiss, E-Mail: [email protected]. Teilnahmegebühr: DVAG Mitglieder kostenlos, Vollzahler 55 €, ermä-ßigt 20 €.

13./14. Juni, AalenFachkräfte im Fokus der Wirtschaftsförderung

Der demografische Wandel und ein möglicher Fachkräftemangel werden vielfach diskutiert. Auch in den Kom-munen und Regionen gibt es Debat-ten und Prognosen dazu, wie sich die Fachkräftesituation vor Ort verändert. Im Wettbewerb der Standorte gewinnt der Standortfaktor Fachkräfte an Bedeutung.

Es werden diejenigen bessere Chancen haben, denen es gelingt, Fachkräfte an den Standort zu binden. Mitarbeiter der Unternehmen sind stärker in den Fokus der Wirtschafts-förderungen geraten. Fachkräftesi-cherung wird nun vielerorts als eine Aufgabe der Wirtschaftsförderung angesehen.

Dabei stellt sich die Fachkräftesitu-ation sehr unterschiedlich dar. Sowohl regional als auch innerhalb der Bran-chen gibt es große Unterschiede. In unserer Tagung wollen wir den Fragen