die wundersame welt der wissenschaftsverlage

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Silke Hartmann @sinahar Die wundersame Welt der Wissenschaftsverlage Buchcamp Frankfurt a.M., 4. – 5. Mai 2013

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Education


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Abgehoben, abgeschottet und ein bisschen schrullig: Wissenschaftsverlage orientieren sich an der aktuellen Forschung, dem universitären Elfenbeinturm und den Bedürfnissen der Bibliotheken und Wissenschaftler. Kein Wunder, dass dieser Branchenbereich ganz eigen tickt – auch bei der digitalen Entwicklung. Und doch - und gerade deswegen - können von diesem Bereich der Branche wichtige Impulse ausgehen, die andere Bereiche inspirieren. Bei dieser Session nehme ich euch daher mit in diese wundersame Welt und stelle euch die aktuellen Themen wie Open Access und digitale Plattformen vor. Am Ende steht die Erkenntnis, dass PDF vielleicht doch das tollste E-Book-Format ist.

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Page 1: Die wundersame Welt der Wissenschaftsverlage

Silke Hartmann @sinahar

Die wundersame Welt der

Wissenschaftsverlage

Buchcamp Frankfurt a.M., 4. – 5. Mai 2013

Page 2: Die wundersame Welt der Wissenschaftsverlage

Die wundersame Welt der Wissenschaftsverlage

Aufbau 1. Vorstellung 2. Bestandsaufnahme 3. (Technische) Besonderheiten

3.1 PDF 3.2 Plattformen 3.3 Open Access

4. Fragen & Zukunftsmusik

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Page 3: Die wundersame Welt der Wissenschaftsverlage

1. Vorstellung Silke Hartmann

• Redakteurin für Theologie & Religion • Aufgabenbereiche:

- Projektmanagement - Autoren- und Herausgeberbetreuung - Repräsentation des Verlags - Projektakquise - E-Sonderprojekte

• Bei Vandenhoeck & Ruprecht

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Page 4: Die wundersame Welt der Wissenschaftsverlage

1. Vorstellung

Vandenhoeck & Ruprecht • Wissenschaftsverlag in Göttingen • Gegründet: 1735 • Schwerpunkte:

– Theologie & Religion – Geisteswissenschaft – Psychologie – Schulbuch

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Page 5: Die wundersame Welt der Wissenschaftsverlage

Die wundersame Welt der Wissenschaftsverlage

2. Bestandsaufnahme

• Aufgabe: Publikation wissenschaftlicher und forschungsrelevanter Arbeiten in Büchern und Zeitschriften als Print & E

• Academia: kleiner, eigener Kosmos • Zielgruppe: Bibliotheken sowie

Wissenschaftler an Universitäten und privaten Forschungseinrichtungen

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Page 6: Die wundersame Welt der Wissenschaftsverlage

• Programmentwicklung: Zusammenarbeit von Lektoren/Redakteuren und Reihenherausgebern (peer reviewing)

• Finanzierung u.a. über (Druckkosten-) Zuschüsse

• Stichwort: STM, Ranking • Entscheidendes Qualitätsmerkmal = Inhalt

(innovative Forschungsergebnisse)

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Die wundersame Welt der Wissenschaftsverlage

2. Bestandsaufnahme

Science, Technology, Medicine

Page 7: Die wundersame Welt der Wissenschaftsverlage

Praxisbeispiel: Covergestaltung

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Copyright beim jew

eiligen Verlag.

Page 8: Die wundersame Welt der Wissenschaftsverlage

3. Besonderheiten

3.1 PDF • Bekannterweise viele Nachteile • Aktuelle Vorteile in der Wissenschaft:

– Layoutkontrolle Formeln, Tabellen, Fremdschriften …

– Zitierbarkeit genaue Angabe der Textstelle essentiell

– Entspricht den Bibliotheksanforderungen

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Page 9: Die wundersame Welt der Wissenschaftsverlage

3. Besonderheiten

3.2 Plattformen • Direkter Vertriebskanal für Bibliotheken • Stellt alle Verlagstitel zur Verfügung • Individuell steuer- und gestaltbar • Zusatznutzen und -funktionen für Leser,

Bibliothekare und Autoren • DRM-freier E-Vertrieb möglich • Pakete, Pick & Choose, PDA

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Patron Driven Acquisition Lesergesteuerter Erwerb

Page 10: Die wundersame Welt der Wissenschaftsverlage

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3. Besonderheiten

3.3 Open Access

Open Access Offener/freier, kostenloser Zugang zu

Inhalten unter einer CC-Lizenz

Also einfach eine Datei auf die Website stellen und fertig?

Page 11: Die wundersame Welt der Wissenschaftsverlage

3. Besonderheiten

3.3 Open Access • Wissenschaftliche Währung: Sichtbarkeit • Normale Verlagsleistungen auch für OA

(z.B. Qualitätssicherung, Lektorat, Satz, Einbindung in (digitale) Verkaufsplattformen und in die Verlagswerbung)

• Druckkosten-/Veröffentlichungszuschuss Return of public investment

• Verschiedene OA-Modelle (z.B. Gold vs. Green)

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Page 12: Die wundersame Welt der Wissenschaftsverlage

Praxisbeispiel: Open Access

• Digitale Open Access-Zeitschrift für Biologie • Finanzierung hauptsächlich durch drei große

institutionelle Förderer • Gegründet: 2011, erste Publikation: Okt. 2012 • Erfüllt alle wissenschaftlichen Standards • “Build an architecture of attention around the

world of the researcher” Weitere Infos unter: http://www.elifesciences.org/

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Page 13: Die wundersame Welt der Wissenschaftsverlage

4. Fragen & Zukunftsmusik

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Was können sich Belletristikverlage von Wissenschaftsverlagen abgucken?

Wie geht‘s weiter? Sollte Wissen zum kostenlosen

Allgemeingut werden?

Braucht man noch Verlage zum wissenschaftlichen Publizieren?

Oder … ?

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Vielen Dank

Kontakt: Silke Hartmann [email protected]

und weiterhin viel Spaß