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Liebe Fantasy-Freunde,

Bernd Haban hat wieder einmal zugeschlagen! Und zwar hat er diesmal mit der Zeichenfeder etwas weiter nach oben gezielt und das Herz des MYTHOR-Teams getroffen, nmlich das Lektorat. Diesen Jelinek-Beitrag kann ich allerdings nicht als Ergnzung zu dem Portrt von Gnter M. Schelwokat in Band 117 empfehlen, denn so mig, wie Bernd es sich vorstellt, kann GMS seine Zeit nicht gestalten. Die philosophischen Betrachtungen ber die MYTHOR-Autoren knnten allerdings durchaus den grauen Zellen eines stregeplagten Lektors entstammen.

Gerd Roesnick, 24 Jahre, Bleichpfad 33, 4150 Krefeld:Da ich MYTHOR schon seit Band 1 lese und sammle, will ich endlich mal meine Meinung kundtun. Zunchst zur Handlung um Nottr: sehr gut, ein wirkliches Lob an Hugh Walker. Nur sollten Namensgleichheiten wie Caeryl und Coeryl usw. desgleichen in anderen Romanen, wie z.B. der Knigssohn von Nyrngor Hester und die Hexe der Amazone Squir auf der Insel Ganzak Dester vermieden werden. Auch sollten nicht so viele schrecklich verwirrende Namen der Alptraumritter genannt werden. Man mu jedesmal, bei den ohnehin dnn gesten Nottr-Romanen erneut nachschlagen, um wieder auf dem laufenden zu sein. Eine Bitte an Euch, zwar etwas spt, aber dennoch: In MYTHOR 105: IM SCHATTEN DER SCHLANGE habt Ihr uns die Hohepriester der Caer mit ihren Dmonen vorgestellt, leider aber vergessen, den Hohepriester Rhongor und dessen Dmon zu nennen. Holt dies doch bitte nach.(Was hiermit geschehen soll: Hohepriester Rhongor Dmon Draciar, sein Einflubereich liegt zwischen dem des Ghamel und des Foghard im Mittelteil der sdlichen Landzunge der Caer-Insel. Die Red.) Dann habe ich noch eine kleine Rge. Der Dmon des Amorat heit nicht, wir irrtmlich gedruckt, Derzinuum (das ist der Dmon, dem sich der Erzmagier Vassander von Ugalien verschrieben hat), sondern Duldamuur. Etwas enttuscht bin ich auch von dem vorliegenden Band 125: DER WETTERMACHER, aber es kann ja nicht jedes Heft vor Action strotzen, sondern es mu auch einmal Wissen auf den Leser einstrmen, wie in Band 68: TRAUMLAND DER AMBE. brigens der Einfall mit den Schlangen der Finsternis (Bnde 105, 106) ist hervorragend. Zu den Luxon-Romanen: Oft ein wenig langatmig, besonders die Nr. 72: AN DEN SPRINGQUELLEN und Nr. 73: DIE ALPTRAUMRITTER. Der Kampf um den Shallad-Thron war etwas zu schnell und zu schnulzenhaft als Happy-End ausgegangen, wie nicht anders zu erwarten war. Wieder mu ich eine kleine Rge erteilen, in Band 31: DER GLCKSRITTER erzhlte Luxon Kalathee, da er in Sarphand in die Klauen eines Magiers Ventacor geraten sei. Spter in Band 39: DIE DREI DMONISCHEN stellt sich heraus, da der Magier Echtamor heit. Na ja, dafr wird die Handlung im Zaketer-Reich wieder interessant. Nur entspricht die dortige Hierarchie der von Vanga, hier 7 Hexenmeister, die im Sinne der Herren des Lichts bzw. des HCHSTEN regieren, dort 12 Zaubermtter, die im Sinne Fronjas (brigens, welch schrecklicher Name fr die Tochter des Kometen!) herrschen, auch wenn diese quasi deren Gefangene war.Anbei noch eine groe Bitte: Bringt doch mal eine Namenstafel, auf der jeder regierende Shallad mit Zeitangabe erscheint, in MYTHORS WELT heraus. (Vielleicht, wenn eine Beziehung zur Handlung besteht. Die Red.)So, nun zum Vanga-Zyklus. Mir gefiel er sehr gut, auch wenn ihn einige Leser langweilig fanden, weil vorauszusehen war, da Mythor Fronja erst in Band 100 begegnen wird. Der Einfall mit der Hexengilde und den 12 Zaubermttern: einfach toll! Zu meinem Bedauern mu ich feststellen, da es nur 2 Zaubermtter zu geben scheint, nmlich Zaem und Zahda. Die anderen stehen in deren Schatten und sind bestenfalls nur Hampelmnner (-frauen). Auch hat es mir nicht so gefallen, da sich die Handlung der Vanga-Romane auf das Gebiet der Zaem und der Zahda beschrnkt. Dabei htte ich gerne mal das Schlemmerland der Zonda oder Scidas Heimat, die Walangai in Zeboas Machtbereich, kennengelernt. Sehr gut war der Einfall, Ambe nicht zur Zaubermutter zu machen, sondern zur neuen Ersten Frau von Vanga.Aber die Figur der Fronja hat mich seit Band 100 doch sehr enttuscht, ich htte mehr erwartet. So, wie Mythor die Magie erlernen will, sollte Fronja die Kunst der Schwertfhrung erlernen oder zumindest eine der mchtigsten Hexen mit den besten magischen Fhigkeiten sein. Die grte Unverschmtheit von Euch war ja Kalisses Tod. Als sich auf der LKS ein Leser darber beschwerte, argumentiertet Ihr, da niemand Sympathie fr Kalisse gezeigt hat, und so habt Ihr sie verschwinden lassen. Nein, mu ich Euch sagen, so sympathisch mir Kalisse war, so unsympathisch ist mir Tertish. Aber das tollste ist ja, da kein Hahn nach Kalisse gekrht hat. Anders als bei der Feuergttin Ramoa oder der Hexe Vina, da wurden Trnen vergossen, obwohl Mythor mit ihnen nicht so viele Abenteuer bestanden hat wie mit Kalisse. Ich bitte Euch, da etwas zu unternehmen, schlielich hat Mythor ja in Band 113: DAS FEUER DER ZEIT Tertish aus dem Totenreich zurckgeholt. hnliches passierte auch mit Glair, oder? Es gibt in der Fantasy bestimmt einen Weg, Kalisse wieder in die Handlung zurckzuholen. So, das wrs fr diesmal. Ich bedanke mich noch fr die vielen schnen Stunden, die Ihr uns durch Mythor beschert habt. Auf da noch etliche Romane in dieser Fantasy-Serie erscheinen.

*)Grundstzlich mu festgestellt werden, da wir nicht alle Figuren wiederbeleben knnen, die aus der Handlung ausgeschieden sind, aber in dem einen oder anderen Fall lassen wir uns schon was einfallen Fronjas Situation sehe ich so, da sie sich in der Welt, in die sie versetzt wurde, nicht zurechtfindet. Sie bemht sich und gibt ihr Bestes fr ein Leben an Mythors Seite und unter den gegebenen Bedingungen, aber es fragt sich, ob das gengt und ob sie ber ihren eigenen Schatten springen kann.

Bis in 14 Tagen! Euer Ernst Vlcek

Die Illustrationen in diesem Band stammen von Peter Eilhardt.