die geheimnisse des nordostens - utjeha.me · ein paar kilometer nach dem kloster fahren wir durch...

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Ein paar Kilometer nach dem Kloster fahren wir durch die besonders enge Stelle bei Đavolje lazi, an der sich die Tara auf nur 2-3 Meter Breite verengt. Darüber erstreckt sich an den Felswänden der Schlucht, auf 950 m über dem Meeresspiegel, ein Urwald der schwarzen Kiefer Crna poda. Auf einer Fläche von 20 Hektar erreichen die Kiefern eine Höhe von 45 m und ihr Durchschnittsalter beträgt 400 Jahre. Es gibt auch Einzelgänger – Kiefern, die sich schweigend, anscheinend ohne Wurzeln, an isolierten Felsen festhalten, auf denen nur noch ein paar Gämsen Platz haben. Verlässt man Crne podi erreicht man den Rastplatz beim Denkmal von Dušan Bulatović–Džambas, wo meistens Honig und andere regionale Spezia- litäten zum Verkauf angeboten werden. Von hier aus bietet sich ein schöner Blick auf das sich in Richtung Mojkovac öffnende Tal. Unterhalb des Aussichtspunkts mündet rechts der kleine Fluss Bistrica in die Tara, und diese Stelle, 15 km flussaufwärts von Mojkovac, wo die Berge Sinjajevina und Pošćen aufeinander treffen, wird als Ende (oder Anfang) der Schlucht erachtet. Wenn wir schließlich die Schlucht verlassen, wer- den wir nicht mehr dieselben sein wie zu dem Zeit- punkt, als wir uns in sie begaben, denn Orte wie dieser, bewirken eine Veränderung in uns, jedes mal ein bisschen. Schönheit auf tausend und eine Art: die schöne und ruhige Strecke entlang des Plavsko jezero (Plaver Sees), durch das märchenhafte Grbajatal, über die Grbaje-Alm, vorbei an Ali-Paschas Quel- len und dem Grlje-Wasserfall, ins wunderschöne Ropojanatal... Fahren Sie langsam um den See. Für diejenigen, die auf der Rückfahrt schließlich mei- nen, die enge, kurvige Straße sei für ihr Fahrzeug nicht geeignet, besteht die Möglichkeit, nach 160,4 km links auf die neue asphaltierte Straße abzubie- gen, die durch ein interessantes Schwemmland auf die gegenüber liegende Seite des Sees führt. Das Ethno-Dorf Komnenovo bietet Unterkünfte mit allem Komfort. Komovi Der Blick auf das Komovigebirge öffnet sich auf der Fahrt von Mateševo hinauf nach Trešnjevik. Auch wenn nicht viel Verkehr ist, sollten Sie nach einer übersichtlichen Stelle suchen, wenn Sie anhalten und ein Foto schießen wollen. Vom Bergsattel bei Trešnjevik führt rechts vom Restaurant „Savova kafana“ eine schmale asphaltierte Straße in das Ethno Dorf Štavna (4,2 km), kurz vor den Gipfeln des Komovigebirges. Die Straße ist nicht für „M“- und „L“-Wohnmobile geeignet, aber für alle ande- ren ist es jeden Augenblick und jede Mühe wert. In der Tara-Schlucht Eine der abenteuerlichsten Strecken Montenegros beginnt, wenn man von Pljevlja aus hinab in die Tara-Schlucht fährt, die tiefste Europas (900 - 1300 m). Der Weg führt zu einer Brücke, die ei- ner solchen Schlucht würdig ist: eine Schönheit, gleich einer dünnen Instrumentensaite, gespannt über das türkisfarbene, in der Tiefe schäumende kalte Wasser. Die Schlucht, von deren rund acht- zig Kilometer wir die Hälfte, die „Träne Europas“ flussaufwärts fahrend, bewältigen werden, ge- hört zum UNESCO-Weltnaturerbe Nationalpark Durmitor. Direkt am Anfang der Brücke zweigt links eine Schotterstraße zum nahen Camping- platz „Kraljevića luka“ ab, einer sehr guten Stelle, um auszuruhen oder sich auf eine abenteuerliche Floßfahrt auf die Tara zu begeben. Außer den schwarzen aus Felsenblöcken herauswachsen- den Kiefern, hat hier auch die Legende über die Holzfäller und Floßfahrer ihre Wurzeln, die auf der Tara Baumstämme befördert haben. Worauf diese sich bis zur Mitte des vorigen Jahrhunderts eingelassen hatten, wird Ihnen klar werden, wenn sie sich auf einem Schlauchboot dem Führer und der Sicherheitsausrüstung überlassen und den Puls des wilden Stroms spüren. Abenteuerliche Wege Auf dem Weg nach Berane können Sie sich in Rožaje, einer historisch interessanten Stadt mit Denkmälern aus alten Zeiten, die Beine vertreten. Ein richtiges Abenteuer für kleine Wohnmobile be- ginnt auf einer schmalen Straße (3,5 m), die nach Bijelo Polje führt, an der Kreuzung in Kalače, wo sich auch das Restaurant Venecija befindet. Die Straße führt durch eine sanfte, offene und idyl- lische Gegend, durch den mal lichtdurchfluteten, mal schattigen Nadelwald, durch die leere und vergessene kleine Schlucht des Flusses Lješnica. 3 km nach dem Ausgang aus dieser Schlucht kön- nen Sie noch ein schönes Abenteuer erleben, indem Sie rechts abbiegen: Bergauf (9-12%), eine attrak- tive 2,5 bis 3,5 m breite Straße entlang, bis zum Dorf Sušice und dem Rand der Pešter-Hochebene. Tausend Meter haben hier den gleichen Wert wie dreitausend Meter an einer anderen Stelle... Zu- rück geht es über dieselbe Straße bergab, bis zur Verschnaufpause in Bijelo Polje. Die Geheimnisse des Nordostens Auf der Suche nach den Spuren des Orients, durch die tiefste Schlucht Europas in den Schoß der komprimierten Alpen und dann ein Hauch von Mongolei. Ein aufre- gendes und unwiderstehliches Abenteuer – beginnt und endet in Podgorica. Abstecher – Biogradsko jezero (Biogradsko See) Der Bergsee ist in der Eiszeit entstanden. Romantisch gelegen unter dem Gipfel des Bjelasica, wunderschön zu jeder Tages- und Jahreszeit, eingebettet in einen Urwald, mit sanftem Gemurmel von den Sommerhäuschen, werden Sie sich hier wahrscheinlich länger aufhalten als geplant. Den See erreichen Sie von der Hauptstraße Bijelo Polje – Podgorica aus; nach 5 km biegen Sie links auf die Straße ab, die sanft bis zum 4 km entfernten Biograd- sko jezero (1094 m ü. NN) steigt. Đurđevi Stupovi Auf dem Weg nach Berane befindet sich das Klo- ster Đurđevi Stupovi, das monumentale, spiritu- elle Erbe dieser Gegend. Wer genügend Zeit und den Willen hat, kann den malerischen Weg erfor- schen, der nach Westen über das Dorf Lubnica zum Berg Bjelasica führt. Kloster Dobrilovina Etwa auf halber Strecke durch die Tara-Schlucht (499 km) biegt ein Weg zum nahe gelegenen wun- derschönen Kloster Dobrilovine ab, das man be- suchen sollte. Es wird erstmals Ende des 16. Ja- hrhunderts erwähnt, als türkische Behörden die Genehmigung für die Reparaturarbeiten an der zerstörten Kirche erließen. Die große Brücke über den Fluss Mala Rijeka Sind Sie in Eile und ohne Kaffee aufge- brochen? Vor der Kreuzung bei Bioče, bei Kilometer 11 befindet sich ein Res- taurant mit schöner Terrasse im Schat- ten von Weinreben, von wo aus sich eine herrliche Aussicht auf den Fluss Morača und die nahe liegende Mündung des Flusses Mala Rijeka bietet. Werfen Sie ei- nen Blick auf das schmale Gewässer, das von der zweithöchsten Eisenbahnbrücke Europas, mit einer Höhe von 200 m und einer Länge von 500 m, überquert wird. Motorradfahrer können bis zur Brücke fahren. Wer ausreichend Geduld hat und langsam fährt, kann es auch mit dem Auto wagen. Podgorica - Lijeva Rijeka - Andrijevica - Plav - Gusinje - Plav - Berane - Rožaje - Trpezi - Bijelo Polje - Tomaševo - Pljevlja - Đurđevića Tara - Kolašin - Podgorica LÄNGE: 620 km Hussein- Paschas Moschee Versäumen Sie nicht die Gele- genheit, im Zent- rum von Pljevlja die Ende des 16. Jahrhunderts er- richtete Hussein- Pascha-Moschee zu besichtigen. Die Moschee zählt zu den Höhe- punkten der orientalischen sakralen Architektur des Balkans und ist von besonderem Wert, weil sie in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten wurde. Eine Rundreise zu den Wundern in Plav und Gusinje Anmerkung: die angeführten Restaurants und Unterkunftsmöglichkeiten stellen Empfehlungen des Autors dar. Die Brücke ist so schmal, dass große Wohnmobile abwarten sollten bis die Straße ganz frei ist, bevor sie auf die andere Seite fahren. Dort erreicht man eine Kreuzung, von wo aus man zum Durmitor ge- langt, aber wir biegen hier nach links auf den Weg ab, der durch die Schlucht nach Mojkovac führt.

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Ein paar Kilometer nach dem Kloster fahren wir durch die besonders enge Stelle bei Đavolje lazi, an der sich die Tara auf nur 2-3 Meter Breite verengt. Darüber erstreckt sich an den Felswänden der Schlucht, auf 950 m über dem Meeresspiegel, ein Urwald der schwarzen Kiefer Crna poda. Auf einer Fläche von 20 Hektar erreichen die Kiefern eine Höhe von 45 m und ihr Durchschnittsalter beträgt 400 Jahre. Es gibt auch Einzelgänger – Kiefern, die sich schweigend, anscheinend ohne Wurzeln, an isolierten Felsen festhalten, auf denen nur noch ein paar Gämsen Platz haben.

Verlässt man Crne podi erreicht man den Rastplatz beim Denkmal von Dušan Bulatović–Džambas, wo meistens Honig und andere regionale Spezia-litäten zum Verkauf angeboten werden. Von hier aus bietet sich ein schöner Blick auf das sich in Richtung Mojkovac öffnende Tal.Unterhalb des Aussichtspunkts mündet rechts der kleine Fluss Bistrica in die Tara, und diese Stelle, 15 km flussaufwärts von Mojkovac, wo die Berge Sinjajevina und Pošćen aufeinander treffen, wird als Ende (oder Anfang) der Schlucht erachtet.Wenn wir schließlich die Schlucht verlassen, wer-den wir nicht mehr dieselben sein wie zu dem Zeit-punkt, als wir uns in sie begaben, denn Orte wie dieser, bewirken eine Veränderung in uns, jedes mal ein bisschen.

Schönheit auf tausend und eine Art: die schöne und ruhige Strecke entlang des Plavsko jezero (Plaver Sees), durch das märchenhafte Grbajatal, über die Grbaje-Alm, vorbei an Ali-Paschas Quel-len und dem Grlje-Wasserfall, ins wunderschöne Ropojanatal... Fahren Sie langsam um den See. Für diejenigen, die auf der Rückfahrt schließlich mei-nen, die enge, kurvige Straße sei für ihr Fahrzeug nicht geeignet, besteht die Möglichkeit, nach 160,4 km links auf die neue asphaltierte Straße abzubie-gen, die durch ein interessantes Schwemmland auf die gegenüber liegende Seite des Sees führt. Das Ethno-Dorf Komnenovo bietet Unterkünfte mit allem Komfort.

Komovi

Der Blick auf das Komovigebirge öffnet sich auf der Fahrt von Mateševo hinauf nach Trešnjevik. Auch wenn nicht viel Verkehr ist, sollten Sie nach einer übersichtlichen Stelle suchen, wenn Sie anhalten und ein Foto schießen wollen. Vom Bergsattel bei Trešnjevik führt rechts vom Restaurant „Savova kafana“ eine schmale asphaltierte Straße in das Ethno Dorf Štavna (4,2 km), kurz vor den Gipfeln des Komovigebirges. Die Straße ist nicht für „M“-und „L“-Wohnmobile geeignet, aber für alle ande-ren ist es jeden Augenblick und jede Mühe wert.

In der Tara-SchluchtEine der abenteuerlichsten Strecken Montenegrosbeginnt, wenn man von Pljevlja aus hinab in die Tara-Schlucht fährt, die tiefste Europas (900 - 1300 m). Der Weg führt zu einer Brücke, die ei-ner solchen Schlucht würdig ist: eine Schönheit, gleich einer dünnen Instrumentensaite, gespannt über das türkisfarbene, in der Tiefe schäumende kalte Wasser. Die Schlucht, von deren rund acht-zig Kilometer wir die Hälfte, die „Träne Europas“ flussaufwärts fahrend, bewältigen werden, ge-hört zum UNESCO-Weltnaturerbe Nationalpark Durmitor. Direkt am Anfang der Brücke zweigt links eine Schotterstraße zum nahen Camping-platz „Kraljevića luka“ ab, einer sehr guten Stelle, um auszuruhen oder sich auf eine abenteuerliche Floßfahrt auf die Tara zu begeben. Außer den schwarzen aus Felsenblöcken herauswachsen-den Kiefern, hat hier auch die Legende über die Holzfäller und Floßfahrer ihre Wurzeln, die auf der Tara Baumstämme befördert haben. Worauf diese sich bis zur Mitte des vorigen Jahrhunderts eingelassen hatten, wird Ihnen klar werden, wenn sie sich auf einem Schlauchboot dem Führer und der Sicherheitsausrüstung überlassen und den Puls des wilden Stroms spüren.

Abenteuerliche WegeAuf dem Weg nach Berane können Sie sich in Rožaje, einer historisch interessanten Stadt mit Denkmälern aus alten Zeiten, die Beine vertreten. Ein richtiges Abenteuer für kleine Wohnmobile be-ginnt auf einer schmalen Straße (3,5 m), die nach Bijelo Polje führt, an der Kreuzung in Kalače, wo sich auch das Restaurant Venecija befindet. Die Straße führt durch eine sanfte, offene und idyl-lische Gegend, durch den mal lichtdurchfluteten, mal schattigen Nadelwald, durch die leere und vergessene kleine Schlucht des Flusses Lješnica. 3 km nach dem Ausgang aus dieser Schlucht kön-nen Sie noch ein schönes Abenteuer erleben, indem Sie rechts abbiegen: Bergauf (9-12%), eine attrak-tive 2,5 bis 3,5 m breite Straße entlang, bis zum Dorf Sušice und dem Rand der Pešter-Hochebene. Tausend Meter haben hier den gleichen Wert wie dreitausend Meter an einer anderen Stelle... Zu-rück geht es über dieselbe Straße bergab, bis zur Verschnaufpause in Bijelo Polje.

Die geheimnisse des nordostensAuf der Suche nach den Spuren des Orients, durch die tiefste Schlucht Europas in den Schoß der komprimierten Alpen und dann ein Hauch von Mongolei. Ein aufre-gendes und unwiderstehliches Abenteuer – beginnt und endet in Podgorica.

Abstecher – Biogradsko jezero (Biogradsko See)Der Bergsee ist in der Eiszeit entstanden. Romantisch gelegen unter dem Gipfel des Bjelasica, wunderschön zu jeder Tages- und Jahreszeit, eingebettet in einen Urwald, mit sanftem Gemurmel von den Sommerhäuschen, werden Sie sich hier wahrscheinlich länger aufhalten als geplant. Den See erreichen Sie von der Hauptstraße Bijelo Polje – Podgorica aus; nach 5 km biegen Sie links auf die Straße ab, die sanft bis zum 4 km entfernten Biograd-sko jezero (1094 m ü. NN) steigt.

Đurđevi Stupovi

Auf dem Weg nach Berane befindet sich das Klo-ster Đurđevi Stupovi, das monumentale, spiritu-elle Erbe dieser Gegend. Wer genügend Zeit und den Willen hat, kann den malerischen Weg erfor-schen, der nach Westen über das Dorf Lubnica zum Berg Bjelasica führt.

Kloster Dobrilovina

Etwa auf halber Strecke durch die Tara-Schlucht (499 km) biegt ein Weg zum nahe gelegenen wun-derschönen Kloster Dobrilovine ab, das man be-suchen sollte. Es wird erstmals Ende des 16. Ja-hrhunderts erwähnt, als türkische Behörden die Genehmigung für die Reparaturarbeiten an der zerstörten Kirche erließen.Die große Brücke über

den Fluss Mala RijekaSind Sie in Eile und ohne Kaffee aufge-brochen? Vor der Kreuzung bei Bioče, bei Kilometer 11 befindet sich ein Res-taurant mit schöner Terrasse im Schat-ten von Weinreben, von wo aus sich eine herrliche Aussicht auf den Fluss Morača und die nahe liegende Mündung des Flusses Mala Rijeka bietet. Werfen Sie ei-nen Blick auf das schmale Gewässer, das von der zweithöchsten Eisenbahnbrücke Europas, mit einer Höhe von 200 m und einer Länge von 500 m, überquert wird. Motorradfahrer können bis zur Brücke fahren. Wer ausreichend Geduld hat und langsam fährt, kann es auch mit dem Auto wagen.

Podgorica - Lijeva Rijeka - Andrijevica - Plav - Gusinje - Plav - Berane - Rožaje - Trpezi - Bijelo Polje - Tomaševo - Pljevlja - Đurđevića Tara - Kolašin - Podgorica

läNGE: 620 km

Hussein-Paschas

Moschee

Versäumen Sie nicht die Gele-genheit, im Zent-rum von Pljevlja die Ende des 16. Jahrhunderts er-richtete Hussein-Pascha-Moschee zu besichtigen. Die Moschee zählt zu den Höhe-punkten der orientalischen sakralen Architektur des Balkans und ist von besonderem Wert, weil sie in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten wurde.

Eine Rundreise zu den Wundern in Plav und Gusinje

Anmerkung: die angeführten Restaurants und Unterkunftsmöglichkeiten stellen Empfehlungen des Autors dar.

Die Brücke ist so schmal, dass große Wohnmobile abwarten sollten bis die Straße ganz frei ist, bevor sie auf die andere Seite fahren. Dort erreicht man eine Kreuzung, von wo aus man zum Durmitor ge-langt, aber wir biegen hier nach links auf den Weg ab, der durch die Schlucht nach Mojkovac führt.

Naturschönheiten:

1. Nationalpark Biogradska gora2. Nationalpark Prokletije3. Nationalpark Durmitor4. Nationalpark Lovćen5. Nationalpark Skadarsee6. Tara-Schlucht7. Morača-Schlucht8. Grlja-Schlucht9. Ali-Paschas Quellen10. Botanischer Garten Dulovine

Ein kleiner Auszug aus der reichen Kultur und den Naturschönheiten Montenegros, die Sie entlang der Panoramarouten entdecken werden.

Morača-Schlucht - PlatijeDie Morača-Schlucht, eine felsige und grüne Geschichte, geschmückt vom mittelalterlichen (Denkmal) Kloster Morača (1252). Der zweite Teil der Schlucht, der raue und attraktivste Teil, trägt den Namen Platije. Die Gipfel ragen hier bis zu 600 m über die Straße empor. Eine ehrfurcht-gebietende Gegend. Fahren Sie aufmerksam! Las-sen Sie sich nicht von der Gestalt und den Formen der gen Himmel gebogenen Felsen ablenken, da hier viel Verkehr herrscht und die Strecke zu den gefährlichen in Montenegro zählt. Sie werden den Ausblick später auf einem Aussichtspunkt 601 km vom Start genießen können. Die immer zahlreicher auftauchenden Restaurants kündi-gen an, dass Podgorica nicht mehr weit ist und wir uns dem Ende dieser Tour nähern, in die so viel hineingepasst hat.

Die geheimniSSe DeS norDoStenS

SERBIEN

BOSNIEN UND HERZEGOWINA

KOSOVO

ALBANIEN

KROATIEN

Adriatisches Meer

Kulturschätze:

1. Hussein-Pascha-Moschee2. Kloster der Heiligen Dreifaltigkeit3. Kirche des Heiligen Petrus4. Kirche des Heiligen Nikolaus, Nikoljac5. Kloster Djurdjevi Stupovi6. Redžepagića-Turm7. Kloster Morača8. Kloster Dobrilovina

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Panoramarouten

montenegroS

Essen, Trinken, SouvenirsMontenegro ist reich an Trinkwasserquellen. So rein wie der Geschmack des klaren Quellwas-sers, so erstklassig ist die einheimische Küche. Entlang der Routen werden Sie Wegweiser zu Wein-, Käse- und Honigstraßen sehen. Versäu-men Sie es nicht, auch abseits davon Nahrungs-mittel direkt bei den Wirten zu kaufen. Kosten Sie auch deren Schnaps, Met und natürlich den erstklassigen Wein. Authentische Souvenirs aus Wolle und Holz sind nicht nur als Andenken ge-dacht, sondern auch alltagstauglich.

In allen Städten gibt es Tourist-informati-

onen, wo Sie zusätzliche Informatio-nen und Er-läuterungen

einholen können.

Panoramarouten MontenegrosHerausgeber: Ministerium für Nachhaltige Entwicklung und Tou-rismus von Montenegro; Für den Herausgeber: Dušanka Pavićević, Anka Kujović, Branimir Raičević, Jovan Eraković, Kirsi Hyvaerinen, Dr. Thomas Wöhrstein, Milica Vušurović, Gojko Cimbaljević, Karsten Schöpfer; Autor des Textes: Jovan Eraković; Fotos: Jovan Eraković, Miodrag Bogdanović, Mobil Total, Archives NTO; Übersetzung: Porta Aperta; Redakteure: Sonja Živaljevć, Vesna Vukadinović; Layout und Design: Ivanka Haverić; Druck: Studio MOUSE; Auflage: 1000 Stück

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Fahrzeugtypen

Die Straßen Montenegros sind oft sch-mal, kurvig und haben erhebliche Stei-gungen. Um die Straßen entsprechend ihrer Verhältnisse für die verschie-denen Fahrzeuge einzustufen, haben wir die folgenden Kategorien definiert:

1. Motorräder (m)

2. Autos (a)

3. Kleine Wohnmobile (Typ S) Länge bis 5,60 mBreite bis 2,30 mHöhe bis 2,70 m

4. Mittlere Wohnmobile (Typ M) Länge bis 7,00 mBreite bis 2,30 mHöhe bis 3,50 m

5. Große Wohnmobile (Typ L) Länge 7,00 m und längerBreite 2,30 m und breiterHöhe 3,50 m und höher

Hinweis: Derzeit sind die Routen nicht für große Wohnmobile (L) und unerfahrene Fahrer geeignet.

Je nach Jahreszeit können sichunterschiedliche Anforderungen ergeben.

Für weitere Details sowie Hinweise undInformationen, die sich auf die Fahrtund Straßen beziehen, besuchen Sie dieInternetseite:

www.panorama.routen.montenegro.travel