die doppelte buchführung teil 1 mag. helmut bauer bhak 1 salzburg [email protected]
TRANSCRIPT
![Page 2: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/2.jpg)
1492 – Columbus entdecktAmerika
1492 Gründungder Stiegl Brauerei
1494: Luca Pacioli verfasst das
erste Buch über die Buchhaltung!
Was geschah zwischen 1492 und 1494?
![Page 3: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/3.jpg)
Danke, Herr Pacioli!
![Page 4: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/4.jpg)
Ausgangssituation:Aufgrund Ihrer Fähigkeit, Geschäftschancen sehr rasch zu erkennen, beschließen Sie, einen Imbissstand direkt im Innenhof der Schule zu errichten.
Warum benötigen Sie ein funktionierendes Rechnungswesen als
Grundlage für den Betrieb?
Rechnungswesen als Grundlage der Betriebsführung
Was benötigen Sie?
![Page 5: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/5.jpg)
Aufgaben des Rechnungswesens
Dokumentations- Informations-
funktion
Aufzeichnung aller betrieblichen Vorgänge
Information für interessierte Personen
Bereitstellung von Unterlagen für die Steuerung betrieb-licher Vorgänge
Kontrolle der Wirt-schaftlichkeit und Rentabilität
Überwachung des betrieblichen Ge-schehens
Aufbau eines Berichtswesen zur aktuellen Information für die Unternehmens-leitung
Planungs- undEntscheidungs-
funktion
Kontroll-funktion
Berichts-funktion
![Page 6: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/6.jpg)
4 Teilbereiche des Rechnungswesens
Buchführung
Aufzeichnungen der Geschäftsfälle
Ermittlung des Gewinnes / Verlustes
Grundlage für die Berechnung der Preise
Darstellung und Auswertung der Zahlen des Rechnungswesens
Planung zukünftiger Ereignisse aufgrund der gewonnenen Zahlen
Kosten-rechnung
BetrieblicheStatistik
Planungs-rechnung
![Page 7: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/7.jpg)
Eigentümer
Unternehmens-leitung
Belegschaft
Gläubiger
Steuerberater
Bund, Land,Gemeinde...
1
2
3
4
5
6
Gewinn
Entwicklung d. UN
Arbeitsplätzen
Zahlungsfähigkeit
Ordnungsmäßigkeit der Buchführung
Richtigkeit der Steuerzahlungen
Wer ist an unserem Unternehmen interessiert?
![Page 8: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/8.jpg)
KapitalAlle Mittel, die imUnternehmen ein-gesetzt werden.
• Geld• Kredit...
VermögenWert jener Güter, indenen das Kapitalangelegt wird.
Waren Maschinen...
AufwändeAusgaben, die denUnternehmer "ärmer"machen.
Mietzahlung Stromrechnung...
ErträgeEinnahmen, die denUnternehmer "reicher„ machen.
Verkauf von Waren Provisionen...
Was wird in der Buchhaltung erfaßt?
![Page 9: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/9.jpg)
Bücher der doppelten Buchhaltung
Grundbuch (Journal)
Hauptbuch
Nebenbücher
Hilfsbücher
![Page 10: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/10.jpg)
2. Die Bücher und Aufzeichnungen sind in einer lebenden Sprache zu führen.
3. Die Eintragungen sollen fortlaufend (d.h. der Zeitfolge nach geordnet), vollständig, richtig und zeitgerecht vorgenommen werden. Alle Bareingänge und Barausgänge sind täglich einzeln festzuhalten.
4. Die Bezeichnung der Konten soll erkennen lassen, welche Geschäftsfälle auf dem betreffenden Konto verbucht werden.
5. Die zu den Büchern und Aufzeichnungen gehörigen Belege sollen derart geordnet aufbewahrt werden, dass die Überprüfung der Eintragungen jederzeit möglich ist.
6. Es dürfen keine leicht entfernbaren Schreibmittel (z.B. Bleistift) verwendet und keine leere Zwischen- räume gelassen werden. Der ursprüngliche Inhalt einer Eintragung nicht durch durchstreichen oder z.B. Radieren unleserlich machen.
7. Keine Buchung ohne Beleg!
8. Der Zusammenhang zwischen den einzelnen Buchungen sowie der Zusammenhang zwischen Buchungen und den Belegen sollen durch gegenseitige Verweise erkennbar sein.
10. Die Aufzeichnungen sowie die zugehörigen Belege sind durch sieben Jahre aufzubewahren. Die Frist beginnt mit Ende des Jahres, in dem die letzte Eintragung in die Bücher vorgenommen wird.
9. Zur Führung von Büchern und Aufzeichnungen können Datenträger (z.B. Festplatten) verwendet werden. Eine Protokollierung der Datenerfassung und nachträglicher Änderungen ist vorzunehmen.
1. Die Bücher und Aufzeichnungen sind so zu führen, dass sie einen Überblick über die Geschäftsfälle vermitteln können. Geschäftsfälle sollen in ihrer Entstehung und Abwicklung nachvollziehbar sein.
Formvorschriften
Nachfolgend der Versuch einer Visualisierung!
![Page 11: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/11.jpg)
Nachvollziehbarkeit - Ordnung!
Waren Waren
WIR
Lieferant
Kunde
Rechnung
Zahlung Zahlung
Rechnung
![Page 12: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/12.jpg)
Lebende Sprache!
NO!
![Page 13: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/13.jpg)
Fortlaufend, vollständig, zeitliche Reihenfolge!
![Page 14: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/14.jpg)
Exakte Bezeichnung der Konten!
Aufwand Soll Haben Mietaufwand Soll Haben
![Page 15: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/15.jpg)
Geordnete Aufbewahrung!
![Page 16: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/16.jpg)
Leserlich durchstreichen
Keine radierbaren Schreibmittel
Keine Leerzeilen
Schreibmittel – Leerzeilen - Korrekturen
![Page 17: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/17.jpg)
Keine Buchung ohne Beleg!
![Page 18: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/18.jpg)
Zusammenhang Beleg und Buchung!
K 97 7400 an 2700 15,60
![Page 19: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/19.jpg)
Speicherung der Daten
![Page 20: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/20.jpg)
Aufbewahrungsfrist
7
![Page 21: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/21.jpg)
Wir gründen ein Unternehmen und haben € 90.000,-- zur Verfügung. 80.000,-- legen wir auf unser Bankkonto, der Rest kommt in die Kassa.
Die Bilanz als Ausgangspunkt
Unser Unternehmen: Lamron
BILANZ
![Page 22: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/22.jpg)
Wir gründen ein Unternehmen und haben € 90.000,-- zur Verfügung. 80.000,-- legen wir auf unser Bankkonto, der Rest kommt in die Kassa.
Die Bilanz als Ausgangspunkt
Unser Unternehmen: Lamron
BILANZ Aktiva Passiva
Bankguthaben 80.000,--
Kassa (Bargeld) 10.000,--
Eigenkapital 90.000,--
90.000,-- 90.000,--
![Page 23: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/23.jpg)
Die ersten Geschäftsfälle
Einkauf von Handels-waren um € 3.000,--durch Barzahlung.
WIR
Lieferant
BILANZ Aktiva Passiva
Bankguthaben 80.000,--
Kassa (Bargeld) 7.000,--
Eigenkapital 90.000,--
90.000,--
Was verändert sich in der Bilanz?
Handelswaren 3.000,--
90.000,--
![Page 24: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/24.jpg)
Die ersten Geschäftsfälle
Einkauf von Handels-waren um € 3.000,--durch Barzahlung.
WIR
Lieferant
BILANZ Aktiva Passiva
Was verändert sich in der Bilanz?
![Page 25: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/25.jpg)
Ausgangsbilanz:
BILANZ Aktiva Passiva
Bankguthaben 80.000,--
Kassa (Bargeld) 10.000,--
Kapital 90.000,--
90.000,-- 90.000,--
Geschäftsfälle: 1. Kauf von Geschäftsausstattung (Zahlung durch Banküberweisung) um € 1.000,--.
2. Wir nehmen € 200,-- von der Bank und legen den Betrag in die Kassa.
3. Wir kaufen eine Maschine gegen spätere Bezahlung (Rechnung) um € 2.000,--.
Die ersten Geschäftsfälle
WIR
![Page 26: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/26.jpg)
BILANZ Aktiva Passiva
Bankguthaben 80.000,--
Kassa (Bargeld) 10.000,--
Kapital 90.000,--
90.000,-- 90.000,--
Kassa
10.000,--
Bank
80.000,--
Kapital
90.000,--
Kontenlehre - Bestandskonten
![Page 27: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/27.jpg)
BILANZ Aktiva Passiva
Bankguthaben 80.000,--
Kassa (Bargeld) 10.000,--
Kapital 90.000,--
90.000,-- 90.000,--
Kassa
10.000,--
Bank
80.000,--
Kapital
90.000,--1.000,--1
Geschäftsausstattung neu
1.000,--1
200,--2
200,--2
Lieferverbindlichkeiten neu
2.000,--3
Maschinen neu
2.000,--3
Kontenlehre - Bestandskonten
Geschäftsfälle: 1. Kauf von Geschäftsausstattung (Zahlung durch Banküberweisung) um € 1.000,--.
2. Wir nehmen € 200,-- von der Bank und legen den Betrag in die Kassa.
3. Wir kaufen eine Maschine gegen spätere Bezahlung (Rechnung) um € 2.000,--.
![Page 28: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/28.jpg)
BILANZ Aktiva Passiva
Bankguthaben 80.000,--
Kassa (Bargeld) 10.000,--
Kapital 90.000,--
90.000,-- 90.000,--
Kontenlehre - Bestandskonten
Geschäftsfälle: 1. Kauf von Geschäftsausstattung (Zahlung durch Banküberweisung) um € 1.000,--.
2. Wir nehmen € 200,-- von der Bank und legen den Betrag in die Kassa.
3. Wir kaufen eine Maschine gegen spätere Bezahlung (Rechnung) um € 2.000,--.
![Page 29: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/29.jpg)
![Page 30: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/30.jpg)
SOLL HABEN
Anfangsbestand Verminderung
Vermehrung Endbestand
Aktives Bestandskonto
Beispiele: Kassa, Bank, Gebäude, Geschäftsausstattung,
Regeln:
SOLL HABEN
Verminderung Anfangsbestand
Endbestand Vermehrung
Passives Bestandskonto
Beispiele: Lieferverbindlichkeiten, Darlehen, Kapital
Regeln:
Aktive und passive Bestandskonten
![Page 31: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/31.jpg)
Aktive - passive Bestandskonten - Buchungsregeln
Folie 31
![Page 32: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/32.jpg)
aktiveBestandskonten
Anlage-vermögen
Buchungsregel-Bestandsveränderung:
Geschäftsausstattung, Maschinen,
PKW, LKW, Gebäude...
VorräteHW-Vorrat, Rohstoffvorrat
Vorrat Heizöl, VorratBüromaterial...
Umlauf-vermögen
Kassa, Bank, PSK,Lieferforderung,
Vorsteuer...
passive Bestandskonten
Verbindlich-keiten
Lieferverbindlichkeiten,Darlehen, Umsatz-steuer... (Kapital)
Kontenarten und Buchungsregeln
soll haben
+ -soll haben
+-
Erf
olg
skon
ten
Ertrags-kontenErträge
HW-Erlöse, Mieterträge,Zinserträge, Provisionser-
träge...
Aufwands-kontenAufwände
Mietaufwand, Zinsaufwand,Heizölaufwand, Telefon-
gebühren, Instandhaltungdurch Dritte, HW-Einsatz...
Best
an
dsk
on
ten
soll haben
Ertrag
soll haben
Auf-wand
0
1
2
3
4
5,67
Aufwände und 8,98,9Aufwände & Erträge
![Page 33: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/33.jpg)
richtigen
zum
3 421Welche Kontensind beteiligt?
Aktives/passivesBestandskonto?
Vermehrung oderVerminderung Soll oder Haben?
Buchungssatz: an
4Schritte
Buchungssatz
Herleitung von Buchungssätzen
![Page 34: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/34.jpg)
Lieferverbindlichkeit
Lieferforderung
Warenlieferung: Lieferverbindlichkeit wird größer!Zahlung: Lieferverbindlichkeit wird kleiner!
Warenlieferung: Lieferforderung wird größer!Zahlung: Lieferforderung wird kleiner!
Wareneinkauf Warenverkauf
Lieferforderungen vs. LieferverbindlichkeitenEingangsrechnungen vs. Ausgangsrechnungen
WIR
Lieferant
Kunde
![Page 35: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/35.jpg)
4 Schritte:
1. Zerlegung der Bilanz – jede Position erhält ein eigenes Konto
2. Aufstellung der Buchungssätze
3. Eintragung der Buchungssätze in die Konten
4. Abschluss der Konten
Der Weg zur Bilanz
Der Weg zur Bilanz
![Page 36: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/36.jpg)
Kassa 6.000,-- Bank 5.000,--Geschäftsausstattung 4.000,--Eigenkapital 15.000,--
15.000,-- 15.000,--
Eröffnungsbilanz Soll Haben
1.1. EBK 4.000,--
Konto: Geschäftsaus. Soll Haben
1.1. EBK 5.000,--
Konto: Bank Soll Haben
1.1. EBK 15.000,--
Konto: Eigenkapital Soll Haben
1.Schritt:
Zerlegung der Bilanz über das EBK
Der Weg zur Bilanz
1.1. EBK 6.000,--
Konto: Kassa Soll Haben
![Page 37: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/37.jpg)
Anfangsbestand 5.000,--
Konto: Bank Soll Haben
Anfangsbestand 6.000,--
Konto: Geschäftsaus. Soll Haben
Anfangsbestand 7.000,--
Konto: LV Soll Haben
Anfangsbestand 4.000,--
Konto: Kapital Soll Haben
Beispiel: Geschäftsfall: Kauf einer Computerkasse (GA) durch Banküberweisung € 600,--
Buchungssatz: Geschäftsausstattung an Bank € 600,--
1. Konto 2. Konto
Geschäftsaus. 600,--
Bank 600,--
2.Schritt: Aufstellung der Buchungssätze
3.Schritt: Eintragung der Buchungssätze in die Konten
Der Weg zur Bilanz
![Page 38: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/38.jpg)
Anfangsbestand 5.000,--
Konto: Bank Soll Haben
Anfangsbestand 6.000,--
Konto: Geschäftsaus. Soll Haben
Anfangsbestand 7.000,--
Konto: LV Soll Haben
Anfangsbestand 4.000,--
Konto: Kapital Soll Haben
Geschäftsaus. 600,--
Bank 600,--
SBK 4.400,--
5.000,-- 5.000.--
SBK 7.000,--
SBK 4.000,--
SBK 6.600,--
6.600,-- 6.600,--
Bank 4.400,--Geschäftsaus. 6.600,--Lieferverbindlichkeit 7.000,--Kapital 4.000,--
11.000,-- 11.000,--
Schlussbilanzkonto SBK Soll Haben
Reihenfolge:
•Ermittlung des Saldos
•Eintragung des Saldo auf die betragsmäßig kleinere Seite
•Konto ist somit ausgeglichen
•Aktive und passive Bestandskonten werden mit dem Schlussbilanzkonto ausgeglichen
4.Schritt: Abschluss der Konten
Der Weg zur Bilanz
![Page 39: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/39.jpg)
Erfolgskonten – Aufwände
Bisher blieb das Eigenkapital stets unverändert – Erfolgsneutrale Buchungen!
BILANZ Aktiva Passiva
Bankguthaben 80.000,--
Kassa (Bargeld) 10.000,--
Eigenkapital 90.000,--
90.000,-- 90.000,--
Geschäftsfall: Zahlung der Miete bar: € 300,--
Überlegung: Unternehmen wird „ärmer“ – Eigenkapital verringert sich!Kassa wird weniger (Haben)
Buchungssatz: Eigenkapital an Kassa 300,--
Mietaufwand an Kassa 300,--
Statt dem Konto „Eigenkapital“ wird ein entsprechendes Aufwands-konto verwendet – Übersichtlicher!
![Page 40: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/40.jpg)
Erfolgskonten – Erträge
Bisher blieb das Eigenkapital stets unverändert – Erfolgsneutrale Buchungen!
BILANZ Aktiva Passiva
Bankguthaben 80.000,--
Kassa (Bargeld) 10.000,--
Eigenkapital 90.000,--
90.000,-- 90.000,--
Geschäftsfall: Erhalt von Zinsen auf dem Bankkonto: € 100,--
Überlegung: Unternehmen wird „reicher“ – Eigenkapital wird mehr!Bankbestand erhöht sich (Soll)
Buchungssatz: Bank an Eigenkapital 100,--
Bank an Zinserträge 100,--
Statt dem Konto „Eigenkapital“ wird ein entsprechendes Ertrags-konto verwendet – Übersichtlicher!
![Page 41: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/41.jpg)
Erfolgskonten – Aufwände
Bisher blieb das Eigenkapital stets unverändert – Erfolgsneutrale Buchungen!
BILANZ Aktiva Passiva
Bankguthaben 80.000,--
Kassa (Bargeld) 10.000,--
Eigenkapital 90.000,--
90.000,-- 90.000,--
Geschäftsfall: Zahlung der Miete bar: € 300,--
Überlegung: Unternehmen wird „ärmer“ – Eigenkapital verringert sich!Kassa wird weniger (Haben)
Buchungssatz:
Statt dem Konto „Eigenkapital“ wird ein entsprechendes Aufwands-konto verwendet – Übersichtlicher!
![Page 42: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/42.jpg)
Erfolgskonten – Erträge
Bisher blieb das Eigenkapital stets unverändert – Erfolgsneutrale Buchungen!
BILANZ Aktiva Passiva
Bankguthaben 80.000,--
Kassa (Bargeld) 10.000,--
Eigenkapital 90.000,--
90.000,-- 90.000,--
Geschäftsfall: Erhalt von Zinsen auf dem Bankkonto: € 100,--
Überlegung: Unternehmen wird „reicher“ – Eigenkapital wird mehr!Bankbestand erhöht sich (Soll)
Buchungssatz:
Statt dem Konto „Eigenkapital“ wird ein entsprechendes Ertrags-konto verwendet – Übersichtlicher!
![Page 43: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/43.jpg)
HW-Erlöse, Mieterträge,
Zinserträge,...
Buchungsregel
soll haben
ErtragskontenErtrag
Mietaufwand, Zinsaufwand,
Werbeaufwand,…
soll haben
Aufwandskonten Auf-wand
ERTRÄGE (= Kapital )
AUFWÄNDE (= Kapital )
Erfolgskonten - Buchungsregeln
![Page 44: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/44.jpg)
Herleitung von Buchungssätzen mit Erfolgskonten
richtigen
zum
3 421Welche Kontensind beteiligt?
Aktives/passives BKAufwand/Ertrag?
Vermehrung oderVerminderung Soll oder Haben?
Buchungssatz: an
SchritteBuchungssatz4
![Page 45: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/45.jpg)
Beispiel zu Herleitung von Buchungssätzen
3 421Welche Kontensind beteiligt?
Vermehrung oderVerminderung Soll oder Haben?
Buchungssatz: Mietaufwand an Kassa € 7.000,--
Geschäftsfall: Wir bezahlen die Miete von € 7.000,-- bar
Kassa aktives BK Verminderung Haben
Mietaufwand Aufwand Vermehrung Soll
Aktives/passives BKAufwand/Ertrag?
![Page 46: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/46.jpg)
Soll HabenHW-Vorrat
Soll HabenSBK
- Ermittlung des Saldos- Eintragung des Saldos auf der betragsmäßig kleineren Seite- Konto ist ausgeglichen- Aktive und passive Bestandskonten werden mit SBK abgeschlossen- Erfolgskonten mit GuV
10.000,--BankSBK
HW-Vorrat
10.000,--
10.000,--
SBK =Schlussbilanzkonto
Abschluss eines Kontos
![Page 47: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/47.jpg)
BilanzSoll Haben
Bankguthaben 80.000,--Kassa (Bargeld)10.000,--
90.000,--
Kapital 90.000,--
90.000,--
Beispiel: Zahlung der Miete bar: 2.000,--
Kassabestand vermindert sich um 2.000,-- (akt. BK - Habenbuchung) Unternehmer wird um 2.000,-- ärmer.Kapitalbestand nimmt um 2.000,-- ab (pass. BK - Sollbuchung)
Kapital an Kassa 2.000,--TheoretischTheoretischaber falsch:aber falsch:
Richtig:Richtig:
Unübersichtlich!:
Mietaufwand an Kassa 2.000,--
Erfolgskonten - Aufwandskonten
![Page 48: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/48.jpg)
BilanzSoll Haben
Bankguthaben 80.000,--Kassa (Bargeld)10.000,--
90.000,--
Eigenkapital 90.000,--
90.000,--
Beispiel: Erhalt von Provision auf das Bankkonto: 1.000,--
Der Bankbestand vermehrt sich um 1.000,-- (akt. BK - Sollbuchung) Unternehmer wird um 1.000,-- reicher.Kapitalbestand nimmt um 1.000,-- zu (pass. BK - Habenbuchung)
Bank an Kapital 1.000,--TheoretischTheoretischaber falschaber falsch::
richtig:richtig: Bank an Provisionserträge1.000,--
Unübersichtlich!Unübersichtlich!
Erfolgskonten - Erträge
![Page 49: Die doppelte Buchführung Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at](https://reader035.vdocuments.site/reader035/viewer/2022062219/55204d8349795902118d6e50/html5/thumbnails/49.jpg)
Erfolgskonten
Erfolgskonten
Aufwände Erträge
…werden im SOLL verbucht! …werden im HABEN verbucht!
-Mietaufwand-Zinsenaufwand-Heizölverbrauch-Gehälter-Telefongebühren-Instandhaltung durch Dritte (Reparaturen)…
-Zinsenerträge-Mieterträge-Provisionserträge-Handelswarenerlöse…
SOLL Haben