die braut des heiligen geistes - predigtdienst - … · „der heilige geist wird über dich kommen...
TRANSCRIPT
Eine katholische Minizeitschrift im Geiste Mariens
Die Braut des Heiligen Geistes
Glaube: ICHTYS denkt
über Tauben nach! Seite 4-5
Heilige: Johannes
der Täufer Seite 12-13
Inhaltsverzeichnis
Vorwort ............................................................................................ 3
Glaube: Ichtys denkt über Tauben nach ............................................ 4
Glaube: Kinder FRAGEN – Priester ANTWORTEN ....................... 6
Post aus Rom: ................................................................................... 7
Comic: 3 Freunde – Folge 12 ............................................................ 8
Rätsel ................................................................................................ 10
Heilige: „Tanz für mich!“ - Johannes der Täufer .............................. 12
33 Schritte .......................................................................................... 14
November/Dezember 2010 Ausgabe Nr. 27
Hallo, lieber Leser der minililie!
Der Winter kommt! Ich freue mich schon wieder auf mein geheiztes
Winter-Aquarium! Da gibt es nicht die Gefahr, dass das Wasser ge-
friert und ich ein Eisfisch werde. Aber wenn es schneit, gehe ich hin-
aus, mache zuerst einen Schneefisch und dann mache ich mit meinen
Fischfreunden eine Schneeballschlacht.. Dein ICHTYS
Inhaltsverzeichnis 2
Jetzt wird es draußen
wieder kalt. Puhhh, ich
zieh mir die warmen
Flossen an.
Liebe Kinder und Jugendliche!
Freut ihr euch auch wieder auf Weihnachten? Überall in den Geschäf-
ten werden die Weihnachtsartikel angeboten und wir hören jetzt schon
Weihnachtsmusik. Aber noch ist nicht Weihnachten. Es kommt jetzt
erst wieder die Vorbereitungszeit auf Weihnachten. 4 Wochen dauert
diese Zeit des Advent. Da stehen besonders zwei Heilige groß im Mit-
telpunkt.
Das sind Johannes der Täufer und Maria, die Mutter unseres Herrn.
Beide haben uns etwas zu sagen. Beide weisen nämlich hin auf Jesus.
Johannes der Täufer ruft uns zur Umkehr auf. Wir sollen unsere Sün-
den bereuen und bekennen. Dadurch bereiten wir dem Herrn den Weg.
Und Maria selbst hat sich 9 Monate auf die Geburt Jesu vorbereitet,
nachdem ihr der Engel verkündet hat, dass sie den Sohn Gottes gebären
wird. Sie hat es zuerst nicht ganz begreifen können. „Wie wird das ge-
schehen, da ich keinen Mann erkenne?“ Aber der Engel erklärte es:
„Der Heilige Geist wird über dich kommen und die Kraft des Höchsten
wird dich überschatten.“ Deswegen wird sie auch manchmal Braut des
Heiligen Geistes genannt. Als ihr der Engel dies nun erklärt hatte, sagte
Maria freudig „Ja“ und so konnte Gott Mensch werden.
Bereitet auch ihr euch gut vor, sodass Weihnachten ein Fest des Frie-
dens und der Freude werden kann.
Das wünscht Euch Euer
Vorwort 3
Glaube 4
ICHTYS: Warum wirst du manchmal mit der Tau-
be Iris dargestellt?
Maria: Das ist nicht die Taube Iris, sondern die
Taube, mit der ich dargestellt werde, ist
ein Bild für den Heiligen Geist.
ICHTYS: Warum wird der Heilige Geist als Taube dargestellt?
Maria: Damals als Jesus im Fluss Jordan von Johannes getauft wur-
de, kam der Heilige Geist in Gestalt einer Taube vom Him-
mel!
ICHTYS: Jetzt verstehe ich. Aber was hast du mit dem Heiligen Geist
zu tun?`
Maria: Das war bei der Verkündigung!
ICHTYS: Entschuldigung, wenn ich soviel frage, aber was ist denn das
nun schon wieder?
Maria: Als der Erzengel Gabriel kam, hat er mir die Botschaft ge-
bracht, dass ich Gottes Sohn gebären werde. Freudig habe
ich zugestimmt. Und in diesem Augenblick kam der Heilige
Geist auf mich herab und ich durfte Jesus empfangen.
ICHTYS: Hat das wirklich der Heilige Geist bewirkt?
Maria: Das kann man so sagen. Darum werde ich auch manchmal
die Braut des Heiligen Geistes genannt!
Ichtys denkt über Tauben nach! Ein Gespräch zwischen einem kleinen Fisch und der Gottesmutter
Glaube 5
ICHTYS: Braut des Heiligen Geistes! O wie aufre-
gend! Dann bist du nicht nur Mutter Got-
tes, sondern auch seine Frau?!
Maria: In einer gewissen Weise schon, aber das
würde die Leute nur verwirren.
ICHTYS: Mich nicht. Ich verstehe das jetzt schon.
Maria: Ich freu mich immer sehr, wenn du so wissbegierig bist.
ICHTYS: Also, wenn ich mich im Jordan taufen lassen würde, dann
wird der Heilige Geist wahrscheinlich nicht in Gestalt einer
Taube auf mich herabkommen. Aber ich weiß ja, dass Fische
sich nicht taufen lassen können. Doch würde ich gerne ein-
mal im Jordan ein bisschen schwimmen gehen. Da ist es si-
cher auch wärmer wie bei uns. Und falls ich dort wirklich
eine Taube sehe, dann werde ich mich erinnern, was du mir
gesagt hast.
Schade, dass Fische Vögel nicht heiraten
können.
Warum ist die Kirche
heilig
Glaube 6
Kinder
FRAGEN?
Priester
ANTWORTEN! Pfarrer Christian Poschenrieder
Die Kirche ist heilig, nicht weil alle Mitglieder
ganz heilig sind. Alle Mitglieder der Kirche sind
Menschen, die sündigen.
Die Kirche ist heilig, weil erstens Christus, der
die Kirche gegründet hat, ohne Sünde, also hei-
lig ist.
Die Kirche ist heilig, weil sie eine heilige Lehre
hat, die uns die Wahrheit verkündet.
Die Kirche ist heilig, weil viele Menschen sich
bemüht haben und dann heilig geworden sind,
allen voran die heilige Gottesmutter Maria.
Post aus Rom 7
Liebe Freunde!
Christoph Weiss lernt und
studiert schon
fleißig. Man
sieht ihn gar
nicht so oft,
denn er sitzt
hinter seinen
Bücher und
schreibt an sei-
ner Arbeit!
Manchmal flieg ich zum
Fensterbrett und klopf mit
meinem Schnabel an die
Scheibe, dann winkt er mir
zu und wenn es so richtig
kalt ist, dann bekomme ich
auch Vogel-
futter, damit
ich nicht
verhungere.
Gott sei Dank sind wir hier
im Süden, denn bei euch ist
es ja doch noch ein
bisschen kälter.
Post aus
R O M
Unsere Taube Iris berichtet uns das Neueste aus Rom!
Wie schön, dass der
Heilige Geist als
Taube dargestellt
wird. Hoffentlich
verwechseln mich die
Leute nicht mit der
dritten göttlichen
Person.
Comic 8
Felix ist beim Fischen! Irene und Sebastian kommen dazu.
Du hast recht, das hat auch unser Pries-ter letztes Mal in der
Predigt gesagt!
Und außerdem hat Johannes der Täu-fer auch im Jordan
gefischt.
Das stimmt auch nicht! Pass besser im Religionsunter-
richt auf.
.Johannes der Täufer hat im Jordan getauft!
Und durch die Taufe sind wir geheiligt. Die
Kirche ist heilig.
Seit Stunden sitze ich hier und kein Fisch beißt an. Mir knurrt schon der Magen.
Aber Jesus doch hat ge-
sagt, wir sollen Fische fangen!
Hallo Felix, hast du schon etwas gefangen?
Folge 12
Mir wäre das zu
fad. Immer nur sitzen.
Nein, Jesus hat nur ge-sagt, wir
sollen Men-schenfischer
werden!
Comic 9
Meinst du? Ich habe die ganze Nacht gean-gelt und nichts gefan-gen, aber wenn du es
sagst.
Sebastian, da hast du aber gut aufge-
passt. Und du, Felix, musst die Angel auf
der rechten Seite auswerfen.
Helft mir, der Fisch zieht mich
ins Wasser!
Pack ihn und wirf ihn ans Land!*
Das wird ein Festessen!
Nur weil du auf den Priester gehört hast und nochmals die Angel ausgeworfen hast, kannst du dich jetzt satt essen.
Hat das nicht schon mal je-mand gesagt?
Er ist schon ein besonderer
Mann: Unser Priester.
So einen leckeren Fisch habe ich
schon lange nicht mehr gegessen.
Der Priester kommt!
Felix fängt einen Riesenfisch! * vgl. Tob 6,3
Rätsel 10
Das Rätsel
Ich liebe das
Rätsel auflösen!
1. Wie viele Frauen gingen zum Grab von Jesus? (Mk 16,1)
2. Wie viele Hütten wollte Petrus einmal bauen? (Mk 9,5)
3. Wie heißt die Taube, die Freundin von Ichtys?
4. Was macht Felix im Comic?
5. Auf was wurde der Kopf von Johannes dem Täufer ser-
viert?
6. Wo hat Johannes der Täufer getauft?
7. Wer wird oft als Taube dargestellt? Heiliger …
8. Wie heißt die Zeit vor Weihnachten?
9. Wen trifft Ichtys´ Freundin, die Taube, jetzt öfters in Rom?
10. Wie hieß der König, der Johannes den Täufer töten ließ?
Bei den Fragen 1 & 2 gehört einfach die Zahl eingetragen!
Viel Spaß!
Rätsel 11
Lösung:
Viel Glück!!!
Schreibe das Lösungswort auf
die Antwortkarte und schicke sie
an die angegebene Adresse!
Es gibt wieder tolle Preise!
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
1.
2.
„Tanz für mich!“
Der heilige Johannes der Täufer
Heilige 12
„Kommt alle zu meinem Geburts-
tag! Lasst uns feiern und fröhlich
sein! Ich verspreche es euch, es
wird ein wundervolles Fest.“
König Herodes lädt alle seine
Freunde ein, weil er ein neues Le-
bensjahr beginnt.
Seine Frau, die aber eigentlich die
Frau seines Bruders ist, und deren
Tochter Salome wollen ihm ein
besonders schönes Geburtstagsge-
schenk ma-
chen. Sie wird
für ihn tanzen,
denn sie ist
schön, jung,
kann sich ele-
gant drehen
und alle mit
ihren Tanzfiguren verzaubern.
So ist es: König Herodes ist be-
geistert, als sie vor ihm die
schönsten Drehungen macht. In
seiner Freude verspricht er ihr al-
les, was sie will: „Und wenn es
die Hälfte meines Königreiches
wäre. Ich werde es dir geben.“,
gelobt er in seinem Leichtsinn.
Salome läuft sofort zu ihrer Mut-
ter und fragt: „Was soll ich mir
wünschen?“
Die Mutter, die einen Hass auf
Johannes den Täufer hat, weil er
öffentlich gesagt hat, dass sie
nicht den Bruder ihres Mannes
heiraten darf, hat einen besonders
grausamen Wunsch. Sie sagt:
„Wünsch dir den Kopf Johannes
des Täufers!“
Johannes der Täufer ist wegen ihr
schon ins Gefängnis geworfen
worden. Herodes aber fürchtet
sich vor Johannes, weil er weiß,
dass dieser ein heiliger Mann ist.
Darum hat er ihn geschützt. Sooft
er mit ihm gesprochen hat, ist er
unruhig und ratlos geworden, und
doch hat er ihm gerne zugehört.
Weil er nun vor allen Leuten die-
sen Schwur abgelegt hat, will er
dies nicht zurücknehmen und er
erfüllt ihr den tödlichen Wunsch.
Sofort lässt er einen Henker ins
Gefängnis schicken und dieser
muss die abscheuliche Tat ausfüh-
ren. Auf einer
Schale serviert
er dem Mäd-
chen den Kopf
und diese gibt
ihn ihrer Mutter.
Heilige 13
Johannes der Täufer ist der Vor-
läufer Jesu gewesen! Er hat am
Jordan gepredigt und alle Leute zu
Buße und Umkehr aufgerufen.
Viele haben gemeint, dass er
selbst der Messias ist, doch er hat
darauf gesagt: „Ich bin nur der
Rufer in der Wüste. Nach mir
kommt einer, dem ich nicht wert
bin die Schuhriemen zu öffnen.“
Johannes ist der, der den Weg für
Jesus vorberei-
tet hat und der
auf ihn hinge-
wiesen hat mit
den Worten:
„ D u m u s s t
wachsen, ich
muss kleiner
werden.“
Als Johannes am Jordan viele
Menschen getauft hat, ist auch
Jesus zu ihm gekommen. Er aber
hat erkannt, wer da zu ihm kommt
und hat sich zuerst geweigert.
Doch Jesus hat
auf die Taufe be-
standen. Wäh-
rend er ihn ge-
tauft hat, ist
plötzlich der Hei-
lige Geist in Ge-
stalt einer Taube
herabgekommen
und die Stimme des Vaters im
Himmel ist zu hören gewesen, die
gesagt hat: „Das ist meine gelieb-
ter Sohn. Auf ihn sollt ihr hören.“
Geheimnisvoll angefangen hat es
bei Johannes aber bereits bei sei-
ner Geburt. Seine Mutter Elisa-
beth ist schon alt gewesen und
doch hat sie in ihrem Alter noch
ein Kind empfangen. Der Engel
Gabriel hat dies bei der Verkündi-
gung der Gottesmutter mitgeteilt:
„Elisabeth ist schon im 6. Monat.“
Maria hat sich daraufhin aufge-
macht, um
Elisabeth
zu besu-
chen und
ihr zu hel-
fen. Als
sie sie be-
grüßt hat,
hat sich das Kind vor Freude im
Schoß bewegt, weil es die Stimme
der Muttergottes gehört hat.
Viele haben gespürt, dass Johan-
nes ein besonderes Kind ist und
haben sich damals schon gefragt,
was wohl aus diesem Kind wer-
den wird.
Sein Vater Zacharias ist stumm
geworden, als er dem Engel nicht
geglaubt hat, dass seine Frau in
diesem Alter noch ein Kind be-
kommen soll. Als er aber be-
stimmt hat, dass das Kind Johan-
nes heißen soll, hat er wieder
sprechen können.
33 Schritte 14
Wir weihen uns Jesus durch Maria! Macht ihr auch mit?
Maria ist unsere Mutter! Wenn wir uns ihr anvertrauen und ihr alles schenken, dann wird sie uns beschützen, so wie sie das Jesuskind beschützt hat.
Mehrere tausend Menschen in Österreich haben sich vorgenommen,
sich ab den 5. November 33 Tage lang vorzubereiten und am 8.12. das
eigene Leben Jesus durch die Hände Mariens zu übergeben.
Auch Du, in Deinem jungen Alter, kannst Dich Maria weihen. Es wäre
schön, wenn Du am 8.12. ein Weihegebet sprichst und Dich darauf
vorbereitest und jeden Tag das „O meine Gebieterin“ betest
(siehe letzte Seite).
Witze 15
Impressum: Marianisches Jugendwerk e. V.
Redaktion: P. Christian Poschenrieder, Chr. Weiss, Angelika Haberl
Graphiken: Maria Matthaei
Erscheinungsort: A-3107 Kleinhain 6
Bestellungen unter [email protected] oder bei obiger Adresse
Spenden: Raiffeisen (BLZ 32.585), Konto- Nr.: 1.600.204
IBAN: AT31 3258 5000 0160 0204 BIC: RLNWATWWOBG
Die richtige Lösung des letzten Rätsels lautet:
Erzengel
1. Preis: (DVD): Julia Gebetsberger, 11 Jahre, 4391 Waldhausen
2. Preis: (Buch u. Bild) Simone Wieser, 11 Jahre, 3244 Ruprechtshofen
3. Preis: (Schokolade) Stefan Almer, 9 Jahre, 3441 Freundorf
Gewinner - Gewinner - Gewinner
Kurzwitz: Während der Religionsstunde ist Fridolin eingeschlafen.
Ärgerlich rüttelt ihn der Herr Pfarrer wach:
„Weißt du, was du bist?“ - „Ja, ein aufgeweckter Junge!“
.
O meine Gebieterin, o meine Mutter!
Dir bringe ich mich ganz dar.
Und um Dir meine Hingabe zu bezeigen,
weihe ich Dir heute: meine Augen,
meine Ohren, meinen Mund, mein Herz,
mich selber ganz und gar.
Weil ich also dir gehöre, o gute Mutter,
bewahre mich, beschütze mich
als Dein Gut und Eigentum. Amen.