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Umfrage: Lohnunternehmer ziehen Bilanz Seite 12 Dezember 2018 Offizielles Organ der Lohnunternehmer-Berufsorganisation LU Möllers Gülle – Der Dünger- logistiker Seite 36 So funktionieren So funktionieren Titelmotiv: Anzeige LU Bahnsen-Reh Technik – Bodenschonung zieht Seite 30

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Page 1: Dezember 2018 - NEXT FarmingKarl Heller ergänzt: „Wir fahren also mit unserem Gerät die vorgegebene Z-Linie ab. Wie gut die Fahrer auf der Linie gefahren sind, können wir ermitteln,

Umfrage: Lohnunternehmer ziehen Bilanz Seite 12

Dezember 2018 Offizielles Organ der Lohnunternehmer-Berufsorganisation

LU MöllersGülle – Der Dünger- logistiker Seite 36

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Titelmotiv: Anzeige

LU Bahnsen-RehTechnik – Bodenschonung zieht Seite 30

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Pflanzenbauservice Heller, Ellingen

Den Boden kennenKarl und Karin Heller nutzen die digitalen Möglichkeiten – auch bei der Bodenprobenahme: Schlagkräftig und smart erfassen sie die Heterogenität der Schläge, um die Düngung optimieren zu können.

Den Pflanzenbauservice Heller gibt es seit 30 Jahren. Er ist aus dem Landwirt-

schaftsbetrieb der Familie heraus entstan-den. „Begonnen haben wir einst ganz klas-sisch: mit den Dienstleistungen Mähdrusch, Pressen und Maishäckseln“, erzählt Karl Heller von den Anfängen der Lohnarbeit.

Vor knapp 15 Jahren haben er und seine Frau Karin Heller begonnen, sich besonders für den Bereich „Smart Farming“ zu inter-essieren. „Mittlerweile dreschen wir nicht mehr und auch das Maishäckseln haben wir eingestellt. Wir haben diese Aufgaben gewollt nicht mehr weiterverfolgt“, erklärt

Karl Heller bewusst. Stattdessen seien es die smarten Dienstleistungen, wie das Ausbringen von Schlupfwespen im Rahmen der Maiszünslerbekämpfung, die drohnen-basierte Rehkitzerkennung während der Grünfutterernte, der Einsatz eines Sensors für das Scannen der Pflanzenmasse oder die Bodenprobenahme mit dem „Win-tex 3000“, die der Pflanzenbauservice nun verstärkt anbieten kann. Weiterhin im Port-folio sind die Aussaat, Bodenbearbeitung, Düngung, überbetriebliche Erntekette sowie die Komplettbewirtschaftung von Ackerflächen. „Wenn ein Landwirtschafts-

betrieb seinen Ackerbau ganz und gar ab-geben möchte, dann sind wir der richtige Ansprechpartner“, erklärt die gelernte Landwirtin Karin Heller.

Landwirtschaft optimierenDie Komplettbewirtschaftung als auch die Dienstleistung, über die wir heute sprechen werden – die Bodenprobenahme mit Doku-mentation und Interpretation der Analyse-daten – seien komplexer, als „nur“ einen Maisbestand zu häckseln. „Genau das ha-ben wir angestrebt – weg von den klassi-schen Lohnarbeiten hin zu anspruchsvollen

Pfla

nze Das Rundum-Sorglos-Paket

fängt bei uns schon beim Boden an.

Karl und Karin Heller, Lohnunternehmer

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Dienstleistungen, die die Landwirt-schaft optimieren und die Umwelt scho-nen können.“

Mit der Dienstleistung „Bodenpro-benahme“ hat der Pflanzenbauservice Heller im letzten Jahr begonnen. Karin Heller blickt zurück: „Wir haben uns im Herbst 2017 mit der Firma FarmFacts zusammengesetzt und sind im Früh-jahr 2018 eingestiegen. FarmFacts, zur BayWa gehörend, ist unser Partner für Agrarsoftware und digitale Lösun-gen.“ Max Ampferl ist Vertriebs- und Servicemitarbeiter im Außendienst und begleitet Familie Heller fachlich bei der Umsetzung. Er ist an diesem Tag auch da, um das Prinzip zu erklären. Das Bodenprobenahmegerät, das LU Heller im Einsatz hat, wird von dem dänischen Hersteller Wintex Agro gebaut. Durch einen Exklusivvertrag der beiden Firmen FarmFacts und Wintex Agro vertreibt der Softwareanbieter die modernen Bo-denprobenahmegeräte des Maschinen-bauers, die es in verschiedenen Größen und Ausstattungen gibt.

Modern und schlagkräftigKarl und Karin Heller haben sich für den „Wintex 3000“ entschieden – ein kräfti-ges, vollautomatisches Bodenprobenah-megerät. Elias Olesen, Vertriebs- und Servicemitarbeiter bei Wintex Agro, er-klärt: „Der Anwender kann damit Boden-proben bis zu einer Tiefe von 90 cm zie-hen. Die Proben können in ein, zwei oder drei Tiefenschichten eingeteilt werden – die Gesamttiefe und der Punkt, an dem die Probe geteilt werden soll, kann je nach Bedarf ausgewählt werden.“ All das sei vom Fahrersitz aus bedienbar – eben vollautomatisch. „Wie genau läuft die Probenahme ab?“, frage ich ihn. „Der Bohrstock arbeitet sich ähnlich einer Schlagbohrmaschine in den Boden. Wenn er die eingestellte Tiefe erreicht hat, dreht er sich und nimmt so die Erde auf. Auf dem Weg nach oben wird diese in die Sammelbehälter gefüllt. Mit Hilfe eines Trichters kann der Anwender die Boden-proben in zum Beispiel Tüten füllen und sie ins Labor schicken“, erklärt Elias Ole-sen. Stoße der Bohrstock auf dem Weg

UNTERNEHMENSDATEN

LU Heller

Ort Ellingen, Bayern

Gegründet In 2. Generation

Mitarbeiter 3 Minijobber2 Auszubildende

Kunden-stamm

Ackerbaubetriebe, Viehhaltungsbetriebe,Nebenerwerbsbetriebe

Dienstleis-tungen

Bodenproben Beratung Bodenbearbeitung und Aus-saat Drohneneinsatz Pflanzenschutz und Dün-gung

Schlüsselmaschinen

7 Traktoren, 100–330 PS1 Selbstfahrspritze mit 36-m-Gestänge2 Grubber (Horsch mit 5 m Arbeitsbreite und mit Unterfußdüngung, Agri-farm mit 6 m Arbeitsbreite)Drillmaschine (3 m HorschDüngerstreuer mit Rauch N-Sensor)Drohne für Rehkitzerken-nung und Maiszünsler- Bekämpfung

Besonder-heiten

Ackerbaubetrieb mit 380 ha, Komplettbewirtschaftung,Digitale Landwirtschaft

´ www.pflanzenbauservice-heller.de

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PFLANZE

nach unten auf einen Stein, werde der Vor-gang abgebrochen und die Probe automa-tisch verworfen.

Max Ampferl erklärt die Bodenanalysen: „Es werden standardmäßig alle Grundnähr-stoffe und der pH-Wert untersucht. Optional können die Bodenproben auf Mikronährstof-fe des Bodens analysiert werden. Mittler-weile lässt bereits ein Drittel unserer Kun-den mehr als nur die Grundnährstoffe des Bodens untersuchen, woran wir erkennen, dass das Verständnis der Landwirte für die Wichtigkeit dieses Wissens zunimmt. Beim Boden fängt schließlich alles an. Phosphor-überschüsse und Nitrat im Grundwasser sind aktuelle Brennpunkte, die genau in diese Thematik fallen, und die fast jeden Praktiker betreffen.“ Die Landwirtschaft erhalte derzeit viel Kritik. „Wir müssen also was tun – und die heutigen digitalen Mög-lichkeiten sind bereits so gut, dass wir sie einfach nutzen müssen“, fügt Karl Heller energisch hinzu.

Die Anzahl der Kunden, die ihre Boden-probenahme in einem Pflicht-Intervall von sechs Jahren durchführen lasse, steige stetig an, erzählt Karl Heller. Viele der Bodenpro-ben laufen über FarmFacts. Die Aufträge werden dann von Familie Heller ausgeführt. „Unsere eigenen Stammkunden konnten wir für die vollautomatische Bodenprobenahme begeistern, sodass wir diese alle „mitneh-men“ konnten“, berichtet Karin Heller und weiter: „Wenn wir unseren Kunden erklären, wo die Vorteile der regelmäßigen Bodenpro-benahme mit Dokumentation liegen, verste-hen diese das dann in der Regel auch.“ Karl Heller und sein Mitarbeiter waren schon bis in den Würzburger Raum unterwegs und sogar bereits im Ausland tätig, um dort Pro-benahmen durchzuführen.

Beratung gefragtKarin Heller erklärt: „Als die Bodenprobe-nahme vom Landeskuratorium für pflanzli-che Erzeugung in Bayern e.V. (LKP) weg und in den öffentlichen Markt gegangen ist, war für uns klar, dass wir dabei sein wollten. Pflanzenbau fängt nun einmal beim Boden an, das ist für uns glasklar. Wir sehen in der

Dienstleistung eine große Chance, da wir in Pflanzenschutz, Düngung und Aussaat tätig sind und die Digitalisierung gerade in diesen Bereichen Einzug hält.“

Klar gewesen sei den beiden auch, dass sie moderne und schlagkräftige Technik ein-setzen möchten sowie die Dokumentation der Daten und die sich daraus ergebene Be-ratung in die Hand nehmen: „Das sogenann-te „Rundum-Sorglos-Paket“ fängt bei uns schon beim Boden an“, erklärt Karin Heller und weiter: „Viele Landwirte möchten auch eine Beratung haben – und das nicht nur bezüglich ihres Bodens, sondern auch bei Sortenwahl, Düngung und Pflanzenschutz.“ So bekommen der Pflanzenbauservice Heller hin und wieder auch Anrufe von Nicht-Kun-den, die ihrem Ackerbau optimieren möch-ten und Beratung suchen – ein Selbstläufer, der den Kundenstamm regelmäßig erweite-re, berichten die beiden.

Gesamtbild kennenEine ausführliche Beratung und Manage-mentempfehlung sei jedoch ohne das Wis-sen darüber, was der Stand der Dinge ist, nicht wirklich möglich. Meist werde daher

der ganze Ackerbau samt Fruchtfolgegestal-tung durchleuchtet – beim Boden angefan-gen. „Man muss den Boden kennenlernen, denn es ist enorm wichtig – und wird noch wichtiger werden – Dünge- und Pflanzen-schutzmittel punktgenau auszubringen. Das Düngerstreuen muss im Prinzip nur als „Voll-zug“ oder „Vollendung“ des gesamten Pro-zesses gesehen werden“, erklärt Karl Heller und weiter: „Wir haben den persönlichen An-spruch, Erkenntnisse aus den Bodenanaly-sen zu ziehen. Für die Verarbeitung der Daten brauchen wir eine Software. Durch die Zusammenarbeit mit FarmFacts wird uns das ermöglicht“, erklärt Karin Heller.

Mit dem Softwareanbieter arbeitet der Pflanzenbauservice Heller bereits seit über sechs Jahren zusammen. Vor ein paar Jah-ren hat sich der Betrieb einen Sensor für die oberirdische Biomasse angeschafft, mit dem die Bestände abgescannt werden können. „Dabei ist uns dann der Gedanke gekom-men, dass wir damit lediglich die halbe Mie-te haben. Der Boden, also der unterirdische N-Pool, gehört genauso dazu“, beschreibt Karin Heller die damaligen Überlegungen.

Wir haben den persönlichen An-spruch, Erkenntnisse aus den Boden-analysen zu ziehen. Dafür brauchen wir die Software.

Karl und Karin Heller, Lohnunter-nehmer

Heterogenität berücksichtigen„Früher hat der Landwirt einen Schlag be-probt und ist dabei zu sehr davon ausgegan-gen, dass der Boden auf diesem Schlag über-all gleich sei. Das ist jedoch, wie wir heute wissen, falsch. Die Bodenproben müssen vielmehr der Heterogenität des Bodens an-gepasst gezielt genommen werden. Deshalb legen wir heute ein bestimmtes Raster über jeden Schlag, wodurch dieser in viele kleine 10x10-m-Quadrate eingeteilt wird. Wir nut-zen dafür Satellitendaten, die die Biomasse-verteilung der letzten 10 Jahre zeigen. Da-durch, dass der gesamte Schlag gleichmäßig behandelt worden ist, müssen die Unter-schiede in der gewachsenen Biomasse an kleinräumigen Unterschieden der Bodenge-gebenheiten oder Unterschieden in anderen nicht beeinflussbaren Einflussgrößen wie zum Beispiel der Wasserversorgung liegen. Das beeinflusst im Endeffekt die Nährstoff-versorgung.

Max Ampferl erklärt das Prinzip: „Wir teilen den Schlag also in Zonen ein, indem wir Quadrate des Rasters mit hohem Er-tragspotenzial und Quadrate mit niedrigem Ertragspotenzial jeweils für sich zusam-menfassen. Entlang einer sogenannten „Z-Linie“, die wir anschließend durch die einzelnen Zonen des Schlages legen, kön-

Durch satelliten-datenbasierte Er-

tragsschätzungen wird der Schlag in

unterschiedlich produktive Zonen

eingeteilt. Über „Z-Linien“ kann

dann die Hetero-genität der Fläche

bei der Boden-probenahme be-

rücksichtigt werden.

Grafik: FarmFacts

Mittlerweile lässt bereits ein Drittel unserer Kunden mehr als nur die Grund-nährstoffe des Bodens untersuchen.

Max Ampferl, FarmFacts

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nen wir die Heterogenität der Fläche bei der Bodenprobenahme berücksichtigen.“ Karl Heller ergänzt: „Wir fahren also mit unserem Gerät die vorgegebene Z-Linie ab. Wie gut die Fahrer auf der Linie gefahren sind, können wir ermitteln, indem wir die tatsächliche gefahrene Linie über die vorge-gebene, auf Satellitendaten basierte Linie, legen. Das klappt erstaunlich gut! Nach spätestens sechs Jahren, wenn die Betriebe wieder Bodenproben ziehen müssen, fahren wir die Z-Linie erneut nach und erhalten auf diese Weise Auskunft über mehrjährige – oder sogar langjährige Veränderungen der Bodennährstoffe.“

Erträge verbessernSelbst die Einteilung des Schlages in Zonen lasse ein gewisses Maß an nicht erfasster Heterogenität übrig, jedoch müsse die ge-zielte Bodenprobenahme und Düngung auch praktikabel bleiben und die Kosten nicht ins Unermessliche treiben. „Durch die Zoneneinteilung kommen wir schon wesent-lich näher an die Realität als bei einer ge-samtheitlichen Betrachtung eines Schla-ges“, ergänzt Karl Heller stolz und weiter: „Durch die Düngeverordnung ist uns vorge-geben, welche Mengen an zum Beispiel Stickstoff oder Phosphor über den Entzug hi-naus ausgebracht werden dürfen. Bei Phos-phor sind es zum Beispiel „nur“ 10 kg. Durch die Zoneneinteilung mittels Ertragsschät-zungen aus Satellitendaten können wir die 10 kg effizient über den Schlag verteilen. Verstanden werden muss dabei eines: In den Zonen, in denen der Ertrag niedriger ausfällt,

muss auch weniger gedüngt werden, da ja weniger Nährstoffe mit dem Erntegut entzo-gen werden. Der Dünger, der hier eingespart werden kann, kann hingegen in die Bereiche gebracht werden, die einen höheren Ertrag hervorbringen – so kann der Gesamtertrag des Schlages erhöht oder zumindest gehal-ten werden.“

„Bei uns in der Region ist der Pflan-zenbau nicht ganz einfach. Wir liegen im fränkischen Trockengebiet und haben am Betriebsstandort unterschiedliche Böden. Dementsprechend sehen unsere Karten wie diese hier aus“, erklärt Karl Heller und zeigt mir eine Ertragskarte eines naheliegenden Schlages. „Eine einheitlich Düngung drüber zu legen, funktioniert hier nicht“, erklärt er weiter. Die Heterogenität der Bodenverhält-nisse für die jeweiligen Schläge zu erkennen, sei unerlässlich. Wichtig sei aber auch, dass die anschließende Düngung vollauto-matisch vonstattengehe, um schlagkräftig zu bleiben, denn dem Fahrer sei es nicht zuzumuten, den Düngerstreuer dauerhaft händisch zu adjustieren.

Datenpflege nicht einfachBislang sei der Pflanzenbauservice der einzi-ge Lohnbetrieb in der Region, der gleich mehrere Dienstleistungen im Smart Far-ming-Bereich anbiete: „Einzelne Dienstleis-tungen werden natürlich auch von anderen Lohnbetrieben angeboten, aber nicht in der Größenordnung und dem Umfang wie wir es tun“, erklärt Karl Heller und weiter: „Seit-dem wir die Daten für unsere Kunden ver-walten, verbringe ich sehr viel mehr Zeit im Büro. Hieran wird deutlich, dass das Daten-management von einem Dienstleister wie uns durchgeführt werden muss, da der Zeit-aufwand für einen einzelnen, gegebenen-falls kleinen Landwirtschaftsbetrieb, zu hoch wäre“, erklärt er abschließend.

Dorothee Ebeling, Redaktion LOHNUNTERNEHMEN

Der Bohrstock arbeitet sich ähnlich einer Schlagbohr-maschine in den Boden. Wenn er die eingestellte Tiefe erreicht hat, dreht er sich und nimmt so die Erde auf.

Elias Olesen, Wintex Agro

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