deut schland turia + kant

20
BÜCHERVORSCHAU HERBST 2015 TURIA + KANT PHILOSOPHIE PSYCHOANALYSE KULTURWISSENSCHAFTEN Artur R. Boelderl (Hg.) Welt der Abgründe: Zu Georges Bataille Crépon / Rauen (Hg.) Aporien des Verzeihens Erik M. Vogt Ästhetisch-politische Lektüren zum »Fall Wagner« Jens Kastner Zygmunt Baumann Gabriel Hürlimann Analytik der Revolte Rahel Sophia Süss Kollektive Handlungsfähigkeit Knellessen u.a. (Hg.) Serialität. Wissenschaften, Künste, Medien Drehli Robnik Kontrollhorrorkino Paul Ricoeur Anders Lacoue-Labarthe / Nancy Das Literarisch-Absolute Christian Claucig Liminalität und Adoleszenz. Victor Turner … Bruce Fink Lacan buchstäblich. Die Écrits entziffern Jacques Lacan – Das Seminar I, II und XX: Das Seminar, Buch I Freuds technische Schriften Das Seminar, Buch II Das Ich in der Theorie Freuds Das Seminar, Buch XX Encore Neuauflagen in Dünndruck-Ausgaben: Slavoj Žižek Psychoanalyse und deutsche Idealismus Frantz Fanon Schwarze Haut, weiße Masken Hito Steyerl Die Farbe der Wahrheit Dylan Evans Wörterbuch der Lacanschen Psychoanalyse Bruce Fink Klinische Einführung in die Lacan’sche Psychoanalyse Bruce Fink Das Lacan’sche Subjekt

Upload: others

Post on 02-Jan-2022

10 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: DEut SCHLAND Turia + KanT

Verl ag Turia + KanT Buchhandelsauslieferungen BücherVorschau herBsT 2015

T u r i a + K a n T

PhilosoPhie Psychoanalyse KulTurwissenschafTenPhilosoPhie Psychoanalyse KulTurwissenschafTen

Artur R. Boelderl (Hg.) Welt der Abgründe: Zu Georges Bataille Crépon / Rauen (Hg.) Aporien des Verzeihens Erik M. Vogt Ästhetisch-politische Lektüren zum »Fall Wagner« Jens Kastner Zygmunt Baumann Gabriel Hürlimann Analytik der Revolte Rahel Sophia Süss Kollektive Handlungsfähigkeit Knellessen u.a. (Hg.) Serialität. Wissenschaften, Künste, Medien Drehli Robnik Kontrollhorrorkino Paul Ricoeur Anders Lacoue-Labarthe / Nancy Das Literarisch-Absolute Christian Claucig Liminalität und Adoleszenz. Victor Turner … Bruce Fink Lacan buchstäblich. Die Écrits entziffern

Jacques Lacan – Das Seminar I, II und XX: Das Seminar, Buch I Freuds technische Schriften Das Seminar, Buch II Das Ich in der Theorie Freuds Das Seminar, Buch XX Encore

Neuauflagen in Dünndruck-Ausgaben: Slavoj Žižek Psychoanalyse und deutsche Idealismus Frantz Fanon Schwarze Haut, weiße Masken Hito Steyerl Die Farbe der Wahrheit Dylan Evans Wörterbuch der Lacanschen Psychoanalyse Bruce Fink Klinische Einführung in die Lacan’sche Psychoanalyse Bruce Fink Das Lacan’sche Subjekt

ANSCHRIFt

Schottengasse 3A / 5 / DG 1

A-1010 Wien

Telefon + 43/1/925 16 05

Telefax + 43/1/923 09 76

E-Mail: [email protected]

Büro Berlin

Crellestraße 14 / Remise

D-10827 Berlin

Telefon +49/30/61 29 63 74

Telefax +49/30/61 29 63 78

E-Mail: [email protected]

Der Verlag Turia + Kant wird im

Rahmen der Kunst förderung vom

Österreichischen Bundeskanzleramt

unterstützt.

Erscheinungstermine, Inhaltsverzeichnisse

und weitere Details auf www.turia.at.

Änderungen und Fehler vorbehalten.

DEutSCHLAND

BUGRIM Berlin

Saalburgstraße 3

D-12099 Berlin (Tempelhof)

Telefon (030) 607 97 707

Telefax (030) 606 34 76

Vertreter für Deutschland:

Rudi Deuble

Verlagsvertretungen | c/o Stroemfeld Verlag

Holzhausenstr. 4

60322 Frankfurt am Main

E-Mail: [email protected]

Tel.: (069) 955 226-22 | (069) 49 04 66

Fax: (069) 955 226-24

ÖStERREICH

Mohr Morawa Buchvertrieb Ges.m.B.H.

Sulzengasse 2

A-1230 Wien

Telefon (01) 680 14-0

Telefax (01) 688 71 30

Vertreter für Österreich:

Michael Orou

Weyringergasse 23/13

A-1040 Wien

Telefon(fax) (01) 505 69 35

E-Mail: [email protected]

Günter Thiel

Reiharting 11

A-4652 Steinerkirchen/Traun

Handy: 0664 / 391 28 35

E-Mail: [email protected]

Page 2: DEut SCHLAND Turia + KanT
Page 3: DEut SCHLAND Turia + KanT

T u r i a + K a n T

1

H e r b s t 2 0 1 5 Ü b e r s i c h t

Welt der Abgründe: Zu Georges Bataillehg. von Artur r. boelderl

Aporien des Verzeihenshg. von Marc crépon und Verena rauen

Erik M. Vogt – Ästhetisch-politische Lektüren zum »Fall Wagner«Adorno – Lacoue-Labarthe – Žižek – badiou

Jens Kastner – Zygmunt BaumannGlobalisierung, Politik und flüchtige Kritik

Gabriel Hurlimann – Analytik der RevolteÜber agonistische Konstellationen von Macht, Freiheit und subjekt im Anschluss an Foucault

Rahel Sophia Suss – Kollektive HandlungsfähigkeitGramsci – holzkamp – Laclau/Mouffe

Serialität. Wissenschaften, Künste, Medienhg. von Olaf Knellessen, Giaco schiesser, Daniel strassberg

Drehli Robnik – KontrollhorrorkinoGegenwartsfilme zum prekären regieren

Paul Ricoeur – Anderseine Lektüre von »Jenseits des seins und anders als sein geschieht« von emmanuel Levinas

Mit einem Nachwort von burkhard LiebschAus dem Französischen von Marco Gutjahr

Lacoue-Labarthe / Nancy – Das Literarisch-AbsoluteDie Literaturtheorie der Deutschen romantik

Aus dem Französischen von Johannes Kleinbeck

Christian Claucig – Liminalität und AdoleszenzVictor turner, Mukanda und die Psychoanalyse oder: the Anthropologist’s Fallacy

Bruce Fink – Lacan buchstäblichDie Écrits entziffern

Aus dem Amerikanischen von Ulrike bondzio-Müller

Jacques Lacan – Das Seminar I, II und XX:

Freuds technische SchriftenDas seminar, buch i

Aus dem Französischen von Werner hamacher

Das Ich in der Theorie Freuds und in der Technik der PsychoanalyseDas seminar, buch ii

Aus dem Französischen v. hans-Joachim Metzger

Encore Das seminar, buch XX

Aus dem Französischen von Norbert haas, Vreni haas und hans-Joachim Metzger

Neuauflagen in Dunndruck-Ausgaben:

Slavoj Žižek – Psychoanalyse und die Philosophie des deutschen IdealismusAus dem Französischen von isolde charim und aus dem englischen von Lydia Marinelli

Frantz Fanon – Schwarze Haut, weiße MaskenAus dem Französischen von eva Moldenhauer

Hito Steyerl – Die Farbe der WahrheitDokumentarismen im Kunstfeld

Dylan Evans – Wörterbuch der Lacan’schen PsychoanalyseAus dem englischen von Gabriella burkhart

Bruce Fink – Eine klinische Einführung in die Lacan’sche Psychoanalysetheorie und technik

Aus dem Amerikanischen von erik M. Vogt

Bruce Fink – Das Lacan’sche SubjektZwischen sprache und Jouissance

Aus dem Amerikanischen von tim caspar boehme

Herbstprogramm 2015

Page 4: DEut SCHLAND Turia + KanT

T u r i a + K a n T P h i l o s o P h i eh e r b s T 2 0 1 5

2

Georges Bataille (1897-1962) war eine der prägendsten Gestalten des französischen Geisteslebens im 20. Jahrhundert, u. a. für Michel Foucault.

Artur R. Boelderl ist Universitätsdozent am Institut für Philosophie der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Im vorliegenden Band versammelt er wichtige internationale Stimmen zu Bataille, darunter Jean-Luc Nancy und Michel Maffesoli.

Welt der AbgründeZU GeOrGes bAtAiLLe

hg. von Artur r. boelderl

Georges Bataille hat philosophische Texte ebenso geschrieben wie Romane und Gedichte, er verfasste Studien über Kunst und Litera-tur ebenso wie über gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Themen. Im Brotberuf biederer Bibliothekar und Gründer mehrerer Zeitschriften mit wissenschaftlichem Anspruch, darunter der durch und durch seriösen und hoch renommierten Critique, zeichnete Bataille zugleich verantwortlich – teilweise unter Pseudonym – für höchst anstößige literarische Texte an der Grenze zwischen Obszöni-tät und Pornographie.

Philosophisch zeigt sich Bataille die Welt weniger als eine Welt der Gründe als vielmehr der Abgründe, der Mensch als »unhaltbares Wesen« und die Vernunft in der Gestalt des Schlafes. Für ihn kann gelten, was Heidegger mit Bezug auf Hölderlin gesagt hat: Er sei »einer unserer größten, d. h. unser zukünftigster Denker, weil er unser größter Dichter ist«. Dieser französischen Variante des Dichter-Denkens widmen sich die Beiträge des vorliegenden Bandes unter vielfältigen philosophischen, kunstwissenschaftlichen wie soziologi-schen Aspekten.

isbN 978-3-85132-783-0, 316 s., eUr 38,–, mit register

Page 5: DEut SCHLAND Turia + KanT

T u r i a + K a n T P h i l o s o P h i e

3

H e r b s t 2 0 1 5

Aporien des Verzeihenshg. von Marc crépon und Verena rauen

Können Verbrechen gegen die Menschlichkeit verziehen werden – oder sind sie unverjährbar, unverzeihbar? Daran zeigt sich bereits eine der Aporien des Verzeihens, bis hinein ins Private. Das Verzei-hen ist ein Gegenstand des Rechts ebenso wie der Ethik. Kann generell das Unverzeihliche normativ festgeschrieben werden, oder ist es nicht vielmehr notwendig, das Verzeihen und das Unverzeihli-che als strikt individuelle Kategorien zu betrachten, die sich jeglicher objektiven Regulierung entziehen? Kann das Unverjährbare als eine juristische Kategorie mit dem Unverzeihlichen gleichgesetzt wer-den? Neben den üblichen Verdächtigen wie Jacques Derrida und Emmanuel Levinas, an die man gleich denkt, kommt hier auch eine Reihe anderer Autoren wie Vladimir Jankélévitch, Paul Ricœur, Hermann Cohen, Walter Benjamin oder Rainer Maria Rilke ins Spiel.

Diesen Themen widmen sich im vorliegenden Band die Autoren Marc Crépon, Tobias Nikolaus Klass, Marc de Launay, Jean-Claude Monod, Birger Priddat, Verena Rauen, Rochelle Tobias und Frédéric Worms.

isbN 978-3-85132-811-0, ca. 200 s., ca. eUr 24,–

Marc Crépon ist Direktor des Département de Philosophie der Ecole Normale Supérieure, Paris.

Verena Rauen ist Wissenschaftliche Leiterin des Center for Philosophy, Politics and Economics am Lehrstuhl für Praktische Philosophie der Chris-tian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Page 6: DEut SCHLAND Turia + KanT

T u r i a + K a n T H e r b s T 2 0 1 5

4

P O L i t i s c h e P h i L O s O P h i e

Erik M. Vogt

Ästhetisch-politische Lektüren zum »Fall Wagner«ADOrNO – LAcOUe-LAbArthe – ŽiŽeK – bADiOU

Der »Fall Wagner« ist keineswegs abgeschlossen, sondern weiterhin Gegenstand heftiger Debatten. Sie drehen sich sowohl um das Verhältnis von Ästhetik und Politik wie auch um jenes von Musik und Philosophie. Das vorliegende Buch hält sich nahe an die unter-suchten Texte und zeichnet deren zentrale Argumente nach. Es möchte sowohl eine vornehmlich an Nicht-SpezialistInnen gerichte-te Einführung in bestimmte Sequenzen des philosophischen Genres »Fall Wagner« sein als auch ein Überblick über die (kritische) Rezep-tion von Theodor W. Adornos Versuchen zu Wagner bei Philippe Lacoue-Labarthe, Slavoj Žižek und schließlich Alain Badiou.

isbN 978-3-85132-789-2, ca. 250 s., ca. eUr 29,–

Erik M. Vogt, geboren in Oberösterreich, ist Professor für Philosophie am Trinity College in Hartford, USA. Er ist an der Universität Wien habilitiert und unterrichtete u.a. an der Loyola University in New Orleans, am Wadham College in Oxford (England) und an der Universität Wien. Autor u.a. von Sartre und Fanon, Slavoj Žižek und die Gegen­warts philo sophie (alle bei Turia + Kant).

Page 7: DEut SCHLAND Turia + KanT

T u r i a + K a n T

5

H e r b s t 2 0 1 5 P O L i t i s c h e P h i L O s O P h i e

Jens Kastner

Zygmunt BaumannGLObALisierUNG, POLitiK UND FLÜchtiGe KritiK

Zygmunt Bauman ist einer der meist zitierten Soziologen der Gegen-wart. War er zu Beginn der 1990er Jahre mit seiner soziologischen Analyse des Holocaust und seiner Kritik der Moderne breit disku-tiert worden, hat er sich in den vergangenen Jahren vor allem mit seinen Zeitdiagnosen der »flüchtigen Moderne« profiliert. Dabei hat er zentrale soziologische Konzepte wie Gemeinschaft, Gewalt, Moral und nicht zuletzt Politik einer Revision unterzogen. Während einer-seits seine Diagnosen und Thesen zu den globalisierten Gegenwarts-gesellschaften international Gehör fanden, geriet er andererseits selbst in Kritik, als bekannt wurde, dass er nach dem Zweiten Welt-krieg für den sowjetischen Geheimdienst tätig war. Ob Bauman allerdings der »Theoretiker der Linken« ist, für den seine antistali-nistischen Feinde ihn halten, ist für den Autor durchaus fraglich.

Das Buch diskutiert Baumans Werk aus den letzten fünfzehn Jah-ren, zeichnet die zentralen Inhalte der Debatten um es nach und unterzieht sie selbst einer kritischen Diskussion.

isbN 978-3-85132-788-5, ca. 140 s., ca. eUr 18,–

Jens Kastner ist Soziologe und Kunsthistoriker und lehrt an der Akademie der bildenden Künste Wien. Er hatte mit Politik und Postmoderne bereits 2000 eine erste Gesamtdar-stellung von Baumans Werk vorgelegt. Bei Turia + Kant erschienen Unter-suchungen zu Pierre Bourdieu (Die ästhetische Disposition) und das Verhält-nis von Bourdieu und Rancière (Streit um den ästhetischen Blick) sowie der Sammel band Bourdieu und Rancière.

Page 8: DEut SCHLAND Turia + KanT

T u r i a + K a n T H e r b s T 2 0 1 5

6

P O L i t i s c h e P h i L O s O P h i e

Gabriel Hurlimann

Analytik der RevolteÜber AGONistische KONsteLLAtiONeN VON MAcht, Freiheit UND

sUbJeKt iM ANschLUss AN MicheL FOUcAULt

Der »Arabische Frühling« hat einem als antiquiert geltenden Begriff unverhofft zu einer neuen Konjunktur verholfen und dem medialen Diskurs rund um den Globus aufgedrängt: Revolte! Denn plötzlich revoltierten sie wieder, die »Verdammten dieser Erde«, und alle schauten gebannt hin und staunten über den Wagemut, die Selbstlo-sigkeit und den Kampfgeist, den diese Menschen an den Tag zu legen bereit waren. Doch was heißt »revoltieren«?

Dass ein Blick auf die Pariser Kommune von 1871, den Mai 1968 oder gar auf Occupy Wall Street von 2011 lediglich zeigen könnte, dass die Revolte theoretisch schwerer zu fassen ist – auf dieser Überzeugung basiert diese Studie. Ein direkter Blick auf exemplari-sche Phänomene führt in die Irre oder vermag bestenfalls ein spezi-fisches Vorwissen von oder über Revolten daran zu reproduzieren. Denn die prototypische Revolte schlechthin existiert nicht.

Die Analytik der Revolte erprobt deshalb einen anderen Ansatz: Ausgehend von Thomas Hobbes’ Versuch, die Revolte aus der politi-schen Ordnung zu verbannen, wird mit Michel Foucaults Machtana-lytik eine Logik revoltierenden Handelns entwickelt und um Einsich-ten in die Konstruktion sozialer Wirklichkeit von John Searle ergänzt.

isbN 978-3-85132-787-8, 367 s., eUr 34,–

Gabriel Hürlimann, Philosoph und Literaturwissenschaftler, studierte in Zürich und promovierte an der Univer-sität Frankfurt. Mitarbeiter im Forschungsprojekt »Repräsentative Gewalt« am Institut für Theorie der Zürcher Hochschule der Künste.

Page 9: DEut SCHLAND Turia + KanT

T u r i a + K a n T

7

H e r b s t 2 0 1 5 P O L i t i s c h e P h i L O s O P h i e

Rahel Sophia Suss

Kollektive HandlungsfähigkeitGrAMsci – hOLZKAMP – LAcLAU/MOUFFe

Vorwort von Oliver Marchart

»Die Arbeit mit dem Begriff der ›kollektiven Handlungsfähigkeit‹ hat einen praktischen, nicht nur theoretischen Sinn: Es geht nicht nur um die Präzisierung und Problematisierung eines Begriffs, sondern um die Verwirklichung einer Möglichkeit zu handeln; darum, dieje-nigen Potenziale auszumachen, durch die es kollektiven Akteur_in - nen möglich ist, Brüche und Diskontinuitäten im Common Sense herbeizuführen. Es ist das Begreifen, das mit einem kritisch-subver-siven Eingreifen in die Verhältnisse einhergeht.«

Die Frage, warum trotz der anhaltenden Krisen keine Transforma-tionsprojekte wirkungsmächtig werden, projiziert die Autorin auf die Frage »kritischer« und »subversiver« politischer Handlungsfähigkeit. Wie kann diese im Spannungsfeld von Herrschaft und Widerstand genauer begriffen werden? Insbesondere der Begriff einer kollekti-ven Handlungsfähigkeit wird meist unklar verwendet und bedarf der Präzisierung.

Die Autorin befragt dazu drei einschlägige Theorien (Gramsci, Holzkamp und Laclau/Mouffe).

isbN 978-3-85132-767-0, 183 s., eUr 22,–

Rahel Sophia Süß ist Politikwissen–schaftlerin in Wien, Studentin der Philosophie und Mitherausgeberin des Sammel bandes Uni brennt.

Page 10: DEut SCHLAND Turia + KanT

T u r i a + K a n T H e r b s T 2 0 1 5

8

K U N s t P h i L O s O P h i e

Serialität WisseNschAFteN, KÜNste, MeDieN

hg. von Olaf Knellessen, Giaco schiesser, Daniel strassberg

Wiederholungen haben in der westlichen Welt einen widersprüchli-chen Ruf. Sind sie in der bildenden Kunst (Andy Warhol) und im Film (Walter Ruttman) seit langem als ein künstlerisch fruchtbares Verfahren installiert, gelten sie in der Literatur als öde (Groschenro-mane), bei der Arbeit als monoton und einschläfernd und in der Psychoanalyse als pathologisch (wenn sie zum Zwang werden). Wir lernen in der Schule früh, Wiederholungen zu vermeiden und sind zugleich aufgefordert, originell zu sein – in einem Rahmen, der sich nicht so sehr durch Originalität, als vielmehr durch sich wiederho-lende Strukturen auszeichnet. Mit der Moderne wurde das Neue, das Originelle zum täglich zu erreichenden Ziel der Gesellschaft erklärt.

In der alten hebräischen Poetik gelten dagegen wörtliche Wiederho-lungen als ausgesprochen elegant und in den asiatischen Kulturen geniesst das Serielle – das Langweilige der geringen Abweichung – höchste Anerkennung, während Originalität noch immer eher eine wenig bedeutsame Rolle spielt.

Beispiele dieser Art lassen sich noch viele finden. In einer Tagung vom Psychoanalytischen Seminar Zürich, der Zürcher Hochschule der Künste und des Netzwerks Entresol wurde versucht, unter-schiedlichen Logiken des Seriellen nachzugehen und die Frage zu stellen, welche Folgen dieses neue Paradigma für die Psychoanalyse, die Humanities, die Naturwissenschaften und die Künste haben.

isbN 978-3-85132-766-3, 204 s., eUr 24,–

Olaf Knellessen und Daniel Strass­berg sind Psychoanalytiker in Zürich, Giaco Schiesser ist Professor für Kultur- und Medientheorien an der ZHdK.

Page 11: DEut SCHLAND Turia + KanT

T u r i a + K a n T

9

H e r b s t 2 0 1 5 K U N s t P h i L O s O P h i e

Drehli Robnik

KontrollhorrorkinoGeGeNWArtsFiLMe ZUM PreKäreN reGiereN

»Man braucht keine Science Fiction, um sich einen Kontrollmecha-nismus vorzustellen, der in jedem Moment die Position eines Ele-ments in einem offenen Milieu angibt«, schreibt Gilles Deleuze.

Wohl aber – und darum geht es dem Autor – sind heutige Horror-filme hilfreich dabei, Erscheinungen kontrollgesellschaftlicher Macht kritisch wahrzunehmen. Unter dem Label Kontrollhorrorkino geht es um Formbildungen der Politik, um Denkbilder der Theorie und um Filmbilder von gesellschaftlicher Tragweite. Wie vermitteln sich die Zumutungen des Postfordismus, der heute die Bevölkerungen optimiert und kontrolliert?

Diese Frage richtet sich einerseits an Film- und Sozialtheorie bei Gilles Deleuze und an die Diskussionen mit ihm und gegen ihn; und sie richtet sich anderseits an aktuelles Horrorkino, etwa an Zombie-filme oder an Gruselsatiren wie Hostel, Shaun of the Dead und The World’s End.

isbN 978-3-85132-784-7, 195 s., eUr 22,–

Drehli Robnik ist Filmtheoretiker in Wien. Er ist Autor von Geschichts­ästhetik und Affekt politik. Stauffenberg und der 20. Juli im Film und Film ohne Grund. Filmtheorie, Postpolitik und Dissens bei Jacques Rancière sowie Mitherausgeber von Bänden zu Jacques Rancière und Siegfried Kracauer (alle bei Turia + Kant).

Page 12: DEut SCHLAND Turia + KanT

T u r i a + K a n T P h i l o s o P h i eh e r b s T 2 0 1 5

10

Paul Ricœur

AnderseiNe LeKtÜre VON

Jenseits des seins und anders als sein geschieht

VON eMMANUeL LeViNAs

Mit einem Nachwort von burkhard Liebsch

Aus dem Französischen von Marco Gutjahr

Paul Ricœur unterzieht hier eines der Hauptwerke von Emmanuel Levinas einer eingehenden und unnachgiebigen Lektüre, die auf unnachahmliche Weise in das Herz jeder Auseinandersetzung mit Levinas führen muss, nämlich zu der Frage, ob man das, was Levinas betreibt, eine Ethik nennen kann.

Denn dort, wo sich die »Ordnung des Sagens« mit der »Ethik der Verantwortung« trifft, d.h. dort, wo die Schriften von Levinas als Suche nach dem ethischen Wesen der Sprache verstehbar werden, zeigt sich für Ricœur die paradoxe Situation, dass bei Levinas eine Ethik, die sich von der Ontologie verabschieden will, ohne eigene Sprache auskommen muss. Im Gegenteil, bisweilen kann solch eine Ethik nur dann zur Sprache gebracht werden, wenn sie sich auf das Böse, auf einen »Diskurs der Bosheit« stützt.

isbN 978-3-85132-786-1, ca. 110 s., ca. eUr 14,–

Autrement. Lecture d’Autrement qu‘être ou Au­delà de l‘essence d’Emmanuel Levinas erschien bei Presses Universiaires de France, Paris 1997.

Paul Ricœur (1913-2005) ist einer der bedeutendsten Vertreter der französischen Gegenwartsphilosophie. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

Marco Gutjahr arbeitet an der Universi-tät Rostock zu literaturtheoreti schen Konzep ten und Methoden, zur Geschichte und Theorie visuellen Wissens. Er ist Übersetzer für franzö-sische Literatur und Philosophie.

Page 13: DEut SCHLAND Turia + KanT

T u r i a + K a n T P h i l o s o P h i e

11

H e r b s t 2 0 1 5

Philippe Lacoue-Labarthe / Jean-Luc Nancy

Das Literarisch-AbsoluteDie LiterAtUrtheOrie Der DeUtscheN rOMANtiK

Aus dem Französischen von Johannes Kleinbeck

Für Lacoue-Labarthe und Nancy hat die Jenaer Frühromantik die bis heute andauernde Frage der »Literatur« – und ihrer Theorie – eröffnet. Anhand der Texte der Frühromantiker um Friedrich Schle-gel zeichnen die beiden Autoren das Literarische als eine bildende wie zersetzende Kraft nach, die sich auf keine Disziplin oder Institu-tion beschränken lässt und Kunst, Gesellschaft und Religion glei-chermaßen durchkreuzt.

Im Rahmen einer weitreichenden Neuauslegung der zentralen Begriffe wie »Darstellung«, »Fragment«, »Gattung« und »Kritik« zeigt sich das radikal Literarische als Kehrseite der angehenden Epoche der Produktion und Produktivität. Sein werkzersetzender Zug gilt bis heute, und die gegenwärtige Vervielfältigung textueller Kommunikationsformen markieren nur eine weitere Etappe dieses Beginns.

Dieser erstmals auf Deutsch vorliegende Grundlagentext der Litera-turwissenschaft und der Ästhetischen Theorie enthält neben den luziden Ausführungen der beiden Autoren auch die zentralen Origi-naltexte der Jenaer Frühromantik.

isbN 978-3-85132-810-3, ca. 400 s., ca. eUr 40,–

L’Absolu littéraire. Théorie de la littérature du romantisme allemand erschien bei Éditions du Seuil, Paris 1978.

Philippe Lacoue­Labarthe (1940–2007) war Professor für Philosophie in Straß-burg. Seine Schriften zu Heidegger, Blanchot, Hölderlin, zu Fragen der Mimesis oder dem Komplex von Politik und Ästhetik umkreisen beharrlich die Frage der Dichtung und der Literatur.

Jean­Luc Nancy (*1949) war ebenfalls Professor in Straßburg und ist einer der bedeutendsten Philosophen der Gegenwart.

Johannes Kleinbeck ist Wissenschaft-licher Mitarbeiter am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der LMU-München.

Page 14: DEut SCHLAND Turia + KanT

T u r i a + K a n T H e r b s T 2 0 1 5

12

P s Y c h O A N A LY s e

Bruce Fink

Lacan buchstäblichDie Écrits eNtZiFFerN

Aus dem Amerikanischen von Ulrike bondzio-Müller

Bruce Fink, der hierzulande vor allem für seine überaus klaren und praxisnahen Einführungen in das Denken Jacques Lacans bekannt ist, versucht auch in diesem Buch, den französischen Psychoanalyti-ker seines Nimbus der Unverständlichkeit zu entkleiden. Hier aller-dings in einer – wie der Titel schon sagt – sehr textnahen Auseinan-dersetzung mit den Schwierigkeiten dieser Theorie.

2007 legte Bruce Fink seine vorbildliche Übersetzung von Lacans Schriften ins Englische vor. Vor allem als Übersetzer kann man über Unklarheiten nicht hinweglesen. Bis in die Details der Lacan’schen »Algebra« müssen die Denkmuster freigelegt werden. Und: Es ist möglich.

isbN 978-3-85132-812-7, ca. 250 s., ca. eUr 29,

Lacan to the Letter. Reading Écrits Closely erschien bei University of Minnnesota Press, Minneapolis, Minnesota, 2004.

Bruce Fink ist Psychoanalytiker in Pittsburg, Pennsylvania. Er hat zahlreiche Arbeiten Lacans ins Englische übersetzt, vor allem die Écrits: The First Complete Edition in English. Bei Turia + Kant sind von ihm erschienen: Eine klinische Einführung in die Lacan’sche Psychoanalyse und Das Lacan’sche Subjekt sowie Grundlagen der psychoanalytischen Technik.

Page 15: DEut SCHLAND Turia + KanT

T u r i a + K a n T

13

H e r b s t 2 0 1 5 P s Y c h O A N A LY s e

Freuds technische SchriftenDAs seMiNAr, bUch i

Aus dem Französischen von Werner hamacher

isbN 978-3-85132-803-5, 366 s., eUr 40,–

Das Ich in der Theorie Freuds und in der Technik der PsychoanalyseDAs seMiNAr, bUch ii

Aus dem Französischen von hans-Joachim Metzger

isbN 978-3-85132-804-2, 419 s., eUr 42,–

Encore DAs seMiNAr, bUch XX

Aus dem Französischen von Norbert haas, Vreni haas und

hans-Joachim Metzger

isbN 978-3-85132-807-3, 169 s., eUr 24,–

Jacques Lacan

Das Seminar – Bücher I, III und XXNeUAUsGAbeN Der ÜbersetZUNGeN Der VerLAGe WALter/QUADriGA

Le séminaire de Jacques Lacan, Texte établi par Jacques­Alain Miller, erschien bei Éditions du Seuil.

Neben den Schriften (Écrits, 1966), die bei Turia + Kant zurzeit in neuer deutscher Übersetzung erschei-nen, ist Das Seminar die zweite wichtige – für manche die wichtigste – Vermittlung von Lacans theoreti-schem Gebäude. Es gibt das von Lacan 1951 bis 1979 gehaltene Seminar wieder und ist auch in Frank-reich erst sehr lückenhaft erschienen. Die existierenden deutschen Übersetzungen sind durch die Schicksale der dabei engagierten Verlage Walter und Quadriga nicht mehr lieferbar. Bei Turia + Kant erscheinen nun – nach Seminar XI – weitere drei – nur noch selten antiquarisch erhältliche – Bände neu:

Page 16: DEut SCHLAND Turia + KanT

T u r i a + K a n T H e r b s T 2 0 1 5

14

P s Y c h O A N A LY s e / e t h N O L O G i e

Christian Claucig

Liminalität und AdoleszenzVictOr tUrNer, MUKANDA UND Die PsYchOANALYse

ODer: the ANthrOPOLOGist’s FALLAcY

Victor Turner war einer der prägenden Ethnologen des 20. Jahrhun-derts. Am »Mukanda« der afrikanischen Ndembu, einem Übergangs-ritual auf dem Weg zum Erwachsenendasein, entwickelte er einen Gegensatz von (sozialer) »Struktur« und »Antistruktur«, der aller-dings theoretisch umstritten ist.

Der Autor hinterfragt Victor Turners Orientierung an Sigmund Freud, die ihm zufolge zu halbherzig bleibt, und zeigt in der Konse-quenz das schwierige Verhältnis von psychoanalytischen und sozio-logischen Interpretationen in der Ethnologie auf.

isbN 978-3-85132-785-4, ca. 600 s., ca. eUr 55,–

Christian Claucig ist Religionswissenschaftler, Psychoanalytiker und Psychotherapeut in Wien.

Page 17: DEut SCHLAND Turia + KanT

T u r i a + K a n T

15

H e r b s t 2 0 1 5 r e P r i N t

Slavoj ŽižekPsychoanalyse und die Philosophie des deutschen IdealismusNeUe AUsGAbe Der beiDeN bäNDe der erhaBenste aller hYsteriKer UND

VerWeilen BeiM negatiVen

Aus dem Französischen von isolde charim und aus dem englischen von Lydia Marinelli

isbN 978-3-85132-790-8, 479 s., eUr 29,–

Frantz FanonSchwarze Haut, weiße MaskenAus dem Französischen von eva Moldenhauer

isbN 978-3-85132-782-3, 215 s., eUr 19,–

Hito SteyerlDie Farbe der WahrheitDOKUMeNtArisMeN iM KUNstFeLD

isbN 978-3-85132-517-1, 181 s., eUr 18,–

Neuauflagen in Dunndruck-Ausgaben

Bewährte Standards und Longseller aus unserem Programm im handlichen Taschenbuch-Format:

Page 18: DEut SCHLAND Turia + KanT

T u r i a + K a n T H e r b s T 2 0 1 5

16

r e P r i N t

Dylan EvansWörterbuch der Lacan’schen PsychoanalyseAus dem englischen von Gabriella burkhart

isbN 978-3-85132-794-6, 383 s., eUr 28,–

Bruce FinkEine klinische Einführung in die Lacan’sche PsychoanalysetheOrie UND techNiK

Aus dem Amerikanischen von erik M. Vogt

isbN 978-3-85132-791-5, 367 s., eUr 25,–

Bruce FinkDas Lacan’sche SubjektZWischeN sPrAche UND JOUissANce

Aus dem Amerikanischen von tim caspar boehme

isbN 978-3-85132-793-9, 264 s., eUr 29,–

Neuauflagen in Dunndruck-Ausgaben

Page 19: DEut SCHLAND Turia + KanT
Page 20: DEut SCHLAND Turia + KanT

Verl ag Turia + KanT Buchhandelsauslieferungen BücherVorschau herBsT 2015

T u r i a + K a n T

PhilosoPhie Psychoanalyse KulTurwissenschafTenPhilosoPhie Psychoanalyse KulTurwissenschafTen

Artur R. Boelderl (Hg.) Welt der Abgründe: Zu Georges Bataille Crépon / Rauen (Hg.) Aporien des Verzeihens Erik M. Vogt Ästhetisch-politische Lektüren zum »Fall Wagner« Jens Kastner Zygmunt Baumann Gabriel Hürlimann Analytik der Revolte Rahel Sophia Süss Kollektive Handlungsfähigkeit Knellessen u.a. (Hg.) Serialität. Wissenschaften, Künste, Medien Drehli Robnik Kontrollhorrorkino Paul Ricoeur Anders Lacoue-Labarthe / Nancy Das Literarisch-Absolute Christian Claucig Liminalität und Adoleszenz. Victor Turner … Bruce Fink Lacan buchstäblich. Die Écrits entziffern

Jacques Lacan – Das Seminar I, II und XX: Das Seminar, Buch I Freuds technische Schriften Das Seminar, Buch II Das Ich in der Theorie Freuds Das Seminar, Buch XX Encore

Neuauflagen in Dünndruck-Ausgaben: Slavoj Žižek Psychoanalyse und deutsche Idealismus Frantz Fanon Schwarze Haut, weiße Masken Hito Steyerl Die Farbe der Wahrheit Dylan Evans Wörterbuch der Lacanschen Psychoanalyse Bruce Fink Klinische Einführung in die Lacan’sche Psychoanalyse Bruce Fink Das Lacan’sche Subjekt

ANSCHRIFt

Schottengasse 3A / 5 / DG 1

A-1010 Wien

Telefon + 43/1/925 16 05

Telefax + 43/1/923 09 76

E-Mail: [email protected]

Büro Berlin

Crellestraße 14 / Remise

D-10827 Berlin

Telefon +49/30/61 29 63 74

Telefax +49/30/61 29 63 78

E-Mail: [email protected]

Der Verlag Turia + Kant wird im

Rahmen der Kunst förderung vom

Österreichischen Bundeskanzleramt

unterstützt.

Erscheinungstermine, Inhaltsverzeichnisse

und weitere Details auf www.turia.at.

Änderungen und Fehler vorbehalten.

DEutSCHLAND

BUGRIM Berlin

Saalburgstraße 3

D-12099 Berlin (Tempelhof)

Telefon (030) 607 97 707

Telefax (030) 606 34 76

Vertreter für Deutschland:

Rudi Deuble

Verlagsvertretungen | c/o Stroemfeld Verlag

Holzhausenstr. 4

60322 Frankfurt am Main

E-Mail: [email protected]

Tel.: (069) 955 226-22 | (069) 49 04 66

Fax: (069) 955 226-24

ÖStERREICH

Mohr Morawa Buchvertrieb Ges.m.B.H.

Sulzengasse 2

A-1230 Wien

Telefon (01) 680 14-0

Telefax (01) 688 71 30

Vertreter für Österreich:

Michael Orou

Weyringergasse 23/13

A-1040 Wien

Telefon(fax) (01) 505 69 35

E-Mail: [email protected]

Günter Thiel

Reiharting 11

A-4652 Steinerkirchen/Traun

Handy: 0664 / 391 28 35

E-Mail: [email protected]