der rÜbsamer - r+s group · weiter. „r+s ist in jedem fall der richtige partner“, bestätigt...
TRANSCRIPT
Schon nach kürzester Zeit viele Synergien geschaffen
Ein Jahr RÜBSAMinnerhalb der R+S-Gruppe
RÜBSAM jetzt auch im Gesundheitsbereich aktiv | Neue Mitarbeiter aus Rumänien und Kroatien | Angebote für Flüchtlinge | Jubilarehrung in Hohenroda | Neue Standorte
Das Magazin des Februar 2016
DER RÜBSAMER
IMPRESSUM
Herausgeber: RÜBSAM Fachkräfte GmbH & Co. KG
Flemingstraße 20-22 | 36041 Fulda
Telefon: 0661 969 19 0 | Fax: 0661 969 19 90
Produktion: R+S solutions Holding AG |
Schreibbar – Agentur für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fotos ohne Verweis: R+S solutions Holding AG, privat, 123RF GmbH
Druck: ARTPRINT GbR | Auflage: 2.200 Stück
(Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers)
Panorama 4 Schon nach kürzester Zeit viele
Synergien geschaffen
Ein Jahr RÜBSAM innerhalb der
R+S-Gruppe – und nur positive
Stimmen
8 Personalservice und Inklusion –
RÜBSAM zeigt, wie‘s geht
Beitrag zur Fuldaer Stadtwette zwischen
Rainer Sippel und Gerhard Möller
9 Herbstzeit ist Messezeit
Viel Resonanz an den Ständen von RÜBSAM
Fächkräfte auf der DVS Expo und der
Industriemesse Nordhessen
10 Aktiv gegen die Personalnot in Kliniken
und Pflegeheimen
Erweiterung des Portfolios bei RÜBSAM
12 Neue Mitarbeiter aus Rumänien
und Kroatien
RÜBSAM Personalvermittlung verstärkt
Engagement in Osteuropa
14 Flüchtlinge auf dem Weg
in die Arbeitswelt
RÜBSAM Weiterbildungszentrum bietet
Sprachkurse und fachliche Seminare an
16 Bedarf an individueller
Weiterbildung ist groß
Noch mehr Angebote für externe Teilnehmer
im RÜBSAM Weiterbildungszentrum
Personal 18 Flexible Monteure für jede Anforderung
Das RÜBSAM-Team Handwerk stellt sich vor
19 Globale Wirtschaftslage hat Einfluss
auf die tägliche Arbeit
Das RÜBSAM-Team Industrie stellt sich vor
20 Was macht eigentlich eine Fachkraft für
Arbeitssicherheit?
Ein Tag mit RÜBSAM-Sicherheitsingenieur
Harro Otto
22 Viel Lob für ein „tolles Team“
127 langjährige RÜBSAM-Mitarbeiter bei
Jubiläumsfeier in Hohenroda geehrt
Partner24 Spezialisierte Anlagen für die Pharma-
und Biotech-Industrie
HOF Sonderanlagenbau in Lohra arbeitet eng
mit RÜBSAM Fachkräfte zusammen
26 Gersfelder Metallwaren und RÜBSAM –
ein eingespieltes Team
Feinarbeit rund um Schweißtechnik,
CNC-Zerspanung und noch viel mehr
Privat28 Märchenhafte Zeiten als
königliche Leibwache
RÜBSAM-Mitarbeiter Michael Möller
war Komparse bei der Verfilmung von
„Siebenschön“
Prägnant30 Intelligent Energie verschwenden
„RÜBSAM begeistert“ mit Professor
Dipl.-Ing. Timo Leukefeld
„Näher dran am Kunden“
Zwei neue RÜBSAM-Standorte in Lübeck
und Mannheim / Expansion auch in
Süddeutschland geplant
31 Standorte des RÜBSAM Personalservice
Liebe Rübsamer, liebe Kunden, liebe Partner,
seit einem Jahr ist RÜBSAM nun Teil der R+S-
Gruppe. Diese Partnerschaft bringt wie erwartet
viele Synergien für beide Unternehmen mit sich –
unter anderem sind wir auch räumlich zusammen-
gerückt und haben die RÜBSAM-Verwaltung von
Petersberg zu R+S nach Fulda verlegt. Schneller als
gedacht, sind wir heute bereits voll integriert und
konnten in den vergangenen Monaten die RÜBSAM-
Erfolgsgeschichte einmal mehr weiterschreiben. Mit
dem Jahreswechsel ist überdies ein neuer Geschäfts-
bereich hinzugekommen: RÜBSAM bietet jetzt zusätz-
lich Personalüberlassungen im Gesundheitsbereich
an, etwa für Krankenhäuser oder Pflegeeinrichtungen.
Ebenso ist RÜBSAM ab sofort an zwei neuen Standor-
ten vertreten: in Mannheim und Lübeck. Auch bei der
RÜBSAM Personalvermittlung tut sich einiges: Hier
wurden neue Strategien erarbeitet und das Konzept
zur Gewinnung von Fachkräften in Osteuropa erwei-
tert. Seit kurzem sind wir auch in Rumänien und Kro-
atien aktiv. Im RÜBSAM Weiterbildungszentrum gibt
es mehr und mehr Angebote für externe Teilnehmer.
Natürlich bildet die Qualifizierung der RÜBSAM-Fach-
kräfte nach wie vor den Schwerpunkt. Unser Leitbild
bleibt: Der Mensch steht im Mittelpunkt. Ein neues
Jahr, ein neuer Look: Vielleicht ist Ihnen aufgefallen,
dass unser Magazin optisch überarbeitet wurde.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit unserem frisch ge-
stalteten RÜBSAMER und ein erfolgreiches Jahr 2016.
Sei
te 4
Sei
te 1
4
Sei
te 2
2
Inhalt Editorial2 3
Frank Bräutigam
Geschäftsführer
Margarita Depta
Prokuristin
Roland Jahn
Geschäftsführer
4 5Panorama Panorama
Ein Jahr RÜBSAM innerhalb der R+S-Gruppe – und nur positive Stimmen
Schon nach kürzester Zeit viele Synergien geschaffen
Seit einem Jahr gehört RÜBSAM nun
zur R+S-Gruppe – Zeit für ein Resü-
mee bei Führungsteam und Mitar-
beitern. „Es waren spannende und
erfolgreiche zwölf Monate“, sagt
Prokuristin Margarita Depta. „Span-
nend, weil man alles, was in den
vergangenen 25 Jahren RÜBSAM-
Geschichte zu etwas Großem ge-
wachsen war, in vielen Bereichen
aus einer anderen Perspektive be-
trachtet und dabei weiteres Entwick-
lungspotenzial gesehen hat.“ Und
das Unternehmen wächst natürlich
weiter. „R+S ist in jedem Fall der
richtige Partner“, bestätigt RÜBSAM
Fachkräfte-Geschäftsführer Roland
Jahn. „Wir haben eine gute gemein-
same Basis für eine erfolgreiche
Zusammenarbeit geschaffen, gera-
de die Parallelen der beiden Unter-
nehmen – gewachsen in der Region
– waren hierbei sehr hilfreich.“ Der
Rückblick von RÜBSAM Fachkräfte-
Geschäftsführer Frank Bräutigam
fällt ebenfalls rundum positiv aus:
„Innerhalb der R+S-Gruppe konn-
te unser umfassender Personal-
service als eigenständiger Bereich
erhalten bleiben – wir haben ja als
neue R+S-Säule sogar Aufgaben
dazugewonnen. Hätte sich ein Per-
sonaldienstleistungsunternehmen
mehrheitlich an RÜBSAM beteiligt,
wären wir darin wahrscheinlich un-
tergegangen.“ Was hat sich seit
Januar 2015 für die Rübsamer ver-
ändert? „Aufgaben wurden passend
zu den Strukturen des Gesamt-
konzerns neu verteilt – in einigen
Bereichen arbeiten wir heute viel
effizienter“, sagt Margarita Depta,
zuständig für den Finanzbereich
und das Controlling bei RÜBSAM.
Natürlich waren die Mitarbeiter am
Anfang etwas skeptisch. „Sie wuss-
ten ja nicht, was auf sie zukommt.
Aber mittlerweile sieht jeder, dass
die Welt sich ganz normal weiter-
dreht.“ Ihre Arbeit fast wie gewohnt
weiterführen kann zum Beispiel
Anne-Kathrin Freidhof. Die 35-Jäh-
rige ist bereits vor einigen Monaten
in die Buchhaltung bei R+S, also ins
Fuldaer Münsterfeld, umgezogen
und gehört damit zu den ersten Vor-
reitern aus der RÜBSAM-Verwaltung,
die künftig komplett in der R+S-Zen-
trale zusammengefasst wird. Laut
RÜBSAM Fachkräfte-Geschäftsfüh-
rer Frank Bräutigam war am Standort
Petersberg keine Erweiterung mehr
möglich, „zusätzliche räumliche Ka-
pazitäten waren aber dringend nötig“.
Ihre Aufgaben im Vergleich zu vorher
„sind völlig identisch“, sagt Anne-
Kathrin Freidhof. Die Fuldaerin hat
jetzt nur ein paar neue Kollegen, die
sie als „sehr freundlich und jederzeit
hilfsbereit“ beschreibt – „sie haben
mir die Veränderung sehr leicht ge-
macht“. Trotz neuem Arbeitsplatz hat
man natürlich auch noch Kontakt zu
den „alten“ Kollegen bei RÜBSAM, be-
richtet Marketing-Mitarbeiterin Julia
Lotz, die ebenfalls schon in der
R+S-Zentrale ihren Schreibtisch hat.
Die 30-Jährige bekam neue Aufga-
ben dazu, „neben der Organisation
von Veranstaltungen und Messen
kümmere ich mich jetzt auch mehr
um Drucksachen und allgemeine
Dinge, die mit dem Marketing von
RÜBSAM innerhalb der R+S-Gruppe
zu tun haben“. Auch Julia Lotz hat
sich schnell eingelebt und fühlt sich
wohl im R+S-Team. Sie freut sich
schon auf „viele spannende Projek-
te, Veranstaltungen und ein weite-
res Zusammenwachsen der beiden
Unternehmen“. Bereits einen Tag
in der Woche hat Astrid Hohmann
aus Eichenzell ihren Arbeitsplatz bei
R+S. Die 47-Jährige agiert im Bereich
Einkauf und Fuhrpark und spricht von
„sehr netten neuen Kollegen“. Auch
sie sieht keinerlei Nachteile durch
die Veränderungen – im Gegenteil:
„Der Hauptvorteil ist die bessere
Struktur und Organisation meiner
Arbeit.“ Astrid Hohmann freut sich,
dass durch die Partnerschaft der
Unternehmen ihr Arbeitsplatz wei-
terhin gesichert ist, und ebenso
auf ihr Dienstjubiläum in zwei Jah-
ren, ihre 25-jährige Zugehörigkeit.
Durch die Integration in die
R+S-Gruppe blieben bei RÜBSAM
nicht nur sämtliche 700 Arbeits-
plätze erhalten, sondern es wurden
auch zusätzliche Stellen geschaf-
fen: etwa für weitere Abteilungslei-
ter in den Bereichen Kältetechnik
und Schweißtechnik. Auch bei der
RÜBSAM Personalvermittlung gibt es
zwei neue Mitarbeiter. Erste Ergeb-
nisse der neu geschaffenen Synergi-
en: „Nicht nur Einkauf und Fuhrpark
wurden zum beiderseitigen Nutzen
zusammengelegt“, sagt Roland
Jahn. „Auch dass die RÜBSAM-EDV
jetzt über den R+S-Server läuft, die
Marketingaktivitäten sowie das kom-
plette Reisemanagement, also zum
Beispiel die Zimmersuche für Mon-
teure, zusammengefasst wurden,
bringt erhebliche Einsparungen.“
Mehr zu tun gibt es ebenfalls im
RÜBSAM Weiterbildungszent-
rum (WBZ), das auch in Zukunft in
Welt dreht sich ganz
normal weiter
Sehr nette neue
Kollegen
Anne-Kathrin Freidhof (links) und Julia Müller haben sich schon bei R+S eingelebt.
R+S-Vorstandsvorsitzender Markus Röhner (links) zusammen mit dem RÜBSAM-Führungsteam (von links):
Margarita Depta, Frank Bräutigam und Roland Jahn.
6 7Panorama Panorama
Petersberg bleiben wird und durch
den Umzug der RÜBSAM-Verwaltung
zusätzliche Räumlichkeiten nutzen
kann. „Wir haben zum Beispiel die
kompletten Hubarbeitsbühnen- und
Staplerschulungen für die Unterneh-
mensgruppe am Standort Fulda über-
nommen. Auch die R+S-Auszubilden-
den sind bei uns regelmäßig zu Gast
– sie erhalten damit eine erweiterte
innerbetriebliche Ausbildung und Prü-
fungsvorbereitung“, so WBZ-Leiterin
Susanne Hartmann. „Wir sind Pro-
fis in der Vermittlung von Wissen in
Theorie und Praxis – dies schätzt
man in der gesamten R+S-Gruppe
sehr.“ Insgesamt wurde die Zusam-
menarbeit mit der R+S-Akademie
erweitert und näher zusammenge-
führt. „Diese Partnerschaft klappt
hervorragend“, hebt Susanne Hart-
mann hervor. „Auch unser Seminar-
katalog ist jetzt im Intranet von R+S
einsehbar.“ Matthias Predojevic,
Geschäftsführer der RÜBSAM Per-
sonalvermittlung (PV), lobt ebenfalls
die sehr gute Zusammenarbeit inner-
halb der Unternehmensgruppe. „Nun
konnte zum Beispiel das Engage-
ment in Ungarn und Polen optimiert
werden, neu dazugekommen ist in
diesem Jahr die Rekrutierung von Mit-
arbeitern in Kroatien und Rumänien.
Im Bereich Personalservice sind die
Synergien für die R+S-Gruppe natür-
lich besonders groß, vor allem ange-
sichts des zunehmenden Fachkräf-
temangels in unserer Branche. Das
war ja nicht zuletzt auch ein wichtiger
Grund für die Beteiligung an dem re-
nommierten Personaldienstleister.“
Und bei RÜBSAM geht es sehr inno-
vativ weiter. Die nächsten Meilen-
steine: „Zu Beginn des Jahres wur-
den bereits zwei neue Standorte in
Mannheim und Lübeck eröffnet, um
die dort nötige Mitarbeiterzahl auf-
zustocken“, sagt Roland Jahn. Ein
weiterer Standort ist demnächst in
Süddeutschland vorgesehen. „Nach
einem Jahr in der R+S-Gruppe kön-
nen wir nun zu neuen Horizonten
aufbrechen“, so der RÜBSAM Fach-
kräfte-Geschäftsführer. „Denn die
Nachfrage nach qualifizierten Fach-
kräften wird in allen Teilen Deutsch-
lands größer. Und durch unsere Part-
nerschaft mit R+S können wir jetzt
zum Beispiel auch die neuen R+S-Ver-
waltungstrakte in Mannheim und Lü-
beck nutzen. „Wir ziehen direkt in
die gleichen Gebäude, dort ist noch
ausreichend Platz für das jeweilige
RÜBSAM-Team“, berichtet Roland
Jahn. Ebenfalls zum Jahreswech-
sel ist bei RÜBSAM ein neuer Ge-
schäftsbereich hinzugekommen.
Der Personalservice der R+S-Gruppe
übernimmt ab sofort auch Personal-
rekrutierungen und -überlassungen
im Gesundheitsbereich, etwa für
Krankenhäuser oder Pflegeeinrich-
tungen. „Und natürlich schauen wir
immer wieder neu, wo sich im Ar-
beitsalltag Synergieeffekte ergeben
können, die weitere Veränderungen
nach sich ziehen.“ Wenn das Füh-
rungsteam einmal zehn Jahre nach
vorn schaut, „geht es vor allem
um Kontinuität“, sagt Margarita
Depta – „für die Mitarbeiter, deren
sichere Arbeitsverhältnisse und
die gegenseitige Wertschätzung.
Und natürlich um die solide Auf-
stellung für ein weiterhin gesundes
Wachstum unseres Unternehmens“.
Neue Standorte in
Lübeck und Mannheim
R+S-Auszubildende im RÜBSAM Weiterbildungszentrum.
Partnerschaft klappt
hervorragend Der RÜBSAM Personalser-
vice umfasst die drei Un-
ternehmen RÜBSAM Fach-
kräfte, RÜBSAM Personal-
vermittlung und RÜBSAM
Weiterbildungszentrum und
bildet eine weitere Säule in-
nerhalb der R+S-Gruppe.
Enge Zusammenarbeit bei der Personalrekrutierung: Michael Jakob, Alexandra Trygub (beide R+S), Robert Knil,
Martyna Halas (beide RÜBSAM PV) und Miroslav Matic (R+S).
8 9Panorama Panorama
Beitrag zur Fuldaer Stadtwette zwischen Rainer Sippel und Gerhard Möller
Personalservice und Inklusion – RÜBSAM zeigt, wie’s geht
Viel Resonanz an den Ständen von RÜBSAM Fachkräfte auf derDVS Expo und der Industriemesse Nordhessen
Herbstzeit ist Messezeit
Dass Fulda nun „inklusivste Stadt
Deutschlands“ ist, hat das Deutsche
Rekord-Institut bestätigt. Über die
Auszeichnung nach Abschluss der
Stadtwette zwischen Rainer Sippel,
Geschäftsführer des Fuldaer Anto-
niusheims, und dem ehemaligen
Fuldaer Oberbürgermeister, Gerhard
Möller, freute sich natürlich auch das
RÜBSAM-Team. Rainer Sippel hatte
im Rahmen des Jubiläums „111
Jahre Antoniusheim“ Gerhard Möller
herausgefordert: „Wetten, dass Sie
es nicht schaffen, 111 Beispiele
für ein gelungenes Miteinander von
Menschen mit und ohne Behinde-
rung aufzuzeigen?“ Mit gleich zwei
Beispielen beteiligte sich RÜBSAM
an der Aktion: dem RÜBSAM-
Familientag in Zusammenarbeit
mit Perspektiva sowie Mitarbeiter
Dennis Rathmann, der das RÜBSAM-
Team als Büroassistent unterstützt.
Dennis Rathmann ist seit über ei-
nem Jahr bei RÜBSAM beschäftigt.
Der Bürokaufmann, der seine Aus-
bildung beim Diözesan-Caritasver-
band in Fulda absolviert hat, kann
unter anderem mit seinen vielfäl-
tigen Computerkenntnissen punk-
ten. „Seine Behinderung ist für uns
kein Problem, im Gegenteil: Wir
schätzen sein Engagement sehr“,
sagt RÜBSAM-Prokuristin Margarita
Depta. Über den Fuldaer Verein Per-
spektiva, der junge Menschen bei
der Jobsuche unterstützt und für
den Start in den Arbeitsmarkt vor-
bereitet, kam Dennis Rathmann zu
RÜBSAM. An seinen Start bei dem
Personaldienstleister erinnert er sich
gerne: „Alle Kollegen haben mich so-
fort integriert“, sagt der 32-Jährige.
Zweites Beispiel für gelebte Inklusi-
on bei RÜBSAM: die gemeinsame
Ausrichtung des RÜBSAM-Familien-
tags mit Perspektiva. „Die Jugendli-
chen und jungen Erwachsenen von
Perspektiva haben uns zum Beispiel
bei der Getränkeausgabe oder am
Bratwurststand geholfen“, blickt
RÜBSAM Fachkräfte-Geschäftsfüh-
rer Roland Jahn „auf eine Feier mit tol-
ler Atmosphäre“ zurück. „Menschen
mit Handicap sind bei uns willkom-
men. Auch bei Festen sind sie ganz
selbstverständlich dabei.“ Bei der
Stadtwette gab es am Ende übrigens
131 gute Beispiele für gelebte Inklu-
sion – und nur Gewinner. „Wir haben
gerne an der Aktion teilgenommen“,
sagt Roland Jahn und freut sich
auf weitere Projekte in der Zukunft.
Hier treffen sich die Schweißprofis:
Die DVS Expo ist ein weltweit ein-
zigartiger Expertentreff der Füge-,
Trenn- und Beschichtungsbranche.
Im vergangenen Herbst kamen rund
2.000 Besucher aus aller Welt nach
Nürnberg, um sich vom 15. bis 17.
September 2015 an den Messestän-
den der Unternehmen oder bei Fach-
vorträgen rund ums Schweißen und
zu verwandten Verfahren zu informie-
ren. 56 Aussteller präsentierten Pro-
dukte, Dienstleistungen und Maschi-
nen. Darunter selbstverständlich
auch RÜBSAM Fachkräfte: Für Ver-
triebsleiter Hartmut Rübsam, Fach-
disponent Josef Meitner und Mario
Opitz, Abteilungsleiter Schweißtech-
nik, bot die Messe reichlich Gelegen-
heiten, neue Kontakte zu knüpfen
und bestehende Geschäftsbeziehun-
gen zu vertiefen. „Der RÜBSAM-Mes-
sestand war während der drei Tage
rege frequentiert. Wir haben viele
interessante Gespräche geführt“,
blickt das RÜBSAM-Team zurück.
Auch kurz zuvor bei der Industrie-
messe Nordhessen in Kassel hatte
der RÜBSAM-Stand zu den Themen
Schweißtechnik sowie Maschinen-
und Anlagenbau bereits eine starke
Resonanz zu verzeichnen. Neben
Mario Opitz und Hartmut Rübsam ge-
hörten Claudia Meister, zuständig für
den Vertrieb im RÜBSAM Weiterbil-
dungszentrum, sowie Ingo Graupner,
Abteilungsleiter Maschinen- und
Anlagenbau, mit zum Standteam.
Direkt am Messestand gegenüber
präsentierte das Unternehmen Hei-
denbluth Schweißtechnik GmbH, mit
dem RÜBSAM hinsichtlich Schweiß-
maschinen-Ausstattung kooperiert,
seine hochmodernen Schweißgeräte
und -roboter. „Diese räumliche Nähe
zu unserem Partner war bewusst
gewählt: Beide Unternehmen ha-
ben davon profitiert“, erklärt Mario
Opitz rückblickend. Die Industrie-
messe Nordhessen am 10. und 11.
September 2015 fand zum ersten
Mal statt und feierte als regionale
Fachschau für die produzierende In-
dustrie eine gelungene Premiere. An
zwei Messetagen kamen rund 2.100
Fachbesucher nach Kassel, um
Produkte und Leistungen von über
130 Ausstellern kennenzulernen.
Büroassistent Dennis Rathmann.
Perspektiva unterstützte den RÜBSAM-Familientag.
Wir haben viele
interessante Gespräche
geführt
Alle Kollegen haben mich
sofort integriert
Ingo Graupner, Mario Opitz und Hartmut Rübsam (von links) am Messestand.
Save the Date:
Chillventa 2016
Alle zwei Jahre präsentiert
RÜBSAM Fachkräfte traditio-
nell seine Fachabteilung Käl-
te- und Klimatechnik auf der
Chillventa. Dieses Jahr findet
die Fachmesse für Kälte,
Klima, Lüftung und Wärme-
pumpen vom 11. bis 13. Ok-
tober 2016 wieder in Nürn-
berg statt. Mit rund 1.000
ausstellenden Unternehmen
und 30.500 Fachbesuchern
aus über 110 Ländern ist die
Chillventa die weltweit wich-
tigste Messe der Branche.
Besuchen Sie RÜBSAM am
Messestand vor Ort – am
besten den Termin schon
jetzt im Kalender vormerken.
Weitere Infos gibt es unter
www.chillventa.de
RÜBSAM PV und RÜBSAM Fach-
kräfte bauen gerade neue Teams
für die erweiterte Rekrutierung und
Überlassung auf. Das Ziel bis Ende
2016: „Wir möchten 30 Mitarbeiter
aus dem Gesundheitsbereich rekru-
tieren, die dann an unsere Kunden
überlassen werden können. Aktuell
laufen die Vorbereitungen und die
erste Akquisephase. Wir sprechen
derzeit regionale Unternehmen an
und dehnen unseren Radius entspre-
chend aus“, so Frank Bräutigam.
„Die Nachfrage nach Pflegefachkräf-
ten im Gesundheitswesen ist stark
– die Personalnot ist derzeit groß
und wird durch unsere alternde Ge-
sellschaft immer weiter verschärft“,
betont Roland Jahn und weist darauf
hin, dass in der Arbeitnehmerüber-
lassung über RÜBSAM Fachkräfte
ebenfalls langfristige Partnerschaf-
ten angestrebt werden, „analog zu
unserem Personalservice in den
Bereichen Handwerk und Industrie“.
Für die neuen Rübsamer im Pflege-
bereich gelten übrigens die gleichen
Arbeitsbedingungen wie bei den
Kollegen aus Handwerk und Indus-
trie: unbefristete Arbeitsplätze, kos-
tenfreie Weiterbildung während der
Arbeitszeit, gestellte Berufsbeklei-
dung, Bezahlung nach dem Haus-
Tarif-Vertrag sowie sämtliche weitere
Vorteile innerhalb des werteorientier-
ten Personalservice von RÜBSAM.
Ganz neu im Programm bei RÜBSAM:
die Überlassung von Pflegefachkräf-
ten. „Der aktuelle Personalbedarf
ist sowohl in den Bereichen Hand-
werk und Industrie als auch in der
Gesundheitsversorgung sehr hoch.
Daher ist es für uns nur folgerich-
tig, unsere erfolgreich umgesetzten
Strategien auf den Gesundheitsbe-
reich auszuweiten“, erklärt RÜBSAM
Fachkräfte-Geschäftsführer Roland
Jahn die Hintergründe für den zum
Jahreswechsel hinzugekommenen
Geschäftsbereich. Ziel ist die lang-
fristige Überlassung qualifizierter
Fachkräfte etwa für Krankenhäuser
oder Pflegeheime, die zeitweise neu-
es Personal benötigen. „Wir über-
lassen zum Beispiel Altenpfleger,
Gesundheits- und Krankenpfleger
oder Gesundheits- und Pflegeassis-
tenten“, so RÜBSAM Fachkräfte-Ge-
schäftsführer Frank Bräutigam.
Hierbei wird RÜBSAM Fachkräfte
von der RÜBSAM Personalvermitt-
lung (PV) unterstützt, die Mitarbei-
terinnen und Mitarbeiter für die
Schwestergesellschaft sucht. Der
Fokus liegt auf der Rekrutierung
ausländischer Fachkräfte. „Bewer-
ber aus Osteuropa sind in dieser
Sparte sehr gut ausgebildet und
stehen deutschen Fachkräften in
nichts nach“, unterstreicht Matthias
Predojevic, Geschäftsführer der
RÜBSAM PV. Die Profile werden
gründlich überprüft, erst dann wer-
den geeignete Bewerber eingeladen,
um bei dem Kooperationspartner
einen Tag lang zu hospitieren. Erst
wenn hier eine Einstellungsempfeh-
lung erteilt wurde, steht der Einstel-
lung des Bewerbers bei RÜBSAM
Fachkräfte nichts mehr im Wege.
Doch der Bewerbungsprozess be-
ginnt weitaus früher. „Im Pflegebe-
reich gibt es im Vergleich zu den
handwerklichen Berufen andere
Fragestellungen bei der Auswahl
der Bewerber – das gilt bereits für
die ersten Telefoninterviews. Die-
se Kriterien sind angelehnt an die
fünf wichtigsten nationalen Exper-
tenstandards. Bei der Hospitation
geht es einerseits um die praktische
Arbeit mit dem Heimbewohner oder
Patienten, andererseits auch um
theoretisches Wissen. Ein wichtiger
Schwerpunkt liegt bei ausländischen
Bewerbern außerdem auf der Prü-
fung der deutschen Sprachkenntnis-
se“, betont Matthias Predojevic. Die
RÜBSAM Personalvermittlung sucht
derzeit verstärkt Pflegekräfte in Po-
len, Ungarn, Rumänien, Kroatien
und natürlich auch in Deutschland.
Angelehnt an nationale
Expertenstandards
Erweiterung des Portfolios bei RÜBSAM
Aktiv gegen die Personalnot in Kliniken und Pflegeheimen
RÜBSAM ist jetzt auch im Gesundheitswesen aktiv.
Panorama 11Panorama10
Hospitationen dienen der Überprüfung des theoretischen Wissens und der praktischen Arbeit.
Berufe in der Überlassung
Qualifizierte Fachkräfte in folgenden Berufen werden künftig in der
Überlassung bei RÜBSAM Fachkräfte zur Verfügung stehen (m/w):
Altenpfleger, Altenpflegehelfer, Gesundheits- und Kinderkrankenpfle-
ger, Gesundheits- und Krankenpfleger, Gesundheits- und Kranken-
pflegehelfer sowie Gesundheits- und Pflegeassistenten.
und damit eine Festeinstellung bei
RÜBSAM Fachkräfte oder einem an-
deren Kundenunternehmen.“ Robert
Knil spricht Rumänisch und Unga-
risch. „Auch andere PV-Mitarbeiter
haben die passenden Sprachkennt-
nisse für unsere aktuellen Pläne
in Osteuropa“, berichtet Matthias
Predojevic. „So konnten wir die ent-
sprechenden Länder ganz unkompli-
ziert in unser Portfolio aufnehmen.“
„Die Resonanz ist sehr gut. Es gibt
viele qualifizierte Bewerber, die zu
deutschen Unternehmen passen“,
sagt Judith Weber, verantwortlich
für den deutschen Vertrieb. „Auch
der Nachzug der Familien ist in je-
dem Fall erwünscht. Dabei unter-
stützen wir die neuen Mitarbeiter
gerne bei Behördengängen oder der
Wohnungssuche.“ PV-Mitarbeiterin
Martyna Halas, die sich vor allem um
polnische Interessenten kümmert,
bringt einige Zahlen ins Spiel: „In
Polen konnten wir bislang 304, in
Ungarn 45 und in Kroatien schon
zwei Bewerber rekrutieren, die ent-
weder bei RÜBSAM Fachkräfte be-
schäftigt sind oder in Partnerunter-
nehmen vermittelt wurden.“ Das
Ziel bis Ende 2016 sind weitere 350
Vermittlungen. Um dieses ambitio-
nierte Ziel zu erreichen, arbeitet die
RÜBSAM Personalvermittlung auch
eng mit dem Team des RÜBSAM
Weiterbildungszentrums (WBZ) zu-
sammen. „Wir ergänzen uns per-
fekt“, betont Matthias Predojevic.
Um künftig noch mehr Resonanz
zu erhalten, werden verschie-
dene Wege beschritten: Stel-
lenausschreibungen auf On-
line-Jobportalen, Erstellung
von Webseiten, Austausch
über Netzwerke – und das
natürlich immer jeweils
länderspezifisch. „Außerdem
sprechen sich unsere bisherigen
Aktivitäten bereits herum“, so der
Geschäftsführer der RÜBSAM PV.
„Wir freuen uns natürlich sehr, wenn
zufriedene Mitarbeiter aus Rumä-
nien, Kroatien, Ungarn, Polen oder
Serbien ihren Arbeitgeber Freunden
oder Verwandten weiterempfehlen.“
Um qualifizierte Fachkräfte zu gewin-
nen, rekrutiert die RÜBSAM Perso-
nalvermittlung (PV) bereits seit 2013
Mitarbeiter in Polen und seit 2014 in
Ungarn. In diesem Jahr wurde das
Engagement im osteuropäischen
Ausland erweitert. „Seit kurzem
agieren wir zusätzlich in Rumänien
und Kroatien – gemeinsam mit unse-
rem Partner R+S auch in Serbien“,
sagt Matthias Predojevic, Geschäfts-
führer der RÜBSAM PV. Wie auch in
Polen und Ungarn durchlaufen die
neuen Bewerber ein umfassendes
Prüfverfahren mit sprachlichen, fach-
lichen und sozialen Checks, bevor
ein Bewerbungsgespräch überhaupt
in Frage kommt. „Ergänzt wird der
Prozess um die Möglichkeit eines
veränderten Sprachkonzepts“,
erklärt Robert Knil, der sich bei
der RÜBSAM PV zum Beispiel um
die rumänischen Fachkräfte küm-
mert. „Sprachlich schwache Be-
werber werden im Vorfeld hinsicht-
lich ihrer Handfertigkeit überprüft.
Sind sie fachlich geeignet, erhalten
sie die Möglichkeit, bereits in ih-
rem Heimatland in der Abendschule
Deutsch zu lernen. Ziel ist es, ein fest-
gelegtes Sprachniveau zu erreichen –
RÜBSAM Personalvermittlung verstärkt Engagement in Osteuropa
Neue Mitarbeiter aus Rumänien und Kroatien
PL
RO
SRBBIHHR
DE
HUSLO
Die Resonanz ist
sehr gut
Aktivitäten sprechen
sich herum
Rekrutierungsländer der
RÜBSAM Personalvermittlung.
Panorama 13Panorama12
Starke Synergien innerhalb der R+S-Gruppe
In Zeiten des aktuellen Fachkräftemangels setzt sich die gesamte
R+S-Gruppe ein ehrgeiziges Ziel: „Wir wollen bis Ende 2016 insgesamt
650 neue Facharbeiter gewinnen“, sagt R+S-Vorstandsvorsitzender
Markus Röhner. Die neue Art der nachhaltigen Personalrekrutierung,
die die Unternehmensgruppe vor allem im Ausland verfolgt, ist mehr als
erfolgsversprechend. „Wir nutzen die Kompetenzen unserer verschie-
denen Gesellschaften, schaffen Synergien, arbeiten jetzt noch stärker
Hand in Hand“, sagt R+S-Personalvorstand Susanne Hahn. Mit der 2014
gegründeten Tochtergesellschaft RSE solutions GmbH, die mit dem ser-
bischen Elektrotechnik-Dienstleister Energotehnika Juzna Backa koope-
riert, gelang es zum Beispiel bereits, 150 serbische Kollegen für die deut-
schen Baustellen von R+S zu gewinnen. „Weitere 30 Elektriker befinden
sich derzeit in der Ausbildung in unserem vorgeschalteten serbischen
Schulungszentrum in Novi Sad“, berichtet Susanne Hahn. „Das Ziel
ist dabei immer die Anerkennung des deutschen Facharbeiterstatus.“
Qualifizierte Fachkräfte auch aus Osteuropa.
Enge Zusammenarbeit mit dem RÜBSAM WBZ.
am dort vom Weiterbildungszentrum
durchgeführten Sprachkurs teilnah-
men, wurde für das RÜBSAM-Team
schnell klar, dass es an Kleidung
und Schuhen fehlte. „Kleine Kinder
von zwei bis drei Jahren sind barfuß
draußen im Freien herumgelaufen –
bei zehn Grad Außentemperatur“,
berichtet Susanne Hartmann. Und
so gab es bei RÜBSAM gleich einen
Spendenaufruf. Die Resonanz der
Rübsamer war enorm. Über Nacht
kam so viel zusammen, dass mit dem
RÜBSAM-Sprinter-Bus nach Seiferts
gefahren werden musste. Es war al-
les dabei – warme Kleidung, Schuhe,
Spielsachen – die Sachen wurden
vor Ort direkt an das Betreuerteam
von Grümel übergeben, das sich um
die Verteilung in der Unterkunft küm-
merte. Wer auch weiterhin helfen
möchte: Die örtlichen Kleiderkam-
mern nehmen jederzeit gerne Da-
men-, Herren- und Kinderbekleidung,
Schuhe wie auch Spielsachen an.
Mit großer Begeisterung nahmen die Flüchtlinge am Sprachkurs teil.
„Welcome Work“
Für 34 unbegleitete minderjährige Ausländer hatte das Team des
RÜBSAM WBZ ein umfassendes Programm rund um die Heranführung
an den deutschen Arbeitsmarkt ausgearbeitet. Die Jugendlichen nah-
men am Perspektiva-Projekt „Welcome Work“ teil – einer der Bausteine
fand im WBZ statt. „Unsere Schwerpunktthemen waren der Arbeits-
und Gesundheitsschutz“, sagt WBZ-Ausbilder Martin Hübner. Er zeigte
den interessierten Teilnehmern, auf was sie an ihrem künftigen Arbeits-
platz achten müssen. Zum Hintergrund: Das Projekt „Welcome Work“
ist darauf ausgelegt, jungen Flüchtlingen die Chance auf eine „richtige“
Ausbildung zu bieten, statt als Hilfsarbeiter agieren zu müssen. Ganz
wichtig sind hierbei gute deutsche Sprachkenntnisse und die richtige
Berufsentscheidung.
RÜBSAM Weiterbildungszentrum bietet Sprachkurseund fachliche Seminare an
Flüchtlinge auf dem Wegin die Arbeitswelt
Wie kann die Integration der zahl-
reichen Flüchtlinge in Deutsch-
land gelingen? Das fragen sich vie-
le – und manche gehen einfach die
ersten Schritte. Wie zum Beispiel
das Team des RÜBSAM Weiterbil-
dungszentrums (WBZ), das bereits
erste Sprachkurse anbietet, und
gerade dabei ist, umfassende be-
rufliche Qualifizierungsmaßnahmen
für Asylbewerber vorzubereiten. Be-
vor entsprechende fachliche Kurse
starten können, müssen die Flücht-
linge in der deutschen Sprache fit
gemacht werden. In enger Zusam-
menarbeit mit der Arbeitsagentur
und dem Landkreis Fulda haben in
den vergangenen Wochen bereits
Flüchtlinge – Männer wie Frauen – an
Sprachkursen teilgenommen. „Un-
ser Angebot ist im November 2015
mit sehr guter Resonanz angelaufen.
Wir haben in einem weiteren Sprach-
kurs auch Schüler unterrichtet, für
die momentan kein Platz in regulä-
ren Schulen war“, blickt WBZ-Lei-
terin Susanne Hartmann zurück.
Das gesamte Qualifizierungskon-
zept verfolgt einen ganzheitlichen
Ansatz und sieht von der Sprache
über die Qualifizierung bis hin zu „in
Arbeit bringen“ die ganze Bandbrei-
te vor. „Wir können das schaffen,
weil das WBZ ein Bildungsträger
ist, der Bildungsmaßnahmen pro-
fessionell und individuell umset-
zen kann“, so Susanne Hartmann.
Für die praktischen Seminare sollten
die Teilnehmer entweder Vorkennt-
nisse in einem der WBZ-Handwerks-
bereiche mitbringen oder sogar eine
entsprechende Berufsausbildung
haben. So kann auf Erlerntem auf-
gebaut werden, was allerdings eher
eine Seltenheit sein wird. Die Erfah-
rungen haben gezeigt, dass Flücht-
linge oftmals keine Zeugnisse oder
Nachweise über Abschlüsse haben.
Um jeden Einzelnen optimal zu för-
dern, arbeitet das RÜBSAM WBZ in-
tensiv mit den Kontaktpersonen bei
der Arbeitsagentur und dem Land-
kreis zusammen. „Die Abstimmun-
gen untereinander laufen sehr gut“,
betont Susanne Hartmann, „und die
Motivation der Flüchtlinge, zu lernen,
ist überwältigend“. Die Begegnungen
in den Kursen sind stets positiv, „wir
erleben unsere Kursteilnehmer als
sehr aufgeschlossen und freundlich“.
Finanziert werden die Sprachkur-
se für die Erwachsenen von der
Arbeitsagentur und durch sehr viel
Eigeninitiative. Nach einem Besuch
in der Flüchtlingsunterkunft in Ehren-
berg-Seiferts, deren Bewohner alle Bei praktischen Übungen waren Sprachbarrieren schnell überwunden.
Die Motivation ist
überwältigend
Panorama 15Panorama14
Noch mehr Angebote für externe Teilnehmer im RÜBSAM Weiterbildungszentrum
Bedarf an individueller Weiterbildung ist groß
So manches Unternehmen kennt
das Problem nur zu gut: Eine spe-
zifische Weiterbildung für die Mit-
arbeiter wird benötigt, aber keine
passende Bildungseinrichtung ge-
funden. Auch andere Handwerks-
und Industriebetriebe suchen nach
Instituten, die individuell auf den
jeweiligen Bedarf des Betriebs ein-
gehen können. Da das RÜBSAM Wei-
terbildungszentrum (WBZ) sämtliche
Kompetenzen hierfür bereithält,
wurde das Angebot für externe Teil-
nehmer vor kurzem erweitert. „Wir
gehen gerne auf die einzelnen Wün-
sche der Kundenunternehmen ein“,
sagt WBZ-Leiterin Susanne Hart-
mann. „Mit unseren breitgefächer-
ten Modulen, die auf die einzelnen
Bereiche in Handwerk und Industrie
zugeschnitten werden können, ha-
ben wir vielfältige Möglichkeiten. Wir
können jedem Kunden strukturier-
te Schulungsveranstaltungen nach
dem jeweiligen Bedarf anbieten.“
Die Resonanz ist bislang äußerst
positiv. „Besonders geschätzt wird
der hohe Praxisanteil sowie die klei-
nen homogenen Gruppen, die ein
intensives Lernen gewährleisten“,
gibt Claudia Meister, zuständig für
den Vertrieb des RÜBSAM Weiterbil-
dungszentrums, erste Rückmeldun-
gen aus Handwerks- und Industriebe-
trieben wieder. „Auch die fachliche
wie soziale Kompetenz der WBZ-Aus-
bilder wird oft gelobt.“ Generell ist in
Zeiten des Fachkräftemangels die
Weiterbildung ein äußerst wichtiges
Thema, das bei immer mehr Betrie-
ben eine wachsende Bedeutung hat.
„Dieser Bereich ist für Unternehmen
auch ein starkes Instrument zur
Mitarbeiterbindung“, sagt Claudia
Meister. „Wer seinen Mitarbeitern
die Möglichkeit zur Weiterqualifizie-
rung bietet, hat hier schnell die Nase
vorn, wenn es darum geht, langfristig
Besonders geschätzt
wird der hohe
Praxisanteil
Das Angebot des RÜBSAM WBZ.
Handwerk
Industrie
Kunden-spezifi sch
Fach-übergreifend
Methodisch
Führungs-kompetenz
Verhaltens-kompetenz
Recht
KommunikativeSprache
FachlicheSprache
SprachlichPraktisch(für ausländische Mitarbeiter)
Fachkräfte halten zu können.“ Das
Kursangebot im RÜBSAM WBZ
reicht von der gesamten Haus- und
Gebäudetechnik, der Kälte- und
Klimatechnik über die Schweißtech-
nik bis hin zu den Themen rund um
die Arbeitssicherheit. Darüber hi-
naus sind auch Führungsthemen
wie Mitarbeiterführung und Trainings
für Führungskräfte sehr gefragt.
„Durch die Ausweitung des Ange-
bots für externe Teilnehmer entste-
hen natürlich keinerlei räumliche
Engpässe bei der Qualifizierung
und Weiterbildung der Mitarbeiter
von RÜBSAM Fachkräfte“, betont
Susanne Hartmann. „Wir haben aus-
reichend Kapazitäten geschaffen,
um alle Anfragen sehr gut unter ei-
nen Hut zu bringen. Von der Erweite-
rung des Angebots profitieren auch
die RÜBSAM-Fachkräfte.“ So ist es
keine Seltenheit, dass Rübsamer
sowie externe Teilnehmer zusam-
men am Kurs teilnehmen. „Dabei
gehen unsere Ausbilder immer in-
dividuell auf jeden Einzelnen ein, in
unseren kleinen Schulungsgruppen
kommt garantiert niemand zu kurz.“
Auch die verstärkte Zusammenar-
beit mit der R+S-Gruppe trägt längst
Früchte, „wir führen in Koopera-
tion mit der R+S-Akademie bereits
konkrete Seminare für den Be-
darf der R+S-Mitarbeiter durch“.
Ebenfalls von externen Teilnehmern
gerne gebucht: Vorträge für Hand-
werksbetriebe. „Hierbei referiert
zum Beispiel ein Rechtsanwalt über
aktuelle Themen wie Gewährleis-
tung oder Haftungsfragen in der
Haustechnik“, berichtet Susanne
Hartmann. „Da gibt es viele Fein-
heiten und Rechtsgrundlagen zu
beachten. Diese Themen werden
von den Unternehmen in der Haus-
technik sehr gut angenommen.“
Gibt es weitere Zukunftspläne im
RÜBSAM Weiterbildungszentrum?
„Wir möchten die Angebote gera-
de für Auszubildende noch verstär-
ken“, gibt Susanne Hartmann einen
Einblick in das künftige Programm.
„Die begleitende Ausbildung parallel
zur Berufsschule hat bei RÜBSAM
schon lange Tradition. Auch die
Azubis von R+S sind regelmäßig
zum theoretischen und praktischen
Unterricht sowie zur Prüfungsvorbe-
reitung im WBZ. Diese Programme
möchten wir künftig auch externen
Teilnehmern anbieten. Die Nachfra-
ge ist groß“, so die WBZ-Leiterin.
Von den Unternehmen
in der Haustechnik sehr gut
angenommen
Für viele Bereiche die passende Lehrwerkstatt.
Zertifizierungen:
• Anerkannte und zugelas-
sene Bildungseinrichtung,
zertifiziert nach AZAV und
DIN EN ISO 9001:2008
durch den TÜV Thüringen
• DVS-zertifizierte schweiß-
technische Kursstätte
• Schweißerprüfbescheini-
gungen nach ISO 9606
(TÜV oder DVS)
Panorama 17Panorama16
Während sich das RÜBSAM-Team
Handwerk auf viele wechselnde Tätig-
keiten einstellen muss, ist im Bereich
Industrie mehr Beständigkeit durch
weniger, dafür vornehmlich große
Kundenunternehmen gegeben. „In
unserem Bereich greifen nicht nur die
Strukturen des Binnenmarkts“, sagt
Geschäftsführer Roland Jahn. „Die
gesamte Industriebranche ist über-
dies auch von weltwirtschaftlichen
Veränderungen geprägt.“ Von 90 Pro-
zent produzierenden Kunden spricht
Maschinen- und Anlagenbau-Abtei-
lungsleiter Ingo Graupner, gelernter
Elektro-Monteur. Er hat 180 Monteu-
re in seinem Team. Für den Bereich
Schweißtechnik unter der Leitung
von Mario Opitz, Reparaturschlosser,
Industriemeister Metall und Tech-
nischer Betriebswirt, sowie David
Ziegler, Industriemechaniker, Schwei-
ßer und Staatlich geprüfter Maschi-
nenbautechniker, sind 100 Kollegen
im Einsatz. „Der RÜBSAM-Industrie-
bereich erwirtschaftet mit 25 Pro-
zent der Kunden 75 Prozent des
Umsatzes“, fasst der Leiter des In-
dustrie-Vertriebs, Werkzeugmacher,
Feinmechaniker-Meister und Dip-
lom-Ingenieur Maschinenbau (FH)
Hartmut Rübsam, zusammen. Er
spricht von 40 aktiven Kunden in
der Schweißtechnik, 60 aktiven Kun-
den im Maschinen- und Anlagenbau,
dazu noch einmal von 100 Kunden,
die in den vergangenen Jahren Rüb-
samer eingesetzt haben. „Im Schnitt
sind unsere Monteure ein halbes
Jahr im Kundenbetrieb“, sagt David
Ziegler, „und der Trend geht mehr
und mehr zur Dauerüberlassung“.
Damit die RÜBSAM-Schweißer die
hohen Anforderungen etwa in der
Lebensmittelindustrie oder in Be-
trieben der Wehrtechnik erfüllen
können, bringen sie nicht nur eine
gute Ausbildung und langjährige
Berufserfahrung mit, sie werden zu-
sätzlich gezielt auf den jeweiligen
Kunden vorbereitet. „Im Schnitt sind
alle Schweißer rund zwei Wochen zur
Weiterbildung im RÜBSAM WBZ“,
berichtet Mario Opitz. Die Abteilung
Maschinen- und Anlagenbau arbeitet
mit klassischen Maschinenbauun-
ternehmen zusammen, aber auch
mit Textilindustrie und Betrieben
der Sicherheitstechnik, erklärt Ingo
Graupner. Dabei haben die Abtei-
lungsleiter nicht nur das Wohl ihrer
Kunden im Sinn. „Die Hälfte unserer
Zeit ist für die Betreuung unserer
Mitarbeiter reserviert“, sagt David
Ziegler. „Unser Job ist es auch, unse-
re eigenen Leute in den Aufträgen zu
begleiten.“ Auch im Bereich Industrie
gibt es offene Stellen, vor allem neue
Schweißer sind herzlich willkommen.
Das RÜBSAM-Team Industrie stellt sich vor
Globale Wirtschaftslage hat Einfluss auf die tägliche Arbeit
Mit 25 Prozent der
Kunden 75 Prozent des
Umsatzes erwirtschaften
Von links: Mario Opitz, Hartmut Rübsam, David Ziegler, Ingo Graupner, Roland Jahn.
Häufig wechselnde Baustellen, im-
mer wieder neue Aufgaben und Kol-
legen – hier ist Flexibilität gefragt.
Die 370 RÜBSAM-Monteure im Be-
reich Handwerk sind es gewohnt,
sich auf neue Gegebenheiten ein-
zustellen. „Wir haben einen Stamm
von 300 aktiven Kunden, die aktuell
Personal bei uns anfragen“, sagt
Geschäftsführer Frank Bräutigam.
„Hinzu kommen 200 Betriebe, mit
denen wir in den vergangenen zwei
bis fünf Jahren zusammengearbeitet
haben. Damit haben wir einen Kun-
denstamm von 500 Unternehmen
insgesamt, vom kleinen Einmann-
betrieb bis zum großen Konzern.“
Dass hier sehr unterschiedliche An-
forderungen an die Fachkräfte von
RÜBSAM gestellt werden, liegt auf
der Hand. Mit regelmäßigen Schu-
lungen werden die 160 Monteure
der Kältetechnik im RÜBSAM Wei-
terbildungszentrum auf dem neues-
ten Stand der Technik gehalten, be-
richtet Abteilungsleiter Klaus-Peter
Kekule, Kälteanlagenbauer-Meister.
„Je nach individuellem Vorwis-
sen durchlaufen sie insgesamt
bis zu fünf Weiterbildungsmodu-
le mit insgesamt 24 Wochen-Kur-
sen, dazu gibt es Seminare rund
um die Arbeitssicherheit“, ergänzt
Abteilungsleiter Jan-Olaf Römhild,
Staatlich geprüfter Klimatechniker.
Kältetechnik ist in Verbindung mit
Elektrik genauso gefragt wie in
Verbindung mit Heizungs- und Lüf-
tungstechnik, gibt Abteilungsleiter
Matthias Meidt, Kälteanlagenbauer-
Meister und Elektroinstallateur, ei-
nen Einblick in die variablen Aufträge.
„Was bei unseren Kunden besonders
gut ankommt, sind nicht nur unsere
kompetenten Facharbeiter, sondern
auch unsere mittlerweile 22 modern
ausgestatteten Kältetechnik-Mon-
tagefahrzeuge“, sagt Diplom-Be-
triebswirt (FH) Thomas Schlömer,
Vertriebsleiter für den Bereich Hand-
werk. Die 210 RÜBSAM-Monteure im
Bereich der Haus- und Gebäudetech-
nik sind bei eher großen Betrieben
im Einsatz, spricht Abteilungsleiter
Steffen Bernhard, Meister Elek-
troinstallateur (Handwerk), die ver-
schiedenen Kundenunternehmen
an, die vom produzierenden Gewer-
be bis zum Dienstleister, etwa für
Service und Wartung, reichen. Und
weil ordentlich zu tun ist, werden
weitere Monteure gesucht. „Wir freu-
en uns, wenn Mitarbeiter neue Kol-
legen werben – sie können sich auf
einen langfristigen Arbeitsplatz ver-
lassen“, sagt Frank Bräutigam. „Wir
sind ein gut aufgestelltes Team, das
sehr gut funktioniert – gegenseitige
Wertschätzung und das Miteinander
auf Augenhöhe immer inklusive.“
Das RÜBSAM-Team Handwerk stellt sich vor
Flexible Monteure für jede Anforderung
Voll ausgestattete
Montagefahrzeuge
Von links: Klaus-Peter Kekule, Jan-Olaf Römhild, Matthias Meidt, Frank Bräutigam, Thomas Schlömer, Steffen Bernhard.
Personal 19Personal18
Strahlenschutzmaßnahmen, pflegt
die Personendosis-Datei, aktuali-
siert die Strahlenpässe und verwal-
tet Dosimeter – das sind Geräte
zur Messung der Strahlendosis.
Besonders spannend wird es, wenn
Harro Otto im Außendienst unter-
wegs ist: „Dann besuche ich Kolle-
gen an ihrem Arbeitsplatz, um sie
im Umgang mit ihrer persönlichen
Schutzausrüstung und den verwen-
deten Arbeitsmitteln zu beraten.
Im Ernstfall werde ich auch mal zu
einer Unfallstelle gerufen oder be-
suche Verletzte in der Klinik oder
im Reha-Zentrum.“ Nach einem
Unfall wirkt der Sicherheitsprofi
außerdem bei der Unfalluntersu-
chung mit und schlägt Maßnahmen
zur Unfallvermeidung vor. „Wir hatten
mal den Fall, dass ein Mitarbeiter
auf einer Leiter stand und Kernboh-
rungen durchführte. Dabei verfing
sich die Bohrmaschine in der Wand
und warf den Kollegen aus zwei Me-
tern Höhe auf den Boden. Mit einem
Kleingerüst hätte der Unfall vermie-
den werden können“, so Harro Otto.
Viel Zeit nehmen auch die Schulun-
gen in Anspruch, die die Fachkraft für
Arbeitssicherheit durchführt: Harro
Otto übernimmt im RÜBSAM Weiter-
bildungszentrum Arbeitssicherheits-
unterweisungen, beispielsweise zum
Arbeiten auf Leitern und Gerüsten
oder zum allgemeinen Arbeitsschutz.
Zudem bildet er Gabelstaplerfahrer
oder Bediener für Hubarbeitsbüh-
nen und Krananlagen aus. „Meine
Aufgaben sind unglaublich abwechs-
lungsreich“, berichtet der Sicher-
heitsingenieur, „und es bereitet mir
große Freude, das Arbeitsumfeld
meiner Kollegen noch sicherer und
gesünder zu gestalten und somit Ar-
beitsunfällen vorzubeugen. RÜBSAM
Fachkräfte ist beim Thema Arbeits-
sicherheit ein echter Vorzeigearbeit-
geber – sei es bei der Bereitstellung
der persönlichen Schutzausrüstung
oder bei der Betreuung der Mitar-
beiter auf den Baustellen durch
die Abteilungsleiter. Das erleich-
tert mir den Arbeitsalltag enorm!“
Der richtige Umgang mit der Hubarbeitsbühne ist wichtig.
Meine Aufgaben sind
unglaublich
abwechslungsreich
Was tun bei einem
Arbeitsunfall?
Bei einem Unfall müssen
Verletzte möglichst schnell
gut versorgt werden. Dabei
gibt folgende Rettungskette
Orientierung:
1. Sofortmaßnahmen er-
greifen (wie Unfallstelle
sichern, Verletzte retten
und erstversorgen,
gefährdete Kollegen
alarmieren, immer auf
Eigensicherung achten).
2. Notruf absetzen und Hil-
fe holen (beispielsweise
Ersthelfer).
3. Erste Hilfe leisten (zum
Beispiel Blutstillung,
Herz-Lungen-Wiederbele-
bung, stabile Seiten-
lage).
4. Betroffenen an Ret-
tungsdienst übergeben.
5. Mit der ärztlichen Versor-
gung im Krankenhaus
endet die Rettungskette.
Auch Schreibtischarbeit gehört dazu.
Seit der Gründung von RÜBSAM
Fachkräfte gehört Harro Otto,
Dipl.-Ing. für Elektrotechnik, fest
zum Team. Mehr als 20 Jahre ist
der 61-Jährige als „Fachkraft für
Arbeitssicherheit“ (FASI) tätig und
berät Unternehmer wie Mitarbeiter
in allen Belangen der Sicherheit im
Unternehmen. Was dieses Arbeits-
gebiet genau umfasst und warum
Leitern oder Bohrmaschinen richtig
gefährlich werden können – das ha-
ben wir Harro Otto gefragt und ihm
einen Tag lang über die Schulter
geschaut. Info-Mails schreiben, Un-
fallanzeigen bearbeiten, ärztliche Be-
funde zu arbeitsmedizinischen Vor-
sorgeuntersuchungen auswerten,
der Arbeitstag von Harro Otto be-
ginnt meist an seinem Schreibtisch.
„Wer ein Unternehmen sicherheits-
technisch betreut, hat eben auch
viel Büroarbeit zu erledigen. Eine
Fachkraft für Arbeitssicherheit hat
die Aufgabe, den Arbeitgeber in allen
Fragen der Sicherheit und Gesund-
heit der Beschäftigten zu beraten
und zu unterstützen“, erklärt die
RÜBSAM-FASI und ergänzt: „Dazu
müssen beispielsweise alle für die
Beschäftigten relevanten Gefahren
ermittelt und bewertet werden.“
Bei einem etwaigen Unfall meldet
Harro Otto diesen an die gesetz-
liche Unfallversicherung, erstellt
einen entsprechenden Unfallunter-
suchungsbericht und belehrt an-
schließend den Mitarbeiter, um
weitere potentielle Unfälle zu ver-
meiden. Zudem kümmert er sich
als FASI um die persönliche Schutz-
ausrüstung gegen Absturz der Be-
schäftigten, aktualisiert Sicherheits-
pässe oder erstellt Tätigkeitsprofile
für Kollegen, die aufgrund eines
Arbeitsunfalls in Reha sind. In sei-
ner Funktion als Strahlenschutz-
beauftragter plant Harro Otto auch
Ein Tag mit RÜBSAM-Sicherheitsingenieur Harro Otto
Was macht eigentlich eineFachkraft für Arbeitssicherheit?
Dann besuche ich
Kollegen an ihrem
Arbeitsplatz
Harro Otto (rechts) gibt Tipps zum Fahren des Gabelstaplers.
Personal 21Personal20
Die RÜBSAM-Jubilare 2015
25 Jahre: Frank Bräutigam, Enrico Franke, Jutta Hack, Fred Kürschner, Uwe Nahrstedt, Harro Otto und Rene
Wassermann. 20 Jahre: Detlef Anton, Michael Rübsam und Marco Ullrich. 15 Jahre: Uwe Beltz, Michael
Beubler, Jürgen Dentel, Jens Döbrich, Manfred Gutjahr, Andreas Holland, Thomas Hörschelmann, Toni Keil,
Jürgen Kozelka, Peter Mehlgarten, Lothar Meiling, Axel Müller, Otto Mußdorf, Flemming Röder, Jan-Olaf
Römhild, Stefan Rommel, Frank Rudolf und Lutz-Michael Schütze. 10 Jahre: Jirga Asres, Frank Beyer,
Margarita Depta, Gerhard Driemel, Eberhard Gerlach, Olaf Grumbein, Günter Hellmann, Alfred Höbler, Hans
Jäger, Horst Kirchner, Matthias Kohlmann, Reinfried Kopp, Frank Kürbs, Michael Loos, Andreas Maronde,
Matthias Müller, Rico Muntau, Matthias Nagel, Carsten Rehberg, Tobias Reichenbach, Marko Rodeck, Gerald
Steinbrück, Waldemar Tisch, Raimund Walter und Stefanie Wolf. 5 Jahre: Werner Adam, Josef Arnrich, Stefan
Bachmann, Helmut Baubel, Michael Beck, Karlheinz Berkes, Volker Büttner, Max Dudyka, Ralf-Peter Eger, Ali
Farassat, Matthias Frank, Andreas Freitag, Lars Fröbel, Vasilij Galanin, Wilma Graupner, Ronny Grimm, Christian
Günther, Stefan Hauck, Jürgen Heil, Mihai Heinrich, Norbert Karl Heinrich, Andreas Heinz, Wilfried Helm, Jens
Hoffmann, Martin Hübner, Martin Jörger, Bernhard Kappes, Hartmut Karl, Michael Karl, Sebastian Klee, Dieter
Kremer, Uwe Laesecke, Rene Lang, Wolfram Lindner, Detlef Linne, Martin Lowien, Volodymyr Matviyenko, Lutz
Müllenberg, Martin Niebergall, Marco Nies, Kim-Alexander Ölscher, Mario Opitz, Ralf Pollmeier, Andreas
Posegga, Stefan Preis, Alexander Riva, André Rolle, Jörg Schäfer, Thilo Scheide, Uwe Schlenkrich, Maik Schoring,
Michael Schulz, Stefan Seng, Giuseppe Soddu, Sergej Sorokin, Peter Spies, Norbert Stolzenberg, Roman
Szawlowski, Daniel Theisenroth, Torsten Voß, Peter Weißenborn, Jürgen Winkler, Armin Wolf und Herbert Wolk.
Ruhestand: Norbert Reichenbach, Bernd Fuckel, Siegfried Gigerenzer, Hans-Günter Junges, Horst Klemm,
Wolfgang Kormann, Rudolf Kuhnert, Roland Luchscheider, Wolfgang Schmidt und Manfred Seebach.
Phil Langrock
(Vater: Danny Langrock)
Geburtsdatum: 13.07.2015
Gewicht: 2064 g
Größe: 47 cm
Nikoden Kowalczynski
(Vater: Marcin Kowalczynski)
Geburtsdatum: 19.09.2015
Gewicht: 3700 g
Größe: 56 cm
Milan Mattis
(Mutter: Sarah Mattis)
Geburtsdatum: 09.05.2015
Gewicht: 3870 g
Größe: 54 cm
Paul Höbler
(Mutter: Stefanie Buchwald)
Geburtsdatum: 09.08.2014
Gewicht: 3140 g
Größe: 51 cm
Arne Mahret
(Mutter: Claudia Mahret)
Geburtsdatum: 11.05.2015
Gewicht: 3650 g
Größe: 51 cm
Marcelina Kuberska
(Vater: Grzegorz Kuberski)
Geburtsdatum: 26.06.2015
Gewicht: 4300 g
Größe: 58 cm
Unser RÜBSAM-Nachwuchs127 Jubilare hatte RÜBSAM im ver-
gangenen Jahr gezählt – diese stattli-
che Zahl musste natürlich gebührend
gefeiert werden. Bei einem festli-
chen Abend im Hotelpark Hohenroda
standen dann auch die zahlreichen
Rübsamer im Mittelpunkt, die sich
seit vielen Jahren für das Unterneh-
men starkmachen. Das RÜBSAM
Fachkräfte-Führungsteam um Frank
Bräutigam, Roland Jahn und Marga-
rita Depta begrüßte die Anwesenden
und dankte für die engagierte Mit-
arbeit in den zurückliegenden Jah-
ren. Für die treuen Rübsamer gab
es viele anerkennende Worte – so
wurde das „tolle Team“, der „große
Zusammenhalt“ und die „starke Ge-
meinschaft“ hervorgehoben. Auch
R+S-Vorstandsvorsitzender Markus
Röhner schloss sich den lobenden
Worten an und dankte den Jubilaren
für ihre Loyalität. Betriebsratsvorsit-
zende Susanne Hartmann hatte die
Moderation des Abends übernom-
men und konnte auf zwei besondere
Jubilare direkt im RÜBSAM-Manage-
ment hinweisen: Geschäftsführer
Frank Bräutigam ist seit 25 Jahren
bei RÜBSAM beschäftigt, Prokuris-
tin Margarita Depta seit 10 Jahren.
Weiterhin für 25 Jahre Betriebs-
zugehörigkeit bei RÜBSAM geehrt
wurden Enrico Franke, Jutta Hack,
Fred Kürschner, Uwe Nahrstedt,
Harro Otto und Rene Wassermann.
Gratulationen zum 20-Jährigen gab
es für Detlef Anton, Michael Rübsam
und Marco Ullrich. Sie alle wurden
von Frank Bräutigam und Roland
Jahn sowie den entsprechenden
Abteilungsleitern beglückwünscht.
Diese zeichneten auch die Jubilare
für 15, 10 und 5 Jahre bei RÜBSAM
aus sowie die Mitarbeiter, die in den
verdienten Ruhestand verabschiedet
wurden. Nach einem ausgiebigen
Abendessen durfte bis in die frühen
Morgenstunden gefeiert werden.
Die Band „Migo & Lena“ spielte zur
Unterhaltung – später griffen das
bewährte „RÜBSAM-Duo“, Thomas
Hörschelmann und Maik Schoring,
beide diesmal selbst Jubilare, zu
Mundharmonika und Gitarre. „Es
war ein toller Abend mit wunder-
barer Atmosphäre“, resümierte
Geschäftsführer Frank Bräutigam.
127 langjährige RÜBSAM-Mitarbeiter bei Jubiläumsfeierin Hohenroda geehrt
Viel Lob für ein „tolles Team“
Die Jubilare hatten viel Spaß bei der gemeinsamen Jubiläumsfeier.
Wir sind stolz auf unser
großartiges Team
Personal 23Personal22
den spezifischen Anforderungen
unserer Kunden mit einer entspre-
chenden Lösung zu begegnen, egal
ob es sich um das Einfrieren von
Blutplasma, das Gefriertrocknen
von Arzneimitteln oder das Konser-
vieren von Impfstoffen handelt“,
sagt Dr. rer. nat. Alexander Hof, Mit-
glied der Geschäftsleitung. „In der
kontinuierlichen Zusammenarbeit
sehen wir große Vorteile, schließ-
lich wissen die RÜBSAM-Mitarbei-
ter längst, um was es geht, und sie
kennen unsere Qualitätskriterien.“
Wer sich in den Produktionshallen
von HOF umsieht, entdeckt riesige
Anlagen, die sich über drei Stockwer-
ke erstrecken. „Von der Idee über
die Erstellung bis zur Inbetriebnah-
me der Anlage beim Kunden verge-
hen bis zu drei Jahre“, gibt Holger
Prinz, HOF-Verantwortlicher für den
Bereich Service und Montage in der
Kältetechnik, einen Einblick in die
Dimensionen von Aufträgen, wie
sie aus der Pharma-Industrie, aber
etwa auch von Automobil-Herstellern
kommen. „Die Anlagen werden bei
uns erstellt und dem Kunden dann
voll funktionsfähig präsentiert. Ist
bei uns im Werk alles freigegeben,
demontieren wir sämtliche Einzel-
teile und bauen sie im Kundenbe-
trieb wieder auf.“ Allein für die Fer-
tigstellung am Zielort planen die
HOF-Experten teilweise ein ganzes
Jahr ein. Qualität ist schließlich
oberstes Gebot. Die RÜBSAM-Mit-
arbeiter sind gerne mit von der Par-
tie und freuen sich auch 2016 auf
viele weitere spannende Aufträge.
Kontinuierliche
Zusammenarbeit Zahlen – Daten – Fakten
Das 1988 gegründete Un-
ternehmen für Vakuum- und
Kältetechnik mit Sitz im hes-
sischen Lohra hat sich in
den nun mehr als 25 Jahren
Firmengeschichte stetig ver-
größert und kann inzwischen
über 250 Mitarbeiter zählen,
die innerhalb eines 12.500
Quadratmeter großen Pro-
duktionsareals agieren. Den
engen Kontakt zu nationalen
wie internationalen Kunden
hält ein flexibles Service-
team, das die Anwender
von HOF-Systemen betreut.
WIG-Edelstahl-Schweißer bei der Fertigstellung von Anlagenteilen.
Geht es um hochwertige Gefrier-
trocknungsanlagen, Be- und Entla-
desysteme oder Einfrier- und Auftau-
geräte für die pharmazeutische und
biotechnologische Industrie, setzen
anspruchsvolle Kunden auf die HOF
Sonderanlagenbau GmbH in Lohra.
Höchste Qualität in allen Schritten
zeichnet das auf individuelle Lösun-
gen spezialisierte Unternehmen seit
seiner Gründung im Jahr 1988 aus:
von der Konzepterstellung über die
ausgereifte Planung bis zur gewis-
senhaften Produktion der maßge-
schneiderten Anlage, die durch ihre
Zuverlässigkeit überzeugt. Um die
Fertigung jederzeit sicherzustellen,
arbeitet HOF seit Februar 2014 mit
RÜBSAM Fachkräfte zusammen.
„Wir kamen über die Empfehlung
eines Partnerbetriebes zu RÜBSAM
Fachkräfte“, blickt Hans-Georg Hof,
Inhaber und Geschäftsführer von
HOF, auf die Anfänge der Koopera-
tion zurück. „Seitdem wird un-
ser Team in fast allen Bereichen
der Fertigung und Montage durch
RÜBSAM-Fachkräfte verstärkt. Käl-
teanlagenbauer und Kälteanlagen-
monteure, Elektriker, Schweißer und
Schlosser sind hier aktiv. Sowohl in
der Fertigung in den Werken Lohra
und Mornshausen als auch bei den
bundesweiten Montagen in den
Kundenbetrieben vor Ort schätzen
wir das qualifizierte Fachpersonal,
das in den verschiedensten Spezial-
gebieten tätig ist.“ Aktuell sind 15
Rübsamer in Lohra beschäftigt. Um
diese reibungslose Zusammenar-
beit zu gewährleisten, hat RÜBSAM
Fachkräfte von Anfang an detaillier-
te Analysen erstellt, um optimal auf
den spezialisierten Kundenbetrieb
einzugehen. „HOF Sonderanlagen-
bau realisiert aufwendige Lösun-
gen für die Pharma-Industrie“, sagt
Klaus-Peter Kekule, Kälteanlagen-
bauer-Meister und seit zehn Jahren
Abteilungsleiter für Kältetechnik
bei RÜBSAM Fachkräfte. „Natürlich
mussten wir erst einmal genau er-
mitteln, was für die komplizierten
Verfahren erforderlich ist, um dann
geeignete Monteure mit entspre-
chenden Qualifikationen für HOF aus-
zuwählen.“ Die partnerschaftliche
Zusammenarbeit wird von beiden
Seiten immer wieder gelobt. „Unsere
Leute sind sehr gut im HOF-Team inte-
griert und fühlen sich rundum wohl“,
gibt Klaus-Peter Kekule Rückmel-
dungen seiner Mitarbeiter wieder.
Auch 2016 wird die Partnerschaft
zwischen HOF Sonderanlagenbau
und RÜBSAM Fachkräfte fortgeführt,
„insbesondere wenn es darum geht,
HOF Sonderanlagenbau in Lohra arbeitet engmit RÜBSAM Fachkräfte zusammen
Spezialisierte Anlagen für die Pharma- und Biotech-Industrie
Das Hauptwerk von HOF im hessischen Lohra.
Unsere Leute sind
sehr gut im HOF-Team
integriert
Partner 25Partner24
Horizontal gebaute Gefriertrocknungsanlage.
Maximilian Pfeifer hatte nach dem
überraschenden Tod seines Vaters
Mathias Pfeifer im Juni 2014 die
Führung des Betriebs übernommen
und damit am Standort Gersfeld
über 250 Arbeitsplätze gesichert.
Zu tun gibt es dort jede Menge. Etwa
wenn es darum geht, zuvor gebo-
gene und aufgestauchte Biegeteile
nach Kundenvorgaben zu unlösba-
ren Baugruppen zusammenzufügen.
Oder komplexe Abgasklappen für
optimierte Akustik zu fertigen. GMW
stellt ebenfalls Drahtbiegeteile für
Abgashalterungen her – immer öfter
aus dickwandigen Rohren. Weiterer
typischer Auftrag: die Produktion
von Schalthebeln in großer Stück-
zahl. Zudem werden Drehteile mit
größeren Durchmessern, mit Außen-
oder Innenverzahnung, hergestellt.
„Und mit großer Wahrscheinlich-
keit stammt auch die Schaltstan-
ge im aktuellen VW-Golf aus der
Rhön“, sagt Jürgen Schleicher.
Für die hochpräzise spanende Be-
arbeitung verwenden die Experten
der Gersfelder Metallwaren CNC-ge-
steuerte Werkzeugmaschinen zum
Fräsen, Drehen und Schleifen. „Un-
sere Spezialität bei der umformen-
den Bearbeitung sind definierte Ma-
terialaufstauchungen – sowohl bei
dickwandigen Rohren als auch bei
Vollmaterial während des Biegepro-
zesses“, so der Produktionsleiter.
Für das nichtlösbare Fügen wird
bei GMW Schutzgasschweißen mit
Schweißzusatzstoffen angewendet.
„Um die zum Teil recht komplexen
dreidimensionalen Fügegeometrien
innerhalb der Toleranz zu errei-
chen, verwenden wir dafür eigens
entwickelte Schweißvorrichtungen.
Diese werden von unseren sehr er-
fahrenen Ingenieuren konstruiert
und im hauseigenen Vorrichtungs-
und Werkzeugbau hergestellt“,
erklärt Maximilian Pfeifer. Hierzu
sind erfahrene Handschweißer
nötig, die zum Beispiel fit sind im
WIG- oder MAG-Schweißverfahren –
wie etwa die drei Schweißer aus
dem Hause RÜBSAM Fachkräfte.
Vier RÜBSAM-Zerspaner ergänzen
das Team des werteorientierten Per-
sonalservices, das direkt im Gers-
felder Werk zum Einsatz kommt.
„Für diesen Auftrag werden Fach-
kräfte verlangt, die im Drei-Schicht-
System eingesetzt werden können“,
sagt Stephen Hundt, Kunden- und
Mitarbeiterbetreuer bei RÜBSAM
Fachkräfte. Und so wurde für die
Rübsamer kurzerhand die Übernach-
tung in einem 50 Meter entfernten
Gästehaus ermöglicht. „Alles klappt
prima. Die Zusammenarbeit fin-
det immer auf kurzem Dienstweg
und auf Augenhöhe statt“, so der
RÜBSAM-Betreuer. Und daran soll
sich auch in Zukunft nichts ändern –
da sind sich alle Beteiligten einig.
Auf kurzem
Dienstweg
Das Fertigen von Einzelteilen erfolgt mit kostengünstigen Werkzeugen.
„Präzision gibt es ganz oder gar
nicht“, sagt Maximilian Pfeifer, ge-
schäftsführender Gesellschafter der
Gersfelder Metallwaren GmbH
(GMW). Das Familienunternehmen
steht seit über 30 Jahren für innova-
tive Fertigungslösungen und gehört
heute zu den führenden Herstellern
von Montage- und Schweißbaugrup-
pen, Draht- und Rohrbiegeteilen
sowie Drehteilen in Deutschland.
Seit Mai 2014 wird der Betrieb
von sieben RÜBSAM-Mitarbeitern
im Bereich Schweißtechnik und in
der CNC-Zerspanung unterstützt.
„Unsere Fachkräfte sind sehr gut
aufgenommen worden und fühlen
sich in ihrem Arbeits-Einsatz voll an-
erkannt“, sagt RÜBSAM Fachkräfte-
Geschäftsführer Roland Jahn, ver-
antwortlich für den Industriebereich.
Das bestätigt GMW-Produktions-
leiter Jürgen Schleicher gern: „Die
RÜBSAM- und GMW-Kollegen begrü-
ßen sich beim Schichtwechsel per
Handschlag.“ Und auch Maximilian
Pfeifer kann nur Gutes berichten:
„Die Zusammenarbeit mit RÜBSAM
läuft sehr gut. Und so haben wir
für die Zukunft bereits weitere Pro-
jekte auf dieser Ebene geplant.“
Feinarbeit rund um Schweißtechnik, CNC-Zerspanung und noch viel mehr
Gersfelder Metallwaren und RÜBSAM – ein eingespieltes Team
Die Zusammenarbeit mit
RÜBSAM läuft sehr gut
Eigens entwickelte Schweißvorrichtungen für komplexe
dreidimensionale Fügegeometrien.
Zahlen – Daten – Fakten
Die Gersfelder Metallwaren
GmbH steht seit über 30
Jahren für innovative Ferti-
gungslösungen und gehört
heute zu den führenden
Herstellern von Montage-/
Schweißbaugruppen, Draht-/
Rohrbiegeteilen und Drehtei-
len in Deutschland. Von die-
sem langjährigen Know-how
profitieren Kunden aus der
Automobilindustrie, deren
Systemlieferanten und nam-
hafte Unternehmen aus der
Landmaschinenindustrie und
dem Maschinenbau. Auf einer
Produktionsfläche von rund
5.500 Quadratmetern fertigt
das Unternehmen im hessi-
schen Gersfeld Baugruppen
wie Schalthebel für Pkw und
Nutzfahrzeuge, Abgashalte-
rungen, Abgasklappen zur
Akustikoptimierung, Produk-
te für die Landmaschinenin-
dustrie und Antriebselemen-
te für die Roboterindustrie.
Partner 27Partner26
auch fünfmal erklärt, wenn es sein
musste.“ Schließlich sorgten Regen,
vorbeikommende Fahrradfahrer oder
Flugzeuge von oben für Störungen
im Bild. „Dann wurde unterbrochen.
Und teils sehr aufwendige Szenen
mussten neu gedreht werden.“
Michael Möller hatte Szenen unter-
halb des Hausener Rhönparkhotels
– im Wald und im freien Feld. Ein
bisschen „gefährlich“ war’s auch.
Als er das Rad von der Kutsche ab-
bauen musste, um es den Hang he-
runterrollen zu lassen. „Die Kutsche
stand am Hang und wurde mit Holz-
blöcken und Stangen hochgebockt,
die Pferde waren abgekoppelt. Die
Kutsche hätte jederzeit kippen und
umfallen können.“ Weitere Dreh-
orte für seine Kollegen waren der
Schlosspark Fulda, das Schloss
Fasanerie, die Ronneburg sowie
das Museumsdorf in Fladungen.
Beeindruckt hat den Hünfelder die
ganz besondere Stimmung beim
Dreh. „Man kannte sich vorher nicht,
und trotzdem war alles sehr locker
und unverkrampft. Ich hätte gerne
noch mehr Szenen gespielt, was bei
mir allerdings aufgrund meiner klei-
nen Kinder zeitlich schwierig war.“
Auch die extra angemietete Etage im
Rhönparkhotel für Maske und Kostü-
me sowie „riesige Räume voll mit Kos-
tümen und Requisiten“ waren für den
44-Jährigen mehr als interessant.
Gab es auch Wartezeiten? „Ja, eini-
ge“, sagt Michael Möller. „Vorherige
Szenen mussten beendet sein, bis
es wieder weiterging. Der Leerlauf
war aber nicht schlimm. Da wurde
auch mal Quatsch gemacht, und
wir hatten ausreichend Versorgung
in den Pausen.“ Mit den anderen
Komparsen war der Umgang ganz
locker, beschreibt der RÜBSAM-Mit-
arbeiter, „zwischen den professio-
nellen Schauspielern, wie zum Bei-
spiel Franz Dinda, Esther Schweins
oder Barbara Meier, und den Kom-
parsen wurden aber doch Unter-
schiede gemacht“. So hatten die
professionellen Schauspieler bei
Wind und Wetter auch Jackenträger,
die Laiendarsteller hingegen muss-
ten manchmal ein bisschen frieren.
Trotzdem würde Michael Möller gerne
noch einmal in die Filmwelt schnup-
pern. Und er hat bei „Siebenschön“
erkannt: „Schauspieler zu sein,
ist ein ernst zu nehmender Beruf.“
Da wurde auch mal
Quatsch gemacht
Schauspieler und Komparsen warten auf den Dreh der nächsten Szene.
Ob als Facility-Manager bei
RÜBSAM oder als Leibwache für
den König – Michael Möller nimmt
seine Aufgaben durchaus ernst.
Auch wenn es um das angemesse-
ne Outfit und die passende Frisur
geht. „Ich habe mich wie an Fasching
gefühlt“, sagt der Hünfelder und
lacht. Wenn er an die Dreharbeiten
zur Märchen-Verfilmung „Sieben-
schön“ zurückdenkt, sind da mehr
als sieben schöne Erinnerungen.
Allerdings war der Job als Kompar-
se auch ganz schön anstrengend.
An zwei von 16 Drehtagen war er
in Hausen in der Rhön dabei. „Ich
musste morgens um fünf Uhr zu-
hause los, um gegen sieben Uhr
mit der Maske fertig zu sein. Der
Drehtag endete um 23 Uhr“, so der
44-jährige Familienvater dreier Kin-
der. Wie er dazu kam, sich um eine
kleine Rolle bei der Verfilmung der
Geschichte um die schöne Bauers-
tochter, die sich in einen Prinz ver-
liebt, zu bewerben? „Eine Bekannte
hatte davon erzählt, dass bei ei-
nem Märchen Komparsen gesucht
werden. Ich hatte gleich Interesse
und dort angerufen – zwei Tage spä-
ter war dann schon Kostümprobe.
Eigentlich sollte Michael Möller den
Kaufmann spielen, „dann ist aber
doch die Stelle als Leibwache des Kö-
nigs dabei rausgekommen“, berich-
tet der Rübsamer. So begleitete er
die Kutsche und bewachte den König
in seinem Camp. „Der Blick hinter die
Kulissen war einfach toll, das ganze
Set sehr spannend.“ Und immer wa-
ren jede Menge Leute um ihn herum,
„zwischen 50 und 70 Personen“,
schätzt Michael Möller. „Neben den
Schauspielern noch Maskenbildner,
Friseure, Ankleidepersonal, Kame-
ramann, Regisseur, Tonassistent,
Catering-Mitarbeiter, der Vermie-
ter der Kutsche und der Pferde…“
Die Zusammenarbeit mit Regis-
seur Carsten Fiebeler fand der
RÜBSAM-Mitarbeiter richtig gut, „er
hat klare, freundliche Ansagen ge-
macht“. Allerdings waren sowohl Re-
gisseur als auch Kameramann sehr
perfektionistisch. „Die haben es
RÜBSAM-Mitarbeiter Michael Möller war Komparse bei der Verfilmung von „Siebenschön“
Märchenhafte Zeiten als königliche Leibwache
Der Blick hinter die
Kulissen war toll
Michael Möller in seiner Rolle als Leibwache... ...und privat.
Privat 29Privat28
Prägnant 31Prägnant30
Er hilft Bauherren und Betrieben
auf dem Weg in die Energieautar-
kie und berät Wirtschaft, Politik
wie Kommunen rund um Fragen der
energetischen Zukunftsgestaltung.
Seine Konzepte für das Wohnen
von morgen setzen auf den kosten-
freien und krisensicheren Rohstoff
Sonne: Professor Dipl.-Ing. Timo
Leukefeld ist gefragter Redner zu
Themen wie Energieversorgung und
Ressourcenmanagement – und am
17. März unter dem Motto „Intelli-
gent verschwenden – neue Wege
im Umgang mit Energie“ Gastrefe-
rent bei „RÜBSAM begeistert“ im
RÜBSAM Weiterbildungszentrum
(WBZ). Professor Dipl.-Ing. Timo
Leukefeld, „Energiebotschafter der
Bundesregierung“, versteht sich als
Mittler zwischen Forschung, Entwick-
lung und ausführendem Handwerk.
Auf zu neuen Zielen – RÜBSAM ex-
pandiert: Zu Beginn des Jahres wur-
den zwei neue Standorte in Lübeck
und Mannheim eröffnet, ein weite-
rer ist im Süden Deutschlands ge-
plant. „Sowohl in Lübeck als auch in
Mannheim gibt es bereits seit Jah-
ren zwei große Standorte von R+S,
deren Infrastruktur wir nun nutzen
werden“, berichtet RÜBSAM Fach-
kräfte-Geschäftsführer Roland Jahn.
Der Standort im Norden ist wichtig
aufgrund der Nähe zu den Werften.
„Wir haben dort bereits viele Kunden
und möchten unsere Kontakte aus-
weiten“, so Roland Jahn, „gerade
im Bereich der Schweißtechnik ist
die Nachfrage groß.“ In der Rhein-
Neckar-Region ist RÜBSAM ebenfalls
seit Jahren aktiv. „Wir haben dort
Partner in Handwerk und Industrie
und möchten auch dieses Ballungs-
gebiet stärker erschließen“, sagt
RÜBSAM Fachkräfte-Geschäftsfüh-
rer Frank Bräutigam. Dabei agieren
RÜBSAM Fachkräfte und RÜBSAM
Personalvermittlung (PV) stets Hand
in Hand. „Es ist immer einfacher,
Mitarbeiter aus der Region für die
Region zu gewinnen, wenn man vor
Ort ist“, betont RÜBSAM PV-Ge-
schäftsführer Matthias Predojevic.
„Außerdem möchten wir einfach nä-
her dran sein am Kunden“, ergänzt
Roland Jahn. An den neuen Stand-
orten sind bisherige wie neue Rüb-
samer beschäftigt, „wir sind gerade
dabei, die Teams aufzubauen“, so
der RÜBSAM Fachkräfte-Geschäfts-
führer. Das Ziel bis Ende 2016:
für Mannheim und Lübeck jeweils
30 neue Mitarbeiter einzustellen.
„RÜBSAM begeistert“ mit Professor Dipl.-Ing. Timo Leukefeld
Intelligent Energie verschwenden
Zwei neue RÜBSAM-Standorte in Lübeck und Mannheim / Expansion auch in Süddeutschland geplant
„Näher dran am Kunden“
Standorte des RÜBSAM Personalservice
Für den Kalender
„RÜBSAM begeistert“ am
17. März 2016, von 9 bis
16 Uhr, im RÜBSAM WBZ
in Petersberg: Neben Profes-
sor Dipl.-Ing. Timo Leukefeld
spricht Dr. jur. Hans-Michael
Dimanski zum Thema „In-
telligent vorbeugen – neue
Wege zur Haftungspräven-
tion durch Aufklärung und
Hinweise zu den allgemein
anerkannten Regeln der
Technik“. Anmeldung für
RÜBSAM-Kunden zur kosten-
freien Veranstaltung unter
Fulda
RÜBSAM Fachkräfte
Flemingstraße 20-22
36041 Fulda
Telefon: 0661/969 19 0
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