der „geist des kgb“ auto & technik sonnabend, 8. september ... · der „geist des kgb“...

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Der „Geist des KGB“ lebt weiter Kopernikus Gymnasium feiert 40-jähriges Bestehen Bargteheide (nil). Schulleiterin Brigitte Menell wippt im Takt, ihr Vorgänger Hans Ilmberger klatscht begeistert und auf dem Boden der Kuhle gucken die Schülerinnen und Schüler des Ko- pernikus Gymnasiums ungläubig hinauf auf die Bühne. Dort lässt's die Lehrerband Magic Boys gerade richtig krachen. Sweet Home Alabama. Mit ordentlich Dampf dahinter. 40 Jahre KGB – die Schule, die schon seit ihrer Gründung den Ruf der etwas anderen „Lehranstalt“ pfleg- te, hat Grund zum Feiern. Und das tut sie. Fast eine Woche lang. Mit vielen ehemaligen Leh- rern und Schülern. Und mit einer großen Portion kreativer Ideen. Den Abschluss bildet am heu- tigen Samstagabend ein großer Schulball für Schüler, Eltern, Lehrer und Ehemalige. Einer, der fast von Anfang an dabei war, ist Friedrich West- erworth. „Diese Schule war schon immer etwas Beson- deres“, erinnert er sich. „Der einzelne Lehrer konnte sich hier immer einbringen. Of- fenheit, Toleranz, Liberalität und ein vertrauensvoller Um- gang miteinander. Das sind für mich die Stichworte, die das KGB ausmachen“, erklärt der pensionierte Biologie- und Chemielehrer. Auch Heidburg Behling ist quasi eine „Frau der ersten Stunde“. Die 72-Jährige un- terrichtete von 1978 bis 2003 Latein und evangelische Re- ligion am KGB. „Anfangs wa- ren wir politisch sehr aktiv“, erinnert sie sich. RAF-Ter- ror, Gorleben, die Anti-AKW- Bewegung, die Aufrüstung der Nato – „das waren in den ers- ten Jahren große Themen. Et- was später kam dann auch der Kampf gegen Rechtsradika- lismus hinzu“. In den späten 70er und frühen 80er Jahren organisierten Lehrer und Schüler gemeinsam De- monstrationen, blockierten sogar mal die Kreuzung Ham- burger Straße/Rathausstraße. Dieses Engagement und ein eigenes, eher liberales päda- gogisches Konzept prägten in den Anfangsjahren den viel beschworenen „Geist des KGB“. Und einen ganz be- sonderen Ruf. „Wir galten zeitweise als linke Kader- schmiede“, berichtet Fried- rich Westerworth. „Das war natürlich völlig überzogen. Hier wurde einfach immer of- fen diskutiert und wir Leh- rer haben ein antiautoritäres pädagogisches Leitbild ver- folgt.“ Im Vergleich zu anderen Schulen sei die Distanz zwi- schen Schülern und Lehrern am KGB immer etwas ge- ringer gewesen, sagt Heid- burg Behling. Das sei ein Ver- dienst des ersten Direktors Hans-Jürgen Eck. „Er hat die Schule mit gegründet und in den ersten Jahren sehr ge- prägt. Ich kann mich noch an seinen Leitspruch erinnern, den er allen Fünftklässlern sagte: ,Lasst euch nicht ver- führen. Seid Sand im Ge- triebe'“. Anders als an anderen Schu- len habe am KGB immer das Konzept der langen Leine ge- golten: „Wir Lehrer waren nicht autoritär, haben nicht von oben herab unterrichtet. Anfangs haben die Schüler uns sogar geduzt“, berichtet Heidburg Behling. Auch die gemeinsamen Bierabende von Schülern und Lehrern haben zu dem besonderen Gemein- schaftsgefühl am KGB bei- getragen. „Da haben wir zu- sammengesessen und manch- mal bis tief in die Nacht dis- kutiert“, sagt die 72-Jährige. „Ja“, bekräftigt ihr ehema- liger Kollege Westerworth, „die geringe Distanz und der Zusammenhalt waren ty- pisch für diese Schule“. Fortsetzung auf Seite 32 Keine 20 mehr aber immer noch Rock im Blut: Die Lehrerband Magic Boys sorgte am gestri- gen Freitag für Stimmung. Foto: N. Tyczewski

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Page 1: Der „Geist des KGB“ AUTO & TECHNIK Sonnabend, 8. September ... · Der „Geist des KGB“ lebt weiter Kopernikus Gymnasium feiert 40-jähriges Bestehen – Fortsetzung von Seite

FARBE CYAN MAGENTA GELB SCHWARZ

Der „Geist des KGB“lebt weiterKopernikusGymnasiumfeiert40-jährigesBestehenBargteheide (nil). Schulleiterin Brigitte Menell wippt im Takt, ihr Vorgänger Hans Ilmbergerklatscht begeistert und auf demBoden derKuhle gucken die Schülerinnen und Schüler des Ko-pernikus Gymnasiums ungläubig hinauf auf die Bühne. Dort lässt's die Lehrerband MagicBoys gerade richtig krachen. Sweet Home Alabama. Mit ordentlich Dampf dahinter. 40 JahreKGB–dieSchule,die schonseit ihrerGründungdenRufder etwasanderen„Lehranstalt“pfleg-te, hat Grund zum Feiern. Und das tut sie. Fast eine Woche lang. Mit vielen ehemaligen Leh-rern undSchülern.Undmit einer großenPortion kreativer Ideen.DenAbschluss bildet amheu-tigen Samstagabend ein großer Schulball für Schüler, Eltern, Lehrer und Ehemalige.

Einer, der fast von Anfang andabei war, ist Friedrich West-erworth. „Diese Schule warschon immer etwas Beson-deres“, erinnert er sich. „Dereinzelne Lehrer konnte sichhier immer einbringen. Of-fenheit, Toleranz, Liberalitätund ein vertrauensvoller Um-gangmiteinander.Das sind fürmich die Stichworte, die dasKGB ausmachen“, erklärt derpensionierte Biologie- undChemielehrer.Auch Heidburg Behling istquasi eine „Frau der erstenStunde“. Die 72-Jährige un-terrichtete von 1978 bis 2003Latein und evangelische Re-ligion am KGB. „Anfangs wa-ren wir politisch sehr aktiv“,erinnert sie sich. RAF-Ter-ror, Gorleben, die Anti-AKW-Bewegung, die Aufrüstung derNato – „das waren in den ers-ten Jahren große Themen. Et-was später kam dann auch derKampf gegen Rechtsradika-lismus hinzu“. In den späten70er und frühen 80er Jahren

organisierten Lehrer undSchüler gemeinsam De-monstrationen, blockiertensogar mal die Kreuzung Ham-burger Straße/Rathausstraße.Dieses Engagement und eineigenes, eher liberales päda-gogisches Konzept prägten inden Anfangsjahren den vielbeschworenen „Geist desKGB“. Und einen ganz be-sonderen Ruf. „Wir galtenzeitweise als linke Kader-schmiede“, berichtet Fried-rich Westerworth. „Das warnatürlich völlig überzogen.Hier wurde einfach immer of-fen diskutiert und wir Leh-rer haben ein antiautoritärespädagogisches Leitbild ver-folgt.“Im Vergleich zu anderenSchulen sei die Distanz zwi-schen Schülern und Lehrernam KGB immer etwas ge-ringer gewesen, sagt Heid-burg Behling. Das sei ein Ver-dienst des ersten DirektorsHans-Jürgen Eck. „Er hat dieSchule mit gegründet und in

den ersten Jahren sehr ge-prägt. Ich kann mich noch anseinen Leitspruch erinnern,den er allen Fünftklässlernsagte: ,Lasst euch nicht ver-führen. Seid Sand im Ge-triebe'“.Anders als an anderen Schu-len habe am KGB immer dasKonzept der langen Leine ge-golten: „Wir Lehrer warennicht autoritär, haben nichtvon oben herab unterrichtet.AnfangshabendieSchülerunssogar geduzt“, berichtetHeidburg Behling. Auch diegemeinsamen Bierabende vonSchülern und Lehrern habenzu dem besonderen Gemein-schaftsgefühl am KGB bei-getragen. „Da haben wir zu-sammengesessen und manch-mal bis tief in die Nacht dis-kutiert“, sagt die 72-Jährige.„Ja“, bekräftigt ihr ehema-liger Kollege Westerworth,„die geringe Distanz und derZusammenhalt waren ty-pisch für diese Schule“.Fortsetzung auf Seite 32

Keine 20 mehr aber immer noch Rock im Blut: Die Lehrerband Magic Boys sorgte am gestri-gen Freitag für Stimmung. Foto: N. Tyczewski

Bargteheider Kaufleute

Klönen undinformierenBargteheide(bm/nil).DerRingBargteheiderKaufleute (RBK)lädt am Mittwoch, 13. Sep-tember, ab 19 Uhr alle inte-ressierten Geschäftsleute zumKlönen und Diskutieren insRestaurant Utspann ein. Au-ßerdem hält der ehemaligeBürgermeister Werner Mitscheinen Vortrag über Mediati-on, in dem er anhand von klei-nen Beispielsituationen er-klärt, wie Missverständnissezwischen Geschäftsleuten,Kunden und Mitarbeitern,vermieden oder ausgeräumtwerden können.

Kurz notiert

Kein Scheunenfestin SülfeldSülfeld (bm/nil). Das für denheutigen Sonnabend geplanteScheunenfest der SülfelderCDU fällt aus. Ursache sei einTrauerfall, sagte der Orts-vereinsvorsitzende ThomasAhnfeldt.

SeitenblickPastor Michael Dübbersverabschiedet wechseltnach zehn Jahren von Sül-feld nach Schleswig:Seite 5

Der 8. Spieltag in der Fuß-ball-Verbandsliga: Seite 12

Fünf Kilometer zu Fuß

SPD wandertums WittmoorTangstedt (bm/nil). Der SPD-Ortsverein lädt am morgigenSonntag zu einer Wanderungfür die ganze Familie ein.Treffpunkt ist um 11 Uhr dasTangstedterRathaus.VondortfahrendieTeilnehmermit demAuto zum Startpunkt derWanderung.DerFußweg führtrund ums NaturschutzgebietWittmoor etwa fünf Kilome-ter über Hamburger, Tang-stedter und NorderstedterGebiet. Unterwegs werdenStopps für Erklärungen undeineErfrischungeingelegt.Am„Ziel“, einem bekannten Aus-flugsort, gibt es einen kos-tenlosen Imbiss und etwas zutrinken.

36. Woche * 25. Jahrgang

ABT#B - SEITE 1 - 36/2012 - TITELSEITE

Sonnabend, 8. September 2012

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FARBE CYAN MAGENTA GELB SCHWARZ

Der „Geist des KGB“ lebt weiterKopernikus Gymnasium feiert 40-jähriges Bestehen – Fortsetzung von Seite 1

Daran kann sich auch Rein-hart Lux noch bestens erin-nern.Erunterrichtetevon1975bis 2010 Englisch, Erdkundeund WiPo am KGB. „Ob Stor-marnschule, Eckhorst oderTheodor-Mommsen – das wa-ren 0815-Gymnasien. DasKGB wurde 1972 in der Re-formzeit von Lehrern ge-gründet, die einen anderenUnterricht wollten. Wir hat-ten hier ,Teppichkonferen-zen' auf dem Boden in derKuhle. Mit völlig offenenKommunikationsstrukturen.Es gab keine Schulordnung,möglichst keine Strafen. Rü-gen, Tadel – dieser ganze gym-nasialeTerror, denwolltenwirhier nicht. Lehrer und Schü-

lerhattenhier immer schoneinaußergewöhnliches, von ge-genseitigem Respekt ge-prägtes Verhältnis zueinan-der.“ Das habe im Kreis zuteilweise obskuren Bildernvom Unterricht am KGB ge-sorgt: „Wir waren für viele einSammelbecken von linkenLehrern und langhaarigenSchülern. Im Kleinen ist dasja heute noch so. Mich machtes aber zufrieden, dass es auchnach all den Jahren noch die-sen ganz spezifischen KGB-Geruch gibt.“Daran hat sich in 40 Jahren al-so nichts geändert. Auchwennder Schulträger mittlerweilenicht mehr der Kreis Stor-marn, sondern die Stadt Barg-

teheide ist. Und die weiß, wassie am KGB hat: „Eine Schu-le muss mit Leben erfüllt sein.Sie braucht einen eigenenGeist, eine Idee, eine beson-dere Atmosphäre. All das istim KGB von Anfang an da ge-wesen. Die große Gemein-schaft zwischen Schülern, El-tern und Lehrern ist zumMar-kenzeichen dieser Schule ge-worden“, sagte die stellver-tretende BürgervorsteherinAnke Schlötel-Fuhlendorf inihrer Gratulationsbotschaft.Anders als die schuleigene At-mosphäre sei das Gebäude in-zwischen allerdings in dieJahre gekommen, habe„Kratzer und Beulen“ ge-kriegt.Deswegenhabe sich die

Stadt entschieden, in denkommenden Jahren in dieSchule zu investieren: „Dieenergetische Sanierung unddie neue Küche sind fertig.2013 und 2014 werden die Na-turwissenschaften umgestal-tet, danach ist die Sporthalledran“, versprach Schlötel-Fuhlendorf.

Das Bargteheider Schulzentrum mit dem Kreisgymnasium auf einem Luftbild von 1975 (l.)und im aktuellen Zustand (r.). Fotos: M. Giese

Bürger sollen an derWindkraftgewinnung beteiligt werdenStadtvertreterstellenB-Planauf /NeueRäumefürGemeinschaftsschulenBargteheide (nil). Ver-gleichsweise kurz ist Tages-ordnung für die nächsteStadtvertretersitzung amkommenden Donnerstag (19Uhr im Stadthaus).DasbrisantesteThemaistauchder letzte:DieDiskussionüberden „Regionalplan zur Aus-weisung von Eignungsflä-chen für die Windenergie-nutzung“. Eigentlich hattendie Bürgerinnen und Bürgerüber den Bau von Windrä-dern auf einer rund 20 Quad-ratmeter großen Fläche amGlindfelder Weg entscheidensollen. Das ist aufgrund ei-ner fehlerhaften Rechtsauf-fasung der Verwalter nun abernichtmehrsinnvoll.Andersalsgeglaubt hat die Stadt durchdie Zustimmung zur Auf-nahme der Fläche in den Re-gionalplan auch schon ihrEinverständnis mit dem Bausolcher Anlagen erklärt.Gänzlich übergangen werdensollen die Bargteheider trotz-dem nicht. „Es wird eine Ein-wohnerversammlung geben“,erklärte Bürgermeister Dr.Henning Görtz. Außerdem fa-vorisiert der Verwaltungs-chef für den Bau und den Be-trieb der Anlagen ein Ge-nossenschaftsmodell mitbreiter Bürgerbeteiligung.Am Donnerstag stimmen dieStadtvertreter nun zunächstüber einen Aufstellungsbe-schluss für den Flächennut-

zungsplan und einen Be-bauungsplan ab. So will dieStadt Herr über den genau-en Standort der Windräderbleiben. Die Beteiligungs-möglichkeiten der Bürger aneinem Genossenschaftsmo-dell sollen in einem städte-baulichen Vertrag festge-schriebenwerden,überdendieKommunalpolitiker ebenfallsabstimmen werden. Außer-dem soll in dem Bebau-ungsplan eine Verände-rungssperre für das Gebietverankert werden. „So kön-

nen wir verhindern, dass einInvestor einfach anfängt zubauen und damit mögli-cherweise die Abstandflä-chen späterer Windräder be-einflusst“, erklärt Bauamts-leiter Jürgen Engfer.Ein weiteres Thema sind au-ßerplanmäßige Ausgaben inHöhe von 800.000 Euro für dieBargteheider Gemein-schaftsschulen. Die Dietrich-Bonhoeffer-Schule soll vierzusätzliche Klassenräume,zwei Gruppenräume und ei-ne Abstellkammer bekom-

men, die Anne-Frank-Schuledrei Klassenzimmer, zweiGruppenräume und eine Ab-stellkammer.Außerdem müssen die Kom-munalpolitiker der Neuwahlvon Wehrführer WolfgangSchramm und seinem Stell-vertreter Sven-Arne Wernerzustimmen, damit sie Gül-tigkeit erlangt. Wird die Wahlbestätigt, wird die alte undneue Spitze der FreiwilligenFeuerwehr Bargteheide imStadthaus auch gleich ver-eidigt.

Bürgermeister Dr. Henning Görtz (l.) und Bauamtsleiter Jürgen Engfer mit der Tagesordnungfür Stadtvertretersitzung am kommenden Donnerstag. Foto: N. Tyczewski

32 AKTUELLES BARGTEHEIDER MARKT WOCHENENDE NR.36 - SONNABEND, 8. SEPTEMBER 2012

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