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Denkmalliste Stadt Essen Seite 1 von 6 Kurzbeschreibung Wohnhaus Gemarkung Schuir (3457) Flur-Flurstücke(e) 13 - 41 Unterschrift Lagebezeichnung Schauinsland 010 Stadtplanung 02.05.201 3 i.A. C ? & & - Darstellung der wesentlichen Merkmale des Denkmals (Zitate aus dem Gutachten: Auberg-Watzlawik, Sigrid; Architektur und Städtebau 1960 bis 1972 in Essen; 2006. 5. 189 - 201) „Wohnhaus für Dr. Coenen Bauaufgabe und Raumprogramm Das Einfamilienwohnhaus wurde für Dr. jur. Hans Coenen geschaffen (ehern. Vorstandsmitglied der Karstadt AG). Der Bau musste in den Hang eingepasst und ein vom Vorgängerbau erhaltenes Innenschwimmbad im Entwurf mit einbezogen werden. Das Gesamtkonzept umfasst ein separates Garagenhaus, Einbaumöbel, Kamin sowie zwei Schwimmbäder. Eine für das Villengebiet gültige Ortssatzung forderte die Einhaltung der eingeschossigen Bauweise, des Weiteren die Vermeidung von freistehenden Garagen. Der Entwurf wurde trotz der Abweichungen genehmigt, da der Bau bedingt durch die Hanglage nur zum Garten hin zwei Vollgeschosse aufweist, straßenseitig jedoch nur eines. Durch das Einpassen der Garage in die Böschung tritt diese als Stadtbezirk I X Lfd. Nr. 964 Stadtteil Schuir (27) Art des Denkmals Baudenkmal Eintragungsbeschluss, Datum Ausschuss für Stadtentwicklung und

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Page 1: Den kmalliste Stadt Essen

Den kmalliste Stadt Essen

Seite 1 von 6

Kurzbeschreibung Wohnhaus

Gemarkung Schuir (3457)

Flur-Flurstücke(e) 13 - 41

Unterschrift

Lagebezeichnung Schauinsland 010

Stadtplanung 02.05.201 3 i.A. C?&&-

Darstellung der wesentlichen Merkmale des Denkmals

(Zitate aus dem Gutachten: Auberg-Watzlawik, Sigrid; Architektur und Städtebau 1960 bis 1972 in Essen; 2006. 5. 189 - 201)

„Wohnhaus für Dr. Coenen

Bauaufgabe und Raumprogramm Das Einfamilienwohnhaus wurde für Dr. jur. Hans Coenen geschaffen (ehern. Vorstandsmitglied der Karstadt AG). Der Bau musste in den Hang eingepasst und ein vom Vorgängerbau erhaltenes Innenschwimmbad im Entwurf mit einbezogen werden. Das Gesamtkonzept umfasst ein separates Garagenhaus, Einbaumöbel, Kamin sowie zwei Schwimmbäder. Eine für das Villengebiet

gültige Ortssatzung forderte die Einhaltung der eingeschossigen Bauweise, des Weiteren die Vermeidung von freistehenden Garagen. Der Entwurf wurde trotz der Abweichungen genehmigt, da der Bau bedingt durch die Hanglage nur zum Garten hin zwei Vollgeschosse aufweist, straßenseitig jedoch nur eines. Durch das Einpassen der Garage in die Böschung t r i t t diese als

Stadtbezirk I X

Lfd. Nr. 964

Stadtteil Schuir (27)

Art des Denkmals Baudenkmal

Eintragungsbeschluss, Datum Ausschuss für Stadtentwicklung und

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alleinstehendes Gebäude kaum in Erscheinung. Ferner sind die Mülltonnenboxen verdeckt im Hang installiert.

Städtebauliche Lage

Das Gebäude gehört zur Villensiedlung auf den nördlichen Ruhrhöhen in vornehmer Wohnlage. Es befindet sich auf einem baumbestandenen Grundstück von Ca. 5250 m2 Größe am Ende des sich y-förmig verzweigenden Weges Schauinsland, der zweiarmig von der Meisenburgstraße abbiegt. Das Haus steht im nördlichen Bereich auf der Höhe des trapezförmigen Grundstücks, das nach Süden hin abfällt und mit Hecken, hohen Sträuchern und Zaun umfriedet ist. Dadurch ist vom südlich des Anwesens verlaufenden, tiefer gelegenen Hackenberghang keine Einsicht auf das Haus gegeben. Auch von der nördlichen Erschließungsseite Schauinsland ist aufgrund einer das Anwesen begrenzenden Böschung nur bedingte Einsicht auf das Haus möglich. Dem Haus selbst bietet sich auf abgelegenem Grundstück ein pittoresker Blick über die Ruhrhöhen.

Beschreibung des Baukörpers Der Grundriss der zweigeschossigen Villa mit etwa 250 qm Grundfläche ist streng symmetrisch und axial angelegt. Auf der Grundfläche eines gedachten

Quadrats, dessen Spitzen nach den vier Himmelsrichtungen ausgerichtet sind, befinden sich ein in die nördliche Spitze eingepasster Garagenbau und ein auf der gegenüberliegenden südlichen Hälfte errichtetes Wohnhaus. Zwischen beiden Gebäuden erstreckt sich ein großer ~ o f / Vorplatz. Die Erschließung des Grundstücks erfolgt von Norden über eine seitlich der Garage vorbei führende Torzufahrt, Die Doppelgarage ist mit zwei Holztoren versehen und mit einem dreiecksförmigen, leicht auskragenden Flachdach bedeckt. Das gegenüberliegende Wohnhaus erstreckt sich über sechseckigem Grundriss auf der südlichen Dreieckshälfte des gedachten Quadrats. Der sechseckige Grundriss wird gebildet aus der Schnittmenge von zwei

übereinanderliegenden, an der Basis gegeneinander verschobenen rechtwinkligen Dreiecken. Dabei dient die untere Dreiecksplatte auf dem

Niveau der Eingangsebene gleichzeitig als Decke des Gartengeschosses. Die

Platte ist aus Stahlbeton. Ihre nach Süden weisende rechtwinklige Spitze kragt weit über dem Geschoss aus und bildet eine Terrasse mit seitlichem Gebäudeumgang. Das Wohnhaus wird bedeckt von einem dreiecksförmigen Zeltdach in umgekehrter Ausrichtung wie die untere Platte. Die spitzwinkligen Dachenden kragen weit über dem Gebäudekorpus aus. In der Konstruktion ist es ein abgehängtes Sta hlflachdach mit aufgesetztem Holzsparrendach und einer Dachneigung von 18". Die Eindeckung erfolgte mit engobierten graufarbenen Flachdachpfannen. Der Eingang des Wohnhauses liegt auf der Nordseite genau in der

Gebäudemitte und wird vom spitz zulaufenden Dach vordachartig überfangen. Die Wände des Erdgeschosses sind auf der Eingangsseite als Leichtbauwände ausgeführt, die außen mit weiß gestrichenen Bändern aus Leichtbauplatten verblendet sind. Zum Garten hin sind geschosshohe Glaswände auf beiden Wohnebenen eingezogen. Durch eine Stützenkonstruktion mit innenstehenden Stahlstützen vor den Fensterfronten sowie durch Stahlstützen an den tragenden Innenwänden beider Wohngeschosse werden die Decken- und Dachlasten aufgenommen. Die tragenden Innenwände in beiden Wohngeschossen bestehen aus Bruchsteh-~n~auerwerk. Die Außenwände des Gartengeschosses sind in Stahlbeton konstruiert,

größtenteils sind sie nicht sichtbar, da sie als Kellerwände das nördliche Gelände abstützen. An den beiden rechtwinkligen Spitzen des Grundriss- Sechsecks knicken zwei Stützmauern ebenfalls rechtwinklig Richtung Norden ab, die den Hang seitlich abfangen. Nach Süden hin treten zwei der inneren Wohnraumwände als flügeiartige Mauerstreifen seitlich aus dem Bau hervor und ragen, sich verjüngend, circa 10 m in den Garten hinein. Sie sind mit Waschbeton verkleidet und erfüllen keine spezielle Funktion, sondern sind als optisches Gliederungselement zu verstehen.

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Das Gebäude wirkt als raumgreifende Architekturplastik. Durch seine

spitzwinkligen Formen und die gegeneinander verschobenen Dreiecke von

Geschossplatte und Zeltdach bekommt das Haus eine außerordentliche Dynamik. Verstärkt wird dieser Eindruck durch das weite Auskragen der dreieckigen Flächen und die flügelartig ausgreifenden Gartenmauern: gleichzeitig wird auf diese Weise eine Größe simuliert, die der Bau von der

Grundfläche her gar nicht besitzt.

Transparente, großproportionierte Räume, die fließende Verbindung von Haus

und Landschaft sowie die luxuriöse Ausstattung mit zwei Schwimmbädern,

Barraum, Schiebewand und Schiebetüren lassen Vorbilder des Bauhauses, Expressionismus und des lnternationa len Stils erkennen. Die innere räumliche

Aufteilung ist klar und übersichtlich.

Eingangsgeschoss:

Vom Eingang ausgehend verläuft eine breite Achse (Entree und Halle) in Nord-

Südrichtung mittig durch das Gebäude bis zur Terrasse. Im Übergang vom

Entree zur Halle befindet sich eine Schiebetür, die genau im Zentrum des

Grundrisses platziert ist. Zu beiden Seiten der Achse sind die Rä U me angeordnet: Im linken Teil befinden sich Garderobe, WC, Wirtschafts- und

Lagerräume, zwei Küchen, Treppenhaus und Speisezimmer. Die zweiläufige

Treppe im Treppenhaus ist eine Stahlrohrkonstruktion mit freitragenden

Trittstufen aus Holz, die in 26 cm breite Stahlblechwangen eingespannt sind.

Das Geländer ist mit einem ebenfalls 26 cm breiten Stahlblechhandlauf versehen. Die südlichen Treppenhauswände, in welche die Glasschiebetüren

versenkbar sind, sind mit Kieselsteinplatten verblendet. Die Aufteilung und Anordnung der persönlichen Zimmer im westlichen Gebäudeteil wurde

nachträglich geändert und weicht vom abgebildeten Grundriss etwas ab. Es

befinden sich dort das Zimmer der Tochter mit eigenem Bad und zwei separate

Zimmer für die Eheleute, die jedoch durch ein zwischen den Zimmern

angeordnetes gemeinsames Bad (von beiden Seiten zugänglich) und einem

raumteilenden Schrankflur miteinander verbunden sind.

Gartengeschoss:

Das Gartengeschoss liegt unter dem Eingangsgeschoss und ist nur von der

Gartenseite aus belichtet. Seine Nordseite ist fensterlos in den Hang

hineingebaut und enthält ein großes rechteckiges lnnenschwimmbecken mit Duschnische. Im östlichen Teil befinden sich Heizungsraum, Gärtnerraum und

ein polygonaler Barraum mit WC. Im westlichen Teil sind ein Wasch- und

Bügelraum und eine Abstellkammer untergebracht und, wieder abweichend vom abgebildeten Grundriss angeordnet: ein Gästezimmer, ein Bad im Flur und

das Zimmer der Haushälterin mit eigenem Bad. Zur Gartenseite hin erstreckt

sich der großzügig bemessene Wohnraum (64 m2) in Form eines Sechsecks, das in verkleinerter Form die Gebäude-Grundrissform wieder aufnimmt. Der Raum

wird von Norden mittig über die Diele erschlossen. Die südliche Seite des

Wohnraums ist vollflächig verglast, vier innenseitige Stützen vor den Fenstern machen die gläserne Gestaltung möglich. Die mittlere Glasfläche ist eine zur

Terrasse führende Schiebetür. Drei Elektrospeicheröfen vor den Fenstern

beheizen den F h m .

Besondere Ausstattungsmerkmale sind Glas-Schiebetüren in beiden

Woh netagen, die sich im Übergang EntreelHalle (Eingangsgeschoss) und

Diele/Wohnraum (Gartengeschoss) sogar in die Treppenhauswände versenken

lassen. Im Speisezimmer lässt sich durch eine Schiebewandtafel die Halle in

den Raum integrieren. Zu weiteren Ausstattungsmerkmalen gehören:

Teppichboden (Hochflorteppich, Fa. Girlon) und Einbauschränke in den Wohn-

und Schlafräumen, Natursteinboden in DieIelEntree, Fliesen in BädernIWC und Estrich beziehungsweise PVC in den Wirtschaftsräumen.

Übergeordneter Kontext und Baugeschichte

In den sechziger Jahren wurde ein Bebauungsplan für ein neues Wohngebiet in

landschaftlich reizvoller Abgelegenheit in Essen-Bredeney erstellt. Bredeney

zählte bis dato bereits zu den gehobenen Stadtteilen Essens. Gründerzeitliche

Villen entlang der Bredeneyer Straße, moderne Bauten aus den zwanziger

Jahren (u.a. Wohnhäuser von Alfred Fischer, Edmund Körner) in Grashofstraße,

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Stocksiepen und Markuspfad prägen den Stadtteil. Das neu erschlossene Wohnviertel im Brucker Holt, Westerwaldstraße, Wolfsbachweg sicherte den

neuen Bewohnern durch die abseitige Tallage vom Ortskern Bredeney die gewünschte Privatheit. Die unmittelbare Nähe zur 1965 erbauten Hauptverwaltung der Karstadt AG in der Mielesheide hat diese Wohnsiedlung mit ihren Ausläufern nach Schuir, dem Standort der Villa Coenen, u.a. für Vorstandsvorsitzende der Karstadt AG interessant gemacht. Vermutlich kommt der Architekt Peter Neufert, dessen bevorzugte Bauaufgabe der Einfamilienhausbau in Köln und Umgebung war, durch P. F. Schneider (Funkhaus WDR, Wallrafplatz, Köln, 1949-52)l in Kontakt zu dem Essener Auftraggeber. Schneider hatte in Bredeney die Wohnhäuser für die Familien Funke und Brost entworfen. Der Name Peter Neufert steht Anfang der sechziger Jahre für architektonische Experimente, die seit den fünfziger Jahren stattfinden, welche die klassische Moderne verlassen und mit gewagten Formen Neuland betreten. Ein herausragendes Beispiel ist sein in frei künstlerischer Gestaltung entworfenes Privathaus Haus X 1 in Köln-Hahnwald (1959-62). Es handelt sich um ein avantgardistisches Wohnhaus, dessen Dachform, eine Betonschale in Form

eines Klothoides, das Wohnhaus auch international bekannt gemacht hat. Die Schalenform hat abgesehen von der formalen Attraktivität den Vorteil, dass sie stützenlos eine große Fläche überspannen kann.

Bedeutung Das amerikanische Einfamilienhaus ist das Vorbild in der Nachkriegszeit und spätere Wirtschaftswunderzeit der sechziger Jahre in Deutschland. Peter Neufert ist, wie viele seiner Zeitgenossen, seit den fünfziger Jahren von den Vereinigten Staaten und der amerikanischen Lebens- und Bauweise beeindruckt. Er fahrt Zeit seines Lebens amerikanische Autos, baut in amerikanischen Größenverhältnissen und versieht seine Wohnbauten mit carports, reflection pools, bars.

Für Neufert ist die offene Grundrissgestaltung entwurfsbestimmend, die Flexibilität der Räume, die „Durchdringung von innen und außen" und die breite Öffnung zum Garten. Sein Vorbild des organischen Bauens ist Frank

Lloyd Wright (1867-1959). Dieser prägte den Begriff einer organischen Architektur, mit den Prinzipien eines fließenden Überganges von innen und außen, einem offenen Grundriss und einer „bloßen Schirmfunktion" innerer Wände. Wie F. L. Wright schätzte Neufert schwere Kamine aus Naturstein, rahmenlose Verglasung, transparente und großzügig proportionierte Räume und die fließende Verbindung von Haus und Landschaft. Peter Neufert baute häufig Häuser am Hang. Der Ausblick des Menschen in die Natur bestimmt seinen Entwurf. Dabei bietet die Architektur den Rahmen für die Ausblicke in die Natur. Der Versuch, den Wohnraum des Wohnhauses Coenen in die Natur fließend, scheinbar übergangslos, fortsetzen zu wollen, ist Neufert mit der Fortführung der inneren Wohnraumwände in Form von flügelartigen Mauerstreifen gelungen. All die für die Wohnhäuser von Neufert prägenden Gestaltungsmerkmale treffen auf das Haus Coenen in Essen zu.

Der Architekt

Peter Neufert ist Sohn von Ernst Neufert, der den meist.cn Architekturstudenten der Welt ein Begriff ist. „Der Neufert" bezeichnet die bekannte Bauentwurfslehre", die zum Standardwerk wurde. Als Schüler und enger Mitarbeiter von Walter Gropius am Bauhaus ist Ernst Neufert eine Persönlichkeit, die sich vor und während des Zweiten Weltkrieges im Wiederaufbaustab von Albert Speer einen Namen macht und als Architekt häufiger Erwähnung findet. Peter Neufert (1925-1999) beginnt seine Karriere nach dem Zweiten Weltkrieg. Anfang der 50er arbeitet er noch unter dem Einfluss von P. F. Schneider (Funkhaus WDR, Wallrafplatz, Köln, 1949-52) und seinem Vater am Wieder- bzw. Neuaufbau Kölns und eröffnet ab 1955 sein eigenes Architekturbüro. Als vorwiegend regionaler Architekt, der vereinzelt im

Ausland gebaut hat, liegt der quantitative Schwerpunkt seines Schaffens in

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Köln und Umgebung. Der Einfamilienhausbau ist die bevorzugte Bauaufgabe von Peter Neuferts.

Begründung Die Villa Coenen ist ein architekturgeschichtliches Beispiel für die gehobene Einfarnilienhausarchitektur in den sechziger Jahren, die von der Moderne irn Stil eines Mies van de Rohe (freier Grundriss, Ablösung der konventionellen Raumauffassung) und Richard Neutra beeinflusst ist. Sie is t das herausragendste Beispiel experimenteller Wohnhausarchitektur in Essen, das in Raumprograrnm und Anlage des Gebäudes ihr Vorbild in der amerikanischen Wohnhausarchitektur der fünfziger und sechziger Jahre findet. Typisch ist die Integration von Bar, Carport und Pool. Die Villa nimmt neben dem Architektenwohnhaus Haus X 1 in Köln einen wichtigen Stellenwert im Gesamtwerk des Architekten Peter Neuferts ein."

Schutzumfang Unter Den krnalschutz gestellt werden lediglich das Äußere des Wohngebäudes (gesamte Kubatur einschließlich der Gestaltung des Gebäudeäußeren und einschließlich der zwei in den Garten hineinragenden Ziermauern), das Äußere des Garagengebäudes, die zwischen diesen beiden Gebäuden gelegene Hoffläche, der Außen-Swimmingpool mit Dusch bereich und Dusche, die zum Außen-Swimmingpool führende Steintreppe und die gepflasterte Gartenterrasse.

Subsumtion Das Objekt ist bedeutend für Städte und Siedlungen. Die Erhaltung liegt aus künstlerischen und wissenschaftlichen Gründen (besondere Architektur) sowie städtebaulichen Gründen im öffentlichen Interesse. Für die Erhaltung und Nutzung sprechen seine architektonischen

und städtebaulichen Qualitäten.

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Literatur, Quellen:

Architektur und Städtebau 1960 bis 1972 in Essen

Gutachten im Auftrag der Stadt Essen

Institut für Denkmalschutz und Denkmalpflege

Projektleitung: Sigrid Auberg-Watzlawik, M .A.

Fortschreibungen

Lageplan Baudenkmal Schauinsland 01 0 (Maßstab 1 : 1000)

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(siehe Schutzumfang)

1. Ziermauern 2. Hoffläche 3. Außen-Swimmingpool 4. Gartenterrasse

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