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Bremerhaven, 29.01.2009 Isabelle, Melina, Sami & Natalie Ross
Dem Lernen Zeit geben
Bremerhaven, 29.01.2009 Isabelle, Melina, Sami & Natalie Ross
1. Allgemeines über die Schule als Ganzes
2. Neue Max-Brauer-Schule – Überblick
3. Lernbüro
4. Projektunterricht
Klasse 5+6, Klasse 7+8
5. Werkstätten
Klasse 5+6, Klasse 7+8
Übersicht
Bremerhaven, 29.01.2009 Isabelle, Melina, Sami & Natalie Ross
Max-Brauer-Schule als Ganzes
Daten & FaktenIntegrierte Gesamtschule mit Grundschule,
gymnasialer Oberstufe
Selbstverantwortete SchuleClub-of-Rome-Schule
Klassenstufen: Vorschule bis Jahrgang 13Schüleranzahl: 1299
davon 203 Schüler ohne deutschen Pass29 verschiedene Nationen
Lehrerkollegium: 95 Lehrerinnen und Lehrer
3 Sozialpädagogen2 Erzieher1 Werkmeister
Schulleiterin: Barbara Riekmann
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Max-Brauer-Schule als Ganzes
individualisiertes – fächerübergreifendes – interessegeleitetes Lernen
Grundschule
Individualisierter Unterricht Planungsheft + „Helfersystem“, Sachunterrichtswerkstätten,
konstruktive Leistungsrückmeldung
Jahrgang 1-2
Offene Ganztagsschule seit 2005
Jahrgang 3-4
Teilgebundene Ganztagsschule seit 2007/08
Sekundarstufe I
Jahrgang 5-6 Lernbüro, Projektunterricht,
Werkstätten seit 2005 Neue MBS
Jahrgang 7, 8, 9-10
stärkere Fachorientierung im Lernbüro, fächerverbindender
Projektunterricht, 2. Fremdsprachen, Lebens-
Berufsorientierung seit 2007/08
Sekundarstufe II
Profiloberstufe in den drei Profilen Umwelt, Kommunikation, Sprache &
Kultur fächerverbindendes und
fächerübergreifendes Lernen seit 1993
Neues Profil: Mensch und
Gesellschaft ab 2009
Max-Brauer-Schule
Bremerhaven, 29.01.2009 Isabelle, Melina, Sami & Natalie Ross
Neue MBS
Wie ist die Neue MBS entstanden?
Rückgriff auf Reform-Erfahrungen in der Grundschule & Profiloberstufe
Probleme in der Sekundarstufe I
⇒ RAUS AUS DEM SYSTEM
Traumgruppe
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Neue MBS
Wie wird gelernt?
Was nicht mehr ist:
• kein klassischer Fachunterricht
• keine äußere Leistungsdifferen-zierung
• keine Noten
Was jetzt ist:
D e m L e r n e n Z e i t g e b e n
Lernen
im Lernbüro
=
individuelles Lernen
Deutsch/Mathe/Englisch
Lernen
in Projekten
=
Fächer übergreifendes Lernen
4-6 Projektphasen pro
Jahr
Lernen
in Werkstätten
=
Lernen nach eigenen Interessenschwerpunkten
8 Stunden in der Woche
3-4 Wahlpflichtkurse/ Werkstätten
Max Brauer Schule
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Neue MBS
Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag
8.05/ 8.20 - 8.50
OA + EP
OA + EP
Sport
OA + EP
Sport
9.00 - 10.30
LB
PU
LB
W 4
LB
10.30 -11.00 Frühstückspause Frühstückspause Frühstückspause Frühstückspause Frühstückspause
LB 11.00 - 12.30
W 1 PU PU PU
WA
12.30 - 13.45 Mittagessen Spielangebote
Mittagessen Spielangebote
Mittagessen Spielangebote
Mittagessen Spielangebote
Mittagessen
13.45 - 14.30
PU
PU 14.30 - 16.00
W 2
LB
W 3
PU
Fett Lehrerstunden EP Eingangsphase
WA Wochenabschluss LB Lernbüro
PU Projektunterricht W1-W4 Werkstätten
O.A. Offener Anfang
Stundenplan Jg. 5/ 6
37 Ganztagsstunden =
32 Lehrerstunden
+ 5 Sozialpädagogen/ Honorarkräfte
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Sport
WP3
LB-E
LB
9
15.15 – 16.00
LB-E8
14.30 – 15.15
WerkstattLB-ÜZPU GPUNW
LB-ÜZ7
13.45 – 14.30
Mittagessen und Spielangebote
Klassenrat5
11.45 – 12.30
SportLBPU-GLBThemenkreis
WP 14
11.00 – 11.45
30 min Pause: 10:30 – 11:00 Uhr
PU-G3
9.45 – 10.30
LB-WA
PU
WP1WP22
9.00 – 9.45
LB - ELB
EP LZP
EP1
8.05 – 8.50
FreitagDonnerstagMittwochDienstagMontagStunde
Neue MBS
Weiterentwicklung in Jahrgang 7/8
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Lernen im Lernbüro
Grundlegende Prinzipien
Orientierung an Basis-Kompetenzen
Innere Differenzierung
• Kompetenzbegriff nach Weinert, der neben Fähigkeiten und Fertigkeiten auch motivationalen Bereitschaften umfasst.
• Selektion von Lerninhalten, um einen kompetenten Umgang mit dem erworbenen Wissen zu ermöglichen.
• Mit Unterstützung des Lehrenden plant jede SchülerIn hier ihre eigenen Lernvorhaben, führt diese durch und reflektiert diese.
Fächer: Deutsch – Mathematik - Englisch
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Lernen im Lernbüro
GemeinsamkeitenAlle drei Fächer orientieren sich an den Vorgaben der Rahmenpläne in Hamburg. Rahmenplanvorgaben werden über Kompetenzraster vermittelt.
KompetenzrasterAlle drei KoRa dienen Schülern, Eltern und Lehrern als Orientierung - über den „Leistungsstand“ des Lerners und- über das, was er noch lernen muss bzw. welche Kompetenzen er erreichen kann
UnterschiedeUnterschiedlichkeit der Kompetenzraster ergibt sich aus der fachspezifisch unterschiedlichen Interpretationen des Kompetenzbegriffes
Mathematik:inhaltlicheKompetenzen Deutsch:
allgemeine + inhaltlicheKompetenzen Englisch:
allgemeineKompetenzen
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Lernen im Lernbüro
Zahlen A2.1.
Ich kann Bruchzahlen und Dezimalzahlen darstellen und vergleichen.
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Lernen im Lernbüro
Lernbüro = Ort des überwiegend selbstorganisierten ArbeitensDie SchülerInnen
• planen ihre Arbeit im Blauen Buch
zu Deutsch und Mathematik erstellen die Schüler einen individuellen Arbeitsplan (S-(E-) L-Gespräche, „Kinder der Woche“).
zu Englisch gibt es stärker zentralisierte Vorgaben: festgelegter Zeitraum, indem alle ein Thema bearbeiten, auch Wochenpflichtaufgaben, …
• arbeiten an dem formulierten Vorhaben (EA, PA, GA)
• werden bei Fragen beraten durch Lehrer und andere Schüler (Chef-, Expertensystem)
• (kontrollieren ihre Ergebnisse selbst)
• bekommen ein Feedback durch ein Testergebnis, eine Präsentation oder ein S-L-Gespräch
• bekommen grüne/ rote Punkte.
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Lernen im Lernbüro
Arbeitsformen, die es auch im Lernbüro gibt…
•Zentrale Input- oder Testphasen für die ganze Klasse
•Plenumsgesprächsphasen mit der ganzen Klasse
•„Runde Tische“= Kleingruppenarbeit (auf Wunsch/ Anmeldung der Kinder), die eine kurze Orientierung in der Arbeit mit den Checklisten geben
•„Themenkreise“= Schüler arbeiten in einer längeren Phase zu einem vorgegebenenThema; Lehrer gibt fachlichen Input; Sozialform offen. Zentrale Ziele:
- Motivation zu einer intensiven fachlichen Beschäftigung, - gesicherter Ort fachspezifische Kommunikation, - Orientierung der thematischen Weiterarbeit
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Schülerinnen und Schüler lernen
fächerübergreifend
praxisbezogenen und handlungsorientiert („mit allen Sinnen“)
mit Lebens- und Situationsbezug
an außerschulischen Lernorten
selbstorganisiert und in der Gruppe
nach eigenen Interessen und Schwerpunktsetzungen
Lernen in Projekten
Grundlegende Prinzipien
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Fächer im Projektunterricht 5+6
– GesellschaftNaturwissenschaftKunst und MusikArbeitslehre (anteilig) Deutsch und Mathematik (anteilig)ReligionAufgabengebiete
Lernen in Projekten
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federführende Fächer
Naturwissen-schaft
ArbeitslehreNaturwissen-
schaftGesellschaftDeutschGesellschaftFächer
übergreifend
P6
Wir fahren mit dem Rad
P4
Tiere und Pflanzen in
unserem Umkreis
P5
Leben in der Antike: Die
Römer
P3
Bücher lesen-selber schreiben
P2
Orientierung auf der Erde:
Das Land meiner Wahl
P1
Wir lernen uns kennen
Lernen in Projekten
Projekte in Jahrgang 5
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Mein Land
Fächer übergreifendes Projekt Jahrgang 5: Orientierung auf der Erde
Gesellschaft
- Entstehung der Erde - Gestalt der Erde - Kontinente/ Ozeane - Jahreszeiten /Tag u. Nacht - Globus / Karten / Atlas
Gesellschaft
• Ein Land meiner Wahl/Europa
- Lebensräume / Klima - Topographie - Kultur - Sehenswürdigkeiten - Wirtschaft
Naturwissenschaft
- Entstehung der Erde - Sterne und Planeten - Bestimmung der Himmels- - richtungen - Tiere und Pflanzen im Land
meiner Wahl
Arbeitstechniken
- Fragestellungen entwickeln - Mindmap - Eine Mappe erstellen
Mathematik
- Gradnetz / Koordinaten - Himmelrichtungen / Kompass - Rekorde auf der Erde - Weltzeit / Kalender - Mein Land in Zahlen
Arbeitslehre
- Höhenlinienmodell bauen - Globusmodell bauen - Kompass bauen
Deutsch
- Fragen formulieren - Lebenswelt beschreiben - Geschichten und Märchen
aus dem Land meiner Wahl
Religion
- Schöpfungsgeschichten - Die Religion im Land meiner Wahl - Besondere Feste
Sprachen
- Sprache und - Minigrundwortschatz
... .... im Land meiner Wahl
Kunst
Kunst und Gebäude
... aus dem Land meiner Wahl
Musik
- Lieder und Tänze
Musikinstrumente - Nationalhymne .... aus dem Land meiner Wahl
Interkulturelle Erziehung
Globales Lernen
- Feste, Musik, Tanz, - Ernährung und
Lebensgewohnheiten .... im Land meiner Wahl
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• Stärkere Fachorientierung der Projekte
• Zwei Projektschienen:� Naturwissenschaftliche Schiene
(Biologie / Chemie / Physik)� Gesellschaftliche Schiene
(Gesellschaft / Deutsch / Mathe / Ethik-Religion)
• Vier Projektzeiten im Jahr1. parallel : Projekt NW – Projekt Gesellschaft2. gemeinsam: Projekt NW + Gesellschaft unter einem Thema 3. parallel: Projekt NW – Projekt Gesellschaft4. gemeinsam: Projekt NW + Gesellschaft unter einem Thema
Lernen in Projekten
Projektunterricht Jahrgang 7/8
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4.
3.
2.
1.
7
Jugend und Gesellschaft
„Shell-Studie“
Jugend:
Verantwortung entwickeln
Naturstoffe
Nährstoffe
BewegungFitness
Rechtssprechung
Menschenrechte
Themenorientiertes Projekt mit fachspezifischen Schwerpunkten
Entdecken und Erobern
Neue Zeiten
Neue WeltenEntdecken kleiner Welten
Entdecken des Himmels
Entdecken der Arten
Hafenreport Hamburg
Laborpraktika: Thema: Wasser
Methoden der Naturwissenschaft
Schwerpunkt
Gesellschaft
Gemeinsame Projekte
Schwerpunkt
Chemie
Schwerpunkt
Physik
Schwerpunkt
Biologie
Lernen in Projekten
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Lernen in Werkstätten
• Verpflichtende WerkstättenErwerb von Grundkenntnissen und Fähigkeiten
Musik / Kunst SportComputerführerschein Arbeiten mit Holz und Metall
• Freie WerkstattangeboteWahl nach individuellem Interessenschwerpunkten, z. B.
ZirkusBläserensembleForscherlabor
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Werkstattzeit 1
Werkstattzeit 2
Werkstattzeit 3
Werkstattzeit 4
Musik: Band 1 Musik: Chor Selbstverteidigung Musik: Band 1
Computerführerschein
(Pflicht)
AL-Holz (Pflicht) NN Computerführerschein
(Pflicht)
AL-Metall (Pflicht) NW
Zirkus
NW
Kunst
Kunst
Tischtennis
Kunst
Jungengruppe (Kochen) Fahrrad/ Mädchen
Sportspiele
Jugendmusik: Bläser
Streitschlichter
Mädchengruppe
Ringen/Raufen
Jugendmusik: Streicher
Schmuckherstellung
Trampolin
Trickfilm
Klettern
NW: Fifty-fifty
Segeln
Zeichnen/Atelier
Nähen/Modedesign
GIS/Comp.
Papier,Collagen, Binden Schattenspiel
Forscher NW
Theater
Schach
Eine Welt
Lernen in Werkstätten
Werkstattangebot 5/6
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Wahlplicht 1
Wahlpflicht 2
Wahlpflicht 3
Werkstätten
Spanisch Informatik Kunst Hip Hop
Französisch Natur und Technik Darstellendes Spiel Helfer
Türkisch Sport
Medien und Bildende
Kunst
Kunst
Natur und Sport
Lernen in Werkstätten
Wahlpflicht und Werkstätten in 7/8
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Lernen in Werkstätten
Beispiel:Kochen für Jungen