dazpod 0009 ich werde immer dicker transkript

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DaZPod-Episode 9 Ich werde immer dicker Wenn Sie beim Lesen die Episode noch einmal anhören, verstehen Sie noch mehr: hier das komplette Transkript zur aktuellen Episode mit Einleitung, Dialog , Kommentar und Abmoderation. Sie müssen nicht alles mitlesen und nicht alles durcharbeiten. Wählen Sie aus, was Ihnen Spaß macht, dann wird Ihnen auch das Deutschlernen mehr Spaß machen und leichter fallen. Das Wichtigste ist und bleibt immer das Zuhören. Und los geht's! Inhaltsangabe 1. Einleitung Seite 1 2. Dialog Seite 1 3. Erläuterungen Seite 2 4. Abmoderation Seite 5 DaZPod erreichen Sie auf Twitter: @dazpod , im Web: www.dazpod.de per E-Mail: [email protected] und auf Facebook: Dazpod - learn German online Deutsch lernen Transkript zu DaZPod-Episode 9: Ich werde immer dicker © anders sprachenlernen 2014. Keine Verbreitung ohne Zustimmung der Autoren. Seite 1 von 5

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Curso de aleman en PodCasts. Textos que acompañan las lecciones.Este curso tiene derechos de autor Creative Commons pero se puede descargar libremente en linea.Derechos de DaZPod

TRANSCRIPT

  • DaZPod-Episode 9

    Ich werde immer dicker

    Wenn Sie beim Lesen die Episode noch einmal anhren, verstehen Sie noch mehr: hier das komplette Transkript zur aktuellen Episode mit Einleitung, Dialog , Kommentar und Abmoderation. Sie mssen nicht alles mitlesen und nicht alles durcharbeiten. Whlen Sie aus, was Ihnen Spa macht, dann wird Ihnen auch das Deutschlernen mehr Spa machen und leichter fallen.

    Das Wichtigste ist und bleibt immer das Zuhren.

    Und los geht's!

    Inhaltsangabe 1. Einleitung Seite 12. Dialog Seite 13. Erluterungen Seite 24. Abmoderation Seite 5

    DaZPod erreichen Sie auf Twitter: @dazpod, im Web: www.dazpod.deper E-Mail: [email protected] und auf Facebook: Dazpod - learn German online Deutsch lernen

    Transkript zu DaZPod-Episode 9: Ich werde immer dicker anders sprachenlernen 2014. Keine Verbreitung ohne Zustimmung der Autoren.

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  • Transkript

    EinleitungEin frohes neues Jahr 2014 Ihnen allen! Ich hoffe, Sie sind gut hineingekommen, wie manin Deutschland sagt.

    Mit dem neuen Jahr gibt es eine neue Variante von DaZPod. Ich werde immer dicker, unsere neunte Folge, ist fr die Grundstufe gemacht. Ab und zu werden wir Episoden anbieten, die besonders leicht verstndlich sind - so wie diese.

    Mein Name ist Klaus Beutelspacher. DaZPod kommt zu Ihnen von anders sprachenler-nen, direkt aus der schnen alten Domstadt Kln. DaZPod ist kostenlos, deshalb brau-chen wir Ihre Untersttzung. Abonnieren Sie uns, liken Sie uns auf Facebook, erzhlen Sie Ihren Freunden von uns, gerade auch Anfngern in Deutsch. Oder werden Sie direkt Premium-Mitglied und erhalten Sie so unsere tollen Lernunterlagen. Mehr Infos unter d-a-z-p-o-d.de

    In unserer heutigen Episode stellt Stefan fest fest, dass er immer dicker wird. Daniela macht ihm Vorschlge, was man dagegen tun knnte. Aber es ist gar nicht so einfach, dnn zu bleiben

    Und los gehts!

    DialogStefan: Auweia! Schon wieder mehr! Daniela: Was ist passiert? Stefan: Ich habe schon wieder zugenommen. Ich wiege jetzt 97 Kilo! Daniela: Ok, ja und? Stefan: Ich habe in 3 Monaten vier, fnf Kilo zugenommen. Das ist mir zu viel! Daniela: Wenn das so ist, warum tust Du dann nichts dagegen? Stefan: Aber was soll ich denn tun? Ich werde einfach immer dicker! Daniela: Du knntest weniger essen. Warum isst Du immer Pommes? Stefan: Natrlich knnte ich weniger essen. Aber dann htte ich ja immer Hunger.

    Auerdem esse ich nicht immer Pommes. Hchstens drei, vier mal die Woche. Daniela: Du knntest weniger Bier trinken. Du trinkst jeden Abend Bier. Stefan: Natrlich knnte ich weniger Bier trinken, aber ich trinke doch so gerne Bier.

    Auerdem, die drei, vier Bierchen jeden Abend. Davon werde ich doch nicht dick!

    Daniela: Na wenn Du nicht weniger essen willst und wenn du nicht weniger Bier trinken willst, dann musst Du eben Sport treiben.

    Stefan: Sport finde ich super. Aber ich guck doch schon jeden Samstag die Sportschau, und ich werde trotzdem dicker!

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  • Daniela: Dass Du Sport guckst, wei ich. Das reicht aber nicht. Du musst Sport treiben! Wenn Du selbst Sport treibst, dann wirst Du auch nicht dicker. Du solltest selbstFuball spielen. Nicht nur Fuball kucken.

    Stefan: Aber selbst Sport machen, das ist nicht so mein Ding.Daniela: Dann kann ich Dir auch nicht helfen. Wer zu viel Pommes isst, zu viel Bierchen

    trinkt und zu wenig Sport macht, der wird eben immer dicker.

    ErluterungenAuweia! beginnt Stefan den Dialog. Auweia, a-u w-e-i-a, das ruft man, wenn man von et-was berrascht ist, oder wenn einem was Dummes passiert ist. Oft hrt man auch: Oh je, oder herrje, oder verdammt oder verflixt. Stefan jedenfalls sagt auweia, und: schon wieder mehr. Man wei nicht, was er meint: Mehr als was?

    Daniela wei das auch nicht und fragt: Was ist passiert? Stefan antwortet: ich habe schon wieder zugenommen. Das kommt von zunehmen, und setzt sich zusammen aus zu und nehmen. Wenn etwas zunimmt, dann wird es mehr, wird grer. Wenn es zum Beispiel wrmer wird, dann wird die Temperatur hher, die Temperatur nimmt zu. Das Gegenteil ist abnehmen, dann wird es weniger. Wenn eine PERSON zunimmt, dann wird sie schwerer, also dicker. Stefan hat zugenommen, er sagt: Ich wiege jetzt 97 Kilo.

    Daniela sagt: ok, ja und? das ist dasselbe ok wie im Englischen oder in vielen anderen Sprachen. Man schreibt: o.k. oder o-k-a-y. Es heit: Einverstanden. Alles klar, ich verste-he dich. Ja und? klingt wie eine Frage, aber eigentlich meint Daniela: Ich finde das nicht wichtig. Das ist doch egal. Du wiegst 97 Kilogramm, ja und?

    Dann sagt Stefan: Ich habe in 3 Monaten vier, fnf Kilo zugenommen. Wenn man so zweiZahlen nennt wie vier fnf, dann will man sich nicht genau festlegen. Man kann sagen: Da waren so 10, 12 Leute auf der Party. Oder: Der Vortrag hatte 25, 30 Zuhrer. Oder eben: ich habe 4, 5 Kilo zugenommen. So grob, so ungefhr. Jedenfalls ist es ihm "zu viel", d.h. mehr, als ihm angenehm ist. Wenn das Teilchen "zu" vor einem Wort wie "viel" steht, dann ist eine Grenze berschritten. Das Bier ist zu warm, der Winter war zu kalt, die Sonne ist zu hell, mein Gehalt ist zu wenig. Na, das stimmt auf jeden Fall.

    Daniela sagt: Wenn das so ist, warum tust Du dann nichts dagegen? Aber Stefan ist rat-los, er entgegnet: Aber was soll ich denn tun? Ich werde einfach immer dicker!

    Darauf schlgt Daniela vor: Du knntest weniger essen. Stefan isst wahrscheinlich zu viel, wenn er weniger isst als jetzt, dann ist das sicher gut fr ihn. Sie sagt auch: Du KNNTEST weniger essen. Du knntest, das kommt von "knnen" und deutet an, was fr Stefan mglich wre: Er knnte...

    Weiter fragt sie: Warum isst Du immer Pommes? Stefan isst also nicht nur zu viel, er isst auch immer Pommes, P-o-m-m-e-s. Das kommt aus dem Franzsischen, von pommes frites. Das sind frittierte, also in heiem Fett zubereitete Kartoffeln. Pommes frites kann man auch auf Deutsch sagen, oder einfach Fritten. Pommes oder Fritten machen dick, weil so viel Fett drin ist. Kein Wunder, dass Stefan immer dicker wird, wenn er immer Pommes isst.

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  • Stefan entgegnet: Natrlich knnte ich weniger essen. Aber dann htte ich ja immer Hunger. Und auerdem, das heit zustzlich dazu, hat er noch ein weiteres Argument: Auerdem esse ich nicht immer Pommes, sagt er. Hchstens drei, vier mal die Woche. Also ich wrde sagen, drei, vier mal die Woche, das ist schon viel.

    Daniela schlgt ihm vor: Du knntest weniger Bier trinken. Du trinkst jeden Abend Bier. Stefan entgegnet: Natrlich knnte ich weniger Bier trinken, aber ich trinke doch so ger-ne Bier. Tatschlich trinken viele Deutsche sehr gerne Bier, besonders in Bayern und in...ach eigentlich berall. Wahrscheinlich trinkt Stefan zu viel Bier. Trotzdem will er nicht weniger Bier trinken, er mag Bier, er liebt Bier, so wie viele Deutsche. Und Stefan weiter: Auerdem, d.h. hier ist ein zustzliches Argument: Auerdem, die drei, vier Bierchen je-den Abend. Davon werde ich doch nicht dick! Ein Bierchen, das ist ein kleines Bier. Das "chen" macht das Bier kleiner. Wer viel Bier trinkt, der spricht gerne von "Bierchen", das klingt nach weniger.

    Daniela wei aber noch einen Rat: Na, wenn Du nicht weniger essen willst und wenn du nicht weniger Bier trinken willst, dann musst Du eben Sport treiben. Wenn man selbst Sport macht, also sich bewegt und auf den Sportplatz oder in die Sporthalle geht, oder ins Fitness Studio, oder zum Laufen, dann treibt man Sport.

    Jetzt ist Stefan einverstanden. Sport, sagt er, finde ich super. Aber ich guck doch schon jeden Samstag die Sportschau, und ich werde trotzdem dicker! Die Sportschau ist eine Fernsehsendung. Es gibt die Sportschau seit ber 50 Jahren. Alle Fuballfans gucken samstags die Sportschau. Da werden die Spiele der Bundesliga gezeigt. Gucken oder ku-cken sind umgangssprachliche Wrter fr sehen oder schauen. Stefan schaut fern, er sieht oder guckt die Sportschau.

    Daniela entgegnet: Dass Du Sport guckst wei ich. Das reicht aber nicht. Du musst Sport machen! Wenn Du selbst Sport treibst, dann wirst Du auch nicht dicker. Du sollst selbst Fuball spielen. Nicht nur Fuball gucken.

    In Deutschland wird viel Fuball gespielt, in Vereinen, auf den Pltzen, in den Parks, berall. Aber es wird auch viel Fuball geguckt. Fuball gucken oder selbst Fuball spie-len, das ist nicht dasselbe!

    Darauf sagt Stefan: Aber selbst Sport machen, das ist nicht so mein Ding. Stefan mag keinen Sport machen, er kann es nicht, er will es nicht, er fhlt sich nicht wohl dabei, dasmeint er mit "das ist nicht so mein Ding". So kann man etwas hflich ablehnen. Stefan lehnt Sport treiben ab, weil es nicht so sein Ding ist.

    Jetzt ist Daniela ratlos: Dann kann ich Dir auch nicht helfen, sagt sie. Wer zu viel Pommesisst, zu viel Bierchen trinkt und zu wenig Sport macht, der wird eben immer dicker. Tja, da kann man wohl nichts mehr fr Stefan tun.

    Nun der Dialog noch einmal in normaler Geschwindigkeit.

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  • AbmoderationAlso, ich bin mit meinen Weihnachtsgeschenken vllig zufrieden und muss zum Glck nichts umtauschen. Das wre mir auch viel zu peinlich. Behalten mchte ich auch meine klasse Kollegin Odile Salms, die mit mir DaZPod schreibt, produziert und pflegt. Wir von DaZPod wnschen Ihnen einen guten Rutsch ins neue Jahr. Denn wenn in einer Woche die nchste Ausgabe von DaZPod kommt ist es schon 2014!

    Wir haben in unserem ersten Monat viele Freunde gewonnen, dafr vielen Dank Ihnen allen. Bleiben Sie uns auch im nchsten Jahr treu, teilen Sie unsere Podcasts mit ande-ren. Sie helfen uns sehr, wenn Sie uns weiterempfehlen! Mehr Info, auch ber die Pre-mium-Mitgliedschaft und unsere klasse Lernmaterialien, wie immer unter www.d-a-z-p-o-d.de.

    DaZPod ist eine Produktion von anders sprachenlernen, Klaus Beutelspacher in Kln. DaZPod ist freier Content unter Creative Commons Lizenz by-nc-nd, d.h. die nicht kom-merzielle Verbreitung und Nutzung mit Namensnennung ist gestattet, eine Bearbeitung hingegen nicht.

    Viel Spa beim Lernen und bis zum nchsten Mal!

    DaZPod erreichen Sie auf Twitter: @dazpod, im Web: www.dazpod.deper E-Mail: [email protected] und auf Facebook: www.facebook.com/dazpod

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    InhaltsangabeTranskriptEinleitungDialogErluterungenAbmoderationViel Spa beim Lernen und bis zum nchsten Mal!