das studium gelöster fadenmoleküle mittels der röntgenklemwinkelmethode

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Referate 191 sucht. Die Kristalle k6nnen sowohl durch Disper- sion als auch dureh Kondensation mikroheterogen werden. Eine spezielle optische Methode erm6glicht die Untersuchung der Mikroheterogenit~t im Dunkelfeld. Die beobachteten Erscheinungen ma- ehen es wahrscheinlieh, dab die festen L6sungen sich im kolloiden Zusta~d befinden. F. Lohmann (Frankfurt a. M.) Mayer, H. u. W. Sehroen (Phys. Inst. d. Teehn. Hochseh. f. Bergbau u. Hiittenwes., Clausthal). Absolutmessung der Ionisationsausbeute yon Kaliumatomen an Metallober~liiehen. (Natur- wiss. 49, 202-203, 1962,) Das Verh~ltnis der Zahl der bei der Ober- fl~chenionisation yon Alkaliatomen an gliihenden )/[etallen hoher Austrittsarbeit gebildeten Ionen zur Zahl der einfallenden Atome wird ftir die K-Ionisation an polykristallinen We- und Pt- Oberfl~ehen zu 0,97 bzw. 0,99 bestimmt. H. H. P]ei]/er (Bremen) Vigdorovi~, V. N. u. V. M. Glazer (M.-I.- Kalinin-Inst. f. Niehteisenmetalle ; A..A.-Bajkov- Inst. L Metallurgie d. Akad. d. Wiss. d. UdSSR, Moskau, UdSSR). Kinetisehe Untersuehung des ~berganges yon Kristallen fester Liisungen zwei- phasiger Legierungen metallischer Systeme aus dem kolloiden in den eehten homogenen Zustand, (Kolloidnyj ~urnal 21, 405-412, 1959.) Der Ubergang der Kristalle fester LSsungen aus dem quasihomogenen in den echten homogenen Zustand wird an den Systemen Kupfer/Titan und Kupfer/Zirkon untersucht und die Aktivierungs- energie dieses Prozesses bestimmt. Es besteht eine Beziehung zwischen der Aktiviemmgsenergie und den LSsungsw~rmen yon Titan bzw. Zirkon in Kupfer. Es wird angenommen, dab der (~bergang der kolloiden LSsung, die aus den Teilchen der 2. Phase in den Kristallen der festen L5sung in der zweiphasigen Legierung gebildet wird, in eine echte LSsung dureh die AuflSsung der kleineren und das Wachstum der grSi3eren Partikeln hervorgerufen wird. F. Lohmann (Frankfurt a. M.) 16. Schmiermittel mad Brennstoffe Losev, B. I. u. M. A. Tro]ansIca]a (Inst. f. bremlbare Mineralien d. Akad. der ~riss. der UdSSR, Moskau, UdSSR). Die Verwendung wli~. rlger Liisungen yon Polyvinylalkohol zur Stabili- ierung hoehkonzentrierter Emulsionen. (Kolloidnyj urnal 21, 322-324, 1959.) Polyvinylalkohol kann bei der Produktion ver- festigter Brennstoffe als Stabilisator fiir hoch- konzentrierte Emulsionen verwendet werden. Bei der Verfestigung yon Gasolin bildet Gasolin die disperse Phase, w~hrend die w~Brige Polyvinyl- alkoholl6sung das Dispersionsmittel darstellt. Nach der Herstellung der Emulsion kann durch Acetal- bildung mit Formaldehyd das Dispersionsmittel verfestigt werden. Zur Emulgierung wird eine zehnprozentige L6sung yon Polyvinylalkohol mit einer Viskosit~t yon 40-50 Centipoise empfohlen. F. Lohmann (Frankfurt a. M.) 17. Anstriche, Lacke, Harze, Wachse Gal'perin, B. S. u. L. P. Soldatova (--, Lenin- grad, UdSSR). Der 0rientierungseffekt in mlt Rull gefiillten Laeksehiehten. (Kolloidnyj ~urnal 21, 415-418, 1959.) Die Anisotropie der elektrisehen Leitf~higkeit von mit RuB gefiillten Laeksehichten, die nach dem Tauehverfahren hergestellt worden sind, wird dureh die Orientierung der Kohlenstoffketten naeh der Fliei3richtung der Suspension hervor- gerufen. Mit steigender Troeknungsgesehwindig- keit und sinkendem Kohlenstoffgehalt nimmt die Anisotropie zu. Durch Zugabe yon 2-3~/o Welch- reacher, der die Troeknungsgesehwindigkeit des Films verz6gert, ist eine Aufhebung des Orientie- rungseffektes m6glich. In der Lackschicht bildet der Kohlenstoff ein leitendes Netzwerk. F. Lohmann (Frankfurt a. M.) Vasserma~, P. I., Ja. M. Kolotyrkin, V. V. ~ebotarevski] u. A. A. Feoktistova (--, Moskau, UdSSR). Die Charakterisierung yon Lackschiehten dureh ihren elektrisehen Widerstand und ihre Ka- pazitiit. (Kolloidnyj ~urnal 21, 392-397, 1959.) Es wird die Beziehung zwischen dem elektri- schen Widerstand, der Dampfdurehl~ssigkeit und den lyophilen Eigenschaften yon Lackschiehten, die zum Korrosionsschutz verwendet werden, untersucht. Hohen Widerstand weisen Filme auf, die eine geringe Dampfdurehl~ssigkeit und ein niedriges Quellungsve1~n6gen in Wasser besitzen. Die experimentellen Ergebnisse ftihren zu der An- nahme, dab die elektrischo Leitfahigkeit sieh aus drei Komponenten zusammensetzt : der Leit- f~higkeit des Elektrolyten in den Poren der Lack- schieht, der Grenzfl~ehenleitfhhigkeit in den Poren und der Leitf~higkeit des kompakten Filmmate- rials selbst. Es ist anzunehmen, dab die Frequenz- abh~ngigkeit des elektrischen Widerstandes vor allem durch die Ver~nderung der Leitf~higkeit an der Grenzflhche Pore/Elektrolyt hervorgerufen wird. F. Lohmann (Frankfurt a. M.) Berichtigung zur Arbeit Das Studium gel~ster Fadenmolekfile mittels der R6ntgenldeinwinkelmethode Von O. Kratlcy (Graz) Kolloid-Z. u. Z. Polymere 182, 7-23 (1962). Bedauerlicherweise sind trotz genauen Korrektur- lesens in dieser Arbeit einige falsche Zitatnummern stehen geblieben, die hier berichtigt seien: S. 9, linke Spalte, 19. Zeile von oben: nicht (7) sondern (6), S. 11, rechte Spalte, 3. Zeile yon unten: nicht (10) sondern [10], S. 15, rechte Spalte, 5. Zeile yon unten: nicht (13) sondern [13], S. 17, linke Spalte, 14. Zeile yon oben: nicht (34) sondern (37), S. 17, linke Spalte, 1. Zeile yon unten: nicht (40) sondern (38), S. 19, linke Spalte, 4. Zeile yon oben: nicht (40) sondern (41), S. 20, linke Spalte, 9. Zeile yon unten: nicht (40) sondern (43). S. 20, linke Spalte, 18. Zeile yon unten: nicht (39) sondern (42), Durch die zuletzt genannte Beriehtigung wird ins- besondere die Beteiligung yon/~. Kir~te an den Mes- sungen an Polymethaeryls~uremethylesterl5sungen er- siehtlieh. Die entspreehende Originalarbeit ist in- zwischen erschienen: R. Kir~te and O. Kratky, Z. physik. Chem. N. F. 31, 363 (1962).

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Referate 191

sucht. Die Kristalle k6nnen sowohl durch Disper- sion als auch dureh Kondensation mikroheterogen werden. Eine spezielle optische Methode erm6glicht die Untersuchung der Mikroheterogenit~t im Dunkelfeld. Die beobachteten Erscheinungen ma- ehen es wahrscheinlieh, dab die festen L6sungen sich im kolloiden Zusta~d befinden.

F. Lohmann (Frankfurt a. M.)

Mayer, H. u. W. Sehroen (Phys. Inst. d. Teehn. Hochseh. f. Bergbau u. Hiittenwes., Clausthal). Absolutmessung der Ionisationsausbeute yon Kaliumatomen an Metallober~liiehen. (Natur- wiss. 49, 202-203, 1962,)

Das Verh~ltnis der Zahl der bei der Ober- fl~chenionisation yon Alkaliatomen an gliihenden )/[etallen hoher Austrit tsarbeit gebildeten Ionen zur Zahl der einfallenden Atome wird ftir die K-Ionisation an polykristallinen We- und Pt- Oberfl~ehen zu 0,97 bzw. 0,99 bestimmt.

H. H. P]ei]/er (Bremen)

Vigdorovi~, V. N. u. V. M. Glazer (M.-I.- Kal inin-Inst . f. Niehteisenmetalle ; A..A.-Bajkov- Ins t . L Metallurgie d. Akad. d. Wiss. d. UdSSR, Moskau, UdSSR). Kinetisehe Untersuehung des ~berganges yon Kristallen fester Liisungen zwei- phasiger Legierungen metallischer Systeme aus dem kolloiden in den eehten homogenen Zustand, (Kolloidnyj ~urnal 21, 405-412, 1959.)

Der Ubergang der Kristalle fester LSsungen aus dem quasihomogenen in den echten homogenen Zustand wird an den Systemen Kupfer/Titan und Kupfer/Zirkon untersucht und die Aktivierungs- energie dieses Prozesses bestimmt. Es besteht eine Beziehung zwischen der Aktiviemmgsenergie und den LSsungsw~rmen yon Titan bzw. Zirkon in Kupfer. Es wird angenommen, dab der (~bergang der kolloiden LSsung, die aus den Teilchen der 2. Phase in den Kristallen der festen L5sung in der zweiphasigen Legierung gebildet wird, in eine echte LSsung dureh die AuflSsung der kleineren und das Wachstum der grSi3eren Partikeln hervorgerufen wird. F. Lohmann (Frankfurt a. M.)

16. Schmiermittel mad Brennstoffe Losev, B. I . u. M. A. Tro]ansIca]a (Inst. f.

bremlbare Mineralien d. Akad. der ~riss. der UdSSR, Moskau, UdSSR). Die Verwendung wli~. rlger Liisungen yon Polyvinylalkohol zur Stabili- ierung hoehkonzentrierter Emulsionen. (Kolloidnyj urnal 21, 322-324, 1959.)

Polyvinylalkohol kann bei der Produktion ver- festigter Brennstoffe als Stabilisator fiir hoch- konzentrierte Emulsionen verwendet werden. Bei der Verfestigung yon Gasolin bildet Gasolin die disperse Phase, w~hrend die w~Brige Polyvinyl- alkoholl6sung das Dispersionsmittel darstellt. Nach der Herstellung der Emulsion kann durch Acetal- bi ldung mit Formaldehyd das Dispersionsmittel verfestigt werden. Zur Emulgierung wird eine zehnprozentige L6sung yon Polyvinylalkohol mit einer Viskosit~t yon 40-50 Centipoise empfohlen.

F. Lohmann (Frankfurt a. M.)

17. Anstriche, Lacke, Harze, Wachse Gal'perin, B. S. u. L. P. Soldatova ( - - , Lenin-

grad, UdSSR). Der 0rientierungseffekt in mlt Rull gefiillten Laeksehiehten. (Kolloidnyj ~urnal 21, 415-418, 1959.)

Die Anisotropie der elektrisehen Leitf~higkeit von mit RuB gefiillten Laeksehichten, die nach

dem Tauehverfahren hergestellt worden sind, wird dureh die Orientierung der Kohlenstoffketten naeh der Fliei3richtung der Suspension hervor- gerufen. Mit steigender Troeknungsgesehwindig- keit und sinkendem Kohlenstoffgehalt n immt die Anisotropie zu. Durch Zugabe yon 2-3~/o Welch- reacher, der die Troeknungsgesehwindigkeit des Films verz6gert, ist eine Aufhebung des Orientie- rungseffektes m6glich. In der Lackschicht bildet der Kohlenstoff ein leitendes Netzwerk.

F. Lohmann (Frankfurt a. M.)

Vasserma~, P. I . , Ja. M. Kolotyrkin, V. V. ~ebotarevski] u. A. A . Feoktistova (-- , Moskau, UdSSR). Die Charakterisierung yon Lackschiehten dureh ihren elektrisehen Widerstand und ihre Ka- pazitiit. (Kolloidnyj ~urnal 21, 392-397, 1959.)

Es wird die Beziehung zwischen dem elektri- schen Widerstand, der Dampfdurehl~ssigkeit und den lyophilen Eigenschaften yon Lackschiehten, die zum Korrosionsschutz verwendet werden, untersucht. Hohen Widerstand weisen Filme auf, die eine geringe Dampfdurehl~ssigkeit und ein niedriges Quellungsve1~n6gen in Wasser besitzen. Die experimentellen Ergebnisse ftihren zu der An- nahme, dab die elektrischo Leitfahigkeit sieh aus drei Komponenten zusammensetzt : der Leit- f~higkeit des Elektrolyten in den Poren der Lack- schieht, der Grenzfl~ehenleitfhhigkeit in den Poren und der Leitf~higkeit des kompakten Filmmate- rials selbst. Es ist anzunehmen, dab die Frequenz- abh~ngigkeit des elektrischen Widerstandes vor allem durch die Ver~nderung der Leitf~higkeit an der Grenzflhche Pore/Elektrolyt hervorgerufen wird. F. Lohmann (Frankfurt a. M.)

B e r i c h t i g u n g

zur Arbeit

Das Studium gel~ster Fadenmolekfile mittels der R6ntgenldeinwinkelmethode

Von O. K r a t l c y ( G r a z )

Kolloid-Z. u. Z. Polymere 182, 7-23 (1962).

Bedauerlicherweise sind trotz genauen Korrektur- lesens in dieser Arbeit einige falsche Zitatnummern stehen geblieben, die hier berichtigt seien: S. 9, linke Spalte, 19. Zeile von oben: nicht (7) sondern

(6), S . 11, rechte Spalte, 3. Zeile yon unten: nicht (10)

sondern [10], S. 15, rechte Spalte, 5. Zeile yon unten: nicht (13)

sondern [13], S. 17, linke Spalte, 14. Zeile yon oben: nicht (34)

sondern (37), S. 17, linke Spalte, 1. Zeile yon unten: nicht (40)

sondern (38), S. 19, linke Spalte, 4. Zeile yon oben: nicht (40) sondern

(41), S. 20, linke Spalte, 9. Zeile yon unten: nicht (40)

sondern (43). S. 20, linke Spalte, 18. Zeile yon unten: nicht (39)

sondern (42),

Durch die zuletzt genannte Beriehtigung wird ins- besondere die Beteiligung yon/~. Kir~te an den Mes- sungen an Polymethaeryls~uremethylesterl5sungen er- siehtlieh. Die entspreehende Originalarbeit ist in- zwischen erschienen: R. Kir~te and O. Kratky, Z. physik. Chem. N. F. 31, 363 (1962).