das magazin der elbschloss residenz "elbblicke"
TRANSCRIPT
Elbblicke DAS MAGAZIN DER ELBSCHLOSS RESIDENZNR. 15_ 2015
AKTUELLES Die Kochkünste von Masaki Saakai
KUNST & KULTUR Bill Ramseys Gastauftritt im Hanseatic
BEGEGNUNGEN Künstlerin, Köchin, Hanseatin Lieselore Aldag
GESUNDHEIT & WOHLBEFINDENFit werden und fit bleiben im Wellness Spa
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Mit unseren erlesenen Elixieren und Spa-Behandlungen entführen wir Sie in eine Welt der karibischen Entspannung.
Exotische Öle und Düfte der karibischen Tiaré Blüte, feiner Lilie oder der Essenz von reiner Bourbon Vanille streicheln die Seele und verwöhnen die Sinne. Genießen Sie wäh-rend einer entspannenden Behandlung in unseren Partnerhotels auf der ganzen Welt die Düfte, Essenzen und die tropische Frische eines buntgemischten karibischen Obst-
korbes mit Extrakten aus Ananas, Papaya, Melone, Passionsfrucht oder Mango.
www.lignestbarth.com
3
~Inhalt
Titelbild: Jaqueline Parthum, Leitung Wellness Spa
18
10
~ Editorial 4
~ Aktuelles
Nachrichten aus dem Haus Kurz vorgestellt 5
Neues Küchenkonzept Eine Speisekarte zum Verwöhnen 6
~ Kunst & Kultur
Veranstaltungstipps Kunst, Kultur und Kulinarisches 8 Charity-Veranstaltung Blues mit viel Herzblut für die gute Sache 10
~ Gesundheit & Wohlbefinden
Fit werden, fit bleiben Gesundmacher in der Residenz 13 Tanzen hält jung Die leichte Art der Prävention 16 Freizeitkugelspiele Boule auf professioneller Bahn 17
~ Begegnungen
Die talentierte Lieselore Aldag Durch und durch kreativ 18
~ Historisches
Der Finkenwerder Jachthafen Niederelbe-Regatta vor der Haustür 20
~ Hanseatisches
Quiz rund um unsere Stadt Zwölf Fragen für Kenner 22
17
5
4
~ Editorial
Impressum
ELBBLICKE Das Magazin der Elbschloss Residenz
Elbchaussee 374 | 22609 HamburgBaron-Voght-Straße 93 | 22609 Hamburg
Telefon 040. 819 91 10 Telefax 040. 819 91 12 65
Email info@ elbschloss-residenz.de Web www.elbschloss-residenz.de
Herausgeber Elbschloss Residenz GmbH
Redaktion Christiane Harms
Hoschke &Consorten
Gestaltung und Produktion werbe.art.kontor
Anja-D. Schacht-Kremsier
Fotos Michael Holz
~ Im Frühjahr wurde die Elbschloss
Residenz Klein Flottbek, genauer gesagt
das Gebäude, zehn Jahre alt. Als Sunrise-
Domizil eröffnet wurde es 2010 zum
festen Teil unseres Unternehmens, auf
den wir stolz sind und den wir nicht
mehr missen möchten. Mit zwei Häusern
„unter einem Dach“ können wir Senioren
das für ihre persönliche Lebenssituation
passende Angebot bieten. In der Resi-
denz an der Elbchaussee steht das selbst-
ständige Leben in unseren Wohnvillen
an erster Stelle, verbunden mit der Mög-
lichkeit, jederzeit Leistungen indi viduell
dazu zu buchen. Auch für den Fall der
Pflegebedürftigkeit ist vorgesorgt: Der
hauseigene ambulante Pflegedienst
unterstützt in den eigenen vier Wänden.
Auf Wunsch ist selbstverständlich auch
ein Umzug von der Elbchaussee in die
Baron-Voght-Straße möglich, wenn der
Pflegebedarf zunimmt. In Klein Flottbek
bieten wir Rundum-Versorgung inklu sive
aller Pflege- und Betreuungsleistungen
und Vollpension als passende Lösung.
In beiden Häusern tun wir alles dafür,
es unseren Bewohnern und ihren Lieben
so schön und angenehm wie möglich zu
machen.
Im Sommer, am 11. Juli, möchten
wir nun gern gemeinsam mit den
Bewohnern den Geburtstag des Hauses
im Garten der Baron-Voght-Straße
nach feiern, mit vielen Veranstaltungen,
Riesentorte, Barbecue und Jazzmusik.
Zeitgleich bekommt die Elbschloss
Residenz an der Elbchaussee ein neues
Gesicht: Der Außenbereich vor dem
Haupteingang wird neu gestaltet.
Lassen Sie sich überraschen!
Ebenfalls neu: die erste eigene Wohl-
tätigkeits-Veranstaltung in unserem Haus.
Drei wunderbare Künstler – Bill Ramsey,
Liebe Leserin, lieber Leser!
Joja Wendt und Yared Dibaba – sind
ohne Gage aufgetreten und haben bestes
Entertainment geboten. Die 160 gelade-
nen Gäste wurden glänzend unterhalten
und bewirtet und das für einen guten
Zweck: Ihre Spenden, insgesamt
16.000 Euro, kamen dem Kinderkrebs-
Zentrum Hamburg zugute. Auf
Seite 10 ff. lesen Sie mehr über diesen
beglückenden Abend.
Im Mittelpunkt dieser Ausgabe steht
das Thema „Wellness“. Auf den Seiten
13 bis 15 stellen wir Mitarbeiterinnen
des Wellness Spa vor wie auch die
Therapeuten, die zusätzlich Fitness-
Programme anbieten. Auf Seite 16 und
17 berichten wir von neuen Lieblings-
sportarten in der Elbschloss Residenz:
Tanzen und Boule, beides kombiniert
spielerisch Bewegung mit Lebensfreude.
Freude bereitet auch das köstliche
Mittagsmenü im Restaurant „Hanseatic“,
für viele ausschlaggebend, um in die
Elbschloss Residenz zu ziehen. Das
ist Ansporn für uns, unsere Küche
ständig weiterzuentwickeln. Mehr erfah-
ren Sie auf Seite 6 und 7. Passend dazu
stellen wir Ihnen unsere Bewohnerin
Lieselore Aldag vor, eine begnadete
Köchin.
Auch diesmal hat uns Kurt
Grobecker bei den ELBBLICKEN mit
einigen Bei trägen unterstützt. Herzlichen
Dank an dieser Stelle!
Nun wünschen wir Ihnen viel
Vergnügen bei der Lektüre!
Herzlichst
Ihr
Nikolaos Tavridis
Geschäftsführer
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~ Kunst & Kultur~ Aktuelles
~ Verwandtschaft aus der Ferne kommt
zu Besuch – für die Unterbringung ist
gesorgt: Für Besucher stehen in der
Elbschloss Residenz mehrere Gästezim-
mer bereit. Die Gäste erwartet ein kom-
fortables Hotelzimmer mit großzügigem
Bad. Das Frühstück kann im Restaurant
„Hanseatic“ eingenommen werden oder
auf dem Zimmer – ganz wie der Gast es
wünscht. Der Besuch des Wellness Spa
ist inklusive und unbedingt empfohlen. ~
~ Silvia Scharfe hat vor einigen
Monaten die Moderation der „Blauen
Stunde“ übernommen. Diese Traditions-
veranstaltung findet jeden Mittwoch um
18 Uhr statt. Die ehemalige Lehrerin für
Biologie und Physik am Marion-Dönhoff-
Gymnasium freut sich über den ange-
nehmen Austausch mit Bewohnerinnen
und Bewohnern zu ganz verschiedenen
Themen – von Aktuellem über zeitlose
~ Über das ganze Jahr sind Teenager in
der Elbschloss Residenz Klein Flottbek
im Sozialpraktikum im Einsatz. Einige
Eindrücke der 15-jährigen Schüler:
„Ich finde die Atmosphäre im Haus sehr
schön“, sagt Moritz, der zuvor noch nie
Menschen mit einer Demenz kennen-
gelernt hatte.
Nico hat beim Praktikum gelernt, auf
Menschen zuzugehen. „Höflich sein und
sich für die Menschen interessieren“,
sagt er „ist der Schlüssel.“
Anton war überrascht: „Manche
Bewohner sind fast 100 Jahre alt, und
man kann sich richtig gut mit ihnen
unterhalten.“
Laurenz fand die vielen unterschied-
lichen Lebensgeschichten der Bewohner
sehr interessant. „Ich hatte vorher
gedacht, dass sich die Menschen lang-
weilen. Das ist aber nicht so“, sagt er.
Sein Resümee: „Es hat wirklich Spaß
gemacht.“
Klasse Komfort für Gäste: angenehm wie im Hotel
Eindrücke vom Leben im Alter: Schüler begleiten Senioren
Gedankenaustausch in Gruppen: Blaue Stunde und Literaturkreis
Gedichte bis hin zum Gespräch über das
Älterwerden. Am Ende jeder „Blauen
Stunde“ wird das Thema des nächsten
Treffens besprochen. Brigitte Leeser
betreut zwei Literaturkreise, die sich frei-
tags alle zwei Wochen treffen. Während
sich der eine Kreis mit Erzählungen des
frühen 20. Jahrhunderts befasst, liest der
andere Kreis Bücher zeitgenössischer
Autoren. Auch die Biographie des Autors
und der geschichtliche Hintergrund
werden besprochen. Die Literaturwissen-
schaft le rin schätzt die vielseitigen Pers-
pektiven zu einer Erzählung oder einem
Roman und gibt dabei jedem Raum,
seine eigenen Empfindungen zu der
Geschichte auszudrücken. ~
Nachrichten aus der Elbschloss Residenz
In Kürze vorgestellt
Brigitte Leeser
Anton und Laurenz
Silvia Scharfe
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Die Küche von Masaaki Sakai
Eine Speisekarte zum Verwöhnen
Werden die Bewohner gefragt, was für sie in der Elbschloss Residenz besonderen Wert hat,
nennen sie häufig als Allererstes das ausgezeichnete Essen: Die Auswahl, individuell zusammen
gestellt, in angenehmer Atmosphäre angeboten, ist ein täglicher Höhepunkt für viele.
~ Die Restaurantbesucher sind stets zufrieden,
trotzdem entwickelt sich das Küchenteam unter
Führung von Masaaki Sakai ständig weiter.
Täglich ein abwechslungsreiches viergängiges
Menü anzubieten und es so zusammenzustellen,
dass es der Figur nicht zuträgt, ist schon eine
Kunst an sich. Aber nicht nur das ist gewünscht,
auch Kreativität ist in der Küche gefragt:
„Unsere Bewohner sind mit der Zeit experimen-
tier freu diger geworden“, weiß Detlev Schulz,
Gastronomieleiter des Hauses.
Das Salat- und Vorspeisenbüfett lässt niemand
aus. Grund genug, es immer weiter zu verfeinern.
Legendär ist mittlerweile der hausgemachte
Weißkrautsalat mit feinem Kümmelaroma.
Die Antipasti – wie gegrillte Austernpilze,
marinierte Paprika, gebratene Auber ginen –
werden täglich frisch zubereitet. Auch die
Dressings sind ausgetüftelte Kreationen ganz
nach Geschmack der Gäste.
Bei den Suppen, aus natürlichen Zutaten
selbst gekocht, sind klassische Bouillons und
exotisch-fruchtige Varianten gleichermaßen
beliebt, mit oder ohne Petersilie, als halbe oder
Viertelportion, damit für die nächsten Gänge
noch Platz ist. Bevorzugt werden asiatische
Suppen, Gerichte mit Tofu und Wokgemüse,
eine leichte, würzige Wahl.
„Auch Lieblingsgerichte
wie bei Muttern dürfen nicht fehlen“
Masaaki Sakai, Küchenleiter
7
~ Aktuelles
Bei den Hauptgängen geht der Trend zum
Regionalen und Saisonalen. Zum Beispiel werden
Spargel und Erdbeeren in der Saison direkt aus
der Lüneburger Heide vom Spargelhof Böther,
einem Familienbetrieb, bezogen. Die Frische
schmeckt man!
Bei Fleischgerichten ist Schlachter Radbruch
aus Osdorf der bevorzugte Lieferant, besonders,
wenn es um Wurstwaren geht. Im Eintopf
darf seine „Osdorfer Wurst“ nicht fehlen; sein
Grillfleisch, besonders die Lammbratwurst, ist
geschmacklich hervorragend.
Auch Lieblingsgerichte „wie bei Muttern“
sind immer gefragt: Hausgemachte Kartoffel-
puffer, Labskaus, Matjes nach Hausfrauenart und
Eintopfgerichte wie Birnen, Bohnen und Speck,
Erbsensuppe mit Bockwurst, Bohneneintopf mit
Rauchfleisch stehen stets auf der Speisekarte.
Nicht zu vergessen: die Kartoffel. Sie ist ein
unverzichtbarer Bestandteil der regionalen
Küche – aber die Richtige muss es sein. Masaaki
Sakai kauft bevorzugt „Linda“ und „Cilena“ aus
dem Alten Land. Diese beiden Sorten überzeugen
mit ihrer Farbe und ihrem schönen Geschmack.
Täglich wird neben einem Fisch- und einem
Fleischgericht auch alternativ ein vegetarisches
Gericht angeboten, das sich zunehmender
Beliebtheit erfreut. Die Köche erweitern laufend
ihr Repertoire an Gerichten, damit immer wieder
eine Überraschung serviert werden kann. Neue
Gerichte werden zunächst im Kreis der Küche
getestet und erst, wenn sie die kritische Prüfung
bestehen, mittags auf die Speisekarte gesetzt.
Gewürze aus aller Welt sind im Trend, beson-
ders die orientalischen. Ingwer, Koriander und
Chili gehören schon lange zum Standard; neuer-
dings finden sich auch Raz el Hanout, Sumach
und Pul Biber in Töpfen und Pfannen. Sie
geben dem Essen so viel Würze, dass auf Salz
verzichtet werden kann.
Aktuell gibt es für die Köche noch eine wei-
tere Herausforderung. Allergene, also Zutaten,
die Allergien auslösen können, wie Gluten, Erd-
nüsse, Sellerie, Ei, Kokosnuss, müssen deklariert
werden. So müssen Rezepturen für jedes Gericht
erstellt werden. Der Koch kann nicht spontan
entscheiden, ob er die Currysoße mit Kokosmilch
oder Sahne verfeinert. Und der Gast sollte mög-
lichst vor lauter Wald die Bäume noch sehen
können, also der Speisekarte das Wesentliche,
Genussvolle entnehmen und sich darauf freuen
können. Wie das aussehen wird, wird bald im
Haus präsentiert.
Auf jeden Fall gilt: Extrawünsche sind in der
Küche willkommen. Unser einziges Ziel: Unsere
Bewohner sollen möglichst viele genussvolle
Momente erleben und sich täglich auf das
Mittagsmenü freuen. Bon Appétit!
Der erste Anlaufpunkt beim Mittagsmenü: das üppige Vorspeisen-Büfett
8
Portrait Vincent van Gogh, gemalt von Freund Henri de Toulouse-Lautrec zu „Photografischer Pinsel“
Riga, Hauptstadt von Lettland zu „Lettland live“
Kunst, Kultur, Kulinarisches
Veranstaltungstipps
Auf diese und noch mehr Veranstaltungen in der Elbschloss Residenz dürfen Sie sich
in den kommenden Monaten freuen!
~ Resi-TalkKurt Grobecker spricht mit der heute
19-jährigen Amanda, bei der im Alter
von drei Jahren ein extrem bösartiger
Tumor diagnostiziert wurde. Wie sie die
Krankheit überwunden hat und was der
Überlebenskampf dem Kind und seiner
Mutter abverlangt hat, wird Thema des
Talks am 2. Juli sein. Mehr dazu siehe
auch Seite 10 ff.
~ Lettland liveIm Zusammenhang mit unserer Ausstel-
lung „ARThunter präsentiert den Letti-
schen Mittsommer“ hält Andris Zemitis
vom Lettischen Verein Hamburg am
16. Juli einen Vortrag über das Land, die
Kultur und das Leben in Lettland.
8
~ Grillen mit TangoAm 17. Juli grillen wir auf der Terrasse
der Elbschloss Residenz in der Elbchaus-
see. Feurig wird es auch auf der Tanzflä-
che, wenn Anke Olmeo und ihr Partner
Tango vorführen.
~ „Die Dame mit dem Hündchen“Aus der poetischen Erzählung über
gesellschaftliche Konventionen und
gegenläufige Gefühle von Anton Pavlovič Čechov liest die Hamburger Schauspie-
lerin Marta Diettrich am 23. Juli.
~ Autobiografische SchreibwerkstattUnter Leitung von Ulla Wiegand entstan-
den autobiographische Erzählungen von
Bewohnern: zauberhafte Geschichten
aus der Kindheit von Gerda Matzen, das
exotische Leben in Argentinien von
Margarita Wiegand oder der spannende
Lebensbogen Deutschland – Japan von
Klaus Lindhorst. Am 6. August werden
sie aus ihren Werken lesen.
~ Resi-Talk zu ZeitgenossenAm 13. August plaudern Kurt Grobecker
und Eberhard Möbius über bemer-
kenswerte, skurrile, manchmal auch
schwierige und gewöhnungsbedürftige,
bekannte und unbekannte Zeitgenossen,
die ihnen im Laufe ihres Berufslebens
begegnet sind.
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lle: W
ikip
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9
i Die Veranstaltungen finden in der Regel im Restaurant „Hanseatic“ in der Elbchaussee 374 statt und beginnen um 16 Uhr, wenn nicht anders genannt. Bei kulinarischem Programm bitten wir um Ihre Reservierung (Tel. 040. 819 91 10).
9
~ Kunst & Kultur
~ Von Gärtnern und Guano-Rittern Eigentlich kam Johann Heinrich Ohlen-
dorff nur nach Hamburg, um nach
Amerika auszuwandern. Stattdessen aber
blieb er und stieg zum Leiter des Botani-
schen Gartens auf. Seine Söhne aber, die
im großen Stil Guano aus Südamerika
importierten, erlangten noch größeren
Ruhm und Wohlstand: ein Vortrag über
die Familie Ohlendorff am 20. August
von Dr. Katrin Schmersahl.
~ Die letzte InselNapoleon nach Waterloo: Am 27. August
beleuchtet Dr. Uwe Christiansen die
bislang weniger bekannten Geschehnisse
zwischen Napoleons zweiter Abdankung
in Paris, seiner Flucht durch Frankreich
bis hin zu seiner Internierung auf der
Insel St. Helena. Eine etwas andere
Annäherung.
~ Cocktails, Smoothies, SäfteAm 28. August um 18 Uhr mixt ein
Barkeeper frische Cocktails, Smoothies,
Säfte und exotische Drinks, ganz nach
Ihrem Geschmack.
~ Insel der KontrasteTeneriffa ist die größte der sieben
Vulkaninseln im Atlantik. Allein der
majestätische Teide (3.718 m), höchster
Berg Spaniens, ist die Reise wert. Wilde
Schluchten, üppige Märchenwälder,
verträumte Bergdörfer und wunder-
schöne Strände laden zu Aktivurlaub
und Entspannung gleichermaßen ein.
Eine Multimediashow von Wolfgang
Senft am 3. September zeigt die vielen
Gesichter der Insel.
~ Photographischer PinselHenri de Toulouse-Lautrec, Außenseiter
und Aristokrat, ist am 17. September
Thema des Vortrags von Dr. Hans Tho-
mas Carsten. Berühmt wurde der Künst-
ler (1864 – 1901) mit seinen Plakaten
für den Amüsierbetrieb des Montmartre,
mit denen er der schillernden Welt der
Pariser „Belle Epoque“ ein Denkmal
setzte. Doch er war auch ein großer
Menschendarsteller, der mit seinem
„photographischen Pinsel“ Ärzte, Arbeiter,
Adlige und Prostituierte festhielt und
so seine Zeit zeichnete. Aber er beließ
es nicht beim bloßen Abbilden: „Ich
mache keine Bildnisse, ich male meine
Freunde“, schrieb er.
~ Seismographen der ZeitKünstler sind Seismographen ihrer Zeit
und ihres Seelenlebens. Der Vortrag
„Kunst und Psyche“ ist mehreren Malern
gewidmet, die eines miteinander ver-
bindet: Sie malen Seelenzustände und
spiegeln in ihren Bildern Erfahrungen,
die ihr Leben prägten. Wie, das zeigt
Veronika Kranich am 1. Oktober an
Bildern von Frida Kahlo, Edvard Munch,
Vincent van Gogh, Ernst Ludwig Kirch-
ner, Egon Schiele, René Magritte, Pablo
Picasso, Otto Dix und Max Ernst, um nur
einige zu nennen.
~ Zeitreise durch SizilienSizilien: vorgestern, gestern, heute.
Dr. Dieter Hölterhoff zitiert am 8. Okto-
ber aus Reiseberichten und spielt ab-
wechselnd Auszüge aus verschiedenen
Filmen und Musikstücken vor. Er be-
gleitet uns auf einer historischen Reise
von den arabischen Poeten in Sizilien
(749 – 1258) über die klassischen
Mythen aus der Zeit von Goethes Reise
bis in die heutige Zeit zum Ätna und
nach Catania.
~ Wilde WikingerSeefahrer, Räuber, Staatengründer:
Der Vortrag von Dr. Frank S. Becker am
29. Oktober analysiert die Faktoren, die
den Aufstieg der Wikinger begründeten,
schildert ihre wichtigsten Feldzüge,
ihr allmähliches Aufgehen in der euro-
päischen Staatengemeinschaft, ihr rätsel-
haftes Verschwinden in Grönland und
räumt mit manchen Vorurteilen auf.
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Bonaparte beim Überschreiten der Alpen am Großen Sankt Bernhard (Gemälde von Jacques-Louis David, 1800)
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Wohltätigkeits-Abend in der Elbschloss Residenz
Blues mit viel Herzblut für die gute Sache
Es passte alles an diesem Abend: Die Nachfrage nach freien Plätzen hatte sich schon lange
Zeit vor dem Tag unserer Wohltätigkeits-Veranstaltung am 16. April so gesteigert,
dass unser Restaurant „Hanseatic“ in der Elbschloss Residenz buchstäblich bis zum letzten
Platz ausgebucht war. Von Kurt Grobecker
~ Küchenchef Masaaki Sakai und sein Team
hatten – außer seinem bewährten Fingerfood mit
japanischem Flair zum Empfang der Gäste – ein
hinreißendes Drei-Gänge-Menü um „Surf & Turf“
vorbereitet. Die Getränke hatte Restaurantchef
Detlef Schulz mit sicherem Gespür für Harmonie
darauf abgestimmt. Auch unsere Service-Damen
trugen ihren Teil zum perfekten Ablauf und
damit zum Gelingen der Veranstaltung bei.
Den größten Anteil daran hatten aber die
Künstler, die sich an diesem Abend honorarfrei
zur Verfügung gestellt hatten, um ein brillantes
Programm zu liefern: Der schlagfertige Fernseh-
moderator Yared Dibaba, der durch den Abend
führte und der seinem begeisterten Publikum
auch manch eine Probe seines plattdeutschen
Sprachvermögens lieferte. Zudem bereitete es
ihm sichtlich Freude, seine Kollegen zu präsen-
tieren: zunächst den in Hamburg bestens bekann-
ten Klavier-„Akrobaten“ Joja Wendt, der seine
virtuosen Kabinettstücke in atemberaubendem
Tempo vorträgt und der sein Können mit man-
cherlei verbaler und musikalischer Komik zu
garnieren versteht. Er heizte schon einmal die
Stimmung des Publikums gehörig an und bereite-
te so den Boden für den Auftritt des Stargastes
an diesem Abend: Der 84-jährige Wahlhamburger
Bill Ramsey hatte seine Teilnahme trotz eines
engen Terminkalenders zwischen Hamburg und
Wien spontan zugesagt, und die Anwesenden
dankten es ihm mit herzlichem Beifall. Die Jazz-
und Blues-Legende aus Cincinnati, seit 1984 mit
deutschem Pass, widmete sich in der Elbschloss
Residenz seiner großen Leidenschaft und sang
Blues vom Feinsten! Schon nach seinem zweiten
Titel hatte er seine Zuhörer voll im Griff. Und als
er dann seinen Lieblingsblues sang, spürte man
das Herzblut, das er in diesen Titel hineinlegte.
Bei „Georgia On My Mind“ gab es Standing
Ovations.
Der ernste Anlass, der zu diesem Charity-Fest
geführt hatte, wurde bei aller Fröhlichkeit, die
sich an diesem Abend ausbreitete, nicht ver-
gessen. Dafür sorgten sowohl die Ansprache von
Nikolaos Tavridis als Initiator und Gastgeber der
Veranstaltung wie auch vor allem die Erläuterun-
gen, die Professor Martin Horstmann als Leiter
des Forschungsinstituts Kinderkrebs-Zentrum
zu diesem wichtigen Thema gab. Die Fortschritte,
die das Institut verzeichnen kann, lassen auf
weitere Erfolge hoffen. In 80 Prozent aller Kin-
derkrebs-Diagnosen, so Professor Horstmann,
können die Ärzte schon heute helfen und heilen.
Weil das hochklassige Menü von der Leitung
der Elbschloss Residenz gestiftet wurde, konnte
der Ertrag dieser Wohltätigkeitsveranstaltung im
vollen Umfang an die Fördergemeinschaft des
Kinderkrebs-Zentrums Hamburg e. V. fließen.
Dank der 160 Gäste, denen ihre Teilnahme ein-
hundert Euro wert war, ist eine schöne Summe
für den guten Zweck zusammengekommen!
Ebenfalls für den guten Zweck hatte Bildhauer
Heinrich Eder eigens eine Skulptur zur Ver stei-
gerung an dem Abend mitgebracht. Bei „Georgia On My Mind“ gab es Standing Ovations.
11
Oben: Virtuos am Flügel: Joja Wendt
Oben rechts: Die Skulptur „Schlafender Dackel“ von Bildhauer Heinrich Eder wurde für den guten Zweck versteigert
Rechts: Voller Engagement für die gute Sache: Christiane Spies von der Fördergemeinschaft des Kinderkrebs-Zentrums Hamburg
Ganz rechts: Klaus Schümann, Verleger, im Klönschnack mit Christiane Harms (links) und Anette Fischer, den Direktorinnen der Elbschloss Residenzen
Unten: Gastgeber und Geschäftsführer Nikolaos Tavridis mit Ehefrau Irini und den drei Künstlern
Ganz Unten links: Die Gäste genossen den Abend
Unten rechts: Blues im Blut: Bill Ramsey
~ Kunst & Kultur
12
i Für manche ein Zuhause auf ZeitDas Kinderkrebs-Zentrum Hamburg bzw. die Klinik und Poliklinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie befindet sich am Universitätsklini-kum Hamburg-Eppendorf (UKE). Die Klinik ist eine der größten ihrer Art in Deutschland. 600 Kinder werden hier jedes Jahr stationär und ambulant behandelt. Auf der Station befinden sich 17 Betten, die stets belegt sind. In den meisten Fällen übernachtet ein Elternteil mit den Kindern auf der Station. Der Aufenthalt beträgt in der Regel eine Woche, in Einzelfällen auch wesentlich länger. Im Laufe einiger Monate kommen die Kinder oftmals mehrmals auf die Station. Zum Teil wird sie für die Familien zu einem „Zuhause auf Zeit“. Sie sollen eine Atmosphäre vorfinden, in der sie sich gut aufgehoben fühlen. Hierzu leistet die Förder gemeinschaft einen Beitrag durch die Finanzierung unterschiedlicher Projekte. Die Folgebehandlung erfolgt ambulant. Täglich werden in der Ambulanz der Klinik etwa 40 bis 45 Kinder behandelt.Wer spenden möchte: Jeder Euro hilft den Kindern und ihren Familien im Kinderkrebs- Zentrum Hamburg. Spendenkonto: HASPA, IBAN DE03 2005 0550 1241 1333 11
Nikolaos Tavridis zum Engagement für das Event:
„Wir haben schon lange auf eine Gelegenheit
gewartet, Kunst und Genuss zu bieten und
gleichzeitig etwas Gutes zu tun für andere Men-
schen, die Hilfe benötigen. Der Kontakt zur
Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum war
eine schöne Chance, die sich bot, denn dort
haben wir Menschen mit Leidenschaft und
Begeisterung für die Sache getroffen. Von der
ersten Planungsminute an bis zu diesem
Moment, wo wir hier gemeinsam zusammen
sind, war die Zusammenarbeit vertrauensvoll
und bereichernd.“
„Ihre Spende“, schreibt das Kinderkrebs-
Zentrum, „schenkt Hoffnung: auf die beste
Behandlung, auf wichtige Unterstützung und
auf Zukunft durch Forschung.“
Wir möchten beispielhaft zeigen, was Spen-
den – so wie die der Bewohner unserer Elbschloss
Residenz – bewirken können. Am Beispiel von
Amanda Schüßler, die als Kind schwer an Krebs
erkrankt war.
Wie sie ihr Schicksal erlebte und meisterte,
berichtet sie, gemeinsam mit ihrer Mutter,
am 2. Juli 2015 um 16 Uhr im Gespräch mit
Kurt Grobeker.
Professor Martin Horstmann, Leiter der Kinderkrebsforschung, hat viel bewegt
„Kunst, Genuss und gleichzeitig etwas
Gutes tun für Menschen, die Hilfe benötigen“
13
Die Gesundmacher in der Elbschloss Residenz
Fit werden, fit bleiben
Bewegung schafft Lebensqualität. Wer täglich nicht nur an der geistigen, sondern auch an
der körperlichen Fitness arbeitet, tut sich nachhaltig Gutes. Die Elbschloss Residenz bietet
Bewegungs- und Entspannungsangebote aller Art, um fit zu werden und fit zu bleiben.
~ Gesundheit & Wohlbefinden
~ Hawaiianische Massagen und TanzEin echter Konkurrent zum Stuhlyoga ist
der Stuhltanz. Für das in der Residenz
sehr beliebte Tanzen im Sitzen kennt
Jacqueline Parthum unzählige Choreo-
graphien, die sie ständig weiterent-
wickelt. Und das ist nur eine der vielen
Möglichkeiten, die die langjährige
Leiterin des Wellness Spa den Bewoh-
nern der Elbschloss Residenz bietet. Ihr
gesamtes Angebot erstreckt sich von
AquaFit bis zum Ziegenmilchbad, von der
Frisur bis zur Pediküre, vom Geräte-
training bis zur karibischen Massage. Ob
Verspannungen und Schmerzen gelindert
werden sollen oder exotische Massage-
techniken wie Lomi Lomi Nui oder Hot
Stone gewünscht sind, alles gehört zum
Ent spannungsprogramm im Spa.
„Wir erweitern laufend
unsere Angebote.“
~ BewegungstherapieTanz als Therapie: Annette Schmalfeldt,
privat leidenschaftliche Tänzerin von
Standard und argentinischem Tango, hat
den Tanz als ideale Bewegungstherapie
entdeckt. Sie bot den Bewohnern der
Elbschloss Residenz in diesem Jahr erst-
mals einen Rumbakurs an. Mit großem
Erfolg. Für Herbst ist ein Walzerkurs
geplant. Beruflich hat die gelernte Phy-
siotherapeutin langjährige Erfahrung in
der Behandlung orthopädischer und
chirurgischer Patienten gesammelt und
bringt Elemente der Haltungsschule und
Bewegungstherapie in ihre Arbeit ein.
In der Elbschloss Residenz übernimmt sie
neben den Einzeltherapien auch Gym-
nastikkurse, die seit neuestem an der
frischen Luft auf der Wiese stattfinden.
~ Manuelle TherapieBlockaden im Gelenk, eingeschränkte
Bewegungen? Hier hilft Katja Goller,
unsere Spezialistin für die manuelle
Therapie. Die Physiotherapeutin im
Wellness Spa hilft mit dieser Methode
Schmerzen und Bewegungsstörungen
zu lindern oder zu beseitigen. Vor jeder
Behandlung werden zunächst die
Gelenkmechanik, die Muskelfunktion,
die Bewegungs koordination und die
Nervenfunktion geprüft. Sowohl passive
Techniken als auch aktive Übungen
kommen zum Einsatz. Das Ziel ist, ein-
geschränkte, blockierte Gelenke wieder
beweglich zu machen und das Zusam-
menspiel zwischen Gelenken, Nerven
und Muskeln wieder herzustellen.
Im Wellness Spa bieten wir neben vielen Klassikern wie Massagen oder Krankengymnastik
auch besondere Therapien. Einige stellen wir hier vor.
Jacqueline Parthum, Leitung Wellness Spa
Annette Schmalfeldt, Physiotherapeutin und fachliche Leitung
Katja Goller, Physiotherapeutin
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15 15
„Bevor wir in die Elbschloss Residenz
zogen, war ich – mit 80 Jahren wohl
typisch für das Alter– geplagt von
Rückenschmerzen, Hüftproblemen
und den üblichen Wehwehchen in den
Gelenken. Meine Jahrzehnte währenden
Bemühungen, ein passabler Golfer zu
werden, verschafften neben gelegent-
licher Freude am Spiel keine wirkliche
Linderung. Ein tüchtiger Orthopäde,
der eine Muskelentzündung mit Spritzen
heilte, empfahl zusätzlich eine Physio-
therapie, da meine Muskeln ein gezieltes
Aufbautraining an dafür konstruierten
Geräten gut gebrauchen könnten. Ich
begab mich also zu Frau Parthum, der
Leiterin der Wellness Spa. Mit geüb-
tem Blick für das Erforderliche und vor
allem das Machbare gab sie mir eine
ausführliche Einweisung in die Geräte
unserer „Muckibude“. Ich trainiere jetzt
seit Monaten an allen Geräten zweimal
in der Woche für jeweils etwas mehr
als eine Stunde nach Trainingsplan. Das
Ergebnis ist erfreulich. Ich bin seit langer
Zeit frei von Rückenschmerz, kann mich
ohne Probleme bücken, spüre die Knie
nicht mehr und freue mich über eine
erhebliche Stei gerung des allgemeinen
Wohlbefindens, neudeutsch „Fitness“
genannt.“
Zusätzliche Angebote in der Elbschloss Residenz Klein Flottbek
Ein Plädoyer für Muskeltraining von Klaus Lindhorst
~ Gesundheit & Wohlbefinden
~ YogaFür Yoga ist man nie zu alt. Das ist die
Philosophie von Kerstin Steinhardt, die
seit Jahren Yoga praktiziert und unter-
richtet. Ihr Schwerpunkt: Stuhlyoga,
ein sanftes Training, bei dem Techniken
zur Atmung, zur Entspannung und zur
Konzentration erlernt werden. Die Mus-
kulatur wird gestärkt, die Beweglichkeit
verbessert und Verletzungen vorgebeugt.
Die Ergebnisse: Gelenkschmerzen lassen
nach, die Beweglichkeit wird besser, die
Energie nimmt zu. Erfolge, die den
Alltag erleichtern.
~ Qigong Das Lernen hört niemals auf, lautet der
Rat von Divyam de Martin-Sommerfeldt.
Der gebürtige Hamburger hat viele
verschiedene Formen der Körperarbeit
und Entspannungstechniken erlernt,
eine davon: Qigong. Er ist von der Viel-
schichtigkeit der Bewegungen begeistert
und entwickelte ein eigenes Qigong-
Konzept für Senioren, das er seit vielen
Jahren freitags anbietet. Das Ziel: die
Gesundheit und Kraft zu pflegen und zu
erhalten.
~ Physiotherapie nach Bobath und VojtaTäglich im Einsatz: Ulla Grade kommt
sieben Tage die Woche nach Klein
Flottbek. Die Physiotherapeutin ist auf
Behandlungsmethoden nach Bobath
und Vojta spezialisiert. Ihr Ziel: die
Beweglichkeit fördern. Ulla Grade plant
ganz individuell für jeden die Therapie
und arbeitet dabei eng mit der Pflege,
den Ergotherapeuten, Logopäden und
Ärzten zusammen. Mit deutlichen
Behandlungserfolgen.
Ulla Grade Kerstin Steinhardt Divyam de Martin-Sommerfeldt
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Tanzen trainiert
Die leichte Art der Prävention
Beim körperlichen Training werden häufig Schwimmen, Radfahren oder Nordic Walking
empfohlen. Oft vergessen wird dabei, dass Tanzen die charmanteste Art leichter
Gymnastik ist!
~ Die Wirbelsäulengelenke, Gelenke der Beine
und Füße samt der dazugehörigen Muskulatur
werden gelockert und gefestigt, Abnutzungser-
scheinungen des Knochen- und Bändersystems
vorgebeugt, ähnlich auch beim Hals-, Nacken-
und Schultergürtel. Die Koordination wird ge-
schult wie auch Aufmerksamkeit und Gedächtnis.
Nicht zu vergessen: Musik und Rhythmus
wecken die Erinnerungen, reißen mit und geben
Lebensfreude. Fazit: Tanz ist Therapie, um bis ins
hohe Alter leistungsfähig zu bleiben und Lebens-
qualität zu bewahren.
Grund genug für unseren guten Vorsatz: Wir
möchten mehr Bewohner zum Tanzen bewegen.
Denn Tanzen ist gesund und bringt Lebensfreude.
Unser Angebot an Tanzveranstaltungen wird
noch größer! Tanzen hoch vier:
1 Tanzen im Sitzen: Einmal pro Woche bietet
Jacqueline Parthum, Leitung des Wellness Spa,
das Tanztraining an. Es ist weitaus sportlicher, als
die meisten vermuten, und erfreut sich steigen-
der Beliebtheit. Die Choreographien der Tänze
verdanken wir dem Bundesverband für Senioren-
tanz. Festgelegte Schrittfolgen und Bewegungsab-
läufe werden an die jeweilige Musik angepasst –
mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Das
Training ist kreislaufanregend, kräftigt die
Muskulatur und schult die Koordination.
2 Tanz in den Mai: Das ist ein Klassiker unter
den Tanzveranstaltungen, zu der Kurt Grobecker
sein Clavinova im Restaurant direkt neben der
Tanzfläche aufbaut. Erfreulicherweise zieht es
jedes Jahr mehr Bewohner auf die Tanzfläche.
3 Tanzen im Dreivierteltakt: „Lass uns eine
Rumba tanzen.“ So hieß der erste Tanzkurs im
Wellness Spa, an dem Bewohner diesen latein-
amerikanischen eleganten Tanz (wieder)erlernen
durften. Im Herbst ist der nächste Kurs geplant:
Unsere Physiotherapeutin Annette Schmalfeld
wird mit ihrem Mann in den „Langsamen Walzer“
einführen.
4 Tanz ins neue Jahr: Vor dem nächsten
Silvesterball wird in jedem Fall ein Crashkurs
stattfinden, damit sich jede und jeder, der tanzen
möchte, auf die Tanzfläche traut!
i Wussten Sie, dass Tanzen……das Gehen, Federn, Laufen und Schwingen trainiert?…nebenbei die Haltung schult, Muskeln, Herz und Kreislauf trainiert?…, weil es Spaß macht, die körperliche Übung nicht als Anstrengung empfinden lässt?
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~ Gesundheit & Wohlbefinden
~ Ende des letzten Jahres wurde auf Wunsch
einiger sehr leidenschaftlicher und frankophiler
Bewohner im Garten unserer Residenz eine
Boule-Bahn angelegt. Seither trifft sich die Boule-
Gruppe mit rund zwanzig Mitspielern einmal
wöchentlich zum Spiel im Freien. Am Freitag,
dem 8. Mai 2015, fand endlich das erste Turnier
statt – trotz schlechtester Vorhersagen bei
wunderbarem Wetter!
Aus den 16 Spielern wurden durch Los vier
Mannschaften gebildet, die gegeneinander antra-
ten. Turnierchef Wolfgang Meschke überwachte
den ordnungsgemäßen Ablauf.
Nach dem Spiel servierte das Elbschloss-Team
selbst gebackene Quiche-Variationen und Apfelci-
der aus dem Alten Land. Ein Duo mit Akkordeon
und Gitarre begleitete das Tunier mit Chansons.
Die Kulisse des späten Nachmittags war perfekt:
Anlässlich des 826. Hafengeburtstags fand
zeitgleich die weltberühmte Einlaufparade der
Schiffe und Segler auf der Elbe statt, die von der
Boule-Bahn aus bestens zu bewundern war.
i La Boule, frz. „die Kugel“Mehrere Mannschaften, mehrere Metallkugeln, eine Zielkugel, ein Abwurfkreis – und schon kann geworfen werden. Die Gruppe punktet, die der Zielkugel am nächsten kommt. Sie kann, genau wie gegnerische Kugeln, aber auch einfach weg geschossen werden. Das sorgt für Spannung und Spaß beim Spiel.
Freizeitkugelspiele in der Elbschloss Residenz
Boule auf professioneller Bahn
Eigentlich heißt das, was wir als Boule-Spiel bezeichnen, „Pétanque“. Importiert wurde
dieses Freizeitspiel von Frankreich-Urlaubern. Es breitete sich bundesweit aus – bis in die
Elbschloss Residenz.
Die Gewinner des ersten Boule-Turniers
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~ Schon in der „Lieseltwiete“ wird klar,
dass hier eine Künstlerin lebt: Farben-
prächtige Bilder säumen den Weg vor
Lieselore Aldags Wohnungstür. „Das
Straßenschild habe ich aus meinem
Garten in Rissen mitgebracht“, lacht die
80-Jährige, die ihren Ehrentag im April
mit einem Frühstück im Hotel „Vierjah-
reszeiten“ begonnen und in großer
Runde im Restaurant „Hanseatic“ der
Elbschloss Residenz beschlossen hat. „Ein
toller Tag“, schwärmt sie noch heute.
Ins Schwärmen gerät man auch beim
Betrachten der vielen selbst gemalten
Kunstwerke. „Ich habe den Stil unseres
Hauses in Rissen einfach hierher über-
tragen“, sagt die leidenschaftliche Male-
rin. „Ich umgebe mich gern mit schönen
Dingen, dann geht es mir gut.“ Zu den
schönen Dingen gehören neben den
Bildern auch Skulpturen und Figuren
aus Nordafrika.
Inspiration auf SyltIhren Hang zum Künstlerischen spürte
„Lör“, wie ihre beiden Brüder sie nennen,
schon als Mädchen auf dem Gymnasium
am Erdmannsweg, dem heutigen Albert-
Schweitzer-Gymnasium, wo ihr der
Kunstunterricht neben den Sprachen am
meisten Spaß machte. Zur echten Inspi-
ration geriet ihr aber eine Begegnung auf
Sylt im Jahr 1996: Bei einer Wattwande-
rung stieß die Reedergattin – Lieselore
Aldag war seit 1962 mit dem Hamburger
Reeder Gerd Aldag verheiratet – auf
einen Aquarellmaler mit Namen Engel.
Ab diesem Tag änderte sich ihr Leben.
„Im Watt saß ein Engel“, denkt Lieselore
Aldag noch heute ein wenig melancho-
lisch, aber immer mit einem Lächeln an
diesen Tag zurück. Der Maler erkannte
ihre Begabung, förderte ihr Talent und
weckte die Leidenschaft für die Malerei,
die sie sich bis heute bewahrt hat. In
Hamburg malt sie seit 18 Jahren in der
Akademie „Leonardo“.
Durch und durch kreativ: Lieselore Aldag
„Im Watt saß ein Engel“
Hanseatin, Künstlerin, Köchin – Lieselore Aldag vereint viele Talente und ist doch stets beschei-
den zurückhaltend. Die sympathische Hamburgerin hat viel erlebt und trägt heute maßgeblich
dazu bei, dass es auch in der Elbschloss Residenz immer abwechslungsreich und bunt zugeht.
Spargel und MatjesParallel zur Malerei verfeinerte Lieselore
Aldag eine weitere Kunst: Der großen
Spargel-Genießerin wurden außerge-
wöhnliche Fähigkeiten auch an Herd
und Ofen in die Wiege gelegt – von ihrer
Mutter mit viel Talent gesegnet, entwi-
ckelte sie sich zur leidenschaftlichen
Köchin, als Smutje auf dem Segelboot
oder auch als Schülerin von Heinz O.
Wehmann vom Landhaus Scherrer. Ihr
Leibgericht? Zur Saison Matjes in Senf-
Dill-Mayonnaise. „Mit einem ganzen Ei
für die Mayonnaise und gutem Akazien-
honig“, das ist ihr wichtig.
Aus Rissen in die ResidenzGekocht wurde selbstverständlich nicht
nur auf hoher See oder in der Restau-
rantküche, sondern oft auch für Freunde.
Nach ihrer Hochzeit bezog das Ehepaar
Aldag in den 60er-Jahren ein Haus in
Rissen mit großem Garten und viel
Platz für die beiden Kinder Jan-Joachim
und Kim-Katrin.
Nach dem Tod ihres Mannes 2004
begann Lieselore Aldag, die maritimen
Ölgemälde der Reederei durch ihre
farbenfrohen und abwechslungsreichen
Bilder zu ersetzen. Stück für Stück
verwandelte sich das große Haus zu
einer Wohn-Kunstwerkstatt, in der sich
Lieselore Aldag so manchen gestalteri-
schen Traum verwirklichte. „Ich habe
das Haus richtig runderneuert und
ordentlich Fröhlichkeit reingelassen“,
erinnert sich Frau Aldag. Sie ließ sich
auch von einem Schlaganfall nicht
stoppen, der sie dazu zwang, das
Sprechen völlig neu zu lernen.
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Lieselore Aldag in ihrem Appartement
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Lieselore begann noch einmal von vorn,
die Malerei und ihre ungeheure Lebens-
freude waren ihr dabei große Hilfen.
Und natürlich ihr Freund und heutiger
Lebensgefährte Wolfgang Meschke.
„Wolfgang hat mir sehr geholfen und
letztlich dafür gesorgt, dass ich heute hier
wohne und glücklich bin“, sagt Lieselore
Aldag. Seit 2010 schauten sich die beiden
gemeinsam nach einem Alterswohnsitz
entlang der Nord- und Ostseeküste um,
„denn als Segler wollten wir ans Wasser“,
erinnert sich Frau Aldag. Fündig wurden
sie aber erst in ihrer Heimatstadt an der
Elbe. „Wolfgang hat sich zuerst entschie-
den, für mich war mit dem ersten
Betreten der Wohnung aber auch klar:
Das ist es.“ Seit 2012 wohnt Lieselore
Aldag in der Elbschloss Residenz – mit
Blick ins Grüne und auf die vorbeifah-
renden Schiffe.
Großes Engagement für die BewohnerVom ersten Tag an hat Lieselore Aldag
sich aktiv in die Gemeinschaft der
Elbschloss Residenz eingebracht. Kurzer-
hand hat sie sich bereit erklärt, das
Atelier wieder aufleben zu lassen: Heute
unterrichtet sie dort zehn begeisterte
„Schülerinnen und Schüler“ der Residenz.
Die quirlige Künstlergruppe stellt ihre
Werke regelmäßig in der Residenz aus.
Viel Heiterkeit gab es bei der Ausstellung:
„Das Beste am Norden sind unsere
Leuchttürme“.
Sie kümmert sich als Mitglied des
Elbschlosskreises darum, dass die Be-
grüßungsblumen und Karten für neue
Bewohner kreativ gestaltet werden und
für Freude sorgen. Auch im Beirat der
Elbschloss Residenz setzt sich Lieselore
Aldag mit Elan und Engagement ein.
Gemeinsam mit Wolfgang Meschke
genießt sie die Zweisamkeit, auch auf
Reisen – von der Mittelmeerkreuzfahrt
bis zur Städtetour. Ein Bild hat Lieselore
Aldag übrigens stets im Kopf: das „Grand
Hotel“ im Ostseebad Sopot (ehemals
Zoppot) in der Danziger Bucht, wo ihre
Großeltern wohnten und sie während
des Krieges ein Jahr lebte. „Mit diesem
wunderbaren Haus verbinde ich viele
Kindheitsträume, dort habe ich mich
immer sehr zu Hause gefühlt.“ Wie
heute in der Elbschloss Residenz.
„Ich bin stolz auf Hamburg.
Auf die zurückhaltende, hanseatische Art.“
~ Begegnungen
2020
~ Dort betreibt Klaus Gerresheim heute eines
seiner gastronomischen Imperien. Die Jachten
sind schon 1962 elbabwärts gezogen, weil es auf
Finkenwerder für sie zu eng wurde.
Vor hundert Jahren war das anders: Die
Hamburger waren neidisch auf den „Kaiserlichen
Yacht-Club“ in Kiel (wo seit 1892 nicht nur die
Majestät höchst selbst, sondern auch Prinz
Heinrich prestigeträchtige Mitglieder waren) und
bauten ihren eigenen Jachthafen dorthin, wo
damals reichlich Platz war: am westlichen Ende
des damaligen Hafens auf der Grenze von
Waltershof zur Elbinsel Finkenwerder. Natürlich
sollte es auch ein „kaiserlicher“ sein. Hamburg
liebte Wilhelm II. zwar nicht, aber sie brauchten
sein Wohlwollen, denn er war ja auch ihr Kaiser.
Und der brauchte die Handelsmacht und die
Schiffe, die ihm zu dem versprochenen „Platz an
der Sonne“ verhelfen sollten.
1914 war der Jachthafen fertig, am 4. April
machte das erste „Lustfahrzeug“ hier fest. Aber
etwas Wichtiges fehlte ja noch: die Einweihung
durch den Kaiser. Der aber kam nicht.
Vielleicht hatte Seine Majestät einen vollen
Terminkalender. Außerdem war er gerade da
gewesen: Am 22. Juni war er für vier Tage nach
Hamburg gekommen, um den Stapellauf des
Dampfers „Bismarck“ nicht zu versäumen. Zwar
wird ihm der Name des „Eisernen Kanzlers“ noch
gehörig auf dem Magen gelegen haben, aber
vielleicht wollte Wilhelm seinem Freund Albert
Ballin einen Gefallen tun. Und dann hatte der
Willi Hohenzollern nicht plötzlich, aber für ihn
vielleicht überraschend, anderes zu tun: Am
4. August 1914 brach der Erste Weltkrieg aus.
Zwei Wochen später lief wegen der britischen
Blockade das vorerst letzte Schiff aus Übersee den
Hamburger Hafen an. „Macht nichts“, dachten
die Hamburger – man hatte ja immer noch seinen
Jachthafen.
Und Seine Majestät waren einstweilen immer
noch „amused“.
Das konnte sich aber jederzeit schnell ändern.
Wilhelm II. war empfindlich, wenn seine kaiser-
liche Würde angekratzt wurde. Besonders, wenn
jemand seine seglerischen Qualitäten in Zweifel
zog. Das passte ganz und gar nicht zur Galions-
figur eines Jachtklubs. Aber Kenner der geho-
benen Segelkunst haben ihm oft bescheinigt, sei-
ne nautischen Fähigkeiten hätten sich auf das
Posieren an Deck beschränkt. Und ein noch här-
teres Urteil: Er hätte wohl nicht einmal einen
„Optimisten“ – also eine meistens Kindern vor-
behaltene Klasse – sicher über die Ostsee segeln
können. So mochte er wohl auch nicht so recht
lachen, als in seiner Anwesenheit im Wilhelms-
havener Offizierskasino ein Fähnrich im kind-
lichen Matrosenanzug auftrat und das Gedicht
deklamierte:
„Was steigt denn da am Horizont / für‘n schwarzer
Rauch empor? Es ist des Kaisers Segelyacht / die stolze
Meteor. Der Kaiser steht am Steuerrad / Prinz Heinrich
hält die Schot. Und hinten hißt Prinz Adalbert / die
Flagge Schwarz-Weiß-Rot. Und achtern, tief in der
Kombüse / brät Speck Victoria Louise.“
Die Miene der Majestät hellte sich erst beim
zweiten Teil des Gedichts auf:
„Ein Volk, dem solche Fürsten stehn, / da hat es keine
Not. Deutschland kann niemals untergehn. / Es lebe
Schwarz-Weiß-Rot. So stehn wir an des Thrones Stufen,
/ und halten ihn in Treue fest. Und sind bereit, Hurra
zu rufen / Wo es sich irgend machen läßt.“
Natürlich ließ es sich machen. Aber wir haben
dann ja leider allzu oft auf dem falschen Bein
„Hurra“ geschrien. Bei allen Vorbehalten, die es
zwischen dem Reich und der Hansestadt an der
Niederelbe-Regatta vor unserer Haustür
Der Kaiser erwies sich als Spielverderber
Er liegt – mit ganz kleiner Abweichung nach Osten in Richtung auf die Lotsenstation –
ziemlich genau gegenüber unserer Elbschloss Residenz: Der Finkenwerder Jachthafen, von dem
noch das von Fritz Schumacher aus Backsteinen gebaute „Seglerheim“ besteht, wie man
das Klubkasino mit hanseatischem Unterstatement nannte. Von Kurt Grobecker
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~ Hanseatisches~ Historisches
Elbe gab, fand man immer wieder zusammen,
wenn auch seitens der Hamburger wohl eher aus
Opportunismus. Da war es eine gute Strategie,
sich die Eitelkeit des Kaisers zunutze zu machen.
Wenn er beim Segeln nicht der Beste sein konnte,
gab er den Spielverderber und erschien mit einer
fadenscheinigen Ausrede hinterher nicht beim
Essen, bei dem bekanntlich die besten Geschäfte
abgeschlossen werden.
Kein zweites Mal sollte den Hamburgern
passieren, was ihnen bei der Unterelbe-Regatta
im Juni 1910 widerfahren war: Dem Kaufmann
Adolph H. Tietjens, Mitbegründer des Norddeut-
schen Regattavereins, hatte man die Führung des
schnellen Schoners „Hamburg“ anvertraut. Durch
ein geschicktes Manöver hatte er seinen Segler
hinter der amerikanischen „Westward“ noch
vor des Kaisers „Meteor“ ins Ziel gesteuert. Das
war Majestätsbeleidigung, und der Kaiser blieb
unter dem Vorwand einer Beinverletzung dem
anschließenden Festbankett fern.
Um sich solche Peinlichkeit beim nächsten
Rennen, dieses Mal auf der Ostsee, zu ersparen,
wurde die „Hamburg“ angewiesen, der Kaiser-
jacht unbedingt die Vorfahrt zu lassen. Auch
dieses Mal siegte die amerikanische „Westward“,
der man ja keine Vorschriften machen konnte.
Die „Germania“ von Krupp ging mit der „Meteor“
gleichauf über die Ziellinie. Der „Hamburg“ blieb
bei dieser Konstellation nichts übrig, als ohne
Begründung aufzugeben, um der „Meteor“ die
Schmach zu ersparen, auf einen der „Ferner-
liefen-Plätze“ verwiesen zu werden.
Der Majestät sollen vor Erregung die hochge-
zwirbelten Bartspitzen vibriert haben. Der größte
Segler aller Zeiten hatte wieder einmal gesiegt!
Rechts: Kaiser Wilhelm II.
Unten: Stapellauf bei Blohm & Voss in Hamburg am 14. Februar 1939
„Vielleicht hatte
Seine Majestät einen vollen
Terminkalender“
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~ Quiz
~ Die meisten „geborenen“ und
„gebürtigen“ Hamburger und sogar viele
Quiddjes wissen oft mehr über unsere
Stadt, als sie selbst glauben. Manches hat
man irgendwann irgendwo in irgendei-
nem Zusammenhang schon mal gehört
und einfach nur vergessen. Mit ein
wenig Nachdenken lässt es sich aus der
gedanklichen Erinnerungskiste hervor-
kramen. Versuchen Sie es und gewinnen
Sie einen unserer Preise. Schon mit nur
zwei richtigen Antworten können Sie
den ersten Preis gewinnen. Vorausgesetzt,
alle anderen Teilnehmer haben nur eine
Frage richtig beantwortet. Das sind doch
lohnende Aussichten!
Gewinnen können Sie dieses Mal
außer der Bewunderung aller anderen
Elbschloss Residenz-Bewohner:
1. Preis: gastronomische Abendveran
staltung im „Restaurant Hanseatic“
mit vier Gästen inklusive Aperitif und
begleitender Getränke
2. Preis: Wellnessgutschein über 150 €
3. Preis: „Ballads, Streets & Blues“ –
signierte CD von Bill Ramsey
Geben Sie Ihre Antworten bis zum
31. August 2015 an der Rezeption ab.
1 Als Hamburg die Hausnummerie-
rung einführte, gab es für die Elb-
chaussee zunächst eine von der Regel
ab weichende Vorschrift. Welche war es?
a. Anstelle der Nummern mussten
Buchstaben angebracht werden
b. Die Zählung begann nicht im
Zentrum der Stadt, sondern in
Blankenese
c. Die Schilder mussten mindestens
400 Quadratzentimeter groß sein
d. Die Schilder mussten durch eine
Öllampe beleuchtet sein
2 Welches Haus an der Elbe ist
als „Affrontenburg“ in die Literatur
eingegangen?
a. Rainvilles Terrasse
b. Die Villa des aus Schottland
stammenden Kaufmanns J. Parish
c. Das Landhaus des Bankiers
Salomon Heine
d. Das Haus von Paridom Burmester
3 Hamburgs Wappenburg hat drei
Türme. Was steht über dem mittleren?
a. Ein Kreuz
b. Ein Stern
c. Ein Reichsapfel
d. Ein hansischer Wimpel
4 Hamburgs Landesfarben sind Weiß
und Rot. Zu offiziellen Anlässen werden
in diesem Farben Blumen verschenkt.
Aber welche?
a. Rosen
b. Chrysanthemen
c. Lilien
d. Nelken
5 Wo steht Hamburgs ältestes noch
intaktes Gebäude?
a. Auf Neuwerk
b. In der Steinstraße
c. Auf dem Stintfang
d. Am Wallring
6 Wie nannte der Volksmund die
Speisehallen, in denen sich Hafenarbeiter
Getränke und warmes Essen kaufen
konnten?
a. Futterkrippen
b. Kaffeeklappen
c. Stippbuden
d. Laderampen
7 In der Hansezeit war die Kogge der
bevorzugte Schiffstyp. Wie viel Ladung
konnte eine Kogge transportieren?
a. 180 Tonnen
b. 220 Tonnen
c. 320 Tonnen
d. 400 Tonnen
8 1913 wurde in Hamburg ein
Obdachlosenheim eröffnet, das die
Elbhanseaten „Pik As“ nannten.
Woher kam die Bezeichnung?
a. Von einem Kartenspiel, das dort
mit Vorliebe gespielt wurde
b. Von der offiziellen Abkürzung
„P.As“ für PolizeiAsyl
c. Vom Spitznamen des ersten
Leiters Paul Asselborn
d. Von der Vorliebe der Bewohner,
mit Messern aufeinander
loszugehen („zu piken“)
9 Welcher Schriftsteller zeichnete
seine frühen Werke mit dem Pseudonym
„Sy. Freudhold Riesenharf“?
a. Liliencron
b. Claudius
c. Brockes
d. Heine
10 Wo liegt Hamburgs geografischer
Mittelpunkt?
a. In der Mitte der Lombardsbrücke
b. Neben dem Turm des Michels
c. Am Alten Elbtunnel
d. Bei der Kirche St. Gertrud auf der
Uhlenhorst
11 Was macht der Germanische Lloyd?
a. Er befrachtet Überseeschiffe
b. Er klassifiziert Schiffe
c. Er finanziert Frachtschiffe über
500 tdw
d. Er ist Hamburgs zweitgrößte
Reederei
12 Wie hieß – nach der Überlieferung –
das Schiff, mit dem der Seeräuber
Störtebeker besiegt wurde?
a. Wappen von Hamburg
b. Helgoland
c. Admiral Karpfanger
d. Bunte Kuh
Ein Quiz rund um unsere Stadt
Zwölf Fragen für pfiffige HamburgKenner
22
23
S
www.elbschlossresidenz.de
Elbschloss Residenz
Elbchaussee 374 | 22609 Hamburg
Telefon 040. 819 91 10
Elbschloss Residenz Klein Flottbek
BaronVoghtStraße 93 | 22609 Hamburg
Telefon 040. 28 66 70
Leben an einem
der schönsten Plätze Hamburgs
Hier f inden Sie Entspannung pur für Körper und Seele. Gönnen Sie sich ein wenig Luxus!
Wünschen Sie mehr Informationen oder mehr Einblick in die Elbschloss Residenz? Rufen Sie uns an und besuchen Sie uns. Wir sind jederzeit gern für Sie da. Telefon 040. 819 91 10