das barrierefreie internet von s imone c lever juni 2012

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Das „barrierefreieInternet von Simone Clever Juni 2012

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Page 1: Das barrierefreie Internet von S imone C lever Juni 2012

Das „barrierefreie“Internet

von Simone Clever

Juni 2012

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 2

Juni 2012

© Simone Clever

Was ist „Barrierefreiheit“

Chancengleichheit für ALLE

• Egal ob Menschen mit oder ohne Behinderungen

• Unabhängig von der Art der Ausspielgeräte (PC / Smartphone / Tablet / etc.)

• Unabhängig von der Internetverbindung (Geschwindigkeit)

• Ziel kaum zu 100 Prozent zu erreichen

• Nicht „barrierefrei“ sondern „barrierearm“

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 3

Juni 2012

© Simone Clever

Welche Seite ist „barrierefrei“ und welche nicht?

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 4

Juni 2012

© Simone Clever

Redaktionell

• Inhalte verständlich und in klarer Sprache

• Textlich klar strukturiert

• Zwischenüberschriften verwenden

• Aussagekräftige Bildbeschreibungen (ALT- Tags)

• Bei der Bildauswahl auf Kontraste achten(Lichtverhältnisse / Farbenblindheit / Bildschirmauflösung)

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 5

Juni 2012

© Simone Clever

• Aussagekräftige Alt-Tags

Redaktionell - Beispiel

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 6

Juni 2012

© Simone Clever

Farbenblindheit

• http://vischeck.com/vischeck/vischeckImage.php

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 7

Juni 2012

© Simone Clever

Sehbehinderungen

• ca. 3 % der Deutschen leiden unter schweren Sehbehinderungen(davon sind ca. 155.000 Menschen blind)

• ca. 60% der Blinden und Seheingeschränkten nutzen das Internet

• Möglichkeit der Vergrößerung (Skalierbarkeit)

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 8

Juni 2012

© Simone Clever

Sehbehinderungen: Ausgabe / Eingabehilfe der Inhalte

Braille-Zeile

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 9

Juni 2012

© Simone Clever

Sehbehinderungen: Ausgabe / Eingabehilfe der Inhalte

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 10

Juni 2012

© Simone Clever

Sehbehinderungen: Ausgabe der Inhalte

Screenreader (für die akustische Wiedergabe)

• Software (z. B. „Jaws“ / „COBRA“ / „Virgo“ / etc. )

• Text und Bildbeschreibung (ALT-tag) werden vorgelesen

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 11

Juni 2012

© Simone Clever

Sehbehinderungen: Ausgabe der Inhalte

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 12

Juni 2012

© Simone Clever

Hörgeschädigte

• 60.000 bis 100.000 Menschen mit extrem eingeschränkter Hörfähigkeit

• DGS (Deutsche Gebärden Sprache)

• Untertitel

• Audiodeskription

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 13

Juni 2012

© Simone Clever

Gebärdensprache

http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2012/03/20/quarks-und-co.xml?noscript=true&gebaerdenvideo=true

Gebärdensprache & Untertitel – Quarks & Co

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 14

Juni 2012

© Simone Clever

Gebärdensprache in der Mediathek

http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/uebersicht/gebaerdensprache.xml

Gebärdensprache & Untertitel – Quarks & Co

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 15

Juni 2012

© Simone Clever

Audiodeskription – Quarks & Co

http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2011/02/08/quarks-komplett-audiodescription.xml

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 16

Juni 2012

© Simone Clever

Technisch

Bei der Programmierung zu beachten:

• Text und Seitelayout trennen

• Klare Struktur der Überschriften

• Farben und Kontraste beachten(Vordergrund / Hintergrund)

• Tabellen nur für tabellarische Daten (nicht für Layoutzwecke)

• Zusatzangebote (z. B. PDF u. Flash) müssen auch mit älteren Versionen der Programme laufen

• Navigationsstruktur übersichtlich und schlüssig gestalten

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 17

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© Simone Clever

http://juicystudio.com/services/luminositycontrastratio.php

Farbkontraste

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 18

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Multimedia-Elemente

• Optimierung der Videos ISDN und DSL beim WDR: Web-S(mall)l / Web-M(edium) / Web-L(arge)

• Unterschiedliche Videoplayer (Flash-Player/ Real-Player/ Windows-Media-Player/ Quicktime-Player)

• Dateigröße für Downloads angeben

• Start durch Nutzer (kein Autostart)

• Im Idealfall – Untertitel

Regeln zur Einbindung von Multimedia-Elementen / Videos

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 19

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© Simone Clever

Einsatz von Flash

• keine wesentliche Inhalte in Flash

• Zusatzinformationenkönnen Hilfe sein

„Grundsätzlich sind alle multimedialen Präsentationen zu begrüßen, wenn sie das Verständnis der angebotenen Informationen fördern“. (BITV)

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 20

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© Simone Clever

Beispiel: „Quarks & Co“

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 21

Juni 2012

© Simone Clever

• ohne CSS (Layout Programmierung)

Beispiel: „Quarks & Co“

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 22

Juni 2012

© Simone Clever

• ohne Bilder

Beispiel: „Quarks & Co“

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 23

Juni 2012

© Simone Clever

• klare Struktur der Überschriften

Beispiel: „Quarks & Co“

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 24

Juni 2012

© Simone Clever

Akustische Wiedergabe

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 25

Juni 2012

© Simone Clever

Weitere Beispiele• http://www.bild.de/

nur eine <h3> !

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 26

Juni 2012

© Simone Clever

Weitere Beispiele• http://www.bild.de/

- ohne Bilder

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 27

Juni 2012

© Simone Clever

Weitere Beispiele• http://www.rtl.de/cms/index.html

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 28

Juni 2012

© Simone Clever

Weitere Beispiele• http://www.rtl.de/cms/index.html

Korrekte Auszeichnung von <h1> - <h5>

- ohne Bilder

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 29

Juni 2012

© Simone Clever

Ergebnis

• alle Nutzer profitieren von barrierearmen Internet-Seiten

• Ziel:

Informationen unabhängig von • dem Zugangs-Ort

• dem Zugangs-Zeitpunkt

• der Zugangs-Software bereitzustellen

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 30

Juni 2012

© Simone Clever

WCAG - „Web Content Accessibility Guidelines“

• Richtlinien des World Wide Web Consortium (W3C)

• Version WCAG 1.0 im Mai 1999

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 31

Juni 2012

© Simone Clever

WCAG

• Version WCAG 2.0 Dezember 2008

• Vier Prinzipien:

• Wahrnehmbar - Informationen und Bestandteile der Benutzerschnittstelle müssen den Benutzern so präsentiert werden, dass diese sie wahrnehmen können.

• Bedienbar - Bestandteile der Benutzerschnittstelle und Navigation müssen bedienbar sein.

• Verständlich - Informationen und Bedienung der Benutzer-schnittstelle müssen verständlich sein.

• Robust - Inhalte müssen robust genug sein, damit sie zuverlässig von einer großen Auswahl an Benutzeragenten einschließlich assistierender Techniken interpretiert werden können.

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 32

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© Simone Clever

Vielen DANK

• Fragen?!

• http://www.chip.de/downloads/Web-Accessibility-Toolbar_33713630.html

• http://www.wob11.de/watkomplett.html

• https://addons.mozilla.org/en-US/firefox/addon/accessibility-evaluation-toolb/

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Seminar „Texten fürs Netz“ Folie 33

Juni 2012

© Simone Clever

• http://www.einfach-fuer-alle.de/

• http://www.vischeck.com/

• http://www.biene-award.de/

• http://www.wdr.de/themen/kultur/rundfunk/wdr/untertitel/index.jhtml

• http://www.w3.org/Translations/WCAG20-de/WCAG20-de-20091029/

• http://www.einfach-teilhaben.de/DE/StdS/Home/Aktuelles/2011_09_22_bitv.html