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Das Arbeitsprojekt in der Meisterprüfung Hauswirtschaft — Handreichung —

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Page 1: Das Arbeitsprojekt in der Meisterprüfung Hauswirtschaft · Bearbeitungs-zeitraum • Das Arbeitsprojekt ist innerhalb von sechs Monaten (im Zeitraum 15. Juli – 15. Januar) praktisch

Das Arbeitsprojekt

in der Meisterprüfung

Hauswirtschaft

— Handreichung —

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Zusammengestellt von: Fortbildungszentren für Landwirtschaft und Hauswirtschaft BayLAH – AK berufliche Bildung Fassung: Juli 2013 Quellen: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fortbildungszentren für Landwirtschaft und Hauswirtschaft Bayerischer Landesausschuss für Hauswirtschaft e.V. Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Aid infodienst e.V.

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Inhaltsverzeichnis Seite

1 Themenstellung, Dokumentation und Durchführung des Arbeitsprojektes ...................................................................................... 4

2 Hilfen und Empfehlungen zur Themenfindung ............................................ 9 2.1 Schema zur Gliederung eines Arbeitsprojektes ................................................ 9 2.2 Zielformulierung nach SMART ....................................................................... 12 2.3 Zitieren ........................................................................................................... 13 2.3.1 Zitieren im Text .............................................................................................. 13 2.3.2 Literaturliste ................................................................................................... 14 2.4 Präsentation des Arbeitsprojektes .................................................................. 16

3 Mögliche Themen und Themenbeispiele .................................................... 17 3.1 Bereich „Großhaushalt“ .................................................................................. 17 3.1.1 Mögliche Themen .......................................................................................... 17 3.1.2 Themenbeispiele mit Zielformulierungen ........................................................ 17 3.2 Bereich „Hauswirtschaftliches Dienstleistungsunternehmen“ ......................... 18 3.2.1 Mögliche Themen .......................................................................................... 18 3.2.2 Themenbeispiele mit Zielformulierungen ........................................................ 19 3.3 Bereich „Landwirtschaftlicher Unternehmerhaushalt“ ..................................... 21 3.3.1 Mögliche Themen .......................................................................................... 21 3.3.2 Themenbeispiele mit Zielformulierungen ........................................................ 22

4 Bewertung .................................................................................................... 24 4.1 Bewertungskriterien Arbeitsprojekt ................................................................. 24 4.1.1 Teil 1 – Planung, Durchführung, Auswertung und Dokumentation .................. 24 4.1.2 Teil 2 – Prüfungsgespräch ............................................................................. 28 4.2 Bewertungshilfe Arbeitsprojekt ....................................................................... 30

5 Vorlagen und Formblätter (s. Anlage) ........................................................ 31 5.1 Verbindliche Vorlagen .................................................................................... 31 5.1.1 Einreichung des Themenvorschlages............................................................. 31 5.1.2 Deckblatt Arbeitsprojekt ................................................................................. 31 5.1.3 Erklärung: Selbstständige Anfertigung ........................................................... 31 5.1.4 Erklärung: Datenweitergabe ........................................................................... 31 5.1.5 Projektauftrag ................................................................................................. 31 5.1.6 Projektabschlussbericht ................................................................................. 31 5.2 Weitere Vorlagen (ggf. zum Abändern) .......................................................... 31 5.2.1 Maßnahmenplanung ...................................................................................... 31 5.2.2 Strukturplanung .............................................................................................. 31 5.2.3 Qualitätsplanung ............................................................................................ 31 5.2.4 Ressourcenplanung ....................................................................................... 31 5.2.5 Risikoanalyse ................................................................................................. 31 5.2.6 Controlling-Bogen .......................................................................................... 31

Anlagen Verbindliche und weitere Vorlagen (siehe o. 5.1.1 bis 5.2.6) ................. 32 – 44

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1 Themenstellung, Dokumentation und Durchführung des Arbeitsprojektes

Das Arbeitsprojekt ist eine Prüfungsleistung im Prüfungsteil „Hauswirtschaftli-che Versorgungs- und Betreuungsleistungen“ der Meisterprüfung und wird näher beschrieben im § 4 der Verordnung über die Anforderungen in der Meis-terprüfung für den Beruf Hauswirtschafter/Hauswirtschafterin vom 28. Juli 2005. Bearbeitungs-zeitraum

• Das Arbeitsprojekt ist innerhalb von sechs Monaten (im Zeitraum 15. Juli – 15. Januar) praktisch umzusetzen und zu dokumentieren (§ 4 Abs. 4).

Präsentation und Prüfungs- gespräch

• Die Präsentation des Arbeitsprojekts und das Prüfungsgespräch dauern insgesamt nicht länger als 60 Minuten (§ 4 Abs. 4).

• Die Präsentation soll einen Zeitraum von 20 Minuten nicht über-schreiten und erfolgt mit selbst gewählten Medien und An-schauungsmitteln (Hinweise siehe 2.4).

• Das Prüfungsgespräch bezieht sich auf das Arbeitsprojekt sowie auf die dafür relevanten Inhalte des § 4 Abs. 2.

Anforderungen an das Thema (Beispiele siehe 3.)

• Das Thema muss einem oder auch mehreren folgender Berei-che zuzuordnen sein (§ 4 Abs.1): - Speisenzubereitung, Verpflegung und Service, - Gestalten, Reinigen und Pflegen von Wohn- und Betriebs-

räumen sowie des Umfeldes, - Reinigen und Pflegen von Textilien, - Strukturieren und Gestalten des Alltags von Personen und

Personengruppen. • Mit dem Thema sind folgende Inhalte zu bearbeiten (§ 4 Abs. 2):

- Erfassen und Bewerten hauswirtschaftlicher Versorgungs- und Betreuungsleistungen in ihrem betrieblichen Kontext (Ist-Analyse und Bewertung),

- Entwickeln hauswirtschaftlicher Produkte und Leistungen un-ter Berücksichtigung der Anlass- und Personenorientierung sowie der betrieblichen Rahmenbedingungen (Produktent-wicklung),

- Entwickeln, Umsetzen und Steuern hauswirtschaftlicher Pro-zesse unter Berücksichtigung des Personal- und Material-einsatzes sowie der Arbeitsorganisation (Prozesssteuerung),

- Herstellen hauswirtschaftlicher Produkte und Erbringen hauswirtschaftlicher Leistungen (Leistungserstellung),

- Festlegen und Sichern der Struktur-, Prozess- und Ergebnis-qualität (Qualitätssicherung),

- Präsentieren und Vermarkten hauswirtschaftlicher Versor-gungs- und Betreuungsleistungen (Absatzsicherung).

• Ausgangspunkt für die Themenfindung ist eine konkrete betrieb-liche Situation.

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Eigene Vorüber-legungen zur Themenfindung

• Wo sehe ich evtl. künftige Einsatzbereiche als Meisterin für mich?

• Wo liegen meine Stärken und wo die des Betriebes? • Wo liegen meine Schwächen und die des Betriebes? • In welchem Bereich der Hauswirtschaft möchte ich ein

Arbeitsprojekt durchführen? (Verpflegung, Reinigung, Strukturieren und Gestalten des Alltags...)

• Welchen Nutzen bringt mir oder meinem Betrieb dieses Projekt?

• Stehen Kosten und Nutzen in einem vernünftigen Ver-hältnis?

• Kann das geplante Projekt innerhalb von sechs Monaten im Zeitraum 15. Juli bis 15. Januar abgeschlossen wer-den?

• Welche Unterstützung erhalte ich bei der Planung und Durchführung meines Projektes?

• Welche Widerstände sind zu erwarten? • Woran kann das Projekt scheitern?

Themen, die nicht oder nur einge-schränkt den Anfor-derungen entspre-chen Konkrete Anforde- rungen an bestimmte Themen

• Ein Thema ohne eindeutigen hauswirtschaftlichen Schwerpunkt, z.B. die alleinige „Büroorganisation“, ent-spricht nicht den Anforderungen nach § 4 und ist deshalb für ein Arbeitsprojekt nicht geeignet.

• Bauliche Themen, bei denen die Durchführung weitge-hend auf einer Handwerkerleistung beruht, können nicht Hauptgegenstand, sondern lediglich Teilbereich des Ar-beitsprojektes sein.

• Themen, die ausschließlich auf den Privathaushalt be-schränkt sind, wie z.B. das Reinigen und Pflegen der ei-genen Wohnung, erlauben meist nicht den Nachweis der Fach- und Führungsqualifikation.

• Im Privathaushalt können Ehemann oder Kinder nicht als Mitarbeiter gerechnet werden.

• Feste, wie z.B. das jährliche Vereinssommerfest, müssen eine sorgfältige Analyse der Ist-Situation enthalten und darüber hinaus eine eigenständige Prüfungsleistung er-möglichen (z.B. Optimierung der hauswirtschaftlichen Be-reiche ...). Das Fest muss im Verantwortungsbereich der Meisterin liegen, d.h. sie hat Weisungsbefugnisse und kann diese auch durchsetzen. Mitarbeiterführung ist unter Beweis zu stellen.

• Bei Themen aus dem Bereich Strukturieren und Gestalten des Alltags ist darauf zu achten, dass diese dem Tätig-keitsbereich hauswirtschaftlicher Fach- und Füh-rungskräfte zuzuordnen sind. Daher scheidet z. B. die Betreuung Dementer auf der reinen Helferebene aus.

• Bei Themen aus dem Bereich Referententätigkeit werden vom Umfang her mindestens eine Ganztagesveranstal-tung oder z.B. zwei Abendveranstaltungen erwartet.

• Mögliche Themenvorschläge siehe 3. Mögliche Themen

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Zeigen des prakti-schen Könnens und der Fähigkeiten als „Meisterin/Meister“ in den hauswirtschaft-lichen Versorgungs- und Betreuungsleis-tungen und im Projektmanagement

• Hauswirtschaftliche Versorgungs- und Betreuungsleistun-gen (siehe Anforderungen an das Thema) werden in ei-nem betrieblichen Kontext - geplant, - umgesetzt, - gesteuert und - die Ergebnisse beurteilt (§ 4 Abs. 1).

• Ausgehend von konkreten betrieblichen Situationen wer-den Zusammenhänge im komplexen Sinne - erfasst, - analysiert, - beurteilt sowie - Lösungsvorschläge erstellt u. umgesetzt (§ 4 Abs. 4).

• Planungen und Durchführung der Maßnahmen erfolgen 1 - selbstständig, - ziel- und personenorientiert, - wirtschaftlich, - qualitätsorientiert, - unter Beachtung des Umweltschutzes, - der Arbeitssicherheit, - der Hygiene und - der berufsbezogenen Rechtsvorschriften.

Einreichen des selbst formulierten Themen-vorschlages mit Projektentwurf (§ 4 Abs. 4)

• Der Themenvorschlag mit Projektentwurf ist zum 1. April des Jahres der Zulassung zur Meisterprüfung mit Hilfe des Formblattes 5.1.1 „Einreichung des Themenvorschla-ges“ an das zuständige Fortbildungszentrum (FBZ) zu senden.

• Ziele sind nach SMART (siehe 2.2) zu formulieren. • Das Formblatt muss per EDV ausgefüllt sein. • Dieser Projektentwurf entspricht in groben Zügen der

Projektphase I (Projektdefinition), ist jedoch vorläufig und wird nicht bewertet. Die Ausführungen erleichtern dem Prüfungsausschuss die Einschätzung, ob sich das vorge-legte Thema für ein Arbeitsprojekt eignet.

• Bei Projekten, die einen Auftraggeber haben bzw. von der Unterstützung anderer abhängig sind, ist zur Absiche-rung bereits hier ein unterschriebener, vorläufiger Pro-jektauftrag (siehe Formblatt 5.1.5) mit ein zureichen.

Rückmeldung zu Pro-jektentwürfen vor dem 1. April

• Das zuständige FBZ bietet bei rechtzeitiger Absprache eine Überprüfung auf Plausibilität, Realisierbarkeit und Eignung des Themas im Sinne der Verordnung mit ent-sprechender Rückmeldung vor dem 1. April an.

1 „Bei der Vorbereitung auf die Prüfungsleistungen „Arbeitsprojekt“ und „Situationsaufgabe“ muss die Verzahnung der Qualifikationsschwerpunkte erfolgen. So fließen zum Beispiel in einem Arbeitsprojekt aus dem Qualifikations-schwerpunkt „Verpflegung, Speisenzubereitung, Service“ immer auch betriebswirtschaftliche und personalplane-rische Überlegungen mit ein ...“ AID 567/2006: Meisterprüfung in der Hauswirtschaft: Empfehlungen zur Umset-zung der Verordnung in der Prüfung, siehe S. 11, rechte Spalte, 4. Absatz

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Entscheidung des Prüfungsausschusses über die endgültige Aufgabenstellung (§ 4 Abs. 4)

• Das vom Prüfungsausschuss beschlossene Thema des Arbeitsprojektes wird dem Prüfling zum 15. Juli des Jah-res der Zulassung zur Meisterprüfung zugesandt. Die vom Prüfungsausschuss vorgenommenen Änderungen des eingereichten Themas sind bindend. Die Prüferinnen er-halten zur Korrektur eine Kopie der endgültigen Aufga-benstellung, nicht jedoch den Projektentwurf.

Dokumentation (§ 4 Abs. 4) 25 - 50 Seiten zuzüglich Anhang

• Die Planung, der Verlauf der Bearbeitung und die Ergeb-nisse sind im Stil eines sachlichen Berichtes zu doku-mentieren.

• Vorarbeiten, die vor der Themenzuteilung erbracht wer-den, können nur bei der Darstellung der Ist-Situation auf-genommen und müssen als Vorarbeit gekennzeichnet werden.

• Die vier Phasen des Arbeitsprojekts sollen deutlich wer-den: - Projektdefinition, - Projektplanung, - Projektdurchführung, - Projektabschluss.

Siehe 2.1 Schema zur Gliederung eines Arbeits- projektes.

• Die weitere Gliederung steht in eigenem Ermessen. • Verpflichtend zu bearbeiten sind u.a. die Formblätter

(siehe. 5.1.) - Projektauftrag

und - Projektabschlussbericht

• Die weiteren Vorlagen (siehe 5.2.) - Maßnahmenplanung - Strukturplanung - Qualitätsplanung - Ressourcenplanung - Risikoanalyse - Controlling-Bogen können als Hilfe verwendet werden. Die Inhalte dieser Formblätter können auch auf andere Weise dokumentiert werden.

• Für die Dokumentation ist ein Umfang von mindes-tens 25 bis maximal 50 Seiten (DIN A4) zuzüglich An-lagen gefordert. Es sollen nur die wichtigsten Anlagen beigefügt werden.

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Darstellung

• Schriftlich und in angemessener äußerer Form, z.B. mit Spiralbindung oder als Aktenordner mit Namen und The-ma auf dem Rückenschild.

• Im Stil eines sachlichen Berichtes, keine Erlebnisschilde-rung.

• Texte per EDV - Papierformat: DIN-A-4, einseitig beschrieben, - Schriftart: Arial oder Times New Roman, - Schriftgröße: 12 pt, - Zeilenabstand: 1,5-zeilig, - Seitenränder: Heftrand links = 3,5 cm, andere Ränder

= 2,5 cm, - Nummerierung der Textseiten und unabhängig davon

Nummerierung der Anlagen. • Fotos, Tabellen, Grafiken in den Textteil, wenn zum Text-

verständnis nötig, ansonsten in den Anhang, • Gliederung oder Inhaltsverzeichnis an den Anfang, • Quellen angeben (siehe 2.3. Zitieren), • Deckblatt der Arbeit, siehe Formblatt 5.1.2, • Erklärung zur selbstständigen Anfertigung, siehe Form-

blatt 5.1.3., • Einverständnis zur Datenweitergabe (Einverständniserklä-

rung unterschrieben), siehe Formblatt 5.1.4 (nur einmal abgeben).

Abgabe • Zwei Originale der Arbeit (für die Erst- und Zweitkorrektur) und eine Kopie für das FBZ werden zum 15. Januar an die im Schreiben für die Zuteilung des Arbeitsprojektes genannten Adressen geschickt

• Ein viertes Exemplar muss dem Prüfling zur Vorbereitung auf das Prüfungsgespräch vorliegen (EDV-Sicherung).

• Nach Abschluss der Meisterprüfung geht die Kopie an den Prüfling zurück.

• Bei Zustimmung wird ein Original an die Bayerische Lan-desanstalt für Landwirtschaft weitergegeben. In jedem Fall werden die Originale zwei Jahre aufbewahrt und an-schließend vernichtet.

Bewertung (§ 8 Abs. 1)

• Innerhalb des Teils I „Hauswirtschaftliche Versorgungs- und Betreuungsleistungen“ hat die Note des Arbeitspro-jekts doppeltes Gewicht. Das Ergebnis der schriftlichen Prüfung „Hauswirtschaftliche Versorgungs- und Betreu-ungsleistungen“ wird nur einfach gewichtet.

• Die Bewertung erfolgt nach den Kriterien der Bewertungs-bogens (siehe 4).

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2 Hilfen und Empfehlungen zur Themenfindung 2.1 Schema zur Gliederung eines Arbeitsprojektes Gliederungspunkte (vgl. 4.2 Bewertungsbogen)

Mögliche Inhalte je nach Projektthema und betrieblicher Situation - möglichst immer mit Begründungen -

1. Projektdefinition

1.1 Ausgangssituation • Angaben zum Betrieb bzw. zum hauswirtschaftlichen Dienstleistungsunternehmen, zur eigenen Person (Ist-Situation), die für das Projekt relevant sind, z. B. zu Leitbild, Organisationsform, Gebäuden, Räumen, Personal, Umstrukturierungsplänen, ar-beitswirtschaftlicher Situation, finanzieller Situation

• Rechtliche Rahmenbedingen, bezogen auf das Pro-jekt

1.2 Probleme und Chancen • Probleme/Chancen der Ist-Situation • Ursachen für die Probleme oder Chancen • Geplante Veränderungen mit Begründungen • Ideen, z. B. zur Existenzgründung oder ehrenamtli-

chen Tätigkeit • Gründe für die Wahl des Projektthemas

1.3 Projektziele • Zielentwicklung und Formulierung nach SMART (siehe 2.2 Zielformulierung: Projektziele sind die ge-wünschten Ergebnisse nach Projektabschluss)

• Eventuelle Zielkonflikte mit Begründungen

1.4 Aufgaben • Aufgaben, die sich aus der Zielformulierung ergeben und zur Zielerreichung notwendig sind

1.5 Umfeld und Schnittstel-len

• Eventuelle Gefährdung/Unterstützung des Projektes (Ressourcen, Gegner, sonstige Einflüsse – mit Be-gründung)

1.6 Projektauftrag • Siehe Formblatt 5.1.5 Projektauftrag

2 Projektplanung

2.1 Ablauf mit Meilenstei nen

• Strukturplan, Definition der Arbeitspakete (siehe Vor-lage 5.2.2)

• Projektablaufplan, logische Reihenfolge der Abarbei-tung der Arbeitspakete

• Setzen der Meilensteine (= wichtige, überprüfbare Ereignisse/Ergebnisse im Projektablauf, an denen ein Soll-Ist-Abgleich stattfinden muss.)

• Terminplan: Wer macht wann was? (siehe Vorlage 5.2.1, Maßnahmenplanung)

• Wann müssen von wem welche Ergebnisse vorliegen - warum?

2.2 Ressourcen • Bedarf an Personal, eigener Arbeitszeit • Notwendige Betriebsmittel bzw. Ausweichmöglichkei-

ten und Ersatz • Kostenplan, Kostenkalkulationen, Preiskalkulationen

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2.3 Qualität • Anforderungsprofile bzw. Standards bei Produkten (Dienst- oder Sachleistungen)

• Leistungsbeschreibungen zur Messung der Qualität der Projektergebnisse

• Instrumente für das Qualitätsmanagement, z. B. Checklisten, Verfahrensanweisungen

• (siehe Vorlage 5.2.3, Qualitätsplanung)

2.4 Risiken • Schwierigkeiten/Risiken, die auftreten können • Maß nahmen zur Minimierung dieser Risiken, mit

Begründungen • Mögliche Alternativen • (siehe Vorlage 5.2.5 Risikoanalyse)

3 Projektdurchführung

3.1 Fachliche Umsetzung • Beschreibung der Durchführung durch Ablaufbericht, Tätigkeitsnachweis, Bespre-chungsprotokolle, Checklisten, Fotos

• Begründungen für die Vorgehensweise in fachlicher Tiefe und Richtigkeit

• Beachten rechtlicher Vorgaben

3.2 Projektüberwachung und -steuerung (Con-trolling)

3.2.1 Soll- Ist-Vergleich • Überprüfen, ob Planung mit der Realität überein-stimmt (Zeit-, Personal-, Kosten-, Qualitätsplanung)

• Soll-Ist-Vergleich anhand der Meilensteine • Instrumente zur Darstellung z. B. Gegenüberstellung

in einer Tabelle, Grafik, Bilanz

3.2.2 Umgang mit Abwei-chungen

• Diagnose und Bewertung von Abweichungen • Durchführung von Maßnahmen zur Korrektur der

Abweichungen, z.B. auch Mitarbeiterführung • Begründungen (siehe Vorlage 5.2.6 Controlling-

Bogen)

3.2.3 Qualitätskontrolle • Überwachung der vorgegebenen Standards • Bewerten des Erfolgs der ergriffenen Korrekturmaß-

nahmen

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4 Projektabschluss

4.1 Evaluierung • Zusammenfassung und Bewertung der Erfahrungen und Ergebnisse des Projektes

• Abschließende Kontrolle und Bewertung der Aufga-benerfüllung

• Bewertung, wie weit die Planungen eingehalten wur-den und inwieweit die Projektziele (Ergebnisse) er-reicht sind

• Aufzeigen und Analyse von Schwierigkeiten, z.B. mangelhafte Klärung von Verantwortlichkeiten, Schnittstellenproblematik, fehlerhafte Planung, un-vorhersehbare Ereignisse

• Bewertung des persönlichen und betrieblichen Nut-zens

• Abschließende Würdigung der Ergebnisse

4.2 Schlussfolgerungen • Erkenntnisse über Ursachen-Wirkungszusammenhänge und Hintergründe

• Ansätze zur Optimierung mit Begründung • Fazit, Ausblick, erwartete weitere Entwicklung

4.3 Abschluss • Offizielles Projektende • Abschlussgespräch mit Auftraggeber/Projekt-

beteiligten • Zusammenfassung/Abschlussbericht siehe Formblatt

5.1.6

5 Anlagen

• Literaturverzeichnis • Besprechungsprotokolle • Planungen • Tabellen • Formblätter (Qualitätsmanagement) • Fotodokumentation • Rezepte • Auszüge aus Rechtsvorschriften Beschränkung auf das Wesentliche, evtl. beispielhafte Auswahl

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2.2 Zielformulierung nach SMART2 Ein Projektziel ist - ein gedanklich vorweggenommener Zustand oder Ablauf, der durch das Projekt

erreicht werden soll oder - eine künftige, angestrebte Situation, die ich selbst aktiv beeinflussen kann. Eine Formulierungshilfe – für jedes einzelne Ziel – stellt die SMART-Regel dar: (Beispiele für Zielformulierungen nach SMART siehe 3.1.2, 3.2.2, 3.3.2)

S Spezi-fisch

Was will ich erreichen? Was genau? Wie? Wo? Mit wem?

Je klarer ich das Ziel formuliere, desto besser werde ich (und andere) es ver-stehen.

M Messbar Was sind die Kriterien, um festzustellen, ob ich das Ziel erreicht habe oder nicht?

Wie kann ich wissen, ob ich das Ziel erreicht habe oder nicht, wenn ich nicht über klare Kriterien verfüge?

A Attraktiv

Wie soll die Zukunft sein? Was sind die Vorteile dieses Ziels? Werden meine Erwartungen erfüllt?

Ich setze mich nur mit Energie und Enthusiasmus für Ziele ein, die mir wichtig sind. Eine positive Formulierung ist der Aus-gangspunkt positiven Denkens.

R Realis-tisch

Welche Ressourcen sind verfügbar? Welche Ressourcen fehlen? Wie komme ich dazu? Liegt mein Ziel in meinem Einflussbereich?

Herausforderungen sind motivierend, wenn Fähigkeiten und Schwierigkeiten im Gleichgewicht sind; sie lähmen, wenn sich ein Gefühl der Überforde-rung einstellt oder das Ziel außerhalb meines Einflussbereiches steht.

T Termi-niert3

Bis wann will ich mein Ziel erreicht haben?

Der Zeitraum ist so wichtig wie der In-halt. Ein Ziel ohne Termin wird nie er-reicht.

Beispiel: „Das bestehende Hygienekonzept der Einrichtung X für die Bereiche X und X (S) ist bis 31. August 20xx (T) optimiert (M)(A).“ Ziele sind so zu formulieren, als wären sie bereits erreicht (A).Ein Ziel ist dann realis-tisch (R), wenn es in den eigenen Verantwortungsbereich fällt, ausreichend Ressour-cen vorhanden und die Risiken beherrschbar sind. Die wesentlichen Teile der Projek-tarbeit wie Planung, Durchführung und Auswertung sollten im Arbeitsprojekt durch Ziele abgedeckt sein. 2 Nach aid infodienst: Vademecum, Bestellnr. 61-1428, Bonn, 2000 3 Bei der Einreichung des Themenvorschlages können die Termine in der Regel nur grob festgelegt wer-den.

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2.3 Zitieren4 Zur Wahrung des Urheberrechts müssen Textstellen, Daten und Fakten, auch bildli-che Darstellungen, die aus Veröffentlichungen (z. B. Fachliteratur, Internet) entnom-men sind, klar als Zitat gekennzeichnet werden. Jeder Leser muss nachprüfen kön-nen, woher die Aussagen stammen. Lediglich allgemein bekannte Aussagen müssen nicht nachgewiesen werden. Die für eine Arbeit verwendeten Quellen sind unter Angabe sämtlicher relevanter In-formationen alphabethisch im Literaturverzeichnis anzugeben. 2.3.1 Zitieren im Text Wörtliche Zitate sollten in der Regel eher sparsam und nur dann eingesetzt werden, wenn nicht nur der Inhalt der Aussage, sondern auch deren Formulierung von Be-deutung ist. Ist das nicht der Fall, ist eine sinngemäße Wiedergabe in Form eines indirekten Zitats vorzuziehen. Der wörtlich übernommene Text ist in Anführungszeichen zu setzen. Lange Zitate sind möglichst zu vermeiden und sinngemäß wiederzugeben. Auch die sinngemäße Wiedergabe ist durch genaue Quellenangabe kenntlich zu machen. Zitate sollen im Text leicht erkennbar sein, den Textfluss aber nicht durch lange bibli-ographische Angaben unübersichtlich machen. Daher werden im laufenden Text nur der Autor oder die Autorin, die Jahreszahl und - soweit nötig - die Seitenzahl nach dem Zitat in Klammer gesetzt. Wörtliches Zitat Text in Anführungszeichen setzen und wörtlich wiedergeben, dahinter (Nachname des Autors Jahr, Seitenzahl). Ausgelassene Satzteile im wörtlichen Zitat werden mit ... und ausgelassene Sätze mit (...) gekennzeichnet. Beispiel: „Als Klima bezeichnet man einen Zustand, der durch die Umgebungstemperatur, die Luftfeuchtigkeit, die Wärmestrahlung und die Windgeschwindigkeit gegeben ist.“ (Stegemann 1977, S. 52) Sinngemäßes Zitat Bei sinngemäßen Zitaten steht am Ende des Satzes (vgl. Nachname des Autors Jahr, Seitenzahl). Beispiel: Ab einer Umgebungstemperatur von etwa 92° F (33° C) sind beim Menschen die ge-nannten Mechanismen zur Wärmeabgabe wirkungslos. (vgl. Adolph 1947, S. 128)

4 Nach: • Bohl, T.: Wissenschaftliches Arbeiten im Studium der Pädagogik. Weinheim und Basel 2005 • Rox,T.: Korrektes Zitieren in wissenschaftlichen Arbeiten. 29.9.2003 URL: http://www.irox.de/helferlein-heft-3.

Stand: 10.11.2007 • Koch, R.: Richtig Zitieren. 10.12.2000 URL http://www.webwort.de/pro/richtigzitieren.pdf. Stand:1011.2007

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Rechtsvorschriften Rechtsvorschriften werden im Text in Kurzform zitiert, d.h. mit der offiziell gültigen Abkürzung und der vorangestellten Stellenbezeichnung. Beispiel: … (§ 1 LMHV). Mündliche oder schriftliche Mitteilungen Mitteilungen können wörtlich oder sinngemäß zitiert werden. Beispiel: Die tatsächliche Energieaufnahme liegt vermutlich höher, da die Einsatzkräfte zu-sätzlich selbstmitgebrachte Genuss- und Lebensmittel, die in der Analyse nicht be-rücksichtigt sind, verzehren. (Wiedemann 1996, mdl. Mitt.) 2.3.2 Literaturliste Autoren werden immer zitiert mit Nachname, Vorname (abgekürzt). Ist der Autor unbekannt, tritt an Stelle des Namens die Bezeichnung Anonymus. Maximal drei Autoren werden genannt, ab vier Autoren wird nur der erste genannt und die weiteren durch u. a. ersetzt. Er Titel wird immer zitiert mit Titel, ggf. Untertitel. {} umfassen Angaben, die übernommen werden müssen, sofern sie vorhanden sind. Zitieren von Büchern Autor 1 {/Autor 2 / Autor 3}: Titel. Ort {Ausgabe} Jahr {, Seite} An die Stelle des Autors kann auch ein Herausgeber treten. Beispiel: Konopka, P.: Sporternährung - Leistungsförderung durch vollwertige und bedarfsan-gepasste Ernährung. München² 1988, S. 32-37 Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (Hrsg.): Empfehlungen für die Nährstoff-zufuhr. Frankfurt/Main 1995 Zitieren von Fachzeitschriften Autor 1 {/Autor 2 / Autor 3}:Titel. In: Name der Zeitschrift, Erscheinungsjahr, Heft-nummer, Seiten Beispiel: Moch, K. J. / Derschau, v. B. / Volkert, T.: Vitamin-C-Verlust im Schweiss bei sportli-cher Belastung. In: Ernährungs-Umschau, 1989, Heft 36, S. 128 Zitieren von Sammelwerken (Bücher / Aufsatzsammlungen mit Herausgeber) Autor 1 {/Autor 2 / Autor 3}: Titel. In: Hrsg. 1{/Hrsg. 2 / Hrsg. 3}(Hrsg.): Titel. Ort {Aus-

gabe} Jahr, Seite Beispiel: Neumann, G.: Temperaturregulation bei sportlicher Beanspruchung. In: Strauzen-berg, St. E. u. a. (Hrsg.): Sportmedizin - Grundlagen der sportmedizinischen Betreu-ung. Leipzig 1990, S. 124-128

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Zitieren von Internetquellen: Reines Online-Dokument Jeweils soweit vorhanden: Autor 1 {/Autor 2 / Autor 3}: Titel des Dokuments. Erscheinungsdatum im Internet. URL: Internetadresse. Stand: Abrufdatum. Beispiel: Koch, R.: Richtig Zitieren. 10.12.2000 URL: http://www.webwort.de/pro/richtigzitieren.pdf. Stand: 10.11.2007 Zitieren von Gesetzen, Verordnungen, EU-Richtlinien Im Quellenverzeichnis sind die Angaben zu den Rechtsvorschriften nötig, die ein Auf-finden in veröffentlichten Sammlungen (z. B. Bundesgesetzblatt) ermöglichen. In der Regel wird es ausreichen, die Sammlung (z. B. BGBl. I) sowie das Jahr und die erste Seite der Bekanntmachung anzugeben. Beispiele: Gesetze VIG (Gesetz zur Verbesserung der gesundheitsbezogenen Verbraucherinformation) i. d. F. vom 5. November 2007, BGBl. I Nr. 56 S. 2558 Verordnungen LMHV (Verordnung über Anforderungen an die Hygiene beim Herstellen, Behandeln und Inverkehrbringen von Lebensmitteln) i. d. F. vom 8. August 2007, BGBl. I S. 1816 f EU-Richtlinien VO (EG) Nr. 1924/2006 (Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben über Lebensmittel) vom 20. De-zember 2006 Abl. Nr. L 404/9 Abkürzungen: Abl. - Amtsblatt BGBl. – Bundesgesetzblatt i. d. F. – in der Fassung Zitieren von mündlichen bzw. schriftlichen Auskünften (Brief oder Fax): Nachname, Vorname (Funktion, Institution): mündliche (bzw. schriftliche) Mitteilung (oder Fax, Brief). Datum. Beispiel: Bierhals, E. (Lebensmittelkontrolleur, Landratsamt xy): mündliche Mitteilung. 01.07.2007.

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2.4 Präsentation des Arbeitsprojektes

Die Anwärterin soll zeigen, dass sie in der Lage ist, umfangreiche Informationen und Sachzusammenhänge, auf das Wichtigste begrenzt, überzeugend darzustellen. Für die Präsentation stehen 20 Minuten zur Verfügung. Die Präsentation ist so zu gestalten, dass auch jemand, der die Dokumentation nicht gelesen hat, einen Überblick erhält und sich ein Bild von der Ausganssituation bis hin zu den Ergebnissen machen kann. Das bedeutet für die Präsentation • Kurze Vorstellung der eigenen Person • Kurze Schilderung der Ausgangssituation/Problemstellung/Chancen • Darstellung der Ziele und Aufgaben des Arbeitsprojektes • Erläuterung des Ablaufes, von aufgetretenen Schwierigkeiten, Problemen, Erfol-

gen, Besonderheiten („Highlights“) • Bewertung der Ergebnisse und des Nutzens • Schlussfolgerungen, Ausblick

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3 Mögliche Themen und Themenbeispiele

3.1 Bereich „Großhaushalt“ 3.1.1 Mögliche Themen

Betriebliche Veränderungen, z. B.

- Umstellung von Eigenwäsche auf Leasingwäsche

- Speisenversorgungssystem (kleine Betriebe)

- Umgestaltung der Kantine (Speisenausgabe) oder der Aufenthaltsräume

Einführung eines HACCP-Konzeptes

Einführung eines QM-Systems für einen Bereich, z. B. Reinigung

Einführung eines neuen Leistungsbereiches

Angebotserweiterung, Angebotsänderung z. B. in der Kantine

Einführung eines neuen Reinigungssystems

Einführung spezifischer Software

Umorganisation von Arbeitsabläufen

Größere Veranstaltungen und Feste, z. B. Spezialitäten-Wochen oder

Jahresfeste

3.1.2 Themenbeispiele mit Zielformulierungen Optimierung des bestehenden Hygienekonzeptes der Küche des Gästehauses der Christusbruderschaft Projektziele: • Das Hygienekonzept für die Bereiche Personal-, Produkt-, Prozess-, und

Betriebshygiene ist bis 15.09.20xx optimiert. • Das Personal ist bis 30.09.20xx geschult. • Das optimierte Hygienekonzept ist bis 15.12.20xx eingeführt und evaluiert.

Einführung eines Qualitätsmanagements für den Bereich Verpflegung mit Speiseplanung, Speisenausgabe und Service in einem Diözesan Exerzitienhaus Projektziele: • Ein Qualitätsmanagement-Handbuch für die Bereiche Speisesaal, Spei-

senausgabe, Spülbereich und Küche ist erstellt bis ... • Die Speisenplanung erfolgt auf der Grundlage des QM-Handbuches bis ... • Die Tätigkeiten im Bereich Speisesaal sind durchstrukturiert, Schnittstellen

zwischen Servicebereich und Speisenausgabebereich sowie zur Küche sind definiert bis ...

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• Drei Mitarbeiterschulungen sind bis ... durchgeführt. • Das Qualitätsmanagement ist eingeführt bis ... • Zwei Evaluierungen (Mitarbeiter bezogen auf das Arbeiten mit QM und

Gäste bezüglich der Speisplangestaltung) sind bis ... durchgeführt.

Ein Fest mit „Fränkischen Schmankerln“ im Seniorenheim XY Projektziele • Ein Konzept für das Fest (Verpflegung mit Schwerpunkt „Fränkische

Schmankerl“ für nachmittags und abends, Service, Dekoration und Unter-haltungsprogramm bei gutem und schlechtem Wetter ist bis zum ... erstellt.

• Die Werbemöglichkeiten sind ermittelt und durchgeführt bis ... • Das Fest ist Mitte September 20xx im Seniorenheim im Rahmen des vor-

gegebenen Kostenbudgets durchgeführt. • Die Qualität ist bei der Durchführung des Festes durch das im Senioren-

heim bereits eingeführte QMS gesichert. • Die Zusammenarbeit zwischen Hauswirtschaft, Pflege und Heimleitung ist

gefördert, dies ist durch eine Mitarbeiterbefragung bis ... belegt. • Bewohner und Gäste sind mit den hauswirtschaftlichen Dienstleistungen

des Festes zufrieden.

3.2 Bereich „Hauswirtschaftliches Dienstleistungsunternehmen“

3.2.1 Mögliche Themen

Unternehmensgründung/Erarbeitung von Leistungsangeboten

- Angebot von Veranstaltungen/ Referenten-Tätigkeit

z. B. Koch- und Backkurse für verschiedene Zielgruppen

- Angebot eines „Haushalts-Trainings“

- Partyservice

- Organisation, Gestaltung und Durchführung von größeren (Familien)-

Festen

- Ausrichtung von Kindergeburtstagen

- Dienstleistungsservice „Reinigung“

- Organisation und Durchführung eines Familienfestes – unter Berücksich-

tigung sämtlicher Grundlagen, die bei der Durchführung als Erwerbsquel-

le zu berücksichtigen sind

- Bügelservice

- Angebot der Pausen- und/oder Mittagsverpflegung an Schulen

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Ausgehend von ehrenamtlicher Tätigkeit bzw. Vereinstätigkeit

- Ausrichtung eines Vereinsfestes

- Ausrichtung eines Kindergarten-/Schulfestes

- Einführung bestimmter Leistungsangebote z. B. Pausenverpflegung,

Mittagsverpflegung

- Veranstaltungen im Rahmen des Sommerferienprogrammes der

Kommune

3.2.2 Themenbeispiele mit Zielformulierungen Aktion „Gesundes Frühstück und Pausenbrot“ im Kinderhort für Schulkinder von 6 bis 11 Jahre Projektziele: • Ein Konzept für den Theorie- und Praxisteil „Gesundes Frühstück und

Pausenbrot“ für die Zielgruppe Schulkinder (6 – 11 Jahre) ist bis zum 10.09.20xx erstellt.

• Die Aktion „Gesundes Frühstück und Pausenbrot“ ist bis 15.10.20xx im Kinderhort XY durchgeführt.

• Die Öffentlichkeitsarbeit zu dieser Aktion ist bis 20.10.20xx durchgeführt. • Die Aktion ist bis 15.11.20xx evaluiert.

Einführung des Qualitätsmanagements für den Bereich Reinigung im HWF XY Projektziele: • Die erforderlichen Unterlagen für das Qualitätsmanagement im Bereich

Reinigung sind bis 01.11.20xx erarbeitet. • Die Mitglieder sind informiert und geschult. • Der Testlauf ist durchgeführt und bis zum 01.12.20xx ausgewertet. • Das QM im Bereich Reinigung ist bis zum 09.01.20xx eingeführt.

Haushalts-Crash-Kurs für angehende Studenten Projektziele: • Ein Konzept „Haushalts-Crash-Kurs für angehende Studenten“ ist bis zum

29.08.20xx erstellt. • Der Haushalts-Crash-Kurs für angehende Studenten ist vom 08.09. –

10.09.20xx durchgeführt. • Die Evaluierung des Kurses hinsichtlich Inhalt, Methodik und Wirtschaft-

lichkeit ist bis zum 30.11.20xx durchgeführt. • Die Rahmenbedingungen zur Unternehmensgründung „Referenten-dienst“

sind bis 30.11.20xx abgeklärt.

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Ein Probelauf zur Gründung eines mobilen Haushalts- und Kinderge-burtstags-Services Projektziele: • Angebote für den Haushalts- und Kindergeburtstags-Service sind bis zum

01.09.20xx erarbeitet und kalkuliert. • Ein Konzept für die Öffentlichkeitsarbeit ist bis 01.09.20xx erstellt und um-

gesetzt. • Mindestens ein Kindergeburtstag und zwei Haushaltsdienstleistungen sind

bis zum 01.11.20xx durchgeführt. • Der Dienstleistungs-Service ist bis zum 01.12.20xx evaluiert.

Hauswirtschaftliche Versorgung der Teilnehmer des eintägigen SBS-Samstag-Bibel-Seminars der XXX Projektziele: • Eine Zeit- und Kostenberechnung ist bis 15.10. 20xx durchgeführt, damit

der vorgegebene finanzielle Rahmen eingehalten wird. • Die Qualität der hauswirtschaftlichen Leistungen ist gesichert. • Die ganztägige Verpflegung der 60 – 70 Teilnehmer, inkl. Service, ist am

09.12.20xx durchgeführt. • Die hauswirtschaftlichen Leistungen für das Seminar, d. h. Reinigung,

Möblierung und Gestaltung der Räume sowie die Endreinigung nach dem Seminar sind erbracht.

• Die Teilnehmer sind mit der hauswirtschaftlichen Versorgung zufrieden.

Probelauf für ein hauswirtschaftliches Dienstleistungsunternehmen mit dem Angebot „Haushalts-Mentoring“ Projektziele: • Ein Konzept für das Dienstleistungsangebot „Haushalts-Mentoring“ ist bis

... erstellt. • Werbematerial ist erstellt und Werbemaßnahmen sind bis ... durchgeführt. • In drei verschiedenen Bereichen ist das Dienstleistungsangebot bis ...

durchgeführt. • Die Wirtschaftlichkeit und die Rentabilität sind anhand der Probeläufe bis

... berechnet. • Die Qualität ist gesichert. • Die Kunden sind mit der erbrachten Leistung zufrieden.

Biergartenfest in der Gaststätte XY Projektziele: • Ein Konzept zur Kundengewinnung und Umsatzsteigerung durch ein Bier-

gartenfest ist bis ... erstellt. • Das Biergartenfest ist bis ... durchgeführt, wobei die Verwendung von

Fleisch aus der Direktvermarktung eines ortsansässigen Biolandwirtes werbewirksam eingesetzt ist.

• Arbeitszeit und Kosten für das Fest sind bis ... kalkuliert/berechnet. • Durch das Biergartenfest sind neue Gäste gewonnen und der Umsatz ge-

steigert.

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Kochkurse für Männer: „Kochen – männerleicht gemacht!“ Ein Probelauf zur Abschätzung der Einkommenserzielung Projektziele: • Das Konzept für die Männerkochkurse ist bis ... erstellt. • Ein Werbekonzept ist erarbeitet und bis September umgesetzt. • Bis Dezember 20xx ist ein Kochkurs mit drei bis vier Teilen in der Schul-

küche Dietramszell durchgeführt und die Teilnehmerzahl von 8 - 10 Teil-nehmern ist erreicht.

• Durch den Kochkurs wird Einkommen erzielt. • Durch eine Evaluierung sind Verbesserungsvorschläge gefunden und die

Veranstaltung ist optimiert. 3.3 Bereich „Landwirtschaftlicher Unternehmerhaushalt“

3.3.1 Mögliche Themen

Entwickeln hauswirtschaftlicher Produkte und Leistungen5 Einführung neuer Produkte in der Direktvermarktung

z. B. Erweiterung der Produktpalette des Hofladens um das Produkt „Fruchtzube-reitungen“ oder Brot

Erweiterung des Angebotes im Bereich Gästebeherbergung: z. B. Frühstücksangebot, Angebot Nachmittagskaffee und Kuchen, Programm für Gästekinder

Angebot „Kindergeburtstag auf dem Bauernhof“ als Erwerbsquelle Organisation und Durchführung eines Hoffestes bzw. Tages der offenen Tür im

Bereich Gästebeherbergung Angebot eines an landwirtschaftlichen Produkten orientierten Informationstages in

Kindergärten und Schulen, z. B. Thema Milch, Kartoffeln, Getreide Informationsveranstaltung (Vortrag mit Vorführung), bezogen auf landwirtschaftli-

che Produkte, für Verbraucher, z. B. Frauengruppen, Seniorengruppen Anlage eines Wohn- und Nutzgartens zu Demonstrationszwecken bei Führungen

oder Seminaren als Erwerbsquelle

5 Der landwirtschaftliche Bezug ist bei allen Themen sicherzustellen. Die Verknüpfung des Betriebszweiges mit dem landwirtschaftlichen Betrieb ist zu berücksichtigen (arbeitswirt-schaftliche Verflechtung, steuerliche und versicherungsrechtliche Aspekte).

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Qualitätsmanagement Qualitätssicherung

Einführung eines QM-Konzeptes in einem Teilbereich des Haushalts/Betriebs, z. B. Hygienekonzept oder Beschwerdemanagement in der Direktvermarktung oder Gästebeherbergung

Optimierung eines bestehenden Angebots, z. B. Neugestaltung des Hofladens, Optimierung des Wäsche- oder Reinigungsbereichs bei der Gästebeherbergung

3.3.2 Themenbeispiele mit Zielformulierungen

Erlebnispädagogische Angebote in Kindergärten zur Thematik „Obst und Gemüse“ und „Milch“ zur Einkommenserzielung. Projektziele: • Das mehrteilige Programm für Kinder mit nachhaltiger Vermittlung land-

wirtschaftlicher und ernährungsphysiologischer Inhalte ist bis ... erarbeitet. • Die Veranstaltungen sind im ansässigen Kindergarten bis ... durchgeführt. • Die Besichtigung des landwirtschaftlichen Betriebes ist bis ... erfolgt. • Einkommen ist erzielt. • Auf der Grundlage einer Evaluierung ist das Programm bis ... verbessert. • Ein Konzept für die Öffentlichkeitsarbeit ist bis ... erstellt.

Existenzgründung – Der „andere“ Hofladen. Projektziele: • Der Umbau bestehender Räume für den Hofladen ist bis ... fertig gestellt. • Die Ausstattung und Einrichtung des Hofladens ist bis ... geplant und um-

gesetzt • Ein Konzept für den Hofladen (z. B. rechtliche Vorgaben, Warensortiment,

Präsentation der Waren, Öffnungszeiten) ist bis ... erstellt. • Das Werbekonzept für den Hofladen ist bis ... konzipiert und umgesetzt. • Der Hofladen ist umgestaltet und bis ... eröffnet. • Das Hofladenkonzept ist bis ... überprüft und optimiert, eine Umsatzsteige-

rung ist erfolgt. Optimierung des Betriebszweiges „Urlaub auf dem Bauernhof“. Projektziele: • Die Ausstattung der Ferienwohnung ist bis ... optimiert. • Eine Info-Mappe für die Gäste der Ferienwohnung ist bis ... erstellt. • Der vorhandene Hausprospekt ist bis ... optimiert. • Die organisatorische Abwicklung von der Buchungsanfrage bis zur Rech-

nungserstellung ist bis ... sinnvoll strukturiert und dokumentiert. • Durch die Ferienwohnung wird zukünftig ein Gewinn erwirtschaftet. • Ein Qualitätsmanagement für den Bereich Reinigung der Ferienwohnung

ist erstellt, erprobt und eingeführt bis ....

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Erweiterung des Angebots im bestehenden Bauernladen um den Bereich Gemüse Projektziele: • Ein Konzept für das neue Angebot „Gemüse-Abokiste“ ist bis zum

15.08.20xx erstellt. • Das neue Angebot ist mit einem Umsatz von ca. 400 € pro Monat bis ...

eingeführt. • Die Wirtschaftlichkeit des neuen Angebotes und die Kundenzufriedenheit

sind bis ... ermittelt. • Das Konzept ist bis ... optimiert.

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4 Bewertung 4.1 Bewertungskriterien Arbeitsprojekt Laut Verordnung über die Anforderungen in der Meisterprüfung für den Beruf Haus-wirtschafter/Hauswirtschafterin § 4 Abs. 4 vom 28. Juli 2005 gilt: „Bei dem Arbeitsprojekt soll der Prüfling nachweisen, dass er ausgehend von konkre-ten betrieblichen Situationen, Zusammenhänge in einem komplexen Sinne erfassen, analysieren, beurteilen sowie Lösungsvorschläge erstellen und umsetzen kann.“ 4.1.1 Teil 1 – Planung, Durchführung, Auswertung und Dokumentation

Teilbereiche/ Bewertungskriterien

mögliche Fragestellungen als Orientierung für Prüfer und Prüfling

Projektdefinition

Ausgangssituation

- Sind alle relevanten Gegebenheiten und Betriebsdaten erfasst?

- Ist der Ist-Zustand mit Kennzahlen (z. B. arbeitswirt-schaftliche / finanzielle Situation / vorhandene Res-sourcen) beschrieben?

- Sind die rechtlichen Vorgaben beschrieben?

Probleme und Chan-cen

- Sind die Ursachen für Probleme oder Chancen aufge-zeigt?

- Ist begründet, warum eine Veränderung sinnvoll bzw. notwendig ist?

Projektziele

- Sind die Ziele nach SMART formuliert? - Ist festgelegt, was erreicht werden soll, wie genau und

mit welchem Ausmaß? - Liegt die Zielerreichung im beeinflussbaren Verantwor-

tungsbereich? - Gibt es Zielkonflikte?

Aufgaben

- Ist die Zielerreichung durch die formulierte Aufgaben-stellung sichergestellt?

- Sind die Aufgaben eindeutig formuliert?

Umfeld und Schnitt-stellen

- Wird das Umfeld einbezogen, werden Schnittstellen und vorhandene Ressourcen berücksichtigt?

- Findet eine begründete Abschätzung statt, o wer das Projekt unterstützt und wer es gefährden

könnte? o welche weiteren Einflüsse vorhanden sind?

Projektauftrag - Ist der Projektauftrag nach Formblatt 5.1.5. angefertigt

und unterschrieben?

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Teilbereiche/ Bewertungskriterien

mögliche Fragestellungen als Orientierung für Prüfer und Prüfling

Projektplanung

Ablauf mit Meilensteinen

- Sind alle Aufgaben erfasst, die für die Zielerreichung erledigt werden müssen? (Was ist zu tun?)

- Sind die Aufgaben sinnvoll in Arbeitspakete aufgeteilt? - Sind diese Arbeitspakete verständlich definiert? - Ist die Reihenfolge der Arbeitspakete logisch nachvoll-

ziehbar und begründet? - Sind Meilensteine (=wichtige, überprüfbare Ereignis-

se/Ergebnisse im Projektablauf, an denen ein Soll-Ist-Abgleich stattfinden muss.) festgelegt?

• Setzen der Meilensteine

Ressourcen

- Ist der Projektaufwand realistisch eingeschätzt? - Sind Leistungsmöglichkeit, notwendiges Personal, ei-

gene Arbeitszeit, Verantwortlichkeiten, erforderliche Betriebsmittel, Termine und Kosten vollständig erfasst?

Qualität

- Ist das Qualitätskonzept für das Projekt erläutert: z. B. Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität?

- Ist die Qualitätskontrolle auf allen Prozessebenen ein-geplant?

- Sind messbare Qualitätsziele mit Anforderungsprofilen und Leistungsbeschreibungen vorhanden?

- Wie soll die Qualität gemessen werden?

Risiken

- Sind mögliche Schwierigkeiten/Risiken und deren Ein-fluss auf das Projekt berücksichtigt?

- Sind die relevanten Rechtsvorschriften und Schnittstel-len berücksichtigt?

- Sind Alternativen zur Vermeidung bzw. zur Minderung von Risiken aufgeführt?

- Sind Auswirkungen der Alternativen bedacht?

Projektdurchführung

Fachliche Umsetzung

- Ist die Durchführung der einzelnen Arbeitspakete aus-reichend beschrieben und dokumentiert?

- Sind Begründungen für die Vorgehensweise ange-führt?

- Sind sowohl fachliche Richtigkeit und Tiefe, als auch meisterliches Niveau gegeben?

- Sind rechtliche Vorgaben genügend beachtet?

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Teilbereiche/ Bewertungskriterien

mögliche Fragestellungen als Orientierung für Prüfer und Prüfling

Projektüberwachung und -steuerung (Soll-Ist-Vergleich, Umgang mit Abwei-chungen, Qualitätskon-trolle)

- Ist eine Projektüberwachung und -steuerung ersicht-lich?

- Findet ein ständiger Vergleich der Soll-Ist-Daten statt? - Werden Meilensteine beachtet? - Wird die Qualität gemäß Qualitätsplan auf allen Pro-

zessebenen kontrolliert? - Sind Planabweichungen erfasst, in ihrer Bedeutung

bewertet und die Ursachen dafür analysiert? - Werden bei Abweichungen Korrekturmaßnahmen be-

gründet und zielführend durchgeführt? - Werden Möglichkeiten der Mitarbeiterführung genutzt?

Projektabschluss

Evaluierung

- Ist zusammenfassend überprüft und nachvollziehbar dargestellt, inwieweit die Zielvorgaben erreicht sind?

- Wie, mit welchen Instrumenten oder Methoden, wurden die Projekt-Ergebnisse überprüft?

- Erfolgt eine kritische Bewertung dieser Ergebnisse? - Werden Erfolge oder Abweichungen hinsichtlich der

Projektziele kritisch auf Zusammenhänge und Hinter-gründe (z.B. Schnittstellen, Unvorhergesehenes ...) analysiert und sachlogisch begründet?

- Wird der Nutzen des Arbeitsprojektes aus sachlicher und persönlicher Sicht zusammenfassend kritisch be-wertet?

Schlussfolgerungen

- Werden daraus begründete Schlussfolgerungen für eine Optimierung oder Weiterführung gezogen?

- Wird ein Fazit/Ausblick für die Weiterführung bzw. Ein-stellung des Projekts gegeben?

Abschluss

- Wird ein Abschlussgespräch mit dem Auftraggeber/ den Projektbeteiligten geführt?

- Gibt es ein offizielles Projektende? - Ist eine Zusammenfassung/ein Abschlussbericht nach

verbindlichem Formblatt 5.1.6 angefertigt und unter-schrieben?

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Teilbereiche/ Bewertungskriterien

mögliche Fragestellungen als Orientierung für Prüfer und Prüfling

Darstellung der Arbeit

Äußere Form, Anschaulichkeit, Gliederung, sprachli-cher Ausdruck

Sind folgende Aspekte beachtet? - Vorgaben für die Darstellung einhalten, ordentlich - Seitenumfang mindestens 25 und maximal 50 Seiten - Seiten komplett durchnummeriert - Anhang sinnvoll gewählt, auf Wichtiges beschränkt - korrekte Literaturangaben und Zitierweise - Bilder zum leichteren Verständnis und zur Veranschau-

lichung sinnvoll eingefügt und beschriftet - Pläne, Tabellen und Graphiken nachvollziehbar und

aussagekräftig - Gliederung logisch, einheitlich und durchgängig - Text übersichtlich gestaltet, sinnvolle Absätze - Korrekte Grammatik, Rechtschreibung, Fachsprache

und nachvollziehbare Argumentation

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4.1.2 Teil 2 – Prüfungsgespräch

Teilbereiche/ Bewertungskriterien

mögliche Fragestellungen als Orientierung für Prüfer und Prüfling

Präsentation

Fachliche Richtigkeit

- Wird meisterliches Wissen in Theorie und Können in der Praxis fehlerfrei dargestellt?

- Unterstützen fachlich richtige Begründungen die Aus-sagen?

- Ist fachlicher „Tiefgang“ erkennbar? - Sind Analysen und Schlussfolgerungen fachlich richtig

und begründet? - Werden „Methoden“ richtig umgesetzt? - Werden „Fehler“ im Projektverlauf selbstkritisch als sol-

che benannt und Möglichkeiten der Abhilfe aufgezeigt?

Stoffauswahl

- Wird in den verfügbaren 20 Minuten ein Überblick ge-geben und Wesentliches dargestellt: o Ausgangssituation/Probleme/Chancen? o Ziele und Aufgaben? o Ablauf mit Schwierigkeiten, Problemen, Erfolgen,

Besonderheiten? o Ergebnisse und Nutzen? o Auswertung der Ergebnisse? o Schlussfolgerungen, Ausblick?

Gliederung

- Erfolgt eine Vorstellung, wird zum Thema hingeführt? - Ist ein roter Faden vorhanden? - Ist in der Präsentation eine nachvollziehbare und

durchgängige Gliederung erkennbar? - Wird die Präsentation wirkungsvoll abgeschlossen, ist

eine Zusammenfassung oder ein Ausblick vorhanden?

Logik

- Sind Sinnzusammenhänge logisch nachvollziehbar? - Sind Analysen und Konsequenzen folgerichtig? - Wird logisch argumentiert?

Verständlichkeit

- Ist die Aussprache deutlich, die Stimme laut genug? - Sind Bilder und andere Anschauungsmittel zu erken-

nen, Texte lesbar? - Hat der Zuhörer genügend Zeit, um die Präsentation

nachzuvollziehen? - Werden besondere Fachausdrücke und Abkürzungen

erklärt?

Sprachlicher Ausdruck

- Sind Satzbau und Wortwahl angemessen? - Werden Fachbegriffe verwendet? - Werden durch Sprachmelodie und Betonung Aussagen

unterstützt?

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Teilbereiche/ Bewertungskriterien

mögliche Fragestellungen als Orientierung für Prüfer und Prüfling

Veranschaulichung

- Welche Veranschaulichungsmöglichkeiten werden ge-wählt (Beispiele, Vergleiche, Bilder, Plakate, natürli-ches Anschauungsmaterial, Kostproben...)

- Welche technischen Medien werden eingesetzt (Over-head, Beamer, Flip-Chart, Pinnwand, Tafel ...)?

- Wie überzeugend sind Auswahl und Umgang? - Stehen Aufwand und Erfolg in vertretbarem Verhältnis?

Auftreten

- Wirkt das Auftreten sicher und überzeugend? - Wird weitgehend frei gesprochen? - Sind Haltung, Gestik und Mimik angemessen? - Wird Blickkontakt gehalten?

Gespräch

Fachwissen

- Ist Fachwissen, auch im Detail, abrufbar? - Können Aussagen fachlich begründet werden? - Können fachlich begründete, sachlogische Schlussfol-

gerungen gezogen werden?

Argumentation

- Wie wird der eigene Standpunkt vertreten und unter-mauert?

- Wie schlüssig und umfassend wird argumentiert?

Reflexion

- Wird die Fähigkeit zur selbstkritischen Sicht der eige-nen Arbeit oder der eigenen Person deutlich?

- Wie wird mit fachlich begründeter Kritik umgegangen? - Werden fachliche Anregungen oder neue Szenarien

flexibel aufgegriffen und kompetent beurteilt?

Sicherheit

- Wird fachliche und persönliche Sicherheit deutlich, z. B. durch Art der Gesprächsführung.

- Wie wirken Blickkontakt, Haltung, Gestik, Mimik, Ton? - Wird überzeugend argumentiert?

Sprachlicher Ausdruck

- Wird auf die Fragestellung konkret eingegangen? - Sind Antworten nachvollziehbar und gegliedert? - Wird Fachsprache geläufig verwendet? - Bestehen Antworten aus ganzen Sätzen? - Wird Dialekt (nur) in vertretbarem Ausmaß gespro-

chen?

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4.2 Bewertungshilfe Arbeitsprojekt Berufsbildung in der Hauswirtschaft Meisterprüfung Teil 1 „Hauswirtschaftliche Versorgungs- und Betreuungsleistungen“ gemäß § 4 der Verordnung über die Anforderungen in

der Meisterprüfung für den Beruf Hauswirtschafter/Hauswirtschafterin vom 28. Juli 2005 Prüfungsteilnehmerin/Prüfungsteilnehmer (Name, Vorname, Wohnort)

Thema des Arbeitsprojekts

Teilbereiche/Bewertungskriterien Note Gewich-tung

Sum-me

Bemerkungen

Teil 1 – Planung, Durchführung, Auswertung und Dokumentation

Projektdefinition Ausgangssituation, Probleme und Chancen, Projektziele, Aufgaben, Umfeld und Schnittstellen, Projektauftrag

x 3

Projektplanung Ablauf mit Meilensteinen, Ressourcen, Qualität, Risiken

x 3

Projektdurchführung Fachliche Umsetzung, Projektüberwachung und -steuerung (Soll-Ist-Vergleich, Um-gang mit Abweichungen, Qualitätskontrolle)

x 3

Projektabschluss Evaluierung, Schlussfolgerungen, Abschluss

x 3

Darstellung Äußere Form, Anschaulichkeit, Gliederung, sprachlicher Ausdruck

x 1

Summe Teil 1

Ort und Datum der Korrektur Unterschrift des Prüferin/des Prüfers

Teil 2 – Prüfungsgespräch

Präsentation Fachliche Richtigkeit, Stoffauswahl, Gliederung, Logik, Ver-ständlichkeit, sprachlicher Ausdruck, Veranschaulichung, Auftreten

x 4

Gespräch Fachwissen, Argumentation, Reflexion, Sicherheit, sprachlicher Ausdruck

x 3

Summe Teil 2

Bewertung: Summe Teil 1

Summe Teil 2

Summe insgesamt

Summe gesamt : 20 = Note (ganze Note):

Note des Mitprüfers:

Summe beider Noten

Endnote (Durchschnitt beider Noten):

Prüfungsort und Datum Unterschrift des Prüferin/des Prüfers

Notenstufen für Leistungen: 1 = sehr gut, 2 = gut, 3 = befriedigend, 4 = ausreichend, 5 = mangelhaft, 6 = ungenügend

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5 Vorlagen und Formblätter (s. Anlage)

5.1 Verbindliche Vorlagen

5.1.1 Einreichung des Themenvorschlages 5.1.2 Deckblatt Arbeitsprojekt 5.1.3 Erklärung: Selbstständige Anfertigung 5.1.4 Erklärung: Datenweitergabe 5.1.5 Projektauftrag 5.1.6 Projektabschlussbericht

5.2 Weitere Vorlagen (ggf. zum Abändern)

Tabellen oder Grafiken helfen wesentliche Zusammenhänge knapp, aber aus-sagekräftig, übersichtlich und gut nachvollziehbar darzustellen. Sie sind im be-ruflichen Alltag bei Dokumentationen üblich und haben deshalb auch im Ar-beitsprojekt ihren Platz. In solchen Zusammenfassungen steckt oft erheblich mehr Leistung als in weitschweifigen, sich wiederholenden Texten. Auch Übersichten sind jedoch Mittel zum Zweck – nicht Selbstzweck. Wie im Arbeitsprojekt die erforderlichen Planungen, die Projektüberwachung und -steuerung oder die Risikoanalyse dargestellt werden, ist freigestellt. Un-ten stehende Vorlagen dienen deshalb lediglich als Anregung. Im Zweifelsfall sind weniger – auch kombinierte – aussagekräftige Übersichten besser als ein „Verzetteln“.

5.2.1 Maßnahmenplanung 5.2.2 Strukturplanung 5.2.3 Qualitätsplanung 5.2.4 Ressourcenplanung 5.2.5 Risikoanalyse 5.2.6 Controlling-Bogen

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Anlage 1

1

1.1.1

An das Fortbildungszentrum für Landwirtschaft und Hauswirtschaft

Arbeitsprojekt im Rahmen der Meisterprüfung für den Beruf „Hauswirtschafterin/Hauswirtschafter“

Einreichung des Themenvorschlages

1. Prüfungsteilnehmer/in Name: Straße: Ortsteil: PLZ: Ort: Telefon: Fax: E-Mail: Lehrgangsträger und Lehrgangsort:

2. Projektbetrieb / Einrichtung Name und Anschrift des Betriebes / der Einrichtung, in dem/der das Arbeitsprojekt durchgeführt wird Zuordnung Landwirtschaftlicher Unternehmerhaushalt Großhaushalt Dienstleistungsunternehmen Ehrenamtlicher Bereich Sonstiges: Art des Betriebes / der Einrichtung / Unternehmensform Ziele/Leitbild Besonderheiten Kundenstruktur Leistungsbereiche mit Bezug zum Projekt

Personalstruktur in den Leistungsbereichen (Arbeitskräfte, Ausbildung)

Eigener Tätigkeitsschwerpunkt/Verantwortungsbereich in Betrieb/Einrichtung – neben Projektleitung

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2

3. Projektentwurf (Grobfassung der Projektdefinition) Projektthema Darstellung der Ausgangssituation (Warum kommen Sie auf das Thema?) Probleme und Chancen, Nutzen des Projektes (Was treibt Sie an?) Ressourcen für das Projekt (Worauf können Sie zurückgreifen)? Welche Arbeitskapazität (eigene und fremde), Finanzmittel und sonstige Ressourcen z. B. betriebliche und persönliche Voraussetzungen stehen für das Projekt zur Verfügung? Relevante rechtliche Bedingungen Projektziele (3 - 6, nach SMART) (Was möchten Sie erreichen?) Aufgaben im Rahmen des Projektes (Grobplanung) (Was müssen Sie konkret erledigen, um die Ziele zu erreichen?) Risiken für die Durchführung des Projektes Anlage: Projektauftrag, wenn das Projekt von der Zustimmung anderer Personen abhängig ist. Weitere Anlagen

_________________________________________________________________________________ Ort, Datum Unterschrift Prüfungsteilnehmer/in

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Anlage 2

3

Arbeitsprojekt im Rahmen der Meisterprüfung

im Beruf Hauswirtschafter/Hauswirtschafterin

Thema

Vorgelegt von

(Vor- und Zuname, Wohnort) Zuteilung des Themas am .......................... Abgabe der Dokumentation am ..................

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Anlage 3

4

Erklärung Ich versichere, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und ohne

fremde Hilfe angefertigt habe. Der Arbeitseinsatz weiterer Personen

wurde von mir geplant, gesteuert und beaufsichtigt und erfolgte nach

meinen Anweisungen. Die nicht von mir ausgeführten Arbeiten sind in

der Dokumentation als solche gekennzeichnet.

___________________________ __________________________ Ort, Datum Unterschrift

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Anlage 4

5

Erklärung Mit der Weitergabe meiner Daten an die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft zum Zwecke der anonymisierten, statistischen Aufarbei-tung

bin ich einverstanden. bin ich nicht einverstanden.

Mit der Nutzung der Fotos aus meiner Projektdokumentation unter An-gabe der Quelle (und nochmaliger Rücksprache) durch die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft bin ich einverstanden. bin ich nicht einverstanden.

___________________________ __________________________

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Anlage 5

6

Projektauftrag

Projektthema:

Projektleitung:

Projektziele:

Aufgaben:

Notwendige Ressourcen: (Geld, Personal u.a.)

Randbedingungen:

Termine, Meilensteine:

Ort, Datum Unterschrift Auftraggeber* Unterschrift Projektleiter/in * falls das Projekt von der Zustimmung anderer Personen, z. B. Arbeitgeber, abhängig ist

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Anlage 6

7

Projektabschlussbericht Projektthema:

Projektleitung:

Projektziele:

Projektbeginn und -ende:

Zielerreichung: (kurze Begründung bei Abweichung)

Erledigung der Aufgaben: (kurze Begründung bei Abweichung)

Einhaltung der sonstigen Planungen: (kurze Begründung bei Abweichung)

Nutzen des Projektes:

Ort, Datum Unterschrift Auftraggeber* Unterschrift Projektleiter/in * falls das Projekt von der Zustimmung anderer Personen, z. B. Arbeitgeber, abhängig war

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Anlage 7

8

Maßnahmenplanung

Projekt: .......................................................................................................................................................... Datum: .....................................

Was? Wie? (Methode)

Wer? (Verantwortlich)

Mit wem? (Mitarbeiter)

Bis wann? (Termin)

Womit? (Begrenzte Ressourcen)

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Anlage 8

9

Strukturplanung

Projekt

Arbeitspaket 1 Arbeitspaket 2 Arbeitspaket 3 Arbeitspaket 4

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Anlage 9

10

Qualitätsplanung

Projekt: .......................................................................................................................................................... Datum: .....................................

Produkt Anforderungen/Standards Entscheidungskriterien Wer entscheidet? Entscheidung

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Anlage 10

11

Ressourcenplanung - Planungsphase

Projekt: .......................................................................................................................................................... Datum: .....................................

Ressourcen

Arbeitspakete

Arbeitskapazität

Notwendi-

ges Know-how,

Erfahrungen

Sachmittel

Geld

SOLL in der Projektzeit von ... bis … (in Stunden) SOLL

SOLL in der Projektzeit von ... bis … (in €)

SOLL in der Projektzeit von ... bis … (in €)

∑ ∑ ∑

Gesamtbedarf ▓▓▓▓▓▓

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Anlage 11

12

Risikoanalyse - Planungsphase

Projekt: .......................................................................................................................................................... Datum: ..............................

Risiken, Probleme

Bewertung der Auswirkungen

Voraussichtliche Ein-trittswahrscheinlichkeit Strategien zur Risikoverminderung

bzw. -vermeidung Negative

Auswirkungen dieser Strategien hoch mittel niedrig hoch mittel niedrig

Fazit:

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Anlage 12

13

Controlling-Bogen - Realisierungsphase Projekt: .......................................................................................................................................................... Datum: ...............................

Wer ist am Projekt mit welchen Funktionen und Rollen beteiligt? Controller: .............................................. Datum: ..............................................

Namen der Projektbeteiligten Funktion / Rolle

Welches Ziel wollten wir bis ... erreichen?

Was haben wir erreicht?

Warum haben wir es erreicht?

Was haben wir noch nicht erreicht?

Warum haben wir es noch nicht er-

reicht?

Was ist deshalb noch zu tun?