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Stellen
Wenn Teddys Trost nicht mehr genügt
März 2011
d-insideFach- und Brancheninformationen desSchweizerischen Drogistenverbands
d-inside3/11 3
Inhalt & Editorial
Der Dreitagebart und die Frauen«Highnoon»aneinemSonntag
Endeder1980er-Jahre. InAb-
wesenheit meiner Eltern be-
diente ich mich der Video-
sammlung.DerFavorit:«Mein
Name ist Nobody», ein Italo-
western erster Güte. Bereits
die Rasierszene zu Beginn
sorgtebeimirfürHühnerhaut.
Fürmichwar klar: Ichwürde
meineBarthaarenieundnim-
mermiteinemechtenRasier-
messerstutzen lassen.Umso
mehrinteressiertesmich,wie
dieDamenweltdarüberdenkt.
«Ist ein Dreitagebart sexy?»
EineUmfrageimBürostiftete
aberleidernurVerwirrung.Die
Erstbefragtefindeteinen«ver-
wilderten, nicht zu langen»
Dreitagebartsehrerotisch.Für
diezweitemachternurSinn,
«sofernderKontrastzumHaut-
typstimmigist».Waseinedrit-
te Kollegin wiederum mit ei-
nem knappen «Geit gar nit!»
quittierte.Wiesollman(n)sich
daverhalten?AuchdieDroge-
riehatindiesemFürundWider
kein Patentrezept parat. Die
Kundschaftwillaberdennoch
informiertsein.LesenSiemehr
aufSeite30.
IchwünscheeineglatteLektüre.
P.S. AufeinenBarbierstuhl
habeichmichbisheutenicht
gewagt…nochnicht!Was hilft, wenn der Kopf heisst ist, die Ohren oder der Hals schmerzen, erfahren Sie ab der Seite 12.
Foto: istockphoto.com
Nouveautépour les Romands!
Désormais, vous trouverez la version intégrale en français de d-inside en format pdf sur:
http://d-inside.drogoserver.ch/inside_f.pdf
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Stellen
Wenn Teddys Trost nicht mehr genügt
März 2011
d-insideFach- und Br
ancheninformationen des
Schweizerischen Drogiste
nverbands
EMOFORM®-Fpure NEUSpezial-Zahnpaste mit Mineralsalzen und Fluorid für die gesundeZahnpflege auch während homöopathischen Behandlungen.
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In Kürze
4 Aktuelles aus der Branche
Branche
6 Lernort Schule8 Die Lizenz zum Spinnen18 Wettbewerb zu Wehweh & Bobo
Fokus
12 Die Temperatur steigt
Interview
20 Walter Hölzle, Präsident der Vips und der Refdata Stiftung
Wissen
26 Wie isst die Schweiz?30 Das Messer am Hals32 Unterwegs für die Kräuter
Rubriken
17 Online-Umfrage34 Medientipps35 Stellenmarkt39 Vorschau Drogistenstern
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In KürzeIn Kürze
Rekordwachstum für Online-HandelDerSchweizerOnline-Handelhat imJahr2010
fast8,7MilliardenFrankenerwirtschaftet.Mitei-
nerZunahmeum48Prozenterreichteerdamit
gegenüber2008einRekordwachstum. ImJahr
2008 hatte die zweijährliche Wachstumsrate
noch38Prozentbetragen.Verantwortlichistvor
allemdieZunahmederDurchschnittsausgaben
derOnline-Kunden.Nicht alle Branchenprofi-
tierengleichmässigvomWachstum.Diewich-
tigsten Ergebnisse der Studie «Der Schweizer
Online-Handel»präsentierenForscherderUni-
versitätSt.Gallen(HSG)amSt.GallerInternettag
am29.März2011.pte
Zu viel heizen begünstigt ÜbergewichtWer dafür sorgt, dass Innenräume imWinter
nichtüberheiztsind,schütztdamitnichtnurdas
Klima:ErtutauchetwasgegenÜbergewicht.Das
behauptenzumindestForschervomUniversity
CollegeLondon.IhrerAnalysezufolgeträgtder
fehlende Kontakt mit Winterkälte daran Mit-
schuld,dassdieAdipositasinvielenIndustrie-
staatenaufdemVormarschist–wennauchfrei-
lichnuralseinFaktoruntervielenanderen.pte
Gute Nachricht für FrühstücksverweigererGrosseMahlzeitenamMorgenhabendochnicht
denangepriesenenSättigungseffekt,sonderner-
höhennurdietäglicheKalorienbilanz.Werab-
nehmenwill,solltedaheraufeinopulentesFrüh-
stück verzichten. Zu diesemSchluss kommen
ForscherdesElseKröner-Fresenius-Zentrumsfür
Ernährungsmedizin (EKFZ)aufgrundeinerStu-
die,anderüber300Freiwilligeteilnahmen.
wissenschaft.de
Wie Zähne die Zähne zeigenZähnehabenihreganzeigeneSchutztruppe,mit
dersieAngriffedurchkariesverursachendeBak-
terien abwehren können: Zwischen Zahnbein
undZahnmarkimInnerenjedesZahnsbefindet
sicheineGruppevonZellen,diebeieinerAttacke
sowohleigeneAbwehrstoffebildetalsauchdas
Immunsystemalarmiert. Eigentlichwarbisher
vermutetworden,dassdiesesogenanntenOdon-
toblastennurfürdieBildungdesDentins–des
Zahnbeins–zuständigsind.Tatsächlichscheinen
siejedochüberraschendvielfältigeAufgabenbei
derVerteidigungdesZahnswahrzunehmen,be-
richtenUS-Forscher.wissenschaft.de
KMU-Barometer 2011DieSchweizerKMUsindweiterimAufwindund
setzenaufeinenanhaltendenWirtschaftsboom:
93ProzentderKMUsindmitderaktuellenGe-
schäftslagezufrieden,61Prozentbezeichnensie
sogaralsuneingeschränktgut.43Prozentder
UnternehmererwartensogareineweitereVer-
besserung der eigenen Geschäftslage. Ange-
sichts der gutenKonjunkturaussichtenwollen
dieKMUauchmehrMitarbeitendeeinstellen.Die
Schwierigkeitendabei: neueundausreichend
qualifizierteMitarbeitendezufinden.pte
Swissmedic will mehr von PharmafirmenMedikamentenproduzentenmüssenmithappi-
genGebührenerhöhungenvonbiszu100Prozent
rechnen.DennSwissmedicwillMitte2012die
Einnahmenum15MillionenFrankensteigern.Im
FokusstehedieErhöhungderVerfahrensgebüh-
ren,welchedieHerstellerfürdieZulassungvon
Medikamentenbezahlenmüssen, sodieHan-
delszeitunginihrerOnline-Ausgabe.
Der Detailhandel in RandregionenDieÖkonomenderCreditSuisseprognostizieren
2011 einWachstum der Detailhandelsumsätze
vonnominalrund1,5Prozent.DieaktuelleUm-
fragezeigt,dassfürdasJahr2011sogareinUm-
satzanstiegvonüber2Prozentbudgetiertwird.
Derneulancierte«RetailProvisionIndex»(RPI)
gibtzudemerstmalseinenvertieftenEinblickin
dieregionalenVersorgungsdichtendesSchwei-
zerDetailhandels.Creditsuisse.ch
Paracetamol: Einschränkungen in den USAParacetamol,indenUSAalsAcetaminophenbe-
zeichnet,isteinerderweltweitmeistgebräuchli-
chenWirkstoffefürdieBehandlungvonSchmer-
zenundFieber. IndenUSAwirddiemaximale
DosisstärkebeiverschreibungspflichtigenPara-
cetamol-Präparatenaufmax.325mgproTablet-
tebeschränkt,umÜberdosierungenunddadurch
bedingtenLeberschädigungenvorzubeugen.Pa-
racetamol ist inderSchweizund international
seitmehrals50Jahrenzugelassenundinvielen
verschreibungspflichtigenwieauch in freiver-
käuflichen(OTC)Arzneimittelnenthalten.BeiGe-
brauchnachVorschriftistdieserWirkstoffauch
weiterhin allgemein als sicher zu bezeichnen.
Das InstituterachtetMassnahmeninunserem
Land zurzeit nicht als erforderlich.Wichtig ist
jedoch,dassdieinderArzneimittelinformation
beschriebenenMaximaldosierungen eingehal-
tenunddieWarnhinweisebeachtetwerden.
Swissmedic.ch
Galenica wächst auch 2010 DieGalenicaGruppeerwirtschaftete2010einen
Umsatzvon3104,3MillionenFranken(+6,6%).
TrotzausserordentlicherInvestitionenundnega-
tiverWährungseinflüsse wird der Gewinn der
Gruppe2010überdemVorjahrliegen.DieVer-
käufe des Bereichs «Retail» steigerten sich
hauptsächlichaufgrundderAkquisitionvonSun
Storeum30Prozent.pte
Schweizer Unternehmen gewinnen an WertImVerlaufdesJahres2010konntedieSchweizan
denWeltbörsenzulegen:Zum31.Dezember2010
findetsichmitNestléaufRang10einSchweizer
UnternehmenunterdenTop10.Danebenzählen
auchdieSchweizerKonzerneNovartis(Rang26),
Roche(Rang38)undXstrata(Rang92)zuden
100teuerstenUnternehmenderWelt.pte
Neuer Name – altbekannte WirkungNanosilberistkeineneueErfindungderNano-
technologien,sondernbereitsseitmehrals100
JahreninverschiedenenProduktenimEinsatz.
DieszeigteineneueEmpa-Studie.Schondamals
wurdedieantimikrobielleWirkungwinzigerSil-
berteilchengenutzt,dieals«kolloidalesSilber»
bekanntwaren.bag.admin.ch
Mikroskopische HeilerUS-ForscherhabeneinenspeziellenStammvon
Milchsäurebakterienerzeugt,derchronisch-ent-
zündlicheDarmerkrankungenbekämpfenkann.
SieverändertendasErbgutdesDarmbakteriums
Lactobacillus acidophilus, das bereits vielen
sogenanntenprobiotischenProdukteneinenpo-
sitivenGesundheitseffektgebensoll.Diegeneti-
sche Modifikation verlieh dem Bakterium
zusätzlicheinenberuhigendenEffektaufdasIm-
munsystem,dasbeiAutoimmunerkrankungen
wieMorbusCrohnüberreagiert.DiesenEffekt
konntendieWissenschaftler inVersuchenmit
Mäusenbelegen:DieSymptomevonEntzündun-
gen im Darm der Tiere nahmen deutlich ab,
wennsiemitderNahrungdenneuenBakterien-
stamm aufnahmen. Die Forscher hoffen nun,
dassderneueStammderprobiotischenBakteri-
enzukünftigauchMenschenmitchronisch-ent-
zündlichen Darmerkrankungen helfen kann.
Wissenschaft.de
ImmeraufdemneuestenStand:Im d-insideinformierenwirSie
jedenMonat,welchesThemabei«bessergsund»aktuellistund
mitwelchenGutscheinendieKundschaftIhreDrogeriebesuchen
wird.MitdemMottodesGesundheitstippsMärz«FastenundEnt-
schlacken»belebtundfrischindenFrühlingstarten.DerersteGe-
sundheitstippenthältjeeinenFünf-Franken-GutscheinfüreinePa-
ckungPayaKonjacTubersowiefüreinProduktausderFortevital
Stärkungsmittel-Linie.OnlinefindetmandieGesundheitstippsun-
terwww.drogoserver.ch(Ordner«bessergsund»). fk
«besser gsund»: Fasten und EntschlackenIm März werden die Mitarbeitenden dazu angeleitet, wie sie sich
von Giftstoffen im Körper befreien.
Novartis steigert GewinnDas Basler Pharmaunter-
nehmenNovartishatauchim
vergangenen Geschäftsjahr
kräftig zugelegt. Für einen
Wachstumsschubsorgtendie
Übernahme des Augenheil-
SpezialistenAlconsowieneu
lancierteProdukte. pte
Roche bleibt unter den ErwartungenDieRocheHoldingAGhat im
vergangenen Geschäftsjahr
2010 einen Umsatz von 47,5
(Vorjahr49,1)MilliardenFran-
kenerwirtschaftet.Analysten
habenimSchnitt48,2Milliar-
denerwartet.Cash.ch
Aerobic gegen das VergessenDreimaldieWocheAerobicist
nicht nur gut für die Hüften:
SchoneinmoderatesTraining
verbessertimfortgeschrittenen
Alter die Gedächtnisleistung,
wie Forscher nun herausge-
fundenhaben.Stretchenbrin-
gehingegennichts.stern.de
Gewinneinbruch bei GSKRechtsstreitigkeiten und die
Konkurrenz durch günstigere
Generikahabendembritischen
Pharmakonzern GlaxoSmith-
KlineimletztenGeschäftsjahr
einenGewinneinbruch einge-
brockt. pte
Minimaler Umsatzanstieg GemässdenprovisorischenEr-
gebnissen des Bundesamtes
fürStatistik(BfS)sinddierea-
len,saisonbereinigtenDetail-
handelsumsätzeimDezember
2010 gegenüber November
2010 um 0,3 Prozent gestie-
gen.Nichtsaisonbereinigtgin-
gendierealenDetailhandels-
umsätzeimDezember2010um
0,4ProzentgegenüberDezem-
ber2009zurück.bfs.admin.ch
Weniger Forschung für mehr GewinnDerPharmakonzernPfizerfährt
seineForschungundEntwick-
lung zurück. Das Unterneh-
menkonzentriertsichaufdie-
jenigenKrankheiten,beidenen
dergrösstemedizinischeund
wirtschaftlicheErfolgzuerwar-
tensei,teiltePfizermit.pte
Vier von zehn Menschen erkranken an KrebsMit 30 Prozent bei denMän-
nern und 23 Prozent bei den
FrauenistKrebsdiezweithäu-
figste Todesursache. Jährlich
werden 35000 Erkrankungen
und16000Todesfällegezählt.
Bei Frauen hat Lungenkrebs
amdeutlichstenzugenommen.
Das zeigt die neueste Erhe-
bung des Bundesamtes für
Statistik.bfs.admin.ch
Neu überarbeitetDieArbeitsgruppe«Antidota»
desSchweizerischenToxikolo-
gischenInformationszentrums
(STIZ)undderGesellschaftder
Schweizerischen Amts- und
Spitalapotheker (GSASA) hat
die Liste der Antidote über-
prüft und auf den neuesten
Standgebracht.DieAntidotlis-
teistaufdemInterneteinseh-
barüberwww.toxi.ch.
Ausbau bei der Mepha AGObwohl die Schweizer Gene-
rikaherstellerinMephaPharma
2010 einenmengenmässigen
Absatzzuwachs von 5,6Pro-
zent erzielte, hatte sie auf-
grundderPreissenkungenei-
nenumsatzmässigenRückgang
zuverkraften.DemwillMepha
im 2011 mit dem Bau eines
neuen Logistikzentrums für
Mepha-undCephalon-Produk-
te sowie der Einführung von
rund22neuenProduktenent-
gegenwirken. pte
Gesundheitstipp März 2011
Belebt in den
Frühling
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Branche Branche
In der Deutschschweiz nichts ändern wird sich an der
ZahlderBerufsschulen.Sowirdeswiebisanhinsieben,
in Basel, Bern, Chur, Luzern, Solothurn, St. Gallen und
Zürich,geben.VoraussichtlichwerdenjedochinderRo-
mandie–gemässdemEntscheidderWestschweizerKan-
tone–dieSchulorteNeuchâtelundLausannezusammen-
gelegt.
ObRomandieoderDeutschschweiz:NeuwirdimUnterricht
überallvermehrtaufintegrativesanstellevonfächerbezo-
genemLernengesetzt.DennWissen,KönnenundTunver-
netzen,istdieZukunft.Sowird–damitsichdiekünftigen
DrogistinnenundDrogistenEFZinder«WeltderDrogerie»
besserzurechtfinden–mehrWertaufdasVerbindender
einzelnenAusbildungssteinegelegtunddafürauchein
neuesUnterrichtsfacheingefügt:«BeruflicheIdentitätund
Umfeld».
NebstdemneuenFach«BeruflicheIdentitätundUmfeld»
gibtesindenUnterrichtsbereichenweitereAnpassungen.
SowerdenbeispielsweisedieBereichePharmakognosie
(frühereDrogenkunde),diePharmakologiesowiediePa-
thophysiologieerweitert.AnderefürdieDrogerievonheu-
tenichtmehrrelevanteBereichewiedieSachpflegeoder
dieBotanikwerdenhingegengekürztundindieChemiere-
spektivedieHeilpflanzenkundeintegriert.Die480Lektio-
nendesallgemeinbildendenUnterrichtes(ABU)werden
aufdievierAusbildungsjahreaufgeteilt,aufgrundderBe-
rufsmatura-Kompatibilitätwarjedocheinegleichmässige
Verteilungnichtmöglich.Esistvorgesehen,dassdieBe-
rufsmaturaanallenSchulenberufsbegleitendwährend
dreiJahrenrespektivevom2.bis4.Lehrjahrabsolviertwer-
denkann.AbsolventenderBerufsmaturawerdenimGe-
genzugwöchentlicheinenhalbenTagvomregulärenUnter-
richtbefreit.
Der Lernort SchuleIm Rahmen der neuen Grundbildung wird es in der Berufsfachschule einige Änderungen geben: So werden Unterrichtsbereiche ergänzt oder angepasst und die überbetrieblichen Kurse ausgebaut.
Serie zur BerufsbildungIneinermehrteiligenSerieimd-inside erhaltenSiedetaillierteInformati-
onenzurReformderGrundbildung.
Februar 2011 - Teil 1: EinführungBildungsverordnungundBildungsplan
März 2011 - Teil 2: BerufsfachschuleundüberbetrieblicheKurse
April 2011 - Teil 3: StandardlehrplanfüralledreiLernorte
Mai 2011 - Teil 4: BeurteilungimBetrieb
Juni 2011 - Teil 5: Qualifikationsverfahren
ÄltereBeiträgefindenSiejeweilsonlineunter:
http://d-inside.drogoserver.ch(«Archivd-inside»,2011).
Die NotenProSemesterwirdausdenNotenderUnterrichtsbereiche
«Beratung»,«Warenbewirtschaftung»,«Betriebsorganisa-
tion»und«Berufliche IdentitätundUmfeld»derDurch-
schnittermittelt.Dieserwiederumführtzursogenannten
Erfahrungsnote,dieimQualifikationsverfahrenmitzwan-
zigProzentgewichtetwird.
Die überbetrieblichen Kurse DieseKursesindbesonderspraxisorientiertundbehan-
deln Themen, welche die Ausbildung an der Berufs-
fachschuleundimBetriebsinnvollergänzen.DieGrund-
lage aller Kurse bildet das Organisationsreglement
«ÜberbetrieblicheKurse»desSchweizerischenDrogisten-
verbandes(SDV).DieTrägerderKurseundsomitverant-
wortlichfürdieUmsetzungsinddiejeweiligenSektionen
desSDV.SieerlasseninAbsprachemitderzuständigen
kantonalenBehördepersönlicheAufgebote,welcheden
BetriebenzuhandenderLernendenzugestelltwerden.Ein
BesuchderüberbetrieblichenKurseistobligatorisch.
DieErfahrungsnoteergibtsichhierausdreiKompetenz-
nachweisenindenBereichenWarenbewirtschaftungund
HerstellungvonpharmazeutischenundkosmetischenPrä-
paraten. ImQualifikationsverfahren zählen die überbe-
trieblichenKursemitzehnProzentzumGesamtergebnis.
Flavia Kunz
Zum Nachschlagen›DerVerordnungstextzurGrundbildung:
www.bbt.admin.ch,«Berufsbildung»
›DerneueBildungsplan:www.bbt.admin.ch,«Berufsbildung»
›FAQs:www.drogistenverband.ch(«Beruf»,«Grundbildung»,«ReformGrundbildung»)
Ausbildungsjahr Kurs Leitziel Inhalt Anzahl Tage/Stunden
1.Jahr 1 Verkauf –Kommunikation,PersönlichkeitundKundentypen–Verkaufstechnik–KundennutzenundVerkaufsargu-mente/Konzeptverkauf–SpezielleVerkaufssituationen
3Tagezu8Stunden
2./3.Jahr 2 Betriebsorganisation –Qualitätssicherung 1Tagzu8Stunden
BeruflicheIdentitätundUmfeld –Umwelt-undGesundheitsschutz
3 Warenbewirtschaftung –RückverfolgbarkeitvonProdukten–IdentitätderProdukte–Qualitätssicherung
1Tagzu8Stunden
4 Produkteherstellung –Qualitätssicherung–OrganoleptischePrüfung–HerstellungvonSchönheits-undSachpflegeprodukten–HerstellungvonArzneimitteln
8Tagezu8Stunden
4.Jahr 5 VerkaufsförderungundWerbung –KundengruppenspezifischeInstrumentezurVerkaufsförderung–Werbemassnahmen–Kundenbindung
1Tagzu8Stunden
TOTAL 14 Tage zu 8 Stunden
Die Aufteilung der überbetrieblichen Kurse auf die vier Ausbildungsjahre
Unterrichtsbereich Lektionenzahl 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr
BERUFSKUNDLICHERUNTERRICHT 1280 560 320 200 200
Beratung 1080 480 280 160 160
Pharmakologie/Pathophysiologie 240 40 40 80 80
Phytotherapie/Pharmakognosie 120 80 40
Ernährung/Erfahrungsmedizin/Salutogenese 160 40 40 80
Humanbiologie 120 80 40
Chemie/Ökologie/Sachpflege 200 80 80 40
Schönheitspflege/Hygiene/Medizinprodukte 80 80
BerufsspezifischezweiteLandessprache 160 80 80
Warenbewirtschaftung 40 40
Betriebsorganisation 80 40 40
Berufliche Identität und Umfeld 80 40 40
ALLGEMEINBILDENDERUNTERRICHT 480 80 160 120 120
SPORT 240 80 80 40 40
TOTAL 2000 720 560 360 360
SchultageproWocheim1.Halbjahr 2 2resp.1,5 1 1SchultageproWocheim2.Halbjahr 2 1resp.1,5 1 1
Die Lektionentafel im Detail
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1 Tapsig, tapsig. Der Posten «Blindflug» war für die Zu-schauer fast noch lustiger als für die betroffenen Teams selbst.
2 Wie immer, wenn es um Alko-hol geht, war die Konzentrati-on beim Posten «Göttertrunk» besonders hoch – im Blut zumindest.
3 Es ist kaum zu übersehen, dass sich beim Posten «Schlit-tenbauen» in den Teams erst einmal eine gewisse Ratlosig-keit breitmachte.
4 Vor der Moto Gusto-Rangver-kündigung herrschte gespannt angeregte Atmosphäre.
5 Christian Ziegler und seine As-sistentin wirkten in der dunk-len Nacht wie hell erleuchtete Schmetterlinge.
6 Man könnte fast meinen, es handle sich um das Sieger-team – doch es war «nur» Rang 2, der Anlass zu so viel Freude war.
7 War der Schlitten erst mal zusammengebaut, liess der Pistenspass nicht lange auf sich warten.
8 Dr. Ludwig Hasler erntete mit seinem augenzwinkernden Vortrag rund um das Thema Innovation viel Beifall.
9 Nach einem anstrengenden Nachmittag unter der Winter-sonne von Arosa stand so manchem der Hunger fast schon ins Gesicht geschrieben.
10 Im gemütlichen «Tschug-gastübli» kam die gute Stim-mung fast von selbst – und der gesponserte Wein tat das Übrige dazu.
11 Vor dem Moto Gusto durften sich die Teilnehmer mit Bünd-ner Spezialitäten ein «Bödeli» legen.
Branche Branche
Sovielvorneweg.ZumThemaWetterlassensich
gerademal zweiWörter sagen:einTraum!So
konntendie191Teilnehmenden ihreGesichter
beimSkiplauschaufderPistesowiebeimMoto
GustoTeam-AnlassvonderSonnewärmenlas-
sen.Dochbevoressorichtiglosgehenkonnte,
mussten die ESD-Studierenden erst einmal in
Arosaeintreffen.UnddaFahrplan-Lesenanschei-
nendeineschwierigeSacheist,gingsmitetwas
Verzögerunglos.DiestatdergutenStimmungje-
dochkeinenAbbruch.Schonbaldsassenallevor
Pizokels oder Capuns sowie einem Gläschen
Wein. Satt und angeheitert wurde die lustige
ScharanschliessendinsiebenTeamseingeteilt.
DassdasursprünglichvorgeseheneProgramm
aufgrundvonSchneemangelnichtdurchgeführt
werdenkonnte,schienniemandenzustören.Die
GruppenwurdenjeweilseinerSkilehrerinoder
einemSkilehrer der Skischule Arosa zugeteilt
undrotiertendannvonPostenzuPosten.
Kniffliges und HochprozentigesFürvielGeschreisorgtederPosten«Schlitten-
bauen», bei welchem aus Holzpfosten und
SchnurinTeamarbeitselbereinSchlittengebaut
werdenmusste.DieHirnwindungenstrapazieren
musstendieTeamsanschliessendbeimPosten
«IndianaJones»,woraufesbeiderStation«Göt-
tertrunk»danneherwiederumHochprozentiges
ging.DerSpasswarstetsmitvonderPartie.Als
ZuschauerwarenvorallemdiePosten «Blind-
flug»,beidemallemitverbundenenAugeneinen
Parcoursabsolvierenmussten,sowie«Schnee-
golf»einechterAugenschmaus.Ineinemeigens
fürdiesenAnlassaufgestelltenZeltkonntendie
TeamsanderWärmezocken,wasdasZeughält.
WasdenPosten«Pause»angeht,musskaumer-
wähntwerden,dassdieserbesondersvielAn-
klangfand.
Am Abendwaren alle gespannt, wer von den
TeamsdasRennengemachthatte.DieMitglieder
derGruppezweihattenalleüberflügeltundfreu-
tensichüberdieGutscheinefüreinenAufenthalt
imWaldhotelNational.EinigeSiegerteamssowie
Teams,diebesondersvielTrostbrauchten,kam
diebesondereEhrezuteil,imKachelofastüblizu
Abendessenzudürfen.DochauchimThomas-
Mann-RestaurantsassendieTeamsbeieinander
undliessendenParcoursvomNachmittagzuku-
linarischenHochgenüssennochmalsRevuepas-
sieren.
Der Funke sprangWarumdasAbendessenunterdemMotto«Feu-
erznacht»stand,wurdelangenichtganzklar.Das
GeheimniswurdeumPunkthalbelfaufderTer-
rassedesWaldhotelsgelüftet:Einefulminante
FeuershowerhitztedieGemüterderZuschauer.
Der Basler Pyro-Künstler Christian Ziegler
präsentiertegemeinsammiteinerAssistentinein
wahresSpektakel zupassenderMusik.Vielen
blieb beim Zusehen beinahe der Mund offen
stehen.
NochetwasverschlafensetztensichdieTeilneh-
mendenamnächstenMorgenindenSaal,indem
Dr. Ludwig Hasler «eineRederedete»,wieOrga-
nisatorErichMüllermehrfachbetonte.DasThe-
malautete«Wiewirdmaninnovativ?».DerPhilo-
sophie-DozentundehemaligeChefredaktorbeim
«St.GallerTagblatt»undbeiderZürcher«Welt-
woche»räumteraschein,dassesaufdieseFra-
gekeineeinfacheAntwortimSinneeinerStrick-
anleitunggebe.DennInnovationaufKnopfdruck
seileidernichtmöglich.Wichtigseiaber,sichauf
Innovation einzustimmen und dafür offen zu
sein.Etwaszuwagen,bringemehr,alssicham
typischschweizerischenSicherheitsdenkenfest-
zuklammern–wiebeispielsweiseunsereNatio-
nalelfdiestue.OderimRückblickaufSion2006:
«EingutesDossierreichteinfachnicht.Turinhat-
teeinetolleFrauanderSpitze–wirPirminZur-
briggen», erklärt «Vortragstourist»Dr. Ludwig
Hasleraugenzwinkernd.
Berüchtigtes BündnerfleischAmBeispieldesberühmtenDr. Alexander Speng-
ler zeigterauf,wiedieInnovationdenWegzuje-
derundjedemvonunsfindenkönnte: ›
Die Lizenz zum SpinnenDie 42. DrogoBrain- und Snowdays in Arosa waren geprägt von Feuer, Leidenschaft und feuchtfröhlicher Stimmung. Strahlendes Winterwetter und perfekte Pistenverhältnisse vermochten zudem die meisten Teilnehmenden zwischendurch auf die Bretter zu locken.
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Partner
DiesisteineSeiteder«Angestell-teDrogistenSuisse».DieMei-nungderAutorinmusssichnichtmitjenerderRedaktiondecken.
Regula Steinemann, Rechts-anwältinundGeschäftsführerin«AngestellteDrogistenSuisse».
InderletztenAusgabevon d-insidewurdeder
praxisrelevanteThemenkreisBewerbungange-
sprochen.Diesersollmittelsdesvorliegenden
ArtikelszumThemaReferenzenvertieftwerden.
Referenzpersonen informierenDerBewerberwirdaufNachfrageodervonsich
ausinderRegeleinigePersonenalsReferenzen
angeben,wobeisichbesondersehemaligeVor-
gesetzteoderArbeitgeber,dieeinenprofessio-
nellenEindruckmachen,eignen.Grundsätzlich
genügtdieAngabevondreiAuskunftspersonen.
DergutenOrdnunghalbersinddieangegebenen
ReferenzpersonenimVorfeldzuinformierenbzw.
ihreEinwilligungzumVorhabeneinzuholen.Es
hinterlässt(nichtnur)beimpotenziellenArbeit-
gebereinenschlechtenEindruck,wenndieange-
gebenenKontaktpersonenvonderAnfrageüber-
raschtoderüberrumpeltsind.
Müssen sich positiv äussern könnenIn der Praxis wird meist während des Bewer-
bungsgesprächs vonseiten des Arbeitgebers
nach Auskunftspersonen gefragt. Empfehlens-
wertistesdaher,sichvordemerstenGespräch
Gedanken darüber zu machen, wer infrage
kommt.ZudemsolltebereitsimVorfeldgeklärt
werden,obdiesePersonenbereitsind,einegüns-
tigeAussagezumachen.Natürlichstehteseinem
frei,bereitsimBewerbungsschreibenReferenzen
zunennen.Siesolltenüberdieaktuellenundvoll-
ständigenKontaktdatenIhrerReferenzpersonen
verfügen,dasheisst(Vor-)Name,NamedesAr-
beitgebers,FunktionundTelefonnummer.
Auskunft ohne Zustimmung?FragtderpotenzielleArbeitgeberbeidenKon-
taktpersonennach,sohaterkeinenAnspruch
aufAuskunft.DieReferenzpersonendürfennur
Referenzen einholen?Im Zuge eines Bewerbungsverfahrens ist der Arbeitgeber meist daran interessiert, Auskünfte über den Bewerber einzuholen. Welche Personen eignen sich zur Erteilung von Auskünften, und inwieweit ist es dem Arbeitgeber gestattet und erlaubt, nachzufragen?
dannundinsoweitAuskunfterteilen,alsdassder
BewerberseineZustimmunggegebenhat.Aus-
genommenvondieserRegelungsinddiebisheri-
genArbeitgeber:SiemüssendieAnfrageeines
möglichenneuenArbeitgebersbeantworten.Die
erteiltenAuskünftemüssenjedochallesamtmit
derneuenArbeitineinemZusammenhangste-
hen,dasheisst,sichaufAngabenzurLeistung
undzumVerhaltendesBewerbersbeziehen.Zu-
demunterliegendieAuskünftederbisherigen
ArbeitgeberdengleichenEinschränkungenwie
einArbeitszeugnis,dasheisst,siedürfendasbe-
ruflicheFortkommendesehemaligenAngestell-
tennichterschwerenundmüssenwohlwollend
sein.NegativeInformationendürfennurbekannt
gemachtwerden,wennsiewahrundfürdasneue
ArbeitsverhältnisvongrosserBedeutungsind.
Schriftliche ReferenzenInderSchweizehernochselten,imAuslandbe-
deutender,sindschriftlicheReferenzen.Esgibt
keineformalenVorgabenhinsichtlichihresAuf-
baus,jedochmüssensiesichzufolgendenPunk-
tenäussern:ZusammenhangdesReferenzgebers
zumBewerber,FunktionderAuskunftsperson,
LeistungenundVerhaltendesBewerbers.
Zu Transparenz verpflichtetSofernSiedieswünschen,istIhrehemaligerAr-
beitgeberverpflichtet,Siedarüberzuinformie-
ren, was zwischen ihm und dem potenziellen
neuenArbeitgeberbesprochenwurdebzw.wel-
cheAuskünfteererteilthat.Zudembestimmtdas
eidgenössischeDatenschutzgesetzdenRahmen
möglicherAuskünfte:Gegeneinenehemaligen
Arbeitgeber,welchergeheime,besondersschüt-
zenswertepersönlicheDatenfreigibt,kannsogar
strafrechtlichvorgegangenwerden.
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Frustriert,weilernichtsgegendieTuberkulose
seiner Patienten ausrichten konnte,wanderte
AlexanderSpenglereinesTagesdurchdasOber-
engadin.Dasaher,wiedieBauernFleischandie
Lufthängen–dasberühmt-berüchtigteBündner-
fleisch–unddachte,dass indiesertrockenen
HöhenluftvielleichtauchdienassenLungensei-
nerPatiententrocknenkönnten.DieswardieGe-
burtsstundedesZauberberg-Businessunddamit
vielerHöhenkurkliniken.Haslerbetontjedoch,
dass esdrauf ankomme, beiwemein solcher
Geistesblitzeinschlage.Manmüssesichmitei-
nemgewissenProblemschonvertieftbefassen,
sozusagen«schwangerseinmiteinemProblem».
«SonsthätteSpenglerbeimAnblickdesBünd-
nerfleischeswohl einfach nurHunger bekom-
men»,illustriertHaslerdiesenzentralenPunkt.
NachdemervonErichMüllereinenCervelat(wel-
chensichHaslerfrüherjeweilsfreitagsvomMi-
nistrantengeldkaufteundgenüsslich–gerade
weileseineSündewar–ass)sowieeinePackung
derLieblingszigarettenüberreichtbekam,beton-
teHaslernochmalswiewichtigessei,«auchmal
einfachzuspinnen».
Bis die Bänke ächztenDieHaslerscheAufforderungzumSpinnenwur-
de vor allem dann im Rahmen des Abend-
programmsinderTschuggenhüttewörtlichge-
nommen. Kaum waren die ersten Töne des
EntlebuchersAlleinunterhaltersSchösuerklun-
gen,gabesinderHüttekeinHaltenmehr.Einfei-
nesFondueundganzvielWeinbildetendenide-
alenNährbodenfürsMitsingen,-schunkelnund
-klatschen.Undsodauerteesnicht lange,da
standenalleaufdenBänkenundsangenlauthals
mit.Esgabwohlkaumjemanden,dernichtbisin
dieMorgenstunden«ScheewiissiChräieurabe-
schwarzeSchnee»alsEndlosschleifeimOhrhat-
te.ImRahmeneinerSchweizerReiseliesssich
SchösuüberjedenKanton,dessenMarottenund
Eigenheitenaus.DieLachmuskelnwurdenarg
strapaziertunddieTemperaturen inderHütte
stiegenaufdenSiedepunkt.Abgerundetwurde
der feuchtfröhlicheAbendmiteinerSchlitten-
fahrtentlangeinerFackelroutefastbisvorsWald-
hotel.Kurzum:EswarenrundumgelungeneDro-
goBrain-undSnowdays-TageinArosa.
Ann Kugler
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Fokus
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Fokus
Die Temperatur steigtDie meisten Kinderkrankheiten verlaufen harmlos. Komplikationen kommen
trotzdem immer wieder vor. Der Drogist sollte Symptome und Behandlungs-
möglichkeiten kennen und wissen, wann ein Kind zum Hausarzt muss.
DieMerkmalederKinderkrankheitensindtückisch,schnell
wirdetwaeinMasernhautausschlagmiteinerAllergiever-
wechselt.Eslohnt,sichmitdenSymptomenvertrautzu
machen.Dasweissauch Beat Bucher,Betriebsleiterder
DropaDrogerieinUetendorf:«WirDrogistenhabeneine
wichtigeTriage-Funktion.UnserWissenmussdeshalbbrei-
terundtiefersein,alsunsdieeigentlichenBehandlungs-
möglichkeitenabverlangen.»GeradedemDrogistensteht,
nebendenklassischenschmerz-undfiebersenkendenMit-
teln,einebreitePaletteausderAlternativmedizinzurVer-
fügung(siehe«BehandlunginderDrogerie»).
DieklassischenKinderkrankheitenkommenheute–dank
Impfungen–wenigerhäufigvoralsnochvorzehn,zwanzig
Jahren.DieKinderlähmunggiltinEuropaalsausgerottet,
diePockensogarweltweit.DieWHOundauchderBundha-
ben denMasern den Kampf angesagt und strebenmit
grossflächigenImpfkampagneneinedrastischeReduktion
mitdemEndzielderMasernausrottungan.Trotzdem,es
gibtsienoch,dieKrankheiten,dieKinder(undEltern)«aus-
serGefecht»setzen.«InderSchweizsindWindpockenam
häufigsten,undMasernkommenleiderauchvor»,weiss
Christoph Berger,Co-LeiterAbteilung Infektiologieund
SpitalhygieneUniversitäts-KinderklinikenZürichundLeiter
derPädiatrischenInfektiologieGruppeSchweiz.Zuden
klassischenKinderkrankheitengehörenaberauchSchar-
lach,Röteln,Mumps,KeuchhustenunddasDreitagefieber.
KeuchhustenundScharlachwerdendurchBakterienverur-
sachet.Alleanderensindviralbedingt.DieÜbertragunger-
folgtalsTröpfcheninfektionvonMenschzuMensch.
Wenn die Blattern wildernKaumeineKinderkrankheitträgtsovieleNamenwiedie
Windpocken:wildeBlattern,feuchteBlattern,spitzeBlat-
ternoderVarizellen.Windpockensindeinfacherkennbar
andencharakteristischenBläschen,einhergehendmithohem
Fieber.DieBläschenvermehrensichsehrschnell,füllensichmit
Flüssigkeit,platzenundverkrusten.DerAusschlaggehtmit
Juckreiz,derinderWärmezunimmt,einher.Teilweise,insbe-
sondere beim Aufkratzen der Bläschen, können lebenslang
sichtbareNarbenentstehen,diewiekleineDellenaussehen.
BeimangelnderVorsichtkönnendiegeplatztenVirusbläschen
zuhochfiebrigenSchmierinfektionenführen.Gewöhnlichklin-
gendieSymptomenacheinbiszweiWochenab,undderGang
zumArztistbeimproblemlosenKrankheitsverlaufnichtnötig.
SchwangeresolltenjedochindererstenHälftederSchwanger-
schaftundkurzvorundnachderGeburtansteckendePersonen
mitWindpockenmeiden.DieWindpockensindalsTröpfchenin-
fektionhochansteckendundbereitszweiTagevorKrankheits-
ausbruchübertragbar.ProJahrerkrankeninderSchweizetwa
50000(–70000)Menschenunter16Jahren.DurcheineImp-
fungaberkanneinlebenslänglicherSchutzgewonnen.
Wenn sich Maserungen zeigenMasernsindsehransteckendundschwierigerkennbar.«Das
Kindfühltsichschwerkrank,liegtimBett,hatFieber,entzün-
deteBindehäuteundhusteteigentlichimmer»,erklärtInfekti-
onsexperteBerger.ZweibisvierTagenachAusbruchderKrank-
heitzeigtsichderfürdieKrankheittypischeHautausschlag:Er
bestehtzunächstausrotenPünktchen,diezuBeginnvorallem
imGesichtundhinterdenOhrenauftretenundspäterzuinein-
anderfliessendenFleckenwerden.OftmalssinddieKinderau-
genaufgrundderangegriffenenBindehäutestarkgeschwollen.
NichtseltenkannesbeiMasernzuschwerenFolgeerkrankun-
genwieeinerLungen-oderGehirnentzündungkommen.Wegen
derleichtenAnsteckungundderhäufigvorkommendenKom-
plikationenisteslautBergerwichtig,bereitsbeigeringemVer-
dachteinenArztaufzusuchen.DieGenesungvonMasernkann
gutdreiWochenbetragen.DieGefährlichkeitderErkrankung›
Das Fiebersenken ist das A und O bei der Behandlung von Kinderkrankheiten.
Fotos : istockphoto.com
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Fokus
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Fokus
› Mumps Fieber senken:Paracetamol(fernerIbuprofen)
Homöopathie: Belladonna,Aconitum
Spagyrik: Rhustox.
Schüssler-Salze:Nr.4,9,12,24
Generell: WarmeWickel(Ohr,Wange)mitCalendulaöl/
-salbe; Archangelika-Salbe; Eukalyptuspaste oder
Wärmeflasche. Wenn Wärme unangenehm, kalter
UmschlagmitWasser,QuarkoderessigsaurerTonerde.
Vieltrinken,flüssig-breiigeNahrung
Arzt:Ja
› Röteln Spagyrik:Chinaregia
Generell:Vieltrinken
Arzt: Nein
› Scharlach
Fieber senken: Paracetamol(fernerIbuprofen)
Homöopathie:Belladonna
Spagyrik: Tropaeolum,Phytolacca
Schüssler-Salz: Nr.3,9,11
Generell: WarmeWickel(Ohr,Wange)mitCalendulaöl/
-salbe; Archangelika-Salbe; Eukalyptuspaste oder
Wärmeflasche.WennWärmeunangenehm,kalterUm-
schlagmitWasser,QuarkoderessigsaurerTonerde.Viel
trinken,weicheNahrung
Arzt: Ja
› Windpocken Fieber senken:Paracetamol(fernerIbuprofen),Bella-
donna,Aconitum
Juckende Bläschen behandeln, auch wegen Narbenbil-
dung:LotionenmitGerbstoffen(z.B.Tannin),Spezial-
puder(Wecesin),KamillenbadoderAbwaschungenmit
Kamillentee,Fichtennadelölbad,Kamillentinkturzum
Gurgeln (Bläschen imMund),spagyrischeEssenzen
Rhustox.,Menthapiperita,Urticaurens,Schüssler-
SalzeNr.6,13,24
Generell: KeineenganliegendeKleidung,Schwitzenver-
stärktJuckreiz,deshalbnichtzuwarmanziehen,Feuch-
tigkeitistungünstig,deshalbnurkurzeBäderundWin-
delnhäufigwechseln,kratzenverhindern,Nägelkurz
schneiden,generellguteHygienewegenSchmierinfek-
tionsgefahr(Augeninfekt),vieltrinken
Arzt:NurbeiKomplikationen(Infektu.a.) ›
besteht darin, dassderHautausschlagoftmals zu spät
odernichtrichtigdiagnostiziertwirdunddieÜbertragung
ineinerPhaseerfolgt,indernochkeineklardefinierbaren
Symptomeersichtlichsind.InderSchweizerkrankenjähr-
lichetwa50PersonenanMasern,dochimFalleeinerEpi-
demie,alle3bis5Jahre,könnenesüber2000werden.
Wenn das Fieber drei Tage bleibtDasDreitagefieberwirddurchVirenausgelöst,istvorallem
imSäuglingsaltertypischundkommtseltenbeiKindern
überdreiJahrenvor:PlötzlichleidetderSäuglingunterFie-
ber,dasmeistdreiTageanhält.Danachentwickeltsichein
dezenterHautausschlagmitblassrotenFlecken,dernach
etwaweiterenzweiTagenabklingt.«MitdemhohenFieber
kanndasKindeinenFieberkrampfentwickeln»,weissBer-
ger.IstdiesderFall,solltemanmitdemKindzumArzt.
Wenn Schwangere flüchten solltenEinebekannteKinderkrankheitsinddieRöteln.Heutekom-
mensieabernurnochseltenvor.Ansteckungsgefahrbei
RötelnbestehtzweiTagevorbiseineWochenachdemEr-
scheinen der ersten Symptome. Etwa dieHälfte der Er-
kranktenentwickelteinenAusschlagmitkleinen,hellroten
Flecken.DieeinenklagenüberFieber,dieanderennicht,
teilweisesinddieLymphdrüsen imNackengeschwollen
undjungeErwachsenekönnenaucheineArthritisentwi-
ckeln.GesamthaftgesehenverläuftdieKrankheitleichtund
istfürdiebetroffenenKinderselbstkaumgefährlich.Doch
diesgiltnichtfürdasUmfeld:«DiegrössteGefahrist,wenn
einKindbemerktoderebenunbemerktRötelnunddann
KontaktmiteinernichtvorRötelngeschütztenschwange-
renFrauhat»,warntBerger.ZuRecht.ErkranktdieSchwan-
gereimerstenTrimenonanRöteln,kanndieEntwicklung
desFötusstarkbeeinträchtigtwerden.AnsteckendeKinder
dürfendaherkeinenKontaktmitungeschütztenSchwange-
renhaben.Dasistjedochschwierig,weilnichtalleKinder
sichtbaranRötelnerkranken.DeshalbgiltlautBergerdie
Strategie,möglichstalleFrauenvorderSchwangerschaft
gegenRötelnzuschützen,dasheisstzuimpfen.
Wenn sich das Gesicht verformtMumpsisthingegenverhältnismässigeinfacherkennbar.
DieviraleInfektionskrankheitwirdauch,dadieOhrenwe-
genderSpeicheldrüsenentzündung(Wange)leichtabste-
hen,Ziegenpetergenannt.DieSchwellungderOhrspei-
cheldrüsen kann ein- oder beidseitig sein und ist sehr
schmerzhaft.KauenundWendendesKopfessindblossein-
geschränkt möglich und unangenehm. Leichtes Fieber,
KopfschmerzenundmanchmalErbrechenkommenhinzu.
Mumpsselber verläuft zumeistharmlos,diemöglichen
Komplikationensindabergravierend.«DiehäufigsteNe-
benwirkungvonMumpsistdieeinseitigeoderbeidseitige
Schwerhörigkeit»,erklärtBerger.«Garnichtsoseltentre-
tenzudemHirnhautentzündungenauf.DannisteinGang
zumArztunabdingbar»,ergänztderInfektionsspezialist.
WievieleKinderkrankheitenistauchMumpsbereitszwei
Behandlung in der DrogerieGenerelles: Fiebernurdannsenken,wenndasKinddarun-
terleidet.DasImmunsystemstärken(betroffenesKind,Ge-
schwister),z.B.Echinacea-Tinktur,Multivitaminpräparat,
spagyrischeEssenzVincetoxicum(beiviralerErkrankung)
u.Ä.Betreuungspersonenstärken(Stress),z.B.Multivita-
minpräparat,Entspannungsbadu.Ä.
› Dreitagefieber Fieber senken: Paracetamol(fernerIbuprofen),Bella-
donna,Aconitum
Generell:Vieltrinken
Arzt: Nein,ausserKomplikationen(Fiebersinktnicht,
Fieberkrämpfe)
› Keuchhusten
Homöopathie: Cuprummetallicum,DroseraOglioplex,
Pertudoron1,Cuprumaceticum
Spagyrik: Ammi visnaga, Thymus vulgaris, Drosera,
Sambucusnigra
Schüssler-Salze: Nr.3,4,7
Generell: Kupfersalbe0,4Prozent(zwischenSchultern
einreiben),Hustentee(v.a.Thymian),Brustwickelmit
Zitronensaft(1/2Zitrone,3/4LiterWasser)abends,Thy-
mianwickel,Dampfbäder,vieltrinken,weicheNahrung
Arzt: Ja
› Masern Fieber senken: Paracetamol(fernerIbuprofen)
Homöopathie:Aconitumnapellus,Augentropfenmit
Chelidonium,Pulsatilla,Belladonna,Aconitum
Spagyrik: Coffea,Pulsatilla
Generell: Vieltrinken,ZimmerabdunkelnwegenLicht-
empfindlichkeit,kühleWaschungenderHaut(z.B.mit
Salzwasser),explizitkeineWickel
Arzt:Immer
Jeder kennt die Kinder-krankheiten, sie richtig zu behandeln, ist manchmal
jedoch gar nicht so einfach.
TagevorAusbruchdurchTröpfchenübertragbar.Anste-
ckendbleibtderZiegenpeterbiszweiWochennachKrank-
heitsausbruch.
Wenn die Mandeln feurig brennenScharlachistmitplötzlichauftretendemhohemFieberso-
wieHalsschmerzenundSchluckbeschwerdenverbunden.
DerRachen,vorallemaberdieMandeln,sindentzündet
undhochrot.Letzterekönnengarvereitertsein.
DieverantwortlichenStreptokokkenbakterienproduzieren
einToxin,daszudemeinenHautausschlagverursachen
kann.DiekleinenFleckenbreitensichaufdemganzenKör-
perdichtaus.AusgenommendabeiistdieMundpartie,hier
kanndieHautsogarweisslichsein.Zudemschupptdie
HautundlöstsichmitderZeitfetzenartigab.«DieBehand-
lungvonScharlachistsehrwichtig,weildieStreptokokken
zueinemrheumatischenFieberführenkönnen,dasfürden
BetroffenenlebenslangeFolgenhabenkann»,erklärtBer-
ger.DerArztverschreibtdeshalbimmerAntibiotika.
IstScharlachnachmeistensetwadreiWochenausgestan-
den,kannsienichtwieviralverursachteKinderkrankhei-
ten«abgehakt»werden,weilesverschiedeneStreptokok-
kenstämmegibt.AnginaundScharlachsindverwandt,weil
einTeilderAnginaerkrankungennichtdurchViren,sondern
durchStreptokokkenverursachtwird(Scharlachangina).
LautBergerkommenviralverursachteAnginenjedochweit
häufigervor.DieseunterscheidensichvoneinerSchar-
lachanginavorallemdarin,dasssiesichnichtaufdieMan-
delnbegrenzen,sondernauchmitentzündetenBindehäu-
ten(Augen)sowiemitSchnupfen,Ohrenschmerzenund
Husteneinhergehen.ZudementwickelnsichdieSympto-
menichtparallel,sondernnacheinander.InsolchenFällen
isteineAntibiotikabehandlungnichtsinnvoll.
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›HelmutKeudelundBarbaraCapelle:«Kinderkrankheiten»,VerlagGräfeundUnzer,2008,ISBN978-3-8338-0224-9,ca.Fr.42.–
›MichaelStellmann:«Kinderkrankheitennatürlichbehandeln»,VerlagGräfeundUnzer,2009,ISBN978-3-8338-1729-8,ca.Fr.25.–
›KathrinReicheltundSvenSommer:«Diemagische11derHomöopathiefürKinder»,VerlagGräfeundUnzer,2010,ISBN978-3-8338-1988-9,ca.Fr.25.–
Klassische HomöopathieLukas Studer,Homöopathhfnh/SHIundDrogistHF:«Jedes
KindentsprichtnureinemhomöopathischenArzneimittel-
bild.EsspieltkeineRolleanwelcherErkrankungesleidet».
DiewichtigstenArzneimittelbilder:
Aconitum: Zustandkommtschnell,gehtwiederschnell.
Angst, besorgt, plötzlich, Unruhe, hohes Fieber (ohne
Schweiss).
Apis:Schwellungen,rosaroteÖdeme,brennendeundste-
chendeSchmerzen,Insektenstiche,besserbeiKälteund
Druck,schlechterbeiBerührungen,keinDurst.
Arnica: Verletzungsmittel,starkschmerzempfindlich,Be-
rührungsangst,besserdurchWärme,schlechterbeimBe-
wegen.BeiSchock,Blutungen,Infekten,Tetanus.
Arsen: Magen- Darmbeschwerden mit Angst, Unruhe,
schwach,erschöpft,brennendeSchmerzen,besserdurch
Wärme,Patienttrinktschluckweise.
Belladonna: Plötzliche/heftig auftretende Schmerzen
kommenundgehen,Hitzegefühl,roterKopf,kalteHände
undFüsse,wilderPatient,weintlaut.
Bryonia: SchlechterbeiBewegung,trockeneSchleimhäu-
te,starkeundstechendeSchmerzen,besserdurchDruck
undKälte.
Gelsemium: Müdeunderschöpft,mässigesFieber,Glie-
derschmerzen,Kopfschmerzen,Blässe,keinDurst,schwe-
reAugen,schlechterbeiLicht.
Pulsatilla: Mädchenmittel,sanfteundscheueMädchen,
anhänglicheMädchen,besserdurchTrost,keinDurst,bes-
serdraussen,mildeSekretabsonderungen.
Sulfur:Selbstsüchtig,hitzig,durstig,juckendeHautaus-
schlägebessernachdemEssen/durchWärme,reizende
Ausflüsse.
Wenn der Husten den Schlaf raubtKeuchhusten ist ein hartnäckiger, heftiger Husten, der
durchKeuchhusten-Bakterienverursachtwird.DerHusten
lässtBetroffenekaumschlafen.ZudemführendieAnfälle
zuErbrechen,oftauchplatzenKapillareninAugenundNa-
se.DerüberdreiWochendauerndeKeuchhustenkommt
auchheutenochvorundistsehransteckend(Tröpfchenin-
fektion).«JejüngereinKind,destogefährlicheristKeuch-
husten»,weissBerger.«FürSäuglingeistderHustennicht
nurdesHustenswegengefährlich,sondernauch,weiler
Atempausenverursacht.»InweitenTeilenEuropaskom-
mennachwievorTodesfällevor.Nachdurchgestandener
KrankheitsindBetroffenenichtlebenslangimmun.Auch
derImpfschutzkannKeuchhustennichtgänzlichverhin-
dern,dochdieKrankheittrittschwächerundseltenerauf.
Wenn der Gang zum Arzt nötig wirdDerDrogistsolltedieMerkmalederKinderkrankheitener-
kennen und eine seriöse Triage vornehmen können.
MasernundScharlachgehörenimmerindieHändeeines
Arztes.DasGleichegilt,wennAnzeichenvonHirnhautent-
zündung(hohesFieber,Erbrechen,Kopfschmerzen,apa-
thisch, verwirrt) vorhanden sind oder das Kind Fieber-
krämpfe hat (Krampfanfall, Bewusstseinsverlust,
Muskelzuckungen,Fieberzumeistüber39Grad).DerGang
zumArztistebenfallsnotwendig,wenndasFiebermitan-
derenMittelnnichtgesenktwerdenkann.«NachdreiTagen
FiebersolltensichElternandenArztwenden.Jekleinerdas
Kind,destofrüher,jeälterdasKind,destolängerkannman
warten»,erklärtBerger.WeitereGründesind,wenndas
KindnichtoderzuwenigtrinktoderderAllgemeinzustand
generellschlechtist(schlapp,teilnahmslosetc.).Trittnach
einererstenBesserungeinemerklicheVerschlechterung
desZustandesein,sollteebenfallsderRatdesArztesinAn-
spruchgenommenwerden.Allenfallshandeltessichum
einennachfolgendenbakteriellenInfekt.
KinderkrankheitenwerdenabgesehenvonScharlachund
Keuchhustenpraktischnursymptomatischbehandelt.Im
VordergrundstehtdieFiebersenkung.DiealternativeMe-
dizinbietetvielfältigeunterstützendeMittel (sieheKas-
ten).Hierliegt–nebenderseriösenTriage–dasPotenzial
desDrogisten.DasweissauchRaphael Amhof,Drogerie
Amhof,Goldach(SG):«MitunsererHausspezialitätgegen
Windpockenu.a.mitdenSchüssler-SalzenNr.6,13,24
unddenBachblüten-NotfalltropfenhabenwirgrossenEr-
folg.GeradeimBereichKinderkrankheitenistdieMund-zu-
Mund-PropagandainBezugaufeineguteBeratungund
wirkungsvolleMittelenormwichtig.»
Sandra Hallauer
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FrüchtebreiemitÖlanzureichern.EinweitererVorteileinersolchenÖlzugabeistdiebessere
AufnahmefettlöslicherVitaminewiederVitamineA,E,KundD.
DasHolleBioBaby-Beikost-ÖlisteineÖlmischungausRaps-,Sonnenblumen-undHanföl.
DurchdieKombinationdieserhochwertigenÖleistdasBaby-Beikost-Ölreichaneinfachunge-
sättigtenFettsäurenundhateinfürSäuglingeoptimalesVerhältnisanOmega-6-/Omega-3-
Fettsäuren.DasHanfölreichertdasBioBaby-Beikost-Ölmitwertvollenmehrfachungesättig-
tenFettsäurensowiederentzündungshemmendwirkendenGamma-Linolensäurean.
WeildieÖleschonenddurchKaltpressunggewonnenwerden,istdasBaby-Beikost-Ölreich
annatürlichemVitaminE,dasausdenÖlsaatenstammt.DurchVerzichtaufPestizidebeim
Anbau (biologisch-dynamischeLandwirtschaft) sowieumfangreicheAnalysenwird sicher-
gestellt,dassdaskaltgepressteBeikost-Öl frei ist vonunerwünschtenBegleitstoffenund
Peroxidentwicklung.
DieÖleimHolleBioBaby-Beikost-Ölstammenausbiologisch-dynamischerLandwirtschaft
undwerdennachdenstrengenDemeter-Richtlinienverarbeitet.Damiterfüllensiehöchste
Bio-Standards.
Bioflorina™
› Wie wird der Wirkstoff auf das Neugeborene übertragen?
› Wie wirkt Bioflorina™ im Darm?
Holle Bio Baby-Beikost-Öl
› Wozu ist die Ölzugabe zur Beikost notwendig?
› Die Aufnahme welcher Vitamine kann verbessert werden?
› Hanföl enthält eine entzündungshemmend wirkende Fettsäure,
die in Muttermilch, sonst aber selten vorkommt. Wie heisst diese?
› Durch welches Verfahren wird das Öl hergestellt?
› Aus welcher Art von Landwirtschaft stammt das Öl?
Viburcol® N
› Aus wie vielen Bestandteilen ist Viburcol® N zusammengesetzt?
› Welche Vorteile treffen bei Viburcol® N zu?
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meistEntzündungenundKrämpfederVerdauungsorganeoderZahnungsbeschwerden.
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schenBestandteilen(Chamomilla,Atropabelladonna,Pulsatilla,Plantagomajor,Sola-
numdulcamara,Calciumcarbonicum),regulierendenOrganismusaufsanfteWeise,oh-
neSymptome zu unterdrücken. Sie eignen sich hervorragend zurBehandlung von
körperlichenUnruhezuständenverbundenmitWeinerlichkeitundSchlaflosigkeitsowie
beiZahnungsbeschwerdenundBlähkoliken.LesenSiediePackungsbeilageundlassen
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wieeinezweiteHautundkaumzuspüren.DiebesondereFormmitvier«Flügeln»istbesonders
gutgeeignetfürdieAnwendungandenGelenken.DasextradickeWundkissenpolstertideal
undsaugtzuverlässigBlutundWundsekretauf.EinespezielleSchichtSilberimWundkissen
verleihtdemPflastergleichzeitigantibakterielleEigenschaften.
Die offiziellen Partner der Schweizer Drogerien 2011
CH-BIO 09.03.02
20 d-inside3/11 d-inside3/11 21
Interview
Gesundheitswesen: keine GeldvernichtungsmaschineIst unser Gesundheitswesen zu kostspielig? Nein, sagt Gesundheitsexperte Walter P. Hölzle: «Ein Zufluss von zusätzlichen fünf Milliarden Franken würde zu einer Erhöhung der Beschäftigung in unserem Land führen.»
Herr Walter P. Hölzle, fühlen Sie sich gesund?
Walter P. Hölzle: Ichfühlemichsehrgut.Ichhabeeben
vomArztdieBestätigungerhalten,dassauchallemeine
medizinischenWertegutsind.
Was tun Sie dafür, dass es so bleibt?
DerTagfängtbeimirimmermiteinerhalbenStundeFit-
nessan–seiesaufdemHometraineroderCrosstrainer.
DanntreibeichauchdraussenregelmässigSport.Beider
ErnährungachteichaufeinemediterraneErnährung,esse
ausreichendFrüchteundtrinkejedenAbendeinGlasgu-
tenRotwein.DasistdieMedizin,diemirguttut.
Kompliment. Sie sind im Gegensatz zum Schweizer
Gesundheitssystem fit und munter. Wo krankt unser
Gesundheitswesen?
EskranktanderTendenz,allesregulierenzuwollen.Und
anderEndloskritik,dassdasGesundheitsweseneineein-
zigegrosseGeldvernichtungsmaschinesei.Ichsehedas
anders. Fürmich ist dasGesundheitswesen ein Sektor
wiejederandereauch,indenmansinnvoll(er)investieren
sollte.DiePhase,inderjemandkrankistundeineThera-
pienötighat,solltesooptimalwiemöglichgestaltetwer-
den,sodassderPatientgesundundgeistigwohlandie
Arbeitzurückkehrenkann.DasBehandelnundPflegenvon
PatientenisteineInvestitioninunserLand.
Das tönt nach einem Hoch auf die Prävention, richtig?
Dasistrichtig.Schwierigist,dassunsereKrankenkassen
ebenKranken-undnichtGesundheitskassensindundent-
sprechendnichtbeiderPräventionansetzen.DieVips,die
VereinigungderPharmafirmeninderSchweiz,dieichprä-
sidiere,unterstütztdeshalbauchdasinAusarbeitungbe-
findlicheeidgenössischePräventionsgesetz.
Wo sehen Sie die nötigsten Korrekturen im
Gesundheitssystem?
Ich bin ein Befürworter der integriertenVersorgung. In
einem qualitativ guten, transparenten Managed-Care-
SystemhateinPatienteineumfassendereBetreuung,die
zumehrEffizienzführt.EinBeispiel:Leistungserbringerin
einemNetzwerkkönnenaufeinandervertrauenundwie-
derholennichtjedeDiagnosex-fach.
Derzeit ist aber bloss ein Drittel der Schweizerinnen und
Schweizer in einem solchen Verbund. Wieso so wenige?
Esistzuwenigbekannt,wiedieseSystemefunktionieren.
SiesindzudemleideroftmitdemPrädikatBilligkranken-
kasseundBilligmedizinassoziiert.
Nutzen Sie selber ein Hausarztmodell?
Nein.WennsichmeinHausarzteinemNetzwerkanschlies-
senwürde,dannwäreichselbstverständlichmitdabei.
Mit dieser Begründung stehen Sie nicht alleine da.
Das heisst, auch die Ärzte sind gefordert.
Ja, klar, eine Arztwahl ist eine Vertrauenssache, wenn
einArztdieFamiliengeschichtekennt,dannhatdaseinen
grossenWertinderDiagnosestellung.DamussmanAnrei-
zeschaffenfürdieÄrzte,dasssieeinemNetzwerkbeitre-
ten.Diessoll jamitderManaged-Care-Vorlageerreicht
werden.
Wie sähen solche Anreize konkret aus?
DieseManaged-Care-Modellemüsstenrelativfreiheitlich
sein.IndenRegionenmüsstendieLeistungserbringer,also
Ärzte,Spitex,Physiotherapie,Chiropraktorenetc.,dieNetz-
werkeselbergestaltenkönnen.IndiesemNetzwerkistman
alsPatientintegriert,idealerweisemiteinerelektro- ›
Interview
Walter P. HölzleWalter P. Hölzle ist am
31.Dezember 1950gebo-
ren. Der gelernte Drogist
besuchteschoninjungen
Jahren die Höhere Fach-
schule inNeuenburg, hat
danndenMasterofBusi-
nessAdministrationsowie
eineMarketingleiterausbil-
dungabsolviert.Tätigwar
erbeiSandoz,ParkeDavis,
Alcon,Warner-Lambertund
istseitzehnJahrenmitder
Beratungsunternehmung
Hölzle,Buri&PartnerCon-
sulting inZugselbststän-
dig. Hölzle ist Präsident
derVips(VereinigungPhar-
mafirmen inderSchweiz)
undderRefdataStiftung.
ErhatzudemeinMandatin
der Wirtschaftsförderung
im Kanton Zug und ver-
schiedeneVR-Mandatein-
ne. Er istVater zweier er-
wachsenerKinderundlebt
mit seiner Frau in Küss-
nachtamRigi.Fotos: Flavia Trachsel
22 d-inside3/11 d-inside3/11 23
Interview
«Während der Wirtschaftskrise erwiesen sich die hohe Wertschöpfung und der hohe Beschäftigungs-grad im Gesundheitswesen als starke Stütze der Schweizer Volkswirtschaft.»
Partner
Iromedica AGKyttaSalbe–WallwurzfürmehrBeweglichkeit:
Die über Jahrhunderte bewährte und gut er-
forschte Arzneipflanze Wallwurz reduziert
SchmerzenundSchwellungenundfördertsomit
dieMobilität.DieAnwendungvonWallwurzbei
degenerativ-rheumatoidenErkrankungenführt
zueinemRückgangderMorgensteifigkeitund
einerVerbesserungderkörperlichenAktivität.
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gerien. www.iromedica.ch
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als Immunmodulator.Diesermikrobiologische
Nasenspray wird bei der Prophylaxe und der
Behandlung von Heuschnupfen eingesetzt.
Dosierungvorbeugend:14Tagevordembekann-
tenPollenflug3MalwöchentlichjezweiPump-
stösse.Dosierungakut:4bis6Mal täglich je
zweiPumpstösse.Beiheftigen,entzündlichen
SymptomenhilftzusätzlichSpenglersanVirusin-
fluencaecomp.D13-GNasenspray.
www.homoeopharm.ch
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FestigkeitdesBindegewebeszuverbessern,ist
nebstgesunder,fettarmerErnährungundvielBe-
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webe für Stabilität und straffe Haut. Bambus
compositumKapselnverbesserndieFestigkeit
desBindegewebesundreduzierenCellulitesicht-
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wurdendieInhaltsstoffevonz.B.EMOFORM®ac-
tifluorKIDSbesonderessorgfältigausgewählt.
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Substanzen,Farbstoffen,Konservierungsmitteln,
künstlichenSüssstoffen,Natriumlaurylsulfat.
www.wild-pharma.com
nischenPatientenkarte.EinesolcheKartedürftennichtdie
Versichererherausgegeben,sonderneinManaged-Care-
VerbundoderdieöffentlicheHand.
Was ist die schlimmstmögliche Entwicklung, wenn man
im Gesundheitssystem keine Korrekturen vornimmt?
DaskannmanimAusland,etwainSkandinavien,Holland
oderEnglandstudieren.DagibtesdierationierteMedizin,
dasheisst,dieGrundversicherungdecktnureinenTeilder
Leistungenab,dieteilweiseauchmitlangenWartezeiten
verbundensind.EntsprechendhatsicheingrosserPrivat-
marktentwickelt,waszueinerausgesprochenenZweiklas-
senmedizingeführthat.UmnichtindiesesFahrwasserzu
geraten,müsstemanmeinerAnsichtnachdieGrundversi-
cherungbeidenBefindlichkeitsstörungenstärkerentlas-
tenunddaaufdieSelbstverantwortungderMenschenpo-
chen.Wowirauchaufpassenmüssen,ist,zuglauben,dass
dasGesundheitssystemgenerellzuhoheKostenverursa-
che.DieVipshateineStudiebeiderForschungs-undBe-
ratungsunternehmungInfrasinAuftraggeben,diemitMo-
dellrechnungendarlegt,dasseinZuflussvonzusätzlichen
fünfMilliardenFrankeninsGesundheitswesenzueinerEr-
höhungdesBruttoinlandproduktesundderBeschäftigung
inunseremLandführen,sichalsoaufdieWohlfahrtinun-
seremLandpositivauswirkenwürde.Rund20Prozentder
SchweizerarbeitendirektoderindirektfüroderimGesund-
heitswesen.WährendderWirtschaftskrise2009erwiesen
sich die hoheWertschöpfung und der hohe Beschäfti-
gungsgrad imGesundheitswesen als starke Stütze der
SchweizerVolkswirtschaft.
Die alljährlichen Krankenkassenwechsel verursachen
hohe Kosten. Was halten Sie von einer Einheitskasse in
der Grundversicherung und davon, den Wettbewerb nur
noch in Zusatzversicherung spielen zu lassen?
Ichpersönlichlehnediesab,weildieszueinerenormgros-
senKasseführenwürde.JedegrosseOrganisationerreicht
irgendwanneinenMomentderTrägheitundverschlingtrie-
sigeSummeninderAdministration.
Ein weiterer wiederkehrender Kritikpunkt sind auch
die Medikamentenpreise in der Schweiz…
…dastrifftnichtmehrzu,dasistSchneevongestern.Wir
habenheuteeinPreisbildungssysteminderSchweiz,das
sicherstellt,dasssichdieMedikamentenpreiseaufdem
gleichenNiveaubefindenwieinvergleichbarenLändern.
HeuteleideneinheimischeFirmenwegenderhohenLohn-
kostenabersehrunterdemWährungszerfall,daderPreis-
vergleichinausländischerWährungstattfindet.Nochgrös-
sersinddiePreisunterschiedezurzeitbeidenGenerika,
dochhierwirdderBundesratprospektivkorrigieren.
Bundesrat Didier Burkhalter hat im Januar entschieden,
fünf, komplementärmedizinischen Methoden für fünf
Jahre provisorisch wieder in die Grundversicherung
aufzunehmen. Was hätten Sie ihm geraten?
DasisteineschwierigeFragestellung.Wirhabeneinege-
setzlicheGrundlage,dievorsieht,dassallemedizinischen
Leistungen,diewirtschaftlich,zweckmässigundwirksam
sind,aufeinePositivlistekommen.DieWirksamkeitwird
immermitStudienbelegt,zumBeispielPhytotherapieer-
fülltdieseKriterien,ergokommtsieaufeinePositivliste.
WasdieVerfechtermancheralternativmedizinischerMe-
thodenmachenmüssten,ist,dafürzusorgen,dasssiein-
telligenteDatenerhalten,dasssiedieseHürdeübersprin-
genkönnen.Unbestrittenist,dassvieleMenschenüber
solcheMethodenzueinerbesserenGesundheitkommen,
dasheisst,essindwertvolleTherapien.Deswegenwares
fürdenBundesratnichteinfachzuentscheiden,unddes-
halbhaterwohldiesenKompromissgewählt.
Sie sind von Haus aus gelernter Drogist HF. Welche
Aufgaben sehen Sie für die Drogerien in Zukunft?
DabewegenwirunsnichtinderklassischenMedizin,son-
dernvorallemauchinderPräventionundWellness.Der
DrogisthateinesuperRolle,erhatdenKundenschonvon
KindesbeinenanundkannihnberatendeinLebenlangbe-
gleiten.Er ist langevoreinerErkrankungbeimKunden.
DeshalbkönntenDrogistenineinemintegriertenVersor-
gungsnetzpraktischdasManagementübernehmen,dasie
jaauchnichtinKonkurrenzmitdenLeistungserbringern
wieÄrztenundTherapeutenstehen.
Katharina Rederer
24 d-inside3/11 d-inside3/11 25
Branche Branche
Morga AGDinkelundSoja:MitdenneuenDinkelSojaVoll-
korn-TeigwarenistMorgaeineidealeKombinati-
ongelungen:einehervorragendschmeckende
Pasta,diedieGesundheitaufdenTischbringt.
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rezeptenkombinierenundwerdenSieundIhre
Familie mit ihrem leicht nussigen Geschmack
begeistern. Ab sofort erhältlich als Spaghetti,
MaccaroniundHörnli. www.morga.ch
Medela AGDerWechselzwischenBrustundFläschchenein-
fachgemacht.MedelahatmitCalmaeinenneu-
artigenMuttermilchsauger auf denMarkt ge-
bracht, der denWechsel zwischen Fläschchen
undBrustvereinfacht.DieEntwicklungdesSau-
gersCalmabasiertaufStudienundistderMut-
terbrustnachempfunden.DasBabykannalsobei
derFlaschedasgleicheTrinkverhaltenwieander
BrustanwendenundeinVakuumaufbauen,da-
mitdieMilchfliesst.Calmalässtsichübrigens
sehr gut mit der Hand-Brustpumpe Harmony
kombinieren. Calma kann ab sofort bei Ihrem
Grossistenbestelltwerden. www.medela.ch
ebi-pharm agAlserstesundzurZeiteinzigesCeresPräparatist
CeresTaraxacumcomp.absofortmitIndikation
(ListeD)erhältlich.Gemässhomöopathischem
ArzneimittelbildkanndasPräparatangewendet
werdenbei funktionellenBeschwerden imBe-
reichderLeberundGalle,Leber-Galle-Beschwer-
denmitÜbelkeit,BlähungenmitAufstossenoder
Empfindlichkeit gegen Einengung am Bauch
(z.B.Gürtel).Bitte lesenSiediePackungsbei-
lage. www.ebi-pharm.ch
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schwerden,erstesProblembeinichtgestillten
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gelteVerdauung.DiesistdieerstevonFachleu-
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Literaturverzeichnis:1U&AStudie2010–ISOPUBLIC;2HCPtrackerCH2009–ACNielsen;3Savinoetal.Acta
PaedSuppl2003
Midro AGJeder dritte Erwachsene ist gelegentlich ver-
stopft.Wirksame Hilfe gibt es aus der Natur.
Senna, eine der ambesten untersuchtenArz-
neipflanzenisteinreinpflanzlichesAbführmittel.
EsbeschleunigtdieTätigkeitdesDickdarmsund
hemmtdieWasserresorption.DerStuhlbleibt
somitweich.Die Inhaltsstoffe,dieSennoside,
entfalten ihre zuverlässige Wirkung im Dick-
darm–dadurchführensieschonendabundsind
gutverträglich.DieWirkungsetztnachachtbis
zwölfStundenein.MidroTee(Pckg.à15Beutel)
undMidroTabs(Pckg.à90Tabs).
Midro AG, 4125 Riehen
Saridon® N hilft. Schnellere und wirksamere Schmerzlinderung als herkömmliches Ibuprofen1
Signifikant stärkere analgetische Wirkung als Paracetamol2
Referenzen1) Ibuprofen sodium dihydrate, an ibuprofen formulation with improved absorption characteristics, provides faster and greater pain relief than ibuprofen acid; Schleier P et al.; Int Journal of Clinical Pharmacology and Therapeutics, Vol. 45 – No. 2/2007 (89-97) 2) Paracetamol (1000 mg) verglichen mit Ibuprofen Natrium Dihydrat (400 mg); Onset of analgesia with sodium ibuprofen, ibuprofen acid incorporating poloxamer and acetaminophen – a single-dose, double-blind, placebo-controlled study in patients with post-operative dental pain; Daniels S. et al.; Eur J Clin Pharmacol, 2009.
Saridon N 200 / Saridon N forte 400Z: Ibuprofen-Natrium 256.25 mg entspr. 200 mg Ibuprofen pro Tablette Saridon N bzw. Ibuprofen-Natrium 512.50 mg entspr. 400 mg Ibuprofen pro Tablette Saridon N forte. I: Zur maximal 3 Tage dauernden Behandlung von Kopfschmerzen, Monatsschmerzen, Schmerzen im Bereich von Gelenken und Bändern, Rückenschmerzen, Zahnschmerzen, Schmerzen nach Verletzungen, Fieber bei grippalen Zuständen. D: Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren: 1-2 Tabletten Saridon N alle 4-6 Stunden (max. 6 Tabletten täglich) bzw. 1 Tablette Saridon N forte alle 4-6 Stunden (max. 3 Tabletten täglich). KI: Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür, gastrointestinale Blutungen, entzündliche Darmerkrankungen, drittes Trimenon der Schwangerschaft, durch NSAID ausgelöstes Asthma, Rhinitis, Urtikaria, schwere Nieren-, Leber- oder Herzinsuffizienz. Bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Ibuprofen oder einem anderen nicht-steroidalen Entzündungshemmer. VM: Störung der Blutgerinnung, Asthma, Schwangerschaft, Stillzeit. NW: Gastrointestinale Beschwerden. P: Saridon N: Packung zu 20 Tabletten bzw. Saridon N forte: Packungen zu 10 Tabletten. Liste D. Ausführliche Informationen entnehmen Sie bitte dem Arzneimittel-Kompendium der Schweiz.
26 d-inside3/11 d-inside3/11 27
Wie isst die Schweiz? Ist unsere Ernährung mehr schlecht als recht? d-inside ist dieser Frage auf den Grund gegangen und wird sie in einer dreiteiligen Ernährungsserie behandeln. Als Erstes steht der Nährstoff Eiweiss im Zentrum.
Jüngere,wenigerGebildetesowiederGrossteilderMänner
ernährensichmehrschlechtalsrechtundessen,wasge-
radeerhältlichundnichtzuteuerist.DiebewussteErnäh-
rungscheintvorallemeinThemafürFrauen,fürÄltereund
fürbesserGebildetezusein.DaszeigendieErgebnisseder
StudiedesBundesamtesfürGesundheit.
Der PilotWieisstdieSchweiz?DieseFragehatdasBundesamtfür
Gesundheit(BAG)indenMittelpunkteineseinjährigenPi-
lotversuchsgestellt.DazuwurdenabdemNovember2008
inregelmässigenAbständenüber1500PersonenimAlter
zwischen15und84JahrenzuihrenErnährungsgewohnhei-
tenunddemUmgangmitdertäglichenNahrungbefragt1.
DieErgebnissezeigennichtnur,welchenStellenwertdie
täglicheNahrunghat,sondernauchwohersiekommtund
wieHerrundFrauSchweizermitweiterenThemenwieDi-
ätenundNahrungsergänzungenumgehen.
Fette, Vitamine und Co.BeinahedieHälfteallerBefragtenkontrolliertdietägliche
Fettaufnahme(48%),kauftfettbewussteinundwähltbeim
KochenfettarmeZubereitungsmassnahmen.Sovielzum
Fett.Nochmehr,nämlich53%derBefragten,achtenzusätz-
lichaufeineausreichendeVitaminzufuhrundunterstützen
jenegegebenenfallsdurchErgänzungspräparate (25%).
Dabeisindmit40%dieVitamineanderSpitze,dieMinera-
lienmit34%aufdemzweitenPlatz,undamwenigstenhäu-
figwerdenmit24%Kombipräparateeingenommen.
Proteinabbau DieinderNahrungaufgenommenenProteinewerdendurch
denVerdauungsvorganginL-Aminosäurenzerlegt.Fürdie-
senAbbausindverschiedenePeptidasenundProteasen
desSpeichels,Magen-unddesPankreassafteszuständig.
DiezerkleinertenProteinewerdenalsPeptidstückeoder
garalseinzelneAminosäurendurchspezifischeTransport-
systemeimDarmaufgenommen.
DieseaufgenommenenAminosäurenwerdenmittelsTrans-
aminierung,DesaminierungoderauchDecarboxylierung
abgebautundfürdiekörpereigeneProteinsynthesever-
wendet.AminosäurenrespektiveEiweiss,dasnichtfürdie
eigeneProteinsynthesegebrauchtwerdenkann,wirdals
Energieverbraucht,undschlägtsomit4,2kcalproGramm
zuBuche.Eiweissgiltdaher–nebstKohlenhydratenund
Fett–alsdrittwichtigsterEnergielieferant.
Problematische Abbauprodukte DieAufnahmevongrösseren,vorallemprolin-undgluta-
minreichenPeptidstückenkannbeieinigenPersonenaber
zuProblemenführen.DavorallemGetreideeiweisseeinen
hohenGehaltanProlinundGlutaminaufweisen,sindsol-
cheKomplikationenhauptsächlichimZusammenhangmit
einer Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) bekannt. Diese
grösserenPeptidstückelöseneineimmunologischeReak-
tionaus,welcheüberlängereZeitdieDünndarmschleim-
hautstarkbeschädigt.DadurchsinktdieAufnahmevon
Nährstoffen,waszueinerUnterversorgungdesKörpersmit
entsprechendenFolgeschädenführenkann.Eswirddisku-
WenigerwichtigsindfürHerrnundFrauSchweizerderKoh-
lenhydrat-sowiederEiweissbestandteilderErnährung.So
achtetnurgeradeeinDrittelrespektiveeinViertelderBe-
fragtendarauf.Dabeischeintmit25%besondersderBe-
griffEiweissfürvielenichtfassbarzusein.AlsErstesneh-
menwirdeshalbdiesenunterdieLupe.
Eiweisse, Proteine und AminosäurenEiweissesindProteine,dieausdemselbenSatzauszwan-
zig(proteinogenen)Aminosäurenaufgebautsind.Dabei
handeltessichumα-Aminosäuren,dasheisstumAmino-
säuren,derenα-KohlenstoffasymmetrischmitvierSeiten-
ketten(Reste1–4)bestücktist(Ausnahme:Glycin).Auf-
grunddieserAsymmetriekanneineAminosäureinzwei
unterschiedlichenStrukturen(Händigkeiten)vorkommen.
BeideFormen(Enantiomere)besitzendiegleichechemi-
scheSummenformel(CnH
mO
x)undsinddadurchcharakte-
risiert,dasssiespiegelbildlichineinanderüberführtwer-
denkönnten(L-/D-Konfiguration).
WissenWissen
BereitenSiesichaufdie
FragenIhrerKundenvor:
Ernährung stehtauchim
Drogistenstern vom
MärzimZentrum.
Gut zu wissen
1 NANUSS Pilot, Auswertung 2010 = National Nutrition Survey of Switzerland, durchgeführt von gfs Zürich, in Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit, www.bag.admin.ch
tiert,obeineLektinähnlichkeitdieserPeptidstückederpa-
thologischenWirkungzugrundeliegt.LektinesindProtei-
nepflanzlichenodertierischenUrsprungs,diemitMono-
oderOligosaccharidenderGlykoproteineoderGlykolipide
derZellmembraneineVerbindungeingehenunddabeivon
denZellenaufgenommenwerdenkönnen.SolcheineAuf-
nahmelöstzelltoxischeVeränderungenausundaktiviert
dasImmunsystem.
Nicht essenziell, essenziell, ketogen, glucogen…ProteinegeltenalsdieStickstofflieferanten,unddieeinzel-
nenAminosäurenübernehmenimKörperwichtigeFunkti-
onen. DermenschlicheOrganismus kann den grössten
TeildieserAminosäurenselbstherstellen(nichtessenziel-
leAminosäuren).DochdennichtessenziellenAminosäu-
renstehtdieGruppederessenziellenAminosäurengegen-
über–jene,welchedemKörperzwingendüberdieNahrung
zugeführtwerdenmüssen.
DiesetrivialeEinteilungkannsichaberbeispielsweisein
derWachstumsphasevonKindern,inderSchwangerschaft
oderbeiälterenPersonenverschieben:Nichtessenzielle
AminosäurenwerdendannineinemerhöhtenMassebenö-
tigt,sodassihreSubstitutionnotwendigwerdenkann.Sol-
che Aminosäurenwerden daher als semiessenziell be-
zeichnet.WiedasBeispielmitGlutaminsäurezeigt,können
auchäusserlicheFaktorenwieeinekörperlicheBelastung,
einTraumaoderInfektioneneinenerhöhtenBedarfbewir-
ken.GlutaminsäureübernimmthiereinewichtigeFunktion
imallgemeinenTransportvonStickstoff. ›
COOH
C
OH
Rest 2(Alkoholgruppe)
Rest 1(Carboxylgruppe)
alpha-Kohlenwassersto�
Rest 3(Methylgruppe)
SPIE
GEL
EBEN
E
Rest 4 (Wassersto�)
HH3C
HOOC
C
HOH CH3
Spiegelbildliche Moleküle (Enantiomere) mit vier unterschiedlichen Resten am alpha-Kohlenstoff von Milchsäure (Summen formel = C
3H
6O
3 (links = L-Milch säure,
rechts = D-Milchsäure)
DermenschlicheKörperkannjedochnureinederbeiden
Formen,dieL-Konformation,abbauenundproduzieren.
Foto: fotolia.de
28 d-inside3/11 d-inside3/11 29
Wissen
EsdientderNierealsAusgangssubstanzfürdieSynthese
vonAmmoniakundisteinwichtigesSubstratimStoffwech-
selderDarmmukosa.BeieinemerhöhtenBedarfsollteda-
herunbedingtdieSupplementierungmitGlutaminsäurein
Betrachtgezogenwerden.
Nicht essenziell Semiessenziell Essenziell
Alanin Cystein Leucin
Asparagin Glutimsäure Isoleucin
Aspartat Tyrosin Lysin
Cystein Arginin Methionin
Glutamin,Glutimsäure Asp, Histidin Phenylalanin
Prolin Threonin
Serin Tryptophan
Tyrosin Valin
Arginin
Asp
Histidin
IneinigenFällenkannderKörperwährendkurzerZeitei-
nen erhöhten Bedarf an einer bestimmten Aminosäure
selbstausgleichen,indemereineAminosäureineinean-
dereumwandelt.BeispieledafürsindMethionin,Homocys-
teinundCystein.Sielassensichineinanderüberführenund
werdendaherinnerhalbdesmenschlichenStoffwechsels
alseigeneUntergruppegehandelt.
EineweitereUntergruppebildenArginin,OrnithinundCit-
rullin,die imHarnstoffwechsels(Citratzyklus) ineinander
überführtwerdenkönnen.Derzusätzlichcharakterisieren-
deBegriff glucogenerespektiv ketogeneAminosäurebe-
schreibtdenAbbauweg:GlucogeneAminosäurenwerdenzu
PyruvatoderzudenIntermediatendesCitratzyklusabge-
bautundkönnendanachfürdieGluconeogeneseverwen-
detwerden.KetogeneAminosäuredagegenwerdenzuAcet-
aldehyd,zuAcetoacetatoderdirektzuAcetyl-CoAabgebaut.
DerStickstoffwirdüberGlutamatundAspartatindenHarn-
stoffzykluseingeschleustundalsHarnstoffdirektoderindi-
rektalsAmmoniaküberdieNiereausgeschieden.
Die Proteinsynthese UnterschiedlicheAminosäurenerfüllenimOrganismusun-
terschiedlicheAufgaben.Lysinbeispielsweiseisteinwich-
tigerBestandteilvonKollagenundGefässwändenundso-
mit für dasHerz-Kreislauf-Systemunabdingbar. Arginin
wirddagegen,daeseinwichtigerVorläuferderNO-Synthe-
seist,inderKontrolledesGefässtonuseingesetzt.Doch
nurbeideAminosäurenzusammengewährleisteneinegut
funktionierendeBlutzirkulation.WirddiesesZusammen-
spielimFalleeinerMangelernährungoderaufgrundeiner
unausgewogenenEiweisszufuhrnichtmehrgewährleistet,
sokanndieszuschwerenFunktionsstörungenführen.
Die Funktionen der ProteineDerAminostickstoff,derdurchGlutamat,Glutaminoder
Aspartatzugeführtwird,findetEinsatzinderPorphyrin-
Biosynthese (Hämbildung), der Purin/Pyrimidin-Bio-
synthese, Harnstoffbiosynthese, Kreatin-Biosynthese,
Glycin-undSerinbiosynthesesowiederSphingolipid-Bio-
synthese.
Zusammengefasst:AminosäurensinddieGrundbausteine
zurBildungvonAntikörpernfürdieImmunabwehr.
Zur Bewegung: ProteinewiedasMyosinindenSkelettmus-
kelnsorgenfürdieFunktionderMuskelnrespektivesind
fürderenKontraktionzuständigundwerdendeshalbals
Bewegungsproteinebezeichnet.
Für die Struktur: StrukturproteinewieKollageninSehnen
undMuskelnsindfürderenAufbaurespektivederenStruk-
turmitverantwortlich.
Für den Hormonhaushalt: ProteinebildendieGrundlage
derHormoneundEnzyme.
Für den Transport: ProteinewerdenfürdenTransportvon
StoffenimKörpergebraucht,wiezumBeispielHämoglobin
fürdenSauerstofftransport.
Zur Speicherung:ProteinekönnenauchzurSpeicherung
vonStoffendienen.EinBeispieldafüristEisen,dasinForm
vonFerritinalsDepotdient.
Limitierende FaktorenNurwennjedeeinzelneAminosäureausreichendzurVer-
fügungsteht,kannderProteinstoffwechselrichtigfunktio-
nieren.DieFragenachderoptimalenProteinzufuhristje-
dochseitLängeremeinwichtigerDiskussionspunktinder
Ernährungswissenschaft.EswirdeineMindestmengevon
0,8g/kgKörpergewichtproTagempfohlen.DieseMenge
anAminostickstoffgewährleistetdieStickstoffbilanz.Doch
beidieserMengenangabeistnichtdieallgemeineQuanti-
tätentscheidend,sonderndieQualität.ImFallederProte-
inesprichtmandabeivonderbiologischen Wertigkeit.
Biologische Wertigkeit der ProteineDiebiologischeWertigkeiteinesProteinsbeschreibt,wie
guteinProteinineinkörpereigenesProteinumgewandelt
werden kann. Je ähnlicher ein aufgenommenes Protein
demKörperproteinist,destobesserkannesverwertetwer-
den,respektivedestogrösseristseineWertigkeit.
MiteinerhöherenbiologischenWertigkeitsinktalsoder
BedarfanNahrungsprotein,dasprokgKörpergewichtauf-
genommenwerdensollte.Generellbedeutetdas,dassder
MenschwenigertierischesalspflanzlichesEiweissbraucht,
weildastierischedemMenschenähnlicheristunderes
besserverwertenkann.
DochdiebiologischeWertigkeitsollteaufkeinenFallüber-
bewertetwerden.DennobwohlFleischzumBeispielals
ProteinmithoherWertigkeitgilt,solltenichtmehralsein
Drittel des zugeführten Eiweisses aus tierischer Natur
stammen.DenntierischeLieferantenhabenzweiNachtei-
le:SiehabenzusätzlicheinenhohenGehaltanCholesterin
undFett,unddieenthaltenenPurinebelastendenKörper
unnötig.AlternativeignetsichauchFisch,dessenFettsich
durcheinenhohenAnteilanungesättigtenFettsäurenaus-
zeichnet.AuchsehrguteEiweisslieferantensindVollkorn-
getreide,Hülsenfrüchte,Kartoffeln,Sojabohnen,Quinoa,
Amaranth,AlgenundNüsse.
Eiweissmangel EinMangelanEiweissführtvorallemwährendderWachs-
tumsphase zu einer körperlichen, aber auch geistigen
Unterentwicklung.EinhergehendmitderAufgabederEi-
weisse,sinktbeieinemMangeldieAbwehrkraftdesIm-
munsystems,derSauerstofftransportwirdnichtmehrge-
nügendgewährleistet,undzusammenmiteinergestörten
FerritinbildungentstehtoftmalseinEisenmangel.
ImFalleeineserhöhtenBedarfesoderbeimangelnderPro-
teinzufuhrwerdendieReservendesKörpersangezapft:
Muskeleiweissstoffe werden abgebaut, was zu einem
schnellenGewichts-undMuskulaturverlustführt,aberfür
dieGesundheitnichtförderlichist.
ImGegensatzzurUnterversorgungmitProteinenistnoch
nichtgänzlichaufgeklärt,obeineÜberversorgungeben-
fallsnegativeAuswirkungenaufdieGesundheitdesOrga-
nismushat.Bisherzeigtesicheinzig,dasseineständig
überhöhteEiweisszufuhrdenStoffwechselunddieNieren
belastet,waszuerheblichenKomplikationenbishinzum
Wissen
Der GDADerGuidelineDailyAmount(GDA)isteinerseitseinRicht-
wertfürdietäglicheEnergiezufuhrundanderseitscharak-
terisierterdieZusammensetzungeinerNahrung:
DurchdieseBezeichnungerhältderKonsumentdieInfor-
mation,wievielvonwelchenNahrungskomponentener
proPortionzusichnimmtundwelchemprozentualenAn-
teildieserderempfohlenenTageszufuhrentspricht.Diese
GDA-BezeichnungwirdnunauchmitderTotalrevisiondes
BundesgesetzesüberLebensmittelundGebrauchsgegen-
stände(LMG,SR817.0)inderSchweizeingeführt,obwohl
ihrEinsatznichtunumstrittenist.
Nierenversagenführenkann.Vorallembeichronischem
NierenversagenoderbeifortgeschrittenerLeberzirrhose
solltederAspekteinerProteinüberdosierungimAugebe-
haltenwerden,dennaufgrunddereingeschränktenAus-
scheidungskapazitätbestehteineverminderteEiweissto-
leranz,unddieGrenzmengewirdschnellererreicht.
Der TagesbedarfDerProteinbedarfschwanktzwischendenunterschiedli-
chenAltersgruppenstark:KinderundJugendlichebrau-
chengemässdenaktuellenernährungswissenschaftlichen
StudienimDurchschnitt1,1GrammEiweissprokgKörper-
gewicht.AuchältereMenschensolltendaraufachten,dass
einegenügendeEiweisszufuhrgewährleistetist.Dochda
derGesamtgrundumsatzmitdemAlterumetwadreissig
Prozentabnimmt,müssenälterePersonenvorallemauf
diebiologischeWertigkeitachten.Sportlerwiederumbe-
anspruchenihrenKörperineinemsohohenMasse,dass
ErnährungsberatereineMengevon1,2bis2GrammEi-
weissprokgKörpergewichtempfehlen.Dieswürdealsofür
einen70kgschwerenSportlereinenBedarfvontäglich
140GrammreinesEiweissbedeuten.DieseMengekann
unterUmständenjedochschwerzuerreichensein.Kreati-
vitätinderZusammensetzungderNahrungistgefragt.Die
folgendeTabellekanninsolchenFällenalshilfreicheStüt-
zemiteinbezogenwerden.Dennesistbeieinemhöheren
Bedarf anEiweissbesonderswichtig, auf verschiedene
Quellenzuachten.
Julia Burgener, Msc. in Humanbiologie,
Leiterin Wissenschaftliche Fachstelle SDV
Nahrungsmittel Eiweissanteil Kalorien pro100Gramm pro100Gramm
Parmesan 32,3g 440,2kcal
Rind,Fleisch 28,9g 151,1kcal
Bohnendick,getrocknet 28,1g 326,0kcal
Steinpilz,getrocknet 27,1g 148,9kcal
Pute,FleischmitHautfrischgegart 27,0g 253,3kcal
Nüsse,frisch 25,3g 561,7kcal
Weichkäse,Halbfettstufe 24,2g 178,5kcal
Forelle,geräuchert 21,8g 120,0kcal
Hühnerei,Eigelb 16,1g 348,7kcal
Quark,Magerstufe 13,5g 75,3kcal
Getreideflocken 12,5g 370,0kcal
Mais,Griess 8,8g 345,1kcal
Weissbrot,Toastbrot 7,4g 253,3kcal
Zartbitterschokolade 7,1g 496,7kcal
Feige,getrocknet 5,9g 284,4kcal
Kuhmilch,Trinkmilch,fettarm 3,4g 48,5kcal
Joghurt,vollfett 3,3g 65,7kcal
Broccoli,frischgegart 3,2g 23,2kcal
Leucin (essenziell)
Alanin (nicht essenziell)
Cystein (semiessenziell)
Die Tabelle erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
30 d-inside3/11 d-inside3/11 31
WissenWissen
Das Messer am HalsWenn Frauen Männer zu Männerthemen beraten, ist das nicht immer ganz einfach. So auch die Tücken der Rasur. Mit Humor und Kompetenz lässt sich jedoch auch das bewältigen.
«AmbestenwirddieRasur,wennichmirZeitdafürnehme»,
erzählt Sebastian Keller.WiebeivielenanderenMännern
istZeitaberauchbeiihmMangelware.Dochwennersich
amWochenendegründlichrasiert,machterdiesgenuss-
voll,langsamundkonzentriert:«IchbeginnedieRasurmit
einer heissen Gesichtskompresse», verrät er. Danach
schäumtersichdasGesichtmitwarmem,selberangerühr-
temRasierschaumein,lässtihneinwirkenundsetztdann
dieKlingean.Eristüberzeugt:«JelangsamerichdieKlin-
geführe,destogründlicherundschonenderwirddieRa-
sur.»Dasseifastwiemeditieren.Wegenseinereingewach-
senenHaareundderkleinenHautentzündungenhater
schonvielesausprobiert.Inzwischenhaterentdeckt,dass
ersogaraufsPeelingverzichtenkann,wennersichmitdem
HaarwuchsundnichtgegendenHaarwuchsrasiert:«So
mussichmichzwarschnellerwiederrasieren,dochdafür
schontesdieHaut.»Inzwischenschwärmtervonseinem
Vier-Klingen-Sytemrasierer.Dieserführezueinemfühlbar
feinerenResultatalsseinVorgängermitdreiKlingen.
Abschauen beim TürkenAbgeschauthatderGrafikerseineRasurtechnikbeieinem
türkischenBarbier,derinZüricheinkleinesGeschäftbe-
treibt.DieTürkensindwahreMeisterihresFachs.Inden
kleinenBarbierläden,dieinjedergrösserenStadtzufin-
densind,wirddasRasierenzumSchönheits-undWellness-
ritual fürMänner. Zuerst trägt der Barbier eine leichte
CremeaufdasGesichtdesKundenauf.Dannschäumterin
einemTöpfchenmit etwaswarmemWasser die Rasier-
cremeaufundmassiertdiesesolangeindieBarthaare,bis
sieweichsind.DarauffolgtderRasierdurchgang:mitei-
nemRasiermesserundlangsamen,konzentriertenBewe-
gungenindieHaarwuchsrichtung.
ErstwenndasletzteunerwünschteBarthaarentferntist,
wäschtderBarbierdasnunglatteMännergesichtmitWas-
ser.AlsNächsteswirdwährendeinerentspannendenMas-
sageerneutCremeindieHauteingearbeitet,dieHautmit
PuderbestäubtundaufWunscheineheisseKompresse
aufgelegt.Werwill,kannsichdenSchnauztrimmenlassen,
dieNasenhaareschneiden,dieAugenbrauenzupfenoder
sichdieOhrbehaarungabflammenlassen.Dasallesbeglei-
tetvontürkischemMännertratschundeinemGlasTee.
So wird die Rasur perfektDiemeistenMännermöchtensichdieKlingenallerdings
lieberselberandenHalsführen.Dasistvielleichtweniger
entspannendundwenigerperfekt.DasResultatwirdje-
dochtrotzdembefriedigend,wenndieMännereinigeDin-
gebeachten:
Die Haut vorbereiten: BevorMannmitderRasurbeginnt,
solltedieHautsaubersein.AlsodasGesichtgutwaschen
unddieHaaremitwarmemWasseraufweichen.Dasgeht
gutunterderDuscheoderamWaschbeckenmiteinem
heissen,nassenTuch,welchesgegendasGesichtgedrückt
wird.
Die Haare aufweichen: NunkommtderwichtigsteTeilder
Rasur–dasAufquellenderHaaremitalkalischemRasier-
schaum.DerSchaummachtdieHaareweich,damitsie
sich leichter und schonender rasieren lassen. Zudem
stumpfensodieKlingenauchwesentlichlangsamerab.
WährendderganzenRasursolldasHaarfeuchtundwarm
gehaltenwerden.WirklichwarmwirdeinRasierschaumal-
lerdingsnur,wennermitheissemWasser,Rasierpinsel
undRasiercremefrischangerührtwird.Alles,wasausder
Dosekommt,gehtzwarschneller,wärmtdieHautunddas
Barthaarjedochnichtgleichgut.AusRasierseifeSchaum
zuschlagen,istschwierigeralsausRasiercreme.
AnfängersolltendeshalberstmalmiteinerRasiercreme
üben:EntwedereinehaselnussgrosseMengeRasiercreme
insGesichtgebenunddannmitkreisendenBewegungen
desRasierpinselsdirektimGesichtaufschäumen.Oder
diegleicheMengeindiehohleHandgeben,denPinselin
warmesWassertauchenundinderHandkreisen,bissich
einweicherSchaumbildet.JefeinerdieBorstendesPin-
sels,destosämigerwirdauchderSchaum.Hiermachen
sichdiegrossenPreisunterschiedebemerkbar.Dieideale
EinwirkzeitaufdemGesichtbeträgtdreiMinuten.Danach
kanndieRasurbeginnen.
Die Klingen ansetzen:DeridealeWinkelzwischenKlinge
undHautbeträgt30Grad.DiesenWinkelstellenmanche
Systemrasiererfastvonselbstein.WermitdemRasiermes-
seransWerkgeht,mussdenWinkelselbereinstellen.Die
KlingensindscharfundschneidenohneDruck.Dererste
RasurdurchgangerfolgtmitdemStrichinRichtungHaar-
wuchs.NachjedemRasierzugdieKlingeimwarmenWas-
serausspülen,damitdieKlingennichtverstopfen.Dann
dieHautnochmalseinschäumenundimzweitenDurch-
gangquerzumStrichrasieren.NurwerseineHaarwuchs-
richtungenkennt,dieNassrasurgewohntistunddieHaut
sehrgutvorbereitethat,darfgegendenStrichrasieren.An-
sonstensindIrritationenvorprogrammiert.
Der Abschluss: NachderRasur könnendieMännerdie
SchaumrestemitkaltemWasserabspülenunddasGesicht
miteinemsauberen,keimfreienHandtuchtrockentupfen.
Nichtreiben.DanachanderLufttrocknenlassen.Erstnach-
demdasGesichtvölligtrockenist,wirdzurDesinfektion
einAftershaveaufgetragen.DasichaufderHautvieleBak-
terientummelnunddieRasurzukleinstenVerletzungen
führenkann,istdieGefahrgross,dassdieBakterienohne
Desinfektion indieHauteindringenundEntzündungen
hervorrufen.Wenn es beim alkoholhaltigen Aftershave
Zum Nachschlagen
›ChristianRieck:«Männersache
Rasieren»,VerlagCh.Rieck,März2011,
ISBN978-3-924043-80-3,ca.Fr.37.–
Selbst die beste Klinge kann das Aufweichen der
Haare durch heisses Wasser und warmen Schaum nicht
wettmachen. Das sorgfältige Einschäumen ist deshalb
besonders wichtig.
kurzundleichtbrennt,istdasnormal.WenndiesesBren-
nenlängeranhält,bedeutetdies,dassmanbeimnächsten
Malvorsichtigerrasierensollte.
Probleme,diebeimRasierenentstehen,deutenallesamt
daraufhin,dassdieHautzustarkmalträtiertwordenist.
SozumBeispielderRasurbrandunddieeingewachsenen
Haare.
Wenn die Haut lange nach der Rasur noch brennt und
spannt,wurdeschlicht zu starkgedrückt,mit stumpfer
Klingerasiert,dieHautzuwenigvorbereitetoderbeimRa-
sierennichtrichtiggespannt.BisderRasurbrandvollstän-
digverheiltist,sollteMannseinenBartnichtmehrrasie-
ren.DaskannbiszueinerWochegehen.Damitesnicht
wiedersoweitkommt,solltederBetroffenedieobener-
wähntenRasurregelnstriktbeachten.
Wersichtrockenrasiert,kanneinPreshave-Rasierwasser
benutzen.EsreinigtundentspanntdieHautvorderRasur.
AucheinhautfreundlichesAftershaveodereineLotionoh-
neAlkoholkannHautirritationenodereinBrennenaufder
HautnachderRasurverhindern.Doch,unddasindsichdie
geübtenNassrasierereinig,derallerbesteSchutzvorHaut-
irritationen istdieVorbereitungvonHautundBarthaar.
SelbstdiebesteKlingekanndasAufweichenderHaare
durchheissesWasserundwarmenSchaum,dergenuglan-
geaufderHautbleibt,nichtwettmachen.
Sabine Hurni
Foto: panthermedia.com
32 d-inside3/11 d-inside3/11 33
Wissen Wissen
Unterwegs für die KräuterWarum nicht mal mit den Kunden in die Natur gehen, Vorträge halten und Wissen weitergeben. Das bringt nicht nur Abwechslung in den Alltag, sondern bietet eine echte Möglichkeit, sich zu profilieren.
«DieholländischeBotschaftwaraucheinmalmitmirauf
einerKräuterwanderung»,erinnertsichMarkus Metzger,
InhaberderNaturdrogerieaufdemBeatenberg.Derdiplo-
mierteDrogistführtseitvielenJahrenVorträge,Naturerleb-
nisseundWanderungendurch.Zumeinenauswirtschaft-
lichenGründen,zumanderenausFreudeundLiebezur
Natur.«DieAnlässesindimmerwiederschöneundunver-
gesslicheErlebnisse,diemichmitMenscheninKontakt
bringen,dieichsonstniekennengelernthätte»,erzähltder
Kräuterspezialist.Die Idee, seinWissen zuvermarkten,
entstandursprünglichauseinerNotheraus.Mitseinerklei-
nenDrogerieaufdemBeatenbergliesssichkaumeineFa-
milieernähren.DeshalbwurdeMetzgererfinderischund
lanciertevorgutzwanzigJahrenzumallererstenMaleine
Kräuterwanderung.«ZumÜbenführteichdieersteWande-
rungmitFreundendurch.Siegabenmirdanachvielewert-
volleTippsundAnregungen.»DanachfolgtenVorträgefür
Touristen inZusammenarbeitmitdenHotels imkleinen
Tourismusortoberhalbvon Interlaken.Metzgererklärte
deninteressiertenZuhörern,wieheimischeHeilpflanzen
wirkenundwiemansieanwendenkann.Damalsgabesin
BeatenbergeinenAnbaubetriebfürHeilkräuter,durchden
erseineZuhörerjeweilsführte.InzwischenistseinAnge-
botnochbreitergeworden:AromawocheninderProvence,
eineDuftwerkstattfürFirmen-oderPrivatanlässe,Wande-
rungen,SammelnvonDrachenkräutern,Kohleexkursionen
insErdinnere,Räucherabendeundvielesmehrbieteter
deninteressiertenGruppenan.MarkusMetzgersZielpub-
likumsindKunden,Firmen,Grossfamilien,Gruppenund
Vereine,denenerspielerischunderlebnisorientiertmitvie-
lenGeschichtenrundumdiePflanzen-,BergundSagen-
weltdasHeilpflanzenwissennäherbringt.
Philosophieren in der Natur«EsisteingrosserUnterschied,obichFeuerwehrmänner
oderHebammendurchdieNaturführe»,erzähltderenga-
gierteDrogist.GeradebeisospezifischenBerufsgruppen
versuchterHeilpflanzenzufinden,diemitderenArbeits-
gebietzutunhaben.Soepisoden-undgeschichtenreich
wienurmöglichvermittelterihnendasHeilpflanzenwissen
undversuchtdenInteressiertenaufdieseWeiseeinechtes
Erlebniszubieten.Nichtsliegtihmferner,alsvonPflanze
zuPflanzezugehenundWirkstoffeoderPflanzennamen
herunterzuleiern.Denn:«IchbinkeinBotaniker»,erklärt
MarkusMetzger.«StattmitschwirrendemKopfnachHau-
sezugehen,solljederTeilnehmeretwasanWissenmitneh-
men,woranersichnochJahrespätererinnert.»Markus
MetzgermöchtedeshalbnichtmöglichstvieleHeilpflanzen
aneinemNachmittagbesprechen.Lieberkonzentrierter
sichauffünfgängigeoderaktuelleHeilpflanzen,wiezum
BeispieldieBrennnessel,denLöwenzahn,denAugentrost,
dieSchafgarbeunddenSpitzwegerich.ErverrätdenLeu-
tenGeheimnisseüberdiePflanzenundlässtsiemitallen
fünfSinnenerleben.«OfterinnernsichdieTeilnehmeran
dieGrossmutter,welche für ihrZipperleineingewisses
Kraut verwendet hat», erzählt er schmunzelnd. «Dabei
lerneauchichimmerNeuesdazu.»MarkusMetzgermöch-
tedenMenschendieNaturnäherbringen.
pflanzenwissen»,sagtderSpezialistundstelltfest,dass
dieDrogistenszeneruhigetwasmehrSelbstvertrauenan
denTaglegendürfe.Manmüsseeinfachbeginnen,undvon
MalzuMaldazulernen.«InderDrogerieerklärenwirden
KundenschliesslichauchdieWirkungvonHeilpflanzen»,
soMarkusMetzger.«AufdenWanderungensindesmit
15bis20Leuteneinfachetwasmehraufeinmal.»Beson-
dersschwierigistesnicht,fürdieKundeneinestimmige
KräuterwanderungodereinenVortragzuorganisieren.
WernurüberHeilpflanzenberichtet,diejederzuHausesel-
beranwendenkann,hatesmitPflanzenzutun,diejeder
Drogistund jedeDrogistinauswendigkennt.Mankann
zumBeispielsovorgehen:
Vorbereitung: Wer Kräuterwanderungen durchführen
möchte,solltedieGegendrundumdieDrogeriesehrgut
kennen.NichtnurdieWege,sondernauchdiedortwach-
sendenPflanzen.Manmusswissen,wogenaudieHeil-
pflanzewächst, diemanbesprechenmöchte.Auchder
ZeitpunktderBlütemussgenaubeobachtetwerden.
Preise:NaturdrogistMetzgerverlangtungefährsovielfür
eineNachmittagstour,wieerverdienenwürde,wennerdie
Drogeriegeöffnethätte.Mitcirca20FrankenproTeilneh-
merundNachmittagzahlendieTeilnehmereinensehrmo-
deratenPreisfürdenerlebnisreichenNachmittag.
Gruppengrösse:IdealsindGruppenmit15bis20Teilneh-
mern,damannieweisswiegutdieTeilnehmerzuFussun-
terwegssind.Beimehrals20Teilnehmernbrauchteseine
zweitePerson,diedafürsorgt,dassdieGruppebeisam-
menbleibt.
Wirtschaftlichkeit: Esstecktviel IdealismusundFreizeit
hinterderOrganisationvonKräuterwanderungen,Vorträ-
genundEvents.DiegewitztenKräuterkundlerlassendie
TourinderDrogerieendenundschenkendortSirupoder
Teeaus.DieeinenoderanderenTeilnehmerverweilendann
vielleichtnochimGeschäft.
Nachhaltigkeit: WerAdressensammeltunddieehemaligen
TeilnehmerjährlichüberdieneuenAktivitäteninformiert,
kanndieMund-zu-Mund-Propagandasicherlichverstär-
ken.EbensodieChance,dasssichdieLeutevielleichtan
diefeineoderwirkungsvolleHausmischungerinnernund
diesewiederbestellen.
MarkusMetzgerführtseineTourenmitHerzblutundFreu-
dedurch–eineweitere,wennnichtsogardiewichtigste
VoraussetzungfüreinengelungenenEvent.Umsobesser,
wennauchdasWettermitspielt.Immerhinermuntertder
NaturliebhaberseineTeilnehmerzumBarfussgehen.Das
machtbeiSommerwettermehrFreudealsimWinter.Doch
fürMarkusMetzgeristselbstderSchneekeinHindernis,
umindieNaturzugehen:«WiekannichdasKneippenbes-
sererklärenalswennichjemanden,derandieFüssefriert,
auffordere,barfussdurchdenSchneezuwaten?Derhat
danachkeinekaltenFüssemehr!»
Sabine Hurni
Erwillihnenbewusstmachen,wievielfältigunsereFlora
ist,dassaufunserenBergwiesenrundzwanzigHeilkräuter
proQuadratmeterwachsenunddass selbst in Städten
HeilpflanzenausRitzenundinHeckenspriessen.Sogarim
Winter.«AlldieseWunderderNaturbleibenverborgen,
wennmanzuschnelldurchdieGegendhetzt»,istMetzger
überzeugt.AchtsamkeitundLangsamkeitsinddeshalbfür
denNaturfreundgenausowichtigzuvermittelnwiedieWir-
kungsweisederPflanzen.Nurwerinnehält,siehtdievielen
wertvollenDetailsundNuancenderNatur.«Leiderhalten
vieleLeutedieseLangsamkeitgarnichtmehraus»,stellt
derKräuterspezialistfest.
Mutig drauflosSeineKenntnisseüberHeilpflanzenhatMarkusMetzger
währendderDrogistenausbildungundanFirmenkursener-
langt.«WirDrogistenverfügenübereinsehrbreitesHeil-
BereitenSiesichaufdie
FragenIhrerKundenvor:
Heilkräuter stehen
imDrogistenstern vom
MärzimZentrum.
Gut zu wissen
«Jeder Teilnehmer soll etwas an Wissen mitnehmen, an das er sich noch Jahre später erinnert.»Markus Metzger, Inhaber der Naturdrogerie auf dem Beatenberg
Auch in der nahen Umgebung gibt es allerlei zu entdecken: Markus Metzger erklärt einer Gruppe, welche Kräuter im Wald «um die Ecke» wachsen.Fotos: zvg
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Wissen
In der Homöopathie beratenWelchesMittelhilftbeiSchwangerschaftsübel-
keit? Gibt es etwas Homöopathisches gegen
Harnwegsinfekte?SolcheFragenwerdeninder
Praxishäufiggestellt.WelcheErgänzungenoder
AlternativenzurSchulmedizinhelfenundwiedie
Beratungerfolgenkönnte,erläuterndieAutoren
inihremüberarbeitetenLern-undLesebuch.Da-
mitdieRatschlägeauchimAlltagerfolgreichein-
gesetztwerdenkönnen,wirddasAugenmerkbe-
sonders auf typische Beratungssituationen,
TippsundDosierungengelegt.
Zum Nachschlagen
Die Trifloris-TherapieNachderganzheitlichenPhytotherapievereint
diePflanzesowohlstofflicheElementealsauch
energetischeKräfteinsich.VordiesemHinter-
grundhatderNaturheilpraktikerBrunoVonar-
burgalsneueundschonendeVerarbeitungstech-
nik,dieTrifloris-Therapie,entwickelt.Diedaraus
entstandene Arznei, soll die organischen und
psychischenBereichedesMenschengleicherma-
ssenerreichen.ImBuchwerden100derbedeu-
tendsteneinheimischenHeilpflanzenmitihren
Indikationenvorgestelltundmitüber700Auf-
nahmenbebildert.
Wiesenauer, Berger:
«Homöopathie-Beratung»,
Deutscher Apotheker Verlag 2010,
3. Auflage,
ISBN 978-3-7692-4992-7,
ca. Fr. 40.–
Bruno Vonarburg:
«Energetisierte Heil pflanzen»,
AT-Verlag 2010,
ISBN 978-3-03800-329-8,
ca. Fr. 80.–
Drogerien- unD ApothekenbAuE. Nützi Söhne AG, Murgenthalerstrasse 81, 4628 Wolfwil
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Bern
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StellenStellen
Basel
Die Apotheken Drogerien Dr. Bähler sind ein modernes Dienstleistungsunternehmen in den Bereichen Gesundheit, Schönheit und Wohlbefinden. Das Familienunternehmen verfügt über eine langjährige pharmazeutische Tradition.
Für unsere lebhafte Stadt Drogerie im Herzen von Basel suchenwir per sofort oder nach Vereinbarung eine/n
DrogistIn HF als BetriebsleiterIn (80 – 100%)
Die Position bietet einer initiativen Persönlichkeit grosse Entfaltungs- möglichkeit und viel Selbstständigkeit.
Das gut eingespielte, motivierte Team verfügt über langjährige Er-fahrung. In der Administration werden Sie durch unsere zentralen Dienste wirkungsvoll unterstützt. Zudem haben Sie die Gelegenheit mit unserer nur wenige Meter entfernten Apotheke zusammenzu-arbeiten.
Erfahrung in der Betriebsführung und Fachkenntnisse im Sanitäts-artikelbereich sind von Vorteil. Verfügen Sie über hohes Ver-antwortungsbewusstsein, unternehmerisches Denken und soziale Kompetenz? Sind Sie freundlich, engagiert, aktiv und offen?Wollen Sie tatkräftig an der Weiterentwicklung und dem Ausbau der Stadt Drogerie mitarbeiten? Dann freuen wir uns sehr, Sie näher kennen zu lernen.
Für weitere Auskünfte steht Ihnen die bisherige Stelleninhaberin,Frau C. Allemann, Telefon 061 261 46 46, gerne zur Verfügung.Ihre schriftlich Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richtenSie bitte an folgende Adresse:
Dro
gist
In
Freie Strasse 34, 4001 Basel, Telefon 061 261 46 46
Weitere Stellenangebote: www.achillea.ch
STADT DROGERIE
Droguiste (80%), Sanovit
Sur plus de 70 sites dans toute la Suisse, plus de 11 000 colla-borateurs exerçant les fonctions les plus diverses veillent à créer une ambiance exceptionnellement propice à l’achat.
Pour nos clients, nous découvrons, vivons et donnons du style à un prix abordable. Nous rejoindrez-vous bientôt?
La parapharmacie Sanovit de Manor a posé de nouveaux jalons dans les domaines de la santé et de la beauté. Le con-cept de Sanovit se distingue par son sens de l’innovation, des prix adaptés au marché, la compétence de ses conseils et une sélection rigoureuse de ses produits d’hygiène et de beauté.
Grâce à l’enthousiasme et à la motivation de nos collaobratri-ces et collaborateurs, notre clientèle se sent très à l’aise chez Sanovit. Pouvez-vous vous identifier aux objectifs de Sanovit?
Vos tâches:
– Vous secondez le chef de rayon dans ses tâches de direction
– Vous conseillez nos clients avec style et compétence
– Vous gérez et présentez notre gamme de produits
– Vous veillez à créer une ambiance d’achat qui a du style
Vous apportez:
– Vous avez terminé une formation de Droguiste et possédez une expérience de plusieurs années dans le domaine
– Vous avez le sens des responsabilités ainsi qu’une grande aisance relationnelle
– Vous êtes de langues maternelle française ou allemande avec d’excellentes connaissances de l’autre langue
– Vous voulez prendre la responsabilité d’un poste de direction
– Vous avez du style et le Lifestyle vous plaît
Nous vous offrons:
– Une grande variété de produits Manor attrayants et de marques soigneusement sélectionnées
– Des possibilités d’évolution (progression de carrière, formations produits,…)
– Une ambiance de travail accueillante
Voulez-vous procurer du style? Alors, nous attendons avec impatience votre candidature. De préférence en ligne.
Avec un chiffre d’affaires d’environ 3 milliards de francs, Manor est la plus importante chaîne de grand magasins en Suisse. Spécialiste dynamique dans de multiples domaines, Manor est présent dans le Non-food, le Food et la Restauration.
Manor SA Manor Fribourg Rue de Romont 30 1700 Fribourg www.manor.ch
Warum nicht im wunderschönen Gstaad/Berneroberland arbeiten?
Wir suchen auf anfangs Mai oder nach Vereinbarung eine/einen
freundliche, initiative Drogistin oder Drogist in eine lebhafte Zentrumsdrogerie mit Schwerpunkte in Pharma, Naturheilmittel, Naturkosmetik und Reform.
– Beraten Sie gerne eine internationale Kundschaft
– Haben Sie ein Flair für Fremdsprachen
– Möchten Sie Ihre guten Ideen einbringen
– Sind Sie an selbständiges Arbeiten gewöhnt
So nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Es erwartet Sie ein aufgestelltes Team! Gerne erwarten wir Ihren telefonischen Anruf:
Telefon 033 744 07 77 oder Ihre schriftliche Bewerbung.
Sadro Saanenland Drogerie AG, Untergstaadstrasse 3, 3780 Gstaad
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir per 1. März eine
Drogistin/Parfümeriemanagerin 80 –100%Sie verfügen bereits über Berufserfahrung und kennen sich mit Depots wie Estée Lauder und Clinique bestens aus. Ihre Stärken liegen im Verkauf und der Beratung, Sie haben darin viel Freude und arbeiten gerne in einem aufgestellten und motivierten Team.Eine moderne Infrastruktur (Eröffnung September 2008) und stetige Weiterbildungsmöglichkeiten erwarten Sie.Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Welldro Drogerie Parfumeriez.H. Marisa PfisterObersee-Center, 8853 Lachen SZTelefon 055 442 75 00www.welldro.ch
Gesund einkaufen, gesund leben!
In unsere lebhafte Drogerie im Glattzentrum-Wallisellen suchen wir auf den 1. März 2011 oder nach Vereinbarung eine gelernte
Drogistin (100 %)…die mit viel Freude an der Reformbranche und Kompetenz unsere Kunden begeistert.
Gesunde und natürliche Ernährung spielt in Ihrem Leben eine wichtige Rolle. Sie lieben es, sich neues Wissen anzueignen und haben Freude am Leben. Sie bringen Fachwissen in den Bereichen Reform/biologische Lebensmittel mit.
Der Umgang mit Menschen macht Ihnen Freude und Sie pflegen aktiv Kontakte zu Ihrem Umfeld. Sie sind eine Frontperson und der aktive Verkauf bereitet Ihnen Spass. Unsere Kunden sind faszinierend, unsere Produkte von höchster Güte und Weiter-bildung ist uns wichtig. Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann freuen sich unsere Filialleiter Andreas Kubli oder Thomas Koller (043 233 78 50) auf Ihren Anruf oder Ihre Bewerbungsunterlagen.
Herzlich willkommen!
MÜLLER Reformhaus Vital Drogerie
8301 Glattzentrum Telefon 043 233 78 50 [email protected]
Wir sind ein Vertriebsunternehmen im Bereich der Komplemen
tärmedizin mit einem breiten Sortiment an Arzneimitteln und
Nahrungsergänzungsmitteln (u.a. orthomolekulare Medizin,
Homöopathie, Phytotherapie und mikrobiologische Therapie)
und suchen eine/n
Assistent/in fachtechnische Leitung/ Regulatory Affairs (100 %)mit Abschluss als Pharmaassistent/in, Drogist/in oder einer
vergleichbaren Ausbildung
Konnten Sie in Ihrer bisherigen Laufbahn bereits Erfahrungen
im Bereich GMP, Qualitätssicherung und/oder Regulatory Affairs
sammeln und sind hungrig nach mehr Wissen? Dann sind wir
der richtige Betrieb für Sie!
In Ihrer neuen Tätigkeit prüfen und buchen Sie die Warenein-
gänge, managen die Packmittel unserer Produkte, sind zustän-
dig für die Konfektionierung (Sekundärverpackung), arbeiten
im Bereich Zulassung und erledigen div. Sekretariatsarbeiten.
Sie mögen selbständiges Arbeiten und denken gerne einen
Schritt voraus, finden auch in hektischen Zeiten die nötige Ruhe
und sind sich genaues, strukturiertes Arbeiten gewohnt.
Sie verfügen über gute MS-Office-Kenntnisse und beherrschen
die deutsche Sprache gut in Wort und Schrift. Englisch-Kenntnis-
se sind von Vorteil. Senden Sie uns Ihre Bewerbung mit Foto an
Herrn Patric Weber, Fachtechnische Leitung, ebi-pharm ag,
Postfach, 3038 Kirchlindach.
Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen!
Bausch + Lomb (www.bausch-lomb.ch) ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich der Augenheilkunde. Um die weitere Expansion der Pharma Sparte im wichtigen Schweizer
Markt zu gewährleisten, suchen wir eine überzeugende Persönlichkeit als
Mitarbeiter Außendienst Pharma OTC (m/w)
Tätigkeit • Sie sind erster Ansprechpartner und betreuen Apotheken und Drogerien in der deutschsprachigen Schweiz
• Von der Kontaktaufnahme über Präsentation bis zum Verkaufsabschluss sind wichtige Komponenten Ihrer täglichen Arbeit
• Sie sind für die Umsetzung der Unternehmensziele zuständig
• Beobachtung der Marktentwicklung gehören in Ihren
Aufgabenbereich • Sie nehmen an Kongressen, Fachtagungen, Meetings
sowie Ausstellungen in Ihrem Fachgebiet teil.
Qualifikationen
• Paramedizinische oder naturwissenschaftliche Ausbildung
• Erfahrung und nachgewiesener Erfolg im Pharma Außendienst • Sie sind selbstständiges und engagiertes Arbeiten gewohnt
Ihre überzeugende Kommunikationsfähigkeit führt zum
Verkaufsabschluss • Sie haben ein unternehmerisches Denken und gute
Umgangsformen
• Darüber hinaus sind Sie sehr kommunikativ, kunden-, und teamorientiert
Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen online mit Angaben Ihrer Gehaltsvorstellung und Eintrittstermin an: [email protected] Auskunft über die Stelle erhalten Sie unter folgender Telefonnummer:
+41 (0) 41 560 46 00 Wir freuen uns darauf, Sie kennen zu lernen.
Lust auf eine neue Herausforderung?Ein Klick zu Ihrem Traumjob unter
www.dropa.ch
38 d-inside3/11 d-inside3/11 39
Wie gesund isst die Schweiz?Rösti,Schokolade,FondueundZürcherGeschnetzeltes.Dasisst
maninderSchweiz.SagtzumindestdasKlischee.Wie«schlimm»
stehteswirklichumunsereErnährung?
«Wehweh und Bobo»ImAprilstartendieEltern-KursederSchweizerDrogerienindie
dritteSaison.WodieKursestattfinden,wassiebeinhaltenundwie
manteilnehmenkann.
Gleich beim ersten Kratzen handelnKratzenimHalsistmeistensdasersteAlarmzeichen.WiemanHals-
beschwerdenrichtigdeutenundsichmitHilfenausderDrogerie
gesundpflegenkann.
Wenn die Blase nicht mehr hältUngewollter Harnverlust ist nicht nur lästig, sondern oft auch
belastend.Wiemandamitumgehenkann.
Weitere Themen sind:«Regen als Erlösung», «Handpflege», «Geballte Kraft aus dem
Garten»,«KurzferienvomAlltag»,«LauerndeGefahr–Zecken»
WIS
SEN
K
OM
PAK
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FASTEN UND ENTSCHLACKEN
Die RegelnVerschiedeneKuren
Hautpfl egebeim Fasten
DrogistensternWas Ihre Kundinnen und Kunden im März lesen werden: Wie man dank sanften Hilfen zu besserem Schlaf findet und am Morgen entspannt aufwacht.
Booklet: «Fasten und entschlacken»Kleinundkompakt,deraktuelle
RatgeberimDrogistenstern.ImMärz
mitvielWissenswertemzumThema
Fastenundentschlacken.
Entspannt aufwachenEntspannt Entspannt
Sanfte Wege zu besserem Schlaf
DROGISTENSTERN 3/11 Die Zeitschrift aus Ihrer Drogerie30 JAHRE
Guter Schlaf hat viel mit dem richtigen Rhythmus zu tun: TaktgefühlHausaufgaben für das kindliche Immunsystem: Lernprozess
Frische Kräuter sind Fühlingsboten und ideal für Kuren: Heilkräftig
aufwachenaufwachenaufwachen
Wehweh und Bobo
Abendkurse
in Ihrer Nähe.
Seite 22
Impressum d-inside
OffiziellesOrgandesSchweizerischenDrogistenverbands,Postfach3516,2500Biel3,[email protected],www.drogerie.ch
Geschäftsführung: MartinBangerter;Kommunikationsleitung: HeinrichGasser(hrg);Redaktion: FlaviaKunz(fk)/Leitung,KatharinaRederer(kr),AnnKugler(akr);An zeigenverkauf: NadiaBally(nb)/Leitung,RosmarieOtt,Telefon0323285051;[email protected]; Layout: Odet-teMontandon;Druck: SwissPrintersAG,Zofingen;Titelbild:istockphoto.com
Abonnemente: Antonella Schilirò, Telefon 032 328 50 30, [email protected];ISSN1662-338X;Fr.75.–/Jahr,2.AbonnementFr.56.–,zuzüglich2,4%MWSt.
Weitere spannende Informationen finden Ihre Kunden/-innen auf: www.vitagate.ch
Vorschau
d-inside ist das Medium der «Angestellte Drogisten Suisse»: Geschäftsstelle und Rechtsberatung: Regula Steinemann, Gerbergasse 26, Postfach 644, 4001 Ba-sel, Telefon 061 261 45 45; Mitgliederwesen und Kasse: Reto Karich; www.drogisten.org, [email protected]
Für unsere Filiale in Saanen, Berner Oberland, suchen wir per Frühjahr 2011 oder nach Vereinbarung:
Drogist/in HFSie sind bereit unsere Drogerie mit Reformhaus selbständig zu führen. Ihre Stärken liegen in der Beratung von Naturheilmitteln und gesunder Ernährung. Sie arbeiten gerne mit internationaler Kundschaft und setzen Ihre Fremdsprachkenntnisse ein. Wir bieten Ihnen eine neue und spannende Herausforderung in einem jungen aufgestellten Team. Weitere Auskünfte gibt Ihnen gerne: Peter Jaggi, Telefon 033 733 10 31
Stellen
Rapperswil (SG)
Die Apotheken Drogerien Dr. Bähler sind ein modernes Dienstleistungsunternehmen in den Bereichen Gesundheit, Schönheit und Wohlbefinden. Das Familienunternehmen verfügt über eine langjährige pharmazeutische Tradition.
Für unsere Apotheke Drogerie Parfümerie Denzler im Zen-trum Sonnenhof in Rapperswil suchen wir per 1. April 2011 oder nach Vereinbarung eine engagierte
Drogistin oderPharma-Assistentin (100%) Sie haben Freude, unsere treue und anspruchsvolle Stamm-kundschaft mit Kompetenz und Einfühlungsvermögen zu beraten und interessieren sich für Kosmetik und Schönheit.
Engagement und Teambewusstsein sind Ihnen neben dem selbständigen Arbeiten wichtig. Es erwartet Sie eine verant-wortungsvolle und abwechslungsreiche Arbeit in einem motivierten und aufgestellten Team mit fortschrittlichen Anstellungsbedingungen.
Auf Ihre schriftliche Bewerbung oder Ihren Anruf freut sich Frau Anita Bisig.
Zentrum Sonnenhof, 8640 Rapperswil Telefon 055 220 60 60
Weitere Stellenangebote: www.achillea.ch
APoThEKE DRoGERIEPARFumERIE DEnZlER
Dro
gist
in
Für unsere lebhafte Drogerie in Sommer- und Wintersportort Samnaun/GR suchen wir:
Dipl. Drogist/in HF 100 % Wir sind eine kleine Drogerie in einem Tourismusort mit Schwerpunkten in den Bereichen Medikamente und Naturheilmittel. Sie arbeiten gerne selbstständig, haben Freude an der Kundenberatung und sind gerne in den Bergen?
So melden sie sich bitte unter:Medi-Center Pozstrasse 3 7563 Samnaun Telefon 081 860 24 44 oder 081 861 81 11
Drogist/in
Zur Ergänzung unseres Teams suchen per Mai/Juni oder nach Vereinbarung eine aufgestellte und motivierte Drogistin. Sie bringen bereits Berufserfahrung mit und verfügen über eine Zusatzausbildung zur Visagistin? Sie sind eine kommunikative Persönlichkeit und übernehmen gerne Verantwortung?
Dann freuen wir uns auf die Zustellung Ihrer Bewerbungsunterlagen. Adrian Imlig
Herrengasse 21 6430 Schwyz email: [email protected] Tel.: 041 811 58 56
E. ANWANDER & CIE. AG Langmattstrasse 12 CH-4104 OberwilTelefon 061 338 33 33 Telefax 061 338 33 11
[email protected] www.anwa.ch
Verpackungen fürpharmazeutische Produkte
chemisch-technische Produktekosmetische Produkte
LebensmittelLabor- und Offizinbedarf
1500 Artikel im Standard-Sortimentsofort ab Lager lieferbar.
Verlangen Sie unseren Katalog.
E. ANWANDER & CIE. AG
Wir suchen ab sofort
Dipl. Drogist/in HF als Geschäftsführer/inIn unserer seit über 80 jährigen Stadt-Drogerie im Kanton Solothurn stehen Veränderungen an. Wir brauchen SIE!
WIR bieten eine verantwortungsvolle Arbeit in einem kolle-gialen Team, mit Schwerpunkt in kompetenter und zuvorkom-mender Kundenberatung.
SIE verfügen über gute Kenntnisse in Naturheilmittel, Kosmetik und Technika, haben Eigeninitiative und sind flexibel.
Schweizerischer Drogistenverband Chiffre 3052, Postfach 3516, 2500 Biel 3
Wir freuen uns auf Sie!
DEODORANTS
Mit Lindenblütenextraktund Allantoin,
sanft und sicher,ohne Alkohol.
EDUARD VOGT DEODORANTS mit Lindenblütenextrakt und Allantoin
Die Eduard Vogt Origin Deodorant-Linie präsentiert sich im neuen Kleid.Die Formulierungen sind modernisiert und ohne Alkohol. Sie haben aber immer noch das gleiche Wirkprinzip mit Lindenblütenextrakt, neu ergänzt durch Allantoin.Die Haut in den Achselhöhlen ist oft sehr empfindlich und zusätzlich auch vielen Reizungen ausgesetzt (z.B. bei der Rasur). Die Eduard Vogt Deodorant-Linie wurde speziell für die empfindliche Haut entwickelt.
- Die Eduard Vogt Deodorants hemmen über- mässige Schweissproduktion und unangenehme Geruchsbildung. - Wirkstoffe aus dem pflanzlichen Extrakt der Lindenblüte wirken antibakteriell und geben dem Deo einen angenehmen Duft. - Durch Allantoin, welches in Beinwell und Weizen keimen vorkommt, wird die Haut beruhigt und die Schweissbildung reduziert.
Die Wirkstoffe ergänzen sich optimal: Unangenehme Ge-rüche und übermässige Schweissproduktion verschwin-den und die Haut wird zusätzlich sanft gepflegt.
Die milde Zusammensetzung mit ausgewählten Wirkstof-fen gewährleistet eine gute Verträglichkeit für sensible Hautpartien.
Alle Deoformulierungen wurden dermatologisch getestet und können bei starkem Schwitzen auch an Händen und Füssen angewendet werden.
Alle Deodorants sind unparfümiert oder mit leichter Parfümierung erhältlich. Die parfümierten Deodorants enthalten keine Duftstoffe der Klasse A und B (EU-Richtlinie 2003/15), welche über ein hohes Allergiepoten-zial verfügen. Auch auf den Einsatz von Parabenen wird bei der Eduard Vogt AG bewusst verzichtet.
Alle Formulierungen sind als Roll-on, Spray und Creme erhältlich, je nach Wunsch mit oder ohne Parfum.
Eduard Vogt AG - Made in Switzerland - www.eduardvogt.ch
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CREME
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