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CITHARA INFO N° 20 CITHARA asbl Société luxembourgeoise de guitare classique 27 Cité Waarkdall L-9030 Warken Tél & fax : 26.81.04.91 E-Mail : [email protected] www.cithara.lu CITHARA INFO N°20 Mai 2003 In dieser Ausgabe: Editorial: Gitarre und der Ausdruck von Sinnlichkeit Sérgio & Odair ASSAD in Concert Cithara Mitgliedkarte EXTRA SEITEN FÜR KINDER Gitarrenkurs in Hollenfels 2003 mit Janez Gregorič & Léon Frijns Witz Musizieren in der Natur Bastelecke : Weidenpfeife Gute Saiten – Schlechte Saiten Internetcorner Terminkalender nicht nur für Gitarristen * Konzerte * Kurse

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Page 1: CITHARA INFO N° 20 fileSérgio & Odair ASSAD Zum Auftakt der Konzertsaison stand mit den Brüdern Sérgio & Odair Assad aus Brasilien gleich ein Duo der Weltklasse auf der Bühne

CITHARA INFO N° 20

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CITHARA INFO N°20

Mai 2003 In dieser Ausgabe: Editorial: Gitarre und der Ausdruck von Sinnlichkeit Sérgio & Odair ASSAD in Concert Cithara Mitgliedkarte EXTRA SEITEN FÜR KINDER

• Gitarrenkurs in Hollenfels 2003 mit Janez Gregorič & Léon Frijns

• Witz • Musizieren in der Natur • Bastelecke : Weidenpfeife

Gute Saiten – Schlechte Saiten Internetcorner Terminkalender nicht nur für Gitarristen * Konzerte * Kurse

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CITHARA INFO N° 20

Gitarre und der Ausdruck von Sinnlichkeit

Leicht ist die Aufgabe nicht, um aus den immer zahlreicher werdenden Angeboten von hochkarätigen Gitarristen aus der ganzen Welt ein Festivalprogramm der Extraklasse zusammenzustellen. Wir lassen uns dabei vielfach leiten von eigenen, besonders prägenden Konzerterlebnissen und von der Idee, diese Erfahrungen mit unserem Publikum zu teilen. In diesem Sinne dürfte auch das diesjährige Programm sicherlich neue Akzente setzen.

In den folgenden Konzerten dürfte sich jeder überzeugen, dass es gerade unter den weiblichen Gitarristen eine deutlich ansteigende Zahl von aufstrebenden Virtuosen gibt.

Am 24. Mai steht mit Ioana Gandrabur eine junge rumänische Gitarristin im Mittelpunkt. Sie unterstreicht mit ihren Konzerten, dass ihre Blindheit nicht unbedingt ein Hindernis beim Musizieren sein muss, sondern vielleicht gerade eine besondere Voraussetzung ist, um Musik zu einem intensiven Sinneserlebnis werden zu lassen.

Bitte sichern Sie sich jetzt schon ihre Plätze zu diesem besonderen Konzert. Cithara Tel & Fax : 26 81 04 91

oder www.cithara.lu

Im Oktober bietet sich dann in Beckerich die Möglichkeit, mit Ana Vidovic eine Künstlerin aus Kroatien zu entdecken, der in Fachkreisen eine große Karriere vorausgesagt wird. Sie überzeugt bei ihren Konzerten, trotz ihres jungen Alters, mit einem unheimlich präzisen und ausdrucksstarken Spiel, das die deutliche Handschrift Manuel Barruecos trägt, deren Schülerin sie ist.

Im Dezember steht Badi Assad, die junge Schwester von Sérgio & Odair, auf dem Programm des CAPe. Ihr Gitarrenspiel hat allerdings nichts zu tun mit dem ihrer Brüder: Ethnische Einflüsse, süd-amerikanische Rhythmen, Gesang und Percussion als Ausdruck ihrer inneren Empfindungen, und eine starke Persönlichkeit mit viel Mut zur Kreativität hinterlassen beim Publikum weltweit unvergessliche Eindrücke.

Neben diesem Konzertprogramm organisiert Cithara wie gewohnt auch regelmäßig Workshops und Wochenendkurse für alle Altersgruppen. Intensives Lernen mit international anerkannten Künstlern in Verbindung mit viel Spaß und Geselligkeit ließen diese Kurse im Laufe der Jahre zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Cithara - Programms werden. André Thill

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CITHARA INFO N° 20

23. März 2003

Sérgio & Odair ASSAD

Zum Auftakt der Konzertsaison stand mit den Brüdern Sérgio & Odair Assad aus Brasilien gleich ein Duo der Weltklasse auf der Bühne des Centre des Arts Pluriels in Ettelbruck. Dank ihrer ‚unglaublichen spieltechnischen Virtuosität’, gelingt ihnen in den Konzerten, gerade als Brüder, eine sagenhafte Präzision des Zusammenspiels. Die Tatsache, dass dieses Konzert sehr schnell ausverkauft war, lässt keinen Zweifel daran: Die Assads gehören nicht nur zu den ganz Großen in der Szene, sondern sind auch weit über die gitarristischen Insiderkreise hinaus bekannt.

Cithara Mitgliedskarte schon bezahlt ?

Wenn ja, wurde hier an dieser Stelle die

Mitgliedskarte für das Jahr 2003 angeheftet !

Falls hier keine Mitgliedskarte zu finden ist, wurde der Beitrag noch nicht

bezahlt ! Bitte schnell weiter unten lesen.

Bleiben oder werden auch sie Mitglied von Cithara und unterstützen sie so unsere Aktivitäten. In der Regel bietet Cithara seinen Mitgliedern ermäßigte Tarife bei Konzerten und Workshops. Das Informations-Bulletin Cithara-Info erscheint 4 mal jährlich und bietet den Mitgliedern allerlei Wissenswertes über das Instrument und die „Szene“ in Luxemburg und seinen Grenzregionen. Mit einem Beitrag von 12,40 € auf das Konto IBAN LU12 1111 1366 0731 0000 von Cithara sind auch sie dabei. Vermerk : Carte de membre 2003 + Name des Mitgliedes.

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Gitarrenkurs für Kinder in

Hollenfels 2003

mit:

Janez Gregorič & Léon Frijns Diese beiden erstklassischen Gitarren-lehrer sind auf jeden Fall dabei!!! Und du ????????

• Hast du schon einmal deine Gitarre

mit in den Urlaub genommen?

• Weißt du wie man in einem richtigen Schloss schläft?

• Bist du schon mal einem Wasserskorpion begegnet?

• Kannst du dir vorstellen nach 4 Tagen Gitarreüben, Spielen, Singen, Basteln, wenig Schlafen, viel Spaß und Quatsch in einem Konzert mitzuspielen?

Eine Antwort auf all diese Fragen findest du vom 4. bis 7. September 2003 in Hollenfels. Alle jungen Gitarrenfans von 8 bis 12 Jahren sollten sich schon mal die Zeit im Kalender ankreuzen. Anmelden kann mann / fräulein sich auch schon unter Tel: 81 65 53 (Nadine Schreiner). Weitere Informationen folgen demnächst.....

Heute schon gelacht ??

Zwei Gitarristen beim Bergsteigen. Auf dem Gipfel angekommen möchte der eine das Echo ausprobieren und spielt ein lautes, volles G (Sol). Das Echo kommt zurück Gis (Sol dièze), einen Halbton höher! Meint der andere: Kein Wunder, auf dem nächsten Gipfel steht ein Kreuz!

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Musizieren in der Natur Hast du schon einmal bei schönem Wetter mit deiner Gitarre draußen gespielt? Wenn nicht musst du das unbedingt einmal ausprobieren. Ich persönlich mache das sehr gerne und erlebe oft wie Vögel auf verschiedene Klänge antworten. Oder die Gänse von unserem Nachbarn mir lauthals zuschreien ich soll aufhören...... Vielleicht habe ich sie auch noch nicht richtig verstanden. Probier es doch auch einmal aus! In diesem Sinne möchte ich dir 2 wunderschöne Erlebnispfade vorstellen, wo du auch in der Natur musizieren und neue Sinneseindrücke sammeln kannst. (Die Gitarre würde ich aber bei diesen Wanderungen zu Hause lassen) Im schönen Ösling gibt es in Hoscheid einen Klangwanderweg. Ausgangspunkt ist in der Mitte der Ortschaft

Auf dem rund 6,5 km langen Klang-Rundwanderweg sind 14 Stationen, die zum Verweilen, zum Musikmachen, zum Zuhören oder einfach nur zum Bewundern einladen:

1. Lauschinsel (S) 2. Garten-Tontotem (P) Alan Johnston 3. Marimba alouette (S) Will Menter 4. Plantes Pop/Traces et textures (P) Alan

Johnston 5. Wald-Tontotem (P) Alan Johnston 6. Schlinderoozlers (S) Will Menter 7. Choeur de la forêt (S) Will Menter 8. Bachmusik (P) Alan Johnston 9. Röhreglocken-Reihe (S) Michael Bradke 10. Waldgong (S) Michael Bradke 11. Buried resonance (S) Will Menter 12. Le chant des feuilles (P) Alan Johnston 13. Erdxylophon (S) Michael Bradke

14. Musikalische Zaungäste (S) Marie-Josée Kerschen

Informationen zu dem Klangwanderweg in Hoscheid findest du auch bei : www.naturpark-our.lu

Dieser Weg ist zwar ein bisschen anstrengend (starker Abstieg und Aufstieg), schließlich bist du ja ins Ösling gereist.... aber es lohnt sich!!!!

Falls dir diese Wanderung zu schwierig erscheint oder dir die Wegstrecke von 6,5 km zu weit ist ???? dann empfehle ich dir nach Eschdorf zu fahren und mit der Wasserfee deine Sinne zu reizen!

Ausgangspunkt: Eschdorf, Dorfmitte (Leader-Büro)

Länge / Schwierigkeitsgrad: 4,5 km / leicht (jedoch nicht für Kinderwagen geeignet)

Behandelte Themen: Ein echter Natur-Erlebnisweg mit interessanten Spielen über verschiedene natürliche Begebenheiten: Partnerschaukel, Summstein, Barfußpfad, Guckrohr, Lauschecke, Baumtelephon, ... Insgesamt 13 Stationen.

Begleitbroschüre / Infos: Begleitbroschüre am Ausgangspunkt (Automat) (Kleingeld nicht vergessen)

Mein persönlicher Tipp: Rucksack mit Picknick, ausreichend Wasser und kleines Handtuch mitnehmen. Vielleicht begegnen wir uns. Bis dann

Nadine Schreiner

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Bastelecke: Weidenpfeife

Im Frühling und zu Beginn des Sommers kann man aus jungen Zweigen Pfeifen basteln. Dann gelingt es noch relativ leicht, die Rinde von den Zweigen zu lösen. Wie es funktioniert wird hier beschrieben! Arbeitsanleitung

Zunächst suchst du einen jungen, geraden Trieb eines Baumes mit möglichst glatter Rinde, z.B. einer Esche, Kastanie oder Weide. Er sollte etwa fingerdick sein. Davon schneidest Du ein 10 cm langes Stück ab. Nun schneidest Du im Abstand von 2-3 cm vom Ende die Rinde so ein, dass du auf das Holz triffst. Nicht abschneiden, nur die Rinde einritzen!

Vom langen Ende muss nun die Rinde abgelöst werden. Entweder weichst Du das Stück in Wasser ein oder reibst es mit Spucke ein. Dann wird der Zweig gut abgeklopft. Wenn du alles richtig gemacht hast, müsste sich die Rinde jetzt vorsichtig wie ein Röhrchen abdrehen lassen. Klappt es nicht, wiederholst du den letzten Vorgang noch einmal.

Ziehe das Rindenrohr etwas heraus und schneide zuerst einen senkrechten Schnitt und dann einen schräg dazu verlaufenden (siehe Abb.). Durch dieses Loch werden dann später die Töne erzeugt.

Nun wird das Rindenstück abgezogen und auf Höhe der Öffnung das Ende des Holzes abgeschnitten. Das abgeschnittene Stück bitte nicht wegwerfen!

Das abgetrennte Zweigstück wird halbiert und eine Hälfte wird etwas schmaler geschnitten (siehe Abb.) Der nun entstandene Zapfen wird wieder in das Rohr eingeführt. Dabei ist zu beachten, dass das schmalere Stück bzw. der nun entstandene Spalt nach oben zeigen, damit die Luft beim Pfeifen durch die Rindenöffnung gelangt.

Der Rest des Zweiges wird als Kolben genutzt. Damit kann die Tonhöhe verändert werden. Fertig!

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GUTE SAITEN - SCHLECHTE SAITEN Letztlich im Ensemble meinte ich zu meinem Nachbarn « Sag mal, müsstest du nicht mal wieder deine Gitarre nachstimmen ? » Daraufhin zupft dieser an den Saiten und meint : « Wieso ? Sie sind doch noch alle straff ! » Erst war ich sprachlos. Dann kam mir die Idee (ich spiele Bass) durch einen Schwenk nach links die Meinungsverschiedenheit zu meinen Gunsten zu bereinigen. Letztendlich, Bassisten sind ja bekanntlich ausgesprochen ruhige Menschen, nahm ich dann diese geniale Antwort als Ausgangsbasis für verschiedene Überlegungen betreffend die Saiten unserer geliebten Gitarre. ? Was macht eigentlich den guten Ton aus ? Da hätten wir zuerst einmal 1) das Instrument und dessen Hölzer, dann 2) unsere Finger (Fingernägel !) und …. ? ? ? Auch wenn der Name Saiteninstrument die Antwort in sich trägt, findet 3) die Saite bei vielen Gitarristen zu wenig bis gar keine Beachtung ! Bei der Gitarre wird normalerweise eine Holzfläche- die Decke- durch mehrere Saiten zum Schwingen gebracht. Die Decke ist auf einem Klangkörper befestigt, der als Resonanzraum dient und den Ton verstärken soll. Dabei lässt z.B. eine schlechte Nylonsaite das beste Instrument erbärmlich klingen. Die Saite ist eben nicht nur irgendwie am Klangergebnis beteiligt, nein , sie ist das erste Glied in der Kette ! Die Saiten sind für die Gitarre wie das Benzin für das Auto –ohne sie geht nichts und es muss der richtige « Stoff » sein, denn jeder Gitarrentyp ist auf eine bestimmte Saitenspannung hin konstruiert, um seinen optimalen Ton zu entwickeln. Um bei fester Länge einen bestimmten Ton zu erzeugen, muss eine entsprechende Kraft die Saite spannen- wir sprechen dann von der Saitenspannung. (Keine Angst, Physik ist

auch für mich der reinste Horror, du darfst also getrost weiterlesen) ? Wann soll ich denn nun die Saiten wechseln ?

Saitenwechsel sind lästig. Das ist keine Frage. Manchmal führen sie zu wunderlichen Verwicklungen und abenteuerlichen Knoten (bei mir jedenfalls•) Und für Ungeübte wird schon mal ein Albtraum daraus ! Dies zum Trost, denn am Saitenwechsel führt kein Weg vorbei. ( Siehe hierzu auch den interessanten Artikel von Gitarren-baumeisterin Cornelia Traudt auf unserer Homepage) Man kann sich die Langlebigkeit des Klangpotentials etwa so vorstellen : Nach 10 gespielten Stunden noch 95% der Ursprungsqualität, nach 2 Wochen 90%, nach 2 Monaten 70%, nach einem ½ Jahr 50%, dann fällt der Wert kaum noch, bis zu dem Tag an dem die Saite reißt. Wer jetzt lediglich die gerissene Saite ersetzt, muss ein finanziell wirklich sehr dünn besaiteter Gitarrist sein. Man sollte doch unbedingt daran denken dass einzelne umsponnene Neusaiten ein unhomogenes Klangbild schaffen ! Es gibt auch Instrumente, bei denen immer die gleiche Saite schon nach wenigen Stunden reißt. Dies ist dann ein Fall für den Gitarrenbauer (Siehe unsere Links bei www.cithara.lu) Saiten können nämlich auch aus anderen als aus altersbedingten Gründen reißen, so wie z.B. wegen Material- oder den vorgenannten Konstruktionsfehlern.

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Reißt die Saite aber offensichtlich aus altersbedingten Gründen, hätte man dies vermeiden können, denn diese Gefahr sieht man den Saiten schon lange vorher deutlich an !

Sie sind verschmutzt, teilweise schwarz und alles andere als glatt. ( hab ich dich erwischt ?!!) Spätestens bei diesen Symptomen ist es wirklich allerhöchste Eisenbahn ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! Ein guter Zeitpunkt ist auch stets der nächste Auftritt. Dann aber bitte wenigstens zwei oder drei Tage vorher. Schließlich sollen die Feinfühligen unter uns Gitarristen (Hallo Léon, Matthias, Misch und Cie ! !) nicht total traumatisiert nach Hause gehen. Zu guter Letzt noch ein paar Tipps betreffend die Saitenpflege • Es ist wirklich der Mühe wert , nach jeder Unterrichtsstunde jede einzelne Saite mit einem Baumwolltuch zwischen Daumen und Zeigefinger der Länge nach abzureiben. (Hab ich stets dabei, und sei es nur um meine Gitarre damit abzustauben und ihr ein paar Streicheleinheiten zu verpassen) Dies um das Verkleben der Saiten durch salzhaltigen Schweiß und Schmutz jeglicher Art zu reinigen und um die schnelle Oxidation zu verhindern. • Ersatzsaiten sollten nicht zu lange gehortet werden. Dieselben altern selbst dann wenn sie nicht gespielt werden. Aus dem selben Grund sollte man auf supergünstige Megasonderangebote auf dem

Wühltisch verzichten, denn dies sind nicht selten überalterte Lagerbestände ! • Du solltest stets bedenken : Saiten sind Verschleißteile, hier zu sparen lohnt sich nicht ! • Mit der Saitenstärke oder der Härte / Weichheit einer Saitenmarke kannst du den Klang und die Bespielbarkeit deiner Gitarre verändern, experimentiere daher ruhig mal mit verschiedenen Saitenmarken und Stärken ! Die Welt ist Klang, es bleibt viel Raum zum spielen. Profitiere davon. • Anfänger aufgepasst : Versuche nie den Klang deiner Konzertgitarre mit Stahlsaiten aufzubessern ! ! ! (ich hatte mal die Idee, aber reden wir nicht mehr davon) Hier ist experimentieren ausdrücklich nicht erlaubt . Metallsaiten müssen viel stärker gespannt werden als Nylonsaiten, um auf die gleiche Tonhöhe zu kommen, spätestens nach ein paar Tagen ist der Hals krumm wie ein Indianerbogen und deine geliebte Gitarre reif für den Sperrmüll oder das Kaminfeuer (Wie lange brennt eigentlich eine gute Gitarre ? War nur ein Witz !)

So, das war’s für diesmal, in der Hoffnung dass mir mein virtuoser Ensemblenachbar auch weiterhin Ideen liefert, verbleibe ich mit einem kleinen Witz. Wie kann man dafür sorgen, dass die Gitarre gestimmt bleibt ? Zersägen und ein Xylophon draus bauen ! Jang

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Internetcorner: Aufgrund der wachsenden Besucherzahlen und Nachfragen bezüglich unserer neu überarbeiteten Internetseiten möchten wir Ihnen an dieser Stelle ein paar Tipps und Kniffe zum „Surfen“ im Allgemeinen, sowie zu www.cithara.lu im Besonderen geben. - Internetbrowser: Der Browser ist das Programm, mit dessen Hilfe man sich im Internet bewegen (surfen) kann. Die meistbenutzten Browser sind der Internet-Explorer, Netscape und Opera, deren neueste Versionen kostenlos im Internet zum Download, oder auf den CDs der PC-Fachzeitschriften angeboten werden. Meistens wird allerdings nach der Installation eines solchen Programms vergessen, die Oberfläche individuell und sinnvoll so einzurichten, dass die besuchten Seiten so dargestellt werden, wie sie im Entwurf gedacht waren. Deshalb hier folgende Ratschläge: è Maximieren Sie immer das Fenster

des Browsers beim Surfen, oder: è Drücken Sie die „F11“-Taste (alle

Browser) zum Ein- bzw. Ausschalten des Gesamtbildes.

è Benutzen Sie das „Verlauf“- und das

„Favoritenfenster“ nur, wenn Sie es wirklich brauchen, es lässt sich sehr leicht jederzeit wieder öffnen.

è Verkleinern Sie Ihre Symbolleisten

durch Anpassen der Symbolgrößen, oder Weglassen von überflüssigen Buttons.

è Stellen Sie dann zwei oder sogar

drei Leisten mit den wichtigsten Buttons und der Adressleiste neben-einander anstatt untereinander.

Auch die Navigation, also das „sich Bewegen“ auf Webseiten können Sie sich erheblich erleichtern, wenn sie sich einmal angewöhnt haben, anstatt der Maus auch die Tastatur zu verwenden. Hier nur die wichtigsten Tastenfunktionen: è Mit der „Pos.1“ – Taste können Sie

ohne zu „scrollen“ ganz nach oben zurückspringen.

è Mit der „Ende“ – Taste können Sie

ohne zu „scrollen“ ganz nach unten springen.

è Anstatt die „Scrollbalken“ mit der

Maus anzufassen und zu bewegen benutzen Sie die „Pfeiltasten“

è Auch für „Vor / Zurück“ und viele

andere Bewegungen gibt es Tastaturhilfen, die sie allerdings in der Hilfe Ihres Browsers nachschlagen sollten, da sie von Browser zu Browser unterschiedlich eingerichtet sind.

- Download: Auf der Downloadseite von www.cithara.lu finden Sie sowohl Noten zum Ausdrucken, hilfreiche Programme (für diejenigen, die den PC auch zum Üben benutzen) und Dokumente wie z.B. ältere Cithara-Infos oder Artikel zum Lesen oder Ausdrucken. Damit der Download nicht ewig dauert, sind die Programme (Metronom und Tuner) „gezippt“ (d.h. komprimiert) und müssen vor dem Installieren mit „winzip“ oder einem ähnlichen Programm entpackt werden. Die Dokumente und Noten sind im „pdf“-Format und setzen einen installierten „Acrobat-Reader“ voraus (ganz unten bei den Downloads) è Zum Downloaden der Programme den

Link mit der rechten Maustaste anklicken und im sich öffnenden Menu „Ziel speichern unter...“ klicken (je nach Browser unterschiedliche

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Anweisungen) è Das gleiche gilt für die Dokumente

und die Noten, allerdings kann man diese auch mit der linken Maustaste direkt im Browserfenster öffnen.

è Das Metronom muss nicht installiert

werden, sondern funktioniert sofort nach dem Entpacken, es lohnt sich, mit der „Custom“-Funktion zu experimentieren...

è Das Stimmgerät muss nach der In-

stallation unter Options -> Devices noch an die Soundkarte angepasst werden.

- Suchmaschine (1): Neuerdings gibt es bei www.cithara.lu auf jeder Seite auch die Möglichkeit durch die Eingabe von Suchbegriffen direkt zu einem Artikel oder Event zu springen, ohne sich durch die Seitenhierarchie zu klicken; dazu folgende Tipps:

è Klicken Sie auf: suchen è Geben Sie einen oder mehrere Such-

begriffe ein. è Klicken Sie auf den Button unter der

Eingabemaske. è Das Leerzeichen zwischen den Be-

griffen wird als „und“ gelesen, d.h. eine Suche nach Ana Vidovic bringt nicht nur alle Seiten mit Ana Vidovic, sondern alle Wörter, in denen „ana“ vorkommt z.B. Ioana Gandrabur etc.

- Suchmaschine (2): Wer durch eine große Suchmaschine wie „www.google.de“ oder „www.yahoo.com“ auf einen Cithara-Artikel gestoßen ist und jetzt die Leiste mit den Navigationsbuttons vermisst, der braucht nur auf das Logo

zu klicken, damit die komplette Seite sich öffnet. - Statistik: Hier ein paar interessante Zahlen, direkt von dem Server, auf dem www.cithara.lu liegt: Verkehr im März 2003:

- Mausklicks: 14601 - Besuche: 1040 - geöffnete Seiten: 3451 - Downloads: 282

Besucher aus: Luxembourg, Unresolved/Unknown, Germany, US Commercial, Switzerland, Austria, Slovak Republic, Italy, Belgium, Brazil, US Educational, France, Chile, Uruguay, Russian Federation, Colombia, Canada, Netherlands, Argentina, Non-Profit Organization, Mexico, Spain, Hong Kong, Romania, Japan, Portugal, Sweden, Poland, Venezuela, (geordnet nach Häufigkeit) - Fragen?: Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, benutzen Sie bitte das Gästebuch oder eine der individuellen E-Mailadressen, die Sie unter „Kontakte“ auf der Cithara-Seite finden.

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PS: Newsletter erwünscht? Wer regelmäßig aktuell informiert werden möchte über das Geschehen in der Gitarrenszene in Luxemburg und Umgebung, der sollte uns unbedingt seine Email-Adresse mitteilen. Dann können wir Wissenswertes (z.B. Konzerttermine, Kleinanzeigen) auch kurzfristig per Newsletter an alle Interessenten weiterleiten.

[email protected]

Terminkalender nicht nur für Gitarristen

• KONZERTE

24. Mai 2003: Ioana Gandrabur Gitarrenrécital Diekirch Eglise St-Laurent 20.00 Uhr Tel. / Fax: 26 81 04 91 30. Mai 2003: Peter Finger Acoustic guitar solo Café Inouï Rédange 20.00 Uhr www.inoui.lu

12. Juni 2003: World Guitar Ensemble Dir. Helmut Oesterreich Brouwer, Riley, Reich, Metheny, d'Agostino, Rodrigo, Corea, Försch Festival International Echternach 2003 Tel.: 00352 / 72.83.47 Fax.: 00352 / 72.71.12 [email protected]

22. Juni 2003: Thomas Brendgens Mönkemeyer Konzert des Fördervereins Koblenzer Gitarrenseminar Lukaskirche in Vallendar (D) 17:00 Uhr

14. September 2003: Gerd Stein & Peter Herrmann Konzert des Fördervereins Koblenzer Gitarrenseminar Lukaskirche in Vallendar (D) 17:00 Uhr 26. Oktober 2003: Joachim Gassmann Konzert des Fördervereins Koblenzer Gitarrenseminar Lukaskirche in Vallendar (D) 17:00 Uhr

09. November 2003: Annemarie Marchione van Hoof Konzert des Fördervereins Koblenzer Gitarrenseminar Lukaskirche in Vallendar (D) 17:00 Uhr

• KURSE 19. – 26. Juli 2003: Stage international en Alsace Mandoline, guitare & luth www.artemandoline.com 4. – 7.September 2003 Gitarrenkurs für Kinder von 8 bis 12 Jahren in Hollenfels mit Janez Gregorič & Léon Frijns Tel : 81 65 53 Weitere Informationen zu den Terminen bitte bei Cithara nachfragen :

• Tel / Fax : 26 81 04 91 • email: [email protected] • www.cithara.lu