castor 2011 tag sechs
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Der Castortransport trifft im Verladebahnhof Dannenberg ein. Vier Greenpeace-Aktivisten haben sich in einem Transporter auf der Straße zum Zwischenlager im Asphalt festgemacht.TRANSCRIPT
castor 2011
TAG SECHS
Der Castortransport trifft im Verladebahnhof Dannenberg ein. Vier Greenpeace-Aktivisten haben sich in einem Transporter auf der Straße zum Zwischenlager im Asphalt festgemacht.
Das Greenpeace Nachrichten Spezial erscheint täglich
und wird ständig aktualisiert.
montag, 28. november 2011
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INHALTTAG SECHS
Der Anfang vom Ende
Grün will in Blau
S. 04 - 13
S. 12 - 37
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DER ANFANG VOM ENDE
Greenpeace-Experten messen seit 5.00 Uhr am Verladebahnhof in Dannenberg die Neutronenstrahlung am Castortransport.
Foto: Gordon Welters / Greenpeace5
„Unsere Messungen zeigen, dass der Castor die Strahlung nur unzurei-chend abschirmt. Das muss jedem klar sein“, so Tobias Riedl, Atomex-perte bei Greenpeace..
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„Die Belastung des Begleitpersonals, der Anwohner und der Demonstran-ten ist hoch. Trotzdem wird nicht dafür gesorgt, dass Atommüllbe-hälter weniger Strahlung abgeben. Der offizielle Grenzwert für Atom-müllbehälter wird in einem Abstand von zwei Metern angegeben. Da Greenpeace nur in einem Abstand von 14 Metern messen durfte, sind die Werte nur indirekt vergleich-bar.“
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Zwar liegt die Strahlung vermutlich
innerhalb der Grenzwerte. Die zulässige
Jahresdosis an Radioaktivität würde
aber in direkter Nähe der Behälter
innerhalb weniger Stunden erreicht.
Selbst in einer Entfernung von etwa 14 Metern konnte Greenpeace noch eine Neutronen-strahlung von 4,5 Mikrosievert pro Stunde nachweisen, über 600-mal mehr als die wenige Stunden zuvor am gleichen Ort gemessene Hintergrundstrahlung durch Neutronen.
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GRÜN WILL IN BLAU
Vier Greenpeace-Aktivisten haben sich in einem Transporter auf
der Straße im Asphalt festgemacht.
FotoS: bente Stachowske, Mischa Karafiat / Greenpeace15
Die Aktivisten protestieren damit gegen den Castor-
transport ins niedersäch-sische Wendland und die verlogene Atommüllpolitik der Bundesregierung.
Eine Durchfahrt ist den elf Castorbehältern auf ihrem Weg vom Verladebahnhof in Dannenberg in das Zwi-schenlager Gorleben somit versperrt.
Klein Gusborn zwischen Dannenberg und Gorleben
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Die Polizei versucht, die Tür des Kleintransporters mit einer Brechstange aufzu-stemmen.
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Erst vom Boden ...
... dann auch vom Dach aus.
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Und dann ist die Tür offen.
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Doch der Transporter ist fest mit dem Asphalt verbunden.
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Zu sehen ist der Transporter aufgrund des Sichtschutzes der Polizei nicht mehr.
Aber von der Straße ist er noch lange nicht ...
Es wird versucht, die Konstruktion unter dem Transporter zu lösen.
Mit Hilfe von Spanngurten soll der Transporter von der Fahrbahn gebracht werden.
Mit Hilfe von Spanngurten soll der Transporter von der Fahrbahn gebracht werden.
16:16 Uhr – Der Transporter ist von der Strecke geräumt.
16:16 Uhr – Der Transporter ist von der Strecke geräumt.
Die Aktivistinnen werden von Sanitätern aus dem Fahrzeug begleitet.
Ein tapferer blauer Transporter verabschiedet sich.
Die Aktivistinnen werden von Sanitätern aus dem Fahrzeug begleitet.
Ein tapferer blauer Transporter verabschiedet sich.
Das Greenpeace Nachrichten Spezial wird fortgesetzt...
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