carl gustav jungs persönlichkeitsmodell

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 Catharina Werlberger, 7C Carl Gustav Jungs Persönlichkeitsmode ll C.G. Jung  Kindheit: Hang zum Träumen & Fantasieren beeinflusst seine spätere Arbeit; nach Studium (Medizin) + aneignen von Hintergrundwissen (Biologie, Paläontologie & Archäologie) begann er Arbeit über Assoziation von Wörtern Jung bezeichnete Reaktion der Patienten auf Reizwörter als Komplexe internationale Anerkennung + enge Zusammenarbeit mit Freud. Jung verfeinerte Theorien durch Mythologie + Erlebnisse während der Reisen zu verschiedenen Kulturen (Mexiko, Indien, Kenia) Annahme eines kollektiven Unbewussten, welches aus Archetypen oder Urbil dern besteht (symbolisch manifestiert in Religionen, Mythen, Märchen, Fantasien, Träume) Anteile der Persönlic hkeit Das Ich: enger Zusammenhang mit Bewusstsein, ermöglicht Differenzierung von Subjekt & Objekt Die Persona: soziale Anpassung, Rolle in der Gesellschaft (Arzt, Lehrer,...). Setzt sich zusammen aus dem was ich sein will & dem was Gesellschaft von mir verlangt. Der Schatten: das, was ein Mensch nicht sein will; verachtete, sozial nicht lebbare Persönlichkeitsanteile; unbewusst; erscheint im Traum als Mörder; Sandler, Prostituierte, etc. Ziel: Schatten im Laufe des Leben s in Gesamtpersönlichkeit zu integrieren Das kollektiv Unbewusste: Bilder in Träumen auf nicht Erlebbares zurückzuführen mit Motiven von Mythen & Märchen aller Kulturen; Summe des Objektiv-Psychischen (Summe der Archetypen-u nbewusst, manifestie ren sich aber in Bildern Symbolen, Hexe im Wald, tapferer Jüngling)  Anima &  Animus: Anima = weiblicher Seelenanteil im Mann, kann sich äußern in Träumen > weibliche Gestalten. Animus männlicher Seelenanteil in der Frau. Psyche hat Drang zur Ganzheit (Bewusstes & Unbewusstes, Männlich & Weiblich, Persona & Schatten) Das Selbst: Totalität des Psychischen, umfasst Unbewusstes & Bewusstes; schließt auch den Schatten ein; Bilder dafür: Kugel, Kreis, Quadrat, Mandala. Steuert körperliche & psychische Entwicklung eines Menschen von pränatalen Phase (vor der Geburt) bis zum Tod Komplexe Umfangreiche Assoziationsexperimente Fehlleistungen/Störu ngen, v erursachten auch körperliche Begleiterscheinung (steigende Pulsfrequenz, Schweißausbruch ) Komplex = assoziativ fest miteinander verbundene Vorstellungen, Erlebnisse, Bilder Experiment: Versuchsperson werden Stichworte vorgelesen Assoziationswort. Reaktionsdauer auf Stichwort bei jedem Menschen unterschiedlich, aufgrund von lebensgeschichtlichen , oft negativ & auch vergessene Erlebnisse. Wahrnehmungsabwehr. Komplexe haben eine Kraft die uns er Leben bestimmende. (verletzbare Stellen  Verwundbarke it macht Empfindsamkeit, Mitgefühl,...)

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Catharina Werlberger, 7C

Carl Gustav Jungs Persönlichkeitsmodell 

C.G. Jung  Kindheit: Hang zum Träumen & Fantasieren beeinflusst seine spätere Arbeit;

nach Studium (Medizin) + aneignen von Hintergrundwissen (Biologie, Paläontologie &

Archäologie) begann er Arbeit über Assoziation von Wörtern

Jung bezeichnete Reaktion der Patienten auf Reizwörter als Komplexe internationaleAnerkennung + enge Zusammenarbeit mit Freud.

Jung verfeinerte Theorien durch Mythologie + Erlebnisse während der Reisen zu

verschiedenen Kulturen (Mexiko, Indien, Kenia)

Annahme eines kollektiven Unbewussten, welches aus Archetypen oder Urbildern besteht

(symbolisch manifestiert in Religionen, Mythen, Märchen, Fantasien, Träume)

Anteile der Persönlichkeit

Das Ich: enger Zusammenhang mit Bewusstsein, ermöglicht Differenzierung von Subjekt &

Objekt

Die Persona: soziale Anpassung, Rolle in der Gesellschaft (Arzt, Lehrer,...). Setzt sichzusammen aus dem was ich sein will & dem was Gesellschaft von mir verlangt.

Der Schatten: das, was ein Mensch nicht sein will; verachtete, sozial nicht lebbare

Persönlichkeitsanteile; unbewusst; erscheint im Traum als Mörder; Sandler, Prostituierte,

etc. Ziel: Schatten im Laufe des Lebens in Gesamtpersönlichkeit zu integrieren

Das kollektiv Unbewusste: Bilder in Träumen auf nicht Erlebbares zurückzuführen mit

Motiven von Mythen & Märchen aller Kulturen; Summe des Objektiv-Psychischen (Summe

der Archetypen-unbewusst, manifestieren sich aber in Bildern Symbolen, Hexe im Wald,

tapferer Jüngling)

 Anima &  Animus: Anima = weiblicher Seelenanteil im Mann, kann sich äußern in Träumen >

weibliche Gestalten. Animus männlicher Seelenanteil in der Frau.

Psyche hat Drang zur Ganzheit (Bewusstes & Unbewusstes, Männlich & Weiblich, Persona& Schatten)

Das Selbst: Totalität des Psychischen, umfasst Unbewusstes & Bewusstes; schließt auch den

Schatten ein; Bilder dafür: Kugel, Kreis, Quadrat, Mandala.

Steuert körperliche & psychische Entwicklung eines Menschen von pränatalen Phase (vor

der Geburt) bis zum Tod

Komplexe

Umfangreiche Assoziationsexperimente Fehlleistungen/Störungen, verursachten auch

körperliche Begleiterscheinung (steigende Pulsfrequenz, Schweißausbruch)

Komplex = assoziativ fest miteinander verbundene Vorstellungen, Erlebnisse, Bilder

Experiment: Versuchsperson werden Stichworte vorgelesen Assoziationswort.Reaktionsdauer auf Stichwort bei jedem Menschen unterschiedlich, aufgrund von

lebensgeschichtlichen, oft negativ & auch vergessene Erlebnisse. Wahrnehmungsabwehr.

Komplexe haben eine Kraft die unser Leben bestimmende. (verletzbare Stellen  

Verwundbarkeit macht Empfindsamkeit, Mitgefühl,...)

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Catharina Werlberger, 7C

Traum 

Kann man auf 2 Ebenen verstehen. Objektstufe: alle im Traum auftretenden

Personen/Symbole entsprechen Figuren/Gegenstände der Wirklichkeit. Traum spiegelt

Beziehungen. Subjektstufe: Personen/Symbole des Traumes sind Anteile der eigenen

Persönlichkeit(Teilpersönlichkeiten, u.a. auch bewusst; oft wird Schatten dargestellt). Bei

 jedem Traum beide Ebenen möglich

Therapeutische Ziele

Jung beschäftigt sich mit seelischen Erkrankungen + schöpferischen

Enfaltungsmöglichkeiten: Entwicklung in Richtung einer humanitären & sozialen Reife =

Individuationsprozess; Therapeutin/Therapeut als Reisebegleiter, um positive Kräfte zur

Entfaltung zu bringen.

Individuation: in 1. Lebenshälfte ist Anpassung an äußere Realität wichtig starkes,

bewusstes Ich, Berücksichtigung auf Persona, Trennung von Eltern.

In der 2. Lebenshälfte ist Entwicklung im inneren Realen wichtig Integration abgespaltener

Persönlichkeitsanteile (Schatten, verstärkte/r Anima/Animus)

Berücksichtigung der Polaritäten: Vereinigung von Gegensätzen führt zu Wachstum;

Integration des Schattens wichtig für Wachstum & Selbstentfaltung

Bilder des Unbewussten: wichtige Träume treten wiederholt auf, können perspektivische,

zukunftsweisende Funktion haben. Bilder von individuellen Träumen durch Motive von

Mythen & Märchen wiederholt besprochen bzw. verdichtet

 Amplifikation: Erschließungsmethode von Sinn eines Traums; Bilder des Traums mit Mythen

& Märchen verglichen Kernaussage gruppiert; dadurch mehr Klarheit über Zustand bzw.

Entwicklungsprozess

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